DE102014217429B4 - Druckmittelverteiler, pneumatische Verstellanordnung für einen Fahrzeugsitz, Fahrzeugsitz und Verfahren zum Herstellen eines Druckmittelverteilers für eine pneumatische Verstellanordnung - Google Patents

Druckmittelverteiler, pneumatische Verstellanordnung für einen Fahrzeugsitz, Fahrzeugsitz und Verfahren zum Herstellen eines Druckmittelverteilers für eine pneumatische Verstellanordnung Download PDF

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Abstract

Druckmittelverteiler (DRM), insbesondere für eine pneumatische Verstellanordnung (PNV) eines Fahrzeugsitzes, mit folgenden Merkmalen: – einem Verteilerelement (VTE), das aus zumindest einer ersten (F1) und einer zweiten (F2) Folie besteht, welche entlang einer Verbindungsnaht (VBN) miteinander verbunden sind, um eine erste und zumindest eine zweite Druckmittelkammer (BK1, BK2) auszubilden; – einer ersten Druckmitteleinlassleitung (A1) zum Einlassen des Druckmittels in die erste Druckmittelkammer (BK1), sowie einer zumindest einen zweiten Druckmitteleinlassleitung (A2) zum Einlassen des Druckmittels in die zumindest eine zweite Druckmittelkammer (BK2); – zumindest einer ersten Druckmittelauslassleitung (L1, L2) zum Auslassen des Druckmittels aus der ersten Druckmittelkammer (BK1), sowie zumindest einer zweiten Druckmittelauslassleitung (L3, L4) zum Auslassen des Druckmittels aus der zweiten Druckmittelkammer (BK2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Druckmittelverteiler, insbesondere für eine pneumatische Verstellanordnung eines Fahrzeugsitzes. Ferner betrifft die Erfindung eine pneumatische Verstellanordnung für einen Fahrzeugsitz mit einem derartigen Druckmittelverteiler, sowie einen Fahrzeugsitz mit einer gerade erwähnten pneumatischen Verstellanordnung. Überdies betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines oben genannten Druckmittelverteilers.
  • In modernen Fahrzeugsitzen befinden sich mit einem Druckmittel, insbesondere mit Druckluft befüllbare Blasen als Stellelemente in einem Bereich der Sitzfläche bzw. Sitzlehne (zusammen als Sitzanlagefläche bezeichnet), und können über eine jeweilige Druckmittelleitung mit Druckmittel versorgt werden. Durch das Befüllen einer jeweiligen Blase mit Druckmittel wird deren Volumen vergrößert, so dass dadurch die Eigenschaften einer Sitzlehne bzw. Sitzfläche in der Kontur verändert werden können. Neben einer statischen Einstellung der Kontur der Sitzlehne bzw. Sitzfläche, z. B. im Rahmen einer Lordosestütze, sind hierbei durch eine regelmäßige bzw. dynamische Veränderung der Kontur der Sitzlehne bzw. Sitzfläche auch Massagefunktionen für einen in dem Fahrzeugsitz befindlichen Insassen möglich. Zur Befüllung einer Blase mit Druckmittel wird dieses zunächst von einer Druckquelle, beispielsweise von einem Kompressor erzeugt und über ein entsprechendes Ventil, insbesondere ein elektropneumatisches Ventil, in einem Steuergerät zu einer jeweiligen Blase geführt. Insbesondere zur Realisierung von Massagefunkionen ist es vorteilhaft, eine Vielzahl von Blasen im Fahrzeugsitz bereitzustellen, um für den jeweiligen Insassen ein angemessenes Massageprogramm zu schaffen. Der Einsatz einer Vielzahl von Blasen erfordert dabei auch die Verwendung von Druckmittelverteilern. Diese sind aufgrund ihrer starren Ausbildung jedoch meist nur mit erheblichem Aufwand in den in der Regel nur begrenzten Bauraum in einem Fahrzeugsitz integrierbar.
