DE102015206359A1 - Vorrichtung zum Überdruckstabilisieren von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern und Verfahren zum Überdruckstabilisieren von gefüllten PET-Behältern - Google Patents

Vorrichtung zum Überdruckstabilisieren von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern und Verfahren zum Überdruckstabilisieren von gefüllten PET-Behältern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überdruckstabilisieren von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern (26, 29, 30) mit einer Transportvorrichtung (2, 4, 9, 10, 17, 20) für die PET-Behälter mit eine Aufbringvorrichtung (3, 12, 18) zum Aufbringen von erhitztem Medium (13, 19) auf die PET-Behälter zum Erwirken einer Volumenverkleinerung der PET-Behälter, wobei die Transportvorrichtung dazu ausgelegt ist, die PET-Behälter der Aufbringvorrichtung zuzuführen und aus der Aufbringvorrichtung zu entfernen. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Überdruckstabilisieren von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern unter Verwendung der Vorrichtung zum Überdruckstabilisieren mit den Schritten: Bereitstellen (100, 101) von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern; Zuführen (102) der PET-Behälter zu der Aufbringvorrichtung mittels der Transportvorrichtung, wobei die PET-Behälter (26) vorzugsweise um ihre Längsachse rotiert werden und Aufbringen (103) eines erhitzten Mediums auf die PET-Behälter mittels der Aufbringvorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überdruckstabilisieren von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Überdruckstabilisieren von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern gemäß Anspruch 7.
  • Stand der Technik
  • Bei der Abfüllung von flüssigem Produkt in PET-Behälter in großen Höhen und einem Verkauf dieser Behälter in niedrigeren Standorten bildet sich im Allgemeinen ein Unterdruck in dem Behälter aus und der Behälter kann durch den von außen einwirkenden Umgebungsdruck seine Form verlieren. Wie beim Heißabfüllen kann flüssiger Stickstoff vor dem Verschließen des Behälters eingetropft werden, um ein Überdruckstabilisieren des Behälters zu erreichen. Jedoch ist der durch den Stickstofftropfen erzeugte Überdruck schwer zu steuern. Auch kann je nach Lage der Abfüllanlage die Versorgung mit flüssigem Stickstoff schwierig sein. Wenn beispielsweise eine Abfüllung im Hochgebirge erfolgt, kann ein zur Verfügungstellen von flüssigem Stickstoff nicht möglich sein.
  • Beim Heißabfüllen reduziert sich das Volumen des Füllguts beim Abkühlen, so dass im verschlossenen Behälter ein Unterdruck entsteht, der dazu führt, dass sich ein PET-Behälter nach innen verformt. Um dies zu vermeiden, kann, wie oben erwähnt, über einen Stickstoffdroppler ein Tropfen flüssiger Stickstoff in den Behälter eingegeben werden, bevor er verschlossen wird. Der verdampfende Tropfen führt zu einer Stickstoffgasmenge mit einem größeren Tropfenvolumen und erzeugt so einen Überdruck, der den durch das abkühlende Füllgut entstehenden Unterdruck kompensiert.
  • Um einen überdruckstabilisierten PET-Behälter zu erhalten, ist es auch möglich, sogenannte Unterdruckpanele zu verwenden, die der Behälterverformung durch den von außen einwirkenden Umgebungsdruck entgegenwirken. Oft ist dies aber aus ästhetischen Gründen nicht erwünscht.
  • Zudem ist es möglich, einen Behälter vergleichsweise hoch mit Füllgut zu füllen, d.h. bis nahe an den Verschluss. Dadurch wird das Gasvolumen im Kopfraum verkleinert, so dass der Effekt des Druckunterschieds minimiert wird. Allerdings neigen sehr hoch gefüllte Behälter dazu, bei einem hohen Abfüllen überzuschwappen, bevor sie verschlossen werden und auch beim Öffnen überzulaufen.
  • EP 2 626 308 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Heißschrumpfen einer Verpackung, die auf der Oberfläche der Vorrichtung liegt. Dabei wird in einer Kammer erhitzte Flüssigkeit auf die Verpackung aufgebracht, beispielsweise mittels eines Flüssigkeitsvorhangs.
  • DE 32 15 436 A1 offenbart das Herstellen einer Packung aus zwei Folienbahnen auf einer Rollentiefziehmaschine, wobei eine vorgereckte Folie durch Wärmeeinwirkung geschrumpft wird. Dabei wird in Laufrichtung hinter der Evakuier- und Siegelstation eine Flüssigkeit hoher Temperatur, vorzugsweise von unten, gegen die mit Packgut gefüllten muldenförmigen Packungen gespritzt. Der Wärmeübergang vom heißen Wasser auf die Folie ist sehr günstig, da dieses turbulent gespritzt auf der Folie auftrifft.
  • DE 10 2013 007 411 A1 offenbart ein Verringern des Behältervolumens nach dem druckdichten Verschließen des Behälters, in dem in die Behälterwandung und/oder in ein an der Behälterwandung angebrachtes Etikett Wärme eingebracht und damit lokal geschrumpft wird. Dabei sind unterschiedlich ausgeführte Wärmeemitter vorgesehen, die jeweils im Schrumpfbereich des Behälters angeordnet sind. Der Wärmeemitter kann eine Strahlungsquelle für Mikrowellen-, UV-, IR- oder NIR-Strahlung oder ein Heizelement oder eine Heißluftquelle sein.
  • Aufgabe
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Überdruckstabilisieren von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern zur Verfügung zu stellen, die einen gefahrlosen Transport von einer höher gelegenen Füllanlage zu einer tiefer gelegenen Verkaufsstation, eine gekühlte Lagerung von PET-Behältern mit heiß abgefülltem Produkt und/oder auch eine allgemeine Transportstabilisierung der PET-Behälter ermöglichen.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung nach Anspruch 1 und das Verfahren nach Anspruch 7. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Die Vorrichtung zum Überdruckstabilisieren von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern umfasst eine Transportvorrichtung für die PET-Behälter und eine Aufbringvorrichtung zum Aufbringen eines erhitzten Mediums auf die PET-Behälter zum Erwirken einer Volumenverkleinerung der PET-Behälter, wobei die Transportvorrichtung dazu ausgelegt ist, die PET-Behälter der Aufbringvorrichtung zuzuführen und aus der Aufbringvorrichtung zu entfernen.
  • Die Volumenverkleinerung eines PET-Behälters wird dadurch erzielt, dass das PET-Material des PET-Behälters durch das erhitzte Medium auf eine Temperatur gebracht wird, die mindestens der Erweichtemperatur des PET-Materials entspricht. Dadurch werden Restspannungen in dem PET-Material gelöst, wodurch eine Schrumpfung des Behältermaterials erreicht wird.
  • Hierbei wird im Allgemeinen das erhitzte Medium in einem Bereich des PET-Behälters aufgebracht, der unterhalb der Füllhöhe des Behälters liegt. Hierbei erfolgt eine Schrumpfung des Behältermaterials im Allgemeinen hauptsächlich in den am meisten verstreckten Bereichen, wie Schulter und Fuß, in den anderen Behälterbereichen ist die Schrumpfung eher vernachlässigbar. Durch die Schrumpfung des Behältermaterials steigt somit der Innendruck des Behälters 29 im Vergleich zum Innendruck des Behälters 26 vor dem Aufbringen des erhitzten Mediums auf den PET-Behälter 29 bzw. vor dem Blasen des erhitzten Mediums gegen den PET-Behälter 29. Der Anstieg des Innendrucks kann in einem Bereich von 1% bis 4% liegen.
  • Das erhitzte Medium weist vorteilhafter eine Temperatur auf, die ermöglicht, dass das PET-Material eine Temperatur erreicht, die mindestens der Erweichtemperatur des PET-Materials entspricht. Die Temperatur des erhitzten Mediums ist zudem vorteilhafterweise derart, dass das PET-Material nicht schmilzt.
  • Für die Ermittlung einer Temperatur oder eines Temperaturbereichs des erhitzten Mediums können zuvor Messungen unter Realbedingungen durchgeführt werden, so dass vordefinierte Temperaturen oder Temperaturbereiche für unterschiedliche PET-Behältertypen, die unterschiedliche Formen und/oder Wanddicken aufweisen, und/oder unterschiedliche Füllguttemperaturen zur Verfügung stehen.
  • Das erhitzte Medium kann beispielsweise Wasser mit einer Temperatur von mindestens 85 °C sein oder Luft mit einer Temperatur von mindestens 200 °C sein. Insbesondere ist bei der gewählten Wasser- bzw. Lufttemperatur zu beachten, dass das Material der PET-Behälter durch das Aufsprühen oder Aufspritzen bzw. Einbringen des PET-Behälters eine Temperatur erreicht, die oberhalb der Erweichungstemperatur des Materials liegt. Für die gewählte Wasser- bzw. Lufttemperatur kann dazu die Temperatur des Füllguts in den PET-Behältern berücksichtigt werden. Bei der Verwendung von Luft ist zudem die Aufbringgeschwindigkeit zu beachten, da der Wärmeeintrag in das Material der PET-Behälter noch den Konvektionsübergang leisten muss. Je schneller die Luft an den PET-Behältern vorbeiströmt, umso kleiner kann ihre Temperatur gewählt werden.
  • Durch das Überdruckstabilisieren wird erreicht, dass PET-Behälter gegenüber von außen einwirkenden Umgebungsdruck stabil bleiben, d.h. ihre Form behalten, da der Druck im Behälterinneren durch die Volumenverkleinerung dem Umgebungsdruck entgegenwirken kann.
  • Die Transportvorrichtung kann die gefüllten und verschlossenen PET-Behälter anschließend an eine Abfüllvorrichtung und einen Verschließer übernehmen. Im Falle von PET-Behältern kann die Transportvorrichtung Neck-Holder umfassen, welche die PET-Behälter im Halsbereich, beispielsweise unterhalb der Stopper, greifen. Die Transportverrichtung kann dazu ausgelegt sein, die PET-Behälter der Aufbringvorrichtung zuzuführen, d.h. die PET Behälter werden zu der Aufbringvorrichtung transportiert und auch in die Aufbringvorrichtung, insbesondere in ihren Wirkungsbereich. Für den Transport der PET-Behälter in die Aufbringvorrichtung kann die Transportvorrichtung je nach Ausführungsform der Aufbringvorrichtung dazu ausgelegt sein, die PET-Behälter durch die Aufbringvorrichtung, d.h. durch ihren Wirkungsbereich, zu transportieren, sie darin zu positionieren und/oder auszurichten und/oder sie darin um ihre Längsachse rotieren zu lassen. Durch die Rotation der Behälter wird gewährleistet, dass sie gleichmäßig dem erhitzten Medium ausgesetzt werden können. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn das erhitzte Medium aufgesprüht oder aufgespritzt oder gegen die Behälter geblasen wird. Werden die Behälter beispielsweise in ein Becken mit erhitztem Medium eingebracht, so ist keine Rotation der Behälter erforderlich, aber sie kann, wenn gewünscht, trotzdem erfolgen.
  • Das Aufbringen von erhitztem Wasser auf die PET Behälter kann ein partielles Benetzen, z.B. der Seitenwand, vorteilhafterweise unterhalb der Füllstandhöhe, der PET-Behälter oder ein vollständiges Benetzen der PET-Behälter mit dem erhitzten Wasser umfassen. Das erhitzte Wasser kann auf die Behälter aufgesprüht oder aufgespritzt werden. Zudem oder auch kann das Aufbringen von erhitztem Wasser ein entsprechendes partielles oder ein entsprechendes vollständiges Eintauchen der PET-Behälter in erhitztes Wasser, das beispielsweise von einem Becken umfasst wird, umfassen.
  • Ist das erhitzte Medium erhitzte Luft, so kann die erhitzte Luft gegen die Behälter geblasen werden, so dass die erhitzte Luft die Behälter umgibt und somit eine Wärmeübergang von der erhitzen Luft auf die Behälter erfolgen kann. Die Transportvorrichtung kann zudem dazu ausgelegt sein, die PET-Behälter um ihre Längsachse zu drehen, wobei die Transportvorrichtung vorzugsweise Neck-Holder umfasst. Die Neck-Holder können die PET-Behälter im Halsbereich greifen.
  • Die Aufbringvorrichtung kann mindestens eine Düse umfassen, die dazu ausgelegt ist, das erhitzte Medium auf die PET-Behälter aufzusprühen oder aufzuspritzen oder gegen die PET-Behälter zu blasen. Dabei kann die mindestens eine Düse derart angeordnet sein, dass die PET-Behälter partiell, z.B. die Seitenwand, vorteilhafterweise unterhalb der Füllstandshöhe, oder vollständig mit dem erhitzten Medium durch das Aufsprühen oder Aufspritzen benetzt werden oder in diesem Bereich der gegen die Behälter geblasenen erhitzten Luft ausgesetzt sind. Es kann vorgesehen sein, dass die Aufbringvorrichtung beiderseits des Transportwegs der PET-Behälter angeordnet ist. Die Aufbringvorrichtung kann mehrere nebeneinander angeordnete Bereiche mit jeweils übereinander angeordneten Düsen umfassen. Es kann vorgesehen sein, dass eine Aufbringvorrichtung sowohl Düsen zum Aufsprühen oder Aufspritzen von erhitztem Wasser als auch Düsen zum Blasen von erhitzter Luft gegen die PET-Behälter aufweist.
