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Technischer Bereich
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Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität durch Steuerung einer pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung beim Einsatz der genannten Feststell-Bremskreis-Vorrichtung zum Bremsen. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode für einen Computer zur Durchführung eines Verfahrens gemäß der Erfindung. Die Erfindung betrifft außerdem ein System zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität durch Steuerung einer pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung beim Einsatz der genannten Feststell-Bremskreis-Vorrichtung zum Bremsen sowie ein Kraftfahrzeug, das mit einem solchen System ausgestattet ist.
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Hintergrund
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Heutige Kraftfahrzeuge sind mit einem Feststell-Bremskreis ausgestattet, der zum Einsatz bei einem im Stillstand befindlichen Fahrzeug vorgesehen ist, beispielsweise wenn das Fahrzeug zwischen Betriebszeiten oder in anderen Situationen geparkt wird. Dabei wird mithilfe eines manuell bedienten Betätigungsmittels, beispielsweise eines Feststellbremsenhebels, eine Bremskraft ausgeübt. Dieser Feststell-Bremskreis ist von einem oder mehreren Bremskreisen getrennt, die während der Fahrt des genannten Fahrzeugs eingesetzt werden und bei denen es sich um herkömmliche Bremskreise handeln kann, die dazu dienen, das Fahrzeug entweder mittels eines vom Fahrer betätigten Bremspedals oder durch automatische Steuersysteme zu bremsen.
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Es ist bekannt, dass der genannte Feststell-Bremskreis auch in Notfällen oder anderen Situationen eingesetzt wird, in denen eine relativ hohe Bremskraft erforderlich ist, um die Geschwindigkeit des genannten Fahrzeugs zu verringern. Dadurch kann ein Fahrzeugbenutzer den genannten Feststell-Bremskreis zur Ausübung einer zusätzlichen Bremskraft ergänzend zu einem oder mehreren der genannten Betriebs-Bremskreisen einsetzen, um das genannte Fahrzeug wirksamer bremsen zu können.
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Jedoch ist der Einsatz des genannten Feststell-Bremskreises während der Fahrt des Fahrzeugs mit einigen Nachteilen verbunden. Der Feststell-Bremskreis kann als Notbremsmittel eingesetzt werden, falls die genannten herkömmlichen Bremskreise versagen oder nicht genügend Bremskraft zur Bremsung des Fahrzeugs bereitstellen. Es ist bekannt, dass es für einen Fahrzeugbenutzer schwierig ist, den Feststell-Bremskreis so einzusetzen, dass eine gewünschte Bremskraft erzielt wird. Normalerweise sind nur sehr erfahrene Fahrer in der Lage, den genannten Feststell-Bremskreis mithilfe des genannten Feststellbremsenhebels zu steuern und eine starke Bremsung des Fahrzeugs zu erzielen. Falls der Feststell-Bremskreis nicht korrekt betätigt wird, kann das genannte Fahrzeug instabil werden und sich um eine Vertikalachse drehen. Dies kann natürlich zu gefährlichen Situationen führen, nicht nur für den Fahrer und Fahrgäste des Fahrzeugs, sondern auch für andere Fahrzeuge, Personen oder Bauten/Objekte, die sich in der Nähe des instabilen Fahrzeugs befinden.
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Falls die Feststell-Bremskammern verschiedener Radachsen des Fahrzeugs nicht richtig eingestellt sind, kann das Fahrzeug schon instabil werden, bevor es eine akzeptable Abbremsung erreicht. Ein weiterer Nachteil heutiger Feststell-Bremskreise ist, dass eine erforderliche Bremskraft nicht bereitgestellt wird, wenn alle Bremskammern bei einem bestimmten Luftdruck des Feststell-Bremskreises aktiviert werden, weil der Luftdruck aller Bremskammern im Wesentlichen gleich sein sollte.
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Deshalb besteht Bedarf an der Bereitstellung eines zuverlässigen Feststell-Bremskreises, der eine sichere Ausübung einer Bremskraft während der Fahrt des Fahrzeugs ermöglicht, so dass eine Instabilität vermieden oder gemindert wird.
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Das Patent
EP 2615003 betrifft ein Feststell-Bremsmodul für ein druckbetätigtes Bremssystem eines Fahrzeugs, das sich für den Anschluss eines Anhängers eignet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neuartiges und vorteilhaftes Verfahren zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neuartiges und vorteilhaftes System und ein neuartiges und vorteilhaftes Computerprogramm zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren, ein System und ein Computerprogramm zum sicheren Bremsen eines Fahrzeugs in Notfällen bereitzustellen, wobei ein Instabilitätszustand vermieden wird.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren, ein System und ein Computerprogramm zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität beim Bremsen des genannten Fahrzeugs bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein alternatives Verfahren, ein alternatives System und ein alternatives Computerprogramm zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität bereitzustellen.
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Einige dieser Aufgaben werden mit einem Verfahren zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität durch Steuerung einer pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung beim Einsatz der genannten Feststell-Bremskreis-Vorrichtung zum Bremsen gelöst, wobei die genannte Feststell-Bremskreis-Vorrichtung ein Bremsmittel für die Räder von mindestens zwei Radachsen des genannten Fahrzeugs gemäß Patentanspruch 1 umfasst. Weitere Aufgaben werden durch ein System gemäß Patentanspruch 6 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen genannt. Im Wesentlichen die gleichen Vorteile von Verfahrensschritten des Verfahrens gemäß der Erfindung gelten auch für die entsprechenden Mittel des Systems gemäß der Erfindung.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität durch Steuerung einer pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung beim Einsatz der genannten Feststell-Bremskreis-Vorrichtung zum Bremsen bereitgestellt, wobei die genannte Feststell-Bremskreis-Vorrichtung ein Bremsmittel für die Räder von mindestens zwei Radachsen des genannten Fahrzeugs umfasst und das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- – kontinuierliche Feststellung eines Luftdrucks der genannten pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung;
- – Aktivierung der Bremsung durch das genannte Bremsmittel der genannten pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung;
- – Feststellung eines Luftdruckwerts, bei dem das Bremsmittel mindestens einer Radachse der genannten mindestens zwei Radachsen in seiner Bremswirkung begrenzt ist;
- – Steuerung einer Luftdruck-Ventileinheit für das Bremsmittel der genannten mindestens einen Radachse derart, dass die Bremswirkung auf einen vorgegebenen Wert begrenzt ist, der dem genannten bestimmten Luftdruckwert entspricht.
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Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine leichtere Festellbremsen-Steuerung für einen Fahrer des Fahrzeugs erzielt, und zwar insbesondere in Notsituationen oder anderen Situationen, in denen die Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb einer relativ kurzen Zeit verringert werden muss.
