DE102015015628B4 - Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einem Speichermedium und einem Kraftfahrzeug mittels eines Zwischenpeichermediums sowie Zwischenspeichermedium und Applikationsprogrammprodukt - Google Patents

Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einem Speichermedium und einem Kraftfahrzeug mittels eines Zwischenpeichermediums sowie Zwischenspeichermedium und Applikationsprogrammprodukt Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Übertragen von Daten (9) zwischen einem Speichermedium (10) und einem außerhalb eines Übertragungsbereichs (11) des Speichermediums (10) angeordneten Kraftfahrzeug (1), bei welchem ein Zwischenspeichermedium (4) in dem Übertragungsbereich (11) des Speichermediums (10) angeordnet wird und die Daten (9) von dem Speichermedium (10) zum Zwischenspeichermedium (4) übertragen werden, wobei, falls das Zwischenspeichermedium (4) in einen Übertragungsbereich (3) des Kraftfahrzeugs (1) gebracht wird, die Daten (9) von dem Zwischenspeichermedium (4) zum Kraftfahrzeug (1) übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass- die Daten (9) vom Speichermedium (10) zum Zwischenspeichermedium (4) abhängig von einer verfügbaren Speichermenge eines Speichers (6) des Zwischenspeichermediums (4) zum Zwischenspeichermedium (4) übertragen werden, und hierzu ein Speicherbereich (17) des Speichers (6) des Zwischenspeichermediums (4) für die Speicherung der Daten (9) durch ein Applikationsprogramm (15) aus einer Mehrzahl von auf dem Zwischenspeichermedium (4) installierten Applikationsprogrammen (16) verwaltet wird; und falls der Speicherbereich (17) für die Speicherung der Daten (9) auf dem Zwischenspeichermedium (4) nicht ausreichend ist:- die Daten (9) automatisch durch das Applikationsprogramm (15) in zumindest einen ersten Teildatenblock und einen zweiten Teildatenblock aufgeteilt werden, und zuerst der erste Teildatenblock von dem Speichermedium (10) über das Zwischenspeichermedium (4) zum Kraftfahrzeug (1) übertragen wird und nachfolgend der zweite Teildatenblock von dem Speichermedium (10) über das Zwischenspeichermedium (4) zum Kraftfahrzeug (1) übertragen wird, wobei ein Speicherbereich (17) des Zwischenspeichermediums (4) nach dem Übertragen des jeweiligen Teildatenblocks wieder freigegeben wird und das Zwischenspeichermedium (4) nach dem Übertragen des ersten Teildatenblocks wieder aus dem Übertragungsbereich (3) des Kraftfahrzeugs (1) heraus und zurück in den Übertragungsbereich (11) des Speichermediums (10) gebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einem Speichermedium und einem außerhalb eines Übertragungsbereichs des Speichermediums angeordneten Kraftfahrzeug. Es wird ein Zwischenspeichermedium in dem Übertragungsbereich des Speichermediums angeordnet und die Daten werden von dem Speichermedium zum Zwischenspeichermedium übertragen. Falls das Zwischenspeichermedium in einen Übertragungsbereich des Kraftfahrzeugs gebracht wird, werden die Daten von dem Zwischenspeichermedium zum Kraftfahrzeug übertragen. Die Erfindung betrifft auch ein Zwischenspeichermedium sowie ein Applikationsprogrammprodukt.
  • Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einem Speichermedium und einem Kraftfahrzeug sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die DE 10 2012 001 047 A1 stellt ein Verfahren zur Aktualisierung von Daten, Funktionen und Konfigurationseinstellungen eines Steuergeräts eines Kraftfahrzeugs durch Übertragen eines Softwareupdatepakets von einem Server an das Steuergerät bereit. Die Übertragung eines Zusatzpakets mit optionalen Updatekomponenten erfolgt hier von dem Server über das Internet zu einem Heimcomputer eines Nutzers, und von dort zu dem Kraftfahrzeug. Dazu wird ein USB-Stick genutzt, auf den der Nutzer das Zusatzpaket von seinem PC lädt.
  • Die DE 102 12 778 A1 beschreibt ein portables Kommunikations- und Informationsmedium für Fahrzeuge. Persönliche Einstellungen der Komponenten eines Fahrzeugs sollen komfortabler gepflegt werden können. Hierzu werden die persönlichen Einstellungsdaten in dem Kraftfahrzeug bereitgestellt und in ein portables KIT geladen. Die Daten werden weiter in einen PC zur komfortableren Weiterverarbeitung übertragen. Nach der Verarbeitung werden sie mittels des KITs in das Kraftfahrzeug zurücktransferiert.
  • In der EP 1 786 174 A1 wird eine Vorrichtung zum Datenaustausch für ein Kraftfahrzeug beschrieben. Die Vorrichtung weist eine Luftschnittstelle auf und ist zum Austausch von Daten zwischen dem Kraftfahrzeug und mindestens einer Einrichtung, die eine zweite Luftschnittstelle aufweist, ausgebildet. Dabei erfolgt der Austausch der Daten über die Luftschnittstellen zwischen dem Kraftfahrzeug und der Einrichtung über ein drahtloses Netzwerk.
  • Die DE 10 2014 115 919 A1 beschreibt ein Verfahren, System und/oder Computerprogrammprodukt, welches ein gemeinsames Nutzen eines Arbeitsspeichers durch mobile Einheiten ermöglicht. Hierzu wird das gemeinsame Nutzen durch eine mobile Master-Einheit und einer oder mehreren mobilen Slave-Einheiten durchgeführt.
  • Üblicherweise werden Navigationsdaten mittels eines Speichermediums oder über eine Luftschnittstelle und eine mobile Datenverbindung im Kraftfahrzeug aktualisiert. Ein Update einer Steuergerätesoftware des Kraftfahrzeugs erfordert daher üblicherweise den Besuch einer Werkstatt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren, ein Zwischenspeichermedium sowie ein Applikationsprogrammprodukt zu schaffen, mit welchem Daten zwischen einem Speichermedium und einem Kraftfahrzeug einfacher übertragen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren, ein Zwischenspeichermedium sowie durch ein Applikationsprogrammprodukt mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren werden Daten zwischen einem Speichermedium und einem außerhalb eines Übertragungsbereichs des Speichermediums angeordneten Kraftfahrzeug übertragen. Es wird ein Zwischenspeichermedium in dem Übertragungsbereich des Speichermediums angeordnet und die Daten von dem Speichermedium werden von dem Speichermedium zum Zwischenspeichermedium übertragen. Falls das Zwischenspeichermedium in einen Übertragungsbereich des Kraftfahrzeugs gebracht wird, werden die Daten von dem Zwischenspeichermedium zum Kraftfahrzeug übertragen. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Daten vom Speichermedium zum Zwischenspeichermedium abhängig von einer verfügbaren Speichermenge eines Speichers des Zwischenspeichermediums zum Zwischenspeichermedium übertragen werden. Hierzu wird ein Speicherbereich des Speichers des Zwischenspeichermediums für die Speicherung von Daten durch ein Applikationsprogramm aus einer Mehrzahl von auf dem Zwischenspeichermedium installierten Applikationsprogrammen verwaltet.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Daten einfacher von dem Speichermedium zu dem Kraftfahrzeug übertragen werden können, falls der Speicherbereich des Zwischenspeichermediums durch das Applikationsprogramm verwaltet wird.
  • Das Applikationsprogramm ist dabei insbesondere als sogenannte Applikation oder App für ein mobiles Endgerät (mobile App) ausgebildet. Dadurch kann das Applikationsprogramm dann beispielsweise auf einem mobilen Endgerät, wie beispielsweise einem Smartphone oder einem Tablet-Computer, ausgeführt werden. Das Applikationsprogramm ist dann insbesondere speziell für die zu übertragenden Daten zugeschnitten. Es kann dann mit dem Applikationsprogramm auch die vorteilhafte Konsequenz erzielt werden, dass eine ausreichend freie Speichermenge für ein Betriebssystem des Zwischenspeichermediums und/oder andere Applikationsprogramme der Mehrzahl der auf dem Zwischenspeichermedium installierten Applikationsprogrammen in dem Speicher des Zwischenspeichermediums nach dem Reservieren des Speicherbereichs durch das Applikationsprogramm verbleibt. Als die verfügbare Speichermenge des Speichers des Zwischenspeichermediums wird insbesondere freier also nicht von dem Betriebssystem oder anderen Applikationsprogrammen beanspruchte Speichermenge des Speichers des Zwischenspeichermediums verstanden.
  • Im Stand der Technik werden die Daten lediglich auf einen passiv vorliegenden Zwischenspeicher übertragen, wie beispielsweise einen USB-Stick oder einen Palm-Computer. Dort ist es möglich, die Daten auf den Zwischenspeicher zu übertragen, bis der insgesamt zur Verfügung stehende Speicher restlos gefüllt ist. Dass der Speicher jedoch auch für andere Funktionen genutzt wird, wird dabei nicht berücksichtigt. Durch das Applikationsprogramm hingegen wird der Speicherbereich des Zwischenspeichermediums vorzugsweise mit Rücksicht auf andere Funktionen des Zwischenspeichermediums, beispielsweise einer Funktion eines anderen Applikationsprogramms des Zwischenspeichermediums verwaltet.
