DE102016012608A1 - Schloss für ein Verschlusselement einer Immobilie sowie Verschlusselement mit einem Schloss - Google Patents

Schloss für ein Verschlusselement einer Immobilie sowie Verschlusselement mit einem Schloss Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schloss (6) für ein Verschlusselement (2) einer Immobilie, mit einer einer Verriegelung dienenden insbesondere schwenkbar gelagerten Schlossfalle (41) und einer Antriebseinrichtung (37), die ein mit der Schlossfalle (41) derart zusammenwirkendes, als Zuhaltung für die Schlossfalle (41) dienendes Sperrglied (38) aufweist, wobei bei einer Verriegelung des Schlosses (6) das Sperrglied (38) die Schlossfalle durch Berührungskontakt in eine Verriegelungsstellung bewegt und in der Verriegelungsstellung abstützend hält, und bei einer Entriegelung das Sperrglied (38) eine Position einnimmt, in der es die Schlossfalle (41) nicht beaufschlagt, sodass sich diese in ihre Freigabestellung bewegt/bewegen kann, wobei die Antriebseinrichtung (37) als Baugruppe (121) auf einem Baugruppenträger (122) angeordnet ist, der mittels einer Lagereinrichtung (123) relativ zur Schlossfalle (41) verlagerbar derart angeordnet ist, dass die von dem Sperrglied (38) in der Verriegelungsstellung erfolgende, zuhaltende Abstützung der Schlossfalle (41) insbesondere für eine Notentriegelung aufhebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss für ein Verschlusselement einer Immobilie, mit einer einer Verriegelung dienenden insbesondere schwenkbar gelagerten Schlossfalle und einer Antriebseinrichtung, die ein mit der Schlossfalle derart zusammenwirkendes, als Zuhaltung für die Schlossfalle dienendes Sperrglied aufweist, das bei einer Verriegelung des Schlosses das Sperrglied die Schlossfalle durch Berührungskontakt in eine Verriegelungsstellung bewegt und in der Verriegelungsstellung abstützend hält, und dass bei einer Entriegelung das Sperrglied eine Position einnimmt, in der es die Schlossfalle nicht beaufschlagt, sodass sich diese in ihre Freigabestellung bewegt/bewegen kann.
  • Im Normalbetrieb, der durch die einwandfreie Funktion aller Komponenten eines Schlosses gekennzeichnet ist, lässt sich das Schloss mittels Verlagerung des als Zuhaltung wirkenden Sperrglieds verriegeln beziehungsweise entriegeln. Tritt jedoch ein Fehler auf, beispielsweise durch einen mechanischen und/oder elektrischen Ausfall der Antriebseinrichtung, derart, dass das Sperrglied nicht bewegt werden kann und daher beispielsweise die in Verriegelungsstellung gehaltene Schlossfalle für ein Entriegeln nicht mehr freigibt, so bleibt das Schloss in Verriegelungsstellung. In Notsituationen, beispielsweise dann, wenn eine Person einen durch das Verschlusselement, insbesondere eine Tür, verschlossenen Raum verlassen muss, ist das im Fehlerfall nicht mehr betätigbare Schloss als Gefahrenquelle anzusehen. Die Person kann das Verschlusselement nur passieren, wenn sie es gewaltsam, beispielsweise mit einer Axt oder dergleichen, zerstört. Dieser Zustand ist nicht hinnehmbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schloss der eingangs genannten Art zu schaffen, dass auch im Fehlerfall eine Entriegelungsstellung des Verschlusselements herbeiführt, insbesondere eine Notentriegelung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Schloss der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Antriebseinrichtung als Baugruppe auf einem Baugruppenträger angeordnet ist, der mittels einer Lagereinrichtung relativ zur Schlossfalle verlagerbar derart angeordnet ist, dass die von dem Sperrglied in der Verriegelungsstellung erfolgende, zuhaltende Abstützung der Schlossfalle insbesondere für eine Notentriegelung aufhebbar ist. Durch die Ausbildung der Antriebseinrichtung als Baugruppe auf einem Baugruppenträger, der insbesondere in einem Fehlerfall aufgrund der Lagereinrichtung verlagert werden kann, sodass das Sperrglied die Schlossfalle freigibt und diese aus ihrer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung verlagert werden kann, ist auch bei einem Ausfall von mindestens einer Komponente des Schlosses das Verschlusselement zu öffnen und daher kann beispielsweise der Raum der Immobilie verlassen werden. In einem derartigen Fehlerfall/Notfall ist es also lediglich erforderlich, die Antriebseinrichtung zu verlagern, sodass das sperrende (zuhaltende) Zusammenwirken von Sperrglied und Schlossfalle aufgehoben ist. Die Schlossfalle ist für ihre Verriegelungs- und Entriegelungsfunktion zwar beweglich angeordnet, insbesondere schwenkbar, jedoch ist ihre dafür vorgesehene Lagerungsanordnung nicht verlagerbar, sondern ortsfest, insbesondere ortsfest in einem Schlossgehäuse angeordnet. Dadurch, dass die Antriebseinrichtung als separate Baugruppe insgesamt durch eine Verlagerung des Baugruppenträgers die Notöffnung ermöglicht, ist eine einfache konstruktive Lösung geschaffen. Diese Baugruppe ist im Schloss nicht ortsfest installiert, sondern auf einem Baugruppenträger angeordnet, der verlagert werden kann. Diese Maßnahme ist einfach und preiswert zu realisieren.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht ein Schlossgehäuse vor, in dem die Schlossfalle und die Antriebseinrichtung angeordnet sind. Die insbesondere verschiebliche vorzugsweise einer verschieblichen Verlagerung des Baugruppenträgers erfolgt demzufolge relativ zum Schlossgehäuse und innerhalb von diesem. Vorzugsweise kann mindestens eine Wand des Schlossgehäuses als insbesondere lineare Führung für die Verlagerung des Baugruppenträgers genutzt werden. Die Schlossfalle ist mittels der Lageranordnung zwar beweglich, insbesondere schwenkbar, jedoch ist die Lageranordnung relativ zum Schlossgehäuse nicht verlagerbar, sondern ortsfest. Vorzugsweise kann die Schlossfalle daher im Schlossgehäuse nur verschwenkt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Baugruppenträger eine Platine ist. Auf dieser Platine sind alle Antriebsmittel der Antriebseinrichtung angeordnet, sodass die Verlagerung der Platine im Fehlerfall die Freigabe der Schlossfalle ermöglicht. Unter der Platine ist ein Flächengebilde zu verstehen, auf dem die Antriebsglieder der Antriebseinrichtung inklusiv dem Sperrglied angeordnet sind. Vorzugsweise ist diese Platine linear verschieblich im Schlossgehäuse angeordnet. Bevorzugt können dabei Innenseiten von Wandungen des Schlossgehäuses die Platine führen, also die Lagereinrichtung bilden oder mitbilden, wodurch nur ein kleiner konstruktiver Aufwand vorliegt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Platine Teil einer Kassette ist, die vorzugsweise im Schlossgehäuse verschieblich, insbesondere linear verschieblich gelagert ist. Bei der Kassette handelt es sich somit um ein im Wesentlichen dreidimensionales Gebilde, das die einzelnen Antriebsglieder der Antriebseinrichtung inklusive dem Sperrglied aufnimmt. Für die erfindungsgemäße Verlagerung der Antriebseinrichtung muss demzufolge nur die Kassette verlagerbar sein, insbesondere im Schlossgehäuse verlagerbar angeordnet sein.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Schlossgehäuse eine Bodenwand, eine Deckenwand sowie zwei parallel zueinander verlaufende Längswände und zwei Stirnwände aufweist und dass die Baugruppe, insbesondere die Platine und/oder die Kassette in Richtung der Längswände verschieblich im Schlossgehäuse gelagert ist. Die Baugruppe lässt sich demzufolge in Längsrichtung der Längswände des Schlossgehäuses verlagern, wobei vorzugsweise die Längswände Führungen für die Baugruppe bilden, derart, dass eine passgenaue Anordnung zwischen den Längswänden vorliegt, sodass bei der Verlagerung kein Querversatz auftritt. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die Lagereinrichtung eine Linearverschiebungs-Lagereinrichtung ist.
