DE102014115910A1 - Etikett zum Beschriften mit einer zunächst verborgenen Innenbeschriftung - Google Patents

Etikett zum Beschriften mit einer zunächst verborgenen Innenbeschriftung Download PDF

Info

Publication number
DE102014115910A1
DE102014115910A1 DE102014115910.1A DE102014115910A DE102014115910A1 DE 102014115910 A1 DE102014115910 A1 DE 102014115910A1 DE 102014115910 A DE102014115910 A DE 102014115910A DE 102014115910 A1 DE102014115910 A1 DE 102014115910A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
label
opaque
laser
dye
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102014115910.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Frohsz
Peter Zimmermann
Roland Grötzner
Günther Galfe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schreiner Group GmbH and Co KG
Original Assignee
Schreiner Group GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schreiner Group GmbH and Co KG filed Critical Schreiner Group GmbH and Co KG
Priority to DE102014115910.1A priority Critical patent/DE102014115910A1/de
Publication of DE102014115910A1 publication Critical patent/DE102014115910A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/10Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by an adhesive layer
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F2003/0208Indicia
    • G09F2003/0213Concealed data
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F2003/0257Multilayer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)

Abstract

Es wird ein Etikett (10; 30) zum Beschriften mit einer zunächst verborgenen Innenbeschriftung vorgeschlagen, wobei das Etikett (10; 30) einen Schichtverbund (33) aufweist, der zumindest Folgendes umfasst: – eine undurchsichtige erste Schicht (2; 12), – eine undurchsichtige zweite Schicht (3; 13) und – eine farbstoffhaltige Schicht (5; 15), die zwischen der undurchsichtigen ersten Schicht (2; 12) und der undurchsichtigen zweiten Schicht (3; 13) angeordnet ist, – wobei der Schichtverbund (33) so ausgebildet ist, dass durch die undurchsichtige erste Schicht (2; 12) hindurch eine zunächst verborgene Innenbeschriftung im Inneren des Schichtverbunds (33) erzeugbar ist, und – wobei das Etikett (10; 30) so aufgebaut ist, dass es in einen ersten Etikettenteil (31) und einen zweiten Etikettenteil (32), die jeweils eine der beiden undurchsichtigen Schichten (2, 3; 12, 13) umfassen, teilbar ist, um eine zunächst verborgene Innenbeschriftung an dem ersten Etikettenteil (31) und/oder dem zweiten Etikettenteil (32) freizulegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Etikett zum Beschriften mit einer zunächst verborgenen Innenbeschriftung.
  • Zur Übermittlung persönlicher oder sonstiger vertraulicher Daten, beispielsweise PIN-Nummern, Kennwörtern, Verschlüsselungscodes, Scheckkartennummern oder sonstigen missbrauchsgefährdeten Daten sind Etiketten im Einsatz, um solche Daten möglichst ausspähsicher zu übermitteln. Beispielsweise werden Schriftstücke, mit denen vertrauliche Daten auf dem Postweg übermittelt werden, meist mit einem geeigneten Etikett versehen, das ein Verschleierungsmuster oder eine undurchsichtige Folie zum Abdecken der vertraulichen Daten aufweist.
  • Sicherheitsetiketten, bei denen die zu schützende Information auf der Außenseite, d.h. auf der Vorderseite des Etiketts aufgedruckt oder aufdruckbar ist, müssen ein hinreichend wirksames Verschleierungsmuster besitzen, um zumindest das Ausspähen durch einen verschlossenen Briefumschlag hindurch zu erschweren. Bei solchen Sicherheitsetiketten, bei denen die zu schützenden Informationen bestimmungsgemäß im Etiketteninnern unterzubringen sind, werden diese Informationen durch den Hersteller, Anwender oder Absender auf die Oberseite eines Unteretiketts, das bereits auf einen Briefbogen oder ein sonstiges Dokument aufgeklebt ist, aufgedruckt. Die mit den Daten beschriftete Oberseite des Unteretiketts wird dann mit einem Oberetikett überklebt, wodurch das fertige Sicherheitsetikett entsteht, das die zu schützende Information als Innenbeschriftung enthält. Im Gegensatz zu Sicherheitsetiketten mit oberseitig aufgedruckter Sicherheitsbeschriftung wird hierbei ein verbesserter Schutz erzielt.
  • Nachteilig ist jedoch, dass die Herstellung bzw. Fertigstellung eines solchen zunächst mehrteiligen Etiketts naturgemäß einen größeren Arbeitsaufwand oder jedenfalls mehrere Arbeitsschritte erfordert, da zuerst das Unteretikett aufgespendet und oberseitig beschriftet werden muss, bevor das Oberetikett darauf aufgeklebt werden kann. Unter Sicherheitsaspekten ist weiterhin nachteilig, dass die im Inneren des Gesamtetiketts befindlichen Informationen bis zur erstmaligen Öffnung des Gesamtetiketts zwar verborgen bleiben, jedoch zum Zeitpunkt direkt nach dem Aufdrucken auf die Oberseite des Unteretiketts zunächst freigelegen haben und daher zumindest kurzzeitig ausspähbar gewesen sind. Bevor nicht auch das Oberetikett darüber aufgespendet wird, besteht für den Hersteller, Anwender oder unbefugte Dritte potentiell die Gelegenheit, die vertraulichen Information zu lesen, zu fotografieren, zu scannen oder anderweitig zu speichern, ohne zu diesem Zeitpunkt größere technische Hürden überwinden zu müssen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Etikett bereitzustellen, zu dessen Herstellung, Verspendung und/oder Beschriftung eine geringere Anzahl von Handhabungsschritten erforderlich ist und das eine erhöhte Ausspähsicherheit besitzt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Etikett gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird ein Etikett zum Beschriften mit einer zunächst verborgenen Innenbeschriftung vorgeschlagen, d.h. ein Etikett, bei dem die zu schützenden Daten nicht vorderseitig aufgedruckt sind, sondern von Anfang an in Form einer im Innern des Etiketts angeordneten Innenbeschriftung erzeugbar sind. Durch die von Beginn an verborgene Innenbeschriftung erübrigt sich die herkömmliche, zunächst freiliegende Außenbeschriftung.
  • Die Innenbeschriftung wird zwischen zwei undurchsichtigen Schichten eines bereits bestehenden Schichtverbunds des Etiketts erzeugt, beispielsweise zwischen einer Deckschicht und einer unterseitigen Klebeschicht. Zwischen den beiden undurchsichtigen Schichten des Schichtverbunds ist zumindest eine farbstoffhaltige Schicht angeordnet, und der Schichtverbund ist so ausgebildet, dass die Innenbeschriftung durch die eine der beiden undurchsichtigen Schichten hindurch im Inneren des Schichtverbunds erzeugbar ist. Ein Erzeugen der Beschriftung in Form einer zumindest kurzzeitig bzw. vorübergehend freiliegenden, sichtbaren Beschriftung auf der Oberseite des Etiketts ist nicht länger erforderlich – weder bei der Herstellung des Etiketts noch bei seiner Beschriftung. Dadurch wird auch zum Zeitpunkt des Beschriftens bzw. unmittelbar danach die Ausspähsicherheit und Mißbrauchsanfälligkeit gegenüber herkömmlichen Etiketten deutlich erhöht.
  • Das Etikett ist so ausgebildet, dass es in einen oberen, ersten Etikettenteil und einen zweiten, unteren Etikettenteil teilbar ist und dass beim Abziehen des oberen Etikettenteils von dem unteren Etikettenteil, d.h. beispielsweise beim Auseinanderziehen zweier Außenschichten voneinander, die zunächst verborgene Innenbeschriftung an mindestens einem der beiden Etikettenteile freigelegt wird. Die Beschriftung ist durch eine undurchsichtige erste Schicht hindurch, etwa durch eine Deckschicht oder Deckfolie, direkt in das Innere des Schichtverbunds als Innenbeschriftung einschreibbar und kann deshalb erstmals vom Adressaten bzw. Empfänger des mit dem Sicherheitsetikett versehenen Dokuments freigelegt und gelesen werden, wenn er z.B. die Deckschicht von einem unterseitigen Etikettenteil bzw. von einem damit überklebten Dokument abzieht. Bei herkömmlichen Etiketten muss der Empfänger der übersandten Daten letztlich darauf vertrauen, dass auch schon vor dem Zeitpunkt des Verschließens des bedruckten Etiketts die ihm verborgen übermittelten Daten von Dritten weder eingesehen, gelesen noch weitergegeben worden sind. Bei dem erfindungsgemäßen Etikett hingegen ist zu keinem Zeitpunkt vor dem Öffnen bzw. Aufreißen des Etiketts die Beschriftung an irgendeiner freiliegenden Oberfläche oder Außenseite sichtbar; insbesondere auch nicht unmittelbar nach dem Beschriften.
  • Dies bietet dem Empfänger eines Dokuments oder sonstigen Gegenstands, der mit dem hier vorgeschlagenen Sicherheitsetikett versehenen ist, einen nochmals verbesserten Schutz vor einer Ausspähung der mithilfe des Etiketts übermittelten und/oder zu übermittelnden Daten.
  • Einige exemplarische Ausführungsbeispiele werden nachstehend mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein mit einem Etikett versehenen Gegenstand,
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht zu 1,
  • 3 eine weitere Querschnittsansicht zu 1 mit einer alternativen Ausgestaltung des Etiketts,
  • die 4A bis 4C ein erstes Ausführungsbeispiel eines Etiketts hinsichtlich des Schichtaufbaus des Schichtverbunds,
  • 5A ein erstes alternatives Ausführungsbeispiel zu 4A mit verändertem Schichtaufbau unterhalb der lasersensitiven Schicht,
  • 5B das Etikett aus 5A nach dem Abziehen des oberen Etikettenteils,
  • 6A ein zweites alternatives Ausführungsbeispiel zu 4A mit nochmals verändertem Schichtaufbau unterhalb der lasersensitiven Schicht,
  • 6B das Etikett aus 6A nach dem Abziehen des oberen Etikettenteils,
  • 7 ein drittes alternatives Ausführungsbeispiel zu 4A mit verändertem Schichtaufbau oberhalb der lasersensitiven Schicht,
  • die 8A bis 8C ein viertes alternatives Ausführungsbeispiel zu 4A, bei dem die farbstoffhaltige Schicht nach dem Öffnen des Etiketts einen Bestandteil des oberen, ersten Etikettenteils bildet,
  • die 9A bis 9C eine Weiterbildung mit einer nachträglich aufspendbaren Überetikett mit einer undurchsichtigen dritten Schicht,
  • die 10A und 10B eine Weiterbildung, bei der das Etikett nach dem Beschriften auf Kopf auf ein Unteretikett aufzuspenden ist,
  • die 11A bis 11C Ausführungsformen eines thermosensitiven Etiketts für eine am oberen Etikettenteil haften bleibende Innenbeschriftung,
  • die 12A bis 12C weitere, alternative Ausführungsformen eines thermosensitiven Etiketts für eine am unteren Etikettenteil haften bleibende Innenbeschriftung und
  • 13 eine weitere Ausführungsform eines thermosensitiven Etiketts.
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen mit einem Etikett 30 etikettierten Gegenstand 46, beispielsweise ein schriftliches Dokument 49, eine Dokumentenvorlage, etwa in Form eines teilbedruckten Firmenvordrucks, oder einen Papierbogen 48. Das Dokument kann außerhalb des Etiketts 30 bzw. eines dafür vorgesehenen Feldes entweder unbeschriftet oder bereits teilweise beschriftet, insbesondere bedruckt sein. Sofern der Gegenstand 46 ein für den Schriftwechsel bestimmtes Dokument ist, benötigt er ein möglichst ausspähsicheres Etikett 30, um damit vertrauliche Daten auf dem Postweg schützen zu können. Die durch das Sicherheitsetikett zu schützenden Informationen, die in 1 exemplarisch als alphanumerische Aufschrift „ABCD1234“ dargestellt sind, sind üblicherweise entweder auf dem Etikett 30, im Etikett 30 oder unter dem Etikett 30 angeordnet. Sofern die gegen Ausspähung zu schützende Information im Innern des Etiketts 30 als Innenbeschriftung 35 vorliegt, ist sie von beiden Seiten durch das Etikett bedeckt und insbesondere weder von der Vorderseite noch von der Rückseite her sichtbar.
  • Herkömmliche Sicherheitsetiketten für eine Innenbeschriftung bestehen aus zwei zunächst separaten Teiletiketten. Dasjenige Teiletikett, das zum Bedrucken mit den zu schützenden Informationen bestimmt ist, wird wahlweise vor dem Bedrucken auf den Gegenstand aufgeklebt und danach bedruckt, beispielsweise gemeinsam mit dem Gegenstand; oder es wird zuerst einzeln bedruckt, bevor es auf den Gegenstand aufgeklebt wird. In beiden Fällen jedoch wird herkömmlich dieses Teiletikett immer zuerst bedruckt und danach auf dieses Teiletikett das andere Teiletikett aufgeklebt, um die Beschriftung zu überdecken und zu verbergen.
  • Das in dieser Anmeldung vorgeschlagene Etikett 30 ist, wie in 1 angedeutet, ebenfalls mit einer Innenbeschriftung 35, d.h. einer im Inneren des Etiketts 30 befindlichen Beschriftung versehen oder jedenfalls zum Erzeugen einer Innenbeschriftung bestimmt. Die Bezeichnung „Innenbeschriftung“ besagt, dass sich die Beschriftung bestimmungsgemäß im Innenbereich eines Schichtenstapels oder Schichtverbunds des Etiketts befindet. In 1 deutet die Schraffierung im Bereich des Etiketts 30 an, dass die Innenbeschriftung 35 nicht von außen her sichtbar oder lesbar ist, sondern durch den oberen Teil des Etiketts – wie bei einem herkömmlichen Etikett – blickdicht überdeckt ist. Bei einem herkömmlichen Etikett allerdings ist der überdeckende Bereich ein oberes Teiletikett, das nachträglich nach dem Bedrucken des unteren Teiletiketts direkt auf die Bedruckung aufgeklebt werden muss, und erst danach ist die gedruckte Information vor Blicken Dritter geschützt.
  • Das hier vorgeschlagene Etikett, das beispielsweise aus 1 in Verbindung mit den weiteren Figuren hervorgeht, ist jedoch so beschaffen, dass es nicht erst nach dem Bedrucken aus zwei Teilen zusammengesetzt werden muss, um ein Ablesen oder Abfotografieren usw. zu verhindern, sondern es liegt als ein von Anfang an ausspähsicheres Etikett vor, in welche die gewünschten Informationen in Form einer Innenbeschriftung einbringbar sind, und zwar durch eine undurchsichtige erste Schicht bzw. Deckschicht hindurch. Die undurchsichtige erste Schicht ist keine erst nachträglich aufklebbare Schutz- oder Transportabdeckung, sondern bildet einen integralen Bestandteil des gebrauchsfertigen Etiketts.
  • Das vorgeschlagene Etikett ist außerdem im ausspähsicheren Zustand, z.B. wenn es schon auf den Gegenstand aufgeklebt ist, noch nachträglich beschriftbar, ohne dass die eingebrachte Beschriftung anschließend von außen her sichtbar wäre; insbesondere sind keine nachträglichen Arbeitsschritte mehr nötig, um eine eingebrachte Beschriftung 35 blickdicht abzudecken. Das vorgeschlagene Etikett 30 ist ein zum Erzeugen einer Innenbeschriftung 35 in seinem Inneren bestimmtes Etikett, und eine eingebrachte Innenbeschriftung ist durch eine für das menschliche Auge undurchsichtige Schicht verborgen.
