DE102014015442B4

DE102014015442B4 - Method for setting guide wire carriers and setting device

Info

Publication number: DE102014015442B4
Application number: DE102014015442.4A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-10-16
Filing date: 2014-10-16
Publication date: 2016-12-22
Anticipated expiration: 2034-10-17
Also published as: DE102014015442A1

Abstract

Verfahren zum Setzen von Leitdrahtträgern in eine vorgegebene SOLL-Position, die zur Aufnahme eines in einer definierten Höhenlage gegenüber einem Erdreich (E) anzuordnenden Leitdrahtes zur Führung von Maschinen im Straßenbau Verwendung finden, mit folgenden Schritten: a) Zurverfügungstellung einer Setzvorrichtung (100), die mit mindestens einem Erdnagel (10) und einem auf dem Erdnagel (10) aufsetzbaren Leitdrahtträger (20) bestückt ist und zumindest ein Setzwerkzeug (30) und eine Einrichtung (40) zur Ermittlung der Position der Setzvorrichtung (100) im Raum aufweist, b) Vorpositionierung der Setzvorrichtung (100), c) Positionsermittlung der Setzvorrichtung (100) zur Bestimmung einer IST-Position, d) Berechnung der Abweichung der IST-Position von der SOLL-Position, e) Verbringen der Setzvorrichtung (100) aus der IST-Position in die SOLL-Position, f) Eintreiben eines Erdnagels (10) mittels des Setzwerkzeuges (30) in das Erdreich (E), g) Aufsetzen eines Leitdrahtträgers (20) auf das freie Ende des Erdnagels (10), h) Verschieben des Leitdrahtträgers (20) auf dem Erdnagel (10) gegen einen oberhalb des Leitdrahtträgers (20) in der Setzvorrichtung (100) platzierten Anschlags (50), i) Fixieren des Leitdrahtträgers (20) auf dem Erdnagel (10) in der durch den Anschlag (50) vorgegebenen Position, j) Befestigen eines Leitdrahts an dem Leitdrahtträger (20).Method for setting guide wire carriers in a predefined desired position, which are used for receiving a guide wire to be arranged at a defined height relative to a ground (E) for guiding machines in road construction, comprising the following steps: a) providing a setting device (100), which is equipped with at least one peg (10) and one on the peg (10) attachable guide wire carrier (20) and at least one setting tool (30) and means (40) for determining the position of the setting device (100) in space, b ) Pre-positioning of the setting device (100), c) position determination of the setting device (100) for determining an actual position, d) calculation of the deviation of the actual position from the nominal position, e) bringing the setting device (100) out of the actual position Position in the TARGET position, f) Driving a peg (10) by means of the setting tool (30) in the ground (E), g) placing a guide wire carrier (20) h) moving the guide wire carrier (20) on the peg (10) against a stop (50) placed above the guide wire carrier (20) in the setting device (100), i) fixing the guide wire carrier (20 ) on the peg (10) in the position predetermined by the abutment (50); j) attaching a guidewire to the guidewire carrier (20).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Setzen von Leitdrahtträgern in eine vorgegebene SOLL-Position, die zur Aufnahme eines in einer definierten Höhenlage gegenüber einem Erdreich anzuordnenden Leitdrahtes zur Führung von Maschinen im Straßenbau Verwendung findet, sowie eine Setzvorrichtung zum Setzen von Leitdrahtträgern.The invention relates to a method for setting Leitdrahtträgern in a predetermined desired position, which is used to hold a to be arranged at a defined altitude relative to a soil guide wire for guiding machines in road use, as well as a setting device for setting Leitdrahtträgern.

