DE102014015472A1 - Prüf- und Messvorrichtung - Google Patents

Prüf- und Messvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102014015472A1
DE102014015472A1 DE201410015472 DE102014015472A DE102014015472A1 DE 102014015472 A1 DE102014015472 A1 DE 102014015472A1 DE 201410015472 DE201410015472 DE 201410015472 DE 102014015472 A DE102014015472 A DE 102014015472A DE 102014015472 A1 DE102014015472 A1 DE 102014015472A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring device
testing
test
drone
measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201410015472
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Führle
Dr.rer.nat. Presting Hartmut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE201410015472 priority Critical patent/DE102014015472A1/de
Publication of DE102014015472A1 publication Critical patent/DE102014015472A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U10/00Type of UAV
    • B64U10/10Rotorcrafts
    • B64U10/13Flying platforms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U30/00Means for producing lift; Empennages; Arrangements thereof
    • B64U30/20Rotors; Rotor supports

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Prüf- und Messvorrichtung (7) zum Einsatz in einer Montageeinrichtung, welche ein Tragelement (8) aufweist, welches mit Messsensoren (11) ausgestattet ist. Die erfindungsgemäße Prüf- und Messvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement als Drohne (8) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Prüf- und Messvorrichtung nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art. Außerdem betrifft die Erfindung die Verwendung einer derartigen Prüf- und Messvorrichtung gemäß Anspruch 8.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik ist es bekannt, dass zunehmend Komfort- und Sicherheitssysteme in Fahrzeugen Verwendung finden, die abschließend, dies bedeutet, nachdem die wesentlichen Montageschritte an dem Fahrzeug vorgenommen sind, vermessen und kalibriert werden müssen. Dies erfolgt typischerweise im Bandendbereich der Automobilproduktion mit externen Messgeräten, die im Bezug zu einem Koordinatensystem des Fahrzeugs in die richtige Lage sowie die passende Position gebracht werden müssen. Die zu erzielende Messgenauigkeit ist für die Kalibrierung, beispielsweise von Sicherheitssystemen oder sogenannten Head-up-Displays hinsichtlich der Genauigkeit vergleichsweise aufwändig. Die EP 1 818 748 B1 beschreibt ein entsprechendes System bzw. Verfahren und zeigt gleichzeitig, wie aufwändig seine Anwendung ist. Diese ist insbesondere zeitlich und räumlich in der Anwendbarkeit und Flexibilität sehr stark begrenzt.
  • Dabei geschieht die Positionierung des externen Messsystems in Bezug zum Koordinatensystem des Fahrzeugs typischerweise durch Mitarbeiter oder durch Roboter. So erfolgt beispielsweise die Kalibrierung eines Head-up-Displays durch einen Roboter, der an einer dafür vorgesehenen Station im Bandendbereich der Automobilmontage eine Kamera, die das projizierte Bild aufnimmt, an eine exakt definierte Position im Fahrzeuginneren fährt, in den Bereich der sogenannten Head-Motion-Box. Die erfassten Sensordaten dieser Kamera werden anschließend in einer geeigneten Prüfsoftware bewertet und es kann eine Kalibrierung des Head-up-Displays erfolgen. Ein anderes Beispiel kann insbesondere die Messung des Lenkradwinkels sein, welche in den allermeisten Fällen durch eine manuell eingelegte Lenkradwaage, welcher das Funktionsprinzip einer Wasserwaage zugrunde liegt, erfolgt.
