DE102015114426A1 - Hub-/Schwenkvorrichtung für einen Lukendeckel eines geschützten Fahrzeugs, Lukendeckelanordnung und geschütztes Fahrzeug - Google Patents

Hub-/Schwenkvorrichtung für einen Lukendeckel eines geschützten Fahrzeugs, Lukendeckelanordnung und geschütztes Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Es wird eine Hub-/Schwenkvorrichtung (22) für einen Lukendeckel (5) eines geschützten Fahrzeugs (1) vorgeschlagen, mit: einem Flanschelement (23), das fest mit einem Dach (3) oder einem Dachabschnitt (10) des Fahrzeugs (1) verbindbar ist, einem Hülsenelement (26), das drehbar und axial unverschiebbar in dem Flanschelement (23) gelagert ist, einem Säulenelement (31), das in einer Längsrichtung (L22) der Hub-/Schwenkvorrichtung (22) verschiebbar und drehfest in dem Hülsenelement (26) gelagert ist und das fest mit dem Lukendeckel (5) verbindbar ist, einem Bedienelement (79) zum Bedienen der Hub-/Schwenkvorrichtung (22), und einer Kopplungseinrichtung (59), die dazu eingerichtet ist, das Bedienelement (79) wahlweise mit dem Hülsenelement (26) zu koppeln, um die Kopplungseinrichtung (59), das Hülsenelement (26) und das Säulenelement (31) zum Schwenken des Lukendeckels (5) gemeinsam zu verschwenken, oder das Bedienelement (79) von dem Hülsenelement (26) zu entkoppeln, so dass die Kopplungseinrichtung (59) zum Verriegeln des Lukendeckels (5) relativ zu dem Hülsenelement (26) und dem Säulenelement (31) drehbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hub-/Schwenkvorrichtung für einen Lukendeckel eines geschützten Fahrzeugs, eine Lukendeckelanordnung für ein geschütztes Fahrzeug mit einer derartigen Hub-/Schwenkvorrichtung und ein geschütztes Fahrzeug mit einer derartigen Hub-/Schwenkvorrichtung und/oder einer derartigen Lukendeckelanordnung.
  • Geschützte Fahrzeuge können eine Einstiegs-/Ausstiegsluke in Form einer Dachluke aufweisen. Oftmals werden zum Verschließen derartiger Dachluken Klappdeckel genutzt, die unterstützt durch eine Drehstabfeder aufklappen und durch zusätzliche Verriegelungselemente verschlossen werden. Von ungeschützten Fahrzeugen sind Hub-Schwenkdeckel bekannt. Diese federn nach dem Entriegeln nach oben und können anschließend über einen Schwenkmechanismus beiseite geschwenkt werden. Bei geschützten Fahrzeugen verfügen die Lukendeckel im Vergleich zu ungeschützten Fahrzeugen über ein deutlich höheres Gewicht, das bei einem Hub-Schwenkdeckel zu berücksichtigen ist. Des Weiteren ist es bei vielen Fahrzeugen erforderlich, den Lukendeckel beim Öffnen über Hindernisse oder Aufbauten auf dem Fahrzeugkabinendach hinweg zu schwenken, wodurch eine entsprechende Hubbewegung des Lukendeckels notwendig ist.
  • Die DE 1 708 194 A1 beschreibt einen Verschluss für Deckel von Luken oder Öffnungen in Aufbauten von Fahrzeugen, insbesondere von Geländefahrzeugen, der eine Schwenkbewegung in zwei Ebenen ermöglicht, wobei die eine der Ebenen im Wesentlichen senkrecht und die andere im Wesentlichen parallel zur Verschlussöffnung gerichtet ist.
  • Die DE 32 45 686 A1 beschreibt einen Lukendeckel für Kampffahrzeuge zum Öffnen und Schließen bzw. Verriegeln von Fahrzeugöffnungen, wobei dessen Lagerung eine an der Fahrzeugwandung über eine Halterung justierbar befestigte Hub-, Schwenk- und Verriegelungseinheit umfasst, in der eine mit dem Lukendeckel verbundene Schwenkwelle gelagert ist.
  • Die DE 35 25 737 A1 beschreibt einen Lukendeckel, insbesondere einen Dachlukendeckel, der durch eine Bedienung von innen nach einem Entriegeln in der Schließstellung bis oberhalb von Winkelspiegeln anhebbar und nachfolgend um eine vertikale Schwenkachse in eine Öffnungsstellung verdrehbar ist.
  • Die DE 41 36 185 C2 beschreibt eine Lukenabdeckung, insbesondere für Kampffahrzeuge, zum Verschließen einer in einem Turmdach befindlichen Turmöffnung mit einer Lukenplatte, die um eine außerhalb der Turmöffnung angeordnete Schwenkachse verschwenkbar ist, wobei die Lukenplatte auf einer schiefen Ebene, die einen kleinen Winkel von etwa 2° bis 8° zur Ebene des Turmdaches aufweist, angeordnet ist und längs dieser Ebene verschiebbar ist.
  • Die DE 195 04 922 A1 und die DE 10 2004 036 842 A1 beschreiben jeweils eine Ein-Ausstiegsluke für ein Kampffahrzeug, insbesondere einen Kampfpanzer, mit einem Lukendeckel, der oberhalb des oberen Randes der Lukenöffnung angeordnet und zum Öffnen und Schließen parallel zur Schließebene der Luke verschiebbar ist.
  • Die DE 10 2004 059 016 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Lukendeckels, insbesondere für ein gepanzertes Fahrzeug. Der Lukendeckel ist so verschiebbar, dass er eine zweidimensionale Bewegung beschreibt.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Hub-/Schwenkvorrichtung für einen Lukendeckel eines geschützten Fahrzeugs zu schaffen.
  • Demgemäß wird eine Hub-/Schwenkvorrichtung für einen Lukendeckel eines geschützten Fahrzeugs vorgeschlagen. Die Hub-/Schwenkvorrichtung umfasst ein Flanschelement, das fest mit einem Dach oder einem Dachabschnitt des Fahrzeugs verbindbar ist, ein Hülsenelement, das drehbar und axial unverschiebbar in dem Flanschelement gelagert ist, ein Säulenelement, das in einer Längsrichtung der Hub-/Schwenkvorrichtung verschiebbar und drehfest in dem Hülsenelement gelagert ist und das fest mit dem Lukendeckel verbindbar ist, ein Bedienelement zum Bedienen der Hub-/Schwenkvorrichtung und eine Kopplungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, das Bedienelement wahlweise mit dem Hülsenelement zu koppeln, um die Kopplungseinrichtung, das Hülsenelement und das Säulenelement zum Schwenken des Lukendeckels gemeinsam zu verschwenken, oder das Bedienelement von dem Hülsenelement zu entkoppeln, so dass die Kopplungseinrichtung zum Verriegeln des Lukendeckels relativ zu dem Hülsenelement und dem Säulenelement drehbar ist.
  • Dadurch, dass das Bedienelement mit dem Hülsenelement koppelbar und von diesem entkoppelbar ist, kann dieses eine Doppelfunktion erfüllen. Zum einen kann in dem gekoppelten Zustand der Lukendeckel mit Hilfe des Bedienelements zum Öffnen desselben angehoben und verschwenkt werden. Zum anderen kann der Lukendeckel in dem entkoppelten Zustand mit Hilfe des Bedienelements verriegelt werden, ohne dass dabei eine Drehbewegung auf den Lukendeckel aufgebracht wird. Der Lukendeckel kann dadurch in einer Geschlossenposition desselben mit Hilfe des Bedienelements entweder verriegelt oder entriegelt werden. Wenn der Lukendeckel verriegelt ist, ist keine Hubbewegung desselben möglich. Wenn der Lukendeckel entriegelt ist, ist dieser anhebbar und verschwenkbar.
  • Somit ist mit Hilfe des Bedienelements sowohl ein Verriegeln und Entriegeln des Lukendeckels als auch ein Anheben und Verschwenken desselben möglich. Auf getrennte Bedienelemente für die Verriegelung/Entriegelung und für das Anheben, Absenken und Schwenken des Lukendeckels kann verzichtet werden. Hierdurch ist eine besonders einfache und komfortable Bedienung der Hub-/Schwenkvorrichtung möglich. Der Dachabschnitt kann ein, insbesondere einstückiger, Teil des Daches des Fahrzeugs sein und/oder eine Fläche des Daches darstellen.
  • Die Längsrichtung ist vorzugsweise parallel zu einer Mittelachse des Flanschelements in Richtung von der Kopplungseinrichtung zu dem Lukendeckel oder einem Flanschabschnitt des Flanschelements hin orientiert. Der Lukendeckel kann auch als Lukenplatte oder Lukenabdeckung bezeichnet werden. Die Hub-/Schwenkvorrichtung kann den Lukendeckel und/oder den Dachabschnitt umfassen. Der Lukendeckel ist zum Verschließen einer Luke, insbesondere einer Dachluke, des Fahrzeugs geeignet.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Hülsenelement einen Eingriffsabschnitt, insbesondere eine Nut, auf und die Kopplungseinrichtung weist einen zu dem Eingriffsabschnitt korrespondierenden Gegeneingriffsabschnitt, insbesondere eine Verzahnung, auf, wobei der Gegeneingriffsabschnitt zum Koppeln des Bedienelements mit dem Hülsenelement durch eine Drehbewegung der Kopplungseinrichtung relativ zu dem Hülsenelement formschlüssig mit dem Eingriffsabschnitt in Eingriff bringbar ist.
