DE102015101137A1 - Getränkeautomat - Google Patents

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Ulrich van Pels
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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/60Cleaning devices

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Abstract

Ein Getränkeautomat (1), umfassend ein fluidleitendes Strömungsleitungssystem und eine austauschbare, im befüllten Zustand ein Pflegemittel enthaltende Kartusche (2), wobei bei jedem durchzuführenden Pflegevorgang ein aus der Kartusche (2) entnommener Teil des Pflegemittels eine Lösung mit dem Fluid des Strömungsleitungssystems bildet, wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass die Kartusche (2) in den Innenraum (3) des Getränkeautomaten (1) eingesetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Getränkeautomaten nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein derartiger Getränkeautomat weist ein fluidleitendes Strömungsleitungssystem sowie eine austauschbare, im befüllten Zustand ein Pflegemittel enthaltende Kartusche auf. Bei jedem durchzuführenden Pflegevorgang wird ein Teil des in der Kartusche enthaltenen Pflegemittels in dem Fluid des Strömungsleitungssystems gelöst, sodass mit dieser Lösung der Pflegevorgang des Strömungsleitungssystems durchgeführt werden kann.
  • In Strömungsleitungssystemen, die auf Wasser basierende Fluide führen, besteht ein häufiges Problem darin, dass sich über einen gewissen Zeitraum betrachtet, Teile des Strömungsleitungssystems sowie der darin enthaltenen Aggregate und Geräte zusetzen. Es hat sich herausgestellt, dass insbesondere Calciumcarbonat und dessen chemische Verbindungen hierfür verantwortlich sind, weil sich dieser gemeinhin als „Kalk“ bezeichnete Stoff in Wasser führenden Leitungen und Aggregaten ablagert und diese entweder außer Betrieb setzt oder eine ungehinderte Fluidströmung zumindest in entscheidendem Maße behindert. Bekannt und bereits im Einsatz sind Entkalkungsmittel, die auf Grund einer chemischen Reaktion in der Lage sind, den Kalk zu lösen. Dieser Vorgang muss mehr oder weniger regelmäßig durchgeführt werden. Aus diesem Grund wird ein entsprechender Vorrat an Entkalkungsmittel in hierzu geeigneten Kartuschen bereitgestellt und bei einer damit durchzuführenden Pflege aus der Kartusche entnommen und in der zuvor beschriebnen Weise in das Fluid des Strömungsleitungssystems abgegeben.
  • Neben der hinlänglich bekannten Problematik der Verkalkung in Strömungsleitungssystemen wird häufig weniger beachtet, dass Wasser führende Strömungsleitungen in Abhängigkeit der Gegebenheiten auch eine Belastung mit Keimen aufweisen oder ausbilden können. Eine Keimbildung ist insbesondere zu beobachten, wenn die Flüssigkeit über eine gewisse Zeit in dem Strömungsleitungssystem steht und/oder wenn ein thermisches Umfeld existiert, das die Keimentwicklung zusätzlich begünstigt. Wird ein derartiges Strömungsleitungssystem nicht regelmäßig hinreichend mit einem Entkeimungsmittel behandelt und nicht ebenso regelmäßig von Ablagerungen, wie dem zuvor beschriebenen Kalk, befreit, fördert dies eine Verkeimung, was insbesondere bei Getränkeautomaten problematisch ist. Die damit einhergehenden Gesundheitsgefahren sind nicht zu unterschätzen und rücken zunehmend in den Fokus der Betrachtung.
  • In Getränkeautomaten spielen jedoch nicht nur Entkalkungsmittel und Entkeimungsmittel eine Rolle, denn damit können nur die zuvor beschriebenen Probleme gelöst werden. Um eine hundertprozentige Freistellung der Fluidleitungen von jeglichen Ablagerungen und auch von Verunreinigungen zu gewährleisten, ist daher eine zusätzliche Reinigung der Fluidleitungen des Strömungsleitungssystems mit einem hierfür geeigneten Reinigungsmittel unerlässlich. Derartige Reinigungsmittel werden ebenfalls in Kartuschen zur Verfügung gestellt.
  • Zur Reduzierung des Zeitaufwandes für die Pflege des Getränkeautomaten werden auch Mischungen der zuvor beschriebenen Entkalkungsmittel, Entkeimungsmittel und/oder Reinigungsmittel zum Einsatz gebracht. Der Begriff "Pflegemittel" ist folglich einheitlich als Synonym für Entkalkungsmittel, Entkeimungsmittel oder Reinigungsmittel ebenso zu verstehen, wie für Mischungen dieser Mittel.
  • Insgesamt hat besonders bei Getränkeautomaten eine regelmäßige, gründliche Pflege des Strömungsleitungssystems für den Erhalt der Funktion sowie zur Vermeidung von Gesundheitsgefährdungen eine sehr wesentliche Bedeutung. Im Anschluss an einen durchgeführten Pflegevorgang wird das Strömungsleitungssystem mindestens einmal, meistens jedoch mehrfach, mit frischem Wasser gespült, bevor es wieder seinem eigentlichen Verwendungszweck dienen kann.
  • Bisher werden Kartuschen mit dem Pflegemittel mittels einer Kupplung mit dem Getränkeautomaten verbunden. Die im Bereich der Kupplung vorhandenen Dichtungen können jedoch im Laufe der Zeit verschleißen beziehungsweise während der Montage oder Demontage der Kartusche kurzzeitig Teile des gelösten Pflegemittels freisetzen, so dass es auf diese Weise zu Leckagen kommen kann. Andere Ursachen für Leckagen können defekte Kartuschen oder eine unsachgemäße Montage beziehungsweise Demontage der Kartusche sein. Die dadurch freigesetzte Leckageflüssigkeit tritt aus dem Kupplungsbereich oder der Kartusche aus, wobei auf jeden Fall vermieden werden sollte, dass sich die Leckageflüssigkeit unkontrolliert in dem Getränkeautomaten verteilt oder in diesem sammelt, weil es dadurch zu einer Beschädigung der im Getränkeautomat vorhandenen Aggregate, Strömungsleitungen oder der elektrischen Bauelemente kommen kann. Aus diesem Grund werden bislang die Kartuschen außerhalb des Getränkeautomaten oder im Wassertank des Getränkeautomaten angeordnet, was jeweils Nachteile mit sich bringt. Nach dem vollständigen Verbrauch des Pflegemittels muss die Kartusche entsorgt und durch eine neue ersetzt beziehungsweise wieder gefüllt werden. Die externe Anordnung der Kartusche ist aus gestalterischen Gründen unvorteilhaft und zudem in der Handhabung unpraktisch. Die Anordnung im Wassertank erfordert zusätzlich dessen Reinigung nach einem Pflegevorgang.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen kompakt gestalteten Getränkeautomaten bereitzustellen, dessen Design insgesamt verbessert ist und bei dem die Ansammlung der unvermeidlich entstehenden Leckageflüssigkeit im Bereich der Kartusche vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Getränkeautomaten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Ein Getränkeautomat, der ein fluidleitendes Strömungsleitungssystem und eine austauschbare, im befüllten Zustand ein Pflegemittel enthaltende Kartusche aufweist, wobei bei jedem durchzuführenden Pflegevorgang des Strömungsleitungssystems ein aus der Kartusche entnommener Teil des Pflegemittels eine Lösung mit dem Fluid des Strömungsleitungssystems bildet, wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass die Kartusche in den Innenraum des Getränkeautomaten eingesetzt ist.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einem verbesserten Design und einer damit einhergehenden, kompakteren Gestaltung des Getränkeautomaten darin, dass sich die Kartusche einfach in den Getränkeautomaten einsetzen und aus diesem entnehmen lässt. Damit wird der Getränkeautomat insgesamt anwenderfreundlicher.
  • Um eine einfache und schnelle Montage beziehungsweise Demontage der Kartusche zu gewährleisten, geht eine erste Ausgestaltung der Erfindung dahin, dass in dem Getränkeautomaten eine Kupplung zur fluidleitenden und gegenüber der Umgebung abdichtenden Aufnahme der Kartusche vorhanden ist. Vorzugsweise ist als Kupplung eine Schnellkupplung vorgesehen, so dass die Kartusche beispielsweise über eine Rast- oder Schnappverbindung oder Klemmverbindung in den Getränkeautomaten eingesetzt werden kann.