  • Wie bereits angedeutet, ist bevorzugt, dass die Platine und/oder die Kassette passgenau zwischen den Längswänden angeordnet und in Richtung der Längswände - geführt von diesen - verschieblich gelagert ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Platine und/oder die Kassette passgenau zwischen einer der Längswände und einer im Innern des Schlossgehäuses vorgesehenen, parallel zu der Längswand verlaufenden Innenfachwand angeordnet und in Richtung der Längswand und der Innenfachwand - geführt von diesen verschieblich gelagert ist. Demzufolge dienen die eine der Längswände und die Innenfachwand als Führungswände für die passgenau dazwischen angeordnete Platine und/oder Kassette. Die Innenfachwand des Schlossgehäuses dient zur Abgrenzung eines Innenfaches, indem vorzugsweise eine elektrische/elektronische Steuereinrichtung angeordnet ist. Bei der Steuereinrichtung handelt es sich um eine elektrische/elektronische Schaltung, die vorzugsweise auf einer Leiterplatte angeordnet ist. Die Leiterplatte ist in das Innenfach eingelegt und hierdurch gegenüber den mechanischen, sich bewegenden Komponenten, die gegebenenfalls eingeölt oder eingefettet sind geschützt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass eine Rückseite der Platine und/oder der Kassette an einer Innenseite der Bodenwand des Schlossgehäuses verschieblich anliegt. Insoweit ist die Lagereinrichtung sehr einfach gestaltet, indem die Teile lediglich aufeinanderliegen und relativ zueinander gleiten können.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Antriebseinrichtung, insbesondere die Kassette, verschieblich an einer Innenseite der Deckenwand anliegt. Damit ist die Antriebseinrichtung geführt und kann sich nicht unzulässig verlagern. Insbesondere liegt die Antriebseinrichtung zwischen den beiden Längswänden oder der einen Längswand und der Innenfachwand sowie zwischen der Innenseite der Bodenwand und der Innenseite der Deckenwand jeweils passgenau an und lässt sich nur in Richtung der mindestens einen Längswand verschieben. Im Normalbetrieb weist sie hinsichtlich ihrer Längsstellung eine konkrete Arbeitsposition auf, aus der sie linear bis in eine Entriegelposition durch Längsverlagerung verbracht werden kann, wobei auch diese Längsposition definiert ist und insbesondere im Falle einer Notentriegelung eingenommen wird. Bei der Verlagerung von der Arbeitsposition in die Entriegelposition wird eine durch Berührungskontakt erfolgende Wirkverbindung zwischen Schlossfalle und Sperrglied aufgehoben, sodass die Schlossfalle „frei wird“ und daher in Entriegelposition verbracht werden kann.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Antriebseinrichtung mindestens eine mechanische Schnittstelle zur Befestigung eines Antriebsmittels aufweist, wobei das Schlossgehäuse eine Zugangsöffnung für das Antriebsmittel besitzt. Mit Hilfe des Antriebsmittels lässt sich die Antriebseinrichtung von der Arbeitsposition in die Entriegelposition beziehungsweise von der Entriegelposition in die Arbeitsposition verlagern. Um die Verlagerungsbewegung des Baugruppenträgers durchführen zu können, ist das Antriebsmittel mit diesem mechanisch verbunden. Da sich der Baugruppenträger innerhalb des Schlossgehäuses befindet, muss hierzu von dem Antriebsmittel die Zugangsöffnung durchgriffen werden. Bevorzugt weist die Antriebseinrichtung mindestens eine weitere mechanische Schnittstelle zur Befestigung eines weiteren Antriebsmittels auf. Hierdurch kann eine Weiterleitung an ein weiteres, beabstandet liegendes Schloss des Verschlusselements erfolgen. Bevorzugt ist die weitere mechanische Schnittstelle mit einem weiteren Antriebsmittel, insbesondere einer weiteren Treibstange verbunden, die zu dem weiteren Schloss führt. Sofern überdies weitere Schlösser vorhanden sind, wird entsprechend vorgegangen, sodass stets von einem Basisschloss ein benachbartes Schloss angetrieben wird und das benachbarte Schloss wiederum ein weiteres benachbartes Schloss antreibt und so weiter. Bevorzugt liegen die beiden Schnittstellen einer Antriebseinrichtung aufeinander gegenüberliegenden Seiten von ihr.
