DE102014106031A1 - Verfahren zur Unterteilung eines Garraumes und Gargerät - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterteilung zumindest eines Garraumes eines Gargeräts in mehrere Zonen, wobei mittels zumindest einer Zuführeinrichtung von durch zumindest eine Mikrowellenquelle erzeugte Mikrowellenstrahlung in den Garraum eingebracht wird, wobei zur Unterteilung des Garraums in zumindest zwei Zonen zumindest zwei Zuführeinrichtungen in einer ersten Zone zu zumindest einer ersten Gruppe zusammengefasst werden, die Zuführeinrichtungen der ersten Gruppe mit einem gemeinsamen ersten Mikrowellensignal versorgt werden und durch die von den Zuführeinrichtungen der ersten Gruppe in den Garraum abgestrahlten Mikrowellen in der ersten Zone Hohlraummoden ausgebildet werden, wobei die Hohlraummoden sich im wesentlichen außerhalb zumindest einer benachbart zu der ersten Zone angeordneten, zweiten Zone erstrecken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Untereilung eines Garraumes eines Gargeräts in mehrere Zonen, wobei mittels zumindest einer Zuführeinrichtung von durch zumindest eine Mikrowellenquelle erzeugte Mikrowellenstrahlung in den Garraum eingebracht wird, sowie ein Gargerät.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Gargeräte bekannt.
  • So sind einerseits Gargeräte bekannt, bei denen ein Gargut unter Einwirkung von Konvektionswärme, bei Kombigargeräten wahlweise unter Anpassung der Feuchte durch Zufuhr und Abfuhr von Dampf in den Garraum, gegart wird. So offenbart die EP 1 657 493 A1 einen elektrischen Ofen mit Unterteilungsplatten. Es wird vorgeschlagen, dass zur Unterteilung eines Garraums eines elektrischen Ofens, der durch eine Tür verschließbar ist, in den Garraum eine Unterteilungsplatte lösbar eingebracht werden kann. Durch die Unterteilungsplatte wird der Garraum in zwei Garraumbereiche hermetisch unterteilt, so dass unabhängig voneinander Garprozesse in den jeweiligen Ebenen durchgeführt werden können.
  • Auch die EP 2 299 181 A1 beschreibt den Einsatz eines Garraumteilers in einem Gargerät in Form eines Backofens. Es wird vorgeschlagen, dass in dem Garraumteiler eine Heizeinrichtung integriert wird und über eine Sensoreinheit erkannt wird, wenn der Garraumteiler im Garraum angeordnet wird.
  • Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik Gargeräte bekannt, bei welchen eine Erwärmung eines Garguts mittels Mikrowellenstrahlung erfolgt. Beispielsweise die EP 2 326 141 B1 offenbart ein Gargerät in Form eines Mikrowellenherds. Es wird vorgeschlagen, dass ein sogenannter Festkörpermikrowellengenerator eingesetzt wird, um eine Garguterkennung innerhalb des Garraums zu erreichen. Nachteilig bei diesem Gargerät ist jedoch, dass in dem Garraum keine unterschiedlichen Zonen ausgebildet werden können und somit nicht parallel zu einander unterschiedliche Garprozesse durchgeführt werden können.
  • So ist es wünschenswert, dass zur Erhöhung der Gargeschwindigkeit mittels Mikrowellenstrahlung zwei Gargüter mit unterschiedlichen Garparametern gegart werden können, beispielsweise um zu einem vorgegebenen Zeitpunkt unterschiedliche Gargrade, wie rare, medium oder durch, für die Gargüter zu erreichen. Auch ist es wünschenswert, dass unterschiedliche Gargutarten oder Gargutklassen parallel unter Verwendung unterschiedlicher Garparameter gegart werden können, beispielsweise Hauptspeisen und Beilagen parallel zubereitet werden. Insbesondere soll diese Zubereitung zumindest teilweise zeitversetzt durch eine sogenannte rollierende Beschickung erfolgen können. Bei einer rollierenden Beschickung werden die Gargüter jeweiligen Einschubebenen zu unterschiedlichen Zeiten zugeführt bzw. aus den einzelnen Garebenen zu unterschiedlichen Zeiten entnommen.
  • Zur gezielten und gleichmäßigen Erwärmung von Gargütern mittels Mikrowellenstrahlung schlägt die WO 2011/138675 A2 in einem gattungsgemäßen Verfahren eine Mikrowellenmoden-Analyse vor. Dazu soll Mikrowellenstrahlung so in einen Garraum über eine Vielzahl von Mikrowellenantennen eingestrahlt werden, dass bestimmte Hohlraummoden ausgebildet werden. Hierzu wird vorgeschlagen, dass eine Modenauswahl durch Einstellung der über die jeweilige Mikrowellenantenne eingespeiste Frequenz, Amplitude bzw. Phase der Mikrowellenstrahlung vorgenommen wird. Alternativ oder ergänzend wird vorgeschlagen, dass sogenannte „field adjusting elements (FAE)“ im Garraum angeordnet werden, um eine Beeinflussung der Mikrowellen-Moden zu erreichen.
  • Nachteilig an diesem Verfahren ist jedoch, dass ein vergleichsweise hoher Aufwand betrieben werden muss, um Mikrowellenenergie so in den Garraum einzuspeisen, dass gezielt ein Gargut erwärmt wird. Insbesondere bei vergleichsweise großen Garräumen, beispielsweise solchen, bei denen die Abmessungen viel größer als die Wellenlänge der Mikrowellenstrahlung sind, ist der zu betreibende mathematische Aufwand sehr hoch. So müssen komplexe Berechnungen durchgeführt werden. Ferner sind bei solchen großen Garräumen die Anforderungen an die Komplexität des Mikrowelleneinspeisesystems so hoch, so dass ein sehr hoher konstruktiver und damit kostenintensiver Aufwand betrieben werden muss.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Gargeräte weisen also den Nachteil auf, dass bei Einsatz von Mikrowellenstrahlung ein hoher konstruktiver und teurer Aufwand betrieben werden muss, um den Garraum auch bei vergleichsweise großen Garräumen, wie begehbaren Garräumen, über Mikrowellenstrahlung einerseits eine Erkennung eines Garguts zu erreichen und andererseits die Ausbildung von unterschiedlichen (Gar)Zonen zu ermöglichen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das gattungsgemäße Verfahren derart weiterzuentwickeln, dass die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden, insbesondere ein Verfahren bereitgestellt wird, bei welchem auf konstruktiv einfache und damit kostengünstige Weise bei Einsatz von Mikrowellenstrahlung zur Garung und zur Garguterkennung ohne zusätzliche Sensoren unterschiedliche Zonen in einem Garraum ausgebildet werden können, um die Durchführung von unterschiedlichen Garprozessen in ein und demselben Garraum zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zur Unterteilung des Garraums in zumindest zwei Zonen zumindest zwei Zuführeinrichtungen in einer ersten Zone zu zumindest einer ersten Gruppe zusammengefasst werden, die Zuführeinrichtungen der ersten Gruppe mit einem gemeinsamen ersten Mikrowellensignal versorgt werden und durch die von den Zuführeinrichtungen der ersten Gruppe in den Garraum abgestrahlten Mikrowellen in der ersten Zone Hohlraummoden ausgebildet werden, wobei die Hohlraummoden sich im wesentlichen außerhalb zumindest einer benachbart zu der ersten Zone angeordneten, zweiten Zone erstrecken.
