DE102015218310A1 - Drehschwingungsdämpfer - Google Patents

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Francesco Trusso-Sfrazzetto
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
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    • F16F15/133Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses using springs as elastic members, e.g. metallic springs
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Abstract

Drehschwingungsdämpfer (100, 200, 300), insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil (102, 202, 302) und ein Ausgangsteil (104, 304) mit einer gemeinsamen Drehachse (106), um die das Eingangsteil (102, 202, 302) und das Ausgangsteil (104, 304) zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, und eine zwischen dem Eingangsteil (102, 202, 302) und dem Ausgangsteil (104, 304) wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung, wobei ein Abdeckblech (122, 212, 316) wenigstens eine Öffnung (120, 210, 314) des Eingangsteils (102, 202, 302) abdeckt, um den Drehschwingungsdämpfer (100, 200, 300) baulich und/oder funktional zu verbessern.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, und eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung.
  • Aus der DE 199 54 676 A1 ist ein geteiltes Schwungrad bekannt, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit zumindest zwei relativ gegeneinander entgegen der Wirkung zumindest einer zumindest in Umfangsrichtung wirksamen Dämpfungseinrichtung verdrehbaren Schwungmassenteilen, wobei ein primärseitiges Schwungscheibenteil mit einer Antriebseinheit wie einer Brennkraftmaschine und ein sekundärseitiges Schwungmassenteil mit einer Abtriebswelle verbindbar ist und zumindest ein Teil der Dämpfungseinrichtung in einer aus einem Schwungmassenteil mit Einrichtungen zu deren Beaufschlagung gebildeten, nach radial innen zumindest teilweise offenen Kammer zum Eingriff eines scheibenförmigen Flanschteils eines zweiten Schwungmassenteils mit radial außen vorgesehenen Beaufschlagungseinrichtungen untergebracht ist, wobei ein entlang dem Flanschteil radial nach außen verlaufendes, ringscheibenförmiges Bauteil im Bereich seines Außenumfangs axial an der Außenseite einer Wandung der Kammer entlang nach radial außen geführt ist, wobei der Außenumfang des ringscheibenförmigen Bauteils einen größeren Radius als der Innenumfang der Wandung aufweist. In dem Schwungmassenteil sind Montageöffnungen vorgesehen, die zu einer Vernietung des Flanschteils mit dem zweiten Schwungscheibenteil benötigt werden. An den Montageöffnungen ist jeweils eine Abdeckkappe als Staubschutzkappe vorgesehen, wobei die Abdeckkappe in die Montageöffnung eingebracht wird und umlaufende Dichtwippen eine verliersichere Anbringung ermöglichen.
  • Aus der DE 10 2005 046 334 A1 ist Torsionsschwingungsdämpfer bekannt, mit einem um eine Drehachse drehbaren Eingangsteil und einem relativ zu diesem verdrehbaren Ausgangsteil, wobei zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil eine diese drehelastisch miteinander kuppelnde Federeinrichtung und wenigstens eine Reibeinrichtung, die zumindest ein axial verspanntes, ringartiges Element umfasst, vorgesehen sind, wobei das ringartige Element aus einem tellerfederartigen, ringförmigen Energiespeicher besteht, der als Träger dient für beidseits desselben aufgebrachtes Reibmaterial, wobei das ringartige Element axial zwischen zwei vom Eingangsteil oder Ausgangsteil getragenen Reibflächen verspannt ist, so dass die Reibflächen mit dem Reibmaterial in Reibkontakt stehen und das ringartige Reibelement weiterhin Antriebsbereiche zur Verdrehung desselben aufweist, die von dem anderen der Teile bei einer Rotation von Eingangsteil und Ausgangsteil antreibbar sind. Das Ausgangsteil weist ein Flanschteil und ein sekundäres Schwungscheibenteil auf, die miteinander vernietet sind. Zur Verhinderung von Staubeintrag in den Torsionsschwingungsdämpfer ist an Montageöffnungen des Eingangsteils, die zur Vernietung des Flanschteils mit dem sekundären Schwungscheibenteil vorgesehen sind, jeweils eine Abdeckkappe vorgesehen.