Autobahnen, Schnell-, Land-, und Stadtstraßen erhalten bei Neu- und Ausbau Fahrbahndecken aus Beton oder Asphalt. Der Einbau der Fahrbahndecken wird mittels Beton- oder Asphaltfertigern ausgeführt. Die lage- und höhengerechte Steuerung des Fertigers erfolgt über einen Leitdraht, der beidseitig parallel zu der herzustellenden Fahrbahndecke verlegt wird und in einer definierten Höhenlage installiert ist, die in derselben Ebene liegt wie die fertige Fahrbahndecke. Hierzu werden zunächst im Abstand von etwa fünf Metern links und rechts der herzustellenden Fahrbahn Markierungen (Farbpunkte) angebracht und dann in die markierten Stellen ca. 80 bis 100 cm lange Erdnägel mit einem Durchmesser von 15 bis 20 mm in das Erdreich eingeschlagen, wobei das Erdreich zumindest die vorbereitete Unterlage für die Fahrbahn (Frostschutzschicht) umfasst. Im nächsten Arbeitsgang werden dann auf die freien Enden der Erdnägel Leitdrahtträger aufgesetzt, an denen der Leitdraht für den Beton- oder Asphaltfertiger aufgebracht wird. Entlang dieses Leitdrahtes wird der Beton- oder Asphaltfertiger später geführt, sodass die Fahrbahndecke in der gewünschten Höhe und Richtung hergestellt wird. Hierzu wird jeder einzelne der Leitdrahtträger über ein Nivellement (Höhenmessung) auf die Höhenlage der Straßenoberkante eingestellt. Das Einschlagen des Erdnagels, das Auflegen des Leitdrahtträgers und dessen Ausrichten muss jeweils manuell erfolgen, bis anschließend der Leitdraht ausgerollt, gespannt und auf die Leitdrahtträger aufgelegt und an diesem befestigt werden kann. Wenn das Einschlagen des Erdnagels nicht sehr sorgfältig erfolgt, ist es nicht ausgeschlossen, dass dieser schräg in das Erdreich eingetrieben wird. Dies kann insbesondere dann eintreten, wenn sich im Erdreich ein Stein befindet, von dem die Spitze des Erdnagels abgelenkt wird.Motorways, highways, rural roads, and city streets receive concrete or asphalt pavements for new construction and upgrading. The installation of the road surface is carried out by concrete or asphalt pavers. The position and height-appropriate control of the paver is carried out via a guidewire, which is laid on both sides parallel to the road surface to be produced and installed in a defined altitude, which lies in the same plane as the finished road surface. For this purpose, first at a distance of about five meters left and right of the road to be produced markings (color dots) attached and then hammered into the marked areas about 80 to 100 cm long pegs with a diameter of 15 to 20 mm in the soil, the soil at least the prepared base for the roadway (frost protection layer) comprises. In the next operation guide wire carriers are then placed on the free ends of the pegs, where the guide wire for the concrete or asphalt paver is applied. Along this guidewire, the concrete or asphalt paver is guided later, so that the road surface is made in the desired height and direction. For this purpose, each individual one of the guide wire carriers is adjusted to the level of the upper edge of the road via a leveling system (height measurement). The hammering of the peg, the laying of the guide wire carrier and its alignment must each be done manually until then the guide wire can be rolled out, stretched and placed on the Leitdrahtträger and attached to this. If the hammering of the peg is not done very carefully, it can not be ruled out that it will be driven into the earth at an angle. This can happen, in particular, when there is a stone in the ground from which the tip of the peg is deflected.

Die WO 2007/053888 offenbart ein Nivelliersystem, mit dem die Höhenlage der in das Erdreich eingetriebenen Erdnägel ermittelt werden kann. Hierzu wird an einen Erdnagel ein einstellbares Empfangselement angeklemmt, das mittels eines Laserstrahls detektiert werden kann, sodass die Fahrbahn-Neigung ermittelt werden kann.The WO 2007/053888 discloses a leveling system that can be used to determine the altitude of soil pegs driven into the ground. For this purpose, an adjustable receiving element is clamped to a peg, which can be detected by means of a laser beam, so that the road inclination can be determined.

Es sind also derzeit folgende acht Arbeitsschritte notwendig, bis der Beton- oder Asphaltfertiger in Betrieb genommen werden kann:

1. Absteckung und Markierung der Lage der Erdnägel.
2. Verteilen der Erdnägel und Leitdrahtträger (Metallhülsen) an den markierten Punkten.
3. Einschlagen der Erdnägel an den markierten Punkten mittels Vorschlag-, Bohr- oder Meißelhammer. Gegebenenfalls Ausrichten schräg eingetriebener Erdnägel.
4. Höhenbestimmung der Oberkante der Erdnägel.
5. Berechnung der Differenz zur Einbauhöhe der Fahrbahndecke.
6. Höhengerechtes Anbringen der Leitdrahtträger.
7. Ausrollen und Spannen des Leitdrahtes.
8. Auflegen und Befestigen des Leitdrahtes auf die Leitdrahtträger.

The following eight work steps are currently necessary until the concrete or asphalt paver can be put into operation:

1. Stake out and mark the position of the pegs.
2. Distribute the pegs and guide wire carriers (metal sleeves) at the marked points.
3. Impact the pegs on the marked points with a percussion, drill or chisel hammer. If necessary, align obliquely driven pegs.
4. Height determination of the upper edge of the pegs.
5. Calculation of the difference to the installation height of the road surface.
6. Height-appropriate attachment of the Leitdrahtträger.
7. Rolling out and tensioning the guidewire.
8. Place and attach the guidewire to the guidewire carrier.

Diese Arbeiten sind sehr zeitaufwendig, insbesondere weil es immer wieder notwendig ist, die Höhenlage des eingetriebenen Erdnagels zu bestimmen, die Differenz zur Höhenlage der zu fertigenden Fahrbahndecke zu berechnen und dann einen Leitdrahtträger auf den Erdnagel aufzusetzen, gegenüber der berechneten Differenz zur Einbauhöhe auf dem Erdnagel zu verschieben und diesen dann anschließend am Erdnagel zu fixieren.This work is very time consuming, in particular because it is necessary again and again to determine the altitude of the driven peg, calculate the difference to the altitude of the road surface to be manufactured and then put a guide wire carrier on the peg, compared to the calculated difference to the installation height on the peg to move and then fix it to the peg.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum automatisierten Setzen von Leitdrahtträgern anzugeben und eine Setzvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zu schaffen.The invention is based on the object to provide a method for the automated setting of guidewires and to create a setting device for carrying out the method.

