DE102015111007A1 - Verfahren zum Anbau von weißem Spargel, verkehrsfähige Sortierung an weißem Spargel sowie Verfahren zur Zubereitung von weißem Spargel - Google Patents

Verfahren zum Anbau von weißem Spargel, verkehrsfähige Sortierung an weißem Spargel sowie Verfahren zur Zubereitung von weißem Spargel Download PDF

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Abstract

Um den Arbeitsaufwand bei der Zubereitung von weißem Spargel zu reduzieren bzw. größere Möglichkeiten bei der Zubereitung zu erreichen, werden bei einem Verfahren zum Anbau von weißem Spargel in einem Ackerboden im Ackerboden zunächst wenigstens eine Bodenprobe entnommen, der Gehalt der Bodenprobe an K2O gemessen und der Ackerboden danach gezielt auf über 9 mg/100 g K2O gedüngt. Dieses ermöglicht eine verkehrsfähige Sortierung an weißem Spargel, bei welcher jeder in der Sortierung enthaltene weiße Spargel mit Schale verzehrbar ist. Gegebenenfalls kann aus Geschmacksgründen das untere Viertel des Spargels geschält werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbau von weißem Spargel in einem Ackerboden. Ebenso betrifft die Erfindung eine verkehrsfähige Sortierung an weißem Spargel sowie ein Verfahren zur Zubereitung von weißem Spargel.
  • Spargel, und insbesondere neben grünen auch weißer Spargel, erfreut sich insbesondere heutzutage einer sehr hohen Beliebtheit und wird durch verhältnismäßig intensivem Ackerbau angebaut.
  • Hierbei liegt es in der Natur von Spargel, dass dieser nicht ganzjährig geerntet werdet kann, sondern dass der Spargel eine Wachstumsperiode benötigt, in welcher er auswächst, wobei diese Wachstumsperiode beim weißen Spargel in der Regel im Spätsommer und Herbst stattfindet, um dann im nachfolgenden späten Frühjahr Schösslinge ernten zu können, die als Spargel in den Verkehr gebracht und verzehrt werden.
  • Die Schösslinge können hierbei bis in den Sommer gestochen werden, um dann mit der Ernte zu stoppen und ein Auswachsen in der nächsten Wachstumsperiode zu ermöglichen.
  • Die Wachstumszeit der Schösslinge, die in der Regel zwischen April und Juni zu finden ist, wird auch als Schussperiode bezeichnet. Hierbei versteht es sich, dass diese Wachstumszeiten für die gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel gelten, während ein entsprechender Versatz auf der Südhalbkugel zu finden ist. Auch gibt es moderne Anbaumethoden, die beispielsweise durch die Nutzung von Abwärme bzw. spezieller Gewächshaustechniken eine Verschiebung der vorgenannten Zeitspannen bzw. Zeiträume ermöglichen. Nach wie vor ist es mit heutigen Anbaumethoden unausweichlich, dem Spargel eine Wachstumsperiode zu belassen, um in der Schussperiode ernten zu können.
  • Um das geerntete und in den Verkehr gebrachte Produkt, verzehren zu können, wird dieser in der Regel geschält. Während letzteres beim weißen Spargel bisher unvermeidlich erscheint, ist dieses bei grünem Spargel nicht zwingend notwendig, der dementsprechend etwas einfacher zu verarbeiten ist und insbesondere in der Gastronomie weniger Aufwand bedingt. Darüber hinaus ergeben sich beim grünen Spargel weitergehende Zubereitungsmöglichkeiten, da die Unversehrtheit der äußeren Pflanzenstruktur des grünen Spargels beispielsweise ein Braten oder sonstige Röstvorgänge erheblich erleichtert.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Verfahren zum Anbau von weißem Spargel, eine verkehrsfähige Sortierung an weißem Spargel sowie ein Verfahren zur Zubereitung von weißem Spargel bereit zu stellen, welche den Arbeitsaufwand bei der Zubereitung reduzieren bzw. größere Möglichkeiten bei der Zubereitung belassen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zum Anbau von weißem Spargel, durch eine verkehrsfähige Sortierung an weißem Spargel bzw. durch ein Verfahren zur Zubereitung von weißem Spargel mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere, ggf. auch unabhängig hiervon, vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Hierbei geht die Erfindung von der Grunderkenntnis aus, dass eine ausreichende Menge an Kalium, welche dem Spargel insbesondere während des Ausbildens der Schösslinge zur Verfügung steht, dazu führt, dass der weiße Spargel, wenn er gestochen wird, eine derart ausgestaltete Schale hat, dass dieser ungeschält verzehrt werden kann. Dieses löst dann die eingangs genannte Aufgabe, den Arbeitsaufwand bei der Zubereitung reduzieren bzw. größere Möglichkeiten bei der Zubereitung belassen, da beispielsweise ggf. auf ein Schälen verzichtet werden kann und auch andere Zubereitungsarten möglich bzw. einfacher durchführbar werden.
  • Herkömmlicher weißer Spargel besitzt eine Schale, die äußerst faserig ist, sodass sich der Spargel beispielsweise im ungeschälten Zustand, wenn er gekocht ist, mit einem Messer nicht mehr schneiden lässt sondern lediglich zerfasert. Die Fasern lassen sich auch nicht zerbeißen oder während des Verzehrs sonstwie zerkleinern, sodass ein Verzehr an sich ungeschält nicht erfolgen kann.
  • Steht dem Spargel allerdings während der Schussperiode ausreichend Kalium zur Verfügung, so bildet sich die Schale derart fein aus, dass der Spargel bereits roh ungeschält ohne weiteres gegessen werden kann. Diese vorteilhafte Eigenschaften ziehen sich dann auch bei der weiteren Verarbeitung durch, sodass der weiße Spargel mithin, ähnlich wie auch grüner Spargel beispielsweise angebraten, geröstet, oder gegrillt werden kann, was auf Grund der offenen Zellstrukturen, die bisher bei geschältem weißem Spargel aufgrund des Schälens zwangsweise vorlagen, zu erheblichen Problemen führte. Auch hat sich herausgestellt, dass der ungeschälte Spargel geschmacklich wesentlich intensiver ist, da offensichtlich auch hier viele Geschmacksstoffe in der Schale zu finden sind.
  • Kalium kann dem Spargel in verschiedensten Formen zugegeben werden. Dieses kann beispielweise in Form von Potasche, die in der Regel eine Mischung diverser Kaliumsalze enthält, als Kali, welches in der Regel ebenfalls eine Mischung unterschiedlicher Kaliumsalze enthält, oder beispielsweise in reinerer Form als Kaliumsulfat, Kaliumformiat, Kaliumnitrat oder Kaliumchlorid, erfolgen. Ebenso ist beispielsweise die Düngung mit Kalium auch durch das käuflich erwerbbare 60er Kali® gran oder auch Korn-Kali®, landläufig auch als 40er Kali bezeichnet, bekannt, wobei die diversen Düngematerialien für den Anwender, wie beispielweise den jeweiligen Spargelbauer, dadurch vergleichbar bewertet werden, dass ihnen der Anteil an wasserlöslichem K2O, der durch das entsprechende Düngematerial bereitgestellt wird, als äquivalent zugeordnet wird. Dementsprechend weist beispielweise das 60er Kali® gran Kalium in der Menge von 60% an wasserlöslichem K2O auf, während das Korn-Kali® bzw. 40er Kali Kalium in der Menge von 40% an wasserlöslichem K2O aufweist. Über die Bewertung der Düngemittel hinsichtlich ihres Anteils an wasserlöslichem K2O kann mithin für die Düngemittel in vergleichbarer Form angegeben werden, wie viel Kalium in dem jeweiligen Boden dem Spargel zur Verfügung steht.
  • In konkreter Umsetzung der vorliegenden Erfindung kann sich ein Verfahren zum Anbau von weißem Spargel in einem Ackerboden dadurch auszeichnen, dass dem Ackerboden zunächst mindestens eine Bodenprobe entnommen, der Gehalt der Bodenprobe an K2O gemessen und der Ackerboden danach gezielt auf über 9 mg/100 g K2O gedüngt werden.
  • Es sei an dieser Stelle nochmals betont, dass die Angabe „9 mg/100 g K2O“ sich auf den Gehalt an wasserlöslichen K2O bzw. an der zu korrespondieren Menge Kalium, welches dem Wurzelwerk zur Aufnahme zur Verfügung steht, im Ackerboden bezieht.
