DE102014200901A1 - Dämpferanordnung für Ketten- oder Riementrieb - Google Patents
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Abstract
Eine Ketten- oder Riementriebanordnung, umfassend: ein erstes Kettenrad mit: einer ersten Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge; und wenigstens einer Öffnung, die durch das das Kettenrad bildende Material hindurchgeht und vollständig von dem das erste Kettenrad bildenden Material umgeben ist; und ein zweites Kettenrad, das eine zweite Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge umfasst. Die Anordnung umfasst eine Endloskette oder einen Endlosriemen, die bzw. der in die erste und zweite Vielzahl von Vorsprüngen eingreift; und wenigstens eine Pendelmassenanordnung umfassend: eine erste Pendelmasse, die an einer ersten radialen Seite des ersten Kettenrades angeordnet ist; eine zweite Pendelmasse, die an einer der ersten radialen Seite gegenüberliegenden zweiten radialen Seite des ersten Kettenrades angeordnet ist; und wenigstens ein Verbindungselement, das an der ersten und zweiten Pendelmasse befestigt ist und sich durch die wenigstens eine Öffnung erstreckt. Das Verbindungselement ist innerhalb der wenigstens einen Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorlegende Offenbarung betrifft eine Dämpferanordnung für einen Ketten- oder Riementrieb, insbesondere eine Dämpferanordnung, die Pendelmassen für eine Motorsteuerkettenanordnung beinhaltet.
- Hintergrund
- Eine Motorsteuerkettenanordnung umfasst zwei durch eine Steuerkette verbundene Kettenräder und treibt eine Nockenwelle an. Ein Drehmoment, das unerwünscht auf die Nockenwelle übertragen wird, schwankt aufgrund der Oszillation des Motors. Beispielsweise wird die Drehmomentschwankung durch Oszillation zweiter, dritter oder vierter Ordnung verursacht, die von Vier-, Sechs- bzw. Achtzylindermotoren verursacht wird. Als Reaktion auf die Drehmomentschwankung der Nockenwelle kommt es zu einer unerwünschten Schwingung der Steuerkette. Drehmomentschwankung und Kettenschwingung stören den ordnungsgemäßen Betrieb der Motorsteuerkettenanordnung und bewirken einen vorzeitigen Verschleiß der Komponenten der Motorsteuerkettenanordnung.
- Zusammenfassung
- Gemäß hier illustrierten Aspekten wird eine Ketten- oder Riementriebanordnung bereitgestellt, umfassend: ein erstes Kettenrad mit: einer ersten Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge; und wenigstens einer Öffnung, die durch das das Kettenrad bildende Material hindurchgeht und vollständig von dem das erste Kettenrad bildenden Material umgeben ist; und ein zweites Kettenrad, das eine zweite Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge umfasst. Die Anordnung umfasst eine Endloskette oder einen Endlosriemen, die bzw. der in die erste und zweite Vielzahl von Vorsprüngen eingreift; und wenigstens eine Pendelmassenanordnung umfassend: eine erste Pendelmasse, die an einer ersten radialen Seite des ersten Kettenrades angeordnet ist; eine zweite Pendelmasse, die an einer der ersten radialen Seite gegenüberliegenden zweiten radialen Seite des ersten Kettenrades angeordnet ist; und wenigstens ein Verbindungselement, das an der ersten und zweiten Pendelmasse befestigt ist und sich durch die wenigstens eine Öffnung erstreckt. Das wenigstens eine Verbindungselement ist innerhalb der wenigstens einen Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar.