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Dadurch behält das Fahrzeug in vorteilhafter Weise seine Stabilität, wenn der genannte Feststell-Bremskreis während der Fahrt des Fahrzeugs aktiviert wird, so dass sich die Verkehrssicherheit erhöht und das Risiko von Kollisionen verringert wird.
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Dadurch wird auch ein besserer Einsatz der Feststellbremsmittel erzielt, die an den verschiedenen Radachsen des Fahrzeugs vorhanden sind. Außerdem wird dadurch eine Bremskraftkombination von herkömmlichen Bremsen mit Bremsen des Feststell-Bremskreises erleichtert.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden die Bremskräfte des Bremsmittels an einer oder mehreren Radachsen, die keine vorrangigen Radachsen sind, begrenzt, um eine kontrollierte Bremsung des genannten Fahrzeugs zu erzielen. Gemäß einer Ausführungsform wird nur das Bremsmittel an der hintersten Position des Fahrzeugs so gesteuert, dass seine Bremskraft während der Bremsung des Fahrzeugs begrenzt wird.
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Die genannte Bremsung kann in einer Notbremssituation erfolgen.
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Das Verfahren kann den folgenden Schritt umfassen:
- – Steuerung der genannten Bremswirkung des genannten Bremsmittels durch Steuerung eines Luftdrucks einer Bremskammer des genannten Bremsmittels derart, dass sich die genannte Bremswirkung erhöht, indem der genannte Luftdruck der genannten Bremskammer abgesenkt wird und umgekehrt. Dadurch wird eine genaue und robuste Steuerung der genannten Bremswirkung erzielt. Dadurch kann das genannte Fahrzeug in vorteilhafter Weise zuverlässig und sicher gebremst werden.
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Das Verfahren kann den folgenden Schritt umfassen:
- – Steuerung der genannten Bremswirkung des genannten Bremsmittels durch Steuerung eines Luftdrucks einer Bremskammer des genannten Bremsmittels derart, dass die genannte Bremswirkung sich erhöht, indem der genannte Luftdruck der genannten Bremskammer abgesenkt wird, und dass die genannte Bremswirkung sich verringert, indem der genannte Luftdruck der genannten Bremskammer erhöht wird.
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Das Verfahren kann den folgenden Schritt umfassen:
- – Bestimmung des genannten Luftdruckwerts als vorgegebener Luftdruckwert. Dadurch wird eine einfache, effiziente und vorhersehbare Bestimmung des genannten Luftdruckwerts erzielt, die mit minimalem Rechenaufwand der Steuereinheiten des Fahrzeugs verbunden ist.
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Das Verfahren kann den folgenden Schritt umfassen:
- – Bestimmung des genannten Luftdruckwerts auf der Basis von Informationen bezüglich mindestens eines der folgenden Kriterien: Fahrzeugkonfiguration, Fahrzeugmasse, Fahrzeuggeschwindigkeit, Querbeschleunigung und Gierrate des genannten Fahrzeugs sowie Lenkwinkel des genannten Fahrzeugs. Dadurch kann der genannte Luftdruckwert mit hoher Genauigkeit bestimmt werden. Anhand beispielsweise der aktuellen Querbeschleunigung und der aktuellen Gierrate des genannten Fahrzeugs kann der genannte Druckwert ermittelt werden, um die Instabilität des genannten Fahrzeugs beim Bremsen mit dem genannten Feststell-Bremskreis zu minimieren.
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Das Verfahren kann die folgenden Schritte umfassen:
- – kontinuierliche Feststellung einer Entwicklung des genannten Luftdruckwerts;
- – kontinuierliche Berücksichtigung des Neigungsgrads der genannten Entwicklung des genannten Luftdruckwerts;
- – Steuerung einer Luftdruck-Ventileinheit für das Bremsmittel der genannten mindestens einen Radachse auf der Basis des genannten Neigungsgrads des genannten Luftdruckwerts zur Begrenzung der genannten Bremswirkung auf den genannten vorgegebenen Wert zum im Wesentlichen gleichen Zeitpunkt, zu dem der genannte Luftdruckwert den genannten bestimmten Luftdruckwert erreicht. Dadurch kann der genannte Luftdruckwert mit hoher Genauigkeit bestimmt werden. Falls der genannte Neigungsgrad der genannten Entwicklung des genannten Luftdruckwerts relativ steil ist, wird der genannte Luftdruckwert als relativ hoher Wert bestimmt, so dass bei der genannten Begrenzung der Bremskraft eine relativ geringe Bremskraft ausgeübt wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein System zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität durch Steuerung einer pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung beim Einsatz der genannten Feststell-Bremskreis-Vorrichtung zum Bremsen bereitgestellt, wobei die genannte Feststell-Bremskreis-Vorrichtung ein Bremsmittel für die Räder von mindestens zwei Radachsen des genannten Fahrzeugs umfasst, mit:
- – einem Mittel zur kontinuierlichen Bestimmung eines Luftdrucks der genannten Feststell-Bremskreis-Vorrichtung;
- – einem Mittel zur Aktivierung der Bremsung mit dem genannten Bremsmittel der genannten pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung;
- – einem Mittel zur Bestimmung eines Luftdruckwerts, bei dem das Bremsmittel mindestens einer Radachse der genannten mindestens zwei Radachsen in Bezug auf die Bremswirkung begrenzt ist;
- – einem Mittel zur Steuerung einer Luftdruck-Ventileinheit für das Bremsmittel der genannten mindestens einen Radachse derart, dass die Bremswirkung auf einen vorgegebenen Wert begrenzt ist, der dem genannten bestimmten Luftdruckwert entspricht.
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Das System gemäß der Erfindung kann entweder einen elektrisch gesteuerten Feststell-Bremskreis oder einen pneumatisch gesteuerten Feststell-Bremskreis umfassen.
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Die genannte Luftdruck-Ventileinheit ist gemäß einer Ausführungsform eine elektrisch/elektronisch gesteuerte Ventileinheit. Dadurch wird eine genaue und schnelle Aktivierung der genannten Begrenzung der Bremskraft erzielt. Wenn die genannte Ventileinheit aktiviert wird, wird der Luftdruck der genannten Bremskammern im Wesentlichen beibehalten, was eine Begrenzung des genannten Bremsmittels an der genannten mindestens einen Radachse zur Folge hat. Gemäß einer Ausführungsform wird eine Luftdruck-Ventileinheit für jeden von mehreren parallelen Feststell-Bremskreisen des Fahrzeugs bereitgestellt und gemäß der Erfindung gesteuert.
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Das System kann Folgendes umfassen:
- – ein Mittel zur Steuerung der genannten Bremswirkung des genannten Bremsmittels durch Steuerung eines Luftdrucks einer Bremskammer des genannten Bremsmittels derart, dass die genannte Bremswirkung sich erhöht, indem der genannte Luftdruck der genannten Bremskammer abgesenkt wird und umgekehrt.
