DE102014111631B4 - Verfahren zur Montage einer Gabione, Verbinder, Hängelasche und Bausatz zur Erstellung von nach dem Verfahren montierbaren Gabionen - Google Patents

Verfahren zur Montage einer Gabione, Verbinder, Hängelasche und Bausatz zur Erstellung von nach dem Verfahren montierbaren Gabionen Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Montage einer Gabione, die einen Füllraum (30) begrenzende Gittermatten (10.1, 10.2; 10.3, 10.4) umfasst, wobei die Gittermatten (10.1, 10.2; 10.3, 10.4) jeweils wenigstens zwei voneinander beabstandete einen Freiraum (8) bildende Doppelstäbe (5.1, 5.2) und wenigstens zwei voneinander beabstandete Einzelstäbe (6) umfassen, wobei die Einzelstäbe (6) senkrecht gegenüber den Doppelstäben (5.1, 5.2) verlaufen und wobei zur Verbindung jeweils zweier aneinandergrenzender Gittermatten wenigstens ein Verbinder (100; 200; 300) vorgesehen ist, welcher wenigstens ein Basisteil (1; 201; 301) mit wenigstens einem Haltebereich (2.1; 2.2; 202; 302) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (2.1; 2.2; 202; 302) zumindest eine Wange (3.1; 3.2; 203; 303) mit einer federnden Zunge (4.1; 4.2; 204; 304) aufweist, wobei die Zunge zumindest eine freie Kante (9) umfasst, und dass der Verbinder (100; 200; 300) mit der Wange (3.1; 3.2; 203; 303) seines Haltebereiches (2.1; 2.2; 202; 302) mit der federnden Zunge (4.1; 4.2; 204; 304) zwischen die Doppelstäbe (5.1, 5.2) eingesteckt wird und dort, nachdem die freie Kante (9) der Zunge (4.1; 4.2; 204; 304) den an ihr anliegenden Doppelstab (5.1, 5.2) passiert hat, einrastet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Gabione, die einen Füllraum begrenzende Gittermatten umfasst, wobei die Gittermatten jeweils wenigstens zwei voneinander beabstandete einen Freiraum bildende Doppelstäbe und wenigstens zwei voneinander beabstandete Einzelstäbe umfassen, wobei die Einzelstäbe senkrecht gegenüber den Doppelstäben verlaufen und wobei zur Verbindung jeweils zweier aneinandergrenzender Gittermatten wenigstens ein Verbinder vorgesehen ist, welcher wenigstens ein Basisteil mit wenigstens einem Haltebereich aufweist. Ferner betrifft die Erfindung einen neuartigen Verbinder, mit dem die aneinandergrenzenden Gittermatten miteinander lösbar verbunden werden können, eine Hängelasche sowie einen Bausatz zur Erstellung von nach den erfindungsgemäßen Verfahren montierbaren Gabionen.
  • In DE 10 2011 051 116 A1 ist eine aus Gittermatten hergestellte Gabione, Materialkorb genannt, dargestellt, bei der die jeweils aus Einzel- und Doppelstäben bestehenden Gittermatten miteinander über Verbinder, hier: Eckverbinder verbunden sind. Der Verbinder setzt sich aus einer Oberschale und einer mit dieser verbundenen Unterschale zusammen, wobei die Haltebereiche sowohl an der Oberschale als auch an der Unterschale ausgebildet sind. Dementsprechend übergreift der obere Haltebereich die jeweiligen horizontalen Doppelstäbe und der untere Haltebereich untergreift dieselben. Nachteilig bei dem bekannten Verbinder ist seine aufwendige Herstellung und die Notwendigkeit, die Oberschale mit der Unterschale zu verschrauben oder zu verschweißen. Mit den Eckverbindern können nur unter einem Winkel von 90° angeordneten Gittermatten miteinander verbunden werden. Für die Verbindung anders angeordneter, beispielsweise über- oder nebeneinander stehenden Gittermatten, ist der besagte Eckverbinder nicht geeignet.