- Gemäß hier illustrierten Aspekten wird ein Verfahren zur Herstellung einer Ketten- oder Riementriebanordnung bereitgestellt, umfassend: Befestigen wenigstens eines Verbindungselements an wenigstens einer ersten Pendelmasse; Hindurchführen des wenigstens einen Verbindungselements durch wenigstens eine Öffnung in einem ersten Kettenrad, wobei die wenigstens eine Öffnung durch das das Kettenrad bildende Material hindurchgeht und von dem das erste Kettenrad bildenden Material vollständig umgeben ist; Anordnen der wenigstens einen ersten Pendelmasse an einer ersten radialen Seite des ersten Kettenrades; Befestigen des wenigstens einen Verbindungselements an wenigstens einer, an einer zweiten radialen Seite des ersten Kettenrades gegenüber der ersten radialen Seite angeordneten zweiten Pendelmasse; Ineingriffbringen einer Endloskette oder eines Endlosriemens mit einer ersten Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge am ersten Kettenrad; und Ineingriffbringen der Endloskette oder des Endlosriemens mit einer zweiten Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge an einem zweiten Kettenrad. Das wenigstens eine Verbindungselement ist innerhalb der wenigstens einen Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar.
- Gemäß hier illustrierten Aspekten wird eine Ketten- oder Riementriebanordnung bereitgestellt, umfassend ein erstes Kettenrad mit: einer ersten Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge; und einer Vielzahl von Paaren erster und zweiter Öffnungen, wobei jede erste und zweite Öffnung durch ein das Kettenrad bildendes Material hindurchgeht und von dem das erste Kettenrad bildende Material vollständig umgeben ist; ein zweites Kettenrad umfassend eine zweite Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge; eine Endloskette oder einen Endlosriemen im Eingriff mit der ersten und zweiten Vielzahl von Vorsprüngen; und eine Vielzahl von Pendelmassenanordnungen, wobei jede Pendelmassenanordnung Folgendes umfasst: eine entsprechende erste Pendelmasse, die an einer ersten radialen Seite des ersten Kettenrades angeordnet ist; eine entsprechende zweite Pendelmasse, die an einer der ersten radialen Seite gegenüberliegenden zweiten radialen Seite des ersten Kettenrades angeordnet ist; und ein entsprechendes Paar von ersten und zweiten Verbindungselementen, die mit der entsprechenden ersten und zweiten Pendelmasse fest verbunden sind. Jedes erste Verbindungselement erstreckt sich durch eine entsprechende erste Öffnung. Jedes zweite Verbindungselement erstreckt sich durch eine entsprechende zweite Öffnung. Jedes erste Verbindungselement ist innerhalb der entsprechenden ersten Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar. Jedes zweite Verbindungselement ist innerhalb der entsprechenden zweiten Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Verschiedene, rein beispielhafte Ausführungsformen werden unter Verweis auf die schematischen Begleitzeichnungen offenbart, in denen entsprechende Bezugszeichen entsprechende Teile bezeichnen, wie folgt:
-
1 ist eine Vorderansicht einer Motorsteuerkettenanordnung; -
2 ist eine Detailansicht von Bereich2 in1 ; -
3 ist eine perspektivische Teilansicht eines Kettenrades von1 ; -
4 ist eine perspektivische Ansicht einer Pendelmasse; und -
5 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Brennkraftmaschine mit einer Steuerkettenanordnung. - Ausführliche Beschreibung
- Eingangs sei darauf hingewiesen, dass gleiche Bezugszeichen in unterschiedlichen zeichnerischen Ansichten identische oder funktional ähnliche strukturelle Elemente der Offenbarung kennzeichnen. Es ist zu verstehen, dass sich die beanspruchte Offenbarung nicht auf die offenbarten Aspekte beschränkt.
- Ferner ist zu verstehen, dass diese Offenbarung nicht auf die beschriebene besondere Methodik und die beschriebenen besonderen Werkstoffe und Modifikationen beschränkt ist und somit natürlich abweichen kann. Es ist auch zu verstehen, dass die hier verwendete Terminologie nur dem Zweck der Beschreibung besonderer Aspekte dient und den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken soll.
- Sofern nicht anders definiert, haben alle hier verwendeten technischen und wissenschaftlichen Ausdrücke die ihnen gemeinhin zukommende Bedeutung, wie sie vom durchschnittlichen Fachmann in dem technischen Gebiet verstanden wird, in das diese Offenbarung fällt. Es versteht sich, dass alle Verfahren, Vorrichtungen oder Materialien, die den hier beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind, in der Praxis oder bei der Prüfung der Offenbarung verwendet werden können.
-
1 ist eine Vorderansicht einer Ketten- oder Riementriebanordnung. -
2 ist eine Detailansicht von Bereich2 in1 . -
3 ist eine perspektivische Teilansicht eines Kettenrades von1 . -
4 ist eine perspektivische Ansicht einer Pendelmasse. - Die nachfolgenden Ausführungen sind im Hinblick auf die
1 bis4 zu betrachten. Ketten- oder Riementriebanordnung100 umfasst Kettenräder102 und104 , wenigstens eine Pendelmassenanordnung106 , nicht drehbar mit Endloskette oder Endlosriemen108 verbundene Nockenwelle107 . Kettenräder102 und104 umfassen radial nach außen ragende Vorsprünge110 bzw.112 , die in die Kette oder den Riemen eingreifen. Kettenrad102 umfasst wenigstens eine Öffnung114 , die durch das ein Kettenrad102 bildendes Material hindurchgeht und von dem ein Kettenrad102 bildenden Material vollständig umgeben ist. Jede Pendelmassenanordnung106 umfasst Pendelmassen116 und118 und wenigstens ein Verbindungselement120 . Masse116 ist an einer radialen Seite122 von Kettenrad102 angeordnet und Pendelmasse118 ist an einer radialen Seite124 gegenüber einer radialen Seite122 von Kettenrad102 angeordnet. Das wenigstens eine Verbindungselement ist an Massen116 und118 befestigt und erstreckt sich durch die wenigstens eine Öffnung. Das wenigstens eine Verbindungselement ist innerhalb der wenigstens einen Öffnung in Radialrichtungen126 und128 und Umfangsrichtungen130 und132 (in Bezug auf Drehachse134 für Kettenrad102 ) verschiebbar. -
5 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Brennkraftmaschine mit einer Steuerkettenanordnung. Die folgenden Ausführungen sind im Hinblick auf die1 bis5 zu betrachten. In einer beispielhaften Ausführungsform ist Anordnung100 eine Motorsteuerkettenanordnung für Brennkraftmaschine136 . Nockenwelle107 umfasst eine Vielzahl von Nasen138 , die den Betrieb von Ventiltrieb140 steuern. Zu illustrierenden Zwecken sind vier Nasen dargestellt, wobei es sich versteht, dass eine beliebige Anzahl von Nasen möglich ist. - In einem Ausführungsbeispiel umfasst die wenigstens eine Öffnung eine Vielzahl von Öffnungen
114 und umfasst die wenigstens eine Pendelmassenanordnung eine Vielzahl von Pendelmassenanordnungen106 . Jede Pendelmassenanordnung umfasst eine entsprechende Pendelmasse116 , eine entsprechende Pendelmasse118 und wenigstens ein entsprechendes Verbindungselement, das an den entsprechenden Massen116 und118 befestigt ist und sich durch wenigstens eine entsprechende Öffnung114 erstreckt. - In einem Ausführungsbeispiel umfasst die wenigstens eine durchgehende Öffnung Öffnungen
114A und114B und umfasst das wenigstens eine Verbindungselement Verbindungselemente120A und120B , die sich durch die Öffnungen114A bzw.114B erstrecken. Verbindungselement120A ist innerhalb von Öffnung114A in den Richtungen126 ,128 ,130 und132 verschiebbar, und Verbindungselement120B ist innerhalb von Öffnung114B in den Richtungen126 ,128 ,130 und132 verschiebbar. - In einem Ausführungsbeispiel umfasst die wenigstens eine Öffnung entsprechende Paare von Öffnungen
114A und114B und umfasst das wenigstens eine Verbindungselement entsprechende Paare von Verbindungselementen120A und120B . Wie oben angemerkt, erstreckt sich jedes Verbindungselement120A durch eine entsprechende Öffnung114A und ist innerhalb der entsprechenden Öffnung114A in den Richtungen126 ,128 ,130 und132 verschiebbar. Wie oben angemerkt, erstreckt sich jedes Verbindungselement120B durch eine entsprechende Öffnung114B und ist innerhalb der entsprechenden Öffnung114B in den Richtungen126 ,128 ,130 und132 verschiebbar. - In einem Ausführungsbeispiel haben Masse
116 und/oder Masse118 eine gleichförmige Abmessung142 in Radialrichtung126 oder128 . In einem Ausführungsbeispiel haben Masse116 und/oder Masse118 eine gleichförmige Abmessung144 in Umfangsrichtung130 oder132 . In einem Ausführungsbeispiel umfasst Anordnung100 Spanner146 mit Stellglied148 , Spannschiene150 und Führung152 . Schiene150 und Führung152 sind jeweils in Kontakt mit dem Riemen oder der Kette. Stellglied148 ist so ausgelegt, dass es für die Steuerung einer Spannung des Riemens oder der Kette die Spannschiene verschiebt. - Vorteilhafterweise dämpfen Anordnungen
106 eine unerwünschte Drehmomentschwankung für die Nockenwelle und eine aufgrund der Drehmomentschwankung für die Nockenwelle auftretende unerwünschte Schwingung der Kette oder des Riemens. Beispielsweise dämpfen Anordnungen106 eine unerwünschte Drehmomentschwankung für Nockenwelle107 in Verbindung mit dem Betrieb, insbesondere der Oszillation, einer für den Anschluss an Anordnung100 ausgelegten Brennkraftmaschine. Anordnungen106 dämpfen auch eine unerwünschte Schwingung der Kette oder des Riemens aufgrund der Drehmomentschwankung bei der Nockenwelle. Wenn Anordnung100 eine Motorsteuerkette ist, wird die Drehmomentschwankung zum Beispiel, wie oben angemerkt, typischerweise von Oszillationen zweiter, dritter und vierter Ordnung bei Vierzylinder-, Sechszylinder- bzw. Achtzylindermotoren dominiert. Die Kettenschwingung wird auch von den vorhergehenden Oszillationen dominiert. Zur Dämpfung der Drehmomentschwankung und Kettenschwingung können die Konfiguration und Parameter der Komponenten von Anordnung106 wie folgt gewählt werden: - 1. Auswählen der Anzahl paariger Öffnungen an Kettenrad
102 . Zum Beispiel Auswählen von einem, zwei oder drei Paaren von Öffnungen in Kettenrad102 ausgehend von der zum Dämpfen der Drehschwingung des Kettenrades erforderlichen Gesamtpendelmasse; - 2. Auswählen von Abmessungen von Öffnungen
114 und Einbringungsorten von Öffnungen114 in Kettenrad102 ; - 3. Auswählen von Massen und Abmessungen der Massen
116 und118 ; - 4. Auswählen von Massen und Abmessungen von Verbindungselementen
120 ; oder - 5. Auswählen von Stellen von Anschlusspunkten für Verbindungselemente
120 an Massen116 und118 . - Gemäß hier illustrierten Aspekten wird ein Verfahren zur Herstellung einer Ketten- oder Riementriebanordnung bereitgestellt. Die folgenden Ausführungen sind im Hinblick auf die
1 bis5 zu betrachten. Obwohl das Verfahren der Übersichtlichkeit halber als eine Abfolge von Schritten dargestellt wird, ist aus der Abfolge, soweit nicht ausdrücklich angegeben, keine Reihenfolge abzuleiten. Ein erster Schritt befestigt wenigstens ein Verbindungselement, wie etwa Element120 , an wenigstens einer Pendelmasse, wie etwa Masse116 . Ein zweiter Schritt führt das wenigstens eine Verbindungselement, wie etwa Element120 , durch wenigstens eine Öffnung, wie etwa Öffnung114 , in einem Kettenrad, wie etwa Kettenrad102 . Die wenigstens eine Öffnung geht durch ein das Kettenrad bildende Material hindurch und ist von dem das erste Kettenrad bildenden Material vollständig umgeben. - Ein dritter Schritt ordnet die wenigstens eine Pendelmasse an einer radialen Seite des Kettenrades an, beispielsweise Anordnen von Masse
116 an Seite122 . Ein vierter Schritt befestigt das wenigstens eine Verbindungselement an wenigstens einer anderen Pendelmasse, wie etwa Masse118 , die an einer anderen radialen Seite des Kettenrades, wie etwa Seite124 , angeordnet ist. Ein fünfter Schritt bringt eine Endloskette oder einen Endlosriemen, wie etwa Kette oder Riemen108 , in Eingriff mit einer Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge, wie etwa Vorsprünge110 , an einem Kettenrad, wie etwa Kettenrad102 . Ein sechster Schritt bringt die Endloskette oder den Endlosriemen in Eingriff mit einer Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge, wie etwa Vorsprünge112 , an einem anderen Kettenrad, wie etwa Kettenrad104 . Das wenigstens eine Verbindungselement ist innerhalb der wenigstens einen Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung, wie etwa Richtungen126 ,128 ,130 und132 , verschiebbar. - In einem Ausführungsbeispiel: Das Befestigen des wenigstens einen Verbindungselements an wenigstens einer Pendelmasse umfasst das Befestigen von zwei entsprechenden Verbindungselementen, wie etwa
120A und120B , an der jeweiligen Pendelmasse, wie etwa Massen116 und118 , aus einer Vielzahl von Pendelmassen; und das Hindurchführen des wenigstens einen Verbindungselements durch wenigstens eine Öffnung im Kettenrad umfasst das Hindurchführen von zwei entsprechenden Verbindungselementen durch entsprechende Öffnungen, wie etwa Öffnungen114A und114B , im Kettenrad, wie etwa Kettenrad102 . In einem Ausführungsbeispiel: Das Befestigen des wenigstens einen Verbindungselements an wenigstens einer Pendelmasse umfasst das Befestigen der zwei entsprechenden Verbindungselemente an zwei entsprechenden anderen Pendelmassen, wie etwa Masse118 , aus einer Vielzahl anderer Pendelmassen. Die entsprechenden Verbindungselemente sind innerhalb der entsprechenden Öffnungen in Radial- und Umfangsrichtung, wie etwa Richtungen126 ,128 ,130 und132 , verschiebbar. Die entsprechenden anderen Verbindungselemente sind innerhalb der entsprechenden anderen Öffnungen in Radial- und Umfangsrichtung, wie etwa Richtungen126 ,128 ,130 und132 , verschiebbar. - In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren: Auswählen einer Anzahl von Öffnungen, wie etwa Öffnungen
114 , im Kettenrad, wie etwa Kettenrad102 , zum Dämpfen der Drehmomentschwankung und Schwingung in Verbindung mit dem Betrieb einer für den Anschluss an die Ketten- oder Riementriebanordnung ausgelegten Brennkraftmaschine; oder Auswählen von Abmessungen der wenigstens einen Öffnung und eines Einbringungsortes der wenigstens einen Öffnung im Kettenrad zum Dämpfen der Drehmomentschwankung und Schwingung in Verbindung mit dem Betrieb einer für den Anschluss an die Ketten- oder Riementriebanordnung ausgelegten Brennkraftmaschine; oder Auswählen entsprechender Massen und Abmessungen der wenigstens einen Pendelmasse, wie etwa Masse116 , der wenigstens einen anderen Pendelmasse, wie etwa Masse118 , und des wenigstens einen Verbindungselements, wie etwa Element120 , zum Dämpfen der Drehmomentschwankung und Schwingung in Verbindung mit dem Betrieb einer für den Anschluss an die Ketten- oder Riementriebanordnung ausgelegten Brennkraftmaschine; oder Auswählen entsprechender Stellen von Anschlusspunkten des wenigstens einen Verbindungselements, wie etwa Element120 , an die wenigstens eine Pendelmasse, wie etwa Masse116 , und die wenigstens eine andere Pendelmasse, wie etwa Masse118 , zum Dämpfen der Drehmomentschwankung und Schwingung in Verbindung mit dem Betrieb einer für den Anschluss an die Ketten- oder Riementriebanordnung ausgelegten Brennkraftmaschine. In einem Ausführungsbeispiel beinhaltet das Verfahren das Ineingriffbringen einer Spannschiene, wie etwa Schiene150 , und einer Führung, wie etwa Führung152 , für einen Spanner, wie etwa Spanner146 , mit dem Riemen oder der Kette, wie etwa Riemen oder Kette108 . Der Spanner beinhaltet Stellglied148 , das darauf ausgelegt ist, die Spannschiene für die Steuerung einer Spannung des Riemens bzw. der Kette zu verschieben. - Es ist ersichtlich, dass verschiedene der oben offenbarten und sonstigen Merkmale und Funktionen oder deren Alternativen wünschenswerterweise zu vielen anderen unterschiedlichen Systemen oder Anwendungen kombiniert werden können. Von Fachleuten lassen sich im Nachgang verschiedene, heute nicht vorgesehene oder nicht vorhergesehene Alternativen, Modifikationen, Variationen oder Verbesserungen vornehmen, die ebenfalls in den Geltungsumfang der nachfolgenden Ansprüche fallen sollen.
Claims (9)
- Ketten- oder Riementriebanordnung, umfassend: ein erstes Kettenrad umfassend: eine erste Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge; und wenigstens eine Öffnung, die durch ein das Kettenrad bildende Material hindurchgeht und von dem das erste Kettenrad bildenden Material vollständig umgeben ist; eine nicht drehbar mit dem ersten Kettenrad verbundene Nockenwelle; ein zweites Kettenrad umfassend eine zweite Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge; eine Endloskette oder einen Endlosriemen im Eingriff mit der ersten und zweiten Vielzahl von Vorsprüngen; und wenigstens eine Pendelmassenanordnung umfassend: eine erste Pendelmasse, die an einer ersten radialen Seite des ersten Kettenrades angeordnet ist; eine zweite Pendelmasse, die an einer der ersten radialen Seite gegenüberliegenden zweiten radialen Seite des ersten Kettenrades angeordnet ist; und wenigstens ein Verbindungselement, das an der ersten und zweiten Pendelmasse befestigt ist und sich durch die wenigstens eine Öffnung erstreckt, wobei: das wenigstens eine Verbindungselement innerhalb der wenigstens einen Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar ist.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei: die wenigstens eine Öffnung eine Vielzahl von Öffnungen umfasst; die wenigstens eine Pendelmassenanordnung eine Vielzahl von Pendelmassenanordnungen umfasst; jede Pendelmassenanordnung in der Vielzahl von Pendelmassenanordnungen umfasst: eine entsprechende erste Pendelmasse, die an der ersten radialen Seite des ersten Kettenrades angeordnet ist; eine entsprechende zweite Pendelmasse, die an der der ersten radialen Seite gegenüberliegenden zweiten radialen Seite des ersten Kettenrades angeordnet ist; und wenigstens ein entsprechendes Verbindungselement, das an der entsprechenden ersten und zweiten Pendelmasse befestigt ist und sich durch die wenigstens eine Öffnung aus der Vielzahl von Öffnungen erstreckt; und das wenigstens eine entsprechende Verbindungselement innerhalb der entsprechenden wenigstens einen Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar ist.
- Anordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen Spanner umfassend ein Stellglied, eine Schiene in Kontakt mit dem Riemen oder der Kette und eine Führung in Kontakt mit dem Riemen oder der Kette, wobei: das Stellglied darauf ausgelegt ist, die Schiene für die Steuerung einer Spannung des Riemens oder der Kette zu verschieben.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine durchgehende Öffnung erste und zweite Öffnungen umfasst; das wenigstens eine Verbindungselement erste und zweite Verbindungselemente umfasst, die sich durch die ersten bzw. zweiten Öffnungen erstrecken; das erste Verbindungselement innerhalb der ersten Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar ist; und das zweite Verbindungselement innerhalb der zweiten Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar ist.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei: die wenigstens eine Öffnung entsprechende Paare erster und zweiter Öffnungen umfasst; das wenigstens eine Verbindungselement entsprechende Paare erster und zweiter Verbindungselemente umfasst; jedes erste Verbindungselement sich durch eine entsprechende erste Öffnung erstreckt; jedes zweite Verbindungselement sich durch eine entsprechende zweite Öffnung erstreckt; jedes erste Verbindungselement innerhalb der entsprechenden ersten Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar ist; und jedes zweite Verbindungselement innerhalb der entsprechenden zweiten Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar ist.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei: die Ketten- oder Riementriebanordnung eine Motorsteuerkette ist, die für den Einbau in eine Brennkraftmaschine ausgelegt ist; und die Nockenwelle eine Vielzahl von Nasen umfasst, die zum Steuern eines Ventiltriebs für die Brennkraftmaschine ausgelegt sind.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die erste oder zweite Pendelmasse eine einheitliche Größe in einer Radialrichtung orthogonal zur Rotationsachse für das erste Kettenrad aufweist.
- Verfahren zur Herstellung einer Ketten- oder Riementriebanordnung, umfassend: Befestigen wenigstens eines Verbindungselements an wenigstens einer ersten Pendelmasse; Hindurchführen des wenigstens einen Verbindungselements durch wenigstens eine Öffnung in einem ersten Kettenrad, wobei die wenigstens eine Öffnung durch das das Kettenrad bildende Material hindurchgeht und von dem das erste Kettenrad bildenden Material vollständig umgeben ist; Anordnen der wenigstens einen ersten Pendelmasse an einer ersten radialen Seite des ersten Kettenrades; Befestigen des wenigstens einen Verbindungselements an wenigstens einer, an einer zweiten radialen Seite des ersten Kettenrades gegenüber der ersten radialen Seite angeordneten zweiten Pendelmasse; nichtdrehbares Verbinden einer Nockenwelle mit dem ersten Kettenrad; Ineingriffbringen einer Endloskette oder eines Endlosriemens mit einer ersten Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge am ersten Kettenrad; und Ineingriffbringen der Endloskette oder des Endlosriemens mit einer zweiten Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge an einem zweiten Kettenrad, wobei: das wenigstens eine Verbindungselement innerhalb der wenigstens einen Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar ist.
- Motorsteuerkettenanordnung, umfassend: ein erstes Kettenrad umfassend: eine erste Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge; und eine Vielzahl von Paaren erster und zweiter Öffnungen, wobei jede erste und zweite Öffnung durch ein das Kettenrad bildende Material hindurchgeht und von dem das erste Kettenrad bildenden Material vollständig umgeben ist; ein zweites Kettenrad umfassend eine zweite Vielzahl radial nach außen ragender Vorsprünge; eine Endloskette oder einen Endlosriemen im Eingriff mit der ersten und zweiten Vielzahl von Vorsprüngen; und eine Vielzahl von Pendelmassenanordnungen, wobei jede Pendelmassenanordnung Folgendes umfasst: eine entsprechende erste Pendelmasse, die an einer ersten radialen Seite des ersten Kettenrades angeordnet ist; eine entsprechende zweite Pendelmasse, die an einer der ersten radialen Seite gegenüberliegenden zweiten radialen Seite des ersten Kettenrades angeordnet ist; und ein entsprechendes Paar erster und zweiter Verbindungselemente, die mit der entsprechenden ersten und zweiten Pendelmasse fest verbunden sind, wobei: jedes erste Verbindungselement sich durch eine entsprechende erste Öffnung erstreckt; jedes zweite Verbindungselement sich durch eine entsprechende zweite Öffnung erstreckt; jedes erste Verbindungselement innerhalb der entsprechenden ersten Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar ist; und jedes zweite Verbindungselement innerhalb der entsprechenden zweiten Öffnung in Radial- und Umfangsrichtung verschiebbar ist.
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