  • Dadurch, dass sichergestellt ist, dass dem Spargel eine ausreichende Menge an Kalium, also mehr 9 mg/100 g K2O, zur Verfügung steht, kann sichergestellt werden, dass dieser Ackerboden weißen Spargel wachsen lässt, der ungeschält verzehrt werden kann.
  • Vorzugsweise wird der Ackerboden auf über 10 mg/100 g K2O, insbesondere auf über 11 mg/100 g K2O, gedüngt. Dieses stellt jeweils weißem Spargel bereit, der mit einer noch weicheren Schale, die unmittelbar verzehrt werden kann, versehen ist.
  • Ein noch weitergehendes Düngen, insbesondere beispielsweise auf über 16 mg/100 g K2O oder sogar auf über 18 mg/100 g K2O, erscheint nach derzeitigem Kenntnisstand nicht hilfreich, da dieses lediglich entsprechend höhere Kosten an Düngemittel bedingt, jedoch hinsichtlich der Schale keine weiteren Vorteile zu zeigen scheint.
  • Ergibt es sich jedoch, dass beispielsweise vereinzelt ein sehr hoher Anteil an Kalium in dem jeweiligen Boden zu finden sein kann, der beispielsweise auch bei 28 mg/100 g K2O oder sogar höher zu finden sein kann, was an nach herkömmlicher Einschätzung als sehr hoch einzustufen ist, so erweist diese sich hinsichtlich der Schalenausbildung bei der Ernte als unkritisch, was jedoch insgesamt den Anbau von weißem Spargel gefährden kann, wenn nicht beispielsweise durch andere Komplexe im Boden eine entsprechende Kompensation stattfinden kann, durch welche etwaigen Nachteile begegnet werden kann.
  • Es versteht sich, dass dann an anderen Stellen ein entsprechendes Nachdüngen auf die vorstehend genannten Mindestwerte erfolgen sollte, damit der jeweilige Ackerboden betriebssicher über seine Anbaufläche entsprechend ausgebildeten weißen Spargel bereitstellen kann. Insgesamt ist jedoch unmittelbar ersichtlich, dass eine gezielte Düngung auf unnötig hohe Werte letztlich aus anderen Gründen, insbesondere wegen der hiermit verbundenen Kosten an Düngemittel und der Gefahr einer möglichen Versalzung, kritisch ist.
  • Die im vorliegenden Zusammenhang dargestellten Werte an K2O beziehen sich jeweils auf die Prüfmethode des VDLUFA Verbands Deutscher landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten K2O (CAL) VDLUFA I 1991 A 6.2.1.1, sodass über diese Prüfmethode die an sich der Öffentlichkeit hinlänglich zugänglich ist, eine Objektivierung der angegebenen Kaliummengen also der Anteile an wasserlöslichem K2O im Boden möglich ist.
  • Vorzugweise wird dem Ackerboden eine definierte Dichte an Bodenproben entnommen, sodass eine durch die Dichte der Bodenproben bedingte Aussagegenauigkeit und Gewähr für eine ausreichende Versorgung mit K2O besteht.
  • Dementsprechend ist es von Vorteil, wenn Bodenproben in definierter Lage entnommen werden, sodass zum einen reproduzierbare Ernteergebnisse und zum anderen auch ein definiertes Bild über die Kaliumdichte in dem Ackerboden gesichert ist.
  • Hierbei versteht es sich, dass, da nach wie vor naturbedingt natürliche Schwankungen über kurze Entfernungen nicht unbedingt zu erheblichen Änderungen der Wachstumsbedingungen führen, die Probendichte nicht unendlich hoch sein muss, um ein ausreichend genaues Bild über den Kaliumgehalt eines jeweiligen Ackerbodens zu gewinnen. In der Praxis hat sich herausgestellt, dass eine Probe je Ar bzw. zwei, insbesondere drei, Proben je Hektar ausreichen, um ein entsprechendes Bild zu gewinnen.
