DE102015218769A1 - Feuchteübertrager sowie Brennstoffzellensystem und Fahrzeug mit einem solchen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Feuchteübertrager, insbesondere einen Platten-Feuchteübertrager, für eine Brennstoffzelle eines Brennstoffzellensystems. Ferner betrifft die Erfindung ein Brennstoffzellensystem oder ein Fahrzeug, insbesondere ein Elektrofahrzeug, mit einem solchen Brennstoffzellensystem.
- Eine Brennstoffzelle nutzt eine elektrochemische Umsetzung eines Brennstoffs mit Sauerstoff zu Wasser zur Erzeugung elektrischer Energie. Hierfür enthält die Brennstoffzelle als eine Kernkomponente wenigstens eine sogenannte Membran-Elektroden-Einheit (englisch MEA für Membrane Electrode Assembly), welche ein Gefüge aus einer ionenleitenden, oft protonenleitenden, Membran und beidseitig an der Membran angeordneten Elektroden, einer Anodenelektrode und einer Kathodenelektrode, ist. Zudem können Gasdiffusionslagen (GDL) beidseitig der Membran-Elektroden-Einheit an den der Membran abgewandten Seiten der Elektroden angeordnet sein.
- In der Regel ist die Brennstoffzelle mittels einer Vielzahl von in einem Stapel (englisch Stack) angeordneter Membran-Elektroden-Einheiten ausgebildet, wobei sich deren elektrische Leistungen in einem Betrieb der Brennstoffzelle addieren. Zwischen den einzelnen Membran-Elektroden-Einheiten sind meist Bipolarplatten, auch Flussfeldplatten oder Separatorplatten genannt, angeordnet, welche eine Versorgung der Membran-Elektroden-Einheiten, also einer Versorgung der Einzelzellen der Brennstoffzelle, mit den Betriebsmedien, den sogenannten Reaktanten, sicherstellen und üblicherweise auch einer Kühlung dienen. Zudem sorgen die Bipolarplatten für einen elektrisch leitfähigen Kontakt zu den Membran-Elektroden-Einheiten.
- In einem Betrieb der Einzelzellen der Brennstoffzelle wird der Brennstoff, ein sogenanntes Anoden-Betriebsmedium, insbesondere Wasserstoff (H2) oder ein wasserstoffhaltiges Gasgemisch, über ein anodenseitig offenes Flussfeld der Bipolarplatten den Anodenelektroden zugeführt, wo eine elektrochemische Oxidation von H2 zu H+ unter einer Abgabe von Elektronen (e–) stattfindet (H2 → 2H+ + 2e–). Durch die Membranen beziehungsweise Elektrolyten der Membran-Elektroden-Einheiten hindurch, welche die Reaktionsräume gasdicht voneinander trennen und elektrisch isolieren, erfolgt ein wassergebundener oder wasserfreier Transport von Protonen (H+) von den Anodenelektroden (zusammengesetzte Anode) in den Anodenräumen der Einzelzellen zu den Kathodenelektroden (zusammengesetzte Kathode) in den Kathodenräumen der Einzelzellen. Die an der Anode der Brennstoffzelle bereitgestellten Elektronen werden über eine elektrische Leitung und einen elektrischen Verbraucher (Elektromotor) der Kathode der Brennstoffzelle zugeleitet.
- Den Kathodenelektroden wird über ein kathodenseitig offenes Flussfeld der Bipolarplatten, ein sogenanntes Kathoden-Betriebsmedium, insbesondere Sauerstoff (O2) oder ein sauerstoffhaltiges Gasgemisch, zum Beispiel Luft, zugeführt, wobei eine Reduktion von O2 zu O2– unter einer Aufnahme von Elektronen stattfindet (½O2 + 2e– → O2–). Gleichzeitig reagieren an den Kathodenelektroden gebildete Sauerstoffanionen (O2–) mit den durch die Membranen beziehungsweise Elektrolyten hindurch transportierten Protonen unter einer Bildung von Wasser (O2– + 2H+ → H2O).
- Um einen Brennstoffzellenstapel, nachfolgend hauptsächlich als Brennstoffzelle bezeichnet, mit den Betriebsmedien zu versorgen, weist dieser beziehungsweise diese einerseits eine Anodenversorgung und andererseits eine Kathodenversorgung auf. Die Anodenversorgung weist einen Anoden-Versorgungspfad für ein Zuführen des Anoden-Betriebsmediums in die Anodenräume der Brennstoffzelle hinein und einen Anoden-Abgaspfad für ein Abführen eines Anoden-Abgases aus den Anodenräumen heraus auf. Analog weist die Kathodenversorgung einen Kathoden-Versorgungspfad für ein Zuführen des Kathoden-Betriebsmediums in die Kathodenräume der Brennstoffzelle hinein und einen Kathoden-Abgaspfad für ein Abführen eines Kathoden-Abgases aus den Kathodenräumen heraus auf.
- Das Brennstoffzellensystem besitzt für eine Befeuchtung eines trockenen Betriebsmediums (Zuluft) an die Brennstoffzelle einen Feuchteübertrager (Befeuchter), welcher einen Teil einer Feuchte aus einem aus der Brennstoffzelle stammenden feuchten Abgas (Abluft) an das Betriebsmedium überträgt, um eine Leistungsdichte und eine Lebensdauer der Brennstoffzelle in einem Betrieb der Brennstoffzelle bei hohen Temperaturen zu steigern. Bei Temperaturen am/im Feuchteübertrager von unter 0°C kann flüssiges Wasser im Feuchteübertrager gefrieren und den Feuchteübertrager teilweise oder gar vollständig blockieren, was insbesondere im Bereich von Betriebsmedium-Kanälen des Feuchteübertragers problematisch ist. Bei einem Froststart des Brennstoffzellensystems wird der Feuchteübertrager daher in einem Betriebsmediumbereich (Zuluftbereich) mittels eines Bypasses umgangen. Ferner wird der Befeuchter im Zuluftbereich an einem Beginn eines Froststarts umgangen, um anfänglich trockene Zuluft in die Brennstoffzelle zu leiten, damit keine feuchte Zuluft in die Brennstoffzelle gelangen kann. In einem Abgasbereich (Abluftbereich) wird der Feuchteübertrager jedoch bevorzugt vom Abgas durchströmt.
- Durch Eis im Feuchteübertrager kann es abgasseitig zu einem erhöhten Druckverlust kommen. Ein Erwärmen des Abgasbereichs findet primär durch das hindurchströmende Abgas statt, wobei das Erwärmen von einem Wärmeinhalt des Abgases und einem Temperaturgradienten zwischen dem Abgas und dem Feuchteübertrager abhängig ist. Zum Erwärmen von Feuchteübertragern kommen im Stand der Technik Kühlmittelkanäle in den Feuchteübertragern zum Einsatz. Ein Auftauen und Erwärmen des betreffenden Feuchteübertragers ist unter anderem abhängig von einer Temperatur eines Kühlmittels (kalt bei Froststart) und von einem Wärmeeintrag des Kühlmittels in den betreffenden Feuchteübertrager (indirekt (thermische Trägheit), zusätzliche Heizquelle im Kühlmittelkreis notwendig). Ferner benötigen die Kühlmittelkanäle Bauraum im betreffenden Feuchteübertrager, weshalb ein solcher Feuchteübertrager bei gleicher Befeuchtungsleistung größer baut. Darüber hinaus kommen im Stand der Technik Ladeluftkühler und stromabwärts nachgeschaltete Feuchteübertrager zum Einsatz, wobei kein direktes Auftauen von Eis in den Feuchteübertragern möglich ist.