  • Es ist nun die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung, eine Prüf- und Messvorrichtung anzugeben, welche gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist, und die genannten Nachteile vermeidet. Außerdem ist es die Aufgabe der Erfindung, eine besonders bevorzugte Verwendung für eine derartige Prüf- und Messvorrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgaben werden durch die Merkmale im Anspruch 1 bezüglich der Prüf- und Messvorrichtung sowie im Anspruch 8 bezüglich ihrer Verwendung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösungen ergeben sich aus den jeweils hiervon abhängigen Unteransprüchen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Prüf- und Messvorrichtung zum Einsatz in einer Montageeinrichtung ist es vorgesehen, dass diese ein Tragelement aufweist, welches mit Messsensoren ausgestattet ist, wobei das Tragelement erfindungsgemäß als Drohne ausgebildet ist. Eine solche Drohne ist räumlich sehr flexibel. Insbesondere gilt dies, wenn die Drohne gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Prüf- und Messvorrichtung mit mindestens zwei Rotoren ausgestattet ist, in der Art eines Helikopters oder besonders bevorzugt eines Quadkopters bzw. Quadrotors, welcher auch für Innenräume außerordentlich flexibel ist. So existieren beispielsweise geeignete Drohnen in Form eines Quadkopters mit Spannweiten von ca. 50 cm, einer Höhe von ca. 8 cm und einem Gewicht von lediglich ca. 500 g, welche sich ideal als Tragelemente für die erfindungsgemäße Prüf- und Messvorrichtung eignen.
  • Über die erfindungsgemäße Prüf- und Messvorrichtung ist es dabei vorteilhaft möglich, viele Messmethoden innerhalb der erfindungsgemäßen Prüf- und Messvorrichtung zu vereinen, zu automatisieren und deutlich einfacher als bisher zu gestalten. Damit ergibt sich ein beträchtlicher Zeitgewinn in der Prüf- und Messtechnik, insbesondere im Endbereich von Montagen, beispielsweise im Bereich des Bandendes in der Automobilproduktion. Durch die optimale Positionierung der Sensorik ist es dabei möglich, Messungen, Prüfungen und Inbetriebnahmen von Komfort- und Sicherheitssystemen, beispielsweise in Fahrzeugen, robuster und/oder schneller zu gestalten. Die erfindungsgemäßen Prüf- und Messvorrichtungen mit ihren als Drohnen ausgebildeten Tragelementen lassen sich dabei vorteilhaft vielfältig im Endbereich von Montagelinien für die unterschiedlichsten Mess-, Prüf- und Kalibrieraufgaben einsetzen. Sie können insbesondere automatisiert, schnell, einfach und hochflexibel in den jeweiligen Bereich fliegen, in welchem sie benötigt werden. Eine ausreichende Anzahl derartiger Drohnen vorausgesetzt, können immer einige der Drohnen beim Nachladen ihrer Energiespeicher sein, während andere Drohnen die Aufgaben im Bereich der Prüf- und Messtechnik übernehmen, sodass im Montageprozess die Wartezeiten, bis die entsprechende Prüftechnik in der vorgegebenen Position verfügbar ist, minimiert werden können.
  • Vorzugsweise können die Drohnen in einer weiteren sehr günstigen Ausgestaltung der Erfindung mit einer Lokalisierungstechnik ausgestattet sein, welche für Innenräume geeignet ist. Vollautomatisiert sowie zeitlich und räumlich außerordentlich flexibel können die mit als Drohnen ausgebildeten Tragelemente ausgestatten erfindungsgemäßen Prüf- und Messvorrichtungen dann jede gewünschte Stelle positionsgenau anfliegen und können dort Prüf- und Kalibrieraufgaben übernehmen. Insbesondere ist aus der WO 2014/18147 A2 ein Verfahren zur allgemeinen Steuerung von Drohnen bekannt, welches beispielhaft für das als Dohne ausgebildete Tragelement der erfindungsgemäßen Prüf- und Messvorrichtung eingesetzt werden könnte.
  • Die Drohne, welche insbesondere bei dem bevorzugten Aufbau mit wenigstens zwei Rotoren, welche problemlos mit einem auch für den Innenraum eines Fahrzeugs geeigneten Ausmaßen zu realisieren ist, kann mit entsprechenden innenraumtauglichen Sensoren zur Navigation bestückt werden.