Hinsichtlich des Verfahrens erfolgt die Lösung durch folgende Schritte:

a) Zurverfügungstellung einer Setzvorrichtung, die mit mindestens einem Erdnagel und einem auf dem Erdnagel aufsetzbaren Leitdrahtträger bestückt ist, und zumindest ein Setzwerkzeug und eine Einrichtung zur Ermittlung der Position der Setzvorrichtung im Raum aufweist,
b) Vorpositionierung der Setzvorrichtung,
c) Positionsermittlung der Setzvorrichtung zur Bestimmung einer IST-Position,
d) Berechnung der Abweichung der IST-Position von der SOLL-Position,
e) Verbringen der Setzvorrichtung aus der IST-Position in die SOIL-Position,
f) Eintreiben eines Erdnagels mittels des Setzwerkzeuges in das Erdreich,
g) Aufsetzen eines Leitdrahtträgers auf das freie Ende des Erdnagels,
h) Verschieben des Leitdrahtträgers auf dem Erdnagel gegen einen oberhalb des Leitdrahtträgers in der Setzvorrichtung platzierten Anschlags,
i) Fixieren des Leitdrahtträgers auf dem Erdnagel in der durch den Anschlag vorgegebenen Position,
j) Befestigen eines Leitdrahts an dem Leitdrahtträger.

With regard to the method, the solution is carried out by the following steps:

a) providing a setting device which is equipped with at least one peg and a mountable on the Erdnagel Leitdrahtträger, and at least one setting tool and means for determining the position of the jig in the room,
b) pre-positioning of the setting device,
c) position determination of the setting device for determining an actual position,
d) calculating the deviation of the actual position from the nominal position,
e) transferring the setting device from the ACTUAL position to the SOIL position,
f) driving a peg into the ground by means of the setting tool,
g) placing a guide wire carrier on the free end of the peg,
h) shifting the guide wire carrier on the peg against a stop placed above the guide wire carrier in the setting device,
i) fixing the guide wire carrier on the peg in the position predetermined by the stop,
j) attaching a guidewire to the guidewire carrier.

Dadurch, dass die Setzvorrichtung aus ihrer groben Vorpositionierung, der IST-Position, in die SOLL-Position verbracht wird und das Setzwerkzeug definiert in der Vorrichtung angeordnet ist, werden die notwendigen Daten der Erdnägel und die Höhenausrichtung der Leitdrahtträger in einem im Grunde genommen ununterbrochenen Arbeitsablauf möglich. As the jig is moved from its coarse preposition, the ACTUAL position, to the DESIRED position, and the jig is defined in the device, the necessary data of the pegs and the height orientation of the guidewire carriers become in a basically uninterrupted workflow possible.

Die SOLL-Position kann im Raum angefahren werden oder in der SOLL-Position kann die Höhenlage der Setzvorrichtung ermittelt werden und das Setzwerkzeug dann auf eine mit der vordefinierten Höhenlage des Leitdrahtes korrelierten Höhe gegenüber dem Erdreich eingestellt werden. Jeder Erdnagel wird dann an der vorgegebenen Position exakt lotrecht in das Erdreich eingetrieben. Nachdem ein Leitdrahtträger auf das freie Ende des Erdnagels aufgesetzt wird, kann ein Anschlag, der eine horizontale Anschlagfläche in Höhe der definierten Höhenlage des Leitdrahtes aufweist, über dem Erdnagel positioniert werden und der Leitdrahtträger gegen diese Anschlagfläche auf dem Erdnagel verschoben und anschließend in der durch den Anschlag vorgegebenen Position auf dem Erdnagel fixiert, beispielsweise festgeschraubt, werden. Das Verschieben des Leitdrahtträgers und sein Fixieren am Erdnagel kann manuell oder automatisiert erfolgen. Bevorzugt erfolgt dieser Ablauf automatisiert, um die Setzgeschwindigkeit der Setzvorrichtung zu optimieren.The TARGET position can be approached in space or in the TARGET position, the height of the setting device can be determined and the setting tool can then be adjusted to a correlated with the predefined altitude of the guidewire height with respect to the ground. Each peg is then driven exactly vertically into the soil at the specified position. After a guidewire is placed on the free end of the peg, a stop having a horizontal abutment surface equal to the defined height of the guidewire, be positioned over the peg and the guidewire carrier against this abutment surface on the peg and then moved in through the Stops fixed position on the peg, for example, be screwed. Moving the guidewire carrier and fixing it to the peg can be done manually or automatically. Preferably, this process is automated to optimize the setting speed of the setting device.

Mit der Setzvorrichtung kann dann auch der Leitdraht auf dem Leitdrahtträger befestigt werden. Anschließend wird die Setzvorrichtung am nächsten Punkt, in dem der Erdnagel gesetzt werden soll, vorpositioniert und die zuvor beschriebenen Schritte von der Vorpositionierung bis zum Befestigen des Leitdrahtes laufen erneut ab. Mit diesem Verfahren können innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl von Erdnägeln gesetzt werden, wodurch die für den Einbau der Fahrbahndecke benötigte Zeit deutlich reduziert wird.With the setting device, the guide wire can then be attached to the guidewire carrier. Subsequently, the jig is prepositioned at the next point where the peg is to be set, and the previously described steps from pre-positioning to attaching the guidewire are repeated. With this method, a variety of pegs can be set within a very short time, which significantly reduces the time required for the installation of the road surface.

