DE102014209105B4 - Vorrichtung zur Demontage eines Lagerrings - Google Patents
Vorrichtung zur Demontage eines Lagerrings Download PDFInfo
- Publication number
- DE102014209105B4 DE102014209105B4 DE102014209105.5A DE102014209105A DE102014209105B4 DE 102014209105 B4 DE102014209105 B4 DE 102014209105B4 DE 102014209105 A DE102014209105 A DE 102014209105A DE 102014209105 B4 DE102014209105 B4 DE 102014209105B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- ring sections
- sections
- bearing
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C35/00—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
- F16C35/04—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
- F16C35/06—Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
- F16C35/078—Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing using pressure fluid as mounting aid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C35/00—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
- F16C35/04—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
- F16C35/06—Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
- F16C35/063—Fixing them on the shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Abstract
Vorrichtung (1) zur Demontage eines auf einem Wellenelement (2) angeordneten Lagerrings (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mindestens zwei jeweils einen Umfangsabschnitt des Wellenelements (2) umgreifende Ringabschnitte (4, 5, 6, 7) umfasst, die zusammen einen vollständigen Ring bilden, der das Wellenelement (2) umfasst, wobei mindestens ein Ringabschnitt (4, 5) eine Ölkammer (8) aufweist, die an den Ringspalt (9) zwischen dem Wellenelement (2) und dem Lagerring (3) angrenzt, wobei im Ringabschnitt (4, 5) eine Ölbohrung (10) von einer äußeren Stirnseite oder einer radial außenliegenden Seite des Ringabschnitts (4, 5) zur Ölkammer (8) verläuft, wobei die Ringabschnitte (4, 5, 6, 7) aus einem Kunststoffmaterial bestehen und wobei ein Spannelement (15) radial umfassend um alle Ringabschnitte (4, 5, 6, 7) gelegt und verspannt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Demontage eines auf einem Wellenelement angeordneten Lagerrings.
- In der
DE 19 09 844 U ist eine gattungsgemäße Vorrichtung beschrieben, die einen das Wellenelement umfassenden Ring aufweist, der an eine Stirnseite eines Lagerrings angesetzt werden kann. Über den Ring kann dann Drucköl in die Passfuge zwischen dem Lagerring und dem Wellenelement eingebracht werden, um den Montagevorgang des Lagerrings auf dem Wellenelement zu vereinfachen. Ähnliche und andere Lösungen offenbaren dieUS 4 136 989 A , dieDE 10 2006 017 091 A1 , dieDE 11 2009 002 563 T5 , dieDE 21 47 506 A , dieUS 2 764 437 A , dieDE 37 36 979 A1 , dieDE 863 155 B , dieUS 3 304 139 A , dieUS 5 029 461 A und dieDE 19 32 851 A . - Bei verschiedenen Anwendungen kommen relativ große Lager zum Einsatz (mit Bohrungsdurchmessern von beispielsweise 120 bis 200 mm), wobei insbesondere im Generatorbau oft Hybridlager eingesetzt werden. Diese haben zwar gute Laufeigenschaften, sind aber entsprechend teuer. Soll ein solches Lager ersetzt werden, ist es mitunter nur möglich, es zu zerstören, wobei Schneidbrenner oder spezielle Abziehvorrichtungen eingesetzt werden können.
- Problematisch ist dabei, dass manche Demontageverfahren nicht immer eingesetzt werden können (beispielweise der Einsatz von Schneidbrennern infolge von Sicherheitsvorschriften).
- Zudem ist die Demontage mitunter relativ aufwändig und somit kostenintensiv.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäßes Vorrichtung bereit zu stellen, mit der es möglich ist, eine schonende und schnelle Demontage insbesondere von großen Lagerringen von einer Welle vorzunehmen.
- Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens zwei jeweils einen Umfangsabschnitt des Wellenelements umgreifende Ringabschnitte umfasst, die zusammen einen vollständigen Ring bilden, der das Wellenelement umfasst, wobei mindestens ein Ringabschnitt eine Ölkammer aufweist, die an den Ringspalt zwischen dem Wellenelement und dem Lagerring angrenzt, wobei im Ringabschnitt eine Ölbohrung von einer äußeren Stirnseite oder einer radial außenliegenden Seite des Ringabschnitts zur Ölkammer verläuft, wobei die Ringabschnitte aus einem Kunststoffmaterial bestehen und wobei ein Spannelement radial umfassend um alle Ringabschnitte gelegt und verspannt ist.
- Um eine gute Anpassung an den Außendurchmesser des Wellenelements zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß also vorgesehen, dass die Ringabschnitte aus einem Kunststoffmaterial bestehen; hierbei ist insbesondere an Polyurethan oder ein Material gedacht, das Polyurethan aufweist.
- Die Ringabschnitte sind vorteilhaft an ihren Stoßstellen mit formschlüssigen Verbindungsmitteln versehen. Die formschlüssigen Verbindungsmittel sind dabei bevorzugt so ausgebildet, dass sie in Umfangsrichtung einen Hinterschnitt bilden, wobei die Verbindungsmittel insbesondere als Nut-Feder-Verbindung, besonders bevorzugt als Schwalbenschwanz-Nut-Feder-Verbindung, ausgebildet sind.
- Die Ringabschnitte sind zwecks radialer Verspannung bevorzugt an ihrer radial außenliegenden Oberfläche mit einer Nut zur Aufnahme des Spannelements versehen.
- Die Vorrichtung weist weiterhin bevorzugt eine Spannvorrichtung auf, mit der die Ringabschnitte axial an eine Stirnseite des Lagerrings gepresst werden können.
- Mindestens einer der Ringabschnitte ist besonders bevorzugt Bestandteil eines Sets bestehend aus mehreren Ringabschnitten, die gestaffelt eine unterschiedliche Erstreckung in Umfangsrichtung aufweisen. Hiermit kann die Demontagevorrichtung leicht an verschiedene Wellendurchmesser angepasst werden.
- In jeden Ringabschnitt ist bevorzugt mindestens eine radial innenliegende Nut und mindestens eine in einer Stirnseite angeordnete Nut eingearbeitet, in der ein Dichtungselement, insbesondere eine O-Ring-Dichtung, angeordnet ist.
- Die Ölkammer verläuft bevorzugt über eine vorgegebene Erstreckung in Umfangsrichtung, vorzugsweise über einen Umfangswinkel von mindestens 30°.
- Die vorgeschlagene Lösung stellt somit ein Werkzeug für die lagerschonende Demontage insbesondere von mittleren bis großen Lagern zur Verfügung, wie sie beispielsweise bei Generatoren zum Einsatz kommen. Dies wird durch den Einsatz von hochviskosem Hydrauliköl ermöglicht, das mittels der Vorrichtung unter den Lagersitz gepresst wird, dort verbleibt und dann ein einfaches und zerstörrungsfreies Demontieren des Lagers erlaubt. Der Bohrungsdurchmesser beträgt hierbei häufig 120 bis 200 mm. Der Lagersitz bleibt unverändert (bei minimalem Verschleiß), wobei vorteilhaft keine zusätzlichen Schmiernuten in der Welle notwendig sind.
- Die Erfindung nutzt den Kapillareffekt, nach dem unter Druck aufgegebenes Öl in die Passfuge zwischen der Welle und dem Lagerring eindringt und so die Voraussetzungen dafür schafft, dass der Lagerring anschließend in axiale Richtung ohne größeren Kraftaufwand und somit schonend abgezogen werden kann.
- Die Demontage des Lagerrings von der Welle ist somit bauteilschonend möglich, insbesondere können die demontierten Lagerteile gegebenenfalls wieder eingesetzt werden.
- Die Demontagezeit und der Demontageaufwand können deutlich reduziert werden.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
-
1 den Radialschnitt durch eine Lageranordnung mit einem Lagerring, der auf einer Welle angeordnet ist und von dieser demontiert werden soll, wobei eine Vorrichtung zur Demontage montiert ist, -
2 eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Demontage, gesehen im Schnitt B-B gemäß1 , -
3 in der Darstellung nach2 eine alternative Ausgestaltung der Vorrichtung zur Demontage, -
4 in vergrößerter Darstellung den Radialschnitt der Vorrichtung zur Demontage gemäß1 und -
5 den Schnitt A-A gemäß4 . - In
1 ist eine Vorrichtung1 zur Demontage eines Lagerrings3 von einem Wellenelement2 dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus mehreren Ringabschnitten4 ,5 ,6 ,7 , wie es aus den2 und3 hervorgeht, die zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen. - Zweck der Vorrichtung
1 ist es, Öl unter Druck in den Ringspalt9 einzubringen, der zwischen dem Wellenelement2 und dem Lagerring3 gebildet wird. Hierzu weisen die Ringabschnitte4 ,5 Ölbohrungen10 auf, mit denen Öl zu einer Ölkammer8 geführt werden kann; hierzu wird auf die Detaildarstellung gemäß den4 und5 hingewiesen. - Wie in
2 gesehen werden kann, kann die Vorrichtung1 im wesentlichen aus (nur) zwei Ringabschnitten4 und5 gebildet werden, die das Wellenelement2 jeweils um 180° umfassen und so vollständig umschließen. - Es kann aber auch – gemäß
3 – vorgesehen werden, dass vier Ringabschnitte4 ,5 ,6 ,7 die ringförmige Struktur der Vorrichtung1 bilden, mit der das Wellenelement2 umfasst wird. Die in Umfangsrichtung U kurzen Ringabschnitt6 und7 dienen der Durchmesseranpassung der Vorrichtung1 und werden aus einem Set ausgewählt, das mehrere Ringabschnitte unterschiedlicher Umfangserstreckung aufweist. Es werden demgemäß diejenigen Ringabschnitte aus dem Set ausgewählt, die es ermöglichen, den Gesamtumfang des Wellenelements2 genau abzudecken. - Nachdem die Ringabschnitte
4 ,5 ,6 ,7 aus Polyurethan bestehen, kann eine einfache Anpassung an die Außenkontur des Wellenelementes2 erfolgen. - An den Stoßstellen
11 und12 gemäß2 bzw.11 ,12 ,13 und14 gemäß3 sind die einzelnen Ringabschnitte4 ,5 ,6 ,7 mittels einer formschlüssigen Verbindung (Schwalbenschwanz-Nut-Feder-Verbindung) miteinander verbunden, so dass ein fester Verbund vorliegt. Zusätzlich wird ein Spannelement15 radial einfassend um alle Ringabschnitte4 ,5 ,6 ,7 gelegt und verspannt, um die Ringabschnitte4 ,5 ,6 ,7 fest an den Außenumfang des Wellenelements2 anzulegen. Hierfür weisen die einzelnen Ringabschnitte4 ,5 ,6 ,7 eine Nut16 in der radial äußeren Oberfläche auf, in die das Spannelement15 eingelegt wird. Das Spannelement15 kann mittels einer Spannratsche gespannt werden, um es festzuziehen. - Ferner ist auch eine Spannvorrichtung
17 vorhanden, mit der die Vorrichtung1 bzw. der Ring bestehend aus den Ringabschnitten4 ,5 ,6 ,7 axial an die Stirnseite des Lagerrings3 gedrückt werden kann. Hierbei ist beispielsweise an eine Spannschraube gedacht, wie sie häufig vorhanden ist, um den Lagerring3 auf dem Wellenelement2 axial festzulegen. - Wie in
4 gesehen werden kann, sind Nuten18 ,19 ,20 und21 in die Ringabschnitte4 ,5 ,6 ,7 eingearbeitet. In diese Nuten werden O-Ring-Dichtungen eingelegt, so dass Dichtigkeit zwischen den Ringabschnitten4 ,5 ,6 ,7 und Wellenelement2 (durch die Dichtungen in den Nuten18 und19 ) sowie Dichtigkeit zwischen den Ringabschnitten4 ,5 ,6 ,7 und dem Lagerring3 (durch die Dichtungen in den Nuten20 und21 ) gewährleistet ist. - Das vorgeschlagene Demontage-Werkzeug besteht demgemäß aus mehreren (nämlich aus mindestens zwei) segmentierten Elementen, die bevorzugt aus Polyurethan gefertigt sind. Diese Elemente werden – in Abhängigkeit des Durchmesser der Welle, von der der Lagerring zu demontieren ist – mit (zwei) weiteren Elementen aus gleichem Werkstoff verbunden und über Nut-Feder-Verbindungen gehalten. Dies ermöglicht die einfache Anordnung der Demontagevorrichtung auf der Welle. Zusammen ergeben die Elemente einen geschlossenen Ring. Wegen des gewählten Werkstoffs für das Material der Elemente (Polyurethan) wird es ermöglicht, dass eine Demontagevorrichtung für mehrere Wellen-Durchmesserbereiche eingesetzt werden kann.
- Nach dem Anlegen der Vorrichtung
1 auf dem Wellenelement werden die einzelnen Ringabschnitte4 ,5 ,6 ,7 mittels des Spannbandes15 (vergleichbar einer Schlauchschelle) in radialer Richtung verspannt; hierzu sind am Außenumfang der Ringabschnitte4 ,5 ,6 ,7 besagte Nuten16 vorgesehen, in die das Spannband15 eingelegt wird. Eine hinreichende radiale Vorspannkraft stellt sicher, dass es im Betrieb der Demontagevorrichtung zu keiner Leckage zwischen Welle und Demontagevorrichtung kommt. - Bevorzugt wird zum Aufbringen einer axialen Anpresskraft (Andrücken der Demontagevorrichtung an den Lagerring) eine häufig vorhandene Wellenmutter eingesetzt, die sonst für die axiale Fixierung des Lagers dient. Durch ein axiales Verspannen wird eine Leckage zwischen der Lagerstirnseite und der Demontagevorrichtung verhindert.
- In den einzelnen Elementen der Demontagevorrichtung sind insgesamt vier Nuten eingearbeitet, in die O-Ringe eingelegt werden. Diese dichten die Ölkammer (Druckkammer), durch die das Hydrauliköl unter den Lagersitz gelangen soll, sowohl zur Welle als auch zur Lagerstirnseite hin ab.
- Zumindest einige der Ringabschnitte weisen Druckanschlüsse auf, mittels derer das Hydrauliköl unter den Lagersitz gepresst wird.
- Nachdem das Öl mittels eines hinreichenden Drucks (meist zwischen 300 und 400 bar) und des Kapillareffektes unter den Sitz des Lagerrings auf der Welle gelangt ist, kann die Demontagevorrichtung
1 entfernt werden. Das Öl verbleibt unter dem Lagersitz. Die Demontage des Lagerrings3 kann nun leicht und zerstörungsfrei durch Abziehen in axiale Richtung a erfolgen, da der auf der Welle sitzende Lagerring keinen direkten metallischen Kontakt mehr zur Welle hat. Dadurch wird der Reibwert deutlich gesenkt und die notwendige Abzugskraft auf ein Minimum reduziert (nur noch ca. 10 % des Wertes bei herkömmlichem metallischen Kontakt). - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung zur Demontage
- 2
- Wellenelement
- 3
- Lagerring
- 4
- Ringabschnitt
- 5
- Ringabschnitt
- 6
- Ringabschnitt
- 7
- Ringabschnitt
- 8
- Ölkammer
- 9
- Ringspalt zwischen Wellenelement und Lagerring
- 10
- Ölbohrung
- 11
- Stoßstelle
- 12
- Stoßstelle
- 13
- Stoßstelle
- 14
- Stoßstelle
- 15
- Spannelement
- 16
- Nut
- 17
- Spannvorrichtung
- 18
- Nut
- 19
- Nut
- 20
- Nut
- 21
- Nut
- U
- Umfangsrichtung
- a
- axiale Richtung
Claims (9)
- Vorrichtung (
1 ) zur Demontage eines auf einem Wellenelement (2 ) angeordneten Lagerrings (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1 ) mindestens zwei jeweils einen Umfangsabschnitt des Wellenelements (2 ) umgreifende Ringabschnitte (4 ,5 ,6 ,7 ) umfasst, die zusammen einen vollständigen Ring bilden, der das Wellenelement (2 ) umfasst, wobei mindestens ein Ringabschnitt (4 ,5 ) eine Ölkammer (8 ) aufweist, die an den Ringspalt (9 ) zwischen dem Wellenelement (2 ) und dem Lagerring (3 ) angrenzt, wobei im Ringabschnitt (4 ,5 ) eine Ölbohrung (10 ) von einer äußeren Stirnseite oder einer radial außenliegenden Seite des Ringabschnitts (4 ,5 ) zur Ölkammer (8 ) verläuft, wobei die Ringabschnitte (4 ,5 ,6 ,7 ) aus einem Kunststoffmaterial bestehen und wobei ein Spannelement (15 ) radial umfassend um alle Ringabschnitte (4 ,5 ,6 ,7 ) gelegt und verspannt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringabschnitte (
4 ,5 ,6 ,7 ) aus Polyurethan bestehen oder aus einem Material, das Polyurethan aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringabschnitte (
4 ,5 ,6 ,7 ) an ihren Stoßstellen (11 ,12 ,13 ,14 ) mit formschlüssigen Verbindungsmitteln versehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssigen Verbindungsmittel so ausgebildet sind, dass sie in Umfangsrichtung (U) einen Hinterschnitt bilden, wobei die Verbindungsmittel insbesondere als Nut-Feder-Verbindung, besonders bevorzugt als Schwalbenschwanz-Nut-Feder-Verbindung, ausgebildet sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringabschnitte (
4 ,5 ,6 ,7 ) an ihrer radial außenliegenden Oberfläche mit einer Nut (16 ) zur Aufnahme des Spannelements (15 ) versehen sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin eine Spannvorrichtung (
17 ) aufweist, mit der die Ringabschnitte (4 ,5 ,6 ,7 ) axial (a) an eine Stirnseite des Lagerrings (3 ) gepresst werden können. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Ringabschnitte (
6 ,7 ) Bestandteil eines Sets bestehend aus mehreren Ringabschnitten (6 ,7 ) ist, die gestaffelt eine unterschiedliche Erstreckung in Umfangsrichtung (U) aufweisen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in jeden Ringabschnitt (
4 ,5 ,6 ,7 ) mindestens eine radial innenliegende Nut (18 ,19 ) und mindestens eine in einer Stirnseite angeordnete Nut (20 ,21 ) eingearbeitet ist, in der ein Dichtungselement, insbesondere eine O-Ring-Dichtung, angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölkammer (
8 ) über eine vorgegebene Erstreckung in Umfangsrichtung (U) verläuft, vorzugsweise über einen Umfangswinkel von mindestens 30°.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014209105.5A DE102014209105B4 (de) | 2014-05-14 | 2014-05-14 | Vorrichtung zur Demontage eines Lagerrings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014209105.5A DE102014209105B4 (de) | 2014-05-14 | 2014-05-14 | Vorrichtung zur Demontage eines Lagerrings |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102014209105A1 DE102014209105A1 (de) | 2015-11-19 |
DE102014209105B4 true DE102014209105B4 (de) | 2016-02-04 |
Family
ID=54361638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102014209105.5A Expired - Fee Related DE102014209105B4 (de) | 2014-05-14 | 2014-05-14 | Vorrichtung zur Demontage eines Lagerrings |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102014209105B4 (de) |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863155C (de) * | 1941-07-12 | 1953-01-29 | Kugelfischer G Schaefer & Co | Vorrichtung zum erleichterten Ausbau von insbesondere grossen Waelzlagern, die mit Huelsen befestigt sind |
US2764437A (en) * | 1951-05-31 | 1956-09-25 | Skf Ind Inc | Press fitting joint and means for making and separating the same |
DE1909844U (de) * | 1964-11-05 | 1965-02-11 | Torrington Co | Waelzlager. |
US3304139A (en) * | 1964-06-22 | 1967-02-14 | Torrington Co | Mounting for multiple-row roller bearings |
DE1932851A1 (de) * | 1968-06-28 | 1970-01-08 | Skf Svenska Kullagerfab Ab | Druckmittelbetaetigte Vorrichtung zum festen Verbinden zweier Wellen,Buchsen od.dgl. |
DE2147506A1 (de) * | 1970-09-29 | 1972-03-30 | Skf Ind Trading & Dev | Lageranordnung einer Schiffsschraubenwelle |
US4136989A (en) * | 1977-05-18 | 1979-01-30 | Bianco Romolo P | Expandable annular cam-type locking device for a shaft |
DE3736979A1 (de) * | 1986-11-12 | 1988-05-26 | Waelzlager Normteile Veb | Druckmittelverteilungsnut fuer die montage und demontage von pressverbaenden |
US5029461A (en) * | 1988-02-18 | 1991-07-09 | N H C, Inc. | Hydraulic fastener |
DE102006017091A1 (de) * | 2006-04-10 | 2007-10-11 | Fev Motorentechnik Gmbh | Lagerkäfig für ein Wälzlager zur axialen Montage und ungeteilte Kurbelwelle mit Wälzlagern |
DE112009002563T5 (de) * | 2008-10-22 | 2012-06-28 | Ntn Corporation | Wälzlager und Rotationswellen-Stützaufbau |
-
2014
- 2014-05-14 DE DE102014209105.5A patent/DE102014209105B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863155C (de) * | 1941-07-12 | 1953-01-29 | Kugelfischer G Schaefer & Co | Vorrichtung zum erleichterten Ausbau von insbesondere grossen Waelzlagern, die mit Huelsen befestigt sind |
US2764437A (en) * | 1951-05-31 | 1956-09-25 | Skf Ind Inc | Press fitting joint and means for making and separating the same |
US3304139A (en) * | 1964-06-22 | 1967-02-14 | Torrington Co | Mounting for multiple-row roller bearings |
DE1909844U (de) * | 1964-11-05 | 1965-02-11 | Torrington Co | Waelzlager. |
DE1932851A1 (de) * | 1968-06-28 | 1970-01-08 | Skf Svenska Kullagerfab Ab | Druckmittelbetaetigte Vorrichtung zum festen Verbinden zweier Wellen,Buchsen od.dgl. |
DE2147506A1 (de) * | 1970-09-29 | 1972-03-30 | Skf Ind Trading & Dev | Lageranordnung einer Schiffsschraubenwelle |
US4136989A (en) * | 1977-05-18 | 1979-01-30 | Bianco Romolo P | Expandable annular cam-type locking device for a shaft |
DE3736979A1 (de) * | 1986-11-12 | 1988-05-26 | Waelzlager Normteile Veb | Druckmittelverteilungsnut fuer die montage und demontage von pressverbaenden |
US5029461A (en) * | 1988-02-18 | 1991-07-09 | N H C, Inc. | Hydraulic fastener |
DE102006017091A1 (de) * | 2006-04-10 | 2007-10-11 | Fev Motorentechnik Gmbh | Lagerkäfig für ein Wälzlager zur axialen Montage und ungeteilte Kurbelwelle mit Wälzlagern |
DE112009002563T5 (de) * | 2008-10-22 | 2012-06-28 | Ntn Corporation | Wälzlager und Rotationswellen-Stützaufbau |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102014209105A1 (de) | 2015-11-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1914465B1 (de) | Flanschverbindung für Rohrleitungen | |
DE102014112550B4 (de) | Exzenterschneckenpumpe | |
WO2013107626A1 (de) | Stützringanordnung für eine hochdruckdichtung | |
EP2573440A2 (de) | Verbindungsanordnung | |
EP3249374A1 (de) | Druckprüfvorrichtung | |
DE102015110405B3 (de) | Maschinell betriebene Vorrichtung, insbesondere Fräsvorrichtung | |
DE102016125269B4 (de) | Spann- oder Greifeinrichtung | |
EP2924322A1 (de) | Dichtungsvorrichtung | |
EP2994659B1 (de) | Anordnung mit hohlwelle, antriebswelle und spannvorrichtung | |
WO2019011462A1 (de) | Verbindungsvorrichtung für einen abgasturbolader und abgasturbolader | |
EP3388725A1 (de) | Schlauchschellle | |
DE102014209105B4 (de) | Vorrichtung zur Demontage eines Lagerrings | |
DE102013113755A1 (de) | Kraftfahrzeugöldruckleitung | |
DE2453645A1 (de) | Mittel zur abdichtung zwischen zwei durch eine gegenseitige bewegung ausfuehrende glieder begrenzten raeumen | |
DE102012106197A1 (de) | Reparaturdichtsatz für einen Hydraulikzylinder | |
EP0812397B1 (de) | Reibschlüssige drehverbindung | |
DE102015207875B4 (de) | Spannvorrichtung, Verfahren für eine Spannvorrichtung und Verwendung einer Spannvorrichtung | |
DE2854952C3 (de) | Vorrichtung zum Läppen ringförmiger Werkstücke | |
DE102009030950B4 (de) | Druckbehälter mit einer Dichtung | |
DE2659547A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von nabe und welle durch reibschluss | |
DE102015204799A1 (de) | Dichtungsvorrichtung | |
DE883992C (de) | Dichtring aus Stahl | |
EP1921364A1 (de) | Klemmfitting für ein Rohr, insbesondere Heizungs- und/oder Sanitärrohr | |
DE102014211407B4 (de) | Fräswerkzeug mit Ringkanal | |
DE102019100897A1 (de) | Pass- und Ausbaustück für Rohrleitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |