DE102016109760A1 - Befestiger zur Befestigung eines zu befestigenden Elements an ein Trägerteil eines Fahrzeugs mit verringertem Korrosionsrisiko - Google Patents

Befestiger zur Befestigung eines zu befestigenden Elements an ein Trägerteil eines Fahrzeugs mit verringertem Korrosionsrisiko Download PDF

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Philip Stellwag
David Dominguez
Marco Spanier
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Illinois Tool Works Inc
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Abstract

Befestiger (1) zur Befestigung eines zu befestigenden Elements an einem Trägerteil eines Fahrzeugs (2), wobei der Befestiger (1) aufweist: – einen Kopfteil (20), der eingerichtet ist, an das zu befestigende Bauteil befestigt zu werden; – einen Fußteil (30), der eingerichtet ist, an das Trägerteil (2) befestigt zu werden, – mindestens einen Flügel (50), der mit dem Fußteil (30) über einen Kupplungsteil (31) des Fußteils (30) verbunden ist, wobei der Flügel (50) ein Entkopplungselement (51) aufweist, welches vor einer Montage des Befestigers (1) an das Trägerteil (2) an den Fußteil (30) angebracht wurde und zumindest einen Teil des Flügels (50) bedeckt, so dass das Entkopplungselement (51) das Trägerteil (2) kontaktiert, wenn der Fußbereich (30) an das Trägerteil (2) befestigt ist, und wobei das Entkopplungselement (51) aus einem Material ist, das weicher als zumindest das Material des Teils des Flügels (50) ist, welcher durch das Entkopplungselement (51) bedeckt ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines entsprechenden Befestigers.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Befestiger um ein zu befestigendes Element, insbesondere eine Verkleidung bzw. Paneele oder einen Kabelbaum, an ein Trägerteil eines Fahrzeugs, bevorzugt eine Fahrzeugkarosserie zu befestigen.
  • Gemäß dem Stand der Technik WO 2014/110301 umfasst ein Befestiger einen Fuß und einen Kopf mit einer Platte, mit der der Fuß verbunden ist, einen Keil und einen Schaft welcher die Platte mit dem Keil verbindet, welcher eine Rückplatte, einen Rand und flexible Arme aufweist, welche den Rand zu der Rückplatte verbinden.
  • Es wird als nachteilhaft empfunden, dass in einigen Fällen bei Verwendung eines Befestigers gemäß dem Stand der Technik, insbesondere im äußeren Fahrzeugbereich, ein Korrosionsrisiko bestehen könnte. Aufgabe der Erfindung war es daher das Korrosionsrisiko zu verringern, wenn man einen solchen Befestiger zur Befestigung eines zu befestigenden Elements an ein Trägerteil eines Fahrzeugs verwendet. Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche; vorteilhafte Ausführungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst durch einen Befestiger zur Befestigung eines zu befestigenden Elements, bevorzugt einer Verkleidung oder eines Kabelbaums, an ein Trägerteil eines Fahrzeugs, bevorzugt eine Fahrzeugkarosserie, wobei der Befestiger aufweist:
    • – einen Kopfteil, der eingerichtet ist, an die Verkleidung befestigt zu werden;
    • – einen Fußteil, der eingerichtet ist, an das Trägerteil, bevorzugt über ein Loch oder eine Schiene in dem Trägerteil, befestigt zu werden;
    • – mindestens einen Flügel, der mit dem Fußteil über einen Kupplungsteil des Fußteils verbunden ist, wobei der Flügel ein Entkopplungselement, bevorzugt eine Entkopplungsbeschichtung, aufweist, welches an den Fußteil vormontiert ist und zumindest einen, bevorzugt radial äußeren, Teil des Flügels bedeckt, so dass das Entkopplungselement das Trägerteil kontaktiert, wenn der Fußbereich an das Trägerteil befestigt ist, und wobei das Entkopplungselement aus einem Material ist, das weicher als zumindest das Material des Teils des Flügels ist, welcher durch das Entkopplungselement bedeckt ist.