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Das System kann Folgendes umfassen:
- – ein Mittel zur Steuerung der genannten Bremswirkung des genannten Bremsmittels durch Steuerung eines Luftdrucks einer Bremskammer des genannten Bremsmittels derart, dass sich die genannte Bremswirkung erhöht, indem der genannte Luftdruck der genannten Bremskammer abgesenkt wird, und dass sich die genannte Bremswirkung verringert, indem der genannte Luftdruck der genannten Bremskammer erhöht wird.
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Das System kann Folgendes umfassen:
- – ein Mittel zur Bestimmung des genannten Luftdruckwerts als vorgegebener Luftdruckwert.
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Das System kann Folgendes umfassen:
- – ein Mittel zur Bestimmung des genannten Luftdruckwerts auf der Basis von Informationen bezüglich mindestens eines der folgenden Kriterien: Fahrzeugkonfiguration, Fahrzeugmasse, Fahrzeuggeschwindigkeit, Querbeschleunigung und Gierrate des genannten Fahrzeugs sowie Lenkwinkel des genannten Fahrzeugs.
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Das System kann Folgendes umfassen:
- – ein Mittel zur kontinuierlichen Bestimmung einer Entwicklung des genannten Luftdruckwerts;
- – ein Mittel zur kontinuierlichen Berücksichtigung des Neigungsgrads der genannten Entwicklung des genannten Luftdruckwerts;
- – ein Mittel zur Steuerung einer Luftdruck-Ventileinheit für das Bremsmittel der genannten mindestens einen Radachse auf der Basis des genannten Neigungsgrads des genannten Luftdruckwerts zur Begrenzung der genannten Bremswirkung auf den genannten vorgegebenen Wert im Wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt, zu dem der genannte Luftdruckwert den genannten bestimmten Luftdruckwert erreicht.
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Bei dem System kann die genannte Luftdruck-Ventileinheit so eingestellt werden, dass im Wesentlichen keine Bremswirkung zur Verfügung steht, wenn die genannte Druckventileinheit offen ist, und dass die genannte Bremswirkung auf einen konstanten Wert begrenzt ist, wenn die genannte Druckventileinheit geschlossen ist.
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Die genannte Luftdruck-Ventileinheit kann elektrisch und/oder pneumatisch betätigt werden. Dadurch wird ein vielseitiges System gemäß einem Aspekt der Erfindung erzielt.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeug erzielt, das ein System gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst. Bei dem genannten Fahrzeug kann es sich um ein Kraftfahrzeug handeln. Bei dem genannten Fahrzeug kann es sich um einen Lastkraftwagen oder einen Bus handeln.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogramm zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität durch Steuerung einer pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung beim Einsatz der genannten Feststell-Bremskreis-Vorrichtung zum Bremsen bereitgestellt, wobei die genannte Feststell-Bremskreis-Vorrichtung ein Bremsmittel für die Räder von mindestens zwei Radachsen des genannten Fahrzeugs umfasst. Das genannte Computerprogramm umfasst Programmcode, der bewirkt, dass eine elektronische Steuereinheit oder ein Computer, der an die elektronische Steuereinheit angeschlossen ist, die Schritte gemäß den Patentansprüchen 1–5 durchführt, wenn dieses Computerprogramm von der genannten elektronischen Steuereinheit oder dem genannten Computer ausgeführt wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogramm zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität durch Steuerung einer pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung beim Einsatz der genannten Feststell-Bremskreis-Vorrichtung zum Bremsen bereitgestellt, wobei die genannte Feststell-Bremskreis-Vorrichtung Bremsmittel für die Räder von mindestens zwei Radachsen des genannten Fahrzeugs umfasst. Das genannte Computerprogramm umfasst Programmcode, der in einem von einem Computer lesbaren Medium gespeichert ist und bewirkt, dass eine elektronische Steuereinheit oder ein Computer, der an die elektronische Steuereinheit angeschlossen ist, die Schritte gemäß den Patentansprüchen 1–5 durchführt.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogramm zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität durch Steuerung einer pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung beim Einsatz der genannten Feststell-Bremskreis-Vorrichtung zum Bremsen bereitgestellt, wobei die genannte Feststell-Bremskreis-Vorrichtung Bremsmittel für die Räder von mindestens zwei Radachsen des genannten Fahrzeugs umfasst. Das genannte Computerprogramm umfasst Programmcode, der in einem von einem Computer lesbaren Medium gespeichert ist und bewirkt, dass eine elektronische Steuereinheit oder ein Computer, der an die elektronische Steuereinheit angeschlossen ist, die Schritte gemäß den Patentansprüchen 1–5 durchführt, wenn dieses Computerprogramm von der genannten elektronischen Steuereinheit oder dem genannten Computer ausgeführt wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt, das einen Programmcode enthält, der in einem von einem Computer lesbaren Medium gespeichert ist, um die Verfahrensschritte gemäß den Patentansprüchen 1–5 durchzuführen, wenn das genannte Computerprogramm von einer elektronischen Steuereinheit oder von einem Computer, der an die elektronische Steuereinheit angeschlossen ist, ausgeführt wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt, das Programmcode enthält, der in einem nicht flüchtigen von einem Computer lesbaren Medium gespeichert ist, um die Verfahrensschritte gemäß den Patentansprüchen 1–5 durchzuführen, wenn das genannte Computerprogramm von einer elektronischen Steuereinheit oder von einem Computer, der an die elektronische Steuereinheit angeschlossen ist, ausgeführt wird.
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Weitere Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung sind für Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung aus den folgenden Detailangaben und durch die praktische Anwendung der Erfindung ersichtlich. Die im Folgenden beschriebene Erfindung ist nicht auf die konkret beschriebenen Details begrenzt. Ein Experte auf dem Gebiet der Erfindung, der Zugang zu den Informationen in der vorliegenden Patentbeschreibung hat, wird erwartungsgemäß weitere Anwendungen, Abwandlungen und Einbeziehungen in anderen Bereichen im Rahmen der Erfindung erkennen.
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Zeichnungskurzbeschreibung
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Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer weiteren Aufgaben und Vorteile sollte die nachstehende detaillierte Beschreibung unter Zuhilfenahme der dazugehörigen Zeichnungen gelesen werden, bei denen sich gleiche Bezeichnungen in den verschiedenen Abbildungen auf die gleichen Objekte beziehen.