  • Das Antriebsmittel kann vorzugsweise als Treibstange ausgebildet sein. Die Betätigung der Treibstange, also ihr Längsverschieben, erfolgt nur dann, wenn eine nicht im Normalbetrieb, also in einem Sonderbetrieb/Notbetrieb, Trennung von Schlossfalle und Sperrglied erfolgen soll.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Antriebseinrichtung einen Elektromotor und ein Getriebe aufweist. Es handelt sich demzufolge um eine maschinelle Antriebseinrichtung. Anstelle des Elektromotors kann auch ein anderes Antriebsaggregat Verwendung finden. Die relativ hohe Drehzahl des Antriebsaggregats, insbesondere Elektromotor, wird mittels des Getriebes herabgesetzt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Elektromotor mit dem Getriebe und das Getriebe mit dem Sperrglied regekuppelt ist. Bevorzugt handelt es sich bei dem Sperrglied um ein Drehsperrglied. Je nach Drehposition wirkt das Drehsperrglied mit der Schlossfalle zusammen, um eine Zuhaltung im Verriegelungsfall zu bilden beziehungsweise um die Schlossfalle für eine Entriegelung freizugeben.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Drehsperrglied mindestens ein drehwinkelabhängig mit der Schwenkfalle als die erwähnte Zuhaltung zusammenwirkende Sperrelement, vorzugsweise mehrere, über seinen Umfangwinkel versetzt zueinander liegende, drehwinkelabhängig mit der Schwenkfalle jeweils als die erwähnte Zuhaltung zusammenwirkende Sperrelemente aufweist. Ist nur ein Sperrelement vorgesehen, so muss für ein Schlosszyklus (ein Verriegelungs- und Entriegelungsvorgang) das Drehsperrglied eine Umdrehung durchführen. Weist das Drehsperrglied mehrere Sperrelemente auf, so ist keine volle Umdrehung des Drehsperrglieds für einen Verriegel- und Entriegelvorgang des Schlosses erforderlich. Bei beispielsweise drei Sperrelementen, können drei derartige Vorgänge bei einer Umdrehung des Drehsperrglieds durchgeführt werden, wodurch der Verschleiß erheblich reduziert ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Schlossfalle eine Schwenkfalle, insbesondere eine in eine Vorzugsrichtung federnd beaufschlagte Schwenkfalle ist. Die Vorzugsrichtung ist bevorzugt die Richtung, in der die Schwenkfalle zur Entriegelung gedrängt wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Drehsperrglied in nur einer Drehrichtung angetrieben ist. Dieses Vorgehen vermindert ein mechanisches Spiel zwischen den sich bewegenden Teilen und reduziert auch den Verschleiß.
  • Das Drehsperrglied weist bevorzugt ein Zahnrad auf, das um eine Drehsperrgliedachse drehgelagert ist, wobei das Zahnrad Teil des Getriebes ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Schwenkfalle eine Steuerkurve für ein Entlanglaufen des Sperrelements beziehungsweise des jeweiligen Sperrelements aufweist, insbesondere für ein bei einem Verriegelungsvorgang erfolgendes Entlanglaufen des Sperrelements aufweist. Die Steuerkurve ist derart gewählt, dass im Zuge eines Verriegelungsvorgangs ein sehr gutes Kraft-Weg-Verhältnis für ein festes und sicheres Verschließen des Schlosses vorliegt, insbesondere derart, dass auch bei ansteigenden Verschlusskräften, beispielsweise wenn das Verschlusselement mit einer Dichtung versehen ist, die im Zuge des Schließens zu komprimieren ist. In diesem Zusammenhang wird auch einem Verzug des Verschlusselements entgegengewirkt, das heißt, ein beispielsweise leicht verzogenes Türblatt wird durch entsprechend hohe Anzugskräfte ganz oder teilweise beseitigt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verschlusselement, insbesondere eine Tür, einer Immobilie, wobei ein Schloss eingesetzt ist, so wie es vorstehend in den unterschiedlichen Varianten erläutert wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und zwar zeigt:
    • 1 eine perspektivische Innenansicht auf ein Verschlusselement einer Immobilie, wobei das Verschlusselement, das als Tür ausgebildet ist, mindestens ein Schloss aufweist,
    • 2 eine der 1 entsprechende Ansicht, jedoch von außen, also eine Außenansicht des Verschlusselements,
    • 3 eine perspektivische Ansicht auf das Schloss,
    • 4 bis 6 Querschnittansichten verschiedener Ausführungsbeispiele des Schlosses in schematischer Darstellung,
    • 7 bis 14 schematische Ansichten des Schlosses in unterschiedlichen Betriebszuständen und
    • 15 eine schematische Ansicht des Schlosses im Zustand einer Notentriegelung.
  • Die 1 zeigt ein als Tür 1 ausgebildetes Verschlusselement 2 einer Immobilie. Bei der Tür 1 handelt es sich beispielsweise um eine Haustür. Die Tür 1 weist ein Flügelelement 3 auf, das in einem Blendrahmen 4 drehbar um eine Hochachse 5 gelagert ist. Die Tür 1 ist in den 1 und 2 teilweise geöffnet dargestellt, wobei die 1 eine Innenansicht und die 2 eine Außenansicht zeigt. Die Innenansicht ist eine Ansicht auf die Tür 1 vom Innern der Immobilie her und die Außenansicht eine Ansicht auf die Tür von außerhalb der Immobilie.
  • Gemäß 2 ist der Blendrahmen 4 mit mehreren Schlössern 6 ausgerüstet. Die 1 zeigt, dass jedes der Schlösser 6 mit einem Schließelement 7 zusammenwirken kann, wobei sich die Schließelemente 7 am Flügelelement 3 befinden. Jedes Schließelement 7 weist ein Verriegelungselement 8 auf, das vorzugsweise als Schließzapfen 9 ausgebildet ist. Die Schlösser 6 und die Schließelemente 7 befinden sich in einer Falzluftzone 10 des Verschlusselements 2, und zwar vorzugsweise an denjenigen Vertikalholmen 11 und 12 von dem Flügelelement 3 und dem Blendrahmen 4, die der Hochachse 5 gegenüberliegen. Im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 sind insgesamt jeweils vier Schlösser 6 und vier Schließelemente 7 in dem genannten Bereich vorgesehen, wobei selbstverständlich auch mehr oder weniger Schlösser 6 und Schließelemente 7 vorgesehen sein können und auch weitere Holme von Flügelelement 3 und Blendrahmen 4 mit Schlössern 6 und Schließelementen 7 versehen sein können, beispielsweise horizontal verlaufende Elemente und/oder im Bereich der Schwelle der Tür. Auch ist es möglich, die Bandseite der Tür, also die Seite, die die Hochachse 5 aufweist, mit mindestens einem Schloss 6 und mindestens einem Schließelement 7 zusätzlich zu versehen. Der Einfachheit halber wird nachstehend - sofern keine besonderen Ausführungen vorliegen - nur ein Schloss 6 näher beschrieben. Sind weitere Schlösser 6 vorgesehen, so sind diese entsprechend ausgebildet. Da mehrere, beabstandet zueinander liegende Schlösser 6 und Schließelemente 7 eingesetzt werden können, insbesondere über mindestens einen Teil des Umfangs des Verschlusselements 2, lässt sich das Verschlusselement 2 absolut sicher verriegeln, wobei durch jeweils entsprechenden Anpressdruck selbst ungleich schließende Flügelelemente 3, beispielsweise weil sie verzogen sind, verriegelt und unter zumindest teilweise folgender Beseitigung des Verzugs herangezogen werden. Mögliche Undichtigkeiten werden dadurch beseitigt.