  • Die Innenbeschriftung des Etiketts 30 kann gleichzeitig mit dem Bedrucken eines mit diesem Etikett bereits etikettierten Dokuments erzeugt werden; z.B. durch den Arbeitsschritt des Aufdruckens eines empfängerspezifischen oder drucksachenspezifischen Textes auf einen Papierbogen oder eine sonstige Dokumentenvorlage. Das Eindrucken bzw. Hineindrucken der Innenbeschriftung 35 in das Etikett 30 kann auch vor oder nach dem Beschriften des etikettierten Dokuments erfolgen. Ebenso ist das Etikett 30 auch einzeln bedruckbar; z.B. im Auslieferungszustand auf seiner Trägerbahn oder Trägerrolle zur Konfektionierung einer Vielzahl von Etiketten. Unabhängig davon, wann und durch wen das Bedrucken des Etiketts vorgenommen wird, ist eine eingebrachte Innenbeschriftung 35 von Anfang an durch den in 1 schraffiert angedeuteten oberen Etikettenteil überdeckt, der zumindest eine undurchsichtige erste Schicht umfasst. Die undurchsichtige erste Schicht ist schon vor dem Erzeugen der Innenbeschriftung vorhanden, d.h. die Innenbeschriftung wird von Beginn an blickdicht überdeckt. Die undurchsichtige erste Schicht ist im gesamten für das menschliche Auge sichtbaren Wellenlängenbereich – zumindest bei üblichen Helligkeiten und Beleuchtungsstärken – undurchsichtig. Die undurchsichtige erste Schicht 2 ist beispielsweise eine Deckschicht 1; so etwa in den Ausführungsformen der 2 bis 6.
  • Das in dieser Anmeldung beschriebene Etikett ist nicht nur für Geschäftsbriefe und sonstige Drucksachen im engeren Sinne, sondern ebenfalls für Ausweise, Fahrkarten oder sonstige zu beschriftende Gegenstände einsetzbar. Darüber hinaus eignet sich das Etikett für beliebige Gegenstände, beispielsweise für flache oder auch dreidimensional ausgeformte technische Güter, etwa für Zubehör- oder Ersatzteile im Automobilbereich oder in einem sonstigen technischen Anwendungsgebiet. Mit dem Etikett können auch Prüfnummern, Zulassungsnummern, Seriennummern, herstellerspezifische Codierungen, systematisch fortlaufende alphanumerische Kennzeichnungen oder beliebige sonstige Informationen noch besser geschützt an einen beliebigen Gegenstand angebracht werden.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch den in 1 skizzierten, mit dem Etikett 30 versehenen Gegenstand 46. Der Einfachheit halber ist der Gegenstand 46 in 2 und den nachfolgenden Figuren als flächiger Gegenstand, beispielsweise in Form eines Papierbogens 48 bzw. eines sonstigen flächigen Dokuments 49 dargestellt. Das Etikett 30 ist zum Aufkleben auf eine Oberfläche 47 eines Gegenstandes 46 bestimmt und besitzt zwei undurchsichtige Schichten, die eine Innenbeschriftung von beiden Seiten gegen Ausspähung schützen. Als blickdichte Schutzschicht nach oben hin ist eine undurchsichtige erste Schicht 2 vorgesehen; hierzu dient in 2 die Deckschicht 1. Als blickdichte Schutzschicht nach unten hin ist eine undurchsichtige zweite Schicht 3; hierzu dient in 2 die Klebeschicht 9. Die Deckschicht 1, die Klebeschicht 9 und alle dazwischen angeordneten Schichten bilden einen Schichtverbund 33 des Etiketts 30. Die Grundfläche des Etiketts oder eine Teilfläche davon bildet einen nachbeschriftbaren Flächenbereich 34 des Schichtverbunds 33. Zumindest in diesem Flächenbereich 34 ist im Schichtverbund 33 zwischen der Deckschicht 1 und der Klebeschicht 9 zumindest noch eine farbstoffhaltige Schicht 5 angeordnet. Der Schichtverbund ist so ausgebildet, dass durch die Deckschicht 1 hindurch im Inneren des Schichtverbunds 33 eine zunächst verborgene Innenbeschriftung erzeugbar ist. Beispielsweise kann das Etikett 10 ein laserbeschriftbares Etikett 10 oder ein durch Thermodruck beschriftbares Etikett 20 sein; weitere Beschriftungsarten zum Erzeugen einer innenliegenden Beschriftung sind ebenfalls denkbar.
  • Das in den Figuren dieser Anmeldung dargestellte Etikett 30 ist außerdem so ausgebildet, dass es bestimmungsgemäß in einen ersten, oberen Etikettenteil 31 und einen zweiten, unteren Etikettenteil 32 teilbar ist; vorzugsweise durch Abziehen des oberen, ersten Etikettenteils 31 von dem unteren Etikettenteil 32 durch den Empfänger des Schriftstücks, Ausweises oder sonstigen Dokuments oder durch die ansonsten für das Öffnen des Etiketts zuständige Person. Das Etikett 30 kann somit geöffnet werden, um eine Unterseite des oberen Etikettenteils 31 und/oder eine Oberseite des unteren Etikettenteils 32 freizulegen, um die bis dahin verborgene Beschriftung 35 abzulesen. Beim Abziehen beider Etikettenteile 31, 32 voneinander werden zumindest die beiden undurchsichtigen Schichten 2 und 3, hier also die Deckschicht 1 und die Klebeschicht 9, voneinander getrennt – zumindest wird ein hinreichend großer Flächenbereich von ihnen freigelegt, um die Beschriftung 35 abzulesen.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, kann das Etikett 30 optional einen Randbereich 38 aufweisen, beispielsweise in Form eines umlaufenden Rahmenbereichs 39. In diesem Bereich 38; 39 kann der Schichtverbund anders, insbesondere dünner und/oder mit weniger Schichten realisiert sein als in dem nachbeschriftbaren oder bereits beschrifteten Flächenbereich 34. Gemäß 2 ist im Rand- oder Rahmenbereich 38; 39 zumindest die farbstoffhaltige Schicht 5 ausgespart; stattdessen kann dort lokal eine Klebstoffneutralisierung 59 vorgesehen sein, etwa entlang eines äußersten Randes der Etikettenfläche oder in einem als Greiflasche bzw. Öffnungslasche dienenden Eck- oder Kantenbereich. Damit wird beispielsweise die Haftung der Deckschicht 1 an der Klebeschicht 9 reduziert oder aufgehoben. Ebenso können im Rand- oder Rahmenbereich 38; 39 ein oder mehrere Erstöffnungsnachweismittel 41 vorgesehen sein, beispielsweise in Form von VOID-Bereichen 42; etwa in Form eines in vielen Exemplaren vorpräparierten Schriftzuges „VOID“. Die Erstöffnungsnachweismittel 41; 42 und der Rand- oder Rahmenbereich 38; 39 sind nicht nachbeschriftbar; sie dienen stattdessen zur Kenntlichmachung unbefugter Erstöffnungs- und Manipulationsversuche, die auf das Ausspähen der innenliegenden Beschriftung 35 des Etiketts 30 gerichtet sind.
  • 3 zeigt eine zu 2 alternative Ausführungsform in Querschnittsansicht. Sofern hier überhaupt ein Rand- oder Rahmenbereich 38; 39 vorgesehen ist, braucht hier der Schichtverbund 33 nicht dünner oder mit weniger Schichten realisiert zu sein als im eigentlichen nachbeschriftbaren Flächenbereich 34, d.h. dem nutzbaren Beschriftungsfeld. Dennoch können auch hier geeignete Erstöffnungsnachweismittel 41, etwa VOID-Bereiche 42, sowie zur Realisierung von Anfasslaschen oder Öffnungsschlitzen dienende Klebstoffneutralisierungen 59 vorgesehen sein.
  • Die 2 und 3 zeigen nur exemplarische Realisierungen von am Etikettenrand vorgesehenen Erstöffnungsnachweismitteln 41; 42. Abweichend von den 2 und 3 kann die undurchsichtige Deckschicht 1 bzw. 2 in der Nähe des Etikettenrandes oder -umfangs auch anders ausgebildet sein als im nachbeschriftbaren Innenbereich 34 der Etikettenfläche. Als Deckschicht 1 oder oberste Schicht kann ferner auch eine andere Schicht als die zum Verbergen der Beschriftung 35 dienende undurchsichtige erste Schicht 2 vorgesehen sein; und zwar wahlweise im Rand- oder Rahmenbereich 38; 39 und/oder in dem von außen her im Innern nachbeschriftbaren Flächenbereich 34. Die oben exemplarisch erläuterten Ausgestaltungen der Randbereiche sind mit allen nachfolgenden Figuren kombinierbar, wobei der jeweilige Aufbau des Schichtverbunds im Rahmenbereich gegenüber demjenigen im Beschriftungsfeld 34 in geeigneter Weise abgewandelt wird.
  • Die 4A bis 4C zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines Etiketts hinsichtlich des Schichtaufbaus des Schichtverbunds 33. Wie in den 2 und 3 kommt das Etikett mit den beiden undurchsichtigen Schichten 2 und 3, nämlich der Deckschicht 1 und der Klebeschicht 9, sowie der farbstoffhaltigen Schicht 5 aus. Die farbstoffhaltige Schicht 5 grenzt daher sowohl an die Deckschicht 1 als auch an die Klebeschicht 9 an. Hierbei sind sowohl die Deckschicht 1 als auch die Klebeschicht 9 opak, d.h. im sichtbaren Wellenlängenbereich intransparent bzw. undurchsichtig. Insbesondere sind deren Schichtdicken ausreichend groß, damit die Deckschicht 1 und die Klebeschicht 9 blickdicht sind. Die Schichtdicken im Schichtverbund 33 aller in den Figuren dieser Anmeldung gezeigten Etiketten 30 sind nicht maßstabsgerecht und zudem zur klareren Darstellung übertrieben groß gezeichnet. Die Deckschicht 1 und die Klebeschicht 9 sind insbesondere farbige Schichten, die eine Eigenfarbe, d.h. eine eigene Körperfarbe besitzen. Wegen der Opazität bzw. Undurchsichtigkeit dieser Schichten sind auch die Farben Weiß, Grau und Schwarz geeignet, die zwar eigentlich unbunte Farben sind, hier aber ebenso als in Frage kommende Farben angesehen werden; dies gilt für alle Ausführungsbeispiele dieser Anmeldung.
  • Als undurchsichtige erste Schicht 2 dient hier eine Deckschicht 1, d.h. eine Schicht, die einen unter ihr liegenden Teil des Schichtverbunds 33 abdeckt bzw. überdeckt. Sie überdeckt insbesondere eine Schicht oder Schichtenfolge des Etiketts, in der durch Einwirkung von außen, und zwar durch die Deckschicht 1 hindurch, eine Innenbeschriftung im Inneren des Schichtverbunds 33 des Etiketts 30 erzeugbar ist. Der Begriff „Deckschicht“ für die Schicht 1 bezieht sich somit auf ihre Anordnung oberhalb eines für die Schriftbildung vorgesehenen Schichtbereichs bzw. Schichtverbundbereichs. Die als undurchsichtige erste Schicht 2 verwendete Deckschicht 1 muss nicht zwangsläufig die oberste Schicht des Schichtverbunds sein, sondern kann von weiteren Schichten und/oder gemusterten Strukturen überdeckt sein. Die undurchsichtige erste Schicht 2 ist vorzugsweise eine vollflächige, ununterbrochene Schicht, die sich lückenlos über den gesamten Flächenbereich des Etiketts 30 oder zumindest über den Beschriftungsbereich 34 erstreckt. Dasselbe gilt für die unterseitige, undurchsichtige zweite Schicht 3 bzw. die Klebeschicht 9, die ein Ausspähen von unten her verhindert, insbesondere wenn das beschriftete Etikett 30 schon beschriftet und ggfs. von einer Trägerfolie abgelöst, aber noch nicht auf den zu etikettierenden Gegenstand 46 aufgespendet ist. Insbesondere ein Ausspähen von auf Vorrat beschrifteten Etiketten für eine Vielzahl von Dokumenten oder sonstigen Gegenständen 46 wird so verhindert.
  • Die undurchsichtige erste Schicht 2 und vorzugsweise auch die undurchsichtige zweite Schicht 3 ist vorzugsweise eine Folienschicht, d.h. eine Folie und insbesondere eine Kunststoff-folie. Die Folie ist in einer geeigneten Dicke und aus einem Material geeigneter Reißfestigkeit gebildet, um sie von dem übrigen Teil des Etiketts abzuziehen. Beispielsweise kommen Kunststoffmaterialien wie PE, PET, PP, PS, PU bzw. PUR oder PVC in Frage. Die als Folie vorliegende undurchsichtige erste und/oder zweite Schicht 2, 3 kann insbesondere eine vorgeformte Folie bzw. Folienschicht sein, die erst beim Herstellen des Schichtverbunds 33 mit weiteren Schichten verbunden wird. Bei Etiketten aus vier, fünf oder mehr Schichten, von denen zumindest einige bestimmungsgemäß später das obere Etikettenteil 31 bilden, kann die undurchsichtige erste Schicht 2 bzw. die Deckschicht 1 jedoch auch eine Beschichtung sein, die durch einseitiges Auftragen auf eine andere Schicht des Schichtverbunds gebildet wird. In der Anmeldung kommen als Deckschicht 1 oder ggfs. für beide undurchsichtige Schichten 2, 3 stets wahlweise Deckfolien aus Kunststoff oder bloße Beschichtungen aus Kunststoff in Frage.
  • Die Deckschicht 1 und/oder die Klebeschicht 9 müssen – wie die Ausführungsbeispiele ab 5A zeigen – je nachdem, ob und wie viele zusätzliche Schichten im Schichtverbund 33 noch vorhanden sind, nicht zwangsläufig undurchsichtig sein oder eine Eigenfarbe besitzen. Jedoch existiert bei allen Ausführungsbeispielen eine undurchsichtige Schicht mit einer eigenen Farbe bzw. Körperfarbe, die eine Innenbeschriftung des Etiketts 10; 20 verbirgt.
  • Das Etikett weist weiterhin die farbstoffhaltige Schicht 5 auf. Diese Schicht besitzt vorzugsweise eine eigene Körperfarbe; einschließlich ggfs. Weiß, Grau oder Schwarz. Insbesondere besitzt die farbstoffhaltige Schicht 5 ein farbveränderliches Material 5‘ (vgl. 4A), wobei die Farbe der farbstoffhaltigen Schicht 5 durch äußere Einwirkung auf das farbveränderliche Material 5‘ veränderbar ist, und zwar vorzugsweise irreversibel. Beispielsweise lässt sich das farbstoffhaltige Material 5‘ physikalisch, chemisch und/oder auf sonstige Weise im Inneren der farbstoffhaltigen Schicht 5 so verändern oder umwandeln, dass selektiv in beschrifteten Bereichen der farbstoffhaltigen Schicht 5 eine Farbänderung von einer ersten, vorherigen Farbe in eine andere, zweite Farbe, d.h. ein Farbumschlag stattfindet. Unter einer Farbänderung wird hier ebenso wie bei allen übrigen Ausführungsbeispielen auch eine reine Helligkeitsänderung verstanden; auch ggfs. zwischen den Unbuntfarben Weiß, Grau und/oder Schwarz.
  • Das farbveränderliche Material 5‘ ist ein oder enthält einen Farbstoff 5‘‘ (vgl. 4A). Je nach Ausführungsform sind Moleküle, Komplexe, Partikel (z. B. Metallpartikel), Aggregate oder sonstige Teile des Farbstoffs 5‘‘ im Material der Schicht 5 verteilt. Der Farbstoff kann auch ein farbiges Grundmaterial sein, aus dem die farbige bzw. farbstoffhaltige Schicht 5 besteht oder das in dieser Schicht 5 enthalten ist. Das farbveränderliche Material 5‘ kann weiterhin ein Vorläufermaterial für einen Farbstoff oder ein farbiges Material sein oder zwei Vorläuferkomponenten umfassen, die unter geeigneter äußerer Einwirkung den Farbstoff oder das farbige Material bilden. Insofern braucht die farbstoffhaltige Schicht nicht von Anfang an im unbeschrifteten Zustand schon gefärbt zu sein, sondern es genügt, wenn erst durch den Beschriftungsvorgang lokal ein Farbstoff gebildet oder innerhalb der Schicht 5 oder einer benachbarten, angrenzenden Schicht so beeinflusst, freigesetzt oder umgewandelt wird, dass eine lokale Färbung des Materials der farbstoffhaltigen Schicht 5 entsteht, und zwar wahlweise in der farbstoffhaltigen Schicht 5 oder in einer angrenzenden Schicht über oder unter ihr. Im Übrigen braucht die farbstoffhaltige Schicht 5 selbst nicht undurchsichtig, d.h. opak zu sein; sondern sie kann auch durchscheinend bzw. transluzent oder – eine ausreichende Schichtdicke und Konzentration des farbveränderlichen Materials vorausgesetzt – auch transparent, d.h. durchsichtig sein, solange durch den Beschriftungsvorgang eine hinreichend wahrnehmbare Farbänderung, Helligkeitsänderung und/oder Transparenzänderung eintritt.
