DE102014220463A1 - Ventileinrichtung - Google Patents

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    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
    • F16K31/40Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor
    • F16K31/406Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a piston
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung (21) mit einem Hauptventil (22) und einem Vorsteuerventil (23), das einen Anker (50 umfasst, der in einem Polrohr geführt ist. Um eine Ventileinrichtung zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist und eine lange Lebensdauer aufweist, ist eine zusätzliche Führungseinrichtung (70) für das Vorsteuerventil (23) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung mit einem Hauptventil und einem Vorsteuerventil, das einen Anker umfasst, der in einem Polrohr geführt ist.
  • Stand der Technik
  • Bei der Ventileinrichtung handelt es sich zum Beispiel um ein Hauptstromventil in einem Hydraulikhybridantriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. In dem Hydraulikhybridantriebsstrang ist wenigstens eine Hydraulikmaschine, die auch als Hydrostat bezeichnet wird, an den ersten Druckanschluss der Ventileinrichtung angeschlossen. Die Hydraulikmaschine kann direkt oder über weitere hier nicht angeführte Hydraulikkomponenten, in einem Sonderfall auch über eine weitere vergleichbare Ventileinrichtung, an den ersten Druckanschluss der Ventileinrichtung angeschlossen sein. An den zweiten Druckanschluss der Ventileinrichtung ist ein hydraulischer Druckspeicher angeschlossen. Der hydraulische Druckspeicher kann direkt oder über weitere hier nicht angeführte Hydraulikkomponenten an den zweiten Druckanschluss der Ventileinrichtung angeschlossen sein. Normalerweise ist der Druck in dem hydraulischen Druckspeicher, also am zweiten Druckanschluss, größer als an einem Ausgang der Hydraulikmaschine, also dem ersten Druckanschluss, der umgekehrte Fall ist jedoch genauso möglich, entsprechend der gewählten Betriebsstrategie des Hydraulikhybridantriebsstrangs. Durch Bestromen der Magneteinrichtung wird das Hauptventil über das Vorsteuerventil geöffnet, wobei ein Dichtelement aus seiner Schließstellung in eine Öffnungsstellung bewegt wird. Wenn die Magneteinrichtung nicht bestromt wird, dann ist das Dichtelement, zum Beispiel durch eine Schließfeder, in seine Schließstellung vorgespannt. Der umgekehrte Fall ist ebenfalls möglich.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ventileinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist und eine lange Lebensdauer aufweist.
  • Die Aufgabe ist bei einer Ventileinrichtung mit einem Hauptventil und einem Vorsteuerventil, das einen Anker umfasst, der in einem Polrohr geführt ist, durch eine zusätzliche Führungseinrichtung für das Vorsteuerventil gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Ventileinrichtung handelt es sich vorzugsweise um ein Hauptstromventil, das zum Beispiel in einem Hydraulikhybridantriebsstrang Anwendung findet. An einem zweiten Druckanschluss der Ventileinrichtung herrscht normalerweise ein höherer Druck als an einem ersten Druckanschluss der Ventileinrichtung. Durch Bestromung eines Elektromagneten einer Magneteinrichtung kann ein Schließkörper des Vorsteuerventils von einem Ventilsitz abgehoben werden, um einen Öffnungsquerschnitt des Vorsteuerventils freizugeben. Durch den damit verbundenen Druckabfall in einem zwischen dem zweiten Druckanschluss und dem ersten Druckanschluss angeordneten Steuerraum wird ein Öffnen des Hauptventils bewirkt, so dass mit Druck beaufschlagtes Fluid von dem zweiten Druckanschluss zu dem ersten Druckanschluss strömt. Die Erfindung betrifft insbesondere Ventileinrichtungen, bei denen ein Ventilkolben des Hauptventils gemäß einem sogenannten Folgekolbenprinzip mit dem Schließkörper des Vorsteuerventils gekoppelt ist. Die Erfindung ist aber, je nach Ausführungsbeispiel, auch im Zusammenhang mit Ventileinrichtungen anwendbar, die nicht gemäß dem Folgekolbenprinzip aufgebaut sind. Das Vorsteuerventil der Ventileinrichtung wird auch als Pilotventil oder Pilotstufe bezeichnet. Bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Untersuchungen wurde herausgefunden, dass das Schließen der Pilotstufe durch die zusätzliche Führungseinrichtung optimiert werden kann. Dadurch wiederum kann der Verschleiß im Betrieb der Ventileinrichtung verringert werden, was sich positiv auf die Lebensdauer der Ventileinrichtung auswirkt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ventileinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Führungseinrichtung für das Vorsteuerventil eine Führungsscheibe umfasst, die in einem Ventilkolben des Hauptventils geführt ist. Die Führungsscheibe ist einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar. Die Führungsscheibe hat zum Beispiel ein zentrales Durchgangsloch, durch welches sich ein Ankerteil hindurch erstreckt. Bei einer solchen Ausführung kann die Führungsscheibe einfach auf das Ankerteil aufgepresst werden. Ein Außendurchmesser der Führungsscheibe ist vorteilhaft an einen Innendurchmesser des Ventilkolbens angepasst. Ein ausreichendes Führungsspiel zwischen dem Außendurchmesser der Führungsscheibe und dem Innendurchmesser des Ventilkolbens des Hauptventils sorgt für eine stabile Führung des Vorsteuerventils.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ventileinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungsspiel zwischen der Führungsscheibe und dem Ventilkolben des Hauptventils kleiner als hundert Mikrometer ist. Bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Untersuchungen hat sich ein Bereich von dreißig bis sechzig Mikrometern für das Führungsspiel als optimal erwiesen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ventileinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsscheibe mindestens ein Durchgangsloch aufweist, das sich in axialer Richtung durch die Führungsscheibe hindurch erstreckt und das einen Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser eines zentralen Durchgangslochs in dem Ventilkolben des Hauptventils ist. Das Durchgangsloch beziehungsweise die Durchgangslöcher hat beziehungsweise haben vorteilhaft eine Doppelfunktion. Zum einen dient das Durchgangsloch zur Gewichtsreduzierung der Führungsscheibe. Darüber hinaus ermöglicht das Durchgangsloch den Durchtritt von Fluid im Betrieb der Ventileinrichtung, wenn sich die Führungsscheibe, zum Beispiel mit einem Ankerteil, in axialer Richtung hin und her bewegt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ventileinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Durchgangsloch in dem Ventilkolben eine Ablaufdrossel darstellt und durch einen Schließkörper des Vorsteuerventils verschließbar ist. Der Anker des Vorsteuerventils ist zum Beispiel über ein Ankerteil und eine Mitnehmereinrichtung mit dem Schließkörper des Vorsteuerventils gekoppelt. Durch eine Ankerfeder ist der Anker vorzugsweise so vorgespannt, dass der Schließkörper des Vorsteuerventils die Ablaufdrossel verschließt. Durch Bestromen einer Magneteinrichtung mit einer elektromagnetischen Spule kann bedarfsabhängig eine Magnetkraft auf den Anker ausgeübt werden, die über die Mitnehmereinrichtung und das Ankerteil auf den Schließkörper des Vorsteuerventils übertragen wird und ein Abheben des Schließkörpers von der Ablaufdrossel bewirkt. Die zusätzliche Führungseinrichtung, insbesondere die Führungsscheibe, ist vorzugsweise in der Nähe des Schließkörpers angeordnet. Dadurch wird auf einfache Art und Weise sichergestellt, dass der Schließkörper beim Schließen des Vorsteuerventils die Ablaufdrossel genau trifft.