  • Gemäß einer sehr günstigen und vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Prüf- und Messvorrichtung kann die Lokalisierungstechnik als Bluetooth- oder WLAN-Triangulation realisiert sein. In dieser bevorzugten Ausführungsform kann mit Hilfe der Bluetooth- oder WLAN-Triangulation in die zu vermessende Stelle, beispielsweise in einem Fahrzeug, navigiert werden, und die Messung sowie letztlich eine über eine externe Prüf- und Messvorrichtung ausgeführte Kalibrierung des jeweiligen Systems kann in Abhängigkeit zum Koordinatensystem des Raums, in welchem das System installiert ist, erfolgen. Dafür ist im Endbereich der Montagelinie ein Netz aus Bluetooth- oder WLAN-Zugangspunkten notwendig, deren exakte Position bekannt ist. Insbesondere, wenn das System, beispielsweise das Fahrzeug, selbst ebenfalls einen Bluetooth- oder WLAN-Zugangspunkt aufweist, was bei Fahrzeugen typischerweise im Bereich der On-Board-Diagnosebuchse der Fall ist, kann auch dieser Zugangspunkt mitverwendet werden, um die Position in dem Fahrzeug exakt anzufliegen. Durch eine entsprechende Positionierung des Systems in Relation zu dem Bluetooth- oder WLAN-Netz im Endbereich der Montaglinie sowie einer exakten Positionierung der Drohne zu diesem Netz und damit letztlich in Relation zu dem System ist eine sehr exakte Ansteuerung der entsprechenden Positionen zur Durchführung der Prüf- und Mess- bzw. Kalibrieraufgaben einfach möglich.
  • Die Drohne benötigt zur Durchführung von Mess- und Prüfaufgaben im allgemeinen vorzugsweise einen drahtlosen on-board Diagnose Zugang im Fahrzeug und kann durch Anfliegen eines Referenzpunktes im Fahrzeug dann zuverlässig in dessen (Fahrzeug-)Koordinatensystem navigieren. Zusätzlich zu dem Bluetooth- oder WLAN-Netz im Endbereich der Montaglinie sowie einer exakten Positionierung der Drohne zu diesem Netz erfolgt also bei diese bevorzugten ausbildung eine weitere fahzeuginterne Lokalsierung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es ferner vorgesehen, dass die Drohne ein Kommunikationssystem zur drahtlosen Übertragung von Messdaten aufweist, sodass die Auswertung von Messdaten und damit letztlich die Vorgabe für eine Kalibrierung von außerhalb der eigentlichen Prüf- und Messvorrichtung aus vorgenommen werden kann, sodass diese möglichst leicht und flexibel bleibt.
  • Die Messsensoren in dem Tragelement können vorzugsweise optische Messsensoren, wie Scanner und Kameras und/oder Mikrofone, umfassen. Insbesondere bei den optischen Sensoren können diese als 3D-Sensoren ausgestattet sein. Über derartige optische Sensoren wie Kameras oder beispielsweise 3D-Scanner kann die Funktionalität einer Kontrolle des Head-up-Displays oder die Funktion einer Lenkradwaage, insbesondere durch einen 3D-Scanner, übernommen werden, sodass eine Vielzahl von unterschiedlichen Messaufgaben durch die erfindungsgemäße Prüf- und Messvorrichtung in dieser besonders günstigen Ausgestaltung realisiert werden kann. Über Mikrofone kann beispielsweise ein Audio- und Sound-System in einem Fahrzeug vermessen und kalibriert werden, sodass für die Insassen später ideale Klangverhältnisse beispielsweise zum Abhören von Informationen, Musik oder zum Telefonieren vorliegen. Außerdem verfügen solche Drohnen in an sich bekannter weise zusätzlich über ein Sicherheitssystem zur Wahrung von Abständen gegenüber Bereichen und/oder Personen.
  • Wie im Rahmen der bereits angedeuteten Ausführungsmöglichkeiten und Beispiele bereits mehrfach erwähnt worden ist, eignet sich die Prüf- und Messvorrichtung gemäß der Erfindung insbesondere zur Verwendung für Prüf-, Mess- und Kalibrieraufgaben in der Automobilproduktion, und hier gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Verwendung vor allem im Bandendbereich der Fahrzeugmontage.