  • Die Materialien für die Schichten 1, 5 und 9 sind so gewählt, dass beim Öffnen des Etiketts zum Lesen der Innenbeschriftung der Schichtverbund 33 entlang der oberen und/oder unteren Grenzfläche der farbstoffhaltigen Schicht 5 in zwei Etikettenteile aufgetrennt wird. Dabei kann die beschriftete farbstoffhaltige Schicht 5 als Ganzes erhalten bleiben, wie in den 4B und 4C dargestellt, oder sie kann wie ab 11A gezeigt stellenweise – insbesondere in beschrifteten Flächenbereichen 54, 55 – an dem anderen Etikettenteil hängenbleiben. Die Ausführungsbeispiele der 4A bis 10B umfassen Ausführungsformen von Etiketten 10, die für solche Beschriftungsmechanismen bestimmt sind, bei denen die farbveränderliche Schicht 5 zumindest überwiegend an nur einem der beiden Etikettenteile, die beim Öffnen des Etiketts entstehen, haften bleibt und somit weitgehend unbeschädigt bleibt.
  • 4B zeigt das schon teilweise abgezogene obere, erste Etikettenteil 31, das hier nur aus undurchsichtigen ersten Schicht 2, d.h. der Deckschicht 1 besteht. Das freigelegte zweite, untere Etikettenteil 32 umfasst die Klebeschicht 9 und die farbstoffhaltige Schicht 5, deren beschriftete Flächenbereiche 55; 54 nun ebenso wie die unbeschrifteten Flächenbereiche 56 auf der Oberseite des zweiten Etikettenteils 32 freigelegt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Färbung bzw. Eigenfarbe sind die beschrifteten Flächenbereiche von den unbeschrifteten Flächenbereichen nun für den Betrachter direkt unterscheidbar. Beim Ablesen der zuvor im Innern des Schichtenstapels befindlichen, nunmehr freigelegten Beschriftung 35 spielt es keine Rolle, ob es sich bei den beschrifteten Flächenbereichen um nachbeschriftete Flächenbereiche 55 handelt, die vom Anwender, Versender oder sonstigem Beschriftungspersonal nachträglich, d.h. nach dem Aufkleben auf den Gegenstand erzeugt und/oder individuell gestaltet worden sind, oder ob es sich um vorbeschriftete Flächenbereiche handelt, die beispielsweise schon bei der Etikettenherstellung in Randbereichen standardmäßig einbeschriftet oder einbelichtet worden waren, um damit beispielsweise ein oder mehrere Erstöffnungsnachweismittel 41; 42 zu bilden (vgl. 3).
  • Nachdem wie in 4C dargestellt das obere Etikettenteil 31 bzw. die Deckschicht 1 zumindest im Beschriftungsbereich 34 vollständig abgezogen, abgerieben oder anderweitig entfernt ist, ist die Beschriftung 35 mit bloßem Auge ablesbar. Je nach Ausführungsform besitzen beispielsweise die unbeschrifteten Flächenbereiche 56 einen Farb- und/oder Helligkeitskontrast gegenüber den beschrifteten Flächenbereichen (wozu außer den nachbeschrifteten Flächenbereichen 55 auch etwaige vorbeschriftete Flächenbereiche 54 gehören) und/oder gegenüber der darunterliegenden farbigen Schicht (hier der Klebeschicht 9), sofern diese durch die beschrifteten Bereiche hindurch erkennbar ist, oder alternativ entsteht ein entsprechender Kontrast zwischen den beschrifteten Bereichen 54, 55 und der unter den unbeschrifteten Flächenbereichen 56 der farbstoffhaltigen Schicht 5 sichtbaren, farbigen Schicht.
  • Das Ausführungsbeispiel der 4A bis 4C ist auch dahingehend abwandelbar, dass die farbstoffhaltige Schicht 5 beim Aufreißen des Etiketts 30 bzw. seines Schichtverbunds 33 am oberen, ersten Etikettenteil 31 statt am unteren Etikettenteil 32 haften bleibt. Dann ist die bis dahin verborgene Beschriftung 35 auf der Unterseite bzw. Rückseite des oberen Etikettenteils 31 ablesbar, wobei die Beschriftung ggfs. spiegelverkehrt zu erzeugen ist. Nach dem Entsorgen oder Vernichten des abgezogenen oberen Etikettenteils 31 kann das etikettierte Dokument dann an weitere Personen weitergereicht werden, ohne zugleich die vertraulichen Daten mitzuteilen.
  • Grundsätzlich kommen verschiedene Beschriftungsarten für das Etikett der 1 bis 3, 4A bis 4C sowie 5A bis 10B in Betracht. Vorzugsweise jedoch ist vorgesehen, dass das Etikett 30 ein laserbeschriftbares Etikett 10 ist, das zum Erzeugen einer Innenbeschriftung 35 mithilfe eines Lasers, insbesondere eines UV-Lasers oder ggfs. eines Infrarotlasers bestimmt ist. Alle bis hierhin in der Beschreibung genannten Merkmale und Sachverhalte gelten daher auch für laserbeschriftbare Etiketten und/oder für Etiketten gemäß den weiteren 5A bis 10B.
  • Zusätzlich sind in den Ausführungsbeispielen der 4A bis 4C sowie 5A bis 10B weitere Eigenschaften und Merkmale realisierbar, die hier nachstehend erläutert sind.
  • Die farbstoffhaltige Schicht 5 ist insbesondere eine durch einen Laser veränderbare farbstoffhaltige Schicht 15, d.h. eine lasersensitive Schicht 15a, und sie ist vorzugsweise für einen Laser mit einer Wellenlänge außerhalb des sichtbaren Wellenlängenbereichs sensitiv, etwa für einen UV-Laser oder einen Infrarotlaser. Als UV-Bereich für einen UV-Laser kommt beispielsweise der Wellenlängenbereich von 50 bis 380 nm in Betracht; im Falle eines Infrarotlasers der Bereich des nahen Infrarot von 780 bis 3000 nm, der Bereich des mittleren Infrarot von 3 bis 50 µm oder der Bereich des fernen Infrarot von 50 bis 1000 µm. Die farbstoffhaltige Schicht 15 ist lasersensitiv, d.h. reaktiv auf Laserlicht der geeigneten Wellenlänge innerhalb eines bestimmten Wellenlängenbereichs, der entweder im UV- oder im Infrarotbereich liegt, d.h. die Schicht 15; 15a ändert unter Einwirkung der entsprechenden Laserstrahlung ihre Farbe oder Beschaffenheit. Für die betreffende Laserstrahlung ist die farbstoffhaltige Schicht bzw. deren farbstoffhaltiges Material 5‘ vorzugsweise undurchlässig. Weiterhin ist vorgesehen, dass die undurchsichtige erste Schicht 2 und/oder die Deckschicht 1 für diejenige Laserstrahlung, für die die farbstoffhaltige Schicht sensitiv ist, durchlässig ist. In den Figuren der Anmeldung stehen die Bezugszeichen 11 bzw. 12 für eine laserdurchlässige Deckschicht bzw. laserdurchlässige erste Schicht 2 – ungeachtet ihrer Undurchsichtigkeit, d.h. Opazität im sichtbaren Wellenlängenbereich von 380 bis 780 nm. Die undurchsichtige Schicht 1; 2 verhindert daher zwar, solange sie am unzerstörten Schichtverbund 33 vorhanden ist, das Ablesen einer eventuell vorhandenen Innenbeschriftung 35, nicht aber das Erzeugen einer solchen Innenbeschriftung 35 von der Außenseite des Etiketts 20 her durch Einwirkung von Laserstrahlung außerhalb des sichtbaren Wellenlängenbereichs.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Klebeschicht 9 für die Laserstrahlung, für die die farbstoffhaltige Schicht 15 sensitiv ist, undurchlässig ist. In den 4A bis 4C ist sie ferner im sichtbaren Wellenlängenbereich undurchsichtig.
  • Als Material für die farbstoffhaltige, lasersensitive Schicht 15 bzw. 15a eignet sich jedes Material, das herkömmlich in Laserfolien eingesetzt wird, insbesondere in solchen, bei denen das laserempfindliche Material nicht freiliegt, sondern durch eine darüber liegende Lack- oder Folienschicht oder sonstige durchsichtige Schicht bedeckt ist. Bei dem Etikett gemäß dieser Anmeldung jedoch ist die für die vorgesehene Laserstrahlung transparente erste Schicht 11 bzw. Deckschicht 12 im sichtbaren Wellenlängenbereich undurchsichtig.
  • Als Grundsubstanz, als farbveränderliches Material und/oder als Farbstoff der farbstoffhaltigen bzw. lasersensitiven Schicht 15; 15a oder als Precursor- bzw. Vorläufermaterialien dafür können insbesondere verwendet werden:
    • – polymerisierbare Stoffe bzw. solche Stoffe oder Kombinationen von Stoffen, die miteinander unter Lasereinwirkung, insbesondere unter UV-Lasereinwirkung, polymerisieren, d.h. Polymere bilden, und ggfs. zusätzlich aushärten;
    • – Stoffe, deren Klebkraft, Adhäsion und/oder Haftung an einer benachbarten Schicht im Schichtverbund durch Laser- bzw. UV-Einwirkung verringerbar oder erhöhbar ist;
    • – Stoffe, deren Flüchtigkeit, Diffusionsverhalten oder Reaktionsbereitschaft innerhalb der lasersensitiven Schicht und/oder in einer benachbarten Schicht des Schichtverbunds durch Laser- bzw. UV-Einwirkung veränderbar ist;
    • – strahlungsempfindliche, insbesondere UV-empfindliche Pigmente, d.h. Farbstoffe, die unter Strahlungseinwirkung und insbesondere UV-Einwirkung entweder zerfallen, in mehrere Moleküle oder sonstige Bestandteile aufgebrochen werden, in ein andere Molekül umgewandelt werden oder mit weiteren Stoffen reagieren und so einen neuen, anderen und insbesondere andersfarbigen bzw. transparenten Stoff bilden, ggfs. durch andere chemische Reaktionen als Polymerisation;
    • – Precursor-Substanzen einer chemischen Reaktion, die erst unter Strahlungseinwirkung, insbesondere unter UV-Einwirkung in spürbarem Ausmaß und/oder hinreichend schnell stattfindet, um einen deutlichen Farbumschlag bzw. eine Farbänderung hervorzurufen; sowie
    • – laserablatierbare oder auf sonstige Weise durch Laserstrahlung umwandelbare, zerstörbare oder veränderbare Stoffe. Darunter fallen insbesondere solche obigen Stoffe, deren Konzentration in der lasersensitiven Schicht 15; 15‘ ausreichend gering ist, um im versiegelten Zustand – d.h. unterhalb der Deckschicht und somit ohne Kontakt zur Außenluft – durch Lasereinwirkung und ggfs. in Verbindung mit weiteren Bestandteilen der lasersensitiven Schicht emissionsfrei und/oder rückstandsfrei verändert, verdampft, ablatiert, sublimiert oder auf sonstige Weise umgewandelt und/oder zerstört zu werden.
  • Hinsichtlich laserablatierbarer Stoffe und deren Einsatz insbesondere in Farblaserfolien wird hier auf WO 98/16397 bzw. EP 0 866 750 B1 verwiesen.
  • In der lasersensitiven Schicht 15a ist vorzugsweise mindestens ein durch Laseranregung veränderbarer und/oder beeinflussbarer Stoff enthalten. Die erzeugbare Farbänderung schließt nicht nur die Unbuntfarben Weiß, Grau und Schwarz mit ein; zudem kann die durch Laseranregung geförderte Veränderung auch eine Entfärbung, d.h. Farbzerstörung in der lasersensitiven Schicht 15 und/oder Reduktion der Opazität, oder alternativ ein Einfärbung, d.h. eine Erzeugung bzw. laserunterstützte Neubildung eines Farbstoffs in der lasersentiven Schicht 15 sein.
  • Als Material oder Teilbestandteil des Materials der farbstoffhaltigen bzw. lasersensitiven Schicht 15; 15a sind beispielsweise Metalle wie z.B. Aluminium, Metalllegierungen oder Metalloxide geeignet. Das metallhaltige Material der lasersensitiven Schicht kann ein aufgedampftes, aufgesputtertes oder anderweitig aufgetragenes Material sein, das beispielsweise von unten auf die Deckschicht aufgebracht worden ist. Neben metallhaltigen, anorganischen Stoffen kommen insbesondere auch organische Farbstoffe in Frage.
  • Als organische Farbstoffe kommen z.B. farbige chemische Verbindungen in Frage, die Doppelbindungen aufweisen. Beispielsweise lassen sich Stoffe einsetzen, bei denen das Molekül in cis-Konfiguration eine andere Farbe besitzt als in trans-Konfiguration und bei denen zumindest eine der beiden Konfigurationen durch Laserlicht in die andere Konfiguration umwandelbar ist. Hinsichtlich geeigneter organischer Farbstoffe sei ferner exemplarisch auf US 8,277,749 verwiesen.
  • Die Materialien, Farbstoffe und farbveränderlichen Substanzen etc., die hier oben aufgeführt worden sind, können ebenso für jede andere Ausführungsform, bei der ein laserbeschriftbares oder zumindest UV-beschriftbares Etikett vorliegt, zum Einsatz kommen; insbesondere für die Ausführungsbeispiele der 2 und 3, 4A bis 4C sowie 5A bis 10B.
  • 5A zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel zu 4A. In 5A besitzt der Schichtverbund 33 des laserbeschriftbaren Etiketts 10 zusätzlich zu den Schichten 1, 5 und 9 aus 4A noch eine Trägerschicht 4. Das Etikett ist wiederum vorzugsweise ein laserbeschriftbares Etikett 10, und die oben genannte Beschichtung 1, 4, 5 und 9 sind vorzugsweise Schichten 11, 14, 15 und 19, mit denen ein laserbeschriftbares Etikett 10 realisierbar ist. Gemäß 5A ist die Trägerschicht 14 zwischen der farbstoffhaltigen bzw. lasersensitiven Schicht 15; 15a und der Klebeschicht 19 angeordnet; sie grenzt vorzugsweise insbesondere an die farbstoffhaltige Schicht 15 an. Die Schicht 14 ist somit eine Trägerschicht, die die farbstoffhaltige Schicht 15 trägt. Vorzugsweise dient sie auch später im geöffneten Zustand des Etiketts 10 als Träger für die beschriftete, freigelegte farbstoffhaltige Schicht 15. Beide Schichten 14, 15 bilden dann zusammen mit der Klebeschicht 19 den unteren, am etikettierten Dokument oder sonstigen Gegenstand verbleibenden zweiten Etikettenteil 32. Die Deckschicht 11 hingegen wird beim Öffnen des Etiketts von der lasersensitiven Schicht 15a abgezogen und bildet dann den ersten Etikettenteil 31. Zusätzlich zu ihrer Funktion als Träger kann die Trägerschicht 14 insbesondere als Farbreferenzschicht 17 dienen, d.h. aus einem Material einer anderen Farbe und/oder Helligkeit als derjenigen der lasersensitiven Schicht 15a (insbesondere in deren unbeschriftetem Zustand) bestehen. Beispielsweise kann die Trägerschicht 14 eine schwarze Referenzfarbschicht unter einer opaken oder transluzenten lasersensitiven Schicht 15a sein, wobei letztere, sofern sie opak ist, Weiß oder eine sonstige Kontrastfarbe zur Farbreferenzschicht 17 besitzen kann.
  • In den 5A und 5B und ggfs. auch in den 6A bis 10B ist die Klebeschicht 19 vorzugsweise farblos oder allenfalls schwach gefärbt. Die Trägerschicht 14 kann statt als Farbreferenzschicht 17 oder zusätzlich zu dieser Funktion noch als laserundurchlässige Barriereschicht für die anzuwendende Laserstrahlung dienen. Beispielsweise ist die Trägerschicht 14 vorzugsweise im UV-Bereich oder im infraroten Bereich strahlungsundurchlässig und insbesondere laserundurchlässig, und zwar insbesondere in demjenigen Wellenlängenbereich, in dem die Wellenlänge derjenigen Laserstrahlung liegt, für deren Anwendung das laserbeschriftbare Etiketts 10 bestimmt ist. Die übrigen Schichten 11, 15 und 19 lassen sich ansonsten gemäß den obigen Erläuterungen zu den 4A bis 4C ausgestalten.