  • Die Düsen sind vorzugsweise steuerbar ausgebildet wobei a) die Düsen eines Bereichs gemeinsam ansteuerbar sind, b) jeweils die Düsen, die in einer Höhe angeordnet sind, gemeinsam ansteuerbar sind oder c) alle Düsen einzeln ansteuerbar sind. Es können auch andere Kombinationen für die Ansteuerung der Düsen vorgesehen sein.
  • Den Düsen kann das erhitzte Medium über Zuführleitungen zugeführt werden. Erhitztes Medium, wie Wasser oder Luft, kann in einem Tank und/oder in einer Heißhaltestrecke auf die gewünschte Temperatur erhitzt und/oder auf einer konstanten Temperatur gehalten werden, wobei die Höhe der Temperatur steuerbar ist mittels einer Steuervorrichtung des Tanks und/oder der Heißhaltestrecke.
  • Zudem oder alternativ kann die Aufbringvorrichtung ein Becken zur Aufnahme von erhitztem Medium, vorzugsweise Wasser, umfasst, in das die PET-Behälter eingebracht werden können. Die PET-Behälter können mittels der dazu ausgelegten Transportvorrichtung in das Becken partiell oder vollständig eingebracht werden. Dazu können beispielsweise Neck-Holder der Transportvorrichtung vertikal verfahrbar ausgebildet sein. Das Medium kann in dem Becken erhitzt bzw. auf einer konstanten Temperatur gehalten werden. Das Medium kann dabei über Zuführleitungen in das Becken eingebracht werden. Soll die Temperatur des Mediums in dem Becken beispielsweise abgesenkt werden, so kann kühleres Medium zugeleitet werden. Um die Füllhöhe des Mediums in dem Becken steuern zu können, kann ein Abfluss in dem Becken vorgesehen sein, über den Medium ausgeleitet werden kann.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Medium außerhalb des Beckens erhitzt und erst danach dem Becken zugeführt wird. Das Erhitzen kann in einem Tank und/oder in einer Heißhaltestrecke erfolgen. Das Becken ist vorteilhafterweise derart ausgeführt, dass es die Temperatur des Mediums konstant halten kann. Auch in diesem Fall kann ein Abfluss in dem Becken vorgesehen sein, über den Medium ausgeleitet werden kann.
  • Das Becken kann eine Steuervorrichtung zum Steuern einer Füllhöhe des erhitzten Mediums umfassen. Die Steuervorrichtung kann dem Becken Medium zu führen oder Medium daraus ablassen. Um die Füllhöhe des Mediums in dem Becken steuern zu können, kann ein Abfluss in dem Becken vorgesehen sein, über den Medium ausgeleitet werden kann.
  • Die Vorrichtung kann weiter eine Aufheizvorrichtung für das Medium umfassen, die dazu ausgelegt ist, das Medium auf eine Temperatur von mindestens 85 ˚C zu erhitzen. Ist das Medium Wasser kann die Aufheizvorrichtung das Wasser vorteilhafterweise auf eine Temperatur von 85 ˚C bis 100 ˚C aufheizen. Ist das Medium Luft kann die Aufheizvorrichtung die Luft vorzugsweise auf eine Temperatur über 200˚C aufheizen. Die Aufheizvorrichtung kann einen Tank und/oder eine Heißhaltestrecke umfassen. Der Tank und/oder die Heißhaltestrecke können eine Steuervorrichtung umfassen, mittels der die Temperatur des Mediums gesteuert werden kann. Die Aufheizvorrichtung kann ein Leitungssystem umfassen, das dazu ausgelegt ist, das in der Aufheizvorrichtung erhitzte Medium der mindestens einen Düse und/oder dem Becken zuzuführen.
  • Das Verfahren zum Überdruckstabilisieren von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern mit einer Zuführvorrichtung für die Behälter unter Verwendung der Vorrichtung wie oben oder weiter unten beschrieben umfasst die Schritte: Bereitstellen von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern, Zuführen der PET-Behälter zu der Aufbringvorrichtung mittels der Transportvorrichtung, wobei die PET-Behälter vorzugsweise um ihre Längsachse rotiert werden und Aufbringen eines erhitzten Mediums auf die Behälter mittels der Aufbringvorrichtung.
  • Vorzugsweise wurden die PET-Behälter unter Umgebungsdruck gefüllt und auch unter Umgebungsdruck verschlossen. Dies kann unmittelbar vor dem Schritt des Bereitstellens erfolgen, es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Behälter schon längere Zeit vorher gefüllt und verschlossen wurden und beispielsweise zwischengelagert wurden oder dass die Behälter, wenn sie in einer Heißfüll-Linie befüllt wurden, schon rückgekühlt worden sind und die Behandlung, d.h. insbesondere das Aufbringen von erhitztem Medium auf die Behälter nach dieser Rückkühlung erfolgt, da sich erst nach der Rückkühlung ein Unterdruck in den Behältern ausbildet.
  • Das Zuführen der PET-Behälter zu der Aufbringvorrichtung kann mittels Neck-Holdern der Transportvorrichtung erfolgen. Dabei können die PET-Behälter zu der Aufbringvorrichtung transportiert und auch in die Aufbringvorrichtung, insbesondere in ihren Wirkungsbereich, transportiert werden. Für den Transport der PET-Behälter in die Aufbringvorrichtung kann die Transportvorrichtung je nach Ausführungsform der Aufbringvorrichtung dazu ausgelegt sein, die PET-Behälter durch die Aufbringvorrichtung, d.h. durch ihren Wirkungsbereich, zu transportieren, sie darin zu positionieren und/oder auszurichten und/oder die Behälter um ihre Längsachse darin zu rotieren.
  • Das Aufbringen des erhitzten Mediums auf die Behälter kann je nach Ausführungsform der Vorrichtung zum Überdruckstabilisieren erfolgen.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt eines Aufsprühens und/oder Aufspritzens des erhitzten Mediums auf oder Blasen des erhitzten Mediums gegen die PET-Behälter mittels der mindestens einen Düse der Aufbringvorrichtung umfassen.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt eines Einbringens der PET-Behälter in das Becken mit erhitztem Medium umfassen.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt des Steuerns der Füllhöhe des erhitzen Mediums in dem Becken umfassen.
