-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft Fahrzeuge, die Türen aufweisen.
-
HINTERGRUND
-
Fahrzeugtüren können einen Scharniermechanismus umfassen, der der Tür gestattet, mindestens eine teilweise geöffnete Position zwischen einer geschlossenen Position und einer vollständig geöffneten Position beizubehalten.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Ein Fahrzeug wird bereitgestellt. Das Fahrzeug umfasst eine Tür und eine Steuerung. Die Tür ist konfiguriert, zu einer teilweise geöffneten Position zwischen einer vollständig geöffneten Position und einer geschlossenen Position überzugehen. Die Steuerung ist programmiert, als Reaktion darauf, dass sich ein Objekt innerhalb eines Schwenkradius zwischen der geschlossenen Position und der teilweise geöffneten Position der Tür befindet, eine Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum auszugeben. Die Steuerung kann ferner programmiert sein, als Reaktion darauf, dass sich ein Objekt innerhalb eines Ausstiegswegs von der teilweise geöffneten Position der Tür befindet, die Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum auszugeben.
-
Ein Fahrzeug wird bereitgestellt. Das Fahrzeug enthält eine Tür, einen Arretierungsarm und eine Steuerung. Der Arretierungsarm ist konfiguriert, die Tür in mindestens einer teilweise geöffneten Position zu halten. Die Steuerung ist programmiert, als Reaktion darauf, dass sich ein Objekt innerhalb eines Schwenkradius der Tür zwischen einer geschlossenen Position und einer teilweise geöffneten Position befindet, eine Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum auszugeben. Die Steuerung kann ferner programmiert sein, als Reaktion darauf, dass sich ein Objekt innerhalb eines Ausstiegswegs von der teilweise geöffneten Position der Tür befindet, die Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum auszugeben.
-
Ein Verfahren zum Warnen eines Benutzers vor einem Hindernis zwischen einem Objekt und einer Fahrzeugtür wird bereitgestellt. Das Verfahren umfasst, als Reaktion darauf, dass sich ein Objekt innerhalb eines Schwenkradius der Tür zwischen einer geschlossenen Position und einer teilweise geöffneten Position befindet, eine Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum auszugeben. Das Verfahren kann außerdem enthalten, als Reaktion darauf, dass sich ein Objekt innerhalb eines Ausstiegswegs von der ersten teilweise geöffneten Position der Tür befindet, eine Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum auszugeben. Eine Benachrichtigung über ausreichenden Türfreiraum kann als Reaktion auf das Nichtvorhandensein eines Objekts innerhalb des Schwenkradius der Tür zwischen der geschlossenen Position und der teilweise geöffneten Position oder das Nichtvorhandensein eines Objekts innerhalb des Ausstiegswegs von der ersten teilweise geöffneten Position der Tür ausgegeben werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs, die teilweise geöffnete Positionen der Fahrzeugtüren darstellt;
-
2 zeigt eine Darstellung eines ersten beispielhaften Fahrzeugtür-Scharniermechanismus;
-
3 zeigt eine Darstellung eines Arretierungsarms des beispielhaften Fahrzeugtür-Scharniermechanismus;
-
4 zeigt eine Darstellung eines Fahrzeugtür-Fangbands; und
-
5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Algorithmus zum Benachrichtigen eines Fahrzeugbenutzers, ob Freiraum vorhanden ist, um die Fahrzeugtüren zu teilweise geöffneten Positionen zu öffnen.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden hierin beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen vielfältige und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale könnten überbetont oder minimiert sein, um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind hierin offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann zu lehren, die vorliegende Erfindung verschiedenartig anzuwenden.
-
Wie Durchschnittsfachleute im Fachgebiet verstehen werden, können verschiedene Merkmale, die unter Bezugnahme auf eine beliebige der Figuren veranschaulicht und beschrieben werden, mit Merkmalen, die in einer oder mehreren anderen Figuren veranschaulicht werden, kombiniert werden, um Ausführungsformen zu produzieren, die nicht ausdrücklich veranschaulicht oder beschrieben werden. Die Kombinationen von veranschaulichten Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Verschiedene Kombinationen und Abwandlungen der Merkmale in Übereinstimmung mit den Lehren der Offenbarung könnten jedoch für bestimmte Anwendungen oder Implementierungen erwünscht sein.
-
Bezug nehmend auf 1, wird ein Fahrzeug 10 dargestellt. Das Fahrzeug 10 kann ein Motorfahrzeug wie ein Automobil, ein Lastwagen, landwirtschaftliche Ausrüstung oder ein militärisches Transportfahrzeug sein. Das Fahrzeug 10 enthält Türen 12, die konfiguriert sind, zwischen geschlossenen Positionen 14 und vollständig geöffneten Positionen 16 überzugehen. Die Türen 12 können außerdem konfiguriert sein, zu teilweise geöffneten Positionen zwischen den geschlossenen Positionen 14 und vollständig geöffneten Positionen 16 überzugehen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Türen 12 als zu ersten teilweise geöffneten Positionen 18 und zweiten teilweise geöffneten Positionen 20 übergehend dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass die Türen 12 des Fahrzeugs 10 konfiguriert sein können, zu einer oder mehreren teilweise geöffneten Positionen zwischen den geschlossenen Positionen 14 und vollständig geöffneten Positionen 16 überzugehen. Die Türen 12 können Scharniermechanismen umfassen, die konfiguriert sind, die Türen 12 in den teilweise geöffneten Positionen zu halten.
-
Das Fahrzeug 10 kann eine Steuerung 22 enthalten. Die Steuerung 22 kann mit mindestens einer Erfassungsvorrichtung 24 in Kommunikation stehen, die konfiguriert ist, das Vorhandensein eines Objekts 26 innerhalb eines Schwenkradius 28 einer der Türen 12 und/oder darüber hinaus zu detektieren. Die Erfassungsvorrichtungen 24 können ferner konfiguriert sein, die Distanz eines Objekts 26 vom Fahrzeug 10 zu bestimmen und/oder zu bestimmen, ob das Objekt 26 innerhalb des Schwenkradius 28 einer der Türen 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und einer teilweise geöffneten Position, die die erste teilweise geöffnete Position 18 und zweite teilweise geöffnete Position 20 enthält, und/oder darüber hinaus angeordnet ist.
-
Die Erfassungsvorrichtung 24 kann eine beliebige Art von Vorrichtung sein, die imstande ist, das Vorhandensein eines Objekts zu detektieren. Die Erfassungsvorrichtung 24 kann außerdem eine beliebige Art von Vorrichtung sein, die imstande ist, Distanzen zu detektierten Objekten relativ zur Erfassungsvorrichtung selbst oder relativ zu einem anderen Bezugspunkt zu bestimmen. Zum Beispiel kann die Erfassungsvorrichtung 24 ein Ultraschallsensor, ein Abstandssensor, ein Lasersensor, LIDAR, RADAR, eine Kamera, eine Lichtfeldkamera usw. sein. Die Erfassungsvorrichtung 24 kann ein Sensor sein, der auch für eine andere Funktion genutzt wird, wie ein Detektionssensor eines toten Winkels, der verwendet wird, zu bestimmen, ob ein Objekt im toten Winkel des Fahrzeugs ist, oder ein Einpark-Abstandssensor, der verwendet wird, das Vorhandensein von Objekten zu detektieren, um Kollisionen beim Einparken des Fahrzeugs 10 zu vermeiden. In der dargestellten Ausführungsform werden sechs Erfassungsvorrichtungen 24 gezeigt. Es versteht sich jedoch, dass eine oder mehrere Erfassungsvorrichtungen 24 genutzt werden können.
-
Das in 1 abgebildete Objekt 26 ist ein Feuerhydrant, es versteht sich jedoch, dass die Erfassungsvorrichtungen 24 konfiguriert sind, beliebige Objekte zu detektieren, die innerhalb eines Schwenkradius 28 einer der Türen 12 und/oder darüber hinaus sein können, einschließlich von Straßenschildern, Randsteinen, Bäumen, Gebäuden, angrenzend geparkten Fahrzeugen usw.
-
Die Steuerung 22 kann programmiert sein, eine Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum als Reaktion darauf auszugeben, dass eine der Erfassungsvorrichtungen 24 ein Objekt 26 innerhalb eines Schwenkradius 28 einer der Türen 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und einer teilweise geöffneten Position detektiert.