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ventileinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper an einem der Ablaufdrossel zugewandten Ende eines Ankerteils vorgesehen ist, an welchem die Führungseinrichtung vorgesehen ist. Das Ankerteil ist an einem dem Schließkörper zugewandten Ende zum Beispiel als Stift ausgeführt, der im Wesentlichen die Gestalt eines geraden Kreiszylinders aufweist. Der Schließkörper kann formschlüssig, zum Beispiel durch eine Bördelverbindung, an dem Ankerteil befestigt sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ventileinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine beziehungsweise die Führungsscheibe der Führungseinrichtung kraftschlüssig mit dem Ankerteil verbunden ist. Die Führungsscheibe kann vorteilhaft auf das zum Beispiel als Stift ausgeführte Ankerteil aufgepresst werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ventileinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerteil über eine Mitnehmereinrichtung mit einem Anker des Vorsteuerventils gekoppelt ist. Die Mitnehmereinrichtung umfasst zum Beispiel eine Mitnehmerhülse, in welcher eine Feder angeordnet ist. Durch entsprechende Gestaltung der Mitnehmereinrichtung kann erreicht werden, dass der Anker beim Öffnen des Vorsteuerventils zunächst einen gewissen Freiweg oder Ankerfreiweg zurücklegt, bevor das Ankerteil mit dem Schließkörper über die Mitnehmerhülse mitgenommen wird, um die Ablaufdrossel zu öffnen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ventileinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung als Hauptstromventil in einem Hydraulikantrieb, insbesondere in einem Hydraulikhybridantrieb, ausgeführt ist. Der Hydraulikhybridantriebsstrang umfasst mindestens eine Hydraulikmaschine, die auch als Hydrostat bezeichnet wird. Vorteilhaft umfasst der Hydraulikhybridantriebsstrang zwei Hydraulikmaschinen, die auch als Hydrostaten bezeichnet werden. An einen Ausgang der Hydraulikmaschine beziehungsweise der Hydraulikmaschinen ist ein hydraulischer Druckspeicher angeschlossen. Zwischen den Ausgang des Hydrostaten und den hydraulischen Druckspeicher ist die erfindungsgemäße Ventileinrichtung geschaltet. Die Erfindung betrifft gegebenenfalls auch einen Hydraulikhybridantriebsstrang mit einer vorab beschriebenen Ventileinrichtung. Die Erfindung betrifft des Weiteren gegebenenfalls auch ein Verfahren zum Betreiben einer vorab beschriebenen Ventileinrichtung als Hauptstromventil in einem Hydraulikhybridantriebsstrang.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Führungseinrichtung, insbesondere eine Führungsscheibe, und/oder ein Ankerteil für eine vorab beschriebene Ventileinrichtung. Die genannten Teile sind separat handelbar.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Es zeigen:
  • 1 einen Hydraulikschaltplan einer Ventileinrichtung mit einem Hauptventil und einem Vorsteuerventil und
  • 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ventileinrichtung mit einem Hauptventil und einem Vorsteuerventil im Längsschnitt.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In den 1 und 2 ist eine Ventileinrichtung 1; 21 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Ventileinrichtung 1; 21 umfasst ein Hauptventil 2; 22, das je nach Ausführung auch als Rückschlagventil funktioniert, und ein Vorsteuerventil 3; 23.
  • Das Hauptventil 2 umfasst, wie man in 1 sieht, ein in einem Gehäuse 4 in axialer Richtung hin und her bewegbar geführtes Dichtelement 6. Der Begriff axial bezieht sich auf eine Längsachse 7 der Ventileinrichtung 1. Axial bedeutet in Richtung oder parallel zur Längsachse 7. Das Dichtelement 6 ist durch eine Schließfeder 8 in seine in 1 dargestellte Schließstellung vorgespannt.
  • In seiner Schließstellung unterbricht das Dichtelement 6 eine hydraulische Verbindung zwischen einem ersten Druckanschluss 11 und einem zweiten Druckanschluss 12. Der erste Druckanschluss 11 der Ventileinrichtung 1 ist über eine erste Drosselverbindung 15 an das Vorsteuerventil 3 angeschlossen. Dabei ist das Vorsteuerventil 3 zwischen die erste Drosselverbindung 15 und einen Steuerraum 10 der Ventileinrichtung 1 geschaltet. Der zweite Druckanschluss 12 der Ventileinrichtung 1 ist über eine zweite Drosselverbindung 16 mit dem Steuerraum 10 verbunden.