  • Eine besonders günstige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verwendung sieht es dabei vor, dass die Drohne im Fahrzeuginnenraum zusätzlich zu ihrer Lokalisierungstechnik in der Montage, also insbesondere im Bandendbereich der Fahrzeugmontage, durch Kontaktaufnahme mit einer drahtlosen Kommunikationseinrichtung des Fahrzeugs, deren Position bekannt ist, navigiert. Dabei kann die drahtlose Kommunikationseinrichtung des Fahrzeugs einerseits mit der Drohne direkt Kontakt aufnehmen, oder mit externen statischen Kommunikationseinrichtungen in der Montage, deren Position dann ebenfalls bekannt ist, sodass, wie oben bereits angedeutet worden ist, über einen Vergleich der Position der fahrzeuginternen Kommunikationseinrichtung und der Position der Drohne, in diesem Beispiel jeweils im Verhältnis zu den stationären externen Kommunikationseinrichtungen, eine exakte Bestimmung der Position der Drohne möglich ist. Vorzugsweise ist der endsprechende Bandendbereich als einautomatisierter mannloser Montagebereich ausgebildet. Hier können die Drohnen sehr effizient und notwendige Ausweichmanöver, um eine Gefährdung von Personen auszuschließen, agieren.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Prüf- und Messvorrichtung sowie ihrer Verwendung ergeben sich außerdem aus dem Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend, sehr stark schematisiert, anhand der Figuren näher erläutert wird.
  • Dabei zeigen:
  • 1: beispielhaft den Montageendbereich einer Automobilproduktion; und
  • 2: eine Prüf- und Messeinrichtung in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung.
  • In 1 ist ein beispielhaft von einem Rechteck umrandeter Raum zu erkennen, welcher mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Bei diesem Raum soll es sich um den Bandendbereich einer Automobilproduktion handeln. Dieser Raum ist typischerweise innerhalb einer Montagehalle angeordnet und ist im Allgemeinen kein in sich geschlossener Raum, sodass durch das Rechteck lediglich der für die Erfindung zu betrachtende Bereich angedeutet ist. In dem Bandendbereich 1 enden in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Figur zwei Montagelinien. Die Fahrzeuge, welche in der ersten Montagelinie mit 2.1 und 2.2 bezeichnet sind, werden entsprechend des Montagefortschritts von rechts in den Bandendbereich 1 bewegt. Parallel dazu verläuft eine zweite Montagelinie, deren Fahrzeuge analog dazu mit 3.1 und 3.2 bezeichnet sind.
  • In dem Bandendbereich 1 sind beispielhaft zwei WLAN-Zugangspunkte 4, 5 angedeutet. Diese sind in dem Bandendbereich 1 ortsfest positioniert und haben einen definierten Abstand zueinander, welcher in der Darstellung der Figur beispielhaft mit x bezeichnet ist. Im Bandendbereich 1 ist außerdem eine Auswertungs- und Kalibriereinrichtung 6 vorgesehen, welche Messwerte empfängt und auswertet und gleichzeitig eine beispielhaft dargestellte Prüf- und Messvorrichtung 7 steuert. Von diesen Prüf- und Messvorrichtungen 7 wird es in der Realität mehrere geben, welche jeweils durch die Auswertungs- und Kalibriereinrichtung 6 gesteuert werden. Jede dieser Prüf- und Messvorrichtungen 7 besteht einerseits aus einem Tragelement 8, welches in der Darstellung der 2 näher zu erkennen ist, und welches als Drohne ausgebildet ist. Die Prüf- und Messvorrichtung 7 wird durch den Einsatz der Drohne 8 als Tragelement, welche mit drahtlosen Kommunikationsmitteln 9 und einer für den Innenraum des Bandendbereichs 1 geeigneten Lokalisierungstechnik 10 ausgestattet ist, versehen. Außerdem weist die Prüf- und Messvorrichtung 7 Sensoren 11 auf, welche insbesondere in Form von Kameras, 3D-Scannern und Mikrofonen realisiert sein können, wobei diese in der Darstellung der 2 nur beispielhaft angedeutet sind. Die als Tragelement eingesetzte Drohne 8 der Prüf- und Messvorrichtung 7 kann insbesondere mit wenigstens zwei Rotoren 12 ausgebildet sein, vorzugsweise als sogenannter Quadkopter bzw. Quadrotor. Der Aufbau der Prüf- und Messvorrichtung 7 mit der Drohne 8 als Tragelement kann so außerordentlich flexibel im Bandendbereich eingesetzt und gesteuert werden. Gleichzeitig entsteht ein sehr kleiner Aufbau, welcher mit entsprechend kleinen Abmessungen realisiert werden kann, sodass auch Bereiche im Innenraum der Fahrzeuge 2, 3 im Bandendbereich 1 problemlos erreicht und positionsgenau angeflogen werden können.