  • Die 3 verdeutlicht den Aufbau des Schlosses 6. Es weist ein Schlossgehäuse 13 auf, das eine Bodenwand 14, eine Deckenwand 15 sowie zwei zueinander parallele Längswände 16 und 17 und zwei Stirnwände 18 und 19 besitzt. Ferner weist das Schlossgehäuse 13 ein Fach 68 auf, das mittels einer Innenfachwand 120 abgetrennt ist. Die Innenfachwand 120 verläuft parallel zu den Längswänden 16 und 17. Die Deckenwand 15 ist in der 3 transparent dargestellt, um einen Blick in das Innere des Schlossgehäuses 13 werfen zu können.
  • Im Innern des Schlossgehäuses 13 ist eine Schlossfalle 41 angeordnet, die als Schwenkfalle 41' ausgebildet ist, das heißt, sie kann um eine Schwenklagerung 59 eine Schwenkbewegung durchführen. Die Schwenklagerung 59 ist ortsfest im Schlossgehäuse 13 angeordnet, sodass die Schlossfalle 41 - bis auf das Verschwenken - nicht relativ zum Schlossgehäuse 13 verlagert werden kann. Ferner befindet sich im Innern des Schlossgehäuses 13 eine Antriebseinrichtung 37, die einen Elektromotor 36 und ein Getriebe 34 sowie ein Sperrglied 38 aufweist. Das Sperrglied 38 ist um eine Sperrgliedachse 40 drehbar gelagert. Insofern handelt es sich bei dem Sperrglied 38 um ein Drehsperrglied 39. Das Drehsperrglied 39 weist ein Zahnrad 43 auf, das zum Getriebe 34 gehört.
  • Die Anordnung ist derart getroffen, dass die Antriebseinrichtung 37 als separate Baugruppe 121 ausgebildet ist und sich auf einem Baugruppenträger 122 befindet. Der Baugruppenträger 122 ist mittels einer Lagereinrichtung 123 relativ zur Schlossfalle 41 verlagerbar derart angeordnet, dass eine von dem Sperrglied 38 in einer Verriegelungsstellung des Schlosses 6 erfolgende zuhaltende Abstützung der Schlossfalle 41 aufgehoben werden kann. Dieses Aufheben erfolgt dadurch, dass der Baugruppenträger 122 und damit die als Baugruppe 121 zusammengefasste Antriebseinrichtung 37 verlagert wird, insbesondere innerhalb des Schlossgehäuses 13 verlagert wird. Die Verlagerungsmöglichkeit ist mit Hilfe eines Doppelpfeils 124 angedeutet. Der Verschiebeweg ist mit dem Buchstaben w gekennzeichnet.
  • Der Baugruppenträger 122 weist eine Platine 125 auf. Hierunter ist - gemäß 3 - eine Platte zu verstehen, die mit ihrer Rückseite 126 an einer Innenseite 127 der Bodenwand 14 anliegt. Die Platine 125 weist Längsrandkanten 128 auf, die parallel zu den parallel verlaufenen Längswänden 16 und 17 des Schlossgehäuses 13 und auch parallel zu der Innenfachwand 120 verlaufen. Die Breite der Platine 125 ist derart zwischen den beiden Längsrandkanten 128 bemessen, dass die Platine 125 passgenau zwischen der Längswand 17 und der Innenfachwand 120 im Schlossgehäuse 13 einliegt (siehe hierzu auch 4). Die Platine 125 weist ferner Querrandkanten 129 auf, deren Abstand derart bemessen ist, dass eine Verschiebung der Platine 125 innerhalb des Schlossgehäuses 13 längs des Verschiebewegs w möglich ist.
  • An der Platine 125 sind mehrere Stehbolzen 20 bis 24 befestigt und/oder mit der Platine 125 einstückig ausgebildet. Auf den Stehbolzen 20 bis 24 sind - wie in 3 ersichtlich - Bauteile des Schlosses 6 drehbar gelagert. Es sind Zahnräder 26, 27, 28, 29, 30, 31 und 32 vorgesehen, die zusammen mit einer Schnecke 33 dem Getriebe 34 angehören. Die Zahnräder 26 und 27 sind als Doppelzahnrad, die Zahnräder 28 und 29 sind als Doppelzahnrad und die Zahnräder 30 und 31 sind ebenfalls als Doppelzahnrad ausgebildet, das heißt, es sind jeweils zwei Zahnräder axial fest miteinander verbunden, insbesondere einstückig verbunden. Die Schnecke 33 ist drehfest auf einer Antriebswelle 35 des im Innern des Schlossgehäuses 13 auf der Platine 125 befindlichen Elektromotors 36 angeordnet. Die Schnecke 33 kämmt mit dem Zahnrad 26. Das Zahnrad 27 kämmt mit dem Zahnrad 28. Das Zahnrad 29 kämmt mit dem Zahnrad 30, das Zahnrad 31 kämmt mit dem Zahnrad 32. Auf die vorstehend beschriebene Art und Weise erfolgt eine starke Untersetzung, ausgehend von der Antriebswelle 35 des Elektromotors 36 bis zum Zahnrad 32. Ebenso wie bei den Zahnrädern 28 und 29 ersichtlich, weisen auch die Zahnräder 26 und 27 sowie 30 und 31 starke Durchmesserunterschiede auf, um eine möglichst große Untersetzung bereitzustellen. Die Zahnräder 27 und 31 sind in der 3 jedoch nicht ersichtlich, da sie von den Zahnrädern 26 und 30 abgedeckt werden. Der Elektromotor 36 bildet zusammen mit dem Getriebe 34 die Antriebseinrichtung 37, mit dem das Sperrglied 38 antreibbar ist. Wie erwähnt, ist das Sperrglied 38 als Drehsperrglied 39 ausgebildet. Es ist um die Sperrgliedachse 40 drehbar gelagert, wobei die Sperrgliedachse 40 von dem Stehbolzen 24 gebildet ist. Das Drehsperrglied 39 befindet sich im Innern des Schlossgehäuses 13 auf der Platine 125. Ferner ist in dem genannten Schlossgehäuse 13 die Schwenkfalle 41 schwenkbar gelagert. Die Lagerung erfolgt mittels eines Stehbolzens 25. Die Schwenkfalle 41 ist transparent dargestellt, um Einzelheiten der Konstruktion erkennen zu können. Der Stehbolzen 25 ist mit der Bodenwand 14 einstückig ausgebildet oder dort befestigt, wodurch die Schwenklagerung 59 ausgebildet ist, die somit ortsfest zum Schlossgehäuse 13 angeordnet ist.
  • Das Drehsperrglied 39 weist mehrere, über seinen Umfang winkelversetzt zueinander liegende Sperrelemente 42 auf. Im Ausführungsbeispiel der 3 sind drei Sperrelemente 42 vorgesehen, die jeweils um 120° zueinander drehwinkelversetzt liegen. Ferner weist das Drehsperrglied 39 das Zahnrad 43 auf, das eine Oberseite 44 und eine Unterseite 45 besitzt. Die Unterseite 45 ist der Bodenwand 14 zugekehrt. Auf der Oberseite 44 sind die Sperrelemente 42 fest angeordnet, insbesondere einstückig mit dem Zahnrad 43 ausgebildet. Die Sperrelemente 42 sind als in Richtung der Sperrgliedachse 40 verlaufende Vorsprünge 46 ausgebildet, wobei die Vorsprünge 46 insbesondere als rundbolzenartige Vorsprünge 46 mit Abflachungen 46' ausgebildet sind. Somit bilden die Vorsprünge 46 abgeflachte Rundbolzen 46". Diese sind jeweils wie folgt ausgebildet: Aufgrund der umfangsseitig abgeflachten Rundbolzen 46" ergibt sich eine Asymmetrie beim Zusammenwirken mit der Schwenkfalle 41' derart, dass die Zeit zur Entriegelung des Schlosses 6 kürzer, insbesondere wesentlich kürzer, ist als die Zeit für die Verriegelung. Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Sperrelemente 42 mittels radial verlaufenden Speichenstegen 47 miteinander verbunden, insbesondere einstückig verbunden, sind. Die Speichenstege 47 sind zentral mit einer Nabe 48 verbunden, insbesondere einstückig verbunden, wobei die Sperrgliedachse 40 zentral durch die Nabe 48 verläuft. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Zahnrad 43, die Sperrelemente 42, die Speichenstege 47 und die Nabe 48 einstückig miteinander ausgebildet sind.
  • Gemäß 3 ist ersichtlich, dass zwischen jeweils zwei benachbarten Sperrelementen 42 ein über einen Umfangsbereich des Drehsperrglieds 39 verlaufender Freiraum 49 liegt. Ferner ist aus der 3 ersichtlich, dass das Zahnrad 32 mit dem Zahnrad 43 kämmt, das heißt, dass der Elektromotor 36 im Betrieb über das Getriebe 34 das Drehsperrglied 39 antreibt. Die Anordnung ist derart gestaltet, dass ein Antrieb des Drehsperrglieds 39 in nur einer Drehrichtung erfolgt, die mittels eines Pfeiles 50 dargestellt ist. Im Ausführungsbeispiel der 3 erfolgt die Drehung des Drehsperrglieds 39 in Uhrzeigerrichtung (bei einem Blick von oben auf die Deckenwand 15 des Schlossgehäuses 13). Der Elektromotor 36 wird demzufolge in nur einer Drehrichtung betrieben, um das Drehsperrglied 39 in nur einer Drehrichtung anzutreiben.
  • Die Schwenkfalle 41' ist im Innern des Schlossgehäuses 13 angeordnet und um den ortsfesten Stehbolzen 25 schwenkbar gelagert. Gemäß der 3 weist die Schwenkfalle 41 einen Nocken 51 auf, der - wie nachstehend noch näher erläutert wird - mit dem Drehsperrglied 39, insbesondere mit den Sperrelementen 42 des Drehsperrglieds 39, betriebszustandsabhängig zusammenwirkt. Der Nocken 51 liegt mit Abstand zu einem Lagerloch 52, in das der Stehbolzen 25 eingreift. Grundsätzlich weist die Schwenkfalle 41' eine Oberseite 53, eine Unterseite 54 und eine umlaufende Stirnseite 55 auf. Der Nocken 51 besitzt im Bereich der Stirnseite 55 eine Steuerkurve 56. Der Nocken 51 erstreckt sich nur über einen Anteil der Dicke der Schwenkfalle 41', wobei der im Bereich des Nockens 51 verbleibende Anteil der Dicke als Freibereich 57 zur teilweisen Aufnahme des Zahnrads 43 des Drehsperrglieds 39 ausgebildet ist.
  • Im Bereich der Stirnseite 55 weist die Schwenkfalle 41' eine Aufnahmeausnehmung 58 für das Verriegelungselement 8, insbesondere für den Schließzapfen 9, auf. Demgemäß ist die Aufnahmeausnehmung 58 zur Stirnseite 55 der Schwenkfalle 41' offen und verläuft - wie insbesondere der 3 zu entnehmen ist - zumindest bereichsweise unter einem spitzen Winkel zur radialen Richtung, wobei die radiale Richtung eine Radiale ist, die durch die Schwenklagerung 59 verläuft, wobei die Schwenklagerung 59 von dem Stehbolzen 25 und dem Lagerloch 52 gebildet ist. Die radiale Richtung ist in der 3 mittels einer gestrichelten Linie 60 angedeutet. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Aufnahmeausnehmung 58 keinen festen spitzen Winkel zur radialen Richtung besitzt, sondern bogenförmig, insbesondere leicht bogenförmig, verläuft, so wie dies aus der 3 deutlich hervorgeht.
  • Die Schwenkfalle 41' ist in eine Vorzugsrichtung federnd beaufschlagt. Die Vorzugsrichtung ist in 3 mittels eines Pfeils 61 eingezeichnet. Hierdurch wird die Schwenkfalle 41' in ihre Entriegelstellung beaufschlagt. In dieser Entriegelstellung fluchtet der an der Stirnseite 55 liegende Eingang der Aufnahmeausnehmung 58 mit einem Einlaufschlitz 62 des Schlossgehäuses 13. Der Einlaufschlitz 62 durchsetzt die Längswand 16 und die Bodenwand 14 jeweils ein Stück weit. Vorzugsweise erstreckt sich der Einlaufschlitz 62 parallel zur Stirnwand 18. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Einlaufschlitz 62 eingangsseitig trichterförmig durch entsprechenden Schrägverlauf 63 gestaltet ist, wodurch ein Fangtrichter für das Verriegelungselement 8 gebildet wird, der einen automatischen Höhenausgleich sicher gewährleistet.
  • Die Höhe der Aufnahmeausnehmung 58 erstreckt sich nur über einen Bereich der Dicke der Schwenkfalle 41', sodass die Oberseite 53 der Schwenkfalle 41 geschlossen gestaltet ist und dadurch eine hohe mechanische Festigkeit aufweist. Zur Vorspannung der Schwenkfalle 41' in ihre Vorzugsrichtung ist eine Feder 64 (3) vorgesehen, die den Stehbolzen 25 umwendelt und zwei Endarme 65 aufweist, wobei sich der eine Endarm 65 an der Schwenkfalle 41' und der andere Endarm 65 am Schlossgehäuse 13 unter Vorspannung abstützt. Zur Begrenzung des Schwenkwinkels der Schwenkfalle 41' weist diese eine Anschlagfläche 66 auf, die mit einer Gegenfläche 67 des Schlossgehäuses 13 zusammenwirken kann (siehe 7).
  • Um eine einfache Montage der Feder 64 sicherzustellen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Feder 64 an der noch nicht in das Schlossgehäuse 13 eingesetzten Schwenkfalle 41' festlegbar, insbesondere festklemmbar, ist. Wird die Schwenkfalle 41' anschließend in das Schlossgehäuse 13 eingesetzt, so erfolgt dies derart, dass dabei der entsprechende Endarm 65 der Feder 64 in eine Vertiefung des Schlossgehäuses 13 eingebracht, die Schwenkfalle 41' zur Erzeugung einer Vorspannung der Feder 64 verdreht und gleichzeitig in die Endposition niedergedrückt wird.
  • Im Innern des Schlossgehäuses 13 ist gemäß der 3 bis 6 - größtenteils in dem abgegrenzten Fach 68 - eine Steuereinrichtung 69 untergebracht, die eine Leiterplatte 70 mit einer Steuerelektronik und elektrische Anschlüsse 71 aufweist, letztere sind mittels eines Einschnitts 72 des Schlossgehäuses 13 von außen her zugänglich. Die Leiterplatte 70 ist elektrisch mit dem Elektromotor 36 verbunden und weist zwei Sensorglieder 73 und 74 für eine kontaktlose Signalübertragung bezüglich Sensorelementen 75 und 76 des Drehsperrglieds 39 und der Schwenkfalle 41' auf. Die Sensorglieder 73 und 74 sind jeweils als Hall-Sensoren 77 ausgebildet und die Sensorelemente 75 und 76 als Permanentmagnete 78. Jedem Sperrelement 42 ist ein Sensorelement 75 zugeordnet. Die Sensorelemente 75 befinden sich in Vertiefungen 79, insbesondere Sacklöcher, der Sperrelemente 42. Das Sensorelement 76 befindet sich in einer Vertiefung 80 der Schwenkfalle 41'.
  • Nachstehend wird die Funktionsweise des Schlosses 6 erläutert und zwar für einen Verriegel- und Entriegelvorgang.
  • Es wird davon ausgegangen, dass sich das Verschlusselement 2 in einer Position befindet, so wie sie aus den 1 und 2 hervorgeht, das heißt, das Flügelelement 3 befindet sich in einem geöffneten Zustand. Wird nun die Tür 1 beispielsweise von einer Person, die die Immobilie verlassen will, geschlossen, indem die Person einen außenliegenden Knauf 90 (1 und 2) erfasst und das Flügelelement 3 an den Blendrahmen 4 um die Hochachse 5 heranschwenkt, so ergibt sich die Situation gemäß 7 bezüglich des Schlosses 6. Nachstehend wird nur auf eines der Schlösser 6 eingegangen, wobei entsprechende Situationen bei den übrigen Schlössern 6 der Tür 1 auftreten. Die 7 bis 14 zeigen jeweils linksseitig schematisch die Position des vorzugsweise als Schließzapfen 9 ausgebildeten Verriegelungselements 8 in dem Einlaufschlitz 62 des Schlosses 6. Auf der rechten Seite zeigen die 7 bis 14 die jeweils zur linken Seite dazugehörige Stellung des Drehsperrglieds 39 und der Schwenkfalle 41'.
  • Gemäß 7 tritt beim Schließen der Tür 1 das Verriegelungselement 8 zumindest teilweise in den Einlaufschlitz 62 sowie die Aufnahmeausnehmung 58 ein und beaufschlagt dabei eine Seitenwand der Aufnahmeausnehmung 58 mit der Folge, dass beim weiteren Eintreten gemäß 8 die Schwenkfalle 41' ein Stück weit verschwenkt wird. Das erwähnte Schließen des Verschlusselements 2 wird mittels eines nicht dargestellten Sensors des Verschlusselements 2 und/oder die Verlagerung der Schwenkfalle 41' wird von der Steuereinrichtung 69 erfasst, das heißt, das Sensorglied 74 der Leiterplatte 70 nimmt die vorliegende Stellung des Sensorelements 76 der Schwenkfalle 41' wahr. Hierdurch startet die Steuereinrichtung 69 den Elektromotor 36, der über das Getriebe 34 das Drehsperrglied 39 in der nur einen Drehrichtung (im Ausführungsbeispiel in Uhrzeigerrichtung) antreibt, sodass sich die Situation gemäß 9 ergibt. Das relevante Sperrelement 42 tritt gegen die Steuerkurve 56 und dreht dabei die Schwenkfalle 41 in die Stellung gemäß 10. Dadurch wird das Verriegelungselement 9 durch den entsprechenden, insbesondere gebogenen Verlauf der Aufnahmeausnehmung 58 weiter in diese und auch in den Einlaufschlitz 62 eingezogen, sodass ein Voranzug des Flügelelements 3 erfolgt, der beispielsweise größer als 5 mm ist. Im weiteren Verlauf des Verriegelvorgangs wird das Drehsperrglied 39 bis in die Stellung gemäß 11 gedreht, wobei diese Stellung der Verriegelstellung entspricht. In dieser Stellung schaltet der Elektromotor 36 ab. Das Abschalten erfolgt mittels der bereits erwähnten Steuereinrichtung 69 durch Sensierung der Stellung der Schwenkfalle 41' und/oder der Stellung des Drehsperrglieds 39, wobei diese Stellung durch Zusammenwirken von dem Sensorglied 73 und/oder 74 auf der Leiterplatte 70 und dem Sensorelement 75 und/oder 76 erfasst wird. Die Ausbildung der Steuerkurve 56 ist derart vorgenommen, dass ein optimales Kraft-Weg-Verhältnis vorliegt, das also anfänglich viel Weg mit wenig Kraft und später wenig Weg mit viel Kraft bis hin zu quasi unendlicher Kraft gemäß einem Übergang von 10 auf 11 vorliegt. In 11 wirkt das Sperrelement 42 als Zuhaltung für die Schwenkfalle 41'. Bei dem Verriegelvorgang hat das Drehsperrglied 39 vorzugsweise eine gleichförmige Geschwindigkeit, wobei die Zudrehgeschwindigkeit der Schwenkfalle 41' aufgrund der vorliegenden Exzentrizität abfallend ist. Dies kommt dem Schließkraftverlauf zugute, welcher anfänglich niedrig ist und dann bis zur Endstellung stark ansteigt, das heißt, der erzeugte Anpressdruck steigt stark an. Dies hat zur Folge, dass das Flügelelement 3 kräftig gegen eine vorhandene Dichtung am Blendrahmen 4 angedrückt wird. In der Stellung gemäß 11 werden die auftretenden Anpressdruckkräfte durch die vorliegende Totpunktstellung in die Schwenklagerung 59 drehmomentfrei abgeleitet. Soll nun ein Entriegelvorgang vorgenommen werden, so wird von der Bedienperson, beispielsweise durch Schlüsselbetätigung (auch Codeeingabe an einem Eingabefeld), Fingerabdrucksenorbetätigung oder entsprechendem die Antriebseinrichtung 37 wieder in Betrieb genommen, das heißt, der Elektromotor 36 dreht in seiner vorher bereits erfolgten Drehrichtung weiter, also in dieselbe Richtung, sodass es gemäß 12 zum Außereingriff des Sperrelements 42 von der Schwenkfalle 41 kommt. Dies erfolgt durch sehr kurze Wege und deshalb nahezu in Echtzeit (kleiner 0,5 s), das heißt, es entstehen keine Wartezeiten. Die Steuereinrichtung 69 sensiert die entsprechende Situation durch die bereits vorher erwähnten Sensorbauteile, was dazu führt, dass das Drehsperrglied 9 weiter gedreht wird, und zwar gemäß 13 bis in die Position gemäß 14, wobei diese Position wieder der der 6 entspricht. Durch Freigabe der Schwenkfalle 41' schwenkt diese zurück, unterstützt durch die Feder 64, wodurch eine Freigabe des Verriegelungselements 8 erfolgt und die Tür 1 geöffnet werden kann.