-
Zum Beispiel kann eine erste Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum als Reaktion darauf, dass ein Objekt 26 innerhalb eines Schwenkradius 28 einer der Türen 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und der ersten teilweise geöffneten Position 18 ist, ausgegeben werden. Alternativ kann eine erste Benachrichtigung über auseichenden Türfreiraum als Reaktion auf das Nichtvorhandensein eines Objekts 26 innerhalb eines Schwenkradius 28 einer der Türen zwischen der geschlossenen Position 14 und der ersten teilweise geöffneten Position 18 ausgegeben werden. Zusätzlich kann eine zweite Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum als Reaktion darauf, dass ein Objekt 26 innerhalb eines Schwenkradius 28 einer der Türen 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und der zweiten teilweise geöffneten Position 20 ist, ausgegeben werden. Alternativ kann eine zweite Benachrichtigung über auseichenden Türfreiraum als Reaktion auf das Nichtvorhandensein eines Objekts 26 innerhalb eines Schwenkradius 28 einer der Türen zwischen der geschlossenen Position 14 und der zweiten teilweise geöffneten Position 20 ausgegeben werden.
-
Die Steuerung 22 kann außerdem programmiert sein, die Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum als Reaktion darauf auszugeben, dass eine der Erfassungsvorrichtungen 24 ein Objekt 26 innerhalb eines Ausstiegswegs von der ersten teilweise geöffneten Position der Tür 23 detektiert oder ein Objekt 26 innerhalb eines Ausstiegswegs von der zweiten teilweise geöffneten Position der Tür 25 detektiert. Beide Ausstiegswege 23, 25 können sich über den Schwenkradius 28 der Tür 12 hinaus erstrecken. Der Ausstiegsweg aus der ersten teilweise geöffneten Position der Tür 23 erstreckt sich von der Tür 12, wenn sie in der ersten teilweise geöffneten Position 18 ist, zur Karosserie des Fahrzeugs 10. Der Ausstiegsweg aus der zweiten teilweise geöffneten Position der Tür 25 erstreckt sich von der Tür 12, wenn sie in der zweiten teilweise geöffneten Position 20 ist, zur Karosserie des Fahrzeugs 10. Der Ausstiegsweg von der zweiten teilweise geöffneten Position der Tür 25 kann den Ausstiegsweg von der ersten teilweise geöffneten Position der Tür 23 enthalten.
-
Die Steuerung kann ferner programmiert sein, eine Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum nur dann auszugeben, wenn ein Objekt innerhalb eines der Ausstiegswege 23, 25 bis zur einer bestimmten Distanz weg von entweder dem Fahrzeug 10 oder eine bestimmte Distanz weg vom Schwenkradius 28 ist. Wenn zum Beispiel ein Objekt in einer Distanz weg vom Fahrzeug 10 über die vollständig geöffnete Position 16 der Tür 12 hinaus vorhanden ist, aber jedoch im Ausstiegsweg von der zweiten teilweise geöffneten Position der Tür 25 vorhanden ist, kann die Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum ausgegeben werden. Ein anderes Beispiel kann enthalten, die Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum auszugeben, wenn ein Objekt in einem der Ausstiegswege 23, 25 vorhanden ist, aber in einer ausreichenden Distanz vom Schwenkradius 28 der Tür 12 vorhanden ist.
-
Zusätzlich können die erste Benachrichtigung über ausreichenden Türfreiraum und die zweite Benachrichtigung über ausreichenden Türfreiraum als Reaktion auf das Nichtvorhandensein eines Objekts 26 innerhalb des Ausstiegswegs von der ersten teilweise geöffneten Position der Tür 23 bzw. das Nichtvorhandensein eines Objekts 26 innerhalb des Ausstiegswegs von der zweiten teilweise geöffneten Position der Tür 25 ausgegeben werden.
