DE102014108930B4 - Getränkezubereitungsvorrichtung sowie Verfahren zum Erweitern einer von einer Getränkezubereitungsvorrichtung beziehbaren Getränketypvielfalt - Google Patents

Getränkezubereitungsvorrichtung sowie Verfahren zum Erweitern einer von einer Getränkezubereitungsvorrichtung beziehbaren Getränketypvielfalt Download PDF

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    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/40Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea

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Abstract

Getränkezubereitungsvorrichtung (5), insbesondere eine Kaffeemaschine, zum Zubereiten eines Getränks aus einer mit einem Getränkbasismaterial gefüllten Kapsel, umfassendeine Kapselaufnahmeeinheit (10) zum Einlegen einer Kapsel;Zubereitungsbetriebsmittel (11, 12) zum Zubereiten eines Getränks aus bzw. mit einer in die Kapselaufnahmeeinheit (10) eingelegten Kapsel;eine Codeausleseeinheit (7) zum Auslesen eines an und/oder in einer, bevorzugt in die Kapselaufnahmeeinheit (10) eingelegten, Codeträgervorrichtung angebrachten Codemittels;eine Steuereinheit (6) zum Auswerten eines von der Codeausleseeinheit (7) ausgelesenen Codemittels und zum Steuern der Zubereitungsbetriebsmittel (11, 12),wobei die Getränkezubereitungsvorrichtung (5) ferner einen Speicher (8) mit einer Anzahl darin gespeicherter, getränketypspezifischer und zur Getränkezubereitung nutzbarer Steuerungsdatensätze umfasst, unddie Steuereinheit (6) ferner ausgebildet ist zum Steuern der Zubereitungsbetriebsmittel (11, 12) während eines Zubereitens eines Getränks auf Grundlage eines der getränketypspezifischen nutzbaren Steuerungsdatensätze, und zum Erkennen eines ausgewerteten Codemittels als einen Hinzufügungscode (3, c1, c2, c3),dadurch gekennzeichnet,dass die Steuereinheit (6) außerdem ausgebildet ist zum Hinzufügen eines dem erkannten Hinzufügungscode (3, c1, c2, c3) zugeordneten, zur Getränkezubereitung nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) zu der in dem Speicher (8) gespeicherten Anzahl zur Getränkezubereitung nutzbarer Steuerungsdatensätze durch Aktivieren eines in dem Speicher (8) bereits gespeicherten, aber nicht zur Zubereitung eines Getränkes nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) und/oder durch Bilden eines neuen, weiteren nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) und/oder durch Herunterladen eines neuen, weiteren nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) von einem externen Server (15) auf Grundlage des ausgewerteten Codemittels,dass der Speicher (8) einen dem hinzugefügten Steuerungsdatensatz (s1, s2, s3) zugeordneten Getränkebezugzähler aufweist, der eine Anzahl der dem hinzugefügten Steuerungsdatensatz (s1, s2, s3) zugeordneten und durch die Getränkezubereitungsvorrichtung (5) zubereiteten Getränke nachhält, unddass die Steuereinheit (6) ausgebildet ist zum Unnutzbarmachen des hinzugefügten Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) in dem Speicher (8), wenn der zugeordnete Getränkebezugzähler angibt, dass eine vorbestimmte maximale Anzahl von Getränken des dem Steuerungsdatensatz (s1, s2, s3) zugeordneten Getränketyps nach der Steuerungsdatensatz-Hinzufügung zubereitet worden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Getränkezubereitungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und außerdem ein Verfahren zum Erweitern einer von einer Getränkezubereitungsvorrichtung zur Zubereitung bereitgestellten Anzahl von Getränketypen gemäß Anspruch 8.
  • Eine gattungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung ist aus EP 1 440 640 B1 bekannt. Die in dieser Schrift offenbarte Getränkezubereitungsvorrichtung ist zum Zubereiten eines Getränks aus einer mit einem Getränkebasismaterial gefüllten Kapsel ausgebildet. Die Getränkezubereitungsvorrichtung umfasst eine Codeausleseeinheit zum Auslesen eines auf der eingelegten Kapsel angebrachten Codemittels, das als flächiges Codemuster ausgebildet ist, und umfasst ferner eine Steuereinheit zum Auswerten eines von der Codeausleseeinheit ausgelesenen Codemittels und zum Steuern von Zubereitungsbetriebsmitteln der Getränkezubereitungsvorrichtung während des Zubereitens eines Getränks auf Grundlage des ausgewerteten Codemittels. Insbesondere beeinflusst die Getränkezubereitungsvorrichtung bei der Getränkezubereitung die Durchflussmenge und die Temperatur des in die Kapsel eingebrachten Wassers auf Grundlage des an dieser eingelegten Kapsel angebrachten Codemittels bzw. Codemusters.
  • Die bekannte Getränkezubereitungsvorrichtung leidet an dem Nachteil, dass für jede einzelne Getränkezubereitung ein Auslesen und Auswerten des auf der Kapsel angebrachten Codemittels erforderlich ist. Wenn das Codemittel einer in die Getränkezubereitungsvorrichtung eingelegten Kapsel zum Zubereiten eines Getränks nicht ausgelesen und ausgewertet werden kann, so kann mit dieser Kapsel kein Getränk zubereitet werden. Zur Vermeidung von Codeauslese- und Auswertungsproblemen werden daher hohe Anforderungen an die Codeausleseeinheit gestellt.
  • Außerdem können nur Codemittel bzw. Codemuster mit relativ grober Flächenunterteilung, beispielsweise mit einer Unterteilung in helle und dunkle Felder, und somit einem geringen Informationsgehalt verwendet werden. Dieser geringe Informationsgehalt des Codemittels bringt zudem den Nachteil mit sich, dass die Getränkezubereitungsvorrichtung zur Zubereitung eines jeweiligen Getränks nur sehr grob auf Grundlage der in dem Codemittel enthaltenen Information parameterbasiert gesteuert werden kann.
  • Besonders dieser Aspekt bringt den Nachteil mit sich, dass ein Getränkezubereitungsprozess einer bereits an einen Verbraucher ausgelieferten Getränkezubereitungsvorrichtung nur sehr grob und somit schlecht bzw. unzureichend an neue Kapselprodukte bzw. die damit erzeugten Getränke angepasst werden kann. Um ein in dem Kapselgetränkesektor neuartiges Produkt, beispielsweise eine spezielle Trinkschokolade, mit einer Getränkezubereitungsvorrichtung herzustellen, ist es daher für einen Verbraucher häufig erforderlich, zusätzlich zu einer bereits in seinem Haushalt bereitstehenden Getränkezubereitungsvorrichtung eine weitere Getränkezubereitungsvorrichtung anzuschaffen, die speziell zur Zubereitung des neuartigen Kapselgetränks fähig ist.
  • Wenn jede zur Getränkezubereitung einsetzbare Kapsel mit einem einen jeweiligen Steuerungsdatensatz spezifizierenden Codemittel versehen werden muss, so steigen außerdem nicht nur die Herstellungskosten für derartige Getränkezubereitungskapseln, sondern das als Codemuster ausgebildete Codemittel beeinträchtigt auch den einem Benutzer vermittelten optischen Gesamteindruck der Getränkezubereitungskapsel.
