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QUERVERWEIS ZU EINER ZUGEHÖRIGEN ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität aus der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2014-0030059 , eingereicht am 14. März 2014, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit miteinbezogen wird.
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HINTERGRUND
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lampe für ein Fahrzeug und insbesondere auf eine Lampe für ein Fahrzeug bzw. Fahrzeuglampe, die vorgegebene Wiederholungsbilder durch eine Signallampe ausbilden kann, die an einem Außenspiegel eines Fahrzeugs vorgesehen ist.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Die meisten Fahrzeuge sind mit Lampen oder Leuchten für Beleuchtungszwecke (zum Beispiel Scheinwerfer oder Nebellampen) oder Signalzwecke (zum Beispiel Blinkleuchten, Rückleuchten, Bremsleuchten und Seitenmarkierungsleuchten) ausgestattet. Halogenlampen oder Hochdruckentladungs-(HID-)Lampen wurden als Lichtquellen verwendet. In den letzten Jahren wurden vermehrt lichtemittierende Dioden (LEDs) aus vielen Gründen als Lichtquellen für Fahrzeuglampen oder Leuchten verwendet. Weil LEDs beispielsweise eine ähnliche Farbtemperatur wie jene des Sonnenlichts, d. h. eine Farbtemperatur von ca. 5500 K, aufweisen, sind diese bekannt dafür, eine geringere Ermüdung für das menschliche Auge als andere Lichtquellen zu verursachen. Da LEDs darüber hinaus miniaturisiert werden können, können sie den Freiheitsgrad der Gestaltung von Fahrzeuglampen oder Leuchten verbessern. Da LEDs eine semipermanente Lebensdauer aufweisen sind sie äußerst preiswert. Die Verbraucher betrachten nicht nur die funktionalen Aspekte (wie zum Beispiel eine klare Sicht für das sichere Fahren), sondern auch die ästhetischen Aspekte der Fahrzeuglampen oder Leuchten bei der Entscheidung, welches Fahrzeug sie kaufen.
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Es besteht weiterhin ein Bedarf für weitere Innovationen bei Fahrzeuglampen, die funktionale Aspekte und ästhetische Aspekte erfüllen können. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Bei einfachem Aufbau und kostengünstiger Herstellbarkeit eine verbesserte Lampe für ein Fahrzeug bereitzustellen. Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1. Die Unteransprüche offenbaren bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Lampe für ein Fahrzeug bereitgestellt, die ein Gehäuse mit einer Oberfläche, auf die ein Spiegel montiert ist, und eine Signallampe umfasst, die auf der einen Oberfläche des Gehäuses vorgesehen ist. Die Signallampe umfasst einen Reflexionsbereich, eine Linseneinheit, die vor dem Reflexionsbereich angeordnet ist, um vom Reflexionsbereich in konstantem Abstand beabstandet zu sein, einen Halbspiegel, der an zumindest einer Oberfläche der Linseneinheit ausgebildet ist, einen Abstützbereich, der eine Öffnung mit einer vorgegebenen Größe aufweist und zwischen dem Reflexionsbereich und der Linseneinheit angeordnet ist, und eine Lichtquelleneinheit, die eine Vielzahl von Lichtquellen umfasst, die längs eines Umfangsrands der Öffnung angeordnet sind. Die Signallampe bildet ein Originalbild der Lichtquelleneinheit und ein oder mehrere reflektierte Bilder aus, die durch Reflektieren des Originalbilds erhalten werden.
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Die Lampen gemäß der vorliegenden Erfindung bieten verschiedene Vorteile. Es ist zum Beispiel möglich, Designaspekte der Außenseite eines Fahrzeugs zu verbessern. Es ist ferner möglich, die Sichtbarkeit eines Wiederholungsbilds durch Variieren der Position einer Lichtquelleneinheit und einer Signallampe in Abhängigkeit vom Einbauort der Signallampe zu verbessern. Es ist darüber hinaus möglich, eine Vielzahl von Wiederholungsbildern durch Einstellen des Abstands zwischen einer Lichtquelleneinheit und der Signallampe und zwischen einer Reflexionseinheit und einem Halbspiegel auszuführen, die sich auf jeder Seite der Lichtquelleneinheit befinden. Es ist zudem möglich, ein unverzerrtes Wiederholungsbild dadurch wiederzugeben, indem jedes Ende der Lichtquelleneinheit der Signallampe auf eine zu einer Innenseite einer Linseneinheit senkrechten Linie gelegt wird.