  • Insbesondere kann durch das Applikationsprogramm auch eine zuverlässigere Übertragung der Daten von dem Speichermedium zu dem Zwischenspeichermedium erfolgen, da im Vorfeld schon überprüft werden kann, ob der von dem Applikationsprogramm vorgesehene Speicherbereich für die Daten ausreichend ist. Bei dem Kopieren von Daten auf einen USB-Stick oder einen Palm-Computer wird dies üblicherweise im Vorfeld nicht berücksichtigt. So wird bei bekannten Verfahren üblicherweise erst während des bereits gestarteten Kopiervorgangs der Daten eine Meldung ausgegeben, dass der Kopiervorgang nicht weiter fortgesetzt werden kann, da der verfügbare Speicher erschöpft ist.
  • Der Übertragungsbereich des Speichermediums und der Übertragungsbereich des Kraftfahrzeugs sind insbesondere räumlich voneinander getrennt und überschneiden sich nicht. Unter einem Übertragungsbereich ist insbesondere die Reichweite eines Kabels oder eines drahtlosen Funknetzwerks zu verstehen.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Daten automatisch durch das Applikationsprogramm in zumindest einen ersten Teildatenblock und einen zweiten Teildatenblock aufgeteilt werden, und zuerst der erste Teildatenblock von dem Speichermedium über das Zwischenspeichermedium zum Kraftfahrzeug übertragen wird und nachfolgend der zweite Teildatenblock von dem Speichermedium über das Zwischenspeichermedium zum Kraftfahrzeug übertragen wird. Es wird ein Speicherbereich des Zwischenspeichermediums nach dem Übertragen des jeweiligen Teildatenblocks wieder freigegeben und das Zwischenspeichermedium wird nach dem Übertragen des ersten Teildatenblocks wieder aus dem Übertragungsbereich des Kraftfahrzeugs heraus und zurück in den Übertragungsbereich des Speichermediums gebracht. Diese Vorgehensweise kann beispielsweise angewandt werden, falls der Speicherbereich für die Speicherung der Daten auf dem Zwischenspeichermedium nicht ausreichend ist. Die Daten werden dazu also insbesondere durch das Applikationsprogramm nach vorbestimmten Aufteilungsregeln aufgeteilt und dann hintereinander an das Kraftfahrzeug übertragen. Es kommt hier ein sogenanntes Ameisenprinzip zum Einsatz. Der Vorteil ist, dass dadurch auch Daten, welche größer sind als der Speicherbereich von dem Speichermedium zu dem Kraftfahrzeug mittels des Zwischenspeichermediums übertragen werden können.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Speicherbereich von dem Applikationsprogramm durch Reservieren des Speicherbereichs und/oder durch Bestimmen einer Größe des Speicherbereichs und/oder durch Freigeben des Speicherbereichs verwaltet wird. Durch das Reservieren des Speicherbereichs kann das Applikationsprogramm beispielsweise den Speicherbereich vor dem Zugriff von anderen Applikationsprogrammen oder einem Betriebssystem des Zwischenspeichermediums schützen. So kann der Speicherbereich durch das Applikationsprogramm auch schon reserviert werden, falls die Daten noch nicht auf das Zwischenspeichermedium übertragen sind. Das Reservieren des Speicherbereichs kann also bereits im Vorfeld der Datenübertragung erfolgen. Weiterhin kann die Größe des Speicherbereichs durch das Applikationsprogramm bestimmt werden. Die Größe kann beispielsweise abhängig von der maximal verfügbaren Speichermenge des Zwischenspeichermediums bestimmt werden. Die Größe kann aber auch abhängig von einer bevorzugten Benutzereinstellung bestimmt werden. Auch kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die Größe des Speicherbereichs anhand eines prozentualen Anteils des aktuell frei verfügbaren Speichers des Zwischenspeichermediums bestimmt wird. Dadurch kann dann beispielsweise eine ausreichende Speichermenge für andere Funktionen des Zwischenspeichermediums, wie beispielsweise für Fotoaufnahmen oder temporäre Dateien, freigehalten werden. Ergänzend oder alternativ kann auch die Freigabe des Speicherbereichs durch das Applikationsprogramm verwaltet werden. So kann der Speicherbereich beispielsweise durch das Applikationsprogramm wieder freigegeben werden, falls die Daten erfolgreich von dem Zwischenspeichermedium zu dem Kraftfahrzeug übertragen wurden. Die Daten können dann beispielsweise entweder von dem Zwischenspeichermedium gelöscht werden oder aber der Speicherbereich, in welchem die Daten abgespeichert sind, kann für ein Überschreiben mit anderen Daten des Zwischenspeichermediums freigegeben werden. Vorteilhaft ist, dass dadurch das Übertragen der Daten mit dem Zwischenspeichermedium einfacher durchgeführt wird.