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ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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ist eine schematische Darstellung eines Untersystems für das in gezeigte Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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ist eine schematische Darstellung eines Diagramms gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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ist eine schematische Darstellung eines Diagramms gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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ist ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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ist ein detaillierteres Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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ist eine schematische Darstellung eines Computers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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Detaillierte Zeichnungsbeschreibung
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zeigt eine Seitenansicht eines Fahrzeugs 100. Das als Beispiel verwendete Fahrzeug 100 umfasst eine Zugmaschine 110 und einen Anhänger 112. Bei dem Fahrzeug kann es sich um ein Schwerfahrzeug, beispielsweise in der Form eines Lastkraftwagens oder eines Busses, handeln.
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Obwohl es sich bei dem als Beispiel verwendeten Fahrzeug um einen Lastkraftwagen handelt, ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung für verschiedene geeignete Fahrzeuge anwendbar ist, wie beispielsweise Forstmaschinen, Bergwerksfahrzeuge, schwere Nutzfahrzeuge, Baufahrzeuge, Rettungsfahrzeuge usw. Das Fahrzeug kann eine beliebige geeignete Konfiguration aufweisen, beispielsweise in der Form von einer oder mehreren Einheiten, einschließlich mindestens eines Anhängers.
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Die Zugmaschine 100 ist gemäß einer Ausführungsform mit zwei Radachsen ausgestattet, und zwar mit einer ersten, vorderen Radachse WA1 und mit einer zweiten, hinteren Achse WA2. Die vorliegende Erfindung ist jedoch für ein beliebiges Fahrzeug anwendbar, das mindestens zwei Radachsen besitzt, beispielsweise drei oder vier Radachsen. Dadurch kann eine geeignete Begrenzung von Bremsmitteln einer geeigneten Radachse mit dem Verfahren gemäß der Erfindung aktiviert werden. Die Begrenzung der Bremskraft durch Bremsmittel von zwei oder mehr Radachsen kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in unterschiedlicher Weise erfolgen.
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Der Begriff „Verbindung” in der vorliegenden Beschreibung bezieht sich auf eine Kommunikationsverbindung, bei der es sich um eine physische Verbindung, wie beispielsweise eine opto-elektronische Kommunikationsleitung, oder um eine nicht physische Verbindung, wie beispielsweise eine drahtlose Verbindung in Form einer Funk- oder Mikrowellenverbindung, handeln kann. Die hier genannten Verbindungen sind als Verbindungen für bidirektionale Kommunikation dargestellt. Jedoch kann in einigen Fällen die Kommunikation zwischen Einheiten über eine solche Verbindung in nur einer Richtung erfolgen.
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ist eine schematische Darstellung eines Untersystems 289 des Fahrzeugs 100. Das Untersystem 289 umfasst eine pneumatische Feststell-Bremskreis-Vorrichtung. Das Untersystem befindet sich in der Zugmaschine 110.
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Das Untersystem 289 umfasst eine so genannte EPB-Einheit (elektropneumatische Bremssystem-Einheit) 220. Die genannte EPB-Einheit 220 dient zur Bereitstellung eines pneumatischen Drucks P in einem ersten vorderen Kreis 221. Die genannte EPB-Einheit 220 stellt Druckluft für ein erstes vorderes Bremsmittel BM1a und ein zweites vorderes Bremsmittel BM1b bereit, die dazu dienen, ein erstes Vorderrad W1a bzw. ein zweites vorderes Rad W1b zu bremsen. Der genannte erste, vordere Kreis 221 kann mindestens einen Kanal umfassen, der dazu dient, die genannte Druckluft dem genannten ersten vorderen Bremsmittel BM1a und dem genannten zweiten vorderen Bremsmittel BM1b zuzuführen. Das genannte erste vordere Bremsmittel BM1a und das genannte zweite vordere Bremsmittel BM1b umfassen gemäß einer Ausführungsform jeweils eine Bremskammer. Die genannte EPB-Einheit 220 kann folglich eine Bremskraft F am genannten ersten Vorderrad W1a und am genannten zweiten Vorderrad W1b durch Steuerung des genannten Luftdrucks P des genannten ersten vorderen Kreises 221 steuern. Das genannte erste Vorderrad W1a und das genannte zweite Vorderrad W1b sind an einer ersten Vorderachse WA1 platziert.
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Die genannte EPB-Einheit 220 kann auch einen pneumatischen Druck P in einem zweiten, hinteren Bremskreis 222 bereitstellen. Gemäß dieser Ausführungsform kann der genannte pneumatische Druck P im ersten, vorderen Kreis 221 und im zweiten, hinteren Kreis 222 im Wesentlichen gleich sein, wenn die genannte pneumatische Feststell-Bremskreis-Vorrichtung sich in einem Nicht-Brems-Zustand befindet. Die genannte EPB-Einheit 220 kann Druckluft einem ersten hinteren Bremsmittel BM2a und einem zweiten hinteren Bremsmittel BM2b zuführen, die ein erstes Hinterrad W2a bzw. ein zweites Hinterrad W2b bremsen. Der genannte zweite, hintere Kreis 222 kann mindestens einen Kanal umfassen, der dazu dient, die genannte Druckluft dem genannten ersten hinteren Bremsmittel BM2a und dem genannten zweiten hinteren Bremsmittel BM2b zuzuführen. Das genannte erste hintere Bremsmittel BM1a und das genannte zweite hintere Bremsmittel BM2b umfassen gemäß einer Ausführungsform jeweils eine Bremskammer. Die genannte EPB-Einheit 220 kann dadurch eine Bremskraft F an dem genannten ersten Hinterrad W2a und dem genannten zweiten Hinterrad W2b durch Steuerung des genannten Luftdrucks P im genannten zweiten, hinteren Kreis 222 steuern. Das genannte erste Hinterrad W2a und das genannte zweite Hinterrad W2b sind an einer hinteren Radachse WA2 platziert.
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Eine erste Steuereinheit 200 dient zur Steuerung der Bremswirkung des genannten Bremsmittels BM1a, BM1b, BM2a, BM2b durch Steuerung eines Luftdrucks P einer Bremskammer des genannten Bremsmittels derart, dass die genannte Bremswirkung erhöht wird, indem der genannte Luftdruck der genannten Bremskammer abgesenkt wird und umgekehrt. Jede der genannten Bremskammern ist gemäß einer Ausführungsform mit einer vorgespannten Feder-Vorrichtung ausgestattet, die dazu dient, die ausgeübte Bremskraft eines ihr zugeordneten Rads zu erhöhen, wenn der genannte Druck P in der genannten Bremskammer absinkt. Folglich dient die genannte vorgespannte Feder-Vorrichtung zur Verringerung der ausgeübten Bremskraft eines ihr zugeordneten Rads, wenn der genannte Druck P in der genannten Bremskammer sich erhöht.