  • Zur Verbesserung des Designs des Getränkeautomaten und für die Umsetzung einer kompakteren Ausführung desselben, besteht ein vorteilhafter Vorschlag darin, die Kartusche in einen separaten Kartuschenraum des Getränkeautomaten einzusetzen, der sich in dessen Innenraum befindet. Dieser Kartuschenraum nimmt folglich die Kartusche vollständig auf und bildet gleichzeitig einen Sichtschutz. Auf diese Weise wird auch eine Möglichkeit geschaffen, in verbesserter Weise zu verhindern, dass beim Wechsel der Kartusche Leckageflüssigkeit in das Geräteinnere des Getränkeautomaten eindringt.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der Kartuschenraum mit einem Deckel verschlossen, der zum Austausch der Kartusche geöffnet werden kann, so dass der Kartuschenraum verschließbar ausgeführt und damit nach außen abgedichtet bzw. gegen unbeabsichtigtes Eingreifen gesichert ist.
  • Eine besonders einfache Ausführungsvariante der Gestaltung des Deckels besteht darin, dass der Deckel zum Öffnen des Kartuschenraumes um ein Scharnier schwenkbar oder in einer Führung verschiebbar ausgeführt ist. Je nach Ausführung des Gehäuses des Getränkeautomaten kann dabei zwischen den vorgeschlagenen Lösungen ausgewählt werden. Eine an der Außenseite des Deckels vorgesehene Grifffläche, ein entsprechender Griff oder Eingriff erleichtern dabei den Öffnungs- beziehungsweise Schließvorgang für den Anwender.
  • Um eine Ansammlung der entstehenden Leckageflüssigkeit beim Wechsel der Kartusche innerhalb des Kartuschenraumes zu vermeiden, geht ein weiterer, sehr sinnvoller Vorschlag nach der Erfindung dahin, in den Boden des Kartuschenraumes eine Ablauföffnung zur Abführung von Leckageflüssigkeit einzubringen. Die Ablauföffnung wird dabei am tiefsten Punkt des Kartuschenraumes vorgesehen, so dass zuverlässig gewährleistet werden kann, dass auch tatsächlich eine Abführung der Leckageflüssigkeit erfolgt.
  • In der Regel ist die Menge der entstehenden Leckageflüssigkeit sehr gering. Dennoch wird zur Sicherstellung der zuverlässigen Abführung der Leckageflüssigkeit vorgeschlagen, dass die Ablauföffnung in einen Ablaufschlauch oder in eine Ablaufrinne übergeht, durch die eine zuverlässige Ableitung der Leckageflüssigkeit aus dem Kartuschenraum und damit aus dem Getränkeautomaten heraus möglich wird. Kommt eine Ablaufrinne zum Einsatz, so kann diese unmittelbar an die Ablauföffnung angeformt sein, wenn der Kartuschenraum beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist. Grundsätzlich besteht natürlich die Möglichkeit, die entstehende Leckageflüssigkeit lediglich aus dem Getränkeautomaten abzuführen.
  • Eine verbesserte Ausführungsvariante der Erfindung besteht jedoch darin, dass die Ablauföffnung, der Ablaufschlauch oder die Ablaufrinne in eine Auffangwanne des Getränkeautomaten mündet. Auf diese Weise kann die Leckageflüssigkeit aufgefangen und entsorgt werden. Die Auffangwanne ermöglicht zudem eine einfache Reinigung von den Resten der Leckageflüssigkeit, da diese bevorzugt lösbar in den Getränkeautomaten eingesetzt ist und damit zu Reinigungszwecken aus dem Getränkeautomaten entnommen werden kann. Als Auffangwanne kann zudem die ohnehin im Getränkeautomaten vorhandene Auffangwanne für das Sammeln der an den Entnahmeeinrichtungen für die in dem Getränkeautomaten hergestellten Getränke entstehenden Flüssigkeitsreste verwendet werden. Damit ist keine zusätzliche Auffangwanne erforderlich und es kann auf einfache Weise dem Umstand Rechnung getragen werden, dass der Getränkeautomat insgesamt kompakter ausgeführt werden soll, als bislang bekannte Ausführungen.
