DE102014218247A1 - Reinigungsvorrichtung für wenigstens eine Komponente eines Wäschetrockners - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für wenigstens eine Komponente eines Wäschetrockners Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für wenigstens eine Komponente 1 eines Wäschetrockners mit einem Flüssigkeitssammelbereich 2, in dem sich prozessgemäß entstehendes Kondensat 3 sammelt, mit einer Förderpumpe 4, die als Spülkondensat 5 zur Reinigung der Komponente dienendes Kondensat 3 aus dem Flüssigkeitssammelbereich 2 in einen Spülkondensat-Vorratsbehälter 6 pumpt und mit einer Spülpumpe 10, die bedarfsweise Spülkondensat 5 aus dem Spülkondensat-Vorratsbehälter 6 zu der zu reinigenden Komponente 1 pumpt, wobei der Spülkondensat-Vorratsbehälter 6 getrennt von dem Flüssigkeitssammelbereich 2 ausgebildet ist. Damit wird hinsichtlich des verfügbaren Spülflüssigkeitsvolumens und der Designfreiheit bei der Anordnung der Komponenten im Inneren des Wäschetrockners größtmögliche Gestaltungsfreiheit gewonnen.

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Wäschetrockner, wobei mit diesem Begriff sowohl klassische Wäschetrockner als auch Kombinationsgeräte, sog. Waschtrockner, umfasst sind, und betrifft eine Reinigungsvorrichtung für wenigstens eine Komponente eines Wäschetrockners mit einem Flüssigkeitssammelbereich, in dem sich prozessgemäß entstehendes Kondensat sammelt.
  • Reinigungsvorrichtungen sind in Wäschetrocknern dazu vorgesehen, Komponenten des Wäschetrockners, die betriebsbedingt zu Verunreinigungen neigen bzw. mit sich ablagernden Verunreinigungen wie Flusen oder Fusseln zugesetzt werden, periodisch oder bedarfsweise zu reinigen. Besonders reinigungsbedürftig sind beispielsweise Wärmetauscher, die in an sich bekannter Weise in dem Prozessluftstrom eines Wäschetrockners zur Wärmeenergierückgewinnung bzw. zur Abkühlung der Prozessluft und damit zur Kondensatabscheidung dienen. Ohne entsprechende Reinigungen könnten die Komponenten (beispielsweise ein Wärmetauscher oder auch andere Komponenten wie Filter) zunehmend in ihrem Wirkungsgrad beeinträchtigt werden.
  • In bisher bekannten Reinigungsvorrichtungen (siehe dazu die Dokumente DE 10 2007 049 061 A1 , DE 10 2007 060 854 A1 , EP 2 628 846 A1 sowie US 2011/0277336 A1 ) wird Kondensat als Spülmittel für die zu reinigenden Komponenten des Wäschetrockners verwendet. Das Kondensat fällt dabei aus der sog. Prozessluft aus, die zunächst erwärmt wird und dann durch einen Wäschebehandlungsraum (beispielsweise eine Wäschetrommel) hindurch strömt und dabei Feuchtigkeit aus der zu trocknenden, im Wäschebehandlungsraum befindlichen Wäsche aufnimmt, um anschließend nach Verlassen des Wäschebehandlungsraumes in einem Abkühlungsvorgang an einem Wärmetauscher die aufgenommene Feuchtigkeit in Form von Kondensat wieder abzuscheiden.
  • Das dort gesammelte Kondensat wird als Spülkondensat von einer Pumpe in einen auf möglichst hohem Niveau angeordneten Kondensatsammelbehälter gepumpt. Zum Reinigungsvorgang öffnet bedarfsweise ein Ventil einen Flüssigkeitsauslass aus dem Kondensatsammelbehälter, so dass das dort gesammelte Kondensat über eine relativ hohe Fallhöhe zu der zu reinigenden Komponente gelangt und auf diese beispielsweise durch eine Düse gelenkt wird. Der Reinigungsimpuls entsteht dabei durch den aufgrund der Fallhöhe dem Kondensatschwall aufgeprägten Impuls.
  • Diese bekannten Reinigungsvorrichtungen sind vergleichsweise aufwändig und erfordern eine Vielzahl von komplexen Bauteilen, die relativ weiträumig im Inneren des Wäschetrockners verteilt angeordnet sein müssen; dies schränkt sowohl die Designfreiheit in der Anordnung anderer Bauteile als auch den für andere Funktionalitäten des Wäschetrockners zur Verfügung stehenden Bauraum erheblich ein.
  • Vor diesem Hintergrund gehen Überlegungen dahin, in einem Reservoir gesammeltes Kondensat von einer Pumpe mit vergleichsweise hoher Leistungsfähigkeit bedarfsweise unmittelbar zu der zu reinigenden Komponente bzw. einem dort vorgesehenen Ausströmventil oder Diffusor zuzuleiten. Bei dieser Konzeption würde also der Reinigungsimpuls im Wesentlichen durch die Leistung der hierfür verwendeten Spülpumpe bestimmt.
  • Die nicht vorveröffentliche ältere Anmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen DE 10 2013 222 928.3 richtet sich auf eine Reinigungsvorrichtung nach dem vorgenannten Konzept und betrifft die spezielle Ausgestaltung eines Diffusors, der unmittelbar mit dem Pumpendruck einer Spülpumpe beaufschlagt ist. Die Spülpumpe ist ihrerseits fluidisch mit einem Flüssigkeitsreservoir verbunden, das sich unmittelbar unterhalb eines zu reinigenden Wärmetauschers befindet. Somit kann an dem Wärmetauscher entstehendes Kondensat direkt in das Flüssigkeitsreservoir abtropfen und dort gesammelt werden.
  • Durch diese Anordnung ist allerdings der verfügbare Bauraum für das Reservoir limitiert: Eine Erhöhung des Reservoirvolumens reduziert den Bauraum, der für den Wärmetauscher zur Verfügung steht. Für eine optimierte Prozessluftkühlung ist jedoch als insoweit gegenläufiges Optimierungskriterium ein vergleichsweise großer Bauraum wünschenswert.
  • Die vorliegende Erfindung widmet sich der Aufgabe, hinsichtlich des verfügbaren Spülflüssigkeitsvolumens und der Designfreiheit bei der Anordnung der Komponenten im Inneren des Wäschetrockners größtmögliche Gestaltungsfreiheit zu haben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Einzelheiten, Aspekte, Vorteile und bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände der abhängigen Patentansprüche, nachfolgender Beschreibung sowie beigefügter Zeichnung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung für wenigstens eine Komponente eines Wäschetrockners sind demgemäß vorgesehen: ein Flüssigkeitssammelbereich, in dem sich prozessgemäß entstehendes Kondensat sammelt, eine Förderpumpe, die als Spülkondensat zur Reinigung der Komponente dienendes Kondensat aus dem Flüssigkeitssammelbereich in einen Spülkondensat-Vorratsbehälter pumpt, und eine Spülpumpe, die bedarfsweise Spülkondensat aus dem Spülkondensat-Vorratsbehälter mit einem zur Reinigung ausreichenden Volumenstrom zu der zu reinigenden Komponente pumpt, wobei der Spülkondensat-Vorratsbehälter getrennt von dem Flüssigkeitssammelbereich ausgebildet ist.
  • Dabei versteht es sich im Rahmen dieser Erfindung, dass die Spülflüssigkeit (Spülkondensat) nicht unbedingt und auch nicht vollständig von zunächst als Kondensat ausgefallenem Wasser gebildet sein muss, sondern originär z.B. auch von extern zugeführter Flüssigkeit (Wasser) gebildet sein kann.
  • Ein erster wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht damit darin, dass der Spülkondensatvorrat funktional und damit auch hinsichtlich seiner Auslegung und Anordnung im Geräteinneren von dem Flüssigkeitssammelbereich unabhängig ist. Damit kann der Spülkondensat-Vorratsbehälter an nahezu jeder beliebigen Stelle im Wäschetrockner angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist er jedoch in der Nähe der jeweils zu reinigenden Komponente oder Komponenten angeordnet.
  • Um den Kondensatstand (auch als Wasservorlage bezeichnet) in dem Spülkondensat-Vorratsbehälter auf das gewünschte Niveau zu bringen, ist die Förderpumpe vorgesehen, die das als Spülkondensat dienende Kondensat aus dem Flüssigkeitssammelbereich in den Spülkondensat-Vorratsbehälter pumpt. Dies kann kontinuierlich oder periodisch erfolgen, wobei vorteilhafterweise an die Förderpumpe keine hohen Ansprüche gestellt werden. Es kann sich also um eine übliche Pumpe handeln, wie sie heute auch schon in handelsüblichen Wäschetrocknern ohne sog. Umpumpsystem zum Einsatz kommt. Dies erhöht die in der Produktion verwendete Anzahl derartiger Pumpen und wirkt sich damit kostensenkend auf die Herstellung und Lagerhaltung aus. Die Spülpumpe ist bevorzugt in der Nähe des Spülkondensat-Vorratsbehälters angeordnet und kann besonders bevorzugt mit diesem ein „Reinigungsmodul“ bilden. Dieses Reinigungsmodul kann in Form eines Plattformkonzeptes je nach gewünschter Geräteausstattung vorgesehen werden oder entfallen.
  • Auch die Spülpumpe kann im Wesentlichen beliebig im verfügbaren Geräteinnenraum des Wäschetrockners positioniert werden. Da die geometrische Höhe des Spülkondensat-Vorratsbehälters weitgehend frei wählbar ist, entfallen ansonsten bestehende Restriktionen hinsichtlich Pumpen in Wäschetrocknern, beispielsweise sog. Flachwasserpumpen mit senkrechter Lage der Welle, die bei relativ niedrigen Wasserständen der Wasservorlage eingesetzt werden müssen. Es können nach der Erfindung nämlich vorteilhafterweise auch Pumpen verwendet werden, die einen relativ hohen Pegel der Wasservorlage erfordern, wie übliche Waschmaschinenpumpen. Dies wirkt sich aufgrund deren Verfügbarkeit bzw. Stückzahlen kostengünstig aus.
  • Grundsätzlich ist es möglich, den Spülkondensat-Vorratsbehälter außerhalb, z.B. in einem Podest unterhalb des Wäschetrockners, anzuordnen. In diesem Fall muss aber die Spülpumpe eine relativ hohe Höhendifferenz bei der Förderung des Spülkondensats zu der Komponente im Wäschetrockner überwinden. Energetisch vorteilhaft ist deshalb nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Spülkondensat-Vorratsbehälter auf einem Niveau angeordnet ist, das höher ist als das Niveau des Flüssigkeitssammelbereichs.
  • Um eine bedarfsgemäße oder situationsabhängige Befüllung bzw. Nichtbefüllung des Spülkondensat-Vorratsbehälters mit einfachen Mitteln zu realisieren, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass stromabwärts der Förderpumpe eine Ventil einrichtung vorgesehen ist, durch die Kondensat wahlweise zu dem Spülkondensat-Vorratsbehälter oder zu einem Kondensatbehälter gelangt. Dazu kann ein 3/2-Wege-Ventil verwendet werden.
  • Eine bei dieser Konzeption bevorzugte Fortbildung der Erfindung, die auf eine Ventileinrichtung verzichten kann, sieht vor, dass dem Spülkondensat-Vorratsbehälter in fluidischer Reihenschaltung ein Kondensatbehälter nachgeordnet ist, so dass von der Förderpumpe gefördertes Kondensat erst in den Kondensatbehälter gelangt, wenn die Füllkapazität des Spülkondensat-Vorratsbehälters erreicht ist. Bei dieser Ausgestaltung ist also das „Reinigungsmodul“ mit dem Kondensatbehälter, der beispielsweise zum manuellen Entsorgen überflüssigen Kondensats dienen kann, fluidisch in Serie geschaltet, so dass die Förderpumpe zunächst den Spülkondensat-Vorratsbehälter befüllt. Wenn der Vorratsbehälter bis zu einer vorgesehenen Füllhöhe gefüllt ist, wird weiter gefördertes, insoweit überschüssiges Kondensat beispielsweise durch einen Überlauf in den Kondensatbehälter abgeführt.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung in den Fällen, in denen mehrere Komponenten des Wäschetrockners von derselben Vorrichtung zu reinigen sind, sieht vor, dass die Spülpumpe durch Umkehr der Drehrichtung ihres Antriebs alternativ zwei Förderausgänge mit Spülkondensat beaufschlagt. Dabei kann ein Förderausgang fluidisch mit einem Diffusor für eine erste zu reinigende Komponente und der andere Förderausgang fluidisch mit einem Diffusor für eine zweite zu reinigende Komponente verbunden sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung weiter erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung und
  • 2 eine Modifikation der in 1 gezeigten Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine Reinigungsvorrichtung für eine nur andeutungsweise gezeigte Komponente (beispielsweise eines Wärmetauschers 1) eines an sich aus den eingangs genannten Druckschriften bekannten und deshalb nicht näher dargestellten Wäschetrockners. Unterhalb des Wärmetauschers 1 befindet sich ein Flüssigkeits-Sammelbereich 2. In dem Flüssigkeits-Sammelbereich 2 sammelt sich Kondensat 3, das aus einem Prozessluftkreislauf, wie er grundsätzlich ausführlich z.B. in der DE 10 2007 049 061 A1 , auf die insoweit Bezug genommen wird, beschrieben ist, ausfällt. Das Kondensat kondensiert an dem vergleichsweise kühlen Wärmetauscher 1, an dem zuvor erwärmte und anschließend mit Feuchtigkeit aus der zu trocknenden Wäsche beladene (hier im Einzelnen nicht näher dargestellt) Prozessluft vorbeiströmt.
  • Eine Förderpumpe (auch Abpumppumpe genannt) 4 fördert zur Reinigung der Komponente 1 dienendes Kondensat 3 aus dem Flüssigkeitssammelbereich 2 als Spülkondensat 5 in einen Spülkondensat-Vorratsbehälter 6 (auch als Wasservorlage bezeichnet). Über eine Leitung 8 steht die Ansaugöffnung 9 einer Spülpumpe 10 in fluidischer Verbindung mit dem Vorratsbehälter 6. Ein erster Förderausgang 12 der Spülpumpe 10 ist über eine weitere Leitung 14 mit einem Diffusor 15 fluidisch verbunden, der in an sich bekannter (vgl. z.B. EP 2 628 846 A1 ) und geeigneter Weise auf die zu reinigende Komponente – nämlich in diesem Ausführungsbeispiel den Wärmetauscher 1 – gerichtet ist.
  • Der Vorratsbehälter 6 ist wie schematisch in 1 dargestellt baulich getrennt von dem Flüssigkeits-Sammelbereich 2 ausgebildet und befindet sich auf einem Niveau 18, das in einer geometrischen Höhe 19 oberhalb des Flüssigkeits-Sammelbereichs 2 liegt. Deshalb muss das als Spülkondensat 5 zu verwendende Kondensat 3 über die Förderpumpe 4 gefördert werden. Sollte der Vorratsbehälter 6 über einen vorgegebenen oder zulässigen Füllstand hinaus durch weiter gefördertes Kondensat 3 beaufschlagt werden, ist ein Überlaufkanal 20 vorgesehen, über den überschüssiges Kondensat 21 in den Flüssigkeitssammelbereich 2 zurückgelangt. Zweckmäßigerweise ist zudem ein Ventil 22 vorgesehen, mit dem bedarfsweise der Förderstrom der Förderpumpe 4 über eine weitere Leitung 24 in einen Kondensatbehälter 25 abgeleitet werden kann. Das Kondensat 26 in dem Kondensatbehälter 25 kann bedarfsweise manuell oder automatisch entsorgt werden.
  • Wie in 1 nur schematisch angedeutet, kann die Spülpumpe 10 einen weiteren Förderausgang 30 aufweisen, an den sich eine weitere Leitung 31 anschließt, die zu einer weiteren zu reinigenden, hier nicht dargestellten Komponente des Wäschetrockners füh ren kann. Besonders bevorzugt ist eine Umschaltung des von der Spülpumpe 10 geforderten Spülkondensatstroms zu dem Diffusor 15 einerseits bzw. in die Leitung 31 andererseits durch eine Umkehr der Drehrichtung 32 des Pumpenantriebs 33 realisierbar.
  • Die zuvor beschriebenen Elemente des Spülkondensat-Vorratsbehälters 6, dessen Leitungsanschlüsse, die Spülpumpe 10 sowie die Leitung 14 und des Diffusors 15 werden zusammengefasst als Einheit auch als Reinigungsmodul 34 bezeichnet. Dieses Reinigungsmodul kann bei modulartig oder als Plattformkonzept aufgebauten Wäschetrocknern je nach gewünschter Modelvariante oder Ausführungsform bedarfsweise vorgesehen oder weggelassen werden.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung eine alternative Beaufschlagung des Kondensatbehälters 25 mit überschüssigem Kondensat 40. Dazu ist der Kondensatbehälter 25 über eine Leitung 42 mit einem Überlauf des in 2 nicht näher dargestellten Spülkondensat-Vorratsbehälters 6 in dem Reinigungsmodul 34 verbunden. Der Spülkondensat-Vorratsbehälter wird in zuvor erläuterter Weise von der Förderpumpe 4 mit Spülkondensat 5 beaufschlagt. Ist das Fassungsvermögen des Vorratsbehälters 6 erreicht, gelangt über einen Überlauf 43 überschüssiges Kondensat 40 in den Kondensatbehälter 25. Die übrigen Elemente des Reinigungsmoduls 34 sowie der zu reinigenden Komponente sind aus Übersichtlichkeitsgründen in 2 nicht dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wärmetauscher
    2
    Flüssigkeits-Sammelbereich
    3
    Kondensat
    4
    Förderpumpe
    5
    Spülkondensat
    6
    Spülkondensat-Vorratsbehälter
    8
    Leitung
    9
    Ansaugöffnung
    10
    Spülpumpe
    12
    Förderausgang
    14
    Leitung
    15
    Diffusor
    18
    Niveau
    19
    Höhe
    20
    Überlaufkanal
    21
    Kondensat
    22
    Ventil
    24
    Leitung
    25
    Kondensatbehälter
    26
    Kondensat
    30
    Förderausgang
    31
    Leitung
    32
    Drehrichtung
    33
    Pumpenantrieb
    34
    Reinigungsmodul
    40
    Kondensat
    42
    Leitung
    43
    Überlauf
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007049061 A1 [0003, 0023]
    • DE 102007060854 A1 [0003]
    • EP 2628846 A1 [0003, 0024]
    • US 2011/0277336 A1 [0003]
    • DE 102013222928 [0007]

Claims (5)

  1. Reinigungsvorrichtung für wenigstens eine Komponente (1) eines Wäschetrockners – mit einem Flüssigkeitssammelbereich (2), in dem sich prozessgemäß entstehendes Kondensat (3) sammelt, – mit einer Förderpumpe (4), die als Spülkondensat (5) zur Reinigung der Komponente dienendes Kondensat (3) aus dem Flüssigkeitssammelbereich (2) in einen Spülkondensat-Vorratsbehälter (6) pumpt und – mit einer Spülpumpe (10), die bedarfsweise Spülkondensat (5) aus dem Spülkondensat-Vorratsbehälter (6) zu der zu reinigenden Komponente (1) pumpt, – wobei der Spülkondensat-Vorratsbehälter (6) getrennt von dem Flüssigkeitssammelbereich (2) ausgebildet ist.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, – wobei der Spülkondensat-Vorratsbehälter (6) auf einem Niveau (18) angeordnet ist, das höher ist als das Niveau des Flüssigkeitssammelbereichs (2).
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, – wobei stromabwärts der Förderpumpe (4) eine Ventileinrichtung (22) vorgesehen ist, durch die Kondensat (3) wahlweise zu dem Spülkondensat-Vorratsbehälter (6) oder zu einem Kondensatbehälter (25) gelangt.
  4. Reinigungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, – wobei dem Spülkondensat-Vorratsbehälter (6) in fluidischer Reihenschaltung ein Kondensatbehälter (25) nachgeordnet ist, so dass von der Förderpumpe (4) gefördertes Kondensat (26) erst in den Kondensatbehälter (25) gelangt, wenn die Füllkapazität des Spülkondensat-Vorratsbehälters (6) erreicht ist.
  5. Reinigungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, – wobei die Spülpumpe (10) durch Umkehr der Drehrichtung (32) ihres Antriebs (33) alternativ zwei Förderausgänge (12, 30) mit Spülkondensat (5) beaufschlagt, wobei ein Förderausgang (12) eine erste zu reinigende Komponente (1) und der andere Förderausgang (30) eine zweite zu reinigende Komponente mit Spülkondensat (5) beaufschlagt.
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