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Die genannte erste Steuereinheit 200 kann über eine Verbindung L250 mit einem Drucksensor 250 kommunizieren. Der genannte Drucksensor 250 dient dazu, einen herrschenden Luftdruck P im genannten zweiten, hinteren Kreis 222 kontinuierlich oder intermittierend festzustellen/zu messen/zu bestimmen. Der genannte Drucksensor 250 kann über die genannte Verbindung L250 kontinuierlich oder intermittierend Signale s250 mit Informationen über den genannten herrschenden Luftdruck P im genannten zweiten, hinteren Kreis 222 zur genannten ersten Steuereinheit 200 übermitteln. Der genannte Drucksensor 250 ist zwischen der genannten EPB-Einheit 220 und einer Luftdruck-Ventileinheit 260 platziert.
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Die genannte erste Steuereinheit 200 kann über eine Verbindung L260 mit der genannten Luftdruck-Ventileinheit 260 kommunizieren. Die genannte Luftdruck-Ventileinheit 260 ist gemäß diesem Beispiel eine elektronisch gesteuerte Ventileinheit.
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Die genannte Luftdruck-Ventileinheit 260 ist so konzipiert, dass im Wesentlichen keine Bremswirkung verfügbar ist, wenn die genannte Luftdruck-Ventileinheit 260 offen ist. Die genannte Luftdruck-Ventileinheit 260 ist so konzipiert, dass die genannte Bremswirkung auf einen konstanten Wert begrenzt ist, wenn die genannte Luftdruck-Ventileinheit 260 geschlossen ist. Dadurch kann eine ausgeübte Bremskraft F des genannten zweiten, hinteren Kreises 222, d. h. der Bremsmittel BM2a und BM2b, beim Bremsen des Fahrzeugs auf einen gewünschten Wert begrenzt werden, um Instabilität zu vermeiden. Gemäß diesem Beispiel ist das Bremsmittel des genannten ersten, vorderen Kreises 221 beim Bremsen des Fahrzeugs 100 nicht begrenzt und kann dadurch eine maximale verfügbare Bremskraft ausüben, während eine Bremskraft des Bremsmittels einer oder mehrerer hinterer Radachsen (gemäß diesem Beispiel die genannte zweite, hintere Radachse WA2) auf einen gewünschten Wert begrenzt ist.
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Gemäß einem Beispiel ist ein Feststellbremsen-Steuermittel 280 vorhanden, das über eine Verbindung L280 mit der ersten Steuereinheit 200 kommunizieren kann. Dadurch kann ein Benutzer des Fahrzeugs 100 das genannte Feststellbremsen-Steuermittel 280 manuell betätigen, beispielsweise bei einem Notbremsmanöver des Fahrzeugs. Dies ist insbesondere in Fällen vorteilhaft, in denen andere herkömmliche Bremskreise ganz oder teilweise in ihrer Funktion beeinträchtigt sind oder in denen eine zusätzliche Bremskraftausübung für das Fahrzeug erforderlich ist.
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Hierbei ist zu beachten, dass, obwohl in der vorliegenden Patentbeschreibung angegeben ist, dass das genannte Feststellbremsen-Steuermittel 280 einen Feststellbremsen-Hebel umfassen kann, auch alternative Lösungen anwendbar sind. Das genannte Feststellbremsen-Steuermittel 280 kann folglich eine beliebige geeignete Einrichtung zur manuellen oder automatischen Feststellbremsen-Steuerung umfassen.
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Die genannte erste Steuereinheit 200 kann eine Luftdruckwert Px bestimmen, bei dem ein Bremsmittel mindestens einer Radachse (gemäß diesem Beispiel die zweite, hintere Radachse WA2) der genannten mindestens zwei Radachsen in Bezug auf die Bremswirkung begrenzt ist.
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Die genannte erste Steuereinheit 200 kann die genannte Luftdruck-Ventileinheit 260 für das Bremsmittel der genannten mindestens einen Radachse (gemäß diesem Beispiel die zweite, hintere Radachse WA2) so steuern, dass die Bremswirkung auf einen vorgegebenen Wert begrenzt wird, der dem genannten bestimmten Luftdruckwert Px entspricht. Dies wird im Folgenden unter Verweis auf die und näher erläutert.
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Die genannte erste Steuereinheit 200 kann den genannten Luftdruckwert Px auf der Basis von Informationen bezüglich mindestens eines der folgenden Kriterien bestimmen: Fahrzeugkonfiguration, Fahrzeugmasse, Fahrzeuggeschwindigkeit, Querbeschleunigung, Gierrate des genannten Fahrzeugs und Lenkwinkel des genannten Fahrzeugs. Die genannte Fahrzeugkonfiguration kann sich auf mehrere Radachsen beziehen, die mit Feststell-Bremsmitteln ausgestattet sind. Die genannte Fahrzeugkonfiguration kann sich auf einen Zustand eines Getriebes des Fahrzeugs, z. B. welcher Gang eingelegt ist, und/oder auf den aktuellen Zustand einer Kupplungsvorrichtung im Kraftübertragungssystem des genannten Fahrzeugs beziehen. Die genannte erste Steuereinheit 200 kann den genannten Luftdruckwert Px auf der Basis von Informationen über die einzelnen Drehzahlen der Räder W1a, W1b, W2a, W2b bestimmen. Die genannte erste Steuereinheit 200 kann den genannten Luftdruckwert Px auf der Basis von Informationen über den herrschenden Luftdruck der genannten Bremsmittel BM1a, BM1b, BM2a, BM2b bestimmen. Dadurch kann die erste Steuereinheit 200 einen eindeutigen Luftdruckwert Px für die genannte Begrenzung der Bremswirkung für die Bremsmittel jeder der genannten Radachsen bestimmen. Gemäß einem Beispiel ist die ausgeübte Bremskraft für mehrere Radachsen umso stärker begrenzt, je weiter hinten sich die Radachse in Bezug auf die Antriebsrichtung des Fahrzeugs 100 befindet. Die erste Steuereinheit 200 kann dabei mindestens einen der Parameter aktuelle Fahrzeugmasse, aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit, Querbeschleunigung, Gierrate des genannten Fahrzeugs und Lenkwinkel des genannten Fahrzeugs durch ein beliebiges geeignetes Mittel bestimmen.
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Dabei kann die erste Steuereinheit 200 kontinuierlich eine Entwicklung des genannten Luftdruckwerts P in dem genannten zweiten, hinteren Kreis 222 bestimmen und kontinuierlich den Neigungsgrad der genannten Entwicklung des genannten Luftdruckwerts P berücksichtigen. Die erste Steuereinheit 200 kann gemäß einem Beispiel eine Luftdruck-Ventileinheit 260 für das Bremsmittel der genannten mindestens einen Radachse (gemäß diesem Beispiel die genannte zweite Radachse WA2) auf der Basis des genannten Neigungsgrads des genannten Luftdruckwerts P so steuern, dass die genannte Bremswirkung auf den genannten vorgegebenen Wert begrenzt wird, während im Wesentlichen gleichzeitig der genannte Luftdruckwert den genannten bestimmten Luftdruckwert Px erreicht.
