DE102015115363B4 - Kamera mit einem Kameragehäuse, Anordnung und Kraftfahrzeug - Google Patents

Kamera mit einem Kameragehäuse, Anordnung und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Kamera (20) für ein Kraftfahrzeug (19), welche ein Kameragehäuse (25) aufweist, welches ein erstes Gehäuseteil (26) und dazu separat ein zweites Gehäuseteil (27) aufweist, wobei das erste Gehäuseteil (26) an einem Gehäuserand (28) eine Anlagefläche (29) aufweist, die an einer Anlagefläche (31) eines Gehäuserands (30) des zweiten Gehäuseteils (27) zumindest bereichsweise anliegt, wobei das erste Gehäuseteil (26) einen Gehäuseflansch (32) mit einer Anlagefläche (33) aufweist, die an einer Anlagefläche (34) eines Gehäuseflansches (35) des zweiten Gehäuseteils (27) anliegt, und ein Dichtelement (36) sich zwischen den Anlageflächen (33, 34) der Gehäuseflansche (32, 35) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Gehäuseflansch (32, 35) eine Durchtrittsöffnung (37) ausgebildet ist, durch welche sich ein Dichtelementsteg (38) des Dichtelements (36) nach außen erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kamera für ein Kraftfahrzeug mit einem Kameragehäuse. Das Kameragehäuse weist ein erstes Gehäuseteil und dazu separat ein zweites Gehäuseteil auf. Das erste Gehäuseteil weist an einem Gehäuserand eine Anlagefläche auf, die an einer Anlagefläche eines Gehäuserands des zweiten Gehäuseteils zumindest bereichsweise anliegt. Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung mit einem Kraftfahrzeugteil für ein Kraftfahrzeug und einer Kamera, wie auch ein Kraftfahrzeug mit einer Anordnung.
  • Kameras für Kraftfahrzeuge mit einem Kameragehäuse sind aus dem Stand der Technik bekannt wie z.B. DE 10 2006 041 051 A1 . So zeigt 1 eine bekannte Kamera 1 mit einem Kameragehäuse 2. Das Kameragehäuse 2 weist ein erstes Gehäuseteil 3 und dazu separat ein zweites Gehäuseteil 4 auf. Das erste Gehäuseteil 3 weist an einem Gehäuserand 5 eine Anlagefläche 6 auf. Das zweite Gehäuseteil 4 weist wiederum an einem Gehäuserand 7 eine Anlagefläche 8 auf. Das erste Gehäuseteil 3 liegt mit der Anlagefläche 6 an der Anlagefläche 8 des zweiten Gehäuseteils 4 an. Zwischen den Anlageflächen 6, 8 ist ein Dichtelement 9 angeordnet. Üblicherweise verbleibt jedoch trotz des Dichtelements 9 eine zwischen den Anlageflächen 6, 8 umlaufende Rinne 10 beziehungsweise Fuge. Die Rinne 10 befindet sich auch dort, wo eine Anlagefläche 11 eines Gehäuseflansches 12 des ersten Gehäuseteils 3 an einer Anlagefläche 13 eines Gehäuseflansches 14 des zweiten Gehäuseteils 4 anliegt. Die Rinne 10 führt dazu, dass ein auf den Gehäuseflanschen 12, 14 angeordnetes Montagedichtelement 15 beispielsweise nicht dicht hinsichtlich Wasser abschließen kann, weil zwischen dem Montagedichtelement 15 und der Rinne 10 ein Freiraum vorliegt. Durch den Freiraum tritt nun beispielsweise Wasser über die Rinne 10 an dem Montagedichtelement 15 vorbei in das Kraftfahrzeug ein.
  • Bei dem Kameragehäuse 2 der bekannten Kamera 1 wird deshalb im Bereich der Rinne 10 und des Montagedichtelements 15 ein Schutzüberzug 16 angebracht. Durch den Schutzüberzug 16 wird die Rinne 10 ausgeglichen. Der Bereich der Rinne 10 in dem Umfeld des Montagedichtelements 15 kann nun derart bereitgestellt werden, dass dieser an ein Level der Fläche der Gehäuseflansche 12, 14 angepasst ist. Die Rinne 10 wird also in dem Bereich des Montagedichtelements 15 aufgefüllt. Dadurch kann das Montagedichtelement 15 auch in dem Bereich der Rinne 10 beispielsweise das Durchdringen von Wasser verhindern.
  • 2 zeigt die seitliche Ansicht des zweiten Gehäuseteils 4. Das zweite Gehäuseteil 4 ist an einem Kraftfahrzeugteil 17 des Kraftfahrzeugs montiert. Gemäß einer Wassereindringrichtung 18 ist gezeigt, wie das Wasser über die Rinne 10 an dem Montagedichtelement 15 vorbei in das Kraftfahrzeug eindringen kann, falls der Schutzüberzug 16 nicht oder ungenau angebracht ist.
  • Nachteilig an dem Stand der Technik ist, dass das Anbringen des Schutzüberzugs 16 üblicherweise manuell mit einem Pinsel durchgeführt wird und dafür eine belüftete Kabine bereitgestellt werden muss. Weiterhin ist der Prozess des Aufbringens des Schutzüberzugs 16 schwierig zu kontrollieren. So hat der Schutzüberzug 16 beispielsweise eine sehr niedrige Viskosität und fließt unbeabsichtigt in Bereiche der Kamera 1, welche durch den Schutzüberzug 16 nicht überzogen werden sollten.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kamera, eine Anordnung sowie ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, bei welcher beziehungsweise bei welchen ein Kameragehäuse effektiver wasserundurchlässig an einem Kraftfahrzeugteil angeordnet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kamera, durch eine Anordnung sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Kamera für ein Kraftfahrzeug umfasst ein Kameragehäuse, welches ein erstes Gehäuseteil und dazu separat ein zweites Gehäuseteil aufweist. Das erste Gehäuseteil weist an einem Gehäuserand eine Anlagefläche auf, die an einer Anlagefläche eines Gehäuserands des zweiten Gehäuseteils zumindest bereichsweise anliegt. Als ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Gehäuseteil einen Gehäuseflansch mit einer Anlagefläche aufweist, die an einer Anlagefläche eines Gehäuseflansches des zweiten Gehäuseteils anliegt, und ein Dichtelement sich zwischen den Anlageflächen der Gehäuseflansche erstreckt, und in zumindest einem Gehäuseflansch eine Durchtrittsöffnung ausgebildet ist, durch welche sich ein Dichtelementsteg des Dichtelements nach außen erstreckt.
  • Durch den Dichtelementsteg kann ein Montagedichtelement wasserundurchlässig an dem Kameragehäuse angebracht werden. So wird eine Rinne beziehungsweise eine Fuge zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil in dem Bereich der Gehäuseflansche, wo sich das Montagedichtelement befindet, mittels des Dichtelementstegs derart blockiert, dass ein Durchdringen vonWasser in dem Bereich zwischen dem Kameragehäuse und dem Montagedichtelement vermieden wird.
  • Es ist somit beispielsweise nicht mehr notwendig, einen Schutzüberzug an dem Kameragehäuse anzubringen, um die Rinne auszugleichen und eine ebene Fläche für das Aufliegen des Montagedichtelements bereitzustellen. Durch den Dichtelementsteg liegt das Montagedichtelement insbesondere wasserundurchlässig auf dem Kameragehäuse auf.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, dass dadurch auch der umständliche Prozess des Aufbringens des Schutzüberzugs vermieden werden kann. So sind nun keine besonderen Werkzeuge oder eine belüftete Kammer oder Trockenschalen notwendig. Auch kann das ungewollte Ausbreiten des Schutzüberzugs in dafür nicht vorgesehene Bereiche des Kameragehäuses vermieden werden. Zudem befindet sich der Dichtelementsteg insbesondere immer an der gleichen Stelle, womit auch bei großen Stückzahlen eine zuverlässige Montage erfolgen kann.
  • Vorzugsweise kann der Dichtelementsteg in einer anderen Farbe als das Kameragehäuse ausgebildet sein. So kann der Dichtelementsteg auch eine visuelle Hilfe für einen Monteur sein, welcher überprüft, ob das Dichtelement korrekt angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Durchtrittsöffnung in dem Gehäuseflansch zu dessen Anlagefläche hin offen ausgebildet ist. Die Durchtrittsöffnung ist somit also vorzugsweise randseitig offen. Dies ist vorteilhaft, da dadurch bei der Montage der Gehäuseteile ein einfaches Zusammenstecken der Gehäuseteile möglich ist und die Durchtrittsöffnung einfach seitlich an dem Dichtelementsteg vorbei geschoben werden kann. Es ist somit also insbesondere unnötig, dass der Dichtelementsteg umständlich durch die Durchtrittsöffnung hindurch eingefädelt werden muss. Die zur Anlagefläche hin offene Durchtrittsöffnung führt also zu einer einfacheren Montage der Gehäuseteile mit dem Dichtelement.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass sich der Dichtelementsteg mit einem Stegteil durch die Durchtrittsöffnung nach außen erhaben überstehend erstreckt. Der Dichtelementsteg ragt also insbesondere aus der Durchtrittsöffnung heraus. So kann sich der Dichtelementsteg in das zur Montage angeordnete Montagedichtelement eintauchen. Das Montagedichtelement wird dann insbesondere um den Dichtelementsteg herum angebracht. Das Montagedichtelement wird vorzugsweise gegossen. Hierzu kann das Montagedichtelement beispielsweise als Zweikomponentenschaum bereitgestellt werden. Durch die Reaktion der zwei Komponenten schäumt das Montagedichtelement beispielsweise nach dem Auftragen auf den Gehäuseflansch auf und legt sich um den Dichtelementsteg. Durch die Verbindung des Montagedichtelements mit dem Dichtelementsteg wird quasi eine neue Dichtung bereitgestellt, durch welche die Abdichtung bezüglich Wasser zuverlässiger und effektiver bereitgestellt werden kann.