  • Die Aufgabe wird weiterhin insbesondere gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Befestigers zur Befestigung eines zu befestigenden Elements, bevorzugt einer Verkleidung oder eines Kabelbaums, an ein Trägerteil eines Fahrzeugs, bevorzugt eine Fahrzeugkarosserie, wobei das Verfahren aufweist:
    • – Herstellen, bevorzugt Gießen, eines Kopfteils, welcher eingerichtet ist, an das zu befestigende Element befestigt zu werden, und eines Fußteils, welcher eingerichtet ist an das Trägerteil, bevorzugt über ein Loch oder eine Schiene in dem Trägerteil, befestigt zu werden, und zumindest eines Flügels, welcher mit dem Fußteil über einen Kupplungsteil des Fußteils verbunden ist, wobei das Verfahren zusätzlich ein
    • – Erzeugen und vor einer Montage des Befestigers an das Trägerteil erfolgendes Anbringen eines Entkopplungselements, bevorzugt einer Entkopplungsbeschichtung, bevorzugt mittels Umspritzen oder Anspritzen, an mindestens einen, bevorzugt radial äußeren, Teil des Flügels aufweist, sodass das Entkopplungselement das Trägerteil kontaktiert, wenn der Fußteil an das Trägerteil befestigt ist, und wobei das Entkopplungselement aus einem Material hergestellt, bevorzugt gegossen, wird, welches weicher als zumindest das Material des Teils des Flügels ist, welcher von dem Entkopplungselement bedeckt ist.
  • Durch dieses Entkopplungselement, welches den/die Flügel des Befestigers bedeckt, wird das Trägerteil vor Beschädigungen, insbesondere Beschädigungen seiner Korrosionsschutzschicht, geschützt und das Korrosionsschutzrisiko ist somit reduziert. Es wurde herausgefunden, dass während eines Fahrzeuglebens harte Kontakte zwischen dem Flügel und dem Trägerteil aufgrund der fortwährenden Vibrationen während des Fahrens zu derartigen Beschädigungen des Trägerteils führen und dadurch das Korrosionsrisiko erhöht ist. Das Entkopplungselement dämpft einerseits solche Vibrationen und dämpft/entkoppelt daher relative Bewegungen zwischen dem Flügel und dem Trägerteil und dient andererseits als schützende, weiche Oberfläche, welche nicht leicht das Trägerteil bzw. dessen Beschichtung zu beschädigen vermag. In der Tat verhindert das Entkopplungselement bevorzugt jeglichen oder den überwiegenden (bevorzugt mehr als 50 %, besonders bevorzugt mehr als 80 %) Kontakt zwischen dem harten Material des/der Flügels/Flügel des Befestigers und dem Trägerteil, z.B. der das Loch umgebenden Fahrzeugkarosserie. Bevorzugt besteht jeglicher oder der meiste (bevorzugt mehr als 50 %, besonders bevorzugt mehr als 80 %) Kontakt zwischen dem Befestiger über den/die Flügel und dem Trägerteil, z.B. der Fahrzeugkarosserie, über das weiche Material des Entkopplungselements. Gleichzeit ist die Montage des Befestigers an das Trägerteil nicht kompliziert, da das Entkopplungselement bereits vor dieser Montage an den Teil des Flügels angebracht wurde.
  • Der Befestiger kann z.B. aus einem oder mehreren der folgenden Materialien, gefertigt sein: Metall, Kunststoff. Jegliches in Verbindung mit diesem Befestiger erwähnte Gießen ist bevorzugt ein Spritzgießen, besonders bevorzugt Kunststoffspritzgießen.
  • Der Kopfteil dient zur Verbindung des zu befestigenden Elements mit dem Befestiger. Verschiedene Befestigungsprinzipien können Anwendung finden, z.B. ein Clips oder ein Flansch, welcher in eine Schiene der Verkleidung eingeschoben wird.
  • Der Fußteil kann mehr als einen Flügel, bevorzugt zwei oder drei oder vier Flügel aufweisen. Der Fußteil und der Kopfteil sind bevorzugt mittels eines axialen Schafts des Befestigers verbunden.
  • Das Entkopplungselement ist an den Fußteil vormontiert worunter bevorzugt verstanden wird, dass das Entkopplungselement an den Fußteil angebracht wurde bevor der Befestiger an das Trägerteil befestigt wird oder wurde. Hierdurch wird ein einfaches Montieren an das Trägerteil erreicht. Das Entkopplungselement kann z.B. eine auf den/die Flügel gestülpte oder gesetzte Schutzhülse sein, besonders bevorzugt eine angegossene bzw. angespritzte Entkopplungsbeschichtung.
  • Der eine oder die mehreren Flügel weisen bevorzugt ein freies Ende auf und das Entkopplungselement ist an oder nahe dem freien Ende angeordnet oder es umgibt das freie Ende oder einen radial äußeren Teil des freien Endes bevorzugt vollständig. Bevorzugt sind mindestens zwei Flügel einander zugewandt, so dass das Loch oder die Schiene des Trägerteils auf zwei gegenüberliegenden Seiten kontaktiert ist und der Befestiger das zu befestigende Element an das Trägerteil auf effizientere Weise befestigt. In dem Fall, in dem der Fußteil mehrere Flügel aufweist, ist besonders bevorzugt jeder Flügel, bevorzugt an seinem freien Ende und bevorzugt an einem radial äußeren Teil des Flügels, zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, durch das oder ein weiteres eine Entkopplungselement bedeckt, so dass die Fläche bzw. eine Korrosionsschutzschicht um das Loch oder die Schiene des Trägerteils gut vor Kratzern geschützt ist. Das Anbringen des Entkopplungselements kann per Hand- oder Automatenmontage vor dem Montieren des Befestigers an das Trägerteil erfolgen oder besonders bevorzugt im Zuge des Erzeugens des Entkopplungselements, z.B. bevorzugt mittels Umspritzen des oder Anspritzen an mindestens einen, bevorzugt radial äußeren, Teil des Flügels.
  • Der Flügel ist bevorzugt flexibel, so dass der Flügel an den Rest des Befestigers näher gebracht wird, während der Befestiger in das Loch oder die Schiene eingesetzt wird, und sich dann wieder erweitert.
  • Das weichere Material ist bevorzugt eines der Folgenden: Thermoplastisches Elastomer (TPE), Thermoplastische Stärke (TPS), Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM).
  • Bevorzugt sind der eine oder die mehreren Flügel, der Fußteil und Kopfteil, falls vorhanden der Schaft alle aus dem härteren Material, bevorzugt einstückig, gefertigt, wobei die Flügel zumindest teilweise durch das weiche Material abgedeckt sind. Das härtere Material ist bevorzugt eines der Folgenden: Alle gängigen Kunststoffe für Befestiger in der Automobilindustrie sowie eigenschaftsverbessernde Modifikationen/Varianten (z.B. glasfaserverstärkt), Metalle und Legierungen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Entkopplungselement eine auf den Teil des Flügels aufgebrachte Entkopplungsbeschichtung. In einem weiteren bevorzugten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Entkopplungselement als Entkopplungsbeschichtung des mindestens einen Teils des Flügels erzeugt und angebracht, bevorzugt mittels Umspritzen des oder Anspritzen an den mindestens einen Teils des Flügels.
  • Hierdurch ist ein besonders gut herstellbarer und leicht zu handhabender Befestiger bereitgestellt. Bevorzugt weist das freie Ende des Flügels eine Stufe auf, welche eine radiale Schulter und einen axiale Kragen formt, und die Entkopplungsbeschichtung bedeckt den oberen Teil der radialen Schulter und/oder den radial äußeren Teil des axialen Kragens. Durch eine solche Stufe ist eine besonders gute Haftung der Entkopplungsbeschichtung gegeben.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Befestiger einen Flansch zwischen dem Fußteil und dem Kopfteil auf. In einem weiteren bevorzugten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Flansch des Befestigers zwischen dem Fußteil und dem Kopfteil hergestellt, bevorzugt durch Gießen geformt.
  • Mit diesem besagten Flansch wird eine Anschlagplatte zur Begrenzung der Einfügung des Fußteils in das Trägerteil bereitgestellt. Bevorzugt weist der Flansch eine Form auf, die größer als die Form des Lochs oder Schiene des Trägerteils ist, so dass nur der Flügel des Fußteils in das Loch oder Schiene geschoben wird.
  • Bevorzugt wird der Flansch während dem gleichen Herstellungsschritt, bevorzugt Gussschritt wie der Kopfteil und der Fußteil mit dem gleichen Material hergestellt, bevorzugt gegossen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Flansch eine, bevorzugt angespritzte oder vor Befestigung des Befestigers an das Trägerteil hand- oder automatenmontierte, Dichtlippe zur Abdichtung des Flansches gegen eine Fläche des Trägerteils, bevorzugt gegen die Fläche um das Loch oder Schiene des Trägerteils herum auf. In einem weiteren bevorzugten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Dichtlippe an dem Flansch, bevorzugt vor der Montage des Befestigers an das Trägerteil, angebracht oder geformt, bevorzugt indem es vor Befestigung des Befestigers an das Trägerteil hand- oder automatenmontiert wird oder durch Gießen, besonders bevorzugt Umspritzen des Flanschs oder Anspritzen an den Flansch, gebildet wird.
  • Hiermit wird die Korrosionsgefahr weiter reduziert. Die Dichtlippe ist bevorzugt in Kontakt mit dem Trägerteil, so dass sie auch erlaubt, Kratzer an dem Trägerteil zu vermeiden. Die Dichtlippe bedeckt bevorzugt den Rand des Flansches, bevorzugt rundherum, so dass sie den Flansch gegen die Fläche um das Loch oder die Schiene des Trägerteils abdichtet. Die Dichtlippe befindet sich bevorzugt an der Seite des Flansches, die dem Fußteil zugewandt ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung bestehen die Dichtlippe und das Entkopplungselement aus dem gleichen Material. In einem weiteren bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung werden die Dichtlippe und das Entkopplungselement aus dem gleichen Material geformt, bevorzugt gegossen.
  • Hiermit kann die Produktion effizienter, z.B. über 2K-Spritzguss erfolgen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind oder waren die Dichtlippe und das Entkopplungselement über eine Brücke verbunden. In einem weiteren bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung werden das Entkopplungselement und die Dichtlippe gegossen und das für das Entkopplungselement und die Dichtlippe verwendete Material läuft von der Dichtlippe zu dem Entkopplungselement oder umgekehrt von dem Entkopplungselement zu der Dichtlippe und bildet eine Brücke.
  • Hiermit können die Dichtlippe und das Entkopplungselement sowohl in einem Gussschritt mit einem Einspritzpunkt oder Einspritzpunkten nur auf einem aus Dichtlippe und Entkopplungselement gebildet werden. Das Material läuft dann über die Brücke zum anderen aus Dichtlippe und Entkopplungselement. Die Brücke ist somit ein Indikator dafür, dass das vorteilhafte Verfahren angewendet wurde.
  • In einem weiteren bevorzugten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Dichtlippe und das Entkopplungselement beide in demselben Herstellungsschritt, bevorzugt Gussschritt, hergestellt, bevorzugt gegossen.
  • Hiermit wird Zeit eingespart. Bevorzugt werden für das Entkopplungselement und die Dichtlippe bei bevorzugtem Gießen separate Einspritzpunkte verwendet; alternativ wird ein Einspritzpunkt oder Einspritzpunkte nur auf einem aus Dichtlippe und Entkopplungselement verwendet, wie eben beschrieben.
  • Dieser Gussschritt ist bevorzugt ein anderer als ein Gussschritt des Kopfteils und des Fußteils. Bevorzugt wird im Gussschritt der Dichtlippe und des Entkopplungselements dieselbe Gussform verwendet, um die Dichtlippe und das Entkopplungselement zu bilden. Bevorzugt wird dabei eine Brücke durch das gespritzte Material erzeugt. Diese Materialbrücke kann danach weggeschnitten werden.
  • In einem anderen bevorzugten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden Dichtlippe und das Entkopplungselement in verschiedenen Herstellungsschritten, bevorzugt Gussschritten, geformt.
  • Hiermit ist es möglich (aber nicht notwendig), in einfacher Weise verschiedene Materialien für die Dichtlippe und das Entkopplungselement verwenden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Flügel ein freies Ende auf und das für das Entkopplungselement verwendete Material bedeckt auch den Flügel zwischen dem Kupplungsteil und dem Entkopplungselement durchgängig, so dass eine Verbindung aus für das Entkopplungselement verwendetem Material (Typ) den Kupplungsteil mit dem Entkopplungselement verbindet.
  • Dieser Befestiger ist einfach herzustellen, da der Einspritzpunkt für das für das Entkopplungselement verwendete Material in einer günstigen Lage angeordnet werden kann, bevorzugt an dem Kupplungsteil des Fußteils, wie direkt im Folgenden beschrieben.
  • Unter einem freien Ende des Flügels wird bevorzugt ein radial äußerster Punkt des Flügels verstanden, welcher in Richtung der Befestigerachse gedrückt werden kann. Es ist bevorzugt der Bereich des Flügels welcher im befestigten Zustand mit einer gewissen Vorspannung in dem Loch oder der Schiene des Trägerteils verspannt ist. Im weitesten Sinne ist selbst ein solcher radial äußerer Extrempunkt als freies Ende zu verstehen, der über mehrere Stege des Flügels (z.B. nach axial oben und unten) an den Schaft des Befestigers angebunden ist, d.h. nicht komplett frei, aber eben vergleichsweise frei beweglich ist.
  • In einem anderen bevorzugten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst Herstellen, bevorzugt Gießen, des Fußteils
    • – ein Herstellen, bevorzugt Gießen, eines freien Endes des Flügels, wobei das Entkopplungselement mittels Gießen erzeugt wird, wobei das für das Entkopplungselement verwendete Material, wenn es flüssig ist, auf den Kupplungsteil gespritzt und entlang des Flügels von dem Kupplungsteil in Richtung des freien Endes geführt wird.
  • Diese günstige Lage des Einspritzpunkts ergibt ein weniger komplexes Werkzeugdesign. An dem Ort, wo das Material entlang des Flügels geführt wird, wenn das Material flüssig ist, wird bevorzugt die Verbindung geformt, welche den Flügel zwischen dem Kupplungsteil und dem Entkopplungselement durchgängig, d.h. ohne Unterbrechung, bedeckt. Die Verbindung (s.o.) ist somit ein Indikator dafür, dass dieses bevorzugte Verfahren angewendet wurde.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Fußteil einen weiteren Flügel auf, der mit dem Fußteil über den Kupplungsteil des Fußteils verbunden ist und der ein weiteres Entkopplungselement aufweist, wobei das für das Entkopplungselement verwendete Material auch den weiteren Flügel zwischen dem Kupplungsteil und dem weiteren Entkopplungselement durchgängig bedeckt, so dass eine weitere Verbindung aus für das weitere Entkopplungselement verwendete Material (Typ) den Kupplungsteil mit dem weiteren Entkopplungselement verbindet.
  • Dieser Befestiger ist besonders gut im Spritzguss herstellbar, da ein gemeinsamer Einspritzpunkt für das für die Entkopplungselemente eingesetzte Material verwendet werden kann, wie direkt im Folgenden beschrieben.
  • In einem anderen bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung wird ein weiterer Flügel hergestellt, bevorzugt gegossen, der mit dem Fußteil über den Kupplungsteil des Fußteils verbunden ist, und wobei, wenn das Entkopplungselement gegossen wird, auch ein weiteres Entkopplungselement des weiteren Flügels gegossen wird und wobei das für die Entkopplungselemente verwendete Material über einen für beide Entkopplungselemente gemeinsamen Einspritzpunkt, bevorzugt auf den Kupplungsteil, eingespritzt wird.
  • Hiermit kann das Werkzeug zum Formen der Entkopplungselemente sogar noch weniger komplex gestaltet werden. Der gemeinsame Einspritzpunkt befindet sich bevorzugt in der Mitte zwischen beiden Flügeln, bevorzugt an einer Seite der Flügel, bevorzugt an einer Seite des Kupplungsteils. Bevorzugt sind die zwei Entkopplungselemente symmetrisch angeordnet und der Einspritzpunkt ist auf der Symmetrieachse. Bevorzugt sind die Dichtlippe und die Entkopplungselemente separat ausgebildet, so dass keine Materialbrücke zwischen ihnen gebildet wird.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun – beispielhaft – anhand der beiliegenden Zeichnung, beschrieben:
  • 1 ist eine konzeptionelle Übersicht eines Befestigers mit zwei Flügeln gemäß der Erfindung,
  • 2a ist eine konzeptionelle Übersicht eines Befestigers aus 1, wobei der Befestiger weiterhin einen Flansch mit Dichtlippe und Brücken zwischen der Dichtlippe und den Entkopplungsbeschichtungen aufweist,
  • 2b ist eine perspektivische Seitenansicht des Befestigers der 2a;
  • 2c ist eine perspektivische Explosionsansicht des Befestigers aus den 2a,
  • 2b, wobei die Dichtlippe, die Brücken und die Entkopplungsbeschichtungen perspektivisch gezeigt sind,
  • 3a ist eine konzeptionelle Übersicht einer Variante des Befestigers der 2a–c, wobei die Dichtlippe und die Entkopplungsbeschichtungen nicht durch Brücken verbunden sind,
  • 3b ist eine perspektivische Übersicht des Befestigers der 3a, wobei die Flügel jeweils durch eine Verbindung bedeckt sind,
  • 3c ist eine perspektivische Explosionsansicht des Befestigers aus den 3a, b, wobei die Dichtlippe, die Entkopplungsbeschichtungen und Verbindungen perspektivisch gezeigt sind.
  • 1 zeigt eine konzeptuelle Übersicht eines erfindungsgemäßen Befestigers 1 mit bevorzugten zwei Flügeln 50, 50'. Der Befestiger 1 weist einen Kopfteil 20 auf, der eingerichtet ist, an das zu befestigende Element befestigt zu werden, und einen Fußteil 30, der eingerichtet ist an das Trägerteil des Fahrzeugs 2 befestigt zu werden. Der Befestiger 1 weist bevorzugt mindestens zwei Flügel 50, 50' auf, die mit dem Fußteil 30 über einen Kupplungsteil 31 des Fußteils 30 verbunden sind, wobei besagte Flügel 50, 50' jeweils ein Entkopplungselement 51, 51' aufweisen. Die Entkopplungselemente 51 51' sind an den Fußteil 30 vormontiert und aus einem Material gefertigt, welches weicher als zumindest das Material des Teils der Flügel 50, 50' ist, welcher durch die Entkopplungsbeschichtung 51, 51' bedeckt ist. Die Entkopplungselemente 51, 51' bedecken zumindest einen Teil der Flügel 50, 50', so dass, wenn der Fußteil 30 in dem Trägerteil 2 befestigt ist, die Entkopplungselemente 51, 51' in Kontakt mit dem Trägerteil 2 sind.
  • Darüber hinaus weist der Befestiger 1 die folgenden bevorzugten Merkmale auf: die Entkopplungselemente 51, 51‘ sind Entkopplungsbeschichtungen 51, 51‘ und sind auf die Flügel 50, 50‘ aufgespritzt; das Trägerteil 2 ist eine Fahrzeugkarosserie 2 und das Fußteil 30 ist eingerichtet, über ein Loch in der Fahrzeugkarosserie 2 befestigt zu werden; die Flügel 50, 50' weisen jeweils ein freies Ende 50.1, 50,1' auf und die Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' befinden sich auf oder nah an den freien Enden 50.1, 50,1' an einem radial äußeren Teil des freien Endes; die Flügel 50 50' stehen einander so gegenüber, dass das Loch der Fahrzeugkarosserie 2 auf zwei gegenüberliegenden Seiten kontaktiert wird; die freie Enden 50.1, 50,1' der Flügel 50, 50' umfassen eine Stufe, welche eine radiale Schulter 50.1a, 50.1a' und einen axialen Kragen 50.1b, 50.1b' bildet und die Entkopplungsbeschichtungen 51, 52' bedecken den oberen (d.h. dem Kopfteil 20 zugewandten) Teil der radialen Schultern 50.1a, 50.1a' und den radial äußeren Teil des axialen Kragen 50.1b, 50.1b' – die Schulter- und Kragenkonfiguration ist auch in den Zeichnungen 2a–c und 3a–c gezeigt, jedoch nicht speziell mit Bezugsnummern beziffert; das Kopfteil 20 dient zum Anschluss der Verkleidung mit dem Befestiger durch Schieben desselben in eine Schiene oder Nut der Verkleidung.
  • 2a zeigt eine konzeptionelle Übersicht des Befestigers 1 basierend auf 1, wobei der Befestiger 1 einen Flansch 40 mit einer Dichtlippe 41 aufweist, wobei die Dichtlippe 41 eine Form oder einen Durchmesser größer als die Form oder den Durchmesser des Lochs der Fahrzeugkarosserie 2 aufweist, so dass es den Flansch 40 gegen die Fläche um das Loch der Fahrzeugkarosserie 2 abdichtet. Die Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' und die Dichtlippe 41 sind aus dem gleichen weichen Material. Die Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' und die Dichtlippe 41 sind jeweils mit einer Brücke 80, 80' verbunden. Die Brücken 80, 80' können danach abgeschnitten werden.
  • Die Dichtlippe 41 und die Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' sind durch Gießen im gleichen Gussschritt derart geformt, dass die gleichen Werkzeuge zum Formen von ihnen verwendet werden. Zum Beispiel wird weiches Material in einen Einspritzpunkt am Flansch 40 für die Bildung der Dichtlippe 41 eingespritzt und zwei (offene) Kanäle im Werkzeug führen das Material weiter zu den freien Enden 50.1, 50,1' der Flügel 50, 50' zur Bildung der jeweiligen Entkopplungsbeschichtung 51, 51' und das Material ergibt so die Brücken 80, 80'.
  • 2b zeigt einen perspektivischen Überblick des Befestigers 1 aus 2a. Die Brücken 80, 80' zwischen der Dichtlippe 41 und den Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' sind durch die Form der Dichtlippe 41 nicht sichtbar.
  • 2c zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Befestigers 1 aus 2a und 2b, wobei das weiche Material perspektivisch gezeigt wird, so dass die Dichtlippe 41, die Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' und die Brücken 80, 80' gut sichtbar sind. Die radial äußeren Teile an den freien Enden 50.1, 50,1‘ der Flügel 50, 50‘, wo die Flügel 50, 50' durch die Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' umspritzt sind, sind gut sichtbar. Ebenso wird der Flansch 40 ohne seine Dichtlippe 41 gezeigt.
  • 3a zeigt einen konzeptionellen Überblick einer Variante des Befestigers 1 basierend auf 2a–c, wobei die Dichtlippe 41 und die Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' nicht durch Brücken 80, 80' miteinander verbunden sind.
  • Die Dichtlippe 41 und die Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' sind aus dem gleichen Material. Die Dichtlippe 41 und die Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' werden durch Gießen geformt. Sie können gleichzeitig (bevorzugt) aber separat über separate Einspritzpunkte geformt werden oder sie können in verschiedenen Gussschritten geformt sein.
  • 3b zeigt eine perspektivische Übersicht des Befestigers 1 aus 3a, wobei für die Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' verwendetes Material die Flügel 50, 50' zwischen dem Kupplungsteil 31 und den Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' durchgängig bedeckt, so dass eine entsprechende Verbindung 52, 52' aus dem für die Entkopplungsbeschichtungen 51, 51‘ verwendeten Material den Kupplungsteil 31 mit den Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' verbindet.
  • Das Material für das Formen der Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' wird über den gemeinsamen Einspritzpunkt 32 auf dem Kupplungsteil 31 eingespritzt und wird, wenn es flüssig ist, entlang der Flügel 50, 50' von dem Kupplungsteil 31 in Richtung der Entkopplungsbeschichtungen 51, 51' an den freien Enden 50.1, 50,1' geführt.
  • 3c zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Befestigers 1 der 3a und 3b, wobei das weiche Material perspektivisch dargestellt ist, so dass die Dichtlippe 41, die Verbindungen 52, 52' und der gemeinsame Einspritzpunkt 32 gut sichtbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Befestiger
    2
    Trägerteil
    20
    Kopfteil
    30
    Fußteil
    31
    Kupplungsteil
    32
    gemeinsamer Einspritzpunkt
    40
    Flansch
    41
    Dichtlippe
    50
    Flügel
    50'
    Flügel
    50.1
    freies Ende
    50,1'
    freies Ende
    50.1a
    radiale Schulter
    50.1a'
    radiale Schulter
    50.1b
    axialer Kragen
    50.1b'
    axialer Kragen
    51
    Entkopplungselement
    51'
    Entkopplungselement
    52
    Verbindung
    52'
    Verbindung
    80
    Brücke
    80'
    Brücke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2014/110301 [0002]

Claims (17)

  1. Befestiger (1) zur Befestigung eines zu befestigenden Elements an einem Trägerteil eines Fahrzeugs (2), wobei der Befestiger (1) aufweist: – einen Kopfteil (20), der eingerichtet ist, an das zu befestigende Bauteil befestigt zu werden, – einen Fußteil (30), der eingerichtet ist, an das Trägerteil (2) befestigt zu werden, – mindestens einen Flügel (50), der mit dem Fußteil (30) über einen Kupplungsteil (31) des Fußteils (30) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (50) ein Entkopplungselement (51) aufweist, welches an den Fußteil (30) vormontiert ist und zumindest einen Teil des Flügels (50) bedeckt, so dass das Entkopplungselement (51) das Trägerteil (2) kontaktiert, wenn der Fußbereich (30) an das Trägerteil (2) befestigt ist, und wobei das Entkopplungselement (51) aus einem Material ist, das weicher als zumindest das Material des Teils des Flügels (50) ist, welcher durch das Entkopplungselement (51) bedeckt ist.
  2. Befestiger (1) nach Anspruch 1, wobei das Entkopplungselement (51) eine auf den Teil des Flügels (50) aufgebrachte Entkopplungsbeschichtung ist.
  3. Befestiger (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Befestiger (1) einen Flansch (40) zwischen dem Fußteil (30) und dem Kopfteil (20) aufweist.
  4. Befestiger (1) nach Anspruch 3, wobei der Flansch (40) eine Dichtlippe (41) zum Abdichten des Flansches (40) gegen eine Fläche des Trägerteils (2) aufweist.
  5. Befestiger (1) nach Anspruch 4, wobei das Entkopplungselement (51) und die Dichtlippe (41) aus dem gleichen Material bestehen.
  6. Befestiger (1) nach Anspruch 5, wobei das Entkopplungselement (51) und die Dichtlippe (41) über eine Brücke (80) verbunden sind oder waren.
  7. Befestiger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Flügel (50) ein freies Ende aufweist und das für das Entkopplungselement (51) verwendete Material auch den Flügel (50) zwischen dem Kupplungsteil (31) und dem Entkopplungselement (51) durchgängig bedeckt, so dass eine Verbindung (52) aus für das Entkopplungselement (51) verwendetem Material den Kupplungsteil (31) mit dem Entkopplungselement (51) verbindet.
  8. Befestiger (1) nach Anspruch 7, wobei der Fußteil (30) einen weiteren Flügel (50‘) aufweist, der mit dem Fußteil (30) über den Kupplungsteil (31) des Fußteils (30) verbunden ist und der ein weiteres Entkopplungselement (51‘) aufweist, wobei das für die Entkopplungselemente (51, 51‘) verwendete Material auch den weiteren Flügel (50‘) zwischen dem Kupplungsteil und dem weiteren Entkopplungselement (51‘) durchgängig bedeckt, so dass eine weitere Verbindung (52‘) aus für das weitere Entkopplungselement (51‘) verwendetem Material den Kupplungsteil (31) mit dem weiteren Entkopplungselement (51‘) verbindet.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Befestigers (1) zur Befestigung eines zu befestigenden Elements an ein Trägerteil eines Fahrzeugs (2), wobei das Verfahren aufweist: – Herstellen eines Kopfteils (20), welcher eingerichtet ist, an das zu befestigende Element befestigt zu werden, und eines Fußteils (30), welcher eingerichtet ist an das Trägerteil (2) befestigt zu werden, und zumindest eines Flügels (50), welcher mit dem Fußteil (30) über einen Kupplungsteil (31) des Fußteils (30) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zusätzlich – ein Erzeugen und ein vor einer Montage des Befestigers an das Trägerteil erfolgendes Anbringen eines Entkopplungselements (51) an mindestens einen Teil des Flügels (50) aufweist, sodass das Entkopplungselement (51) das Trägerteil (2) kontaktiert, wenn der Fußteil (30) an das Trägerteil (2) befestigt ist, und wobei das Entkopplungselement (51) aus einem Material hergestellt wird, welches weicher als zumindest das Material des Teils des Flügels (50) ist, welcher von dem Entkopplungselement (52) bedeckt ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Entkopplungselement (51) als Entkopplungsbeschichtung des mindestens einen Teils des Flügels (50) erzeugt und angebracht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei ein Flansch (40) des Befestigers (1) zwischen dem Fußteil (30) und dem Kopfteil (20) geformt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei eine Dichtlippe (41) an dem Flansch (40) angebracht oder gebildet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Dichtlippe (41) und das Entkopplungselement (51) beide in demselben Herstellungsschritt hergestellt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Dichtlippe (41) und das Entkopplungselement (51) aus dem gleichen Material geformt werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 und 14, wobei das Entkopplungselement (51) und die Dichtlippe (41) mittels Gießen erzeugt werden und das für das Entkopplungselement (51) und die Dichtlippe (41) verwendete Material von der Dichtlippe (41) zu dem Entkopplungselement (51) oder umgekehrt von dem Entkopplungselement (51) zu der Dichtlippe (41) läuft und eine Brücke (80) bildet.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei das Herstellen des Fußteils (30) umfasst: – Herstellen eines freien Endes (50.1) des Flügels (50), wobei das Entkopplungselement (51) mittels Gießen erzeugt wird, wobei das für das Entkopplungselement (51) verwendete Material, wenn es flüssig ist, auf den Kupplungsteil (31) gespritzt und entlang des Flügels (50) von dem Kupplungsteil (31) in Richtung des freien Endes (50.1) geführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei ein weiterer Flügel (50‘) hergestellt wird, der mit dem Fußteil (30) über den Kupplungsteil (31) des Fußteils (30) verbunden ist, und wobei, wenn das Entkopplungselement (51) gegossen wird, auch eine weiteres Entkopplungselement (51‘) des weiteren Flügels (50‘) gegossen wird und wobei das für die Entkopplungselemente (50, 50‘) verwendete Material über einen für beide Entkopplungselemente (50, 50‘) gemeinsamen Einspritzpunkt (32) eingespritzt wird.
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