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Lampen gemäß der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die hierin dargelegten beschränkt. Die Lampen gemäß dem obigen und weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung werden dem Fachmann auf dem Gebiet, zu dem die Erfindung gehört, bei Betrachtung der nachfolgenden Zeichnungen und der Lektüre der detaillierten Beschreibung offensichtlich. Es ist beabsichtigt, dass alle in dieser Beschreibung enthaltenen derartigen zusätzlichen Lampen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen und von den nachfolgenden Ansprüchen geschützt sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Darin zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht, die eine Lampe für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 eine perspektivische Ansicht einer Signallampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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3 und 4 jeweils eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, welche die Signallampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5 eine Querschnittsansicht, welche die Signallampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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6 eine perspektivische Ansicht, die eine Lichtquelleneinheit der Signallampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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7 eine perspektivische Ansicht, die eine Lichtleiterstruktur und einen Abstützbereich des Signallampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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8 eine Querschnittsansicht, die eine Signallampe gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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9 eine schematische Darstellung, die einen Lichtweg der Signallampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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10 und 11 jeweils eine schematische Ansicht, die eine Beleuchtungsmethode der Lichtquelleneinheit der Signallampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Vorzüge und Merkmale der vorliegenden Erfindung und Verfahren zu deren Ausführung können mit Bezug auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den anliegenden Zeichnungen leichter verstanden werden. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in vielen unterschiedlichen Formen enthalten sein und sollte nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsbeispiele beschränkt angesehen werden. Vielmehr werden diese Ausführungsbeispiele bereitgestellt, sodass diese Offenbarung genau und vollständig sein wird und dem Durchschnittsfachmann das Konzept der Erfindung vollumfänglich vermitteln wird, und die vorliegende Erfindung wird nur durch die anliegenden Zeichnungen definiert sein. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in der gesamten Beschreibung gleiche Elemente.
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In einigen Ausführungsbeispielen werden bekannte Schritte, Strukturen und Techniken nicht detailliert beschrieben, um die Beschreibung nicht unnötig zu verkomplizieren.
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich zum Zweck der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele und soll nicht als Einschränkung der Erfindung angesehen werden. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein”, „einer” und „der” auch die Pluralformen einschließen, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes angibt. Es versteht sich ferner, dass die Ausdrücke „umfasst” und/oder „umfassend”, wenn diese in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein von ausgewiesenen Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder Hinzufügen von einem oder mehreren weiteren Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon verhindern. Wie hierin verwendet umfasst der Begriff „und/oder” jegliche und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten aufgelisteten Elemente.
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Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden hierin mit Bezug auf Draufsicht- und Querschnittansichten beschrieben, die schematische Darstellungen von idealisierten Ausführungsbeispielen der Erfindung darstellen. Als solches sind Abweichungen von den Formen der Darstellungen, beispielsweise als Ergebnis von Herstellungstechniken und/oder Toleranzen, zu erwarten. Somit sollten die Ausführungsbeispiele der Erfindung nicht als auf die speziellen Formen der hier dargestellten Bereiche beschränkt angesehen werden, sondern sollen auch Abweichungen in den Formen umfassen, die zum Beispiel aus der Fertigung resultieren. In den Zeichnungen können entsprechende Komponenten zur Vereinfachung der Beschreibung vergrößert oder verkleinert dargestellt sein.
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Nachfolgend wird eine Lampe für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine Lampe für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Wie dargestellt, kann eine Fahrzeuglampe 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Spiegelgehäuse 100 mit einem darin montierten Spiegel und eine Signallampe 200 umfassen, die an einer Außenfläche des Spiegelgehäuses 100 vorgesehen ist.
