DE102016001411B4 - Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts, umfassend die folgenden Schritte:• Erstellen einer dreidimensionalen Abbildung eines Schuhs (10);• Erstellen eines Gitters mit Vertexpunkten zur Erzeugung eines Texturmodells (11) mit UV Koordinaten;• Positionieren des Gittes auf der Abbildung des Schuhs (10);• Erfassen und Markieren der Schuhschaftnähte auf dem Texturmodell (11);• Identifizieren der Schuhschaftzuschnitte mit Hilfe der markierten Schuhschaftnähte;• Übertragen der dreidimensional dargestellten Schuhschaftzuschnitte in ein zweidimensionales Schuhschaftschnittmuster:• Speichern des Schuhschaftschnittmusters in einem Datenspeicher;• Anfertigen der für einen Schuhschaft notwendigen Schaftteile auf der Basis des in dem Datenspeicher gespeicherten Schuhschaftschnittmusters und• Verbinden der für einen Schuhschaft notwendigen Schaftteile zu einem Schuhschaft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts.
  • Zur Herstellung eines Schuhs, insbesondere eines Schuhschafts, werden verschiedene Zuschnitte aus einem oder mehreren Materialien benötigt, die entsprechend verbunden, insbesondere vernäht werden.
  • Ausgehend von einem Prototyp eines Schuhs bedarf es daher entsprechender Schnittmuster, um weitere Schuhe des Prototyps herzustellen. Hierbei liegen die Schnittmuster in der Regel nur in physischer Form, beispielsweise in Papierform vor.
  • Werden Schnittmuster in physischer Form für die Herstellung von Schuhen verwendet, muss das Schnittmuster vervielfältigt und verteilt werden. Die Schnittmuster werden dann manuell auf das zu verarbeitende Material übertragen. Diese Art der Vervielfältigung mag für kleinere Schuhserien umsetzbar sein, jedoch nicht in größeren Schuhserien.
  • Für größere Schuhserien stehen Maschinen zur Verfügung, die mittels eines in einem Computerprogramm hinterlegten Schnittmusters Schaftschnitte anfertigen. Im diesem Fall müssen die physischen Schnittmuster in digitale Schnittmuster umgewandelt werden.
  • In einigen Fällen kann es vorkommen, dass nur der Schuh selbst und kein Schnittmuster zur Verfügung steht. Dies hat zur Folge, dass der Schuh zerstört werden muss, um die einzelnen Zuschnitte zu separieren und daraus ein Schnittmuster zu erstellen.
  • Die DE 10 2014 213 559 A1 beschreibt ein Verfahren zur Anordnung grafischer Gestaltungselemente auf einem Sitzbezug eines Fahrzeugsitzes. Ein physisches Modell eines Fahrzeugsitzes wird digitalisiert, um ein Sitzbezugmodell zu erhalten. Aus dem Verlauf der Nähte des Sitzbezugmodells werden dreidimensionale Zuschnittmodelle ermittelt. Die dreidimensionalen Zuschnittmodelle werden mit digital vorhandenen zweidimensionalen Zuschnittteilen über eine UV-Transformation verknüpft, so dass grafische Elemente von den zweidimensionalen Zuschnittteilen auf die dreidimensionalen Zuschnittmodelle übertragen werden können, um die Wirkung der grafischen Elemente auf dem Sitzbezugmodell zu überprüfen.
  • Aus der US 4 817 222 A ist ein Verfahren zur Herstellung größenskalierter Schuhkomponenten, auf Basis eines digitalisierten Leistens bekannt.
  • Die EP 0 019 459 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Schablonenmusters für einen Schuh. Ausgehend von einem Leisten werden Schuhmodelle für verschiedene Schuhgrößen abgeleitet. Hierbei werden skalierte Muster digitalisiert und auf einen digital vorhandenen Leisten projiziert.
  • Die WO 2015 / 171 363 A1 betrifft ein aus Schuss- und Kettfäden bestehendes Gewebekonstrukt zur Herstellung von Bekleidung oder anderen Artikeln, wobei das Gewebekonstrukt einen Bereich umfasst, der durch mehrere Zonen unterschiedlicher Arten definiert ist. Ein zweidimensionales Muster kann hier aus einer 3D-Darstellung gewonnen werden.
