DE102014016827A1 - Sprachbedienung für ein Kraftrad - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Kraftrads mittels eines in einem Helm integrierten Mikrofons, bei dem das Kraftrad über eine Datenübertragungseinheit mit dem Helm in Verbindung steht und eine Aktivierung des Helms eine Aktivierung des Kraftrads bewirkt und wobei ein in das Mikrofon eingegebenes Sprachkommando eines Nutzers des Helms mindestens eine Funktion in dem Kraftrad aktiviert. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine entsprechende Datenübertragungseinheit (3).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Kraftrads mittels einer Datenübertragungseinheit sowie eine entsprechend konfigurierte Datenübertragungseinheit.
  • Kraftradfahrer sind im Straßenverkehr aufgrund einer mangelnden Sicherheitszone enormen Gefahren ausgesetzt. Um Verletzungen bei ggf. auftretenden Kollisionen oder Unfällen zu vermeiden bzw. zu reduzieren wird von Kraftfahrern in der Regel Schutzkleidung verwendet, die einen jeweiligen Kraftfahrer zum einen schützt, zum anderen jedoch in seiner Bewegungsfreiheit erheblich einschränkt.
  • Durch die Verwendung von Schutzkleidung, insbesondere Handschuhen, ist eine Bedienung von Vorrichtungen eines jeweiligen Kraftrads, die eine hohe Fingerfertigkeit voraussetzen, wie bspw. das Verwenden eines Schlüssels, nur unter erschwerten Bedingungen oder teilweise gar nicht möglich. Dies bedeutet, dass ein Kraftradfahrer, um sein jeweiliges Kraftrad durch einen Schlüssel zu aktivieren, sich zunächst seiner Schutzkleidung teilweise entledigen muss, das jeweilige Kraftrad aktivieren muss und anschließend seine Schutzkleidung erneut anlegen muss.
  • Ferner ist eine Bedienung von Zusatzfunktionen eines Kraftrads, wie bspw. eine Navigationsfunktion oder eine Bedienung einer Instrumententafel während einer Fahrt nur unter Lösen einer Hand vom Lenker des Kraftrads möglich, so dass bei einer derartigen Handlung erhebliche Sicherheitsrisiken bestehen.
  • Es werden daher Verfahren benötigt, die eine sichere Bedienung eines Kraftrads während der Fahrt und mit angelegter Schutzkleidung ermöglichen.
  • Durch den Stand der Technik sind Verfahren und Vorrichtungen zum Ansteuern von Krafträdern beschrieben.
  • Die US-amerikanische Druckschrift US 2002/0097141 A1 offenbart eine Zugriffskontrolle für ein Kraftrad mit einer Tastatur zur Eingabe eines Sicherheitscodes, durch den das Kraftrad freigeschalten wird. Dabei ist vorgesehen, dass der Sicherheitscode in Ausgestaltung durch eine in einem Helm installierte Fernbedienung übermittelt werden kann.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift mit der Rollennummer G 94 09 256.7 betrifft ein System zur elektromagnetischen Signalübertragung zwischen Helmen und Fahrzeugen sowie zwischen Helmen untereinander. Die deutsche Gebrauchsmusterschrift offenbart, dass mittels einer Ton- und Datenanbindung eines Helms an ein Fahrzeug jedwedes Gerät, das an eine Übertragungseinheit am Fahrzeug angeschlossen werden kann, betrieben werden kann.
  • Die japanische Druckschrift JP 5092788 A offenbart ein Sprachübertragungssystem zur Aktivierung von Richtungsanzeigern eines Kraftrads, wobei vorbestimmte Schlagworte oder Sätze in einem Speicher innerhalb eines Spracherkennungssystems, das von dem Kraftrad umfasst ist, hinterlegt sind.
  • Vor diesem Hintergrund wird ein Verfahren zum Steuern eines Kraftrads mittels eines in einem Helm integrierten Mikrofons vorgestellt, bei dem das Kraftrad über eine Datenübertragungseinheit mit dem Helm in Verbindung steht und eine Aktivierung des Helms eine Aktivierung des Kraftrads bewirkt und wobei ein in das Mikrofon eingegebenes Sprachkommando eines Nutzers des Helms mindestens eine Funktion in dem Kraftrad aktiviert.
  • Das vorgestellte Verfahren basiert auf einem Austausch von Daten über eine Datenübertragungseinheit, die eine Sende- und Empfangseinheit in einem Helm und eine Sende- und Empfangseinheit in einem jeweiligen Kraftrad umfasst.
  • Um das jeweilige Kraftrad zu aktivieren, bzw. zu starten, ist vorgesehen, dass ein Nutzer des Kraftrads seinen Helm zunächst aktiviert, d. h. bspw. einen Schalter am Helm betätigt, so dass die Datenübertragungseinheit ein Aktivierungssignal von dem Helm auf das jeweilige Kraftrad überträgt und das Kraftrad entsprechend ebenfalls aktiviert wird. Insbesondere ist vorgesehen, dass bei der Übertragung des Aktivierungssignals von dem Helm auf das Kraftrad ein Sicherheitsschlüssel übertragen wird, so dass das Kraftrad ausschließlich durch einen autorisierten Nutzer aktiviert werden kann.
  • Sobald der Helm und das Kraftrad sich in einem aktivierten Zustand befinden, kann der Nutzer über ein in dem Helm verbautes Mikrofon einen Sprachbefehl absetzen, der von einer von der Datenübertragungseinheit umfassten Recheneinheit verarbeitet wird, so dass die Recheneinheit ein entsprechendes Kommando identifiziert und an das Kraftrad überträgt. Insbesondere ist vorgesehen, dass durch den Nutzer ein Sprachkommando zum Starten bzw. Stoppen eines Antriebsmotors des Kraftrads über die Datenübertragungseinheit an das Kraftrad übermittelt werden kann, so dass das Kraftrad in Abhängigkeit des jeweiligen Sprachkommandos gestartet bzw. gestoppt wird.
  • Um ein jeweiliges Kraftrad von einem deaktivierten Zustand in einen aktivierten Zustand, d. h. in einen Klemme-15-Modus zu versetzen, ist vorgesehen, dass die Sende- und Empfangseinheit auf Seiten des jeweiligen Kraftrads kontinuierlich, d. h. unabhängig von einer Aktivierung bzw.
  • Deaktivierung des jeweiligen Kraftrads, mit Strom versorgt wird, so dass eine Datenübertragung zu jeder Zeit, unabhängig von einem Zustand des jeweiligen Kraftrads, möglich ist. Dazu ist insbesondere vorgesehen, dass die Sende- und Empfangseinheit auf Seiten des jeweiligen Kraftrads ein Bluetooth-low-energy-System ist.
  • Ein Bluetooth-low-energy-System zeichnet sich insbesondere durch einen besonders energiesparenden Ruhemodus aus, so dass eine entsprechende Datenübertragungseinheit bzw. Sende- und Empfangseinheit lange Zeit mit einer in einer Batterie gespeicherten Elektrizität auskommt, ohne seine Funktionalität einzuschränken. Dies ermöglicht bspw. einen autonomen, d. h. von einer Fahrzeugbatterie unabhängigen Betrieb der Datenübertragungseinheit.
  • Bei einem Bluetooth-low-energy-System kann eine sichere Datenübertragung dadurch gewährleistet werden, dass ein jeweiliger Kommunikationspartner, d. h. ein jeweiliger Helm, sich bei einer initialen, d. h. ersten Kommunikationsverbindung, bspw. über ein Identifikationscode identifizieren muss, so dass unberechtigte Nutzer von einer Kommunikation und, dadurch bedingt, von einer Bedienung des jeweiligen Kraftrads ausgeschlossen werden.
  • Selbstverständlich eignet sich das vorgestellte Verfahren auch zur Aktivierung von Funktionen des jeweiligen Kraftrads, die über eine Start- bzw. Stoppfunktion des Antriebsmotors hinausgehen, wie bspw. einer Menübedienung oder einer Auswahl eines Fahrprogramms.
  • Um jeweilige Sprachkommandos des jeweiligen Nutzers zu identifizieren, ist vorgesehen, dass die Datenübertragungseinheit eine Recheneinheit umfasst, die durch den Nutzer über das in dem Helm verbaute Mikrofon übermittelte Sprachsignale analysiert und mit vorgegebenen, bspw. an einem Speicher der Datenübertragungseinheit hinterlegten Referenzmustern abgleicht.
  • Es ist denkbar, dass sowohl ein Helm mehreren Krafträdern zugeordnet sein kann, als auch, dass ein Kraftrad mehreren Helmen zugeordnet sein kann.
  • Unter Aktivieren ist im Kontext der vorgestellten Erfindung eine Inbetriebnahme, d. h. insbesondere ein Versorgen jeweiliger Komponenten mit Elektrizität, wie bspw. ein ”Aufwecken” aus einem Standby-Modus zu verstehen.
  • Zur Vermeidung einer Fehlbedienung, durch bspw. Gespräche des Nutzers während einer Fahrt, ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäß vorgesehene Datenübertragungseinheit bspw. durch ein vorgegebenes Codewort und/oder das Betätigen einer Taste am Helm aktiviert bzw. deaktiviert werden kann. Dies bedeutet, dass ein Nutzer für ein Gespräch, bei dem er potenziell relevante Begriffe, d. h. Sprachkommandos, absetzt, die erfindungsgemäß vorgesehene Datenübertragungseinheit deaktiviert bzw. die Datenübertragungseinheit sich in Abhängigkeit einer Anzahl gesprochener Worte automatisch deaktiviert, so dass eine Fehlbedienung vermieden wird.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Datenübertragungseinheit, die dazu konfiguriert ist, in Abhängigkeit einer Aktivierung eines der Datenübertragungseinheit zugeordneten Helms, ein der Datenübertragungseinheit zugeordnetes Kraftrad zu aktivieren und in Abhängigkeit eines durch einen Nutzer in ein Mikrofon des Helms einzugebenden Sprachkommandos, mindestens eine Funktion des Kraftrads zu aktivieren.
  • Die erfindungsgemäße Datenübertragungseinheit besteht insbesondere aus einer Sende- und Empfangseinheit seitens des Helms sowie einer Sende- und Empfangseinheit seitens des Kraftrads, sowie einer Recheneinheit zur Analyse von durch den Nutzer übermittelten Sprachkommandos.
  • Die erfindungsgemäße Datenübertragungseinheit dient insbesondere zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Datenübertragungseinheit ist vorgesehen, dass eine Recheneinheit der Datenübertragungseinheit in den Helm integriert ist.
  • Um eine möglichst direkte Signalübertragung von einem Mikrofon des Helms zu der Recheneinheit zu ermöglichen und, dadurch bedingt, ggf. auftretende Datenverluste zu minimieren, ist vorgesehen, dass die Recheneinheit in den Helm integriert ist.
  • Durch eine Integration der Recheneinheit in den Helm ist ferner möglich, dass die Recheneinheit unabhängig von einem jeweiligen Kraftrad, bspw. durch Verwendung eines Ladegeräts zum Versorgen einer Batterie mit Elektrizität, geladen werden kann.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Datenübertragungseinheit ist vorgesehen, dass die Recheneinheit der Datenübertragungseinheit eine mobile Recheneinheit ist.
  • Unter einer mobilen Recheneinheit ist im Kontext der vorgestellten Erfindung jede technisch geeignete Vorrichtung zur Verarbeitung von Sprachkommandos, insbesondere ein Smartphone zu verstehen.
  • Um die Recheneinheit zur Interpretation der Sprachkommandos des Nutzers von dem Helm bzw. dem Kraftrad auszulagern und ein Gewicht des Helms dadurch zu reduzieren, ist vorgesehen, dass die Verarbeitung der Sprachkommandos des Nutzers von einer mobilen Recheneinheit, wie bspw. einem Smartphone ausgeführt wird, das durch eine drahtlose Datenverbindung, wie bspw. eine Bluetooth-Verbindung, mit dem Helm in Verbindung steht, jeweilige Sprachmuster empfängt, diese verarbeitet und entsprechende Kommandos zurück an den Helm bzw. direkt an das Kraftrad überträgt.
  • Bei einer Verwendung eines Smartphones ist weiterhin denkbar, dass auf dem jeweiligen Smartphone eine Applikation implementiert wird, die es bei deren Ausführung ermöglicht, dass ein jeweiliger Nutzer individuelle Sprachbefehle definieren und diese Sprachbefehle Funktionen des Kraftrads zuordnen kann.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Datenübertragungseinheit ist vorgesehen, dass die Recheneinheit der Datenübertragungseinheit in das Kraftrad integriert ist.
  • Durch Integration der Recheneinheit in ein jeweiliges Kraftrad kann die Recheneinheit durch eine Hauptbatterie des Kraftrads mit Elektrizität versorgt werden, so dass eine sichere und andauernde Datenverbindung zwischen dem Nutzer und dem Kraftrad gewährleistet ist.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Datenübertragungseinheit ist vorgesehen, dass das Kraftrad über ein schlüsselloses Sicherungssystem entsichert wird.