  • Aufgrund der Erfindung ergeben sich folgende Besonderheiten: Die mechanisch bewegten Teile der Antriebseinrichtung 37 bewegen sich nur in einer einzigen Drehrichtung, wodurch ein langlebiger, verschleißarmer und vorzugsweise wartungsfreier Betrieb möglich ist. Da das Drehsperrglied 39 mehrere Sperrelemente 42 über seinen Umfang verteilt aufweist, führt eine volle Umdrehung zu mehreren Verriegel- und Entriegelvorgängen. Dies hat kurze Reaktionszeiten bei geringem Verschleiß zur Folge. Ferner wird im motorischen Betrieb des Schlosses die Standzeit des Motors erhöht. Anstelle des Elektromotors 36 kann selbstverständlich auch eine andere Motorart zum Einsatz kommen oder es erfolgt ein manueller Antrieb. Aufgrund der Ausbildung mit Nocken 51 und Steuerkurve 56 sowie der entsprechenden Ausbildung der Sperrelemente 42 lassen sich günstige Hebel- und Wegverhältnisse herbeiführen und auch ein reaktionsschneller Betrieb erzielen. So kann die Entriegelung in kleiner 0,5 s erfolgen. Die Bewegungsübertragung zum Drehsperrglied 39 erfolgt durch Zahnradanschluss, was günstige Verhältnisse mit sich bringt. Die jeweilige Position des Drehsperrglieds 39 und/oder der Schwenkfalle 41' lässt sich vorzugsweise kontaktlos aufgrund der erwähnten Elemente, insbesondere Hall-Sensoren 77 realisieren. Alternativ lassen sich jedoch auch Reed-Kontakte einsetzen. Die sich aufgrund der Konstruktion ergebende Asynchronität von Verriegel- und Entriegelzeit führt zu einem geringem Verschleiß und praxisgerechter Funktion.
  • Gemäß den 1 und 2 befinden sich die Schlösser 6 im Blendrahmen 4 und die Schließelemente 7 im Flügelelement 3. In einem solchen Falle ist kein Übergang eines elektrischen Kabels von dem Blendrahmen 4 zum beweglichen Flügelelement 3 erforderlich, da die elektrisch zu versorgenden Schlösser 6 im Blendrahmen 4 liegen. Alternativ ist es auch möglich, dass sich die Schlösser 6 im Flügelelement 3 und die Schließelemente 7 im Blendrahmen 4 befinden. Der erwähnte Kabelübergang zum Flügelelement 3 ist bei der Anordnung der Schlösser 6 im Flügelelement 3 erforderlich, um die Elektromotoren 36 der Schlösser 6 zu versorgen.
  • Die 4 zeigt einen Querschnitt durch die Ausgestaltung des Schlosses 6 gemäß 3. Es ist erkennbar, dass sich die Platine 125 passgenau zwischen der Innenfachwand 120 und der Längswand 17 des Schlossgehäuses 13 erstreckt. Die auf der Platine 125 angeordneten, aus der 3 hervorgehenden Bauteile sind in den 4 bis 6 lediglich schematisch als schraffierter Kasten 130 dargestellt. Gemäß den 3 bis 6 ist die Baugruppe 121 der Antriebseinrichtung 37 mit einer mechanischen Schnittstelle 131 versehen, an der ein Antriebsmittel 132 befestigt ist. Das Antriebsmittel 132 ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung als Treibstange 133 ausgebildet. Die Treibstange 133 verläuft in entsprechenden Bereichen des Verschlusselements 2, insbesondere der Tür 1. Sie durchgreift eine Zugangsöffnung 134 des Schlossgehäuses 13. Im linken oberen Bereich des Schlosses 6 der 3 kann eine weitere mechanische Schnittstelle 131 der Baugruppe 121 der Antriebseinrichtung 137 vorgesehen sein, die mit einem weiteren Antriebsmittel 132 verbunden ist, das bevorzugt ebenfalls als Treibstange 133 ausgebildet ist. Zum Austritt der Treibstange 133 aus dem Schlossgehäuse 13 ist ebenfalls eine entsprechende Zugangsöffnung 134 vorgesehen. Die Treibstange 133 führt zu einem weiteren Schloss 6.
  • Mit Hilfe des Antriebsmittels 132, insbesondere der Treibstange 133, lässt sich die Baugruppe 121 entlang des Verschiebewegs w verlagern. Im Normalbetrieb (wenn keine Verlagerung der Baugruppe 121 mittels des Antriebsmittels 132, insbesondere der Treibstange 133, erfolgt) ist das Antriebsmittel 132, insbesondere die Treibstange 133, fixiert, also so gesichert, dass die Baugruppe 121 eine absolut feste Position innehat.
  • Das Ausführungsbeispiel der 5 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der 4 dadurch, dass die Platine 125 einer Kassette 135 angehört. Die Platine 125 bildet eine Wandung 136 der Kassette 135, die weitere Wandungen 136 besitzt, wodurch die Baugruppe 121 eingekapselt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel der 6 verdeutlicht eine Ausführungsform entsprechend der 5, also mit Kassette 135, wobei sich die Kassette 135 jedoch über die gesamte Breite des Innenraumes des Schlossgehäuses 13 erstreckt, also passgenau zwischen den Längswänden 16 und 17 des Schlossgehäuses 13 verläuft und die Innenfachwand 120 mit umfasst, das heißt, bei einem Verschieben der Baugruppe 121 wird die Steuereinrichtung 69, die in der Kassette 135 mit aufgenommen ist, mit verschoben.