- Die
DE 100 28 133 B4 offenbart einen Befeuchter für ein Brennstoffzellensystem, mit einem Sprühkammer-Bereich, in welchen eine Mehrzahl von Wasser-Zuleitungen mit Düsen für flüssiges Wasser endet. In den Sprühkammer-Bereich ist ein mit dem Wasser zu befeuchtendes Prozessgas einleitbar, welches die Sprühkammer in Richtung eines Wärmetauscher-Bereichs des Befeuchters verlassen kann. Im Wärmetauscher-Bereich sind Rippen zum Heizen des zugeführten Wassers vorgesehen, wobei ein Wärmeträgermedium über eine Wärmeträgermedium-Zuführung dem Wärmetauscher-Bereich zugeführt und über einen Wärmeträgermedium-Auslass aus dem Wärmetauscher-Bereich wieder abführbar ist. Im Wärmetauscher-Bereich wird das flüssige Wasser zumindest teilweise verdampft und das Prozessgas befeuchtet. Abseits des Sprühkammer-Bereichs weist der Befeuchter am Wärmetauscher-Bereich einen Wasserabscheider-Bereich auf. - Es ist eine Aufgabe der Erfindung, bei Außentemperaturen von etwa 0°C und darunter einerseits einen schnellen Start eines Brennstoffzellensystems zu gewährleisten und eine Brennstoffzelle des Brennstoffzellensystems schnell in einen herkömmlichen Betriebsmodus bei herkömmlichen Betriebstemperaturen zu bringen. Insbesondere soll das Brennstoffzellensystem gemäß der Erfindung derart ausgerüstet sein, dass ein schnelles Erwärmen eines Feuchteübertragers erfolgen kann, damit ein Bypass des Feuchteübertragers lediglich vergleichsweise kurz eingerichtet sein muss oder ganz auf den Bypass des Feuchteübertragers verzichtet werden kann. Ferner soll durch ein schnelles Erwärmen des Feuchteübertragers ein eventuell durch Eis erzeugter höherer Druckverlust in einem Zuluftbereich und/oder Abluftbereich des Feuchteübertragers schnell reduzierbar sein. Dies soll mit einfachen und kostengünstigen Mitteln durchführbar sein, wobei der Feuchteübertrager weiterhin vergleichsweise kleine Abmessungen besitzen soll.
- Die Aufgabe der Erfindung ist mittels eines Feuchteübertragers, insbesondere eines Platten-Feuchteübertragers, für eine Brennstoffzelle eines Brennstoffzellensystems, mittels eines Brennstoffzellensystems und/oder mittels eines Fahrzeugs, insbesondere eines Elektrofahrzeugs, gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen, zusätzliche Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der folgenden Beschreibung.
- Der erfindungsgemäße Feuchteübertrager, umfasst eine Betriebsmedium-Verteilstruktur für eine Passage eines Betriebsmediums durch den Feuchteübertrager hindurch und eine Abgas-Verteilstruktur für eine Passage eines Abgases durch den Feuchteübertrager hindurch, wobei durch das Abgas Feuchte an das Betriebsmedium übertragbar ist, und der Feuchteübertrager für einen Froststart ein elektrisches Heizelement, insbesondere ein elektrisches PTC-Heizelement, zum Erwärmen des Feuchteübertragers aufweist.
- Gemäß der Erfindung erfolgt ein direkter Wärmeeintrag in den Feuchteübertrager, bevorzugt in die für Eis anfälligen Bereiche des Feuchteübertragers. Hierdurch ist der Feuchteübertrager zumindest stellenweise schnell erwärmbar. Ein solches Heizelement, insbesondere ein PTC-Heizelement, kann einfach ausgestaltet und angepasst werden. Insbesondere PTC-Heizelemente sind in vielen unterschiedlichen Größen, Formen, Heizleistungen et cetera auf dem Markt erhältlich. PTC steht im Englischen für Positive Temperature Coefficient, das heißt ein PTC-Heizelement weist einen elektrischen Leiter mit einem positiven Temperaturkoeffizienten auf. Ein PTC-Leiter wird oft auch als ein elektrischer Kaltleiter bezeichnet.
- In Ausführungsbeispielen weist der Feuchteübertrager eine Vielzahl von Heizelementen, insbesondere eine Vielzahl von PTC-Heizelementen, innerhalb des Feuchteübertragers auf. Ferner ist in Ausführungsbeispielen eine Schnittebene des Feuchteübertragers mittels eines Heizelements oder einer Mehrzahl von Heizelementen partiell oder in Bezug auf die Schnittebene großflächig oder im Wesentlichen vollflächig erwärmbar. Insbesondere mittels PTC-Heizelementen lässt sich Eis im Feuchteübertrager beim Froststart wenigstens stellenweise gezielt und im Wesentlichen direkt auftauen. Ferner wird ein Erwärmen des Feuchteübertragers und anderer betreffender Einrichtungen, insbesondere eines Betriebsmediumbereiches, des Brennstoffzellensystems über ein Betriebsmedium durch eine erfindungsgemäß mögliche zusätzliche Wärmeeinbringung der PTC-Heizelemente unterstützt.
- Unter einem partiellen Erwärmen der Schnittebene des Feuchteübertragers ist eine Teilfläche einer Schnittfläche der Schnittebene des Feuchteübertragers zu verstehen, welche bevorzugt mittels eines einzigen Heizelements erwärmbar ist. Unter einem großflächigen Erwärmen einer Schnittebene des Feuchteübertragers sind zum Beispiel Teilflächen der Schnittfläche der Schnittebene des Feuchteübertragers zu verstehen, welche bevorzugt mittels einer Mehrzahl von Heizelementen erwärmbar sind, wobei die Heizelemente auf der Schnittfläche verteilt, insbesondere hauptsächlich oder im Wesentlichen symmetrisch und/oder homogen (Muster) verteilt, angeordnet sind. Unter einem vollflächigen Erwärmen der Schnittebene des Feuchteübertragers ist hauptsächlich oder im Wesentlichen die gesamte Schnittfläche der Schnittebene des Feuchteübertragers zu verstehen, welche bevorzugt mittels eines einzigen Heizelements erwärmbar ist.
- In Ausführungsbeispielen ist das Heizelement zwischen einer Betriebsmedium-Verteilstruktur und einer Abgas-Verteilstruktur im Feuchteübertrager eingerichtet. Hierbei liegt beziehungsweise sitzt das Heizelement insbesondere mechanisch unmittelbar kontaktierend an der Betriebsmedium-Verteilstruktur und/oder insbesondere mechanisch unmittelbar kontaktierend an der Abgas-Verteilstruktur an. Das heißt in Ausführungsbeispielen ist der Feuchteübertrager mit in den Feuchteübertrager integrierten Heizelementen ausgebildet.
- Unter einer mechanisch unmittelbar kontaktierenden Anlage soll beispielsweise auch eine Anlage (ein Ansitzen) verstanden sein, bei welcher zwischen der Betriebsmedium-Verteilstruktur und dem Heizelement und/oder der Abgas-Verteilstruktur und dem Heizelement eine Wärmeleitpaste oder Ähnliches vorgesehen ist. Hierdurch sind sowohl Kanäle in der Betriebsmedium-Verteilstruktur für das Betriebsmedium (Betriebsmedium-Kanäle) als auch Kanäle in der Abgas-Verteilstruktur für das Abgas (Abgas-Kanäle) erwärmbar beziehungsweise im Vereisungsfall auftaubar.
- In Ausführungsbeispielen ist das Heizelement als eine elektrische Heizplatte oder ein Heizplättchen ausgebildet, wobei die Heizplatte oder das Heizplättchen bevorzugt an einem Flächenabschnitt der Betriebsmedium-Verteilstruktur und/oder der Abgas-Verteilstruktur vorgesehen ist. Hierdurch kann der Feuchteübertrager in einer Dickenrichtung der Heizelemente vergleichsweise schmal bauen, wobei ferner ein guter Wärmeeintrag in den Feuchteübertrager realisierbar ist. Bevorzugt sind für eine betreffende Betriebsmedium-Verteilstruktur beziehungsweise eine betreffende Abgas-Verteilstruktur eine Mehrzahl von Heizelementen vorgesehen, welche zum Beispiel symmetrisch verteilt an/auf der Betriebsmedium-Verteilstruktur beziehungsweise der Abgas-Verteilstruktur vorgesehen sind. Ferner sind in Ausführungsbeispielen die Heizelemente im Feuchteübertrager an Positionen unterbringbar, an/in welchen Eis vorrangig entsteht beziehungsweise entstandenes Eis zu einer Erhöhung eines Druckverlusts im Feuchteübertrager führt.
- In Ausführungsbeispielen können alle oder lediglich ein Teil der Betriebsmedium-Verteilstrukturen und/oder der Abgas-Verteilstrukturen einen oder eine Mehrzahl von Heizelementen aufweisen. Natürlich ist auch ein großflächiges oder ein vollflächiges Vorsehen eines Heizelements an der Betriebsmedium-Verteilstruktur und/oder der Abgas-Verteilstruktur möglich. In Ausführungsbeispielen ist das Heizelement abseits einer Membran des Feuchteübertragers im Feuchteübertrager, insbesondere zwischen einer Betriebsmedium-Verteilstruktur und einer Abgas-Verteilstruktur, eingerichtet. Hierdurch ist ein guter Wärmeintrag in die Betriebsmedium-Verteilstruktur und/oder die Abgas-Verteilstruktur möglich.
- Gemäß der Erfindung kann das Heizelement in einer Ausnehmung der Betriebsmedium-Verteilstruktur und/oder der Abgas-Verteilstruktur platziert sein. Hierdurch wird innerhalb des Feuchteübertragers ein für die Heizelemente notwendiger Bauraum geschaffen, sodass der Feuchteübertrager selbst nicht größer baut, als ohne Heizelemente.
- In Ausführungsbeispielen ist die Betriebsmedium-Verteilstruktur selbst und/oder die Abgas-Verteilstruktur selbst wenigstens teilweise als ein Heizelement ausgebildet. Das heißt, die Betriebsmedium-Verteilstruktur und/oder die Abgas-Verteilstruktur ist (sind) wenigstens abschnittsweise als Heizelement(e) konstituiert. Hierdurch lässt sich wiederum ein guter Wärmeeintrag in die Betriebsmedium-Verteilstruktur und/oder die Abgas-Verteilstruktur realisieren und somit Wärme rasch in die Betriebsmedium-Kanäle und/oder die Abgas-Kanäle transportieren, wobei ferner der gesamte Feuchteübertrager vergleichsweise klein bauen kann, da kein zusätzlicher Bauraum für Heizelemente benötigt wird.
- Bevorzugt ist das Heizelement stofflich/adhäsiv einstückig mit der Betriebsmedium-Verteilstruktur und/oder bevorzugt ist das Heizelement stofflich/adhäsiv einstückig mit der Abgas-Verteilstruktur verbunden. Ferner kann das Heizelement integral als Betriebsmedium-Verteilstruktur und/oder das Heizelement integral als Abgas-Verteilstruktur ausgebildet sein. In Ausführungsbeispielen ist eine sich wiederholende Struktur, sind insbesondere Stege, der Betriebsmedium-Verteilstruktur und/oder ist eine sich wiederholende Struktur, sind insbesondere Stege, der Abgas-Verteilstruktur als Heizelement(e) ausgebildet.
- Hierdurch ergibt sich ein guter Wärmeeintrag in die Betriebsmedium-Kanäle und/oder die Abgas-Kanäle und das darin gegebenenfalls vorliegende gefrorene Wasser. Bevorzugt ist es, dass wenigstens eine Begrenzung eines Betriebsmedium-Kanals und/oder eines Abgas-Kanals mittels des Heizelements konstituiert ist. Hierbei können eine bis vier, insbesondere eine, zwei oder drei, Seiten (runder Querschnitt: eine Seite entspricht einem 90°-Abschnitt) eines Betriebsmedium-Kanals und/oder eines Abgas-Kanals mittels eines Heizelements konstituiert sein.
- In Ausführungsbeispielen sind die Heizelemente derart im Feuchteübertrager eingerichtet, dass mittels der Heizelemente Betriebsmedium-Kanäle der Betriebsmedium-Verteilstrukturen wenigstens gleich gut erwärmbar sind, wie Abgas-Kanäle der Abgas-Verteilstrukturen. Ferner sind in Ausführungsbeispielen die Heizelemente derart im Feuchteübertrager eingerichtet, dass mittels der Heizelemente Abgas-Kanäle der Abgas-Verteilstrukturen wenigstens gleich gut erwärmbar sind, wie Betriebsmedium-Kanäle der Betriebsmedium-Verteilstrukturen. Bevorzugt ist es, dass Betriebsmedium-Kanäle besser erwärmbar sind, als Abgas-Kanäle. Hierbei wärmen die Heizelemente den Befeuchter und die Brennstoffzelle, was eine Betriebsstabilität sicherstellt. Ein erfindungsgemäßes Brennstoffzellensystem beziehungsweise ein erfindungsgemäßes Fahrzeug weist einen erfindungsgemäßen Feuchteübertrager auf.
