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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spritzgussbehälter zur trockenen Aufbewahrung eines Verpackungsgutes, mit einem Behälterkörper der eine Behälterwandung aufweist und einen Aufnahmeraum für ein Verpackungsgut bildet, wobei in dem Aufnahmeraum ein Trockenmittel angeordnet ist, wobei der Behälterkörper in einem Endbereich eine Öffnung zur Entnahme des Verpackungsgutes aufweist, und mit einem Verschluss zum Verschließen der Öffnung, wobei der Verschluss einen Deckel und ein Scharnier, welches eine Schwenkachse bildet, um die der Deckel schwenkbar ist, um den Deckel zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position zu bewegen, aufweist und wobei der Deckel, das Scharnier und der Behälterkörper im Spritzgussverfahren zusammenhängend gespritzt sind. Ein solcher Spritzgussbehälter kann zur Verpackung von empfindlichen Produkten eingesetzt werden. Er ist besonders geeignet zur Verpackung von feuchtigkeitsempfindlichen Produkten, beispielsweise aus dem Bereich der Medizin oder Analytik. Das in dem Aufnahmeraum angeordnete Trockenmittel kann ggf. auftretende Feuchtigkeit zuverlässig binden und auf diese Weise sicherstellen, dass das Verpackungsgut trocken gelagert bzw. transportiert wird.
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Derartige Behälter mit Trockenmittel sind bekannt. Beispielsweise zeigt die
DE 10 2007 016 937 A1 einen Behälter zur Aufbewahrung von Teststreifen mit einem Gehäuse mit einer Öffnung und einem Deckel. In dem Gehäuse ist ein relativ zu dem Gehäuse beweglicher Innenkörper aufgenommen, der durch Mitnehmermittel beim Öffnen des Deckels in Richtung der Öffnung gezogen werden. Zur Befestigung der Mitnehmermittel weist der Deckel an seiner Innenseite Rastzungen auf.
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Ein weiterer vorbekannter Behälter ist in der
DE 10 2005 059 675 A1 beschrieben. Der Behälter weist einen Verschlussabschnitt auf, der über ein Filmscharnier mit dem zylindrisch ausgebildeten Behälterkörper verbunden ist. In einer Kammer, die an dem Verschlussabschnitt angeordnet ist, ist Trockenmittel vorgesehen. Der Verschlussabschnitt steht auch in der vollständig geöffneten Position über den Endbereich des Behälterkörpers vor.
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Behälter dahingehend weiterzuentwickeln, dass dieser besonders einfach maschinell befüllt werden kann und darüber hinaus einfach zu handhaben ist.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Demnach ist bei einem eingangs genannten Behälter vorgesehen, dass der Deckel und das Scharnier derart ausgebildet und an dem Behälterkörper angeordnet sind, dass der Deckel in der geöffneten Position nicht über den Endbereich des Behälterkörpers vorsteht, wobei der Deckel einen Dichtabschnitt aufweist, der in der geschlossenen Position des Deckels in der Öffnung des Behälterkörpers angeordnet ist, und wobei der Dichtabschnitt eine Dichtfläche aufweist, die in der geschlossenen Position an dem inneren Rand der Öffnung anliegt.