  • Aus US 2007 / 0 203 587 A1 ist eine Getränkezubereitungsvorrichtung bekannt, die durch in der Getränkezubereitungsvorrichtung vorprogrammierte Brühprozessparameter steuerbar ist. Aus einer Vielzahl von Brühprozessparametersätzen wird ein Satz mittels Auslesen eines Codes unmittelbar vor bzw. während einer Zubereitung eines Getränks ausgewählt. Gemäß einer ersten Variante wird der erfolgreich ausgelesene Code verwendet, um einen in der Getränkezubereitungsvorrichtung bereits vorgespeicherten Brühparameterdatensatz aus mehreren Brühparameterdatensätzen auszuwählen. Gemäß einer weiteren Variante wird der ausgelesene Code bzw. dessen Daten in einen Brühparameterdatensatz umgewandelt, um dann für die sich direkt anschließende Zubereitung eines Getränks verwendet zu werden.
  • Aus US 2013 / 0 236 609 A1 ist eine Getränkezubereitungsvorrichtung mit hohen Sicherheitsanforderungen bekannt, bei der die Getränkezubereitung in Abhängigkeit von einem optisch ausgelesenen Code, der auf einer Getränkekapsel aufgebracht ist, gesteuert wird. Die Getränkezubereitungsvorrichtung ist mit einer Speichereinheit versehen, die beispielsweise die 20 zuletzt ausgelesenen Codes speichern kann. Um zu verhindern, dass ein Benutzer der Getränkezubereitungsvorrichtung eine bereits verwendete Kapsel nochmals in die Getränkezubereitungsvorrichtung einlegt oder in dieser vergisst, prüft die Getränkezubereitungsvorrichtung vor jeder Getränkezubereitung, ob der kapselspezifische, also nicht getränketypspezifische Code einer aktuell in der Getränkezubereitungsvorrichtung eingelegten Kapsel in dem Speicher gespeichert ist. Ist dies der Fall, so verweigert die Getränkezubereitungsvorrichtung die Getränkezubereitung und gibt optional eine Warnung aus.
  • Ferner hat EP 1 491 121 A2 einen Bezug zu einem als Ultraviolettlichtsender ausgestalteten Codemittel.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung einer Getränkezubereitungsvorrichtung zur Überwindung der oben geschilderten Nachteile. Die vorliegende Erfindung strebt daher besonders eine effizient realisierbare und zugleich detailliert vornehmbare Adaptierbarkeit der Getränkezubereitungsvorrichtung an neuartige Getränkezubereitungskapselprodukte an.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine gattungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Zusätzliche Merkmale weiterer vorteilhafter Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zum Erweitern einer von einer Getränkezubereitungsvorrichtung zur Zubereitung bereitgestellten bzw. beziehbaren Anzahl von Getränketypen gemäß Anspruch 8 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung, die insbesondere eine Kaffeemaschine ist, ist ausgestaltet zum Zubereiten eines Getränks mittels Verwendung einer in die Getränkezubereitungsvorrichtung eingelegten Kapsel bzw. Kartusche. Damit ein Getränk zubereitet werden kann, ist die Kapsel mit mindestens einem Getränkbasismaterial gefüllt. Das Getränkbasismaterial kann eine Flüssigkeit und/oder ein Pulver sein. Das in der Kapsel bzw. Kartusche untergebrachte Getränkbasismaterial ist vor der Nutzung in der Getränkezubereitungsvorrichtung bevorzugt in der Kapsel bzw. Kartusche luftdicht versiegelt. Das in der Kapsel aufgenommene Getränkbasismaterial ist geeignet zum Herstellen von unterschiedlichen Getränken, wie beispielsweise, ohne Beschränkung darauf, Filterkaffee, Cappuccino, Tee, Trinkschokolade, Milch in flüssiger oder aufgeschäumter Form, Suppe und/oder Fruchtsaft, die verschiedene Getränketypen verkörpern. Unter dem Begriff der Kapsel wird für die vorliegende Erfindung jedes Behältnis verstanden, das zur Aufnahme eines Getränkbasismaterial zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Getränkezubereitungsvorrichtung geeignet ist. Die Kapsel können das Getränkbasismaterial hermetisch versiegelt umschließen, wie beispielsweise bei bekannten Aluminiumkapseln oder Plastikkapseln, oder unversiegelt mit Poren umschließen, wie beispielsweise bei bekannten Kaffee-Pads.
  • Die erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung umfasst Zubereitungsbetriebsmittel zum Zubereiten eines Getränks aus einer in der Getränkezubereitungsvorrichtung eingelegten Getränkezubereitungskapsel bzw. Kapsel. Die Zubereitungsbetriebsmittel umfassen mindestens eine Pumpe sowie mindestens eine, insbesondere als Durchlauferhitzer ausgebildete, Erhitzungseinheit. Von einem Flüssigkeitstank der Getränkezubereitungsvorrichtung wird eine Flüssigkeit über eine Pumpe, der die Erhitzungsvorrichtung bzw. der Durchlauferhitzer vor- und/oder nachgeschaltet ist, in die Kapsel eingebracht, und anschließend zur Getränkezubereitung, angereichert durch Bestandteile des Getränkebasismaterials, aus der Kapsel ausgestoßen. Damit die gepumpte Flüssigkeit die Kapsel bzw. das darin aufgenommene Getränkbasismaterial durchströmen kann, wird die Kapsel durch die Getränkezubereitungsvorrichtung entsprechend manipuliert, insbesondere angestochen bzw. durchstochen.
  • Ferner umfasst die erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung eine Codeausleseeinheit zum Auslesen eines Codemittels. Das Codemittel ist an einer Codeträgervorrichtung angebracht, die zum Einlegen in die Getränkezubereitungsvorrichtung, bevorzugt in deren Kapselaufnahmeeinheit, ausgebildet ist. Dabei kann die Codeausleseeinheit so ausgebildet sein, dass sie das Codemittel in einem stationären, nicht-bewegten Zustand ausliest, oder das Codemittel ausliest, wenn dieses relativ zu der Codeausleseeinheit in Bewegung ist. Bevorzugt ist die Codeausleseeinheit so ausgebildet, dass sie das Codemittel ausliest, wenn die das Codemittel aufweisende Codeträgervorrichtung in die Kapselaufnahmeeinheit eingelegt ist. Die Codeausleseeinheit kann eine Ultraviolettlichtquelle zum Beleuchten und Sichtbarmachen eines ansonsten für das menschliche Auge unsichtbaren Codemittels umfassen. Ferner kann die Codeausleseeinheit eine Antenne zum Auslesen eines das Codemittel verkörpernden RFID-Transpondes (RFID = Radio Frequency ID) umfassen. Das Codemittel bzw. die Codeträgervorrichtung ist besonders bevorzugt zur Vermeidung von Manipulationsversuchen und zur Verhinderung einer daraus möglicherweise resultierenden Beschädigung der Getränkezubereitungsvorrichtung nur auslesbar und somit nicht-beschreibbar und insbesondere von einem Benutzer nicht-programmierbar ausgestaltet.