- Die Erfindung ist im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung näher erläutert. Elemente, Bauteile oder Komponenten, welche eine identische, univoke oder analoge Ausbildung und/oder Funktion besitzen, sind in der Figurenbeschreibung, der Bezugszeichenliste und den Patentansprüchen mit denselben Bezugszeichen versehen und/oder in den Figuren der Zeichnung mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Mögliche, in der Beschreibung nicht erläuterte, in der Zeichnung nicht dargestellte und/oder nicht abschließende Alternativen, statische und/oder kinematische Umkehrungen, Kombinationen et cetera zu den erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung beziehungsweise einzelnen Baugruppen, Teilen oder Abschnitten davon, können der Bezugszeichenliste entnommen werden.
- Sämtliche erläuterten Merkmale, auch die der Bezugszeichenliste, sind nicht nur in der angegebenen Kombination beziehungsweise den angegebenen Kombinationen, sondern auch in einer anderen Kombination beziehungsweise anderen Kombinationen oder in Alleinstellung anwendbar. Insbesondere ist es möglich, anhand der Bezugszeichen und den diesen zugeordneten Merkmalen in der Beschreibung der Erfindung, der Figurenbeschreibung und/oder der Bezugszeichenliste, ein Merkmal oder eine Mehrzahl von Merkmalen in der Beschreibung der Erfindung und/oder der Figurenbeschreibung zu ersetzen. Ferner kann dadurch ein Merkmal oder können eine Mehrzahl von Merkmalen in den Patentansprüchen ausgelegt, näher spezifiziert und/oder substituiert werden. In den Figuren der Zeichnung zeigen:
-
1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Brennstoffzellensystems gemäß der Erfindung; -
2 eine Perspektivansicht auf ein Prinzip einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Platten-Feuchteübertragers mit PTC-Heizelementen; -
3 eine Perspektivansicht auf einen erfindungsgemäßen Platten-Feuchteübertrager gemäß der ersten Ausführungsform; -
4 eine Perspektivansicht auf ein Prinzip einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Platten-Feuchteübertragers mit PTC-Heizelementen; und -
5 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Kathodenversorgung für das Brennstoffzellensystem der1 mit einem erfindungsgemäßen Feuchteübertrager. - Die Erfindung ist anhand von zwei Ausführungsformen eines Feuchteübertragers
100 und anhand einer Ausführungsform einer Kathodenversorgung30 (Brennstoffzellen-Versorgung) für eine Brennstoffzelle10 eines Brennstoffzellensystems1 für ein Fahrzeug näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Ausführungsformen und/oder die nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern ist von grundlegenderer Natur, sodass sie auf sämtliche Feuchteübertrager sowie Anoden-Versorgungen, zum Beispiel für stationäre Brennstoffzellensysteme, angewendet werden kann. Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher beschrieben und illustriert ist, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Andere Variationen können hieraus abgeleitet werden ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. - Die
1 zeigt ein Brennstoffzellensystem1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Das Brennstoffzellensystem1 ist bevorzugt Teil eines nicht weiter dargestellten Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs oder eines Elektrofahrzeugs, welches bevorzugt einen Elektrotraktionsmotor aufweist, das beziehungsweise welcher durch das Brennstoffzellensystem1 mit elektrischer Energie versorgbar ist. - Das Brennstoffzellensystem
1 umfasst als eine Kernkomponente eine Brennstoffzelle10 beziehungsweise einen Brennstoffzellenstapel10 , welche beziehungsweise welcher bevorzugt eine Vielzahl von in Stapelform angeordneten Brennstoffzellen – nachfolgend als Einzelzellen11 bezeichnet – aufweist. Jede Einzelzelle11 umfasst einen Anodenraum12 und einen Kathodenraum13 , wobei der Anodenraum12 und der Kathodenraum13 von einer Membran (Teil einer Membran-Elektroden-Einheit14 siehe unten), bevorzugt einer ionenleitfähigen Polymerelektrolyt-Membran, räumlich und elektrisch voneinander getrennt sind (siehe Detailausschnitt). Der Brennstoffzellenstapel10 wird auch einfach als Brennstoffzelle10 bezeichnet. - Die Anodenräume
12 und die Kathodenräume13 der Brennstoffzelle10 weisen begrenzend jeweils eine katalytische Elektrode (Teil der Membran-Elektroden-Einheit14 siehe im Folgenden), das heißt eine Anodenelektrode und eine Kathodenelektrode, auf, welche jeweils eine Teilreaktion einer Brennstoffzellen-Umsetzung katalysieren. Die Anodenelektrode und die Kathodenelektrode weisen jeweils ein katalytisches Material, beispielsweise Platin, auf, welches auf einem elektrisch leitfähigen Trägermaterial mit einer großen spezifischen Oberfläche, beispielsweise einem kohlenstoffbasierten Material, geträgert vorliegt. - Ein Gefüge aus einer Membran und dazugehörigen Elektroden wird auch als Membran-Elektroden-Einheit
14 bezeichnet. Zwischen zwei solchen angedeuteten Membran-Elektroden-Einheiten14 ist ferner eine angedeutete Bipolarplatte15 angeordnet, welche einer Zuführung von Betriebsmedien3 ,5 in einen betreffenden Anodenraum12 einer ersten Einzelzelle11 und einen betreffenden Kathodenraum13 einer direkt dazu benachbarten zweiten Einzelzelle11 dient und darüber hinaus eine elektrische Verbindung zwischen den zwei direkt zueinander benachbarten Einzelzellen11 realisiert. - Zwischen einer Bipolarplatte
15 und einer Anodenelektrode ist somit ein Anodenraum12 und zwischen einer Kathodenelektrode und einer direkt dazu benachbarten zweiten Bipolarplatte15 ein Kathodenraum13 ausgebildet. Optional können Gasdiffusionslagen zwischen den Membran-Elektroden-Einheiten14 und den Bipolarplatten15 angeordnet sein. Im Brennstoffzellenstapel10 beziehungsweise in der Brennstoffzelle10 sind also Membran-Elektroden-Einheiten14 und Bipolarplatten15 abwechselnd gestapelt. - Zur Versorgung des Brennstoffzellenstapels