  • Um eine Sicherheit vor unberechtigten Zugriffen Dritter zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass zur Aktivierung des jeweiligen Kraftrads durch die Datenübertragungseinheit eine Freischaltung durch ein schlüsselloses Sicherheitssystem, wie bspw. Keyless-go, erfolgen muss.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung schematisch und ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Verfahrens.
  • In 1 ist ein Helm 1 dargestellt, der eine Datenübertragungseinheit 3 umfasst, die eine Sende- und Empfangseinheit 5 sowie eine Recheneinheit 7 umfasst und über eine Bluetoothverbindung 15 mit einer Sende- und Empfangseinheit 9 eines Kraftrads 11 in Verbindung steht.
  • Sobald ein Nutzer des Helms 1 bzw. des Kraftrads 11 den Helm 1 über eine Betätigung einer Taste 13 aktiviert, d. h. bspw. von einem Standby-Modus in einen aktivierten Zustand versetzt, verbindet sich die Sende- und Empfangseinheit 5 der Datenübertragungseinheit 3 über ein Bluetoothsignal 15 mit der Sende- und Empfangseinheit 9 des Kraftrads 11. Diese Sende- und Empfangseinheit 9 des Kraftrads 11 aktiviert das Kraftrad 11, so dass das Kraftrad 11 durch Sprachkommandos des Nutzers betrieben werden kann.
  • Um das Kraftrad 11 zu starten, spricht der Nutzer Sprachbefehle in den Helm 1, die von einem von dem Helm 1 umfassten Mikrofon 2 an die Recheneinheit 7 der Datenübertragungseinheit 3 übertragen und von dieser auf entsprechende Funktionen hin analysiert werden. Durch die Analyse identifizierte Funktionsbefehle werden an die Sende- und Empfangseinheit 9 übertragen.
  • Konkret bedeutet dies, dass ein Nutzer bspw. ein Sprachkommando ”starten” in das Mikrofon 2 des Helms 1 spricht, woraufhin die Recheneinheit 7 entsprechende Sprachsignale analysiert, mit einem Referenzmuster vergleicht und, für den Fall, dass das Sprachsignal mit einem Referenzmuster übereinstimmt, einen entsprechenden Funktionsbefehl ”Motorstart” an die Sende- und Empfangseinheit 9 überträgt, woraufhin die Sende- und Empfangseinheit 9 einen Antriebsmotor 17 des Kraftrads 11 aktiviert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2002/0097141 A1 [0007]
    • DE 9409256 U [0008]
    • JP 5092788 A [0009]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Steuern eines Kraftrads mittels eines in einem Helm integrierten Mikrofons, bei dem das Kraftrad über eine Datenübertragungseinheit mit dem Helm in Verbindung steht und eine Aktivierung des Helms eine Aktivierung des Kraftrads bewirkt und wobei ein in das Mikrofon eingegebenes Sprachkommando eines Nutzers des Helms mindestens eine Funktion in dem Kraftrad aktiviert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem mindestens eine Funktion eine Startfunktion für einen Antriebsmotor des Kraftrads ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die mindestens eine Funktion eine Stoppfunktion für einen Antriebsmotor des Kraftrads ist.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem eine Verarbeitung des Sprachkommandos des Nutzers durch eine von der Datenübertragungseinheit umfasste Recheneinheit verarbeitet wird.
  5. Datenübertragungseinheit, die dazu konfiguriert ist, in Abhängigkeit einer Aktivierung eines der Datenübertragungseinheit (3) zugeordneten Helms (1), ein der Datenübertragungseinheit (3) zugeordnetes Kraftrad (11) zu aktivieren und in Abhängigkeit eines durch einen Nutzer in ein Mikrofon des Helms (1) einzugebenden Sprachkommandos, mindestens eine Funktion des Kraftrads (11) zu aktivieren.
  6. Datenübertragungseinheit nach Anspruch 5, wobei eine mit der Datenübertragungseinheit (3) funktional verbundene Recheneinheit (7) zur Auswertung von Sprachsignalen und Verwaltung von Übertragungssignalen in den Helm (1) integriert ist.
  7. Datenübertragungseinheit nach Anspruch 5, wobei eine mit der Datenübertragungseinheit (3) funktional verbundene Recheneinheit (7) eine mobile Recheneinheit ist.
  8. Datenübertragungseinheit nach Anspruch 5, wobei eine mit der Datenübertragungseinheit (3) funktional verbundene Recheneinheit (7) in das Kraftrad (11) integriert ist.
  9. Datenübertragungseinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei das Kraftrad (11) über ein schlüsselloses Sicherungssystem entsichert wird.
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