  • Die EP 0 792 597 A1 offenbart ein Verfahren zum Herstellen von Einzelteil-Zuschnitten eines orthopädischen Schuh-Schafts. Bei dem Verfahren wird zunächst eine Leistenkopie eines Leistens erstellt, auf der die Zuschnittskennlinien des Schaftmodells eingezeichnet sind. Die Leistenkopie mit den Zuschnittskennlinien des Schaftmodells wird digital erfasst, um Zuschnittskennlinien und somit Zuschnitte digital zu erstellen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts bereitzustellen, welches Zuschnitte in digitaler Form zur Verfügung stellt.
  • Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Zuschnitte in digitaler Form zur Verfügung zu stellen, ohne dass Original-Schnittmuster vorliegen und ohne dass eine Schuhvorlage zerstört werden muss.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Hierbei wird zunächst eine dreidimensionale Abbildung eines Schuhs erstellt. Im nächsten Schritt wird ein Gitter mit Vertexpunkten zur Erzeugung eines Texturmodells mit UV Koordinaten erstellt und auf der Abbildung des Schuhs positioniert. Danach werden die Schuhschaftnähte auf dem Texturmodell erfasst und markiert. Mit Hilfe der markierten Schuhschaftnähte werden die Schuhschaftzuschnitte identifiziert. Die dreidimensional dargestellten Schuhschaftzuschnitte werden in ein zweidimensionales Schuhschaftschnittmuster übertragen. Schließlich werden die Daten des Schuhschaftschnittmusters in einem Datenspeicher gespeichert. Auf Basis des in dem Datenspeicher gespeicherten Schuhschaftschnittmusters werden die für einen Schuhschaft notwendigen Schaftteile angefertigt. Die Schaftteile werden schließlich zu einem Schuhschaft verbunden.
  • Somit liegt ein Schuhschaftschnittmuster eines Schuhs, insbesondere eines Prototyps eines Schuhs vor, ohne dass ein Schuh, insbesondere ein Prototyp eines Schuhs zerstört wurde.
  • Vorzugsweise wird die dreidimensionale Abbildung, die beispielsweise mittels Fotogrammetrie erstellt wurde, in ein Polygonmodell des Schuhs oder in Splinemodell des Schuhs überführt.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Schuhschaftnähte mit Hilfe von Splinekurven markiert werden.
  • In dem Fall, in dem das Schuhschaftschnittmuster eine Vielzahl von Zuschnitten umfasst, ist es von Vorteil, dass die einzelnen Zuschnitte vereinzelt werden, indem diese mittels eines Datenverarbeitungsprogramms einzeln und im Abstand voneinander angeordnet werden. Somit kann auf einfache Weise einzeln auf die Zuschnitte zugegriffen werden.
  • Zur Ausbildung einer Naht oder einer Klebefläche ist die Ausbildung von Untertritten an den Zuschnitten notwendig. Es ist somit bevorzugt, dass wenigstens eine Schnittkante eines Zuschnitts mit einem Untertritt versehen wird.
  • Zur Ausbildung eines Untertritts ist es von Vorteil, dass eine Schnittkante eines Zuschnitts mittels eines Datenverarbeitungsprogramms im Wesentlichen parallel verschoben wird und die Fläche, die die Schnittkante, die parallel verschobene Schnittkante sowie die Verbindungslinien der gegenüberliegenden Endpunkte der Kanten einschließt, den Untertritt bilden.
  • Im Hinblick auf eine Vorzugsrichtung des zu verarbeitenden Materials ist es bevorzugt, dass die einzelnen Zuschnitte mittels eines Datenverarbeitungsprogramms gedreht werden. Zusätzlich oder alternativ können die einzelnen Zuschnitte auf einer kleinstmöglichen Fläche angeordnet werden, um möglichst wenig Verschnitt zu erhalten.