10 beziehungsweise der Brennstoffzelle10 mit den Betriebsmedien3 ,5 weist das Brennstoffzellensystem1 einerseits eine Anodenversorgung20 und andererseits eine Kathodenversorgung30 auf. - Die Anodenversorgung
20 umfasst einen Anoden-Versorgungspfad21 , welcher einer Zuführung eines Anoden-Betriebsmediums3 , einem Brennstoff3 , beispielsweise Wasserstoff3 oder einem wasserstoffhaltigen Gasgemisch3 , in die Anodenräume12 der Brennstoffzelle10 dient. Zu diesem Zweck verbindet der Anoden-Versorgungspfad21 einen Brennstoffspeicher23 oder Brennstofftank23 mit einem Anodeneingang der Brennstoffzelle10 . Die Anodenversorgung20 umfasst ferner einen Anoden-Abgaspfad22 , welcher ein Anoden-Abgas4 aus den Anodenräumen12 durch einen Anodenausgang der Brennstoffzelle10 hindurch abführt. Ein aufgebauter Anoden-Betriebsdruck auf einer Anodenseite der Brennstoffzelle10 ist bevorzugt mittels eines Stellmittels24 im Anoden-Versorgungspfad21 einstellbar. - Darüber hinaus weist die Anodenversorgung
20 bevorzugt eine Brennstoff-Rezirkulationsleitung25 auf, welche den Anoden-Abgaspfad22 mit dem Anoden-Versorgungspfad21 fluidmechanisch verbindet. Eine Rezirkulation des Anoden-Betriebsmediums3 , also dem eigentlich bevorzugt zu tankenden Brennstoff3 , ist oft eingerichtet, um das zumeist überstöchiometrisch eingesetzte Anoden-Betriebsmedium3 der Brennstoffzelle10 zurückzuführen und zu nutzen. In der Brennstoff-Rezirkulationsleitung25 ist bevorzugt ein weiteres Stellmittel26 angeordnet, mittels welchem eine Rezirkulationsrate einstellbar ist. Ferner kann zusätzlich oder alternativ in der Brennstoff-Rezirkulationsleitung25 ein Verdichter vorgesehen sein (nicht dargestellt). - Die Kathodenversorgung
30 umfasst einen Kathoden-Versorgungspfad31 , welcher den Kathodenräumen13 der Brennstoffzelle10 ein sauerstoffhaltiges Kathoden-Betriebsmedium5 , bevorzugt Luft5 , zuführt, welche insbesondere aus der Umgebung2 angesaugt wird. Die Kathodenversorgung30 umfasst ferner einen Kathoden-Abgaspfad32 , welcher ein Kathoden-Abgas6 , insbesondere eine Abluft6 , aus den Kathodenräumen13 der Brennstoffzelle10 abführt und dieses einer gegebenenfalls vorgesehenen Abgasanlage (nicht dargestellt) zuführt. - Für eine Förderung und Verdichtung des Kathoden-Betriebsmediums
5 ist/am im Kathoden-Versorgungspfad31 bevorzugt ein Verdichter33 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist der Verdichter33 als ein ausschließlich oder auch elektromotorisch angetriebener Verdichter33 ausgestaltet, dessen Antrieb mittels eines Elektromotors34 oder eines Antriebs34 erfolgt, welcher bevorzugt mit einer entsprechenden Leistungselektronik35 ausgestattet ist. Bevorzugt ist der Verdichter33 als ein elektrischer Turbolader (englisch ETC für Electric Turbo Charger) ausgebildet. Der Verdichter33 kann ferner durch eine im Kathoden-Abgaspfad32 angeordnete Turbine36 mit gegebenenfalls variabler Turbinengeometrie, unterstützend mittels einer gemeinsamen Welle (nicht dargestellt) antreibbar sein. Die Turbine36 stellt einen Expander dar, welcher eine Expansion des Kathoden-Abgases6 und somit eine Absenkung dessen Fluiddrucks bewirkt (Steigerung eines Wirkungsgrads der Brennstoffzelle10 ). - Die Kathodenversorgung
30 kann gemäß der dargestellten Ausführungsform ferner ein Wastegate37 beziehungsweise eine Wastegate-Leitung37 aufweisen, welches beziehungsweise welche den Kathoden-Versorgungspfad31 beziehungsweise eine Kathoden-Versorgungsleitung mit dem Kathoden-Abgaspfad32 beziehungsweise einer Kathoden-Abgasleitung verbindet, also einen Bypass für die Brennstoffzelle10 darstellt. Das Wastegate37 erlaubt es, einen Betriebsdruck des Kathoden-Betriebsmediums5 kurzfristig in der Brennstoffzelle10 zu reduzieren, ohne den Verdichter33 herunterzufahren. Ein im Wastegate37 angeordnetes Stellmittel38 erlaubt eine Einstellung eines Volumenstroms des die Brennstoffzelle10 gegebenenfalls umgehenden Kathoden-Betriebsmediums5 . - Sämtliche Stellmittel
24 ,26 ,38 ,312 ,314 (siehe auch unten) des Brennstoffzellensystems1 können als regelbare, steuerbare oder nicht regelbare Ventile, Klappen, Drosseln et cetera ausgebildet sein. Zur weiteren Isolierung der Brennstoffzelle10 von der Umgebung2 kann wenigstens ein weiteres entsprechendes Stellmittel in einem Anoden-Pfad (21 ), (22 ) und/oder einem Kathoden-Pfad31 , (32 ) beziehungsweise einer Leitung des Anoden-Pfads (21 ), (22 ) und/oder des Kathoden-Pfads31 , (32 ) angeordnet sein. - Das bevorzugte Brennstoffzellensystem
1 weist ferner einen erfindungsgemäßen Feuchteübertrager100 auf (siehe insbesondere auch die2 bis5 ). Der Feuchteübertrager100 ist einerseits derart im Kathoden-Versorgungspfad31 angeordnet, dass er vom Kathoden-Betriebsmedium5 durchströmbar ist. Andererseits ist der Feuchteübertrager100 derart im Kathoden-Abgaspfad32 angeordnet, dass er vom Kathoden-Abgas6 durchströmbar ist. - Der Feuchteübertrager
100 ist einerseits im Kathoden-Versorgungspfad31 bevorzugt zwischen dem Verdichter33 und einem Kathodeneingang der Brennstoffzelle10 und andererseits im Kathoden-Abgaspfad32 zwischen einem Kathodenausgang der Brennstoffzelle10 und der gegebenenfalls vorgesehenen Turbine36 angeordnet. Ein Feuchteüberträger des Feuchteübertragers100 weist bevorzugt eine Mehrzahl von Membranen auf, die oft entweder flächig (siehe3 ) oder in Form von Hohlfasern (nicht dargestellt) ausgebildet sind. - In einem Betrieb des Brennstoffzellensystems