Eine Vorrichtung zum Setzen von Leitdrahtträgern, die auf einem freien Ende eines in ein Erdreich eingetriebenen Erdnagels angeordnet sind, zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

a) ein Gestell mit einer Trägerplatte, einer Horizontierungsplatte, einer Gegendruckplatte und einer Feststellplatte,
b) ein in dem Gestell aufgenommenes Setzwerkzeug mit einem Treibstück zum Eintreiben eines Erdnagels in das Erdreich,
c) einen Positionsdetektor zur Lageermittlung der Setzvorrichtung,
d) einen in eine zum Setzwerkzeug definierte Position bringbaren Anschlag mit einer in einer ersten Horizontalebene liegenden Anschlagfläche, wobei,
e) die Horizontierungsplatte mit einer Ausrichteinrichtung zum Ausrichten in einer zweiten Horizontalebene in Wirkverbindung steht,
f) das Setzwerkzeug eine Führung für den Erdnagel aufweist,
g) das Setzwerkzeug mit der Horizontierungsplatte in Verbindung steht,
h) der Positionsdetektor, das Treibstück und die Führung eine gemeinsame vertikale Achse besitzen.

A device for setting guide wire carriers, which are arranged on a free end of a peg driven into a soil, is characterized by the following features:

a) a frame with a carrier plate, a leveling plate, a counter-pressure plate and a locking plate,
b) a setting tool accommodated in the frame with a drive piece for driving a peg into the ground,
c) a position detector for determining the position of the setting device,
d) a stop which can be brought into a position defined for the setting tool and has a stop surface lying in a first horizontal plane, wherein
e) the leveling plate is in operative connection with an alignment device for aligning in a second horizontal plane,
f) the setting tool has a guide for the peg,
g) the setting tool is in communication with the leveling plate,
h) the position detector, the drive piece and the guide have a common vertical axis.

Die Trägerplatte dient zum Transport der Setzvorrichtung. Die im Raum beweglich gegenüber der Trägerplatte angeordnete Horizontierungsplatte trägt über eine Trägerstange die Setzvorrichtung, die in alle Richtungen im Raum beweglich angebracht ist.The carrier plate is used to transport the jig. The arranged in the space opposite the carrier plate leveling plate carries on a support rod, the setting device, which is movably mounted in all directions in space.

Die Gegendruckplatte und die Feststellplatte sind vorzugsweise in vertikaler Richtung zueinander parallel verschiebbar, wobei die Verschiebbarkeit über Hydraulikzylinder erfolgen kann.The counter-pressure plate and the locking plate are preferably displaceable parallel to one another in the vertical direction, the displaceability being able to take place via hydraulic cylinders.

Das Setzwerkzeug ist beispielsweise ein Bohr- oder Meißelhammer, mit dem die Erdnägel eingeschlagen werden. Das am unteren Ende des Setzwerkzeuges angebrachte Treibstück, das auf den Kopf des Erdnagels schlägt, ist vorzugsweise als Buchse ausgebildet, deren Innenkontur der Außenkontur eines Erdnagels entspricht. Dadurch wird der Erdnagel in der Achse des Setzwerkzeuges ausgerichtet, und so wird sichergestellt, dass der Erdnagel lotrecht in das Erdreich eingetrieben wird.The setting tool is for example a drill or chisel hammer with which the pegs are hammered. The attached at the lower end of the setting tool driving piece, which strikes the head of Erdnagels, is preferably designed as a socket whose inner contour corresponds to the outer contour of a Erdnagels. This aligns the peg in the axis of the setting tool, ensuring that the peg is driven vertically into the ground.

Das Setzwerkzeug ist vorzugsweise gegenüber der Horizontierungsplatte verschiebbar angeordnet, um eine größtmögliche Flexibilität zur Ausrichtung zu erhalten.The setting tool is preferably arranged displaceable relative to the leveling plate in order to obtain the greatest possible flexibility for alignment.

Vorteilhaft ist es, wenn der Anschlag schwenkbar am Gestell angeordnet ist. Nach dem Eintreiben des Erdnagels, wird das Treibstück zurückgezogen, der Leitdrahtträger vorzugsweise automatisiert aufgesetzt und der Anschlag kann dann über den Leitdrahtträger eingeschwenkt werden. Das Verschieben des Leitdrahtträgers auf dem Erdnagel gegen die Anschlagsfläche des Anschlages kann automatisiert oder manuell erfolgen. Ebenso wie das Fixieren des Leitdrahtträgers auf dem freien Ende des Erdnagels.It is advantageous if the stop is pivotally mounted on the frame. After driving the Erdnagels, the drive piece is withdrawn, the Leitdrahtträger preferably automatically placed and the stopper can then be pivoted over the guidewire beam. Moving the guidewire carrier on the peg against the abutment surface of the stop can be automated or manual. As well as the fixation of the guidewire carrier on the free end of the Erdnagels.

Der Positionsdetektor, mit dem die Lage der Setzvorrichtung im Raum ermittelt werden kann, ist vorzugsweise Bestandteil einer Messeinheit mit Totalstation und Display und dient zusammen mit dieser Messeinheit zur Steuerung des Systems. Auf dem Display können dem Bediener die Abweichungen der Lage der in der mindestens drei Achsen bewegbaren Setzvorrichtung von der IST-Lage zur SOLL-Lage angezeigt werden, damit die Positionierung der Setzvorrichtung in der SOLL-Lage von der Bedienperson einfach durchgeführt werden kann.The position detector, with which the position of the setting device can be determined in space, is preferably part of a measuring unit with total station and display and is used together with this measuring unit to control the system. On the display, the operator can be displayed the deviations of the position of the movable in the at least three axes setting device from the actual position to the target position, so that the positioning of the setting device in the desired position by the operator can be easily performed.

An der Gegendruckplatte kann eine Rolle mit dem Leitdraht befestigt sein. Der Leitdraht wird abgerollt, vorgespannt und mittels der Steuervorrichtung auf den Leitdrahtträger aufgelegt. On the counter-pressure plate, a roller can be attached to the guide wire. The guide wire is unrolled, biased and placed on the guide wire carrier by means of the control device.

Mit Hilfe einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend näher beschrieben werden.With the aid of a drawing, an embodiment of the invention will be described in more detail below.

Es zeigen:Show it:

1 – die schematische Seitenansicht der Setzvorrichtung im Teilschnitt; 1 - The schematic side view of the setting device in partial section;

2 – den schematischen Grundriss der Setzvorrichtung. 2 - The schematic plan of the setting device.

Die Setzvorrichtung 100 weist ein Gestell 1 auf, das eine Trägerplatte 2, eine bewegliche Horizontierungsplatte 3, eine Gegendruckplatte 4 und eine Feststellplatte 70 umfasst. Die Horizontierungsplatte 3 ist über drei Hydraulikzylinder 5, die in vertikaler Richtung V teleskopierbar sind, verbunden. Im rechten Winkel zur Oberseite der Horizontierungsplatte 3 ist eine Trägerstange 6 befestigt, die ebenfalls in vertikaler Richtung V teleskopierbar ist. Im rechten Winkel zur Trägerstange 6 verläuft ein Aufnahmearm 7, an dessen freien Ende ein Setzwerkzeug 30 befestigt ist, das einen Bohrhammer 32 mit einem Treibstück 31 umfasst. Das Setzwerkzeug 30 ist in der Gegendruckplatte 4 und der Feststellplatte 70 gelagert. Im Inneren des Setzwerkzeuges 30 ist eine Führung 33 für den Erdnagel 10 vorgesehen. Über Hydraulikzylinder 72 ist die Feststellplatte 70 parallel zur Gegendruckplatte 4 in vertikaler Richtung V verschiebbar angeordnet. Am Aufnahmearm 7 ist ein Anschlag 50 mit einer horizontalen Anschlagfläche 51 schwenkbar befestigt.The setting device 100 has a frame 1 on, that is a support plate 2 , a movable leveling plate 3 , a counter pressure plate 4 and a locking plate 70 includes. The leveling plate 3 is about three hydraulic cylinders 5 , which are telescopic in the vertical direction V, connected. At right angles to the top of the leveling plate 3 is a carrier rod 6 attached, which is also telescopically in the vertical direction V. At right angles to the carrier bar 6 runs a pickup arm 7 , at the free end of a setting tool 30 attached, that is a hammer drill 32 with a driving piece 31 includes. The setting tool 30 is in the counterpressure plate 4 and the locking plate 70 stored. Inside the setting tool 30 is a guide 33 for the peg 10 intended. About hydraulic cylinder 72 is the locking plate 70 parallel to the counterpressure plate 4 slidably disposed in the vertical direction V. At the pickup arm 7 is a stop 50 with a horizontal stop surface 51 hinged.

Die Gegendruckplatte 4 ist über Träger 8 mit der Trägerplatte 2 verbunden. An der Trägerplatte 2, die neben einem Behälter für Hydraulikflüssigkeit 80 auch ein Stromaggregat 90 und eine Rolle 60, auf der der Leitdraht aufgewickelt ist, trägt, sind zwei Transportbügel 9 befestigt, damit die Setzvorrichtung 100 von einem Mini-Radlader ergriffen und transportiert werden kann.The counterpressure plate 4 is about carrier 8th with the carrier plate 2 connected. On the carrier plate 2 next to a container for hydraulic fluid 80 also a generator 90 and a role 60 , on which the guidewire is wound, carry, are two transport straps 9 attached to the setting device 100 can be grabbed and transported by a mini wheel loader.

Oberhalb des Setzwerkzeuges 30 ist am Aufnahmearm 7 eine Einrichtung 40 zur Ermittlung der Position der Setzvorrichtung 100 im Raum angeordnet. Bei dieser Einrichtung 40 handelt es sich um einen Reflektor, der angepeilt werden kann. Der Reflektor 40, das Treibstück 31 und die Führung 33 besitzen eine gemeinsame vertikale Achse A_V. Damit wird einerseits sichergestellt, dass sich das Setzwerkzeug 30 immer exakt an der Stelle befindet, in der der Erdnagel 10 in das Erdreich E eingetrieben werden soll, und durch die Führung des Erdnagels 10 in der Führung 33 wird außerdem gewährleistet, dass der Erdnagel lotrecht in das Erdreich E eingetrieben wird.Above the setting tool 30 is on the pickup arm 7 An institution 40 for determining the position of the setting device 100 arranged in the room. At this facility 40 it is a reflector that can be targeted. The reflector 40 , the driving piece 31 and the leadership 33 have a common vertical axis A _V. This ensures on the one hand that the setting tool 30 always located exactly at the point where the peg 10 into the soil E is to be driven, and by the leadership of the Erdnagels 10 in the lead 33 In addition, it is ensured that the peg is driven vertically into the soil E.

