DE102014005047A1 - Verfahren zur Ermittlung von Unfallinformationen - Google Patents

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Wilfried Bullinger
Till Heinrich
Dominic Reutter
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Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/016Personal emergency signalling and security systems
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
    • G08G1/09626Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages where the origin of the information is within the own vehicle, e.g. a local storage device, digital map

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung von Unfallinformationen unmittelbar nach einer erfassten Verunfallung eines Fahrzeuges (1), wobei bei Erfassen der Verunfallung zumindest eine innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeuges (1) angeordnete Bilderfassungseinheit (4) zur Aufnahme von Bilddaten (BD) automatisch angesteuert und aktiviert wird und die aufgenommenen Bilddaten (BD) automatisch an eine Zentrale übertragen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung von Unfallinformationen unmittelbar nach einer erfassten Verunfallung eines Fahrzeuges.
  • Aus der DE 44 21 960 C2 sind eine Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Alarmierung bei Fahrzeugunfällen bekannt. Bei dem Verfahren wird durch eine Vorrichtung die Schwere eines Fahrzeugunfalles bestimmt und abhängig von der Unfallschwere automatisch ein Alarmsignal abgegeben. Bei dem Alarmsignal sind Informationen zur Schwere des Unfalles enthalten und dadurch werden Verkehrsteilnehmer in der Umgebung des Verkehrsunfalles direkt und/oder die Hilfsdienste alarmiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Ermittlung von Unfallinformationen unmittelbar nach einer erfassten Verunfallung eines Fahrzeuges anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Verfahren zur Ermittlung von Unfallinformationen unmittelbar nach einer erfassten Verunfallung eines Fahrzeuges sieht erfindungsgemäß vor, dass bei Erfassen der Verunfallung zumindest eine innerhalb oder außerhalb des Fahrzeuges angeordnete Bilderfassungseinheit zur Aufnahme von Bilddaten automatisch angesteuert und aktiviert wird und die aufgenommenen Bilddaten an eine Zentrale übertragen werden.
  • Mittels der aufgenommenen Bilddaten liegen Detailinformationen der Verunfallung vor, die an eine Zentrale, insbesondere an eine Rettung, übertragen werden können, um einen Rettungsprozess in Bezug auf Fahrzeuginsassen bedarfsgerecht durchführen zu können.
  • Die aufgenommenen Bilddaten können auch als Beweismittel, beispielsweise hinsichtlich einer Behinderung von Rettungspersonal durch Schaulustige, Verwendung finden.
  • Insbesondere sind die aufgenommenen Bilddaten zur Übertragung an eine Rettungsleitstelle vorgesehen, so dass der Rettungsprozess durch bedarfsgerechte Einsatzmittelsteuerung wesentlich verbessert werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die:
  • 1 schematisch ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zur Ermittlung und Übertragung von Unfallinformationen.
  • In der einzigen Figur ist ein Fahrzeug 1 mit einer Vorrichtung zur Ermittlung und Übertragung von Unfallinformationen dargestellt.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Kollisionserkennungseinheit 2, eine Steuereinheit 3, eine Anzahl von innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeuges 1 angeordneten Bilderfassungseinheiten 4 und eine Notrufübermittlung 5.
  • Die Kollisionserkennungseinheit 2 umfasst eine Anzahl von im und/oder am Fahrzeug 1 angeordneten Erfassungseinheiten, die mit der Steuereinheit 3, welche insbesondere zur Ansteuerung von Rückhaltevorrichtungen vorgesehen ist, gekoppelt sind.
  • Die Erfassungseinheiten, beispielsweise Druck- und/oder Beschleunigungssensoren, erfassen fortlaufend Signale, die der Steuereinheit 3 zur Verarbeitung und Auswertung zugeführt werden. Anhand der erfassten Signale wird ein Eintritt einer Kollision, d. h. ein Eintritt einer Verunfallung des Fahrzeuges 1, ermittelt.