1 wird eine Seite der Membranen von einem zunächst vergleichsweise trockenen Kathoden-Betriebsmedium5 durch- oder überströmt, und eine andere Seite der Membran wird von einem zunächst vergleichsweise feuchten Kathoden-Abgas6 über- oder durchströmt, beziehungsweise vice versa (siehe die2 und4 ). Hierbei wird ein Teil eines gasförmigen Wassers (Wasserdampf) von dem vergleichsweise feuchten Kathoden-Abgas6 des Kathodenausgangs auf das vergleichsweise trockene Kathoden-Betriebsmedium5 des Kathodeneingangs im Feuchteübertrager100 aufgrund eines höheren Partialdrucks an Wasserdampf im Kathoden-Abgas6 überführt und das Kathoden-Betriebsmedium5 derart befeuchtet. - Verschiedene weitere Einzelheiten des Brennstoffzellensystems
1 beziehungsweise der Brennstoffzelle10 / des Brennstoffzellenstapels10 , der Anodenversorgung20 und der Kathodenversorgung30 sind in der vereinfachten1 aus Gründen einer Übersichtlichkeit nicht dargestellt. So kann der Feuchteübertrager100 seitens des Kathoden-Versorgungspfads31 (siehe5 ) und/oder seitens des Kathoden-Abgaspfads32 mittels einer Bypassleitung310 umgangen werden. Es kann ferner eine Turbinen-Bypassleitung seitens des Kathoden-Abgaspfads32 vorgesehen sein, welche die Turbine36 umgeht. - Ferner kann im Anoden-Abgaspfad
22 und/oder im Kathoden-Abgaspfad32 ein Wasserabscheider verbaut sein, mittels welchem ein aus der betreffenden Teilreaktion der Brennstoffzelle10 entstehendes Produktwasser kondensierbar und/oder abscheidebar und gegebenenfalls in einen Wassersammler ableitbar ist. Des Weiteren kann die Anodenversorgung20 alternativ oder zusätzlich einen zur Kathodenversorgung30 analogen Feuchteübertrager100 aufweisen. Ferner kann der Anoden-Abgaspfad22 in den Kathoden-Abgaspfad32 beziehungsweise vice versa münden, wobei das Anoden-Abgas4 und das Kathoden-Abgas6 gegebenenfalls über eine gemeinsame Abgasanlage abgeführt werden können. - Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf einen zum Beispiel in der
3 dargestellten Platten-Feuchteübertrager100 mit insbesondere flächig ausgebildeten Membranen, wobei der Platten-Feuchteübertrager100 ohne ein Gehäuse und Fluidanschlüsse dargestellt ist. Der Platten-Feuchteübertrager100 weist eine Vielzahl von plattenförmig ausgebildeten Betriebsmedium-Verteilstrukturen110 und eine Vielzahl von plattenförmig ausgebildeten Abgas-Verteilstrukturen120 auf, wobei die Betriebsmedium-Verteilstrukturen110 und die Abgas-Verteilstrukturen120 einander abwechselnd im Platten-Feuchteübertrager100 eingerichtet sind. - Eine einzelne Betriebsmedium-Verteilstruktur
110 weist eine Vielzahl von sich in eine Längsrichtung erstreckenden Betriebsmedium-Kanäle114 für eine Passage des Betriebsmediums5 durch den Platten-Feuchteübertrager100 hindurch auf. Eine einzelne Abgas-Verteilstruktur120 weist ebenfalls eine Vielzahl von sich in eine Längsrichtung erstreckenden Abgas-Kanäle124 für eine Passage des Abgases6 durch den Platten-Feuchteübertrager100 hindurch auf. Die Betriebsmedium-Verteilstruktur110 und die Abgas-Verteilstruktur120 sind derart ausgebildet, dass die Betriebsmedium-Kanäle114 und die Abgas-Kanäle124 an den einander zugewandten Seiten offen sind. Das heißt ein betreffender jeweiliger Kanal114 ,124 ist im Wesentlichen als eine Nut114 ,124 in der Betriebsmedium-Verteilstruktur110 beziehungsweise der Abgas-Verteilstruktur120 eingerichtet. - Zwischen den einander zugewandten Seiten der Betriebsmedium-Verteilstrukturen
110 und der Abgas-Verteilstrukturen120 ist jeweils eine wasserdampfpermeable Membran140 des Platten-Feuchteübertragers100 eingerichtet. Eine einzelne betreffende Betriebsmedium-Verteilstruktur110 , eine einzelne betreffende Membran140 und eine einzelne betreffende Abgas-Verteilstruktur120 bilden dabei eine jeweilige Feuchteüberträger-Einheit110 /140 /120 des Platten-Feuchteübertragers100 , wobei eine Vielzahl solcher Feuchteüberträger-Einheiten110 /140 /120 in Stapelform den Feuchteüberträger des Platten-Feuchteübertragers100 konstituieren. - Hierbei können eine Betriebsmedium-Verteilstruktur
110 einer ersten Feuchteüberträger-Einheit110 /140 /120 und eine Abgas-Verteilstruktur120 einer zweiten Feuchteüberträger-Einheit110 /140 /120 , abgesehen von einem weiter unter erläuterten Heizelement130 , direkt aneinander anliegen (siehe die2 ). Gegebenenfalls außen liegende Betriebsmedium-Kanäle114 (nicht dargestellt) beziehungsweise gegebenenfalls außen liegende Abgas-Kanäle124 einer einzelnen Feuchteüberträger-Einheit110 /140 /120 sind dabei in Umfangsrichtung vollständig geschlossen. - Ferner ist es möglich, zwischen einer Betriebsmedium-Verteilstruktur
110 einer ersten Feuchteüberträger-Einheit110 /140 /120 und einer Abgas-Verteilstruktur120 einer zweiten Feuchteüberträger-Einheit110 /140 /120 ebenfalls eine Membran140 vorzusehen (nicht dargestellt). Hierbei weisen die einander betreffenden Seiten der Betriebsmedium-Verteilstruktur110 der ersten Feuchteüberträger-Einheit110 /140 /120 und der Abgas-Verteilstruktur120 der zweiten Feuchteüberträger-Einheit110 /140 /120 offene Betriebsmedium-Kanäle114 (Nuten114 ) und offene Abgas-Kanäle124 (Nuten124 ) auf. - Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen zwei einander direkt benachbarten Feuchteüberträger-Einheiten
110 /140 /120 ein bevorzugt als eine Heizplatte132 ausgebildetes elektrisches Heizelement130 ,132 , insbesondere ein elektrisches PTC-Heizelement130 ,132 , vorgesehen. Das PTC-Heizelement130 ,132 liegt dabei bevorzugt flächig sowohl an der Betriebsmedium-Verteilstruktur110 als auch an der Abgas-Verteilstruktur120 an. Hierbei kann das PTC-Heizelement130 ,132 eine Seitenfläche der betreffenden Betriebsmedium-Verteilstruktur110 und/oder der betreffenden Abgas-Verteilstruktur120 partiell oder im Wesentlichen vollständig bedecken. Hierbei können eine oder eine Mehrzahl von PTC-Heizelementen130 ,132 zwischen der betreffenden Betriebsmedium-Verteilstruktur110 und der betreffenden Abgas-Verteilstruktur120 vorgesehen sein. - So ist beispielsweise, siehe