  • Weiterhin ist insbesondere vorgesehen, dass das Stegteil mit einem Montagedichtelement, welches auf einer Außenseite des Gehäuseflansches angeordnet ist, im Eingriff angeordnet ist. Somit taucht das Stegteil insbesondere in das Montagedichtelement ein. Dies bedeutet, dass das Montagedichtelement durch das Stegteil insbesondere verformend kontaktiert wird. Es ist also insbesondere vorgesehen, dass das Stegteil des Dichtelementstegs härter als das Montagedichtelement ausgebildet ist. So wird das Stegteil insbesondere von dem Montagedichtelement umgeben. Das Montagedichtelement ist insbesondere aus Polyurethanschaum gebildet, während das Dichtelement und somit der Dichtelementsteg insbesondere aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) ausgebildet ist. Durch das Gießen beziehungsweise Schäumen des Montagedichtelements um das Dichtelement herum kann also eine Verbindung zwischen dem Dichtelementsteg und dem Montagedichtelement erreicht werden, wodurch eine zuverlässige Abdichtung gegen das Durchdringen von Wasser bereitgestellt werden.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass das Montagedichtelement durch die Kontaktierung mit dem Stegteil, insbesondere elastisch, verformt ist. So wird durch das elastische Verformen insbesondere ein Druck von dem Montagedichtelement auf das Stegteil ausgeübt. Dadurch kann die Abdichtung gegenüber Wasser ebenfalls zuverlässiger bereitgestellt werden. So müsste ein Material, welches an der Kontaktfläche zwischen dem Stegteil und dem Montagedichtelement vorbei möchte, zuerst den Widerstand des auf das Stegteil drückenden Montagedichtelements überwinden.
  • Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Gehäuseflansch umlaufend, insbesondere U-förmig umlaufend, um ein, insbesondere halbschalenförmiges, Gehäuseteil ausgebildet ist und an einem Ende des Gehäuseflansches eine erste Durchtrittsöffnung ausgebildet ist, und am gegenüberliegenden Ende des Gehäuseflansches eine zweite Durchtrittsöffnung ausgebildet ist. Somit wird also der Dichtelementsteg insbesondere auf beiden Seiten des Gehäuseflansches des Kameragehäuses bereitgestellt und dadurch symmetrisch angeordnet. Dadurch kann also beispielsweise von beiden Seiten verhindert werden, dass Wasser zwischen dem Kameragehäuse und dem Montagedichtelement hindurchtritt. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass die Durchtrittsöffnungen an dem zweiten Gehäuseteil angeordnet sind, während das erste Gehäuseteil keine Durchtrittsöffnungen aufweist. Die Durchtrittsöffnungen können aber ebenso gut in dem ersten Gehäuseteil und in dem zweiten Gehäuseteil ausgebildet sein. Auch können das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil derart gefertigt sein, dass jedes der Gehäuseteile eine der Durchtrittsöffnungen aufweist.
  • Weiterhin kann es vorzugsweise vorgesehen sein, dass der Dichtelementsteg bezüglich einer Längsachse des Dichtelementstegs zumindest im Bereich der Durchtrittsöffnung stiftartig, insbesondere mit dem gleichen Durchmesser, ausgebildet ist. Der Dichtelementsteg ist also insbesondere im Querschnitt rund. Vorteilhaft ist dies, weil dadurch bei der Montage ein Überschieben der Durchtrittsöffnung über den Dichtelementsteg verkantungsfrei durchgeführt werden kann. So ist das Anbringen des Dichtelements an dem Gehäuseteil einfacher möglich. Falls der Dichtelementsteg im Querschnitt rund ausgebildet ist, kann er sich bei der Montage nicht verhaken oder verdrehen.
  • Weiterhin kann es vorzugsweise vorgesehen sein, dass der Dichtelementsteg an einem freien Ende des Dichtelementstegs mit einem Rundkopf ausgebildet ist. Der Dichtelementsteg ist also vorzugsweise an seiner Stirnseite mit dem Rundkopf ausgebildet. Durch den Rundkopf kann der Dichtelementsteg einfacher in das Montagedichtelement gepresst werden. Auch kann das Montagedichtelement durch den Rundkopf besser auf dem Dichtelementsteg aufliegen. Die Abdichtung gegenüber Wasser kann somit weiterhin zuverlässiger bereitgestellt werden.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass zwischen den Anlageflächen der Gehäuseränder außerhalb der Gehäuseflansche ein Dichtelement angeordnet ist. Somit ist das Kameragehäuse insbesondere vollständig umlaufend gegenüber dem Eindringen von Wasser abgedichtet.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Dichtelement zwischen den Anlageflächen der Gehäuseränder und der Dichtelementsteg des Dichtelements zwischen den Anlageflächen der Gehäuseflansche einteilig ausgebildet sind. Somit liegen das Dichtelement und der Dichtelementsteg vorzugsweise als ein Teil vor und können deshalb beispielsweise einfacher und effektiver montiert und/oder hergestellt werden. Darüber hinaus kann dadurch beispielsweise auch eine erhöhte Dichtigkeit bereitgestellt werden, weil eine potentiell undichte Stelle an der Schnittstelle von dem Dichtelement zu dem Dichtelementsteg vermieden wird.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass das Dichtelement zwischen den Anlageflächen der Gehäuseflansche und/oder zwischen den Anlageflächen der Gehäuseränder in einer Vertiefung der Anlagefläche angeordnet ist. Das Dichtelement kann also beispielsweise in einer Nut des ersten Gehäuseteils angeordnet sein. Dadurch kann das Kameragehäuse beispielsweise dichter bereitgestellt werden und das Dichtelement kann beispielsweise auch einfacher montiert werden. So wird durch die Vertiefung beispielsweise schon eine Führung für das Dichtelement vorgegeben. Es kann somit auch ein Verrutschen des Dichtelements bei der Montage oder bei späterem Gebrauch der Kamera verhindert werden. Weiterhin ist das Dichtelement somit auch zumindest teilweise vor Beschädigungen geschützt.
  • Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass das Dichtelement im montierten Zustand des Kameragehäuses mittels einer Erhebung des Gehäuserands des zweiten Gehäuseteils in eine Vertiefung des Gehäuserands des ersten Gehäuseteils gepresst ist. So weist das erste Gehäuseteil beispielsweise eine Nut auf, während das zweite Gehäuseteil eine Feder beziehungsweise eine Erhebung aufweist. Zwischen dieser Nut und dieser Feder ist nun vorzugsweise das Dichtelement angeordnet. Das Dichtelement wird nun beispielsweise durch die Erhebung positionsgetreu in der Vertiefung des Gehäuserands des ersten Gehäuseteils gehalten. Durch den Druck mittels der Erhebung kann das Kameragehäuse dichter bereitgestellt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung mit einem Kraftfahrzeugteil für ein Kraftfahrzeug und eine erfindungsgemäße Kamera. Bei der Anordnung erstreckt sich ein Kameragehäuse der Kamera derart in eine Aussparung des Kraftfahrzeugteils, dass sich ein erster Bereich der beiden Gehäuseteile auf einer ersten Seite des Kraftfahrzeugteils erstreckt, und ein zweiter Bereich der Gehäuseteile sich auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite des Kraftfahrzeugteils erstreckt.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass zwischen dem Gehäuseflansch des ersten Gehäuseteils und/oder dem Gehäuseflansch des zweiten Gehäuseteils und dem Kraftfahrzeugteil ein um das Kameragehäuse umlaufendes Montagedichtelement angeordnet ist. Durch das Montagedichtelement kann das Eindringen von Wasser zwischen dem Kameragehäuse und dem Montagedichtelement in das Kraftfahrzeug verhindert werden. Es wird also insbesondere verhindert, dass Wasser auf die zweite Seite des Kraftfahrzeugteils dringt. So kann die erste Seite des Kraftfahrzeugteils beispielsweise ein Außenbereich des Kraftfahrzeugs sein, während die zweite Seite des Kraftfahrzeugteils einen Innenbereich des Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Bereich hinter einem Karosserieteil, beschreibt.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug umfasst eine erfindungsgemäße Anordnung. Das Kraftfahrzeug kann beispielsweise auch mehrere der erfindungsgemäßen Anordnungen umfassen.
  • Die mit Bezug auf die erfindungsgemäße Kamera vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für die erfindungsgemäße Anordnung sowie für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug.
  • Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „horizontal“, „vertikal“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen der Kamera an einem Kraftfahrzeug und bei einem dann vor der Kamera stehenden und in Richtung der Kamera blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Kamera mit einem Kameragehäuse mit einem Schutzüberzug;
    • 2 eine schematische seitliche, teilweise Darstellung eines Gehäuseteils des Kameragehäuses der bekannten Kamera mit dem Schutzüberzug;
    • 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit einer Kamera;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Kameragehäuses einer erfindungsgemäßen Kamera;
    • 5 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung der Kamera an einem Kraftfahrzeugteil des Kraftfahrzeugs;
    • 6 eine schematische Detaildarstellung eines Dichtelementstegs eines Dichtelements der erfindungsgemäßen Kamera;
    • 7 eine schematische Detaildarstellung einer Erhebung des Gehäuserands mit einer Erhebungserweiterung;
    • 8 eine schematische Detaildarstellung des Dichtelements mit dem Dichtelementsteg;
    • 9 eine schematische Darstellung des montierten Kameragehäuses mit dem durch ein Montagedichtelement umgebenen Dichteelementsteg;
    • 10 eine schematische Explosionsdarstellung von einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil des Kameragehäuses mit dem Dichtelement und einem Montagedichtelement;
    • 11 eine schematische Darstellung einer Montage der Kamera durch Einstecken des Kameragehäuses in eine Aussparung des Kraftfahrzeugteils; und
    • 12 eine schematische Darstellung der an dem Kraftfahrzeugteil montierten Kamera.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 3 ist schematisch eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug 19 mit einer Kamera 20 dargestellt. Die Kamera 20 erfasst gemäß dem Ausführungsbeispiel einen hinteren Umgebungsbereich 21 des Kraftfahrzeugs 19. Die Kamera 20 ist an einem Heck 22 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet. Die Anordnung der Kamera 20 ist jedoch vielfältig möglich, auch so, dass ein anderer Bereich als der hintere Umgebungsbereich 21 erfasst wird.
  • Die Kamera 20 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel an einem Kraftfahrzeugteil 23 des Kraftfahrzeugs 19 angeordnet. Das Kraftfahrzeugteil 23 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel als Gepäckraumklappe ausgebildet. Jedoch kann das Kraftfahrzeug 23 auch durch ein anderes Bauteil des Kraftfahrzeugs 19 charakterisiert werden.
  • Die Kamera 20 und das Kraftfahrzeugteil 23 werden durch eine Anordnung 24 bereitgestellt. An dem Kraftfahrzeug 19 können beispielsweise auch mehrere Kameras 20 angeordnet sein. Somit können auch mehrere Anordnungen 24 vorliegen.
  • 4 zeigt ein Kameragehäuse 25 der Kamera 20. Das Kameragehäuse 25 weist ein erstes Gehäuseteil 26 und dazu separat ein zweites Gehäuseteil 27 auf. Das erste Gehäuseteil 26 weist an einem Gehäuserand 28 eine Anlagefläche 29 auf. Ebenso weist das zweite Gehäuseteil 27 einen Gehäuserand 30 mit einer Anlagefläche 31 auf. Weiterhin weist das erste Gehäuseteil 26 einen Gehäuseflansch 32 mit einer Anlagefläche 33 auf. Die Anlagefläche 33 des Gehäuseflansches 32 des ersten Gehäuseteils 26 liegt an einer Anlagefläche 34 eines Gehäuseflansches 35 des zweiten Gehäuseteils 27 an. Zwischen der Anlagefläche 33 und der Anlagefläche 34 ist ein Dichtelement 36 angeordnet. Das Dichtelement 36 verhindert beispielsweise ein Eindringen von Wasser, insbesondere in dem Bereich der Gehäuseflansche 32, 35, in das Kameragehäuse 25.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist in dem Gehäuseflansch 32 des ersten Gehäuseteils 26 eine Durchtrittsöffnung 37 ausgebildet. Durch die Durchtrittsöffnung 37 erstreckt sich ein Dichtelementsteg 38 des Dichtelements 36 nach außen. Das bedeutet, aus dem Inneren des Kameragehäuses 25 erstreckt sich im Bereich des Gehäuseflansches 32 der Dichtelementsteg 38 nach außen.
  • Der Dichtelementsteg befindet sich insbesondere in dem Bereich einer Rinne 39 beziehungsweise einer Fuge, welche durch das erste Gehäuseteil 26 und das zweite Gehäuseteil 27 gebildet wird.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 4 ist die Durchtrittsöffnung 37 zur Anlagefläche 33 hin offen ausgebildet. So kann das Dichtelement 36 einfach in das erste Gehäuseteil 26 eingelegt werden und der Dichtelementsteg 38 muss nicht in Richtung seiner Längsachse 46 durch die Durchtrittsöffnung 37 hindurchgesteckt werden. Der Dichtelementsteg 38 weist ein Stegteil 40 auf. Das Stegteil 40 ist jener Teil des Dichtelementstegs 38, welcher durch die Durchtrittsöffnung 37 nach außen erhaben übersteht.
  • Ein Montagedichtelement 43 ist in 4 in der Art einer Explosionszeichnung im Zustand vor der Montage dargestellt. Bei Montage des Kameragehäuses 25 an dem Kraftfahrzeugteil 23 wird das Montagedichtelement 43 dann auf die Gehäuseflansche 32, 35 gedrückt.
  • 5 zeigt teilweise das erste Gehäuseteil 26 in einer Seitenansicht. So weist das erste Gehäuseteil 26 an dem Gehäuserand 28 eine Vertiefung 41 auf. Die Vertiefung 41 ist eine Nut, in welche das Dichtelement 36 eingelegt ist. Weiterhin befindet sich ein Dichtelement 42 in der Vertiefung 41, welches zwischen den Anlageflächen 29, 31 der Gehäuseränder 28, 30 im montierten Zustand angeordnet ist. Das Dichtelement 36 und das Dichtelement 42 sind vorliegend einteilig ausgebildet. Das bedeutet, dass das Dichtelement 36 zwischen den Gehäuseflanschen 32, 35 und das Dichtelement 42 als ein Element vorliegen und somit auch insbesondere einteilig hergestellt sind. In dem nicht in der Seitenansicht dargestellten zweiten Gehäuseteil 27 befindet sich eine Erhebung korrespondierend zu der Vertiefung 41. Durch die Erhebung wird das Dichtelement 36, 42 im montierten Zustand in die Vertiefung 41 gepresst. Hierdurch kann das Kameragehäuse 25 zwischen dem ersten Gehäuseteil 26 und dem zweiten Gehäuseteil 27 abgedichtet bereitgestellt werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel von 5 ist die Anordnung 24 gezeigt. So ist das Kameragehäuse 25 an dem Kraftfahrzeugteil 23 angeordnet. Zwischen dem Gehäuseflansch 32 und dem Kraftfahrzeugteil 23 ist das Montagedichtelement 43 angeordnet. Das Montagedichtelement 43 wird um den Dichtelementsteg 38 herum angebracht. So wird das Montagedichtelement 43 vorzugsweise um den Dichtelementsteg 38 herum gegossen, um sich mit dem Dichtelement 36 mechanisch zu verbinden. Das Stegteil 40 taucht in das Montagedichtelement 43 ein. Der Dichtelementsteg ist an einem freien Ende mit einem Rundkopf 44 ausgebildet. Durch den Rundkopf 44 kann das Stegteil effektiv in das Montagedichtelement 43 verbunden werden.
  • Durch den Dichtelementsteg 38 wird nun ein Eindringen von Wasser über die Rinne 39 von außerhalb des Kraftfahrzeugs 19 verhindert. Das Stegteil 40 versperrt also den Weg einer Wassereinbringrichtung 45 durch den Kontakt mit dem Montagedichtelement 43 im Bereich der Rinne 39 beziehungsweise im Bereich der Schnittstelle der Gehäuseflansche 32, 35.
  • Der Dichtelementsteg 38 ist bezüglich seiner Längsachse 46 zumindest im Bereich der Durchtrittsöffnung 37 stiftartig und insbesondere mit dem gleichen Durchmesser ausgebildet. Der Dichtelementsteg 38 liegt insbesondere an den Rändern der Durchtrittsöffnung 37 an und verhindert somit ein Eindringen von Wasser in das Innere des Kameragehäuses 25.
  • Das Dichtelement 36, 42 ist beispielsweise aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk hergestellt, während das Montagedichtelement 43 beispielsweise aus Polyurethanschaum gefertigt ist. Das Montagedichtelement 43 kann beispielsweise bei nicht an das Kraftfahrzeugteil 23 gedrücktem Zustand eine Stärke von zumindest 3 Millimeter bis zumindest 10 Millimeter aufweisen. Bei Druck durch das Kraftfahrzeugteil 23 auf das Montagedichtelement 43 wird der Dichtelementsteg 38 dann vorzugsweise mit der Länge des Stegteils 40 in das Montagedichtelement 43 gedrückt. Die Länge des Stegteils 40 kann beispielsweise zumindest 1,1 Millimeter bis zumindest 1,9 Millimeter über der Oberfläche betragen. Bei der Montage des Kameragehäuses 25 an dem Kraftfahrzeugteil 23 können auch beispielsweise Anschläge an dem Kameragehäuse 25 angebracht sein, sodass die Kompression des Montagedichtelements 43 begrenzt ist. Der Durchmesser des Dichtelements 36 beträgt beispielsweise zumindest 0,5 Millimeter bis zumindest 1,9 Millimeter. Die Durchtrittsöffnung 37 weist im Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie das Dichtelement 36 auf.
  • 6 zeigt den Dichtelementsteg 38 in einer Detailansicht. Der Dichtelementsteg 38 ist mitsamt des Dichtelements 36, 42 in der Vertiefung 41 angeordnet. Es sind der Dichtelementsteg 38 und die Durchtrittsöffnung 37 gezeigt, welche spiegelverkehrt zu 4 auf der anderen Seite des ersten Gehäuseteils 26 angeordnet sind.
  • Bei der Montage wird das Kameragehäuse 25 der Kamera 20 derart in einer Aussparung 47 angeordnet, dass sich ein erster Bereich 48 der beiden Gehäuseteile 26, 27 auf einer ersten Seite 49 des Kraftfahrzeugteils 23 erstreckt, und ein zweiter Bereich 50 der Gehäuseteile 26, 27 sich auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite 51 des Kraftfahrzeugteils 23 erstreckt. Die Gehäuseflansche 32, 35 sind dann parallel zu dem Kraftfahrzeugteil 23 angeordnet. Die Kontaktebene der Gehäuseteile 26, 27 ist somit senkrecht zu der Aussparung 47 ausgerichtet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 5 befindet sich die erste Seite 49 innerhalb des Kraftfahrzeugs, also hinter dem Kraftfahrzeugteil 23, und die zweite Seite 51 befindet sich außerhalb des Kraftfahrzeugs 19. Durch das Montagedichtelement 43 in Verbindung mit dem Dichtelementsteg 38 wird also das Verhindern des Wasserübertritts von der zweiten Seite 51 zu der ersten Seite 49 ermöglicht. Durch den Dichtelementsteg 38 kann die Rinne 39 kompensiert werden und dadurch kann das vollständige Anliegen des Montagedichtelements 43 um das Kameragehäuse 25 umlaufend bereitgestellt werden.
  • 7 zeigt eine Detailansicht einer zur Vertiefung 41 korrespondierenden Erhebung 52 des Gehäuserands 30. Auf der der Durchtrittstöffnung 37 gegenüberliegenden Stelle des Gehäuseflansches 32, 35 weist die Erhebung 52 zusätzlich eine Erhebungserweiterung 53 auf. Durch die Erhebungserweiterung 53 kann der Dichtelementsteg 38 bei dem Zusammensetzen der Gehäuseteile 26, 27 in die Durchtrittsöffnung 37 gedrückt werden.
  • 8 zeigt eine Detailansicht des ersten Gehäuseteils 27 mit dem Dichtelement 36 und dem Dichtelement 42. Die Dichtelemente 36, 42 sind entlang der Erhebung 52 angeordnet. Das Dichtelement 36 weist den Dichtelementsteg 38 auf. In dem Ausführungsbeispiel von 8 ist die Erhebungserweiterung 53 nicht gezeigt.
  • 9 zeigt einen Ausschnitt des zusammengesetzten Kameragehäuses 25 mit dem unter dem Montagedichtelement 43 angeordneten Dichtelementsteg 38. Der Dichtelementsteg 38 ragt aus der Durchtrittsöffnung 37.
  • 10 zeigt eine Explosionsdarstellung des Kameragehäuses 25 mit dem Dichtelement 36 und dem Dichtelement 42. Zudem ist das Montagedichtelement 43 gezeigt. Der erste Gehäuseteil 26 des Kameragehäuses 25 weist eine Objektivöffnung 54 auf.
  • 11 zeigt die Montage der Anordnung 24. Die Kamera 20 wird durch die Aussparung 47 in dem Kraftfahrzeugteil 23 hindurchgesteckt. Nach erfolgter Montage befindet sich der erste Bereich 48 des Kameragehäuses 25 auf der ersten Seite 49 und der zweite Bereich 50 des Kameragehäuses 25 befindet sich auf der zweiten Seite 51. Durch die Montagedichtung 43 in Verbindung mit dem Dichtelementsteg 38 wird das Eindringen von Wasser von der zweiten Seite 51 zu der ersten Seite 49 hin verhindert. Befestigt wird die Kamera 20 beispielsweise mit Schrauben 55 an dem Kraftfahrzeugteil 23.
  • 12 zeigt die montierte Anordnung 24. Der erste Bereich 48 der Gehäuseteile 26, 27 befindet sich auf der, beispielsweise trockenen, ersten Seite 49 und der zweite Bereich 50 der Gehäuseteile 26, 27 befindet sich auf der, beispielsweise nassen, zweiten Seite 51. Durch die Montagedichtung 43 und den Dichtelementsteg 38 wird das Eindringen von Wasser von der zweiten Seite 51 zu der ersten Seite 49 hin verhindert.

Claims (15)

  1. Kamera (20) für ein Kraftfahrzeug (19), welche ein Kameragehäuse (25) aufweist, welches ein erstes Gehäuseteil (26) und dazu separat ein zweites Gehäuseteil (27) aufweist, wobei das erste Gehäuseteil (26) an einem Gehäuserand (28) eine Anlagefläche (29) aufweist, die an einer Anlagefläche (31) eines Gehäuserands (30) des zweiten Gehäuseteils (27) zumindest bereichsweise anliegt, wobei das erste Gehäuseteil (26) einen Gehäuseflansch (32) mit einer Anlagefläche (33) aufweist, die an einer Anlagefläche (34) eines Gehäuseflansches (35) des zweiten Gehäuseteils (27) anliegt, und ein Dichtelement (36) sich zwischen den Anlageflächen (33, 34) der Gehäuseflansche (32, 35) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Gehäuseflansch (32, 35) eine Durchtrittsöffnung (37) ausgebildet ist, durch welche sich ein Dichtelementsteg (38) des Dichtelements (36) nach außen erstreckt.
  2. Kamera (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (37) in dem Gehäuseflansch (32, 35) zu dessen Anlagefläche (33, 34) hin offen ausgebildet ist.
  3. Kamera (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Dichtelementsteg (38) mit einem Stegteil (40) durch die Durchtrittsöffnung (37) nach außen erhaben überstehend erstreckt.
  4. Kamera (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegteil (40) mit einem Montagedichtelement (43), welches auf einer Außenseite des Gehäuseflansches (32, 35) angeordnet ist, im Eingriff angeordnet ist.
  5. Kamera (20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagedichtelement (43) durch die Kontaktierung mit dem Stegteil (40), insbesondere elastisch, verformt ist.
  6. Kamera (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseflansch (32, 35) umlaufend, insbesondere U-förmig umlaufend, um ein, insbesondere halbschalenförmiges, Gehäuseteil (26, 27) ausgebildet ist, und an einem Ende des Gehäuseflansches (32 ,35) eine erste Durchtrittsöffnung (37) ausgebildet ist, und am gegenüberliegenden Ende des Gehäuseflansches eine zweite Durchtrittsöffnung (37) ausgebildet ist.
  7. Kamera (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtelementsteg (38) bezüglich seiner Längsachse (46) zumindest im Bereich der Durchtrittsöffnung (37) stiftartig, insbesondere mit dem gleichen Durchmesser, ausgebildet ist.
  8. Kamera (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtelementsteg (38) an einem freien Ende des Dichtelementstegs (38) mit einem Rundkopf (44) ausgebildet ist.
  9. Kamera (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anlageflächen (29, 31) der Gehäuseränder (28, 30) außerhalb der Gehäuseflansche (32, 35) ein Dichtelement (42) angeordnet ist.
  10. Kamera (20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (42) zwischen den Anlageflächen (29, 31) der Gehäuseränder (28, 30) und der Dichtelementsteg (38) des Dichtelements (36) zwischen den Anlageflächen (33, 34) der Gehäuseflansche (32, 35) einteilig ausgebildet sind.
  11. Kamera (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (36) zwischen den Anlageflächen (33, 34) der Gehäuseflansche (32 ,35) und/oder zwischen den Anlageflächen (29, 31) der Gehäuseränder (28, 30) in einer Vertiefung (41) der Anlagefläche (29) angeordnet ist.
  12. Kamera (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (36) in montiertem Zustand des Kameragehäuses (25) mittels einer Erhebung (52) des Gehäuserands (30) des zweiten Gehäuseteils (27) in eine Vertiefung (41) des Gehäuserands (28) des ersten Gehäuseteils (26) gepresst ist.
  13. Anordnung (24) mit einem Kraftfahrzeugteil (23) für ein Kraftfahrzeug (19) und einer Kamera (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher sich ein Kameragehäuse (25) der Kamera (20) derart in eine Aussparung (47) des Kraftfahrzeugteils (23) erstreckt, dass sich ein erster Bereich (48) der beiden Gehäuseteile (26, 27) auf einer ersten Seite (49) des Kraftfahrzeugteils (23) erstreckt, und ein zweiter Bereich (50) der Gehäuseteile (26, 27) sich auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite (51) des Kraftfahrzeugteils (23) erstreckt.
  14. Anordnung (24) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuseflansch (32) des ersten Gehäuseteils (26) und/oder dem Gehäuseflansch (35) des zweiten Gehäuseteils (27) und dem Kraftfahrzeugteil (23) ein um das Kameragehäuse (25) umlaufendes Montagedichtelement (43) angeordnet ist.
  15. Kraftfahrzeug (19) mit einer Anordnung (24) nach Anspruch 13 oder 14.
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