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Gemäß einer Ausführungsform wird eine Vorsteuerung der genannten Luftdruck-Ventileinheit 260 vorgenommen. Dabei gestattet eine geeignete Zeitsteuerung, dass die Luftdruck-Ventileinheit 260 völlig geschlossen ist, wenn der bestimmte Druckwert Px erreicht wird.
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Eine zweite Steuereinheit 210 kann über eine Verbindung L210 mit der ersten Steuereinheit 200 kommunizieren. Die zweite Steuereinheit 210 kann lösbar mit der ersten Steuereinheit 200 verbunden sein. Die zweite Steuereinheit 210 kann eine externe Steuereinheit des Fahrzeugs 100 sein. Die zweite Steuereinheit 210 kann die innovativen Verfahrensschritte gemäß der Erfindung durchführen. Die zweite Steuereinheit 210 kann verwendet werden, um Software in die erste Steuereinheit 200 zu laden, und zwar insbesondere Software zur Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Die zweite Steuereinheit 210 kann alternativ dazu über ein internes Netzwerk des Fahrzeugs mit der ersten Steuereinheit 200 kommunizieren. Die zweite Steuereinheit 210 kann im Wesentlichen die gleichen Funktionen wie die erste Steuereinheit 200 durchführen, wie beispielsweise Bestimmung des genannten Luftdruckwerts Px, bei dem das Bremsmittel mindestens einer Radachse der genannten mindestens zwei Radachsen in Bezug auf die Bremswirkung begrenzt ist, und Steuerung der genannten Luftdruck-Ventileinheit für das Bremsmittel der genannten mindestens einen Radachse derart, dass die Bremswirkung auf einen vorgegebenen Wert begrenzt wird, der dem genannten bestimmten Luftdruckwert entspricht.
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Gemäß einer Ausführungsform ist mindestens ein Rückschlagventil in den genannten Feststell-Bremskreisen platziert, so dass es im Falle einer Funktionsstörung bei der Steuerung des genannten Luftdruckventils möglich ist, einen herrschenden Luftdruck im betroffenen Feststell-Bremskreis zu erhöhen.
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zeigt ein Diagramm gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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Dabei ist ein herrschender Luftdruck Pf im ersten, vorderen Kreis 221 als Funktion der Zeit t dargestellt. Außerdem ist ein herrschender Luftdruck Pr im zweiten, hinteren Kreis 222 als Funktion der Zeit t dargestellt. Der Druck P ist in bar angegeben und die Zeit t ist in Sekunden s angegeben.
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Aus der Abbildung ist zu ersehen, dass der Druck Pr im zweiten, hinteren Kreis 222 abgesenkt wird ausgehend von einem Anfangswert P1 zu einem ersten Zeitpunkt t1, zu dem das genannte Betätigungsmittel 280 aktiviert wird, d. h. wenn ein Benutzer das genannte Mittel 280 betätigt, um die genannten Feststell-Bremskreise 221 und 222 zu aktivieren. Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird der genannte Luftdruckwert Px bestimmt und zu einem zweiten Zeitpunkt t2, wenn die genannten Drücke Pf und Pr den genannten bestimmten Luftdruckwert Px erreichen, wird die genannte Luftdruck-Ventileinheit 260 aktiviert. Dadurch wird der Druck Pr auf einem Wert gehalten, der im Wesentlichen dem genannten bestimmten Wert Px entspricht, während der Druck Pf weiter absinkt und dadurch auch eine höhere Bremskraft durch die genannten Bremsmittel BM1a und BM1b ausgeübt wird.
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zeigt ein Diagramm gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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Darin wird eine herrschende ausgeübte Feststellbremskraft Ff im ersten, vorderen Kreis 221 als Funktion der Zeit t dargestellt. Außerdem wird eine herrschende ausgeübte Feststellbremskraft Fr im zweiten, hinteren Kreis 222 als Funktion der Zeit t dargestellt. Die Feststellbremskraft F ist in Newton angegeben und die Zeit t ist in Sekunden s angegeben.
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Aus dieser Abbildung ist zu ersehen, dass die Feststellbremskraft Fr im zweiten, hinteren Kreis 222 ausgehend von einem Anfangswert zum genannten ersten Zeitpunkt t1 ansteigt, zu dem das genannte Betätigungsmittel 280 aktiviert wird, d. h. wenn ein Benutzer das genannte Mittel 280 betätigt, um die genannten Feststell-Bremskreise 221 und 222 zu aktivieren. Unter Berücksichtigung dieser Gegebenheiten wird der genannte Luftdruckwert Px bestimmt und die genannte Luftdruck-Ventileinheit 260 wird zu dem genannten zweiten Zeitpunkt t2 aktiviert. Zu diesem Zeitpunkt t2 erreichen die genannten Feststell-Bremskräfte Ff und Fr eine Feststell-Bremskraft, die dem genannten bestimmten Luftdruckwert Px entspricht. Dadurch wird die Feststell-Bremskraft Fr auf einem Wert gehalten, der im Wesentlichen dem genannten bestimmten Wert Px entspricht, während die Feststell-Bremskraft Ff weiter ansteigt, so dass eine höhere Bremskraft durch die genannten Bremsmittel BM1a und BM1b ausgeübt wird.
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Indem die Feststell-Bremskraft des genannten zweiten, hinteren Bremskreises 222 aktiv begrenzt wird, während die Bremskraft des ersten, vorderen Bremskreises 221 überhaupt nicht oder in geringerem Maße als die Bremskraft des genannten zweiten, hinteren Bremskreises 222 begrenzt wird, kann gemäß einem Aspekt der Erfindung die Stabilität des genannten Fahrzeugs 100 bei einer Bremsung des Fahrzeugs 100 aufrecht erhalten werden.
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zeigt schematisch ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität durch Steuerung einer pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung 222 beim Einsatz der genannten Feststell-Bremskreis-Vorrichtung 222 zum Bremsen, die Bremsmittel für die Räder von mindestens zwei Radachsen des genannten Fahrzeugs umfasst. Das Verfahren umfasst einen ersten Verfahrensschritt s401. Der Schritt s401 umfasst die folgenden Teilschritte:
- – kontinuierliche Bestimmung eines Luftdrucks P der genannten pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung;
- – Aktivierung der Bremsung durch das genannte Bremsmittel der genannten pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung;
- – Bestimmung eines Luftdruckwerts Px, bei dem das Bremsmittel mindestens einer Radachse der genannten mindestens zwei Radachsen in Bezug auf die Bremswirkung begrenzt ist;
- – Steuerung einer Luftdruck-Ventileinheit 260 für das Bremsmittel der genannten mindestens einen Radachse derart, dass die Bremswirkung auf einen vorgegebenen Wert Fx begrenzt wird, der dem genannten bestimmten Luftdruckwert Px entspricht.