  • Nach dem Schritt des Aufbringens kann ein Schritt des Entfernens der PET-Behälter aus der Aufbringvorrichtung mittels der Transportvorrichtung erfolgen.
  • Das Verfahren kann weiter einen Schritt des Trocknens der PET-Behälter umfassen. So können Reste des erhitzten Mediums vom Behälter entfernt werden, wodurch ein anschließendes Aufbringen eines Etiketts möglich wird, ohne dass es zu Anhaftungsproblemen des Etiketts kommt.
  • Die beigefügten Figuren stellen beispielhaft zum besseren Verständnis und zur Veranschaulichung Aspekte der Erfindung dar. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Überdruckstabilisieren von PET-Behältern,
  • 2 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Überdruckstabilisieren von PET-Behältern,
  • 3 eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Überdruckstabilisieren von PET-Behältern,
  • 4 eine schematische Ansicht der Vorrichtung der 1 mit PET-Behältern,
  • 5 eine schematische Ansicht der Vorrichtung der 2 mit PET-Behältern,
  • 6 eine schematische Ansicht der Vorrichtung der 3 mit PET-Behältern und
  • 7 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Überdruckstabilisieren von PET-Behältern.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zum Überdruckstabilisieren von PET-Behältern. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Transportvorrichtung 2 für die Behälter und eine Aufbringvorrichtung 3 zum Aufbringen von erhitztem Medium auf die Behälter. Die Transportvorrichtung 2 ist hierbei mit Neck-Holdern 4 ausgestattet, die PET-Behälter im Halsbereich greifen können, und kann Behälter in eine Transportrichtung 5 transportieren. Zudem können die PET-Behälter mittels der Neck-Holder 4 um ihre Längsachse gedreht werden. Die Aufbringvorrichtung 3 ist in der Vorrichtung 1 derart angeordnet, dass von der Transportvorrichtung 2 transportierte Behälter in und durch ihren Wirkungsbereich A bewegt werden können. Als Wirkungsbereich A kann der Volumenbereich angesehen werden, in dem das erhitzte Medium durch die Aufbringvorrichtung 3 auf PET-Behälter aufgebracht werden kann.
  • In der Darstellung umfasst die Aufbringvorrichtung 3 sechs, in Transportrichtung nebeneinander angeordnete Bereiche 6 mit jeweils drei übereinander angeordneten Düsen 7, die dazu ausgelegt sind, erhitztes Medium zu sprühen oder zu spritzen oder gegen die Behälter zu blasen, so dass es dadurch auf PET-Behälter aufgebracht werden kann bzw. die Behälter von dem erhitzen Medium umgeben sind. Die Aufbringvorrichtung 3 ist beiderseits des Transportwegs von PET-Behältern angeordnet, wobei in 1 nur der auf einer Seite befindliche Teil der Aufbringvorrichtung 3 zu sehen ist. Durch die Anordnung beiderseits des Transportwegs kann das erhitzte Medium gleichmäßig auf PET-Behälter aufgebracht werden. In diesem Fall kann der Wirkungsbereich A als der Volumenbereich zwischen den auf beiden Seiten angeordneten Düsen 7 angesehen werden, in dem die Düsen 7 erhitztes Medium sprühen bzw. spritzen oder blasen.
  • Die Düsen 7 sind vorzugsweise steuerbar ausgebildet, wobei a) die Düsen 7 eines Bereichs 6 gemeinsam ansteuerbar sind, b) jeweils die Düsen 7, die in einer Höhe angeordnet sind, gemeinsam ansteuerbar sind oder c) alle Düsen 7 einzeln ansteuerbar sind. Es können auch andere Kombinationen für die Ansteuerung der Düsen 7 vorgesehen sein.
  • Den Düsen 7 wird über nicht dargestellte Zuführleitungen das erhitzte Medium zugeführt. Das Medium kann in einem Tank und/oder in einer Heißhaltestrecke auf die gewünschte Temperatur erhitzt werden, wobei die Höhe der Temperatur steuerbar ist.
  • Durch eine Steuerung der Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung 2 kann die Verweildauer von PET-Behältern im Wirkungsbereich A angepasst und/oder gesteuert werden, beispielsweise um Behälterdimensionen und/oder die Temperatur des erhitzten Mediums berücksichtigen zu können, so dass eine gewünschte Wärmemenge in einer gewünschten Zeit an das Behältermaterial übertragen werden kann. Es kann auch vorgesehen sein, eine Rotationsgeschwindigkeit der PET-Behälter um ihre Längsachse zu steuern. Durch die Rotation der PET-Behälter um ihre Längsachse kann erhitztes Medium, das im Wirkungsbereich A gesprüht und/oder gespritzte oder gegen die PET-Behälter geblasen wird, die PET-Behälter gleichmäßig treffen.
  • Im Allgemeinen wird die Transportgeschwindigkeit konstant gehalten werden, so dass die PET-Behälter kontinuierlich der Aufbringvorrichtung 3 zugeführt und in ihr behandelt werden, wobei die Düsen 7 ebenfalls kontinuierlich betrieben werden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Transportvorrichtung 2 getaktet betrieben wird, so dass PET-Behälter chargenweise der Aufbringvorrichtung 3 zugeführt und in ihr behandelt werden. Bei einer chargenweisen Zuführung ergibt sich die Behandlungsdauer aus dem Zeitunterschied zwischen dem Ein- und Ausbringen der Behälter in den Wirkungsbereich A der Aufbringvorrichtung 3 oder auch durch einen Start und Stopp des Aufsprühens und/oder Aufspritzen des erhitzten Mediums.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung 8 zum Überdruckstabilisieren von PET-Behältern. Die Vorrichtung 8 umfasst eine Transportvorrichtung 9 für die Behälter und eine Aufbringvorrichtung 12 zum Aufbringen vom erhitzten Medium 13 auf die Behälter. Die Transportvorrichtung 9 ist hierbei mit Neck-Holdern 10 ausgestattet, die PET-Behälter im Halsbereich greifen können, und kann Behälter in eine Transportrichtung 11 transportieren. Die Neck-Holder 10 können auch derart ausgebildet sein, dass sie die PET-Behälter um ihre Längsachse drehen können.