  • In der Geschlossenposition des Lukendeckels ist die Kopplungseinrichtung bei dem Entriegeln des Lukendeckels relativ zu dem drehfest mit dem Lukendeckel gekoppelten Hülsenelement verdrehbar. Zum Entriegeln wird die Kopplungseinrichtung, mit der das Bedienelement fest verbunden ist, in einer ersten Drehrichtung um einen vorbestimmten Drehwinkel, beispielsweise um 90°, gedreht. Endgradig bei dieser Drehung gleitet der Gegeneingriffsabschnitt in den Eingriffsabschnitt des Hülsenelements ein. Hierbei kann an einem unteren Endabschnitt des Hülsenelements eine schräge Führungsbahn vorgesehen sein, auf der der Gegeneingriffsabschnitt in den Eingriffsabschnitt gleitet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hub-/Schwenkvorrichtung eine an dem Flanschelement vorgesehene Führungshülse, die eine Kulissenführung zum Führen des Bedienelements umfasst und ein an der Kopplungseinrichtung vorgesehenes Führungselement, das in der Kulissenführung geführt ist.
  • Das Flanschelement ist innerhalb der Führungshülse angeordnet. Die Führungshülse ist drehfest mit dem Flanschelement verbunden, beispielsweise mit diesem verschraubt. Die Kulissenführung weist eine C-Form auf. An dem Flanschelement ist eine umfängliche Ausnehmung vorgesehen, die einen Öffnungswinkel von 90° aufweisen kann. An der Ausnehmung ist die Kulissenführung angeordnet. Das Führungselement kann ein Gleitstein sein. Das Führungselement kann Teil der Kopplungseinrichtung sein. Die Kopplungseinrichtung ist vorzugsweise topfförmig mit einem rohrförmigen Basisabschnitt und einer stirnseitigen Wandung. Das vorzugsweise quaderförmige Führungselement erstreckt sich insbesondere radial aus dem Basisabschnitt heraus. Das Führungselement kann auch Teil eines Gehäuses einer Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung der Hub-/Schwenkvorrichtung sein. In der Kopplungseinrichtung aufgenommen ist ein Endabschnitt des Säulenelements. Die Kopplungseinrichtung ist mit Hilfe eines Lagerelements, insbesondere eines Drucklagers, drehbar an dem Endabschnitt des Säulenelements gelagert. Zwischen der Kopplungseinrichtung und dem Säulenelement kann ein Federelement vorgesehen sein, das das Säulenelement und die Kopplungseinrichtung voneinander weg federvorspannt. Mit Hilfe eines Einstellelements, insbesondere einer Mutter, das an einem Befestigungsabschnitt des Säulenelements vorgesehen ist, kann das Federelement komprimiert oder entlastet werden. Über die Einstellung eines axialen Abstands zwischen der Kopplungseinrichtung und dem Säulenelement kann der Anpressdruck des Lukendeckels in der Geschlossenposition beim Verriegeln desselben eingestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Kulissenführung einen ersten Führungsabschnitt, entlang dem das Führungselement in einer ersten Drehrichtung zum Entriegeln des Lukendeckels verlagerbar ist, einen zweiten Führungsabschnitt, entlang dem das Führungselement zum Anheben des Lukendeckel in der Längsrichtung verlagerbar ist, und einen dritten Führungsabschnitt, entlang dem das Führungselement zum Schwenken des Lukendeckels in einer von der ersten Drehrichtung unterschiedlichen zweiten Drehrichtung verlagerbar ist.
  • Der dritte Führungsabschnitt verläuft vorzugsweise in einer dem ersten Führungsabschnitt entgegengesetzten Richtung. Der zweite Führungsabschnitt ist vorzugsweise senkrecht zu dem ersten und dem dritten Führungsabschnitt angeordnet. Hierdurch weist die Kulissenführung eine C-Form auf. In der ersten und zweiten Drehrichtung ist das Führungselement vorzugsweise jeweils über einen Drehwinkel von 90° drehbar. An dem ersten Führungsabschnitt ist das Führungselement vorzugsweise nur oberseitig geführt. An dem zweiten Führungsabschnitt ist das Führungselement vorzugsweise beidseitig geführt und an dem dritten Führungsabschnitt ist das Führungselement vorzugsweise oberseitig und unterseitig geführt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Kulissenführung einen vierten Führungsabschnitt auf, entlang dem das Führungselement zum Absenken der Lukendeckel entgegen der Längsrichtung verlagerbar ist.
  • Der vierte Führungsabschnitt ist vorzugsweise parallel zu dem zweiten Führungsabschnitt angeordnet. Beim Verlagern des Führungselements entlang dem vierten Führungsabschnitt ist der Lukendeckel auf einem an dem Dachabschnitt des Fahrzeugs vorgesehenen Ablegeelement ablegbar. Der vierte Führungsabschnitt ist bezogen auf den ersten Führungsabschnitt unter dem dritten Führungsabschnitt angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der dritte Führungsabschnitt relativ zu dem ersten Führungsabschnitt parallel oder schräg angeordnet.
  • Vorzugsweise ist der erste Führungsabschnitt parallel zu einer Unterkante des Flanschelements angeordnet. Der dritte Führungsabschnitt kann ausgehend von dem zweiten Führungsabschnitt nach unten in Richtung des ersten Führungsabschnitts geneigt sein. Hierdurch ist der Lukendeckel beim Schwenken desselben absenkbar. Beim Verlagern des Führungselements entlang dem dritten Führungsabschnitt wird der Lukendeckel somit abgesenkt, um diesen beispielsweise auf dem Ablegeelement zu platzieren. Alternativ kann der dritte Führungsabschnitt ausgehend von dem zweiten Führungsabschnitt nach oben in Richtung von dem ersten Führungsabschnitt weg geneigt sein. Hierdurch ist der Lukendeckel beim Schwenken desselben anhebbar. Beim Verlagern des Führungselements entlang dem dritten Führungsabschnitt wird der Lukendeckel somit angehoben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hub-/Schwenkvorrichtung eine Federeinrichtung, insbesondere eine Gasdruckfeder, die dazu eingerichtet ist, ein manuelles Anheben des Lukendeckels mit einer Unterstützungskraft zu unterstützen.
  • Alternativ kann die Federeinrichtung eine Zylinderfeder, eine Drehstabfeder, ein komprimierbarer Polymerschaum oder dergleichen sein. Durch die Federunterstützung mit Hilfe der Federeinrichtung können auch schwere Lukendeckel komfortabel geöffnet werden. Dies gilt auch für extreme Fahrzeugpositionen wie z.B. bei starken Geländesteigungen. Bei der Verwendung einer Gasdruckfeder ist durch deren geringe Progression beim Schließen des Lukendeckels nur eine geringe Federkraft zu überwinden. Das Anheben des Lukendeckels mit Hilfe der Federeinrichtung ermöglicht einen deutlich höheren Hub, als z.B. bei der Verwendung einer Kniehebel-Mechanik oder dergleichen möglich ist. Dadurch kann der Lukendeckel auch über an dem Dachabschnitt vorgesehene höhere Aufbauten, wie beispielsweise Schalter, hinweggeschwenkt werden. Bei der Verwendung einer Gasdruckfeder kann die Hub-/Schwenkvorrichtung für verschiedenartige Lukendeckel mit unterschiedlichem Gewicht eingesetzt werden. Dies ermöglicht einen vielseitigen Einsatz der Hub-/Schwenkvorrichtung. Es ist vorteilhafterweise ein rein manueller Betrieb der Hub-/Schwenkvorrichtung möglich. Zum Bewegen des Lukendeckels ist also keine externe Energieversorgung durch Elektrik oder Hydraulik erforderlich.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein erster Befestigungsabschnitt der Federeinrichtung fest mit dem Hülsenelement verbunden, wobei ein zweiter Befestigungsabschnitt der Federeinrichtung fest mit dem Säulenelement verbunden ist und wobei der erste Befestigungsabschnitt zusätzlich axial verschieblich an dem Säulenelement gelagert ist.
  • Vorzugsweise ist der erste Befestigungsabschnitt mit Hilfe eines in dem Hülsenelement gelagerten Bolzens fest mit dem Hülsenelement verbunden. Der Bolzen ist weiterhin in dem Säulenelement in Langlöchern so gelagert, dass das Säulenelement gegenüber dem Hülsenelement axial verschieblich und nicht gegenüber diesem drehbar ist. Zum Anheben des Lukendeckels unterstützt die Federeinrichtung eine axiale Verlagerung des Säulenelements relativ zu dem Hülsenelement mit einer Unterstützungskraft, insbesondere einer Federkraft.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hub-/Schwenkvorrichtung eine Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, den Lukendeckel wahlweise in einer Geschlossenposition, in zumindest einer Lüftungsposition oder in einer Offenposition zu verriegeln.
  • Die Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung kann das Bedienelement und die Führungshülse umfassen. Weiter kann die Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung ein Gehäuse umfassen, an dem das Bedienelement befestigt ist. Das Gehäuse ist vorzugsweise fest mit der Kopplungseinrichtung verbunden. Das Führungselement stellt eine Schnittstelle zwischen dem Gehäuse und der Kopplungseinrichtung dar. Das heißt, die Kopplungseinrichtung und das Gehäuse sind vorzugsweise an dem Führungselement fest miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung einen Betätigungsknopf, ein Verriegelungselement und ein Kopplungselement, das den Betätigungsknopf so mit dem Verriegelungselement koppelt, dass eine auf den Betätigungsknopf aufgebrachte Druckkraft in eine auf das Verriegelungselement wirkende Zugkraft umsetzbar ist.
  • Vorzugsweise sind an der Führungshülse eine Vielzahl Rastausnehmungen vorgesehen, in die das Verriegelungselement wahlweise formschlüssig eingreift. Beispielsweise sind drei Rastausnehmungen vorgesehen. Insbesondere rastet das Verriegelungselement in der verriegelten Geschlossenposition in einer ersten Rastausnehmung, in der Lüftungsposition in einer zweiten Rastausnehmung und in der Offenposition in einer dritten Rastausnehmung ein. Insbesondere der Lüftungsposition können mehrere Rastausnehmungen zugeordnet sein, so dass unterschiedliche Lüftungspositionen einstellbar sind. Der Betätigungsknopf ist vorzugsweise stirnseitig an dem Bedienelement vorgesehen. Mit Hilfe eines Federelements ist der Betätigungsknopf in eine Ausgangsposition federvorgespannt. Der Betätigungsknopf ist mit Hilfe eines stangenförmigen Betätigungselements mit dem Kopplungselement verbunden. Das Kopplungselement kann eine in dem Gehäuse der Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung drehbar gelagerte Wippe sein. Die Kopplungseinrichtung kann jede beliebige Einrichtung sein, die dazu eingerichtet ist, eine auf den Betätigungsknopf aufgebrachte Druckkraft in eine auf das Verriegelungselement wirkende Zugkraft umzusetzen. Beispielsweise kann die Kopplungseinrichtung ein Seilzug, ein Getriebe, ein pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Aktuator oder dergleichen sein. Weiterhin kann das Bedienelement einteilig mit dem Verriegelungselement ausgebildet sein, so dass zum Entriegeln der Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung das Bedienelement direkt aus der jeweiligen Rastausnehmung gezogen wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Hülsenelement eine Führungsbahn auf, auf der die Kopplungseinrichtung beim Verriegeln des Lukendeckels gleitet, um die Kopplungseinrichtung axial von dem Hülsenelement fortzubewegen.
  • Der Lukendeckel wird in der Geschlossenposition verriegelt und entriegelt. In der Geschlossenposition ist das Hülsenelement relativ zu dem Flanschelement drehfest. Vorzugsweise ist die Führungsbahn eine schiefe Ebene. Die Führungsbahn kann an einem unteren Endabschnitt des Hülsenelements vorgesehen sein. Insbesondere ist der Gegeneingriffsabschnitt der Kopplungseinrichtung dazu eingerichtet, beim Verriegeln des Lukendeckels auf der Führungsbahn zu gleiten. Durch das Fortbewegen der Kopplungseinrichtung von dem Hülsenelement wird eine an dem Lukendeckel vorgesehene Dichteinrichtung gegen einen Rahmenabschnitt des Lukendeckels gepresst. Hierdurch verbessert sich die Dichtwirkung. Die Führungsbahn ist vorzugsweise neben dem Eingriffsabschnitt des Hülsenelements vorgesehen und kann direkt in diesen übergehen. Hierdurch ist das Verriegeln der Luke besonders einfach und komfortabel.
  • Weiterhin wird eine Lukendeckelanordnung für ein geschütztes Fahrzeug mit einem Dach oder einem Dachabschnitt, einem Lukendeckel und einer derartigen Hub-/Schwenkvorrichtung vorgeschlagen.
  • Der Dachabschnitt kann ein, insbesondere einstückiger, Teil des Daches des Fahrzeugs sein und/oder eine Fläche des Daches darstellen. In oder an dem Dachabschnitt ist ein Durchbruch oder eine Luke vorgesehen. Die Luke kann eine Ein-/Ausstiegsluke des Fahrzeugs sein. Insbesondere ist die Luke eine Dachluke. Die Luke ist mit Hilfe des Lukendeckels, insbesondere gasdicht, verschließbar. An dem Dachabschnitt ist ein um die Luke umlaufender Rahmenabschnitt vorgesehen, der fest mit dem Dachabschnitt verbunden ist. Zwischen dem Rahmenabschnitt und dem Lukendeckel ist vorzugsweise die den Lukendeckel umlaufende Dichteinrichtung vorgesehen. Die Dichteinrichtung ist vorzugsweise verpressbar oder kompressibel. Die Dichteinrichtung kann aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gefertigt sein. Die Dichteinrichtung kann an dem Lukendeckel befestigt sein. Das Flanschelement ist vorzugsweise fest mit dem Dachabschnitt und/oder dem Rahmenabschnitt verbunden. Das Säulenelement ist vorzugsweise fest mit dem Lukendeckel verbunden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Lukendeckelanordnung ein an dem Dach oder dem Dachabschnitt vorgesehenes Ablegeelement zum Ablegen des Lukendeckels auf demselben.
  • Vorzugsweise ist das Ablegeelement U-förmig und weist einen mit dem Dachabschnitt fest verbundenen Basisabschnitt und zwei sich oberseitig aus dem Basisabschnitt herauserstreckende Seitenabschnitte auf, zwischen denen der Lukendeckel in der Offenposition abgelegt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Lukendeckelanordnung eine Fixiereinrichtung zum Fixieren des Lukendeckels in einer Lüftungsposition oder in einer Geschlossenposition desselben.
  • Die Fixiereinrichtung umfasst einen im Innenraum des Fahrzeugs vorgesehenen Handgriff zum Entriegeln und Verriegeln der Fixiereinrichtung. Die Fixiereinrichtung ist an dem Dachabschnitt vorzugsweise schräg gegenüber der Hub-/Schwenkvorrichtung angeordnet, um einen Eckabschnitt des Lukendeckels zu fixieren. Hierdurch kann ein Flattern des Lukendeckels im Fahrbetrieb des Fahrzeugs verhindert werden. Die Fixiereinrichtung umfasst ein Fixierelement, beispielsweise eine Rolle, die beim Betätigen des Handgriffs oberseitig auf dem Lukendeckel abrollt, um diesen zu verpressen. Hierzu kann an dem Lukendeckel eine schiefe Abrollebene für die Rolle vorgesehen sein. Die Fixiereinrichtung kann mit der Hub-/Schwenkvorrichtung gekoppelt sein, so dass diese nicht gesondert zu betätigen ist. Die Hub-/Schwenkvorrichtung kann die Fixiereinrichtung umfassen.
  • Ferner wird ein geschütztes Fahrzeug mit einer derartigen Hub-/Schwenkvorrichtung und/oder einer derartigen Lukendeckelanordnung vorgeschlagen.
  • Das Fahrzeug kann ein Radfahrzeug sein. Vorzugsweise sind die Hub-/Schwenkvorrichtung und/oder die Lukendeckelanordnung an einem Dach des Fahrzeugs vorgesehen.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines geschützten Fahrzeugs;
  • 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Lukendeckelanordnung für das Fahrzeug gemäß 1;
  • 3 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Lukendeckelanordnung gemäß 2;
  • 4 zeigt eine schematische Schnittansicht der Lukendeckelanordnung gemäß 2;
  • 5 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Lukendeckelanordnung gemäß 2;
  • 6 zeigt eine weitere schematische Schnittansicht der Lukendeckelanordnung gemäß 2;
  • 7 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Lukendeckelanordnung gemäß 2;
  • 8 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Lukendeckelanordnung gemäß 2;
  • 9 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Lukendeckelanordnung gemäß 2;
  • 10 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Lukendeckelanordnung gemäß 2; und
  • 11 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Lukendeckelanordnung gemäß 2.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Die 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines geschützten Fahrzeugs 1. Das Fahrzeug 1 kann ein militärisches Fahrzeug sein. Das Fahrzeug 1 umfasst eine geschützte Fahrgastzelle 2. Das Fahrzeug 1 kann ein Radfahrzeug sein. Die Fahrgastzelle 2 weist ein Dach 3 auf, an dem eine Lukendeckelanordnung 4 mit einem öffenbaren, das heißt, anhebbaren und verschwenkbaren, Lukendeckel 5 vorgesehen ist. Über den geöffneten Lukendeckel 5 kann ein Innenraum I der Fahrgastzelle 2 von einer Umgebung U des Fahrzeugs 1 aus betreten und wieder verlassen werden.
  • Die 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Lukendeckelanordnung 4 für das Fahrzeug 1 gemäß 1. Die 3 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Lukendeckelanordnung 4. Die 4 zeigt eine schematische Schnittansicht der Lukendeckelanordnung 4. Die 5 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Lukendeckelanordnung 4. Die 6 zeigt eine weitere schematische Schnittansicht der Lukendeckelanordnung 4. Die 7 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Lukendeckelanordnung 4. Die 8 zeigt eine weitere schematische Ansicht der Lukendeckelanordnung 4. Die 9 bis 11 zeigen jeweils weitere schematische perspektivische Ansichten der Lukendeckelanordnung 4. Im Folgenden wird auf die 2 bis 11 gleichzeitig Bezug genommen.
  • Die Lukendeckelanordnung 4 umfasst den Lukendeckel 5, der beispielsweise eine rechteckförmige oder kreisförmige Geometrie aufweist. Der Lukendeckel 5 ist aus einem Stahlwerkstoff gefertigt. In den 2 bis 4 ist der Lukendeckel 5 in einer Geschlossenposition gezeigt. Der Lukendeckel 5 kann geöffnet werden. Zum Öffnen wird der Lukendeckel 5 angehoben und verschwenkt. Deshalb kann der Lukendeckel 5 auch als Hub-/Schwenklukendeckel bezeichnet werden. Der Lukendeckel 5 weist vier abgerundete Ecken oder Eckabschnitte 6 bis 9 auf. Die Lukendeckelanordnung 4 umfasst ferner einen Dachabschnitt 10, der ebenfalls eine rechteckförmige Geometrie mit abgerundeten Ecken oder Eckabschnitten 11 bis 14 aufweist. Jedem Eckabschnitt 11 bis 14 ist eine Bohrung oder ein Durchbruch 15 bis 18 zugeordnet. Der Dachabschnitt 10 ist fest mit dem Dach 3 verbunden. Alternativ kann der Dachabschnitt 10 selbst ein einstückiger Teil des Daches 3 sein und/oder eine Fläche des Daches 3 darstellen. Im Folgenden gilt dann, wenn auf den Dachabschnitt 10 Bezug genommen wird, das gleiche für das Dach 3. Der Dachabschnitt 10 umfasst eine Luke 19 (10), die in der Geschlossenposition des Lukendeckels 5 von diesem vollständig verschlossen ist. Die Luke 19 kann eine Ein-/Ausstiegsluke des Fahrzeugs 1 sein.
  • Der Dachabschnitt 10 umfasst einen Rahmen oder Rahmenabschnitt 20, der vollständig um die Luke 19 umläuft. Der Rahmenabschnitt 20 kann aus einem Stahlwerkstoff oder Aluminiumwerkstoff gefertigt sein. Der Rahmenabschnitt 20 ist mit dem Dachabschnitt 10 verschraubt, vernietet oder verschweißt. An dem Lukendeckel 5 ist eine um diesen vollständig umlaufende Dichteinrichtung 21 vorgesehen. Die Dichteinrichtung 21 ist aus einem elastisch verformbaren, insbesondere komprimierbaren, Werkstoff gefertigt. Beispielsweise kann die Dichteinrichtung 21 aus einem thermoplastischen Elastomer gefertigt sein. Die Dichteinrichtung 21 kann eine Dichtschnur sein. In der Geschlossenposition des Lukendeckels 5 ist die Dichteinrichtung 21 gegen den Rahmenabschnitt 20 gepresst, so dass der Innenraum I der Fahrgastzelle 2 gegenüber der Umgebung U des Fahrzeugs 1 abgedichtet, insbesondere gasdicht abgedichtet, ist. In der Geschlossenposition des Lukendeckels 5 ist die Dichteinrichtung 21 vorzugsweise komprimiert.
  • Die Lukendeckelanordnung 4 umfasst weiterhin eine Hub-/Schwenkvorrichtung 22 zum Anheben, Absenken und Verschwenken des Lukendeckels 5. Mit Hilfe der Hub-/Schwenkvorrichtung 22 kann der Lukendeckel 5 von der in den 2 bis 4 gezeigten Geschlossenposition in eine in den 7 und 8 gezeigte Lüftungsposition und in eine in den 9 und 10 gezeigte Offenposition und umgekehrt verbracht werden.
  • Die Hub-/Schwenkvorrichtung 22 umfasst ein Flanschelement 23, das einen rohrförmigen Basisabschnitt 24 und einen einteilig mit dem Basisabschnitt 24 ausgebildeten Flanschabschnitt 25 umfasst. Das Flanschelement 23 ist rotationssymmetrisch zu einer Mittelachse M1 ausgebildet. Eine Längsrichtung L22 der Hub-/Schwenkvorrichtung 22 ist parallel zu der Mittelachse M1 in Richtung des Lukendeckels 5 orientiert. Der Flanschabschnitt 25 ist mit dem Dachabschnitt 10 oder dem Rahmenabschnitt 20 drehfest verbunden, insbesondere verschraubt. Der Basisabschnitt 24 ist in der Orientierung der 2 bis 10 nach unten offen.
  • In dem Flanschelement 23 ist ein Hülsenelement 26 drehbar gelagert. Das Hülsenelement 26 ist rotationssymmetrisch zu der Mittelachse M1 ausgebildet. Das Hülsenelement 26 ist rohrförmig und in der Orientierung der 2 bis 10 oben und unten offen. Das Hülsenelement 26 kann mit einem Wälzlager 27 und einem Gleitlager 28 drehbar in dem Flanschelement 23 gelagert sein. Das Hülsenelement 26 ist in dem Flanschelement 23 in der Längsrichtung L22 axial unverschieblich. Das heißt, das Hülsenelement 26 ist bezüglich des Dachabschnitts 10 verdrehbar aber nicht axial gegenüber diesem verlagerbar. Alternativ kann das Hülsenelement 26 auch nur mit Gleitlagern oder nur mit Wälzlagern in dem Flanschelement 23 gelagert sein. Das Hülsenelement 26 ist vorzugsweise aus einem Stahlwerkstoff gefertigt. Das Hülsenelement 26 weist an einem dem Lukendeckel 5 abgewandten Endabschnitt 29 einen Eingriffsabschnitt 30, insbesondere eine Nut, auf, der entlang der Mittelachse M1 verläuft. Der Eingriffsabschnitt 30 ist rechteckförmig. Der Eingriffsabschnitt 30 ist außenseitig an dem Hülsenelement 26 vorgesehen.
  • In dem Hülsenelement 26 ist ein Säulenelement 31 angeordnet. Das Säulenelement 31 ist rohr- oder hülsenförmig und weist einen hülsen- oder rohrförmigen Basisabschnitt 32 und einen Flanschabschnitt 33 auf. Der Basisabschnitt 32 ist mit dem Flanschabschnitt 33 fest verbunden, beispielsweise verschweißt, oder einteilig mit diesem ausgeführt. Der Basisabschnitt 32 ist rotationssymmetrisch zu der Mittelachse M1 ausgeführt. Der Flanschabschnitt 33 ist fest mit dem Lukendeckel 5 verbunden. Der Flanschabschnitt 33 kann mit dem Lukendeckel 5 verschraubt sein. Beispielsweise kann der Lukendeckel 5, insbesondere der Eckabschnitt 7 des Lukendeckels 5, zwischen dem Flanschabschnitt 33 und einer Befestigungsplatte 34 angeordnet sein. Das heißt, der Flanschabschnitt 33 kann mit dem Lukendeckel 5 und der Befestigungsplatte 34 verbunden, insbesondere verschraubt oder verschweißt, sein. Die Befestigungsplatte 34 kann ferner Versteifungen 35, 36 zum Versteifen des Lukendeckels 5 aufweisen.
  • An einem dem Flanschabschnitt 33 abgewandten Endabschnitt 37 ist der Basisabschnitt 32 mit einer Wandung 38 verschlossen. Aus der Wandung 38 heraus erstreckt sich rotationssymmetrisch zu der Mittelachse M1 ein Befestigungsabschnitt 39. Der Befestigungsabschnitt 39 kann mit einem Außengewinde versehen sein. Der Befestigungsabschnitt 39 erstreckt sich teilweise durch den Basisabschnitt 32 hindurch. Das Säulenelement 31 ist in dem Hülsenelement 26 mit Hilfe von Lagerelementen 40, 41, insbesondere Gleitlagern, in der Längsrichtung L22 axial verschieblich gelagert. Um eine radiale Abdichtung des Säulenelements 31 gegenüber der Umgebung U zu erreichen, ist an dem Dachabschnitt 10 eine Dichtplatte 42 vorgesehen. Die Dichtplatte 42 ist fest mit dem Dachabschnitt 10 oder mit einem Seitenabschnitt 43 des Rahmenabschnitts 20 verbunden, beispielsweise verschraubt. Die Dichtplatte 42 ist rotationssymmetrisch zu der Mittelachse M1 aufgebaut. Die Dichtplatte 42 weist einen zentralen Durchbruch 44 auf, durch den der Basisabschnitt 32 des Säulenelements 31 hindurchgeführt ist. Der Durchbruch 44 ist mit einem Dichtelement 45, insbesondere einem O-Ring, gegenüber dem Basisabschnitt 32 radial abgedichtet. Ferner ist die Dichtplatte 42 mit einem Dichtelement 46, insbesondere einem O-Ring, gegenüber dem Dachabschnitt 10 oder dem Seitenabschnitt 43 abgedichtet. Mit Hilfe der Dichtelemente 45, 46 kann das Eindringen von Staub und/oder Feuchtigkeit in die Hub-/Schwenkvorrichtung 22 verhindert werden.
  • Das Säulenelement 31 ist zwar gegenüber dem Hülsenelement 26 in der Längsrichtung L22 verschieblich, jedoch gegenüber dieser nicht verdrehbar. Aus diesem Grund sind das Hülsenelement 26 und das Säulenelement 31 mit Hilfe eines Bolzens 47 miteinander gekoppelt. Der Bolzen 47 ist in dem Hülsenelement 26 in zwei einander gegenüberliegenden Durchbrüchen 48, 49 mit Hilfe zweier Lagerelemente 50, 51, insbesondere Gleitlager, drehbar gelagert. Der Bolzen 47 ist weiterhin in dem Basisabschnitt 32 des Säulenelements 31 ebenfalls mit Hilfe der Lagerelemente 50, 51 gelagert. Dabei sind in dem Basisabschnitt 32 Langlöcher 52, 53 vorgesehen, entlang derer die Lagerelemente 50, 51 beim axialen Verlagern des Säulenelements 31 relativ zu dem Hülsenelement 26 gleiten.
  • In dem Säulenelement 31 ist eine Federeinrichtung 54 angeordnet. Die Federeinrichtung 54 kann eine Gasdruckfeder, eine Zylinderfeder, eine Drehstabfeder oder ein federnder Polymerschaum sein. Ein erster Befestigungsabschnitt 55 der Federeinrichtung 54 ist mit dem Bolzen 47 verbunden. Beispielsweise ist der Bolzen 47 durch den ersten Befestigungsabschnitt 55 hindurchgeführt. Der Bolzen 47 ist fest mit dem ersten Befestigungsabschnitt 55 verbunden. Ein dem ersten Befestigungsabschnitt 55 gegenüberliegender zweiter Befestigungsabschnitt 56 ist fest mit dem Säulenelement 31 verbunden. Hierzu kann der zweite Befestigungsabschnitt 56 mit einer fest mit dem Basisabschnitt 32 des Säulenelements 31 verbundenen Befestigungsplatte 57 verbunden, insbesondere verschraubt, sein. Die Befestigungsplatte 57 ist innerhalb des Basisabschnitts 32 des Säulenelements 31 angeordnet, wobei die Befestigungsplatte 57 an einem dem Flanschabschnitt 33 zugeordneten Endabschnitt 58 des Basisabschnitts 32 vorgesehen ist.
  • Die Hub-/Schwenkvorrichtung 22 umfasst ferner eine Kopplungseinrichtung 59. Die Kopplungseinrichtung 59 kann mit dem Hülsenelement 26 gekoppelt, insbesondere formschlüssig verbunden, werden. Die Kopplungseinrichtung 59 umfasst einen hülsen- oder rohrförmigen Basisabschnitt 60, der innerhalb des Basisabschnitts 24 des Flanschelements 23 angeordnet ist. Die Kopplungseinrichtung 59 ist drehbar mit dem Säulenelement 31 verbunden. Hierzu ist auf dem Befestigungsabschnitt 39 ein Einstellelement 61, insbesondere eine Mutter, aufgeschraubt. Zwischen dem Einstellelement 61 und einer stirnseitigen, den Basisabschnitt 60 abschließenden Wandung 62 ist ein Lagerelement 63, insbesondere ein Drucklager, vorgesehen. Mit Hilfe eines Federelements 64, das zwischen der Wandung 62 und der Wandung 38 des Säulenelements 31 angeordnet ist, ist das Säulenelement 31 von der Kopplungseinrichtung 59 weg federvorgespannt. Mit Hilfe des Einstellelements 61 lässt sich ein Anpressdruck des Lukendeckels 5 in der Geschlossenposition einstellen. Die Kopplungseinrichtung 59 lässt sich also gegenüber dem Säulenelement 31 verdrehen, aber nicht axial zu diesem verschieben. An einer Oberkante oder einem Endabschnitt 65 des Basisabschnitts 60 der Kopplungseinrichtung 59 ist ein zu dem Eingriffsabschnitt 30 korrespondierender Gegeneingriffsabschnitt 66, insbesondere eine Verzahnung oder eine Verrastung, vorgesehen. Der Gegeneingriffsabschnitt 66 ist dazu eingerichtet, formschlüssig in den Eingriffsabschnitt 30 einzugreifen.
  • Der Hub-/Schwenkvorrichtung 22 weist weiterhin eine Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 auf. Die Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 umfasst eine rohr- oder hülsenförmige Führungshülse 68, die fest mit dem Flanschelement 23 verbunden ist. Beispielsweise ist die Führungshülse 68 mit dem Flanschelement 23 verschraubt. Das Flanschelement 23 und die Führungshülse 68 können auch einteilig, beispielsweise als Gussbauteil, ausgebildet sein. Die Führungshülse 68 weist verschiedene Rastausnehmungen 69 bis 71 auf. Die Anzahl der Rastausnehmungen 69 bis 71 ist beliebig. Beispielsweise kann die Führungshülse 68 drei Rastausnehmungen 69 bis 71 aufweisen. Insbesondere kann die Führungshülse 68 eine erste Rastausnehmung 69, eine zweite Rastausnehmung 70 und eine dritte Rastausnehmung 71 umfassen. Die Führungshülse 68 umfasst weiterhin eine Kulissenführung 72. Die Kulissenführung 72 umfasst einen ersten Führungsabschnitt 73, der bezüglich der Mittelachse M1 horizontal angeordnet ist. Der erste Führungsabschnitt 73 bildet an der Führungshülse 68 eine Ausnehmung mit einem Öffnungswinkel von 90°. Die Führungshülse 68 ist so an dem Flanschelement 23 montiert, dass der erste Führungsabschnitt 73 in Deckung mit einer an dem Basisabschnitt 24 des Flanschelements 23 vorgesehenen Ausnehmung 74 ist. Die Ausnehmung 74 ist rechteckförmig und kann einen Öffnungswinkel von 90° aufweisen.
  • Der erste Führungsabschnitt 73 verläuft parallel zu einer Unterkante 75 der Führungshülse 68 und somit parallel zu dem Lukendeckel 5. An den ersten Führungsabschnitt 73 schließt sich ein zweiter Führungsabschnitt 76 an, der senkrecht zu dem ersten Führungsabschnitt 73 angeordnet ist und somit in der Längsrichtung L22 verläuft. Der zweite Führungsabschnitt 76 ist nutförmig. An den zweiten Führungsabschnitt 76 schließt sich ein dritter Führungsabschnitt 77 an. Der dritte Führungsabschnitt 77 ist nutförmig und bildet an der Führungshülse 68 eine Ausnehmung mit einem Öffnungswinkel von 90°. Der dritte Führungsabschnitt 77 verläuft über dem ersten Führungsabschnitt 73, wobei der zweite Führungsabschnitt 76 den ersten Führungsabschnitt 73 mit dem dritten Führungsabschnitt 77 verbindet. Die Führungsabschnitte 73, 76, 77 bilden eine C-förmige Geometrie. Der dritte Führungsabschnitt 77 verläuft nicht zwingend parallel zu dem ersten Führungsabschnitt 73, sondern schräg zu diesem. Alternativ kann der dritte Führungsabschnitt 77 auch parallel zu dem ersten Führungsabschnitt 73 verlaufen. Insbesondere verläuft der dritte Führungsabschnitt 77 ausgehend von dem zweiten Führungsabschnitt 76 nach unten in Richtung der Unterkante 75. Der dritte Führungsabschnitt 77 kann auch schräg nach oben von dem ersten Führungsabschnitt 73 weg verlaufen. An den dritten Führungsabschnitt 77 schließt sich ein bezüglich der Unterkante 75 unter dem dritten Führungsabschnitt 77 angeordneter vierter Führungsabschnitt 78 an.
  • Die Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 umfasst ferner einen rohrförmigen Handgriff oder ein Bedienelement 79. In dem Bedienelement 79 ist ein stabförmiges Betätigungselement 80 aufgenommen, das ebenfalls rohrförmig sein kann. An einem ersten Endabschnitt 81 des Betätigungselements 80 ist ein Betätigungsknopf 82 vorgesehen, der fest mit dem ersten Endabschnitt 81 verbunden ist. Zwischen dem Betätigungsknopf 82 und einer an einem in dem Betätigungselement 80 vorgesehenen Absatz 83 positionierten Lagerscheibe 84 ist ein Federelement 85, beispielsweise eine Druckfeder, vorgesehen. Das Federelement 85 spannt das Betätigungselement 80 und den Betätigungsknopf 82 vor. Der Betätigungsknopf 82 kann gegen eine Federkraft des Federelements 85 in einer Längsrichtung L79 der Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 in das Bedienelement 79 hineinverlagert werden. In einem zweiten Endabschnitt 86 des Betätigungselements 80 ist ein Bolzen 87 aufgenommen. Die Längsrichtung L79 ist senkrecht zu der Längsrichtung L22 orientiert.
  • Das Betätigungselement 80 ist an einem dem Betätigungsknopf 82 abgewandten Endabschnitt 88 fest mit einem Gehäuse 89 der Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 verbunden. Das Gehäuse 89 ist mit der Kopplungseinrichtung 59, insbesondere mit dem Basisabschnitt 60 der Kopplungseinrichtung 59 fest verbunden, beispielsweise mit Hilfe einer Schraube 90 verschraubt. In dem Gehäuse 89 ist weiterhin ein verschiebbarer Bolzen oder ein Verriegelungselement 91 aufgenommen. Hierzu weist das Gehäuse 89 einen rohrförmigen Aufnahmeabschnitt 92 auf, in dem das Verriegelungselement 91 in der Längsrichtung L79 axial verschieblich ist. Das Verriegelungselement 91 ist in dem Aufnahmeabschnitt 92 gleitgelagert. In dem Gehäuse 89 ist ferner ein Kopplungselement 93 zum Koppeln des Verriegelungselements 91 mit dem Betätigungselement 80 vorgesehen. Das Kopplungselement 93 ist dazu eingerichtet, eine Druckbewegung auf den Betätigungsknopf 82 in eine auf das Verriegelungselement 91 wirkende Zugkraft umzusetzen, so dass das Verriegelungselement 91 in Richtung von der Führungshülse 68 weg bewegt wird. Das Kopplungselement 93 kann ein Seilzug, ein Getriebe oder, wie in der 4 gezeigt, eine an einem Drehpunkt 94 in dem Gehäuse 89 gelagerte Wippe sein. Die Kopplung zwischen dem Verriegelungselement 91 und dem Betätigungsknopf 82 kann auch pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch, beispielsweise mit Hilfe eines elektrischen Aktuators, verwirklicht sein.
  • Die Hub-/Schwenkvorrichtung 22 umfasst mehrere Schalter 95 bis 97, die von einer Schaltfläche 98 des Gehäuses 89 zum Schalten derselben kontaktierbar sind. Es können beispielsweise drei oder mehr als drei, beispielsweise vier, derartige Schalter 95 bis 97 vorgesehen sein.
  • Die Lukendeckelanordnung 4 weist ein Ablegeelement 99 zum Ablegen des Lukendeckels 5 auf. Das Ablegeelement 99 kann ein U-förmiges Ablegeblech mit einem Basisabschnitt 100 und zwei seitlich an dem Basisabschnitt 100 vorgesehenen Seitenabschnitten 101, 102 sein. Der Basisabschnitt 100 ist fest mit dem Dachabschnitt 10 verbunden, beispielsweise verschraubt. Ferner umfasst die Lukendeckelanordnung 4 eine Befestigungs- oder Fixiereinrichtung 103. Die Fixiereinrichtung 103 umfasst einen Handgriff 104 (11), der in dem Innenraum I angeordnet ist. Mit Hilfe des Handgriffs 104 ist ein Fixierelement 105, das oberhalb des Rahmenabschnitts 20 angeordnet ist, drehbar. Mit Hilfe der Fixiereinrichtung 103 ist der Lukendeckel 5 in der Geschlossenposition und der Lüftungsposition fixierbar, um ein Flattern des Lukendeckels 5, beispielsweise beim Fahren in unebenem Gelände, zu verhindern. Die Fixiereinrichtung 103 umfasst weiterhin Schalter 106, 107, um die Position des Handgriffs 104 zu erfassen.
  • Die Funktionalität der Hub-/Schwenkvorrichtung 22 wird im Folgenden erläutert. Die 2 bis 4 zeigen die Hub-/Schwenkvorrichtung 22 bzw. den Lukendeckel 5 in der Geschlossenposition. In der Geschlossenposition ist die Dichteinrichtung 21 gegen den Rahmenabschnitt 20 gepresst, so dass der Lukendeckel 5 vorzugsweise gasdicht geschlossen ist. Das Verriegelungselement 91 der Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 ist in die erste Rastausnehmung 69 der rohrförmigen Führungshülse 68 eingerastet. Die Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 ist somit verriegelt. Ein von einer Schnittstelle der Kopplungseinrichtung 59 und des Gehäuses 89 der Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 gebildetes Führungselement 108, das der Kulissenführung 72 zugeordnet ist, liegt an einer ersten Seitenwand 109 des ersten Führungsabschnitts 73 der Kulissenführung 72 an. Die Schaltfläche 98 aktiviert die Schalter 95, 96, um die Verriegelung des Lukendeckels 5 zu erfassen. Die Fixiereinrichtung 103 fixiert den Eckabschnitt 9 des Lukendeckels 5. Hierzu kann das Fixierelement 105 eine Rolle aufweisen, die bei einer Drehung des Handgriffs 104 zum Fixieren des Lukendeckels 5 auf dem Eckabschnitt 9 abrollt, um die Dichteinrichtung 21 zu verpressen.
  • Zum Verbringen des Lukendeckels 5 von der Geschlossenposition in die in den 7 und 8 gezeigte Lüftungsposition wird der Lukendeckel 5 mit Hilfe der Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 zunächst entriegelt. Hierzu wird auf den Betätigungsknopf 82 eine gegen die Federkraft des Federelements 85 wirkende Druckkraft aufgebracht. Durch die Kopplung des Betätigungselements 80 mit dem Verriegelungselement 91 mit Hilfe des Kopplungselements 93 wird das Verriegelungselement 91 aus der ersten Rastausnehmung 69 herausgezogen. Alternativ kann auch auf das Bedienelement 79, den Betätigungsknopf 82, das Federelement 85 und das Kopplungselement 93 verzichtet werden und das Verriegelungselement 91, das dann mit einer größeren Längenausdehnung ausgeführt sein kann, kann direkt aus der ersten Rastausnehmung 69 herausgezogen werden. Sobald das Verriegelungselement 91 aus der ersten Rastausnehmung 69 herausgehoben ist, sind die Kopplungseinrichtung 59 und die fest mit dieser verbundene Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 zum Entriegeln des Lukendeckels 5 frei drehbar. Eine Kopplung der Kopplungseinrichtung 59 mit dem Hülsenelement 26 findet noch nicht statt. Das heißt, das Hülsenelement 26 wird beim Drehen der Kopplungseinrichtung 59 nicht verdreht.
  • Mit Hilfe des Bedienelements 79 sind die Kopplungseinrichtung 59 und die Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 in einer ersten Drehrichtung R1 drehbar, bis das Führungselement 108, das oberseitig an dem ersten Führungsabschnitt 73 der Kulissenführung 72 geführt ist, in Kontakt mit dem zweiten Führungsabschnitt 76 der Kulissenführung 72 gerät. Ein Drehwinkel, um den die Kopplungseinrichtung 59 und die Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 dabei verdreht werden, beträgt 90°. Sobald das Führungselement 108 den zweiten Führungsabschnitt 76 der Kulissenführung 72 kontaktiert, ist der Lukendeckel 5 entriegelt und das Führungselement 108 ist oberseitig nicht mehr von dem ersten Führungsabschnitt 73 geführt und die Kopplungseinrichtung 59 und die Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 sind in der Längsrichtung L22 gegenüber dem Flanschelement 23 verschieblich. Weiterhin rastet bei der Drehung der Kopplungseinrichtung 59 endgradig der Gegeneingriffsabschnitt 66 der Kopplungseinrichtung 59 in den Eingriffsabschnitt 30 des Hülsenelements 26 ein. Das heißt, die Kopplungseinrichtung 59 ist dann, wenn das Führungselement 108 in dem zweiten Führungsabschnitt 76 geführt ist, drehfest mit dem Hülsenelement 26 und über den Bolzen 47 und das Säulenelement 31 drehfest mit dem Lukendeckel 5 verbunden. Da das Führungselement 108 beidseits von dem zweiten Führungsabschnitt 76 geführt ist, ist dieses nur vertikal in der Längsrichtung L22 verlagerbar.
  • Zum Anheben des Lukendeckels 5 in die Lüftungsposition wird zunächst die Fixiereinrichtung 103 betätigt, um den Eckabschnitt 9 des Lukendeckels 5 freizugeben. Hierzu wird der Handgriff 104 verdreht. Alternativ kann die Fixiereinrichtung 103 auch mit der Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 gekoppelt sein, so dass ein gesondertes Betätigen der Fixiereinrichtung 103 verzichtbar ist.
  • Anschließend wird durch ein nach oben Schieben der Kopplungseinrichtung 59 der Lukendeckel 5 angehoben, wobei die Federeinrichtung 54 die Hubbewegung unterstützt, indem sich diese mit ihrem ersten Befestigungsabschnitt 55 über den Bolzen 47 auf dem unverschieblich in dem Flanschelement 23 aufgenommenen Hülsenelement 26 abstützt. Da der zweite Befestigungsabschnitt 56 der Federeinrichtung 54 fest mit dem Säulenelement 31 verbunden ist, wird dieses gegenüber dem feststehenden Hülsenelement 26 in der Längsrichtung L22 nach oben verlagert, wobei die Lagerelemente 50, 51 des Bolzens 47 beim axialen Verschieben des Säulenelements 31 in den in diesem vorgesehenen Langlöchern 52, 53 geführt sind. In der Lüftungsposition rastet das Verriegelungselement 91 in der zweiten Rastausnehmung 70 der Führungshülse 68 ein. Somit ist der Lukendeckel 5 in der Lüftungsposition verriegelt. Wie die 7 zeigt, kann der Lukendeckel 5 in der Lüftungsposition mit Hilfe der Fixiereinrichtung 103 fixiert werden, um ein Flattern des Lukendeckels 5 zu verhindern.
  • Zum Verbringen des Lukendeckels 5 von der Lüftungsposition in die Offenposition wird durch das Aufbringen einer Druckkraft auf den Betätigungsknopf 82 das Verriegelungselement 91 außer Eingriff mit der zweiten Rastausnehmung 70 gebracht. Mit Hilfe des Bedienelements 79, das über das Gehäuse 89, die Kopplungseinrichtung 59, das Hülsenelement 26, den Bolzen 47 und das Säulenelement 31 drehfest mit dem Lukendeckel 5 verbunden ist, kann der Lukendeckel 5 in die Offenposition verschwenkt werden. Hierbei wird das Bedienelement 79 in einer sich von der ersten Drehrichtung R1 unterscheidenden zweiten Drehrichtung R2 verschwenkt. Beispielsweise kann die erste Drehrichtung R1 mit Blick vom Innenraum I auf den Lukendeckel 5 entgegen dem Uhrzeigersinn und die zweite Drehrichtung R2 mit Blick vom Innenraum I auf den Lukendeckel 5 im Uhrzeigersinn orientiert sein. Beim Verschwenken des Lukendeckels 5 gleitet das Führungselement 108 auf dem dritten Führungsabschnitt 77 der Kulissenführung 72 ab. Das Führungselement 108 ist oberseitig und unterseitig in dem dritten Führungsabschnitt 77 geführt. Der dritte Führungsabschnitt 77 kann gegenüber dem ersten Führungsabschnitt 73 schräg angeordnet sein oder parallel zu diesem verlaufen. Insbesondere verläuft der dritte Führungsabschnitt 77 ausgehend von dem zweiten Führungsabschnitt 76 schräg nach unten in Richtung des ersten Führungsabschnitts 73. Hierdurch wird der Lukendeckel 5 beim Verschwenken desselben nach unten in Richtung des Ablegeelements 99 abgesenkt. Für den Fall, dass der dritte Führungsabschnitt 77 parallel zu dem ersten Führungsabschnitt 73 verläuft, wird der Lukendeckel 5 parallel zu dem Dachabschnitt 10 verschwenkt. Für den Fall, dass der dritte Führungsabschnitt 77 bezüglich des ersten Führungsabschnitts 73 schräg nach oben verläuft, wird der Lukendeckel 5 beim Verschwenken desselben angehoben.
  • Zum Ende der Drehbewegung gleitet das Führungselement 108 in den vierten Führungsabschnitt 78. Hierdurch wird der Lukendeckel 5 auf dem Ablegeelement 99 abgelegt und kommt zwischen den Seitenabschnitten 101, 102 desselben zum Liegen. Sobald das Führungselement 108 in dem vierten Führungsabschnitt 78 zum Liegen kommt, rastet das Verriegelungselement 91 in der dritten Rastausnehmung 71 der Führungshülse 68 ein. Damit ist die Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 wieder verriegelt. Die dritte Rastausnehmung 71 ist bezüglich des ersten Führungsabschnitts 73 unter der zweiten Rastausnehmung 70 angeordnet. Mit Hilfe der Schaltfläche 98 sind die Schalter 96, 97 betätigt, um die Geschlossenposition des Lukendeckels 5 zu erfassen.
  • Zum Wiederverschließen des Lukendeckels 5 wird durch das Aufbringen einer Druckkraft auf den Betätigungsknopf 82 das Verriegelungselement 91 außer Eingriff mit der dritten Rastausnehmung 71 gebracht. Anschließend wird das Führungselement 108 von der Federeinrichtung 54 unterstützt aus dem vierten Führungsabschnitt 78 herausgehoben. Hierdurch wird der Lukendeckel 5 über die Seitenabschnitte 101, 102 des Ablegeelements 99 herausgehoben. Die Kopplungseinrichtung 59 und die Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung 67 können dann mit Hilfe des Bedienelements 79 in der ersten Drehrichtung R1 zurückgedreht werden. Der Lukendeckel 5 verschwenkt dabei mit. Hierbei ist das Führungselement 108 von dem dritten Führungsabschnitt 77 geführt. Wenn der dritte Führungsabschnitt 77 optional schräg angeordnet ist, wird der Lukendeckel 5 bei der Schwenkbewegung bezüglich des Dachabschnitts 10 angehoben oder abgesenkt.
  • Bei weiterhin gedrücktem Betätigungsknopf 82 wird das Bedienelement 79 bezüglich des Dachabschnitts 10 gegen die Federkraft der Federeinrichtung 54 nach unten verlagert, wobei das Führungselement 108 durch den zweiten Führungsabschnitt 76 der Kulissenführung 72 hindurch gleitet. Dabei wird der Lukendeckel 5 auf dem Rahmenabschnitt 20 abgelegt. In einer endgradigen Position des Führungselements 108 in dem zweiten Führungsabschnitt 76 gerät der Gegeneingriffsabschnitt 66 der Kopplungseinrichtung 59 außer Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 30 des Hülsenelements 26, so dass die Kopplungseinrichtung 59 von dem Hülsenelement 26 entkoppelt ist und diese nicht mehr drehfest miteinander verbunden sind.
  • Sobald das Führungselement 108 nicht mehr von dem zweiten Führungsabschnitt 76 in der Längsrichtung L22 axial geführt ist, wird die Kopplungseinrichtung 59 mit Hilfe des Bedienelements 79 in der Drehrichtung R2 gedreht, wobei das Führungselement 108 auf dem ersten Führungsabschnitt 73 in Richtung der Seitenwand 109 gleitet. Das Hülsenelement 26, das drehfest mit dem Lukendeckel 5 verbunden ist, ist durch den geschlossenen Lukendeckel 5 festgelegt. An dem Endabschnitt 29 des Hülsenabschnitts 26 ist benachbart zu dem Eingriffsabschnitt 30 eine schiefe Ebene, insbesondere eine Führungsbahn 110 (5) vorgesehen, auf der der Gegeneingriffsabschnitt 66 beim Verdrehen der Kopplungseinrichtung 59 gegenüber dem Hülsenelement 26 abgleitet. Die Führungsbahn 110 ist dabei so geneigt, dass beim Drehen der Kopplungseinrichtung 59 diese von dem Endabschnitt 29 des Hülsenelements 26 entgegen der Längsrichtung L22 axial von diesem weg verlagert wird, um den Lukendeckel 5 auf die Dichteinrichtung 21 zu ziehen. Hierdurch wird die Dichteinrichtung 21 beim Verdrehen der Kopplungseinrichtung 59 verpresst, wodurch der erforderliche Anpressdruck stets gewährleistet ist.
  • Die Lukendeckelanordnung 4, der Lukendeckel 5 bzw. die Hub-/Schwenkvorrichtung 22 weisen gegenüber bekannten Lösungsansätzen die folgenden Vorteile auf. Durch die Federunterstützung mit Hilfe der Federeinrichtung 54 können auch schwere Lukendeckel 5 komfortabel geöffnet werden. Dies gilt auch für extreme Fahrzeugpositionen wie z.B. bei starken Geländesteigungen. Bei der Verwendung einer Gasdruckfeder als Federeinrichtung 54 ist durch deren geringe Progression beim Schließen des Lukendeckels 5 nur eine geringe Federkraft zu überwinden. Das Anheben des Lukendeckels 5 mit Hilfe der Federeinrichtung 54 ermöglicht einen deutlich höheren Hub, als z.B. bei der Verwendung einer Kniehebel-Mechanik oder dergleichen möglich ist. Dadurch kann der Lukendeckel 5 auch über an dem Dachabschnitt 10 vorgesehene höhere Aufbauten, wie beispielsweise Schalter, hinweggeschwenkt werden. Die Betätigung des Lukendeckels 5 erfolgt vollständig über nur ein Bedienelement 79.
  • Das Entriegeln, Heben bzw. Senken und Verdrehen des Lukendeckels 5 erfolgt über das Bedienelement 79. Dies ermöglicht eine besonders einfache und komfortable Bedienung des Lukendeckels 5. Die Hub-/Schwenkvorrichtung 22 ermöglicht das Positionieren des Lukendeckels 5 in der Lüftungsposition. Zwischen der Geschlossenposition und der Offenposition können mehrere weitere Positionen zum Einrasten des Lukendeckels 5 festgelegt werden, die eine Belüftung des Fahrzeugs 1 durch einen teilgeöffnete Lukendeckel 5 ermöglichen. Hierzu können an der Führungshülse 68 mehr als die drei beschriebenen Rastausnehmungen 69 bis 71 vorgesehen sein. Bei der Verwendung einer Gasdruckfeder als Federeinrichtung 54 kann die Hub-/Schwenkvorrichtung 22 für verschiedenartige Lukendeckel 5 mit unterschiedlichem Gewicht eingesetzt werden. Dies ermöglicht einen vielseitigen Einsatz der Hub-/Schwenkvorrichtung 22. Es ist vorteilhafterweise ein rein manueller Betrieb der Hub-/Schwenkvorrichtung 22 möglich. Zum Bewegen des Lukendeckels 5 ist also keine externe Energieversorgung durch Elektrik oder Hydraulik erforderlich.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fahrgastzelle
    3
    Dach
    4
    Lukendeckelanordnung
    5
    Lukendeckel
    6
    Eckabschnitt
    7
    Eckabschnitt
    8
    Eckabschnitt
    9
    Eckabschnitt
    10
    Dachabschnitt
    11
    Eckabschnitt
    12
    Eckabschnitt
    13
    Eckabschnitt
    14
    Eckabschnitt
    15
    Durchbruch
    16
    Durchbruch
    17
    Durchbruch
    18
    Durchbruch
    19
    Luke
    20
    Rahmenabschnitt
    21
    Dichteinrichtung
    22
    Hub-/Schwenkvorrichtung
    23
    Flanschelement
    24
    Basisabschnitt
    25
    Flanschabschnitt
    26
    Hülsenelement
    27
    Wälzlager
    28
    Gleitlager
    29
    Endabschnitt
    30
    Eingriffsabschnitt
    31
    Säulenelement
    32
    Basisabschnitt
    33
    Flanschabschnitt
    34
    Befestigungsplatte
    35
    Versteifung
    36
    Versteifung
    37
    Endabschnitt
    38
    Wandung
    39
    Befestigungsabschnitt
    40
    Gleitlager
    41
    Gleitlager
    42
    Dichtplatte
    43
    Seitenabschnitt
    44
    Durchbruch
    45
    Dichtelement
    46
    Dichtelement
    47
    Bolzen
    48
    Durchbruch
    49
    Durchbruch
    50
    Lagerelement
    51
    Lagerelement
    52
    Langloch
    53
    Langloch
    54
    Federeinrichtung
    55
    Befestigungsabschnitt
    56
    Befestigungsabschnitt
    57
    Befestigungsplatte
    58
    Endabschnitt
    59
    Kopplungseinrichtung
    60
    Basisabschnitt
    61
    Einstellelement
    62
    Wandung
    63
    Lagerelement
    64
    Federelement
    65
    Endabschnitt
    66
    Gegeneingriffsabschnitt
    67
    Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung
    68
    Führungshülse
    69
    Rastausnehmung
    70
    Rastausnehmung
    71
    Rastausnehmung
    72
    Kulissenführung
    73
    Führungsabschnitt
    74
    Ausnehmung
    75
    Unterkante
    76
    Führungsabschnitt
    77
    Führungsabschnitt
    78
    Führungsabschnitt
    79
    Bedienelement
    80
    Betätigungselement
    81
    Endabschnitt
    82
    Betätigungsknopf
    83
    Absatz
    84
    Lagerscheibe
    85
    Federelement
    86
    Endabschnitt
    87
    Bolzen
    88
    Endabschnitt
    89
    Gehäuse
    90
    Schraube
    91
    Verriegelungselement
    92
    Aufnahmeabschnitt
    93
    Kopplungselement
    94
    Drehpunkt
    95
    Schalter
    96
    Schalter
    97
    Schalter
    98
    Schaltfläche
    99
    Ablegeelement
    100
    Basisabschnitt
    101
    Seitenabschnitt
    102
    Seitenabschnitt
    103
    Fixiereinrichtung
    104
    Handgriff
    105
    Fixierelement
    106
    Schalter
    107
    Schalter
    108
    Führungselement
    109
    Seitenwand
    110
    Führungsbahn
    I
    Innenraum
    L22
    Längsrichtung
    L79
    Längsrichtung
    M1
    Mittelachse
    R1
    Drehrichtung
    R2
    Drehrichtung
    U
    Umgebung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (15)

  1. Hub-/Schwenkvorrichtung (22) für einen Lukendeckel (5) eines geschützten Fahrzeugs (1), mit: einem Flanschelement (23), das fest mit einem Dach (3) oder einem Dachabschnitt (10) des Fahrzeugs (1) verbindbar ist, einem Hülsenelement (26), das drehbar und axial unverschiebbar in dem Flanschelement (23) gelagert ist, einem Säulenelement (31), das in einer Längsrichtung (L22) der Hub-/Schwenkvorrichtung (22) verschiebbar und drehfest in dem Hülsenelement (26) gelagert ist und das fest mit dem Lukendeckel (5) verbindbar ist, einem Bedienelement (79) zum Bedienen der Hub-/Schwenkvorrichtung (22), und einer Kopplungseinrichtung (59), die dazu eingerichtet ist, das Bedienelement (79) wahlweise mit dem Hülsenelement (26) zu koppeln, um die Kopplungseinrichtung (59), das Hülsenelement (26) und das Säulenelement (31) zum Schwenken des Lukendeckels (5) gemeinsam zu verschwenken, oder das Bedienelement (79) von dem Hülsenelement (26) zu entkoppeln, so dass die Kopplungseinrichtung (59) zum Verriegeln des Lukendeckels (5) relativ zu dem Hülsenelement (26) und dem Säulenelement (31) drehbar ist.
  2. Hub-/Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenelement (26) einen Eingriffsabschnitt (30), insbesondere eine Nut, aufweist und die Kopplungseinrichtung (59) einen zu dem Eingriffsabschnitt (30) korrespondierenden Gegeneingriffsabschnitt (66), insbesondere eine Verzahnung, aufweist, wobei der Gegeneingriffsabschnitt (66) zum Koppeln des Bedienelements (79) mit dem Hülsenelement (26) durch eine Drehbewegung der Kopplungseinrichtung (59) relativ zu dem Hülsenelement (26) formschlüssig mit dem Eingriffsabschnitt (30) in Eingriff bringbar ist.
  3. Hub-/Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine an dem Flanschelement (23) vorgesehene Führungshülse (68), die eine Kulissenführung (72) zum Führen des Bedienelements (79) umfasst, und ein an der Kopplungseinrichtung (59) vorgesehenes Führungselement (108), das in der Kulissenführung (72) geführt ist.
  4. Hub-/Schwenkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (72) einen ersten Führungsabschnitt (73), entlang dem das Führungselement (108) in einer ersten Drehrichtung (R1) zum Entriegeln des Lukendeckels (5) verlagerbar ist, einen zweiten Führungsabschnitt (76), entlang dem das Führungselement (108) zum Anheben des Lukendeckels (5) in der Längsrichtung (L22) verlagerbar ist, und einen dritten Führungsabschnitt (77) umfasst, entlang dem das Führungselement (108) zum Schwenken des Lukendeckels (5) in einer von der ersten Drehrichtung (R1) unterschiedlichen zweiten Drehrichtung (R2) verlagerbar ist.
  5. Hub-/Schwenkvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (72) einen vierten Führungsabschnitt (78) aufweist, entlang dem das Führungselement (108) zum Absenken des Lukendeckels (5) entgegen der Längsrichtung (L22) verlagerbar ist.
  6. Hub-/Schwenkvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Führungsabschnitt (77) relativ zu dem ersten Führungsabschnitt (73) parallel oder schräg angeordnet ist.
  7. Hub-/Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, gekennzeichnet durch eine Federeinrichtung (54), insbesondere eine Gasdruckfeder, die dazu eingerichtet ist, ein manuelles Anheben des Lukendeckels (5) mit einer Unterstützungskraft zu unterstützen.
  8. Hub-/Schwenkvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Befestigungsabschnitt (55) der Federeinrichtung (54) fest mit dem Hülsenelement (26) verbunden ist und dass ein zweiter Befestigungsabschnitt (56) der Federeinrichtung (54) fest mit dem Säulenelement (31) verbunden ist, wobei der erste Befestigungsabschnitt (55) zusätzlich axial verschieblich an dem Säulenelement (31) gelagert ist.
  9. Hub-/Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–8, gekennzeichnet durch eine Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung (67), die dazu eingerichtet ist, den Lukendeckel (5) wahlweise in einer Geschlossenposition, zumindest in einer Lüftungsposition oder in einer Offenposition zu verriegeln.
  10. Hub-/Schwenkvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungs-/Verriegelungseinrichtung (67), einen Betätigungsknopf (82), ein Verriegelungselement (91) und ein Kopplungselement (93) umfasst, das den Betätigungsknopf (82) so mit dem Verriegelungselement (91) koppelt, dass eine auf den Betätigungsknopf (82) aufgebrachte Druckkraft in eine auf das Verriegelungselement (91) wirkende Zugkraft umsetzbar ist.
  11. Hub-/Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenelement (26) eine Führungsbahn (110) aufweist, auf der die Kopplungseinrichtung (59) beim Verriegeln des Lukendeckels (5) gleitet, um die Kopplungseinrichtung (59) axial von dem Hülsenelement (26) fortzubewegen.
  12. Lukendeckelanordnung (4) für ein geschütztes Fahrzeug (1), mit einem Dach (3) oder einem Dachabschnitt (10), einem Lukendeckel (5) und einer Hub-/Schwenkvorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 1–11.
  13. Lukendeckelanordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein an dem Dach (3) oder dem Dachabschnitt (10) vorgesehenes Ablegeelement (99) zum Ablegen des Lukendeckels (5) auf demselben.
  14. Lukendeckelanordnung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine Fixiereinrichtung (103) zum Fixieren des Lukendeckels (5) in einer Lüftungsposition oder in einer Geschlossenposition desselben.
  15. Geschützes Fahrzeug (1) mit einer Hub-/Schwenkvorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 1–11 und/oder einer Lukendeckelanordnung (4) nach einem der Ansprüche 12–14.
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