  • Das Fahrzeug 1 verfügt weiterhin über eine Anzahl von Fahrerassistenz-, Insassenschutz- und Telematiksystemen, die wiederum eine Anzahl von Bilderfassungseinheiten 4 umfassen.
  • Dabei ist zumindest eine Bilderfassungseinheit 4 Bestandteil einer Umgebungserfassung, die Bestandteil eines oder mehrerer Fahrerassistenzsysteme sowie der Telematiksysteme sein kann.
  • Bei den Bilderfassungseinheiten 4 kann es sich um eine Stereokamera, um eine Rückfahrkamera und/oder um omnidirektionale, in Außenspiegeln des Fahrzeuges 1 angeordnete Kameras handeln. Eine innerhalb des Fahrzeuges 1 angeordnete Bilderfassungseinheit 4 ist beispielsweise zur Innenraumüberwachung und/oder zur optischen Erfassung von Unaufmerksamkeit und/oder Müdigkeit eines Fahrers des Fahrzeuges 1 vorgesehen.
  • Die jeweilige Bilderfassungseinheit 4 ist mit der Steuereinheit 3, insbesondere zur Ansteuerung von Rückhaltesystemen, gekoppelt.
  • Wird eine Verunfallung des Fahrzeuges 1 erfasst, erzeugt die Steuereinheit 3 eine der Anzahl der Bilderfassungseinheiten 4 entsprechende Anzahl von Steuersignalen SS, mittels derer die Bilderfassungseinheiten 4 angesteuert und automatisch aktiviert werden.
  • Die Bilderfassungseinheiten 4 innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeuges 1 werden aktiviert, so dass Bilddaten BD in Abhängigkeit der Anordnung der jeweiligen Bilderfassungseinheit 4 von vor, neben und/oder hinter dem Fahrzeug 1 und/oder von einer Draufsicht des Fahrzeuges 1 erfasst werden.
  • Diese aufgenommenen Bilddaten BD werden automatisch der Notrufübermittlung 5 des Fahrzeuges 1 zugeführt und als Unfallinformationen automatisiert an eine Rettungsleitstelle 6 übertragen. Beispielsweise erfolgt die Übertragung der Bilddaten BD mittels eines Telekommunikationsdienstes wie einem Multimedia-Messaging-System.
  • Mittels der Übertragung der Bilddaten BD an die Rettungsleitstelle 6 wird diese mit Detailinformationen der Verunfallung des Fahrzeuges 1 versorgt, so dass ein Rettungsprozess durch bedarfsgerechte Einsatzmittelsteuerung optimiert werden kann.
  • Durch die der Rettungsleitstelle 6 vorliegenden Bilddaten BD können zielgerichtete Einsatzmaßnahmen, wie z. B. eine Anzahl von Rettungswagen, ob ein Einsatz von Notarzt, von Feuerwehr, von Polizei und/oder von einer Zivil- und Katastrophenschutzorganisation erforderlich ist, eingeleitet werden.
  • Zusätzlich ist vorgesehen, dass für die Fahrzeuginsassen selbst auf einer Zentralanzeigeeinheit 7 des Fahrzeuges 1 mittels der Steuereinheit 3 generierte Handlungsanweisungen und/oder Gefahrenhinweise ausgegebenen werden. Die Ausgabe der Handlungsanweisungen und/oder der Gefahrenhinweise stellt eine Orientierungshilfe für die Fahrzeuginsassen dar, die eventuell unter Schock stehen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, die Handlungsanweisungen und/oder Gefahrenhinweise über im Fahrzeug 1 angeordnete Lautsprecher akustisch an die Fahrzeuginsassen auszugeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4421960 C2 [0002]

Claims (3)

  1. Verfahren zur Ermittlung von Unfallinformationen unmittelbar nach einer erfassten Verunfallung eines Fahrzeuges (1), dadurch gekennzeichnet, dass bei Erfassen der Verunfallung zumindest eine innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeuges (1) angeordnete Bilderfassungseinheit (4) zur Aufnahme von Bilddaten (BD) automatisch angesteuert und aktiviert wird und die aufgenommenen Bilddaten (BD) automatisch an eine Zentrale übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddaten (BD) automatisch an eine Rettungsleitstelle (6) übertragen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für Fahrzeuginsassen automatisch Handlungsanweisungen und/oder Gefahrenhinweise optisch und/oder akustisch ausgegeben werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017002688A1 (de) 2017-03-21 2017-10-19 Daimler Ag Verfahren zur Aufzeichnung von Bilddaten

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DE4421960C2 (de) 1994-06-23 1996-09-05 Becker Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Alarmierung bei Fahrzeugunfällen

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