Die Leitdrahtträger 20 werden mit der Setzvorrichtung 100 wie folgt gesetzt: Zunächst wird die Setzvorrichtung 100 mit Erdnägeln 10 und Leitdrahtträgern 20 bestückt. Ein Erdnagel 10 besteht aus Metall, ist etwa 80 bis 100 cm lang und weist einen Durchmesser von etwa 15 bis 20 mm auf. Ein Leitdrahtträger 20 ist eine Metallhülse, die auf das freie Ende 11 des eingeschlagenen Erdnagels 10 aufgesetzt und auf dem Erdnagel 10 über eine Schraube 21 oder dergleichen fixiert werden kann. Dann wird die Vorrichtung 100 mit Hilfe einer Transporteinheit, beispielsweise eines Mini-Radladers, an den Transportbügeln 9 ergriffen und manuell, per GPS oder funkgesteuert in die Nähe des Punktes manövriert, an dem der Erdnagel 10 eingetrieben werden soll. Anschließend wird über den Reflektor 40 die IST-Lage der Setzvorrichtung 100 detektiert und ihre Abweichung zur SOLL-Lage, also der Lage, in der der Erdnagel 10 in das Erdreich E eingetrieben werden soll, ermittelt. Danach wird die Setzvorrichtung 100 in die SOLL-Lage verbracht. Hierzu wird die Trägerplatte 2 auf dem Untergrund abgestellt und über die drei Hydraulikzylinder 5 die Horizontierungsplatte 3 in einer horizontalen Ebene H₂ ausgerichtet. Die Horizontierungsplatte 3 steht damit dann waagerecht und durch die rechtwinklig zueinander verlaufenden Trägerstange 6 und Aufnahmearm 7 ist gewährleistet, dass das Setzwerkzeug 30 und mit ihm auch die Achse A_V des Reflektors 40, des Treibstücks 31 und der Führung 33 lotrecht im SOLL-Punkt stehen. Die Feststellplatte 70 wird über die Hydraulikzylinder 72 abgesenkt. Damit wird ein Widerlager für das Setzwerkzeug 30 beim Eintreiben eines Erdnagels 10 geschaffen. Sodann wird ein Erdnagel 10 zugeführt, vom hülsenförmigen Treibstück 31 ergriffen, durch die Führung 33 hindurchgeführt und mittels des Setzwerkzeuges 30 lotrecht in das Erdreich E so weit eingetrieben, dass sein freies Ende etwa 10 cm unter der definierten Höhenlage für den Leitdraht zur Lage kommt. Das Treibstück 31 wird zurückgeführt und sodann ein Leitdrahtträger 20 auf das freie Ende 11 des Erdnagels 10 aufgesetzt. Der am Aufnahmearm 7 schwenkbar befestigte Anschlag 50 wird über den Leitdrahtträger 20 verschwenkt und seine Anschlagfläche 51 liegt in einer horizontalen Ebene H₁, die der definierten Höhenlage des Leitdrahtes gegenüber dem Erdreich E entspricht. Die Ebenen H₁ und H₂ können identisch sein. Der Leitdrahtträger 20 wird auf dem Erdnagel 10 so weit nach oben verschoben, dass er an der Anschlagfläche 51 anliegt, und über die Schraube 21 wird der Leitdrahtträger 20 dann auf dem Erdnagel 10 fixiert. Anschließend wird der Anschlag 50 zurückgeschwenkt, die Feststellplatte 70 über die Hydraulikzylinder 72 in vertikaler Richtung nach oben gefahren, und über eine Teleskopierung des Trägers 6 in vertikaler Richtung V das Setzwerkzeug 30 aus dem Setzbereich herausgeführt.The guidewire carrier 20 be with the setting device 100 set as follows: First, the setting device 100 with pegs 10 and guidewires 20 stocked. A peg 10 It is made of metal, is about 80 to 100 cm long and has a diameter of about 15 to 20 mm. A guidewire carrier 20 is a metal sleeve, which is on the free end 11 of the hammered peg 10 put on and on the peg 10 over a screw 21 or the like can be fixed. Then the device 100 with the help of a transport unit, such as a mini-wheel loader, on the transport brackets 9 Maneuvered and maneuvered manually, by GPS or radio-controlled to the point of the point where the peg 10 should be driven. Subsequently, over the reflector 40 the actual position of the setting device 100 detected and their deviation to the target position, ie the position in which the peg 10 is to be driven into the soil E determined. Thereafter, the setting device 100 spent in the SOLL location. For this purpose, the carrier plate 2 parked on the ground and on the three hydraulic cylinders 5 the leveling plate 3 aligned in a horizontal plane H ₂ . The leveling plate 3 stands so then horizontally and by the mutually perpendicular support rod 6 and pickup arm 7 is guaranteed that the setting tool 30 and with it also the axis A _{V of} the reflector 40 , the driving piece 31 and the leadership 33 perpendicular to the target point. The locking plate 70 is about the hydraulic cylinder 72 lowered. This will be an abutment for the setting tool 30 when driving a peg 10 created. Then a peg 10 fed, from the sleeve-shaped drive piece 31 taken by the leadership 33 passed and by means of the setting tool 30 plunged vertically into the earth E so far that its free end comes about 10 cm below the defined altitude for the guide wire to the situation. The driving piece 31 is returned and then a Leitdrahtträger 20 to the free end 11 of the peg 10 placed. The at the receiving arm 7 pivotally mounted stop 50 gets over the guidewire carrier 20 pivoted and its stop surface 51 lies in a horizontal plane H ₁ , which corresponds to the defined altitude of the guidewire with respect to the soil E. The levels H ₁ and H ₂ can be identical. The guidewire carrier 20 gets on the peg 10 moved so far upwards that it touches the stop surface 51 abuts, and over the screw 21 becomes the guidewire carrier 20 then on the peg 10 fixed. Subsequently, the stop 50 swung back, the locking plate 70 over the hydraulic cylinders 72 moved up in a vertical direction, and via a telescoping of the carrier 6 in the vertical direction V, the setting tool 30 led out of the setting area.

Abschließend wird der hier nicht dargestellte Leitdraht in die Ausnehmung 22 im Kopf des Leitdrahtträgers 20 eingelegt, und die Setzvorrichtung 100 wird in die Nähe des nächsten SOLL-Punktes zum Setzen eines Erdnagels 10 transportiert, die IST-Lage ermittelt, die Abweichung zur nächsten SOLL-Lage errechnet und das Ausrichten der Setzvorrichtung 100 beginnt erneut wie zuvor beschrieben, bis alle Erdnägel 10 gesetzt und der Leitdraht gespannt ist.Finally, the guide wire, not shown here in the recess 22 in the head of the guidewire carrier 20 inserted, and the setting device 100 gets close to the next target point for setting a peg 10 transported, the actual position determined, calculated the deviation to the next target position and aligning the setting device 100 Start again as described above until all pegs are off 10 set and the guidewire is stretched.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Gestellframe
22: Trägerplattesupport plate
33: HorizontierungsplatteHorizontierungsplatte
44: GegendruckplattePlaten
55: Hydraulikzylinderhydraulic cylinders
66: Trägerstangesupport rod
77: Aufnahmearmpickup
88th: Trägercarrier
99: Transportbügeltransport bracket
1010: Erdnagelpeg
1111: freies Endefree end
2020: LeitdrahtträgerLeitdrahtträger
2121: Schraubescrew
2222: Ausnehmungrecess
3030: Setzwerkzeugsetting tool
3131: Treibstückblowing piece
3232: BohrhammerRotary Hammer
4040: Einrichtung/Reflektor/PositioniereinrichtungMeans / reflector / positioning
5050: Anschlagattack
5151: Anschlagflächestop surface
6060: Rollerole
7070: FeststellplatteLocking plate
7272: Hydraulikzylinderhydraulic cylinders
8080: Behältercontainer
9090: Stromaggregatgenerator
100100: Setzvorrichtungsetting device
A_V A _V: vertikale Achsevertical axis
Ee: Erdreichsoil
H₁ H ₁: erste Horizontalebenefirst horizontal plane
H₂ H ₂: zweite Horizontalebenesecond horizontal plane
VV: vertikale Richtungvertical direction

Claims

Verfahren zum Setzen von Leitdrahtträgern in eine vorgegebene SOLL-Position, die zur Aufnahme eines in einer definierten Höhenlage gegenüber einem Erdreich (E) anzuordnenden Leitdrahtes zur Führung von Maschinen im Straßenbau Verwendung finden, mit folgenden Schritten: a) Zurverfügungstellung einer Setzvorrichtung (100), die mit mindestens einem Erdnagel (10) und einem auf dem Erdnagel (10) aufsetzbaren Leitdrahtträger (20) bestückt ist und zumindest ein Setzwerkzeug (30) und eine Einrichtung (40) zur Ermittlung der Position der Setzvorrichtung (100) im Raum aufweist, b) Vorpositionierung der Setzvorrichtung (100), c) Positionsermittlung der Setzvorrichtung (100) zur Bestimmung einer IST-Position, d) Berechnung der Abweichung der IST-Position von der SOLL-Position, e) Verbringen der Setzvorrichtung (100) aus der IST-Position in die SOLL-Position, f) Eintreiben eines Erdnagels (10) mittels des Setzwerkzeuges (30) in das Erdreich (E), g) Aufsetzen eines Leitdrahtträgers (20) auf das freie Ende des Erdnagels (10), h) Verschieben des Leitdrahtträgers (20) auf dem Erdnagel (10) gegen einen oberhalb des Leitdrahtträgers (20) in der Setzvorrichtung (100) platzierten Anschlags (50), i) Fixieren des Leitdrahtträgers (20) auf dem Erdnagel (10) in der durch den Anschlag (50) vorgegebenen Position, j) Befestigen eines Leitdrahts an dem Leitdrahtträger (20).Method for setting guide wire carriers in a predefined desired position, which are used for receiving a guide wire to be arranged at a defined height relative to a soil (E) for guiding machines in road construction, comprising the following steps: a) Provision of a setting device ( 100 ) with at least one peg ( 10 ) and one on the peg ( 10 ) attachable guidewire carrier ( 20 ) and at least one setting tool ( 30 ) and a facility ( 40 ) for determining the position of the setting device ( 100 ) in the room, b) pre-positioning of the setting device ( 100 ), c) position determination of the setting device ( 100 ) for determining an actual position, d) calculating the deviation of the actual position from the nominal position, e) moving the setting device ( 100 ) from the actual position to the desired position, f) driving in a peg ( 10 ) by means of the setting tool ( 30 ) in the soil (E), g) placing a guidewire carrier ( 20 ) on the free end of the peg ( 10 h) shifting the guidewire carrier ( 20 ) on the peg ( 10 ) against one above the guidewire carrier ( 20 ) in the setting device ( 100 ) placed stop ( 50 ), i) fixing the guidewire carrier ( 20 ) on the peg ( 10 ) in which by the stop ( 50 ) predetermined position, j) attaching a guide wire to the guide wire carrier ( 20 ).

Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die SOLL-Position im Raum angefahren wird.A method according to claim 1, characterized in that the target position is approached in space.

Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der SOLL-Position die Höhenlage der Setzvorrichtung (100) ermittelt wird und das Setzwerkzeug (30) auf eine mit der definierten Höhenlage des Leitdrahtes korrelierten Höhe gegenüber dem Erdreich (E) eingestellt wird.A method according to claim 1, characterized in that in the DESIRED position, the height of the setting device ( 100 ) and the setting tool ( 30 ) is adjusted to a height correlated with the defined height of the guidewire relative to the ground (E).

Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Erdnagel (10) lotrecht in das Erdreich (E) eingetrieben wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that the peg ( 10 ) is driven vertically into the soil (E).

Setzvorrichtung (100) zum Setzen von Leitdrahtträgern (20), die auf einem freien Ende (11) eines in ein Erdreich (E) eingetriebenen Erdnagels (10) angeordnet sind, zumindest aufweisend: a) ein Gestell (1) mit einer Trägerplatte (2), einer Horizontierungsplatte (3), einer Gegendruckplatte (4) und einer Feststellplatte (70), b) ein in dem Gestell (1) aufgenommenes Setzwerkzeug (30) mit einem Treibstück (31) zum Eintreiben eines Erdnagels (10) in das Erdreich (E), c) einen Positionsdetektor (40) zur Lageermittlung der Setzvorrichtung (100), d) einen in eine zum Setzwerkzeug (30) definierte Position bringbaren Anschlag (50) mit einer in einer ersten Horizontalebene (H₁) liegenden Anschlagfläche (51), wobei e) die Horizontierungsplatte (3) mit einer Ausrichteinrichtung (6) zum Ausrichten in einer zweiten Horizontalebene (H₂) in Wirkverbindung steht, f) das Setzwerkzeug (30) eine Führung (33) für den Erdnagel (10) aufweist, g) das Setzwerkzeug (30) mit der Horizontierungsplatte (3) in Verbindung steht, h) der Positionsdetektor (40), das Treibstück (31) und die Führung (71) eine gemeinsame vertikale Achse (A_V) besitzen.Setting device ( 100 ) for setting guide wire carriers ( 20 ), which are on a free end ( 11 ) of a soil nail (E) driven into a soil (E) ( 10 ), at least comprising: a) a frame ( 1 ) with a carrier plate ( 2 ), a leveling plate ( 3 ), a counter-pressure plate ( 4 ) and a locking plate ( 70 ), b) one in the frame ( 1 ) setting tool ( 30 ) with a driving piece ( 31 ) for driving a peg ( 10 ) in the soil (E), c) a position detector ( 40 ) for determining the position of the setting device ( 100 ), d) one in a setting tool ( 30 ) defined position bringable stop ( 50 ) with a stop surface lying in a first horizontal plane (H ₁ ) ( 51 ), e) the leveling plate ( 3 ) with an alignment device ( 6 ) is in operative connection for aligning in a second horizontal plane (H ₂ ), f) the setting tool ( 30 ) a guided tour ( 33 ) for the peg ( 10 g) the setting tool ( 30 ) with the leveling plate ( 3 ), h) the position detector ( 40 ), the driving piece ( 31 ) and the leadership ( 71 ) have a common vertical axis (A _V ).

Setzvorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckplatte (4) und die Feststellplatte (70) in vertikaler Richtung (V) zueinander parallel verschiebbar sind.Setting device ( 100 ) according to claim 5, characterized in that the counter-pressure plate ( 4 ) and the locking plate ( 70 ) are displaceable parallel to each other in the vertical direction (V).

Setzvorrichtung (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckplatte (4) und die Feststellplatte (70) über mindestens einen Hydraulikzylinder (72) miteinander verbunden sind.Setting device ( 100 ) according to claim 6, characterized in that the counter-pressure plate ( 4 ) and the locking plate ( 70 ) via at least one hydraulic cylinder ( 72 ) are interconnected.

Setzvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzwerkzeug (30) in mindestens drei Achsen (x, y, z) im Raum bewegbar ist.Setting device according to one of claims 5 to 7, characterized in that the setting tool ( 30 ) is movable in space in at least three axes (x, y, z).

Setzvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibstück (31) als Buchse ausgebildet ist, deren Innenkontur im Wesentlichen der Außenkontur eines Erdnagels (10) entspricht.Setting device ( 100 ) according to one of claims 5 to 7, characterized in that the driving piece ( 31 ) is formed as a socket whose inner contour is substantially the outer contour of a peg ( 10 ) corresponds.

Setzvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzwerkzeug (30) gegenüber der Horizontierungsplatte (3) verschiebbar angeordnet ist.Setting device ( 100 ) according to one of claims 5 to 9, characterized in that the setting tool ( 30 ) opposite the leveling plate ( 3 ) is arranged displaceably.

Setzvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (50) schwenkbar im Gestell (1) angeordnet ist.Setting device ( 100 ) according to one of claims 5 to 10, characterized in that the stop ( 50 ) pivotable in the frame ( 1 ) is arranged.