-
Beide der Benachrichtigungen über unzureichenden oder ausreichenden Türfreiraum (einschließlich der ersten und zweiten Benachrichtigungen über unzureichenden und ausreichenden Türfreiraum) können eine Freiraumdistanz über eine teilweise geöffnete Position hinaus enthalten. Zum Beispiel kann eine erste Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum als Reaktion auf ein Objekt 26 innerhalb eines Schwenkradius 28 einer der Türen 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und einer Freiraumdistanz über die erste teilweise geöffnete Position 18 hinaus ausgegeben werden. Alternativ kann eine erste Benachrichtigung über auseichenden Türfreiraum als Reaktion auf das Nichtvorhandensein eines Objekts 26 innerhalb eines Schwenkradius 28 einer der Türen zwischen der geschlossenen Position 14 und der Freiraumdistanz über die erste teilweise geöffnete Position 18 hinaus ausgegeben werden. Zusätzlich kann eine zweite Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum als Reaktion auf ein Objekt 26 innerhalb eines Schwenkradius 28 einer der Türen 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und einer Freiraumdistanz über die zweite teilweise geöffnete Position 20 hinaus ausgegeben werden. Alternativ kann eine zweite Benachrichtigung über auseichenden Türfreiraum als Reaktion auf das Nichtvorhandensein eines Objekts 26 innerhalb eines Schwenkradius 28 einer der Türen zwischen der geschlossenen Position 14 und der Freiraumdistanz über die zweite teilweise geöffnete Position 20 hinaus ausgegeben werden.
-
Die Steuerung 22 kann außerdem mit einer Benachrichtigungs- oder Warnvorrichtung 30 in Kommunikation stehen. Die Benachrichtigungs- oder Warnvorrichtung 30 kann konfiguriert sein, beliebige der vorstehend beschriebenen Benachrichtigungen über unzureichenden Türfreiraum oder Benachrichtigungen über ausreichenden Türfreiraum auszugeben. Die Benachrichtigungs-Warnvorrichtung 30 kann in ihrer Art visuell, akustisch oder haptisch sein. Eine visuelle Warnvorrichtung kann umfassen, eine LED zu beleuchten oder eine Anzeigeleuchte auf einem Bedienfeld zu beleuchten. Zum Beispiel können die mit jeder Tür 12 assoziierten Seitenspiegel eine LED oder eine Reihe von LEDs aufweisen, die basierend darauf leuchten, ob die spezifische Tür 12 unzureichenden oder ausreichenden Freiraum zwischen der geschlossenen Position 14 und der ersten teilweise geöffneten Position 18 und/oder der zweiten teilweise geöffneten Position 20 aufweist. Alternativ kann eine Anzeige auf einer Instrumententafel konfiguriert sein, zu leuchten oder ein und aus zu blinken, wenn ein unzureichender Freiraum zwischen der geschlossenen Position 14 und einer der teilweise geöffneten Positionen einer der Türen 12 besteht. In Fällen, in denen eine Anzeige auf der Instrumententafel mit einer anderen Funktion gemeinsam genutzt wird, wie eine Detektionsanzeige eines toten Winkels, kann die Anzeige konfiguriert sein, während der Detektion eines toten Winkels zu leuchten und ein und aus zu blinken, wenn ein unzureichender Freiraum zwischen der geschlossenen Position 14 und einer der teilweise geöffneten Positionen einer der Türen 12 besteht. Eine akustische Warnvorrichtung kann umfassen, Töne durch ein Lautsprechersystem basierend darauf zu erzeugen, ob ein unzureichender oder ausreichender Freiraum zwischen der geschlossenen Position 14 und einer der teilweise geöffneten Positionen besteht. Spezifische Töne können mit Benachrichtigungen über unzureichenden oder ausreichenden Freiraum für spezifische teilweise geöffnete Positionen korrespondieren. Eine haptische Warnvorrichtung kann eine Reihe von haptischen Motoren umfassen, die Vibrationen basierend darauf erzeugen, ob ein unzureichender oder ausreichender Freiraum zwischen der geschlossenen Position 14 und einer der teilweise geöffneten Positionen besteht. Spezifische Vibrationsfrequenzen oder Orte im Fahrzeug 10, an denen die Vibrationen vorkommen können, können mit Benachrichtigungen über unzureichenden oder ausreichenden Freiraum für spezifische teilweise geöffnete Positionen korrespondieren. Die haptische Warnvorrichtung kann haptische Motoren enthalten, die in verschiedenen Positionen des Fahrzeugs platziert sein können, einschließlich von Türgriffen, Fahrzeugsitzen und/oder des Fahrzeuglenkrads, aber nicht darauf beschränkt.
-
Die Steuerung 22 kann, während sie als eine Steuerung dargestellt ist, Teil eines größeren Steuerungssystems sein und kann von verschiedenen anderen Steuerungen im gesamten Fahrzeug 10 wie eine Fahrzeugsystem-Steuerung (VSC) gesteuert werden. Es versteht sich daher, dass die Steuerung 22 und eine oder mehrere andere Steuerungen zusammen als eine „Steuerung“ bezeichnet werden können, die verschiedene Funktionen des Fahrzeugs 10 und/oder Stellglieder als Reaktion auf Signale von verschiedenen Sensoren steuert. Die Steuerung 22 kann einen Mikroprozessor oder eine Zentraleinheit (CPU) in Kommunikation mit verschiedenen Arten von computerlesbaren Speichervorrichtungen oder -medien enthalten. Computerlesbare Speichervorrichtungen oder -medien können flüchtige oder nichtflüchtige Speicher in zum Beispiel einem Nur-Lese-Speicher (ROM), Direktzugriffsspeicher (RAM) und Erhaltungsspeicher (KAM) enthalten. Ein KAM ist ein dauerhafter oder nichtflüchtiger Speicher, der zum Speichern verschiedener Betriebsvariablen verwendet werden kann, während die CPU ausgeschaltet ist. Computerlesbare Speichervorrichtungen oder -medien können unter Verwendung von beliebigen einer Anzahl bekannter Speichervorrichtungen wie PROMs (programmierbare Nur-Lese-Speicher), EPROMs (elektrische PROMs), EEPROMs (elektrisch löschbare PROMs), Flash-Speicher oder beliebige andere elektrische, magnetische, optische oder Kombinations-Speichervorrichtungen implementiert werden, die imstande sind, Daten zu speichern, von denen einige ausführbare Anweisungen repräsentieren, die von der Steuerung 22 beim Steuern des Fahrzeugs verwendet werden.
-
Bezug nehmend auf 2, wird ein erster beispielhafter Türscharniermechanismus 32 dargestellt. Der Fahrzeugtür-Scharniermechanismus 32 ist konfiguriert, eine Fahrzeugtür 12 schwenkbar an eine Fahrzeugkarosseriestruktur 34 anzubringen. Ein karosserieseitiges Scharnierband 36 ist an der Fahrzeugkarosseriestruktur 34 angebracht, während ein türseitiges Scharnierband 38 an der Fahrzeugtür 12 angebracht ist. Das türseitige Scharnierband 38 ist durch einen Drehzapfen 40, der die Fahrzeugtür 12 wirksam an die Fahrzeugkarosseriestruktur 34 koppelt, schwenkbar mit dem karosserieseitigen Scharnierband 36 verbunden. Der Fahrzeugtür-Scharniermechanismus 32 kann außerdem einen Arretierungsarm (der auch als ein Scharnierarm bezeichnet werden kann) 42 enthalten. Der Arretierungsarm 42 ist durch einen Drehzapfen 44 und eine Halterung 46 schwenkbar mit der Fahrzeugtür 12 verbunden. Während die Fahrzeugtür 12 geöffnet wird, drehen die Fahrzeugtür 12 und das türseitige Scharnierband 38 um den Drehzapfen 40 relativ zur Fahrzeugkarosseriestruktur 34. Während die Fahrzeugtür 12 geöffnet wird, bewegt sich außerdem ein Folgeglied 48 entlang einer ersten Seite 52 des Arretierungsarms 42. Der Kontakt zwischen dem Folgeglied 48 und der ersten Seite 52 des Arretierungsarms 42 wird durch eine Feder 50 aufrechterhalten, die sich zwischen dem Arretierungsarm 42 und der Fahrzeugtür 12 erstreckt. Die erste Seite 52 des Arretierungsarms 42 enthält eine oder mehrere ausgesparte Bereiche (oder „Täler“) 54, die konfiguriert sind, das Folgeglied 48 zu halten, das wiederum die Fahrzeugtür 12 in teilweise geöffnete Positionen hält.
-
Bezug nehmend auf 3, wird der Arretierungsarm 42 des beispielhaften Fahrzeugtür-Scharniermechanismus 32 dargestellt. Die erste Seite 52 des Arretierungsarms 42, die die ausgesparten Bereiche 54 enthält, auf der sich das Folgeglied 48 bewegt, kann als eine Nockenoberfläche bezeichnet werden, während das Folgeglied 48 als ein Nockenfolgeglied bezeichnet werden kann.
-
Bezug nehmend auf 4, wird ein Türfangband 56, das in Verbindung mit Türscharnieren verwendet wird, dargestellt. Die Scharniere können jede Art von Scharnier sein, das imstande ist, die Fahrzeugtür 12 drehbar mit der Fahrzeugkarosseriestruktur 34 zu verbinden. Die Kombination aus Türfangband 56 und Scharnieren kann anstelle des in 2 beschriebenen Scharniermechanismus 32 verwendet werden. Das Türfangband 56 enthält einen Gleitarm 58 (oder Arretierungsarm), der eine Raste 60 enthält. Die Raste 60 ist konfiguriert, Rollen (nicht dargestellt), die hinter Spannern 62 angeordnet sind, in Eingriff zu nehmen, um eine Fahrzeugtür in einer teilweise geöffneten Position zu halten. Die Spanner wirken wie eine Feder und stellen Druck auf die Rollen bereit, die Druck auf den Gleitarm 58 und die Raste 60 ausüben. Das Türfangband 56 enthält Halterungen 64, 66, die konfiguriert sind, das Türfangband 56 an die Tür 12 und die Fahrzeugkarosseriestruktur 34 zu halten.
-
Der Fahrzeugtür-Scharniermechanismus 32 und das Türfangband 56, die in den 2–4 dargestellt sind, sind lediglich für veranschaulichende Zwecke vorgesehen. Die Offenbarung sollte so ausgelegt werden, dass sie Fahrzeugtüren enthält, die durch jede andere Art von Scharniermechanismus oder Vorrichtung, der/die imstande ist, eine Fahrzeugtür in teilweise geöffneten Positionen zu halten, in teilweise geöffneten Positionen gehalten werden.
-
Bezug nehmend auf 5, wird ein Verfahren 100 zum Benachrichtigen eines Fahrzeugbenutzers, wenn Freiraum zum Öffnen einer Fahrzeugtür 12 zu einer teilweise geöffneten Position vorhanden ist, dargestellt. Das Verfahren wird im Startblock 102 eingeleitet. Nachdem das Verfahren im Startblock 102 eingeleitet wurde, fährt das Verfahren mit Schritt 104 fort, in dem bestimmt wird, ob das Fahrzeug 10 in einen geparkten Zustand versetzt wurde. Wenn das Fahrzeug 10 nicht in einen geparkten Zustand versetzt wurde, endet das Verfahren im Schritt 106. Wenn das Fahrzeug 10 in einen geparkten Zustand versetzt wurde, fährt das Verfahren mit den Schritten 108 und 110 fort. Alternativ kann Schritt 104 gänzlich ausgelassen werden. Das Verfahren 100 kann vom Startblock 102, wenn im Fahrzeug ein Gang eingelegt ist (Fahren, Rückwärts, Neutral, Parken usw.), direkt mit den Schritten 108 und 110 fortfahren. Ferner kann das Verfahren 100 vom Startblock 102 unabhängig davon, ob das Fahrzeug 10 steht oder sich in einer Richtung bewegt, mit den Schritten 108 und 110 fortfahren.