3 , in den vier Eckbereichen zwischen zwei einander direkt benachbarten Feuchteüberträger-Einheiten110 /140 /120 jeweils ein PTC-Heizelement130 ,132 vorgesehen. Eine andere Anzahl und/oder andere Positionen sind natürlich anwendbar. Gemäß der Erfindung kann zwischen sämtlichen einander direkt benachbarten Feuchteüberträger-Einheiten110 /140 /120 wenigstens ein PTC-Heizelement130 ,132 vorgesehen sein (siehe2 ). In anderen Ausführungsbeispielen kann dies anders ausgebildet sein, wobei zum Beispiel zwischen zwei einander direkt benachbarten Feuchteüberträger-Einheiten110 /140 /120 wenigstens ein PTC-Heizelement130 ,132 und einer sich, zum Beispiel in eine oder beide Richtungen einer Längserstreckung des Platten-Feuchteübertragers100 , direkt anschließenden Feuchteüberträger-Einheit110 /140 /120 kein oder mehr als ein PTC-Heizelement130 ,132 eingerichtet ist et cetera. - Die
4 zeigt zwei Ausführungsbeispiele (links und rechts neben der Membran140 ) der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Hierbei ist im rechten Ausführungsbeispiel der4 die Betriebsmedium-Verteilstruktur110 und/oder die Abgas-Verteilstruktur120 teilweise als ein elektrisches Heizelement130 ,134 , insbesondere ein PTC-Heizelement130 ,134 , ausgebildet. Bei dem in der4 linken Ausführungsbeispiel ist im Wesentlichen die gesamte Betriebsmedium-Verteilstruktur110 und/oder die gesamte Abgas-Verteilstruktur120 als ein elektrisches Heizelement130 ,134 , insbesondere ein PTC-Heizelement130 ,134 , integral ausgebildet. Eine Verteilung der PTC-Heizelemente130 ,134 kann analog zu obig Gesamtem erfolgen. - Bei dem in der
4 rechten Ausführungsbeispiel ist das PTC-Heizelement130 mit der Betriebsmedium-Verteilstruktur110 und/oder der Abgas-Verteilstruktur120 einstückig, stofflich einstückig oder adhäsiv einstückig verbunden. Das heißt, das Heizelement130 , ist als eine elektrische Struktur134 , insbesondere eine elektrische PTC-Struktur134 , der Betriebsmedium-Verteilstruktur110 und/oder der Abgas-Verteilstruktur120 ausgebildet. Hierbei ist es bevorzugt, dass die Stege der Betriebsmedium-Verteilstruktur110 und/oder der Abgas-Verteilstruktur120 zwischen den Betriebsmedium-Kanälen114 beziehungsweise den Abgas-Kanälen124 als PTC-Heizelement(e)130 ,134 ausgebildet sind. - In Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der Feuchteübertrager
100 derart ausgebildet, dass ein Gleichstrom (bevorzugt), ein Gegenstrom oder ein Kreuzstrom zwischen dem Kathoden-Betriebsmedium5 und dem Kathoden-Abgas6 einrichtbar ist. Mischformen davon sind für den Feuchteübertrager100 natürlich anwendbar. Hierbei kann für einen Betrieb der Brennstoffzelle10 das Kathoden-Betriebsmedium5 und/oder das Kathoden-Abgas6 horizontal, vertikal oder sowohl horizontal als auch vertikal durch den Feuchteübertrager100 hindurchströmbar vorgesehen sein. Eine in der5 dargestellte erfindungsgemäße Kathodenversorgung30 für eine Brennstoffzelle10 eines Brennstoffzellensystems1 weist einen erfindungsgemäßen Feuchteübertrager100 auf. Hierbei besitzt die Kathodenversorgung30 die eingangs genannten Vorteile. - In Ausführungsbeispielen der Kathodenversorgung
30 ist der Kathoden-Versorgungspfad31 durch den Feuchteübertrager100 hindurch mittels eines Versorgungspfad-Bypasses310 umgehbar. Hierbei ist für ein Öffnen/Schließen des Versorgungspfad-Bypasses310 , am/im Versorgungspfad-Bypass310 ein Stellmittel314 , insbesondere ein Versorgungspfad-Bypassventil314 , vorgesehen. Ferner ist in Ausführungsbeispielen der Kathodenversorgung30 der Abgaspfad32 der Kathodenversorgung30 durch den Feuchteübertrager100 hindurch mittels eines Abgaspfad-Bypasses umgehbar (nicht dargestellt). Hierbei ist für ein Öffnen/Schließen des Abgaspfad-Bypasses, am/im Abgaspfad-Bypass ein Stellmittel, insbesondere ein Abgaspfad-Bypassventil, vorgesehen (ebenfalls nicht dargestellt). - Wenigstens ein Ende des Versorgungspfad-Bypasses
310 mündet in einem fluidmechanisch absperrbaren Teil der Brennstoffzellen-Versorgung30 . Das heißt für den Kathoden-Versorgungspfad31 mündet der Versorgungspfad-Bypass310 stromabwärts eines Stellmittels312 , insbesondere eines Absperrventils312 , am/im Kathoden-Versorgungspfad31 . Ein anderes Ende des Versorgungspfad-Bypasses310 kann dabei ebenfalls im fluidmechanisch absperrbaren Teil der Kathodenversorgung30 oder stromaufwärts des Stellmittels312 (gestrichelt in der5 ) münden. Dies kann gegebenenfalls auf den Abgaspfad-Bypass angewendet werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Brennstoffzellensystem, Brennstoffzellenaggregat, bevorzugt für ein Fahrzeug mit einem Elektromotor, insbesondere einem Elektrotraktionsmotor
- 2
- Umgebung
- 3
- Betriebsmedium, Reaktant, insbesondere Anoden-Betriebsmedium, eigentlicher Brennstoff, bevorzugt Wasserstoff oder wasserstoffhaltiges Gasgemisch
- 4
- Abgas inklusive flüssiges Wasser, insbesondere Anoden-Abgas
- 5
- Betriebsmedium, Reaktant, insbesondere Kathoden-Betriebsmedium, bevorzugt Luft
- 6
- Abgas inklusive flüssiges Wasser, insbesondere Kathoden-Abgas, bevorzugt Abluft
- 10
- Brennstoffzelle, Brennstoffzellenstapel
- 11
- Einzelzelle mit Anodenelektrode der Anode der Brennstoffzelle
10 und Kathodenelektrode der Kathode der Brennstoffzelle10 , einzelne Brennstoffzelle - 12
- Anodenraum der Einzelzelle
11 - 13
- Kathodenraum der Einzelzelle
11 - 14
- Membran-Elektroden-Einheit, mit bevorzugt Polymerelektrolyt-Membran sowie einer Anodenelektrode und einer Kathodenelektrode
- 15
- Bipolarplatte, Flussfeldplatte, Separatorplatte
- 20
- Brennstoffzellen-Versorgung, Anodenversorgung, Anodenkreislauf der Brennstoffzelle
10 beziehungsweise des Brennstoffzellenstapels10 - 21
- Pfad, Versorgungspfad, Strömungspfad, Anoden-Versorgungspfad
- 22
- Pfad, Abgaspfad, Strömungspfad, Anoden-Abgaspfad
- 23
- Brennstoffspeicher, Brennstofftank mit Anoden-Betriebsmedium
3 - 24
- Stellmittel, regelbar, (an)steuerbar, nicht regelbar, insbesondere Ventil, Klappe, Drossel et cetera
- 25
- Brennstoff-Rezirkulationsleitung
- 26