  • Die DE 10 2010 040 303 A1 beschreibt eine Distanzklammer, die auch als Eckklammer ausgebildet sein kann, für einen Steinzaun sowie ein Verfahren zur Montage des Steinzauns unter Verwendung der Distanzklammer. Die Distanzklammer ist zum Eingriff mit mindestens einem Steinzaunwandelement, wie insbesondere einem Doppelstabmattenelement, vorgesehen. Als „Eingriff“ wird in der DE 10 2010 040 303 A1 verstanden, dass die Distanzklammer in einen geeigneten Bereich des Steinzaunwandelements eingehängt oder eingehakt wird. Als besonders geeignete Bereiche werden Horizontal- oder Vertikalstäbe angesehen, aus denen die zur Montage bevorzugten Doppelstabmattenelemente häufig bestehen. Die Dicke eines solchen Stabes wird in der DE 10 2010 040 303 A1 als Klemmtiefe bezeichnet. Um eine sichere Verbindung zwischen der Distanzklammer und dem Steinzaunwandelement zu gewährleisten, muss das Ende der Distanzklammer so geformt sein, dass es diese Klemmtiefe möglichst vollständig umschließen oder abdecken kann. Nachteilig bei einer als Eckklammer ausgestalteten Distanzklammer ist, dass lediglich ein Ende der Klammer als Fixierelement ausgebildet ist, und das andere Ende, als Fixierarm ausgebildet, lediglich in den zwischen zwei Horizontalstäben gebildeten Bereich eingreift.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein im Oberbegriff definiertes Verfahren zur Montage einer Gabione mit einem neuartigen Verbinder zu konzipieren, welcher mit weniger Material auskommt, einfach in der Herstellung und vielfältig einsetzbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es auch, die für die Erstellung der Gabionen benötigten Verbinder, nach dem Prinzip der Verbinder funktionierende Hängelaschen sowie einen Bausatz zur Erstellung von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren montierbaren Gabionen vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe ist durch ein gattungsgemäßes Verfahren zur Montage einer Gabione mit wenigstens einem Verbinder gelöst, bei dem der Haltebereich zumindest eine Wange mit einer federnden Zunge aufweist, wobei die Zunge zumindest eine freie Kante umfasst, und bei welchem der Verbinder mit der Wange seines Haltebereiches mit der federnden Zunge zwischen die Doppelstäbe eingesteckt wird und dort, nachdem die freie Kante der Zunge den an ihr anliegenden Doppelstab passiert hat, einrastet.
  • Von großem Vorteil ist, dass das Verfahren zur Montage der Gabione lediglich durch das Einstecken des Verbinders in den Freiraum der Doppelstäbe und leichtes Biegen der Zunge mit einem geeigneten Werkzeug, z.B. eine übliche Zange, durchgeführt werden kann. Ebenso einfach kann eine Demontage der aufgestellten Gabione mit Hilfe derselben Zange bewältigt werden, mit welcher die an der Wange angeordnete Zunge zusammengedrückt wird.
  • Ein wichtiges Merkmal des neuen Verbinders ist, dass das Basisteil und die Wangen aus einem einzigen Materialstück hergestellt sind. Dementsprechend kann der ganze Verbinder aus Metallblech ausgestanzt und gebogen, oder optional aus Kunststoff, beispielsweise im Spritzgussverfahren geformt sein. Der Verbinder wird mit der Gittermatte verbunden, indem die Wange seines Haltebereiches mit der federnden Zunge zwischen zwei Stäbe eines Stabpaares gesteckt wird und dort, nachdem die Oberkante der Zunge den an ihr anliegenden Gitterstab passiert hat, einrastet. Der Zunge des metallenen Verbinders kann, wie vorher erwähnt, nachgeholfen werden, indem die Zunge um einen geringfügigen Betrag mit Hilfe der Zange nachgebogen wird, so dass eine stabile Einrastlage zustande kommt.
  • Für die Ausführung aus Kunststoff ist beispielsweise witterungsbeständiges Polycarbonat geeignet.
  • Insbesondere dann, wenn der Verbinder aus einem federnden Material, wie beispielsweise einem federnden Kunststoff oder einem federnden Metall, hergestellt ist, kann vorgesehen sein, dass die Zunge des Verbinders im unbelasteten bzw. vorgefertigten Zustand weiter aus der Wange hervorragt, als es der Freiraum zwischen den Doppelstäben für ein widerstandsloses Einschieben zulässt. Die Wangen des aus dem federnden Material gefertigten Verbinders mit ihren hervorragenden Zungen können in diesem Fall unter Krafteinwirkung eingesteckt werden. Dabei passiert die vorgebogene Zunge die lichte Breite (zwischen den Stäben) des Freiraums, wird aufgrund der federnden Eigenschaft zuerst zusammengedrückt, entspannt sich nach Passieren des Doppelstabpaares und nimmt ihre ursprüngliche Lage bzw. Form wieder an.
  • Das Basisteil des Verbinders kann in Draufsicht auf seine Flachseite polygonal, bevorzugt trapezförmig oder etwa dreieckig sein. Allerdings kann anstelle einer größeren Trapezbasis oder einer die Wangen verbindenden größeren Seite eines gleichschenkligen Dreiecks eine bogenförmig verlaufende Kante gewählt sein. Vorzugsweise ist das Basisteil flach und eben und läuft in wenigstens einer Wange aus.
  • Die Wangen können polygonal, bevorzugt rechteckig sein und ein Breitenmaß haben, welches etwa einem Innenabstand zwischen den Einzelstäben entspricht bzw. geringfügig kleiner als der besagte Innenabstand ist.
  • Für die Funktion des Verbinders ist es ohne Bedeutung, in welche Richtung (nach innen oder nach außen) die Zunge zeigt. In Hinblick auf die sicherere Handhabung wird die Ausrichtung nach innen bevorzugt gewählt.