  • Einerseits kann die Leckageflüssigkeit nach einem Wechsel der Kartusche jeweils unmittelbar entsorgt werden. Eine Möglichkeit der Reduzierung dieses Arbeitsaufwandes besteht entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung jedoch darin, im Bereich der Auffangwanne eine Heizeinrichtung anzuordnen und auf diese Weise die in der Auffangwanne vorhandene Leckageflüssigkeit in beschleunigter Weise einzutrocknen. Die in der Auffangwanne verbliebenen, festen Bestandteile der Leckageflüssigkeit können problemlos über einen längeren Zeitraum in dieser verbleiben und bei einer ohnehin erforderlichen Entleerung beziehungsweise einem ohnehin erforderlichen Reinigungsvorgang der Auffangwanne mit beseitigt werden. Als Heizeinrichtung kann dabei zur Vereinfachung die in dem Getränkeautomaten vorhandene Heizeinrichtung zur Erhitzung des Wassers dienen, das beispielsweise zur Zubereitung eines Kaffeegetränkes in einem Kaffeeautomaten erforderlich ist. Dies hat in vorteilhafter Weise zur Folge, dass keine zusätzliche Heizeinrichtung in dem Getränkeautomaten vorgesehen werden muss. Selbstverständlich können für diese Zwecke auch andere Wärmequellen des Getränkeautomaten genutzt werden.
  • Die Eintrocknung der in der Auffangwanne gesammelten Leckageflüssigkeit kann zusätzlich beschleunigt werden, wenn die Heizeinrichtung unmittelbar an der Auffangwanne angeordnet oder in die Auffangwanne integriert ist und nicht, wie zuvor beschrieben, nur in unmittelbarer Nähe, also "im Bereich" der Auffangwanne angeordnet wird.
  • Um einem vorzeitigen Verschleiß des Getränkeautomaten vorzubeugen, geht eine Ausgestaltung der Erfindung dahin, die mit dem Pflegemittel beaufschlagten Bauteile aus einem gegen die verwendbaren Pflegemittel beständigen Werkstoff herzustellen. Dabei kann es sich beispielsweise um Kunststoffe oder Kunststoffverbundwerkstoffe handeln, die zudem den Vorteil aufweisen, dass ihre Oberflächen mit einer geringen Rauheit herstellbar sind, so dass dadurch ein Festsetzen der Leckageflüssigkeit oder der eingetrockneten Bestandteile der Leckageflüssigkeit erheblich erschwert oder vollkommen verhindert wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, wobei dargestellte Ausführungsbeispiele keine Einschränkung auf die gezeigten Varianten darstellen, sondern lediglich der Erläuterung mindestens eines Prinzips der Erfindung dienen. Gleiche oder gleichartige Bauteile werden stets mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den Figuren nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei denen auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind.
  • Es zeigt:
  • 1: einen Getränkeautomaten als Einzelgerät und in einer ersten perspektivischen Ansicht,
  • 2: den Getränkeautomaten aus 1 in einer anderen, perspektivischen Ansicht mit abgenommenem Deckel,
  • 3: den Getränkeautomaten aus 2 mit abgenommener Rückwand,
  • 4: ausschnittsweise einen Blick in den Innenraum des Getränkeautomaten gemäß einer ersten Ausführungsvariante,
  • 5: ausschnittsweise einen Blick in den Innenraum des Getränkeautomaten gemäß einer zweiten Ausführungsvariante und
  • 6: ausschnittsweise einen Blick in den Innenraum des Getränkeautomaten gemäß einer dritten Ausführungsvariante.
  • Der in der 1 dargestellte Getränkeautomat 1 stellt ein frei aufstellbares und damit mobiles Einzelgerät dar, bei dem es sich vorliegend um einen Kaffeeautomaten handelt. Die gezeigte, perspektivische Ansicht gestattet einen Blick auf die Rückseite eines derartigen Getränkeautomaten 1. Ein Gehäuse 11 dient hierbei als Verkleidung für sämtliche, darin aufgenommenen Aggregate, Einrichtungen sowie das Strömungsleitungssystem des Getränkeautomaten 1. An der Rückseite des Gehäuses 11 befindet sich ein Deckel 5, der einen Kartuschenraum 4 verschließt. In dem Kartuschenraum 4 ist eine in der 1 nicht erkennbare Kartusche 2 aufgenommen, die ein Pflegemittel zur Pflege des Strömungsleitungssystems des Getränkeautomaten 1 enthält. An der bodenseitigen Unterseite des Deckels 5 weist dieser eine Grifffläche 12 auf, die es dem Anwender erleichtert, den Deckel 5 zu öffnen. Im vorliegenden Fall ist die Grifffläche 12 als abschnittsweise erhabene Struktur aus dem Deckel 5 herausgeformt. Etwa im Bereich der Grifffläche 12 ist an einer Schrägfläche des Bodens des Getränkeautomaten 1 ferner eine Auslauföffnung 13 vorhanden, auf deren Bedeutung im Zusammenhang mit der Beschreibung der 3 noch näher eingegangen wird.
  • Im Unterschied zu der Darstellung in 1 zeigt die 2 eine etwas veränderte perspektivische Ansicht der Rückseite des Getränkeautomaten 1. Durch Entfernung des Deckels 5 wird hierbei ein Blick in den durch den Deckel 5 abgedeckten Kartuschenraum 4 möglich. In dem Kartuschenraum 4 ist eine mit einem Pflegemittel befüllte Kartusche 2 aufgenommen. Aus der 2 geht ferner hervor, dass der Deckel 5 bündig mit der Oberfläche des Gehäuses 11 ausgeführt ist, weshalb bei abgenommenem Deckel 5 eine der Materialstärke des Deckels 5 entsprechende Vertiefung 15 sichtbar wird. Die 2 erlaubt darüber hinaus einen Blick auf die Oberseite des Gehäuses 11 des Getränkeautomaten 1, so dass der in den Getränkeautomaten 1 lösbar eingesetzte Wassertank 14 sichtbar wird, der das für die Zubereitung der Getränke erforderliche, frische Wasser enthält, das auch für die Durchführung eines Pflegeprogramms und damit zur Lösung eines Teils des Pflegemittels aus der Kartusche 2 verwendet werden kann.
  • Die 3 erlaubt einen Blick in den Innenraum 3 des Getränkeautomaten 1. Neben einer Vielzahl einzelner Aggregate, die für die Zubereitung der Getränke erforderlich sind, wird hier der in den Innenraum 3 vollständig integrierte Kartuschenraum 4 deutlich sichtbar. In den Boden 6 des Kartuschenraumes 4 ist eine Ablauföffnung 7 eingebracht, die der Abführung der beim Wechsel der Kartusche 2 austretenden Leckageflüssigkeit dient. Die Ablauföffnung 7 geht unmittelbar in eine Ablaufrinne 8 über, die die Leckageflüssigkeit zu der Auslauföffnung 13 führt, wo sie aus dem Getränkeautomaten 1 austreten kann. Da der Kartuschenraum 4 im vorliegenden Fall aus einem Kunststoff hergestellt ist, wurde hierbei die Ablaufrinne 8 unmittelbar unterhalb der Ablauföffnung 7 an diese angeformt. Die teilweise Explosivdarstellung der 3 zeigt die Kartusche 2 außerhalb des Getränkeautomaten 1, also in einem aus dem Kartuschenraum 4 entnommenen Zustand.
  • Die im Zusammenhang mit der 3 erläuterten Merkmale des Getränkeautomaten 1 gehen ausschnittsweise und in vergrößerter Darstellung nochmals aus der 4 hervor. Hieraus wird jedoch besser ersichtlich, dass die Ablauföffnung 7 am tiefsten Punkt des Bodens 6 des Kartuschenraumes 4 angeordnet ist und unmittelbar in die außerhalb des Kartuschenraumes 4 vorhandene Ablaufrinne 8 übergeht, die schließlich in der Auslauföffnung 13 endet.