  • Besonders effektiv lässt sich hinsichtlich der Dichte bzw. Lage der Bodenproben das landwirtschaftlich geschulte Auge nutzen, indem durch zu vorige optische Sichtung des Ackerbodens hinsichtlich der Bodeneigenschaften, wie hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit oder der Bodenfarbe, und/oder hinsichtlich der Qualität des Bewuchses eine Bewertung eines Ackers bzw. Ackerbodens getroffen wird. So ermöglicht ein gleichmäßiges Bodenbild, wie beispielsweise eine gleichförmige Farbe oder aber eine gleichförmige Krume, eine Einordnung des jeweiligen Bodens als verhältnismäßig gleichförmig, sodass es einer geringeren Zahl an Bodenproben in einem derartigen Gebiet bedarf. Selbiges gilt beispielsweise hinsichtlich der Zeitdauer, in welcher aufgebrachtes Wasser versickert, was beispielsweise nach einem Regen optisch einfach überprüft werden kann. Auch hier können sich rein optisch Gebiete gleicher Beschaffenheit ergeben, die eine geringere Dichte an Bodenproben erzwingen bzw. empfehlen. Auch die Qualität des Bewuchses gibt dem landwirtschaftlich geschulten Auge deutliche Hinweise, wo eine höhere Dichte an Bodenproben sinnvoll erscheint oder wo gezielt Bodenproben entnommen werden sollten. So kann beispielsweise ein lokales Auswachsen des Spargels mit wenig stabilen Blattwerk und wenig stabilen Stielen ein Hinweis auf eine Überversorgung mit Kalium während der Wachstumsphase geben. Insofern ist es von Vorteil, die Dichte an bzw. Lage der Bodenproben durch zu vorige Sichtung des Ackerbodens hinsichtlich der Bodeneigenschaften und/oder der Bewuchsqualität zu wählen.
  • Dementsprechend kann zumindest eine Bodenprobe je gleicher Bodeneigenschaft bzw. Bewuchsqualität genommen werden, um einen ausreichenden Hinweis auf den jeweiligen Gehalt an K2O und die nachzudüngenden Menge an K2O zu erhalten. Bei größeren Flächen sind sicher ein oder zwei Bodenproben mehr hilfreich, um entsprechend betriebssichere Aussagen treffen zu können.
  • Ein Erhöhen, also insbesondere ein Aufdüngen, des Kaliumgehalts erfolgt vorzugsweise erst nach der Ernte, damit der weiße Spargel wenigstens kurze Zeit nicht übermäßig mit Kalium wachsen kann, d. h. damit der weiße Spargel in der ihm ansonsten bzw. nicht hochgedüngt zur Verfügung stehenden Bodenbeschaffenheit wenigstens kurzzeitig wachsen kann. Dieses fördert insbesondere ein gutes Auswachsen des weißen Spargels zur einer stabilen Pflanze nach der Ernte, sodass die gezielte Erhöhung des Kaliumgehalts bzw. des Gehalts an K2O vorzugsweise erst nach dem Auswachsen erfolgt. Dieses ermöglicht insbesondere, dass der weiße Spargel zu einer stabilen Pflanze auswachsen kann, ohne dass seine Stabilität durch ein Übermaß an Kalium gefährdet ist. Gleichermaßen kann hierdurch Dünger dementsprechend eingespart werden.
  • Besonders effektiv ist es, wenn der Ackerboden vor bzw. während der Schussperiode gezielt auf einen entsprechenden Gehalt an K2O gedüngt wird, was vorzugsweise im Januar oder Februar geschehen kann. Dieses bedingt, dass dann die erhöhte Menge an Kalium dem Spargel während der Schussperiode unmittelbar zur Verfügung steht, sodass dann dementsprechend die Schale der Schösslinge verzehrbar ausgestaltet ist. Insbesondere kann ein unnötiges Aufdüngen vor dem Auswachsen, welches möglicherweise die Stabilität der Pflanze beim Auswachsen gefährdet, vermieden werden, zumal die Pflanze beim Aufwachsen den Kaliumanteil im Boden reduziert, der dann nicht mehr während der Schussperiode über ausreichend Kalium verfügt. Auch wird die Gefahr eines unnötigen Versalzens des Bodens reduziert, wenn erst vor bzw. während der Schussperiode gedüngt wird, so dass etwaige Verluste an Kalium, bis dieses benötigt wird, minimiert werden können. Zwar kann der Spargel gewisse Mengen an Kalium speichern, es hat sich jedoch herausgestellt, dass es wesentlich ist, dass der Spargel zum Ausbilden der zu stechenden Schösslinge noch Kalium aufnehmen kann, wobei hierfür auch ausreichend Feuchtigkeit vorliegen sollte, damit eine ausreichende Aufnahme überhaupt erfolgt. In der Regel ist die Feuchtigkeit jedoch aufgrund der Jahreszeit und der heutigen Wässerungssysteme ohnehin in ausreichendem Maße vorhanden.
