DE102015122307A1 - Notlöseeinrichtung mit Fernsteuerung für Feststellbremse eines Schienenfahrzeugs - Google Patents
Notlöseeinrichtung mit Fernsteuerung für Feststellbremse eines Schienenfahrzeugs Download PDFInfo
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Abstract
Notlöseeinrichtung (1) zum Notlösen einer Feststellbremse, insbesondere einer Federspeicherbremse, eines Schienenfahrzeugs, umfassend: – eine Lösevorrichtung (11) zum Lösen der Feststellbremse, die zwischen einer Lösestellung und einer Bremsstellung verstellbar ist, gekennzeichnet durch: – einen Kraftantrieb (13) zum Verstellen der Lösevorrichtung (11) zwischen der Lösestellung und der Bremsstellung; – eine Fernsteuerungseinheit (15) zur Fernsteuerung des Kraftantriebs; und – eine Sensoreinrichtung (17) zur Erfassung der Stellung der Lösevorrichtung und zur Abgabe eines die Stellung der Lösevorrichtung (11) anzeigenden Signals.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Notlöseeinrichtung zum Notlösen einer Feststellbremse, insbesondere einer Federspeicherbremse, eines Schienenfahrzeugs, umfassend eine Lösevorrichtung zum Lösen der Feststellbremse, die zwischen einer Lösestellung und einer Bremsstellung verstellbar ist.
- Eine solche Notlöseeinrichtung ist bekannt und auf Seite 343 im Abschnitt „5.7.5 Federspeicherbremse" des DB-Fachbuchs „Schienenfahrzeugtechnik", 2. Auflage, von J. Janicki und H. Reinhard, erschienen im Bahn Fachverlag, beschrieben.
- Bei dieser bekannten Notlöseeinrichtung ist die Lösevorrichtung in Form eines manuell zu betätigenden Seilzugs verwirklicht. Der Griff zum Ziehen des Seilzugs befindet sich am Drehgestell.
- Nachteilig dabei ist, dass ein Notlösen der Federspeicherbremse erfordert, dass der Fahrzeugführer aus dem Schienenfahrzeug aussteigt, sich zum betroffenen Drehgestell begibt, den Seilzuggriff zu fassen bekommt und genug Zugkraft auf den Seilzug ausüben kann.
- Dies ist nicht immer gewährleistet, weil z.B. der Zugang zum Seilzuggriff durch einen Bahnsteig oder ein daneben parkendes Schienenfahrzeug versperrt ist. Auch kann im Winter der Seilzuggriff wegen Schnee- und Eisablagerungen unzugänglich sein. Des Weiteren kann die Muskelkraft des Fahrzeugführers manchmal zum Notlösen nicht ausreichend sein, weil der Seilzug wegen Rost und Verschleiß schwergängig ist.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Notlöseeinrichtung zum Notlösen einer Feststellbremse eines Schienenfahrzeugs bereitzustellen, die zuverlässiger und einfacher zu bedienen ist.
- Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Notlöseeinrichtung durch einen Kraftantrieb zum Verstellen der Lösevorrichtung zwischen der Lösestellung und der Bremsstellung, eine Fernsteuerungseinheit zur Fernsteuerung des Kraftantriebs, und eine Sensoreinrichtung zur Erfassung der Stellung der Lösevorrichtung und zur Abgabe eines die Stellung der Lösevorrichtung anzeigenden Signals gelöst.
- Durch das Vorsehen eines Kraftantriebs samt Fernsteuerung und Sensorik kann die Notlöseeinrichtung aus der Ferne, z.B. vom Führerstand aus, betätigt werden. Der Fahrzeugführer muss das Schienenfahrzeug nicht mehr verlassen und sich umständlich Zugang zur Notlöseeinrichtung verschaffen.
- In bevorzugten Ausführungsformen kann die erfindungsgemäße Notlöseeinrichtung eines, mehrere oder alle der folgenden Merkmale aufweisen, in allen technisch möglichen Kombinationen:
- – der Kraftantrieb ist ein Druckluftzylinder;
- – der Druckluftzylinder weist einen Kolben auf, der an der Lösevorrichtung befestigt ist, sodass die Lösevorrichtung bei einer Verschiebung des Kolbens mitgenommen wird;
- – die Lösevorrichtung weist eine Zugstange auf, die den Druckluftzylinder und dessen Kolben durchdringt;
- – die Fernsteuerungseinheit umfasst ein Schaltmittel, insbesondere ein Ventil, zur Aktivierung und Deaktivierung des Kraftantriebs;
- – das Schaltmittel ist ein pneumatisches Ventil, bevorzugt ein pneumatisches Magnetventil, und besonders bevorzugt ein pneumatisches 3/2-Wege-Magnetventil;
- – die Sensoreinrichtung umfasst mindestens einen elektrischen Schalter, der durch das Verstellen der Lösevorrichtung von der Bremsstellung in die Lösestellung und umgekehrt umgeschaltet wird, wodurch die aktuelle Stellung der Lösevorrichtung erfasst wird;
- – die Sensoreinrichtung umfasst genau zwei elektrische Schalter zur Erfassung der Stellung der Lösevorrichtung, die an entgegengesetzten Enden des Hubs der Lösevorrichtung angeordnet sind;
- – die Lösevorrichtung weist eine Zugstange mit mechanischem Schaltelement, insbesondere in Form eines sich im Umfang erweiternden und wieder verjüngenden Abschnitts der Zugstange, auf, wobei das mechanische Schaltelement eine äußere Führungsfläche zum Schalten eines jeden elektrischen Schalters umfasst.
- Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Drehgestell für ein Schienenfahrzeug mit einem Drehgestellrahmen, einer am Drehgestellrahmen befestigten Feststellbremse, insbesondere einer Federspeicherbremse, einer am Drehgestellrahmen befestigten wie oben definierter Notlöseeinrichtung und einem zum Notlösen der Feststellbremse die Feststellbremse mit der Notlöseeinrichtung verbindenden Seilzug.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der beiliegenden einzigen Figur im Detail beschrieben. Die folgende Beschreibung dient nur zur Veranschaulichung der Erfindung und ist keinesfalls beschränkend.
- Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Notlöseeinrichtung im Längsschnitt.
- sDie Notlöseeinrichtung trägt das Bezugszeichen
1 . Die Notlöseeinrichtung1 ist im Einsatz an einem Drehgestellrahmen eines Schienenfahrzeugs befestigt. Die Befestigung am Drehgestellrahmen erfolgt bevorzugt mittels eines Gummi-Metall-Lagers zur Dämpfung von im Fahrbetrieb auftretenden Schwingungen. - Alternativ kann die Notlöseeinrichtung
1 an einem Ort im Innern des Schienenfahrzeugs montiert sein, der für das Betriebspersonal zugänglich ist. - Die Notlöseeinrichtung
1 verfügt über einen Druckluftanschluss3 . Der Druckluftanschluss3 kann an die Hauptluftbehälterleitung HBL oder eine benachbarte Luftfeder des Schienenfahrzeugs angeschlossen sein. - Die Notlöseeinrichtung
1 umfasst außerdem einen Elektroanschluss5 zur Stromversorgung und Signalübertragung. - An der Notlöseeinrichtung
1 ist auch ein Zugseilanschluss7 zur Befestigung eines Zugseils9 vorgesehen. Das Zugseil9 dient zum Notlösen einer Feststellbremse, insbesondere einer Federspeicherbremse des Schienenfahrzeugs. Die Feststell- oder Parkbremse dient zur Sicherung des Schienenfahrzeugs gegen Abrollen, z. B. wenn es abgestellt ist. - Die Notlöseeinrichtung
1 umfasst eine Lösevorrichtung11 , einen Kraftantrieb13 , eine Fernsteuerungseinheit15 und eine Sensoreinrichtung17 . - Die Lösevorrichtung
11 , der Kraftantrieb13 und die Sensoreinrichtung17 sind in einem gemeinsamen Grundkörper19 aufgenommen. Der Grundkörper19 weist eine Druckluftkammer20 und eine vorzugsweise zylindrische Stellkammer22 auf. Ein Deckel18 des Grundkörpers19 verschließt die Druckluftkammer20 . Im Grundkörper19 ist eine Druckluftleitung21 ausgebildet, die zur Versorgung der Druckluftkammer20 mit Druckluft in diese mündet. Der Grundkörper19 besitzt außerdem eine Führung23 zur Führung des Zugseilanschlusses7 . Die Führung23 ist vorzugsweise ein Durchgangsloch, das die Stellkammer22 mit der Grundkörperumgebung verbindet. - Die Lösevorrichtung
11 ist zwischen einer in der Figur dargestellten Bremsstellung und einer nicht dargestellten Lösestellung verschiebbar. Der entsprechende Hub H der Lösevorrichtung11 ist in der Figur durch einen Doppelpfeil dargestellt. - Die Lösevorrichtung
11 umfasst einen Handgriff25 und eine mit dem Handgriff25 verbundene Zugstange27 . Der Handgriff25 befindet sich an einem ersten Ende29 der Zugstange27 . An dem gegenüberliegenden zweiten Ende31 der Zugstange27 befindet sich der Zugseilanschluss7 . Die Zugstange27 erstreckt sich vorzugsweise in Längsrichtung durch den gesamten Grundkörper19 . Der Handgriff25 ist bevorzugt außerhalb des Grundkörpers19 in der Nähe des Deckels18 angeordnet. - Die Zugstange
27 ist mit einem mechanischen Schaltelement33 versehen. Vorzugsweise ist das mechanische Schaltelement33 als ein sich im Umfang erweiternder und wieder verjüngender Abschnitt der Zugstange27 ausgebildet. Das mechanische Schaltelement33 besitzt eine äußere Führungsfläche35 . Das mechanische Schaltelement33 ist bei der vorliegenden Ausführungsform als Führungspfropf33 verwirklicht. Der Führungspfropf33 ist in der Stellkammer22 aufgenommen und in dieser gleitend geführt. Vorzugsweise besitzt der Führungspfropf33 zwei kegelstumpfförmige Abschnitte37 , zwischen denen sich ein quaderförmiger Abschnitt39 befindet. Die Grundflächen41 der Kegelstümpfe37 können einander zugewandt sein. - Der Kraftantrieb
13 ist im vorliegenden Fall ein im Grundkörper19 ausgebildeter Druckluftzylinder. Der Druckluftzylinder13 wird von der Druckluftleitung21 gespeist. Die Druckluftkammer20 ist Teil des Druckluftzylinders13 . Der Druckluftzylinder13 weist einen in der Druckluftkammer20 verschiebbar gelagerten Kolben43 auf. Der Kolben43 ist an der Zugstange27 befestigt, sodass die Zugstange27 bei einer Verschiebung des Kolbens43 mitgenommen wird. Dementsprechend entspricht der Hub des Druckluftzylinders13 dem Hub H der Lösevorrichtung11 . Die Zugstange27 durchdringt den Druckluftzylinder13 und den Kolben43 . - Die Fernsteuerungseinheit
15 ist über die Druckluftleitung21 mit dem Druckluftzylinder13 verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei der Fernsteuerungseinheit15 um ein pneumatisches Schaltmittel zur Aktivierung und Deaktivierung des Druckluftzylinders13 . Vorzugsweise ist das Schaltmittel15 ein pneumatisches 3/2-Wege-Magnetventil. Der Druckluftanschluss3 bildet den Einlass des Magnetventils15 . - Die Sensoreinrichtung
17 umfasst zwei elektrische Schalter45 , die im Grundkörper19 eingelassen sind. Die beiden elektrischen Schalter45 befinden sich an gegenüberliegenden Seiten der Stellkammer22 , an entgegengesetzten Enden des Hubs H der Lösevorrichtung11 . Beispielsweise handelt es sich bei den beiden elektrischen Schaltern45 um zwei Endlagenschalter, die parallel geschaltet sein können. Jeder elektrische Schalter45 besitzt ein Schaltglied47 , das beim Verschieben der Lösevorrichtung11 zwischen der Lösestellung und der Bremsstellung mittels der äußeren Führungsfläche35 des Führungspfropfs33 umgelegt wird. - Die Notlöseeinrichtung
1 kann außerdem eine Anzeigeeinrichtung49 zur visuellen Anzeige der gegenwärtigen Stellung der Lösevorrichtung11 aufweisen. Die Anzeigeeinrichtung49 umfasst vorzugsweise einen Anzeigekopf51 und einen den Anzeigekopf51 tragenden Stößel53 . Der Anzeigekopf51 sitzt außerhalb des Grundkörpers19 . Der Stößel53 erstreckt sich vom Anzeigekopf51 durch den Grundkörper19 in die Stellkammer22 . Ein in der Stellkammer22 befindliches Schubende55 des Stößels53 liegt an der äußeren Führungsfläche35 des Führungspfropfs33 an. Ein nicht dargestelltes Druckmittel, wie etwa eine Druckfeder, sorgt dafür, dass das Schubende55 stets mit der äußeren Führungsfläche35 in Berührung bleibt. - Es wird nun die Funktionsweise der in
1 dargestellten Notlöseeinrichtung1 beschrieben. - Die Notlöseeinrichtung
1 wird eingesetzt, wenn eine Parkbremse eines Schienenfahrzeugs fehlerhaft ist und sich nicht mehr auf normale Weise lösen lässt. In diesem Fall kann der Fahrzeugführer von seinem Führerstand aus das Magnetventil15 ansteuern, sodass dieses öffnet und über die Druckluftleitung21 Druckluft in die Druckluftkammer20 eingespeist wird. Dadurch wird der Kolben43 in Bewegung gesetzt bis er das äußere Ende der Druckluftkammer20 erreicht. Die Zugstange27 wird vom Kolben43 mitgenommen und zieht am Zugseil9 . Durch das Ziehen am Zugseil9 wird die Parkbremse gelöst. Bei diesem Lösevorgang wird der Führungspfropf33 in der Stellkammer22 verstellt, sodass die beiden Endlagenschalter45 umgeschaltet werden. Die Endlagenschalter45 geben ein entsprechendes Signal aus und es wird auf ein erfolgreiches Notlösen der Parkbremse geschlossen, wenn beide Endlagenschalter45 einen Schaltwechsel anzeigen. Ein erfolgreiches Notlösen wird dem Fahrzeugführer im Führerstand nur dann angezeigt, wenn beide Endlagenschaltern45 umgeschaltet wurden. Diese redundante Ausführung mit zwei Endlagenschaltern45 erhöht die Sicherheit bei der Erkennung eines erfolgreichen Notlösens der Parkbremse. - Falls das soeben beschriebene ferngesteuerte Notlösen erfolglos ist, kann wie beim Stand der Technik durch Ziehen des Handgriffs
25 die Parkbremse manuell gelöst werden. - Beim Verstellen des Führungspfropfs
33 drückt dieser dank seiner Kegelform den Stößel55 nach außen, sodass der Anzeigekopf51 bei notgelöster Parkbremse vom Grundkörper19 absteht. Bei einer Inspektion der Notlöseeinrichtung1 kann man also auf den ersten Blick erkennen, ob die Notlöseeinrichtung1 ausgelöst wurde (abstehender Anzeigekopf51 ) oder nicht (am Grundkörper19 anliegender Anzeigekopf51 ). - Die erfindungsgemäße Notlöseeinrichtung
1 hat insbesondere die folgenden Vorteile: - – Sowohl ein manuelles als auch ein ferngesteuertes Notlösen einer Feststellbremse sind in einer einzigen Einrichtung verwirklicht;
- – Das Zugpersonal kann ein Notlösen der Feststellbremse von seinem Posten im Schienenfahrzeug aus per Fernsteuerung auslösen und muss das Fahrzeug nicht mehr verlassen;
- – Die Notlöseeinrichtung verfügt sowohl über eine elektrische als auch mechanische Zustandsanzeige.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Seite 343 im Abschnitt „5.7.5 Federspeicherbremse“ des DB-Fachbuchs „Schienenfahrzeugtechnik“, 2. Auflage, von J. Janicki und H. Reinhard [0002]
Claims (10)
- Notlöseeinrichtung (
1 ) zum Notlösen einer Feststellbremse, insbesondere einer Federspeicherbremse, eines Schienenfahrzeugs, umfassend: – eine Lösevorrichtung (11 ) zum Lösen der Feststellbremse, die zwischen einer Lösestellung und einer Bremsstellung verstellbar ist, gekennzeichnet durch: – einen Kraftantrieb (13 ) zum Verstellen der Lösevorrichtung (11 ) zwischen der Lösestellung und der Bremsstellung; – eine Fernsteuerungseinheit (15 ) zur Fernsteuerung des Kraftantriebs; und – eine Sensoreinrichtung (17 ) zur Erfassung der Stellung der Lösevorrichtung und zur Abgabe eines die Stellung der Lösevorrichtung (11 ) anzeigenden Signals. - Notlöseeinrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftantrieb (13 ) ein Druckluftzylinder ist. - Notlöseeinrichtung (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftzylinder (13 ) einen Kolben (43 ) aufweist, der an der Lösevorrichtung (11 ) befestigt ist, sodass die Lösevorrichtung bei einer Verschiebung des Kolbens (43 ) mitgenommen wird. - Notlöseeinrichtung (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösevorrichtung (11 ) eine Zugstange (27 ) aufweist, die den Druckluftzylinder (13 ) und dessen Kolben (43 ) durchdringt. - Notlöseeinrichtung (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsteuerungseinheit (15 ) ein Schaltmittel, insbesondere ein Ventil, zur Aktivierung und Deaktivierung des Kraftantriebs (13 ) umfasst. - Notlöseeinrichtung (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmittel (15 ) ein pneumatisches Ventil, bevorzugt ein pneumatisches Magnetventil, und besonders bevorzugt ein pneumatisches 3/2-Wege-Magnetventil ist. - Notlöseeinrichtung (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (17 ) mindestens einen elektrischen Schalter (45 ) umfasst, der durch das Verstellen der Lösevorrichtung (11 ) von der Bremsstellung in die Lösestellung und umgekehrt umgeschaltet wird, wodurch die aktuelle Stellung der Lösevorrichtung (11 ) erfasst wird. - Notlöseeinrichtung (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (17 ) genau zwei elektrische Schalter (45 ) zur Erfassung der Stellung der Lösevorrichtung umfasst, die an entgegengesetzten Enden des Hubs (H) der Lösevorrichtung angeordnet sind. - Notlöseeinrichtung (
1 ) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösevorrichtung (11 ) eine Zugstange (27 ) mit mechanischem Schaltelement (33 ), insbesondere in Form eines sich im Umfang erweiternden und wieder verjüngenden Abschnitts der Zugstange, aufweist, wobei das mechanische Schaltelement (33 ) eine äußere Führungsfläche (35 ) zum Schalten eines jeden elektrischen Schalters (45 ) umfasst. - Drehgestell für ein Schienenfahrzeug mit einem Drehgestellrahmen, einer am Drehgestellrahmen befestigten Feststellbremse, insbesondere einer Federspeicherbremse, einer am Drehgestellrahmen befestigten Notlöseeinrichtung (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche und einem zum Notlösen der Feststellbremse die Feststellbremse mit der Notlöseeinrichtung (1 ) verbindenden Seilzug.
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DE102015122307.4A DE102015122307A1 (de) | 2015-12-18 | 2015-12-18 | Notlöseeinrichtung mit Fernsteuerung für Feststellbremse eines Schienenfahrzeugs |
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DE102015122307A1 true DE102015122307A1 (de) | 2017-06-22 |
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