DE102015001599A1 - Kraftfahrzeug mit benutzersteuerbarem Gerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft Kraftfahrzeug (1) mit einem Gerät (2) zum Bereitstellen einer Fahrzeugfunktion für einen Benutzer des Kraftfahrzeugs (1). Das Gerät (2) ist dazu ausgestaltet, von dem Benutzer einen ein Betriebsverhalten des Geräts (2) festgelegen Steuerbefehl (15) zu empfangen. Die Bedienung des Geräts (2) soll für den Fahrer vereinfacht werden. Hierzu ist eine Steuereinrichtung (11) dazu ausgelegt, ein jeweiliges Signal (12) von mehreren unterschiedlichen Signalquellen (4, 5) zu empfangen und von dem Benutzer einen Regeldatensatz (13), der eine Quellenauswahl (25) und eine Signalbedingung (14) und den Steuerbefehl (15) enthält, zu empfangen und aus den Signalquellen (4, 5) in Abhängigkeit von der Quellenauswahl (25) zumindest eine Signalquelle (4, 5) auszuwählen und auf der Grundlage des jeweiligen Signals (12) jeder ausgewählten Signalquelle (4, 5) zu detektieren, dass die Signalbedingung (14) erfüllt ist, und bei erfüllter Signalbedingung (14) den Steuerbefehl (15) an das Gerät (2) auszusenden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Gerät zum Bereitstellen einer Fahrzeugfunktion für einen Benutzer des Kraftfahrzeugs. Das Gerät kann beispielsweise eine Klimaanlage oder eine Beleuchtungseinrichtung des Kraftfahrzeugs sein. Das Gerät ist dazu ausgestaltet, von dem Benutzer einen Steuerbefehl zu empfangen, der ein Betriebsverhalten des Geräts festlegt. Beispielsweise kann also bei einer Klimaanlage eine Solltemperatur empfangen werden oder bei einer Beleuchtungseinrichtung ein Schaltbefehl. Zu der Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Konfigurieren des Kraftfahrzeugs.
  • Bei heutigen Kraftfahrzeugen können Fahrzeugeinstellungen durch einen manuellen Eingriff des Benutzers vorgenommen werden. Dies betrifft beispielsweise die Wahl eines Radiosenders bei einem Radio, die Einstellung der Sitzheizung, das Programmieren der Standheizung oder das Einstellen eines Ambientelichts im Fahrzeuginnenraum.
  • Aufgrund der Funktionssteigerung, also der wachsenden Anzahl an Möglichkeiten, auf unterschiedliche Geräte des Kraftfahrzeugs durch einen Steuerbefehl einzuwirken, steigt die Komplexität der Bedienung des Kraftfahrzeugs für den Benutzer. Die Gefahr einer Überforderung aufgrund der Vielzahl an Optionen besteht.
  • Aus der DE 10 2012 211 732 A1 ist bekannt, Fahrzeugeinstellungen eines jeweiligen Fahrers zu speichern und dem Fahrer die Möglichkeit zu geben, aus einem Speichermedium die für ihn bereitgestellten Fahrzeugeinstellungen auszuwählen und die entsprechenden Funktionen in dem Kraftfahrzeug gemäß den ausgewählten Fahrzeugeinstellungen wieder zu konfigurieren.
  • Aus der DE 10 2013 201 959 A1 ist ein Verfahren zur Anpassung einer konfigurierbaren Komponente eines Fahrzeugs an Präferenzen eines Benutzers beschrieben. Eine Steuereinheit ist dazu eingerichtet, eine Identität des Benutzers zu ermitteln und eine Sitzposition des Benutzers aus einer Vielzahl von möglichen Sitzpositionen des Fahrzeugs zu ermitteln.
  • Aus der DE 10 2013 208 506 A1 ist ein Prozess zum Identifizieren eines Fahrzeugfahrers bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Kraftfahrzeug eine Bedienmöglichkeit für zumindest ein Gerät des Kraftfahrzeugs bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche.
  • Durch die Erfindung ist ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, das in der beschriebenen Weise ein Gerät zum Bereitstellen einer Fahrzeugfunktion für einen Benutzer des Kraftfahrzeugs aufweist. Das Gerät ist in der beschriebenen Weise dazu ausgestaltet, einen Steuerbefehl zu empfangen, durch welchen ein Betriebsverhalten des Geräts festgelegt wird. Bei einem Radio als Gerät kann dies beispielsweise der Radiosender sein, bei einer Klimaanlage als Gerät eine Solltemperatur oder eine Lüfterleistung, bei einer Sitzheizung als Gerät eine Heizstufe, bei einer Standheizung als Gerät eine Einschaltzeit, bei einer Beleuchtungseinrichtung als Gerät ein Schaltbefehl. Allgemein kann durch den Steuerbefehl also beispielsweise ein Einschaltbefehl oder ein Ausschaltbefehl oder auch eine Einstellung eines Parameterwerts eines Parameters des Geräts bewirkt werden.