  • Aus der DE 100 10 953 A1 ist ein Schwingungsdämpfer bekannt, insbesondere zur Verwendung zwischen einem Motor und einem diesem nachgeschalteten Antriebsstrang, mit einem Eingangsteil und einem dazu entgegen der Wirkung von Dämpfungsmitteln verdrehbaren Ausgangsteil, wobei die Dämpfungsmittel Energiespeicher umfassen, die in einem durch Bauteile des Eingangsteils gebildeten, mit einem viskosen Medium oder einem Schmiermittel zumindest teilweise gefüllten, radial nach außen hin dichten ringartigen Kanal aufgenommen sind, wobei das Ausgangsteil eine Nabe zur Aufnahme auf einer Welle des Antriebsstranges aufweist, welche mittels eines mit dieser antriebsmäßig verbundenen, ringartigen Flanschkörpers und unter Zwischenschaltung der Energiespeicher mit dem Eingangsteil zumindest begrenzt verdrehbar gekoppelt ist. Zum Befüllen des ringartigen Kanals mit dem viskosen Medium weist ein ringförmiger Abschnitt des Eingangsteils Ausnehmungen auf. Diese Ausnehmungen werden nach dem Befüllen durch Abdeckkappen verschlossen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Drehschwingungsdämpfer baulich und/oder funktional zu verbessern. Insbesondere soll eine alternative Möglichkeit geschaffen werden, Öffnungen in Eingangsteilen von Drehschwingungsdämpfern derart zu schließen, dass ein Eindringen von Schmutz, Staub und/oder Wasser in den Drehschwingungsdämpfer oder ein Austreten von Fett aus dem Drehschwingungsdämpfer vermieden ist. Insbesondere soll die Anzahl der Bauteile zur Abdichtung eines Drehschwingungsdämpfers reduziert werden. Insbesondere sollen Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit der zu verschließenden Öffnungen reduzierbar sein. Insbesondere sollen Toleranzanforderungen, notwendige Glattschnittanteile und/oder Anforderungen an die Oberflächenqualität der Wandungsöffnungen reduzierbar sein. Insbesondere sollen die Werkzeugkosten zur Herstellung eines Drehschwingungsdämpfers reduziert werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, und eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung, wobei ein Abdeckblech wenigstens eine Öffnung des Eingangsteils abdeckt.
  • Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Hybrid-Antriebsstrang sein. Der Antriebsstrang kann ein Hybrid-Antriebsstrang sein, wobei eine Brennkraftmaschine mit einem Eingangsteil des Drehschwingungsdämpfers und ein Elektromotor und ein Getriebe über eine Kupplungsvorrichtung mit einem Ausgangsteil des Drehschwingungsdämpfers verbunden sind. Der Antriebsstrang kann eine Reibungskupplungseinrichtung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Doppelkupplung aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Das Getriebe kann ein Doppelkupplungsgetriebe sein. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Rad aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung zwischen der Brennkraftmaschine und der Reibungskupplungseinrichtung dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann Teil der Reibungskupplungseinrichtung sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann dazu dienen, Drehschwingungen zu reduzieren, die durch periodische Vorgänge, insbesondere in der Brennkraftmaschine, angeregt werden. Der Drehschwingungsdämpfer kann in Schubrichtung und/oder in Zugrichtung wirksam sein. Eine Schubrichtung ist eine zu der Brennkraftmaschine hin gerichtete Leistungsflussrichtung. Eine Zugrichtung ist eine von der Brennkraftmaschine ausgehende Leistungsflussrichtung.
  • Das Eingangsteil und das Ausgangsteil können mithilfe eines Lagers aneinander verdrehbar gelagert sein. Das Eingangsteil kann zur antriebsseitigen Verbindung, insbesondere mit der Brennkraftmaschine, dienen. Das Ausgangsteil kann zur abtriebsseitigen Verbindung, insbesondere mit der Reibungskupplungseinrichtung, dienen. Die Begriffe „Eingangsteil“ und „Ausgangsteil“ sind auf eine von der Brennkraftmaschine ausgehende Leistungsflussrichtung bezogen.
  • Das Eingangsteil kann einen Flanschabschnitt aufweisen. Das Eingangsteil kann einen Deckelabschnitt aufweisen. Der Flanschabschnitt und der Deckelabschnitt können miteinander fest verbunden, insbesondere verschweißt, sein. Der Flanschabschnitt und der Deckelabschnitt können einen torusartigen Aufnahmeraum für den wenigstens einen ersten Energiespeicher begrenzen. Das Ausgangsteil kann ein Flanschteil aufweisen. Das Ausgangsteil kann ein Schwungmasseteil aufweisen. Das Flanschteil und das Schwungmasseteil können miteinander fest verbunden, insbesondere vernietet, sein. Das Flanschteil des Ausgangsteils kann axial zwischen dem Flanschabschnitt und dem Deckelabschnitt des Eingangsteils angeordnet sein. Das Schwungmasseteil kann axial an einer von dem Flanschabschnitt abgewandten Seite des Deckelabschnitts angeordnet sein. Die verwendeten Begriffe „axial“, „radial“ und „Umfangsrichtung“ sind in diesem Zusammenhang und nachfolgend auf die Drehachse bezogen. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann eine Reibeinrichtung aufweisen.
  • Das Eingangsteil kann Primäranschläge aufweisen. Der Flanschabschnitt kann Primäranschläge aufweisen. Der Deckelabschnitt kann Primäranschläge aufweisen. Die Primäranschläge können in den Aufnahmeraum ragen. Die Primäranschläge des Eingangsteils können zur eingangsteilseitigen Abstützung des wenigstens einen Energiespeichers dienen. Die Primäranschläge des Eingangsteils können mithilfe von Durchstellungen des Flanschabschnitts und/oder des Deckelabschnitts gebildet sein. Die Primäranschläge des Eingangsteils können einander diametral gegenüberliegend angeordnet sein. Das Flanschteil kann Primäranschläge aufweisen. Das Flanschteil kann nach radial außen in den Aufnahmeraum ragende Flanschflügel aufweisen. Die Flanschflügel können die Primäranschläge des Ausgangsteils bilden. Die Primäranschläge des Ausgangsteils können zur ausgangsteilseitigen Abstützung des wenigstens einen Energiespeichers dienen. Die Primäranschläge des Ausgangsteils können einander diametral gegenüberliegend angeordnet sein. Der wenigstens eine Energiespeicher kann sich einerseits an den Primäranschlägen des Eingangsteils und andererseits an den Primäranschlägen des Ausgangsteils abstützen.
  • Der wenigstens eine Energiespeicher kann wenigstens eine Feder aufweisen. Die wenigstens eine Feder kann eine Druckfeder sein. Die wenigstens eine Feder kann eine Schraubenfeder sein. Die wenigstens eine Feder kann eine Bogenfeder sein. Der wenigstens eine Energiespeicher kann eine erste Feder und eine zweite Feder aufweisen. Die erste Feder und die zweite Feder können ineinander geschachtelt angeordnet sein. Der wenigstens eine Energiespeicher kann in Schubrichtung und/oder in Zugrichtung wirksam sein. Der wenigstens eine Energiespeicher kann bezogen auf die Drehachse mit einem Wirkradius wirksam sein. Das Schwungmasseteil kann einen größeren Außendurchmesser als der Wirkradius des wenigstens einen Energiespeichers aufweisen.
  • Das Eingangsteil kann Sekundäranschläge aufweisen. Die eingangsteilseitigen Sekundäranschläge können an dem Deckelabschnitt angeordnet sein. Das Ausgangsteil kann Sekundäranschläge aufweisen. Die ausgangsteilseitigen Sekundäranschläge können an dem Schwungmasseteil angeordnet sein. Die eingangsteilseitigen Sekundäranschläge und die ausgangsteilseitigen Sekundäranschläge können bei Überschreiten eines vorbestimmten Verdrehwinkels zur gegenseitigen Anlage kommen. Ein gegenseitiges Anliegen der eingangsteilseitigen Sekundäranschläge und der ausgangsteilseitigen Sekundäranschläge kann auch als wirksam sein der Sekundäranschläge bezeichnet werden.
  • Das Abdeckblech kann an dem Eingangsteil anliegen. Das Abdeckblech kann an einem Flanschabschnitt des Eingangsteils anliegen. Das Abdeckblech kann wenigstens abschnittsweise flächig an dem Eingangsteil anliegen. Das Abdeckblech kann wenigstens abschnittsweise flächig an einem Flanschabschnitt des Eingangsteils anliegen. Indem das Eingangsteil wenigstens abschnittsweise flächig an dem Eingangsteil, insbesondere einem Flanschabschnitt des Eingangsteils anliegt, kann die wenigstens eine Öffnung des Eingangsteils abgedeckt werden, so dass ein Eindringen von Schmutzpartikeln in den Innenraum des Drehschwingungsdämpfers und/oder ein Austreten von Fett aus dem Innenraum des Drehschwingungsdämpfers wirkungsvoll vermieden ist.
  • Das Abdeckblech kann wenigstens zwei Öffnungen des Eingangsteils abdecken. Das Abdeckblech kann wenigstens zwei Öffnungen des Flanschabschnitts abdecken. Das Abdeckblech kann mehrere Öffnungen des Eingangsteils abdecken. Das Abdeckblech kann mehrere Öffnungen des Flanschabschnitts abdecken. Die Öffnungen können gleichmäßig verteilt sein. Die Öffnungen können auf einem Lochkreis liegen. Der Lochkreis kann konzentrisch zur Drehachse sein. Ein besonderer Vorteil des Abdeckblechs liegt darin, dass mit nur einem Abdeckblech mehrere Öffnungen abgedeckt werden können. Dadurch ist die Anzahl der Bauteile zur Abdeckung reduziert. Zudem sind im Vergleich zu einem Schließen der Öffnungen durch Abdeckkappen durch das flächige Abdecken die Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit der zu verschließenden Öffnungen reduzierbar.
  • Das Abdeckblech kann ringscheibenförmig ausgebildet sein. Das Abdeckblech kann rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Eine derart einfache Geometrie des Abdeckblechs reduziert die Bauteilkosten und die Werkzeugkosten. Das Abdeckblech kann eine Sicke aufweisen, die unter Vorspannung an dem Eingangsteil anliegt. Die Sicke kann umlaufend sein. Das Abdeckblech kann an einem Anlagebereich des Eingangsteils, insbesondere des Flanschabschnitts, anliegen. Ein radial äußerer Bereich des Abdeckblechs kann an einem Anlagebereich des Eingangsteils, insbesondere des Flanschabschnitts, anliegen. Ein radial äußerer Bereich des Abdeckblechs kann an einer umlaufenden Stufe des Eingangsteils anliegen.
  • Das Abdeckblech kann axial vorgespannt sein. Das Abdeckblech kann elastisch vorgespannt sein. Das Abdeckblech kann aus einem elastischen Material sein. Das Abdeckblech kann aus einem Metallblech gefertigt sein. Das Abdeckblech kann aus einem Stahlblech gefertigt sein. Das Abdeckblech kann aus einem Federblech gefertigt sein. Das Abdeckblech kann aus einem Kunststoff gefertigt sein. Das Abdeckblech kann in einem radial inneren Bereich an dem Eingangsteil befestigt sein und in einem radial äußeren Bereich axial vorgespannt an dem Eingangsteil anliegen. Das Abdeckblech kann in einem radial inneren Bereich an dem Flanschabschnitt befestigt sein und in einem radial äußeren Bereich axial vorgespannt an dem Flanschabschnitt anliegen. Das Abdeckblech kann in axialer Richtung zwischen dem Eingangsteil und einer Deckscheibe angeordnet sein. Ein radial innerer Bereich des Abdeckblechs kann in axialer Richtung zwischen dem Eingangsteil und einer Deckscheibe angeordnet sein. Das Abdeckblech kann mit dem Eingangsteil, insbesondere dem Flanschabschnitt, vernietet sein. Das Abdeckblech kann mit dem Eingangsteil, insbesondere dem Flanschabschnitt, verschraubt sein. Das Abdeckblech kann mit dem Eingangsteil, insbesondere dem Flanschabschnitt, verschraubt und vernietet sein. Eine Schraubverbindung zwischen dem Eingangsteil und einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine kann das Abdeckblech an dem Eingangsteil fixieren.
  • Das Ausgangsteil kann ein Flanschteil und ein Schwungmasseteil aufweisen, die mittels wenigstens eines Niets miteinander verbunden sind. Die wenigstens eine Öffnung in dem Eingangsteil kann zur Vernietung des Flanschteils mit dem Schwungmasseteil vorgesehen sein. Die wenigstens eine Öffnung in dem Eingangsteil kann so groß sein, dass ein Niet durch das Eingangsteil durchführbar ist. Die wenigstens eine Öffnung in dem Eingangsteil kann so groß sein, dass ein Nietwerkzeug durch das Eingangsteil durchführbar ist.
  • Das Abdeckblech kann auf einer dem Ausgangsteil zugewandten Seite des Eingangsteils angeordnet sein. Dadurch liegt das Abdeckblech, die wenigstens eine Öffnung von innen abdeckend, an dem Eingangsteil, insbesondere dem Flanschabschnitt des Eingangsteils, an.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem eine Anordnung zum Abdecken von Öffnungen, insbesondere Löchern, in Primärschwungscheiben von Zweimassenschwungrädern. Dadurch ist ein erfindungsgemäßes Zweimassenschwungrad vor äußeren Einflüssen, insbesondere Schmutz, Staub und Wasser, geschützt und ein Fettaustritt ist verhindert. Besondere Vorteile bietet die Erfindung bei Doppelkupplungs-Dämpfern und Hybriddämpfern mit externer Flanschvernietung. Die Genauigkeit der Öffnungen konnte wesentlich entfeinert werden. Die zum Einpressen von aus dem Stand der Technik bekannten Verschlusskappen erforderlichen Anforderungen an Toleranzen, Glattschnittanteile und die Oberflächenqualität der Öffnungen konnte reduziert werden. Vorzugsweise erfolgt die Abdichtung des Zweimassenschwungrads durch ein einfaches, ebenes Blech statt durch einzelne Verschlusskappen. Ein Lochbild in dem Abdeckblech kann einem Lochbild für eine Vernietung oder eine Kurbelwellenverschraubung zwischen einer Primärschwungscheibe und einer Deckscheibe entsprechen. Das Lochbild kann einen oder mehreren Lochkreise aufweisen. Eine Vorspannung des Abdeckblechs kann erfolgen, indem das Abdeckblech an einer Drehkontur einer spanend bearbeiteten Primärschwungscheibe anliegt. Eine Vorspannung des Abdeckblechs kann erfolgen, indem das Abdeckblech radial außerhalb einer Topfung (abgesetzte Ebenen) einer Primärschwungscheibe aus Blech anliegt. Das Abdeckblech kann eine Sicke aufweisen, wodurch eine Anlagefläche der Primärschwungscheibe eben ausgebildet sein kann. Das Abdeckblech kann, insbesondere in einem radial inneren Bereich, durch eine Kurbelwellenverschraubung oder eine Vernietung zwischen der Primärschwungscheibe und einer Deckscheibe geklemmt sein.
  • Mit „kann“ sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer ist eine alternative Möglichkeit geschaffen, Öffnungen in Drehschwingungsdämpfern, insbesondere in Eingangsteilen von Drehschwingungsdämpfern, abzudecken, so dass ein Eindringen von Schmutz, Staub und/oder Wasser in den Drehschwingungsdämpfer oder ein Austreten von Fett aus dem Drehschwingungsdämpfer vermieden ist. Insbesondere ist die Anzahl der Bauteile zum Abdichten eines Drehschwingungsdämpfers reduziert. Insbesondere sind Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit der zu verschließenden Öffnungen reduzierbar. Insbesondere sind Toleranzanforderungen, notwendige Glattschnittanteile und/oder Anforderungen an die Oberflächenqualität der Wandungsöffnungen reduzierbar. Insbesondere sind die Werkzeugkosten zur Herstellung eines Drehschwingungsdämpfers reduziert.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
  • Es zeigen schematisch und beispielhaft:
  • 1 ausschnittsweise einen ersten Radialschnitt durch einen Drehschwingungsdämpfer gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels, wobei die Schnittebene durch eine Durchgangsöffnung für eine Kurbelwellenverschraubung verläuft,
  • 2 ausschnittsweise einen zweiten Radialschnitt durch den Drehschwingungsdämpfer aus 1, wobei die Schnittebene durch eine Nietverbindung zwischen einem Eingangsteil und einer Deckscheibe des Drehschwingungsdämpfers verläuft,
  • 3 ausschnittsweise einen Radialschnitt durch einen Drehschwingungsdämpfer gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels, und
  • 4 ausschnittsweise einen Radialschnitt durch einen Drehschwingungsdämpfer gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • Die 1 und 2 zeigen ausschnittsweise ein erstes Ausführungsbeispiel eines als ein Zweimassenschwungrad ausgebildeten Drehschwingungsdämpfers 100 mit einem Eingangsteil 102 und einem Ausgangsteil 104. Der Drehschwingungsdämpfer 100 weist eine Drehachse 106 auf, um die das Eingangsteil 102 und das Ausgangsteil 104 gemeinsam drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind. Der Drehschwingungsdämpfer 100 dient zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Brennkraftmaschine und einer Reibungskupplung.
  • Das Eingangsteil 102 weist einen Flanschabschnitt 108 und einen Deckelabschnitt auf, die einen torusförmigen Aufnahmeraum für Bogenfedern begrenzen, der außerhalb des in 1 und 2 dargestellten Ausschnitts liegt. Das Eingangsteil 102 weist in den Aufnahmeraum ragende Abstützabschnitte zur eingangsteilseitigen Abstützung der Bogenfedern auf.
  • Das Ausgangsteil 104 weist ein Schwungmasseteil 110 und ein Flanschteil 112 auf. Das Flanschteil 112 und das Schwungmasseteil 110 sind miteinander mithilfe von Nieten, wie 114, fest verbunden. Das Flanschteil 112 weist nach radial außen in den Aufnahmeraum ragende Flanschflügel auf. Die Flanschflügel dienen zur ausgangsteilseitigen Abstützung der Bogenfedern.
  • Der Flanschabschnitt 108 weist mehrere Durchgangslöcher 116 auf, die auf einem zur Drehachse 106 konzentrischen ersten Lochkreis gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Durch jedes der Durchgangslöcher 116 ist je eine Schraube, wie 118, durchführbar. Die Schrauben 118 dienen einer Verschraubung des Flanschabschnitts 108 und damit des Drehschwingungsdämpfers 100 mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine. Ein Schraubenkopf der Schraube 118 ist auf einer dem Ausgangsteil 104 zugewandten Seite des Flanschabschnitts 108 angeordnet.
  • Der Flanschabschnitt 108 weist zudem mehrere Öffnungen 120 auf, die gegenüber den Durchgangslöchern 116 radial weiter außen auf einem zweiten Lochkreis konzentrisch zur Drehachse 106 angeordnet sind. Die Öffnungen 120 dienen während der Montage des Drehschwingungsdämpfers 100 der Vernietung des Flanschteils 112 mit dem Schwungmasseteil 110. In einem montierten Zustand des Drehschwingungsdämpfers 100 sind die Öffnungen 120 ohne notwendige Funktion. Die Öffnungen 120 sind im montierten Zustand des Drehschwingungsdämpfers 100 von einem Abdeckblech 122 verschlossen, das ein Eindringen von Schmutzpartikeln in einen Innenraum des Drehschwingungsdämpfers 100 und ein Austreten von Fett aus dem Innenraum des Drehschwingungsdämpfers 100 vermeidet.
  • Das Abdeckblech 122 liegt auf der dem Ausgangsteil 104 zugewandten Seite des Flanschabschnitts 108 an dem Flanschabschnitt 108 an. Eine Deckscheibe 124 liegt auf der dem Ausgangsteil 104 zugewandten Seite des Flanschabschnitts 108 an dem Abdeckblech 122 an. Die Deckscheibe 124 weist eine flache, ringscheibenförmige Geometrie auf. Ein Außendurchmesser der Deckscheibe 124 ist kleiner als ein Außendurchmesser des Abdeckblech 122. Der Außendurchmesser der Deckscheibe 124 ist kleiner als ein Innendurchmesser des Flanschteils 112. Die Deckscheibe 124 und das Flanschteil 112 sind axial zueinander versetzt. Ein Dichtungsring 126 mit einem im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt liegt einerseits am Außenumfang der Deckscheibe 124 und andererseits am Innenumfang des Flanschteils 112 an. Die Deckscheibe 124 und das Abdeckblech 122 sind mittels mehrerer Niete 128 mit dem Flanschabschnitt 108 vernietet. Das Abdeckblech 122 ist zwischen dem Flanschabschnitt 108 und der Deckscheibe 124 eingespannt. Die Deckscheibe 124 und das Abdeckblech 122 weisen jeweils mehrere Löcher auf, die mit den Durchgangslöchern 116 des Flanschabschnitts 108 fluchten. Die Deckscheibe 124 und das Abdeckblech 122 sind in einem mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verschraubten Zustand zusätzlich zwischen den Schraubenköpfen der Schrauben 118 und dem Flanschabschnitt 108 eingespannt, vorliegend unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe.
  • Das Abdeckblech 122 ist scheibenförmig. Der Außendurchmesser des Abdeckblechs 122 ist derart dimensioniert, dass die Öffnungen 120 des Flanschabschnitts 108 vollständig abgedeckt sind. Der Außendurchmesser des Abdeckblechs 122 ist geringfügig größer als ein Abstand zwischen der Drehachse 106 und einem am weitesten von der Drehachse 106 entfernten Randabschnitt einer jeden Öffnung 120. Der Innendurchmesser des Abdeckblechs 122 ist größer als ein Außendurchmesser eines Nabenabschnitts 130 des Schwungmasseteils 110, der das Abdeckblech 122 in axialer Richtung durchragt.
  • Das Abdeckblech 122 ist weitgehend eben. Radial innen ist das Abdeckblech 122 zwischen dem Flanschabschnitt 108 und der Deckscheibe 124 zentriert und eingespannt. Radial außen liegt das Abdeckblech 122 elastisch vorgespannt umlaufend an einem Anlagebereich des Flanschabschnitts 108 an. Dieser Anlagebereich ist gegenüber einem radial inneren Bereich des Flanschabschnitts 108 geringfügig in Richtung des Ausgangsteils 104 axial versetzt angeordnet, so dass das Abdeckblech 122 entsprechend elastisch vorgespannt ist. Der Flanschabschnitt 108 ist ein zerspanend bearbeitetes Schmiedeteil.
  • 3 zeigt ausschnittsweise Details eines zweitens Ausführungsbeispiels eines als ein Zweimassenschwungrad ausgebildeten Drehschwingungsdämpfers 200 mit einem Eingangsteil 202 und einem Ausgangsteil, wobei in 3 nur das Eingangsteil 202 dargestellt ist. Das Eingangsteil 202 weist einen Flanschabschnitt 204 und einen Deckelabschnitt auf, von denen in 3 nur der Flanschabschnitt 204 dargestellt ist. Der Flanschabschnitt 204 ist aus Blech gefertigt.
  • Der Flanschabschnitt 204 weist mehrere Durchgangslöcher 206 auf, die auf einem ersten Lochkreis gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Durch jedes der Durchgangslöcher 206 ist je eine Schraube, wie 208, durchführbar zur Verschraubung des Flanschabschnitts 204 und damit des Drehschwingungsdämpfers 200 mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine. Ein Schraubenkopf der Schraube 208 ist auf einer dem Ausgangsteil zugewandten Seite des Flanschabschnitts 204 angeordnet.
  • Der Flanschabschnitt 204 weist zudem mehrere Öffnungen 210 auf, die gegenüber den Durchgangslöchern 206 radial weiter außen auf einem zweiten Lochkreis angeordnet sind. Die Öffnungen 210 dienen während der Montage des Drehschwingungsdämpfers 200 der Vernietung eines Flanschteils mit einem Schwungmasseteil des Ausgangsteils. In einem montierten Zustand des Drehschwingungsdämpfers 200 sind die Öffnungen 210 ohne notwendige Funktion. Die Öffnungen 210 sind im montierten Zustand des Drehschwingungsdämpfers 200 von einem Abdeckblech 212 verschlossen, das ein Eindringen von Schmutzpartikeln in den Innenraum des Drehschwingungsdämpfers 200 und ein Austreten von Fett aus dem Innenraum des Drehschwingungsdämpfers 200 vermeidet.
  • Das Abdeckblech 212 liegt auf der dem Ausgangsteil zugewandten Seite des Flanschabschnitts 204 an dem Flanschabschnitt 204 an. Eine Deckscheibe 214 liegt auf der dem Ausgangsteil zugewandten Seite des Flanschabschnitts 204 an dem Abdeckblech 212 an. Die Deckscheibe 214 weist eine flache, ringscheibenförmige Geometrie auf. Die Deckscheibe 214 und das Abdeckblech 212 können mittels mehrerer Niete mit dem Flanschabschnitt 204 vernietet sein. Das Abdeckblech 212 ist zwischen dem Flanschabschnitt 204 und der Deckscheibe 214 eingespannt. Die Deckscheibe 214 und das Abdeckblech 212 weisen jeweils mehrere Löcher auf, die mit den Durchgangslöchern 206 des Flanschabschnitts 204 fluchten. Die Deckscheibe 214 und das Abdeckblech 212 sind in einem mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verschraubten Zustand zusätzlich zwischen den Schraubenköpfen der Schrauben 208 und dem Flanschabschnitt 204 eingespannt.
  • Das Abdeckblech 212 ist scheibenförmig. Der Außendurchmesser des Abdeckblechs 212 ist derart dimensioniert, dass die Öffnungen 210 des Flanschabschnitts 204 vollständig abgedeckt sind. Das Abdeckblech 212 ist weitgehend eben. Radial innen ist das Abdeckblech 212 zwischen dem Flanschabschnitt 204 und der Deckscheibe 214 zentriert und eingespannt. Radial außen liegt das Abdeckblech 212 elastisch vorgespannt umlaufend an einem Anlagebereich 216 des Flanschabschnitts 204 an. In radialer Richtung zwischen den Öffnungen 210 und dem Anlagebereich 216 weist der Flanschabschnitt 204 eine umlaufende Vertiefung 218 auf. Die Vertiefung ist gegenüber einem radial inneren Bereich des Flanschabschnitts 204 und dem Anlagebereich 216 in axialer Richtung von dem Ausgangsteil weg versetzt, so dass das Abdeckblech 212 im Bereich der Vertiefung 218 nicht an dem Flanschabschnitt 204 anliegt. Der Anlagebereich 216 ist gegenüber einem radial inneren Bereich des Flanschabschnitts 204 geringfügig in Richtung des Ausgangsteils axial versetzt angeordnet, so dass das Abdeckblech 212 entsprechend elastisch vorgespannt ist.
  • 4 zeigt ausschnittsweise Details eines vierten Ausführungsbeispiels eines als ein Zweimassenschwungrad ausgebildeten Drehschwingungsdämpfers 300 mit einem Eingangsteil 302 und einem Ausgangsteil 304. Hinsichtlich Aufbau und Funktion entspricht der Drehschwingungsdämpfer 300 dem Drehschwingungsdämpfer 100 des ersten Ausführungsbeispiels, soweit nachfolgend nicht abweichend beschrieben.
  • Das Ausgangsteil 304 weist ein Schwungmasseteil 306 und ein Flanschteil 308 auf. Das Flanschteil 308 und das Schwungmasseteil 306 sind miteinander mithilfe von Nieten, wie 310, fest verbunden. Das Eingangsteil 302 weist einen Flanschabschnitt 312 auf. Der Flanschabschnitt 312 weist mehrere Öffnungen 314 auf, die während der Montage des Drehschwingungsdämpfers 300 als Montageöffnungen für ein Vernieten eines Schwungmasseteils 306 mit einem Flanschteil 308 notwendig sind. Die Öffnungen 314 sind im montierten Zustand des Drehschwingungsdämpfers 300 von einem Abdeckblech 316 verschlossen, das ein Eindringen von Schmutzpartikeln in den Innenraum des Drehschwingungsdämpfers 300 und ein Austreten von Fett aus dem Innenraum des Drehschwingungsdämpfers 300 vermeidet.
  • Das Abdeckblech 316 ist scheibenförmig. Das Abdeckblech 316 ist mit Ausnahme eines radial äußeren Bereichs weitgehend eben. Der radial äußere Bereich des Abdeckblechs 316 weist umlaufend eine Sicke 318 auf. Die Sicke 318 hat in radialer Richtung einen Z-förmigen Verlauf. Der Außendurchmesser des Abdeckblechs 316 ist derart dimensioniert, dass die Öffnungen 314 des Flanschabschnitts 312 vollständig abgedeckt sind. Radial innen ist das Abdeckblech 316 zwischen dem Flanschabschnitt 312 und einer Deckscheibe 320 zentriert und eingespannt. Radial außen liegt die Sicke 318 des Abdeckblechs 316 elastisch vorgespannt an einem Anlagebereich 322 des Flanschabschnitts 312 an. Ein radial innerer Bereich des Flanschabschnitts 312 weist Durchgangslöcher 324 für Schrauben einer Verschraubung des Drehschwingungsdämpfers 300 mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine auf. Der radial innere Bereich des Flanschabschnitts 312 und der Anlagebereich 322 liegen in einer Ebene. Aufgrund der Anlage der Sicke 318 an dem Anlagebereich 322 ist das Abdeckblech 316 elastisch vorgespannt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Drehschwingungsdämpfer, Zweimassenschwungrad
    102
    Eingangsteil
    104
    Ausgangsteil
    106
    Drehachse
    108
    Flanschabschnitt
    110
    Schwungmasseteil
    112
    Flanschteil
    114
    Niet
    116
    Durchgangsloch
    118
    Schraube
    120
    Öffnung
    122
    Abdeckblech
    124
    Deckscheibe
    126
    Dichtungsring
    128
    Niet
    130
    Nabenabschnitt
    200
    Drehschwingungsdämpfer
    202
    Eingangsteil
    204
    Flanschabschnitt
    206
    Durchgangsloch
    208
    Schraube
    210
    Öffnung
    212
    Abdeckblech
    214
    Deckscheibe
    216
    Anlagebereich
    218
    Vertiefung
    300
    Drehschwingungsdämpfer
    302
    Eingangsteil
    304
    Ausgangsteil
    306
    Schwungmasseteil
    308
    Flanschteil
    310
    Niet
    312
    Flanschabschnitt
    314
    Öffnung
    316
    Abdeckblech
    318
    Sicke
    320
    Deckscheibe
    322
    Anlagebereich
    324
    Durchgangsloch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19954676 A1 [0002]
    • DE 102005046334 A1 [0003]
    • DE 10010953 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Drehschwingungsdämpfer (100, 200, 300), insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil (102, 202, 302) und ein Ausgangsteil (104, 304) mit einer gemeinsamen Drehachse (106), um die das Eingangsteil (102, 202, 302) und das Ausgangsteil (104, 304) zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, und eine zwischen dem Eingangsteil (102, 202, 302) und dem Ausgangsteil (104, 304) wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abdeckblech (122, 212, 316) wenigstens eine Öffnung (120, 210, 314) des Eingangsteils (102, 202, 302) abdeckt.
  2. Drehschwingungsdämpfer (100, 200, 300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblech (122, 212, 316) wenigstens abschnittsweise flächig an dem Eingangsteil (102, 202, 302), insbesondere einem Flanschabschnitt (108, 204, 312) des Eingangsteils (102, 202, 302), anliegt.
  3. Drehschwingungsdämpfer (100, 200, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblech (122, 212, 316) wenigstens zwei Öffnungen (120, 210, 314) des Eingangsteils (102, 202, 302) abdeckt.
  4. Drehschwingungsdämpfer (100, 200, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblech (122, 212, 316) ringscheibenförmig und insbesondere rotationssymmetrisch ist.
  5. Drehschwingungsdämpfer (100, 200, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblech (122, 212, 316) axial vorgespannt ist.
  6. Drehschwingungsdämpfer (100, 200, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsteil (104, 304) ein Flanschteil (112, 308) und ein Schwungmasseteil (110, 306) aufweist, die mittels wenigstens eines Niets (114, 310) miteinander verbunden sind, wobei die wenigstens eine Öffnung (120, 210, 314) zur Vernietung des Flanschteils (112, 308) mit dem Schwungmasseteil (110, 306) vorgesehen ist.
  7. Drehschwingungsdämpfer (100, 200, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblech (122, 212, 316) in axialer Richtung zwischen dem Eingangsteil (102, 202, 302) und einer Deckscheibe (124, 214, 320) angeordnet ist, und insbesondere das Abdeckblech (122, 212, 316) mit dem Eingangsteil (102, 202, 302) vernietet ist.
  8. Drehschwingungsdämpfer (100, 200, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein radial äußerer Bereich des Abdeckblechs (122, 212, 316) an einem Anlagebereich (216, 322), insbesondere einer umlaufenden Stufe, des Eingangsteils (102, 202, 302) anliegt.
  9. Drehschwingungsdämpfer (300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblech (316), insbesondere in einem radial äußeren Bereich des Abdeckblechs (316), eine umlaufende Sicke (318) aufweist, die unter Vorspannung an dem Eingangsteil (302) anliegt.
  10. Drehschwingungsdämpfer (100, 200, 300) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblech (122, 212, 316) auf einer dem Ausgangsteil (104, 304) zugewandten Seite des Eingangsteils (102, 202, 302) angeordnet ist.
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