  • In der Darstellung umfasst die Aufbringvorrichtung 12 ein Becken 14, das mit erhitztem Medium 13 gefüllt ist. Durch das Absenken von vier Neck-Holdern 10 in einer zumindest annähernd vertikalen Richtung 15 im Wirkungsbereich B der Aufbringvorrichtung 12 können PET-Behälter chargenweise in das erhitzte Medium 13 im Becken 14 eingebracht werden. In diesem Fall kann der Wirkungsbereich B als der Volumenbereich des erhitzten Mediums 13 in dem Becken 14 angesehen werden. Die Zunahme der Füllhöhe des erhitzten Mediums beim Einbringen der Behälter durch die Verdrängung ist zu berücksichtigen. Beim Einbringen der PET-Behälter in das erhitzte Medium ist insbesondere zu vermeiden, dass es oberhalb der Füllstandhöhe der PET-Behälter zu einem Kontakt von erhitztem Medium und PET-Behälter kommt. Käme es oberhalb der Füllstandhöhe der PET-Behälter zu einem Kontakt von erhitztem Medium und PET-Behälter, so könnte es zu einem Verziehen der PET-Behälter beim Schrumpfen des Behältermaterials kommen. Das Verziehen resultiert aus einem sehr unterschiedlichen Schrumpfverhalten des Behältermaterials in mit Produkt gefülltem Behälterbereich im Vergleich zu einem mit Luft gefülltem Behälterbereich, da der Kühleffekt des Produkts bzw. der Luft unterschiedlich ist; somit könnten die resultierenden PET-Behälter nach der Behandlung schief sein.
  • Die Transportvorrichtung 9 wird getaktet betrieben, so dass hier beispielsweise vier PET-Behälter chargenweise der Aufbringvorrichtung 12 zugeführt und in ihr behandelt werden können. Bei einer chargenweisen Zuführung ergibt sich die Behandlungsdauer aus dem Zeitunterschied zwischen dem Ein- und Ausbringen der Behälter in das mit erhitztem Medium 13 gefüllten Becken 14. Zum Ausbringen von PET-Behältern aus dem Becken werden die vier Neck-Holder 10 in einer zumindest annähernd vertikalen Richtung 15 im Wirkungsbereich B der Aufbringvorrichtung 12 nach oben verfahren.
  • Das Medium 13 kann in dem Becken 14 erhitzt bzw. auf einer konstanten Temperatur gehalten werden. Das Medium 13 kann über nicht dargestellte Zuführleitung in das Becken eingebracht werden. Soll die Temperatur des Mediums in dem Becken beispielsweise abgesenkt werden, so kann kühleres Medium zugeleitet werden. Um die Füllhöhe des Mediums 13 in dem Becken 14 steuern zu können, kann ein nicht dargestellter Abfluss in dem Becken 14 vorgesehen sein, über den Medium 13 ausgeleitet werden kann.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Medium außerhalb des Beckens erhitzt und erst dann dem Becken 14 zugeführt wird. Das Erhitzen kann in einem Tank oder in einer Heißhaltestrecke erfolgen. Das Becken 14 ist vorteilhafterweise derart ausgeführt, dass es die Temperatur des Mediums 13 konstant halten kann. Auch in diesem Fall kann ein nicht dargestellter Abfluss in dem Becken 14 vorgesehen sein, über den Medium 13 ausgeleitet werden kann.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Vorrichtung 16 zum Überdruckstabilisieren von PET-Behältern. Die Vorrichtung 16 umfasst eine Transportvorrichtung 17 für die Behälter und eine Aufbringvorrichtung 18 zum Aufbringen von erhitztem Medium 19 auf die Behälter. Die Transportvorrichtung 17 ist hierbei mit Neck-Holdern 20 ausgestattet, die PET-Behälter im Halsbereich greifen können, und kann Behälter in eine Transportrichtung 21 transportieren. Die Neck-Holder 20 können auch derart ausgebildet sein, dass sie die PET-Behälter um ihre Längsachse drehen können.
  • In der Darstellung umfasst die Aufbringvorrichtung 18 umfasst zum einen sechs, in Transportrichtung nebeneinander angeordnete Bereiche 22 mit jeweils einer Düse 23, die dazu ausgelegt sind, erhitztes Medium zu sprühen oder zu spritzen oder gegen die PET-Behälter zu blasen, so dass es dadurch auf PET-Behälter aufgebracht werden kann oder die PET-Behälter umgibt. Die Aufbringvorrichtung 18 ist beiderseits des Transportwegs von PET-Behältern angeordnet, wobei in 3 nur der auf einer Seite befindliche Teil der Aufbringvorrichtung 18 zu sehen ist. Durch die Anordnung beiderseits des Transportwegs kann das erhitzte Medium gleichmäßig auf PET-Behälter aufgebracht werden. In diesem Fall kann ein Wirkungsbereich C1 als der Volumenbereich zwischen den auf beiden Seiten angeordneten Düsen 23 angesehen werden, in dem die Düsen 23 erhitztes Medium sprühen bzw. spritzen oder gegen die PET-Behälter zu blasen. Desweiteren umfasst die Aufbringvorrichtung 18 ein Becken 24, das mit erhitztem Medium 19 gefüllt ist; vorzugsweise kann hier erhitztes Wasser verwendet werden. Durch das Absenken von vier Neck-Holdern 20 in einer zumindest annähernd vertikalen Richtung 25 im Wirkungsbereich C2 können PET-Behälter chargenweise in das erhitzte Medium 19 im Becken 24 eingebracht werden. In diesem Fall kann der Wirkungsbereich C2 als der Volumenbereich des erhitzten Mediums 19 in dem Becken 24 angesehen werden. Die Zunahme der Füllhöhe des erhitzten Mediums beim Einbringen der Behälter durch die Verdrängung ist zu berücksichtigen. Es kann vorgesehen sein, dass die PET-Behälter mittels der Neck-Holder 20 um ihre Längsachse rotiert werden, so dass durch die Düsen 23 gesprühtes oder gespritztes oder gegen die PET-Behälter geblasenes erhitztes Medium die PET-Behälter gleichmäßig trifft.
  • Von dem erhitzten Medium in dem Becken 24 steigt zwar Wärme nach oben, aber je nach Umgebungsbedingungen kann es vorteilhaft sein, zu große Temperaturunterschiede in dem Behältermaterial zu vermeiden.
  • Dazu sind die zusätzlichen Düsen vorgesehen, mit denen zusätzlich erhitztes Medium auf die Behälterbereiche aufgesprüht und/oder aufgespritzt oder gegen die PET-Behälterbereich geblasen wird, die nicht von dem Medium 19 in dem Becken 24 bedeckt sind. Die Temperatur des aufgesprühten und/oder aufgespritzten oder gegen die Behälter geblasenen Mediums kann dabei auch weniger als 85 ˚C betragen, da nicht notwendigerweise eine Schrumpfung erreicht werden soll.
  • Die Transportvorrichtung 17 wird getaktet betrieben, so dass hier beispielsweise vier PET-Behälter chargenweise der Aufbringvorrichtung 18 zugeführt und in ihr behandelt werden können. Bei einer chargenweisen Zuführung ergibt sich die Behandlungsdauer aus dem Zeitunterschied zwischen dem Ein- und Ausbringen der Behälter in die beiden Wirkungsbereiche C1 und C2 der Aufbringvorrichtung 18. Zum Ausbringen von PET-Behältern aus dem Becken werden die vier Neck-Holder 20 in einer zumindest annähernd vertikalen Richtung 25 in den beiden Wirkungsbereichen C1 und C2 der Aufbringvorrichtung 18 nach oben verfahren.
  • Die Düsen 23 sind vorzugsweise steuerbar ausgebildet, wobei a) die Düsen aller Bereiche 22 gemeinsam ansteuerbar sind oder b) alle Düsen einzeln ansteuerbar sind. Es können auch andere Kombinationen für die Ansteuerung der Düsen vorgesehen sein.
  • Den Düsen 23 wird über nicht dargestellte Zuführleitungen das erhitzte Medium zugeführt. Das Medium kann in einem Tank und/oder in einer Heißhaltestrecke auf die gewünschte Temperatur erhitzt werden, wobei die Höhe der Temperatur steuerbar ist.
  • Das Medium 19, vorzugsweise Wasser, kann in dem Becken 24 erhitzt bzw. auf einer konstanten Temperatur gehalten werden. Das Medium 19 kann über nicht dargestellte Zuführleitung in das Becken 24 eingebracht werden. Soll die Temperatur des Mediums 19 in dem Becken 24 beispielsweise abgesenkt werden, so kann kühleres Medium zugeleitet werden. Um die Füllhöhe des Mediums 19 in dem Becken 24 steuern zu können, kann ein nicht dargestellter Abfluss in dem Becken 24 vorgesehen sein, über den Medium 19 ausgeleitet werden kann.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Medium außerhalb des Beckens 24 erhitzt und erst dann dem Becken 24 zugeführt wird. Das Erhitzen kann in einem Tank oder in einer Heißhaltestrecke erfolgen. Das Becken 24 ist vorteilhafterweise derart ausgeführt, dass es die Temperatur des Mediums 19 konstant halten kann. Auch in diesem Fall kann ein nicht dargestellter Abfluss in dem Becken 24 vorgesehen sein, über den Medium 19 ausgeleitet werden kann.
  • 4 zeigt eine schematische Ansicht der Verwendung der Vorrichtung 1 aus 1. Zuvor gefüllte und druckdicht verschlossene Behälter 26 werden mittels der Transportvorrichtung 2 transportiert. Die Behälter 26 sind mit flüssigem Produkt 27 bis zu einer Füllstandshöhe 28 befüllt. Die zugeführten Behälter 26 weisen einen Durchmesser d1 und eine Schulterhöhe l1 auf. Mittels der Transportvorrichtung 2 werden diese Behälter 26 in den Wirkungsbereich A der Aufbringvorrichtung 3 gebracht und durch ihn hindurch transportiert.
  • In dem Wirkungsbereich A wird durch die Düsen 7 erhitztes Medium auf die Behälter 29 aufgebracht bwz. gegen die PET-Behälter 29 geblasen. Vorzugsweise wird das erhitzte Medium in einem Bereich beginnend knapp, beispielsweise 1 cm oder weniger, unterhalb der Füllstandshöhe bis zum Behälterboden auf die Seitenwand des Behälters aufgesprüht und/oder aufgespritzt oder gegen den PET-Behälter 29 geblasen. Das erhitzte Medium kann Wasser mit einer Temperatur von mindestens 85 ˚C oder stark erhitzte Luft mit einer Temperatur von mindestens 200 ˚C sein. Durch das erhitzte Medium wird das Material der Behälter 26 erwärmt, so dass sich Restspannungen im PET-Material des Behälters 29 lösen, wodurch eine Schrumpfung des Behältermaterials erreicht wird. Hierbei erfolgt eine Schrumpfung des Behältermaterials im Allgemeinen hauptsächlich in den am meisten verstreckten Bereichen, wie Schulter und Fuß, in den anderen Behälterbereichen ist die Schrumpfung eher vernachlässigbar. Durch die Schrumpfung des Behältermaterials steigt somit der Innendruck des Behälters 29 im Vergleich zum Innendruck des Behälters 26 vor dem Aufbringen des erhitzten Mediums auf den PET-Behälter 29 bzw. vor dem Blasen des erhitzten Mediums gegen den PET-Behälter 29. Der Anstieg des Innendrucks kann in einem Bereich von 1% bis 4% liegen. Nach dem Verlassen der Aufbringvorrichtung 3, d.h., wenn die Behälter 29 mittels der Transportvorrichtung 2 weiter in die Transportrichtung 5 transportiert wurden, weisen die behandelten Behälter 30 dann einen Durchmesser d2 und eine Schulterhöhe l2 auf, wobei l2 < l1 und d2 < d1 sind.
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht der Verwendung der Vorrichtung 8 aus 2. Zuvor gefüllte und druckdicht verschlossene Behälter 26 werden mittels der Transportvorrichtung 9 transportiert. Die Behälter 26 sind mit flüssigem Produkt 27 bis zu einer Füllstandshöhe 28 befüllt. Die zugeführten Behälter 26 weisen einen Durchmesser d1 und eine Schulterhöhe l1 auf. Mittels der Transportvorrichtung 9 werden vier dieser Behälter 26 zu der Aufbringvorrichtung 12 transportiert. Dort werden vier der Neck-Holder 10 in der Richtung 15 abgesenkt, so dass vier der Behälter 26 in das Becken 14 mit dem erhitzten Medium 13 und so in den Wirkungsbereich B eingebracht werden können.
  • In dem Wirkungsbereich B wird das Behältermaterial der in das erhitzte Medium 13 eingebrachten Behälter 29 erhitzt. Vorzugsweise reicht das erhitzte Medium hierbei bis in einen Bereich knapp, beispielsweise 1 cm oder weniger, unterhalb der Füllstandshöhe 28 des Behälters 29. Insbesondere ist zu vermeiden, dass es oberhalb der Füllstandhöhe 28 des PET-Behälters 29 zu einem Kontakt von erhitztem Medium 13 und PET-Behälter 29 kommt. Käme es oberhalb der Füllstandhöhe 28 des PET-Behälters 29 zu einem Kontakt von erhitztem Medium 13 und PET-Behälter 29, so könnte es zu einem Verziehen des PET-Behälters 29 beim Schrumpfen des Behältermaterials kommen. Das Verziehen resultiert aus einem sehr unterschiedlichen Schrumpfverhalten des Behältermaterials in mit Produkt gefülltem Behälterbereich im Vergleich zu einem mit Luft gefülltem Behälterbereich, da der Kühleffekt des Produkts bzw. der Luft unterschiedlich ist; somit könnte der resultierende PET-Behälter nach der Behandlung schief sein.
  • Das erhitzte Medium kann Wasser mit einer Temperatur von mindestens 85 ˚C sein. Durch das erhitzte Medium wird das Material der Behälter 26 erwärmt, so dass sich Restspannungen im PET-Material des Behälters 29 lösen, wodurch eine Schrumpfung des Behältermaterials erreicht wird. Somit steigt, wie bereits oben erwähnt, der Innendruck des Behälters 29 im Vergleich zum Innendruck des Behälters 26 vor dem Aufbringen des erhitzten Mediums, d.h. vor dem Einbringen in das erhitzte Medium 13 des Beckens 14, um 1% bis 4% an. Wenn die Behälter 29 eine vorbestimmte Zeit in dem erhitzten Medium 13 waren, werden sie durch ein nach oben Verfahren der Neck-Holder 10 in Richtung 15 aus dem Becken 14 entfernt. Die Transportvorrichtung 9 kann dann die Behälter entlang der Transportrichtung 11 bewegen. Die behandelten Behälter 30 weisen einen Durchmesser d2 und eine Schulterhöhe l2 auf, wobei l2 < l1 und d2 < d1 sind. Während des Prozesses können die PET-Behälter 26, 29, 30 mittels der Neck-Holder 10 um ihre Längsachse gedreht werden.
  • 6 zeigt eine schematische Ansicht der Verwendung der Vorrichtung 16 aus 3. Zuvor gefüllte und druckdicht verschlossene Behälter 26 werden mittels der Transportvorrichtung 17 transportiert. Die Behälter 26 sind mit flüssigem Produkt 27 bis zu einer Füllstandshöhe 28 befüllt. Die zugeführten Behälter 26 weisen einen Durchmesser d1 und eine Schulterhöhe l1 auf. Mittels der Transportvorrichtung 17 werden vier dieser Behälter 26 in die beiden Wirkungsbereiche C1 und C2 der Aufbringvorrichtung 18 gebracht. Dort werden vier der Neck-Holder 20 in der Richtung 25 abgesenkt, so dass die vier Behälter 26 in das Becken 24 mit dem erhitzten Medium 19 und so in den Wirkungsbereich C2 eingebracht werden können. Es kann vorgesehen sein, die PET-Behälter 26 mittels der Neck-Holder um ihre Längsachse zu drehen. In dem Wirkungsbereich C2 wird das Behältermaterial der in das erhitzte Medium 19 eingebrachten Behälter 29 erhitzt. Vorzugsweise reicht das erhitzte Medium hierbei bis in einen Bereich knapp, beispielsweise 1 cm oder weniger, unterhalb der Füllstandshöhe 28 des Behälters 29. Das erhitzte Medium 19 kann Wasser mit einer Temperatur von mindestens 85 ˚C sein. Die Behälterbereiche, die nicht von dem erhitzten Medium 19 des Beckens 24 bedeckt sind, können in dem Wirkungsbereich C1 durch die Düsen 23 mit erhitztem Medium besprüht oder bespritz werden oder es kann erhitztes Medium gegen die PET-Behälter 29 geblasen werden. Das Medium, das die Düsen verlässt kann hierbei ebenfalls Wasser mit einer Temperatur von mindestens 85 ˚C sein; es kann aber auch Wasser mit einer kleineren Temperatur sein. Statt Wasser kann auch stark erhitzte Luft als Medium verwendet werden, wobei die Luft vorzugsweise eine Temperatur von mindestens 200 ˚C aufweist.
  • Durch das erhitzte Medium wird das Material der Behälter 26 erwärmt, so dass sich Restspannungen im PET-Material des Behälters 29 lösen, wodurch eine Schrumpfung des Behältermaterials erreicht wird. Somit steigt der Innendruck des Behälters 29 um 1% bis 4% im Vergleich zum Innendruck des Behälters 26 vor dem Aufbringen des erhitzten Mediums in den beiden Wirkungsbereichen C1 und C2. Wenn die Behälter 29 eine vorbestimmte Zeit in den beiden Wirkungsbereichen C1 und C2 dem erhitzten Medium ausgesetzt waren, werden sie durch ein nach oben Verfahren der Neck-Holder 20 in Richtung 25 aus dem Becken 24 entfernt. Die Transportvorrichtung 17 kann dann die Behälter entlang der Transportrichtung 21 bewegen. Die behandelten Behälter 30 weisen einen Durchmesser d2 und eine Schulterhöhe l2 auf, wobei l2 < l1 und d2 < d1 sind.
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Überdruckstabilisieren von PET-Behältern. Im Schritt 100 erfolgt ein Füllen der PET-Behälter mit flüssigem Füllgut und im Schritt 101 werden die gefüllten Behälter druckdicht verschlossen. Das Befüllen und Verschließen erfolgt vorzugsweise unter Umgebungsdruck. Das Füllen und Verschließen kann unmittelbar vor dem Schritt des Bereitstellens erfolgen, es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Behälter schon längere Zeit vorher gefüllt und verschlossen wurden und beispielsweise zwischengelagert wurden.
  • Im Schritt 102 werden die verschlossenen Behälter der Vorrichtung zum Überdruckstabilisieren von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern, d.h. insbesondere der Aufbringvorrichtung, zugeführt. Dies kann mittels Transportvorrichtung, die Neck-Holder umfasst, erfolgen. Dabei können die PET-Behälter zu der Aufbringvorrichtung transportiert und auch in die Aufbringvorrichtung, insbesondere in ihren Wirkungsbereich, transportiert werden. Vorzugsweise werden die PET-Behälter dabei mittels der Transportvorrichtung um ihre Längsachse rotiert. Für den Transport der PET-Behälter in die Aufbringvorrichtung kann die Transportvorrichtung je nach Ausführungsform der Aufbringvorrichtung dazu ausgelegt sein, die PET-Behälter durch die Aufbringvorrichtung, d.h. durch ihren Wirkungsbereich, zu transportieren, sie darin zu positionieren und/oder auszurichten.
  • Im Schritt 103 wird erhitztes Medium auf die Behälter mittels der Aufbringvorrichtung aufgebracht. Das Aufbringen von erhitztem Medium auf die PET-Behälter kann ein partielles Benetzen, z.B. der Seitenwand, vorteilhafterweise unterhalb der Füllstandhöhe, der PET-Behälter oder ein vollständiges Benetzen der PET-Behälter mit dem erhitzten Medium umfassen und/oder ein entsprechendes partielles oder ein entsprechendes vollständiges Eintauchen der PET-Behälter in das erhitzte Medium, das beispielsweise von einem Becken umfasst wird, umfassen.