  • Die Ventileinrichtung 1 mit den beiden Anschlüssen 11 und 12 ist als Hauptstromventil in einem Hydraulikhybridantriebsstrang (nicht dargestellt) ausgeführt. Der nicht dargestellte Hydraulikhybridantriebsstrang umfasst einen verbrennungsmotorischen Antrieb und einen hydraulischen Antrieb. Der verbrennungsmotorische Antrieb ist zum Beispiel als Brennkraftmaschine ausgeführt und wird auch als Verbrennungsmotor bezeichnet. Der hydraulische Antrieb umfasst zum Beispiel zwei Hydraulikmaschinen, die auch als Hydrostaten bezeichnet werden.
  • Die beiden Hydrostaten oder Hydraulikmaschinen können vorteilhaft sowohl als hydraulische Pumpe als auch als hydraulischer Motor betrieben werden. Dabei können die beiden Hydraulikmaschinen zum Beispiel als hydraulische Axialkolbenmaschinen ausgeführt sein. Die beiden Hydraulikmaschinen sind über ein Hydrauliksystem hydraulisch miteinander verbindbar beziehungsweise verbunden. Das Hydrauliksystem umfasst mindestens ein Hauptstromventil, das durch die Ventileinrichtung 1; 21 dargestellt wird.
  • Das Hauptstromventil 1; 21 ist in dem Hydraulikhybridantriebsstrang zwischen einen Ausgang einer der Hydraulikmaschinen und einen hydraulischen Druckspeicher geschaltet. Vorteilhaft ist jeweils ein Hauptstromventil zwischen die Ausgänge der Hydraulikmaschinen und den hydraulischen Druckspeicher geschaltet. Dabei ist der Ausgang der Hydraulikmaschinen beziehungsweise des Hydrostaten an den ersten Druckanschluss 11 der Ventileinrichtung 1; 21 angeschlossen. An den zweiten Druckanschluss 12 der Ventileinrichtung 1; 21 ist der hydraulische Druckspeicher angeschlossen.
  • Normalerweise ist der Druck, der in dem hydraulischen Druckspeicher herrscht, größer als der Druck am Ausgang des Hydrostaten, der auch als hydraulische Maschine bezeichnet wird. Durch Öffnen der Ventileinrichtung 1; 21 wird der hydraulische Druckspeicher mit dem Eingang oder Ausgang der an die Ventileinrichtung 1; 21 angeschlossenen hydraulischen Maschine verbunden, und umgekehrt. Bei geöffneter Ventileinrichtung kann die an die Ventileinrichtung 1; 21 angeschlossene Hydraulikmaschine aus dem Druckspeicher hydraulisch angetrieben werden. Des Weiteren kann der Druckspeicher bei geöffneter Ventileinrichtung 1; 21 hydraulisch durch die an die Ventileinrichtung 1; 21 angeschlossene hydraulische Maschine aufgeladen werden.
  • Das Hauptventil 2; 22 wird auch als Hauptstromventil bezeichnet. Das Vorsteuerventil 3; 23 wird auch Pilotventil bezeichnet. Das Hauptventil 2 mit dem Hauptkolben oder Dichtelement 6 kann bei großem Hauptventilhub große Volumenströme nahezu verlustfrei schalten. Normalerweise ist der Druck am zweiten Druckanschluss 12, der über die zweite Drosselverbindung 16 auch in dem Steuerraum 10 herrscht, größer als der Druck am ersten Druckanschluss 11.
  • Über das Vorsteuerventil 3 kann der Druck im Steuerraum 10 auf ein Druckniveau abgesenkt werden, das zwischen dem Druck am zweiten Druckanschluss 12 und dem Druck am ersten Druckanschluss 11 liegt. Die Kräftebilanz der auf das Dichtelement 6 wirkenden hydraulischen Kräfte ist so ausgelegt, dass das Hauptventil 2 bei der Absenkung des Drucks im Steuerraum 10 durch das Vorsteuerventil 3 eine öffnende Kraft auf das Dichtelement 6 erzeugt.