-
In Schritt 108 wird bestimmt, ob ein Objekt innerhalb des Schwenkradius 28 einer Fahrzeugtür 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und der ersten teilweise geöffneten Position 18 vorhanden ist. Alternativ kann in Schritt 108 bestimmt werden, ob ein Objekt innerhalb des Schwenkradius 28 einer Fahrzeugtür 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und einer Freiraumdistanz über die erste teilweise geöffnete Position 18 hinaus vorhanden ist. Zusätzlich kann in Schritt 108 außerdem bestimmt werden, ob ein Objekt innerhalb des Ausstiegswegs von der ersten teilweise geöffneten Position der Tür 23 vorhanden ist. Wenn ein Objekt innerhalb des Schwenkradius 28 der Fahrzeugtür 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und der ersten teilweise geöffneten Position 18 (oder einer Freiraumdistanz über die erste teilweise geöffnete Position 18 hinaus) oder innerhalb des Ausstiegswegs von der ersten teilweise geöffneten Position der Tür 23 vorhanden ist, fährt das Verfahren 100 mit Schritt 112 fort, in dem eine erste Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum ausgegeben wird. Wenn kein Objekt (oder das Nichtvorhandensein eines Objekts) innerhalb des Schwenkradius 28 der Fahrzeugtür 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und der ersten teilweise geöffneten Position 18 (oder einer Freiraumdistanz über die erste teilweise geöffnete Position 18 hinaus) oder innerhalb des Ausstiegswegs von der ersten teilweise geöffneten Position der Tür 23 vorhanden ist, fährt das Verfahren 100 mit Schritt 114 fort, in dem eine erste Benachrichtigung über ausreichenden Türfreiraum ausgegeben wird.
-
In Schritt 110 wird bestimmt, ob ein Objekt innerhalb des Schwenkradius 28 einer Fahrzeugtür 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und der zweiten teilweise geöffneten Position 20 vorhanden ist. Alternativ kann in Schritt 110 bestimmt werden, ob ein Objekt innerhalb des Schwenkradius 28 einer Fahrzeugtür 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und einer Freiraumdistanz über die zweite teilweise geöffnete Position 20 hinaus vorhanden ist. Zusätzlich kann in Schritt 110 außerdem bestimmt werden, ob ein Objekt innerhalb des Ausstiegswegs von der zweiten teilweise geöffneten Position der Tür 25 vorhanden ist. Wenn ein Objekt innerhalb des Schwenkradius 28 der Fahrzeugtür 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und der zweiten teilweise geöffneten Position 20 (oder einer Freiraumdistanz über die zweite teilweise geöffnete Position 20 hinaus) oder innerhalb des Ausstiegswegs von der zweiten teilweise geöffneten Position der Tür 25 vorhanden ist, fährt das Verfahren 100 mit Schritt 116 fort, in dem eine zweite Benachrichtigung über unzureichenden Türfreiraum ausgegeben wird. Wenn kein Objekt (oder das Nichtvorhandensein eines Objekts) innerhalb des Schwenkradius 28 der Fahrzeugtür 12 zwischen der geschlossenen Position 14 und der zweiten teilweise geöffneten Position 20 (oder einer Freiraumdistanz über die zweite teilweise geöffnete Position 20 hinaus) oder innerhalb des Ausstiegswegs von der zweiten teilweise geöffneten Position der Tür 25 vorhanden ist, fährt das Verfahren 100 mit Schritt 118 fort, in dem eine zweite Benachrichtigung über ausreichenden Türfreiraum ausgegeben wird.
-
Das Verfahren 100 sollte nicht so ausgelegt werden, dass es auf die Darstellung in 5 beschränkt ist, sondern sollte so ausgelegt werden, dass es Variationen enthält, in denen einer oder mehrere der Schritte chronologisch umorganisiert oder ausgelassen werden können.
-
Die in der Patentschrift verwendeten Wörter sind Wörter der Beschreibung und nicht der Einschränkung und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne das Wesen und den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Wie vorher beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden, die möglicherweise nicht ausdrücklich beschrieben oder veranschaulicht werden. Während verschiedene Ausführungsformen so hätten beschrieben werden können, dass sie in Bezug auf ein oder mehrere gewünschte Kennzeichen Vorteile bereitstellen oder gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen nach dem Stand der Technik bevorzugt werden, erkennen Durchschnittsfachleute im Fachgebiet an, dass ein oder mehrere Merkmale oder Kennzeichen kompromittiert werden können, um gewünschte Attribute des gesamten Systems zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängig sind. Diese Attribute können Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Vermarktungsfähigkeit, Erscheinungsbild, Aufbau, Größe, Wartbarkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Einfachheit des Zusammenbaus usw. enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Daher sind Ausführungsformen, die in Bezug auf ein oder mehrere Kennzeichen als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen nach dem Stand der Technik beschrieben werden, nicht außerhalb des Rahmens der Offenbarung und können für besondere Anwendungen wünschenswert sein.