  • Um eine Bedienmöglichkeit für das Gerät zu schaffen, ist bei dem Kraftfahrzeug eine Steuereinrichtung bereitgestellt, die dazu ausgelegt ist, von dem Benutzer festgelegte Regeln auszuführen, mit denen sich Fahrzeugfunktionen automatisch aktivieren lassen. Dazu werden dem Benutzer Informationen über das Kraftfahrzeug und/oder eine Umgebung des Kraftfahrzeugs bereitgestellt, die der Nutzer mittels der Regeln oder auf Grundlage der Regeln kombinieren kann, um aus den Informationen eine Aktion folgen zu lassen, also einen Steuerbefehl für das Gerät. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise durch ein Steuergerät oder eine zentrale Recheneinrichtung des Kraftfahrzeugs gebildet sein.
  • Hierzu ist die Steuereinrichtung dazu ausgelegt, ein jeweiliges Signal von mehreren unterschiedlichen Signalquellen zu empfangen. Bei einer Signalquelle kann es sich jeweils beispielsweise um eine fahrzeugeigene Komponente handeln, beispielsweise einen GPS-Empfänger (GPS – global positioning system), eine Uhr, einen Sensor (z. B. eine Tankfüllstandmesseinrichtung oder ein Temperatursensor), ein Telefon oder ein Radio. Bei einer Signalquelle kann es sich jeweils auch beispielsweise um eine fahrzeugexterne Komponente handeln, beispielsweise einen Internetserver, einen Börsendienst, einen Server für Sportereignisse, ein Mobilfunkgerät, eine elektronische Ladestation für das Kraftfahrzeug.
  • Die Steuereinrichtung ist des Weiteren dazu ausgelegt, von dem Benutzer einen Regeldatensatz zu empfangen. Der Regeldatensatz enthält eine Quellenauswahl und eine Signalbedingung und den Steuerbefehl für das Gerät. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgelegt, aus den Signalquellen in Abhängigkeit von der Quellenauswahl zumindest eine Signalquelle auszuwählen und auf Grundlage des jeweiligen Signals jeder ausgewählten Signalquelle zu detektieren, dass die Signalbedingung erfüllt ist. Mit anderen Worten überprüft die Steuereinrichtung, ob das jeweilige Signal jeder ausgewählten Signalquelle einen Signalzustand aufweist, der jeweils durch die Signalbedingung angegeben oder vorgegeben ist. Die Signalbedingung kann des Weiteren umfassen, dass jedes Signal den jeweils vorgegebenen Signalzustand aufweisen muss (UND-Verknüpfung). Ist dies für jede ausgewählte Signalquelle der Fall, so ist die Signalbedingung insgesamt erfüllt. Es kann aber auch z. B. eine ODER-Verknüpfung von Signazuständen vorgesehen sein oder eine andere, als der mathematischen Logik bekannte Verknüpfung von Bedingungen. Bei erfüllter Signalbedingung wird durch die Steuereinrichtung der Steuerbefehl an das Gerät ausgesendet.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer im Voraus mittels des Regeldatensatzes festlegen kann, unter welchen Randbedingungen oder Umweltbedingungen oder in welcher Situation der Steuerbefehl an das Gerät ausgesendet werden soll. Ist die Signalbedingung dann einmal erfüllt, so wird das Gerät automatisch gemäß dem Steuerbefehl eingestellt.
  • Der Regeldatensatz kann in einem Speicher des Kraftfahrzeugs gespeichert sein, nachdem der Benutzer den Regeldatensatz definiert hat. Der Regeldatensatz kann zusätzlich oder alternativ dazu in einem mobilen portablen Endgerät, z. B. einem Smartphone oder einem Tablet-PC, oder in einem Servercomputer des Internets gespeichert sein.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen, deren Merkmale weitere Vorteile ergeben.
  • In einer Weiterbildung ist die Steuereinrichtung dazu ausgelegt, das jeweilige Signal jeder ausgewählten Signalquelle auf Grundlage der Signalbedingung kontinuierlich oder zu vorbestimmten Zeitpunkten auf das Erfüllt-sein der Signalbedingung zu überprüfen, während der Benutzer das Kraftfahrzeug benutzt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer beispielsweise während einer Fahrt nicht selbst die Signale überwachen muss. Sobald die vom Benutzer durch die Signalbedingung vorgegebenen Randbedingungen erfüllt sind, wird durch die Steuereinrichtung der Steuerbefehl an das Gerät ausgesendet.
  • In einer Weiterbildung ist eine Konfigurationseinrichtung zum Erzeugen des Regeldatensatzes bereitgestellt. Die Konfigurationseinrichtung kann beispielsweise in einem Informations-Unterhaltungssystem (Infotainmentsystem) des Kraftfahrzeugs integriert sein. Die Konfigurationseinrichtung kann aber auch beispielsweise durch ein mobiles Endgerät, z. B. ein Smartphone oder ein Tablet-PC, oder durch ein Internetportal bereitgestellt sein. Die Konfigurationseinrichtung ist dazu ausgelegt, dem Benutzer mittels einer Anzeigeeinrichtung, beispielsweise eines Bildschirms, die Signalquellen als einen jeweiligen Signaleingang darzustellen. Das zu steuernde Gerät wird entsprechend als Signalausgang dargestellt. Mittels einer Eingabeeinrichtung, beispielsweise einem Dreh-Drück-Steller oder einem Touchscreen (berührungssensitiver Bildschirm) wird von dem Benutzer eine jeweilige logische Verknüpfung zumindest eines der Signaleingänge mit dem Signalausgang empfangen. Die logische Verknüpfung legt also zum einen eine Auswahl einer Signalquelle fest und gibt zum anderen einen jeweiligen Signalzustand vor, der durch das Signal der ausgewählten Signalquelle erfüllt sein muss. Des Weiteren wird mittels der Eingabeeinrichtung der Steuerbefehl empfangen, der am Signalausgang zu erzeugen ist, der also an das Gerät auszusenden ist. Aus jedem mit dem Signalausgang über eine logische Verknüpfung verknüpften Signaleingang, also jeder ausgewählten Signalquelle, wird die Quellenauswahl gebildet. Aus jeder logischen Verknüpfung wird insgesamt die Signalbedingung erzeugt. Aus der Quellenauswahl, der Signalbedingung und dem Steuerbefehl wird dann der Regeldatensatz erzeugt. Die Weiterbildung weist den Vorteil auf, dass der Benutzer durch Verknüpfen der Signaleingänge mit dem Signalausgang und Definieren des jeweiligen Zustands des Signals (Signalzustand) den Regeldatensatz ohne eine Kenntnis einer Programmiersprache definieren kann.
  • In einer Weiterbildung wird in vorteilhafter Weise für unterschiedliche Benutzer ein jeweiliger Regeldatensatz bereitgestellt, so dass fahrerspezifische Regeldatensätze ermöglicht sind. Hierzu sind der beschriebene Regeldatensatz und zumindest ein weiterer Regeldatensatz in einem Speicher gespeichert. Eine Empfangseinrichtung des Kraftfahrzeugs empfängt eine Nutzerkennung des Benutzers, beispielsweise aus einem mobilen Endgerät des Benutzers, beispielsweise einem Smartphone. In Abhängigkeit von der empfangenen Nutzerkennung wird dann der Regeldatensatz aus allen im Speicher gespeicherten Regeldatensätzen ausgewählt und bei der Steuereinrichtung als aktuell aktiver Regeldatensatz eingestellt. Allgemein ist bei dieser Weiterbildung vorgesehen, dass die Steuereinrichtung dazu ausgelegegt ist, über eine Empfangseinrichtung eine Nutzerkennung des Benutzers zu empfangen und in Abhängigkeit von der empfangenen Nutzerkennung den Regeldatensatz aus mehreren bereitgestellten Regeldatensätzen auszuwählen und den ausgewählten Regeldatensatz bei der Steuereinrichtung als aktuell aktiven Regeldatensatz einzustellen. Die Regeldatensätze können in dem besagten Speicher gespeichert sein. Die Regeldatensätze können zusätzlich oder alternativ dazu in einem mobilen portablen Endgerät, z. B. einem Smartphone oder einem Tablet-PC, oder in einem Servercomputer des Internets gespeichert sein. Der Benutzer muss bei der Weiterbildung nicht einmal selbst den von ihm festgelegten oder definierten Regeldatensatz auswählen. Sobald seine Nutzerkennung empfangen worden ist, wird der Regeldatensatz automatisch bei der Steuereinrichtung als aktiver Regeldatensatz eingestellt, das heißt die Steuereinrichtung steuert das Gerät gemäß dem aktiven Regeldatensatz.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, mehrere Geräte mittels jeweils einem jeweiligen Regeldatensatz durch die Steuereinrichtung zu steuern. Mit anderen Worten ist bei dieser Weiterbildung in dem Kraftfahrzeug zumindest ein weiteres Gerät bereitgestellt. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgelegt, für jedes weitere Gerät einen jeweiligen Regeldatensatz zu empfangen und jedes weitere Gerät auf der Grundlage des Regeldatensatzes in der beschriebenen Weise zu steuern. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer eine Vielzahl von Geräten durch Festlegen oder Eingeben eines jeweiligen Regeldatensatzes in automatisierter Weise für sich steuern lassen kann.
  • Es können auch mehrere Regeldatensätze für ein einzelnes Gerät vorgesehen sein. Hierdurch können mehrere unterschiedliche Steuerbefehle an das Gerät ausgegeben werden, jeweils unter einer eigenen Signalbedingung.
  • Die beschriebene Signalbedingung enthält gemäß einer Weiterbildung der Erfindung für jedes Signal jeder ausgewählten Signalquelle jeweils eine Wenn-Dann-Regel. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass dem Benutzer ein vorgegebenes Muster (Wenn...dann...) vorgegeben werden kann, das der Benutzer zu einer Signalbedingung ergänzen kann. Hierdurch ist die Anzahl der zu definierenden Variablen minimiert, mit anderen Worten ist eine Fehlbedienung der Steuereinrichtung minimiert. Insbesondere können keine Signalbedingungen definiert werden, die widersprüchlich sind. Insbesondere kann eine automatisierte Überprüfung der Signalbedingung beispielsweise auf Ausführbarkeit durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgestaltet.
  • Im Zusammenhang mit dem Erzeugen eines Regeldatensatzes und Konfigurieren der Steuereinrichtung sieht die Erfindung ein Verfahren zum Konfigurieren des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs vor. Durch eine Anzeigeeinrichtung wird eine Auswahldarstellung mehrerer Signalquellen angezeigt. Es können also beispielsweise ein Internetdienst für Börsennachrichten, ein Außentemperatursensor, ein Telefon, ein Regensensor graphisch auf der Anzeigeeinrichtung repräsentiert sein. Durch eine Eingabeeinrichtung wird eine Auswahl zumindest einer dargestellten Signalquelle von einem Benutzer empfangen. Des Weiteren wird durch die Eingabeeinrichtung eine Signalbedingung empfangen, durch welche für ein jeweiliges Signal jeder ausgewählten Signalquelle ein Signalzustand vorgegeben ist, der erfüllt sein muss, damit die Signalbedingung insgesamt erfüllt ist. Beispielsweise kann die Signalbedingung besagen: „WENN die Außentemperatur kleiner als 10 Grad Celsius und die Uhrzeit in einem Bereich von 7:00 Uhr bis 9:00 Uhr morgens ist, DANN Einschalten der Sitzheizung”. Das Einschalten der Sitzheizung ist dabei ein Steuerbefehl. Mit anderen Worten wird durch die Eingabeeinrichtung auch ein Steuerbefehl empfangen. Durch eine Konfigurationseinrichtung, wie sie bereits beschrieben wurde, wird ein Regeldatensatz aus der Quellenauswahl, der Signalbedingung und dem Steuerbefehl gebildet. Der Regeldatensatz wird an die Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs ausgegeben. Damit ist das Steuern des Geräts auf der Grundlage des Regeldatensatzes automatisiert. Die Steuereinrichtung kann dann das Gerät in der beschriebenem Weise in Abhängigkeit von jedem Signal jeder ausgewählten Signalquelle steuern.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dem Benutzer das Konfigurieren der Steuereinrichtung für mehrere Geräte zu ermöglichen. Hierzu wird eine Auswahldarstellung mehrerer Geräte des Kraftfahrzeugs mittels der Anzeigeeinrichtung angezeigt. Es wird zumindest eine logische Verknüpfung empfangen. Jede logische Verknüpfung verknüpft jeweils eine der Signalquellen mit einem der Geräte. Des Weiteren ist durch jede Verknüpfung ein Signalzustand für das Signal der Signalquelle vorgegeben. Mit anderen Worten wird durch eine logische Verknüpfung sowohl eine Signalquelle ausgewählt als auch der Signalzustand für das Signal der Signalquelle vorgegeben, den das Signal aufweisen muss, damit die Signalbedingung erfüllt sein kann. Für jedes der Geräte wird jeweils aus jeder logischen Verknüpfung, die zu dem Gerät führt, in der beschriebenen Weise ein jeweiliger Regeldatensatz für das Gerät gebildet. Beispielsweise können sämtliche Signalzustände, die sich aus jeder logischen Verknüpfung ergeben, durch eine UND-Verknüpfung miteinander verknüpft werden (z. B. Temperatur kleiner als 10 Grad Celsius UND Uhrzeit zwischen 7:00 und 9:00 Uhr).
  • In einer Weiterbildung wird das Verfahren mittels eines Infotainmentsystems des Kraftfahrzeugs ausgeführt. Mit anderen Worten ist die Konfigurationseinrichtung Bestandteil des Kraftfahrzeugs. In einer anderen Weiterbildung wird das Verfahren mittels eines mobilen Endgeräts durchgeführt, beispielsweise eines Smartphones oder eines Tablet-PCs. Mit anderen Worten ist die Konfigurationseinrichtung hier als fahrzeugexterne Einrichtung oder fahrzeugfremde Einrichtung bereitgestellt.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs und
  • 2 eine schematische Darstellung einer Konfigurationseinrichtung zum Konfigurieren des Kraftfahrzeugs von 1.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen aber die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1, bei dem es sich beispielsweise um einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, handeln kann. Das Kraftfahrzeug 1 kann ein Gerät oder mehrere Geräte 2 aufweisen, durch welche jeweils eine Fahrzeugfunktion, insbesondere eine für einen eigentlichen Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs 1 irrelevante oder unnötige Komfortfunktion, bereitgestellt sein kann. Beispielsweise kann ein Gerät 2 eine Klimaanlage des Kraftfahrzeugs sein oder eine Innenraumbeleuchtung eines Fahrzeuginnenraums 3 oder eine Sitzheizung oder eine Standheizung oder ein Radio. Die Geräte 2 können dazu ausgelegt sein, durch einen (nicht dargestellten) Benutzer des Kraftfahrzeugs 1 bedient zu werden.
  • Bei dem Kraftfahrzeug 1 ist hierbei vorgesehen, dass der Benutzer über Regeln ein bestimmtes Verhalten der Geräte 2 automatisieren kann. Die Regeln können vom Benutzer erstellt und aktiviert werden. Die Regeln können beispielsweise nach einen WENN-DANN-Muster aufgebaut sein, z. B.: „WENN eine Email von Person 1 eintrifft, DANN flackere mit dem Innenraumlicht.”
  • Eine Wenn-Bedingung kann aus einer von mehreren unterschiedlichen Signalquellen 4, 5 stammen. Im Kraftfahrzeug 1 sind fahrzeugexterne Signalquellen 4 durch ein einzelnes Element repräsentiert. Die fahrzeugexternen Signalquellen 4 können beispielsweise über das Internet 6 und ein Mobilfunknetz 7 mit dem Kraftfahrzeug 1 kommunizieren. Hierzu kann eine Funkeinrichtung 8, eine Funkverbindung 9 beispielsweise zu dem Mobilfunknetz 7 oder (im Falle einer WLAN-Verbindung, WLAN – wireless local area network) direkt mit einem Router des Internet 6 aufbauen. Fahrzeugexterne oder fahrzeugfremde Signalquellen 4 können beispielsweise sein: Ein Internetdienst für das Wetter, Sportereignisse und/oder Börsenkurse. Als eine fahrzeugexterne Signalquelle kann auch beispielsweise ein mobiles Endgerät, z. B. ein Smartphone, zugrunde gelegt sein, das der Benutzer mit sich führt.
  • Fahrzeugeigene oder fahrzeuginterne Signalquellen 5 sind in 1 durch ein einzelnes Element repräsentiert. Fahrzeuginterne Signalquellen 5 können beispielsweise jeweils sein: ein Thermometer, ein Lichtsensor, allgemein ein Sensor, ein Navigationsgerät, ein Infotainmentsystem, ein Telefon.
  • Das Kraftfahrzeug 1 kann eine Steuereinrichtung 11 aufweisen, welche beispielsweise durch ein Steuergerät oder eine zentrale Recheneinrichtung oder Prozessoreinrichtung des Kraftfahrzeugs 1 bereitgestellt sein kann. Durch die Steuereinrichtung 11 können Signale 12 der Signalquellen 4, 5 empfangen werden. Die Steuereinrichtung 11 kann dazu ausgelegt sein, auf der Grundlage von Regeldatensätzen 13 für die Signale 12 zu überprüfen, ob sie insgesamt eine Signalbedingung 14 des Regeldatensatzes 13 erfüllen.
  • Jeder Regeldatensatz 13 kann zum Steuern eines der Geräte 2 bereitgestellt sein. Durch die Signalbedingung 14 eines Regeldatensatzes 13 ist angegeben, welchen Signalzustand jedes der Signale 12 aufweisen muss, durch welches das jeweilige Gerät 2 gesteuert werden soll. Falls die Signalbedingung 14 erfüllt ist, kann ein Steuerbefehl 15 des Regeldatensatzes 13 an das jeweilige Gerät 2 ausgesendet oder ausgegeben werden. Hierdurch wird das Betriebsverhalten oder die Betriebsweise des Gerätes 2 umgestellt oder eingestellt. Beispielsweise kann also in der beschriebenen Weise bei einem Anruf einer bestimmten Person das Licht im Kraftfahrzeuginnenraum 3 flackern.
  • Die Regeldatensätze 13 können benutzerspezifisch bereitgestellt sein. Hierzu kann ein Speicher 16 bereitgestellt sein, in welchem für jeden Benutzer ein Regeldatensatz oder mehrere Regeldatensätze gespeichert sein können. Die Regeldatensätze können zusätzlich oder alternativ dazu in einem mobilen portablen Endgerät, z. B. einem Smartphone oder einem Tablet-PC, oder in einem Servercomputer des Internets gespeichert sein. Es kann vorgesehen sein, über eine Drahtlosschnittstelle 17, beispielsweise ein Bluetooth-Empfängermodul oder ein NFC-Empfängermodul (NFC – near field communication) die Benutzerkennung 18 beispielsweise aus dem Server aus dem Smartphone 10 zu empfangen. In Abhängigkeit von Benutzerkennung 18 kann das für den durch die Nutzerkennung 18 kenntlich gemachten oder signalisierten Nutzer aus dem Speicher 16 der Regeldatensatz oder können die Regeldatensätze ausgelesen und in der Steuereinrichtung 11 genutzt oder benutzt werden.
  • Wie in 2 gezeigt, kann zum Festlegen oder Definieren oder Eingeben oder Erzeugen eines Regelsatzes 13 eine Konfigurationseinrichtung 18 bereitgestellt sein, die Bestandteil des Kraftfahrzeugs 1 oder auch beispielsweise durch ein Internetportal eines Servers des Internets oder durch ein mobiles Endgerät, beispielsweise das Smartphone 10, bereitgestellt sein kann. Die Konfigurationseinrichtung 18 kann beispielsweise über eine Anzeigeeinrichtung 19, beispielsweise einen Bildschirm, eine graphische Konfigurationsschnittstelle 20 dem Benutzer anzeigen. Beispielsweise kann eine Auswahldarstellung 21 der verfügbaren Signalquellen angezeigt werden, durch welche jede Signalquelle als Signaleingang 4', 5' repräsentiert oder symbolisiert ist. In 2 sind die fahrzeugexternen Signalquellen durch Signaleingänge 4' und die fahrzeugeigenen Signalquellen als Signaleingänge 5' repräsentiert. Die mittels eines jeweiligen Regeldatensatzes 13 steuerbaren Geräte sind durch eine Auswahldarstellung 22 dargestellt oder angezeigt. Jedes steuerbare Gerät 2 ist hierbei durch einen Signalausgang 2' repräsentiert.
  • In 2 ist beispielhaft gezeigt, wie ein Benutzer mittels einer Eingabeeinrichtung 23, beispielsweise einen Touchscreen oder eine Computermaus oder eine Tastatur, die Konfigurationseinrichtung 18 bedient hat. Durch die Konfigurationseinrichtung 18 wurden logische Verknüpfungen 24 zwischen Signaleingängen 4', 5' einerseits und einem zu steuernden Gerät, das heißt einen Signalausgang 2' andererseits erzeugt. Durch die Verknüpfungen 24 ist für den Signalausgang 2' zum einen eine Signaleingangsauswahl, das heißt eine Geräteauswahl 25 für den Signalausgang 2' definiert. Zum anderen ist durch jede logische Verknüpfung 24 ein Signalzustand 26 definiert (SIG kleiner gleich X, SID kleiner gleich Y), welcher für die Signalbedingung 14 festlegt, welche Einzelbedingung durch das jeweilige Signal 12 (SIG) erfüllt sein muss.
  • Die Signalzustände 26 können beispielsweise über eine UND-Verknüpfung zu der Signalbedingung 14 verknüpft oder kombiniert oder verbunden sein. Hierdurch ergibt sich insgesamt eine Signalbedingung 14. Des Weiteren kann der Benutzer mittels der Eingabeeinrichtung 23 den Steuerbefehl 15 festlegen, welcher bei erfüllter Signalbedingung 14 an das Gerät 12 über den Signalausgang 2' ausgegeben werden soll. Aus den Eingaben des Benutzers kann durch die Konfigurationseinrichtung 18 ein Regeldatensatz gebildet werden, der dann beispielsweise an die Steuereinrichtung 11 ausgegeben werden kann und/oder in den Speicher 16 gespeichert werden kann.
  • Die Signalzustände können beispielsweise das Wetter, ein Sportereignis oder einen Börsenkurs (WENN Aktie XY kleiner als xxx) sein. Dadurch kann jeder Nutzer individuell seine Regeln erstellen. Der Nutzer entscheidet dabei, was ihm wichtig ist.
  • Hierzu sind im Folgenden einige Beispiele genannt.
  • Regeldatensatz 1: Ist die Außentemperatur unter einer bestimmten Schwelle (Signalzustand 1) und beginnt gerade eine Fahrt (Signalzustand 2), so ist dies eine Signalbedingung. Es kann vorgesehen sein, dass automatisch die Sitzheizung (Gerät) aktiviert wird (Steuerbefehl).
  • Regeldatensatz 2: Bei Erreichen einer bestimmten Innentemperatur wird die Sitzheizung reduziert oder deaktiviert.
  • Regeldatensatz 3: Ist die Außentemperatur unter einer bestimmten Schwelle und im Kalender des Nutzers ein Termin hinterlegt, wird die Standheizung automatisch aktiviert.
  • Regeldatensatz 4: Spielt die Lieblingsmannschaft des Nutzers, dann wird das Ambientelicht auf die entsprechende Mannschaftsfarbe eingestellt.
  • Regeldatensatz 5: Fährt das Kraftfahrzeug vor das Garagentor (vorgebbarer GPS-Flächenbereich), so wird das Garagentor automatisch geöffnet.
  • Die Zuordnung von Fahrer zu Fahrzeug kann über ein Token (beispielsweise aus dem Smartphone) realisiert sein. Ein Token ist eine Nutzerkennung 13, die über NFC-Funktechnologie übertragen werden kann.
  • Für den Nutzer bedeutet die Nutzung von Regeldatensätzen eine Reduzierung von Komplexität, da sich insbesondere wiederholende Muster automatisieren lassen.
  • Dem Nutzer werden also beispielsweise über eine Smartphone-Applikation oder im Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs oder auf einer Webseite eines Webservice Bedingungen und Aktionen zur Verfügung gestellt. Diese können vom Benutzer nach einem vorgegebenen Muster kombiniert werden (zum Beispiel WENN Bedingung A und Bedingung B DANN Aktion X). Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann können über eine Serverschnittstelle 27 diese Aktionen im Fahrzeug ausgelöst werden, indem die entsprechenden Steuerbefehle 15 ausgesendet werden.
  • Insgesamt zeigt das Beispiel, wie durch die Erfindung regelbasierte Fahrzeugeinstellungen bereitgestellt werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012211732 A1 [0004]
    • DE 102013201959 A1 [0005]
    • DE 102013208506 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug (1) mit einem Gerät (2) zum Bereitstellen einer Fahrzeugfunktion für einen Benutzer des Kraftfahrzeugs (1), wobei das Gerät (2) dazu ausgestaltet ist, einen ein Betriebsverhalten des Geräts (2) festgelegen Steuerbefehl (15) zu empfangen, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (11), die dazu ausgelegt ist, ein jeweiliges Signal (12) von mehreren unterschiedlichen Signalquellen (4, 5) zu empfangen und von dem Benutzer einen Regeldatensatz (13), der eine Quellenauswahl (25) und eine Signalbedingung (14) und den Steuerbefehl (15) enthält, zu empfangen und aus den Signalquellen (4, 5) in Abhängigkeit von der Quellenauswahl (25) zumindest eine Signalquelle (4, 5) auszuwählen und auf der Grundlage des jeweiligen Signals (12) jeder ausgewählten Signalquelle (4, 5) zu detektieren, dass die Signalbedingung (14) erfüllt ist, und bei erfüllter Signalbedingung (14) den Steuerbefehl (15) an das Gerät (2) auszusenden.
  2. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (11) dazu ausgelegt ist, während der Benutzer das Kraftfahrzeug (1) benutzt, das jeweilige Signal (12) jeder ausgewählten Signalquelle (4, 5) kontinuierlich oder zu vorbestimmten Zeitpunkten auf das Erfüllt-sein der Signalbedingung (14) zu überprüfen.
  3. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Konfigurationseinrichtung (18) zum Erzeugen des Regeldatensatzes (13) bereitgestellt ist, welche dazu ausgelegt ist, dem Benutzer mittels einer Anzeigeeinrichtung (19) die Signalquellen (4, 5) als einen jeweiligen Signaleingang (4', 5') und das Gerät (2) als Signalausgang (2') darzustellen, und mittels einer Eingabeeinrichtung (23) von dem Benutzer eine jeweilige logische Verknüpfung (24) zumindest eines der Signaleingänge (4', 5') mit dem Signalausgang (2') sowie den am Signalausgang (2') zu erzeugenden Steuerbefehl (15) zu empfangen und aus jedem mit dem Signalausgang (2') verknüpften Signaleingang (4', 5') die Quellenauswahl (25), aus jeder logischen Verknüpfung (24) die Signalbedingung (14) zu erzeugen und aus der Quellenauswahl (25), der Signalbedingung (14) und dem Steuerbefehl (15) den Regeldatensatz (13) zu erzeugen.
  4. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (11) dazu ausgelegegt ist, über eine Empfangseinrichtung (17) eine Nutzerkennung (18) des Benutzers zu empfangen und in Abhängigkeit von der empfangenen Nutzerkennung (18) den Regeldatensatz (13) aus mehreren bereitgestellten Regeldatensätzen (13) auszuwählen und den ausgewählten Regeldatensatz (13) bei der Steuereinrichtung (11) als aktuell aktiven Regeldatensatz (13) einzustellen.
  5. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Kraftfahrzeug (1) zumindest ein weiteres Gerät (2) bereitgestellt ist und die Steuereinrichtung (2) dazu ausgelegt ist, für jedes weitere Gerät (2) einen jeweiligen Regeldatensatz (13) zu empfangen und jedes weitere Gerät (2) auf der Grundlage seines jeweiligen Regeldatensatzes (13) zu steuern.
  6. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (11) dazu ausgelegt ist, ein Signal (12) von einer fahrzeugeigenen Komponente als Signalquelle (5) zu empfangen und/oder ein Signal (12) von einer fahrzeugexternen Komponenten als Signalquelle (4) zu empfangen.
  7. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Signalbedingung (14) für jedes Signal (12) jeder ausgewählten Signalquelle (4, 5) eine Wenn-Dann-Regel enthält.
  8. Verfahren zum Konfigurieren eines Kraftfahrzeugs (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: – Anzeigen einer Auswahldarstellung (21) mehrerer Signalquellen (2) durch eine Anzeigeeinrichtung (19), – Empfangen einer Quellenauswahl (25) zumindest einer dargestellten Signalquelle (2) von einem Benutzer durch eine Eingabeeinrichtung (23), – Empfangen eine Signalbedingung (14), welche für ein jeweiliges Signal (12) jeder ausgewählten Signalquelle (4, 5) einen Signalzustand (26) vorgibt, der erfüllt sein muss, damit die Signalbedingung (14) insgesamt erfüllt ist, durch die Eingabeeinrichtung (23), – Empfangen eines Steuerbefehls (15) durch die Eingabeeinrichtung (23), – Bilden eine Regeldatensatzes (12) aus der Quellenauswahl (25), der Signalbedingung (14) und dem Steuerbefehl (15) durch eine Konfigurationseinrichtung (18), – Ausgeben des Regeldatensatzes (13) an die Steuereinrichtung (11) des Kraftfahrzeugs (1).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, mit den zusätzlichen Schritten: – Anzeigen einer Auswahldarstellung (22) mehrerer Geräte (2) des Kraftfahrzeugs (1), – Empfangen zumindest einer logischen Verknüpfung (26), durch welche jeweils eine der Signalquellen (4, 5) mit einem der Geräte (2) verknüpft und ein Signalzustand (26) für das Signal (12) dieser Signalquelle (4, 5) vorgegeben wird, – für jedes der Geräte (2) jeweils aus jeder logischen Verknüpfung (26), die zu dem Gerät (2) führt, Erzeugen eines jeweiligen Regeldatensatzes (13) für das Gerät (2).
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Verfahren mittels eines Infotainmentsystems des Kraftfahrzeugs (1) oder mittels eines mobilen Endgeräts (10) durchgeführt wird.
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