  • Die Aufbringvorrichtung kann mindestens eine Düse umfassen, die dazu ausgelegt ist, im Schritt 104 das erhitzte Medium auf die PET-Behälter aufzusprühen und/oder aufzuspritzen. Dabei kann die mindestens eine Düse derart angeordnet sein, dass die PET-Behälter partiell, z.B. die Seitenwand, vorteilhafterweise unterhalb der Füllstandshöhe, oder vollständig mit dem erhitzten Medium durch das Aufsprühen oder Aufspritzen benetzt werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Aufbringvorrichtung beiderseits des Transportwegs der PET-Behälter angeordnet ist. Die Aufbringvorrichtung kann mehrere nebeneinander angeordnete Bereiche mit jeweils übereinander angeordneten Düsen umfassen.
  • Die Düsen sind vorzugsweise steuerbar ausgebildet wobei a) die Düsen eines Bereichs gemeinsam ansteuerbar sind, b) jeweils die Düsen, die in einer Höhe angeordnet sind, gemeinsam ansteuerbar sind oder c) alle Düsen einzeln ansteuerbar sind. Es können auch andere Kombinationen für die Ansteuerung der Düsen vorgesehen sein.
  • Zudem oder alternativ kann die Aufbringvorrichtung ein Becken mit erhitztem Medium umfassen, in das die PET-Behälter im Schritt 105 eingebracht werden können. Die PET-Behälter können mittels der dazu ausgelegten Transportvorrichtung in das Becken partiell oder vollständig eingebracht werden. Dazu können beispielsweise Neck-Holder der Transportvorrichtung vertikal verfahrbar ausgebildet sein. Das Medium kann in dem Becken erhitzt bzw. auf einer konstanten Temperatur gehalten werden. Das Medium kann dabei über Zuführleitungen in das Becken eingebracht werden. Soll die Temperatur des Mediums in dem Becken beispielsweise abgesenkt werden, so kann kühleres Medium zugeleitet werden. Um die Füllhöhe des Mediums in dem Becken steuern zu können, kann ein Abfluss in dem Becken vorgesehen sein, über den Medium ausgeleitet werden kann.
  • Nach Ende der Behandlung der PET-Behälter werden diese im Schritt 106 aus der Aufbringvorrichtung mittels der Transportvorrichtung entfernt und stehen dann für eine oder mehrere Weiterbehandlungen zur Verfügung.
  • Im Schritt 107 kann ein Trocknen der PET-Behälter erfolgen, um Reste des erhitzten Mediums vom Behälter zu entfernen. Dadurch ist ein anschließendes Aufbringen von Etiketten auf die PET-Behälter möglich, ohne dass es zu Anhaftungsproblemen der Etiketten kommt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 3215436 A1 [0007]
    • DE 102013007411 A1 [0008]

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1, 8, 16) zum Überdruckstabilisieren von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern (26, 29, 30) mit einer Transportvorrichtung (2, 4, 9, 10, 17, 20) für die PET-Behälter (26, 29, 30) gekennzeichnet durch eine Aufbringvorrichtung (3, 12, 18) zum Aufbringen von erhitztem Medium (13, 19) auf die PET-Behälter (26, 29) zum Erwirken einer Volumenverkleinerung der PET-Behälter (26, 29, 30), wobei die Transportvorrichtung (2, 4, 9, 10, 17, 20) dazu ausgelegt ist, die PET-Behälter der Aufbringvorrichtung zuzuführen und aus der Aufbringvorrichtung zu entfernen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Transportvorrichtung (2, 4, 9, 10, 17, 20) zudem dazu ausgelegt ist, die PET-Behälter (26, 29, 30) um ihre Längsachse zu drehen, wobei die Transportvorrichtung vorzugsweise Neck-Holder umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aufbringvorrichtung (3, 12, 18) mindestens eine Düse (7, 23) umfasst, die dazu ausgelegt ist, das erhitzte Medium (13, 19) auf die PET-Behälter (26, 29) aufzusprühen oder aufzuspritzen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Aufbringvorrichtung (3, 12, 18) ein Becken (14, 24) zur Aufnahme von erhitztem Medium (13, 19) umfasst, in das die PET-Behälter (26, 29) eingebracht werden können.
  5. Die Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Becken (14, 24) eine Steuervorrichtung zum Steuern einer Füllhöhe des erhitzten Mediums (13, 19) umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die weiter eine Aufheizvorrichtung für das Medium umfasst, die dazu ausgelegt ist, das Medium auf eine Temperatur von mindestens 85 ˚C zu erhitzen.
  7. Verfahren zum Überdruckstabilisieren von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern (26, 29, 30) unter Verwendung der Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 mit den Schritten: – Bereitstellen (100, 101) von gefüllten und verschlossenen PET-Behältern (26), – Zuführen (102) der PET-Behälter (26) zu der Aufbringvorrichtung (3, 12, 18) mittels der Transportvorrichtung (2, 4, 9, 10, 17, 20), wobei die PET-Behälter (26) vorzugsweise um ihre Längsachse rotiert werden und – Aufbringen (103) eines erhitzten Mediums auf die PET-Behälter (26, 29) mittels der Aufbringvorrichtung (3, 12, 18).
  8. Verfahren nach Anspruch 7 unter Verwendung der Vorrichtung (1, 16) nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6 mit dem Schritt: – Aufsprühen und/oder Aufspritzen (104) des erhitzten Mediums auf oder Blasen des erhitzten Mediums gegen die PET-Behälter (26, 29) mittels der mindestens einen Düse (7, 23) der Aufbringvorrichtung (3, 18).
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8 unter Verwendung der Vorrichtung (8, 16) nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6 mit dem Schritt: – Einbringen (105) der PET-Behälter (26, 29) in das Becken (14, 24) mit erhitztem Medium.
  10. Verfahren nach Anspruch 9 unter Verwendung der Vorrichtung (1, 8, 16) nach Anspruch 5 oder 6 mit dem Schritt: – Steuern der Füllhöhe des erhitzen Mediums in dem Becken (14, 24).
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, das weiter einen Schritt des Entfernens (106) der PET-Behälter aus der Aufbringvorrichtung (3, 18) mittels der Transportvorrichtung (2, 4, 9, 10, 17, 20) umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das weiter einen Schritt des Trocknens (107) der PET-Behälter umfasst.
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