  • Für weitere Arbeitsschritte werden die Zuschnitte vorzugsweise in einem Datenspeicher gespeichert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein gespeichertes Schuhschaftschnittmuster und/oder wenigstens ein gespeicherter Zuschnitt an eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Schaftmaterial übertragen.
  • In einem weiteren Schritt des Verfahrens schneidet die Vorrichtung zum Zuschneiden von Schaftmaterial auf Basis des gespeicherten Schuhschaftschnittmusters und/oder auf Basis des wenigstens einen gespeicherten Zuschnitts Schaftteile aus einem Schaftmaterial aus.
  • Zur Bildung eines Schuhschafts werden gemäß einem weiteren Schritt des Verfahrens die einzelnen Schaftteile zu einem Schuhschaft vernäht oder verklebt. Dies kann manuell oder maschinell erfolgen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
    • 1 eine Abbildung eines Schuhs;
    • 2 ein Texturmodell auf einem Schuh;
    • 3 ein Texturmodell;
    • 4 ein Schuhschaftschnittmuster; und
    • 5 zwei Zuschnitte mit Untertritt.
  • 1 zeigt eine Abbildung eines Schuhs 10, von dem ein Schnittmuster für den Schaft ermittelt werden soll.
  • In 2 ist die in 1 dargestellte Abbildung eines Schuhs 10 mit einem Texturmodell 11 auf dem Schuh 10. Das Texturmodell 11 ist in 3 im Detail dargestellt.
  • Die einzelnen Zuschnitte 12, aus denen der Schaft des Schuhs hergestellt werden kann, sind in 4 dargestellt. Die Zuschnitte 12 sind hierbei gedreht und an die Vorzugsrichtung des zu verarbeitenden Materials wie etwa Leder oder Textil ausgerichtet. Die einzelnen Zuschnitte 12 sind möglichst platzsparend auf einer Materialbahn 14 angeordnet, um den Verschnitt möglichst gering zu halten.
  • 5 zeigt zwei Zuschnitte 12 mit Untertritt 16. Die Untertritte 16 sind Verlängerungen der Zuschnitte 12 und dienen dazu, zwei Zuschnitte überlappend zu verbinden.
  • Zur Herstellung eines Schuhschafts auf Basis eines vorhandenen Schuhmodells wird zunächst ein Schuh dreidimensional erfasst, beispielsweise mittels Fotogrammetrie.
  • Aus den erfassten Daten wird ein Polygonmodell des Schuhs erzeugt. Alternativ kann ein Splinemodell des Schuhs gebildet werden.
  • Über dieses Polygon- oder Splinemodell wird ein Gitter mit Vertexpunkten zur Erzeugung eines Texturmodells gelegt. Das Texturmodell weist UV Koordinaten auf.
  • Hierbei wird der Bereich des Schuhs mit einem Texturmodell belegt, in dem die Schaftzuschnitte bestimmt werden sollen.
  • Die Schuhschaftnähte werden erfasst und beispielsweise mittels Splinekurven markiert. Somit werden Texturkoordinaten gesetzt.
  • Anschließend erfolgt die Identifizierung von Schuhschaftzuschnitten mit Hilfe der markierten Schuhschaftnähte.
  • Im nächsten Schritt werden die Schuhschaftschnitte von der dreidimensionalen Darstellung auf ein zweidimensionales Schuhschaftschnittmuster übertragen. Diese Daten werden in einem Datenspeicher hinterlegt und können weiteren Arbeitsschritten, wie etwa dem Schneiden von Materialbahnen an einem Schneidtisch, digital zur Verfügung gestellt werden.
  • Es versteht sich, dass die Daten aus den einzelnen Schritten des Verfahrens jeweils in einem Datenspeicher gespeichert werden können.
  • Viele zu verarbeitende Materialien wie etwa Textilien weisen eine Vorzugsrichtung auf, so dass die Zuschnitte an dem zu verarbeitenden Material auszurichten sind.
  • Von daher wird im nächsten Schritt eine Vielzahl von Zuschnitten in dem Schuhschaftschnittmuster identifiziert und mittels eines Datenverarbeitungsprogramms einzeln und im Abstand voneinander angeordnet. Die einzelnen Zuschnitte können gedreht und verschoben werden. Vorteilhafterweise werden die Zuschnitte möglichst platzsparend auf einer gegebenen Materialfläche angeordnet, um den Verschnitt möglichst gering zu halten (siehe 4).
  • Da Schuhschaftzuschnitte häufig nicht auf Stoß, sondern überlappend verarbeitet werden, sind Untertritte wie in 5 dargestellt notwendig.
  • Zur Ausbildung eines Untertritts 16 wird eine Schnittkante eines vereinzelten Zuschnitts mittels eines Datenverarbeitungsprogramms im Wesentlichen parallel verschoben. Die Fläche, die die Schnittkante, die parallel verschobene Schnittkante sowie die Verbindungslinien der gegenüberliegenden Endpunkte der Kanten einschließen, bildet den Untertritt 16.
  • Die entsprechenden Daten der Zuschnitte oder/oder des gesamten Schuhschaftschnittmusters werden in einem Datenspeicher gespeichert und an eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Schaftmaterial wie etwa einen Schneidtisch digital übertragen.
  • Die Vorrichtung zum Zuschneiden von Schaftmaterial schneidet Schaftteile auf Basis des gespeicherten Schuhschaftschnittmusters und/oder der gespeicherten Zuschnitte aus einem Schaftmaterial wie etwa einer Textilbahn oder einem Lederstück aus.
  • Schließlich werden die Zuschnitte der einzelnen Schaftteile zu einem Schuhschaft verbunden, insbesondere werden sie vernäht oder verklebt.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts, umfassend die folgenden Schritte: • Erstellen einer dreidimensionalen Abbildung eines Schuhs (10); • Erstellen eines Gitters mit Vertexpunkten zur Erzeugung eines Texturmodells (11) mit UV Koordinaten; • Positionieren des Gittes auf der Abbildung des Schuhs (10); • Erfassen und Markieren der Schuhschaftnähte auf dem Texturmodell (11); • Identifizieren der Schuhschaftzuschnitte mit Hilfe der markierten Schuhschaftnähte; • Übertragen der dreidimensional dargestellten Schuhschaftzuschnitte in ein zweidimensionales Schuhschaftschnittmuster: • Speichern des Schuhschaftschnittmusters in einem Datenspeicher; • Anfertigen der für einen Schuhschaft notwendigen Schaftteile auf der Basis des in dem Datenspeicher gespeicherten Schuhschaftschnittmusters und • Verbinden der für einen Schuhschaft notwendigen Schaftteile zu einem Schuhschaft.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Abbildung in ein Polygonmodell des Schuhs oder in Splinemodell des Schuhs überführt wird.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schuhschaftnähte mit Hilfe von Splinekurven markiert werden.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhschaftschnittmuster eine Vielzahl von Zuschnitten (12) umfasst und die einzelnen Zuschnitte (12) mittels eines Datenverarbeitungsprogramms vereinzelt werden.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schnittkante eines Zuschnitts (12) mit einem Untertritt (16) versehen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung eines Untertritts (16) eine Schnittkante eines Zuschnitts (12) mittels eines Datenverarbeitungsprogramms im Wesentlichen parallel verschoben wird und die Fläche, die die Schnittkante, die parallel verschobene Schnittkante sowie die Verbindungslinien der gegenüberliegenden Endpunkte der Kanten einschließt, den Untertritt (16) bildet.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Zuschnitte (12) mittels eines Datenverarbeitungsprogramms gedreht und/oder auf einer kleinstmöglichen Fläche angeordnet werden.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschnitte (12) in einem Datenspeicher gespeichert werden.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass ein gespeichertes Schuhschaftschnittmuster und/oder wenigstens ein gespeicherter Zuschnitt (12) an eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Schaftmaterial übertragen wird.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Zuschneiden von Schaftteilen auf Basis des gespeicherten Schuhschaftschnittmusters und/oder des wenigstens einen gespeicherten Zuschnitts (12) Schaftteile aus einem Schaftmaterial ausschneidet.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Schuhschafts nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schaftteile zu einem Schuhschaft vernäht oder verklebt werden.
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