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Indem der Deckel derart ausgestaltet ist, dass dieser in eine Position gebracht werden kann, in der er nicht über den Endbereich des Behälterkörpers vorsteht, kann die maschinelle Handhabung und insbesondere das maschinelle Befüllen des Behälters verbessert werden. Es hat sich gezeigt, dass dann der Abfüllvorgang besonders einfach und sicher durchgeführt werden kann. Insbesondere wird auch die Führung des Behälters während der Zufuhr zur Abfüllmaschine verbessert. Hierbei ist vorteilhaft, wenn der Deckel in der geöffneten Position gegenüber der geschlossenen Position um 180° geschwenkt ist. Mit dem Dichtabschnitt des Deckels kann eine zuverlässige Abdichtung des Behälters erreicht werden. Durch das Trockenmittel wird das Verpackungsgut zudem gegen auftretende Feuchtigkeit geschützt. Darüber hinaus ist der Behälter leicht und sicher zu bedienen. Der Deckel kann auf einfache Weise geöffnet und wieder geschlossen werden. Hierzu trägt u.a. bei, dass der Deckel über das Scharnier mit dem Behälterkörper verbunden ist. Es kommt hinzu, dass der Behälter, bei dem der Deckel, das Scharnier und der Behälterkörper im Spritzgussverfahren zusammenhängend gespritzt sind, hochwertig ist und gleichwohl kostengünstig hergestellt werden kann. Die Schwenkachse stellt eine gedachte Achse dar, um die der Deckel geschwenkt werden kann. Auf diese Weise können Behälterkörper, Deckel und Scharnier einstückig in einem einzigen Verfahrensschritt hergestellt werden und müssen insbesondere nicht aus Einzelteilen zusammengesetzt werden. Das Scharnier kann vorzugsweise als Filmscharnier ausgebildet sein. Der biegsame Abschnitt des Filmscharniers bildet in diesem Fall die Schwenkachse. Der erfindungsgemäße Behälter eignet sich besonders für feuchtigkeitsempfindliches Verpackungsgut, wie insbesondere Medikamente und andere medizinische Produkte, wie z.B. Teststreifen und Teststäbchen, die in dem Aufnahmeraum angeordnet sein können.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Abstand A der Dichtfläche zu einer äußeren Begrenzungsebene des Endbereichs des Behälterkörpers zwischen 90% und 110 % eines Abstands A‘ der Schwenkachse zu der äußeren Begrenzungsebene beträgt. Die äußere Begrenzungsebene ist dabei eine (gedachte) Ebene, in der der äußere Rand des Endbereichs des Behälterkörpers liegt. Diese Anordnung trägt dazu bei, dass der Deckel einfach maschinell geschlossen werden kann. Darüber hinaus wird auch eine gute Abdichtung erreicht. Die Begrenzungsebene ist vorzugsweise senkrecht zur Längsachse des Behälterkörpers angeordnet. Erfindungsgemäß wird bevorzugt, wenn der Abstand A dem Abstand A‘ entspricht.
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Eine weitere Verbesserung insbesondere der maschinellen Handhabung wird dadurch erreicht, dass der Behälterkörper einen Halter aufweist, an dem das Scharnier angeordnet ist, wobei der Halter einen ersten Abschnitt aufweist, der sich quer zu einer Längsrichtung des Behälterkörpers erstreckt und dadurch seitlich von der Behälterwandung abragt. Diese Gestaltung ermöglicht es, das Scharnier mit einem Abstand zu dem Behälterkörper anzuordnen.
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Eine bevorzugte Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens sieht vor, dass der Halter einen zweiten Abschnitt aufweist, der an dem ersten Abschnitt angeordnet ist und der sich in Längsrichtung des Behälterkörpers erstreckt. Auch dies trägt zu einer einfachen Handhabung des Behälterkörpers bei. Zudem wird die Herstellung vereinfacht. Hierbei ist besonders bevorzugt, wenn ein Zwischenraum zwischen dem zweiten Abschnitt und der Behälterwandung ausgebildet ist.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der geöffneten Position des Deckels die Dichtfläche einen Abstand B zu der Schwenkachse einnimmt, wobei die Schwenkachse zu dem nächstliegenden Punkt der Innenseite der Behälterwandung mit einem Abstand B‘ angeordnet ist und der Abstand B‘ größer als der Abstand B ist. Auf diese Weise kann in der geschlossenen Position des Deckels die Dichtfläche zur Mitte des Behälterkörpers hin elastisch bewegt werden, um einen Abstand B‘ zur Schwenkachse einzunehmen, der größer als der Abstand B ist. Dies trägt auch zu einer guten Abdichtung bei.
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Eine weitere Verbesserung sieht vor, dass der Deckel eine Deckelplatte aufweist, an der der Dichtabschnitt angeordnet ist. Dabei ist besonders bevorzugt, wenn die Deckelplatte rund, insbesondere kreisförmig ausgebildet ist. Die Deckelplatte kann eben ausgebildet sein. Weiterhin kann an der Deckelplatte ein Randabschnitt angeordnet sein, der sich im Wesentlichen senkrecht zur Deckelplatte erstreckt, wobei der Randabschnitt den Dichtabschnitt wenigstens teilweise umschließt.
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Die Handhabung des Behälters kann dadurch weiter verbessert werden, dass der Dichtabschnitt an seinem freien Ende einen ersten Gleitbereich aufweist, wobei der Gleitbereich derart schräg angeordnet ist, dass sich ein Außendurchmesser des Dichtabschnitts in dem Gleitbereich zu dem freien Ende des Dichtabschnittes hin verkleinert. Darüber hinaus kann die Öffnung mit einen Innenrand versehen sein, dessen Innenkontur einen zweiten Gleitbereich aufweist, wobei der zweite Gleitbereich derart schräg angeordnet ist, dass sich ein Innendurchmesser der Öffnung in dem Gleitbereich zu dem Rand des Behälterkörpers hin vergrößert. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der erste und der zweite Gleitbereich beim Schließen und/oder Öffnen des Deckels aufeinander gleiten. Weiterhin ist von Vorteil, wenn der Innenrand einen Wulst aufweist, wobei der Innendurchmesser des Behälterkörpers im Bereich des Wulstes kleiner ist als der Innendurchmesser des übrigen Behälterkörpers.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Deckel ein Betätigungsabschnitt vorgesehen ist, der in der geschlossenen Position des Deckels seitlich über den Behälter vorsteht. Der Betätigungsabschnitt kann bevorzugt an der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite des Deckels angeordnet sein. Ein derart ausgebildeter Betätigungsabschnitt vereinfacht insbesondere die maschinelle Handhabung des Behälters, da der Betätigungsabschnitt besonders einfach maschinell erfasst und bewegt werden kann, um den Deckel zu schließen und/oder zu öffnen.
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Vorzugsweise ist der Dichtabschnitt ringförmig ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur Deckelplatte. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Dichtabschnitt kreisringförmig ausgebildet ist.
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Eine weitere Verbesserung ergibt sich dann, wenn an der Außenseite des Behälterkörpers ein vorspringender Abschnitt vorgesehen ist, an dem der Randabschnitt in der geschlossenen Position zur Anlage kommt. Der vorspringende Abschnitt kann zudem als Anschlag für den Deckel ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß ist besonders bevorzugt, wenn in oder an dem Deckel kein Trockenmittel angeordnet ist. In vorteilhafter Weise kann das Trockenmittel in einem Trockenmittelbehälter aufgenommen sein, der in den Aufnahmeraum eingebracht ist.
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Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstand B in einem Bereich zwischen 2/3 des Abstandes A und dem 3-fachen des Abstands A liegt. Bevorzugt ist dabei, wenn der Abstand B zwischen dem 1-fachen und dem 2-fachen des Abstandes A liegt.
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Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen.
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Es zeigen:
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1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Behälters;
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1a: den Behälter aus 1 von oben;
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2: einen Längsschnitt durch den Behälter aus 1 mit dem Deckel in geschlossener Position;
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3: einen Längsschnitt durch den Behälter aus 1 mit dem Deckel in geöffneter Position;
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3a: ein vergrößertes Detail des Behälters aus 3;
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4: eine Seitenansicht des Behälters aus 1 mit dem Deckel in teilweise geöffneter Position;
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5: einen Längsschnitt durch den Behälter aus 1 mit dem Deckel in vollständig geöffneter Position;
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5a: eine Seitenansicht des Behälters aus 5;
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6: eine Ansicht des Behälters aus 1 von oben mit dem Deckel in der vollständig geöffneten Position.
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Die Figuren zeigen einen Spritzgussbehälter 1 zur trockenen Aufbewahrung eines (nicht dargestellten) Verpackungsgutes. Der Spritzgussbehälter eignet sich für unterschiedliche Verpackungsgüter. Er ist besonders geeignet für medizinische Tabletten sowie Teststreifen und Teststäbchen. Der Spritzgussbehälter 1 weist einen Behälterkörper 2 mit einer Behälterwandung 3 auf. Der Behälterkörper 2 bildet einen Aufnahmeraum 4 für das Verpackungsgut. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Behälterkörper 2 röhrenförmig ausgebildet; er hat eine zylindrische Form. Der Behälterkörper 2 weist in einem Endbereich 5 eine Öffnung 6 zur Entnahme des Verpackungsgutes auf. An dem dem Endbereich 5 gegenüberliegenden Ende des Behälterkörpers 2 ist ein geschlossener Behälterboden 7 vorgesehen.
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Der Behälter weist weiterhin einen Verschluss 8 zum Verschließen der Öffnung 6 auf. Der Verschluss 8 umfasst einen Deckel 9 sowie ein Scharnier 10. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Scharnier 10 als Filmscharnier ausgebildet und weist einen Scharnierabschnitt 12 (vgl. 3a) mit reduzierter Dicke auf. Auf diese Weise ergibt sich eine Beweglichkeit, die ein wiederholtes Öffnen und Schließen des schwenkbaren Deckels 9 ermöglicht, wobei der Deckel 9 mit dem Behälterkörper 2 verbunden bleibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verschluss 8 als Flip-Top-Verschluss ausgebildet. Die Schwenkachse ist eine gedachte Schwenkachse. Der Deckel 9 kann zwischen einer geschlossenen Position (vgl. 1 und 2) und einer geöffneten Position (vgl. z.B. 5, 5a und 6) schwenkend bewegt werden.
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Der Deckel 9, das Scharnier 10 und der Behälterkörper 2 sind einstückig im Spritzgussverfahren aus Kunststoff gespritzt. Auf diese Weise ist die Herstellung besonders kostengünstig, da die verschiedenen Komponenten auf einmal im Spitzgussverfahren hergestellt werden können. Darüber hinaus ist auch die Handhabung besonders einfach, da der Behälterkörper 2 nicht nachträglich mit dem Deckel versehen werden muss.
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Der Deckel 9 und das Scharnier 10 sind derart ausgebildet und an dem Behälterkörper 2 angeordnet, dass der Deckel 9 in der vollständig geöffneten Position nicht (in Längsrichtung des Behälterkörpers 2) über den Endbereich 5 des Behälterkörpers 2 vorsteht. Dies ist besonders gut in 5, 5a und 3a zu erkennen. Hier ist deutlich dargestellt, dass der Deckel 9 in der vollständig geöffneten Position eine von der äußeren Begrenzung des Endbereichs 5 definierte Begrenzungsebene 16 nicht überragt. In der vollständig geöffneten Position des Deckels 9 wird demnach die Länge des Spritzgussbehälters 1 durch die Länge des Behälterkörpers 2 definiert und der Deckel 9 führt nicht zu einer Vergrößerung dieser Länge.
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Der Deckel 9 weist weiterhin einen Dichtabschnitt 13 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Dichtabschnitt 13 kreisringförmig umlaufend ausgebildet. Der Dichtabschnitt 13 ist an der Deckelplatte 14 angeordnet. Der Dichtabschnitt 13 ist in der geschlossenen Position des Deckels 3 in der Öffnung 6 des Behälterkörpers 2 angeordnet. Dies kann besonders gut 2 entnommen werden. Hierbei weist der Dichtabschnitt 13 eine Dichtfläche 15 auf, die in der geschlossenen Position des Deckels 9 an dem inneren Rand der Öffnung 6 anliegt. Die Dichtfläche 15 wird durch einen Bereich des Dichtabschnitts 13 gebildet, der als Dichtolive ausgebildet ist. Die Dichtfläche 15 ist konvex gewölbt.
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3a lässt sich weiterhin entnehmen, dass der Abstand A der Dichtfläche 15 zu der äußeren Begrenzungsebene 16 des Endbereichs 5 zwischen 90 % und 110 % eines Abstands A‘ der Schwenkachse 11 zu der äußeren Begrenzungsebene 16 beträgt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht der Abstand A dem Abstand A‘.
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Weiterhin lässt 3a erkennen, dass in der geöffneten Position des Deckels 9 die Dichtfläche 15 einen Abstand B zu der Schwenkachse 11 einnimmt. Die Schwenkachse 11 ist weiterhin so angeordnet, dass sie zu dem nächstliegenden Punkt der Innenseite der Behälterwandung 3 mit einem Abstand B‘ angeordnet ist, wobei der Abstand B‘ größer ist als der Abstand B.
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Im Rahmen der Erfindung kann weiterhin in vorteilhafter Weise das Folgende vorgesehen sein. Hierbei tragen die angegebenen Bereiche jeweils sowohl allein, als auch in Kombination mit einem oder mehreren der anderen Bereiche zu einer vorteilhaften Lösung bei.
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Der Abstand B liegt in einem Bereich zwischen 2/3 des Abstandes A und dem 3-fachen des Abstands A. Bevorzugt ist dabei, wenn der Abstand B zwischen dem 1-fachen und dem 2-fachen des Abstandes A liegt. Besonders bevorzugt ist, wenn der Abstand B zwischen dem 1,2-fachen und dem 1,8-fachen des Abstands A liegt. Ein Abstand B, der das 1,5-fache des Abstands A beträgt, hat sich als besonders günstig erwiesen.
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Der Abstand B liegt in einem Bereich zwischen dem 1-fachen des Abstandes A‘ und dem 2-fachen des Abstandes A‘. Besonders bevorzugt ist, wenn der Abstand B zwischen dem 1,2-fachen und dem 1,8-fachen des Abstands A‘ liegt. Ein Abstand B, der das 1,5-fache des Abstands A‘ beträgt, hat sich als besonders günstig erwiesen.
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Der Abstand A liegt in einem Bereich zwischen 2/3 des Abstandes A‘ und dem 1,5-fachen des Abstandes A‘. Besonders bevorzugt ist, wenn der Abstand A zwischen 90 % und 110 % des Abstands A‘ beträgt.
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Der Abstand B‘ ist in bevorzugter Weise zwischen 0,5 mm und 2,0 mm größer als der Abstand B. Besonders bevorzugt ist dabei, wenn der Abstand B‘ zwischen 0,5 mm und 1,0 mm größer ist als der Abstand B.
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In bevorzugter Weise beträgt der Innendurchmesser D des Behälterkörpers 2 zwischen 10 mm und 100 mm. Besonders bevorzugt ist dabei für viele Anwendungen ein Innendurchmesser D zwischen 20 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 22 mm bis 26 mm.
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Der Innendurchmesser D beträgt in bevorzugter Weise zwischen dem 6-fachen und dem 12-fachen des Abstands B.
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Der Behälterkörper 2 weist einen Halter 17 auf, an dem das Scharnier 10 angeordnet ist. Der Halter 17 weist einen ersten Abschnitt 18 auf. Dieser erstreckt sich quer zu einer Längsrichtung des Behälterkörpers 2 und ragt seitlich an der Behälterwandung 3 ab. Der Halter 17 weist darüber hinaus einen zweiten Abschnitt 19 auf. Dieser ist an dem ersten Abschnitt 18 angeordnet und erstreckt sich in Längsrichtung des Behälterkörpers 2. Dabei ist zwischen dem zweiten Abschnitt 19 und der Behälterwandung 3 ein Zwischenraum 20 ausgebildet. An der Deckelplatte 14 ist darüber hinaus ein Randabschnitt 21 angeordnet. Der Randabschnitt 21 ist teilringförmig ausgebildet. Er erstreckt sich nahezu über den gesamten Umfang des Dichtabschnitts 13, weist jedoch im Bereich des Scharniers 10 eine Aussparung auf. Der Randabschnitt 21 ist mit einem Abstand zu dem Dichtabschnitt 13 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft der Randabschnitt 21 in etwa parallel zu dem Dichtabschnitt 13. In der geschlossenen Position des Deckels 9 kann in dem zwischen dem Dichtabschnitt 13 und dem Randabschnitt 21 gebildeten Spalt der Rand der Behälterwandung 3 aufgenommen werden.
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Der Dichtabschnitt 13 weist an seinem freien Ende einen ersten Gleitbereich 22 auf. Dies ist besonders gut in 3a zu erkennen. Der Gleitbereich 22 ist dabei schräg zur Längsachse des Behälterkörpers 2 angeordnet. Der Außendurchmesser des Dichtabschnitts 13 verkleinert sich in dem Gleitbereich 22 zu dem freien Ende des Dichtabschnitts 13 hin. Die Öffnung 6 ist mit einem Innenrand versehen, dessen Innenkontur einen zweiten Gleitbereich 23 bildet. Dieser ist wiederrum schräg zur Längsachse des Behälterkörpers 2 angeordnet. In dem zweiten Gleitbereich 23 vergrößert sich der Innendurchmesser der Öffnung 6 zu dem Rand des Behälterkörpers 2 hin.
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3 zeigt in durchgezogenen Linien die geöffnete Position des Deckels 9. Darüber hinaus ist zum Zwecke der Illustration gepunktet der Deckel 9 auch in der geschlossenen Position und in einer Zwischenstellung dargestellt.
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3a lässt darüber hinaus erkennen, dass der Innenrand der Öffnung 6 einen Wulst 24 aufweist. Dadurch ist der Innendurchmesser des Behälterkörpers 2 im Bereich des Wulstes 24 kleiner als der Innendurchmesser D des daran anschließenden Behälterkörpers 2.
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Den Figuren kann weiterhin entnommen werden, dass an der Außenseite des Behälterkörpers 2 ein seitlich vorspringender Abschnitt 25 angeordnet ist. Der vorspringende Abschnitt 25 ist im Endbereich 5 angeordnet und umlaufend ausgebildet. Er geht im Bereich des Scharniers 10 in den Halter 17 über. Der vorspringende Abschnitt 25 bildet einen Anschlag für den Deckel 9. In der geschlossenen Position kommt der Randabschnitt 21 an dem vorspringenden Abschnitt 25 zur Anlage.
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In dem Behälterkörper 2 ist eine Trockenmittelkammer 26 angeordnet. Hingegen ist in oder an dem Deckel 9 kein Trockenmittel vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Trockenmittelkammer 26 durch einen separaten Trockenmittelbehälter 27 gebildet, der in den Aufnahmeraum 4 eingesetzt ist. Der Trockenmittelbehälter 27 weist auf seiner zur Öffnung 6 weisenden Seite eine feuchtigkeitsdurchlässige Abdeckung 28 auf. Diese kann beispielsweise aus einem Karton bestehen. Die Abdeckung 28 bildet eine Auflagefläche für das Verpackungsgut. Der Trockenmittelbehälter 27 liegt an der Innenseite des Behälterbodens 7 auf. Als Trockenmittel kann z.B. Silicagel oder Molekularsieb in der Trockenmittelkammer 26 angeordnet sein.
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Der Deckel 9 weist einen Betätigungsabschnitt 29 auf. Dieser steht in der geschlossenen Position des Deckels 9 seitlich über den Behälterkörper 2 vor. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Betätigungsabschnitt 29 an dem Randabschnitt 21 angeordnet und erstreckt sich in etwa rechtwinklig zu diesem.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007016937 A1 [0002]
- DE 102005059675 A1 [0003]