  • Insbesondere erfolgt das Aufdüngen vorzugsweise zumindest etwa 5 bis 2 Wochen, vorzugsweise 3 Wochen, vor der Schussperiode, was besonders effektiv ist.
  • Mit dem Ende der Ernte, vorzugsweise bereits am Ende der Schussperiode, ist die gezielte Düngung mit K2O vorzugsweise eingestellt, sodass einerseits Düngemittel gespart und andererseits das Auswachsen des Spargels für die nächste Saison nicht unnötig behindert werden.
  • Es versteht sich, dass – unabhängig von der gezielten Nachdüngung des Ackerbodens auf entsprechende Werte an K2O – andere Düngungen vorgenommen werden können, wie sie nach herkömmlicher Vorgehensweise vorgesehen sind. So wird nach der Ernte vor dem Auswachsen in der Regel ein Standarddünger aufgetragen, dieses jedoch ungezielt. Diese Düngungen können ggf. ebenfalls Kalium enthalten, wobei – unter Umständen – bei der gezielten Düngung ein entsprechender Abgleich mit den bereits zugeführten Mengen an Kalium über die Grunddüngung erfolgen kann, um ein unnötiges Überdüngen mit Kalium durch das gezielte Düngen zu vermeiden.
  • Aufgrund des vorstehend beschriebenen Verfahrens wird es erstmals möglich, über eine gesamte Ackerfläche weißen Spargel bereit zu stellen, der einen reduzierten Arbeitsaufwand bei der Zubereitung bedingt bzw. größere Möglichkeiten bei der Zubereitung belässt und ungeschält verzehrt werden kann. Dieses ermöglicht es dementsprechend erstmals, eine verkehrsfähige Sortierung an weißem Spargel bereit zu stellen, bei welcher jeder in der Sortierung enthaltene Spargel mit Schale verzehrbar ist. Diese völlig neue Sortierung ermöglicht es – insbesondere in der Gastronomie – den weißen Spargel bei reduziertem Arbeitsaufwand bzw. in größeren Möglichkeiten oder Variationen zuzubereiten.
  • Hierbei versteht es sich, dass der weiße Spargel einer entsprechenden Sortierung vorzugsweise nach einem vorstehend beschriebenen Anbauverfahren angebaut wurde, wobei es letztlich denkbar wäre, dass unter erheblichem persönlichen Kostenaufwand versucht wird, aus anderen verkehrsfähigen Sortierungen diejenigen Spargel heraus zu sortieren, die dementsprechend eine dünne Schale bzw. eine verzehrfähige Schale aufweisen, um hieraus eine entsprechende verkehrsfähige Sortierung an weißem Spargel, bei welcher jeder in der Sortierung enthaltene weiße Spargel mit Schale verzehrbar ist, bereit zu stellen, was jedoch in keiner Weise wirtschaftlich darstellbar ist, da die Möglichkeit des Verzehrs der Schale letztlich zuvor nicht bzw. nur unter Zerstörung des Spargels geprüft werden kann, in dem der entsprechende Spargel eben verzehrt wird. Dementsprechend wird vorliegend erstmals eine Sortierung an weißem Spargel bereitgestellt, die den Arbeitsaufwand bei der Zubereitung reduziert bzw. größere Möglichkeiten bei der Zubereitung belässt.
  • Vorzugsweise ist die Sortierung ein Bündel, da entsprechende Bündel in der Regel über den Einzelhandel veräußert werden. Besonders bevorzugt handelt es sich jedoch um Kisten, wie sie insbesondere auch in Märkten oder im Großhandel zu finden sind.
  • Die entsprechende verkehrsfähige Sortierung ermöglicht es insbesondere in Großküchen bzw. in der Gastronomie, weißen Spargel erstmals ohne großen Schälaufwand zu verarbeiten, welcher insbesondere in der gehobenen Gastronomie nicht nur das Schälen an sich sondern auch eine diesbezügliche Nachkontrolle umfasst, da selbst feinste Reste an Schale von den Gästen der Gastronomie als äußerst unangenehm empfunden werden.