  • Die Lokalisierungstechnik kann dabei insbesondere die WLAN-Zugangspunkte 4, 5 nutzen, um so durch Triangulation, aufgrund des bekannten Abstandes x der beiden WLAN-Zugangspunkte 4, 5 und des Winkels im Verhältnis zu diesen WLAN-Zugangspunkten, eine exakte Positionsbestimmung vornehmen. Typischerweise sind heute außerdem in den Fahrzeugen 2, 3 WLAN-Zugangspunkte 13 verbaut, typischerweise im Bereich der On-Board-Diagnosebuchse. Auch deren Position innerhalb des Fahrzeugs 2, 3 ist damit bekannt, sodass hierdurch die exakte Position des Fahrzeugs 2, 3 bestimmt werden kann. Dies erlaubt eine sehr exakte Positionierung der Prüf- und Messvorrichtung 7 sowohl innerhalb des Bandendbereichs 1 als auch innerhalb des Innenraums des jeweiligen Fahrzeugs 2, 3. Damit kann beispielsweise eine automatische Kalibrierung des Lenkrades über einen 3D-Scanner als Messsensor 11, welcher den Lenkwinkel automatisiert in Realzeit messen kann, erfolgen. Eine weitere Möglichkeit besteht insbesondere in der Verwendung einer Kamera als Messsensor 11, um so ein Head-up-Display zu prüfen und zuverlässig zu kalibrieren. Weitere Einsatzmöglichkeiten bestehen in der Verwendung von Mikrofonen als Messsensoren, welche Akustikmessungen in verschiedenen Zonen durch die korrekte Positionierung der Prüf- und Messvorrichtung 7 im Verhältnis zu dem Fahrzeug 2, 3 ermöglichen und so im fertiggestellten Fahrzeug für ein optimiertes akustisches Erlebnis sorgen.
  • All dies kann dabei außerordentlich flexibel erfolgen, insbesondere da im Gegensatz zur Darstellung in 1 typicherweise mehrere Prüf- und Messvorrichtungen 7 mit Drohnen 8 als Tragelemente vorhanden sind, welche hochflexibel und sehr positionsgenau an die verschiedenen Stellen fliegen können und dort die jeweils geforderten Prüf- und Messaufgaben übernehmen können. Die gesamte Steuerung kann dabei über die Auswertungs- und Kalibriereinrichtung 6 erfolgen. Dies erlaubt eine sehr einfache, schnelle und sowohl örtlich als auch zeitlich hochflexible Durchführung von Prüf-, Mess-, und Kalibrieraufgaben in dem Bandendbereich 1.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1818748 B1 [0002]
    • WO 2014/18147 A2 [0008]

Claims (10)

  1. Prüf- und Messvorrichtung (7) zum Einsatz in einer Montageeinrichtung, welche ein Tragelement (8) aufweist, welches mit Messsensoren (11) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement als Drohne (8) ausgebildet ist.
  2. Prüf- und Messvorrichtung (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drohne (8) über mindestens zwei Rotoren (12) zur Bewegung und Navigation verfügt.
  3. Prüf- und Messvorrichtung (7) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drohne (8) über eine für Innenräume geeignete Lokalisierungstechnik (11) verfügt.
  4. Prüf- und Messvorrichtung (7) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lokalisierungstechnik (11) als Bluetooth- oder WLAN-Triangulation realisiert ist.
  5. Prüf- und Messvorrichtung (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drohne (8) ein drahtloses Kommunikationssystem (9) aufweist.
  6. Prüf- und Messvorrichtung (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsensoren optische Sensoren wie Scanner und/oder Kameras und/oder Mikrofone umfassen.
  7. Prüf- und Messvorrichtung (7) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Sensoren als 2D oder bevorzugt als 3D-Sensoren ausgebildet ist.
  8. Verwendung der Prüf- und Messvorrichtung (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, für Mess-, Prüf- und Kalibrieraufgaben in der Automobilproduktion.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüf- und Messvorrichtung (7) im Bandendbereich (1) einer Fahrzeugmontage, insbesondere einem automatisierten mannlosen Montagebereich, verwendet wird.
  10. Verwendung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drohne (8) im Fahrzeuginnenraum zusätzlich zu ihrer Lokalisierungstechnik (10) in dem Montagebereich durch Kontaktaufnahme mit einer drahtlosen Kommunikationseinrichtung (13) des Fahrzeugs (2, 3), deren Position in dem Fahrzeug bekannt ist, direkt oder mittelbar navigiert.
DE201410015472 2014-10-18 2014-10-18 Prüf- und Messvorrichtung Withdrawn DE102014015472A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201410015472 DE102014015472A1 (de) 2014-10-18 2014-10-18 Prüf- und Messvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201410015472 DE102014015472A1 (de) 2014-10-18 2014-10-18 Prüf- und Messvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014015472A1 true DE102014015472A1 (de) 2015-04-23

Family

ID=52775267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201410015472 Withdrawn DE102014015472A1 (de) 2014-10-18 2014-10-18 Prüf- und Messvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014015472A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015115184A1 (de) * 2015-09-09 2017-03-09 Krones Ag Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Behältnissen und Verpackungen mit Fluggerät zur Überwachung
WO2018069477A1 (en) * 2016-10-12 2018-04-19 Tyco Fire & Security Gmbh Robotic detector test system
DE102017112931A1 (de) * 2017-06-13 2018-12-13 Prüftechnik Dieter Busch Aktiengesellschaft Mobiles Transportmittel zum Transportieren von Datensammlern, Datensammelsystem und Datensammelverfahren
CN110998273A (zh) * 2017-08-08 2020-04-10 福特全球技术公司 车辆检查***和方法
DE102019216360A1 (de) * 2019-10-24 2021-04-29 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Prüfen wenigstens eines Umfeldsensors eines Fahrzeugs
DE102022206282A1 (de) 2022-06-23 2023-12-28 Zf Friedrichshafen Ag Messsystem zum Testen von Sensoren, insbesondere Distanzsensoren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014018147A2 (en) 2012-04-30 2014-01-30 The Trustees Of The University Of Pennsylvania Three-dimensional manipulation of teams of quadrotors
EP1818748B1 (de) 2006-02-08 2014-05-14 Dürr Assembly Products GmbH Vorrichtung für die Prüfung und Einstellung von Fahrerassistenzsystemen von Kraftfahrzeugen am Bandende

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1818748B1 (de) 2006-02-08 2014-05-14 Dürr Assembly Products GmbH Vorrichtung für die Prüfung und Einstellung von Fahrerassistenzsystemen von Kraftfahrzeugen am Bandende
WO2014018147A2 (en) 2012-04-30 2014-01-30 The Trustees Of The University Of Pennsylvania Three-dimensional manipulation of teams of quadrotors

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015115184A1 (de) * 2015-09-09 2017-03-09 Krones Ag Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Behältnissen und Verpackungen mit Fluggerät zur Überwachung
US10479667B2 (en) 2015-09-09 2019-11-19 Krones Ag Apparatus and method for treating containers and packages with flying machine for monitoring
WO2018069477A1 (en) * 2016-10-12 2018-04-19 Tyco Fire & Security Gmbh Robotic detector test system
DE102017112931A1 (de) * 2017-06-13 2018-12-13 Prüftechnik Dieter Busch Aktiengesellschaft Mobiles Transportmittel zum Transportieren von Datensammlern, Datensammelsystem und Datensammelverfahren
US11048250B2 (en) 2017-06-13 2021-06-29 Prüftechnik Dieter Busch AG Mobile transportation means for transporting data collectors, data collection system and data collection method
CN110998273A (zh) * 2017-08-08 2020-04-10 福特全球技术公司 车辆检查***和方法
DE102019216360A1 (de) * 2019-10-24 2021-04-29 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Prüfen wenigstens eines Umfeldsensors eines Fahrzeugs
DE102022206282A1 (de) 2022-06-23 2023-12-28 Zf Friedrichshafen Ag Messsystem zum Testen von Sensoren, insbesondere Distanzsensoren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014015472A1 (de) Prüf- und Messvorrichtung
EP3775783B1 (de) Verfahren zur kalibrierung eines positionssensors in einem fahrzeug, computerprogramm, speichermittel, steuergerät und kalibrierstrecke
DE102016214597A1 (de) Verfahren zur Unterstützung eines Ankuppelvorgangs eines Fahrzeugs sowie Unterstützungssystem
DE102016008064A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugdach
DE102015118874A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Sensorsystems eines Kraftfahrzeugs, Fahrerassistenzsystem und System zum Kalibrieren eines Sensorsystems eines Kraftfahrzeugs
EP2515101A2 (de) Verfahren zur Planung einer Inspektionsbahn und zur Bestimmung von zu inspizierenden Bereichen
EP2490092A1 (de) Verfahren zur autarken Lokalisierung eines fahrerlosen, motorisierten Fahrzeugs
DE102008010630A1 (de) Vorrichtung zum Bewegen von Attrappen
DE102016211227A1 (de) Verfahren und Fahrzeugsteuersystem zum Erzeugen von Abbildungen eines Umfeldmodells und entsprechendes Fahrzeug
DE102007046287A1 (de) Verfahren zur Kalibrierung einer Sensoranordnung und Sensoranordnung
DE102004007830A1 (de) Verfahren zur Lokalisierung von Fehlstellen und Markiersystem
DE102014210752A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen einer Solltrajektorie eines Fahrzeugs
EP3278318A1 (de) Verfahren zum bereitstellen von höheninformationen eines objekts in einem umgebungsbereich eines kraftfahrzeugs an einer kommunikationsschnittstelle, sensoreinrichtung, verarbeitungseinrichtung und kraftfahrzeug
DE102017004721A1 (de) Verfahren zur Lokalisierung eines Fahrzeugs
DE102020206593A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung mindestens eines Sensors
EP2180305B1 (de) Verfahren zur Erprobung und/oder Funktionsprüfung wenigstens eines in einem Kraftfahrzeug verbauten Umfeldsensors sowie zugehörige Anordnung
EP1244895B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur festlegung von messpositionen für die vermessung eines objektes oder eines teiles davon
DE102018207756B3 (de) Verfahren zum Bereitstellen einer vorgegebenen Abbildung von einer Fahrzeugumgebung eines Kraftfahrzeugs, Kamerasystem für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einem derartigen Kamerasystem
EP3876149A1 (de) Verfahren zum physikalischen, insbesondere zum optischen, erfassen zumindest eines nutzungsobjektes
EP3561458B1 (de) Verfahren zur erfassung einer räumlichen verteilung einer messbaren physikalischen grösse
DE102013111559A1 (de) Seilwinde für eine an einen Hubschrauber angehängte Last und Hubschrauber mit einer solchen Seilwinde
DE102005060980A1 (de) Verfahren und System zur Bestimmung eines dreidimensionalen Raumes gegenüber einer realen Umgebung
DE102020204034A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung mindestens eines Radarsensors
EP3366431B1 (de) Fördervorrichtung zum befördern von objekten und/oder personen
DE102008058866B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Lagebestimmung eines Objekts

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee