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TECHNISCHES GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein eine Fahrzeugsitzanordnung und insbesondere eine passive luftgestützte Sitzkomfortschicht für eine Fahrzeugsitzanordnung.
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HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
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Moderne Fahrzeugsitze werden mit zunehmender Kenntnis der menschlichen Ergonomie, Haltung und des Komforts als solchem immer komfortabler. Fahrzeugsitzanordnungen, die Komfortkomponenten in der Fahrzeugrückenlehne und im Fahrzeugsitz aufweisen, können für Fahrer und Insassen einen verbesserten Komfort und erhöhtes Durchhaltevermögen bei langen Fahrten ermöglichen. Außerdem können die verschiedenen Größen und Formen von Fahrern und Insassen eine Herausforderung für die Bereitstellung von Fahrzeugsitzanordnungen darstellen. Entsprechend nimmt die Bedeutung von Fahrzeugsitzanordnungen, die Komponenten zum Unterbringen von unterschiedlichen Größen und Formen von Fahrern und Insassen, sowie die gewünschten Haltungen und Sitzpositionen dieser Fahrer und Insassen umfassen, weiter zu.
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KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Fahrzeugsitzanordnung einen Sitzrahmen. Mehrere zelluläre Stützen umfassen mehrere Basiszellen und mehrere Stützzellen. Die mehreren Stützzellen sind direkt über den Basiszellen angeordnet und haben einen anderen Luftdruck als diese. Eine Membran befindet sich nahe der Basiszellen und der Stützzellen. Ein Luftkanal ist durch die Membran zwischen benachbarten zellulären Stützen definiert. Eine offene Luftverteilungsschicht erstreckt sich über den zellulären Stützen. Ein luftdurchlässiges Abdeckmaterial erstreckt sich über der Verteilungsschicht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Fahrzeugsitzanordnung mehrere zelluläre Stützen, die zwischen einer oberen Hülle und einer unteren Hülle definiert sind. Die mehreren zellulären Stützen erstrecken sich über eine Oberseite und Seitenflächen eines Fahrzeugsitzes. Ein luftdurchlässiges Abdeckmaterial erstreckt sich über der oberen Hülle. Eine Vertiefung ist zwischen dem luftdurchlässigen Abdeckmaterial und der oberen Hülle definiert. Eine offene Luftverteilungsschicht erstreckt sich über den mehreren zellulären Stützen. Ein luftdurchlässiges Abdeckmaterial erstreckt sich über der Verteilungsschicht.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zum Fertigen einer Fahrzeugsitzanordnung offenbart. Eine Vertiefung ist in einer oberen Substratschicht ausgebildet. Mehrere unterteilte Zellen sind in einer unteren Substratschicht ausgebildet. Die obere Substratschicht ist mit der unteren Substratschicht gekoppelt, um eine Stützzellenanordnung zu definieren. Eine offene Luftverteilungsschicht ist über der Stützzellenanordnung positioniert. Die offene Luftverteilungsschicht ist mit einem Abdeckmaterial abgedeckt.
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Diese und andere Aspekte, Ziele und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden von einem Fachmann bei näherer Untersuchung der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verständlich und zur Kenntnis genommen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen ist:
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1 eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Offenbarung, die in einem Fahrzeug angeordnet ist;
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2 eine perspektivische Draufsicht der Fahrzeugsitzanordnung aus 1;
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3A ein als Querschnitt ausgeführter Seitenaufriss einer Ausführungsform einer luftgestützten Komfortschicht der vorliegenden Offenbarung;
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3B ein als Querschnitt ausgeführter Seitenaufriss einer alternativen Ausführungsform einer luftgestützten Komfortschicht der vorliegenden Offenbarung;
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3C ein als Querschnitt ausgeführter Seitenaufriss einer alternativen Ausführungsform einer luftgestützten Komfortschicht der vorliegenden Offenbarung;
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4 eine schematische Ansicht der allgemeinen Richtung von Luftstrom durch die Luftzellen nach Zusammenbau einer Ausführungsform einer luftgestützten Komfortschicht der vorliegenden Offenbarung;
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5 eine planare Draufsicht einer unteren Hülle der vorliegenden Offenbarung, nachdem die zellulären Stützen ausgebildet wurden, aber bevor die gestützte Komfortschicht an einen Fahrzeugsitz angeformt wurde;
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6 eine planare Draufsicht eines Teils eines Fahrzeugsitzes, der eine Ausführungsform einer gestützten Sitzkomfortschicht der vorliegenden Offenbarung umfasst;
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7 ein als Querschnitt ausgeführter Seitenaufriss des Fahrzeugsitzes aus 7 vor dem Einformen in einen Fahrzeugsitz;
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8 ein als Querschnitt ausgeführter Seitenaufriss des Fahrzeugsitzes aus 6 entlang einer Linie A-A;
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8A ein als Querschnitt ausgeführter Seitenaufriss eines alternativen Aufbaus für eine Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Offenbarung;
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9 eine perspektivische Draufsicht einer oberen Hülle nach Vorformen zum Bereitstellen eines Nests für eine Verteilungsschicht;
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10 eine perspektivische Draufsicht einer unteren Hülle nach Unterdruckvorformen zum Definieren unterteilter Luftzellen;
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11 eine perspektivische Draufsicht der oberen Hülle nach Schweißen auf die untere Hülle;
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12 eine perspektivische Draufsicht der luftgestützten Sitzkomfortschicht nach Abschluss eines Formstanzvorgangs;
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13 eine perspektivische Draufsicht der luftgestützten Sitzkomfortschicht, wobei die Seiten nach unten gefaltet und geschweißt sind, um eine dreidimensionale luftgestützte Sitzkomfortschicht zu bilden;
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14 eine perspektivische Draufsicht der luftgestützten Sitzkomfortschicht mit einer darin positionierten offen geflochtenen Luftverteilungsschicht;
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15 eine perspektivische Draufsicht der luftgestützten Sitzkomfortschicht mit einem darüber positionierten Sitzbezug; und
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16 eine perspektivische Draufsicht der kompletten luftgestützten Komfortschicht an einer Fahrzeugsitzanordnung, die in einem Fahrzeug positioniert ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung sollen sich die Ausdrücke „obere/r/s”, „untere/r/s”, „rechte/r/s”, „linke/r/s”, „hintere/r/s”, „vordere/r/s”, „vertikale/r/s”, „horizontale/r/s” und daraus abgeleitete Begriffe auf die Offenbarung, wie sie in 1 ausgerichtet ist, beziehen. Es versteht sich jedoch, dass die Offenbarung verschiedene alternative Ausrichtungen einnehmen kann, es sei denn, es wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Es versteht sich auch, dass es sich bei den spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, lediglich um beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert sind. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hier offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben.
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In diesem Dokument werden Verhältniswörter, wie beispielsweise erste/r/s und zweite/r/s, oben und unten und dergleichen ausschließlich zur Unterscheidung eines Objekts oder einer Aktion von einem anderen Objekt oder einer Aktion verwendet, ohne dass notwendigerweise tatsächlich ein derartiges Verhältnis oder eine derartige Reihenfolge zwischen derartigen Objekten und Aktionen erforderlich oder impliziert ist. Die Begriffe „umfasst”, „umfassend” und irgendeine Variation davon sind als nicht ausschließend zu verstehen, sodass ein Prozess, ein Verfahren, ein Gegenstand oder eine Einrichtung, der, das bzw. die eine Reihe aufgeführter Elemente umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern auch andere Elemente beinhalten kann, die nicht ausdrücklich aufgeführt sind oder für einen derartigen Prozess, ein derartiges Verfahren, einen derartigen Gegenstand oder eine derartige Einrichtung inhärent sind. Ein Element, dem ein „umfasst ... ein/e/en” folgt, schließt ohne weitere Einschränkungen nicht das Vorhandensein von zusätzlichen, identischen Elementen in dem Prozess, dem Verfahren, des Gegenstands oder der Einrichtung, der, das bzw. die das Element umfasst, aus.
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Bezug nehmend auf die in 1–16 allgemein dargestellte Ausführungsform bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine Fahrzeugsitzanordnung, die einen Fahrzeugsitz 12 mit einer passiven luftgestützten Sitzkomfortschicht 11 hat. Mehrere zelluläre Stützen 14 umfassen mehrere Basiszellen 16 und mehrere unterteilte Zellen oder Stützzellen 18. Die mehreren Stützzellen 18 sind direkt über den Basiszellen 16 angeordnet und haben einen anderen Luftdruck als diese. Eine Membran 20 befindet sich nahe der Basiszellen 16 und der Stützzellen 18. Ein Luftkanal 22 ist durch die Membran 20 zwischen benachbarten zellulären Stützen 14 definiert. Eine offene Luftverteilungsschicht 24 erstreckt sich über den zellulären Stützen 14. Ein luftdurchlässiges Abdeckmaterial 26 erstreckt sich über der Verteilungsschicht 24.
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Bezug nehmend auf 1 und 2 richtet sich die vorliegende Offenbarung im Allgemeinen auf eine Fahrzeugsitzanordnung 10 zur Verwendung in einem Fahrzeug 40, wie etwa einem Pkw, einem Lastwagen, einem Lieferwagen usw. Es wird auch in Betracht gezogen, dass das in dieser Offenbarung dargelegte Konzept bei einem Vordersitz oder vorderen Sitz des Fahrzeugs 40 genauso verwendet werden kann, wie bei Rücksitzen oder hinteren Sitzen des Fahrzeugs 40. Die Fahrzeugsitzanordnung 10, wie dargestellt, umfasst eine Sitzbasis 42, die auf Schienengleitelementen 44 positioniert ist, um ein Vor- und Zurückbewegen der Fahrzeugsitzanordnung 10 relativ zum Fahrzeug 40 zu ermöglichen. Der Fahrzeugsitz 12 ist an der Sitzbasis 42 positioniert und ist relativ dazu bewegbar, wie unten noch detaillierter dargelegt wird. Darüber hinaus umfasst die Fahrzeugsitzanordnung 10 eine Rückenlehne 46 mit einem unteren Lendenbereich 48 und einem oberen Brustbereich 50 sowie einer Kopfstütze 52. Jede der Komponenten der Rückenlehne 46 kann auf Einstellbarkeit ausgelegt sein, um das Gewicht verschiedener Insassen im Fahrzeug 40 entsprechend zu stützen.
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Jetzt Bezug nehmend auf 3A–3C sind verschiedene passive luftgestützte Sitzkomfortschichten 11 dargestellt. 3A stellt eine luftgestützte Sitzkomfortschicht 11 dar, die eine mehrzellige Auslegung umfasst. Insbesondere sind mehrere Basiszellen 16 und mehrere Stützzellen 18 dargestellt und durch die Membran 20 getrennt. In der dargestellten Ausführungsform sind die Basiszellen 16, die Stützzellen 18 und die Membran 20 alle mittels eines Heißschweißverfahrens zusammengeschweißt. Das System ist dann im Allgemeinen so an einer Fahrzeugsitzanordnung positioniert, dass warme Luft von dem Sitz in der Richtung von Pfeil 60 gezogen werden kann, oder dass warme Luft aus dem Sitz in der Richtung von Pfeil 62 geblasen werden kann. Die Luft bewegt sich durch die Luftkanäle 22, die nicht in Verbindung mit einem durch die Basiszellen 16 oder die Stützzellen 18 definierten inneren Bereich sind. Die Membran 20, die obere Hülle 64 und die untere Hülle 66 sind allesamt über Schweißung, Klebstoff usw. an Verbindungsbereichen 72 betätigbar gekoppelt. Insbesondere umfassen die Stützzellen 18 und die Basiszellen 16 geschlossene Auslegungen, sodass der Druck in diesen Bereichen relativ konstant gehalten wird. In der dargestellten Ausführungsform aus 3 sind die Stützzellen 18 im Allgemeinen durch die Membran 20 und eine obere Hülle 64 definiert. Die obere Hülle 64 ist im Allgemeinen undurchlässig, sodass über einen längeren Zeitraum ein stabiler Druck P1 zwischen der oberen Hülle 64 und der Membran 20 aufrechterhalten werden kann. Die Basiszellen 16 sind im Allgemeinen in dem Raum zwischen der Membran 20 und einer unteren Hülle 66 definiert. Ähnlich wie die Stützzellen 18 können die Basiszellen 16 bei einem vorbestimmten Druck P2 festgelegt werden, und dieser Druck kann eine verlängerte Zeitdauer aufrechterhalten werden, da sowohl die Membran 20 als auch die untere Hülle 66 ein hochgradig undurchlässiges Material umfassen. Der Druck P1 kann kleiner als, gleich groß wie oder größer als der Druck P2 sein. Wenn die Drücke gleich sind, wird auch in Betracht gezogen, dass die Stützzellen 18 in Verbindung mit den Basiszellen 16 stehen können.
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Erneut unter Bezugnahme auf 3A kann, wie bereits angemerkt, Luft entlang Pfeil 60 in den Sitz gezogen werden oder entlang Pfeil 62 aus dem Sitz in die Verteilungsschicht 24 geblasen werden, wo die Luft durch einen oberen Bereich des Sitzes verteilt wird und letztlich durch im Abdeckmaterial 26 definierte Öffnungen 70 geblasen wird. Luft wird dann heraus in Richtung des Insassen geblasen, um den Insassen zu wärmen. Es wird im Allgemeinen in Betracht gezogen, dass das Abdeckmaterial 26 eine Vielfalt von Materialien umfassen kann, einschließlich perforiertes Leder, durchlässiger Stoff usw.
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Jetzt Bezug nehmend auf 3B veranschaulicht die dargestellte Ausführungsform einen alternativen Aufbau, wobei die Membran 20 sowohl über der oberen Hülle 64 als auch der unteren Hülle 66 angeordnet ist. In diesem Fall kann die Druckbeaufschlagung in den Stützzellen 18 erneut bei einem vorbestimmten Druck gehalten werden. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die Membran 20 über der oberen Hülle 64 und der unteren Hülle 66, und der Raum zwischen der Membran 20 und der oberen Hülle 64 definiert die Stützzellen 18. Der Raum zwischen der oberen Hülle 64 und der unteren Hülle 66 definiert die Basiszellen 16. Wie in 3A sind die Membran 20, die obere Hülle 64 und die untere Hülle 66 allesamt über Schweißung, Klebstoff usw. an Verbindungsbereichen 72 betätigbar gekoppelt. Sowohl für 3A als auch für 3B versteht es sich im Allgemeinen, dass der Druck P1 in den Stützzellen 18 gleich groß wie, größer als oder kleiner als ein Druck P2 in den Basiszellen 16 sein kann. In mindestens einer Ausführungsform werden die Stützzellen 18 bei etwa 2 psi betrieben.
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3C stellt im Allgemeinen noch eine weitere Ausführungsform einer passiven luftgestützten Sitzkomfortschicht 11 dar. In dieser Ausführungsform sind mehrere Verteilungszellen zwischen der unteren Hülle 66 und der Membran 20 definiert. Eine zusätzliche Hülle in der Form einer oberen Hülle ist nicht vorhanden. Wie bereits erörtert, kann dann Luft von der Fahrzeugsitzoberfläche gezogen werden, um einen Insassen zu kühlen, oder in Richtung der Fahrzeugsitzoberfläche zum Insassen geblasen werden, um den Insassen zu wärmen, abhängig vom Wunsch des Insassen.
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4 stellt im Allgemeinen dar, dass die Gesamtheit der Sitzfläche mit der passiven luftgestützten Sitzkomfortschicht 11 bedeckt ist. Die passive luftgestützte Sitzkomfortschicht 11 ist im Allgemeinen dazu ausgelegt, sich rund um den Sitz zu erstrecken, sodass der gesamte Sitz von der passiven luftgestützten Sitzkomfortschicht 11 umwickelt ist. Diese Auslegung kann sich als ein Ergebnis des Form- oder Schweißverfahrens ergeben, das verwendet wird, um die passive luftgestützte Sitzkomfortschicht 11 in eine dreidimensionale Struktur zu bringen. Da die passive luftgestützte Sitzkomfortschicht 11 um die Fahrzeugsitzanordnung 10 herumgewickelt ist, können die oben angemerkten Kühl- und Heizöffnungen an den Enden des Fahrzeugsitzes 12, einschließlich der Sitzpolster und möglicherweise der Seiten der Sitze, positioniert sein.
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Jetzt Bezug nehmend auf 5 ist ein Beispiel der unteren Hülle 66 nach Formen, aber vor Einformen in die passive luftgestützte Sitzkomfortschicht 11 dargestellt. Die verschiedenen zellulären Stützen 14 sind bereits in der unteren Hülle 66 ausgebildet. In diesem Fall ist bei einem Bereich 80 dargestellt, dass die vorderen und seitlichen Teile der passiven luftgestützten Sitzkomfortschicht 11 nach unten gefaltet und in einem Schweißbereich 82 verbunden sind. Der Schweißbereich 82 ist betätigbar mit einer Kante 84 gekoppelt, um eine dreidimensionale passive luftgestützte Sitzkomfortschicht 11 auszubilden. Die Verteilungsschicht 24 ist dann relativ rechtwinklig an der Oberseite des Fahrzeugsitzes 12 nahe dem Gesäß eines sitzenden Insassen positioniert.
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Jetzt Bezug nehmend auf 6–8 veranschaulichen verschiedene Darstellungen Teile der Fahrzeugsitzanordnung 10 und der passiven luftgestützten Sitzkomfortschicht 11, nachdem diese an die Fahrzeugsitzanordnung 10 angeformt wurden. 7 ist ein Querschnitt durch einen oberen Teil der Fahrzeugsitzanordnung 10, wie in 6 dargestellt. Die Abschnitte 1, 2, 3 und 4, wie in 5 dargestellt. stellen die untere Hülle 66 dar, die Zellen zwischen der unteren Hülle 66 und der Membran 20 definiert, wie in 7 gezeigt. Anders ausgedrückt, sobald die untere Hülle 66 auf die obere Hülle 64 oder die Membran 20 angewendet ist, sind die Basiszellen 16 definiert. Die Basiszellen 16 in 7, die den Nummern 1, 2, 3 und 4 entsprechen, entsprechen den Nummern 1, 2, 3 und 4 in 5 (die das flache Ausgangsmaterial vor dem Formen zur Fahrzeugsitzanordnung 10 darstellt). Nachdem die untere Hülle 66 auf die Membran 20 aufgebracht wurde, wird die passive luftgestützte Sitzkomfortschicht 11 abgerundet, um den oberen und vorderen Teil der Fahrzeugsitzanordnung 10 zu formen (siehe 4, 6 und 8).
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Ein alternativer Aufbau, wie in 8A gezeigt, stellt die passive luftgestützte Sitzkomfortschicht 11 mit einem erweiterten Teil 90 der Membran 20 dar, der zumindest eine und möglicherweise zwei der Basiszellen 16, die zwischen der unteren Hülle 66 und der Membran 20 definiert sind, umwickelt. Diese Konzeption bietet einen geringfügig robusteren vorderen Teil der Fahrzeugsitzanordnung 10. Das Abdeckmaterial 26 wird ebenfalls um die Basiszellen 16 herumgewickelt, allerdings nicht so weit wie der erweiterte Teil 90.
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Jetzt Bezug nehmend auf 9–16 ist das gewünschte Verfahren zum Aufbauen der passiven luftgestützten Sitzkomfortschicht 11 dargestellt. Insbesondere wird in Schritt 100 die obere Hülle 66 mit Unterdruck vorgeformt, um ein Nest, oder eine Vertiefung 101, für die Verteilungsschicht 24 bereitzustellen. Die obere Hülle 66 hat einen Nestbereich, der im Allgemeinen in der Größe konsistent mit dem Bereich ist, der durch die untere Hülle 66 definiert ist und der unterteilte Luftzellen definiert, die die Stützzellen 18 und/oder die Basiszellen 16 bilden. In Schritt 102 wird die untere Hülle 66 mit Unterdruck vorgeformt, um die unterteilten Luftzellen bereitzustellen. In Schritt 104, wie in 11 gezeigt, wird ein progressives Plattenschweißsystem verwendet, um die obere Hülle 64 an die untere Hülle 66 in einer stufenvariablen Druckzelle zu befestigen. Druckknöpfe, die möglicherweise verwendet werden, um die Komfortschicht an der Stützschicht zu befestigen, werden während dieses Schrittes angeschweißt.
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Jetzt Bezug nehmend auf 12 wird in Schritt 106 ein Formstanzvorgang verwendet, um die flach geschweißte Anordnung auszustanzen. An diesem Punkt ist zu beachten, dass die Stützzellen 18 definiert wurden, und in Schritt 108, wie in 13 dargestellt, werden die Seiten nach unten gefaltet, und die Ecken werden geschweißt, um die Abdeckung abzuschließen. In Schritt 110 wird die offen geflochtene Luftverteilungsschicht 24 in das in der Verteilungsschicht 24 definierte Nest eingesetzt. In Schritt 112 wird eine Komfortschicht durch einen Bezug umwickelt, der perforiert ist, was das luftdurchlässige Abdeckmaterial 26 definiert. Nach Umwickeln mit dem Bezug wird die gesamte Anordnung in einem Fahrzeug positioniert und an ihrer Position befestigt.
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Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass die Konstruktion der beschriebenen Offenbarung und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hier offenbarten Offenbarung können aus den verschiedensten Materialien gebildet werden, es sei denn, es wird hier Gegenteiliges beschrieben.
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Für Zwecke der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt” (in all seinen Formen, koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) allgemein das direkte oder indirekte Miteinanderverbinden von zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch). Solch eine Verbindung kann stationärer Art oder beweglicher Art sein. Solch eine Verbindung kann mit den beiden Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und irgendwelchen zusätzlichen Zwischenelementen erreicht werden, die integral als ein einziger einstückiger Körper miteinander oder mit den beiden Komponenten verbunden sind. Solch eine Verbindung kann dauerhafter Art oder entfernbarer oder lösbarer Art sein, wenn nicht anders angegeben.
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Es ist auch wichtig anzumerken, dass die Konstruktion und die Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie sie aus den Ausführungsbeispielen hervorgehen, nur beispielhaft sind. In dieser Offenbarung wurden zwar nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Neuerungen ausführlich beschrieben, aber ein Fachmann, der diese Offenbarung liest, wird ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen in Bezug auf Größe, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des dargelegten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als integral ausgebildet dargestellt sind, aus mehreren Teilen aufgebaut sein, oder Elemente, die nach der Darstellung aus mehreren Teilen bestehen, können integral verbunden sein, die Funktion der Verbindungen kann umgekehrt oder anderweitig verschieden sein, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbinder oder anderer Elemente des Systems können verschieden sein, die Art oder Anzahl von zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen kann verschieden sein. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einem beliebigen aus einer großen Vielzahl von Materialien, die für ausreichende Stärke oder Haltbarkeit sorgen, und in beliebigen aus einer großen Vielzahl von Farben, Strukturen und Kombinationen konstruiert sein können. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen im Schutzbereich der vorliegenden Innovationen enthalten sein. Andere Substituierungen, Modifizierungen, Änderungen und Auslassungen können an der Ausgestaltung, an den Betriebsbedingungen und an der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne den Erfindungsgedanken der vorliegenden Innovationen zu verlassen.
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Es versteht sich, dass jegliche beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb beschriebener Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Die beispielhaften hier offenbarten Strukturen und Prozesse dienen der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich auch, dass an den oben genannten Strukturen und Verfahren Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und weiterhin versteht es sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes an.