  • Die 11 und 15 verdeutlichen eine Verriegelungsstellung des Schlosses 6 sowie eine mittels einer Verlagerung des Baugruppenträgers 122 herbeigeführten Entriegelungsstellung des Schlosses 6. Gemäß vorstehender Ausführungen hält das entsprechende Sperrglied 42 des Drehsperrglieds 39 die Schwenkfalle 41' in Verriegelungsstellung. Wird nun, beispielsweise für eine Notentriegelung, mittels des Antriebsmittels 132 der Baugruppenträger 122, also die Platine 125 beziehungsweise die Kassette 135, entlang des Verschiebewegs w derart bewegt, dass sich Drehsperrglied 39 und Schwenkfalle 41' voneinander entfernen, so fällt die von dem entsprechenden Sperrelement 42 des Drehsperrglieds 39 in der Verriegelungsstellung vorliegende Abstützung der Schwenkfalle 41' gemäß 15 weg, mit der Folge, dass das Schloss 6 entriegelt ist. Die Verlagerung zur Herbeiführung dieser Entriegelung, insbesondere Notentriegelung, ist in der 15 mittels eines Pfeiles 137 verdeutlicht. Die freigegebene Schwenkfalle 41' kann in Uhrzeigerrichtung gemäß Pfeil 138 verschwenken und dadurch das Verriegelungselement 8, insbesondere den Schließzapfen 9, freigeben. Das Verschlusselement 2 weist für diesen Notentriegelungsbetrieb entsprechende Einrichtungen auf, die die Verlagerung der Treibstange 133 ermöglichen. Tritt also im Betrieb des Schlosses 6 ein Fehler auf, beispielsweise durch einen elektrischen und/oder mechanischen Ausfall, so kann eine sich im Gebäude befindliche Person eine Notentriegelung durch Verlagerung der Treibstange 133 vornehmen und dadurch das Verschlusselement 2 öffnen und den Raum/die Immobilie verlassen.

Claims (21)

  1. Schloss (6) für ein Verschlusselement (2) einer Immobilie, mit einer einer Verriegelung dienenden insbesondere schwenkbar gelagerten Schlossfalle (41) und einer Antriebseinrichtung (37), die ein mit der Schlossfalle (41) derart zusammenwirkendes, als Zuhaltung für die Schlossfalle (41) dienendes Sperrglied (38) aufweist, dass bei einer Verriegelung des Schlosses (6) das Sperrglied (38) die Schlossfalle durch Berührungskontakt in eine Verriegelungsstellung bewegt und in der Verriegelungsstellung abstützend hält, und dass bei einer Entriegelung das Sperrglied (38) eine Position einnimmt, in der es die Schlossfalle (41) nicht beaufschlagt, sodass sich diese in ihre Freigabestellung bewegt/bewegen kann, wobei die Antriebseinrichtung (37) als Baugruppe (121) auf einem Baugruppenträger (122) angeordnet ist, der mittels einer Lagereinrichtung (123) relativ zur Schlossfalle (41) verlagerbar derart angeordnet ist, dass die von dem Sperrglied (38) in der Verriegelungsstellung erfolgende, zuhaltende Abstützung der Schlossfalle (41) insbesondere für eine Notentriegelung aufhebbar ist.
  2. Schloss nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schlossgehäuse (13), in dem die Schlossfalle (41) und die Antriebseinrichtung (37) angeordnet sind.
  3. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Baugruppenträger (122) eine Platine (125) aufweist.
  4. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (125) Teil einer Kassette (135) ist, die vorzugsweise im Schlossgehäuse (13) verschieblich, insbesondere linearverschieblich, gelagert ist.
  5. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (13) eine Bodenwand (14), eine Deckenwand (15) sowie zwei parallel zueinander verlaufende Längswände (16,17) und zwei Stirnwände (18,19) aufweist und dass die Baugruppe (121), insbesondere die Platine (125) und/oder die Kassette (135), in Richtung des Längsverlaufs der Längswände (16,17) verschieblich im Schlossgehäuse (13) gelagert ist.
  6. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (123) eine Linearverschiebungs-Lagereinrichtung (123) ist.
  7. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (125) und/oder die Kassette (135) passgenau zwischen den Längswänden (16,17) angeordnet und in Richtung des Längsverlaufs der Längswände (16,17) - geführt von diesen - verschieblich gelagert ist.
  8. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (125) und/oder die Kassette (135) passgenau zwischen einer der Längswände (16,17) und einer im Innern des Schlossgehäuses (13) vorgesehenen, parallel zu der Längswand (16,17) verlaufenden Innenfachwand (120) angeordnet und in Richtung des Längsverlaufs der Längswand (16,17) und der Innenfachwand (120) - geführt von diesen - verschieblich gelagert ist.
  9. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückseite (126) der Platine (125) und/oder der Kassette (135) an einer Innenseite (127) der Bodenwand (14) des Schlossgehäuses (13) verschieblich anliegt.
  10. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (37), insbesondere die Kassette (135), verschieblich an einer Innenseite der Deckenwand (15) anliegt.
  11. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (37) mindestens eine mechanische Schnittstelle (131) zur Befestigung eines Antriebsmittels (132) aufweist, wobei das Schlossgehäuse (13) eine Zugangsöffnung (134) für das Antriebsmittel (132) besitzt.
  12. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (132) eine Treibstange (133) ist.
  13. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (37) einen Elektromotor (36) und ein Getriebe (34) aufweist.
  14. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (36) mit dem Getriebe (34) und dass das Getriebe (34) mit dem Sperrglied (38) drehgekuppelt ist.
  15. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (38) ein Drehsperrglied (39) ist.
  16. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehsperrglied (39) mindestens ein drehwinkelabhängig mit der Schlossfalle (41), insbesondere Schwenkfalle (41'), als Zuhaltung zusammenwirkendes Sperrelement (42), vorzugsweise mehrere, über seinen Umfang winkelversetzt zueinander liegende, drehwinkelabhängig mit der Schlossfalle (41) jeweils als Zuhaltung zusammenwirkende Sperrelemente (42) aufweist.
  17. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossfalle (41) eine Schwenkfalle (41'), insbesondere eine in eine Vorzugsrichtung federnd beaufschlagte Schwenkfalle (41') ist.
  18. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehsperrglied (39) in nur einer Drehrichtung angetrieben ist.
  19. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehsperrglied (39) ein Zahnrad (43) aufweist, das um eine Sperrgliedachse (40) drehgelagert ist, wobei das Zahnrad (43) Teil des Getriebes (34) ist.
  20. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkfalle (41') eine Steuerkurve (56) für ein Entlanglaufen des Sperrelements (42) beziehungsweise des jeweiligen Sperrelements (42) aufweist, insbesondere für ein bei einem Verriegelungsvorgang erfolgendes Entlanglaufen des Sperrelements (42) aufweist.
  21. Verschlusselement (2), insbesondere Tür (1), einer Immobilie, gekennzeichnet durch ein Schloss (6) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4123111A4 (de) * 2020-08-04 2024-06-19 Dual Power Electronics Co., Ltd Selbstöffnende türverriegelungsvorrichtung für haushaltsgerät

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