DE102014106803B4 - Anordnung mit einem Deckel für ein Fahrzeugdach - Google Patents

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Abstract

Anordnung (1) mit einem Deckel (3) für ein Fahrzeugdach,
- bei der der Deckel (3) eine vordere Deckelkante (4) aufweist, die bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung eines Kraftfahrzeugs an einer Vorderseite des Deckels (3) ausgebildet ist,
- die einen Windabweiser (7) umfasst, der einen Windabweiserbügel (9) aufweist, wobei der Windabweiserbügel (9) in einer Schließposition des Windabweisers (7) bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs räumlich vor der vorderen Deckelkante (4) angeordnet ist,
- die eine Führung für den Windabweiserbügel (9) umfasst, die derart ausgebildet ist, dass der Windabweiserbügel (9) bei einem Ausstellprozess des Windabweisers (7) eine erste Bewegung (31), eine darauffolgende zweite Bewegung (32) und eine darauffolgende dritte Bewegung ausführt, wobei die Führung für den Windabweiserbügel (9) eine Kulissenbahn (11) umfasst, die dazu ausgebildet ist, die erste Bewegung (31), die zweite Bewegung (32) und die dritte Bewegung des Windabweiserbügels (9) zu steuern,
- wobei die Kulissenbahn (11) einen ersten Abschnitt (13), einen zweiten Abschnitt (14) und einen dritten Abschnitt (15) umfasst und der erste Abschnitt (13) und der dritte Abschnitt (15) der Kulissenbahn (11) in beabstandeten Ebenen im Wesentlichen parallel zu dem Fahrzeugdach und zueinander verlaufen, und
- wobei der zweite Abschnitt (14) der Kulissenbahn (11) relativ zu dem ersten Abschnitt (13) und dem dritten Abschnitt (15) schräg verläuft und den ersten Abschnitt (13) und den dritten Abschnitt (15) der Kulissenbahn (11) verbindet, und
- wobei die erste Bewegung des Windabweiserbügels (9) mittels des ersten Abschnitts (13) gesteuert im Wesentlichen horizontal parallel zum Fahrzeugdach in Richtung eines hinteren Endes des Kraftfahrzeugs bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung ist, die zweite Bewegung des Windabweiserbügels (9) mittels des zweiten Abschnitts (14) gesteuert im Wesentlichen eine Überlagerung aus einer Bewegung in vertikaler Richtung senkrecht zu der ersten Bewegung nach oben und einer Bewegung in horizontaler Richtung in Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeugs ist ist, und die dritte Bewegung des Windabweiserbügels (9) mittels des dritten Abschnitts (15) gesteuert im Wesentlichen horizontal parallel zum Fahrzeugdach in Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeugs bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Deckel für ein Fahrzeugdach, bei dem ein Windabweiser kompakt angeordnet ist und bei einem Ausstellprozess kontrolliert ausgestellt wird.
  • Bei einigen Kraftfahrzeugen ist im Fahrzeugdach eine Dachöffnung integriert, die mit einem Deckel auf Wunsch geöffnet und geschlossen werden kann. Damit während einer Fahrt mit geöffnetem Deckel der Fahrtwind nicht ungehindert durch die Dachöffnung in das Fahrzeuginnere gelangt, ist in der Regel ein Windabweiser im Bereich der Dachöffnung angeordnet, der beim Öffnen des Deckels ausgestellt wird. Dies entspricht zumindest einem firmeninternen Vorgehen. In diesem Zusammenhang ist es eine Herausforderung eine kompakte Anordnung des Windabweisers zu schaffen, sodass eine Durchsicht durch die Dachöffnung bei geöffnetem Deckel des Fahrzeugdachs durch die Anordnung des Windabweisers nur gering eingeschränkt wird.
  • In Dokument DE 101 37 789 A1 wird ein Windabweiser für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach beschrieben, der ein Luftleitprofil umfasst, welches mittels einer Lagereinrichtung zwischen einer abgesenkten Ruhestellung und einer ausgestellten Funktionsstellung verstellbar ist, wobei das Luftleitprofil in seiner Ruhestellung unter einem sich vor der Dachöffnung erstreckenden vorderen Dachteil angeordnet ist. Bei einem Ausstellen des Luftleitprofils wird dieses mittels einer Hebelmechanik aufgerichtet.
  • Es ist eine Aufgabe, eine Anordnung mit einem Deckel für ein Fahrzeugdach zu schaffen, die dazu geeignet ist, auf einfache Weise einen Windabweiser zu betätigen und zusätzlich durch eine kompakte Anordnung des Windabweisers eine vergrößerte Durchsicht durch eine Dachöffnung des Fahrzeugdachs zu ermöglichen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist eine Anordnung mit einem Deckel für ein Fahrzeugdach eine vordere Deckelkante des Deckels auf, die bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung eines Kraftfahrzeugs an einer Vorderseite des Deckels ausgebildet ist. Darüber hinaus umfasst die Anordnung einen Windabweiser, der einen Windabweiserbügel aufweist, wobei der Windabweiserbügel in einer Schließposition des Windabweisers bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs räumlich vor der vorderen Deckelkante angeordnet ist. Außerdem umfasst die Anordnung eine Führung für den Windabweiserbügel, die derart ausgebildet ist, dass der Windabweiserbügel bei einem Ausstellprozess des Windabweisers eine erste Bewegung,eine darauffolgende zweite Bewegung und eine drauffolgende dritte Bewegung ausführt. Die Führung für den Windabweiserbügel umfasst wiederum eine Kulissenbahn, die dazu ausgebildet ist, die erste, die zweite und die dritte Bewegung des Windabweiserbügels zu steuern. Die Kulissenbahn umfasst einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und einen dritten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt und der dritte Abschnitt der Kulissenbahn in beabstandeten Ebenen im Wesentlichen parallel zum Fahrzeugdach und zueinander verlaufen. Der zweite Abschnitt der Kulissenbahn verläuft relativ zu dem ersten Abschnitt und dem dritten Abschnitt schräg und verbindet den ersten Abschnitt und den dritten Abschnitt der Kulissenbahn miteinander. Die erste Bewegung des Windabweiserbügels erfolgt dabei gesteuert durch den ersten Abschnitt im Wesentlichen horizontal parallel zum Fahrzeugdach in Richtung eines hinteren Endes des Kraftfahrzeugs bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung. Die zweite Bewegung des Windabweiserbügels ist gesteuert durch den zweiten Abschnitt im Wesentlichen vertikal senkrecht zu der ersten Bewegung nach oben. Die dritte Bewegung des Windabweiserbügels erfolgt gesteuert mittels des dritten Abschnitts im Wesentlichen horizontal parallel zum Fahrzeugdach in Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeugs bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung.
  • Auf diese Weise wird eine Anordnung mit einem Deckel für ein Fahrzeugdach realisiert, bei dem der Windabweiserbügel in einer Schließposition des Windabweisers kompakt vor dem Deckel in dem Fahrzeugdach integriert ist. Im Vergleich zu einer Anordnung mit einem Deckel für ein Fahrzeugdach, bei der der Windabweiserbügel bei geschlossenem Deckel unterhalb des Deckels angeordnet ist, wird so eine Durchsicht durch eine Dachöffnung in dem Fahrzeugdach bei geöffnetem Deckel effektiv vergrößert. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, den Bauraum, den der Windabweiserbügel zum Beispiel unterhalb des Deckels einnimmt, einzusparen und einer vergrößerten Durchsicht zur Verfügung zu stellen.
  • Darüber hinaus ist es zusätzlich möglich, den Deckel in Bezug auf die Anordnung des Windabweiserbügels derart anzupassen, dass in einem hinteren Bereich der Dachöffnung ein weiterer Bereich für eine lichte Öffnung des Fahrzeugdaches bei geöffnetem Deckel zur Verfügung gestellt wird. In diesem Zusammenhang wird zum Beispiel eine Führung für den Deckel des Fahrzeugdachs dahingehend erweitert, dass der Deckel bei einem Öffnungsprozess weiter in Richtung eines hinteren Endes des Kraftfahrzeugs verschiebbar ist als es im Vergleich zu einer Vorrichtung mit einem Windabweiserbügel unterhalb des Deckels möglich ist. Die kompakte Anordnung des Windabweiserbügels vor der Deckelkante gibt wie erläutert Bauraum im Bereich der Deckelkante frei und ermöglicht es somit, eine Führung für den Deckel bis zur Deckelkante auszubilden. Dadurch ist eine Führung für den Deckel realisierbar, die den Deckel bei einem Öffnungsprozess zum Beispiel bis zur Deckelkante nach hinten in Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeuges öffnen lässt.
  • In diesem Zusammenhang entspricht die Fläche, die bezogen auf eine Ebene parallel zum Fahrzeugdach durch einen Deckel mit erweiterter Führung freigegeben wird, im Wesentlichen der Fläche, die durch die kompakte Anordnung des Windabweiserbügels vor der Deckelkante im Vergleich zu einer Anordnung eines Windabweiserbügels unterhalb des Deckels freigegeben wird. Folglich ist es mit der erfindungsgemäßen Anordnung möglich, eine lichte Öffnung des Fahrzeugdaches bei geöffnetem Deckel sowohl vorne an einer Vorderseite als auch hinten an einer Hinterseite der Dachöffnung um die geschilderte Fläche zu vergrößern.
  • Ein Zusätzlicher Effekt, der im Rahmen eines Ausstellprozesses des Windabweisers und eines Öffnungsprozesses des Deckels durch eine erweiterte Führung des Deckels erzielt wird, ist ein verbessertes Abstützverhältnis des Deckels in Bezug auf eine hintere Dachkante der Dachöffnung des Fahrzeugdachs. Dadurch, dass der Deckel wie beschrieben zum Beispiel bis zur hinteren Dachkante der Dachöffnung geführt und geöffnet wird, werden auftretende Hebelkräfte reduziert, weil der Deckel in einem geöffneten Zustand bei ausgestelltem Windabweiser nur noch geringfügig nach vorne über der hinteren Dachkante der Dachöffnung übersteht.
  • Im Rahmen eines Ausstellprozesses des Windabweisers führt der Windabweiserbügel eine geführte erste Bewegung und eine geführte zweite Bewegung aus, die durch die Anordnung des Windabweiserbügels in dem Fahrzeugdach begründet sind. In einer Schließposition des Windabweisers ist der Windabweiserbügel vor der Deckelkante des Deckels des Fahrzeugdachs angeordnet und in diesem Zusammenhang auch unterhalb der vorderen Dachkante der Dachöffnung. Bei dem Ausstellprozess des Windabweisers ist es somit notwendig, dass eine erste Bewegung des Windabweiserbügels in einer Richtung im Wesentlichen parallel zum Fahrzeugdach erfolgt, um so mittels der ersten Bewegung unterhalb der vorderen Dachkante hervorzutreten und dann mittels der zweiten Bewegung die vordere Dachkante zu passieren und auszukoppeln. In diesem Zusammenhang ist die zweite Bewegung im Wesentlichen eine vertikale Bewegung in Richtung des Fahrzeugdachs, muss aber nicht zwingend eine ausschließlich vertikale Bewegung sein, die senkrecht zu der ersten Bewegung erfolgt. Die Gesamtbewegung des Windabweiserbügels wird zum Beispiel über Eingriffselemente, die mit der Kulissenbahn zusammenwirken, geführt.
  • Bei einem Schließprozess des Windabweisers ist die Bewegungsabfolge des Windabweiserbügels im Wesentlichen invers zu der bei dem Ausstellprozess des Windabweisers. Somit wird bei dem Schließprozess des Windabweisers die zweite Bewegung des Windabweiserbügels zeitlich vor der ersten Bewegung des Windabweiserbügels ausgeführt. Zum Einstellen des Windabweisers wird mittels der zweiten Bewegung eine überwiegend vertikale Bewegung des Windabweiserbügels in Richtung des Fahrzeugdachs durchgeführt, sodass sich der Windabweiserbügel nach Beenden der zweiten Bewegung bezogen auf eine Vertikale wieder unterhalb des Fahrzeugdachs befindet. Nachfolgend wird bei dem Schließprozess zum Schließen des Windabweisers die erste Bewegung des Windabweiserbügels ausgeführt, sodass sich der Windabweiserbügel nach Beenden der ersten Bewegung wieder unterhalb der vorderen Dachkante der Dachöffnung befindet. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass der Windabweiserbügel sowohl vor, als auch während als auch nach einem Ausstell- oder Schließprozess des Windabweisers stets vor der Deckelkante des Deckels angeordnet ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des ersten Aspekts ist die zweite Bewegung des Windabweiserbügels im Wesentlichen eine Überlagerung aus einer Bewegung in vertikaler Richtung in Richtung des Fahrzeugdachs und einer Bewegung in horizontaler Richtung in Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeugs.
  • Diese Ausgestaltung verdeutlicht den Unterschied zwischen der ersten Bewegung und der zweiten Bewegung des Windabweiserbügels bei einem Ausstellprozess des Windabweisers. Eine Gesamtbewegung des Windabweiserbügels, die die erste Bewegung und die darauffolgende zweite Bewegung umfasst, beschreibt in diesem Zusammenhang, bezogen auf einen Querschnitt des Kraftfahrzeugs in Richtung der Fahrzeuglängsrichtung, zum Beispiel eine Bewegung die in ihrer Form einem schiefliegenden S ähnelt. Alternativ wird beispielsweise eine L-förmige Gesamtbewegung des Windabweiserbügels realisiert, bei der die erste Bewegung und die zweite Bewegung geradlinige Bewegungen sind, wobei die zweite Bewegung abweichend von der L-Form nicht genau senkrecht zu der ersten Bewegung erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des ersten Aspekts verläuft die erste Bewegung des Windabweiserbügels bezogen auf die vertikale Richtung in Richtung des Fahrzeugdachs flacher als die zweite Bewegung des Windabweiserbügels.