  • In 2 ist eine Ventileinrichtung 21 mit einem Hauptventil 22 und einem Vorsteuerventil 23 im Längsschnitt dargestellt. Die Ventileinrichtung 21 umfasst ein Ventilgehäuse 25 mit einem ersten Druckanschluss 11 und einem zweiten Druckanschluss 12, wie bei der in 1 dargestellten Ventileinrichtung 1.
  • Das Ventilgehäuse 25 umfasst einen Gehäusekörper 26 und einen Gehäusekörper 27, der ein Polrohr darstellt. Die beiden Gehäusekörper 26, 27 sind druckdicht verbaut. Zwischen den beiden Gehäusekörpern 26, 27 ist eine Einstellscheibe 28 eingespannt, die einen Hub des Hauptventils 22 begrenzt.
  • Das Hauptventil 22 umfasst einen Ventilkolben 30, der an seinem unteren Ende 31 eine Dichtfläche aufweist, die zur Darstellung eines Ventilsitzes 32 an einer Dichtkante des Gehäusekörpers 26 dichtend anliegt. In 2 ist der Ventilsitz 32 geschlossen.
  • Wenn der Ventilkolben 30 mit seiner Dichtfläche von der Dichtkante des Gehäusekörpers 26 abhebt, wird der Ventilsitz 32 geöffnet. Bei geöffnetem Ventilsitz 32 (nicht dargestellt) wird eine direkte Verbindung zwischen den beiden Druckanschlüssen 11 und 12 freigegeben. Diese Verbindung ist bei geschlossenem Ventilsitz 32 unterbrochen.
  • Der Ventilkolben 30 ist zur Darstellung der Öffnungsbewegung und der Schließbewegung in axialer Richtung, das heißt in 2 nach oben und nach unten, bewegbar. Der Begriff axial bezieht sich auf eine Längsachse 33 der Ventileinrichtung 21.
  • Der Ventilkolben 30 weist ein sich in radialer Richtung, das heißt quer zur Längsachse 33, erstreckendes Durchgangsloch 34 auf, das den zweiten Druckanschluss 12 mit einem Steuerraum 35 im Inneren des Ventilkolbens 30 verbindet. Das Durchgangsloch 34 stellt eine gedrosselte Steuerraumzulauföffnung dar und wird daher auch als Zulaufdrossel bezeichnet.
  • Ein Durchgangsloch 37 erstreckt sich in axialer Richtung durch den Ventilkolben 30 und stellt eine gedrosselte Steuerraumablauföffnung dar. Daher wird das Durchgangsloch 37 auch als Ablaufdrossel bezeichnet.
  • Das Durchgangsloch 37 dient zur Darstellung eines Ventilsitzes 40 des Vorsteuerventils 23. Das Durchgangsloch 37 ist durch einen Rückschlagventilkörper, vorzugsweise in Form einer Rückschlagkugel, 41 in 2 von unten verschließbar. Eine Bewegung des Rückschlagventilkörpers 41 in 2 nach unten wird durch eine Hülse 42 begrenzt.
  • Nach oben ist das Durchgangsloch 37 in 2 durch einen Schließkörper 44 verschlossen. Der Schließkörper 44 stellt zusammen mit dem Durchgangsloch 37 den Ventilsitz 40 des Vorsteuerventils 23 dar. Der Schließkörper 44 ist an einem in 2 unteren Ende eines Ankerteils 48 des Vorsteuerventils 23 befestigt, zum Beispiel durch eine Bördelverbindung.
  • Das Ankerteil 48 ist relativ zu einem Anker 50 in axialer Richtung begrenzt bewegbar. Der Anker 50 ist durch eine Ankerfeder 52 in 2 nach unten vorgespannt. Durch die Vorspannkraft der Ankerfeder 52 wird der über das Ankerteil 48 und den Schließkörper 44 mit dem Anker 50 gekoppelte Ventilkolben 30 in seine dargestellte Schließstellung bewegt beziehungsweise in der dargestellten Schließstellung gehalten, wenn eine dem Anker 50 zugeordnete Magneteinrichtung 53 nicht bestromt ist. Die Magneteinrichtung 53 umfasst eine umspritzte Spule, die einen Schaltmagneten darstellt.
  • An dem in 2 unteren Ende des Ankerteils 48 ist der Schließkörper 44 befestigt. Das in 2 obere Ende des Ankerteils 48 weist einen Bund 54 auf. In axialer Richtung zwischen dem Bund 54 und dem Schließkörper 44 weist das Ankerteil 48 einen Absatz 55 auf.
  • Das Ankerteil 48 ist über eine Mitnehmereinrichtung 60 mit dem Anker 50 gekoppelt. Die Mitnehmereinrichtung 60 ist als Mitnehmerhülse 63 ausgeführt, die mit einem ersten Ende 61, dem in 2 oberen Ende, fest mit dem Anker 50 verbunden ist. Ein zweites Ende 62, das in 2 untere Ende, der Mitnehmereinrichtung 60 weist radial nach innen umgebogene Mitnehmerklauen auf, die einen Anschlag für das Ankerteil 48, insbesondere den Absatz 55 des Ankerteils 48, darstellen.
  • Eine als Mitnehmerfeder ausgeführte Federeinrichtung 64 ist in axialer Richtung zwischen den Mitnehmerklauen am zweiten Ende 62 der Mitnehmereinrichtung 60 und dem Bund 54 des Ankerteils 48 beziehungsweise Dichtelements 45 vorgespannt. Wenn die Magneteinrichtung 53 der Ventileinrichtung 21 bestromt wird, dann wird der Anker 50 entgegen der Vorspannkraft der Ankerfeder 52, in 2 nach oben, gezogen.
  • Bei entsprechender Druckdifferenz zwischen dem zweiten Druckanschluss 12 und dem ersten Druckanschluss 11 wird der Schließkörper 44 des Vorsteuerventils 23 in seiner dargestellten Schließstellung gehalten. Durch die feste Verbindung zwischen dem Schließkörper 44 und dem Ankerteil 48 verbleibt das Ankerteil 48 zunächst ebenfalls in seiner dargestellten Schließstellung.
  • Die Mitnehmereinrichtung 60 bewegt sich dann zusammen mit dem Anker 50 entgegen der Vorspannkraft der Federeinrichtung 64 in 2 nach oben, bis das zweite Ende 62 der Mitnehmereinrichtung 60 an dem Absatz 55 des Ankerteils 48 anschlägt. Diese Bewegung des Ankers 50 ohne das Ankerteil 48 wird auch als Ankerfreiweg bezeichnet.
  • Bei einer weiteren Bewegung des Ankers 50 nach oben sorgt die Mitnehmereinrichtung 60 dafür, dass das Ankerteil 48 mit nach oben bewegt wird, so dass der Schließkörper 44 aus dem Ventilsitz 40 gerissen wird. Das damit verbundene Öffnen in der Ablaufdrossel 37 führt dazu, dass der Ventilkolben des Hauptventils 22 öffnet.
  • Das Schließen des Hauptventils 22 wird durch eine Unterbrechung der Bestromung des Vorsteuerventils 23 ausgelöst. Die Ankerfeder 52 und die Federeinrichtung 64 bringen den Anker 50 und das Ankerteil 48 in die Schließstellung. Dann schließt der Ventilkolben 30 des Hauptventils 22 druckabhängig.
  • Der Anker 50 des Vorsteuerventils 23 ist in dem Polrohr 27 in axialer Richtung hin und her bewegbar geführt. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung umfasst das Vorsteuerventil 23 eine zusätzliche Führungseinrichtung 70. Die zusätzliche Führungseinrichtung 70 ist in der Nähe des Schließkörpers 44 des Vorsteuerventils 23 in dem Ventilkolben 30 des Hauptventils 22 angeordnet.
  • Die Führungseinrichtung 70 umfasst eine Führungsscheibe 75, die auf ein stiftartiges Ende des Ankerteils 48 aufgepresst ist. Das stiftartige Ende des Ankerteils 48 ragt aus der Mitnehmereinrichtung 60 in 2 nach unten heraus. An einem freien Ende oder unteren Ende des Ankerteils 48 ist der Schließkörper 44 befestigt, zum Beispiel durch eine Bördelverbindung.
  • Die Führungsscheibe 75 hat im Wesentlichen die Gestalt einer Kreisscheibe mit einem zentralen Durchgangsloch, durch welches sich das Ankerteil 48 hindurch erstreckt. Radial außen weist die Führungsscheibe 75 einen Außendurchmesser auf, der mit einem entsprechenden Führungsspiel an einen Innendurchmesser des Ventilkolbens 30 des Hauptventils 22 angepasst ist.
  • Die aufgepresste Führungsscheibe 75 ist in unmittelbarer Nähe zu der Ablaufdrossel 37 angeordnet und direkt in dem Ventilkolben 30 geführt. Mit der zusätzlichen Führungseinrichtung 70 in der Nähe der Ablaufdrossel 37 wird die Sitzfindung des Ventilsitzes 40 beim Schließen des Vorsteuerventils 23 auf einfache Art und Weise sichergestellt.
  • Die Führungsscheibe 75 umfasst radial außerhalb des zentralen Durchgangslochs, durch welches sich das Ankerteil 48 hindurch erstreckt, relativ große Durchgangslöcher 71, 72. Durch die Durchgangslöcher 71, 72 wird zum einen das Gewicht der Führungsscheibe 75 verringert. Darüber hinaus ermöglichen die Durchgangslöcher 71, 72 einen Durchtritt von Fluid, insbesondere von Hydraulikmedium, beim Öffnen und Schließen des Vorsteuerventils 23.
  • Relativ groß bedeutet im Hinblick auf die Durchgangslöcher 71, 72 insbesondere, dass die Durchgangslöcher 71, 72 einen größeren Durchmesser als das die Ablaufdrossel darstellende zentrale Durchgangsloch 37 im Ventilkolben 30 des Hauptventils 22 haben.

Claims (10)

  1. Ventileinrichtung (1; 21) mit einem Hauptventil (2; 22) und einem Vorsteuerventil (3; 23), das einen Anker (50) umfasst, der in einem Polrohr (27) geführt ist, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Führungseinrichtung (70) für das Vorsteuerventil (23).
  2. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Führungseinrichtung (70) für das Vorsteuerventil (23) eine Führungsscheibe (75) umfasst, die in einem Ventilkolben (30) des Hauptventils (22) geführt ist.
  3. Ventileinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungsspiel zwischen der Führungsscheibe (75) und dem Ventilkolben (30) des Hauptventils (2; 22) kleiner als hundert Mikrometer ist.
  4. Ventileinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsscheibe (75) mindestens ein Durchgangsloch (71, 72) aufweist, das sich in axialer Richtung durch die Führungsscheibe (75) hindurch erstreckt und das einen Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser eines zentralen Durchgangslochs (37) in dem Ventilkolben (30) des Hauptventils (2; 22) ist.
  5. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Durchgangsloch (37) in dem Ventilkolben (30) des Hauptventils (2; 22) eine Ablaufdrossel darstellt und durch einen Schließkörper (44) des Vorsteuerventils (23) verschließbar ist.
  6. Ventileinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (44) an einem der Ablaufdrossel (37) zugewandten Ende eines Ankerteils (48) vorgesehen ist, an welchem die Führungseinrichtung (70) vorgesehen ist.
  7. Ventileinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine beziehungsweise die Führungsscheibe (75) der Führungseinrichtung (70) kraftschlüssig mit dem Ankerteil (48) verbunden ist.
  8. Ventileinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerteil (48) über einer Mitnehmereinrichtung (60) mit einem Anker (50) des Vorsteuerventils (23) gekoppelt ist.
  9. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (1; 21) als Hauptstromventil in einem Hydraulikantrieb, insbesondere in einem Hydraulikhybridantrieb, ausgeführt ist.
  10. Führungseinrichtung (70), insbesondere Führungsscheibe (75), und/oder Ankerteil (48) für eine Ventileinrichtung (21) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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