  • Vorzugsweise ist am Basisteil wenigstens eine durchgehende Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer Kopfschraube eingebracht, mit der die Montage einer Deckenwand der Gabione erleichtert werden kann.
  • Der Verbinder gemäß Erfindung ist vor allem zum Erstellen von Gabionen vorgesehen, jedoch liegt es nahe, dass auf dieser Weise auch Zaunecken und zueinander fluchtende Zaunabschnitte zumindest während der Zaunerstellung verstärkt werden können.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verbinder können auch Teile von Gartenmöbeln miteinander verbunden bzw. in die Gabione integriert werden. Beispielsweise kann eine Gartenbank, aufweisend wenigstens ein Brett als Sitzelement erstellt werden, welches mit die Gabione bildenden Gittermatten verschraubt ist. Zur Verschraubung können die am Basisteil des Verbinders eingebrachten Öffnungen genutzt werden.
  • Die Wangen des Verbinders können zueinander unter einem scharfen, stumpfen oder rechten Winkel liegen. Vorzugsweise werden Verbinder mit rechtem Winkel („Winkelclip“) eingesetzt, mit denen eine rechteckige Gabione erstellt werden kann. Sollen die Gittermatten in einem anderen Winkel als 90° miteinander verbunden werden, so ist es selbstverständlich möglich, die Verbinder so auszuführen, dass die Haltebereiche im entsprechenden Winkel zueinander angeordnet sind und dass das die Haltebereiche verbindende Basisteil eine entsprechende Form aufweist. Beispielsweise können Paare von Verbindern mit einem stumpfen und Paare von Verbindern mit einem dementsprechenden scharfen Winkel (Komplementwinkel) eingesetzt werden, so dass eine Gabione mit parallelogrammförmiger Projektion auf ihre Standfläche erstellt werden kann.
  • Weiterhin können spezielle Ausführungsformen des Verbinders für neben- oder übereinander stehende Gittermatten konzipiert werden. Ein Verbinder mit zueinander in Flucht liegenden Wangen eignet sich zum Verbinden bzw. zum Verstärken zweier in einer gemeinsamen Ebene nebeneinander stehenden Gittermatten.
  • Für die übereinander stehenden Gittermatten kann ein einfacher Verbinder gewählt sein, welcher lediglich aus einem ebenen Basisteil und zwei direkt im Basisteil eingebrachten und aufeinander gerichteten, jeweils in einem Fenster angeordneten Zungen besteht.
  • Ferner kann der Verbinder gemäß Erfindung zum Errichten anderer Elemente der Gartengestaltung, wie Hochbeete, eingesetzt werden.
  • Zur Ausstattung der Gabione kann auch wenigstens eine Hängelasche zum Befestigen eines Gegenstandes, wie einem Informationsschild, gehören. Die Hängelasche kann ein Befestigungsteil mit wenigstens einer durchgehenden Befestigungsöffnung und wenigstens ein Halteteil umfassen, welches eine nach innen oder nach außen gerichtete, federnde Zunge unter Belassung eines Fensters aufweist. Das Halteteil kann im montierten Zustand an der Gittermatte in den Freiraum zwischen den Stäben des jeweiligen Stabpaares eingreifen. Das Halteteil entspricht also dem Haltebereich des bereits beschriebenen Verbinders, der in eine Gittermatte einklickbar ist.
  • Die eine Gabione bildenden Gittermatten samt entsprechenden Verbindern können flach verpackt als Komplett-Set, zum Beispiel in Baumärkten angeboten werden. Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auch auf einen Bausatz zur Erstellung von Gabionen, umfassend wenigstens zwei, bevorzugt vier, rechteckige Gittermatten und wenigstens zwei Verbinder. Die Anzahl von Verbindern ist von Gittermatten-Größe und daraus resultierendem Gewicht des gegebenenfalls mit Steinen gefüllten Volumens abhängig. Auch ist es möglich, dass die Gittermatten in gebogener, beispielsweise halbrunder, Form vorliegen, so dass aus zwei halbrunden Gittermatten mit wenigstens zwei Verbindern eine kreis- oder ellipsenförmige Gabione erstellt werden kann. Weiterhin kann ein Bausatz beispielsweise drei Gittermatten und entsprechend viel Verbinder zur Erstellung einer dreieckigen Gabione oder vier Gittermatten zur Erstellung einer rechteckigen Gabione umfassen.
  • Der Bausatz kann auch wenigstens eine vorstehend beschriebene Hängelasche umfassen.
  • Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen:
    • 1 einen Verbinder zur Verbindung von in einem Winkel von 90° zueinander ausgerichteten Gittermatten in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 den Verbinder gemäß 1, in Draufsicht auf sein Basisteil;
    • 3 den Verbinder gemäß 1, einmontiert in Freiräume von Stabpaaren, in Draufsicht auf eine Eckverbindung zweier Gittermatten;
    • 4 die Konfiguration gemäß 3, jedoch in Seitenansicht;
    • 5 eine Gabionen-Ecke mit eingesetzten Verbindern, in einer schematischen perspektivischen Ansicht;
    • 6 eine Gabione mit einer noch nicht einmontierten Deckenwand, in einer schematischen perspektivischen Ansicht;
    • 7 eine Wange des Verbinders vor und nach dem Einrasten zwischen die horizontalen Stäbe des Stabpaares, in einer vergrößerten, schematischen Darstellung;
    • 8 zwei in Längsrichtung angeordnete und mittels spezieller Verbinder miteinander verbundene Gittermatten, in einer perspektivischen Ansicht;
    • 9 den Verbinder aus 8, perspektivisch und in einer Seitenansicht;
    • 10 und 11 jeweils einen Verbinder, welcher in die Doppelstäbe zweier übereinander angeordneten Gittermatten eingesetzt ist, in einem schematischen Schnitt;
    • 12 den Verbinder gemäß 11, jedoch mit einem Verlängerungssteg, ebenso in einem schematischen Schnitt;
    • 13 den Verbinder aus 11 in einer Detailansicht;
    • 14 zwei übereinander angeordnete und mittels des Verbinders gemäß 11 miteinander verbundene Gittermatten, in einer perspektivischen Ansicht;
    • 15 den Verbinder gemäß 1, eingesetzt an einer Gabionen-Ecke, mit angedeutetem Werkzeug zum Biegen der Zunge, in einer schematischen Darstellung;
    • 16 eine Hängelasche in einer perspektivischen Ansicht;
    • 17 die Hängelasche gemäß 16, eingesetzt an einer Gittermatte, in einem schematischen Schnitt;
    • 18 zwei Hängelaschen gemäß 16, eingesetzt in zwei Positionen an einer Gittermatte, in einer perspektivischen Ansicht;
    • 19 zwei miteinander verbundene Gabionen von unterschiedlicher Größe, ohne Deckelelement, in einer Draufsicht auf die in die Doppelstäbe eingesetzten Verbinder;
    • 20 eine mit Steinen gefüllte Gabione, mit zwei verlängerten Gittermatten an der Schmalseite der Gabione, in einer perspektivischen Ansicht;
    • 21 eine eingebettete Gabione gemäß 20, ebenso in einer perspektivischen Ansicht;
    • 22 eine massive Schutzwand, erstellt aus mehreren Gabionen gemäß Erfindung, in einer perspektivischen Ansicht;
    • 23 eine U-förmig gestaltete Begrenzungswand aus doppelten Zaunelementen, teilweise gefüllt mit Steinen, in einer perspektivischen Ansicht;
    • 24 eine Gabionen-Kombination nach der Begrünung, in einer Vorderansicht;
    • 25 einen Bausatz zur Erstellung von Gabionen, in einer perspektivischen Ansicht.
  • Eine mit Bezugszahl 20 bezeichnete, einen Füllraum 30 begrenzende, rechteckige Gabione ist in 6 abgebildet. Die Gabione 20 setzt sich im Wesentlichen aus vier rechteckigen, flächenmäßig paarweise deckungsgleichen Gittermatten 10.1, 10.3; 10.2, 10.4 und aus mehreren Verbindern 100, welche die Gittermatten 10.1, 10.3; 10.2, 10.4 miteinander lösbar verbinden, zusammen.
  • Die 5 zeigt eine Eckverbindung 15 zweier Gittermatten 10.1, 10.2, die durch zwei Verbinder 100 gebildet ist. Selbstverständlich kann die Eckverbindung 15 durch das Einsetzen mehrerer Verbinder 100 gebildet sein, je nach dem, welche Höhe die Gittermatte hat.
  • Die Gittermatten 10.1, 10.3; 10.2, 10.4 weisen jeweils mehrere Einzelstäbe 6 und mehrere senkrecht zu den Einzelstäben 6 verlaufenden Stabpaare 5.1, 5.2, Doppelstäbe genannt, auf. Die sich kreuzenden Stäbe bilden rechteckige Maschen 18 von der Größe 5 cm x 20 cm (vgl. insbesondere 5 und 6). Die Stäbe bzw. Gittermatten sind im Tauchbad feuerverzinkt nach DIN EN ISO 1461.
  • In 20 und 21 ist eine ähnliche Gabione 21 dargestellt, deren Füllraum 30 mit Steinen 22 gefüllt ist. Charakteristisch für die Gabione 21 sind ihre auf der Schmalseite angeordneten Gittermatten 10.2, 10.4, welche jeweils um einen Betrag C gegenüber den übrigen Gittermatten 10.1, 10.3 verlängert sind. Der Betrag C entspricht einem sogenannten Bodeneinstand und kann beispielsweise 60 cm groß sein. Wie die 21 zeigt, ist die Gabione 21 mit ihren Verlängerungen in zwei Bodenfundamente 23 einbetoniert. Diese Ausführungsform gewährleistet eine besonders gute Stabilität der Gabione 21.
  • Der in 1 bis 4 detailliert gezeigte, einstückige Verbinder 100 ist aus 2mm dickem Stahlblech ausgestanzt. Der Verbinder 100 weist ein flaches Basisteil 1 und zwei Haltebereiche 2.1, 2.2 (vgl. 3) auf, welche gemäß 1 jeweils durch eine herabhängende, rechteckige Wange 3.1, 3.2 gebildet sind. Die Wangen 3.1, 3.2 sind senkrecht zum Basisteil 1 angeordnet und zeigen in eine Richtung. Das Basisteil 1 ist in Draufsicht auf seine Flachseite F (vgl. 2) trapezförmig und weist eine mittig angeordnete, durchgehende Öffnung 11 auf. Selbstverständlich können, je nach Bedarf, auch mehrere Öffnungen 11 vorgesehen sein. Die Wangen 3.1; 3.2 des Verbinders 100 sind im vorliegenden Fall zueinander unter einem rechten Winkel β angeordnet.
  • Wie die 3 zeigt, ist der Verbinder 100 spiegelsymmetrisch gegenüber einer mit S angedeuteten Symmetrieachse geformt, die senkrecht zu einer Trapezbasis 14 des Basisteils 1 ausgerichtet ist und im einmontierten Zustand des Verbinders 100 einen Kreuzpunkt P tangiert, in Richtung dessen die Stabpaare 5.1, 5.2 zweier zu verbindenden Gittermatten 10.1, 10.2 auslaufen. Es versteht sich, dass der Kreuzpunkt P und die Symmetrieachse S nicht Bestandteil der Eckverbindung sind; Sie sollen lediglich die Symmetrie des Verbinders 100 definieren, die für die „Passgenauigkeit“ der Eckverbindung von Bedeutung ist.
  • An jeder Wange 3.1, 3.2 ist eine rechteckige Zunge 4.1, 4.2 unter Belassung eines ebenso rechteckigen Fensters 7 ausgestanzt, welche im vorliegenden Fall nach innen (vgl. 1 und 7) gerichtet ist. Wie die 4 zeigt, weist die Wange 3.1, 3.2 ein Breitenmaß B auf, welches kleiner als ein Innenabstand A zwischen den Einzelstäben 6 ist. Der Verbinder 100 ist wie die Gittermatte oberflächenbehandelt (feuerverzinkt).
  • Bei dem Verfahren zur Montage der Gittermatten 10.1, 10.3; 10.2, 10.4 zu einer in 6 gezeigten Gabione 20 werden die Verbinder 100 mit ihren Wangen 3.1, 3.2 in längliche Freiräume 8 (vgl. 3 und 7) zwischen den Stäben des jeweiligen Stabpaares 5.1, 5.2 derart hineingepresst, dass die Zunge 4.1, 4.2 durch die Stäbe des Stabpaares 5.1, 5.2 zuerst zusammengedrückt wird und sich danach entspannt, so dass sie mit ihrer freien Kante 9 an dem Stab 5.1 des Stabpaares 5.1, 5.2 hakt. Von Vorteil ist dabei, dass die Wange 3.1, 3.2 gerundete Eckbereiche 16 (vgl. 1) aufweist, die ein ungehindertes Einstecken in die Freiräume 8 erleichtern. Eine besonders stabile Einrastlage der Zunge wird erreicht, wenn die Zunge mit einem Werkzeug, wie einer Zange 19 (vgl. 15) leicht nachgebogen wird.
  • Nach dem Befüllen mit Steinen oder anderem Material werden die miteinander verbundenen Gittermatten 10.1, 10.3; 10.2, 10.4 mit einer rechteckigen Deckenwand 12 (vgl. 6) abgedeckt. Zweckmäßig sind an ihren Ecken Blechstücke 13 eingebracht, beispielsweise angeschweißt, welche vorzugsweise ähnliche Konturen wie das Basisteil 1 des Verbinders 100 aufweisen. An jedem Blechstück 13 ist wenigstens eine Öffnung 17, z.B. ein Langloch, eingebracht, die mit der am Basisteil 1 befindlichen Öffnung 11 korrespondiert, so dass ebenso lösbare Schraub-Klemm-Befestigungselemente gebildet werden können. Die Deckenwand 12 kann auch scharnierartig mit einer der Gittermatten 10.1, 10.3; 10.2, 10.4 verbunden sein.
  • Ihre volle Stabilität erreicht die Gabione 20 erst nach dem Befüllen mit Steinen oder anderem Füllgut (vgl. 21 und 22; Gabione 21).
  • Der Verbinder 100 kann bei mehreren, beliebigen Kombinationen von miteinander verbundenen Gabionen 20; 21 bzw. Zaunabschnitten Verwendung finden. Die Verwendungsbeispiele sind nachstehend anhand der 19 und 22 bis 25 beschrieben.
  • So zeigt die 19 zwei Gabionen 20; 21 von unterschiedlicher Größe, von denen die größere Gabione 21 wie die Gabione aus 21 einbetoniert ist (19; Bodenfundament 23, Strichlinienkontur), dagegen ist die kleinere an der größeren über Verbinder 100 aufgehängt ist. Darüber hinaus kann bei der kleineren Gabione 20 auf eine vierte Gittermatte verzichtet werden. Zur Verbindung der Gittermatten miteinander und Aufhängung der kleineren Gabione 20 an der Gittermatte 10.4 der größeren Gabione 21 sind die vorstehend beschriebenen Verbinder 100 eingesetzt.
  • Bei der 22 handelt es sich um eine massive, aus mehreren Gabionen 20 erstellte, mit Steinen 22 gefüllte Gabionen-Wand 24, bei der die Gabionen 20 zueinander versetzt treppenartig verlaufen. Die Gittermatten der einzelnen Gabionen 20 sind über die besagten Verbinder 100 miteinander verbunden, wie es deutlich dem vergrößerten Detail D zu entnehmen ist.
  • Die 23 stellt eine mit Steinen 22 gefüllte Schutz- bzw. Begrenzungswand 25 dar, umfassend mehrere Zaunabschnitte 26, welche zueinander in einem konstanten Abstand G angeordnet sind und teilweise U-förmig (in Draufsicht auf die Standfläche der Schutzwand 25) verlaufen. Die U-förmige Konfiguration verbessert die Stabilität der Schutzwand, außerdem wird ein Platz zur Verfügung gestellt, auf dem beispielsweise eine Relax-Ecke mit Sitzbänken eingerichtet werden kann. Alle „inneren“ und alle „äußeren“ Zaunabschnitte 26 sind an ihren Innen- und Außenecken über Verbinder 100 miteinander verbunden (vgl. Detail E).
  • Die 24 zeigt eine aus mehreren rechteckigen Gabionen 20, 21 erstellte, begrünte Dekorationswand 33, deren schmale Gittermatten, wie in 21 gezeigt, mit ihren Bodeneinständen in die Bodenfundamente 23 einbetoniert sind. Auf der linken Seite der Figur ist eine Pergola 35 mit einer darunter eingerichteten Sitzbank 34 zu sehen. Die Sitzbank 34 besteht aus einer Gabione 20 als Grundgerüst und einer hölzernen Sitzauflage 36. In die Pergola 35 können wasserdichte, sonnenbetriebene LED-Lichtstrahler (nicht dargestellt) eingebaut werden. Eine säulenförmige Gabione 20 (rechte Seite der Figur) ist an der großen Gabione 21 über Verbinder 100 (vgl. 19) aufgehängt.
  • 9 zeigt einen anderen Verbinder 200, welcher im Prinzip analog zum Verbinder 100 aufgebaut, jedoch an die speziellen Bedürfnisse der in Längsrichtung ausgerichteten Verbindungsstelle angepasst ist. Die Wangen 203 des Verbinders 200 mit ausgestanzten Fenstern 207 und Zungen 204 liegen in einer gemeinsamen Ebene und bilden dort zwei Haltebereiche 202. Die Zungen 204 enden jeweils mit einer freien Kante 209. Das Basisteil 201 weist im Ausführungsbeispiel drei Öffnungen 211 auf. Gemäß 8 sind die Verbinder 200 zur Verbindung zwei in Längsrichtung angeordneten Gittermatten 10.1, 10.2 eingesetzt.
  • Die 10, 11, 13 und 14 zeigen einen Verbinder 300, welcher zwei übereinander angeordnete Gittermatten 10.1, 10.2 miteinander verbindet. Der Verbinder 300 weist ein rechteckiges Basisteil 301 mit zwei ausgestanzten Fenstern 307 auf, an dem die Zungen 304 direkt eingebracht und mit ihren freien Kanten 309 aufeinander gerichtet sind. Das Basisteil 301 läuft nicht in herabhängende Wangen aus, sondern ist eben, so dass die Haltebereiche 302 durch das Basisteil 301 und Zungen 304 definiert werden können. Bei dem Verfahren zur Montage wird der Verbinder 300 mit seiner unteren Kante 27 in die übereinander liegenden Freiräume 8 zwischen den Stabpaaren 5.1, 5.2 gesteckt (vgl. 10) bis die obere Zunge 304 mit ihrer freien Kante 309 sich an dem horizontal verlaufenden Stab 5.1 abstützt. Danach wird die untere Zunge 304 mit Hilfe der in 15 gezeigten Zange 19 gebogen (vgl. 11). Die Begriffe: „obere“, untere" etc. beziehen sich auf aufgestellte Gittermatten, wie sie beispielsweise in 5 und 6 dargestellt sind.
  • Optional kann das Basisteil 301 des Verbinders 300 um eine Maschengröße verlängert sein, wie es in den 12 und 14 dargestellt ist. Bei dem Verfahren zur Montage wird, wie bei 10 beschrieben, vorgegangen, wobei die untere Kante 27 des Basisteils 301 über das unterhalb des oberen Stabpaares 5.1, 5.2 liegende, zweite Stabpaar 5.1, 5.2 nach unten zeigend hinausragt. Die Verlängerung um eine Maschengröße kann zur Verbesserung der Stabilität der Verbindung beitragen.
  • Den 16 bis 18 ist eine Hängelasche 400 zu entnehmen, welche ebenso zu einem Verbinder fungieren kann, da sie einen in eine Gittermatte 10.1 einklickbaren Haltebereich 402 mit einem Fenster 409 und Zunge 404 sowie ein Basisteil 29 aufweist. Am Basisteil 29 ist eine durchgehende Befestigungsöffnung 31 zum Aufhängen eines beliebigen Gegenstandes, vorzugsweise einer Werbetafel, eines Informationsschildes 28 etc. eingebracht (vgl. 17). Zweckmäßig ist das Basisteil 29 gegenüber dem Haltebereich 402 abgesetzt (Mittelsteg 32, 16). Gemäß 18 kann das den Gegenstand zu halternde Basisteil 29 sowohl nach innen als auch nach außen zeigend an der Gittermatte 10.1 angeordnet sein.
  • Schließlich zeigt die 25 einen Bausatz 37 zur Erstellung von rechteckigen Gabionen 20, umfassend (in seiner Grundausstattung) vier Gittermatten 10.1, 10.2; 10.3, 10.4 und acht Verbinder 100. In Figur sind nur vier Verbinder 100 gezeigt. Die Teile des Bausatzes 37 samt Bedienungseinleitung werden flach in einen Karton verpackt (nicht dargestellt) und als Selbstmontage-Komplettsatz vertrieben. Selbstverständlich können auch Bausätze in anderen Konfigurationen vorgesehen sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Basisteil
    2.1; 2.2
    Haltebereich
    3.1; 3.2
    Wange
    4.1; 4.2
    Zunge
    5.1, 5.2
    Stabpaar
    6.
    Einzelstab
    7.
    Fenster
    8.
    Freiraum
    9.
    freie Kante
    10.1, 10.2; 10.3, 10.4
    Gittermatte
    11.
    Öffnung
    12.
    Deckenwand
    13.
    Blechstück
    14.
    Trapezbasis
    15.
    Eckverbindung (zweier Gittermatten)
    16.
    Eckbereich (an der Wange 3)
    17.
    Öffnung (am Blechstück 13)
    18.
    Masche
    19.
    Zange (Werkzeug)
    20; 21
    Gabione
    22.
    Steine
    23.
    Bodenfundament
    24.
    Gabionen-Wand
    25.
    Schutzwand
    26.
    Zaunabschnitt
    27.
    Kante (13)
    28.
    Gegenstand (Informationsschild)
    29.
    Basisteil
    30.
    Füllraum
    31.
    Befestigungsöffnung (16)
    32.
    Mittelsteg (16)
    33.
    Dekorationswand
    34.
    Sitzbank
    35.
    Pergola
    36.
    Sitzauflage
    37.
    Bausatz (25)
    100.
    Verbinder
    200.
    Verbinder
    201.
    Basisteil (9)
    202.
    Haltebereich (9)
    203.
    Wange (9)
    204.
    Zunge (9)
    207.
    Fenster (9)
    209.
    freie Kante
    211.
    Öffnung (9)
    300.
    Verbinder
    301.
    Basisteil
    302.
    Haltebereich
    304.
    Zunge
    307.
    Fenster
    309.
    freie Kante
    400.
    Hängelasche (16, 17)
    402.
    Haltebereich (v. 400)
    404.
    Zunge
    409.
    Fenster
    A
    Innenabstand
    B
    Breitenmaß
    β
    Winkel (3)
    C
    Betrag (Bodeneinstand, 20 und 21)
    D
    Detail (22)
    E
    Detail (23)
    F
    Flachseite
    G
    Abstand (23)
    P
    Kreuzpunkt (3)
    S
    Symmetrieachse

Claims (11)

  1. Verfahren zur Montage einer Gabione, die einen Füllraum (30) begrenzende Gittermatten (10.1, 10.2; 10.3, 10.4) umfasst, wobei die Gittermatten (10.1, 10.2; 10.3, 10.4) jeweils wenigstens zwei voneinander beabstandete einen Freiraum (8) bildende Doppelstäbe (5.1, 5.2) und wenigstens zwei voneinander beabstandete Einzelstäbe (6) umfassen, wobei die Einzelstäbe (6) senkrecht gegenüber den Doppelstäben (5.1, 5.2) verlaufen und wobei zur Verbindung jeweils zweier aneinandergrenzender Gittermatten wenigstens ein Verbinder (100; 200; 300) vorgesehen ist, welcher wenigstens ein Basisteil (1; 201; 301) mit wenigstens einem Haltebereich (2.1; 2.2; 202; 302) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (2.1; 2.2; 202; 302) zumindest eine Wange (3.1; 3.2; 203; 303) mit einer federnden Zunge (4.1; 4.2; 204; 304) aufweist, wobei die Zunge zumindest eine freie Kante (9) umfasst, und dass der Verbinder (100; 200; 300) mit der Wange (3.1; 3.2; 203; 303) seines Haltebereiches (2.1; 2.2; 202; 302) mit der federnden Zunge (4.1; 4.2; 204; 304) zwischen die Doppelstäbe (5.1, 5.2) eingesteckt wird und dort, nachdem die freie Kante (9) der Zunge (4.1; 4.2; 204; 304) den an ihr anliegenden Doppelstab (5.1, 5.2) passiert hat, einrastet.
  2. Verfahren zur Montage einer Gabione nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wange (3.1; 3.2; 203; 303) eines aus einem federnden Material gefertigten Verbinders (100; 200; 300) mit ihrer hervorragenden vorgebogenen Zunge(4.1; 4.2; 204; 304) unter Krafteinwirkung zwischen die Doppelstäbe (5.1, 5.2) eingesteckt wird.
  3. Verfahren zur Montage einer Gabione nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgebogene Zunge (4.1; 4.2; 204; 304) den zwischen den Doppelstäben (5.1, 5.2) gebildeten Freiraum (8) derart passiert, dass die Zunge (4.1; 4.2; 204; 304) beim Passieren des Freiraums (8) zusammengedrückt wird, und dass nach dem Passieren des Freiraums (8) die Zunge (4.1; 4.2; 204; 304) sich entspannt und ihre ursprüngliche Lage bzw. Form wieder annimmt.
  4. Verfahren zur Montage einer Gabione nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (4.1; 4.2; 204; 304) derart mit einem geeigneten Werkzeug gebogen wird, dass eine stabile Einrastlage zustande kommt.
  5. Verfahren zur Montage einer Gabione nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Brett als Sitzelement mit den Gittermatten (10.1, 10.2; 10.3, 10.4) verschraubt wird, um eine Gartenbank zu erstellen.
  6. Verfahren zur Montage einer Gabione nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Haltebereiche (2.1, 2.2; 202; 302) vorgesehen sind, mit denen die Doppelstäbe (5.1, 5.2) zweier zu verbindender Gittermatten (10.1; 10.2; 10.3; 10.4) kraft oder/und formschlüssig gehalten werden.
  7. Verbinder (100; 200; 300) zur Erstellung einer lösbaren Verbindung zweier aneinandergrenzender Gittermatten (10.1, 10.2; 10.3, 10.4), welcher wenigstens ein Basisteil (1; 201; 301) mit wenigstens einem Haltebereich (2.1; 2.2; 202; 302) aufweist, mit dem Doppelstäbe (5.1, 5.2) einer Gittermatte (10.1, 10.2; 10.3, 10.4) kraft- oder/und formschlüssig gehalten werden können, dadurch gekennzeichnet, dass im Haltebereich (2.1; 2.2, 202, 302) wenigstens eine nach innen oder nach außen gerichtete, federnde Zunge (4.1; 4.2; 204; 304) unter Belassung eines Fensters (7; 207; 307) eingearbeitet ist, wobei die Zunge (4.1; 4.2; 204; 304) im montierten Zustand an den Gittermatten (10.1, 10.2; 10.3, 10.4) in einen Freiraum (8) zwischen den Doppelstäben (5.1, 5.2) eingreift und wobei der Verbinder (100; 200; 300) in einem Materialstück gefertigt ist.
  8. Bausatz (37) zur Erstellung von nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 6 montierbaren Gabionen, umfassend wenigstens zwei Gittermatten (10.1, 10.2; 10.3, 10.4) und wenigstens zwei Verbinder (100; 200; 300).
  9. Bausatz (37) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wenigstens eine Hängelasche (400) zum Aufhängen eines Gegenstandes (28), insbesondere eine Werbetafel oder ein Informationsschild, vorgesehen ist.
  10. Hängelasche (400) zum Aufhängen eines Gegenstandes (28), insbesondere eine Werbetafel oder ein Informationsschild, an einer Gittermatte (10.1, 10.2; 10.3, 10.4), welche ein Basisteil (29) mit wenigstens einer durchgehenden Befestigungsöffnung (31) und wenigstens einen Haltebereich (402) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass im Haltebereich (402) eine nach innen oder nach außen gerichtete, federnde Zunge (404) unter Belassung eines Fensters (409) befindlich ist, und die Hängelasche (400) mit ihrem Haltebereich (402) im montierten Zustand an der Gittermatte (10.1, 10.2; 10.3, 10.4) in den Freiraum (8) zwischen den Doppelstäben (5.1, 5.2) eingreift.
  11. Hängelasche (400) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (29) gegenüber dem Haltebereich (402) abgesetzt ist.
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