  • In diesem Zusammenhang erfolgt die erste Bewegung des Windabweiserbügels im Wesentlichen in einer Ebene horizontal zum Fahrzeugdach, während die zweite Bewegung des Windabweiserbügels bei dem Ausstellprozess des Windabweisers abweichend von dieser Ebene zum Beispiel eine größere Steigung aufweist bezogen auf einen Querschnitt des Kraftfahrzeugs in Richtung der Fahrzeuglängsrichtung. Anschaulich wird auf diese Weise zum Beispiel eine Gesamtbewegung des Windabweiserbügels realisiert, die in ihrer Form einem schiefliegenden L ähnelt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des ersten Aspekts legt der Windabweiserbügel bei der ersten Bewegung bei dem Ausstellprozess des Windabweisers eine definierte Strecke in Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeugs bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung zurück.
  • Diese Ausgestaltung verdeutlicht, dass der Windabweiserbügel im Rahmen der ersten Bewegung, die überwiegend in horizontaler Richtung parallel zu dem Fahrzeugdach erfolgt, auch eine gewisse Strecke zurücklegt und nicht in der Bewegungsabfolge unmittelbar in die im Wesentlichen vertikale zweite Bewegung übergeht. Zum Beispiel legt der Windabweiserbügel bei dem Ausstellprozess des Windabweisers bei der ersten Bewegung eine Strecke von einigen Zentimetern zurück, um so beispielsweise unter der vorderen Dachkante der Dachöffnung hervorzutreten. Im Rahmen der zweiten Bewegung wird der Windabweiserbügel dann ausgekoppelt und im Wesentlichen vertikal aufgerichtet.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt umfasst ein Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug mindestens eine der zuvor beschriebenen Anordnungen des ersten Aspekts.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des zweiten Aspekts umfasst das Fahrzeugdach eine Dachöffnung und einen Dachrahmen, wobei der Dachrahmen bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs eine vordere Dachkante aufweist. In der Schließposition des Windabweisers ist der Windabweiserbügel bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs räumlich unterhalb der vorderen Dachkante angeordnet.
  • Auf diese Weise wird eine nutzbringende Anordnung des Windabweisers realisiert, bei der der Windabweiserbügel kompakt in dem Fahrzeugdach integriert ist.
  • Gemäß eines dritten Aspekts umfasst ein Verfahren zum Betreiben eines Windabweisers für ein Fahrzeugdach ein Bereitstellen des Windabweisers mit einem Windabweiserbügel, Bereitstellen einer Führung für den Windabweiserbügel sowie ein Bewegen des Windabweiserbügels. Die Führung weist dabei eine Kulissenbahn auf, die dazu ausgebildet ist, eine erste Bewegung, eine zweite Bewegung und eine dritte Bewegung des Windabweiserbügels zu steuern und die einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und einen dritten Abschnitt umfasst. Dabei umfasst das Bewegen des Windabweiserbügels ein Ausführen der ersten Bewegung überwiegend horizontal parallel zu dem Fahrzeugdach zum Öffnen des Windabweisers und nachfolgend ein Ausführen der zweiten Bewegung überwiegend vertikal senkrecht zu der vorangegangenen Bewegung in Richtung des Fahrzeugdachs zum Ausstellen des Windabweisers. Nachfolgend wird die dritte Bewegung des Windabweiserbügels gesteuert durch den dritten Abschnitt überwiegend horizontal parallel zu dem Fahrzeugdach zum Ausstellen des Windabweisers ausgeführt.
  • Bei einem Ausstellprozess des Windabweisers erfolgt in diesem Zusammenhang ein Bewegen des Windabweiserbügels, das der zuvor beschriebenen ersten Bewegung des Windabweiserbügels entspricht und somit zeitlich vor dem weiteren Bewegen des Windabweiserbügels durchgeführt wird, das der zuvor beschriebenen zweiten Bewegung des Windabweiserbügels entspricht. Auf diese Weise wird der Windabweiser durch Bewegen des Windabweiserbügels zuerst geöffnet und darauf folgend ausgestellt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des dritten Aspekts umfasst das Verfahren ein Bewegen des Windabweiserbügels überwiegend vertikal senkrecht zu dem Fahrzeugdach zum Einstellen des Windabweisers und nachfolgend ein Bewegen des Windabweiserbügels im Wesentlichen senkrecht zu der vorangegangenen Bewegung und überwiegend horizontal parallel zu dem Fahrzeugdach zum Schließen des Windabweisers.
  • Bei einem Schließprozess des Windabweisers ist somit die Bewegungsabfolge des Windabweiserbügels zu der des Ausstellprozesses im Wesentlichen invers. Folglich wird bei dem Schließprozess des Windabweisers die zuvor beschrieben zweite Bewegung des Windabweiserbügels zeitlich vor der zuvor beschriebenen ersten Bewegung des Windabweiserbügels ausgeführt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1A-1C ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung mit einem Deckel für ein Fahrzeugdach,
    • 2A-2D ein Ausführungsbeispiel eines Windabweisers und einer Kulissenbahn.
  • Elemente gleicher Konstruktion und Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In den 1A bis 1C ist in einer Querschnittsansicht senkrecht bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung eines Kraftfahrzeuges ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung 1 mit einem Deckel 3 für ein Fahrzeugdach dargestellt, das eine Dachöffnung mit einem Dachrahmen 23 und einer vorderen Dachkante 25 umfasst. Des Weiteren umfasst die Anordnung 1 einen Windabweiser 7 mit einem Windabweiserbügel 9. Der Windabweiserbügel 9 ist in diesem Zusammenhang eine Querstrebe, die zum Beispiel an zwei Windabweiserarmen 10 senkrecht zu der Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist. Dabei ist der Windabweiserbügel 9 auch senkrecht zu den zwei Windabweiserarmen 10 ausgebildet, sodass sich die zwei Windabweiserarme 10 im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken.
  • 1A zeigt in diesem Zusammenhang die Anordnung 1 in einer geschlossenen Konfiguration des Windabweisers 7 und des Deckels 3 des Fahrzeugdachs, bei der der Deckel 3 mit einer vorderen Deckelkante 4 an der vorderen Dachkante 25 anliegt. Zwischen der vorderen Dachkante 25 und der Deckelkante 4 ist zum Zwecke des Abdichtens eine Dichtung 27 angeordnet. In einer Schließposition des Windabweisers 7 ist der Windabweiserbügel 9 vor dem Deckel 3 und vor der Deckelkante 4 unterhalb der vorderen Dachkante 25 des Fahrzeugdachs angeordnet.
  • Die Deckelkante 4 des Deckels 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass sie in einem geschlossenen Zustand des Deckels 3 im Zusammenwirken mit einem vorderen Teil des Dachrahmens 23 als Wasserführung für durch die Dachöffnung eintretendes Wasser fungiert. Im Unterschied zu dem Deckel 3 ist die Deckelkante 4 in dieser Ausgestaltung überwiegend vertikal ausgebildet und weist in Richtung eines Fahrzeuginnenraums. Trotz der Dichtung 27 ist es bei geschlossenem Deckel 3 möglich, dass zum Beispiel Regenwasser im Bereich der vorderen Dachkante 25 in die Dachöffnung des Fahrzeugdachs eintritt. In einem solchen Fall läuft das eintretende Wasser zum Beispiel an der Deckelkante 4 herunter, bevor es in eine Art Wasserrinne tropft, die durch den vorderen Teil des Dachrahmens 23 ausgebildet ist. In dieser Querschnittsansicht ähnelt der vordere Teil des Dachrahmens 23 einem schiefliegenden V, in dem der Windabweiserbügel 9 in einem geschlossenen Zustand des Windabweisers 7 unterhalb der vorderen Dachkante 25 angeordnet ist. Der vordere Teil des Dachrahmens 23 bildet somit eine Wasserführung für eintretendes Wasser, welches auf diese Weise abfließen kann und zum Beispiel im weiteren Verlauf einen Wasserablauf erreicht.
  • In 1B ist die Anordnung 1 aus 1A in einer geöffneten Position des Deckels 3 des Fahrzeugdachs dargestellt, bei dem der Windabweiser 7 ausgestellt ist und der Windabweiserbügel 9 in einer Position oberhalb des Fahrzeugdachs angeordnet ist. In diesem Zusammenhang sind eine erste Bewegung 31 und eine zweite Bewegung 32 durch gestrichelte Linien angedeutet, die bei einem Ausstellprozess des Windabweisers 7 ausgeführt wurden. Die erste Bewegung 31 erfolgte dabei im Wesentlichen horizontal parallel zum Fahrzeugdach, während die zweite Bewegung 32 eine im Wesentlichen vertikale Bewegung beschreibt, die aufgrund eines horizontalen Bewegungsanteils eine leicht gebogene Form aufweist. Die Gesamtbewegung des Windabweiserbügels 9 ähnelt in diesem Zusammenhang einer L-förmigen Bewegung.
  • In 1C ist analog zu 1B die Anordnung 1 aus 1A in einer geöffneten Position des Deckels 3 des Fahrzeugdachs dargestellt, bei der im Unterschied zu 1B die zweite Bewegung 32 des Windabweiserbügels 9 bei dem Ausstellprozess des Windabweisers 7 eine andere Form aufweist. Die erste Bewegung 31 erfolgte auch in diesem Ausführungsbeispiel in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung parallel zum Fahrzeugdach, während die darauffolgende zweite Bewegung 32 des Windabweiserbügels 9 im Wesentlichen eine Überlagerung aus einer Bewegung in vertikaler Richtung in Richtung des Fahrzeugdachs und einer Bewegung in horizontaler Richtung in Richtung eines hinteren Endes des Kraftfahrzeugs beschreibt. In diesem Zusammenhang ähnelt die Gesamtbewegung des Windabweiserbügels 9 eher einem schiefliegenden S.
  • Alternativ oder zusätzlich sind weitere Formen der Gesamtbewegung des Windabweiserbügels 9 bei einem Ausstellprozess des Windabweisers 7 möglich, sodass die erste Bewegung 31 und die zweite Bewegung 32 des Windabweisebügels 9 zum Beispiel beide geradlinige Bewegungen beschreiben. Darüber hinaus ist auch eine dritte Bewegung oder weitere Bewegungen des Windabweiserbügels 9 möglich, die zum Beispiel auf die zweite Bewegung 32 folgen. Dabei ist aber stets die erste Bewegung 31 des Windabweiserbügels 9 eine überwiegend horizontale Bewegung parallel zum Fahrzeugdach, bei der insbesondere eine vertikale Bewegung vermieden wird, um so sicherzustellen, dass der Windabweiserbügel 9 bei einem Ausstellprozess des Windabweisers 7 nicht an die vordere Dachkante 25 stößt.
  • Bei einem Schließprozess des Windabweisers 7 ist die Bewegungsabfolge des Windabweiserbügels 9 im Wesentlichen invers zu der bei dem Ausstellprozess des Windabweisers 7. Somit wird bei dem Schließprozess des Windabweisers 7 zum Beispiel die zweite Bewegung 32 des Windabweiserbügels 9 zeitlich vor der ersten Bewegung 31 ausgeführt. Zum Einstellen des Windabweisers wird mittels der zweiten Bewegung 32 eine überwiegend vertikale Bewegung des Windabweiserbügels 9 in Richtung des Fahrzeugdachs durchgeführt, sodass sich der Windabweiserbügel 9 nach Beenden der zweiten Bewegung 32 bezogen auf eine Vertikale wieder unterhalb des Fahrzeugdachs befindet. Nachfolgend wird bei dem Schließprozess zum Schließen des Windabweisers 7 die erste Bewegung 31 des Windabweiserbügels 9 ausgeführt, sodass sich der Windabweiserbügel 9 nach Beenden der ersten Bewegung 31 wieder unterhalb der vorderen Dachkante 25 der Dachöffnung befindet. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass der Windabweiserbügel 9 sowohl vor als auch nach einem Ausstell- oder Schließprozess des Windabweisers 7 stets vor der vorderen Deckelkante 4 des Deckels 3 angeordnet ist, und dies gilt auch während der beiden beschriebenen Prozesse.
  • In den 2A bis 2D ist in der Querschnittsansicht senkrecht bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeuges der Windabweiser 7 dargestellt, der bei einem Ausstellprozess aufgerichtet wird. In diesem Zusammenhang wird die Gesamtbewegung des Windabweiserbügels 9 des Windabweisers 7 durch eine Kulissenbahn 11 und zwei Eingriffselemente 34 gesteuert. Des Weiteren sind in diesem Ausführungsbeispiel eine Zugfeder 36, ein erster Abschnitt 13, ein zweiter Abschnitt 14 sowie ein dritter Abschnitt 15 der Kulissenbahn 11 dargestellt. Die Zugfeder 36 ist mit einem Windabweiserarm 10 des Windabweisers 7 gekoppelt und stellt in diesem Zusammenhang eine zum Ausstellen des Windabweisers 7 notwendige Zugkraft bereit. In der Regel sind zwei Windabweiserarme 10 jeweils an den beiden Enden des Windabweiserbügels 9 angeordnet, von denen in dieser Querschnittsansicht nur einer zu sehen ist.
  • Durch die einzelnen Abschnitte 13, 14, 15 der Kulissenbahn 11 ist die Gesamtbewegung des Windabweiserbügels 9 beim dem Ausstellprozess des Windabweisers 7 vorgegeben. Sofern sich die Eingriffselemente 34 in dem ersten Abschnitt 13 und/oder in dem dritten Abschnitt 15 befinden, wird eine Bewegung des Windabweiserbügels 9 in vertikaler Richtung verhindert. In diesen Abschnitten ist im Wesentlich nur eine Bewegung in horizontaler Richtung parallel zum Fahrzeugdach möglich. Befindet sich ein Eingriffselement 34 des Windabweisers 7 in dem zweiten Abschnitt 14 der Kulissenbahn 11 wird im weiteren Verlauf auch eine vertikale Bewegung des Windabweiserbügels 9 zugelassen. Der zweite Abschnitt 14 der Kulissenbahn 11 bildet somit eine Führung für die Bewegung des Winabweiserbügels 9, die bei dem Ausstellprozess des Windabweisers 7 der beschriebenen zweiten Bewegung 32 des Windabweiserbügels 9 entspricht.
  • 2A zeigt den Windabweiser 7 in einer geschlossenen Konfiguration, bei dem ein Eingriffselement 34 in dem ersten Abschnitt 13 und ein Eingriffselement 34 in dem dritten Abschnitt 15 der Kulissenbahn 11 angeordnet sind. Eine vertikale Bewegung des Windabweiserbügels 9 ist in dieser Position durch die vorgegebene Führung der Kulissenbahn 11 im Wesentlichen blockiert.
  • In 2B beginnt der Ausstellprozesses des Windabweisers 7, bei dem der Deckel 3 des Fahrzeugdachs geöffnet wird und durch die Zugfeder 36 und die Eingriffselemente 34 der Windabweiser 7 und der Windabweiserbügel 9 in Bewegung versetzt werden. In diesem Zusammenhang sind die Eingriffselemente 34 wie in 2A weiterhin in dem ersten Abschnitt 13 und in dem dritten Abschnitt 15 der Kulissenbahn 11 angeordnet. Die erste Bewegung 31 des Windabweiserbügels 9 erfolgte somit im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung parallel zum Fahrzeugdach.
  • In diesem Zusammenhang wurde, im Vergleich zu 2A, ein Eingriffselement 34 in dem ersten Abschnitt 13 näher an den zweiten Abschnitt 14 der Kulissenbahn 11 bewegt, während das andere Eingriffselement 34 in dem dritten Abschnitt 15 der Kulissenbahn 11 sich weiter von dem zweiten Abschnitt 14 der Kulissenbahn 11 entfernte. Dabei ist eine Mechanik des Windabweisers 7 in diesem Ausführungsbeispiel so aufgebaut, dass der räumliche Abstand zwischen den beiden dargestellten Eingriffselementen 34 konstant ist, sodass sich ein Eingriffselement 34 von oder aus dem zweiten Abschnitt 14 der Kulissenbahn entfernt, wenn sich das andere Eingriffselement 34 dem zweiten Abschnitt 14 nähert.
  • In 2C ist der Windabweiser 7 in einer weiter ausgestellten Position dargestellt, bei der die erste Bewegung 31 des Windabweiserbügels 9 beendet. Im Vergleich zu 2A und 2B ist ein Eingriffselement 34 nun in dem zweiten Abschnitt 14 der Kulissenbahn 11 vorgedrungen, während sich das andere Eingriffselement 34 in dem dritten Abschnitt 15 der Kulissenbahn 11 weiter von dem zweiten Abschnitt 14 entfernt hat.
  • In 2D ist der Windabweiser 7 in einer ausgestellten Position dargestellt, bei der auch die zweite Bewegung 32 des Windabweiserbügels 9 beendet ist und der Windabweiserbügel 9 komplett ausgekoppelt ist. In diesem Zusammenhang weist der Windaberweiserarm 10 in dem ausgestellten Zustand des Windabweisers 7 schräg nach oben. Im Vergleich zu den 2A bis 2C sind in 2D beide Eingriffselemente 34 in dem dritten Abschnitt 15 der Kulissenbahn 11 angeordnet. Darüber hinaus ist in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt, dass ein Eingriffselement 34 in dem dritten Abschnitt 15 der Kulissenbahn 11 an eine mechanisch vorgegebene Endposition anschlägt, was somit den Ausstellprozess des Windabweisers 7 beendet.
  • Alternativ oder zusätzlich sind auch weitere Steuerungen des Windabweisers 7 möglich, die eine definierte Bewegung des Windabweiserbügels 9 realisieren. Dies wird zum Beispiel durch andere Kulissenbahnen und/oder zusätzliche Steuerelemente ermöglicht, sodass die erste Bewegung 31 des Windabweiserbügels 9 eine überwiegend horizontale Bewegung parallel zum Fahrzeugdach ist.

Claims (7)

  1. Anordnung (1) mit einem Deckel (3) für ein Fahrzeugdach, - bei der der Deckel (3) eine vordere Deckelkante (4) aufweist, die bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung eines Kraftfahrzeugs an einer Vorderseite des Deckels (3) ausgebildet ist, - die einen Windabweiser (7) umfasst, der einen Windabweiserbügel (9) aufweist, wobei der Windabweiserbügel (9) in einer Schließposition des Windabweisers (7) bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs räumlich vor der vorderen Deckelkante (4) angeordnet ist, - die eine Führung für den Windabweiserbügel (9) umfasst, die derart ausgebildet ist, dass der Windabweiserbügel (9) bei einem Ausstellprozess des Windabweisers (7) eine erste Bewegung (31), eine darauffolgende zweite Bewegung (32) und eine darauffolgende dritte Bewegung ausführt, wobei die Führung für den Windabweiserbügel (9) eine Kulissenbahn (11) umfasst, die dazu ausgebildet ist, die erste Bewegung (31), die zweite Bewegung (32) und die dritte Bewegung des Windabweiserbügels (9) zu steuern, - wobei die Kulissenbahn (11) einen ersten Abschnitt (13), einen zweiten Abschnitt (14) und einen dritten Abschnitt (15) umfasst und der erste Abschnitt (13) und der dritte Abschnitt (15) der Kulissenbahn (11) in beabstandeten Ebenen im Wesentlichen parallel zu dem Fahrzeugdach und zueinander verlaufen, und - wobei der zweite Abschnitt (14) der Kulissenbahn (11) relativ zu dem ersten Abschnitt (13) und dem dritten Abschnitt (15) schräg verläuft und den ersten Abschnitt (13) und den dritten Abschnitt (15) der Kulissenbahn (11) verbindet, und - wobei die erste Bewegung des Windabweiserbügels (9) mittels des ersten Abschnitts (13) gesteuert im Wesentlichen horizontal parallel zum Fahrzeugdach in Richtung eines hinteren Endes des Kraftfahrzeugs bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung ist, die zweite Bewegung des Windabweiserbügels (9) mittels des zweiten Abschnitts (14) gesteuert im Wesentlichen eine Überlagerung aus einer Bewegung in vertikaler Richtung senkrecht zu der ersten Bewegung nach oben und einer Bewegung in horizontaler Richtung in Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeugs ist ist, und die dritte Bewegung des Windabweiserbügels (9) mittels des dritten Abschnitts (15) gesteuert im Wesentlichen horizontal parallel zum Fahrzeugdach in Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeugs bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung ist.
  2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, - bei der die erste Bewegung des Windabweiserbügels (9) bezogen auf die vertikale Richtung in Richtung des Fahrzeugdachs flacher verläuft als die zweite Bewegung des Windabweiserbügels (9).
  3. Anordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, - bei der der Windabweiserbügel (9) bei der ersten Bewegung bei dem Ausstellprozess des Windabweisers (7) eine definierte Strecke in Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeugs bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung zurücklegt.
  4. Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug, - das mindestens eine Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 umfasst.
  5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, - das eine Dachöffnung (21) und einen Dachrahmen (23) umfasst, wobei der Dachrahmen (23) bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs eine vordere Dachkante (25) aufweist, und - bei der der Windabweiserbügel (9) in der Schließposition des Windabweisers (7) bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs räumlich unterhalb der vorderen Dachkante (25) angeordnet ist.
  6. Verfahren zum Betreiben eines Windabweisers (7) für ein Fahrzeugdach, umfassend: - Bereitstellen des Windabweisers (7) mit einem Windabweiserbügel (9), - Bereitstellen einer Führung für den Windabweiserbügel (9), die eine Kulissenbahn (11) aufweist, die einen ersten Abschnitt (13), einen zweiten Abschnitt (14) und einen dritten Abschnitt (15) umfasst und die dazu ausgebildet ist, eine erste Bewegung (31), eine zweite Bewegung (32) und eine dritte Bewegung des Windabweiserbügels (9) zu steuern, - Ausführen der ersten Bewegung (31) des Windabweiserbügels (9) mittels des ersten Abschnitts (13) gesteuert überwiegend horizontal parallel zu dem Fahrzeugdach zum Öffnen des Windabweisers (7), nachfolgend - Ausführen der zweiten Bewegung (32) des Windabweiserbügels (9) mittels des zweiten Abschnitts (13) gesteuert in Form einer Überlagerung aus einer Bewegung in vertikaler Richtung senkrecht zu der vorangegangenen Bewegung in Richtung des Fahrzeugdachs und einer Bewegung in horizontaler Richtung in Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeugs zum Ausstellen des Windabweisers (7), , und nachfolgend - Ausführen der dritten Bewegung des Windabweiserbügels (9) mittels des dritten Abschnitts (15) gesteuert überwiegend horizontal parallel zu dem Fahrzeugdach zum Ausstellen des Windabweisers (7).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, umfassend: - Bewegen des Windabweiserbügels (9) überwiegend horizontal parallel zu dem Fahrzeugdach zum Einstellen des Windabweisers (7), nachfolgend - Bewegen des Windabweiserbügels (9) in Form einer Überlagerung aus senkrechter und horizontaler Bewegung zu dem Fahrzeugdach zum Einstellen des Windabweisers (7), und nachfolgend - Bewegen des Windabweiserbügels (9) überwiegend horizontal parallel zu dem Fahrzeugdach zum Schließen des Windabweisers (7).
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