  • Ferner umfasst die erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung eine Steuereinheit zum Auswerten eines von der Codeausleseeinheit ausgelesenen Codemittels und zum Steuern der Zubereitungsbetriebsmittel während einer getränkekapselbasierten Getränkezubereitung.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Getränkezubereitungsvorrichtung einen Speicher mit einer Anzahl darin gespeicherter, getränketypspezifischer und zur kapselbasierten Getränkezubereitung nutzbarer Steuerungsdatensätze. Der Begriff eines Speichers umfasst auch einen über mehrere Speicherregionen verteilten Speicherraum.
  • Der Begriff des Getränketyps bezeichnet einerseits einen Grundtyp eines Getränks, wie beispielsweise Filterkaffee, Espresso, Cappuccino, Tee, Trinkschokolade, Milch in flüssiger oder aufgeschäumter Form, Suppe und/oder Fruchtsaft, berücksichtigt andererseits aber auch, dass für ein und denselben spezifischen Grundtyp eines Getränks, beispielsweise Filterkaffee, in Abhängigkeit des jeweiligen Getränkebasismaterials unterschiedliche Zubereitungsprozeduren erforderlich sind. Unter einem selben Getränketyp wird daher verstanden, dass in demselben Getränketyp zugeordneten Kapseln die Beschaffenheit des Getränkebasismaterials in diesen Kapseln untereinander im Wesentlichen identisch ist und/oder hinsichtlich einer Zubereitung für einen Konsumenten des Getränks nur unbemerkbar variiert.
  • Unter dem Begriff eines Steuerungsdatensatzes werden dabei Informationen verstanden, die die Steuereinheit zum getränketypspezifischen Steuern der Zubereitungsbetriebsmittel verwendet. Folglich ist die Steuereinheit auch ausgebildet zum Steuern der Zubereitungsbetriebsmittel während des Zubereitens eines Getränks auf Grundlage mindestens eines der getränketypspezifischen Steuerungsdatensätze.
  • Ferner ist die Steuereinheit der erfindungsgemäßen Getränkezubereitungsvorrichtung ausgebildet zum Erkennen eines ausgewerteten Codemittels als einen Hinzufügungscode und zum Hinzufügen eines dem erkannten Hinzufügungscode zugeordneten, zur Getränkezubereitung nutzbaren Steuerungsdatensatzes zu der in dem Speicher gespeicherten Anzahl zur Getränkezubereitung nutzbarer Steuerungsdatensätze mittels Aktivieren bzw. Freischalten eines in dem Speicher bereits gespeicherten aber nicht zur Zubereitung eines Getränkes nutzbaren, gesperrten Steuerungsdatensatzes auf Grundlage des ausgewerteten Codemittels, und/oder mittels Bilden eines neuen, weiteren nutzbaren Steuerungsdatensatzes auf Grundlage des ausgewerteten Codemittels, beispielsweise durch Extrahieren von Steuerungswerten für die Zubereitungsbetriebsmittel aus dem ausgewerteten Codemittel, und/oder durch Herunterladen eines neuen, weiteren nutzbaren Steuerungsdatensatzes von einem externen Server auf Grundlage des ausgewerteten Codemittels.
  • Die erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung ermöglicht somit eine besonders einfache und sichere Erweiterung der von der Getränkezubereitungsvorrichtung realisierbaren Getränketypenvielfalt. Ein Einlegen einer Codeträgervorrichtung, die mit einem entsprechenden Codemittel bzw. Codemuster versehen ist, in die Getränkezubereitungsvorrichtung ermöglicht nämlich eine Erstparametrisierung der Getränkezubereitungsvorrichtung für einen neuen Getränketyp mit für diesen neuen Getränketyp optimierten bzw. optimalen Steuerungsdaten, die der Steuereinheit zum Steuern der Zubereitungsbetriebsmittel zur Verfügung gestellt werden. Besonders attraktiv ist es, wenn die mit einem Codemittel versehene Codeträgervorrichtung nur für ein Hinzufügen eines weiteren nutzbaren Steuerungsdatensatzes, und somit für eine Erstparametrisierung bezüglich eines spezifischen Getränketyps, und nicht zum Erzeugen eines Getränks geeignet bzw. ausgebildet ist. Bevorzugt wird dabei ein Auslesen des Codemittels, wenn die Codeträgervorrichtung in die Kapselaufnahmeeinheit der Getränkezubereitungsvorrichtung eingelegt ist. Die erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung öffnet somit einem Kapselhersteller einen besonders attraktiven Vermarktungsweg, nämlich die Bereitstellung einer Codeträgervorrichtung, beispielsweise mit der Umfangsform einer Getränkekapsel, zur Erstparametrisierung, die mit einem Codemittel versehen ist, der ein hinzuzufügender Steuerungsdatensatz zugeordnet ist, zusammen mit Getränkekapseln zur Zubereitung des der Getränkezubereitungsvorrichtung neu beigebrachten bzw. angelernten Getränketyps.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Steuereinheit ferner ausgebildet zum Auswerten des Codemittels, das bevorzugt als ein zweidimensionales Codemuster ausgestaltet ist, und das zudem eines ist aus der Gruppe von einem Quick-Response (eingetragene Marke) Code (im Folgenden abgekürzt als: QR-Code) einem DataMatrix-Code, einem Sema-Code, einem Aztec-Code, einem Maxi-Code oder einem EZ-Code oder eine beliebige Kombination dieser Codes. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Steuereinheit ferner aus dem Hinzufügungscode einen zur Getränkezubereitung nutzbaren Steuerungsdatensatz oder eine Internetadresse zum Herunterladen eines Steuerungsdatensatzes extrahieren. Diese Ausführungsformen sind besonders vorteilhaft, weil ein Auslesefehler in einem derartigen Codemittel erkannt und korrigiert werden kann, und weil ein derartiges Codemittel eine große Informationsmenge codiert aufnehmen kann, so dass das Codemittel einen Steuerungsdatensatz oder zumindest eine Internetadresse zum Herunterladen eines Steuerungsdatensatzes aufnehmen kann.