  • Mit der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das erste Mikrowellensignal mit unterschiedlicher Phasenlagen und/oder Amplitude an die einzelnen Zuführeinrichtungen der ersten Gruppe geleitet wird und/oder durch die Zonen Garebenen innerhalb des Garraumes definiert werden.
  • Dabei kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass eine Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen und/oder die Phasenlage und/oder die Amplitude in Abhängigkeit von einer Frequenz des den Zuführeinrichtungen der ersten Gruppe zugeführten Mikrowellensignals festgelegt wird.
  • Bei den vorgenannten Ausführungsformen ist bevorzugt, dass die Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen und/oder die Phasenlage und/oder die Amplitude bei Veränderung der Frequenz der über die Mikrowellenquelle erzeugten Mikrowellenstrahlung verändert wird.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen und/oder die Phasenlage und/oder die Amplitude in Abhängigkeit von einer, insbesondere rollierenden, Beschickung des Garraumes, insbesondere der ersten Zone und/oder der zweiten Zone, mit Gargut, festgelegt wird.
  • Erfindungsgemäß ist bevorzugt, dass die Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen und/oder die Phasenlage und/oder die Amplitude vor Durchführung eines Garprozess und/oder Reinigungsprozess in dem Garraum festgelegt wird, insbesondere bei keiner oder einer vorbestimmten Beschickung des Garraumes mit Gargut.
  • Bei der vorgenannten Ausführungsform ist bevorzugt, dass die Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen und/oder die Phasenlage und/oder Amplitude während der Durchführung des Garprozess und/oder Reinigungsprozess verändert wird, insbesondere in Abhängigkeit von zumindest einem Parameter des Garguts, wie einer geometrischen Ausdehnung und/oder einem dielektrischen Parameter des Garguts, und/oder in Abhängigkeit einer Beschickung des Garraumes, insbesondere der ersten Zone und/oder zweiten Zone und/oder während einer rollierenden Beschickung, verändert wird.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass eine Veränderung der Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinreichungen und/oder der Phasenlage und/oder die Amplitude bzw. ein Amplitudenverhältniss gesteuert bzw. geregelt erfolgen kann, insbesondere um eine vorbestimmte Verteilung der Mikrowellenstrahlung innerhalb des Garraums, der Zone und/oder einem Gargut zu erreichen.
  • Durch die Veränderbarkeit kann erreicht werden, dass eine vordefinierte, insbesondere gleichmäßige, Verteilung, der Mikrowellenstrahlung innerhalb des Garraums und/oder der Zonen für veränderliche Frequenzen der Mikrowellenstrahlung erreicht werden kann. So können insbesondere verschiedene Mikrowellenstrahlungen in einem Frequenzbereich von 902 bis 928MHz und/oder 2,4GHz bis 2,5GHz, insbesondere bei 2,45 KHz und/oder 900MHz, eingesetzt werden.
  • Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die Beschickung mit dem Gargut mittels in die Zuführeinrichtungen, insbesondere der ersten Gruppe und/oder von in der zweiten Zone angeordneten Zuführeinrichtungen, ein- und/oder rückgekoppelter Mikrowellenstrahlung erkannt wird.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass eine im wesentlichen fehlende Erstreckung der Hohlraummoden in die zweite Zone mittels in die Zuführeinrichtungen, insbesondere der ersten Gruppe und/oder von in der zweiten Zone angeordneten Zuführeinrichtungen, ein- und/oder rückgekoppelter Mikrowellenstrahlung erkannt wird.
  • Besonders bevorzugt ist, dass die Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen und/oder die Phasenlage und/oder die Amplitude in Abhängigkeit zumindest einer Geschwindigkeit, einer Phase und/oder einer Frequenz einer Drehung einer in dem Garraum und/oder einem mit dem Garraum fluidal verbundenen Druckraum angeordneten Strömungserzeugungsvorrichtung verändert wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass zumindest ein Abtrennelement in den Garraum, insbesondere in einem Bereich zwischen der ersten Zone und der zweiten Zone und/oder benachbart zu dem Garraum eingebracht wird, wobei vorzugsweise das Abtrennelement zumindest bereichsweise transparent und/oder intransparent für Mikrowellenstrahlung ist.
  • Dabei können die Abtrennelemente als Standardzubehör, wie Garguteinschübe und/oder Gargutträger, realisiert sein oder in solche integriert sein.
  • Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass zumindest ein Mikrowellenbeeinflussungselement in den Garraum, insbesondere die erste Zone und/oder die zweite Zone eingebracht wird, wobei vorzugsweise eine Positionierung, Ausrichtung und/oder Bewegung des Mikrowellenbeeinflussungselements in Abhängigkeit von der Frequenz, der Phasenlage, der Amplitude, der Mikrowellenstrahlung und/oder der Ausrichtung und/oder Positionierung der Zuführeinrichtungen festgelegt wird und/oder, insbesondere während eines Garvorganges, verändert wird und/oder mittels des Mikrowellenbeeinflussungselements die Ausbildung der Hohlraummoden in der ersten Zone, der zweiten Zone und/oder die räumliche Abstrahlung der Zuführeinrichtungen beeinflusst wird.
  • Bei den vorgenannten Ausführungsformen ist besonders bevorzugt, dass die Einbringung, Position und/oder Ausrichtung des Abtrennelements und/oder des Mikrowellenbeeinflussungselements basierend auf einer Kopplung der Zuführeinrichtungen der ersten Gruppe untereinander und/oder der in der ersten Zone und der zweiten Zone angeordneten Zuführeinrichtungen und/oder einer Abweichung zumindest eines Parameters zumindest einer Hohlraummode von zumindest einem Sollwert erkannt wird.
  • Schließlich wird für das erfindungsgemäße Verfahren vorgeschlagen, dass als Zuführeinrichtung zumindest eine Mikrowellenantenne und/oder zumindest ein Hohlleiter eingesetzt wird.
  • Weiterhin liefert die Erfindung ein Gargerät, insbesondere zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei das Gargerät zumindest einen Garraum, der in mehrere Zonen unterteilbar ist und zumindest zwei Zuführeinrichtungen zur Einbringung von durch zumindest eine Mikrowellenquelle erzeugte Mikrowellenstrahlung in den Garraum umfasst, wobei zumindest zwei Zuführeinrichtungen in einer ersten Zone zu zumindest einer ersten Gruppe derart zusammenfassbar sind, dass die Zuführeinrichtungen der ersten Gruppe mit einem gemeinsamen ersten Mikrowellensignal versorgbar sind und durch die von den Zuführeinrichtungen der ersten Gruppe in den Garraum abgestrahlten Mikrowellen in der ersten Zone Hohlraummoden ausgebildet sind, wobei ferner die Hohlraummoden sich im wesentlichen außerhalb einer benachbart zu der ersten Zone angeordneten, zweiten Zone erstrecken.
  • Für das Gargerät wird ferner vorgeschlagen, dass die Zuführeinrichtungen zumindest eine Mikrowellenantenne und/oder zumindest einen Hohlleiter umfassen, wobei vorzugsweise mittels zumindest einer der Zuführeinrichtungen eine gerichtete Abstrahlung der Mikrowellenstrahlung durchführbar ist und/oder der Abstrahlbereich der Zuführeinrichtungen sich zumindest bereichsweise überlappt, insbesondere die Zuführeinrichtungen auf gegenüberliegenden Seiten des Garraumes und/oder nebeneinander auf einer gemeinsamen Seite des Garraumes angeordnet sind.
  • Ein in einem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbares Gargerät kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass der Garraum in mehrere Klimazonen unterteilbar ist, vorzugsweise das Abtrennelement zumindest bereichsweise durchlässig für Garraumatmosphäre ist und/oder zumindest eine Vorrichtung zur Erzeugung sowie zur Führung von Garraumatmosphäre im Garraum vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist besonders bevorzugt, dass in den Klimazonen die jeweilige Garraumatmosphäre entlang im wesentlichen horizontal verlaufender, insbesondere durch die Zonen und/oder Garebenen vorgegebene Strömungspfade strömt, wobei insbesondere die Strömungspfade in zumindest zwei Klimazonen im wesentlich parallel verlaufen, im wesentlichen entlang der Zonen und/oder ohne gegenseitige Beeinflussung der Klimata in den benachbarten Klimazonen.
  • Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die jeweilige Garraumatmosphäre ein Dampf-Luft-Gemisch umfasst.
  • Ein erfindungsgemäßes Gargerät kann ferner dadurch gekennzeichnet sein, dass die Vorrichtung zur Erzeugung und Führung der Garraumatmosphäre zumindest eine Dampferzeugungseinrichtung, zumindest eine, vorzugweise eine Vielzahl von Dampfzufuhreinrichtung(en), insbesondere umfassend zumindest einen Dampfeinlass, zumindest eine Strömungserzeugungsvorrichtung, insbesondere umfassend zumindest ein Lüfterrad, zumindest ein Gebläse und/oder zumindest eine Pumpe, zumindest eine Dampfabfuhreinrichtung, insbesondere umfassend zumindest bereichsweise die Strömungserzeugungsvorrichtung, zumindest ein weiteres Gebläse, zumindest eine weitere Pumpe und/oder zumindest ein weiteres Lüfterrad, zumindest ein Entlüftungsrohr und/oder zumindest einen Dampfabzug, zumindest eine Strömungsregulierungseinrichtung, insbesondere umfassend zumindest bereichsweise die Strömungserzeugungsvorrichtung, zumindest ein weiteres Gebläse, zumindest ein weiteres Lüfterrad, zumindest eine weitere Pumpe und/oder zumindest einen druckdichten und/oder zumindest bereichsweise außerhalb des Garraums angeordneten Führungskanal, zumindest eine Öffnung in zumindest einer Garraumwand, insbesondere zumindest zwei paarweise gegenüberliegend in dem Garraum entlang des Strömungspfades angeordnete Öffnungen, zumindest ein Fluidführungselement und/oder zumindest eine Heizvorrichtung umfasst.
  • Weiterhin wird für die vorgenannte Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Dampfzufuhreinrichtung, die Dampfabfuhreinrichtung, die Strömungsregulierungseinrichtung, die Öffnung und/oder das Fluidführungselement zumindest ein Stellglied, vorzugsweise umfassend zumindest eine Ventilklappe, umfasst bzw. umfassen, wobei vorzugsweise jeder Zone zumindest ein Stellglied zugeordnet ist.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung vor, dass ein erfindungsgemäßes Gargerät gekennzeichnet ist durch zumindest einen fluidal mit dem Garraum in Verbindung stehenden Druckraum, wobei die Strömungserzeugungsvorrichtung zumindest bereichsweise in dem Druckraum angeordnet ist, vorzugsweise in dem Druckraum zumindest zwei jeweils unterschiedlichen Zonen, insbesondere Klimazonen zugeordneten Strömungserzeugungsvorrichtungen angeordnet sind.
  • Bei der vorgenannten Ausführungsform ist insbesondere bevorzugt, dass der Druckraum von dem Garraum mittels zumindest eines Luftleitelements getrennt ist, wobei das Luftleitelement vorzugsweise für Garraumatmosphäre und/oder für Mikrowellen zumindest bereichsweise durchlässig bzw. transparent ist.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass im Druckraum zumindest ein, vorzugweise herausnehmbares, Abschottelement anordbar ist, vorzugsweise im Bereich zwischen zumindest zwei Strömungserzeugungsvorrichtungen, wobei das Abschottelement vorzugsweise in Verlängerung einer Grenze zwischen zwei Zonen im Garraum, vorzugsweise Klimazonen, und/oder eines Abtrennelements positionierbar ist.
  • Auch wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Abschirmelement im Bereich zumindest einer Öffnung zwischen dem Druckraum und dem Garraum angeordnet ist, wobei das Abschirmelement durchlässig für Garraumatmosphäre und intransparent für Mikrowellenstrahlung ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Gargerät kann auch gekennzeichnet sein durch zumindest einen ersten Sensor zu Erfassung zumindest eines Garraumatmosphärenparameters, wie einer Temperatur, einer Feuchte, einer Strömungsgeschwindigkeit und/oder einer Konzentration einer Komponente der Garraumatmosphäre, zumindest einen zweiten Sensor zur Erfassung zumindest eines Gargutparameters, wie einer Temperatur, einer Feuchte, einer Konsistenz, eines Kalibers, einer Gargutart und/oder eines Gewichts und/oder zumindest einen, insbesondere zumindest teilweise die Zuführungseinrichtung und/oder die Mikrowellenquelle umfassenden, dritten Sensor zur Erfassung einer Position der sich in den Zonen ausbildenden Hohlraummoden.
  • Mit Hilfe des dritten Sensors ist eine Erfassung der Positionierung insbesondere dadurch möglich, dass die Kopplung der über die Zuführeinrichtung zugeführten Mikrowellenstrahlung an den Garraum und/oder an weitere Zuführeinrichtungen gemessen und ausgewertet wird.
  • Auch wird für das Gargerät zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung vorgeschlagen, wobei die Steuer- und/oder Regeleinrichtung mit der Vorrichtung zur Erzeugung und Führung der Garraumatmosphäre, der Dampferzeugungseinrichtung, der Dampfzufuhreinrichtung, der Dampfabfuhreinrichtung, der Strömungsregulierungseinrichtung, der Heizvorrichtung, dem Stellglied, der Mikrowellenquelle, dem ersten Sensor, dem zweiten Sensor, dem dritten Sensor, zumindest einer Ausgabeeinrichtung, zumindest einer Eingabeeinrichtung, dem Abtrennelement und/oder den Zuführeinrichtungen in Wirkverbindung steht.
  • Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass mittels der Regel- und/oder Steuereinrichtung die vorbestimmte Verteilung von Mikrowellenstrahlungsenergie, insbesondere zur Einstellung der gewünschten Hohlraummode, vorzugsweise durch Gruppierung der Zuführeinrichtungen, Veränderung der Positionierung und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen und/oder Mikrowellenbeeinflussungselemente, der Frequenz, der Amplitude und/oder der Phase der durch die Mikrowellenquelle erzeugten und/oder durch die Zuführeinrichtung dem Garraum und/oder der Zone zugeführten Mikrowellenstrahlung und/oder mittels Veränderung der Geschwindigkeit, Phase und/oder Frequenz einer Drehung der Strömungserzeugungsvorrichtung geregelt und/oder gesteuert wird,
  • Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass auf konstruktiv einfache und damit kostengünstige Weise die Durchführung paralleler Garvorgänge in einem Garraum auch unter Einsatz von Mikrowellenstrahlung ermöglicht werden kann, indem unterschiedliche Zonen innerhalb des Garraums ausgebildet werden, und zwar durch eine Gruppierung der Zuführeinrichtungen, die in den jeweiligen Zonen angeordnet sind. Bei den Zonen handelt es sich insbesondere um Garebenen, die vorzugsweise horizontal verlaufen.
  • Dies ermöglicht es, ohne dass eine elektromagnetische Trennung der einzelnen Zonen notwendig ist, mit einem vertretbaren mathematischen und messtechnischen Aufwand die Unterteilung in die einzelnen Zonen zu erreichen. Indem die zusammen gruppierten Zuführeinrichtungen mit im wesentlichen dem selben Signal versorgt werden, kann durch eine einmalige Festlegung der Position und Ausrichtung der Zuführeinrichtungen in der jeweiligen Zone bzw. die geometrische Ausgestaltung der Verbindungsleitungen von der Mikrowellenquelle zu den Zuführeinrichtungen erreicht werden, dass sich in dem Garraum derartige Hohlraummoden ausbilden, dass diese im wesentlichen ausschließlich sich in der gewünschten Zone erstrecken und die Mikrowellenstrahlung nicht in benachbarte Zonen eintritt, zumindest eine Abstrahlung in benachbarte Zonen minimiert wird.
  • Ergänzend können die Zuführeinrichtungen bzw. die Zuleitungen zu diesen so ausgebildet sein, dass die Mikrowellensignale in einzelnen Zuführeinrichtungen in einer Zone phasenverschoben bzw. mit unterschiedlichen Amplituden, also einem vorgegebenen Amplitudenverhältnis, zugeführt werden. Durch die entsprechende Einstellung der Phasenverschiebung und des Amplitudenverhältnisses wird der gewünschte Effekt einer minimalen Abstrahlung der Mikrowellenstrahlung in benachbarte Zonen unterstützt. Diese Voreinstellung, insbesondere der Phasenverschiebung und des Amplitudenverhältnisses, können in einem leeren Garraum bzw. einem Garraum mit vordefinierten Einbauten oder einem Garraum, in dem eine vordefinierte Beschickung bzw. Beladung vorhanden ist, durchgeführt werden.
  • Ist diese Voreinstellung der Zuführeinrichtungen bzw. der der Zuführeinrichtung zugeführten Signale durchgeführt, kann dann die gesamte Gruppe der Zuführeinrichtungen als einzelne Zuführeinrichtung bzw. Antenne behandelt werden. Im Gegensatz zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren kommt es somit zu einer deutlichen Reduzierung der Komplexität des mathematischen und messtechnischen Aufwands. So werden beispielsweise bei einer Aufteilung des Garraums in vier Zonen bzw. Garebenen nur vier unterschiedliche Elemente in Form der gruppierten Zuführeinrichtungen angesteuert, um die gewünschte Mikrowellenenergieverteilung in dem Garraum zu erzielen.
  • Die Gruppierung der Zuführeinrichtungen bietet ferner den Vorteil, dass die Ausbildung der gewünschten Hohlraummode in den jeweiligen Zonen auch dadurch überwacht bzw. detektiert werden kann, dass die an die jeweiligen Zuführeinrichtungen rücklaufenden Mikrowellen in der jeweiligen Zone bzw. benachbarten Zonen detektiert werden. Somit kann also auch in dem Fall, in dem Abtrennelemente zwischen den einzelnen Zonen angeordnet werden, beispielsweise Gargutträger, die jedoch durchlässig für Mikrowellenstrahlung sind, verlässlich die nicht gewünschte Abstrahlung der Mikrowellenstrahlung in andere Zonen des Garraumes verhindert werden.
  • Aufgrund dieser Möglichkeit der Detektierung der sich in der jeweiligen Zone bzw. dem Garraum ausbildenden Moden wird auch eine Einschuberkennung ermöglicht. Darunter wird verstanden, dass erkannt wird, ob und wie ein Abtrennelement, wie ein Gargutträger, in den Garraum eingeführt ist. In dem Fall, in dem zwischen zwei Zonen kein metallischer Einschub, wie ein Abtrennelement oder Gargutträger, eingeschoben ist, ist eine Kopplung zwischen den Zuführeinrichtungsgruppen für die jeweiligen Zonen stärker. Auch nach der zuvor beschriebenen Einstellung der Phasenlage bzw. Amplitudenverhältnisse reduziert sich bei Einführung des Einschubs eine Kopplung zwischen den jeweiligen Zuführeinrichtungen.
  • Eine derartige Einschuberkennung ist auch auf die Weise möglich, dass eine Modenstruktur bei in dem Garraum vorhandenen Einschüben im wesentlichen bekannt ist. Weicht die vorliegende Modenstruktur von dieser vorbekannten Soll-Modenstruktur ab, ist davon auszugehen, dass ein entsprechender Einschub nicht vorhanden ist. Dies ermöglicht es auch, dass nicht nur erkannt wird, ob überhaupt ein Einschub vorhanden ist oder nicht, sondern auch, an welcher Position dieser vorhanden ist bzw. fehlt bzw. ob dieser korrekt positioniert ist.
  • Insbesondere in dem Fall, in dem über die Mikrowellenquelle ein Signal mit einer einzigen Frequenz zugeführt wird, kann durch die zuvor beschriebene Voreinstellung die gewünschte Aufteilung des Garraumes in die unterschiedlichen Zonen ohne weitere spätere Anpassung erreicht werden. Wird jedoch über die Mikrowellenquelle eine Strahlung variabler Frequenz zugeführt bzw. soll ein größerer Frequenzbereich abgedeckt werden, ist es vorteilhaft, wenn während der Durchführung eines Garprozesses und/oder Reinigungsprozesses die Phasenverschiebung bzw. das Amplitudenverhältnis der Signale, die in den Zuführeinrichtungen in einer Zone zugeführt werden, verändert wird.
  • Auch kann in Abhängigkeit von der zugeführten Frequenz eine Position oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen verändert werden. Eine derartige Anpassung der Zuführeinrichtungen bzw. der den Zuführeinrichtungen zugeführten Signale kann auch in Abhängigkeit von einem gewählten Garprogramm bzw. einer Beschickung des Garraumes erfolgen. Die Anpassung wird dann einmalig bei Beginn des Garprozesses durchgeführt und kann vorzugsweise während des Garprozesses wiederholt durchgeführt werden. Dies ermöglicht es insbesondere, dass auf Veränderungen der Eigenschaften des Garguts während des Garprozesses sowie einer Veränderung der geometrischen Ausdehnung und/oder der dielektrischen Eigenschaften adäquat reagiert werden kann.
  • Hinsichtlich der Zuführeinrichtungen ist es besonders vorteilhaft, wenn diese eine inhomogene Abstrahlcharakteristik aufweisen, insbesondere gerichtet abstrahlen, wie es bei Richtantennen der Fall ist. Diese können so in den jeweiligen Zonen angeordnet werden, dass bereits aufgrund der Abstrahlcharakteristik ein Übersprechen, also eine Abstrahlung in eine benachbarte Zone minimiert wird. Um eine möglichst gute Steuerung der sich in der jeweiligen Zone ausbildenden Hohlraummoden zu ermöglichen, bei einer möglichst geringen Anzahl von Zuführeinrichtungen, sollten sich die Abstrahlbereiche der jeweiligen Zuführeinrichtungen in einer Zone größtmöglich überlappen. Bevorzugt ist, dass die Zuführeinrichtungen aufeinander zugerichtet gegenüberliegenden Seiten des Garraumes bzw. der Zone angeordnet sind oder nebeneinander bei Abstrahlung in einem wesentlichen gleichen Bereich.
  • Ergänzend zu der Gruppierung der Zuführeinrichtungen können auch weitere Mikrowellenbeeinflussungselemente in dem Garraum angeordnet werden. Bei diesen kann es sich um passive Elemente handeln, die eine Abstrahlung der Mikrowellen in den Garraum bzw. jeweilige Zone beeinflussen bzw. die Ausbildung der jeweiligen Moden innerhalb des Garraumes bzw. der Zone beeinflussen. Hierbei können insbesondere bewegliche Mikrowellenbeeinflussungselemente bzw. passive Elemente eingesetzt werden, um die Abstrahlcharakteristik in der Zuführeinrichtung bzw. die Modenform zu verändern.
  • Schließlich kann die Ausbildung der gewünschten Moden auch dadurch unterstützt werden, dass die Mikrowellenstrahlung in der jeweiligen Zone mit der Rotation einer Strömungserzeugungsvorrichtung, wie einem Lüfterrad, korreliert wird. So führt die Drehung bzw. Bewegung des metallischen Lüfterrades dazu, dass die Moden innerhalb des Garraumes bzw. der Zone beeinflusst werden, was gezielt dazu benutzt werden kann, eine Abstrahlung von Mikrowellenenergie in nicht gewünschte Bereiche bzw. Zonen zu minimieren.
  • Insbesondere wenn Festkörpermikrowellengeneratoren eingesetzt werden, wird eine Detektierung des Garguts durch eine Analyse der sich in der Zone ausbildenden Mikrowellenmoden möglich. So kann auf diese Weise auf den Einsatz eines zusätzlichen Gargutsensors verzichtet bzw. dieser Gargutsensor einfacher ausgestaltet werden. So können zumindest einzelne Parameter des Garguts, die ansonsten über einen Gargutsensor aufgenommen werden müssen, durch die Analyse der Mikrowellenstrahlung aufgenommen werden.
  • Mittels der Abtrennelemente kann der Garraum ferner in unterschiedliche Abschnitte, insbesondere horizontal verlaufende Abschnitte unterteilt werden. Dies kann auch unter Ausbildung von Klimazonen erfolgen. Bei für Garraumatmosphäre transparenten Abtrennelementen können die Zonen im Hinblick auf die in dieser befindlichen Garraumatmosphäre, durch die Abtrennelemente, miteinander kommunizieren. Dies bietet den Vorteil, im Vergleich zu einer hermetischen Unterteilung, dass Klimaschwankungen in einer Zone, wie Feuchtigkeitsschwankungen durch Austritt von Dampf aus einem Gargut oder starke Absorption von Feuchte durch ein Gargut, schneller ausgeglichen werden können. So führen zu starke Gradienten von Klimaparametern zwischen Zonen zu einem Ausgleich durch die Abtrennelemente hindurch, beispielsweise durch Konvektion der Garraumatmosphäre.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Gargerät eingesetzte Mikrowellenstrahlung weist vorteilhafterweise eine Frequenz von 900 MHz oder 2,45 GHz auf. So sind diese Frequenzen weltweit für Mikrowellenanwendungen zur Garung von Lebensmitteln zugelassen und weisen ferner positive physikalische Eigenschaften auf. So ist die Wellenlänge bei einer Frequenz von 2,45 GHz insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens zum Garen geeignet, da ansonsten mit zunehmender Wellenlänge eine Eindringtiefe in ein Gargut steigt. Bei Einsatz von Festkörpermikrowellengeneratoren zur Detektion des Garguts durch die reflektierte Mikrowellenstrahlung bei geringeren Frequenzen sinkt ferner die Auflösung. Gleichzeitig nimmt für größere Wellenlänge die Größe der Mikrowellenantennen bzw. Hohlleiter zu.
  • Insgesamt können die einzelnen Zonen effektiver und weitestgehend lastunabhängig voneinander beeinflusst werden, da der Energieaustausch zwischen den Zonen durch die Mikrowellenstrahlung verhindert, zumindest gedrosselt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen erläutert sind.
  • Dafür zeigt:
  • 1 eine schematische Querschnittansicht eines Gargeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine schematische Querschnittansicht des Gargeräts der 1 aus Richtung A in 1; und
  • 3 eine schematische Querschnittansicht eines Gargeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, umfasst ein Gargerät 1 einen Garraum 3 sowie einen Druckraum 5. Der Garraum 3 ist durch virtuelle Grenzen 7, 9, 11 durch ein erfindungsgemäßes Verfahren in Zonen 13, 15, 17, 19 unterteilt. Jeder der Zonen 13, 15, 17, 19 sind jeweiligen Zuführeinrichtungen in Form von Mikrowellenantenne 21, 23, 25, 27 zugeordnet.
  • Wie insbesondere 2 zu entnehmen ist, handelt es sich bei den Mikrowellenantennen 21, 23, 25, 27 um Mikrowellenantennenpaare. Der Einsatz von Mikrowellenantennenpaaren ermöglicht die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • So ist in 2 insbesondere ersichtlich, dass in der ersten Zone 15 die Mikrowellenantennen 23 an einer Garraumwand 35 nebeneinander angeordnet sind. Bei den Mikrowellenantennen 23 handelt es sich um Antennen, die im wesentlichen in die gleiche Richtung Mikrowellenstrahlung abgeben. Dadurch wird erreicht, dass sich die von den Mikrowellenantennen 23 abgegebene Mikrowellenstrahlung in einem größtmöglichen Bereich überlappt. Erfindungsgemäß werden die Mikrowellenantennen 23 so gruppiert, dass sie mit einem und dem selben Mikrowellensignal, gegebenenfalls jedoch mit einer Phasenverschiebung bzw. unterschiedlichen Amplituden, angesteuert werden. Dadurch wird erreicht, dass eine vorbestimmte Hohlraummode in der ersten Zone 15 ausgebildet wird. Diese Hohlraummode wird so gewählt, dass eine Abstrahlung von Mikrowellenstrahlung in benachbarte zweite Zonen, in Form der Zonen 13, 17 und 19, minimiert wird. Nach einmaliger Einstellung der Zuführeinrichtungen bzw. der den Zuführeinrichtungen 23 zugeführten Signale kann die Gruppe der Mikrowellenantennen 23 als eine einzelne Antenne angesehen werden. Analog wird eine Anpassung der Mikrowellenantenne 21, 25, 27 durch eine entsprechende Gruppierung und Einstellung der diesen zugeführten Signale durchgeführt. Dadurch wird erreicht, dass die den einzelnen Mikrowellenantennen zugeführten Signale bzw. die Ausrichtung der Positionierung der Zuführeinrichtungen nicht einzeln verändert werden muss, sondern lediglich die Signale der den vier Mikrowellenantennengruppen 21, 23, 25, 27 zugeführten Signale verändert werden müssen.
  • Somit wird es möglich, dass eine rollierende Beschickung beispielsweise so durchgeführt wird, dass für eine Durchführung paralleler Garvorgänge in den Zonen 15 und 19 lediglich die Mikrowellenantenne 23 und 27 angesteuert werden, wobei durch die sich ausbildenden Moden in diesen Zonen eine Abstrahlung in die Zonen 13 und 17 bzw. eine gegenseitige Beeinflussung der Moden in den Zonen 15 und 19 minimiert wird.
  • Wie 2 darüber hinaus zu entnehmen ist, umfasst das Gargerät 1 eine Garraumtür 29 sowie die bereits erwähnte Garraumwand 35 auf. Insbesondere bei Einsatz eines Festkörpermikrowellengenerators als Mikrowellenquelle ermöglicht die Detektierung der in die Mikrowellenantennengruppen 21, 23, 25, 27 (rück)gekoppelte Mikrowellenenergie die Detektierung der in den jeweiligen Zonen ausgebildeten Mikrowellenmoden, die Erkennung von Garparametern und Gargutparametern als auch die Erkennung einer Abstrahlung von Mikrowellenstrahlung aus einer ersten Zone in eine der benachbarten Zonen. Dies ermöglicht es, dass durch die Anpassung der Signale an die jeweiligen Antennengruppen eine Nachjustierung bzw. Anpassung der Moden vorgenommen werden kann, um ein gewünschtes Garergebnis zu erzielen. Da als Variablen ausschließlich die vier den Mikrowellenantennengruppen zugeführten Signale einzustellen sind, ist der mathematische Aufwand zur Einstellung der gewünschten Moden deutlich reduziert im Vergleich zur getrennten Ansteuerung der einzelnen Zuführeinrichtungen.
  • In dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Druckraum 5 mittels Abschirmelementen 37 vom Garraum 3, insbesondere den Zonen 13, 15, 17, 19 im Hinblick auf die Mikrowellenstrahlung abgeschottet. Die Abschirmelemente sind im Bereich von Luftleitblechen 38 angeordnet. Somit wird sichergestellt, dass sich die in den jeweiligen Zonen 13, 15, 17, 19 ausbildenden Mikrowellenmoden nicht mit einem sich im Druckraum 5 drehenden Lüfterrad 39 koppeln können. Ansonsten könnte es zu einer unerwünschten Beeinflussung der Moden kommen. Wie 2 zu entnehmen ist, sind im Garraum 3 Einschubschienen 40 für nicht dargestellte Garguträger vorhanden, insbesondere für Abtrennelemente.
  • In der in 3 dargestellten Ausführungsform eines Gargeräts 1' sind im Bereich der Grenzen 7‘, 9‘, 11‘ Abtrennelemente in Form von Gargutträgern angeordnet, die auf den Schienen 40‘ geführt sind. Ferner ist in dem Gargerät 1‘ vorgesehen, dass die Mikrowellenstrahlung auch in den Druckraum 5' eintreten kann. Diejenigen Elemente des Gargeräts 1', die denjenigen des Gargeräts 1 entsprechen, tragen die gleichen Bezugszeichen, allerdings einfach gestrichen. Das Gargerät 1' weist mehrere im Druckraum 5' angeordnete Lüfterräder 39' auf. Die die Amplitude, Frequenz und/oder Phase der über die Mikrowellenantennengruppen 21', 23', 25', 27' in die jeweilige Zone 13', 15', 17', 19' eingespeisten Mikrowellenmoden wird bzw. werden an die Drehung des jeweiligen Lüfterrads 39' angepasst. Dadurch kann erreicht werden, dass durch die Drehung des Lüfterrads 39' eine vorbestimmte und gewünschte Beeinflussung der Moden in den Zonen 13', 15', 17', 19' erfolgt, um eine gewünschte Energieverteilung bzw. Vergleichsmäßigung des Energieeintrags in der jeweiligen Klimazone sicherzustellen aber gleichzeitig eine Abstrahlung in benachbarte Zonen zu minimieren.
  • Dabei ist ferner vorgesehen, dass die Abtrennung der einzelnen Zonen 13', 15', 17', 19' sich auch im Druckraum 5' fortsetzt. So sind entsprechende Abschottelemente 41' im Druckraum 5' angeordnet, um ein Koppeln der Mikrowellenmoden in jeweilige Zonen 13', 15', 17', 19' über den Druckraum 5' zu vermeiden. Solche Abschottelemente 41' können auch in einem Druckraum eingesetzt sein, in dem ein einzelnes Lüfterrad angeordnet ist, insbesondere unabhängig davon, ob Abschirmelemente zwischen dem Druckraum und Garraum vorhanden sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es insbesondere, dass das Vorhandensein bzw. die korrekte Positionierung der Garguteinschübe bzw. Abtrennelemente detektiert werden kann. So führt das Einführen der Trennelemente bzw. des Gargutträgers, auch wenn dieser transparent für Mikrowellenstrahlung ist, dazu, dass eine Kopplung zwischen den einzelnen Zonen reduziert wird. Dies lässt sich insbesondere bei Einsatz eines Festkörpermikrowellengenerators detektieren, so dass erkannt werden kann, ob und wo ein Abtrennelement bzw. ein Gargutträger eingeschoben wurde.
  • Eine derartige Erkennung ist auch durch die Analyse der in den jeweiligen Zonen bestehenden Mikrowellenmoden möglich. Aufgrund der Abweichung einer Istmode von einer Sollmode kann auf das Vorhandensein zum Fehlen eines Einschubes geschlossen werden.
  • Die in der voranstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Gargerät
    3, 3'
    Garraum
    5, 5'
    Druckraum
    7, 9, 11, 7', 9', 11'
    Grenze
    13, 15, 17, 19, 13', 15', 17', 19'
    Zonen
    21, 23, 25, 27, 21', 23', 25', 27'
    Mikrowellenantenne
    29
    Garraumtür
    31
    Bereich
    35
    Garraumwand
    37
    Abschirmelement
    38
    Luftleitblech
    39, 39'
    Lüfterrad
    40, 40'
    Einschubschiene
    41'
    Abschottelement
    A Richt
    ung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 2326141 B1 [0005]
    • WO 2011/138675 A2 [0007]

Claims (16)

  1. Verfahren zur Unterteilung zumindest eines Garraumes (3, 3') eines Gargeräts (1, 1') in mehrere Zonen (13, 15, 17, 19, 13', 15', 17', 19'), wobei mittels zumindest einer Zuführeinrichtung (21, 23, 25, 27, 21', 23', 25', 27') von durch zumindest eine Mikrowellenquelle erzeugte Mikrowellenstrahlung in den Garraum (3, 3') eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterteilung des Garraums (3, 3') in zumindest zwei Zonen (13, 15, 17, 19, 13', 15', 17', 19') zumindest zwei Zuführeinrichtungen (23, 23‘) in einer ersten Zone (15, 15‘) zu zumindest einer ersten Gruppe zusammengefasst werden, die Zuführeinrichtungen (23, 23‘) der ersten Gruppe mit einem gemeinsamen ersten Mikrowellensignal versorgt werden und durch die von den Zuführeinrichtungen (23, 23‘) der ersten Gruppe in den Garraum (3, 3‘) abgestrahlten Mikrowellen in der ersten Zone (15, 15‘) Hohlraummoden ausgebildet werden, wobei die Hohlraummoden sich im wesentlichen außerhalb zumindest einer benachbart zu der ersten Zone (15, 15‘) angeordneten, zweiten Zone (13, 13‘, 17, 17‘, 19, 19‘) erstrecken.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Mikrowellensignal mit unterschiedlicher Phasenlagen und/oder Amplitude an die einzelnen Zuführeinrichtungen (23, 23‘) der ersten Gruppe geleitet wird und/oder durch die Zonen (13, 15, 17, 19, 13‘, 15‘, 17‘, 19‘) Garebenen innerhalb des Garraumes (3, 3‘) definiert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen (23, 23‘) und/oder die Phasenlage und/oder die Amplitude in Abhängigkeit von einer Frequenz des den Zuführeinrichtungen (23, 23‘) der ersten Gruppe zugeführten Mikrowellensignals festgelegt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen (23, 23‘) und/oder die Phasenlage und/oder die Amplitude bei Veränderung der Frequenz der über die Mikrowellenquelle erzeugten Mikrowellenstrahlung verändert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen (23, 23‘) und/oder die Phasenlage und/oder die Amplitude in Abhängigkeit von einer, insbesondere rollierenden, Beschickung des Garraumes (3, 3‘), insbesondere der ersten Zone (15, 15‘) und/oder der zweiten Zone (13, 13‘, 17, 17‘, 19, 19‘), mit Gargut, festgelegt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen (23, 23‘) und/oder die Phasenlage und/oder die Amplitude vor Durchführung eines Garprozess und/oder Reinigungsprozess in dem Garraum (3, 3‘) festgelegt wird, insbesondere bei keiner oder einer vorbestimmten Beschickung des Garraumes (3, 3‘) mit Gargut.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen (23, 23‘) und/oder die Phasenlage und/oder Amplitude während der Durchführung des Garprozess und/oder Reinigungsprozess verändert wird, insbesondere in Abhängigkeit von zumindest einem Parameter des Garguts, wie einer geometrischen Ausdehnung und/oder einem dielektrischen Parameter des Garguts, und/oder in Abhängigkeit einer Beschickung des Garraumes (3, 3‘), insbesondere der ersten Zone (15, 15‘) und/oder zweiten Zone (13, 13‘, 17, 17‘, 19, 19‘) und/oder während einer rollierenden Beschickung, verändert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickung mit dem Gargut mittels in die Zuführeinrichtungen (21, 23, 25, 27, 21‘, 23‘, 25‘, 27‘), insbesondere der ersten Gruppe und/oder von in der zweiten Zone (13, 13‘, 17, 17‘, 19, 19‘) angeordneten Zuführeinrichtungen (21, 21‘, 25, 25‘, 27, 27‘), ein- und/oder rückgekoppelter Mikrowellenstrahlung erkannt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine im wesentlichen fehlende Erstreckung der Hohlraummoden in die zweite Zone (13, 13‘, 17, 17‘, 19, 19‘) mittels in die Zuführeinrichtungen (21, 23, 25, 27, 21‘, 23‘, 25‘, 27‘), insbesondere der ersten Gruppe und/oder von in der zweiten Zone (13, 13‘, 17, 17‘, 19, 19‘) angeordneten Zuführeinrichtungen (21, 21‘, 25, 25‘, 27, 27‘), ein- und/oder rückgekoppelter Mikrowellenstrahlung erkannt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position und/oder Ausrichtung der Zuführeinrichtungen (23, 23‘) und/oder die Phasenlage und/oder die Amplitude in Abhängigkeit zumindest einer Geschwindigkeit, einer Phase und/oder einer Frequenz einer Drehung einer in dem Garraum (3, 3‘) und/oder einem mit dem Garraum (3, 3‘) fluidal verbundenen Druckraum (5, 5‘) angeordneten Strömungserzeugungsvorrichtung (39, 39') verändert wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abtrennelement in den Garraum (3, 3'), insbesondere in einem Bereich (7, 9, 11, 7', 9', 11') zwischen der ersten Zone (15, 15‘) und der zweiten Zone (13, 13‘, 17, 17‘, 19, 19‘) und/oder benachbart zu dem Garraum (3, 3‘) eingebracht wird, wobei vorzugsweise das Abtrennelement zumindest bereichsweise transparent und/oder intransparent für Mikrowellenstrahlung ist.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Mikrowellenbeeinflussungselement in den Garraum, insbesondere die erste Zone (15, 15‘) und/oder die zweite Zone (13, 13‘, 17, 17‘, 19, 19‘) eingebracht wird, wobei vorzugsweise eine Positionierung, Ausrichtung und/oder Bewegung des Mikrowellenbeeinflussungselements in Abhängigkeit von der Frequenz, der Phasenlage, der Amplitude, der Mikrowellenstrahlung und/oder der Ausrichtung und/oder Positionierung der Zuführeinrichtungen (21, 21‘, 23, 23‘, 25, 25‘, 27, 27‘) festgelegt wird und/oder, insbesondere während eines Garvorganges, verändert wird und/oder mittels des Mikrowellenbeeinflussungselements die Ausbildung der Hohlraummoden in der ersten Zone (15, 15‘), der zweiten Zone (13, 13‘, 17, 17‘, 19, 19‘) und/oder die räumliche Abstrahlung der Zuführeinrichtungen (21, 21‘, 23, 23‘ 25, 25‘, 27, 27‘) beeinflusst wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbringung, Position und/oder Ausrichtung des Abtrennelements und/oder des Mikrowellenbeeinflussungselement basierend auf einer Kopplung der Zuführeinrichtungen (23, 23‘) der ersten Gruppe untereinander und/oder der in der ersten Zone (15, 15‘) und der zweiten Zone (13, 13‘, 17, 17‘, 19, 19‘) angeordneten Zuführeinrichtungen (21, 23, 25, 27, 21‘, 23‘, 25‘, 27‘) und/oder einer Abweichung zumindest eines Parameters zumindest einer Hohlraummode von zumindest einem Sollwert erkannt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Zuführeinrichtungen zumindest eine Mikrowellenantenne (21, 23, 25, 27) und/oder zumindest ein Hohlleiter eingesetzt wird.
  15. Gargerät (1, 1‘), insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Gargerät (1, 1‘) zumindest einen Garraum (3, 3‘), der in mehrere Zonen (13, 15, 17, 19, 13‘, 15‘, 17‘, 19‘) unterteilbar ist und zumindest zwei Zuführeinrichtungen (21, 23, 25, 27, 21‘, 23‘, 25‘, 27‘) zur Einbringung von durch zumindest eine Mikrowellenquelle erzeugte Mikrowellenstrahlung in den Garraum (3, 3‘) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Zuführeinrichtungen (13, 13‘) in einer ersten Zone (15, 15‘) zu zumindest einer ersten Gruppe derart zusammenfassbar sind, dass die Zuführeinrichtungen (23, 23‘) der ersten Gruppe mit einem gemeinsamen ersten Mikrowellensignal versorgbar sind und durch die von den Zuführeinrichtungen (23, 23‘) der ersten Gruppe in den Garraum (3, 3‘) abgestrahlten Mikrowellen in der ersten Zone (15, 15‘) Hohlraummoden ausgebildet sind, wobei die Hohlraummoden sich im wesentlichen außerhalb einer benachbart zu der ersten Zone (15, 15‘) angeordneten, zweiten Zone (13, 13‘, 17, 17‘, 19, 19‘) erstrecken.
  16. Gargerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtungen zumindest eine Mikrowellenantenne und/oder zumindest einen Hohlleiter umfassen, wobei vorzugsweise mittels zumindest einer der Zuführeinrichtungen (21, 23, 25, 27, 21‘, 23‘, 25‘, 27‘) eine gerichtete Abstrahlung der Mikrowellenstrahlung durchführbar ist und/oder der Abstrahlbereich der Zuführeinrichtungen sich zumindest bereichsweise überlappt, insbesondere die Zuführeinrichtungen (21, 23, 25, 27, 21‘, 23‘, 25‘, 27‘) auf gegenüberliegenden Seiten des Garraumes (3, 3‘) und/oder nebeneinander auf einer gemeinsamen Seite des Garraumes (3, 3‘) angeordnet sind.
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