  • Aus der 5 geht eine andere Ausführungsvariante eines Getränkeautomaten 1 hervor. Der dargestellte Blick in den Innenraum 3 des Getränkeautomaten 1 zeigt, dass die im Boden 6 des Kartuschenraumes 4 vorhandene Ablauföffnung 7 auch hierbei in eine außerhalb des Kartuschenraumes 4 vorhandene Ablaufrinne 8 übergeht. Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Lösung mündet die Ablaufrinne 8 in diesem Fall jedoch in eine zusätzliche Auffangwanne 16, bei der es sich vorliegend um die aus dem Getränkeautomaten 1 herausnehmbare Auffangwanne 16 handelt, die auch zum Sammeln der Flüssigkeitsreste dient, die bei der Getränkezubereitung beziehungsweise der Entnahme der fertig gestellten Getränke anfallen. Auf diese Weise ist eine einfache Entsorgung der Leckageflüssigkeit möglich.
  • Wie aus der 6 ersichtlich wird, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, im Bereich der Auffangwanne 9 oder der zusätzlichen Auffangwanne 16 eine Heizeinrichtung 10 vorzusehen. Diese Heizeinrichtung 10 dient dabei der Eintrocknung der in der Auffangwanne 9, 16 gesammelten Leckageflüssigkeit. Auf diese Weise müssen die Reste der Leckageflüssigkeit nur noch selten entsorgt werden, was zu einer Verbesserung der Anwenderfreundlichkeit des Getränkeautomaten 1 führt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Getränkeautomat
    2
    Kartusche
    3
    Innenraum
    4
    Kartuschenraum
    5
    Deckel
    6
    Boden
    7
    Ablauföffnung
    8
    Ablaufrinne
    9
    Auffangwanne
    10
    Heizeinrichtung
    11
    Gehäuse
    12
    Grifffläche
    13
    Auslauföffnung
    14
    Wassertank
    15
    Vertiefung
    16
    Zusätzliche Auffangwanne

Claims (11)

  1. Getränkeautomat (1), umfassend ein fluidleitendes Strömungsleitungssystem und eine austauschbare, im befüllten Zustand ein Pflegemittel enthaltende Kartusche (2), wobei bei jedem durchzuführenden Pflegevorgang ein aus der Kartusche (2) entnommener Teil des Pflegemittels eine Lösung mit dem Fluid des Strömungsleitungssystems bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche (2) in den Innenraum (3) des Getränkeautomaten (1) eingesetzt ist.
  2. Getränkeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Getränkeautomaten (1) eine Kupplung zur fluidleitenden und gegenüber der Umgebung abdichtenden Aufnahme der Kartusche (2) vorhanden ist.
  3. Getränkeautomat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche (2) in einen Kartuschenraum (4) des Getränkeautomaten (1) eingesetzt ist.
  4. Getränkeautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartuschenraum (4) mit einem Deckel (5) verschlossen ist.
  5. Getränkeautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5) zum Öffnen des Kartuschenraumes (4) um ein Scharnier schwenkbar oder in einer Führung verschiebbar ausgeführt ist.
  6. Getränkeautomat nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Boden (6) des Kartuschenraumes (4) eine Ablauföffnung (7) zur Abführung von Leckageflüssigkeit eingebracht ist.
  7. Getränkeautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauföffnung (7) in einen Ablaufschlauch oder in eine Ablaufrinne (8) übergeht.
  8. Getränkeautomat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauföffnung (7), der Ablaufschlauch oder die Ablaufrinne (8) in eine Auffangwanne (9) und oder einer zusätzlichen Auffangwanne (16) des Getränkeautomaten (1) mündet.
  9. Getränkeautomat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Auffangwanne (9) oder der zusätzlichen Auffangwanne (16) eine Heizeinrichtung (10) angeordnet ist.
  10. Getränkeautomat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (10) unmittelbar an der Auffangwanne (9) oder an der zusätzlichen Auffangwanne (16) angeordnet oder in die Auffangwanne (9) integriert ist.
  11. Getränkeautomat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Pflegemittel beaufschlagten Bauteile aus einem gegen die verwendbaren Pflegemittel beständigen Werkstoff bestehen.
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