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Nach dem Verfahrensschritt s401 endet die Durchführung des Verfahrens.
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ist eine schematische Darstellung eines Ablaufdiagramms eines Verfahrens zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität durch Steuerung einer pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung beim Einsatz der genannten Feststell-Bremskreis-Vorrichtung zum Bremsen, wobei die genannte Feststell-Bremskreis-Vorrichtung ein Bremsmittel für die Räder von mindestens zwei Radachsen des genannten Fahrzeugs umfasst. Dieses Verfahren umfasst einen Verfahrensschritt s410. Der Schritt s410 umfasst einen Teilschritt, in dem kontinuierlich ein Luftdruck P der genannten pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung bestimmt wird. Dies geschieht mithilfe des genannten Luftdrucksensors 250 und der genannten ersten Steuereinheit 200. Auf den Verfahrensschritt s410 folgt ein weiterer Verfahrensschritt s420.
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Der Schritt s420 umfasst einen Teilschritt, in dem die Bremsung durch das genannte Bremsmittel der genannten pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung aktiviert wird. Dies geschieht durch Betätigung des genannten Feststellbremsen-Steuermittels 280. Dies kann von einem Benutzer des Fahrzeugs 100 manuell durchgeführt werden. Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die genannte erste Steuereinheit 200 die Bremsung durch das genannte Bremsmittel der genannten pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung automatisch aktivieren. Auf den Verfahrensschritt s420 folgt ein weiterer Verfahrensschritt s430.
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Der Schritt s430 umfasst einen Teilschritt, in dem ein Luftdruckwert Px bestimmt wird, bei dem das Bremsmittel mindestens einer Radachse der genannten mindestens zwei Radachsen in Bezug auf die Bremswirkung begrenzt wird. Dies geschieht mittels der genannten ersten Steuereinheit 200. Dies kann in vielen unterschiedlichen geeigneten Weisen geschehen.
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Gemäß einem ersten Beispiel wird der genannte Luftdruckwert Px auf der Basis einer aktuellen Fahrzeugmasse bestimmt. Dabei wird ein relativ niedriger Luftdruckwert Px bestimmt, wenn die genannte Fahrzeugmasse relativ groß ist. Dabei wird ein relativ hoher Luftdruckwert Px bestimmt, wenn die genannte Fahrzeugmasse relativ klein ist.
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Gemäß einem zweiten Beispiel wird der genannte Luftdruckwert Px auf der Basis der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt. Dabei wird ein relativ niedriger Luftdruckwert Px bestimmt, wenn die genannte Fahrzeuggeschwindigkeit relativ hoch ist. Dabei wird ein relativ hoher Luftdruckwert Px bestimmt, wenn die genannte Fahrzeuggeschwindigkeit relativ gering ist.
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Gemäß einem dritten Beispiel wird der genannte Luftdruckwert Px auf der Basis einer aktuellen Querbeschleunigung des Fahrzeugs bestimmt. Dabei wird ein relativ niedriger Luftdruckwert Px bestimmt, wenn die genannte Querbeschleunigung des Fahrzeugs relativ hoch ist. Dabei wird ein relativ hoher Luftdruckwert Px bestimmt, wenn die genannte Querbeschleunigung des Fahrzeugs relativ gering ist.
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Gemäß einem vierten Beispiel wird der genannte Luftdruckwert Px auf der Basis der aktuellen Gierrate des genannten Fahrzeugs bestimmt. Dabei wird ein relativ niedriger Luftdruckwert Px bestimmt, falls die genannte Gierrate des genannten Fahrzeugs relativ gering ist. Dabei wird ein relativ hoher Luftdruckwert Px bestimmt, wenn die genannte Gierrate des genannten Fahrzeugs relativ hoch ist.
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Gemäß einem fünften Beispiel wird der genannte Luftdruckwert Px auf der Basis eines aktuellen Lenkwinkels des genannten Fahrzeugs bestimmt. Dabei wird ein relativ niedriger Luftdruckwert Px bestimmt, wenn der genannte Lenkwinkel des genannten Fahrzeugs relativ groß ist. Dabei wird ein relativ hoher Luftdruckwert Px bestimmt, wenn der genannte Lenkwinkel des genannten Fahrzeugs relativ klein ist.
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Gemäß einer Ausführungsform des innovativen Verfahrens besteht ein Kriterium für die Begrenzung der genannten Bremswirkung gemäß dem genannten bestimmten Luftdruckwert Px darin, dass eine aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit größer als null ist, d. h. dass das Fahrzeug sich bewegt/angetrieben wird.
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Auf den Verfahrensschritt s430 folgt ein weiterer Verfahrensschritt s440.
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Der Schritt s440 umfasst einen Teilschritt, in dem die genannte Luftdruck-Ventileinheit 260 für das Bremsmittel der genannten mindestens einen Radachse so gesteuert wird, dass die Bremswirkung auf einen vorgegebenen Wert begrenzt wird, der dem genannten bestimmten Luftdruckwert Px entspricht. Dies geschieht mittels der genannten ersten Steuereinheit 200, der genannten zweiten Steuereinheit 210 und/oder der genannten EPB-Einheit 220.
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Nach dem Verfahrensschritt s440 endet die Durchführung des Verfahrens.
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ist ein Diagramm einer Ausführung einer Einrichtung 500. Die unter Verweis auf beschriebenen Steuereinheiten 200 und 210 können in einer Ausführung die Einrichtung 500 umfassen. Die Einrichtung 500 umfasst einen nicht flüchtigen Speicher 520, eine Datenverarbeitungseinheit 510 und einen Lese-/Schreib-Speicher 550. Der nicht flüchtige Speicher 520 besitzt ein erstes Speicherelement 530, in dem ein Computerprogramm, beispielsweise ein Betriebssystem, gespeichert ist, das dazu dient, die Funktion der Einrichtung 500 zu steuern. Die Einrichtung 500 umfasst außerdem eine Bussteuerung, einen seriellen Kommunikationsport, I/O-Mittel, einen A/D-Wandler, eine Zeit- und Datum-Erfassungs- und -Übermittlungseinheit, einen Ereigniszähler und eine Unterbrechungssteuerung (nicht dargestellt). Der nicht flüchtige Speicher 520 besitzt auch ein zweites Speicherelement 540.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogramm P bereitgestellt, das Routinen zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität durch Steuerung einer pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung bei Einsatz der genannten Feststell-Bremskreis-Vorrichtung zum Bremsen umfasst, wobei die genannte Feststell-Bremskreis-Vorrichtung ein Bremsmittel für die Räder von mindestens zwei Radachsen des genannten Fahrzeugs umfasst.
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Das Computerprogramm kann Routinen umfassen, die dazu dienen, einen Luftdruck P der genannten pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung kontinuierlich zu bestimmen. Das Computerprogramm kann Routinen umfassen, die dazu dienen, die Bremsung durch das genannte Bremsmittel der genannten pneumatischen Feststell-Bremskreis-Vorrichtung zu aktivieren. Das Computerprogramm kann Routinen umfassen, die dazu dienen, einen Luftdruckwert Px zu bestimmen, bei dem das Bremsmittel mindestens einer Radachse der genannten mindestens zwei Radachsen in Bezug auf die Bremswirkung begrenzt ist. Das Computerprogramm kann Routinen umfassen, die dazu dienen, eine Luftdruck-Ventileinheit für das Bremsmittel der genannten mindestens einen Radachse so zu steuern, dass die Bremswirkung auf einen vorgegebenen Wert begrenzt wird, der dem genannten bestimmten Luftdruckwert Px entspricht.
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Das Computerprogramm kann Routinen umfassen, die dazu dienen, die genannte Bremswirkung des genannten Bremsmittels durch Steuerung eines Luftdrucks einer Bremskammer des genannten Bremsmittels so zu steuern, dass die genannte Bremswirkung erhöht wird, indem der genannte Luftdruck der genannten Bremskammer verringert wird und umgekehrt.
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Das Computerprogramm kann Routinen umfassen, die dazu dienen, den genannten Luftdruckwert Px als vorgegebenen Luftdruckwert zu bestimmen.
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Das Computerprogramm kann Routinen umfassen, die dazu dienen, den genannten Luftdruckwert Px auf der Basis von Informationen bezüglich mindestens eines der folgenden Kriterien zu bestimmen: Fahrzeugkonfiguration, Fahrzeugmasse, Fahrzeuggeschwindigkeit, Querbeschleunigung des genannten Fahrzeugs, Gierrate des genannten Fahrzeugs und Lenkwinkel des genannten Fahrzeugs.
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Das Computerprogramm kann Routinen umfassen, die dazu dienen, eine Entwicklung des genannten Luftdruckwerts P kontinuierlich zu bestimmen. Das Computerprogramm kann Routinen zur kontinuierlichen Berücksichtigung des Neigungsgrads der genannten Entwicklung des genannten Luftdruckwerts P umfassen. Das Computerprogramm kann Routinen zur Steuerung einer Luftdruck-Ventileinheit für das Bremsmittel der genannten mindestens einen Radachse auf der Basis des genannten Neigungsgrads des genannten Luftdruckwerts P umfassen, so dass die genannte Bremswirkung auf den genannten vorgegebenen Wert begrenzt wird, während im Wesentlichen gleichzeitig der genannte Luftdruckwert den genannten bestimmten Luftdruckwert Px erreicht.
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Das Programm P kann in ausführbarer oder in komprimierter Form in einem Speicher 560 und/oder in einem Lese-Schreib-Speicher 550 gespeichert sein.
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Wenn davon die Rede ist, dass die Datenverarbeitungseinheit 510 eine bestimmte Funktion durchführt, dann ist das so zu verstehen, dass sie einen bestimmten Teil des Programms ausführt, das im Speicher 560 gespeichert ist, oder einen bestimmten Teil des Programms ausführt, das im Lese-/Schreib-Speicher 550 gespeichert ist.
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Die Datenverarbeitungseinheit 510 kann über einen Datenbus 515 mit einem Datenport 599 kommunizieren. Der nicht flüchtige Speicher 520 dient zur Kommunikation mit der Datenverarbeitungseinheit 510 über einen Datenbus 512. Der separate Speicher 560 kann über einen Datenbus 511 mit der Datenverarbeitungseinheit kommunizieren. Der Lese-/Schreib-Speicher 550 kann über einen Datenbus 514 mit der Datenverarbeitungseinheit 510 kommunizieren. Beispielsweise können die Verbindungen L210, L220, L250 und L260 an den Datenport 599 angeschlossen sein (siehe ).
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Wenn Daten am Datenport 599 einlaufen, werden diese temporär im zweiten Speicherelement 540 gespeichert. Wenn die eingelaufenen Daten temporär gespeichert wurden, ist die Datenverarbeitungseinheit 510 bereit, Code wie oben beschrieben auszuführen. Gemäß einer Ausführungsform umfassen die am Datenport 599 einlaufenden Signale Informationen über einen aktuellen Druck P in jedem Feststell-Bremskreis des Fahrzeugs 100. Gemäß einer Ausführungsform umfassen die am Datenport 599 einlaufenden Signale Informationen über die Fahrzeugkonfiguration, die Fahrzeugmasse, die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Querbeschleunigung des Fahrzeugs, die Gierrate des genannten Fahrzeugs und den Lenkwinkel des genannten Fahrzeugs usw. Die am Datenport 299 einlaufenden Signale können von der Einrichtung 500 verwendet werden, um den genannten Luftdruckwert Px zu bestimmen, bei dem das Bremsmittel mindestens einer Radachse der genannten mindestens zwei Radachsen in Bezug auf die Bremswirkung begrenzt ist, und die Luftdruck-Ventileinheit 260 für das Bremsmittel der genannten mindestens einen Radachse so zu steuern, dass die Bremswirkung auf einen vorgegebenen Wert begrenzt wird, der dem genannten bestimmten Luftdruckwert Px entspricht.
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Teile der im vorliegenden Dokument beschriebenen Verfahren können von der Einrichtung 500 mittels der Datenverarbeitungseinheit 510 durchgeführt werden, die das Programm ausführt, das im Speicher 560 oder im Lese-/Schreib-Speicher 550 gespeichert ist. Wenn die Einrichtung 500 das Programm ausführt, werden Verfahren durchgeführt, die im vorliegenden Dokument beschrieben sind.
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Die obige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient zur Veranschaulichung. Diese Beschreibung soll nicht erschöpfend sein und soll die Erfindung nicht auf die beschriebenen Varianten begrenzen. Für einen Experten auf dem Gebiet der Erfindung sind erwartungsgemäß viele Abwandlungs- und Änderungsmöglichkeiten leicht ersichtlich. Die Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindungen und ihre praktischen Anwendungen in bestmöglicher Weise zu erläutern und es dadurch einem Experten auf dem Gebiet der Erfindung zu ermöglichen, die Erfindung für unterschiedliche Ausführungsformen und mit den verschiedenen Abwandlungen, die für den vorgesehenen Verwendungszweck geeignet sind, zu verstehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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