  • Weiterhin ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Größe des Speicherbereichs abhängig von der verfügbaren Speichermenge des Speichers des Zwischenspeichermediums und/oder von einer Menge der Daten durch das Applikationsprogramm mit der Zeit angepasst wird. Die Größe des Speicherbereichs kann dann beispielsweise je nach Updategröße der Daten oder je nach aktuell frei verfügbarer Speichergröße des Zwischenspeichermediums angepasst werden. So kann der Speicherbereich beispielsweise als dynamische Festplatte mit einer Maximalgröße durch das Applikationsprogramm bestimmt werden. Bei der dynamischen Festplatte werden dann nur die Bereiche des Speichers des Zwischenspeichermediums benutzt, welche aktuell für das Speichern der Daten notwendig sind. Durch die Maximalgröße kann dann beispielsweise verhindert werden, dass der Speicher des Zwischenspeichermediums entgegen den Nutzerwünschen übermäßig beansprucht wird. Das Übertragen der Daten auf das Zwischenspeichermedium wird dadurch wiederum vereinfacht und ein stabiler Betriebszustand des Zwischenspeichermediums wird zuverlässiger aufrechterhalten.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass die für die Übertragung vom Speichermedium zum Kraftfahrzeug vorgesehenen Daten durch das Applikationsprogramm automatisch ausgewählt werden. So kann das Applikationsprogramm beispielsweise mit einem externen Server verbunden sein, von welchem eine Anweisung bereitgestellt wird, welche Daten im Kraftfahrzeug aktualisiert werden sollen. Diese Daten können dann beispielsweise automatisch von dem Applikationsprogramm ausgewählt werden und von dem Speichermedium zum Zwischenspeichermedium übertragen werden. Ein Nutzer des Kraftfahrzeugs ist somit nicht mehr darauf angewiesen, selbst darüber Bescheid zu wissen, welche Daten in dem Kraftfahrzeug einer Aktualisierung bedürfen. Das Übertragen der richtigen Daten von dem Speichermedium zu dem Kraftfahrzeug wird darum wiederum einfacher und zuverlässiger durchgeführt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Daten in Abhängigkeit von einem Auslösesignal von dem Speichermedium zum Zwischenspeichermedium übertragen werden, falls das Zwischenspeichermedium im Übertragungsbereich des Speichermediums angeordnet ist, und/oder die Daten in Abhängigkeit von einem Auslösesignal von dem Zwischenspeichermedium zum Kraftfahrzeug übertragen werden, falls das Zwischenspeichermedium im Übertragungsbereich des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Es ist also vorzugsweise vorgesehen, dass die Datenübertragung ohne das manuelle Eingreifen eines Nutzers des Zwischenspeichermediums ausgeführt wird. Die Übertragung der Daten kann beispielsweise drahtlos über Bluetooth oder einen Standard der IEEE-802.11-Familie durchgeführt werden. Der Übertragungsbereich ist dann insbesondere als der durch das jeweilige Funknetzwerk abgedeckte Bereich definiert. Als das Auslösesignal kann beispielsweise das Einwählen in ein dementsprechendes Netzwerk oder aber das Erkennen eines Netzwerknamens, beispielsweise einer SSID (Service Set Identifier), beschrieben werden. Vorteilhaft ist, dass die Übertragung der Daten von dem Nutzer vorzugsweise unbemerkt abläuft und die Übertragung dadurch wiederum für den Nutzer besonders einfach vonstattengeht. So trägt der Nutzer beispielsweise lediglich sein mobiles Endgerät als das Zwischenspeichermedium von zuhause, wo das Speichermedium angeordnet ist, zu dem Kraftfahrzeug und die Daten werden jeweils automatisch abhängig von dem jeweiligen Auslösesignal übertragen.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass nach dem Übertragen der Daten von dem Speichermedium auf das Zwischenspeichermedium eine Integritätsprüfung der Daten durch das Applikationsprogramm durchgeführt wird. So kann durch das Applikationsprogramm beispielsweise eine Prüfsumme der übertragenen Daten bereitgestellt werden, welche zur Integritätsprüfung der Daten genutzt wird. Die Prüfsumme der Daten kann beispielsweise von einem externen Server an das Applikationsprogramm übertragen werden. Durch die Integritätsprüfung können die Daten sicherer von dem Speichermedium zu dem Kraftfahrzeug übertragen werden. Es können so beispielsweise auch funktionskritische Daten des Kraftfahrzeugs, beispielsweise von funktionskritischen Steuergeräten des Kraftfahrzeugs, über einen sicheren Übertragungsweg von dem Speichermedium zu dem Kraftfahrzeug mittels des Zwischenspeichermediums übertragen werden. Im Stand der Technik wird diese Integritätsprüfung lediglich im Speichermedium oder im Kraftfahrzeug ausgeführt, jedoch nicht im Zwischenspeichermedium selbst. Wird also bei bekannten Verfahren ein Fehler der Integrität der Daten erkannt, so erfolgt dies üblicherweise nur im Kraftfahrzeug oder im Speichermedium. Es ist dann notwendig, die Daten nochmal