- Stellmittel, regelbar, (an)steuerbar, nicht regelbar, insbesondere Ventil, Klappe, Drossel et cetera
- 30
- Brennstoffzellen-Versorgung, Kathodenversorgung, Kathodenkreislauf der Brennstoffzelle
10 beziehungsweise des Brennstoffzellenstapels10 - 31
- Pfad, Versorgungspfad, Strömungspfad, Kathoden-Versorgungspfad
- 32
- Pfad, Abgaspfad, Strömungspfad, Kathoden-Abgaspfad
- 33
- Verdichter, Kompressor, Turbolader
- 34
- Motor, insbesondere Elektromotor oder Antrieb (gegebenenfalls inklusive Getriebe)
- 35
- Elektronik, insbesondere Leistungselektronik für den Motor
34 - 36
- Turbine mit gegebenenfalls variabler Turbinengeometrie, Expander
- 37
- Wastegate, Wastegate-Leitung
- 38
- Stellmittel, regelbar, (an)steuerbar, nicht regelbar, insbesondere Ventil, Klappe, Drossel et cetera
- 100
- (Platten-)Feuchteübertrager, Befeuchter, Stoffübertrager mit insbesondere flächig ausgebildeten Membranen (Darstellung ohne Gehäuse und Fluidanschlüsse)
- 110
- Betriebsmedium-Verteilstruktur gegebenenfalls der Feuchteüberträger-Einheit
110 /120 /140 - 114
- Betriebsmedium-Kanal
- 120
- Abgas-Verteilstruktur gegebenenfalls der Feuchteüberträger-Einheit
110 /120 /140 - 124
- Abgas-Kanal
- 130
- elektrisches (PTC-)Heizelement
- 132
- elektrische (PTC-)Heizplatte
- 134
- einstückige, stofflich einstückige, adhäsiv einstückige, integrale elektrische (PTC-)Struktur
- 140
- Membran gegebenenfalls der Einheit
110 /120 /140 - 310
- Versorgungspfad-Bypass
- 312
- Stellmittel, regelbar, (an)steuerbar, nicht regelbar, insbesondere Absperrventil für den Kathoden-Versorgungspfad
31 - 314
- Stellmittel, regelbar, (an)steuerbar, nicht regelbar, insbesondere Versorgungspfad-Bypassventil
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10028133 B4 [0009]
Claims (10)
- Feuchteübertrager (
100 ), insbesondere Platten-Feuchteübertrager (100 ), für eine Brennstoffzelle (10 ) eines Brennstoffzellensystems (1 ) mit einer Betriebsmedium-Verteilstruktur (110 ) für eine Passage eines Betriebsmediums (5 ) durch den Feuchteübertrager (100 ) hindurch und einer Abgas-Verteilstruktur (120 ) für eine Passage eines Abgases (6 ) durch den Feuchteübertrager (100 ) hindurch, wobei durch das Abgas (6 ) Feuchte an das Betriebsmedium (5 ) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchteübertrager (100 ) für einen Froststart ein elektrisches Heizelement (130 ;132 ,134 ), insbesondere ein elektrisches PTC-Heizelement (130 ;132 ,134 ), zum Erwärmen des Feuchteübertragers (100 ) aufweist. - Feuchteübertrager (
100 ) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchteübertrager (100 ) eine Vielzahl von elektrischen Heizelementen (130 ;132 ,134 ), insbesondere eine Vielzahl von elektrischen PTC-Heizelementen (130 ;132 ,134 ), innerhalb des Feuchteübertragers (100 ) aufweist; und/oder eine Schnittebene des Feuchteübertragers (100 ) mittels eines elektrischen Heizelements (130 ;132 ,134 ) oder einer Mehrzahl von elektrischen Heizelementen (130 ;132 ,134 ) partiell oder in Bezug auf die Schnittebene großflächig oder im Wesentlichen vollflächig erwärmbar ist. - Feuchteübertrager (
100 ) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement (130 ,132 ) zwischen einer Betriebsmedium-Verteilstruktur (110 ) und einer Abgas-Verteilstruktur (120 ) im Feuchteübertrager (100 ) eingerichtet ist, wobei das elektrische Heizelement (130 ,132 ) insbesondere mechanisch unmittelbar kontaktierend an der Betriebsmedium-Verteilstruktur (110 ) und/oder insbesondere mechanisch unmittelbar kontaktierend an der Abgas-Verteilstruktur (120 ) anliegt. - Feuchteübertrager (
100 ) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement (130 ,132 ) als eine elektrische Heizplatte (132 ) ausgebildet ist, wobei die elektrische Heizplatte (132 ) bevorzugt an einem Flächenabschnitt der Betriebsmedium-Verteilstruktur (110 ) und/oder der Abgas-Verteilstruktur (120 ) vorgesehen ist. - Feuchteübertrager (
100 ) gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement (130 ,132 ) in einer Ausnehmung der Betriebsmedium-Verteilstruktur (110 ) und/oder der Abgas-Verteilstruktur (120 ) platziert ist. - Feuchteübertrager (
100 ) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsmedium-Verteilstruktur (110 ) selbst und/oder die Abgas-Verteilstruktur (120 ) selbst wenigstens teilweise als ein elektrisches Heizelement (130 ,134 ) ausgebildet ist. - Feuchteübertrager (
100 ) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement (130 ,134 ) stofflich/adhäsiv einstückig mit der Betriebsmedium-Verteilstruktur (110 ) und/oder das elektrische Heizelement (130 ,134 ) stofflich/adhäsiv einstückig mit der Abgas-Verteilstruktur (120 ) verbunden ist; oder das elektrische Heizelement (130 ,134 ) integral als Betriebsmedium-Verteilstruktur (110 ) und/oder das elektrische Heizelement (130 ,134 ) integral als Abgas-Verteilstruktur (120 ) ausgebildet ist. - Feuchteübertrager (
100 ) gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich wiederholende Struktur der Betriebsmedium-Verteilstruktur (110 ) und/oder eine sich wiederholende Struktur der Abgas-Verteilstruktur (120 ) als ein elektrisches Heizelement (130 ,134 ) ausgebildet ist. - Feuchteübertrager (
100 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Heizelemente (130 ;132 ,134 ) derart im Feuchteübertrager (100 ) eingerichtet sind, dass mittels der elektrischen Heizelemente (130 ;132 ,134 ) Betriebsmedium-Kanäle (114 ) der Betriebsmedium-Verteilstrukturen (110 ) wenigstens gleich gut erwärmbar sind, wie Abgas-Kanäle (124 ) der Abgas-Verteilstrukturen (120 ), oder vice versa. - Brennstoffzellensystem (
1 ) oder Fahrzeug, insbesondere Elektrofahrzeug, mit einem Brennstoffzellensystem (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Brennstoffzellensystem (1 ) einen Feuchteübertrager (100 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.
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