  • Selbst wenn entschieden wird, den an sich ohne Schälen verzehrbaren weißen Spargel zu schälen, bedingt dieses eine erhebliche Kostenreduktion, da eine Nachkontrolle entfallen kann.
  • Darüber hinaus ermöglicht der ungeschälte weiße Spargel eine größere Variabilität bei der Zubereitung, da er, wie bereits vorstehend dargestellt, einfacher gebraten, geröstet oder gegrillt werden kann.
  • Je nach konkreter Zielgruppe kann es empfehlenswert sein, das untere Viertel des weißen Spargels jeweils zu schälen, auch wenn dieses an sich nicht notwendig erscheint, um selbst den zartesten Gaumen in gewünschter Weise verwöhnen zu können. Die besondere Qualität des ungeschält verzehrbaren weißen Spargels bedingt jedoch auch hier, dass komplexe Nachkontrollen unterbleiben können.
  • Für das vorliegende Anbauverfahren eignen sich die Sorten Cumulus bzw. Herkolim besonders, wie in Testversuchen nachgewiesen werden konnte. Auch die Spargelsorte Baklim erscheint nach ersten Ansätzen erfolgsversprechend, wobei angesichts der benötigten Wachstumszeiten die Versuche noch nicht abgeschlossen werden konnten. Es versteht sich, dass auch andere Spargelsorten diesbezüglich ohne weiteres zur Anwendung kommen können, wobei hier gegebenenfalls noch höhere Gehalte an K2O bzw. noch andere begleitende Maßnahmen angeraten sein können
  • Es versteht sich, dass die Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die Vorteile entsprechend kumuliert umsetzen zu können.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert, die insbesondere auch in anliegender Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Tabelle mit verschiedenen Bodenproben.
  • So wurden beispielsweise die Bodenproben in Flächen 519 LA II, 520 FL I, 521 H I und 521 H II jeweils gemessen, wobei die Fläche 522 H II unbehandelt belassen wurde, während in den Flächen 519 LA II, 520 FL I und 521 H I entsprechend mit Kali aufgedüngt wurde. Alle Böden waren als sandig zu bezeichnen und trugen bereits über lange Zeiträume Spargel der Sorten Herkolim bzw. Cumulus. Der geerntet weiße Spargel musste jeweils vor dem Verzehr geschält werden.
  • Nach einem entsprechenden gezielten Hochdüngen der Flächen 519 LA II, 520 FL I und 521 H I drei Wochen vor der Ernte war dieses nicht mehr nötig, so dass auch mit Schale bzw. ohne Schälen verzehrt werden konnte. Es zeigte sich, dass auch die hohen Werte der Fläche 520 FL I keine Nachteile diesbezüglich brachten. Jedoch konnte der Spargel der Fläche 522 H II wegen der sehr faserigen Schale nicht ungeschält verzehrt werden, während dieses bei den üblichen Flächen ohne weiteres möglich ist, sodass die gesamte Ernte dieser Fläche in verkehrsfähiger Sortierung als ungeschält verzehrbarer Spargel marktfähig war.
  • Nach herkömmlicher Einschätzung wurden bisher die Werte an K2O der Fläche 522 H II als anzustrebend, die Werte der Flächen 519 La II und 521 H I als hoch und der Fläche 520 FL I als sehr hoch eingestuft.
  • Nach der Schussperiode wurde das Nachdüngen eingestellt, so dass der Spargel im Herbst zu kräftigen Pflanzen auswachsen konnte, wobei hierzu mit 40er Kali® mäßig gedüngt wurde, dieses jedoch als Grunddüngung und unspezifisch.
  • Ein entsprechendes gezieltes Hochdüngen in den Monaten Januar und Februar bzw. drei Wochen vor der Ernte des folgenden Jahres stellte bereits sicher, dass auch in diesem nachfolgendem Jahr auf den Flächen 519 LA II, 520 FL I und 521 H I weißer Spargel geerntet werden konnte, der ungeschält verzehrbar war, so dass die jeweilige Ernte ohne Weiteres als verkehrsfähige Sortierung auf den Markt gebracht werden konnte. Fig. 1
    Fläche pH P2O5 K2O Mg Na Cu B Mn Zn Humus
    519 La II 6,0 22 13 7 6,8 0,19 71 12,0
    520 FL I 6,1 49 28 7 6,0 0,37 60 13,0
    521 H I 5,5 21 13 5 0,5 4,6 0,15 59 9,7
    522 H II 6,7 48 7 6 2,7 0,24 12 7,4
  • Hierbei erfolgen die Angaben von P2O5, K2O, Mg bzw. Na jeweils in mg/100 g, während die Angaben von Cu, B, Mn und Zn in mg/kg erfolgen. Nicht besetzte Felder ergaben vorliegend keine Messwerte. Die Bodenart wurde jeweils als Sand, in Abgrenzung von flachgründigem Sand, von lehmigen Sand bzw. sandigem Schluff, von stark sandigem Lehm bzw. lehmigem Schluff, von sandigem Lehm, schluffigem Lehm bzw. Lehm und von schluffig tonigem Lehm, tonigem Lehm bzw. Ton, bewertet.
  • Die jeweiligen Prüfmethoden waren:
    pH (CaCl2) VDLUFA I 1991 A 5.1.1
    P2O5 (CAL) VDLUFA I 1991 A 6.2.1.1
    K2O (CAL) VDLUFA I 1991 A 6.3.2.2
    Mg (CaCl2) VDLUFA I 1991 A 6.2.4.1
    Na (CaCl2) VDLUFA I 1997 A 6.2.1.7
    Cu, B, Mn, Zn (CAT) VDLUFA I A 6.4.1
    Humus (OS) DIN ISO 10694
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN ISO 10694 [0048]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Anbau von weißem Spargel in einem Ackerboden, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ackerboden zunächst wenigstens eine Bodenprobe entnommen, der Gehalt der Bodenprobe an K2O gemessen und der Ackerboden danach gezielt auf über 9 mg/100 g K2O gedüngt werden.
  2. Anbauverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise auf über 10 mg/100 g K2O, insbesondere auf über 11 mg/100 g K2O, gedüngt wird.
  3. Anbauverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ackerboden eine definierte Dichte an Bodenproben bzw. Bodenproben in definierter Lage entnommen werden.
  4. Anbauverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Probe je Ar und/oder wenigstens zwei, insbesondere drei, Proben je Hektar genommen werden.
  5. Anbauverfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte an bzw. Lage der Bodenproben durch zuvorige optische Sichtung des Ackerbodens hinsichtlich der Bodeneigenschaften, wie Bodenbeschaffenheit oder Bodenfarbe, und/oder der Qualität des Bewuchses gewählt wird, wobei vorzugsweise zumindest eine Bodenprobe je gleicher Bodeneigenschaft bzw. Bewuchsqualität genommen wird.
  6. Anbauverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an K2O erst nach der Ernte, vorzugsweise nach dem Auswachsen, insbesondere vor bzw. während der Schussperiode, vorzugsweise im Januar oder Februar, erhöht wird und/oder dass mit Ende der Ernte, vorzugsweise am Ende der Schussperiode, die gezielte Düngung mit K2O eingestellt ist.
  7. Verkehrsfähige Sortierung an weißem Spargel, dadurch gekennzeichnet, dass jeder in der Sortierung enthaltene weiße Spargel mit Schale verzehrbar ist.
  8. Verkehrsfähige Sortierung an weißem Spargel, der nach einem Anbauverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 angebaut wurde.
  9. Verkehrsfähige Sortierung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortierung ein Bündel, vorzugsweise eine Kiste, ist.
  10. Verfahren zur Zubereitung von weißem Spargel, dadurch gekennzeichnet, dass maximal lediglich das untere Viertel geschält wird.
  11. Anbauverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, verkehrsfähige Sortierung nach einem der Ansprüche 7 bis 9 bzw. Zubereitungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spargelsorte Baklim, Herkolim und/oder Cumulus ist.
DE102015111007.5A 2015-07-08 2015-07-08 Verfahren zum Anbau von weißem Spargel, verkehrsfähige Sortierung an weißem Spargel sowie Verfahren zur Zubereitung von weißem Spargel Withdrawn DE102015111007A1 (de)

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