  • Zusätzlich oder alternativ zu der Ausgestaltung des Codemittels als Codemuster kann das Codemittel auch durch einen RFID-Transponder verkörpert sein, der funkbasiert einen einem Hinzufügungscode zugeordneten Code an die Codeausleseeinheit übermittelt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinheit ausgebildet zum Sperren bzw. Unterbinden eines Getränkebezugs, wenn eine Codeträgervorrichtung bzw. eine Kapsel zusammen mit einer Codeträgervorrichtung in die Kapselaufnahmeeinheit eingelegt ist. Dadurch kann besonders vorteilhaft verhindert werden, dass eine nicht zu einer Getränkezubereitung geeignete, mit einem Codemittel versehene Codeträgervorrichtung und mit einer solchen ausgestattete Kapsel mit einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser gefüllt wird und ein Benutzer der Getränkezubereitungsvorrichtung in Unkenntnis der besonderen Eigenschaft der eingelegten Codeträgervorrichtung und/oder Kapsel ein schlecht schmeckendes Getränk zu sich nimmt.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform weist der Speicher einen Getränkebezugzähler auf, der dem hinzugefügten Steuerungsdatensatz zugeordnet ist. Der Getränkebezugzähler hält dabei die Anzahl der dem hinzugefügten Steuerungsdatensatz zugeordneten und durch die Getränkezubereitungsvorrichtung hergestellten bzw. bezogenen Getränke nach und wird beispielsweise durch die Steuereinheit aktualisiert. Ferner ist die Steuereinheit erfindungsgemäß dazu ausgebildet, den hinzugefügten Steuerungsdatensatz in dem Speicher unnutzbar, also nicht mehr für eine Getränkezubereitung nutzbar, zu machen, wenn der zugeordnete Getränkebezugszähler eine vorbestimmte Bedingung erfüllt. Damit kann besonders wirkungsvoll erreicht werden, dass die Getränkezubereitungsvorrichtung nicht für alle Ewigkeiten zu der Zubereitung eines Getränketyps fähig ist, der beispielsweise nur zeitlich oder in der Stückzahl limitiert als Kapseln vertrieben wird. Die vorbestimmte Bedingung entspricht dann der Anzahl von Getränken des spezifischen Getränketyps, die die angelernte Getränkezubereitungsvorrichtung nach dem zugehörigen Anlernvorgang bzw. der Steuerungsdatensatz-Hinzufügung maximal produzieren darf.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Getränkezubereitungsvorrichtung so ausgebildet, dass sie ein Verändern eines als Hinzufügungscode erkannten Codemittels oder eines dem Codemittel zugeordneten Authentifizierungsmittels veranlassen oder selbst durchführen kann, mit der Konsequenz, dass das Codemuster durch die Steuereinheit nicht mehr als Hinzufügungscode erkannt und/oder zum Hinzufügen eines zur Getränkezubereitung nutzbaren Steuerungsdatensatzes verwendet werden kann. Dazu kann die Getränkezubereitungsvorrichtung beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie das als Codemuster ausgebildete Codemittel mit einem Dorn durchsticht und/oder Wasser auf ein wasserlösliches Codemittel aufbringt. Dabei führt die Getränkezubereitungsvorrichtung die Veränderung des Codemittels selbst durch. Alternativ kann die Getränkezubereitungsvorrichtung eine Veränderung des Codemittels bzw. eines dem Codemittel zugeordneten Authentifizierungsmittels veranlassen, indem sie beispielsweise einen Server anweist, einen von dem Server verwalteten Gültigkeitszustand des Codemittels bzw. Hinzufügungscodes von gültig auf ungültig zu setzen. Dadurch kann besonders wirksam erreicht werden, dass eine mit einem Codemittel versehene Codeträgervorrichtung nur einmal zum Hinzufügen eines Steuerungsdatensatzes verwendet wird. Somit kann ein nochmaliges Hinzufügen des dem Codemittel bzw. Hinzufügungscode zugeordneten Steuerungsdatensatzes in dieselbe oder eine andere Getränkezubereitungsvorrichtung besonders effizient verhindert werden.
  • Gemäß noch einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform der Getränkezubereitungsvorrichtung umfasst diese eine Kommunikationseinheit für einen Datenaustausch mit einem zu der Getränkezubereitungsvorrichtung externen Server. Die Kommunikationsverbindung zwischen der Getränkezubereitungsvorrichtung und dem externen Server kann dabei drahtgebunden oder funkbasiert oder kombiniert drahtgebunden und funkbasiert erfolgen. Der Datenaustausch dient zum Herunterladen, nach einem Anfordern durch die Getränkezubereitungsvorrichtung, eines Steuerungsdatensatzes, dessen zugehöriger Hinzufügungscode von der Steuerungseinheit erkannt worden ist, von einem externen Server an die Kommunikationseinheit der Getränkezubereitungsvorrichtung. Die Kommunikationseinheit kann ausgebildet sein für einen drahtgebundenen Datenaustausch mit dem Server, beispielsweise indem die Kommunikationseinheit über eine Ethernet-LAN-Verbindung mit einem Router und darüber mit dem Internet verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Kommunikationseinheit ausgebildet sein für einen funkbasierten Datenaustausch mit dem Server, beispielsweise indem die Kommunikationseinheit per WLAN (Wireless Local Area Network) oder Bluettooth oder einer anderen Drahtlostechnologie mit einem funkbasierten Zugriffspunkt bzw. Access Point kommuniziert, der über eine drahtgebundene oder (mobil)funkbasierte Internet-Verbindung mit dem externen Server verbunden ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Kommunikationseinheit direkt mit dem Server eine Internet-Verbindung etablieren und ist dazu mit einem Mobilfunkmodul für GPRS, EDGE, HSDPA oder UMTS oder einen anderen Mobilfunkstandard zur Datenkommunikation versehen. Das Mobilfunkmodul ist zudem mit einer üblicherweise von Mobilfunk-Providern bereitgestellten Identizierungskarte versehen, die bevorzugt eine übliche SIM-Karte (SIM: Subscriber Identity Module) ist. Dies ermöglicht eine eindeutige Identifzierung der Getränkezubereitungsvorrichtung gegenüber einem die Hinzufügungscodes und Steuerungsdatensätze verwaltenden Server. Die Kommunikationseinheit ist dann besonders bevorzugt dazu ausgebildet, in einer an einen Server übermittelten Anforderung eines Steuerungsdatensatzes auch eine in der SIM-Karte der Getränkezubereitungsvorrichtung enthaltene Information an den Server zu übermitteln, die dem Server eine eindeutige Identifizierung der Getränkezubereitungsvorrichtung bzw. der in dieser aufgenommenen SIM-Karte ermöglicht. Der Server ist dann dementsprechend dazu ausgebildet, die übermittelte SIM-Karte-basierte Identifizierungsinformation dem angeforderten bzw. abgerufenen Steuerungsdatensatz in einer Datenbank zuzuorden. Damit kann der Server in einer Datenbank nachhalten, ob eine bestimmte Getränkezubereitungsvorrichtung einen durch den Server bereitgestellten Steuerungsdatensatz überhaupt abgerufen hat bzw. wie oft sie einen jeweiligen Steuerungsdatensatz abgerufen hat. Dies ermöglicht einerseits eine Verifizierung der Zulässigkeit eines Abrufs eines Steuerungsdatensatzes und ermöglicht andererseits ein Erstellen einer Benutzungscharakteristik für die jeweilige Getränkezubereitungsvorrichtung bzw. die darin gespeicherten nutzbaren Steuerungsdatensätze.
  • Der Datenaustausch zwischen der Kommunikationseinheit der Getränkezubereitungsvorrichtung und dem Server kann via ein externes Endgerät erfolgen. Das externe Endgerät ist dabei bevorzugt ein Smartphone, das für den Datenaustausch mit der Kommunikationseinheit mittels einer drahtlosen, beispeilsweise per WLAN oder Bluetooth, Verbindung ausbildet ist, und das zudem per Mobilfunkverbindung, beispielsweise GPRS, EDGE, HSDPA oder UMTS oder einen anderen zur Datenkommunikation geeigneten Mobilfunkstandard, eine Internet-Verbindung mit Server etabliert. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Datenaustausch auch zum Verifizieren und Verwalten des Hinzufügungscodes in einem Server dienen. Dabei überträgt die Getränkezubereitungsvorrichtung mit dem funkbasierten Datenaustausch den erkannten Hinzufügungscode an einen Server, und der Server prüft anschließend die Gültigkeit des Hinzufügungscodes als Voraussetzung für die Bereitstellung eines nutzbaren Steuerungsdatensatzes. Ferner kann der Server basierend auf dem von der Getränkezubereitungsvorrichtung in dem Datenaustausch übertragenen Hinzufügungscode verwaltend erfassen, dass der Hinzufügungscode aktuell zum Herunterladen eines nutzbaren Steuerungsdatensatzes verwendet wird, und somit ungültig gemacht werden soll.
  • Das externe Endgerät ist dabei besonders bevorzugt ein Smartphone und errichtet eine Verbindung zu einem Steuerungsdatensätze bereitstellenden Server einerseits und der Getränkezubereitungsvorrichtung andererseits mittels einer so genannten App, die als Programm durch das Smartphone ausgeführt wird. Dadurch kann sowohl eine besonders effiziente Bereitstellung von Steuerungsdatensätzen als auch eine Verwaltung der Gültigkeit von Hinzufügungscodes realisiert werden. Außerdem wird eine besonders einfache datentechnische Kopplung der Getränkezubereitungsvorrichtung mit einem über eine Internetverbindung erreichbaren Server zur Bereitstellung von Steuerungsdatensätzen ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinheit ausgebildet zum Steuern der Zubereitungsbetriebsmittel auf Grundlage in einer fixierten Abfolge aufeinander folgender Sequenzschritte eines Anfeuchtens (so genanntes Pre-Wetting) des Getränkebasismaterials durch die von der Pumpe geförderte und die Kapsel eingebrachte Flüssigkeit , eines Pausierens bzw. Anhaltens des Pumpvorgangs, eines anschließenden Brühens bzw. Durchmischens, und eines Ausstoßens des zubereiteten Getränks. Ein nutzbarer Steuerungsdatensatz umfasst dann den jeweiligen Sequenzschritten zugeordnete Variablenwert-Datensätze für Betriebsparameter, wie beispielsweise ein Temperaturwert, ein Druckwert, ein Mengenwert der von der Pumpe durch den Durchlauferhitzer in die Kapsel einzubringenden Flüssigkeit. Für konkrete Beispiele derartiger Sequenzschritte und Betriebsparameter wird beispielhaft auf die Patentschrift EP 1 440 640 B1 verwiesen. Die den jeweiligen Sequenzschritten zugeordnete Variablenwert-Datensätze (beispielsweise eine Pausendauer für den Sequenzschritt des Pausierens, oder eine Temperatur und eine Fördermenge einer während des Sequenzschrittes des Brühens zu pumpenden Flüssigkeit) können dann durch Auslesen des Codemittels der Codeträgervorrichtung zum Bilden eines nutzbaren Steuerungsdatensatzes verwendet werden.
  • Wenn die Steuereinheit ausgebildet ist zum Verarbeiten von Programmcodes, kann ein nutzbarer Steuerungsdatensatz alternativ durch einen von der Steuereinheit verarbeitungsfähigen Programmcode verkörpert sein. Wenn der Programmcode in codierter Form in dem Codemittel aufgenommen ist, kann die Steuereinheit nach dem Auswerten des Codemittels auf Grundlage des darin enthaltenen Programmcodes bzw. Programms, der/das als ein hinzugefügter Steuerungsdatensatz fungiert, eine sehr präzise und zugleich flexibel programmierbare Steuerung der Zubereitungsbetriebsmittel während einer Getränkezubereitung vornehmen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der den Steuerungsdatensatz darstellende Programmcode nicht in dem Codemittel codiert enthalten ist, sondern von dem Server, nach Verifizierung eines von der Getränkezubereitungsvorrichtung an den Server übermittelten Hinzufügungscodes, in die Getränkezubereitungsvorrichtung heruntergeladen wird. Besonders bevorzugt ist die Steuereinheit der Getränkezubereitungsvorrichtung zur einer Verarbeitung des einen Steuerungsdatensatz darstellenden Programmcodes derart ausgebildet, dass mindestens eine für die Getränkezubereitung eingesetzte Pumpe, als Bestandteil der Zubereitungsbetriebsmittel, der Getränkezubereitungsvorrichtung während der Zubereitung eines einzigen Getränks beliebig oft an- und ausgeschaltet bzw. getaktet betrieben werden kann. Dies ermöglicht eine optimierte Getränkezubereitung. Noch bevorzugter ist die Steuereinheit so ausgebildet, dass sie, gemäß einer Verarbeitung eines einen Steuerungsdatensatz darstellenden Programmcodes, mindestens eine Pumpe der Zubereitungsbetriebsmittel mit einer, bevorzugt zeitveränderlichen, Phasenanschnitt- oder Phasenabschnittansteuerung und/oder mit einer reduzierten bzw. zeitvariabel gesteuerten Spannung während der Zubereitung eines einzigen Getränks betreiben kann.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst die Getränkezubereitungsvorrichtung ferner eine Benutzerschnittstelle, die einem Benutzer der Getränkezubereitungsvorrichtung ein Auswählen eines Getränketyps und ein Initiieren bzw. Starten einer Getränkezubereitung auf Grundlage der zur Getränkezubereitung nutzbaren Steuerungsdatensätze ermöglicht. Dadurch erhält der Benutzer der Getränkezubereitungsvorrichtung einen besonders guten Überblick über die von der Getränkezubereitungsvorrichtung zur Verfügung gestellten Getränketypen und kann auch das Hinzufügen eines neuen Getränketyps verifizieren.
  • Alternativ oder zusätzlich ist eine erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung derart ausgebildet, dass sie eine Getränkezubereitung auf Grundlage eines nutzbaren Steuerungsdatensatzes automatisch, also ohne vorherige Auswahl oder Bestätigung durch einen Benutzer der Getränkezubereitungsvorrichtung, nach Einlegen einer Kapsel in die Kapselaufnahmeeinheit initiiert oder vornimmt. Weiterhin kann die erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung ausgebildet sein, insbesondere zwecks Ermöglichung der automatischen Getränkezubereitung, zum Erkennen, anhand der eingelegten Kapsel, des nutzbaren Steuerungsdatensatzes, der der eingelegten Kapsel zugeordnet ist und auf Grundlage dessen die Steuereinheit die Zubereitungsbetriebsmittel für die Getränkezubereitung steuert.
  • Außerdem umfasst die Erfindung eine Codeträgervorrichtung für eine, insbesondere wie zuvor geschilderte, erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung, wobei die Codeträgervorrichtung mit einem von der Getränkezubereitungsvorrichtung auslesbaren Codemittel versehen ist. Das Codemittel kann als ein, bevorzugt zweidimensionales, Codemuster ausgebildet sein, das eines ist aus der Gruppe von einem QR-Code, einem DataMatrix-Code, Sema-Code, Aztec-Code, Maxi-Code oder EZ-Code oder einer beliebigen Kombination dieser Codes. Das auf bzw. an der Codeträgervorrichtung angebrachte Codemittel stellt dabei einen Hinzufügungscode dar, dem ein zur Getränkezubereitung nutzbarer Steuerungsdatensatz zugeordnet ist. Die Codeträgervorrichtung kann auch mit einem Codemittel versehen sein, das durch einen RFID-Transponder verkörpert ist. Das Auslesen dieses Codemittels erfolgt dann funkbasiert. Alternativ oder zusätzlich stellt das Codemuster einen Steuerungsdatensatz oder eine Internetadresse zum Herunterladen eines Steuerungsdatensatzes dar oder gibt diesen bzw. diese wieder.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Codeträgervorrichtung ist das als Codemuster ausgebildete Codemittel nur in einer Ultraviolettlicht-Umgebung lesbar. Alternativ oder zusätzlich ist das Codemittel nicht wasserresistent ausgebildet, so dass es nach einer vorbestimmten Kontaktzeit mit einer Flüssigkeit, bevorzugt Wasser, für die Getränkezubereitungsvorrichtung unlesbar wird. Dadurch kann besonders effizient ein Kopieren oder zu häufiges Auslesen bzw. Verwenden des Codemittels verhindert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Codeträgervorrichtung im Gegensatz zu den für eine Getränkezubereitung mit der Getränkezubereitungsvorrichtung vorgesehenen Kapseln nicht mit mindestens einem Getränkebasismaterial versehen, und ist somit getränkbasismaterialfrei ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich dazu ist die erfindungsgemäße Codeträgervorrichtung untauglich zur Aufnahme eines Getränkbasismaterials, beispielsweise als randoffener Hohlraum und/oder mit Durchgangsöffnungen bzw. nicht-gefüllten Durchgangskanälen, versehen, ausgebildet. Besonders bevorzugt weist die Codeträgervorrichtung eine Umfangsform einer zur Getränkezubereitung verwendeten und in die Kapselaufnahmeeinheit einlegbaren Kapsel auf. Eine weitere vorteilhafte Fortbildung dieser Codeträgervorrichtung mit der Umfangsform einer Kapsel bzw. einer äußeren Kapselform ist außerdem mit einem Getränkebasismaterial gefüllt und zur Zubereitung eines Getränks fähig.
  • Ferner ist erfindungsgemäß ein Server für eine erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung vorgesehen. Dieser ist ausgebildet, der Getränkezubereitungsvorrichtung Steuerungsdatensätze bereitzustellen und zu übermitteln, sowie eine von einer Getränkezubereitungsvorrichtung an den Server übertragene Aufforderung zur Ermittlung eines Steuerungsdatensatzes zu überprüfen. Ferner kann der Server eine Zuordnung zwischen Hinzufügungscodes und Steuerungsdatensätzen und auch eine Gültigkeit jeweiliger Hinzufügungscodes verwalten. Stellt der Server fest, dass ein von einer Getränkezubereitungsvorrichtung übermittelter Hinzufügungscode ungültig ist, so stellt der Server der Getränkezubereitungsvorrichtung keinen neuen Steuerungsdatensatz bereit.
  • Ferner umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Erweitern einer von einer erfindungsgemäßen Getränkezubereitungsvorrichtung zur Zubereitung bereitgestellten Anzahl von Getränketypen. Bei dem Verfahren wird zunächst eine erfindungsgemäße Codeträgervorrichtung in die Getränkezubereitungsvorrichtung eingelegt bzw. eingebracht und dann wird das Codemittel der Codeträgervorrichtung ausgelesen. Anschließend wird das ausgelesene Codemittel ausgewertet. Daraufhin erfolgt ein Prüfen, ob das ausgewertete Codemittel ein Hinzufügungscode ist bzw. ein Erkennen des ausgewerteten Codemittels als einen Hinzufügungscode. Dann wird ein dem erkannten Hinzufügungscode zugeordneter Steuerungsdatensatz, der zu einer Getränkezubereitung durch die erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung nutzbar ist, zu einer in der Getränkezubereitungsvorrichtung gespeicherten Anzahl zur Getränkezubereitung nutzbarer Steuerungsdatensätze hinzugefügt. Dazu wird ein zuvor zwar gespeicherter, aber nicht zur Getränkezubereitung nutzbarer Steuerungsdatensatz aktiviert bzw. entsperrt, also nutzbar gemacht, auf Grundlage des ausgewerteten Codemusters. Alternativ oder zusätzlich dazu wird ein weiterer nutzbarer Steuerungsdatensatz auf Grundlage des ausgewerteten Codemittels gebildet oder von einem externen Server heruntergeladen.
  • Weitere vorteilhafte erfindungsgemäße Ausführungsformen ergeben sich aus der Kombination von mindestens zwei der zuvor oder im Nachfolgenden aufgeführten erfindungsgemäßen Ausführungsformen, sofern eine derartige Kombination nicht offensichtlich widersinnig ist.
  • Als verfahrensgemäß offenbarte Merkmale sollen auch als vorrichtungsgemäß offenbart geltend gemacht und beansprucht werden können. Umgekehrt gilt das Entsprechende.
  • Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Figuren erläutert, in denen
    • 1 eine mit einem zweidimensionalen Codemuster versehene erfindungsgemäße Codeträgervorrichtung in Kapselform veranschaulicht; und
    • 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Getränkezubereitungssystems mit einer erfindungsgemäßen Getränkezubereitungsvorrichtung zeigt.
  • In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen dieselbe oder ähnlichen Komponenten. Eine mehrfache, auf die einzelnen Figuren bezogene Erläuterung von mit denselben Bezugszeichen versehenen Komponenten wird aus Gründen der Klarheit der Darstellung der Erfindung weggelassen.
  • 1 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Codeträgervorrichtung 1 für eine erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung 5. Eine Codeträgervorrichtung 1 weist eine äußere Umfangsform einer Kapsel auf, die zur Getränkezubereitung in eine Kapselaufnahmeeinheit 10 der Getränkezubereitungsvorrichtung 5 eingelegt werden kann. Die Codeträgervorrichtung 1 ist mit einem zweidimensionalen Codemuster 2 als Codemittel versehen. Das Codemittel bzw. Codemuster 2 ist als eine QR-Code ausgestaltet, der eine Internetadresse bzw. URL 4 (Uniform Resource Locator) zum Herunterladen eines Steuerungsdatensatzes als Klartext spezifiziert. In der in 1 gezeigten Internetadresse 4 ist auch beispielhaft ein Hinzufügungscode „1234567890“ enthalten (siehe Bezugszeichen 3 in 1).
  • In 2 ist beispielhaft ein erfindungsgemäßes Getränkezubereitungssystem dargestellt. Eine erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung 5 umfasst eine Steuereinheit 6, eine Codeausleseeinheit 7, einen Speicher 8, eine Kommunikationseinheit 9, eine Kapselaufnahmeeinheit 10 zur Aufnahme sowohl einer Getränkezubereitungskapsel als auch einer erfindungsgemäßen Codeträgervorrichtung 1, einen Durchlauferhitzer 11, eine Pumpe 12 und einen Wassertank 13.
  • Der Durchlauferhitzer 11 und die Pumpe 12 bilden Zubereitungsbetriebsmittel und ihr Betrieb wird von der Steuereinheit 6 gesteuert. Die Pumpe 12 umfasst einen nicht gezeigten Flügelradzähler zum Bestimmen der Durchflussmenge und ist ausgebildet zum Pumpen, unter Steuerung durch die Steuereinheit 6, von Wasser aus dem Tank 13 zu dem Durchlauferhitzer 11, der ebenfalls durch die Steuereinheit 6 insbesondere hinsichtlich der von ihm bewirkten Temperaturerhöhung des ihn durchströmenden Wassers gesteuert wird, und anschließend zu der Kapselaufnahmeeinheit 10 bzw. durch eine eingelegte Getränkezubereitungskapsel hindurch. Die Codeausleseeinheit 7 ist angeordnet zum Auslesen des auf der Codeträgervorrichtung 1 angebrachten Codemittels bzw. Codemusters 2 und leitet das ausgelesene Codemuster an die Steuereinheit 6.
  • Die Steuereinheit 6 ist ferner mit der Kommunikationseinheit 9 über eine bidirektionale Kommunikationsleitung verbunden. Die Kommunikationseinheit 9 der Getränkezubereitungsvorrichtung 5 etabliert eine Kommunikationsverbindung mit einem externen Endgerät 14, beispielsweise wie in 2 gezeigt via eine WLAN-Verbindung. Das externe Endgerät 14 ist über eine einen Internetzugriff ermöglichende Mobilfunknetzverbindung (in 2 beispielhaft durch eine UMTS-Mobilfunknetzverbindung veranschaulicht) mit einem Server 15 verbunden. Das externe Endgerät 14 stellt somit eine datentechnische Verbindung zwischen der Getränkezubereitungsvorrichtung 5 und dem externen Server 15 her.
  • In 2 ist auch schematisch ein Übermittlungsvorgang eines ausgewerteten Codemittels bzw. eines Hinzufügungscodes c1 von der Kommunikationseinheit 9 der Getränkezubereitungsvorrichtung 5 über die WLAN-Verbindung an das externe Endgerät 14 und von dort über die Mobilfunknetzverbindung (beispielhaft durch UMTS realisiert) an den Server 15 als eine Aufforderung zur Übermittlung eines Steuerungsdatensatzes gezeigt.
  • Wie in 2 gezeigt, hält der Server 15 eine Zuordnung bzw. Zuordnungstabelle 16 zwischen Hinzufügungscodes c1, c2 und c3 und diesen Hinzufügungscodes zugeordneten Steuerungsdatensätzen s1, s2 bzw. s3 aufrecht. Auf die Aufforderung von der Getränkezubereitungsvorrichtung 5 via das externe Endgerät 14 reagierend, überprüft der Server 15 den übermittelten Hinzufügungscode c1, befindet diesen aufgrund der existierenden Zuordnung in der Zuordnungstabelle 16 oder aufgrund eines in 2 nicht dargestellten zugeordneten gesetzten Gültigkeitsflags für gültig und übermittelt über das externe Endgerät 14 einen Steuerungsdatensatz s1 an die Kommunikationseinheit 9 der Getränkezubereitungsvorrichtung 5. Die Kommunikationseinheit 9 überträgt den Steuerungsdatensatz s1 an die Steuereinheit 6, die den Steuerungsdatensatz s1 in dem Speicher 8 als zur Getränkezubereitung nutzbaren Steuerungsdatensatz speichert. Nach der erfolgten Speicherung des Steuerungsdatensatz s1 in dem Speicher 8 ist die Getränkezubereitungsvorrichtung 5 zum Zubereiten eines Getränks des dem Steuerungsdatensatz s1 zugeordneten Getränketyps fähig.
  • Anders als in 2 explizit gezeigt, kann die Zuordnungstabelle 16 neben den Zuordnungen von Hinzufügungscodes und Steuerungsdatensätzen zusätzlich eine Identifizierungsinformation, beispielsweise basierend auf den Informationen der SIM-Karte, der Getränkezubereitungsvorrichtung oder Getränkezubereitungsvorrichtungen aufnehmen bzw. verwalten, die einen jeweiligen Steuerungsdatensatz bereits runtergeladen hat bzw. haben.
  • Die in 2 beispielhaft veranschaulichte Kommunikationseinheit 9 kann auch für eine direkte drahtgebundene oder funkbasierte Datenkommunikation mit dem Server 15 ohne Verwendung des zwischengeschalteten externen Endgerätes 14 ausgebildet sein. Dann weist die Kommunikationseinheit 9 beispielsweise ein Mobilfunkmodul zur Realisierung einer Internet-Protocol-basierten Datenkommunikation mit dem Server basierend auf einem der üblichen Mobilfunkstandards, wie beispielsweise GPRS, EDGE, HSDPA, UMTS usw., auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Codeträgervorrichtung
    2
    Codemuster
    3
    Hinzufügungscode
    4
    Internetadresse bzw. URL
    5
    Getränkezubereitungsvorrichtung
    6
    Steuereinheit
    7
    Codeausleseeinheit
    8
    Speicher
    9
    Kommunikationseinheit
    10
    Kapselaufnahmeeinheit
    11
    Durchlauferhitzer
    12
    Pumpe
    13
    Wassertank
    14
    Endgerät
    15
    Server
    16
    Zuordnungstabelle
    c1, c2, c3
    Hinzufügungscodes
    s1, s2, s3
     Steuerungsdatensätze

Claims (9)

  1. Getränkezubereitungsvorrichtung (5), insbesondere eine Kaffeemaschine, zum Zubereiten eines Getränks aus einer mit einem Getränkbasismaterial gefüllten Kapsel, umfassend eine Kapselaufnahmeeinheit (10) zum Einlegen einer Kapsel; Zubereitungsbetriebsmittel (11, 12) zum Zubereiten eines Getränks aus bzw. mit einer in die Kapselaufnahmeeinheit (10) eingelegten Kapsel; eine Codeausleseeinheit (7) zum Auslesen eines an und/oder in einer, bevorzugt in die Kapselaufnahmeeinheit (10) eingelegten, Codeträgervorrichtung angebrachten Codemittels; eine Steuereinheit (6) zum Auswerten eines von der Codeausleseeinheit (7) ausgelesenen Codemittels und zum Steuern der Zubereitungsbetriebsmittel (11, 12), wobei die Getränkezubereitungsvorrichtung (5) ferner einen Speicher (8) mit einer Anzahl darin gespeicherter, getränketypspezifischer und zur Getränkezubereitung nutzbarer Steuerungsdatensätze umfasst, und die Steuereinheit (6) ferner ausgebildet ist zum Steuern der Zubereitungsbetriebsmittel (11, 12) während eines Zubereitens eines Getränks auf Grundlage eines der getränketypspezifischen nutzbaren Steuerungsdatensätze, und zum Erkennen eines ausgewerteten Codemittels als einen Hinzufügungscode (3, c1, c2, c3), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (6) außerdem ausgebildet ist zum Hinzufügen eines dem erkannten Hinzufügungscode (3, c1, c2, c3) zugeordneten, zur Getränkezubereitung nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) zu der in dem Speicher (8) gespeicherten Anzahl zur Getränkezubereitung nutzbarer Steuerungsdatensätze durch Aktivieren eines in dem Speicher (8) bereits gespeicherten, aber nicht zur Zubereitung eines Getränkes nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) und/oder durch Bilden eines neuen, weiteren nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) und/oder durch Herunterladen eines neuen, weiteren nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) von einem externen Server (15) auf Grundlage des ausgewerteten Codemittels, dass der Speicher (8) einen dem hinzugefügten Steuerungsdatensatz (s1, s2, s3) zugeordneten Getränkebezugzähler aufweist, der eine Anzahl der dem hinzugefügten Steuerungsdatensatz (s1, s2, s3) zugeordneten und durch die Getränkezubereitungsvorrichtung (5) zubereiteten Getränke nachhält, und dass die Steuereinheit (6) ausgebildet ist zum Unnutzbarmachen des hinzugefügten Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) in dem Speicher (8), wenn der zugeordnete Getränkebezugzähler angibt, dass eine vorbestimmte maximale Anzahl von Getränken des dem Steuerungsdatensatz (s1, s2, s3) zugeordneten Getränketyps nach der Steuerungsdatensatz-Hinzufügung zubereitet worden ist.
  2. Getränkezubereitungsvorrichtung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (6) ausgebildet ist zum Auswerten des Codemittels, das als ein, bevorzugt zweidimensionales, Codemuster ausgebildet ist, das eines ist aus der Gruppe von einem Barcode, einem QR-Code, einem DataMatrix-Code, einem Semacode, einem Aztec-Code, einem Maxi-Code oder einem EZ-Code oder eine beliebige Kombination dieser Codes, und/oder dass die Steuereinheit (6) ausgebildet ist zum Auswerten des durch einen code-auslesbaren RFID-Transponder ausgestalteten Codemittels, und/oder dass die Steuereinheit (6) ausgebildet ist zum Extrahieren, aus dem Hinzufügungscode (3, c1, c2, c3), eines Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) oder einer Internetadresse zum Herunterladen eines Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3).
  3. Getränkezubereitungsvorrichtung (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (6) ausgebildet ist zum Sperren eines Getränkebezugs für eine eingelegte Codeträgervorrichtung mit einem als einen Hinzufügungscode (3, c1, c2, c3) erkannten Codemittel.
  4. Getränkezubereitungsvorrichtung (5) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkezubereitungsvorrichtung (5) ausgebildet ist zum Veranlassen und/oder Durchführen eines derartigen Veränderns eines als Hinzufügungscode (3, c1, c2, c3) erkannten Codemittels oder eines dem Codemittel zugeordneten Authentifizierungsmittels, dass das Codemittel durch die Steuereinheit (6) nicht mehr als Hinzufügungscode (3, c1, c2, c3) erkannt und/oder nicht mehr zum Hinzufügen eines zur Getränkezubereitung nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) verwendet werden kann.
  5. Getränkezubereitungsvorrichtung (5) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkezubereitungsvorrichtung ferner eine Kommunikationseinheit (9) für einen Datenaustausch mit einem externen Server (15), bevorzugt via ein externes Endgerät (14), umfasst zum Herunterladen eines einem erkannten Hinzufügungscode (3, c1, c2, c3) zugeordneten Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) von dem externen Server (15) und/oder zum Verifizieren und Verwalten des Hinzufügungscodes in einem Server (15).
  6. Getränkezubereitungsvorrichtung (5) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsdatensätze (s1, s2, s3) jeweilige Variablenwert-Datensätze für Betriebsparameter, insbesondere einen Temperatur- wert, einen Druckwert, einen Flüssigkeitsmengenwert, einer der Steuer- einheit (6) vorgegebenen Steuerungssequenz, insbesondere bestehend aus aufeinanderfolgenden Sequenzschritten eines Anfeuchtens, eines Pausierens, eines Brühens bzw. Durchmischens, und eines Ausstoßens, zur Getränkezubereitung umfassen, oder dass die Steuerungsdatensätze (s1, s2, s3) jeweilige, für eine Verarbeitung durch die Steuereinheit (6) ausgebildete Programmcodes darstellen, wobei bevorzugt die Steuereinheit (6) dann so ausgebildet ist, dass sie, gemäß einer Verarbeitung eines einen Steuerungsdatensatz (s1, s2, s3) darstellenden Programmcodes, mindestens eine Pumpe der Zubereitungsbetriebsmittel (11, 12) zur Zubereitung eines Getränks mit einer, bevorzugt zeitveränderlichen, Phasenanschnitt- oder Phasenabschnittansteuerung und/oder mit einer reduzierten bzw. zeitvariabel gesteuerten Spannung betreiben kann.
  7. Getränkezubereitungsvorrichtung (5) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkezubereitungsvorrichtung (5) ferner eine Benutzerschnittstelle aufweist zum Auswählen eines Getränketyps und Initiieren einer Getränkezubereitung auf Grundlage der zur Getränkezubereitung nutzbaren, und insbesondere der zu dem Speicher (8) hinzugefügten, Steuerungsdatensätze (s1, s2, s3).
  8. Verfahren zum Erweitern einer von einer Getränkezubereitungsvorrichtung (5), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zur Zubereitung bereitgestellten Anzahl von Getränketypen, mit den Schritten zum: Auslesen eines Codemittels einer, bevorzugt in die Getränkezubereitungsvorrichtung eingelegten, Codeträgervorrichtung (1) durch die Getränkezubereitungsvorrichtung (5); Auswerten des ausgelesenen Codemittels durch die Getränkezubereitungsvorrichtung (5); und Erkennen des ausgewerteten Codemittels als einen Hinzufügungscode (3, c1, c2, c3) durch die Getränkezubereitungsvorrichtung (5), gekennzeichnet durch Hinzufügen, durch die Getränkezubereitungsvorrichtung (5), eines dem erkannten Hinzufügungscode (3, c1, c2, c3) zugeordneten, zur Getränkezubereitung nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) zu einer in einem Speicher (8) der Getränkezubereitungsvorrichtung (5) gespeicherten Anzahl zur Getränkezubereitung nutzbarer Steuerungsdatensätze durch Aktivieren eines in dem Speicher (8) bereits gespeicherten, aber nicht zur Zubereitung eines Getränkes nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) und/oder durch Bilden eines neuen, weiteren nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) und/oder durch Herunterladen eines neuen, weiteren nutzbaren Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) von einem externen Server (15) auf Grundlage des ausgewerteten Codemittels; und Nachhalten in dem Speicher (8), durch die Getränkezubereitungsvorrichtung (5), eines dem hinzugefügten Steuerungsdatensatz (s1, s2, s3) zugeordneten Getränkebezugzählers, der eine Anzahl der dem hinzugefügten Steuerungsdatensatz (s1, s2, s3) zugeordneten und durch die Getränkezubereitungsvorrichtung (5) zubereiteten Getränke nachhält, und Unnutzbarmachen, durch die Getränkezubereitungsvorrichtung (5), des hinzugefügten Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) in dem Speicher (8), wenn der zugeordnete Getränkebezugzähler angibt, dass eine vorbestimmte maximale Anzahl von Getränken des dem Steuerungsdatensatz (s1, s2, s3) zugeordneten Getränketyps nach der Steuerungsdatensatz-Hinzufügung zubereitet worden ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schritt des Hinzufügens des Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3) ein Schritt vorgelagert ist zum Herunterladen, mittels einer in der Getränkezubereitungsvorrichtung (5) bereitgestellten Kommunikationseinheit (9), eines einem erkannten Hinzufügungscode (3, c1, c2, c3) zugeordneten Steuerungsdatensatzes (s1, s2, s3), bevorzugt via ein externes Endgerät, von einem externen Server (15) und/oder ein Schritt zum Verifizieren und Verwalten des Hinzufügungscodes (3, c1, c2, c3) in dem Server (15).
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