  • 5B zeigt das Etikett aus 5A, nachdem es beschriftet wurde und der obere, erste Etikettenteil 31, d.h. die Deckfolie 11 abgezogen wurde. Darunter liegen nun auf der Oberseite des zweiten Etikettenteils 32 die beschrifteten, insbesondere die vom Anwender bzw. Versender individuell nachbeschrifteten Flächenbereiche 55 frei, welche bis zum Öffnen des Etiketts die verborgene Innenbeschriftung 35 gebildet haben. Nach dem Öffnen des Etiketts bilden die beschrifteten Flächenbereiche 55 eine am unteren Etikettenteil freiliegende Beschriftung 35, die nun für das Auge, eine Kamera oder einen Scanner offen zugänglich ist. Hinsichtlich der beschrifteten Flächenbereiche 55 können nachbeschriftete Flächenbereiche 55 wie auch vorbeschriftete Flächenbereiche 54 vorhanden sein, wobei letztere beispielsweise schon herstellerseitig im Randbereich (vgl. 3) in Form eines Erstöffnungsnachweismittels eingebracht sein können. Die nachbeschrifteten Flächenbereiche 55 hingegen sind solche, die erst nach der Auslieferung des Etiketts, d.h. bei Gebrauch durch den Kunden in das Innere des Etiketts hinein beschriftet werden. Diese Flächenbereiche 55 werden daher nachträglich, d.h. nach der Herstellung des Schichtverbunds 33 des Etiketts 10 (umfassend die beiden späteren Etikettenteile 31, 32) beschriftet, d.h. nachdem die Herstellung des Etiketts abgeschlossen ist. Eine solche nachträgliche Beschriftung, insbesondere durch die opake erste Schicht 11 hindurch, ist herkömmlich nicht vorgesehen.
  • Alle vorgesehenen Beschriftungen 35 bzw. 54, 55 werden jedoch spätestens vor dem Verschicken des etikettierten Dokuments eingebracht oder jedenfalls bevor das Etikett 10 am Dokument oder sonstigen Gegenstand 46 bestimmungsgemäß geöffnet wird. Die beschrifteten Flächenbereiche 54, 55 sind beim Blick auf die freiliegende Seite der farbstoffhaltigen Schicht 15 durch den Farb- und/oder Ähnlichkeitskontrast leicht von den unbeschrifteten Flächenbereiche 56 unterscheidbar, wobei ggfs. die Farbreferenzschicht 17, hier insbesondere die Trägerschicht 14, als Kontrastfarbenschicht entweder unter den beschrifteten oder unter den unbeschrifteten Flächenbereichen sichtbar ist oder zumindest noch sichtbar durchscheint.
  • 6A zeigt eine zweite Abwandlung gegenüber 4A, bei der die undurchsichtige zweite Schicht 3 bzw. 13 eine unterhalb der Trägerschicht 14 angeordnete, zusätzliche Schicht ist, die zwischen der Trägerschicht 14 und der Klebeschicht 19 angeordnet ist. Die undurchsichtige zweite Schicht 13 ist eine untere blickdichte Schicht nahe der Unterseite des Etiketts 10; sie ist opak, d.h. undurchsichtig für sichtbares Licht. Zusätzlich kann die Schicht 13 auch Laserlicht der zum Beschriften vorgesehenen Wellenlänge bzw. des dafür vorgesehenen Wellenlängenbereichs blockieren. Optional kann die Schicht 13 auch anstelle der Trägerschicht 14 oder zusätzlich zu ihr (etwa im Falle einer zu geringen Schichtdicke der Trägerschicht 14 allein) die Funktion einer Farbreferenzschicht 17 übernehmen, d.h. sie kann in einer Referenzfarbe bzw. Kontrastfarbe ausgebildet sein, wohingegen die Trägerschicht 14 beispielsweise farblos und transparent sein kann. Gemäß 6A kann angesichts der Schicht 13 die Trägerschicht 14 auch laserdurchlässig sein kann.
  • Alternativ zu 6A kann anstelle der beiden Schichten 14, 13 auch eine Folge dreier Schichten mit nur jeweils einer Funktion vorgesehen sein. Beispielsweise kann unter einer Trägerschicht 14, die für die Laserstrahlung intransparent, aber durchsichtig ist, eine Farbreferenzschicht 17 und darunter wiederum eine untere blickdichte Schicht, d.h. die undurchsichtige zweite Schicht 13 vorgesehen sein. Die unterste dieser drei Schichten grenzt dann an die Unterseite der Klebeschicht 19 des laserbeschriftbaren Etiketts 10 an. Dieses Beispiel der Schichtenfolge ist lediglich exemplarisch; zusätzlich sind weitere Schichten innerhalb des Schichtverbunds 33 denkbar. 6B zeigt den nach dem Öffnen des Etiketts 10 zurückbleibenden unteren Etikettenteil 32 bzw. unteren Teil des Schichtverbunds 33, auf dessen Oberseite wie in 4C oder 5B die freigelegte Beschriftung 35 ablesbar ist.
  • Bei den Etiketten der 2, 3, 4A bis 4C, 5A, 5B, 6A und 6B ist mit der Deckschicht 1 bzw. 11 oberhalb der farbstoffhaltigen Schicht stets eine einzige Schicht bezeichnet und dargestellt. Die Ausführungsformen aller obigen Figuren, aber auch diejenigen der nachfolgenden Figuren, sind optional dahingehend abwandelbar, dass anstelle der Deckschicht 1; 11 jeweils eine Doppelschicht vorgesehen ist, d.h. eine Schichtenfolge aus zwei Schichten übereinander. Die untere der beiden Schichten kann insbesondere eine transparente Schicht, d.h. eine durchsichtige Deckschicht sein. Die obere Deckschicht ist vorzugsweise undurchsichtig und bedeckt die durchsichtige bzw. transparente, untere Deckschicht. Auf diese Weise können nicht nur die in den Etiketten in den 2, 3, 4A bis 4C, 5A, 5B, 6A und 6B abgewandelt werden, sondern auch diejenigen der nachfolgenden Figuren. Die Abwandlung mit einer unteren, transparenten weiteren Deckschicht unter der oberen, undurchsichtigen bzw. intransparenten Deckschicht hat den Vorteil, dass zur Realisierung des Etiketts auch Laserfolien verarbeitet werden können, die bereits eine vorderseitige, transparente Deckschicht aufweisen. Darüber lässt sich als obere, undurchsichtige Deckschicht beispielsweise eine Schicht aus Titanoxid aufbringen. Ansonsten kann die Deckschicht bzw. Doppelschicht bzw. das damit versehene Etikett auch gemäß WO 98/16397 ausgebildet sein.
  • Weiterhin sind diejenigen Ausführungsbeispiele, in denen die undurchsichtige erste Schicht 2 bzw. 12 nicht die oberste Deckschicht bildet, sondern einer darunter befindliche Schicht ist, dahingehend abwandelbar, dass anstelle der als Einzelschicht dargestellten undurchsichtigen ersten Schicht 2 bzw. 12 jeweils eine Doppelschicht als undurchsichtige Schicht vorgesehen ist, d.h. eine Schichtenfolge aus zwei Schichten übereinander. Die untere der beiden Schichten, die gemeinsam die undurchsichtige erste (Doppel-)Schicht 2 bzw. 12 bilden, kann dann insbesondere eine transparente, d.h. durchsichtige Schicht sein. Die obere Schicht ist jedoch undurchsichtig und bedeckt die darunterliegende durchsichtige bzw. transparente Schicht. Somit lässt sich auch bei Ausführungsformen mit einem Schichtverbund, in dem die undurchsichtige erste Schicht 2 bzw. 12 eine innenliegende Schicht ist, darunter eine transparente Schicht vorsehen. Sofern eine Laserfolie mit einer transparenten Deckschicht verarbeitet wird, wird darüber die undurchsichtige erste Schicht 2 bzw. 12 ausgebildet bzw. angeordnet und darüber wiederum die Deckschicht 1 bzw. 11. Hierbei lässt sich die undurchsichtige erste Schicht 2; 12 beispielsweise aus Titanoxid gestalten; und auch hier können weitere Schichteigenschaften und Schichtmaterialien gemäß WO 98/16397 verwendet werden.
  • 7 zeigt eine dritte Abwandlung gegenüber 4A, bei der im Schichtverbund 33 des Etiketts 10 die obere blickdichte Schicht, d.h. die undurchsichtige erste Schicht 12 eine zwischen der lasersensitiven Schicht 15 und der Deckschicht 11 angeordnete Zwischenschicht ist. Die undurchsichtige erste Schicht 12 dient zum nochmals verbesserten Schutz vor einer Ausspähung der Innenbeschriftung von oben her, d.h. von derjenigen Seite, auf der auch die Deckschicht 11 angeordnet ist. Wahlweise sind beide Schichten 11, 12 oder nur eine von ihnen undurchsichtig bzw. opak, d.h. im sichtbaren Wellenlängenbereich undurchsichtig. Die Schichtdicken und/oder Materialien beider Schichten 11, 12 sind geeignet zu wählen, um auch bei höheren Beleuchtungsstärken, insbesondere auch bei Einsatz von Laserlicht, ein Ausspähen der Innenbeschriftung von oben her zu verhindern. Die undurchsichtige erste Schicht 12 kann weiterhin in einem nicht sichtbaren Wellenlängenbereich, der zwar nicht zum Beschriften des Etiketts im Inneren geeignet ist, in dem aber die Deckschicht 11 transparent ist, intransparent sein, um eine Ausspähung mit Strahlung einer solchen anderen Wellenlänge zu verhindern. Ist beispielsweise das Etikett 10 ein mit UV-Strahlung (insbesondere UV-Laserstrahlung) beschriftbares Etikett, dessen Deckschicht 11 im Infrarotbereich transparent ist, so kann die undurchsichtige erste Schicht 12 außer im sichtbaren Spektrum beispielsweise auch im Infrarotbereich generell in einem zum Ausspähen in Betracht kommenden Teilbereich des Infrarot oder auch im UV-Bereich intransparent sein.
  • Es ist auch eine Abwandlung gegenüber 7 denkbar, bei der zwar die Deckschicht 11 selbst – ausreichende Opazität der Deckschicht 11 vorausgesetzt – zugleich auch die undurchsichtige erste Schicht 12 ist, aber zwischen ihr und der lasersensitiven Schicht 15a eine Zwischenschicht angeordnet ist, die im sichtbaren Bereich zwar transluzent oder transparent ist, dafür aber als Strahlungsbarriere dient zum Blockieren von Strahlung in einem Wellenlängenbereich, der zwar nicht zum Beschriften des Etiketts geeignet ist, für den aber die Deckschicht 11 durchlässig ist. Diese durchgelassene Strahlung könnte nämlich möglicherweise zum Ausspähen verwendet werden, was jedoch durch diese Zwischenschicht bzw. Barriereschicht (nicht dargestellt in 7) verhindert wird. Diese Schicht kann somit eine beliebige weitere Deckschicht sein, die Strahlung eines bestimmten Wellenlängenbereichs blockiert, wobei dieser gesperrte Wellenlängenbereich im Infrarot, im sichtbaren Bereich oder im Ultravioletten liegen kann.
  • In 7 sind weiterhin untere Schichten ähnlich denen aus 5A und 6A dargestellt; diese Schichten sind jedoch lediglich optional und können in geeigneter Weise kombiniert oder abgewandelt werden. Exemplarisch ist in 7 lediglich eine zugleich als Farbreferenzschicht 17 dienende Trägerschicht 14 und darunter die undurchsichtige zweite Schicht 13 dargestellt. Soweit hinsichtlich der 5A bis 7 die undurchsichtige zweite Schicht 13 erwähnt ist, kann stattdessen auch generell eine für einen gewissen Wellenlängenbereich sperrende vorgesehen sein. Weiterhin kann anstelle der undurchsichtigen zweiten Schicht 13 oder zusätzlich zu ihr eine zweite Zwischenschicht oder Barriereschicht vorgesehen sein, die dieselben oben beschriebenen Eigenschaften besitzt wie die vorgenannte, oberhalb der lasersensitiven Schicht 15 befindliche Zwischenschicht oder Barriereschicht.
  • Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen eine oberseitige undurchsichtige erste Schicht 12 noch oberhalb der Deckschicht 11 angeordnet ist, etwa als Abwandlung ausgehend von 7 oder als eine Weiterbildung gegenüber den 2, 3, 4A, 5A und 6A, die durch Hinzufügen einer zusätzlichen, undurchsichtigen dritten Schicht 44 (vgl. 9A) über der Deckschicht 11 entsteht. Die undurchsichtige dritte Schicht 44 kann insbesondere auch für Strahlung innerhalb eines zum Beschriften vorgesehenen Wellenlängenbereichs intransparent (statt transparent) sein. Hierbei darf aber die undurchsichtige dritte Schicht 44 erst aufgeklebt oder aufgebracht werden, nachdem die Innenbeschriftung durch die Deckschicht 11 hindurch erzeugt wurde. Die undurchsichtige dritte Schicht 44 kann beispielsweise als Verschleierungsschicht 43, insbesondere als eine strukturierte Verschleierungsschicht, oder als eine sonstige opake Schicht 44 ausgebildet sein, wie weiter unten beschrieben ist.
  • Bei den Ausführungsformen der 2 bis 7 sowie der nachfolgenden Figuren ist vorzugsweise auf beiden Seiten der farbstoffhaltigen Schicht 5 bzw. 15 oder 25 zumindest eine Schicht opak, d.h. für das menschliche Auge undurchsichtig. Somit existieren zumindest zwei opake Schichten, die im Schichtverbund des Etiketts die beschriftbare bzw. mit einer Beschriftung versehbare Schicht von beiden Seiten umgeben. Zusätzlich ist vorzugsweise vorgesehen, dass auf zumindest einer Seite der beschriftbaren Schicht 5 auch eine Schicht angeordnet ist, die für die zum Beschriften zu verwendende Wellenlänge undurchlässig ist. Somit ist beispielsweise unterhalb oder oberhalb der lasersensitiven Schicht 15a eine Schicht vorgesehen, die für Laserstrahlung, insbesondere Laserstrahlung einer Wellenlänge, die in einem zur Beschriftung des Etiketts geeigneten Wellenlängenbereich liegt, undurchlässig, d.h. intransparent ist. Hierzu ist die oben eingeführte undurchsichtige dritte Schicht 44 geeignet. Gemäß einer Weiterbildung ist eine derartige Schicht sogar auf beiden Seiten der beschriftbaren Schicht vorgesehen, wobei zumindest vorzugsweise die obere 44 von beiden erst nach dem Beschriften aufgeklebt wird. Weiterhin ist das Etikett gemäß den 2 bis 7 sowie der nachstehenden 8A bis 10B auch dahingehend abwandelbar, dass zusätzlich auch unterhalb der lasersensitiven Schicht 15a, d.h. zwischen ihr und der Klebeschicht 9, eine strukturierte Verschleierungsschicht 43 (siehe weiter unten) oder ein sonstiges Streumotiv angeordnet sein kann, welches ein Auslesen der verborgenen Innenbeschriftung 35 auch von der Unterseite des Etiketts her erschwert. Diese kann zusätzlich zur unteren, undurchsichtigen zweiten Schicht 13 vorgesehen sein; sie kann ferner als strukturierte Verschleierungsschicht ausgebildet sein.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass, wann immer in der Anmeldung von einer farbstoffhaltigen Schicht 5 bzw. 15 oder von einer lasersensitiven Schicht 15a die Rede ist, diese Schicht entgegen der zeichnerischen Darstellung keineswegs kontinuierlich, d.h. lückenlos zu sein braucht. Alternativ kann sie auch strukturiert, d.h. musterförmig sein. Eine darin eingebrachte Innenbeschriftung ist dann u.U. noch schwerer ausspähbar.
  • Die 8A bis 8C zeigen eine vierte Abwandlung gegenüber den 4A bis 4C, bei der beim Öffnen des Etiketts die beschriftbare Schicht, also insbesondere die farbstoffhaltige Schicht 15 bzw. die lasersensitive Schicht 15a, mit abgezogen wird, d.h. einen Bestandteil des oberen, ersten Etikettenteils 31 bildet. Die Materialien werden hier geeignet gewählt und/oder verarbeitet, damit die Haftung zwischen den Schichten 14 und 15 kleiner ist als die Haftung zwischen den Schichten 11 und 15. Beim Aufreißen des Etiketts löst sich daher die beschriftbare Schicht 15 von der Trägerschicht 14 und wird gemeinsam mit der Deckfolie bzw. Deckschicht 11 abgezogen, wie in 8B dargestellt ist. Dadurch wird die zunächst verborgene Innenbeschriftung 35 an der Unterseite des oberen Etikettenteils 31 freigelegt. Die opake Deckschicht 11 braucht also nur umgedreht zu werden, um auf ihrer Rückseite die Inschrift oder die sonstige Beschriftung 35 zu lesen, zu scannen oder anderweitig zu erfassen oder weiterzugeben.
  • Alle 4A bis 7 sind dahingehend abwandelbar, dass wie in den 8A bis 8C die farbstoffhaltige bzw. lasersensitive Schicht 15; 15a am oberen Etikettenteil 31 statt am unteren Etikettenteil 32 haften bleibt. Ein Rahmen- oder Randbereich 38; 39 ist hierzu nicht erforderlich. Umgekehrt kann der anhand der 8A bis 8C nachstehend noch erläuterte Randbereich auch in den 4A bis 7 zusätzlich vorhanden sein.
