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Technisches Gebiet
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Bei der Erfindung handelt es sich um Fahrzeuggebiet mit einem Automatikgetriebe. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Start-Stopp-Steuersystem für Fahrzeugmotor eines derartigen Fahrzeugs sowie dessen Steuerverfahren.
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Stand der Technik
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Die automatische Start-Stopp-Funktion des Motors im Stand der Technik kann dem Fahrzeug einen hervorragenden ölsparenden Effekt bringen. Somit ist sie auf dem Fahrzeuggebiet weltweit verbreitet.
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Bei dem Fahrzeug mit der Automatikgetriebe der Öldruck zum Öffnen der Kupplung zur Zeit häufig durch eine an eine Brennkraftmaschine angeschlossene Pumpe bereitgestellt. Aber im Stillstand des Fahrzeug kann der Öldruck nicht erzeugt werden, es ist dann unmöglich, dass die Kupplung in einem geöffneten Zustand bleibt. Um im Fahrzeug mit der Automatikgetriebe die automatische Start-Stopp-Funktion des Motors zu ermöglichen, müssen hierzu spezielle elektrische Ölpumpe oder Druckspeicher vorgesehen werden, nämlich ein spezielles Automatikgetriebe ausgestaltet werden. Wenn das Fahrzeug mit dem speziellen Automatikgetriebe ausgestattet ist, kann im Leerlauf der Motor starten und stoppen, d.h., wenn ein Motorstopp erforderlich ist, wird das Automatikgetriebe in DRIVE gebracht, und hiernach wird die Bremsvorrichtung getreten, bis der Motor anhält, und wenn im Nachfolgenden der Motorstart benötigt wird, kann die Bremsvorrichtung einfach gelöst werden. Dieses Lösungskonzept verursacht zusätzliche und aufwändige Hardwarekosten des Fahrzeugs, in dem das Lösungskonzept verwendet wird. Daher kann die automatische Start-Stopp-Funktion des das Automatikgetriebe aufweisenden Fahrzeugmotors lediglich auf dem High-End-Markt die Verwendung finden.
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Auf dem jungen Markt des Fahrzeugs (z.B. China) sind einerseits die Mittel-Low-End-Modelle mit gewöhnlichen Automatikgetrieben sehr beliebt, andererseits hoffen die Benutzer dieser Modelle auch, dass durch Verwendung der automatischen Motor-Start-Stopp-Funktion der Ölverbrauch eingespart werden kann. Dies leistet gleichzeitig Beitrag zur Umweltverbesserung. Daher besteht der Bedarf, dass die Motor-Start-Stopp-Funktion auf die die gewöhnlichen Automatikgetrieben aufweisenden Mittel-Low-End-Modelle angewandt werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Aufgabe der Erfindung kann darin gesehen werden, ein Start-Stopp-Steuersystem für Fahrzeugmotor sowie dessen Steuerverfahren bereitzustellen, wobei dieses System und dieses Verfahren auch in einem Fahrzeug mit einem gewöhnlichen Automatikgetriebe die Motor-Start-Stopp-Funktion realisieren können.
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Gemäss einem Aspekt der Erfindung ist ein Start-Stopp-Steuersystem für Fahrzeugmotor bereitgestellt, welches umfasst: einen Informationserfassungsmodul, der einen ersten Informationserfassungssubmodul zum Erfassen einer Raddrehzahl, einen zweiten Informationserfassungssubmodul zum Erfassen einer Gangstellung eines Automatikgetriebes, und einen dritten Informationserfassungssubmodul zum Erfassen einer Stellung einer Bremsvorrichtung aufweist; einen Beurteilungsmodul zum Beurteilen, ob die Raddrehzahl null ist, ob die Gangstellung des Automatikgetriebes in NEUTRAL oder PARKEN steht und ob die Bremsvorrichtung sich in der Bremslage befindet; einen Ausführungsmodul zum Steuern des Stopps oder des Startes des Motors in Abhängigkeit von Beurteilungsergebnis von dem Beurteilungsmodul.
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Alternativ ist es möglich, dass der Ausführungsmodul dann zum Steuern des Stopps des Motors verwendet wird, wenn die Raddrehzahl null ist sowie das Automatikgetriebe in NEUTRAL oder PARKEN steht.