neu auf das Zwischenspeichermedium zu übertragen. Aufgrund der Integritätsprüfung der Daten durch das Applikationsprogramm des Zwischenspeichermediums können die Daten sicherer und zuverlässiger, und bei einem Fehlerfall auch mit geringerem Zeitaufwand von dem Speichermedium zum Kraftfahrzeug übertragen werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Zwischenspeichermedium mit einem Prozessor und einem Speicher. Das Zwischenspeichermedium ist dazu ausgebildet, in einem Übertragungsbereich eines Speichermediums angeordnet zu werden und Daten von dem Speichermedium zu empfangen, wobei, falls das Zwischenspeichermedium in einem Übertragungsbereich eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist, die Daten von dem Zwischenspeichermedium zum Kraftfahrzeug übertragbar sind. Als ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Daten vom Speichermedium zum Zwischenspeichermedium abhängig von einer verfügbaren Speichermenge eines Speichers des Zwischenspeichermediums zum Zwischenspeichermedium übertragbar sind. Ein Speicherbereich des Zwischenspeichermediums ist hierzu für die Speicherung der Daten durch ein Applikationsprogramm aus einer Mehrzahl von Applikationsprogrammen des Zwischenspeichermediums verwaltbar.
  • Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass das Zwischenspeichermedium als mobiles Endgerät, insbesondere als Smartphone, ausgebildet ist. Das Zwischenspeichermedium ist dadurch insbesondere portabel ausgebildet und kann dadurch von einem Nutzer des Zwischenspeichermediums von dem Übertragungsbereich des Speichermediums zu dem Übertragungsbereich des Kraftfahrzeugs gebracht werden. Auf dem Zwischenspeichermedium ist insbesondere ein Betriebssystem wie beispielsweise Android, Apple iOS, BlackberryOS, Windows Phone oder eine Linux Distribution wie Ubuntu installiert. Durch das Betriebssystem wird eine Schnittstelle für das Applikationsprogramm bereitgestellt. Das Betriebssystem ist also insbesondere zwischen einer Hardware des Zwischenspeichermediums und dem Applikationsprogramm vorgesehen. Das Applikationsprogramm kann dann vorzugsweise auf dem Betriebssystem aufsetzen und dadurch von dem Betriebssystem zur Verfügung gestellte Programmierschnittstellen nutzen.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung auch ein Applikationsprogrammprodukt, das ein computerlesbares Medium mit Programmanweisungen umfasst, die durch einen Computer ausführbar sind und die zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet sind.
  • Das computerlesbare Medium kann dabei beispielsweise von einem externen Server umfasst sein. Der externe Server kann beispielsweise die Funktionalität eines Appstores beziehungsweise eines Marktplatzes für Applikationsprogramme bereitstellen. Ein Zwischenspeichermedium kann sich dann beispielsweise mit dem externen Server verbinden und die Programmanweisungen von dem computerlesbaren Medium zum Installieren herunterladen.
  • Die mit Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für das erfindungsgemäße Zwischenspeichermedium sowie für das erfindungsgemäße Applikationsprogrammprodukt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Figur und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in der Figur nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische Veranschaulichung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Übertragen von Daten zwischen einem Speichermedium und einem Kraftfahrzeug.
  • In der Figur werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In der Figur ist schematisch ein Kraftfahrzeug 1 mit einem Speicher 2 gezeigt. Der Speicher 2 kann beispielsweise Bestandteil eines Steuergeräts des Kraftfahrzeugs 1 und/oder einer Navigationseinheit des Kraftfahrzeugs 1 und/oder einer Multimediaeinheit des Kraftfahrzeugs 1 und/oder einer Spracheinheit des Kraftfahrzeugs 1 sein. Der Speicher 2 dient zur Speicherung von Daten. Weiterhin weist das Kraftfahrzeug 1 einen Übertragungsbereich 3 auf. In dem Übertragungsbereich 3 sind ein Zwischenspeichermedium 4 und ein Nutzer 5 des Zwischenspeichermediums 4 angeordnet.
  • Das Zwischenspeichermedium 4 weist einen Speicher 6 auf. Der Speicher 6 dient zur Speicherung von Daten. Das Zwischenspeichermedium 4 ist vorzugsweise als mobiles Endgerät ausgebildet. Das Zwischenspeichermedium 4 ist also beispielsweise als Smartphone oder als Tablet-Computer ausgebildet. Insbesondere ist das Zwischenspeichermedium 4 portabel ausgebildet. Weiterhin umfasst das Zwischenspeichermedium 4 einen Prozessor 7. Der Prozessor 7 kann beispielsweise auf einem Design der ARM-Architektur basieren. Auf dem Zwischenspeichermedium 4 wird insbesondere ein Betriebssystem ausgeführt. Das Betriebssystem kann beispielsweise als Android, BlackberryOS, Apple iOS, Windows Phone oder auch als eine Linux-Distribution ausgebildet sein.
  • Falls sich das Zwischenspeichermedium 4 in dem Übertragungsbereich 3 des Kraftfahrzeugs 1 befindet, wird vorzugsweise eine Datenverbindung 8 zwischen dem Zwischenspeichermedium 4 und dem Kraftfahrzeug 1 hergestellt. Die Datenverbindung 8 kann dabei beispielsweise über ein Kabel, insbesondere ein USB-Kabel oder aber drahtlos, insbesondere nach dem Bluetooth-Standard oder aber einem Standard der IEEE-802.11-Familie bereitgestellt werden. Die Datenverbindung 8 ist zur Übertragung von Daten 9 von dem Zwischenspeichermedium 4 zu dem Kraftfahrzeug 1 ausgebildet. Der Übertragungsbereich 3 ist insbesondere abhängig von einer Reichweite der Datenverbindung 8.
  • Die Figur zeigt weiterhin ein Speichermedium 10. Das Speichermedium 10 ist dabei insbesondere als Personal Computer (PC) ausgebildet. Das Speichermedium 10 weist einen Übertragungsbereich 11 auf. In dem Übertragungsbereich 11 sind das Zwischenspeichermedium 4 und der Nutzer 5 angeordnet.
  • Zwischen dem Speichermedium 10 und dem Zwischenspeichermedium 4 ist eine Datenverbindung 12 hergestellt. Die Datenverbindung 12 ist analog zu der Datenverbindung 8 ausgebildet und kann beispielsweise kabellos oder aber kabelgebunden ausgebildet sein. Der Übertragungsbereich 11 ist insbesondere abhängig von einer Reichweite der Datenverbindung 12.
  • Das Speichermedium 10 ist vorzugsweise mit einem externen Server 13 verbunden. Die Verbindung zwischen dem Speichermedium 10 und dem externen Server 13 wird insbesondere über eine Internetverbindung 14 hergestellt. So können die Daten 9 beispielsweise über die Internetverbindung 14 von dem externen Server 13 auf das Speichermedium 10 heruntergeladen werden.
  • Befindet sich das Zwischenspeichermedium 4 in dem Übertragungsbereich 11 des Speichermediums 10, wird vorzugsweise die Datenverbindung 12 hergestellt. Über ein Applikationsprogramm 15 werden die Daten 9 dann von dem Speichermedium 10 zu dem Zwischenspeichermedium 4 übertragen. Die Übertragung der Daten kann entweder ausgelöst von einem Aktivierungsbefehl des Nutzers 5 oder aber abhängig von einem Auslösesignal erfolgen. Das Auslösesignal kann beispielsweise durch das Erkennen eines Netzwerknamens oder einer MAC-Adresse (MAC - Media-Access-Control-Adresse) ausgegeben werden.
  • Das Applikationsprogramm 15 ist dabei insbesondere als mobile App ausgebildet. Somit ist das Applikationsprogramm 15 eine Anwendungssoftware für mobile Endgeräte beziehungsweise mobile Betriebssysteme. Auf dem Zwischenspeichermedium 4 ist eine Mehrzahl von Applikationsprogrammen 16 installiert.
  • Durch das Applikationsprogramm 15 wird ein Speicherbereich 17 des Speichers 6 des Zwischenspeichermediums 4 für die Daten 9 verwaltet. Dies bedeutet beispielsweise, dass der Speicherbereich 17 von dem Applikationsprogramm 15 reserviert wird und/oder eine Größe des Speicherbereichs 17 von dem Applikationsprogramm 15 bestimmt wird oder aber der Speicherbereich 17 durch das Applikationsprogramm 15 freigegeben wird. Die Größe des Speicherbereichs 17 wird insbesondere abhängig von einem verfügbaren Speicherplatz oder einer verfügbaren Speichermenge des Speichers 6 des Zwischenspeichermediums 4 bestimmt. Weiterhin wird die Größe der Daten 9 beispielsweise als Grundlage für die Bestimmung der Größe des Speicherbereichs 17 herangezogen. So kann die Größe des Speicherbereichs 17 beispielsweise auch mit der Zeit angepasst werden. Der Speicherbereich 17 kann durch das Applikationsprogramm 15 also auch dynamisch angepasst werden, wodurch eine Veränderung des verfügbaren Speicherplatzes oder aber der Größe der Daten 9 berücksichtigt werden kann.