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Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Fall beispielhaft beschrieben, bei dem eine Signallampe 200 in einem Außenspiegel vorgesehen ist und die Signallampe 200 auf der Vorderseite des Spiegelgehäuses 100 ausgebildet ist, aber die Erfindung ist hierauf nicht beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Signallampe 200 auf der seitlichen Seite des Spiegelgehäuses 100 ausgebildet sein oder ausgebildet sein, um sich von der Vorderseite zur seitlichen Seite des Spiegelgehäuses 100 zu erstrecken.
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Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Fall beispielhaft beschrieben, bei dem die Signallampe 200 als Blinklicht, Positionslicht und dergleichen verwendet wird, aber die Erfindung ist darauf nicht beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Signallampe 200 für verschiedene Zwecke, wie zum Beispiel zum Informieren eines Fahrzeugs, eines Fußgängers oder dergleichen in der Umgebung, über einen Fahrzustand des Fahrzeugs verwendet werden.
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Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Signallampe 200 ein Lichtmuster mit einer Vielzahl von Bildern I ausbilden. Wie in 1 beispielhaft dargestellt, kann eine Vielzahl von Punktbildern mit ähnlichen Formen/Größen in einer vorgegebenen Richtung oder in Richtungen angeordnet sein und kann sich in einem vorgegebenen Muster wiederholen, um dadurch ein Lichtmuster mit mehreren wiederholten Bildern I auszubilden.
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Die wiederholten Bilder I können mit unterschiedlichen Helligkeitsstufen ausgebildet sein. Wenn die Bilder, wie in 1 beispielhaft dargestellt, in Richtung zur Innenseite der Signallampe 200 von deren Außenseite wiederholt ausgebildet werden, kann das äußere Bild der Signallampe 200 die größte Helligkeit aufweisen und die Bilder der Signallampe 200 können mit der Helligkeit ausgebildet sein, die sich in Richtung nach innen reduziert.
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Nachfolgend wird die Signallampe 200 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Signallampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 3 und 4 zeigen auseinandergezogene perspektivische Ansichten, welche die Signallampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. 5 zeigt eine Querschnittsansicht, welche die Signallampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Wie dargestellt, kann die Signallampe 200 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen Reflexionsbereich 210, eine Linseneinheit 220, einen Abstützbereich 230 und eine Lichtquelleneinheit 240 umfassen.
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Der Reflexionsbereich 210 kann Licht, das von der Lichtquelleneinheit 240 erzeugt wird, zur Linseneinheit 220 reflektieren. Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft ein Fall beschrieben, bei dem der Reflexionsbereich 210 eine Metallbeschichtung mit einem hohen Reflexionsvermögen, wie z. B. eine Chrombeschichtung umfasst, die auf einer der Linseneinheit 220 in einem Lampengehäuse 211 zugewandten Fläche ausgebildet ist, aber die Erfindung ist darauf nicht beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Reflexionsbereich 210 zum Beispiel vom Lampengehäuse 211 getrennt ausgebildet sein und kann zum Reflektieren von Licht auf einer Seite des Lampengehäuses angeordnet sein.
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Wenn der Reflexionsbereich 210 vom Lampengehäuse 211 getrennt ausgebildet ist, kann der Reflexionsbereich 210 auf einer Seite des Lampengehäuses 211 mittels einer Hakenverbindung, Schraubverbindung, eines Klebstoffs oder dergleichen angeordnet werden, aber die Erfindung ist darauf nicht beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Reflexionsbereich 210 z. B. durch ein separates Bauteil abgestützt werden, das zum Abstützen des Reflexionsbereichs 210 ausgebildet ist und an einer Seite des Lampengehäuse 211 in einem vorgegebenen vom Lampengehäuse 211 beabstandet angeordnet ist.
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Ein Halbspiegel 221 kann zumindest an einer Oberfläche der Linseneinheit 220 ausgebildet sein. In Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Fall beispielhaft beschrieben, bei dem der Halbspiegel 221 auf einem dem Reflexionsbereich 210 zugewandten Bereich der Innenfläche ausgebildet ist, aber die Erfindung ist darauf nicht beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Halbspiegel 221 beispielsweise zumindest an einem Bereich einer äußeren Oberfläche der Linseneinheit 220 angeordnet sein.
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Der Halbspiegel 221 kann zumindest einen Teil des einfallenden Lichts reflektieren und einen anderen Teil davon weiterleiten. In einigen Ausführungsbeispielen kann eine Metallbeschichtung, wie z. B. eine Chrombeschichtung und eine Aluminiumbeschichtung oder eine Metalloxidbeschichtung auf dem Halbspiegel 221 ausgebildet sein. Die Metallbeschichtung kann durch irgendein bekanntes Verfahren (z. B. eine Schleuderbeschichtung, Sprühbeschichtung, Kathodenzerstäubungsabscheidung, Vakuumabscheidung oder Plasmaabscheidung) ausgebildet werden. Außerdem kann der Halbspiegel 221 an der Linseneinheit 220 in Form einer separaten Folie sowie der Metallbeschichtung befestigt werden.
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Der Abstützbereich 230 weist eine Öffnung 231 mit einer vorgegebenen Größe auf. Der Abstützbereich 230 kann zwischen dem Reflexionsbereich 210 und der Linseneinheit 220 angeordnet sein. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Lichtquelleneinheit 240 zumindest an einem Bereich des Umfangsrands der Öffnung 231 montiert sein und kann eine Vielzahl von Lichtquellen umfassen, die längs des Umfangsrands der Öffnung 231 angeordnet sind.
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Darüber hinaus kann zumindest eine Verbindungsnut 232 am Umfangsrand des Abstützungsbereichs 230 ausgebildet sein und kann mit zumindest einem Eingriffsvorsprung 212 im Eingriff stehen, der am Lampengehäuse 211 ausgebildet ist, sodass der Abstützungsbereich 230 am Lampengehäuse 211 verhakt werden kann.
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Die am Umfangsrand des Abstützungsbereichs 230 montierte Lichtquelleneinheit 240 kann, wie in 6 dargestellt, eine Vielzahl von Lichtquellen 241 bis 248 umfassen, die in einer vorgegebenen Richtung gemäß der Form von zumindest einem Bereich des Umfangsrands der Öffnung 231 angeordnet sind. Am Umfangsrand der Öffnung 231 kann, wie in 7 dargestellt, eine Vielzahl von Freilegungsöffnungen 233a bis 233h ausgebildet sein, um die Lichtquellen 241 bis 248 zur Öffnung 231 freizulegen. Die Anzahl der in der Lichtquelleneinheit 240 enthaltenen Lichtquellen und die Anzahl der dazu entsprechenden Freilegungsöffnungen 233a bis 233h können in Abhängigkeit von der Auslegung der Signallampe 200, der erforderlichen Lichtmenge und dergleichen auf verschiedene Weise geändert werden.
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Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Fall beispielhaft beschrieben, bei dem LEDs als Lichtquellen 241 bis 248 verwendet werden, aber die Erfindung ist darauf nicht beschränkt und unterschiedliche Typen von Lichtquellen wie zum Beispiel Glühbirnen, können verwendet werden.
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Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Fall beispielhaft beschrieben, bei dem die Lichtquellen 241 bis 248, wie in 5 dargestellt, Licht jeweils direkt durch die Freilegungsöffnungen 233a bis 233h erzeugen, aber die Erfindung ist darauf nicht beschränkt. Die Lichtquellen 241 bis 248 können Licht durch eine innere Linse 240b erzeugen, die auf der lichtemittierenden Oberflächenseite der Lichtquellen 241 bis 248 angeordnet ist, wie dies in 8 dargestellt ist. Die innere Linse 240b kann Licht mit gleichmäßiger Helligkeit als Ganzes durch Streuen des von den Lichtquellen 241 bis 248 erzeugten Lichts erzeugen. Eine vorgegebene Form oder ein Muster zur Streuung des Lichts kann auf der inneren Linse 240b ausgebildet sein.
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Die Beschreibung von 5 und 8 wurde indessen unter Verwendung der Lichtquelle 241, die eine der Lichtquellen 241 bis 248 ist, und der dazu entsprechenden Belichtungsöffnung 233a als Beispiel erstellt, aber dieses kann auch für die anderen Lichtquellen 242 bis 248 angewendet werden.
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Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Fall beispielhaft beschrieben, bei dem die Lichtquelleneinheit 240 so konfiguriert ist, dass die Vielzahl der Lichtquellen 241 bis 248 auf einem einzigen Substrat 240a entsprechend den Abständen der Vielzahl der Freilegungsöffnungen 233a bis 233h ausgebildet ist, wie dies in 6 dargestellt ist, aber die Erfindung ist darauf nicht beschränkt. In einem weiteren Beispiel kann jede der Lichtquellen 241 bis 248 auf einem separaten Substrat ausgebildet sein, und die inneren Linsen können jeweils gemäß den Abständen der Vielzahl der Freilegungsöffnungen 231a bis 231h ausgebildet sein, oder können einstückig ausgebildet sein.
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Bei der oben beschriebenen Signallampe 200 wird durch Vorsehen des Reflexionsbereichs 210 und des Halbspiegel 221 die Innenseite der Signallampe 200 mit bloßem Auge von außen in einem Zustand nicht wahrgenommen, bei dem die Lichtquelleneinheit 240 ausgeschaltet ist. Andererseits führt die Signallampe 200 die Funktion der Lampe in einem Zustand aus, bei dem die Lichtquelleneinheit 240 beim Fahren bei Nacht eingeschaltet ist. Demzufolge ist es möglich, unterschiedliche Erscheinungsbilder während Tag- und Nachtfahrten zu realisieren.
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Das heißt, die Signallampe 200 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann wiederholte Bilder I durch wiederholtes Reflektieren des von der Lichtquelleneinheit 240 zwischen dem Reflexionsbereich 210 und dem Halbspiegel 221 erzeugten Lichts ausbilden.
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Wenn in der Signallampe 200 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in 9 dargestellt, das von der Lichtquelle 241 erzeugte Licht, die eine in der Lichtquelleneinheit 240 enthaltene Lichtquelle ist, auf eine erste Stelle P1 des Halbspiegel 221 einfällt, verläuft Licht L2 das zumindest ein Teil des einfallenden Lichts bildet, durch die Linseneinheit 220, und Licht L3 das den anderen Teil des einfallenden Lichts bildet, wird reflektiert und zum Reflexionsbereich 210 gerichtet.
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Das vom Halbspiegel 221 reflektierte Licht L3 fällt auf eine zweite Stelle P2 des Reflexionsbereichs 210 ein. Danach wird das Licht L3 wieder zum Halbspiegel 221 reflektiert und fällt auf eine dritte Stelle P3 des Halbspiegels 221 ein. Danach verläuft Licht L4, das zumindest ein Teil des auf die dritte Stelle P3 einfallenden Lichts bildet, durch die Linseneinheit 220, und Licht L5, das den anderen Teil des einfallenden Lichts bildet, wird reflektiert und zum Reflexionsbereich 210 gerichtet.
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In diesem Fall kann ein vom Licht L2 ausgebildetes Bild, das durch die erste Stelle P1 des Halbspiegel 221 verläuft, als Originalbild angesehen werden, und ein vom Licht L4 ausgebildetes Bild, das durch die dritte Stelle P3 des Halbspiegel 221 verläuft, kann als reflektiertes Bild angesehen werden, das durch Reflektieren des Originalbilds erhalten wird. Somit kann nachvollzogen werden, dass die wiederholten Bilder I von 1 das Originalbild der Lichtquelleneinheit 240 und ein oder mehrere reflektierte Bilder umfasst, die durch Reflektieren des Originalbilds erhalten werden.
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Darüber hinaus wurde ein Fall mit Bezug auf 9 beispielhaft im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem sowohl das Originalbild als auch das reflektierte Bild als Einzelbild ausgebildet ist, aber dies stellt lediglich ein Beispiel zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung dar und die vorliegende Erfindung ist darauf nicht beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann zum Beispiel eine Vielzahl von reflektierten Bildern in Abhängigkeit von der Größe des Reflexionsbereichs 210 und des Halbspiegel 221 ausgebildet werden.
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Wie oben im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, können die wiederholten Bilder I durch wiederholtes Senden und Reflektieren des Lichts zwischen dem Reflexionsbereich 210 und dem Halbspiegel 221 ausgebildet werden. Da im oben beschriebenen Beispiel von 9 die Menge des Lichts L4, das durch die dritte Stelle P3 weitergeleitet wird, nicht größer als oder kleiner als die Menge des durch die erste Stelle P1 weitergeleiteten Lichts L2 ist, weist das Licht L4 eine relativ geringe Helligkeit auf. Wie oben mit Bezug auf 1 beschrieben, können die wiederholten Bilder I, die von der Signallampe 200 ausgebildet werden, somit die Helligkeit aufweisen, die sich von der Außenseite zur Innenseite schrittweise reduziert.
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Demzufolge kann die Signallampe 200 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorlegenden Erfindung die wiederholten Bilder I, wie mit Bezug auf 1 beschrieben, durch wiederholtes Ausführen des Sende- und Reflexionsvorgangs ausbilden, wie dies mit Bezug auf 9 beschrieben ist.
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Indessen wurde im obigen Ausführungsbeispiel ein Fall beispielhaft beschrieben, bei dem die Lichtquellen 241 bis 248, die in der Lichtquelleneinheit 240 enthalten sind, zum gleichen Zeitpunkt aus- bzw. eingeschaltet werden, um die wiederholten Bilder I auszubilden, jedoch ist die Erfindung darauf nicht beschränkt. In einem weiteren Beispiel können als Methode zum Einschalten der Lichtquellen 241 bis 248 zum Beispiel die Lichtquellen 241 bis 248 sequenziell eingeschaltet werden oder die Menge an Licht kann schrittweise verändert werden, nachdem die Lichtquellen 241 bis 248 zum gleichen Zeitpunkt eingeschaltet wurden. Nachfolgend werden die jeweiligen Methoden beschrieben.
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Im Fall des sequenziellen Einschaltens der Lichtquellen 241 bis 248 können zwei oder mehrere benachbarte Lichtquellen aus den Lichtquellen 241 bis 248, die in der Lichtquelleneinheit 240 enthalten sind, als Gruppe ausgebildet sein, und die Lichtquellengruppen können nacheinander eingeschaltet werden.
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Eine Vielzahl von Gruppen G1, G2 und G3 kann zum Beispiel so ausgebildet sein, dass zwei oder mehrere benachbarte Lichtquellen aus den Lichtquellen 241 bis 248 in jeder Gruppe enthalten sind, wie dies in 10 dargestellt ist. Somit können die Gruppen G1, G2 und G3 nacheinander innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer (z. B. 200 ms) eingeschaltet werden.
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Wenn die Gruppen als erste Gruppe G1, zweite Gruppe G2 und dritte Gruppe bezeichnet werden, können die erste Gruppe G1, die zweite Gruppe G2 und die dritte Gruppe G3 nacheinander für eine vorgegebene Zeitdauer eingeschaltet werden. Die Intervalle, in denen die Gruppen G1, G2 und G3 nacheinander eingeschaltet werden, können je nach der Anzahl der Lichtquellen oder der Zeitdauer variieren.
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Wenn die sequenzielle Beleuchtung der Gruppen G1, G2 und G3 abgeschlossen ist, das heißt, wenn alle Lichtquellen 241 bis 248 eingeschaltet sind, können die Lichtquellen 241 bis 248 gleichzeitig ausgeschaltet werden.
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Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wurde ein Fall beispielhaft beschrieben, bei dem zwei oder mehrere benachbarte Lichtquellen als Gruppe ausgebildet sind und die Lichtquellengruppen nacheinander eingeschaltet werden, aber dies ist lediglich ein Beispiel zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und die Erfindung ist darauf nicht beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann jede Gruppe aus einer Lichtquelle ausgebildet sein. Auch in diesem Fall können, gleichermaßen wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, die jeweiligen Gruppen nacheinander innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer eingeschaltet werden.
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Im Fall des schrittweisen Veränderns der Lichtmenge, nachdem die Lichtquellen 241 bis 248 gleichzeitig eingeschaltet wurden, erhöht sich andererseits die Lichtmenge schrittweise für eine vorgegebene Zeitspanne (z. B. 200 ms), und die Lichtquellen 241 bis 248 können ausgeschaltet werden, nachdem die Lichtquelle einen Zielwert erreicht. In diesem Fall ist nachvollziehbar, dass sich die Lichtmenge erhöht, wenn die auf der lichtemittierenden Oberflächenseite dargestellte Leitungslänge von jeder der Lichtquellen 241 bis 248 in 11 länger wird.
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Wenn eine Anfangslichtmenge z. B. 30% beträgt und eine Ziellichtmenge 100% beträgt, wenn die Lichtquellen 241 bis 248 gleichzeitig eingeschaltet werden, kann sich die Lichtmenge von den Lichtquellen 241 bis 248 in vorgegebenen Zeitintervallen von 30% auf 100% erhöhen und die Lichtquellen 241 bis 248 können ausgeschaltet werden, wenn die Lichtmenge 100% erreicht. In diesem Fall können die Zeitintervalle, in denen die Lichtmenge innerhalb einer vorgegebenen Dauer verändert wird, in Abhängigkeit von den Phasen variieren, in denen die Lichtmenge vom Anfangslichtwert zum Ziellichtwert verändert wird.
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Die Methoden zum Einschalten der Lichtquellen 241 bis 248 sind lediglich Beispiele zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende Erfindung ist darauf nicht beschränkt. Die oben beschriebenen Methoden können in Kombination verwendet werden, und verschiedene Methoden können zusätzlich zu den oben beschriebenen Methoden verwendet werden.
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Zur detaillierten Beschreibung sei abschließend angemerkt, dass der Durchschnittsfachmann erkennen wird, dass viele Variationen und Modifikationen an den bevorzugten Ausführungsbeispielen erfolgen können, ohne im Wesentlichen von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher werden die offenbarten bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn und nicht zum Zwecke der Einschränkung verwendet.
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Zusammenfassend ist festzustellen:
Eine Lampe für ein Fahrzeug weist ein Gehäuse mit einem darin montierten Spiegel und eine Signallampe auf, die auf einer Oberfläche des Gehäuses vorgesehen ist. Die Signallampe umfasst einen Reflexionsbereich, eine Linseneinheit, die vor dem Reflexionsbereich angeordnet ist, und einen Halbspiegel, der zumindest auf einem Bereich einer Oberfläche der Linseneinheit ausgebildet ist, einen Abstützbereich, der zwischen dem Reflexionsbereich und der Linseneinheit angeordnet ist, und eine Lichtquelleneinheit mit einer Vielzahl von Lichtquellen. Die Signallampe bildet ein Originalbild der Lichtquelleneinheit und ein oder mehrere reflektierte Bilder aus, die durch Reflektieren des Originalbilds erhalten werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeuglampe
- 100
- Spiegelgehäuse
- 200
- Signallampe
- 210
- Reflexionsbereich
- 211
- Lampengehäuse
- 212
- Eingriffsvorsprung
- 220
- Linseneinheit
- 221
- Halbspiegel
- 230
- Abstützbereich
- 231
- Öffnung
- 232
- Verbindungsnut
- 233a–233h
- Freilegungsöffnungen
- 240
- Lichtquelleneinheit
- 240
- Substrat
- 240b
- innere Linse
- 241–248
- Lichtquellen wiederholte Bilder
- P1, P2, P3
- erste, zweite, dritte Stelle
- L1, L2, L3, L4, L5
- Licht
- G1, G2, G3
- Gruppen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- KP 10-2014-0030059 [0001]