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Alternativ ist es möglich, dass der Ausführungsmodul dann zum Steuern des Startes des Motors verwendet wird, wenn die Bremsvorrichtung sich in einer Nichtbremslage befindet sowie das Automatikgetriebe in NEUTRAL steht.
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Alternativ ist es möglich, dass der Informationserfassungsmodul ferner einen vierten Informationserfassungssubmodul zum Erfassen eines Schlüssel-Zündsignals umfasst; dass der Ausführungsmodul dann zum Steuern des Startes des Motors verwendet wird, wenn die Bremsvorrichtung sich in der Nichtbremslage befindet, das Automatikgetriebe in PARKEN steht und das Schlüssel-Zündsignals erfasst wird.
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Alternativ ist es möglich, dass der Informationserfassungsmodul ferner einen fünften Informationserfassungssubmodul zum Erfassen der den Sicherheitsstopp des Fahrzeugs beeinflussenden Parameter aufweist; dass der Beurteilungsmodul ferner verwendet wird zu beurteilen, ob die von dem fünften Informationserfassungssubmodul erfassten Parameter den Sicherheitsstopp des Fahrzeugs beeinflusst; dass der Ausführungsmodul ferner dazu verwendet wird, dass in Abhängigkeit von den Beurteilungsergebnissen des Beurteilungsmoduls der Stopp des Motors gesteuert wird.
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Alternativ ist es möglich, dass die von dem fünften Informationserfassungssubmodul erfassten Parameter Batteriezustand, Türzustand sowie Motortemperatur umfassen; dass der Beurteilungsmodul ferner verwendet wird zu beurteilen, ob die verbleibende Batterieniveau für einen Neustart des Motors ausreichend ist, ob die Tür geschlossen ist sowie ob der Motor eine Motoraufwärmtemperatur erreicht; dass der Ausführungsmodul dann den Stopp des Motors steuert, wenn die Raddrehzahl null ist, das Automatikgetriebe in NEUTRAL oder in PARKEN steht, die verbleibende Batterieniveau für den Neustart des Motors ausreichend ist, die Tür geschlossen ist sowie der Motor die Motoraufwärmtemperatur erreicht.
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Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung ist weiterhin ein Motor-Start-Stopp-Steuerverfahren eines Start-Stopp-Steuersystem für Fahrzeugmotor bereitgestellt, umfassend:
Stoppschritt 1, Erfassen der Raddrehzahl;
Stoppschritt 2, Erfassen der Gangstellung des Automatikgetriebes, wenn beurteilt ist, dass die Raddrehzahl null ist;
Stoppschritt 3, Steuern des Stopps des Motors, wenn beurteilt ist, dass das Automatikgetriebe in NEUTRAL oder in PARKEN steht;
und/oder
Startschritt 1, Erfassen der Gangstellung des Automatikgetriebes;
Startschritt 2, Erfassen der Stellung der Bremsvorrichtung, wenn beurteilt ist, dass das Automatikgetriebe in NEUTRAL steht;
Startschritt 3, Steuern des Startes des Motors, wenn beurteilt ist, dass die Bremsvorrichtung sich in Nichtbremslage befindet.
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Alternativ ist es möglich, dass vor dem Startschritt 1 ferner ein Startschritt 4 vorhanden ist, Schalten des Automatikgetriebe von PARKEN in NEUTRAL, wenn das im Stoppschritt 3 erfasste Automatikgetriebe in PARKEN steht.
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Alternativ ist es möglich, dass vor dem Stoppschritt 3 ferner ein Stoppschritt 4 vorhanden ist, Erfassen des Batteriezustands, des Türzustands sowie der Motortemperatur; und dass der Stoppschritt 3 umfasst, dass der Stopp des Motors gesteuert wird, wenn beurteilt ist, dass das Automatikgetriebe in NEUTRAL oder in PARKEN steht, die Batterie für den Neustart des Motors ausreichend ist, die Tür geschlossen ist sowie der Motor die Motoraufwärmtemperatur erreicht.
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Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung ist weiterhin Motor-Start-Stopp-Steuerverfahren eines Start-Stopp-Steuersystem für Fahrzeugmotor bereitgestellt, umfassend,
Stoppschritt 1, Erfassen der Raddrehzahl;
Stoppschritt 2, Erfassen der Gangstellung des Automatikgetriebes, wenn beurteilt ist, dass die Raddrehzahl null ist;
Stoppschritt 3, Steuern des Stopps des Motors, wenn beurteilt ist, dass das Automatikgetriebe in PARKEN steht;
und/oder
Startschritt 1, Erfassen des Schlüssel-Zündsignals;
Startschritt 2, Erfassen der Stellung der Bremsvorrichtung, wenn das Schlüssel-Zündsignal erfasst ist;
Startschritt 3, Steuern des Startes des Motors, wenn beurteilt ist, dass die Bremsvorrichtung sich in Nichtbremslage befindet.
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Das erfindungsgemäße Start-Stopp-Steuersystem für Fahrzeugmotor sowie dessen Steuerverfahren haben den Vorteil: einerseits können bei den Mittel-Low-End-Modellen mit gewöhnlichen Automatikgetrieben aus dem Stand der Technik durch Anordnen dieses Steuersystems sowie Verwenden des entsprechenden Steuerverfahrens die Motor-Start-Stopp-Funktion auf derartige Modelle angewandt werden, sodass der Anwendungsbereich der automatischen Start-Stopp-Funktion des Motors erheblich erweitert wird und die anwendbaren Modelle äußerst vermehrt werden, und ohne viele zusätzliche Hardwarekosten gleichzeitig ein hervorragendes ölsparendes Verhalten bewirkt wird. Andererseits bietet die Erfindung auch für Fahrzeuge mit einem bereits mit Motor-Start-Stopp-Funktion versehenen speziellen Automatikgetriebe aus dem Stand der Technik (beispielsweise für zusätzlich mit einer speziellen elektrischen Ölpumpe oder einem Druckspeicher ausgestattete Fahrzeuge) ein neues alternatives Start-Stopp-Steuersystem für Fahrzeugmotor sowie dessen Steuerverfahren, die derart vorgesehen sind, dass bei Auftreten eines Fehlers der speziellen elektrischen Ölpumpe oder des Druckspeichers dieser Fahrzeuge der Motor alternativ durch die Verwendung von dem erfindungsgemäßen Motor-Start-Stopp-Steuersystem sowie dessen Verfahren der Motor-Start-Stopp auch realisiert werden kann, sodass die Zuverlässigkeit dieser High-End-Modelle weiter erhöht wird. Das erfindungsgemäße Fahrzeug ist mit einem erfindungsgemäßen Start-Stopp-Steuersystem versehen, das unter Verwendung eines entsprechenden Steuerverfahrens die automatische Motor-Start-Stopp-Funktion kostengünstig realisieren und den ölsparenden Effekt eines derartigen Fahrzeugs erhöhen kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Start-Stopp-Steuersystems für Fahrzeugmotor;
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2 ist ein Flussdiagramm des eines erfindungsgemäßen Start-Stopp-Steuerverfahrens für Fahrzeugmotor;
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3 ist ein Flussdiagramm, bei dem ein erfindungsgemäßes Steuerverfahren mit den Betätigungen des Fahrers korrespondiert; sowie
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4 ist ein Flussdiagramm, bei dem ein weiteres erfindungsgemäßes Steuerverfahren mit den Betätigungen des Fahrers korrespondiert.
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Ausführungsformen
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Start-Stopp-Steuersystems für Fahrzeugmotor. Dieses System umfasst einen Informationserfassungsmodul, einen Beurteilungsmodul sowie einen Ausführungsmodul, wobei der Informationserfassungsmodul einen ersten Informationserfassungssubmodul zum Erfassen einer Raddrehzahl, einen zweiten Informationserfassungssubmodul zum Erfassen einer Gangstellung eines Automatikgetriebes, und einen dritten Informationserfassungssubmodul zum Erfassen einer Stellung einer Bremsvorrichtung aufweist. Nachdem die oben genannten Informationserfassungssubmodule die jeweiligen Informationen erfasst haben, können die Informationen gleichzeitig oder nacheinander auf den Beurteilungsmodul übertragen werden. Der Beurteilungsmodul dient dazu, die erfassten Informationen zu analysieren und zu beurteilen, ob die Raddrehzahl null ist, ob die Gangstellung des Automatikgetriebes in NEUTRAL oder PARKEN steht und ob die Bremsvorrichtung sich in der Bremslage befindet. Hiernach werden diese Beurteilungsergebnisse vom Beurteilungsmodul auf den Ausführungsmodul übertragen und der Ausführungsmodul dient dazu, in Abhängigkeit von den durch den Beurteilungsmodul übertragenen Ergebnissen das Stoppen oder Starten des Motors zu steuern.
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Spezifisch steuert in einer Ausführungsform der Erfindung der Ausführungsmodul den Stopp des Motors, wenn durch den Beurteilungsmodul beurteilt ist, dass die Raddrehzahl null ist und das Automatikgetriebe in NEUTRAL oder PARKEN steht; und der Ausführungsmodul steuert den Start des Motors, wenn durch den Beurteilungsmodul beurteilt ist, dass die Bremsvorrichtung sich in einer Nichtbremslage befindet und das Automatikgetriebe in NEUTRAL steht.
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In der Regel ist ein automatischer Neustart des Motors erst dann möglich, wenn das Automatikgetriebe in NEUTRAL ist. Um die Anwendbarkeit der Erfindung weiter zu erhöhen, umfasst der Informationserfassungsmodul vorzugsweise in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ferner einen vierten Informationserfassungssubmodul zum Erfassen eines Schlüssel-Zündsignals. Wenn der Beurteilungsmodul beurteilt, dass sich die Bremsvorrichtung in der Nichtbremslage befindet, und das Automatikgetriebe in PARKEN steht und eventuell das von dem vierten Informationserfassungssubmodul erfasste Schlüssel-Zündsignal noch vorhanden ist, kann der Ausführungsmodul ebenfalls zum Steuern des Startens des Motors verwendet werden. Solch eine Ausgestaltung führt dazu, dass auch bei PARKEN des Automatikgetriebes das Steuern des automatischen Startens des Motors realisiert wird, was das Verfahren der Erfindung vervollkommnet und ihm eine gute Anwendbarkeit ermöglicht.
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Es ist bevorzugt, dass unter Berücksichtigung der Sicherheit des Fahrzeugstopps der Informationserfassungsmodul in einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ferner einen fünften Informationserfassungssubmodul zum Erfassen der den Sicherheitsstopp des Fahrzeugs beeinflussenden Parameter umfasst. Es ist so vorgesehen, dass der Beurteilungsmodul ferner verwendet wird beim Beenden der Betätigung zum Motorstopp zu beurteilen, ob die von dem fünften Informationserfassungssubmodul erfassten Parameter den Sicherheitsstopp des Fahrzeugs beeinflusst. Nur wenn die durch diese Parameter widergespiegelten Informationen nicht zum Auftritt des Fahrzeugssicherheitsrisikos führen, kann die Stillstandbetätigung anderer Motoren erst fortgesetzt werden. Hierbei ist Teil der den Fahrzeugsicherheitsstopp beeinträchtigenden Parameter beispielhaft aufgelistet: Batteriezustand, Türzustand sowie Motortemperatur usw. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Ausführungsmodul den Motorstopp erst steuern, nur wenn es beurteilt ist, dass die verbleibende Batterieniveau für den Neustart des Motors ausreichend ist, die Tür bereits geschlossen ist sowie der Motor die Motoraufwärmtemperatur erreicht hat und die obergenannte andere Anforderungen zum Motorstopp erfüllt sind. Es ist anzumerken, dass die in dieser Erfindung betroffenen Sicherheitsinformationsparameter nicht auf die oben aufgelisteten drei beschränkt werden. Diese Parameter können auch umfassen, ob eine Fahrzeugklimaanlage geschlossen ist oder nicht, ob ein Gaspedal sich im gepressten Zustand befindet oder nicht, usw.
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Aufgrund des obigen Start-Stopp-Steuersystems für Fahrzeugmotor ist erfindungsgemäß eine neue Start-Stopp-Technologie für Fahrzeugmotor bereitgestellt. Durch Ausgestalten des Steuersystems für Mittel- und Low-End-Modelle können derartige Fahrzeuge einerseits aufgrund eines herkömmlichen Automatikgetriebs eine automatische Start-Stopp-Funktion des Motors realisieren, ohne sie mit einem spezifischen Automatikgetriebe auszustatten, wodurch der Anwendungsbereich der automatischen Start-Stopp-Technik des Motors einerseits erweitert wird; die Kosten der ursprünglich erforderlichen Hardwaren (spezifisches Automatikgetriebe) andererseits noch eingespart sind und bei einer großen Zahl von Fahrzeugmodellen wird Kraftstoffeinsparung realisiert. Bei High-End-Modellen, die bereits spezifische Automatikgetrieben aufweisen, bietet die Erfindung wiederum eine alternative Möglichkeit für einen automatischen Start und Stopp eines Motors. Falls bei den spezifischen Komponenten im spezifischen Automatikgetriebe des Fahrzeugs (wie spezielle elektrische Ölpumpe oder Druckspeicher) ein Fehler vorkommt, kann auch mit Hilfe von diesem System der automatische Start-Stopp eines Motors realisiert werden und die Zuverlässigkeit der High-End-Modellen weiter erhöht werden.
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2 zeigt ein Flussdiagramm für das erfindungsgemäße Motor-Start-Stopp-Steuerverfahren eines Fahrzeugs. Durch Verwendung des erfindungsgemäßen Steuersystems kann dieses Steuerverfahren durchgeführt werden, wobei dieses Verfahren folgende Schritte umfasst:
Stoppschritt 1, Erfassen der Raddrehzahl;
Stoppschritt 2, Erfassen der Gangstellung des Automatikgetriebes, wenn beurteilt ist, dass die Raddrehzahl null ist;
Stoppschritt 3, Steuern des Stopps des Motors, wenn beurteilt ist, dass das Automatikgetriebe in NEUTRAL oder in PARKEN steht;
und/oder
Startschritt 1, Erfassen der Gangstellung des Automatikgetriebes;
Startschritt 2, Erfassen der Stellung der Bremsvorrichtung, wenn beurteilt ist, dass das Automatikgetriebe in NEUTRAL steht;
Startschritt 3, Steuern des Startes des Motors, wenn beurteilt ist, dass die Bremsvorrichtung sich in Nichtbremslage befindet.
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Hierbei kann nach der Durchführung der Betätigung des Stopps des Motors und bei einem verbesserten Verkehr das Starten des Motors unmittelbar ausgeführt werden, wenn im Stoppschritt 3 beurteilt ist, dass das Automatikgetriebe in NEUTRAL steht. Wenn im Stoppschritt 3 beurteilt ist, dass das Automatikgetriebe in NEUTRAL steht, so kann dieses Steuerverfahren vor dem Startschritt 1 ferner einen Startschritt 4 umfassen, bei dem das Automatikgetriebe von PARKEN in NEUTRAL schaltet. Anschliessend werden Startschritt 1, Startschritt 2 sowie Startschritt 3 der Reihe nach durchgeführt. Nachdem die obige Motor-Start-Betätigung erledigt ist, schaltet das Automatik in DRIVE und das Fahrzeug kann normal fahren.
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Alternativ kann unter Berücksichtigung der Sicherheit vor dem Stoppschritt 3 ein Stoppschritt 4 vorliegen: Erfassen des Batteriezustands, des Türzustands sowie der Motortemperatur. Hierbei umfasst der Stoppschritt 3, dass der Stopp des Motors gesteuert wird, wenn beurteilt ist, dass das Automatikgetriebe in NEUTRAL oder in PARKEN steht, die verbleibende Batterieniveau für den Neustart des Motors ausreichend ist, die Tür geschlossen ist sowie der Motor die Motoraufwärmtemperatur erreicht. Hierdurch wird die Sicherheit im Laufe des Motor-Start-Stopp-Prozesses besser sichergestellt.
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Es ist anzumerken, dass die Erfassung dieser Parameter nicht als Grundlage für Erfassung anderer Parameter dient, auch nicht auf Ergebnisse bezüglich anderer Parameter basieren muss. Daher soll die für die Erfassung dieser Parameter benötigte Zeit nicht unbedingt auf vor oder nach dem Erfassen der Raddrehzahl oder dem Erfassen der Gangstellung des Automatikgetriebs beschränkt werden, sobald diese Parameter erfasst und beurteilt werden, bevor der Steuermodul einen Motor-Start-Stopp-Befehl ausgibt.
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Es ist anzumerken, dass das Start-Verfahren oder das Stopp-Verfahren in dieser Ausführungsform separat wirken kann.
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Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung stellt die Erfindung ein andere Start-Stopp-Steuerverfahren für Fahrzeugmotor bereit, welches folgende Schritte umfasst:
Stoppschritt 1, Erfassen der Raddrehzahl;
Stoppschritt 2, Erfassen der Gangstellung des Automatikgetriebes, wenn beurteilt ist, dass die Raddrehzahl null ist;
Stoppschritt 3, Steuern des Stopps des Motors, wenn beurteilt ist, dass das Automatikgetriebe in PARKEN steht;
und/oder
Startschritt 1, Erfassen des Schlüssel-Zündsignals;
Startschritt 2, Erfassen der Stellung der Bremsvorrichtung, wenn das Schlüssel-Zündsignal erfasst ist;
Startschritt 3, Steuern des Startes des Motors, wenn beurteilt ist, dass die Bremsvorrichtung sich in Nichtbremslage befindet.
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Bei dem in der Erfindung vorgeschlagenen Start-Stopp-Steuersystem für Fahrzeugmotor kann der Motor nicht automatisch gestartet werden, wenn das Automatikgetriebe in PARKEN ist. Daher muss der Motor auf andere Weise gestartet werden, beispielsweise durch Zündung mittels Schlüssel in dieser Ausführungsform, oder dadurch, dass zuerst das Automatikgetriebe von PARKEN in NEUTRAL schaltet und anschliessend weitere Startschritte zum Motorstart durchgefürht werden, wie in der letzten Ausführungsform erläutert.
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Es ist erwähnenswert, dass das Start-Verfahren oder das Stopp-Verfahren in dieser Ausführungsform separat wirken kann.
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Durch das oben genannte Steuerverfahren ermöglicht die Erfindung einerseits den Fahrzeugen lediglich mit einem normalen Automatikgetriebe (nähmlich keine Spezialkomponente für Motor-Start-Stopp, z.B. keine spezielle elektrische Ölpumpe oder Druckspeicher sind hinzugefügt) beim vorläufigen Stoppen die automatische Start-Stopp-Funktion des Motors, ohne Hardwareverbesserung für das vorhandene Automatikgetriebe des Fahrzeugs vorzunehmen, sodass unter keinen hohen Hardwarekosten der ölsparende Effekt gleichzeitig wirksam verbessert wird, und für die automatische Start-Stopp-Funktion des Motor der Anwendungsbereich erheblich erweitert wird und die anwendbaren Modelle äusserst vermehrt werden. Auch bei Fahrzeug mit einem sepezifischen Automatikgetriebe hat die Erfindung wiederum eine alternative Lösung zum Realisieren des Motor-Start-Stopps vorgeschlagen. Falls bei den spezifischen Komponenten im spezifischen Automatikgetriebe des Fahrzeugs ein Fehler vorkommt, kann das von der Erfindung bereitgestellte Motor-Start-Stopp-Verfahren einen Kompressor starten und stoppen, sodass der kraftstoffsparende Effekt bewirkt wird.
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3 und 4 zeigen ein Flussdiagramm, bei dem das erfindungsgemäße Steuerverfahren mit den Betätigungen des Fahrers korrespondiert.
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In dem gemäss 3 gezeigten Flussdiagramm kann der Fahrer die Bremsvorrichtung treten, bis das Fahrzeug völlig anhält, und der Fahrer diese Niederdruckung aufrechterhält, wenn das Fahrzeug im normalen Fahrbetrieb die Rotampel trifft. In diesem Moment beurteilt der Beurteilungsmodul, dass die von dem ersten Informationserfassungssubmodul erfassten Raddrehzahl null ist, und die von dem fünften Informationserfassungssubmodul erfassten, den Sicherheitsstopp des Fahrzeugs beeinflussenden Parameter sämtlich die Start-Stopp-Anforderungen erfüllen. Hiernach schaltet der Fahrer das Automatikgetriebe von DRIVE in NEUTRAL um, und in diesem Moment beurteilt der Beurteilungsmodul, dass das von dem zweiten Informationserfassungssubmodul erfasste Automatikgetriebe in NEUTRAL ist; in Abhängigkeit von den obigen durch den Beurteilungsmodul gegebenen Beurteilungsergebnissen steuert der Steuermodul den Motorstopp. Hierbei muss die Bremsvorrichtung stetig getreten sein, sodass sie sich immer in Bremslage befindet, damit der Motor gestoppt bleibt. Nachdem diese Betätigungen erledigt worden sind, kann der Fahrer das Fahrzeug stoppen und warten, bis die Ampel auf Grün schaltet und Passieren erlaubt wird. Da während dieses Prozesses kein Gangwechsel stattfindet, beurteilt der Beurteilungsmodul in diesem Moment, dass das von dem zweiten Informationserfassungssubmodul erfasste Automatikgetriebe in NEUTRAL ist, so kann der Fahrer die Bremsvorrichtung direkt lösen. In diesem Moment beurteilt der Beurteilungsmodul, dass die von dem dritten Informationserfassungssubmodul erfasste Bremsvorrichtung in Nichtbremslage befindet und in Abhängigkeit von den obigen durch den Beurteilungsmodul gegebenen Beurteilungsergebnissen steuert der Steuermodul den Motorstart. Hiernach wird das Automatikgetriebe durch den Fahrer von NEUTRAL in DRIVE umgeschaltet, sodass das Fahrzeug mit Normalfahr beginnt.
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Wenn das Fahrzeug beim normalen Fahrbetrieb im Verkehrsstau steht, verbraucht der Verkehrstau häufig viel längere Zeit als Rotampel. In diesem Fall kann die in 4 dargestellten Ausführungsform zum Einsatz kommen. Zuerst kann der Fahrer die Bremsvorrichtung treten, bis das Fahrzeug völlig anhält, und der Fahrer diese Niederdruckung aufrechterhält. In diesem Moment beurteilt der Beurteilungsmodul, dass die von dem ersten Informationserfassungssubmodul erfassten Raddrehzahl null ist, und die von dem fünften Informationserfassungssubmodul erfassten, den Sicherheitsstopp des Fahrzeugs beeinflussenden Parameter sämtlich die Start-Stopp-Anforderungen erfüllen. Hiernach schaltet der Fahrer das Automatikgetriebe von DRIVE in PARKEN um, und in diesem Moment beurteilt der Beurteilungsmodul, dass das von dem zweiten Informationserfassungssubmodul erfasste Automatikgetriebe in PARKEN ist; in Abhängigkeit von den obigen durch den Beurteilungsmodul gegebenen Beurteilungsergebnissen steuert der Steuermodul den Motorstopp. Hierbei muss die Bremsvorrichtung stetig getreten sein muss, sodass sie sich immer in Bremslage befindet, damit der Motor gestoppt bleibt. Nachdem diese Betätigungen erledigt worden sind, kann der Fahrer das Fahrzeug stoppen und warten, bis die Verkehrssituation verbessert wird. Da während dieses Prozesses kein Gangwechsel stattfindet, beurteilt der Beurteilungsmodul in diesem Moment, dass das von dem zweiten Informationserfassungssubmodul erfasste Automatikgetriebe in PARKEN ist. Wenn das Automatikgetriebe in PARKEN ist, kann der Motor durch eine direkte Lösung der Bremsvorrichtung nicht automatisch gestartet werden, so kann der Fahrzeugschlüssel zur Zündung verwendet werden. In diesem Moment erfasst der vierte Informationserfassungssubmodul das Schlüssel-Zündsignal, und anschliessend löst der Fahrer die Bremsvorrichtung, wobei der Beurteilungsmodul beurteilt, dass sich die von dem dritten Informationserfassungsmodul erfasste Bremsvorrichtung in Nichtbremslage befindet. So steuert der Steuermodul in Abhängigkeit von den obigen durch den Beurteilungsmodul gegebenen Beurteilungsergebnissen den Motorstart. Hiernach wird das Automatikgetriebe durch den Fahrer von NEUTRAL in DRIVE umgeschaltet, sodass das Fahrzeug mit Normalfahr beginnt.
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Es ist anzumerken, dass die in der Erfindung genannten Ausführungsformen nicht unbedingt auf einige in der Erfindung genannte spezielle Situationen (z.B. Rotampel oder Verkehrsstau) angewandt werden müssen. In jeglichen Situationen, wo die Motor-Start-Stopp-Funktion benötigt wird, kann dieses Verfahren eingesetzt werden.
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Im vorstehenden Text sind die Ausführungsformen der Erfindung anhand von Figuren näher angegeben. Der Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet kann gemäss der obigen Beschreibung die detaillierten Merkmale in den Ausführungsformen äquivalenter Weise modifizieren oder varrieren. Zweifelsfrei ist es, dass diese modifizierten Ausführungsformen ebenfalls in den durch die Ansprüche zusammengefassten Schutzbereich eingeschlossen werden.