  • Falls das Zwischenspeichermedium 4 nun nach dem Übertragen der Daten 9 von dem Speichermedium 11 auf das Zwischenspeichermedium 4 von dem Übertragungsbereich 11 in den Übertragungsbereich 3 gebracht wird, so werden die Daten 9 von dem Zwischenspeichermedium 4 zu dem Kraftfahrzeug 1 übertragen. Der Übertragungsbereich 3 des Zwischenspeichermediums 4 und der Übertragungsbereich 11 des Speichermediums 10 sind insbesondere voneinander räumlich getrennt angeordnet und überschneiden sich somit nicht.
  • Die Daten 9 können beispielsweise als Navigationsdaten, Musikdatenbanken, Adressdatenbanken, Sprachdatenbanken oder Konfigurationsdaten für ein Steuergerät des Kraftfahrzeugs 1 vorliegen. Nach der Übertragung der Daten 9 von dem Speichermedium 10 auf das Zwischenspeichermedium 4 wird vorzugsweise eine Integritätsprüfung der Daten 9 durchgeführt. Die Integritätsprüfung kann beispielsweise anhand einer Prüfsumme erfolgen. Ergänzend oder alternativ kann auch eine Plausibilisierung der Daten 9 im Zwischenspeichermedium 4 und/oder im Kraftfahrzeug 1 erfolgen. Dadurch kann dann beispielsweise erkannt werden, ob die Daten 9 in unerwünschter Weise vor dem Übertragen verändert wurden.
  • Zusammenfassend wird dem Nutzer 5 durch das Applikationsprogramm 15 eine mobile App für sein Mobiltelefon zur Verfügung gestellt, um dort als Transportmedium dynamischen Speicherbereich des Speichers 6 zu beanspruchen. Je nach Updategröße beziehungsweise Größe der Daten 9 und Größe des Speichers 6 des Zwischenspeichermediums 4 wird der Speicherbereich des Speichers 6 des Zwischenspeichermediums 4 dynamisch erweitert oder reduziert. Hierdurch kann sich der Nutzer 5 dann beispielsweise im Offlinebetrieb zuhause die Daten 9, beispielsweise für ein Softwareupdate, auf sein Mobiltelefon beziehungsweise sein Zwischenspeichermedium 4 laden und es ins Kraftfahrzeug 1 tragen, um dort ein Update durchzuführen. Sollte die maximale Größe des Speichers 6 des Zwischenspeichermediums 4 nicht ausreichen, so können die Daten in mehrere Teildatenblöcke aufgeteilt werden und nacheinander von dem Übertragungsbereich 11 in den Übertragungsbereich 3 getragen werden. Die Übertragung der Daten 9 von dem Speichermedium 10 zu dem Kraftfahrzeug 1 ist somit ohne aktive mobile Datenverbindung, wie beispielsweise nach dem 4G-Standard möglich. Dadurch wird eine Airtime, also eine Nutzung der mobilen Datenverbindung von dem Zwischenspeichermedium 4 und/oder dem Kraftfahrzeug 1 reduziert.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Zwischenspeichermedium 4 auch dazu genutzt werden, um Daten von dem Kraftfahrzeug 1 zum Speichermedium 10 zu transportieren. Dieser Transport kann ebenfalls mittels des Applikationsprogramms 15 durchgeführt werden und erfolgt analog zu dem beschriebenen Transport der Daten von dem Speichermedium 10 zum Kraftfahrzeug 1.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Übertragen von Daten (9) zwischen einem Speichermedium (10) und einem außerhalb eines Übertragungsbereichs (11) des Speichermediums (10) angeordneten Kraftfahrzeug (1), bei welchem ein Zwischenspeichermedium (4) in dem Übertragungsbereich (11) des Speichermediums (10) angeordnet wird und die Daten (9) von dem Speichermedium (10) zum Zwischenspeichermedium (4) übertragen werden, wobei, falls das Zwischenspeichermedium (4) in einen Übertragungsbereich (3) des Kraftfahrzeugs (1) gebracht wird, die Daten (9) von dem Zwischenspeichermedium (4) zum Kraftfahrzeug (1) übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass - die Daten (9) vom Speichermedium (10) zum Zwischenspeichermedium (4) abhängig von einer verfügbaren Speichermenge eines Speichers (6) des Zwischenspeichermediums (4) zum Zwischenspeichermedium (4) übertragen werden, und hierzu ein Speicherbereich (17) des Speichers (6) des Zwischenspeichermediums (4) für die Speicherung der Daten (9) durch ein Applikationsprogramm (15) aus einer Mehrzahl von auf dem Zwischenspeichermedium (4) installierten Applikationsprogrammen (16) verwaltet wird; und falls der Speicherbereich (17) für die Speicherung der Daten (9) auf dem Zwischenspeichermedium (4) nicht ausreichend ist: - die Daten (9) automatisch durch das Applikationsprogramm (15) in zumindest einen ersten Teildatenblock und einen zweiten Teildatenblock aufgeteilt werden, und zuerst der erste Teildatenblock von dem Speichermedium (10) über das Zwischenspeichermedium (4) zum Kraftfahrzeug (1) übertragen wird und nachfolgend der zweite Teildatenblock von dem Speichermedium (10) über das Zwischenspeichermedium (4) zum Kraftfahrzeug (1) übertragen wird, wobei ein Speicherbereich (17) des Zwischenspeichermediums (4) nach dem Übertragen des jeweiligen Teildatenblocks wieder freigegeben wird und das Zwischenspeichermedium (4) nach dem Übertragen des ersten Teildatenblocks wieder aus dem Übertragungsbereich (3) des Kraftfahrzeugs (1) heraus und zurück in den Übertragungsbereich (11) des Speichermediums (10) gebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbereich (17) von dem Applikationsprogramm (16) durch Reservieren des Speicherbereichs (17) und/oder durch Bestimmen einer Größe des Speicherbereichs (17) und/oder durch Freigeben des Speicherbereichs (17) verwaltet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des Speicherbereichs (17) abhängig von der verfügbaren Speichermenge des Speichers (6) des Zwischenspeichermediums (4) und/oder von einer Menge der Daten (9) durch das Applikationsprogramm (15) mit der Zeit angepasst wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Übertragung vom Speichermedium (10) zum Kraftfahrzeug (1) vorgesehenen Daten (9) durch das Applikationsprogramm (15) automatisch ausgewählt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten (9) in Abhängigkeit von einem Auslösesignal von dem Speichermedium (10) zum Zwischenspeichermedium (4) übertragen werden, falls das Zwischenspeichermedium (4) im Übertragungsbereich (11) des Speichermediums (10) angeordnet ist, und/oder die Daten (9) in Abhängigkeit von einem Auslösesignal von dem Zwischenspeichermedium (4) zum Kraftfahrzeug (1) übertragen werden, falls das Zwischenspeichermedium (4) im Übertragungsbereich (3) des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Übertragen der Daten (9) von dem Speichermedium (10) auf das Zwischenspeichermedium (4) eine Integritätsprüfung der Daten (9) durch das Applikationsprogramm (15) durchgeführt wird.
  7. Zwischenspeichermedium (4) mit einem Prozessor (7) und einem Speicher (6), wobei das Zwischenspeichermedium (4) portabel ausgebildet ist und weiterhin dazu ausgebildet ist, Daten (9) von einem Speichermedium (10) zu empfangen, wobei das Zwischenspeichermedium (4) ferner dazu ausgelegt ist, falls das Zwischenspeichermedium (4) in einem Übertragungsbereich (3) eines Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist, die Daten (9) von dem Zwischenspeichermedium (4) zum Kraftfahrzeug (1) zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenspeichermedium (4) dazu ausgelegt ist, die Daten (9) vom Speichermedium (10) zum Zwischenspeichermedium (4) abhängig von einer verfügbaren Speichermenge eines Speichers (6) des Zwischenspeichermediums (4) zum Zwischenspeichermedium (4) zu übertragen, und hierzu ein Applikationsprogramm (15) aus einer Mehrzahl von Applikationsprogrammen (16) des Zwischenspeichermediums (4) dazu ausgelegt ist, einen Speicherbereich (17) des Speichers (6) des Zwischenspeichermediums (4) für die Speicherung der Daten (9) zu verwalten, wobei das Zwischenspeichermedium (4) weiterhin dazu ausgelegt ist, falls der Speicherbereich (17) für die Speicherung der Daten (9) auf dem Zwischenspeichermedium (4) nicht ausreichend ist, die Daten (9) automatisch durch das Applikationsprogramm (15) in zumindest einen ersten Teildatenblock und einen zweiten Teildatenblock aufzuteilen, und zuerst den ersten Teildatenblock von dem Speichermedium (10) zum Kraftfahrzeug (1) zu übertragen und nachfolgend den zweiten Teildatenblock von dem Speichermedium (10) zum Kraftfahrzeug (1) zu übertragen, wobei das Zwischenspeichermedium (4) weiterhin dazu ausgelegt ist, einen Speicherbereich (17) des Zwischenspeichermediums (4) nach dem Übertragen des jeweiligen Teildatenblocks wieder freizugegeben.
  8. Zwischenspeichermedium (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenspeichermedium (4) als mobiles Endgerät, insbesondere als Smartphone, ausgebildet ist.
  9. Applikationsprogrammprodukt (15), das ein computerlesbares Medium mit Programmanweisungen umfasst, die durch einen Computer ausführbar sind und die zum Durchführen eines Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6 ausgebildet sind.
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