  • In den 8A bis 8C kann die Trägerschicht 14 außer den bereits anhand der 5A bis 7 geschilderten Eigenschaften der dortigen Trägerfolie auch weitere Eigenschaften der dortigen Schichten 13, 17 und/oder 19 oder weiterer Schichten in sich vereinigen. Andererseits jedoch kann die Trägerschicht 14 in den 8A bis 8C ebenso entfallen; analog zu den 4A bis 4C. Dann besitzt die Klebeschicht 19 weitere Eigenschaften; insbesondere ist sie dann blickdicht, andersfarbig als die Schicht 5 und vorzugsweise auch undurchlässig für die zum Beschriften einzusetzende Laserstrahlung.
  • Ferner kann alternativ oder zusätzlich die anhand 7 erläuterte undurchsichtige dritte Schicht 44 vorgesehen sein, und zwar wahlweise oberhalb oder unterhalb der Deckschicht 11. Die beschriftbare und vorzugsweise auch farbstoffhaltige Schicht 5; 15 kann somit bei jeder Ausführungsform hinsichtlich des Aufbaus des Schichtverbunds 33 wahlweise so mit den beiden ihr direkt benachbarten Schichten verbunden sein, dass sie entweder am ersten 31 oder am zweiten Etikettenteil 32 haften bleibt.
  • Anhand der 8A bis 8C ist noch ein weiteres Merkmal veranschaulicht, das ebenso auf die übrigen Ausführungsbeispiele etwa der 2 bis 7 oder der nachfolgenden Figuren übertragbar ist. Wie bereits in den 2 und 3 angedeutet, gibt es einen Randbereich 38, insbesondere einen umlaufenden Rahmenbereich 39, in dem der Schichtverbund 33 weniger Schichten aufweist als in dem nachbeschriftbaren Flächenbereich 34. Beispielsweise kann im Rand- oder Rahmenbereich 38; 39 die Deckschicht 11 unmittelbar an die Klebeschicht 19 angrenzen. Zumindest ist jedoch die beschriftbare Schicht 15; 15a hier ausgespart; vorzugsweise auch einige weitere Schichten des Schichtverbunds 33, die somit nur im Flächenbereich 34 verlaufen. Dies ermöglicht es, im Bereich 38; 39 VOID-Bereiche 42 oder anderweitige Erstöffnungsnachweismittel 41 auszubilden. Der Rand- oder Rahmenbereich 39 sowie die Erstöffnungsnachweismittel 41 sind gemäß 8A seitlich außerhalb der Grundfläche des nachbeschriftbaren Flächenbereichs 34, d.h. auch außerhalb der Grundfläche der beschriftbaren Schicht 15; 15a angeordnet. Die Sicherheitsmerkmale 41 sind in den 8A bis 8C nur schematisch angedeutet; im Falle von VOID-Bereichen 42 gibt es strukturierte haftungsmindernde Zwischenschichten, oberhalb derer oder unterhalb derer eine benachbarte farbige Schicht beim Aufreißen mit abgehoben wird und das erstmalige Öffnen oder einen Manipulationsversuch irreversibel an einem oder beiden der Etikettenteile 31, 32 anzeigt. Die beschriftbare Schicht 5; 15; 15a verbleibt jedoch vorzugsweise an nur einem der beiden Etikettenteile; insbesondere wenn das Etikett 30 ein laserbeschriftbares Etikett 10 ist.
  • In den nachstehenden Figuren werden auch anderweitige Etiketten beschrieben, bei denen die farbstoffhaltige oder anderweitige beschriftbare Schicht 5; 15 beim Aufreißen des Etiketts an beiden Etikettenteilen hängenbleibt und insbesondere beschriftete und unbeschriftete Teilbereiche dieser Schicht an verschiedenen Etikettenteilen haften bleiben. Aber auch bei diesen nachfolgenden Ausführungsformen ist der Bereich 38; 39 mit geeignetem Erstöffnungsnachweismittel 41; 42 versehbar. Allerdings sind die Erstöffnungsnachweismittel 41 und insbesondere die VOID-Bereiche 42 grundsätzlich nicht nachbeschriftbar, und der dafür vorgesehene Rand- oder Rahmenbereich 38; 39 ist am gebrauchsfertigen Etikett grundsätzlich nicht beschriftbar.
  • Die 9A bis 9C zeigen eine weitere Ausführungsform eines laserbeschriftbaren oder auf andere Weise beschriftbaren Etiketts. Das Etikett 40 besitzt zusätzlich zur ersten und zweiten undurchsichtigen Schicht 2, 3 (bzw. 12, 13 im Fall eines laserbeschriftbaren Etiketts 10) noch eine zusätzliche dritte undurchsichtige Schicht 44. Diese ist gemäß 9A oberhalb, d.h. außerhalb der undurchsichtigen ersten Schicht 12 angeordnet, die zugleich die Deckschicht 11 über der farbstoffhaltigen Schicht 15 bildet. Zwischen der undurchsichtigen ersten Schicht 12 und der undurchsichtigen dritten Schicht 44 ist vorzugsweise eine optionale Klebeschicht 52 angeordnet. Auf der anderen Seite der farbstoffhaltigen Schicht 15, wo die undurchsichtige zweite Schicht 13 und/oder die unterste Klebeschicht 19 angeordnet sind, sind optional weitere Zwischenschichten vorsehbar, beispielsweise gemäß einer der bis hierhin behandelten vorigen Figuren oder gemäß nachfolgenden Figuren mit einem thermosensitivem Etikett 20. Im Falle eines lasersensitiven Etiketts 10 können beispielsweise eine Farbreferenzschicht 17, eine Trägerschicht 14 und/oder sonstige Zwischenschichten vorgesehen sein. Zumindest eine von ihnen und/oder die Klebeschicht 19 bildet die undurchsichtige zweite Schicht 3; 13.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 9A ist auf einen Schichtverbund, der zumindest die undurchsichtige erste Schicht 12 und die darunter angeordneten Schichten umfasst, nachträglich ein Überetikett 45 mit einer weiteren, dritten undurchsichtigen Schicht 44 aufklebbar, und zwar insbesondere nach dem Beschriften des bis dahin vorliegenden Schichtverbunds. Der endgültige Schichtverbund 33 enthält dann zuoberst noch die undurchsichtige dritte Schicht 44. Zwischen ihr und der undurchsichtigen ersten Schicht 12, die die farbstoffhaltige Schicht 15 von Anfang an überdeckt und vor Ausspähung schützt, ist in 9A optional eine Klebeschicht 52 vorgesehen, sofern die Schicht 44 nicht anderweitig auf die Schicht 12 aufgebracht wurde.
  • Das Aufbringen eines Überetiketts 45 erst nachträglich nach dem Beschriftungsvorgang, durch den die Innenbeschriftung in einen unteren Teil des endgültigen Schichtverbunds eingebracht wird, eröffnet weitere Möglichkeiten zur Erhöhung der Ausspähsicherheit. So kann die undurchsichtige dritte Schicht 44 zugleich auch undurchlässig für Laserstrahlung einer zum Beschriften vorgesehenen Wellenlänge bzw. eines dafür in Frage kommenden Wellenlängenbereichs sein. Alternativ kann eine laserundurchlässige Schicht 53 vorgesehen sein, die für das bloße Auge wahlweise durchsichtig oder undurchsichtig ist. Die laserundurchlässige Schicht 53 verhindert Ausspähversuche mit Laserstrahlung, wie sie beim Beschriften bereits eingesetzt wurde; weiterhin verhindert sie Verfälschungen oder Abänderungen an einer einmal einbeschrifteten bzw. einbelichteten Innenbeschriftung. Die laserundurchlässige Schicht 53 bzw. die undurchsichtige dritte Schicht 44 ist vorzugsweise eine vollflächige, lückenlose Schicht ohne Unterbrechungen. An dieser Stelle sei angemerkt, dass grundsätzlich alle in den Figuren dargestellten Schichten vorzugsweise lückenlose Schichten sind. Dennoch kann beispielsweise die farbstoffhaltige Schicht 15 bzw. lasersensitive Schicht 15a auch in Form eines strukturierten Musters vorliegen; in diesem Fall ist die Schicht in der jeweiligen Figur entsprechend abzuändern. Die Lücken in dieser Schicht können wahlweise mit der darüber oder darunter liegenden Schicht oder mit einem sonstigen Material aufgefüllt sein. Eine strukturierte Schicht bzw. ein mit Aussparungen versehenes Muster für die farbstoffhaltige bzw. lasersensitive Schicht 15; 15a vermeidet eine allzu deutliche Ausbildung der Schriftzeichen und erschwert das Ausspähen am ungeöffneten Etikett.
  • Gemäß 9B kann am Etikett oberhalb der Deckschicht 11 bzw. der undurchsichtigen ersten Schicht 12 auch eine strukturierte Verschleierungsschicht 43 vorgesehen sein; vorzugsweise wiederum mit einer dazwischen liegenden optionalen Klebeschicht 52, mit welcher sich die Verschleierungsschicht 43 in Form eines Überetiketts 45 nachträglich auf den bereits beschrifteten unteren Teil des Schichtverbunds aufkleben lässt. Die strukturierte Verschleierungsschicht 43 ist hier alternativ zur lückenlosen Schicht 44; 53 aus 9A vorgesehen. Die strukturierte Verschleierungsschicht 43 kann wahlweise für sichtbares Licht undurchsichtig und/oder für Laserstrahlung eines zum Beschriften in Frage kommenden Wellenlängenbereichs undurchlässig bzw. intransparent sein. Vorzugsweise ist auch die Verschleierungsschicht 43 als laserundurchlässige, und zwar nunmehr strukturierte bzw. gemusterte Schicht 53 ausgebildet. Oberhalb der Verschleierungsschicht 43 ist beispielsweise eine Glättungsschicht 57 vorgesehen. Vor dem Aufkleben umfasst das Überetikett 45 die Glättungsschicht 57, die Verschleierungsschicht 43 und die Klebeschicht 52 darunter oder gemäß 9A die Schicht 44; 53 und die Klebeschicht 52 darunter. Das untere Teiletikett ohne das Überetikett 45 umfasst mindestens die undurchsichtige erste Schicht 11 und die undurchsichtige zweite Schicht 12, die die beschriftbare bzw. farbstoffhaltige Schicht 15 von beiden Seiten umgeben, wodurch schon vor dem Aufkleben des Überetiketts das Ausspähen zumindest insoweit verhindert wird, dass während der Etikettenfertigung und insbesondere auch während der Etikettenbeschriftung zu keinem Zeitpunkt, und sei es auch nur kurzzeitig, die Beschriftung jemals für das Personal oder für unbefugte Dritte sichtbar ist.
  • Bereits auf der Trägerbahn 70, auf der das Etikett oder eine Vielzahl von Etiketten konfektioniert und z.B. als Rollenware vertrieben wird, kann das Beschriften und auch das Überkleben mit dem Überetikett 45 erfolgen. Alternativ kann zuerst das Etikett ohne das Überetikett 45 – in den 9A und 9B also der Schichtverbund aus der Deckschicht 11 und allen darunter befindlichen Schichten, zunächst auf das Dokument oder den sonstigen Gegenstand geklebt, danach beschriftet und schließlich mit dem Überetikett 45 überklebt werden.
  • 9C zeigt ein hierzu geeignetes, zweiteiliges Etikett 50, das ein anhand der 9A und 9B bereits erläutertes Überetikett 45 und ansonsten ein Etikett 10; 20; 30; 40 gemäß einer beliebigen Ausführungsform der Figuren, der Patentansprüche oder Beschreibungsteile dieser Anmeldung umfasst. Vorzugsweise befindet sich das Überetikett 45 und das zu überklebende Etikett jeweils auf einer Trägerbahn oder auf zwei separaten Trägerbahnen. In 9C ist der Schichtaufbau unterhalb der farbstoffhaltigen Schicht 15 nur angedeutet.
  • 10 zeigt ein alternatives Beispiel eines zweiteiligen Etiketts 60, umfassend ein Unteretikett 65 und ein Etikett 10; 20; 30; 40, das gemäß einer beliebigen Ausführungsform der Figuren, der Ansprüche oder der Beschreibungsteile dieser Anmeldung gestaltbar ist. Das letztgenannte Etikett enthält die farbstoffhaltige, beispielsweise lasersensitive Schicht 5; 15; 15a, welche von beiden Seiten durch mindestens eine undurchsichtige Schicht 12; 13 umgeben ist. Dieses Etikett 10; 20; 30; 40 ist wiederum durch die undurchsichtige erste Schicht 12 hindurch zu beschriften, beispielsweise wiederum durch Lasereinwirkung oder durch noch später in der Beschreibung genannte Beschriftungsmethoden.
  • Das Etikett 10; 20; 30; 40 ist danach aber auf Kopf auf das Unteretikett 65 aufzukleben, welches beispielsweise eine Folienschicht 61 und eine weitere Klebeschicht 62 umfasst. Im dadurch letztendlich entstehenden Gesamtetikett, das in 10B dargestellt ist, befindet sich diejenige undurchsichtige (erste) Schicht 12, durch die hindurch die Beschriftung erfolgt ist, nunmehr unterhalb der farbstoffhaltigen bzw. beschrifteten Schicht 15; 15a, also zwischen dieser und dem etikettierten Gegenstand. In diesem Fall bildet also die andere, zweite undurchsichtige Schicht 13 am verspendeten Etikett eine Deckschicht 1; 11 und ist insbesondere vor bzw. außerhalb der Schicht 15; 15a angeordnet. Auch hier ist trotz der Vertauschung der Positionen der ersten und zweiten undurchsichtigen Schicht 12, 13 im aufgespendeten Zustand der Beschriftungsvorgang durch die undurchsichtige erste Schicht 12 hindurch durchführbar.
  • Die anhand der 9A bis 10b erläuterten Weiterbildungen sind auf alle Ausführungsformen und Beschriftungsmechanismen anwendbar; nicht nur auf laserbeschriftbare Etiketten. Ebenso wie die 1 bis 3 betreffen auch die oben diskutierten 9A bis 10b nicht nur laserbeschriftbare Etiketten, sondern auch durch sonstige Beschriftungstechniken beschriftbare Etiketten.
  • Die 11A bis 11C zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines durch Wärmeeinwirkung, insbesondere durch Thermodruck beschriftbaren Etiketts 20. In 11A ist auf der rechten Seite der Schichtverbund 33 des ungeöffneten Etiketts 20 gezeigt, das zwischen einer undurchsichtigen ersten Schicht 22, die hier die obere Deckschicht 21 ist, und einer undurchsichtigen zweiten Schicht 23 eine farbstoffhaltige Schicht 25 aufweist. Das Etikett ist insbesondere durch Thermotransferdruck beschriftbar, so dass beim Öffnen des Etiketts 20 die beschrifteten Flächenbereiche 55 und die unbeschrifteten Flächenbereiche 56 der farbstoffhaltigen Schicht 25 an unterschiedlichen Etikettenteilen 31; 32 haften bleiben. Insbesondere werden die beschrifteten Flächenbereiche 55 beim Öffnen des Etiketts, d.h. beim Auseinanderziehen beider undurchsichtiger Schichten 22, 23 aus der farbstoffhaltigen Schicht 25 herausgelöst. Das aus den beschrifteten Flächenbereichen 55 sich ergebende Druckbild, d.h. die zuvor erzeugte Innenbeschriftung 35 bleibt an dem oberen, ersten Etikettenteil 31 haften.
  • Hierzu besitzt das Etikett 20 eine thermosensitive Schicht 26, die unter Wärmeeinwirkung lokal aufweicht, was eine vergrößerte Haftung an der darunter liegenden farbstoffhaltigen Schicht 25 und somit eine lokal vergrößerte Bindungskraft (Adhäsion bzw. ein geeigneter chemischer oder physikalischer Vorgang, z.B. durch Eindiffundieren von Farbstoff in die thermosensitive Schicht) zur Folge hat. Der Farbübertrag auf den ersten Etikettenteil 31, wenn dieser vom zweiten Etikettenteil 32 abgezogen wird, braucht nicht vollständig zu sein, solange das abgezogene Druckbild deutlich genug erkennbar bleibt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 11A bildet die undurchsichtige erste Schicht 22, d.h. die Deckfolie oder Deckschicht 21 zugleich die thermosensitive Schicht 26, so dass das Druckbild direkt an ihr unterseitig haften bleibt. Zusätzlich ist unterhalb der farbstoffhaltigen Schicht 25 noch eine Trägerschicht 24 angeordnet; von ihr wird der Farbstoff 5‘‘ bzw. das farbveränderliche Material 5‘ der farbstoffhaltigen Schicht 25 in beschrifteten Flächenbereichen zumindest teilweise abgehoben. Die Adhäsion bzw. Bindungskraft zwischen dem farbstoffhaltigen Material 25‘ und der Trägerschicht 24 ist zwar größer als die Adhäsion bzw. Bindungskraft zwischen dem farbstoffhaltigen Material 25‘ und der thermosensitiven Deckschicht 26, solange diese nicht erwärmt worden ist, jedoch kleiner als die Haftung zwischen dem farbstoffhaltigen Material 25‘ und der thermosensitiven Deckschicht 26 nach deren Erwärmung.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der Trägerschicht 24 ist die Klebeschicht 29 angeordnet. Dabei kann wahlweise die Trägerschicht 24 oder die Klebeschicht 29 zugleich auch als undurchsichtige zweite Schicht 23 ausgebildet sein; ferner können beide Schichten 24, 29 undurchsichtig sein, was die Ausspähsicherheit erhöht. Das Ausführungsbeispiel der 11A ist jedoch auch dahingehend abwandelbar, dass die Trägerschicht 24 entfällt bzw. dass die undurchsichtige Klebeschicht 29 als Trägerschicht für eine unmittelbar auf ihr liegende farbstoffhaltige Schicht 25 dient. Dann sind beide Außenschichten 21, 29 undurchsichtig und die Deckschicht 21 ist zudem auch thermosensitiv.
  • 11B zeigt eine Weiterbildung zu 11A, wobei nun weitere optionale Schichten im Schichtverbund 33 dargestellt sind. In dem später als erster Etikettenteil 31 dienenden oberen Teil des Schichtverbunds 33 ist unterhalb der undurchsichtigen ersten Schicht 22, nämlich der Deckschicht 21, die thermosensitive Schicht 26 angeordnet. Die Deckschicht 21 ist selbst nicht thermosensitiv, sondern leitet nur die Wärme nach unten weiter. Als weitere und/oder alternative Option ist hier unterhalb der Trägerschicht 24 noch eine Antidiffusionsschicht 28 dargestellt; sie dient dazu, ein Eindiffundieren von Farbstoff nach unten, insbesondere durch die Klebeschicht 29 hindurch in den etikettierten Papierbogen 48 bzw. das Dokument 49 oder den sonstigen Gegenstand 46 hinein zu verhindern; insbesondere wenn die darüber liegende Trägerschicht 24 eine Farbstoffdiffusion nicht zu verhindern vermag. Alternativ kann auch eine eigene Anti-Diffusionsschicht 28 als Trägerschicht 24 direkt unterhalb der farbstoffhaltigen Schicht 25 eingesetzt werden, wodurch eine einzige anstatt zweier separater Schichten 24, 28 vorliegt. Diese Varianten sind auch mit 11A kombinierbar, wo die Deckschicht 21 selbst thermosensitiv ist. Umgekehrt ist 11B dahingehend abwandelbar, dass anstelle einer separaten thermosensitiven Schicht 26 die undurchsichtige Deckschicht 21; 22 selbst thermosensitiv ist.
  • 11C zeigt das vom übrigen Rest des thermosensitiven Etiketts 20 bzw. vom unteren Teil des Schichtverbunds 33 abgezogene ersten Etikettenteil 31 umgedreht, d.h. auf Kopf, so dass auf einer Seite der undurchsichtigen Deckschicht 21 die Beschriftung 35 lesbar ist, die sich aus farbstoffhaltigem Material bzw. Farbstoff über, an und/oder in zuvor zeitweise erhitzten Bereichen der thermosensitiven Schicht 26 zusammensetzt. Sofern die Deckschicht 21 selbst thermosensitiv ist, befindet sich der Farbstoff oder das farbstoffhaltige Material aus der farbstoffhaltigen Schicht in den beschrifteten Flächenbereichen 55 direkt auf, an und/oder in der Deckschicht 21. Unter Umständen ist ein Negativbild der freigelegten Beschriftung an dem zweiten Etikettenteil 32 zusätzlich lesbar oder zumindest erkennbar.
  • Die 12A bis 12C zeigen weitere Ausführungsformen durch Thermotransferdruck beschriftbarer Etiketten. Im Gegensatz zu den 11A bis 11C wird die Beschriftung auf der Oberseite des unteren, zweiten Etikettenteils 32 erzeugt. Unter Umständen kann zusätzliche ein schwaches Negativbild am oberen, ersten Etikettenteil 31 erkennbar sein.
  • Gemäß 12A ist die unterste Schicht, und zwar die Klebeschicht 29, als thermosensitive Schicht 26 ausgebildet, an welcher in erwärmten Bereichen Farbstoff aus der darüber angeordneten farbstoffhaltigen Schicht 25 hängenbleibt oder in welche dieser eindiffundiert. Der obere, erste Etikettenteil 31 umfasst die Deckschicht 21, die ebenso wie die Klebeschicht 29 undurchsichtig für sichtbares Licht ist, die Farbschicht 25 und eine optionale Trägerschicht 24. Hinsichtlich der Optionen zur Schicht 24, ggfs. in Kombination mit der Schicht 21, wird auf die Ausführungen zu den 11A bis 11C verwiesen. Weiterhin ist exemplarisch der Rahmenbereich 39 mit Sicherheitsmerkmalen 41, 42 angedeutet, die außerhalb des beschriftbaren Flächenbereichs 34 positioniert sind. Die Sicherheitsmerkmale können auch analog zu den 11A bis 11c als vorbeschriftete Flächenbereiche am Rand des beschriftbaren Flächenbereichs, d.h. dicht innerhalb dieses Randes ausgebildet sein (vgl. 3).
  • 12B zeigt eine Ausführungsform, bei der die thermosensitive Schicht 26 eine separate Schicht zwischen der farbstoffhaltigen Schicht 25 und der Klebeschicht 29 ist. Weiterhin kann optional noch eine Antidiffusionsschicht 28 vorgesehen sein, die wie in 11B eine Abgabe bzw. Diffusion von Farbstoff in die Klebeschicht 29 und/oder in das darunter befindliche Dokument verhindert. Als untere, undurchsichtige zweite Schicht 23 können eine oder mehrere der Schichten 26, 28, 29 dienen. Als obere, undurchsichtige erste Schicht 22 dienen wahlweise die Deckschicht 21, eine optionale Trägerschicht 24 oder beide von ihnen.
  • Gemäß 12C erscheint die freigelegte Beschriftung 35 nach dem Öffnen des Etiketts 20 auf der Oberseite des unteren Etikettenteils 32, d.h. am etikettierten Dokument 46. Der Schichtaufbau oberhalb der Klebeschicht 29 ist je nach Ausführungsform verschieden; gemäß 12A würden die Schichten 26 und 28 entfallen. Alternativ kann lediglich eine von ihnen vorgesehen sein; ferner kann am abgezogenen oberen Etikettenteil 31 die Trägerschicht 24 entfallen.
  • 13 zeigt eine weitere Ausführungsform eines durch Wärmeeinwirkung beschriftbaren Etiketts 20, bei dem die farbstoffhaltige Schicht 25 die thermosensitive Schicht 26 des Etiketts ist. Eine separate thermosensitive Schicht, etwa benachbart zur farbstoffhaltigen Schicht 25, ist hierbei nicht erforderlich. Die lokale Anwendung von Wärmeeinwirkung zum Erzeugen der Innenbeschriftung bewirkt bei dem Etikett aus 13, dass die farbstoffhaltige Schicht 25 schmilzt, verformbar oder verformbarer wird, an einer der benachbarten Schichten stärker kleben bleibt (oder jedenfalls stärker haftet als in nicht erwärmten Flächenbereichen), aufweicht oder zähflüssig oder flüssig wird, sich verformt oder sich in sonstiger Weise wärmebedingt verändert. Die erwärmten Bereiche der farbstoffhaltigen, thermosensitiven Schicht 25; 26 verbinden sich somit stärker mit der Schicht über ihr oder unter ihr – je nachdem, ob die Innenbeschriftung auf der Innenseite des ersten oder zweiten Etikettenteils ablesbar sein soll – oder geben im erwärmten Zustand und/oder nach dem Erwärmen den Farbstoff frei. Die Schicht 25; 26 kann beispielsweise ein Wachs, d.h. eine Wachsschicht oder eine wachshaltige Schicht sein. Weiterhin können alle oder einige der nachstehend noch genannten Materialien verwendet werden.
  • Das Etikett kann abgesehen von den in 13 dargestellten Schichten noch weitere Schichten aufweisen, z. B. eine Klebeschicht 29 separat von der undurchsichtigen zweiten Schicht 23, eine Trägerschicht zwischen der Klebeschicht 29 bzw. undurchsichtigen zweiten Schicht 23 und der farbstoffhaltigen thermosensitiven Schicht 25; 26. Oberhalb der Schicht 25; 26 kann hingegen eine Deckschicht 21 separat von der ersten undurchsichtigen Schicht 22 vorgesehen sein. Im Übrigen kann das Etikett aus 13 noch weitere Merkmale oder Schichten aufweisen, die für obenstehend für die Etiketten der 11A bis 12C beschrieben oder darin abgebildet sind, allerdings mit Ausnahme der separaten, zur farbstoffhaltigen Schicht 25 benachbarten thermosensitiven Schicht 26.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen thermosensitiver Etiketten ist das farbstoffhaltige Material der Schicht 25 beispielsweise ein Wachs, ein Harz oder ein Wachs-Harz-Gemisch, wie es ansonsten in Thermotransferfolien zum Einsatz kommt. Als Material für die thermosensitive Schicht 26 und/oder 21 können von herkömmlichen Heißprägefolien bekannte Kunststoffmaterialien verwendet werden. Weiterhin sind hinsichtlich der farbstoffhaltigen Schicht 25 die Ausführungsformen der 11A bis 11C, 12A bis 12C und 13 auch dahingehend abwandelbar, dass als farbstoffhaltige Schicht oder als Bestandteil von ihr ein Material verwendet wird, das unter Wärmeeinwirkung eine Farbreaktion eingeht bzw. selbst einen Farbumschlag erfährt. In diesem Fall kann das am oberen, ersten Etikettenteil 31 haftende Material andersfarbig als das nichterhitzte Material sein. Alternativ genügt es, wenn anstelle eines lokalen Schichtabtrags von der farbstoffhaltigen Schicht auf das erste Etikettenteil 31 in den beschrifteten Bereichen lediglich der Farbstoff (gleicher oder anderer Farbe wie der Farbstoff unbeschrifteter Flächenbereichen 56) in die thermosensitive Schicht 26 bzw. 21 eindringt und diese lokal färbt. Dann ist das Druckbild bzw. die Beschriftung 35 nicht in Form von aufliegenden Farbstoffbereichen wie in 11C, sondern in Form lokal gefärbter bzw. farbveränderter Bereiche der thermosensitiven Schicht 26; 21 selbst erkennbar. Dabei bleibt wie in den 4A bis 10B die farbstoffhaltige Schicht 25 zwar an einem der beiden Etikettenteile fast unversehrt erhalten, jedoch ist die freigelegte Innenbeschriftung 35 am jeweils anderen Etikettenteil ablesbar.
  • Ebenso wie bei den Ausführungsformen laserbeschriftbarer Etiketten der 1 bis 10B können auch bei den thermobeschriftbaren Etiketten der 11A bis 13 VOID-Bereiche 42 oder sonstige Erstöffnungsnachweismittel 41 vorhanden sein. Beispielsweise können entlang von Randbereichen eines oder beider Etikettenteile 31, 32, beispielsweise am abgezogenen Etikettenteil 31 aus 11C oder am freigelegten unteren Etikettenteil 32 aus 12C, vorbeschriftete Flächenbereiche in Form des Schriftzugs „VOID“ oder sonstige Sicherheitsmerkmale vorgesehen sein. Wie bereits bei laserbeschriftbaren Etiketten kann ein solches Sicherheitsmerkmal aber auch innerhalb des beschriftbaren Flächenbereichs 34 liegen, wenngleich möglichst nahe an dessen Außenrand. Alternativ oder zusätzlich kann, wie ebenfalls bereits anhand laserbeschriftbarer Etiketten der 1 bis 10B erläutert, ein Rahmenbereich mit dort vorgesehenen Sicherheitsmerkmalen vorgesehen sein; etwa analog zu den 1, 2, 8B oder 8C. In diesem Falle finden sich (wiederum wie bereits bei den laserbeschriftbaren Etiketten) die VOID-Bereiche 42 oder sonstigen Erstöffnungsnachweismittel 41 im Rahmenbereich 39 außerhalb des durch die undurchsichtige erste Schicht 2; 12; 22 hindurch beschriftbaren Flächenbereichs 34 und sind insbesondere in einem grundsätzlich nicht mehr nachbeschriftbaren Rahmenbereich angeordnet. Daher sind die VOID-Bereiche 42 oder sonstigen Erstöffnungsnachweismittel 41 anwenderseitig auch nicht mehr durch Laserdruck bzw. Thermodruck erzeugbar.
  • Die anhand der 1 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispiele sind auch dahingehend abwandelbar, dass das Etikett ein durch UV-Strahlung beschriftbares Etikett ist. Anstelle der lasersensitiven Schicht ist dann eine UV-empfindliche Schicht als farbstoffhaltige Schicht 25 oder benachbart zu ihr vorgesehen. Im Vergleich zu laserbeschriftbaren Etiketten ist denkbar, dass die UV-empfindliche Schicht deutlich empfindlicher auf UV-Strahlung reagiert, insbesondere auch bei Intensitäten weit unterhalb typischer Intensitäten eines Lasers. Dafür könnte das UV-beschriftbare Etikett beispielsweise nur für gröbere Schriftzüge zum Einsatz kommen. Entsprechende UV-empfindliche Substanzen werden unter UV-Einstrahlung beispielsweise chemisch oder physikalisch verändert, etwa durch Polymerisation, anderweitige Aushärtung oder sonstige Wirkungsmechanismen.
  • Alternativ kann das Etikett für eine beliebige sonstige Beschriftungstechniken ausgebildet sein. In allen Fällen jedoch besitzt es zwei undurchsichtige Schichten, zwischen denen eine Schicht mit einem Farbstoff, einem farbstoffhaltigen Material oder einem Material angeordnet ist, das (oder ein Bestandteil von dem) durch Einwirkung von außen in einen Farbstoff oder ein farbstoffhaltiges Material umwandelbar ist. Die von außen erzeugte Innenbeschriftung ist von Beginn an nicht ohne weiteres lesbar, jedenfalls nicht ohne erhebliche technische Hilfsmittel, und kann ggfs. zur Erhöhung der Ausspähsicherheit noch mit einem geeigneten Überetikett oder Unteretikett, etwa wie in den 9A bis 10B, verbunden werden. Neben lasersensitiven Etiketten lassen sich auch thermosensitive Etiketten wie in den 11A bis 13 auf diese Weise unmittelbar nach dem Beschriften noch ausspähsicherer gestalten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Deckschicht
    2
    undurchsichtige erste Schicht
    3
    undurchsichtige zweite Schicht
    4
    Trägerschicht
    5
    farbstoffhaltige Schicht
    5‘
    farbveränderliches Material
    5‘‘
    Farbstoff
    9
    Klebeschicht
    10
    Etikett
    11
    Deckschicht
    12
    undurchsichtige erste Schicht
    13
    undurchsichtige zweite Schicht
    14
    Trägerschicht
    15
    farbstoffhaltige Schicht
    15a
    lasersensitive Schicht
    17
    Farbreferenzschicht
    19
    Klebeschicht
    20
    Etikett
    21
    Deckschicht
    22
    undurchsichtige erste Schicht
    23
    undurchsichtige zweite Schicht
    24
    Trägerschicht
    25
    farbstoffhaltige Schicht
    26
    thermosensitive Schicht
    28
    Antidiffusionsschicht
    29
    Klebeschicht
    30
    Etikett
    31
    erster Etikettenteil
    32
    zweiter Etikettenteil
    33
    Schichtverbund
    34
    nachbeschriftbarer Flächenbereich
    35
    Innenbeschriftung
    38
    Randbereich
    39
    Rahmenbereich
    40
    Etikett
    41
    Erstöffnungsnachweismittel
    42
    VOID-Bereich
    43
    Verschleierungsschicht
    44
    undurchsichtige dritte Schicht
    45
    Überetikett
    46
    Gegenstand
    47
    Oberfläche
    48
    Papierbogen
    49
    Dokument
    50
    zweiteiliges Etikett
    52
    Klebeschicht
    53
    laserundurchlässige Schicht
    54
    vorbeschrifteter Flächenbereich
    55
    nachbeschrifteter Flächenbereich
    56
    unbeschrifteter Flächenbereich
    57
    Glättungsschicht
    59
    Klebstoffneutralisierung
    60
    zweiteiliges Etikett
    61
    Folienschicht
    62
    weitere Klebeschicht
    65
    Unteretikett
    70
    Trägerbahn
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 98/16397 [0054, 0065, 0066]
    • EP 0866750 B1 [0054]
    • US 8277749 [0057]

Claims (24)

  1. Etikett (10; 20; 30; 40) zum Beschriften mit einer zunächst verborgenen Innenbeschriftung, wobei das Etikett (10; 20; 30; 40) einen Schichtverbund (33) aufweist, der zumindest Folgendes umfasst: – eine undurchsichtige erste Schicht (2; 12; 22), – eine undurchsichtige zweite Schicht (3; 13; 23) und – eine farbstoffhaltige Schicht (5; 15; 25), die zwischen der undurchsichtigen ersten Schicht (2; 12; 22) und der undurchsichtigen zweiten Schicht (3; 13; 23) angeordnet ist, – wobei der Schichtverbund (33) so ausgebildet ist, dass durch die undurchsichtige erste Schicht (2; 12; 22) hindurch eine zunächst verborgene Innenbeschriftung im Inneren des Schichtverbunds (33) erzeugbar ist, und – wobei das Etikett (10; 20; 30; 40) so aufgebaut ist, dass es in einen ersten Etikettenteil (31) und einen zweiten Etikettenteil (32), die jeweils eine der beiden undurchsichtigen Schichten (2, 3; 12, 13; 22, 23) umfassen, teilbar ist, um eine zunächst verborgene Innenbeschriftung an dem ersten Etikettenteil (31) und/oder dem zweiten Etikettenteil (32) freizulegen.
  2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die undurchsichtige erste Schicht (2; 12; 22) eine Deckschicht (1; 11; 21) ist, die an einer Außenfläche des Schichtverbunds (33) angeordnet ist und/oder näher an einer Außenfläche des Schichtverbunds (33) angeordnet ist als die farbstoffhaltige Schicht (5; 15; 25).
  3. Etikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die undurchsichtige zweite Schicht (3; 13; 23) eine Klebeschicht (9; 19; 29) ist, mit der das Etikett (10; 20; 30; 40) auf ein Dokument oder einen sonstigen Gegenstand aufklebbar ist.
  4. Etikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass undurchsichtige zweite Schicht (3; 13; 23) zwischen der farbstoffhaltigen Schicht (5; 15; 25) und einer Klebeschicht (9; 19; 29), mit der das Etikett (10; 20; 30; 40) auf ein Dokument oder einen sonstigen Gegenstand aufklebbar ist, angeordnet ist.
  5. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett ein laserbeschriftbares Etikett (10; 30; 40) ist, das zum Erzeugen einer Innenbeschriftung mithilfe eines Lasers bestimmt ist.
  6. Etikett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die farbstoffhaltige Schicht (5; 15) eine lasersensitive Schicht (15a) ist, deren Farbe und/oder Helligkeit durch Einwirkung eines Lasers, insbesondere eines UV-Lasers oder eines Infrarotlasers veränderbar ist, und dass die undurchsichtige zweite Schicht (3; 13; 23) eine zwischen der lasersensitiven Schicht (15a) und der Klebeschicht (9; 19) angeordnete laserundurchlässige Trägerschicht (14) ist.
  7. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die undurchsichtige erste Schicht (2; 12; 22) eine für Laserstrahlung im UV-Bereich und/oder Infrarotbereich durchlässige Deckschicht (1; 11) ist.
  8. Etikett nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtverbund (33) eine weitere Deckschicht aufweist, die zwischen der undurchsichtigen ersten Schicht (2; 12; 22) und der lasersensitiven Schicht (15a) angeordnet ist, wobei die weitere Deckschicht im sichtbaren Wellenlängenbereich durchsichtig und für Laserstrahlung im UV-Bereich und/oder Infrarotbereich durchlässig ist.
  9. Etikett nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die undurchsichtige zweite Schicht (3; 13; 23) in einem Wellenlängenbereich, in dem die farbstoffhaltige Schicht (5; 15) lasersensitiv ist, strahlungsundurchlässig ist.
  10. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die undurchsichtige zweite Schicht (3; 13; 23) eine Farbreferenzschicht (17) ist, deren Farbe und/oder Helligkeit sich von der Farbe und/oder Helligkeit der lasersensitiven Schicht (15a) im unbeschrifteten oder beschrifteten Zustand unterscheidet.
  11. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett (10; 30; 40) ein durch UV-Strahlung beschriftbares Etikett ist, das eine UV-empfindliche Schicht aufweist, deren Farbe und/oder Helligkeit durch Einwirkung von UV-Strahlung veränderbar ist.
  12. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett (30) ein durch Wärmeeinwirkung beschriftbares Etikett (20), insbesondere ein durch Thermodruck beschriftbares Etikett ist.
  13. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die farbstoffhaltige Schicht (5; 25) auf einer Seite an eine thermosensitive Schicht (26) angrenzt, deren Bindungskraft und/oder Aufnahmevermögen für das Material der farbstoffhaltigen Schicht (5; 25) und/oder für einen in der farbstoffhaltigen Schicht (5; 25) enthaltenen Farbstoff (5‘‘) sich unter Wärmeeinwirkung vergrößert.
  14. Etikett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die undurchsichtige erste Schicht (2; 22) oder die undurchsichtige zweite Schicht (3; 23) die thermosensitive Schicht (26) ist.
  15. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die farbstoffhaltige Schicht (5; 25) eine thermosensitive Schicht (26), beispielsweise ein Wachsschicht oder eine wachshaltige Schicht ist.
  16. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett (10; 20; 30; 40) oberhalb der von der undurchsichtigen zweiten Schicht (3; 13; 23) abgewandten Seite der undurchsichtigen ersten Schicht (2; 12; 22) eine strukturierte Verschleierungsschicht (43) und/oder eine undurchsichtige dritte Schicht (44) aufweist.
  17. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett (10; 20; 30; 40) entlang seines Flächenumfangs oder entlang des Randes eines nachbeschriftbaren Flächenbereichs (34) des Schichtverbunds (33) mindestens ein Erstöffnungsnachweismittel (41) aufweist.
  18. Etikett nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Erstöffnungsnachweismittel (41) ein bereits mit einer Innenbeschriftung vorbeschrifteter Randbereich (38) des Schichtverbunds (33) ist.
  19. Etikett nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett (10; 20; 30; 40) einen Rahmenbereich (39) aufweist, der einen nachbeschriftbaren Flächenbereich (34) des Schichtverbunds (33) umgibt und in dem zumindest die farbstoffhaltige Schicht (5; 15; 25) ausgespart ist, und dass das Erstöffnungsnachweismittel (41) einen in dem Rahmenbereich (39) angeordneten VOID-Bereich (42) umfasst.
  20. Zweiteiliges Etikett (50), umfassend – ein Etikett (10; 20; 30; 40) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 und – ein Überetikett (45) zum Aufkleben auf das Etikett (10; 20; 30; 40), wobei das Überetikett (45) eine strukturierte Verschleierungsschicht (43) und/oder eine undurchsichtige dritte Schicht (44) aufweist.
  21. Zweiteiliges Etikett (50) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Überetikett (45) zu überklebende Etikett ein laserbeschriftbares Etikett (10; 30; 40) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ist und dass die strukturierte Verschleierungsschicht (43) und/oder die undurchsichtige dritte Schicht (44) aus einem Material besteht, das in einem Wellenlängenbereich, in dem die farbstoffhaltige Schicht (5; 15) des Etiketts (10; 20) lasersensitiv ist, strahlungsundurchlässig ist.
  22. Zweiteiliges Etikett (60), umfassend – ein Etikett (10; 20; 30; 40) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 und – ein Unteretikett (65) zum Überkleben durch das Etikett (10; 20; 30; 40), wobei das Unteretikett (65) zumindest eine Folienschicht (61) und eine weitere Klebeschicht (62) zum Aufkleben des Unteretiketts (65) auf ein Dokument oder einen sonstigen Gegenstand aufweist.
  23. Gegenstand (46), der mit einem Etikett (10; 20; 30; 40) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 etikettiert ist, wobei das Etikett (10; 20; 30; 40) auf eine Oberfläche (47) des Gegenstandes (46) aufgeklebt ist.
  24. Gegenstand nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand ein Papierbogen (48), ein schriftliches Dokument (49) oder eine Dokumentenvorlage ist.
DE102014115910.1A 2014-10-31 2014-10-31 Etikett zum Beschriften mit einer zunächst verborgenen Innenbeschriftung Withdrawn DE102014115910A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014115910.1A DE102014115910A1 (de) 2014-10-31 2014-10-31 Etikett zum Beschriften mit einer zunächst verborgenen Innenbeschriftung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014115910.1A DE102014115910A1 (de) 2014-10-31 2014-10-31 Etikett zum Beschriften mit einer zunächst verborgenen Innenbeschriftung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014115910A1 true DE102014115910A1 (de) 2016-05-04

Family

ID=55753599

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014115910.1A Withdrawn DE102014115910A1 (de) 2014-10-31 2014-10-31 Etikett zum Beschriften mit einer zunächst verborgenen Innenbeschriftung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014115910A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019206661A1 (de) 2018-04-23 2019-10-31 bentlage - proprint GmbH Verfahren zum herstellen eines laserveränderten abziehbildes oder hitzetransfers
CN111739407A (zh) * 2020-06-12 2020-10-02 珠海市蓝海防伪包装科技有限公司 一种新型数据化印刷防伪药品包装盒

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998016397A1 (de) 1996-10-11 1998-04-23 Schreiner Etiketten Und Selbstklebetechnik Gmbh & Co. Mit einem laserstrahl beschriftbare folie
DE19716099A1 (de) * 1997-04-17 1998-10-22 Schreiner Etiketten Etikett zum Verdecken von Informationen
DE20207023U1 (de) * 2002-05-03 2002-08-14 Schreiner Gmbh & Co Kg Etikett zum Verdecken von Informationen
DE20309482U1 (de) * 2003-06-20 2004-11-04 Jung Gmbh Datenträger zum Aufbringen geheimhaltungsbedürftiger Daten
DE102004021897A1 (de) * 2004-05-04 2005-12-08 BTAS Brand protection Technologies & Authentification Systems GmbH Verfahren zur Herstellung eines rubbelbaren Etiketts mit verdeckter Information
US8277749B2 (en) 2004-02-02 2012-10-02 Freshpoint Holdings S.A. Time-temperature indicator based on valence isomerizations

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998016397A1 (de) 1996-10-11 1998-04-23 Schreiner Etiketten Und Selbstklebetechnik Gmbh & Co. Mit einem laserstrahl beschriftbare folie
EP0866750B1 (de) 1996-10-11 2001-04-18 Schreiner Etiketten Und Selbstklebetechnik Gmbh & Co. Mit einem laserstrahl beschriftbare folie
DE19716099A1 (de) * 1997-04-17 1998-10-22 Schreiner Etiketten Etikett zum Verdecken von Informationen
DE20207023U1 (de) * 2002-05-03 2002-08-14 Schreiner Gmbh & Co Kg Etikett zum Verdecken von Informationen
DE20309482U1 (de) * 2003-06-20 2004-11-04 Jung Gmbh Datenträger zum Aufbringen geheimhaltungsbedürftiger Daten
US8277749B2 (en) 2004-02-02 2012-10-02 Freshpoint Holdings S.A. Time-temperature indicator based on valence isomerizations
DE102004021897A1 (de) * 2004-05-04 2005-12-08 BTAS Brand protection Technologies & Authentification Systems GmbH Verfahren zur Herstellung eines rubbelbaren Etiketts mit verdeckter Information

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019206661A1 (de) 2018-04-23 2019-10-31 bentlage - proprint GmbH Verfahren zum herstellen eines laserveränderten abziehbildes oder hitzetransfers
CN111739407A (zh) * 2020-06-12 2020-10-02 珠海市蓝海防伪包装科技有限公司 一种新型数据化印刷防伪药品包装盒
CN111739407B (zh) * 2020-06-12 2022-05-31 珠海市蓝海防伪包装科技有限公司 一种数据化印刷防伪药品包装盒

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10013410B4 (de) Laminat, insbesondere in Form von Karten, und Verfahren zu dessen Herstellung
EP1274585B2 (de) Verfahren zur herstellung laserbeschriftbarer datenträger und damit hergestellte datenträger
DE19832990B4 (de) Etikett und Verfahren zum Verdecken von Informationen
DE19705380C1 (de) Etikett und Verfahren zum Verdecken von Informationen
DE19940790B4 (de) Übertragungsfolie zur Aufbringung einer Dekorschichtanordnung auf ein Substrat sowie Verfahren zu deren Herstellung
EP2271501A1 (de) Verfahren zur herstellung eines sicherheits- oder wertdokuments
EP0890162B1 (de) Siegel- oder verschlussetikett
EP1130563A2 (de) Abdeck- oder Siegeletikett
EP1556228B1 (de) Identifikationskarte und verfahren zu deren herstellung
DE19716099C2 (de) Etikett zum Verdecken von Informationen
WO2009065630A1 (de) Laserbeschriftbare folie
EP2008251A2 (de) Sicherheitselement
EP1050482B1 (de) Folie mit Sicherheitsmerkmal, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung als Verpackungsmaterial
DE102014115910A1 (de) Etikett zum Beschriften mit einer zunächst verborgenen Innenbeschriftung
EP2301761B1 (de) Druckträger zur Übertragung von vertraulicher Information
DE102008016624A1 (de) Versiegelungsfolie
DE10208427B4 (de) Klebesiegel und Träger dafür
EP0795438B1 (de) Kennzeichnungsträger und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3314244A1 (de) Ausweiskarte und verfahren zur herstellung derselben
DE2444984A1 (de) Bedruckbare etikettenanordnung
DE19964011C2 (de) Etikett und Verfahren zum Verdecken von Informationen
DE10322019B4 (de) Sicherungs-und Identifikationssystem für Gegenstände
WO2005076244A2 (de) Sicherheitsaufkleber
DE8311655U1 (de) Ausweiskarte und Verfahren zur Herstellung derselben
DE102009041545A1 (de) Mehrlagiges Etikett zur fälschungssicheren Kennzeichnung eines Gegenstandes

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination