DE102016013034A1 - Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat, Freischaltmedium hierfür, Verfahren zum Ausgeben eines solchen Freischaltmediums und Freischaltmedium-Ausgabeterminal hierfür - Google Patents

Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat, Freischaltmedium hierfür, Verfahren zum Ausgeben eines solchen Freischaltmediums und Freischaltmedium-Ausgabeterminal hierfür Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Freischalten von zugangsbeschränkten Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten. Die Erfindung betrifft dabei einerseits den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten selbst, der mit einem Code-Empfänger zum Empfangen eines Medium-Codes von einem Freischalt-Medium sowie einer Freischalteinrichtung zum Freischalten des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten in Abhängigkeit des empfangenen Medium-Codes und eines gespeicherten Freischaltcodes versehen ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Konfigurieren und/oder Ausgeben eines solchen Freischaltmediums, ferner das Freischalt-Medium selbst, ein Freischalt-Medium-Ausgabeterminal zum Ausgeben solcher Freischalt-Medien sowie eine Gruppe von Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten, die gemeinsam bei einem Automatenbetreiber aufgestellt sind. Es wird vorgeschlagen, dass die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten einer vorbestimmten Gruppe mit einem Freischaltmedium-Ausgabeterminal kommunizieren und diesem Freischaltmedium-Ausgabeterminal die an den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten jeweils gültigen, aktivierten Freischaltcodes und/oder dazu passende Mediumcodes, mit Hilfe derer sich die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten freischalten lassen, melden oder bereitstellen, so dass das genannte Freischaltmedium-Ausgabeterminal alle Freischaltcodes bzw. die dazu passenden Medium-Freischaltcodes zum Freischalten aller Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten der genannten Gruppe kennt. Auf Basis der von den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten empfangenen Freischaltcodes und/oder Mediumcodes kann das Freischaltmedium-Ausgabeterminal dann zumindest ein Freischaltmedium konfigurieren, wobei das Freischaltmedium-Ausgabeterminal dazu ausgebildet ist, die Mediumcodes zum Freischalten aller Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten der genannten Gruppe auf das genannte, zumindest eine Freischaltmedium zu schreiben und/oder darauf abzuspeichern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Freischalten von zugangsbeschränkten Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten. Die Erfindung betrifft dabei einerseits den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten selbst, der mit einem Code-Empfänger zum Empfangen eines Medium-Codes von einem Freischalt-Medium sowie einer Freischalteinrichtung zum Freischalten des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten in Abhängigkeit des empfangenen Medium-Codes und eines gespeicherten Freischaltcodes versehen ist, wobei der Freischaltcode in einem mit der Freischalteinrichtung verbindbaren Speicher gespeichert ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Konfigurieren und/oder Ausgeben eines solchen Freischaltmediums, ferner das Freischalt-Medium selbst, ein Freischalt-Medium-Ausgabeterminal zum Ausgeben solcher Freischalt-Medien sowie eine Gruppe von Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten, die gemeinsam bei einem Automatenbetreiber aufgestellt sind.
  • Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten insbesondere in Form von Glücksspiel- oder Geldspielautomaten oder Wettautomaten bzw. geldwertmäßig betätigbarer Geräte werden häufig gruppenweise in gemeinsamen Aufstellbereichen bzw. bei einem Automatenbetreiber aufgestellt, sodass ein Automatennutzer die Wahl zwischen verschiedenen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten hat.
  • Als Automatenbetreiber, kurz Betreiber oder Aufsteller, kann dabei in diesem Zusammenhang gemeinhin eine speziell authorisierte Person verstanden werden, die Spielgeräte aufstellen bzw. betreiben darf und die Berechtigung hat, die Spielgeräte zu konfigurieren bzw. servicieren. Als Automatenbenutzer kann in diesem Zusammenhang gemeinhin ein Spieler bzw. Konsument verstanden werden, der als „End-User” am Spielgerät die darauf zur Verfügung gestellten Spielinhalte spielen kann, beispielsweise abhängig von einer Kreditierung.
  • Solche Spielhallen oder Casinos unterliegen jedoch regelmäßig einer Reglementierung bezüglich der Nutzung der Automaten durch einen Automatennutzer bzw. Spieler. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Automatennutzer nicht mehrere oder zumindest nicht beliebig viele Spielautomaten gleichzeitig bespielen kann, sondern nur an einem einzigen Gerät oder zumindest nur einer begrenzten Anzahl von Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten aktiv sein darf.
  • Hierzu ist es bekannt, dass jedem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten der Gruppe nur ein einziges Freischalt-Medium beispielsweise in Form einer Berechtigungskarte oder einer Smart-Card oder auch einem Transponder zugeordnet ist, wobei das Freischalt-Medium mit dem jeweiligen Gerät in Kommunikationsverbindung zu bringen ist, beispielsweise in einen Kartenleser am Spielgerät einzustecken oder auf ein Lese- bzw. Empfangsgerät aufzulegen oder in anderer Weise mit einem Code-Empfänger in Wirkverbindung zu bringen ist, sodass ein von dem Freischalt-Medium empfangener Medium-Code den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten freischalten kann. Mit dem Freischalten können hierbei verschiedene Gerätefunktionen freigegeben oder ermöglicht werden, beispielsweise der Einwurf und die Speicherung von Spielkrediten, die Aktivierung einer Spielfunktion und/oder die Wirksamkeit von Eingabetasten oder anderen Eingabemitteln.
  • Beim Wiederentfernen des Freischalt-Mediums können sämtliche Spielkredite zeitnah aus dem Spielgerät ausgegeben und jeder weitere Spielbetrieb unterbunden werden. Sofern der Betreiber der Gruppe von Spielautomaten pro Spieler nur ein Freischalt-Medium zur gleichen Zeit aushändigt, kann ein Spieler nur ein Gerät zur gleichen Zeit betreiben.
  • Aus der Schrift DE 10 2014 107 864 B3 ist ein Verfahren zum Betreiben von Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten in der genannten Art bekannt, wobei hier eine Berechtigungskarte mit einer darauf gespeicherten Kennungs-ID in einen Code-Leser am Spielautomaten eingesteckt ist und durch Vergleichen der Kennungs-ID mit einem im Datenspeicher des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten hinterlegten Zulässigkeitskriterium über die Freischaltung entschieden wird. Um ein mehrfaches Verwenden der Berechtigungskarte in verschiedenen Spielautomaten zu verhindern, wird einerseits die Abfrage der Kennungs-ID kontinuierlich bzw. in gewissen zeitlichen Abständen vorgenommen und andererseits in einen speziell dafür vorgesehenen Speicherbereich auf der Berechtigungskarte die Geräte-ID jenes Geräts geschrieben, in dem die Berechtigungskarte verwendet wird. Wird die Karte in ein anderes Spielgerät gesteckt, wird der besagte Speicherbereich abgefragt, wobei bei Auslesen einer fremden Geräte-ID die Freischaltung verhindert wird.
  • Ferner ist aus der DE 10 2012 014 039 A1 eine zentral gesteuerte Freischaltung von Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten eines Automatenbetreibers bekannt. Auch hier meldet sich der Automatennutzer über einen Datenträger beim Spielautomaten an, wobei anschließend über einen Terminal-Server geprüft wird, ob dieser Spieler bereits mehrere Spielautomaten bedient bzw. der Datenträger bereits zum Freischalten eines anderen Automaten benutzt wurde und die Freischaltung dieses anderen Automaten noch nicht beendet wurde. Dies ermöglicht zwar die Nutzung mehrerer Spielautomaten nacheinander und verhindert gleichzeitig die Nutzung mehrerer Spielautomaten zur gleichen Zeit. Allerdings müssen die Spielautomaten hierzu mit einem zentralen Terminal-Server vernetzt sein, was insbesondere bei kleineren Spiellokal-Betreibern ein Problem darstellt, da diese keine solchen vernetzten Systeme besitzen oder aufgrund Administrierungsaufwandes nicht betreiben möchten.
  • Weiters ist aus der Schrift DE 10 2014 009 858 A1 ein Verfahren zur Auswahl eines Spielgerätes im Rahmen einer Spielstätte bekannt. Es zeichnet sich dadurch aus, dass eine Vorauswahlvorrichtung vorgesehen ist, über welche verfügbare Spielgeräte spielergesteuert auswählbar sind. Hierbei kann zusätzlich vorgesehen sein, dass über die Vorauswahlvorrichtung die verfügbaren Spielgeräte in einer gegenüber den nicht verfügbaren Spielgeräten unterscheidbaren Form angezeigt werden.
  • An geldbetätigten Spielgeräten mit Gewinnmöglichkeit ist es ferner grundsätzlich bekannt, dass berechtigte Personen, das heißt der Betreiber der Spielautomaten oder dessen Servicepersonal, über einen gesicherten Zugang des Spielgeräts Einstellungen diverser Parameter vornehmen können, die sich auf den Spielbetrieb für den Benutzer des Spielgerätes, das heißt den Spieler, auswirken. Beispielsweise können über einen Schlüsselschalter und ein Aufsteller-Menü bei einem Multigame-Spielgerät bestimmte Spiele zu- oder abgeschaltet werden, um das Spielangebot für den Spieler zu variieren. Diese Einstellbarkeit über einen solchen Schlüsselschalter und das Aufsteller-Menü löst jedoch nicht die zuvor genannte Problematik der Zugangsberechtigung und des Bespielens mehrerer Spielautomaten gleichzeitig bzw. nacheinander.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten, ein verbessertes Freischaltmedium hierfür, ein verbessertes Verfahren zum Konfigurieren eines solchen Freischaltmediums sowie ein verbessertes Freischaltmedium-Ausgabeterminal der eingangs genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeiden und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbilden. Insbesondere soll das gleichzeitige Bespielen mehrerer Geräte verlässlich verhindert, andererseits aber eine nacheinander erfolgende Nutzung verschiedener Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten in einfacher Weise ohne mühsame Beschaffungswege von Freischalt-Medien für den Automatenbenutzer bzw. Spieler ermöglicht werden, und ohne dass es bei einem Verlust oder Diebstahl eines Freischalt-Mediums und im Zuge der Beschaffung von Ersatz/Reserve-Freischalt-Medien zu längeren Stillstandszeiten bzw. teuren Wiederbeschaffungsmaßnahmen kommen muss. Gleichzeitig soll ein unberechtigtes Weitergeben von Freischaltmedien (Weitergabe an Unberechtigte) unterbunden und das Risiko von Manipulationen des Systems verringert werden.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Freischalt-Medium-Ausgabeterminal zum Ausgeben eines Freischalt-Mediums gemäß Anspruch 1, ein Freischalt-Medium gemäß Anspruch 7, ein Verfahren zum Ausgeben/Erzeugen eines Freischalt-Mediums gemäß Anspruch 8 und 9, sowie einen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten gemäß Anspruch 11 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird also vorgeschlagen, dass die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten einer vorbestimmten Gruppe von solchen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten – beispielsweise alle in einer Spielstätte vorhandenen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten oder eine Untergruppe hiervon – mit einem Freischaltmedium-Ausgabeterminal kommunizieren und diesem Freischaltmedium-Ausgabeterminal die an den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten jeweils gültigen, aktivierten Freischaltcodes und/oder dazu passende Mediumcodes, mit Hilfe derer sich die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten freischalten lassen, melden oder bereitstellen, so dass das genannte Freischaltmedium-Ausgabeterminal alle Freischaltcodes bzw. die dazu passenden Medium-Freischaltcodes zum Freischalten aller Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten der genannten Gruppe kennt. Die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten können hierbei permanent oder temporär mit dem Freischaltmedium-Ausgabeterminal in Kommunikationsverbindung stehen. Auf Basis der von den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten empfangenen Freischaltcodes und/oder Mediumcodes kann das Freischaltmedium-Ausgabeterminal dann zumindest ein Freischaltmedium konfigurieren, wobei das Freischaltmedium-Ausgabeterminal dazu ausgebildet ist, die Mediumcodes zum Freischalten aller Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten der genannten Gruppe auf das genannte, zumindest eine Freischaltmedium zu schreiben und/oder darauf abzuspeichern.
  • Das Freischaltmedium wird also von dem Freischaltmedium-Ausgabeterminal dazu konfiguriert, zum Freischalten aller Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten der genannten Gruppe von Spiel- und/oder Unterhaltungautomaten geeignet zu sein. Dementsprechend muss ein Spieler sich nicht für jeden Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten ein separates Freischaltmedium holen bzw. auch bei einem Wechsel von einem Spielautomaten zu einem anderen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten kein anderes Freischaltmedium verlangen. Andererseits kann ein gleichzeitiges Bespielen mehrerer Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten dadurch unterbunden werden, dass beispielsweise ein Spielvorgang bei Entfernen des Freischaltmediums von dem Codeleser des jeweiligen Spielautomaten unterbrochen bzw. beendet wird und/oder der Spiel- bzw. Unterhaltungsautomat dazu konfiguriert ist, zyklisch oder kontinuierlich das Vorhandensein des Freischaltmediums oder der darauf gespeicherten Mediencodes abzufragen.
  • Um andererseits Limitierungen des Spielbetriebs für einen Spieler auch beim Bespielen von verschiedenen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten nacheinander berücksichtigen bzw. einhalten zu können, können die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten der genannten Gruppe miteinander vernetzt sein und miteinander kommunizieren, beispielsweise um beim Beenden des Spielvorgangs an einem Spielautomaten und/oder dem Beginnen eines neues Spielvorgangs an einem anderen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten die an einem oder mehreren vorherigen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten bereits verbrachte Spielzeit und/oder verspielten Spieleinsatz abzufragen oder zu übermitteln. Hierzu können die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten dazu konfiguriert sein, auf einem Freischaltmedium vermerkte Spiellimitierungen wie maximale Spieldauer, maximaler Spieleinsatz etc. abzufragen und/oder relevante Spielinformationen wie aktuelle Spieldauer und bislang verbrauchter Spieleinsatz, die nach Freischalten eines Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten angefallen sind, in dem mit dem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten verbundenen Speicher abzuspeichern.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem vernetzten Kommunizieren der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten miteinander kann auch vorgesehen sein, dass die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten die genannten relevanten Informationen wie verbrachte Spielzeit und verbrauchten Spieleinsatz in einen dafür vorgesehenen Speicherbereich auf dem Freischaltmedium abspeichern, wenn ein Spielvorgang an einem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten beendet und das Freischaltmedium von dem Codeleser des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten entfernt wird. Wird daraufhin das Freischaltmedium in einen anderen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten gesteckt bzw. mit dessen Codeleser in Verbindung gebracht, kann an dem neuen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten die genannte relevante Information ausgelesen und berücksichtigt werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Freischaltmedium-Ausgabeterminal mehrere Schreibplätze umfassen, um mehrere Freischaltmedien gleichzeitig oder nacheinander konfigurieren und jeweils mit allen Mediumcodes zum Freischalten aller Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten der genannten Gruppe zu beschreiben.
  • Dabei kann in verschiedenen Verfahrensausbildungen vorgegangen werden. Insbesondere kann der Mediumcode, der zum Freischalten eines bestimmten Spielautomaten geeignet ist, unmittelbar an dem genannten Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten generiert werden und sodann von dem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten an das Freischaltmedium-Ausgabeterminal übermittelt werden. In diesem Fall braucht der jeweilige Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten den Freischaltcode nur abzuspeichern, nicht jedoch an das Ausgabeterminal übermitteln.
  • Zur Klarstellung sei angemerkt, dass der Mediumcode auf dem Freischaltmedium mit dem Freischaltcode des jeweiligen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten übereinstimmen kann, jedoch nicht muss. Wie noch näher erläutert wird, kann beispielsweise der Mediumcode eine bestimmte Ziffernfolge aufweisen, die sich durch einen Schlüssel oder eine Berechnungsvorschrift oder eine andere Transformationsregel von der Freischalteinrichtung des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten in einen Freischaltcode umwandeln lässt, welcher dann mit dem gespeicherten Freischaltcode verglichen wird. Selbstverständlich kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch auch vorgesehen sein, dass der Mediumcode identisch zu dem Freischaltcode ist und insofern die Freischalteinrichtung lediglich die Medium- und Freischaltcodes auf Identität miteinander vergleicht.
  • Alternativ zu der Erzeugung des Mediumcodes an dem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der am Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten erzeugte und/oder gespeicherte, aktivierte Freischaltcode an das Freischaltmedium-Ausgabeterminal übermittelt wird, welches dann mittels eines Code-Wandlers den übermittelten Freischaltcode in einen damit korrespondierenden Mediumcode wandeln kann. Der genannte Code-Wandler kann dabei mit einer Transformationsregel oder einem Schlüssel arbeiten, den auch die Freischalteinrichtung des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten für die gegenläufige Wandlung des eingelesenen Mediumcodes verwendet.
  • Um mit einem Freischaltmedium, auf dem alle Mediumcodes zum Freischalten aller Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten einer bestimmten Automatengruppe gespeichert sind, tatsächlich jeden beliebigen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten der genannten Gruppe freischalten zu können, sind die genannten Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten jeweils derart ausgebildet, dass der Codeleser des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten alle auf einem Freischaltmedium gespeicherten Mediumcodes einliest und die Freischalteinrichtung daraufhin alle eingelesenen Mediumcodes mit dem gespeicherten Freischaltcode vergleicht, ggf. unter Berücksichtigung der vorgenannten Transformationsregel oder des entsprechenden Schlüssels. Dabei kann der Codeleser und/oder die Freischalteinrichtung auch derart konfiguriert sein, dass nacheinander jeweils ein weiterer Mediumcode eingelesen und mit dem gespeicherten Freischaltcode abgeglichen wird, was solange erfolgen bzw. wiederholt werden kann, bis ein passendes Paar von Mediumcode und Freischaltcode gefunden ist. Mit anderen Worten müssen nicht tatsächlich alle Mediumcodes eingelesen und mit dem gespeicherten Freischaltcode abgeglichen werden. Passt bereits der erste eingelesene Mediumcode zum Freischalten des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten, brauchen die weiteren, auf dem Freischaltmedium gespeicherten Mediumcodes nicht eingelesen zu werden.
  • Das Übermitteln der Freischaltcodes und/oder Mediumcodes von den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten zu dem Freischaltmedium-Ausgabeterminal kann zyklisch – beispielsweise alle 24 Stunden – oder auf Anforderung des Freischaltmedium-Ausgabeterminals, das durch einen Administrator veranlasst werden kann, und/oder bei Vorliegen eines weiteren Ereignisses erfolgen, beispielsweise wenn die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten herunter- und wieder hochgefahren werden bzw. eingeschaltet werden.
  • Vorteilhafterweise werden dabei an den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten jeweils neue, aktivierte Freischaltcodes generiert, die dann in den dafür vorgesehenen Speicher abgespeichert werden. Die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten stellen dann dem Freischaltmedium-Ausgabeterminal die jeweils neuen, aktivierten Freischaltcodes bzw. dazu passende, neue Mediumcodes zur Verfügung, indem sie diese über die Kommunikationsverbindung übermitteln bzw. abrufbar bereitstellen. Gleichzeitig können die vormals gültigen aktivierten Freischaltcodes deaktiviert und/oder gelöscht werden, so dass die jeweiligen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten nur noch mit den neu generierten, aktivierten Freischaltcodes freischaltbar sind.
  • Die genannten neuen, aktivierten Freischaltcodes können hierbei durch einen Code-Generator an den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten in verschiedener Weise generiert werden, beispielsweise durch einen Zufallsgenerator neu geschaffen werden. Alternativ können die neuen, aktivierten Freischaltcodes auch aus einer Liste von zur Verfügung stehenden Freischaltcodes ausgewählt und dadurch aktiviert werden.
  • Beispielsweise kann an einem jeweiligen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten bzw. in dem Speicher, auf dem der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat zugriff hat, eine Liste von möglichen Freischaltcodes als passive Speichercodes gespeichert sein, aus denen dann von dem genannten Code-Generator nach dem Zufallsprinzip einer ausgewählt und als aktivierter Freischaltcode markiert oder in einem anderen Speicherbereich gespeichert wird. Ein vormals aktivierter Freischaltcode kann dabei deaktiviert werden, indem die Aktiv-Markierung entfernt oder der Freischaltcode aus dem Speicherbereich für die aktivierten Freischaltcodes gelöscht wird. Bei einer ausreichend großen Liste an passiven Freischaltcodes kann sichergestellt werden, dass durch zyklisches Ändern des aktivierten Freischaltcodes bzw. Auswählen eines neuen, aktivierten Freischaltcodes verlorene Freischaltmedien ersetzt werden können und entwendete Freischaltmedien ihre Gültigkeit verlieren.
  • Vorteilhafterweise ist der genannte Code-Generator des jeweiligen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten derart ausgebildet, dass immer nur ein aktivierter Freischaltcode für den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten vorliegt.
  • Haben alle Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten neue, aktivierte Freischalt-Codes generiert und an das Ausgabeterminal übermittelt, können von dem Ausgabeterminal damit verbundene Freischaltmedien mit entsprechenden Medium-Codes beschrieben werden.
  • Das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal kann dabei zum Ausgeben eines Freischalt-Mediums ausgebildet sein, welches Freischalt-Medium in einen ersten Freischalt-Zustand oder in einen zweiten Freischalt-Zustand setzbar ist, mit einem Code-Empfänger zum Empfangen eines Sicherheitscodes von einem mit dem Code-Empfänger in Kommunikationsverbindung bringbaren Sicherheits-Medium, und mit einer Medium-Code-Lese/Schreib-Vorrichtung für das Freischalt-Medium, wobei bei Vorliegen eines Freischalt-Mediums im ersten Freischalt-Zustand das Freischalt-Medium in den zweiten Freischalt-Zustand gebracht wird, in dem die Medium-Codes auf Basis von PASSIV gespeicherten oder markierten Sicherheitscodes auf/in das Freischalt-Medium geschrieben/gespeichert werden und das Freischalt-Medium zur Entnahme freigegeben wird und die Sicherheitscodes als AKTIV gespeichert oder markiert werden, und wobei bei Vorliegen des Freischalt-Mediums im zweiten Freischalt-Zustand das Freischalt-Medium in den ersten Freischalt-Zustand gebracht wird, in dem auf/in dem Freischalt-Medium gespeicherte Medium-Codes gelöscht werden und die damit verbundenen Sicherheitscodes als PASSIV gespeichert oder markiert werden.
  • Das Freischalt-Medium kann also in einen ersten Freischalt-Zustand oder in einen zweiten Freischalt-Zustand setzbar sein und zum Freischalten eines Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten dienen, der einen Code-Empfänger aufweist, welcher mit dem Freischalt-Medium in Kommunikationsverbindung bringbar ist, wobei das Freischalt-Medium im ersten Freischalt-Zustand keinen Medium-Code gespeichert hat und im zweiten Freischalt-Zustand Medium-Codes für alle Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten einer Automatengruppe gespeichert hat, wobei ein Freischalten eines jeweiligen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten nur bei Vorliegen des Freischalt-Mediums im zweiten Freischalt-Zustand bei Vorhandensein eines mit dem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten übereinstimmenden Medium-Codes ermöglicht ist.
  • Die vorgeschlagenen Maßnahmen haben auch den Vorteil, dass nicht bereits bei einem Hersteller der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten ein Pairing durchgeführt und die dem jeweiligen Spielgerät zugehörigen Freischalt-Medien beigefügt werden müssen, wobei die Freischalt-Medien auf dem Weg zum Kunden eventuell verlorengehen oder mit Freischalt-Medien anderer Spielgeräte vertauscht werden könnten.
  • Arbeiten die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten mit Code-Listen, wobei in einem oder mehreren dem jeweiligen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten zugeordneten Speicher(n) eine Liste bzw. Auswahl von zunächst passiven Freischaltcodes abgespeichert sind, aus denen jeweils einer ausgewählt und aktiviert werden kann, um als dann aktivierter Freischaltcode in dem Speicher oder auch einem anderen Speicher abgespeichert zu werden, kann die Freischalteinrichtung derart ausgebildet sein, dass sie nur den aktiven, nicht jedoch die passiven Freischaltcodes berücksichtigt und mit dem empfangenen Medium-Code abgleicht, um das Spielgerät bei Übereinstimmung zur Benutzung durch einen Spieler freizuschalten oder bei fehlender Übereinstimmung nicht freizuschalten. Gemäß einer Ausführungsform können in dem Speicher verschiedene passive Freischaltcodes gespeichert sein, von denen einer auswählbar und in dem oder einem weiteren Speicher als aktivierter Freischaltcode speicher- und/oder kennzeichenbar oder in einen solchen umwandelbar ist, wobei die Freischalteinrichtung dazu ausgebildet ist, den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten in Abhängigkeit des aktivierten Freischaltcodes freizuschalten bzw. eine Spielsession zu aktivieren.
  • Durch das Vorsehen verschiedener Speicherebenen und/oder der Konfigurierbarkeit des Zugriffs der Freischalteinrichtung auf einen bestimmten Speicherplatz kann einerseits eine längere Stillstandszeit des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten bei Verlust des Freischalt-Mediums vermieden werden, da kurzfristig ein Reserve-Freischalt-Medium durch den Betreiber des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten aktiviert werden kann, sodass nicht darauf gewartet werden muss, bis vom Automatenhersteller eine Ersatzkarte beschafft werden kann. Geht ein Freischaltmedium verloren, wird der aktivierte Freischaltcode vom Automatenbetreiber deaktiviert.
  • Alternativ oder zusätzlich kann als Deaktivierungskriterium auch eine vorbestimmte, maximale Spieldauer und/oder ein vorbestimmter maximaler Spielverlust vorgesehen werden. Wird die vorbestimmte maximale Spieldauer und/oder der vorbestimmte maximale Spielverlust erreicht, wird der aktivierte Freischaltcode deaktiviert bzw. die Spiel-Session beendet. Ein solches Deaktivierungskriterium erlaubt dem Automatenbenutzer und/oder dem Automatenbetreiber eine bessere Kontrolle über Spieldauer bzw. Spielverlust. Insbesondere kann eine solche Begrenzung der Spieldauer und/oder des Spielverlusts durch entsprechendes Konfigurieren des Freischalt-Mediums erreicht werden. Bei Erzeugung und/oder Ausgabe des Freischalt-Mediums kann eine entsprechend gewünschte maximale Spieldauer und/oder ein gewünschter maximaler Spielverlust eingegeben und/oder abgefragt und/oder auf dem Freischalt-Medium gespeichert und/oder mit dem Medium-Code verknüpft werden, sodass bei Freischalten eines Spielautomaten mit dem entsprechenden Freischalt-Medium und dessen Medium-Code die entsprechend gewünschte Spieldauer und/oder der maximale Spielverlust am Spielautomaten konfiguriert wird.
  • Hierbei kann die maximale Spieldauer und/oder der maximale Spielverlust von dem mit dem Spielautomaten in Kommunikationsverbindung gebrachten Freischaltmedium empfangen und ggfs. im Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten gespeichert werden. Alternativ wäre es auch möglich, die gewünschte maximale Spieldauer und/oder den maximalen Spielverlust in einem externen Speicher und/oder Terminal abzulegen und den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten derart zu konfigurieren, dass bei Freischaltung durch einen bestimmten Medium-Code eine Abfrage an den externen Speicher und/oder das genannte Terminal initiiert wird, um die dort gespeichert Spieldauer und/oder den dort gespeicherten Spielverlust abzufragen und/oder auf den Spiel- bzw. Unterhaltungsautomaten zu übertragen und die Freischalteinrichtung derart zu konfigurieren, dass bei Erreichen der Spieldauer und/oder des Spielverlusts der aktivierte Freischalt-Code deaktiviert und/oder die Spiel-Session beendet wird.
  • Eine Deaktivierung des aktivierten Freischaltcodes kann auch anhand anderer Deaktivierungskriterien erfolgen. Beispielsweise kann eine zyklische Deaktivierung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne – beispielsweise alle 24 Stunden – erfolgen, so dass nach Ablauf der genannten Zeitspanne die zuvor mit den alten Mediencodes ausgegebenen Freischaltmedien ihre Gültigkeit verlieren. Alternativ oder zusätzlich kann eine Deaktivierung des Freischaltcodes auch dann erfolgen, wenn – beispielsweise auf Anforderung des Automatenbetreibers nach Entdecken des Verlusts eines Freischaltmediums – die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten in einem Reset-Vorgang neue, aktivierte Freischaltcodes generieren.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem solchen Deaktivierungskriterium kann nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung auch ein zusätzliches Aktivierungs- bzw. Freischaltkriterium vorgesehen sein, welches zusätzlich zur Prüfung des Medium-Codes des Freischalt-Mediums auf Erfüllung geprüft wird, sodass der Spiel- bzw. Unterhaltungsautomat nur dann freigeschaltet wird, wenn sowohl der Medium-Code des Freischalt-Mediums als auch das zusätzliche Freischaltkriterium die Prüfung erfüllen.
  • Ein solches zusätzliches Freischaltkriterium kann insbesondere eine Biometrie-Information über den jeweiligen Nutzer sein, insbesondere ein Fingerabdruck und/oder ein Iris-Scan und/oder eine Gesichts-Geometrie und/oder ein Stimmerkennungs-Charakteristika oder andere biometrische, individuelle Charakteristika. Vorteilhafter Weise wird eine solche biometrische Information eines Nutzers mit dem Freischaltmedium verknüpft, welches dem Benutzer ausgehändigt wird. Insbesondere kann das biometrische Charakteristikum bei Ausgabe und/oder Erzeugung des Freischalt-Mediums erfasst und auf dem Freischalt-Medium gespeichert und/oder mit dessen Medium-Code verknüpft gespeichert werden.
  • Bringt der Benutzer dann „sein” Freischalt-Medium mit einem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten in Kommunikationsverbindung, kann am Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten die jeweilige biometrische Information des Benutzers erneut erfasst und mit der gespeicherten Biometrie-Information verglichen werden. Wird die gespeicherte Biometrie-Information direkt auf dem Freischalt-Medium gespeichert, kann der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat die gespeicherte Biometrie-Information von dem Freischalt-Medium empfangen. Wird die Biometrie-Information alternativ oder zusätzlich in einem externen Speicher oder einem externen Terminal gespeichert und/oder bereitgehalten, kann die Freischalteinrichtung bei Empfangen eines bestimmten Medium-Codes die hiermit verknüpften, in dem externen Speicher oder Terminal bereitgehaltenen Biometriedaten abfragen und mit den aktuell erfassten Biometriedaten abgleichen. Liegt eine entsprechende Übereinstimmung vor – zusätzlich zu dem „richtigen” Medium-Code –, kann der Automat freigeschaltet werden. Fehlt es an der genannten Übereinstimmung der erfassten und gespeicherten Biometriedaten kann die Freischaltung verweigert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können entsprechende Biometriedaten auch zum Deaktivieren eines bestimmten Freischaltcodes bzw. eines bestimmten Freischalt-Mediums verwendet werden, insbesondere dergestalt, dass ein Freischaltcode erst dann deaktiviert und damit ein neuer Freischaltcode erst dann aktiviert werden kann, wenn sich ein Benutzer ordnungsgemäß abgemeldet hat, indem er seine Biometriedaten erneut erfassen lässt. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass es tatsächlich der autorisierte Benutzer ist, der eine Spiel-Session beendet.
  • Die vorgenannten passiven Freischaltcodes können insbesondere herstellerseitig über einen speziellen zugangsgeschützten Speicherkonfigurationsbaustein mit Hilfe von Speicherkonfigurationsmitteln in den Speicher abgelegt werden, während die Aktivierung und/oder die Speicherung eines hieraus ausgewählten aktivierten Freischaltcodes durch einen Spielstättenbetreiber bzw. Betreiber des Automaten erfolgen kann, wobei hierzu separate Speicherkonfigurationsmittel vorgesehen sein können. Hierdurch kann einerseits eine ausreichende Sicherheit gewährleistet werden, da der Automatenhersteller sozusagen die Hoheit über sowohl die im Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten abgespeicherten Freischaltcodes als auch die zugehörigen Freischaltmedien hat, die beispielsweise Smart-Cards, Chipkarten oder dergleichen sein können, wodurch der Hersteller ausreichende Sicherheitsmaßnahmen wie kryptografische Schritte für den Abgleich zwischen dem Freischalt-Medium und dem darauf abgespeicherten Medium-Code und dem aktivierten Freischaltcode des Spielautomaten vorsehen kann. Andererseits besitzt der Spielstättenbetreiber eine ausreichende Flexibilität, um bei Verlust einer Freischaltkarte bzw. eines Freischalt-Mediums rasch Ersatz bereitstellen zu können.
  • Vorteilhafterweise kann die Speicherung der verschiedenen Freischaltcodes, das heißt die Speicherung der Auswahl von mehreren passiven Freischaltcodes einerseits und die Speicherung eines hieraus ausgewählten Freischaltcodes als aktivierten Freischaltcode unter verschiedenen Zugangsberechtigungen erfolgen, insbesondere dergestalt, dass die Zugangsberechtigung zu Auswahlmitteln für die Auswahl eines zu aktivierenden Freischaltcodes und dessen Speicherung als aktiver Freischaltcode nicht dazu berechtigt, die Liste der passiven Freischaltcodes zu verändern. Umgekehrt kann vorgesehen sein, dass die herstellerseitige Zugangsberechtigung für das Einspeichern der mehreren passiven Freischaltcodes dazu berechtigt, die zweite, separate Zugangsberechtigung festzulegen und/oder zu verändern, mit Hilfe derer der Spielstättenbetreiber oder dessen Servicefirma die genannte Auswahl und Aktivierung eines Freischaltcodes vornehmen kann. Der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat kann also verschiedene Zugangsebenen mit verschiedenen Zugangsberechtigungen besitzen, mit Hilfe derer der Speicher und die darin ablegbaren Informationen und Freischaltcodes in unterschiedlicher Weise konfigurierbar sind.
  • Die Auswahl an mehreren passiven Freischaltcodes und der eine hieraus ausgewählte aktivierte Freischaltcode können grundsätzlich in demselben Speicher abgelegt sein, wobei verschiedene Speicherbereiche vorgesehen sein können, sodass in einem ersten Speicherbereich die passiven Freischaltcodes und in einem zweiten Speicherbereich der aktivierte Freischaltcode gespeichert werden können. Alternativ können die passiven Freischaltcodes und der aktive Freischaltcode auch in demselben Speicherbereich gespeichert sein, wobei im Speicher Markierungen bzw. Flags, das heißt binäre Zustandsindikatoren, für jeden Freischaltcode vorgesehen sein können, um einen Freischaltcode als passiv oder als aktiv kennzeichnen zu können.
  • Alternativ oder zusätzlich können die passiven Freischaltcodes einerseits und der ausgewählte aktive Freischaltcode andererseits auch in zwei gänzlich separaten Speichern abgelegt sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass Freischaltcodes, vorzugsweise initiiert bzw. getriggert über eine geeignete Bedienvorrichtung, auf Basis eines Zufalls-Ereignisses, -Wertes oder einer Zufallsfunktion generiert weren und so ein jeweiliger individueller Freischaltcode generierbar ist. Dadurch kann die Unterscheidung zwischen passiven und aktiven Freischaltcodes entfallen, da stetst der zuletzt generierte Freischaltcode aktiv bzw. gültig ist.
  • Der genannte Speicher und/oder die genannten mehreren Speicher können vorteilhafterweise integraler Bestandteil des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten sein, insbesondere in dessen Automatengehäuse aufgenommen sein. Hierdurch kann jeder Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat individuell ohne Anbindung an ein Netzwerk konfiguriert werden. Alternativ wäre es jedoch ebenfalls möglich, einen externen Speicher vorzusehen, der individuell oder über ein Netzwerk an den Spielautomaten und dessen Steuerungseinrichtung angebunden bzw. verbindbar ist, um in der genannten Weise einen Freischaltcode auswählen und als aktiven Freischaltcode speichern zu können oder einen solchen inaktiv (passiv) zu setzen oder zu löschen.
  • Die Aktivierungsmittel, mit Hilfe derer die Aktivierung eines Freischaltcodes vorgenommen werden kann, können je nach Speicherstruktur unterschiedlich arbeitend ausgebildet sein. Wird mit den vorgenannten Markierungen bzw. Flags gearbeitet, können die Aktivierungsmittel dazu ausgebildet sein, solche Markierungen zu setzen und/oder zu entfernen und/oder zu verändern. Wird ein ausgewählter, aktiver Freischaltcode in einem separaten Speicherbereich oder einem separaten Speicherbaustein gespeichert, können die Aktivierungsmittel dazu ausgebildet sein, den genannten Speicherbereich und/oder Speicherbaustein zu beschreiben und/oder zu löschen und/oder einen Speicherplatz zu verändern.
  • Die genannten Aktivierungsmittel können hierbei als programmierte Routine in einem Programm zur Steuerung des Spielautomaten, insbesondere zur Steuerung des Speichers vorgesehen sein und/oder als Hardware-Logikschaltung zur direkten Beeinflussung des elektronischen Speichers ausgeführt sein.
  • Um die Konfiguration des mit aktiven Freischaltcodes belegbaren Speicherbereichs bzw. Speicherbausteins komfortabel bewerkstelligen zu können, kann der jeweilige Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat vorteilhafter Weise derart ausgebildet sein, dass der Automat in einem speziellen Konfigurationsmodus betreibbar ist, in dem alle Spielautomaten einer Gruppe mit dem Freischaltmedium-Ausgabeterminal kommunizieren und deren Codegeneratoren automatisch oder halbautomatisch aktiviert werden, um den neuen Freischaltcode und den zugehörigen Medium-Code zu generieren, abzuspeichern und an das Freischalt-Ausgabeterminal zu übertragen.
  • Die vorgenannten Speicherkonfigurationsmittel und/oder die vorgenannten Aktivierungsmittel können in vorteilhafter Weise ein integraler Bestandteil des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten sein, insbesondere als Soft- und/oder Hardwarebaustein der Steuervorrichtung des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten ausgebildet sein. Alternativ wäre es auch möglich, die Aktivierungsmittel und/oder Speicherkonfigurationsmittel als separaten Hard- und/oder Softwarebaustein auszubilden, der über eine geeignete Schnittstelle beispielsweise in Form einer USB-Schnittstelle an die Steuereinrichtung des Spielautomaten anschließbar ist.
  • Die Freischaltcodes, die gespeichert und/oder aktiviert werden, können grundsätzlich verschieden ausgebildet sein, beispielsweise aus einer mehr- oder vielstelligen Zeichenkombination beispielsweise in Form einer Buchstaben- und/oder Ziffernfolge bestehen, wobei die Freischaltcodes vorteilhafter Weise aus einer gerätespezifischen Zeichenfolge und einer für das jeweilige Freischalt-Medium spezifischen Zeichenfolge zusammengesetzt sein können.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen Freischaltcodes Zeichenkombinationen auf, die auf Basis eines Zufalls-Ereignisses, -Wertes oder einer Zufallsfunktion generiert sind.
  • Für den Freischaltvorgang kann der vom Freischalt-Medium eingelesene Medium-Code mit dem gespeicherten, aktiven Freischaltcode verglichen, insbesondere auf Identität verglichen werden, um bei Identität eine Freischaltung und bei Nichtidentität keine Freischaltung zu bewirken.
  • Um die Sicherheit zu erhöhen, kann jedoch auch alternativ oder zusätzlich zu einem solchen direkten Identitätsvergleich der auf dem Freischalt-Medium gespeicherte Medium-Code und/oder der im Speicher des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten gespeicherte, aktive Freischaltcode einem oder mehreren Transformationsschritten unterworfen werden. Ein entsprechendes Code-Transformationsmodul kann hierbei den gespeicherten, aktiven Freischaltcode in einen transformierten Freischaltcode und/oder dem vom Freischalt-Medium erhaltenen Medium-Code in einen transformierten Medium-Code umwandeln, wobei hier jeweils mit einer entsprechenden vordefinierten Transformationsregel gearbeitet werden kann. Werden sowohl der Medium-Code als auch der Freischaltcode transformiert, können dieselbe Transformationsregel oder auch verschiedene Transformationsregeln angewandt werden.
  • Der transformierte Freischaltcode und/oder der transformierte Medium-Code kann zwischengespeichert oder direkt weiterverarbeitet werden, wobei – je nachdem, welcher Code transformiert wurde – der transformierte Freischaltcode mit dem empfangenen Medium-Code oder dem transformierten Medium-Code verglichen werden kann oder der gespeicherte, nicht transformierte Freischaltcode mit dem transformierten Medium-Code verglichen werden kann.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat ein Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungsmodul zum Verschlüsseln und/oder Entschlüsseln des vom Freischalt-Medium empfangenen Medium-Codes und/oder des in dem Speicher gespeicherten aktiven Freischaltcodes aufweisen.
  • Ein solches kryptografisches Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungsmodul kann grundsätzlich verschieden ausgebildet sein, wobei in Weiterbildung der Erfindung ein Hash-Modul zum Bereitstellen einer kryptografischen Hash-Funktion sowie ein Schlüsselerzeugungsmodul zum Erzeugen eines Schlüssels für die kryptograftische Hash-Funktion aufweisen kann. Grundsätzlich wäre es auch möglich, eine schlüssellose Hash-Funktion vorzusehen.
  • Wird eine schlüsselabhängige Hash-Funktion vorgesehen, kann insbesondere ein SHA/HMAC-Maschinenmodul vorgesehen sein, welches einen gesicherten Hash-Algorithmus (Secure Hash Algorithm) und/oder einen Hash-basierten Autentifzierungscode (Hash-based Method Authentication Code) vorsehen kann. Ein solcher HMA-Code, dessen Konstruktion auf einer kryptografischen Hash-Funktion basiert, kann insbesondere aus einer Nachricht und einem geheimen Schlüssel mittels einer Hash-Funktion berechnet werden. Der Schlüssel kann durch Anhängen von Nullen auf eine vorbestimmte Blocklänge der Hash-Funktion aufgefüllt werden bzw. kann dann, falls die Länge des Schlüssels größer als die Blocklänge der Hash-Funktion ist, der Schlüssel entsprechend der Blocklänge der Hash-Funktion ersetzt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematische, perspektivische Darstellung eines Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung,
  • 2A: eine schematische Darstellung eines Ausgabeterminals zum Erzeugen und Ausgeben eines Freischalt-Mediums basierend auf einer eingelesenen Security-Karte,
  • 2B: eine schematische Darstellung der im Speicher des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten abgelegten Freischaltcodes in einer ersten Konfiguration, in der ein erster Freischaltcode aktiviert ist,
  • 3: eine schematische Darstellung der im Speicher abgelegten Freischaltcodes in einer zweiten Konfiguration, in der ein zweiter Freischaltcode aktiviert ist und gleichzeitig das erste Freischalt-Medium mit dem vormaligen Medium-Code nicht mehr zum Freischalten verwendbar ist,
  • 4: eine schematische Darstellung einer Gruppe von Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten, die mit einem gemeinsamen Freischalt-Ausgabeterminal vernetzt bzw. in Kommunikationsverbindung sind und auch untereinander miteinander vernetzt sind, wobei die Generierung neuer, aktivierter Freischaltcodes an den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten und deren Übertragung an das Freischaltmedium-Ausgabeterminal darstellt ist, an welchem Freischaltmedium-Ausgabeterminal dann die Freischaltmedien mit den passenden Medium-Codes beschrieben werden,
  • 5: eine schematische Darstellung der Komponenten der Steuereinrichtung des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten aus 1 und dessen Freischalteinrichtung
  • 6: eine schematische Darstellung der im Speicher des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten abgelegten Freischaltcodes in einer weiteren Konfiguration, in der ein Freischaltcode aktiviert und damit ein erstes Freischalt-Medium zum Freischalten des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten verwendbar ist,
  • 7: eine schematische Darstellung eines Ausgabeterminals zum Erzeugen und Ausgeben eines Freischalt-Mediums mit erweitertem Medium-Code basierend auf einem Medium-Code eines eingelesenen Freischalt-Mediums (Security-Karte) zum Freischalten eines Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten,
  • 8: eine schematische Darstellung eines Systems mit einem Freischalt-Medium-Ausgabeterminal als Master in Kommunikationsverbindung mit einem oder mehreren Slave-Freischalt-Medium-Ausgabeterminals.
  • Wie 1 beispielhaft zeigt, kann ein Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat 1 des gattungsemäßen Typs ein elektronisches, freistehend aufstellbares Glücksspielgerät sein, das ein – grob gesprochen – näherungsweise kastenförmiges Gehäuse 2 umfasst, an dem ein oder mehrere Bildschirme 3 vorgesehen sein können, um den Spielinhalt einer Spielvorrichtung 60 als Bild bzw. Abfolge von Bildern darstellen zu können. Es versteht sich jedoch, dass auch andere Spielgeräte wie beispielsweise Walzenspielgeräte mit tatsächlich (mechanisch) rotierenden Walzen oder Roulette-Automaten oder andere Spielgeräte mit ggfs. separaten Gehäuseteilen und voneinander getrennten Baugruppen vorgesehen sein können.
  • Im gezeichneten Beispiel ist an dem genannten Gehäuse 2 ein Bedienpaneel 4 vorgesehen, das sich in diesem Fall unterhalb der Bildschirme 3 erstreckt und diverse Eingabetasten bzw. Eingabemittel umfasst, um diverse Spielsteuer- oder andere Befehle eingeben zu können, wobei anstelle von Tasten natürlich auch ein Touchscreen oder ähnliche Eingabemittel Verwendung finden können.
  • Im Inneren des Gehäuses 2 ist, vorzugsweise geschützt gegen unberechtigte Manipulationen, eine elektronische Steuereinrichtung 12 mit einem elektronischen Datenspeicher 8 untergebracht, um den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 und dessen Komponenten zu steuern.
  • Um den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 aktivieren zu können, ist dieser mittels eines Freischalt-Mediums 6 freizuschalten, das beispielsweise als Smart-Card, Chip-Karte, Magnetstreifen-Karte und/oder auch als Transponder ausgebildet sein kann und in der Beschreibung bzw. den Figuren auch als Spielerkarte bezeichnet sein kann.
  • Wie 2A zeigt, kann im System ein Freischalt-Medium-Ausgabeterminal 25 zum Erzeugen und Ausgeben eines Freischalt-Mediums 6 basierend auf einem eingelesenen und als Security-Karte 26 ausgebildeten Sicherheits-Mediums vorgesehen sein.
  • Das Ausgabeterminal 25 kann dazu vorgesehen sein, dass die Security-Karte 26 in einen Kartenleser 27 des Freischalt-Medium-Ausgabeterminals 25 eingesteckt bzw. mit diesem in Kommunikationsverbindung gebracht wird, wobei die Security-Karte 26 im vorliegenden Beispiel die Geräte-ID „AGI_01” und die Karten-Versionsnummer „S1” an einen Code-Generator 28 des Freischalt-Medium-Ausgabeterminals 25 übermittelt.
  • Ein solches Freischalt-Medium 6 ist mit dem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 in Kommunikationsverbindung zu bringen, um dem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 einen Medium-Code bereitzustellen, der auf dem Freischalt-Medium 6 gespeichert ist und wie zuvor erläutert aus einer bestimmten Zeichenfolge, beispielsweise Buchstaben- oder Ziffernkombination bestehen kann, die eine Zeichenfolgen für den jeweiligen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten und eine Zeichenfolge für das Medium, das heißt eine Automaten-ID und eine Karten-ID enthalten kann. Im Beispiel der 2 ist die Geräte-ID die Zeichenfolge „AGI_01” und die Medium-ID die Zeichenfolge „_V1”, die zusammen den Medium-Code „AGI_01_V1” ergeben.
  • Der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat 1 weist in diesem Fall einen am Gehäuse 2 angeordneten Kartenleser als Code-Empfänger 5 auf. Das genannte Freischalt-Medium 6 kann in den Kartenleser eingesteckt oder auf diesen aufgelegt oder in anderer Weise mit dem Code-Empfänger 5 in Kommunikations-Verbindung gebracht werden. Der genannte Code-Empfänger 5 kann einen passiven, beispielsweise elektromagnetischen oder optischen, Empfangsbaustein und/oder einen aktiven, beispielsweise elektronischen oder magnetischen, Lesebaustein umfassen, sodas eine vom Freischalt-Medium 6 gesendete Information empfangen und/oder auf dem Medium gespeicherte Information abgefragt werden kann.
  • Anhand dieser empfangenen Information vom Freischalt-Medium 6 und anhand im Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat 1 gespeicherter Informationen entscheidet die Steuereinrichtung 12 des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1, ob eine Berechtigung vorliegt und der Automat zur Benutzung durch einen Spieler freigeschaltet oder eben nicht freigeschaltet wird.
  • Hierzu umfasst die genannte Steuereinrichtung 12 eine Freischalteinrichtung 7, vgl. 5, die in Form von Hardware- und/oder Softwarebausteinen in der Steuereinrichtung 12 implementiert sein kann. Weiters umfasst die Steuereinrichtung 12 eine Ein-/Ausgabeeinheit I/O, mit der beispielsweise die periphären Bedienelemente des Bedienpaneels 4 und der Code-Empfänger 5 hardwaremäßig verbunden sind. Wie 5 weiters zeigt, kann die Freischalteinrichtung 7 hierzu auf einen Speicher 8 zugreifen. Der Speicher 8 kann im Gehäuse 2 des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 angeordnet und mit der Steuereinrichtung 12 verbunden sein kann oder von dieser enthalten sein. Die Freischalteinrichtung 7 ist mit der Ein-/Ausgabeeinheit I/O verbunden.
  • In dem besagten Speicher 8 können gemäß einer alternativen Ausführungsform bereits vom Hersteller des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 mehrere zur Verfügung stehende Freischaltcodes 13p abgespeichert, und zwar zunächst als passive und in dieser Form von der Freischalteinrichtung 7 nicht verwendbare Freischaltcodes, die in einem nicht volatilen Speicherbereich 8p abgespeichert sein können. Diese Freischaltcodes 13p können sich – ähnlich wie der Medium-Code auf dem Freischalt-Medium 6 – aus einer Zeichenfolge, die eine Geräte-ID darstellt, und einer Zeichenfolge, die eine Karten-ID darstellt, zusammensetzen. In dem in 2 gezeichneten Beispiel steht die Ziffernfolge „AGI_01” für die Geräte-ID des betreffenden Spielautomaten und die Ziffernfolge „S1_V2”, „S1_V3”, „S1_V4” ... „S1_Vn” für verschiedene Karten- bzw. Medium-IDs für den betreffenden Spielautomaten.
  • Diese in dem passiven Speicherbereich 8p abgelegten Freischaltcodes 13p können herstellerseitig einprogrammiert sein. Der Hersteller kann zu einem jeweiligen Spielgerät passende Security-Karten 26 ausgeben, mittels derer in Verbindung mit dem Ausgabeterminal 25 ein Freischalt-Medium 6 mit einem entsprechenden Medium-Code erzeugt werden kann.
  • Um einen der passiv gespeicherten Freischaltcodes zu aktivieren, kann das Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät 1 Aktivierungsmittel 9 umfassen, mittels derer einer der passiven Freischaltcodes 13p ausgewählt und aktiviert, das heißt in einen aktiven Speicherbereich 8a übertragen und dort als aktiver Freischaltcode 13a abgespeichert werden kann.
  • Dieses Einspeichern oder Aktivieren eines solchen aktiven Medium-Codes kann mit den Aktivierungsmitteln 9 vorteilhafter Weise in einem Konfigurationsschritt erfolgen, insbesondere dadurch, dass von dem Freischaltmedium-Ausgabeterminal 25 eine Neukonfigurierung der Freischalt-Codes angefordert wird.
  • Wie 4 zeigt, kann eine Gruppe von Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 – bspw. alle in einer Spielstätte befindlichen Automaten oder eine Untergruppe hiervon – durch eine Netzwerkverbindung N miteinander vernetzt und auch mit dem genannten Freischaltmedium-Ausgabeterminal 25 verbunden sein, sodass vorteilhafterweise die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 untereinander kommunizieren, vorteilhafterweise in verschlüsselter Form, und auch mit dem genannten Ausgabeterminal 25, im vorliegenden Fall über eine Datenschnittstelle 44, kommunizieren können. Die Netzwerkverbindung N kann drahtgebunden oder drahtlos sein.
  • Wird von dem oder über das Freischaltmedium-Ausgabeterminal 25 ein Reset- bzw. Konfigurationsprozess angefordert – bspw. im Falle des Verlusts eines Freischaltmediums oder routinemäßig am Morgen eines neuen Tages –, werden an den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 jeweils neue Freischalt-Codes generiert, was in der genannten Weise durch die Aktivierungsmittel 9 erfolgen kann, die aus einer Liste von zunächst passiven Freischalt-Codes einen Freischalt-Code auswählen und als aktivierten Freischaltcode speichern und/oder kennzeichnen. Wie ein Vergleich der 2B und 3 zeigt, kann bspw. der vormals als aktiv gekennzeichnete oder gespeicherte Freischalt-Code AGI_01_S1_V3 zurück in die Liste der passiven Freischaltcodes gesetzt und ein neuer, aktivierter Freischaltcode AGI_01_S1_V4 gespeichert oder als aktiv gekennzeichnet werden.
  • Grundsätzlich wäre es aber auch möglich, einen neuen, aktivierten Freischalt-Code nicht aus einer Liste vorhandener passiver Freischalt-Codes auszuwählen, sondern gänzlich neu zu generieren, beispielsweise durch einen Zufallsgenerator, gegebenenfalls in Verbindung mit weiteren Daten, die von einem Sicherheitsmedium aus eingespielt werden können.
  • Haben alle Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 der genannten Gruppe einen neuen, aktivierten Freischalt-Code generiert und/oder gekennzeichnet und/oder gespeichert, werden die genannten neuen, aktivierten Freischalt-Codes aller Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten an das Freischaltmedium-Ausgabeterminal 25 übermittelt, welcher einen Code-Empfänger 27 zum Empfangen eines Freischaltcodes und/oder eines Medium-Codes von jedem der mit dem Code-Empfänger in Kommunikationsverbindung befindlichen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) der genannten Gruppe aufweist.
  • Wie 4 zeigt, weist das Freischaltmedium-Ausgabeterminal 25 einen Code-Wandler 29 zum Wandeln der emfangenen Freischaltcodes in Medium-Codes sowie eine Medium-Code-Schreib-Vorrichtung 30 auf, die dazu ausgebildet ist, entweder direkt die von den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 empfangenen Medium-Codes oder die aus den emfangenen Freischaltcodes gewandelten Medium-Codes auf das zumindest eine Freischaltmedium 6 zu schreiben. Weiters weist die Medium-Code-Schreib-Vorrichtung 30 vorteilhafterweise mehrere Schreibplätze K1, K2, K3 ... Kn, um mehrere Freischaltmedien 6 mit Medium-Codes beschreiben zu können, die zum Freischalten der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 geeignet sind. Wie eingangs erläutert, können die genannten Medium-Codes den neuen, aktivierten Freischaltcodes identisch entsprechen oder unter Berücksichtigung eines Schlüssels, einer Umrechnungsregel oder einer Transformationsvorschrift dazu passen.
  • Das genannte Ausgabeterminal 25 ist dabei dazu ausgebildet, auf jedem Freischaltmedium 6, das mit einem der Schreibplätze K1, K2 ... Kn in Verbindung steht, alle Medium-Codes abzuspeichern, die mit allen Freischalt-Codes korrespondieren, die von allen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten der relevanten Automatengruppe übermittelt wurden. Hierdurch ist jedes Freischaltmedium 6 potenziell geeignet, alle Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 der Gruppe freizuschalten.
  • Arbeiten die Code-Generatoren der Automaten mit vorkonfigurierten Listen von passiven Freischaltcodes, können die Aktivierungsmittel 9 dem betreffenden passiven Freischalt-Code eine Markierung hinzufügen und/oder entfernen und/oder umwandeln, beispielsweise eine Markierung „passiv” in eine Markierung „aktiv” umwandeln, wie dies eingangs näher erläutert wurde („setzen von Flags”). Die Aktivierungsmittel 9 können ebenfalls hardware- und/oder softwaretechnisch in der Steuereinrichtung 12 implementiert sein und einer speziellen Zugangsberechtigung unterliegen, damit nur der Spielautomatenbetreiber und/oder eine andere autorisierte Person hierauf Zugriff hat. Beispielsweise können die Aktivierungsmittel 9 einen Schlüsselschalter umfassen, welcher bei Aktivierung durch die autorisierte Person ein entsprechendes Auswahlmenü auf dem Bildschirm 3 veranlasst. In einer alternativen Ausbildung können die Medium-Codes, mit denen jedes Freischaltmedium 6 beschrieben wird, in Abhängigkeit eines Sicherheitscodes generiert werden. Dbei kann das Freischaltmedium-Ausgabeterminal 25 in einer Ausbildung einen Speicher 31 umfassen, mit einem passiven Speicherbereich zum Speichern von Sicherheitscodes als PASSIV und einen aktiven Speicherbereich zum Speichern von Sicherheitscodes als AKTIV. Zusätzlich oder alternativ können die Zustande der Sicherheitscodes mittels eines „Flags” im Speicherbereich markiert sein. In diesem Zusammenhang kann das Ausgabeterminal 25 in einer alternativen Ausbildung dazu vorgesehen sein, dass eine Security-Karte 26 in einen Kartenleser des Freischaltmedium-Ausgabeterminals 25 eingesteckt bzw. mit diesem in Kommunikationsverbindung gebracht wird, wobei die Security-Karte, beispielsweise einen Sicherheitscode bestehend aus eienr Geräte-ID „AGI_01” und der Karten-Versionsnummer „S1” an den Code-Wandler 29 des Freischalt-Medium-Ausgabeterminals 25 übermittelt.
  • Die Freischalteinrichtung 7 ist zum Vergleichen des aktivierten Freischaltcodes 13a mit einem empfangenen Medium-Code ausgebildet und den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) in Abhängigkeit eines Vergleichsegebnises freizuschalten. Hierzu kann also von der Freischalteinrichtung 7 in Abhängigkeit des Vergleiches des aktivierten Freischaltcodes 13a mit einem Empfangen Medium-Code ein Freischaltsignal 61 abgegeben werden. Dementsprechend können anhand des Freischaltsignals 61 Bedienelemente des Bedienpaneels 4 freigeschaltet bzw. gesperrt werden und Elemente der Spielvorrichtung 60 aktiviert/deaktiviert werden.
  • Wie ein Vergleich der 2B und 3 zeigt, kann ein vormals aktivierter Freischaltcode auch wieder passiv geschaltet werden, beispielsweise indem der entsprechende Freischaltcode wieder in den passiven Speicherbereich 8p zurückgeschoben wird. Dies kann beispielsweise dann vorgenommen werden, wenn das entsprechende Sicherheits-Medium verloren oder entwendet wurde. Die vorgenannten Aktivierungsmittel 9 können insofern auch zur Deaktivierung eines aktiven Freischaltcodes ausgebildet sein.
  • Ein vormals aktivierter Freischaltcode kann wieder passiv geschaltet werden, beispielsweise indem der entsprechende Freischaltcode wieder in den passiven Speicherbereich 8p zurückgeschoben wird. Dies kann beispielsweise dann vorgenommen werden, wenn das entsprechende Sicherheits-Medium verloren oder entwendet wurde. Die vorgenannten Aktivierungsmittel 9 können insofern auch zur Deaktivierung eines aktiven Freischaltcodes ausgebildet sein.
  • Wie bspw. die 3 zeigt, sind auf einem Freischaltmedium 6 mehrere Medium-Codes gespeichert, von denen jeder zum Freischalten jeweils eines Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten geeignet ist. Beispielsweise kann der Medium-Code AGI_01_S1_V4 den Spielautomaten AGI_01 freischalten, während der weitere Medium-Code AGI_02_S1_V1 einen zweiten Spielautomaten AGI_02 freischalten kann.
  • Um jeden beliebigen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten der genannten Gruppe mit jedem beliebigen der dazu konfigurierten Freischaltmedien 6 freischalten zu können, kann der Code-Leser bzw. Code-Empfänger 5 eines jeden Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 dazu ausgebildet sein, alle auf einem Freischaltmedium 6 gespeicherten Medium-Codes einzulesen. Die Freischalteinrichtung des Spielautomaten kann dann dazu konfiguriert sein, alle eingelesenen Medium-Codes mit dem abgespeicherten, aktivierten Freischalt-Code zu vergleichen, um ein passendes Code-Paar zu finden.
  • Weiters optional kann das vorstehend beschriebene Verfahren mit einem als wiederbeschreibbaren Barcode-Ticket oder QR-Code-Ticket ausgeführten Freischalt-Medium realisiert werden, wobei das Barcode-Ticket von einem gegebenenfalls vorhandenen Banknotenprüfer des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat gelesen werden kann. Ein QR-Code-Ticket könnte von einer in das Spielgerät integrierten Lesevorrichtung, beispielsweise einer Kamera, gelesen werden. Das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal verfügt zur Erzeugung von Barcode-Tickets oder QR-Code-Tickets über einen entsprechend konfigurierten Ticketdrucker oder steuert einen externen Ticketdrucker entsprechend an. Wie vorstehend beschrieben, können die benötigten Informationen (Medium-Code, usw.) mittels einer Security-Karte erzeugt und entsprechend auf das Barcode-Ticket bzw. QR-Code-Ticket gedruckt oder gelöscht werden werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Spielgerät anstelle oder zusätzlich zu der manuellen Eingabe eine Kamera und eine Bilderkennung bzw. einer QR-Code-Erkennung, umfassen, mit denen der Code als Bild bzw. als QR-Code empfangen, verarbeitet und der Freischalteinrichtung als Medium-Code für das weitere Vergleichsverfahren zugeführt werden kann.
  • Für eine Mehrzahl von Spiel- und/oder Unterhaltungsautomatenkönnen die entsprechenden Security-Karten pro Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat in das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal bzw. den Ticketdrucker eingesteckt werden, wodurch der Betreiber auswählen kann, für welche Spielgeräte ein Freischalt-Medium erzeugt werden soll.
  • Optional gibt es pro Spielgerät nicht nur eine einzige Security-Karte, sondern eine Mehrzahl von Security-Karten, denn beim Verlust (z. B. Diebstahl) der einen einzigen Security-Karte könnte kein Freischalt-Medium mehr ausgegeben werden und das Spielgerät wäre für den Zeitraum der Wiederbeschaffung einer Ersatz-Security-Karte außer Betrieb. Gemäß einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass ab Werk mehrere Security-Karten pro Spielgerät mitgeliefert werden, wobei diese Security-Karten über eine spezifische Versionsnummer verfügen (z. B. S1, S2, S3, usw.) und im Werk ein Pairing zwischen dem Spielgerät und den ausgegebenen Security-Karten erfolgt. Geht z. B. die Security-Karte „S1” verloren, kann der Betreiber fortan die Security-Karte „S2” verwenden und ein Freischalt-Medium erzeugen (vgl. 3B), wobei das Spielgerät fortan ausschließlich die basierend auf der Security-Karte „S2” erzeugten Freischalt-Medien akzeptiert (wobei die Versionsnummer wieder bei „V1” beginnen kann) und nicht mehr die basierend auf einer der übrigen Security-Karten erzeugten Freischalt-Medien.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass eine Security-Karte den aktuell gültigen Freischalt Medium-Code des Spielgerätes übernimmt, beispielsweise derart, dass der Aufsteller über das Aufsteller-Menü (also eine autorisierte Person über ein entsprechendes Auswahlmenü) den aktiven Medium-Code auf die Security-Karte übertragen kann. Beim Verlust der Security-Karte wird mittels des o. g. Verfahrens ein neuer Medium-Code aktiviert und auf das Sicherheits-Medium übertragen. Somit kann der Spielbetrieb nur aktiviert werden, falls der Code auf dem Freischalt-Medium mit dem aktuell aktivierten Medium-Code im Spielgerät übereinstimmt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein Freischalt-Medium 6, vorgesehen sein, dass in einen ersten Freischalt-Zustand oder in einen zweiten Freischalt-Zustand setzbar ist, zum Freischalten eines Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten, der einen Code-Empfänger aufweist, welcher mit dem Freischalt-Medium in Kommunikationsverbindung bringbar ist, wobei das Freischalt-Medium im ersten Freischalt-Zustand keinen Medium-Code gespeichert hat und im zweiten Freischalt-Zustand einen Medium-Code gespeichert hat, wobei ein Freischalten des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten nur bei Vorliegen des Freischalt-Mediums im zweiten Freischalt-Zustand bei Vorhandensein eines mit dem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten übereinstimmenden Medium-Codes ermöglicht ist.
  • In anderen Worten, es ist vorgeschlagen, dass das an den Spieler ausgegebene Freischalt-Medium 6 nur zwei Zustände kennt, d. h. einen ersten Freischalt-Zustand, beispielsweise ”leer”, und einen zweiten Freischalt-Zustand, der in diesem Fall dadurch gekennzeichnet ist, dass das Freischalt-Medium 6 mit einem bestimmten Satz an Medien-Codes beschrieben ist bzw. einen solchen gespeichert hat, so dass mit diesem (einen) Freischalt-Medium 6 nur eine ganz bestimmte Gruppe von Spielgeräten entsprechend dem jeweils gespeicherten Satz an Medium-Codes aktiviert werden kann. Weiters ist in diesem Zusammenhang nach einer weitere Ausführung ein Freischalt-Medium-Ausgabeterminal 25 zum Ausgeben eines Freischalt-Mediums 6 vorgeschlagen, welches Freischalt-Medium 6 in einen ersten Freischalt-Zustand oder in einen zweiten Freischalt-Zustand setzbar ist, mit einem Code-Empfänger 27 zum Empfangen eines Sicherheitscodes von einem mit dem Code-Empfänger 27 in Kommunikationsverbindung bringbaren Sicherheits-Medium 26, und mit einer Medium-Code-Lese/Schreib-Vorrichtung 30 für das Freischalt-Medium 6, wobei bei Vorliegen eines Freischalt-Mediums 6 im ersten Freischalt-Zustand das Freischalt-Medium 6 in den zweiten Freischalt-Zustand gebracht wird in dem ein Medium-Code auf Basis eines als PASSIV gespeicherten oder markierten Sicherheitscodes auf/in das Freischalt-Medium 6 geschrieben/gespeichert und das Freischalt-Medium 6 zur Entnahme freigegeben wird und der Sicherheitscode als AKTIV gespeichert oder markiert wird; und wobei bei Vorliegen eines Freischalt-Mediums 6 im zweiten Freischalt-Zustand das Freischalt-Medium 6 in den ersten Freischalt-Zustand gebracht wird in dem der auf/in dem Freischalt-Medium 6 gespeicherte Medium-Code gelöscht wird und der damit verbundene Sicherheitscode als PASSIV gespeichert oder markiert wird.
  • Hierbei ist unter einem als PASSIV gespeicherten oder markierten Sicherheitscodes zu verstehen, dass der entsprechende Sicherheitscode verfügbar ist, um einen entsprechenden Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten über das zu generierende Freischalt-Mediums 6 freizuschalten. Unter einem als AKTIV gespeicherten oder markierten Sicherheitscodes ist demnach zu verstehen, dass der entsprechende Sicherheitscode nicht mehr verfügbar ist, da hierzu bereits ein Freischalt-Mediums 6 generiert wurde.
  • Dabei kann das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal 25 einen Speicher 31 umfassen, mit einem passiven Speicherbereich zum Speichern der Sicherheitscodes als PASSIV und einen aktiven Speicherbereich zum Speichern der Sicherheitscodes als AKTIV. Zusätzlich oder alternativ können die Zustände der Sicherheitscodes mittels eines „Flags” im Speicherbereich markiert sein.
  • Der Ablauf in einer Spielhalle kann wie folgt charkterisiert sein:
    Ein im ersten Freischalt-Zustand (”leer”), d. h. ohne Medium-Code, befindliches Freischalt-Medium 6 wird an den Spieler ausgegeben.
  • Ein Freischalt-Medium-Ausgabeterminal in der Spielhalle weist nicht vergebene Medien-Codes in einem elektronischen Speicherbereich „PASSIV” aus. Die sich solcherart in dem Speicherbereich „PASSIV” befindlichen Medien-Codes stellen in diesem Sinne die verfüggbare Gruppe an freien, noch verfügbaren, Spielgeräten in der Spielhalle dar. Weiters sind Auswahlmittel, beispielsweise Tasten bzw. über Touchscreen und einem visualisierten Auswahlmenü, zum Auswählen eines bestimmten Medien-Codes oder einer bestimmten Gruppe von Medium-Codes vorgesehen.
  • Beim Einstecken (bzw. Herstellen einer Kommunikationsverbindung mit dem Freischalt-Medium-Ausgabeterminal) des ”leeren” Freischalt-Mediums wird der ausgewählte Satz an Medium-Codes auf das Freischalt-Medium geschrieben. Anschließend bzw. zeitgleich wird der betreffende Satz an Medium-Codes im Freischalt-Medium-Ausgabeterminal von dem Speicherbereich „PASSIV” in einen Speicherbereich „AKTIV” verschoben. Medien-Codes im Speicherbereich AKTIV können nicht von einem weiterem ”leeren” Freischalt-Medium übernommen werden.
  • Das Freischalt-Medium kann ausschließlich jene Gruppe von Spielgeräten freischalten, deren aktive Medium-Codes mit den Medium-Codes des Freischalt-Mediums übereinstimmen.
  • Gemäß eine weitergehend Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass ein, vorzugsweise an zentraler Stelle, in der Spielhalle positioniertes Zentral-Freischalt-Medium-Ausgabeterminal über funktionsidente ”Satelliten”-Freischalt-Medium-Ausgabeterminals verfügt, die unmittelbar neben jedem oder in der Nähe eines jeden Spielgeräts in der Spielhalle positioniert sind und die gleiche Anzeige und Funktion erfüllen wie das Zentral-Freischalt-Medium-Ausgabeterminal, so dass für den Spieler das lästige Hin- und Herlaufen zu dem Zentral-Freischalt-Medium-Ausgabeterminal erspart bleibt. Zumindest ein oder die ”Satelliten”-Freischalt-Medium-Ausgabeterminals stehen mit dem Zentral-Freischalt-Medium-Ausgabeterminal in einer ständigen und gesicherten Wirkverbindung, die drahtgebunden oder drahtlos ausgebildet sein kann, wobei insbesondere ein Abgleich der AKTIV und PASSIV Speicherbereiche erfolgt.
  • Ein solches System zeigt 8, d. h. es kann vorgesehen sein, dass das Zentral-Freischalt-Medium-Ausgabeterminal Lesemittel für ein oder mehrere Security-Karten S1–Sn aufweist und als ”Master” agiert/fungiert und die Medium-Codes ”physisch” dort prozessiert werden. Die „Satelliten”-Freischalt-Medium-Ausgabeterminals in diesem Fall also als ”Slaves” (Slave_1–Slave_n) fungieren.
  • Die jeweils zu einem Spielgerät zugehörige Security-Karte (mit dem individuellen Freischalt-Code für das jeweilige Spielgerät) kann vorzugsweise permanent in dem Zentral-Freischalt-Medium-Ausgabeterminal gesteckt bleiben, so dass der entsprechende Freischalt-Code in dem Speicher des Freischalt-Medium-Ausgabeterminals (aktiv oder passiv) vorhanden ist. Somit ist sichergestellt, dass auch bei der Verwendung mehrerer Freischalt-Medium-Ausgabeterminal snur ein gültiges Freischalt-Medium erzeugt werden kann. Es kann weiters vorgesehen sein, dass das Sicherheits-Medium gegen unbefugtes Entfernen gesichert ist, beispielsweise durch eine entsprechende mechanische Verriegelung oder durch ein elektronisches Sicherheitsabfragesystem.
  • Für den Freischaltvorgang können direkt die empfangenen Medium-Codes mit dem gespeicherten, aktiven Freischaltcode 13a verglichen werden, um bei Identität bzw. Finden eines passenden Code-Paares eine Freischaltung und bei Nicht-Identität keine Freischaltung des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 zu bewirken. Alternativ zu einem solchen direkten Identitätsvergleich kann der empfangene Medium-Code und/oder der gespeicherte Freischaltcode in der eingangs beschriebenen Weise von einem Code-Transformationsmodul 24 transformiert und gegebenenfalls zwischengespeichert werden, sodass dann die Freischaltung in Abhängigkeit des transformierten Freischaltcodes und/oder des transformierten Medium-Codes erfolgt. Das genannte Code-Transformationsmodul 24 kann hierbei insbesondere einen gespeicherten aktiven Freischaltcode transformieren, gegebenenfalls kann ein solcher Transformationsschritt in den Aktivierungsprozess integriert sein, das heißt bei Auswahl eines passiven Freischaltcodes diesen zu transformieren und in Form eines transformierten, aktiven Freischaltcodes abzuspeichern.
  • Um die Sicherheit bei der Freischaltung zu erhöhen, kann die Freischalteinrichtung 7 ein Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungsmodul 11 umfassen, das den empfangenen Medium-Code und/oder den jeweils aktivierten Freischaltcode kryptografisch bearbeitet. Ein solches Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungsmodul 11 kann insbesondere Teil eines im Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten hardwaretechnisch und/oder softwaretechnisch implementierten Sicherheitschip sein. Ein solcher Sicherheitschip kann beispielsweise umfassen: ein Prozessormodul zum Ausführen von Steuerungsaufgaben umfassend einen Mikrokontrolleinheits-Prozessor 15, das genannte Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungsmodul 11, ein Speichermodul 16 zum Speichern von Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungs-Schlüsseln, ein Ein-/Ausgabe-Schnittstellenmodul 17 und ggfs. ein Leistungserfassungsmodul 18 zum Erfassen der Leistungszufuhr des genannten Sicherheitschips. Die genannten Module können hierbei miteinander über ein internes Bus-System 19, das in dem Sicherheitschip implementiert sein kann, verbunden sein. Es versteht sich jedoch auch, dass die genannten Module separat bzw. nicht alle in einem solchen Sicherheitschip implementiert sein müssen, sondern auch separate Steuerungsbausteine bilden können.
  • Das genannte Prozessormodul 14 kann hierbei das Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungsmodul 11 gemäß einem am Ein-/Ausgabemodul 17 empfangenen Befehl steuern und/oder ein Befehlsverarbeitungsergebnis gemäß dem empfangenen Befehl an das Ein-/Ausgabemodul 17 senden und/oder gespeicherte Informationen und/oder einen Schlüssel von dem Speichermodul 16 abrufen und/oder an das Ein-/Ausgabemodul 17 senden.
  • Vorzugsweise unter der Steuerung des genannten Prozessormoduls 14 kann das Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungsmodul 11 die vorgenannten, gespeicherten Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungsschlüssel aus dem Speichermodul 16 abrufen und/oder von diesem empfangen und sodann mit Hilfe zumindest eines solchen Schlüssels empfangene Daten verschlüsseln und/oder entschlüsseln und die verschlüsselten und/oder entschlüsselten Daten über das Eingabe-/Ausgabemodul 17 an weitere Module übersenden. Das genannte Ein-/Ausgabemodul 17 ist dazu vorgesehen, Daten und/oder Befehle und/oder Signale zwischen dem Sicherheitschip und weiteren steuerungstechnischen Vorrichtungen zu übertragen.
  • Das genannte Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungsmodul 11 kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ein Hash-Modul umfassen, welches ein asymmetrisches kryptografisches Verfahren ausführen kann, das sowohl zur Verschlüsselung als auch zur digitalen Signatur verwendet werden kann. Insbesondere kann ein solches RSA-System ein Schlüsselpaar verwenden, welches Schlüsselpaar aus einem privaten Schlüssel, der zum Entschlüsseln oder Signieren von Daten verwendet wird, und einem öffentlichen Schlüssel besteht, mit dem ebenfalls verschlüsselt wird und Signaturen geprüft werden, wobei der genannte private Schlüssel geheimgehalten wird.
  • Vorzugsweise ebenfalls unter Steuerung des genannten Prozessormoduls 14 kann das RSA-Prozessormodul 23 entsprechende RSA-Algorithmen an den empfangenen Daten ausführen und das berechnete Ergebnis an das Ein-/Ausgabemodul 17 übergeben. Der Zufallsgenerator 22 kann vorzugsweise ebenfalls unter Steuerung des Prozessormoduls 14 Zufallszahlen zur Zufallschlüsselerzeugung bereitstellen. Mit Hilfe dieser Zufallszahlen kann das Schlüsselerzeugungsmodul 21 Schlüssel erzeugen, die von dem RSA-Modul 23 und/oder dem SHA/HMAC-Modul benötigt werden und/oder verarbeitet werden.
  • Das genannte Speichermodul 16 kann vorteilhafterweise als nicht flüchtiger Speicher ausgebildet sein und Schlüsseldaten und/oder Nutzerdaten und/oder Programme speichern. Alternativ oder zusätzlich kann das genannte Speichermodul 16 auch einen flüchtigen Speicher zum Sichern temporärer Daten und temporärer Programme umfassen.
  • Beispielsweise kann der vorgenannte private Schlüssel, mit dem das RSA-Modul 23 arbeitet, auf der Spielerkarte bzw. dem Freischalt-Medium 6 in einem sicheren Prozessor gespeichert sein, welcher weder auslesbar noch kopierbar ist. Der vorgenannte öffentliche Schlüssel kann in dem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1, insbesondere dessen Freischalteinrichtung 7 gespeichert sein.
  • Gemäß einer weiter vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Freischalt-Medium 6 zusätzlich zum Medium-Code eine Zeit-Information umfasst. Hierzu kann das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal 25 ein Echtzeit-Modul (real time module bzw. Timer) umfassen, beispielsweise ein DCF77 Funkuhr-Modul, und wobei der Code-Generator 28 zum Ausgeben der Zeit-Information an das Freischalt-Medium ausgebildet sein kann. Als Zeit-Information können Absolut-Zeiten und/oder Relativzeiten (d. h. Zeitdauern) ausgegeben werden. Dabei kann die elektronische Steuereinrichtung 12 des Spielgerätes zum Empfangen der Zeit-Information des Freischalt-Mediums über den Code-Empfänger 5 und der weiteren Verarbeitung der Zeit-Information ausgebildet sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Freigabe des Spielgerätes in Abhängigkeit eines Vergleichsergebnisses der über den Code-Empfänger 5 empfangenen Zeit-Information und einer in der Steuereinrichtung 12 aktuellen Zeit (beispielsweise ebenfalls basierend auf einem DCF77 Funkuhr-Modul) erfolgt. Derart ist vorteilhafterweise eine zeitliche Beschränkung der Gültigkeit von Freischalt-Medien realisierbar. Dies kann beispielsweise zur von einem Spieler selbst gewünschten Beschränkung einer Bespieldauer des Spielgerätes genutzt werden
  • Hierzu teilt der Spieler dem Betreiber der zugangsbeschränkten Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten vor Ausgabe des Freischalt-Mediums 6 mit, dass eine Begrenzung der Benutzungszeit gewünscht wird, um freiwillig und selbstbestimmt einer übermäßigen Benutzung des Spielgerätes entgegenzuwirken. Beispielsweise kann eine maximale Benutzungsdauer von 2 Stunden gewünscht sein und der Betreiber der Spielgeräte gibt diese Zeitdauer über eine geeigente Eingabevorrichtung des Freischalt-Medium-Ausgabeterminals 25 ein, wobei das ausgegebene Freischalt-Medium 6 die Information erhält, dass die Freischaltung des Spielgerätes zu einem vorgegebenen Zeitpunkt automatisch unterbrochen wird.
  • Die Berechnungsgrundlage der Abschaltzeit kann bei einer Ausführungsvariante „Absolut-Zeit” durch das Heranziehen des aktuelles Datums und der aktuellen Uhrzeit zuzüglich der von dem Spieler gewünschten maximalen Benutzungszeit von beispielsweise 2 Stunden erfolgen, d. h. bei Erzeugung und Ausgabe des Freischalt-Mediums um 12 Uhr erfolgt eine automatische Unterbrechung bzw. Beendigung der Freischaltung des Spielgerätes um 14 Uhr. Hierzu speichert das Spielgerät neben dem über die Freischalteinrichtung entgegengenommenen Medium-Code zusätzlich die gewünschte Abschaltzeit in einem geigneten Speicherbereich ab und beendet die Freischaltung des Spielgerätes um exakt 14 Uhr.
  • Bei der Ausgestaltungsvariante „Relativzeiten” kann die gewünschte Spieldauer auf dem Freischalt-Medium 6 vermerkt und diese beim Einstecken des Freischalt-Mediums über den Code-Empfänger 5 in die Freischalteinrichtung 7 des Spielgerätes übermittelt werden, so dass sich die Abschaltzeit aus dem Zeitpunkt der Freischaltung des Spielgerätes zuzüglich der gewünschten Spieldauer ergibt. Erfolgt die Gerätefreischaltung beispielsweise um 12:10 Uhr, so beendet das Spielgerät die Benutzung automatisch um 14:10.
  • Ergänzend oder alternativ zu einer zeitgebundenen freiwilligen Nutzungsbeschränkung des Spielgerätes durch einen Spieler kann mittels einer gesonderten Konfiguration des Freischalt-Mediums 6 auch eine freiwillige Beschränkung hinsichtlich eines vorgegebenen maximalen geldwerten Verlustes während der Gerätebenutzung vorgenommen werden. Auch diese Option unterstützt den Spieler hinsichtlich einer freiwilligen Einschränkung übermäßigen Spielens bzw. zum Selbstschutz vor übermäßig hohen geldwerten Verlusten durch die Benutzung des Spielautomaten innerhalb eines bestimmten Zeitraumes.
  • Hierzu kann der Spieler vor der Erzeugung des Freischalt-Mediums 6 mittels des Freischalt-Medium-Ausgabeterminal 25 bekannt geben, dass während der Benutzung des Freischalt-Mediums 6 höchstens ein vorgegebener Geldbetrag zum Spielen an den betreffenen Spielgeräten eingesetzt bzw. verspielt werden kann. Beispielsweise wird ein maximaler Verlust von 100 € auf dem Freischalt-Medium 6 vermerkt und in o. g. Weise an das Spielgerät übermittelt und das Spielgerät prüft durch einen permanenten Soll/Ist-Vergleich des Saldos zwischen eingesetzen Geldbeträgen und gewonnenen Geldbeträgen, ob der negative Saldo, hier im Beispiel 100 €, erreicht wird oder nicht, und beendet mit Erreichen der Obergrenze die Freischaltung. Ein solcher Soll/Ist-Vergleich kann alternativ in zeitlichen (fixen oder variablen) Abständen oder bei einer Änderung eines Geldbetrages oder Punktestandes vorgenommen werden. Selbstverständlich ist auch eine Kombination von zeitlicher und monetärer Selbstbegrenzung des Spielers möglich, d. h. die Freischaltung kann auch vor Ablauf der vorgegebenen maximalen Spielzeit beendet werden, falls der vorgegebene maximal geldwerte Verlust im Rahmen der Benutzung des Spielgerätes zuerst erreicht wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Smart-Card als weiteres Sicherheitsmerkmal über einen Fingerprintsensor verfügen, in weiterer Folge als FP-Smart-Card bezeichnet, d. h das Freischalt-Medium weist Mittel für eine auf/in der FP-Smart-Card integrierte biometrische Abfrage und optionalen Speicherung auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die FP-Smart-Card über das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal immer wieder beschrieben werden, und so nach einer Benutzung durch einen Spieler an einen anderen Spieler ausgegeben werden, wobei die biometrischen Daten des vorherigen Spielers gelöscht werden können und die biometrischen Daten des neuen Spielers gespeichert werden können.
  • Dadurch wird insbesondere der Vorteil erhalten, dass die Weitergabe des Freischalt-Mediums an unberechtigte Personen nicht möglich ist bzw. von der nichtberechtigten Person nicht zur Freischaltung des Spielgerätes genutzt werden kann.
  • Dies könnte bei der Verwendung mit Spielautomaten wie folgt genutzt werden:
    • 1) Jeder Spieler erhält beim Betreten der Spielstätte eine FP-Smart-Card, welche per se zum Spielen an den definierten Spielgeräten akzeptiert wird, da in bekannter Weise der hierfür bestimmte Satz an Medium-Codes gemäß der in das Ausgabeterminal eingesteckten Security-Karten auf die FP-Smart-Card aufgespielt wird.
    • 2) Über den Fingerprintsensor der e-smart-card wird die FP-Smart-Card ”fix” mit diesem einen Spielgast verbunden, so dass eine Weitergabe an einen weiteren Spieler nicht möglich ist.
    • 3) Beim Einstecken der FP-Smart-Card in das Spielgerät wird neben der Übereinstimmung des Medium-Codes auch geprüft, ob der Finger der berechtigten Person aufgelegt ist.
  • Dadurch ist sichergestellt, dass nur ein und dieselbe Person an einem (einzigen) Spielgerät der definierten Gruppe von Spielgeräten spielen kann, wobei der Spieler jederzeit die Spielgeräte der definierten Gruppe wechseln kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Spielhalle (in der sich die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten befinden) über eine Vereinzelungsanlage, beispielsweise ein Drehkreuz, zugangsbeschränkt ist. In weiterer Folge kann vorgesehen sein, dass das Drehkreuz geschlossen bleibt, falls der Spieler die FP-Smart-Card nicht wieder zurück gibt.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass Freischalt-Medien zur Verwendung kommen, die bereits mit einem eindeutigen bzw. einzigartigen Medium-Code versehen sind (z. B. fortlaufende Nummer) und aus Sicherheitsgründen nur gelesen werden können. In dem Initialzustand, also vor dem ersten Auslesen des Freischalt-Mediums ist in dem Freischalt-Medium ein Verwendungsstatus-Flag auf „unbenutzt” gesetzt und ein Pairing mit einer Gruppe von Spielgeräten kann nur stattfinden, wenn dieser Flag auf „unbenutzt” steht, so dass hiermit bereits sichergestellt ist, dass nur ”jungfräuliche” Freischalt-Medien mit den Spielgeräten verknüpft werden können und nicht etwa solche, die bereits mit einer anderen Gruppe von Spielgeräten gepaart wurden. Beim einem solchen Initial-Pairing über das Aufsteller-Menü wird der Medium-Code des Freischalt-Mediums ausgelesen und im Speicher des Spielgerätes als individueller Medien-Code (bzw. Freischaltcode) hinterlegt, wobei das erste Auslesen zwingend den Flag auf dem Freischalt-Medium (vorzugsweise irreversibel) von „unbenutzt” auf „benutzt” setzt. Anstelle eines Flags kann auf dem Freischalt-Medium hardwareseitig ein auslesbarer (Speicher-)Bereich irreversibel verändert werden, so dass nachfolgend kein Initial-Pairing mehr möglich ist.
  • Die nachfolgend beschriebenen technischen Abläufe bieten insbesondere den Vorteil, dass im Endeffekt in einer Gruppe von Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten pro Spieler (= Benutzer) nur ein gültiges Freischalt-Medium ausgegeben werden muss, so dass bei wechselnder Benutzung der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten ein ständiges Wechseln deren zugehörigen Freischalt-Medien entfällt, sofern pro Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten nur ein einziges und individuelles Freischalt-Medium existiert.
  • Auch in diesen Verfahren kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass eine gesicherte Kommunikation zwischen dem Spielgerät und den (vor)konfigurierten Freischalt-Medien mittels eines geeigneten Verschlüsselungsverfahrens sichergestellt ist.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung des im Speicher des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten abgelegten Freischaltcodes in einer weiteren Konfiguration, in der ein Freischaltcode aktiviert und damit ein erstes Freischalt-Medium zum Freischalten des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten verwendbar ist. Hierbei erfolgt ein Konfigurieren eines ”leeren” Sicherheits-Mediums 26 mit Hilfe des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 der einen Code-Empfänger 5 zum Empfangen eines Medium-Codes sowie eine Code-Schreibvorrichtung 5a zum Schreiben eines Medium-Codes umfasst, sowie einen Speicher 8, in dem zumindest ein aktivierter Freischalt-Medium-Code speicherbar ist, wobei bei einem Initial-Paarungsschritt bei dem in diesem Fall ein als Security-Karte ausgebildetes Sicherheits-Medium 26, das seinerseits zum Generieren von Freischalt-Medien zum Freischalten des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten vorgesehen ist, mit dem Code-Empfänger 5 bzw. der Code-Schreibvorrichtung 5a des zumindest einen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 in Kommunikationsverbindung gebracht wird und die Security-Karte den aktuell gültigen Freischalt-Medium-Code des Spielgerätes als Sicherheitscode übernimmt.
  • Der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat 1 kann weiters einen Freischalt-Medium-Code-Generator umfassen der Freischalt-Medium-Codes auf Basis eines Zufalls-Ereignisses, -Wertes oder einer Zufallsfunktion generiert und so ein jeweiliger individueller Freischalt-Medium-Code generierbar ist, wobei immer nur ein zuletzt generierter Freischalt-Medium-Code als aktiver Code zur Verfügung gehalten wird. Der Freischalt-Medium-Code kann eine Kennung des ihn generierten Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 enthalten.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann ein Konfigurieren des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 der einen Code-Empfänger 5 zum Empfangen eines Medium-Codes und einen Speicher 8, in dem zumindest ein aktivierter Freischaltcode speicherbar ist, vorgesehen sein wobei bei einem Initial-Paarungsschritt bei dem ein Sicherheits-Medium, das zum Freischalten des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten vorgesehen ist und einen zum Freischalten dieses Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten geeigneten Medium-Code aufweist, mit dem Code-Empfänger 5 des zumindest einen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 in Kommunikationsverbindung gebracht wird, und wobei das kommunikationsverbundene Sicherheits-Medium auf einen Verwendungsstatus 40 geprüft wird, und wobei bei Vorliegen eines Verwendungsstatus=unbenutzt 41, in Abhängigkeit des empfangenen Medium-Codes des kommunikationsverbundenen Sicherheits-Mediums ein damit kompatibler Freischaltcode generiert und in dem Speicher 8 als aktivierter Freischaltcode 13a gespeichert wird, und wobei der Verwendungsstatus 40 des kommunikationsverbundenen Freischalt-Mediums 6 auf einen Verwendungsstatus=benutzt 42 gesetzt wird.
  • Die 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Freischalt-Medium-Ausgabeterminals 25 zum Erzeugen und Ausgeben eines Freischalt-Mediums 6, zum Freischalten eines Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten, mit erweitertem Medium-Code basierend auf einem Sicherheitscode eines eingelesenen als Securit-Karte ausgebildeten Freischalt-Mediums 26.
  • Das Ausgabeterminal 25 kann dazu vorgesehen und ausgebildet sein, dass das Sicherheits-Medium 26 in einen als Kartenleser 27 ausgebildeten Code-Empfänger des Freischalt-Medium-Ausgabeterminals 25 eingesteckt bzw. mit diesem in Kommunikationsverbindung gebracht wird, wobei das Sicherheits-Medium 26 im vorliegenden Beispiel die (Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten)Geräte-ID „AGI_01” und die Karten-Versionsnummer „S1” an einen Code-Generator 28 des Freischalt-Medium-Ausgabeterminals 25 übermittelt bzw. dieser ein solches empfängt wonach ein Generieren eines erweiterten, zum Freischalten eines Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten vorgesehenen Medium-Codes in Abhängigkeit des empfangenen Sicherheitscodes erfolgt.
  • Weiters umfasst das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal eine Kartenausgabe 30 die als Medium-Code-Lese/Schreib-Vorrichtung für das Freischalt-Medium 6 ausgebildet ist, wobei bei Vorliegen eines Freischalt-Mediums 6 im ersten Freischalt-Zustand das Freischalt-Medium 6 in den zweiten Freischalt-Zustand gebracht wird in dem ein Medium-Code auf Basis eines als PASSIV gespeicherten oder markierten Sicherheitscodes auf/in das Freischalt-Medium 6 geschrieben/gespeichert und das Freischalt-Medium 6 zur Entnahme freigegeben wird und der Sicherheitscode als AKTIV gespeichert oder markiert wird; und wobei bei Vorliegen eines Freischalt-Mediums 6 im zweiten Freischalt-Zustand das Freischalt-Medium 6 in den ersten Freischalt-Zustand gebracht wird in dem der auf/in dem Freischalt-Medium 6 gespeicherte Medium-Code gelöscht wird und der damit verbundene Sicherheitscode als PASSIV gespeichert oder markiert wird. Die Kartenausgabe 30 des Ausgabeterminals 25 kann dazu ausgebildet sein, dass das Speichern des, gegebenenfalls erweiterten, Medium-Codes in einem elektronischen bzw. elektromagnetischen Speicher des Freischalt-Mediums 6 erfolgt.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Kartenausgabe 30 zum Drucken oder Löschen eines Barcodes/QR-Codes ausgebildet ist und das Speichern des erweiterten Medium-Codes ein Drucken eines Barcodes/QR-Codes umfasst.
  • In einer weiteren alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass Code-Transformationsmittel vorgesehen sind und der erweiterte Medium-Code mit einer Transformationsfunktion zu einem mehrstelligen, beispielsweise drei-, vier-, oder fünfstelligen, Code umgewandelt wird und als menschenlesbarer Code gedruckt wird.
  • Es kann weiters vorgesehen sein, dass der Kartenleser 27 und die Kartenausgabe 30 als eine Einheit ausgebildet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Generieren des erweiterten Medium-Codes ein weiteres Freischaltkriterium oder mehrere weitere Freischaltkriterien umfassen, wobei ein Erfassen des/der Freischaltkriteriums/ien vorgenommen wird bei dem insbesondere eine gewünschte maximale Spieldauer und/oder einen gewünschter maximaler Spielverlust und/oder Biometrie-Informationen eines Benutzers des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten erfasst wird/werden. Hierzu kann vorgesehen sein, dass das Ausgabeterminal 25 Erfassungsmittel 51, insbesondere zum Erfassen von Biometrie-Informationen eines Benutzer, beispielsweise einen Fingerprint-Sensor, einen Handvenen-Scanner, einen Iris-Scanner, eine Kamera. Die Erfassungmittel 51 können weiters einfache Tastatureingabemittel und eine geeignete Benutzerschnittstellen-Anzeige und Auswahlmöglichkeiten umfassen, beispielsweise eine Touch-Screen-Anzeige.
  • Ähnlich wie vorstehend im Zusammenhang mit der 5 beschrieben umfasst nun ein Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat 1 in einem für einen Spieler zum Betreiben des Automaten gebrachten Spiel-Betriebsmodus, einen Code-Empfänger 5 zum Empfangen eines Medium-Codes, einen Speicher 8, in dem zumindest ein aktivierter Freischaltcodes speicherbar ist, und eine Freischalteinrichtung 7 zum Freischalten des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten zur Benutzung durch einen Benutzer in Abhängigkeit des empfangenen Medium-Codes und des aktiven Freischaltcodes. Hierbei wird ein von dem Code-Empfänger 5 empfangener Medium-Code oder gültiger Gruppen-Medien-Code mit dem/jedem aktivierten Freischaltcode 13a des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 verglichen und der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat 1 in Abhängigkeit des Vergleichs zwischen Medium-Code und aktivierten Freischaltcode 13a freigeschalten oder gesperrt.
  • Anhand dieser empfangenen Information vom Freischalt-Medium 6 und anhand im Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat 1 gespeicherter Informationen entscheidet die Steuereinrichtung 12 des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1, ob eine Berechtigung vorliegt und der Automat zur Benutzung durch einen Spieler freigeschaltet oder eben nicht freigeschaltet wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die genannte Steuereinrichtung 12 die Freischalteinrichtung 7 umfassen, vgl. 5, die in Form von Hardware- und/oder Softwarebausteinen in der Steuereinrichtung 12 implementiert sein kann. Weiters umfasst die Steuereinrichtung 12 eine Ein-/Ausgabeeinheit I/O, mit der beispielsweise die periphären Bedienelemente des Bedienpaneels 4 und der Code-Empfänger 5 hardwaremäßig verbunden sind. Wie 5 weiters zeigt, kann die Freischalteinrichtung 7 hierzu auf einen Speicher 8 zugreifen. Der Speicher 8 kann im Gehäuse 2 des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 angeordnet und mit der Steuereinrichtung 12 verbunden sein kann oder von dieser enthalten sein. Die Freischalteinrichtung 7 ist mit der Ein-/Ausgabeeinheit I/O verbunden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann zusätzlich zum Vergleich zwischen Medium-Code und aktiviertem Freischaltcode 13a ein mit dem Code-Empfänger 5 über einen erweiterten Medium-Code empfangbare weiteres Freischaltkriterium oder mehrere weitere mit dem Code-Empfänger 5 empfangbare Freischaltkriterien berücksichtigt wird/werden und der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat nur bei Erfüllen dieses weiteren Freischaltkriteriums oder dieser weiteren Freischaltkriterien freigeschalten wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das zusätzliche Freischaltkriterium eine Biometrie-Information, vorzugsweise einen Fingerabdruck und/eine Irisdarstellung und/eine Gesichtsfelderkennung, umfassen, wobei am Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten eine Biometrie-Information eines jeweiligen Benutzers erfasst und mit einer gespeicherten Biometrie-Information, die für die Ausgabe eines Freischalt-Mediums 6 an den Benutzer erfasst wurde, verglichen werden und davon abhängig der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat zur Benutzung durch einen Spieler freigeschaltet oder eben nicht freigeschaltet werden. Hierzu umfasst der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat beispielsweise einen Fingerprint-Sensor, und/einen Handvenen-Scanner, und/einen Iris-Scanner, und/eine Kamera.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann als zusätzliches Freischaltkriterium eine zeitliche Konfiguration des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 vorgesehen sein, wobei der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat 1 eine Echtzeit, beispielsweise von einem Echtzeit-Modul (real time module bzw. Timer), ermittelt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann nach Beendigung der Benutzung des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 ein Echtzeit-Zeitstempel mittels einer Code-Schreibvorrichtung (5a) des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1, oder einem separaten Validierungs- bzw. Echtzeitstempel-Terminal, in den Speicher des kommunikationsverbundenen Freischalt-Mediums (6) gespeichert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann eine zeitliche Differenz zwischen einem von dem Code-Empfänger 5 mit dem erweiterten Medium-Code empfangenen Echtzeit-Zeitstempels und der Echtzeit des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten 1 ermittelt werden und der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat 1 in Abhängigkeit der ermittelten zeitlichen Differenz und einer vorgegebenen zeitlichen Differenz freigeschalten oder gesperrt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Freischalt-Medium 6 ein Sicherungsetikett umfassen, und wobei bei ausreichender Annäherung des Sicherungsetiketts an eine Antenne eines Elektronischen Artikelsicherungssystems (AES) ein optisches und/oder akustisches Warnsignal an geeigneter Stelle, beispielsweise am Spielgerät und/oder Ausgabeterimnal und/oder einer Systemzentrale, ausgegeben werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014107864 B3 [0007]
    • DE 102012014039 A1 [0008]
    • DE 102014009858 A1 [0009]

Claims (25)

  1. Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25) zum Ausgeben zumindest eines Freischalt-Mediums (6) für eine Gruppe von Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1), mit einer Datenschnittstelle (44) zum Kommunizieren mit allen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) der genannten Gruppe, einem Code-Empfänger (27) zum Empfangen eines Freischaltcodes und/oder eines Medium-Codes von jedem der mit dem Code-Empfänger in Kommunikationsverbindung befindlichen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) der genannten Gruppe, sowie einer Medium-Code-Schreib-Vorrichtung (30) zum Beschreiben des zumindest einen Freischaltmediums (6) mit allen Medium-Codes, die zum Freischalten aller Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) der genannten Gruppe berechtigen, entsprechend den empfangenen Freischaltcodes und/oder Medium-Codes.
  2. Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Medium-Code-Schreib-Vorrichtung (30) mehrere Schreibplätze (K1, K2 ... Kn) zum Beschreiben mehrerer Freischaltmedien (6) aufweist und dazu ausgebildet ist, jedes der in den Schreibplätzen befindlichen Freischaltmedien jeweils mit allen Medium-Codes zu beschreiben.
  3. Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Code-Wandler (29) zum Wandeln der emfangenen Freischaltcodes in Medium-Codes vorgesehen ist und die Medium-Code-Schreib-Vorrichtung (30) dazu ausgebildet ist, entweder direkt die von den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) empfangenen Medium-Codes oder die aus den emfangenen Freischaltcodes gewandelten Medium-Codes auf das zumindest eine Freischaltmedium (6) zu schreiben.
  4. Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine Freischaltmedium (6) in einen ersten Freischalt-Zustand oder in einen zweiten Freischalt-Zustand setzbar ist, wobei bei Vorliegen eines Freischaltmediums (6) im ersten Freischalt-Zustand das Freischaltmedium (6) in den zweiten Freischalt-Zustand gebracht wird, in dem alle Medium-Codes zum Freischalten aller zur genannten Gruppe von Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) auf/in das Freischaltmedium (6) geschrieben/gespeichert werden und das Freischaltmedium (6) zur Entnahme freigegeben wird, und wobei bei Vorliegen eines Freischaltmediums (6) im zweiten Freischalt-Zustand das Freischaltmedium (6) in den ersten Freischalt-Zustand gebracht wird, in dem alle auf/in dem Freischaltmedium (6) gespeicherten Medium-Codes gelöscht werden.
  5. Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Eingabemittel (51) zum Eingeben einer gewünschten maximalen Spieldauer und/oder eines gewünschten maximalen Spielverlusts und Schreibmittel zum Einspeichern des eingegeben maximalen Spielverlusts und/oder der eingegebenen maximalen Spieldauer auf dem Freischaltmedium vorgesehen sind.
  6. Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Biometriedaten-Erfassungseinrichtung (51) zum Erfassen von Biometriedaten eines Benutzers, insbesondere eines Fingerabdrucks und/oder Gesichtsfeldes und/oder einer Irisdarstellung, vorgesehen sind, wobei Schreibmittel zum Einspeichern der erfassten Biometriedaten auf dem Freischaltmedium (6) und/oder Speichermittel zum Speichern der erfassten Biometriedaten und/oder Übermittlungsmittel zum Übermitteln der erfassten Biometriedaten an einen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten, an dem ein Freischaltmedium eingelesen wird, vorgesehen sind.
  7. Freischaltmedium (6), welches in einen ersten Freischalt-Zustand oder in einen zweiten Freischalt-Zustand setzbar ist, zum Freischalten mehrerer Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1), die jeweils einen Code-Empfänger aufweisen, welcher mit dem Freischaltmedium in Kommunikationsverbindung bringbar ist, wobei das Freischaltmedium im ersten Freischalt-Zustand keinen Medium-Code gespeichert hat und im zweiten Freischalt-Zustand mehrere Medium-Codes gespeichert hat, wobei ein Freischalten des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten nur bei Vorliegen des Freischaltmediums im zweiten Freischalt-Zustand bei Vorhandensein eines mit dem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten übereinstimmenden Medium-Codes ermöglicht ist.
  8. Verfahren zum Ausgeben zumindest eines Freischaltmediums (6) über ein Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25) mit folgenden Schritten: – Verbinden zumindest eines Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) mit dem Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25), – Erzeugen eines neuen, aktivierten Freischaltcodes sowie eines zu dem neuen, aktivierten Freischaltcode passenden neuen Mediumcodes an dem zumindest einen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1), – Übermitteln des neuen Medium-Codes von dem zumindest einen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) an das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25), und – Speichern des neuen Medium-Codes in dem Freischalt-Medium (6) durch das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25).
  9. Verfahren zum Ausgeben zumindest eines Freischaltmediums (6) über ein Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25) mit folgenden Schritten: – Verbinden zumindest eines Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) mit dem Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25), – Erzeugen eines neuen, aktivierten Freischaltcodes an dem zumindest einen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1), – Übermitteln des neuen, aktivierten Freischaltcodes von dem zumindest einen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) an das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25), – Erzeugen eines zu dem neuen, aktivierten Freischaltcode passenden neuen Mediumcodes durch das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25), und – Speichern des neuen Medium-Codes in dem Freischalt-Medium (6) durch das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25).
  10. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) mit dem Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25) verbunden werden, wobei an jedem Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) jeweils ein neuer aktivierter Freischaltcode erzeugt wird, wobei zu jedem neuen aktivierten Freischaltcode ein jeweils passender Medium-Code an dem jeweiligen Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) oder durch das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25) erzeugt wird, und wobei an dem Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25) mehrere Freischalt-Medien (6), von denen jedes mit allen neuen Medium-Codes beschrieben wird, ausgegeben werden.
  11. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat, mit einem Code-Empfänger (5) zum Empfangen eines Medium-Codes von einem mit dem Code-Empfänger (5) in Kommunikationsverbindung bringbaren Freischalt-Medium (6) sowie einer Freischalteinrichtung (7) zum Freischalten des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) in Abhängigkeit des empfangenen Medium-Codes und eines gespeicherten Freischaltcodes, der in einem mit der Freischalteinrichtung (7) verbindbaren Speicher (8) gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Code-Generator zum Generieren eines neuen, aktivierten Freischaltcodes zum Speichern in dem Speicher (8) in Abhängigkeit des Vorliegens eines vorbestimmten Ereignisses vorgesehen ist, und ein Code-Bereitsteller zum Bereitstellen des neuen, aktivierten Freischaltcodes und/oder eines dazu passenden neuen Medium-Codes an ein Freischalt-Medium-Ausgabe-Terminal (25) vorgesehen ist, wobei der Code-Empfänger (5) dazu ausgebildet ist, von einem Freischalt-Medium (6) mehrere auf dem Freischalt-Medium (5) gespeicherte Medien-Codes zu empfangen, und die Freischalteinrichtung (7) dazu ausgebildet ist, mehrere empfangene Medien-Codes mit dem neuen, aktivierten Freischaltcode abzugleichen.
  12. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Code-Generator dazu ausgebildet ist, den neuen, aktivierten Freischaltcode bei Vorliegen zumindest eines der folgenden Ereignisse zu generieren: – Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne seit Generierung des letzten, zuvor aktivierten Freischaltcodes, – Einschalten und/oder Hochfahren des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten, – Vorliegen eines Anforderungssignals von dem Freischalt-Medium-Ausgabe-Terminal (25).
  13. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Code-Generator einen Zufallsgenerator zum Erzeugen neuer Freischaltcodes aufweist und/oder einen Code-Auswähler zum Auswählen des neuen, aktivierten Freischaltcodes aus einer Mehrzahl von gespeicherten, passiven Freischaltcodes aufweist.
  14. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Speicher (8) mehrere verschiedene passive Freischaltcodes (13p) gespeichert sind, von denen einer auswählbar und in einen aktivierten Freischaltcode (13a) umwandelbar und/oder in dem oder einem weiteren Speicher (8) speicher- und/oder kennzeichenbar ist, wobei die Freischalteinrichtung (7) dazu ausgebildet ist, den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) in Abhängigkeit eines Vergleiches des aktivierten Freischaltcodes (13a) mit einem empfangen Medium-Code freizuschalten.
  15. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Freischalteinrichtung (7) dazu ausgebildet ist, den aktivierten Freischaltcode anhand zumindest eines vorbestimmten Deaktivierungskriteriums zu deaktivieren, wobei das Deaktivierungskriterium das Erreichen einer vorbestimmten Spieldauer und/oder eines vorbestimmten Spielverlusts und/oder das Generieren eines neuen, aktivierten Freischaltcodes umfasst und die Freischalteinrichtung (7) dazu ausgebildet ist, bei Erreichen der vorbestimmten Spieldauer und/oder Erreichen des vorbestimmten Spielverlusts und/oder bei Generieren eines neuen aktivierten Freischaltcodes den bislang aktivierten Freischaltcode zu deaktivieren und/oder die Spielsitzung zu beenden.
  16. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Freischaltvorrichtung (7) dazu ausgebildet ist, für das Freischalten des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten zusätzlich zu einem Vergleich des Medium-Codes mit dem Freischaltcode zumindest ein weiteres Freischaltkriterium zu berücksichtigen und den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten nur bei Erfüllung dieses zumindest einen weiteren Freischaltkriteriums freizuschalten.
  17. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das zumindest eine weitere Freischaltkriterium eine Biometrieinformation, vorzugsweise in Form eines Fingerabdrucks und/oder einer Irisdarstellung, umfasst, wobei der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat eine Biometriedaten-Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Biometriedaten eines Benutzers aufweist und die Freischalteinrichtung (7) dazu ausgebildet ist, den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten in Abhängigkeit eines Vergleichs der erfassten Biometriedaten mit gespeicherten Biometriedaten freizuschalten.
  18. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die gespeicherten Biometriedaten auf dem Freischalt-Medium (6) speicherbar sind und die Freischalteinrichtung (7) dazu ausgebildet ist, die gespeicherten Biometriedaten von dem Freischalt-Medium (6) zu empfangen.
  19. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Freischalteinrichtung (7) dazu ausgebildet ist, den aktivierten Freischaltcode in Abhängigkeit des Vorliegens erfasster Biometriedaten zu deaktivieren und/oder eine Spielsitzung in Abhängigkeit des Vorliegens erfasster Biometriedaten zu beenden.
  20. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Speicher (8) integraler Bestandteil des Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) ist, insbesondere im Inneren eines Spielautomatengehäuses (2) aufgenommen ist.
  21. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Freischalteinrichtung (7) ein Code-Transformationsmodul (24) zum Transformieren des vom Freischalt-Medium (6) empfangenen Mediumcodes in einen transformierten Medium-Code und/oder des in dem Speicher (8) speicherbaren aktivierten Freischaltcodes (13a) in einen transformierten aktivierten Freischaltcode, wobei die Freischalteinrichtung dazu ausgebildet ist, den Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) in Abhängigkeit des transformierten Medium-Codes und/oder des transformierten aktivierten Freischaltcodes freizuschalten.
  22. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Freischalteinrichtung (7) ein Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungsmodul (11) zum Verschlüsseln und/oder Entschlüsseln des vom Freischalt-Medium (6) empfangenen Medium-Codes und/oder des in dem Speicher (8) speicherbaren aktivierten Freischaltcodes (13a) aufweist, und/oder der Code-Generator und/oder der Code-Bereitsteller ein Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungsmodul (11) zum Verschlüsseln des in den Speicher (8) zu speichernden, neuen aktivierten Freischaltcodes und/oder des an das Freischalt-Medium-Ausgabe-Terminal (25) zu übermittelnden neuen Medium-Codes.
  23. Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungsmodul (11) ein Hash-Modul (20) zum Bereitstellen einer kryptografischen Hash-Funktion aufweist, wobei das genannte Hash-Modul (29) vorzugsweise schlüsselabhängig arbeitend ausgebildet ist und ein Schlüsselerzeugungsmodul zum Erzeugen eines Schlüssels für die kryptografische Hash-Funktion vorgesehen ist.
  24. Vorrichtung umfassend ein Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25), das gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist, sowie eine Gruppe von mehreren Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1), die jeweils gemäß einem der Ansprüche 11 bis 23 ausgebildet sind, wobei das Freischalt-Medium-Ausgabeterminal (25) mit jedem der Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) in datenübertragender Verbindung steht.
  25. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten (1) untereinander vernetzt sind.
DE102016013034.2A 2015-12-07 2016-11-02 Spiel- und/oder Unterhaltungsautomat, Freischaltmedium hierfür, Verfahren zum Ausgeben eines solchen Freischaltmediums und Freischaltmedium-Ausgabeterminal hierfür Pending DE102016013034A1 (de)

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