  • Die Druckschrift US 4 840 425 A beschreibt eine aufblasbare gepolsterte Sitzanordnung, wobei die Anordnung Bereiche der Stützkontakte der aufblasbaren Abschnitte der Anordnung mit dem Körper eines Benutzers wechselt, der in der Sitzanordnung sitzt, während eine kontinuierliche gesamtgedämpfte Abstützung für den Benutzer bereitgestellt wird, um dadurch medizinischen Problemen oder Müdigkeit entgegenzuwirken, die bei längerem Sitzen verursacht werden. Die Anordnung umfasst mehrere mit Druckmittel befüllbare Kammern, die über T-Stücke bzw. starre Druckmittelverteiler über einen Steuermechanismus abwechselnd mit Druckmittel versorgt werden.
  • Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine flexible und platzsparende Möglichkeit zur Druckmittelverteilung, insbesondere für eine pneumatische Verstellanordnung in einem Fahrzeugsitz zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche 1, 8, 9 und 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dabei umfasst ein Druckmittelverteiler, der insbesondere für eine pneumatische Verstellanordnung eines Fahrzeugsitzes eingerichtet ist, folgende Merkmale. Er hat ein Verteilerelement, das aus zumindest einer ersten und einer zweiten Folie besteht, welche entlang einer Verbindungsnaht miteinander verbunden sind, um eine erste und zumindest eine zweite Druckmittelkammer auszubilden. Dabei kann es sich bei der zumindest einen ersten und der einen zweiten Folie um jeweilige getrennte Folien handeln oder aber auch um entsprechende Abschnitte einer einzigen Folie. Ferner hat der Druckmittelverteiler eine erste Druckmitteleinlassleitung zum Einlassen des Druckmittels in die erste Druckmittelkammer, sowie eine zumindest eine zweite Druckmitteleinlassleitung zum Einlassen des Druckmittels in die zumindest eine zweite Druckmittelkammer. Ferner sind zumindest eine erste Druckmittelauslassleitung zum Auslassen des Druckmittels aus der ersten Druckmittelkammer, sowie zumindest eine zweite Druckmittelauslassleitung zum Auslassen des Druckmittels aus der zumindest einen zweiten Druckmittelkammer vorgesehen. Durch den Aufbau des Druckmittelverteilers aus zwei flexiblen Folien wird auf diese Weise ein Druckmittelverteiler geschaffen, der einerseits platzsparend ist und beim Einbau in seinen Bestimmungsort, wie in einen Fahrzeugsitz in der Form anpassungsfähig ist. Überdies können durch die Verwendung von flexiblen Folien für den Druckmittelverteiler der Fertigungsaufwand sowie die Materialkosten verringert werden. Zudem wird durch die flexible Ausbildung des Druckmittelverteilers auch das Betriebsgeräusch beim Verteilvorgang reduziert, da beispielsweise durch Schaltventile für die Steuerung eines Druckmittelflusses verursachte Schaltgeräusche oder Strömungsgeräusche am Druckmittelverteiler nicht weitergeleitet und somit entkoppelt werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Druckmittelverteilers sind die Druckmitteleinlassleitungen und/oder die Druckmittelauslassleitungen an der Verbindungsnaht zwischen der zumindest einen ersten und einen zweiten Folie eingebracht. Dies bedingt ein einfaches Herstellungsverfahren und einen festen Sitz der Druckmittelleitungen im Druckmittelverteiler.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Druckmittelverteilers weist die Verbindungsnaht einen Verbindungsabschnitt auf, der die erste Druckmittelkammer von der zumindest einen zweiten Druckmittelkammer abgrenzt. Ein derartiger Verbindungsabschnitt, der die beiden Kammern voneinander trennt, kann dabei auch als ein Abschnitt verwendet werden, an dem der Druckmittelverteiler geknickt bzw. gefaltet werden kann, um sich bzw. die Anordnung der Druckmittelkammern an äußere Gegebenheiten, wie beispielsweise einen im Fahrersitz begrenzten Bauraum anzupassen. Außerdem kann ein Abstand der Druckmitteleinlassleitungen eingestellt werden, damit diese insbesondere mit den Ausgängen eines beliebigen Steuergeräts, die einen vorbestimmten Abstand vorgeben, verbunden werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Druckverteilers ist die Verbindungsnaht insbesondere als eine Schweißnaht ausgebildet. Eine Verbindungsnaht in Form einer Klebenaht ist jedoch auch denkbar. Vorteilhafterweise wird die Schweißnaht jedoch mittels Hochfrequenzschweißens hergestellt. Insbesondere durch das Schweißen lassen sich sehr stabile und langlebige Verbindungen zwischen den beiden Folien des Druckmittelverteilers herstellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Druckmittelverteilers ist das Druckmittel ein gasförmiges Druckmittel, insbesondere Luft. Auf diese Weise kann ein einfaches und kostengünstiges Befüllen der Blase bzw. Blasenkammer erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Druckmittelverteilers sind einer jeweiligen Druckmittelkammer zwei oder mehr Druckmittelauslassleitungen zugeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich Druckmittelverteiler mit beliebigem Verteilungsgrad, z. B. einem 2/4-Verteiler oder 4/8-Verteiler, schaffen und an die entsprechenden Einsatzzwecke anpassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Druckmittelverteilers sind die Druckmittelauslassleitungen (bei zwei oder mehr Druckmittelauslassleitungen pro Druckmittelkammer) derart in einer jeweiligen Druckmittelkammer angeordnet, insbesondere in die Verbindungsnaht eingebracht, dass sie parallel zueinander ausgerichtet sind. Ferner ist es denkbar, dass in einer jeweiligen Druckmittelkammer auch die jeweilige Druckmitteleinlassleitung zu der oder den korrespondierenden Druckmittelauslassleitungen parallel ausgerichtet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Druckmittelverteilers weist das Verteilerelement in der ersten und/oder der zumindest einen zweiten Druckmittelkammer ein Filterelement zum Entfernen von in dem Druckmittel mitgeführten Partikeln aus. Dieses Filtermedium ist dabei derart in der ersten und/oder der zumindest einen zweiten Druckmittelkammer angeordnet, dass es diese Druckmittelkammern in eine jeweilige erste und zweite Teilkammer trennt. Dabei ist insbesondere die jeweilige erste Druckmitteleinlassleitung zum Einlassen des Druckmittels in die jeweilige erste Teilkammer vorgesehen und ist die jeweilige zumindest eine Druckmittelauslassleitung zum Auslassen des Druckmittels aus der jeweiligen zweiten Teilkammer vorgesehen, das aus der jeweiligen ersten Teilkammer über das jeweilige Filterelement in diese strömt. Somit kann auf einfache Weise der Druckmittelverteiler auch als kostengünstiges Filterelement ausgeführt werden.
  • Es sei erwähnt, dass ein oben beschriebener Druckmittelverteiler nicht auf den Kraftfahrzeugbereich beschränkt ist, sondern auch in der Luft- und Raumfahrt insbesondere in pneumatischen Verstellanordnungen für Sitze in dortigen Fahrzeugen, aber auch allgemein in pneumatischen und hydraulischen Anwendungen einsetzbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine pneumatische Verstellanordnung insbesondere für einen Fahrzeugsitz mit folgenden Merkmalen geschaffen. Sie hat zumindest eine erste und eine zweite mit einem Druckmittel befüllbare Blase als Stellelemente. Ferner hat sie ein Steuergerät zum gezielten Bereitstellen von Druckmittel an die zumindest eine erste und eine zweite Blase. Das Steuergerät weist dabei einen ersten und einen zweiten Druckmittelausgang auf. Schließlich hat sie einen Druckmittelverteiler nach obiger Darstellung oder einer Ausgestaltung hiervon, bei dem die erste Druckmitteleinlassleitung mit dem ersten Druckmittelausgang des Steuergeräts, die zweite Druckmitteleinlassleitung mit dem zweiten Druckmittelausgang des Steuergeräts, die zumindest eine erste Druckmittelauslassleitung mit der zumindest einen ersten Blase, und die zumindest eine zweite Druckmittelauslassleitung mit der zumindest einen zweiten Blase (fluidtechnisch) verbunden sind. Eine derartige pneumatische Verstellanordnung ist insbesondere durch den Aufbau des Druckmittelverteilers aus zwei flexiblen Folien einerseits platzsparend und aufgrund seiner formmäßigen Anpassungsfähigkeit leicht in seinen Bestimmungsort, wie in einen Fahrzeugsitz, einbaubar. Überdies wird wie oben schon erwähnt durch die flexible Ausbildung des Druckmittelverteilers auch das Betriebsgeräusch beim Verteilvorgang reduziert, da beispielsweise durch Schaltventile im Steuergerät für die Steuerung eines Druckmittelflusses verursachte Schaltgeräusche oder Strömungsgeräusche am Druckmittelverteiler nicht weitergeleitet und somit entkoppelt werden. Dies erhöht den Komfort für einen Insassen, der beispielsweise in einem mit der pneumatischen Verstellanordnung ausgestatteten Fahrersitz Platz genommen hat.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeugsitz mit einer pneumatischen Verstellanordnung nach obiger Darstellung geschaffen, der eine Sitzanlagefläche aufweist, wobei die zumindest eine erste und zweite Blase unterhalb der Sitzanlagefläche zur Beeinflussung deren Kontur angeordnet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines Druckmittelverteilers für eine pneumatische Verstellanordnung mit folgenden Schritten geschaffen. Es wird zumindest eine erste und eine zweite Folie bereitgestellt. Anschließend werden zumindest zwei als eine erste und zumindest eine zweite Druckmitteleinlassleitung dienende Leitungen, sowie zumindest zwei als zumindest eine erste Druckmittelauslassleitung und zumindest eine zweite Druckmittelauslassleitung dienende Leitungen zwischen der zumindest einen ersten und einen zweiten Folie angeordnet. Ferner werden die zumindest eine erste und eine zweite Folie derart miteinander an einer Verbindungsnaht zu einem Verteilerelement verbunden, dass eine erste und zumindest eine zweite Druckmittelkammer ausgebildet werden, wobei die erste Druckmitteleinlassleitung zum Einlassen des Druckmittels in die erste Druckmittelkammer, die zumindest eine zweite Druckmitteleinlassleitung zum Einlassen des Druckmittels in die zumindest eine zweite Druckmittelkammer, die zumindest eine erste Druckmittelauslassleitung zum Auslassen des Druckmittels aus der ersten Druckmittelkammer, sowie die zumindest eine zweite Druckmittelauslassleitung zum Auslassen des Druckmittels aus der zweiten Druckmittelkammer vorgesehen sind. Auf diese Weise kann ein flexibler Druckmittelverteiler geschaffen werden, der Eigenschaften aufweist, wie es oben bereits beschrieben worden ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Verfahrens werden die Druckmitteleinlassleitungen und die Druckmittelauslassleitungen an der Verbindungsnaht zwischen der zumindest einen ersten und zweiten Folie eingebracht.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Verfahrens werden nach dem Bereitstellen der zumindest einen ersten und einen zweiten Folie zunächst die zumindest zwei als eine erste und zumindest eine zweite Druckmitteleinlassleitung dienenden Leitungen angrenzend oder auf der zumindest einen ersten Folie angeordnet, und werden zumindest zwei als zumindest eine erste Druckmittelauslassleitung und zumindest eine zweite Druckmittelauslassleitung dienende Leitungen angrenzend oder auf der zumindest einen zweiten Folie angeordnet, wobei zwischen den Druckmitteleinlass- und Druckmittelauslassleitungen ein Filterelement vorgesehen wird. Es ist dabei auch möglich, die Folien nacheinander und aufeinander in der folgenden Reihenfolge zu legen, nämlich zuerst die zumindest eine erste Folie bereit zu stellen, dann darauf die Druckmitteleinlassleitungen, dann das Filterelement, dann die Druckmittelauslassleitungen und schließlich die zumindest eine zweite Folie. Somit entstehen nach Verbinden der Folien die erste und zumindest eine zweite Druckmittelkammer, die jeweils durch das Filterelement in eine erste Teilkammer und eine zweite Teilkammer getrennt werden. Das Filterelement kann dabei als ein Gitterflies oder ein Schaumstoff ausgebildet sein.
  • Es sei erwähnt, dass vorteilhafte Ausgestaltungen des Druckmittelverteilers, soweit auf die pneumatische Verstellanordnung, den Fahrzeugsitz und das Verfahren zum Herstellen des Druckmittelverteilers anwendbar, auch als vorteilhafte Ausgestaltungen der pneumatischen Verstellanordnung, des Fahrzeugsitzes und des Verfahrens anzusehen sind, und umgekehrt.
  • Im Folgenden sollen nun beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer pneumatischen Verstellanordnung für einen Fahrzeugsitz gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine schematische Detailansicht eines in 1 gezeigten Druckmittelverteilers der pneumatischen Verstellanordnung in einer ebenen Anordnung in einer Draufsicht;
  • 3 eine schematische Detailansicht eines Druckmittelverteilers der pneumatischen Verstellanordnung mit einem anderen Steuergerät und in einer geklappten bzw. gefalteten Anordnung in einer Draufsicht;
  • 4 eine schematische Detailansicht eines Druckmittelverteilers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zur Erläuterung der formmäßigen Anpassbarkeit durch klappen bzw. falten;
  • 5 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer pneumatischen Verstellanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Es sei zunächst auf 1 verwiesen, in der eine schematische Darstellung einer pneumatische Verstellanordnung PNV für einen Fahrzeugsitz FZS (vgl. hierzu auch 5), insbesondere Kraftfahrzeugsitz, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. Dabei umfasst die pneumatische Verstellanordnung PNV vier mit einem Druckmittel, insbesondere Luft befüllbare Blasen BL1, BL2, BL3 und BL4, die als Stellelemente zur Beeinflussung der Sitzanlagefläche in einem Fahrzeugsitz dienen können. Außerdem weist die pneumatische Verstellanordnung PNV ein Steuergerät STE zum gezielten Bereitstellen von Druckmittel an die jeweiligen Blasen auf. Das Steuergerät hat dazu einen Druckmitteleisgang SE, dem Druckmittel von einer Druckmittelquelle, wie einem Kompressor zugeführt wird. In dem Steuergerät befinden sich dann Ventile bzw. Schaltventile (nicht dargestellt) zum Steuern des Druckmittelflusses von dem Druckmitteleingang SE zu den Druckmittelausgängen SA1 und SA2 (in den 1 und 2).
  • Ferner hat die pneumatische Verstellanordnung PNV einen Druckmittelverteiler DRM umfassend eine erste Druckmitteleinlassleitung A1, die mit dem ersten Druckmittelausgang SA1 des Steuergeräts STE verbunden ist, umfassend eine zweite Druckmitteleinlassleitung A2, die mit dem zweiten Druckmittelausgang SA2 des Steuergeräts STE verbunden ist, umfassend zwei (erste) Druckmittelauslassleitungen L1, L2, die mit der ersten Blase BL1 bzw. der zweiten BL2 verbunden sind, und umfassend zwei zweite Druckmittelauslassleitungen L3, L4, die mit der dritten Blase BL3 bzw. der vierten Blase BL4 verbunden sind.
  • Die Druckmittelleitungen können dabei insbesondere aus Kunststoff oder Gummi hergestellt sein, wobei auch andere geeignete Materialien verwendbar sind.
  • Es sei nun auf 2 verwiesen, in der eine schematische Detailansicht eines in 1 gezeigten Druckmittelverteilers DRM der pneumatischen Verstellanordnung PNV in einer ebenen Anordnung in einer Draufsicht gezeigt ist. Dabei hat der Druckmittelverteiler ein Verteilerelement VTE, das aus zumindest einer ersten F1 und einer zweiten F2 Folie besteht (vgl. hierzu auch 4), welche entlang einer Verbindungsnaht VBN miteinander verbunden sind, um eine erste und zumindest eine zweite Druckmittelkammer BK1, BK2 auszubilden. Dabei handelt es sich um flexible bzw. in der Form veränderbare Folien. Es ist dabei möglich, dass diese Folien auch elastisch ausgestaltet sind.
  • Wie oben schon erwähnt, hat der Druckmittelverteiler DRM die erste Druckmitteleinlassleitung A1 zum Einlassen des Druckmittels (vom Steuergerät STE) in die erste Druckmittelkammer BK1, sowie die zweite Druckmitteleinlassleitung A2 zum Einlassen des Druckmittels in die zweite Druckmittelkammer BK2. Außerdem hat der Druckmittelverteiler die zwei (ersten) Druckmittelauslassleitungen L1, L2 zum Auslassen des Druckmittels aus der ersten Druckmittelkammer BK1, sowie die zweiten Druckmittelauslassleitungen L3, L4 zum Auslassen des Druckmittels aus der zweiten Druckmittelkammer BK2. Wie es bei der rechten Druckmittelkammer BK2 schematisch dargestellt ist, wird durch die zweite Druckmitteleinlassleitung A2 Druckmittel DM in die Druckmittelkammer BK2 eingelassen, und strömt dann zu den Druckmittelauslassleitungen L3, L4 in Richtung der Blasen als Stellelemente.
  • Wie es in 2 ferner zu erkennen ist, sind die Druckmitteleinlassleitungen A1, A2 sowie die Druckmittelauslassleitungen L1 bis L4 alle im Wesentlichen parallel zu den Achsen AA1 und AA2 der Druckmitteleinlassleitungen A1, A2 angeordnet. Ferner ist auch ein die Druckmittelkammern BK1 und BK2 trennender Verbindungsabschnitt VBA der Verbindungsnaht VBN parallel zu den Achsen AA1 und AA2 ausgerichtet.
  • Eine derartige Anordnung hat dabei insbesondere den Vorteil, dass der Verbindungsabschnitt VBA als ein Knickabschnitt oder Faltabschnitt verwendet werden kann, um einen Abstand BD1 der Druckmitteleinlassleitungen A1 und A2 am Druckmittelverteiler DRM an einen Abstand D1 der Steuergerätausgänge SA1 und SA2 anzupassen. In dem in 2 dargestellten Fall sind die Abstände BD1 und D1 gleich, so dass keine Anpassung erforderlich ist. Bei anderen Steuergeräten in Verbindung mit dem Druckmittelverteiler DRM kann jedoch Handlungsbedarf bestehen.
  • Zur Erläuterung dieses Problems sei nun auf 3 verwiesen. Hier ist wieder der Druckmittelverteiler DRM aus 2 mit gleicher Leitungsstruktur gezeigt, wobei auch wieder die Druckmitteleinlassleitungen A1 und A2 um einen Abstand BD1 auseinander liegen. Jedoch soll dieser Druckmittelverteiler mit einem anderen Steuergerät STE1 verbunden werden, das zwei Druckmittelausgänge SA11 und SA12 aufweist. Diese beiden Ausgänge liegen nun in einem Abstand D2 auseinander, der kleiner als der Abstand BD1 der Druckmitteleinlassleitungen A1 und A2 ist. Wie es hier in 3 schon angedeutet ist, kommt es bei den nicht angepassten Abständen somit zu Verbiegungen der Druckmitteleinlassleitungen A1 und A2, die jedoch wieder ausgeglichen und behoben werden müssen.
  • Wie es in 4 in einer Ansicht aus Blickrichtung des Steuergeräts (also senkrecht zur Blickrichtung in den 2 und 3) im unteren Abschnitt der Figur schematisch gezeigt ist, sind die beiden Druckmittelkammern BK1 und BK2, die aus den beiden Folienabschnitten F1 und F2 bestehen, sowie der diese trennende Verbindungsabschnitt VBA der Verbindungsnaht VBN, die die Folienabschnitte F1 und F2 miteinander verbindet, in einer Ebene DE des Druckmittelverteilers DRM ausgerichtet. Dabei haben die Druckmitteleinlassleitungen A1 und A2 in dieser ebenen Ausrichtung einen Abstand D1, wie er auch in 4 bei dem eben ausgerichteten Druckmittelverteiler zu sehen ist.
  • Der Verbindungsabschnitt kann nun geknickt bzw. gefaltet werden, so dass ein gefalteter Druckmittelverteiler DRM entsteht, wie er im oberen Abschnitt der 4 bei Folgen des Pfeils P gezeigt ist. Durch dieses Knicken oder Falten des Verbindungsabschnitts VBA ist es nun möglich, die beiden Druckmitteleinlassleitungen A1 und A2 näher zusammen zu bringen, nämlich auf den Abstand D2, der dann dem Abstand D2 der Steuergeräteausgänge SA11 und SA12 von 3 entspricht. Somit ist der Druckmittelverteiler flexibel an äußere Bedingungen anpassbar, und lässt sich mit einer Vielzahl von Steuergeräten, wie auch das Steuergerät STE1, verwenden.
  • Es sei nun auf 5 verwiesen, in der eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes FZS gezeigt ist, der mit einer entsprechenden pneumatischen Verstellanordnung PNV von 1 ausgestattet ist. Wie es in 5 zu sehen ist, umfasst der Fahrzeugsitz (insbesondere Kraftfahrzeugsitz) FZS eine Sitzfläche SF, auf die sich ein Insasse bzw. Benutzer setzen kann, und eine Rückenlehne RL, an die sich der Benutzer anlehnen kann. Die Sitzfläche SF und die Rückenlehne RL werden zusammen als Sitzanlagefläche bezeichnet.
  • Im konkreten Beispiel von 5 umfasst die Sitzfläche SF zwei Stellelemente SX1 und SX2 (entsprechend der Blasen BL1 und BL2 in 1) und umfasst die Rückenlehne RL zwei Stellelemente SX3 und SX4 (entsprechend der Blasen BL3 und BL4 in 1) zum Verstellen einer Kontur der jeweiligen Flächen, einerseits zum Ausbilden einer entsprechenden Stützfunktion (z. B. Lordosestütze) oder zum Verändern der Kontur der jeweiligen Anlageflächen im Rahmen eines Massageprogramms. Bei den Stellelementen handelt es sich im konkreten Fall um pneumatische Stellelemente, die mittels Druckluft als Druckmittel befüllbar und somit in der Form veränderbar sind, um ihre Stellfunktion, d. h. einen Druck senkrecht zur jeweiligen Anlagefläche, im Falle der Stellelemente SX1 und SX2 in der Bildebene nach oben, und im Fall der Stellelemente SX3 und SX4 schräg nach links oben, auszuüben. Dabei wird Druckluft von einem Kompressor KO erzeugt und einem Steuergerät STE zugeführt. Von dort wird es gezielt über zwei Ausgänge an einen Druckmittelverteiler DRM geleitet, der das Druckmittel dann in die Stellelemente SX1 und SX2 bzw. SX3 und SX4 leitet, um die Stellelemente gezielt zu betätigen. Die in die Stellelemente eingelassene Druckluft (als Druckmittel) kann dann auch wieder über die Druckluftleitungen L1 bis L4, das Steuergerät STE und dort über einen Druckluftauslasskanal AL ausgelassen werden.
  • Es ist natürlich auch denkbar, mehr als die in 1 und 5 dargestellten Blasen bzw. Stellelemente in einer pneumatischen Verstellanordnung vorzusehen, um z. B. einen erhöhten Komfort bei der Realisierung von Stütz- oder Massagefunktionen zu erlangen. Entsprechend können oder müssen dann auch mehr Druckmittelverteiler zum Verteilen des Druckmittels an die Blasen bzw. Stellelemente vorgesehen werden.

Claims (11)

  1. Druckmittelverteiler (DRM), insbesondere für eine pneumatische Verstellanordnung (PNV) eines Fahrzeugsitzes, mit folgenden Merkmalen: – einem Verteilerelement (VTE), das aus zumindest einer ersten (F1) und einer zweiten (F2) Folie besteht, welche entlang einer Verbindungsnaht (VBN) miteinander verbunden sind, um eine erste und zumindest eine zweite Druckmittelkammer (BK1, BK2) auszubilden; – einer ersten Druckmitteleinlassleitung (A1) zum Einlassen des Druckmittels in die erste Druckmittelkammer (BK1), sowie einer zumindest einen zweiten Druckmitteleinlassleitung (A2) zum Einlassen des Druckmittels in die zumindest eine zweite Druckmittelkammer (BK2); – zumindest einer ersten Druckmittelauslassleitung (L1, L2) zum Auslassen des Druckmittels aus der ersten Druckmittelkammer (BK1), sowie zumindest einer zweiten Druckmittelauslassleitung (L3, L4) zum Auslassen des Druckmittels aus der zweiten Druckmittelkammer (BK2).
  2. Druckmittelverteiler nach Anspruch 1, bei dem die Druckmitteleinlassleitungen (A1, A2) und die Druckmittelauslassleitungen (L1–L4) an der Verbindungsnaht (VBN) zwischen der zumindest einen ersten und einen zweiten Folie (F1, F2) eingebracht sind.
  3. Druckmittelverteiler nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Verbindungsnaht (VBN) einen Verbindungsabschnitt (VBA) aufweist, der die erste Druckmittelkammer (BK1) von der zumindest einen zweiten Druckmittelkammer (BK2) abgrenzt.
  4. Druckmittelverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Verbindungsnaht eine Schweißnaht ist.
  5. Druckmittelverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Druckmittel (DM) ein gasförmiges Druckmittel, insbesondere Luft, ist.
  6. Druckmittelverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die jeweilige Druckmitteleinlassleitung (A1, A2) und die korrespondierende zumindest eine zweite Druckmittelauslassleitung (L1, L2; L3, L4) derart in die Druckmittelkammern (BK1, BK2), insbesondere in die Verbindungsnaht (VBN) eingebracht sind, dass sie parallel zueinander ausgerichtet sind.
  7. Druckmittelverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem einer jeweiligen Druckmittelkammer (BK1, BK2) zwei oder mehr Druckmittelauslassleitungen (L1, L2; L3, L4) zugeordnet sind.
  8. Pneumatische Verstellanordnung (PNV) für einen Fahrzeugsitz, mit folgenden Merkmalen: – zumindest einer ersten und einer zweiten mit einem Druckmittel (DM) befüllbaren Blase (BL1, BL2, BL3, BL4) als Stellelemente; – einem Steuergerät (STE) zum gezielten Bereitstellen von Druckmittel (DM) an die zumindest eine erste und eine zweite Blase, das einen ersten und einen zweiten Druckmittelausgang (SA1, SA2) aufweist; – einem Druckmittelverteiler (DRM) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem: die erste Druckmitteleinlassleitung (A1) mit dem ersten Druckmittelausgang (SA1) des Steuergeräts (STE), die zweite Druckmitteleinlassleitung (A2) mit dem zweiten Druckmittelausgang (SA2) des Steuergeräts (STE), die zumindest eine erste Druckmittelauslassleitung (L1, L2) mit der zumindest einen ersten Blase (BL1, BL2), und die zumindest eine zweite Druckmittelauslassleitung (L3, L4) mit der zumindest einen zweiten Blase (BL3, BL4) verbunden ist.
  9. Fahrzeugsitz mit einer pneumatischen Verstellanordnung (PNV) nach Anspruch 8, der eine Sitzanlagefläche aufweist, wobei die zumindest eine erste und zweite Blase unterhalb der Sitzanlagefläche zur Beeinflussung deren Kontur angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Herstellen eines Druckmittelverteilers (DRM) für eine pneumatische Verstellanordnung (PNV), mit folgenden Schritten: – Bereitstellen von zumindest einer ersten und einer zweiten Folie (F1, F2); – Anordnen von zumindest zwei als eine erste und zumindest eine zweite Druckmitteleinlassleitung dienenden Leitungen (A1, A2), sowie von zumindest zwei als zumindest eine erste Druckmittelauslassleitung (L1, L2) und zumindest eine zweite Druckmittelauslassleitung (L3, L4) dienenden Leitungen zwischen der zumindest einen ersten und einen zweiten Folie (F1, F2); – Verbinden der zumindest einen ersten und zweiten Folie (F1, F2) derart miteinander an einer Verbindungsnaht (VN), dass eine erste und zumindest eine zweite Druckmittelkammer (BK1, BK2) ausgebildet werden, wobei die erste Druckmitteleinlassleitung (A1) zum Einlassen des Druckmittels in die erste Druckmittelkammer (BK1), die zumindest eine zweite Druckmitteleinlassleitung (A2) zum Einlassen des Druckmittels in die zumindest eine zweite Druckmittelkammer (BK2), die zumindest eine erste Druckmittelauslassleitung (L1, L2) zum Auslassen des Druckmittels aus der ersten Druckmittelkammer (BK1), sowie die zumindest eine zweite Druckmittelauslassleitung (L3, L4) zum Auslassen des Druckmittels aus der zweiten Druckmittelkammer (BK2) vorgesehen sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Druckmitteleinlassleitungen und die Druckmittelauslassleitungen an der Verbindungsnaht zwischen der zumindest einen ersten und zweiten Folie eingebracht werden.
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