DE102014004763A1

DE102014004763A1 - Rolling bearing crank mechanism

Info

Publication number: DE102014004763A1
Application number: DE102014004763.6A
Authority: DE
Inventors: Elke Redante; Paul Breidenbach
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2014-04-01
Filing date: 2014-04-01
Publication date: 2015-10-01

Abstract

Offenbart ist ein wälzgelagerter Kurbeltrieb (10) einer Kolbenbrennkraftmaschine, umfassend: eine einstückig ausgeführte Kurbelwelle (20), die Kurbelzapfen (21) und Kurbelwangen (23) aufweist; zumindest ein Wälzlager (30), das einen Käfig (32) mit einer Vielzahl von Wälzkörpern (31) und einen geschlossenen Außenring (34) aufweist, wobei einer der Kurbelzapfen (21) mit dem Käfig (32) umgreifbar ist, wobei die Vielzahl von Wälzkörpern (31) radial mit dem Außenring (34) umschließbar ist und wobei der Außenring (34) auf die Kurbelwelle (20) auffädelbar ist, sodass das Wälzlager (30) auf der Kurbelwelle (20) montierbar ist; und zumindest eine geteilte Pleuelstange (40), mittels welcher die Kurbelwelle (20) über das Wälzlager (30) mit einem Kolben (50) verbindbar ist.Disclosed is a rolling bearing crank mechanism (10) of a reciprocating internal combustion engine, comprising: an integrally formed crankshaft (20) having crank pins (21) and crank arms (23); at least one rolling bearing (30) having a cage (32) with a plurality of rolling elements (31) and a closed outer ring (34), wherein one of the crank pin (21) with the cage (32) is encompassed, wherein the plurality of Rolling elements (31) radially to the outer ring (34) is encompassed and wherein the outer ring (34) on the crankshaft (20) can be threaded, so that the rolling bearing (30) on the crankshaft (20) can be mounted; and at least one split connecting rod (40), by means of which the crankshaft (20) via the rolling bearing (30) with a piston (50) is connectable.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen wälzgelagerten Kurbeltrieb sowie ein Verfahren zur Herstellung des Kurbeltriebes.The invention relates to a roller bearing crank mechanism and a method for producing the crank mechanism.

Verschiedene Ausführungen von wälzgelagerten Kurbeltrieben sind aus dem Stand der Technik bekannt. Zum einen ist eine gebaute Kurbelwelle mit geschlossenem Wälzlager im Motoradmotorenbau üblich. Ein Einsatz einer solchen Kurbelwelle ist für Automobilmotoren zu teuer und aufwendig, da der Zylinderblock geteilt sein muss oder die Kolbenbolzen im Zylinderblock in Kolben und Pleuel montiert werden müssen.Various designs of roller bearings are known from the prior art. On the one hand, a built-up crankshaft with a closed rolling bearing is customary in motor-wheel motor construction. An application of such a crankshaft is too expensive and expensive for automotive engines, since the cylinder block must be divided or the piston pin must be mounted in the cylinder block in the piston and connecting rod.

Zum Anderen sind einstückige Kurbelwellen mit Lagern bekannt, die einen quer getrennten Außenring und quer getrennten Käfig haben. Die im Automobilmotorenbau geforderte Dauerhaltbarkeit ist für diese Art von wälzgelagerten Kurbeltrieben noch nicht ausreichend nachgewiesen und damit als kritisch zu betrachten.On the other hand, one-piece crankshafts with bearings are known, which have a transversely separated outer ring and transversely separated cage. The durability required in automotive engine construction has not yet been adequately demonstrated for this type of roller bearing crank mechanisms and must therefore be regarded as critical.

Weiterhin sind aus dem Stand der Technik einstückige Kurbelwellen mit anschraubbaren Gegengewichten und überfädelbaren geschlossenen Pleuelstangen bekannt, bei denen die Pleuelstange den Außenring bildet und ein quer getrennter Käfig zum Einsatz kommt.Furthermore, from the prior art one-piece crankshafts with screw-on counterweights and threadable closed connecting rods are known in which the connecting rod forms the outer ring and a transversely separated cage is used.

Die DE 10 2004 054 128 A1 beschreibt beispielsweise einen Kurbeltrieb einer Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs mit einer einteiligen Kurbelwelle sowie zumindest einem einteiligen Pleuel, die miteinander zerstörungsfrei verbaut sind [Zusammenfassung]. Hauptlagerringe und Pleuel werden über die Kurbelwelle an ihre jeweilige Position geführt. Anschließend werden entsprechende Wälzkörper in die jeweiligen Lager eingesetzt [0028].The DE 10 2004 054 128 A1 describes, for example, a crank mechanism of an internal combustion engine of a motor vehicle with a one-piece crankshaft and at least one one-piece connecting rod, which are installed non-destructively with each other [summary]. Main bearing rings and connecting rods are guided via the crankshaft to their respective position. Subsequently, corresponding rolling elements are inserted into the respective bearings [0028].

Dies ist nach dem Stand der Technik die technisch beste Lösung, jedoch muss hier die Kurbelwelle so gestaltet sein, dass ein halber Käfig mit Wälzkörpern nacheinander von der der Seite her bei richtigem Laufspiel zwischen Pleuel und Kurbelzapfen eingeschoben werden kann. Das schränkt die Gestaltung der Kurbelwange deutlich ein und möglicherweise muss ein Steifigkeitsverlust der Kurbelwelle in Kauf genommen werden. Außerdem ist der Zusammenbau der vormontierten Kurbelwelle-Pleueleinheit mit dem Kolben relativ aufwendig und damit unökonomisch in einer Produktion mit relativ hohem Volumen.This is the technically best solution according to the prior art, but here the crankshaft must be designed so that half a cage with rolling elements can be inserted one after the other from the side with proper running clearance between the connecting rod and crank pin. This significantly limits the design of the crank arm and possibly a loss of stiffness of the crankshaft must be accepted. In addition, the assembly of the preassembled crankshaft connecting rod with the piston is relatively expensive and thus uneconomical in a relatively high volume production.

Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen wälzgelagerten Kurbeltrieb zur Verfügung zu stellen, der ermöglicht, dass ein Wälzlager mit geschossenem Außenring zum Einsatz kommen kann, dass die herkömmliche Pleuel-Kolben Montage beibehalten werden kann und dass die Kurbelwelle freier und stabiler gestaltet werden kann.An object of the invention is to provide a roller bearing crank mechanism which allows a rolling bearing with a shot outer ring to be used, that the conventional connecting rod piston assembly can be maintained and that the crankshaft are made more free and stable can.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche. Diese können in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeichnung, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.This object is solved by the features of patent claim 1. Further embodiments of the invention are the subject of the dependent claims. These can be combined in a technologically meaningful way. The description, in particular in conjunction with the drawing, additionally characterizes and specifies the invention.

Vorgesehen ist demgemäß ein wälzgelagerter Kurbeltrieb einer Kolbenbrennkraftmaschine, der eine einstückig ausgeführte Kurbelwelle umfasst. Die Kurbelwelle weist Kurbelzapfen auf. Der Kurbeltrieb hat ferner zumindest ein Wälzlager, das einen Käfig mit einer Mehrzahl oder Vielzahl von Wälzkörpern und einen geschlossenen Außenring aufweist. Dies kann insbesondere so verwirklicht werden, dass der Außenring radial außerhalb des zum Beispiel ebenfalls ringförmigen Käfigs angeordnet ist bzw. der Außenring in der Montagestellung den Käfig radial umfasst. Einer der Kurbelzapfen ist mit dem Käfig umgreifbar, was beispielsweise dadurch, aber nicht notwendigerweise ausschließlich dadurch, gewährleistet werden kann, dass der Käfig aus einem flexiblen oder elastischen Material gefertigt ist. Die Vielzahl von Wälzkörpern ist radial mit dem Außenring umschließbar, so dass im praktischen Einsatz die Wälzkörper auf der Kurbelwange abrollen. Der Außenring ist ferner auf die Kurbelwelle auffädelbar, sodass das Wälzlager auf der Kurbelwelle montierbar ist. Weiterhin besitzt der Kurbeltrieb eine geteilte Pleuelstange, mittels welcher die Kurbelwelle über das Wälzlager mit einem Kolben verbind bar oder verbunden ist.Accordingly, a roller bearing crank drive of a reciprocating internal combustion engine is provided, which comprises an integrally designed crankshaft. The crankshaft has crankpins. The crank mechanism further has at least one roller bearing having a cage with a plurality or plurality of rolling elements and a closed outer ring. This can be realized in particular in such a way that the outer ring is arranged radially outside the, for example, likewise annular cage or the outer ring in the assembly position radially surrounds the cage. One of the crankpins can be gripped around the cage, which can be ensured, for example, but not necessarily exclusively, by the cage being made of a flexible or elastic material. The plurality of rolling elements can be enclosed radially with the outer ring, so that, in practical use, the rolling elements roll on the crank web. The outer ring is also threadable onto the crankshaft, so that the rolling bearing is mounted on the crankshaft. Furthermore, the crank mechanism has a divided connecting rod, by means of which the crankshaft via the rolling bearing with a piston bar or connected is connected.

Mit dem wälzgelagerten Kurbeltrieb kann eine Vormontage des Wälzlagers auf der Kurbelwelle die standardmäßige Montage der Kolben-Pleuelstangen-Einheit beibehalten werden.With the roller bearing crank drive a pre-assembly of the bearing on the crankshaft standard assembly of the piston-connecting rod unit can be maintained.

In einer Ausführungsform des wälzgelagerten Kurbeltriebs ist der Käfig elastisch und einmalig geschlitzt ausgeführt, sodass der Käfig mit eingesetzten Wälzkörpern durch die Schlitzung aufspreizbar und im aufgespreizten Zustand radial über die Kurbelwelle stülpbar ist. Der Schlitz verläuft insbesondere in axialer Richtung, sodass ein Aufspreizen nach radial außen möglich ist.In one embodiment of the roller bearing crank drive, the cage is elastic and slotted once, so that the cage with inserted rolling elements by the slit openable and in the spread state is radially slipped over the crankshaft. The slot extends in particular in the axial direction, so that a spreading radially outward is possible.

In einer weiteren Ausführungsform ist der geschlossene Außenring längsgeteilt und weist zwei Hälften auf, sodass die Vielzahl von Wälzkörpern von den zusammengesetzten zwei Hälften radial umschließbar ist. Durch die Verwendung eines geschlossenen Außenrings kann die Strapazierfähigkeit des Wälzlagers erhöht werden. Bei aus dem Stand der Technik bekannten axial geteilten Außenringen ergeben sich Spalten in axialer Richtung über die die Wälzkörper laufen, was zu einer erhöhten Abnutzung dieser führen kann. Durch den Einsatz eines geschlossenen Außenrings können die axialen Spalten vermieden werden und die Laufzeit der Wälzkörper erhöht werden.In another embodiment, the closed outer ring is longitudinally divided and has two halves, so that the plurality of rolling elements of the composite two halves is radially umschließbar. By using a closed outer ring, the durability of the rolling bearing can be increased. In known from the prior art axially divided outer rings result in columns in the axial direction over which the rolling elements run, which can lead to increased wear of these. By using a closed outer ring, the axial gaps can be avoided and the running time of the rolling elements can be increased.

In einer weiteren Ausführungsform des wälzgelagerten Kurbeltriebs sind die zwei Hälften des geschlossenen Außenrings identisch ausgeführt. Dies erhöht die Zahl der Gleichteile und senkt die Teilekosten.In a further embodiment of the roller bearing crank mechanism, the two halves of the closed outer ring are made identical. This increases the number of identical parts and lowers the parts costs.

In einer weiteren Ausführungsform des wälzgelagerten Kurbeltriebs sind die Innenabmaße des Außenrings, insbesondere der zwei Hälften des Außenringes, insbesondere deren Innendurchmesser, größer gestaltet als die Außenabmaße der Kurbelzapfen der einstückigen Kurbelwelle und ggf. auch der Kurbelwangen, sodass der Außenring bzw. die beiden Hälften des Außenrings entlang der Kurbelwelle zu der Position des Wälzlagers fädelbar sind. Im Verhältnis zu einer aus dem Stand der Technik bekannten einteiligen Pleuelstange bei der das untere Lager, welches gleichzeitig als Außenring des Wälzlagers dient, über die Kurbelwelle gefädelt wird, ist das Überfädeln der zwei Hälften des geschlossenen Außenrings entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung vereinfacht, was eine steifere Ausführung der Kurbelwelle ermöglicht.In a further embodiment of the roller bearing crank drive, the inner dimensions of the outer ring, in particular the two halves of the outer ring, in particular its inner diameter, designed larger than the outer dimensions of the crank pin of the one-piece crankshaft and possibly also the crank webs, so that the outer ring or the two halves of the Outer ring along the crankshaft to the position of the rolling bearing are threaded. In relation to a known from the prior art one-piece connecting rod in which the lower bearing, which serves as an outer ring of the rolling bearing, is threaded over the crankshaft, the threading over the two halves of the closed outer ring according to an embodiment of the invention is simplified, which Stiffer version of the crankshaft allows.

In einer weiteren Ausführungsform des wälzgelagerten Kurbeltriebs weist der Kurbelzapfen eine Rille auf, deren Geometrie der geometrischen Form der Wälzkörper angepasst ist, sodass der Kurbelzapfen von den Wälzkörpern passgenau umrundbar ist und der Kurbelzapfen als Innenring des Wälzlagers wirksam ist. Es kann insbesondere eine den Kurbelzapfen radial umlaufende Rille vorgesehen sein, sodass sich in diesem Fall längliche und zum Beispiel zylindrische Wälzkörper anbieten, die axial ausgerichtet sind.In a further embodiment of the roller bearing crank drive, the crank pin has a groove whose geometry is adapted to the geometric shape of the rolling elements, so that the crank pin of the rolling elements is precisely round and the crank pin is effective as an inner ring of the bearing. In particular, a groove extending radially around the crank pin can be provided, so that in this case elongated and, for example, cylindrical rolling elements are provided, which are aligned axially.

In einer weiteren Ausführungsform des wälzgelagerten Kurbeltriebs umfasst die Pleuelstange einen Schaft und zwei endseitige Lager, ein geteiltes unteres Lager, mit welchem der Außenring des auf einem Kurbelzapfen montierten Wälzlagers umschließbar ist und ein oberes Lager, mit welchem ein Kolbenbolzen des Kolbens umschließbar ist. Dadurch, dass die Pleuelstange nicht, wie aus dem Stand der Technik bekannt, den Außenring des Wälzlagers bildet, sondern ein gesonderter Außenring verwendet wird, wird die Vormontage des Wälzlagers auf der Kurbelwelle ermöglicht.In a further embodiment of the roller bearing crank drive, the connecting rod comprises a shaft and two end bearings, a split lower bearing, with which the outer ring of the bearing mounted on a crank pin bearing is enclosed and an upper bearing, with which a piston pin of the piston is enclosed. Characterized in that the connecting rod is not, as known from the prior art, forms the outer ring of the rolling bearing, but a separate outer ring is used, the pre-assembly of the rolling bearing is made possible on the crankshaft.

In einer weiteren Ausführungsform des wälzgelagerten Kurbeltriebs ist das untere Lager quer geteilt und verschraubbar ausgeführt. Dies ermöglicht den Einbau der Kurbelwelle mit vormontiertem Wälzlager in die schon mit dem Kolben verbundene Pleuelstange.In a further embodiment of the roller bearing crank drive, the lower bearing is divided transversely and screwed executed. This allows the installation of the crankshaft with preassembled bearings in the already connected to the piston connecting rod.

In einer weiteren Ausführungsform des wälzgelagerten Kurbeltriebs sind die Wälzkörper als Tonnen, Kugeln, Zylinder, Nadeln oder Kegel ausgeführt.In a further embodiment of the roller bearing crank mechanism, the rolling elements are designed as tons, balls, cylinders, needles or cones.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst der wälzgelagerte Kurbeltrieb weiterhin zumindest ein Gegengewicht, das formschlüssig und lösbar mit der Kurbelwelle verbunden ist. Das Lösen des Gegengewichtes von der Kurbelwelle kann das Überfädeln der zwei Hälften des Außenrings ermöglichen.In a further embodiment, the roller bearing mounted crank mechanism further comprises at least one counterweight which is positively and releasably connected to the crankshaft. Releasing the counterweight from the crankshaft may allow over threading the two halves of the outer ring.

Vorgesehen ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Kurbeltriebs, umfassend: Vormontieren einer geteilten Pleuelstange mit einem Kolben, Vormontieren eines Wälzlagers auf einer einstückig ausgeführten Kurbelwelle und Verbinden des Wälzlagers mit der Pleuelstange.Also provided is a method for manufacturing a crank mechanism, comprising: pre-assembling a split connecting rod with a piston, pre-mounting a rolling bearing on a one-piece crankshaft and connecting the rolling bearing with the connecting rod.

Mit dem Verfahren zur Herstellung eines Kurbeltriebs wird eine Kurbelwelle mit vormontiertem Wälzlager bereitgestellt, die mit einer in üblicher Weise zusammengebauten Kolben-Pleueleinheit im Zylinderkopf verbunden wird. Damit kann die Montage des Kurbeltriebes gegenüber dem bekannten Stand der Technik vereinfacht werden. Außerdem kann durch die Vormontage des Wälzlagers auf der Kurbelstange ein geschlossener Außenring des Wälzlagers zum Einsatz kommen.With the method of manufacturing a crank mechanism, a crankshaft with a preassembled rolling bearing is provided, which is connected to a conventionally assembled piston-connecting rod unit in the cylinder head. Thus, the assembly of the crank mechanism over the known prior art can be simplified. In addition, a closed outer ring of the rolling bearing can be used by the pre-assembly of the rolling bearing on the connecting rod.

In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin Fädeln von zwei Hälften eines geschlossenen und längs geteilten Außenrings des Wälzlagers über die Kurbelwelle, Bewegen der zwei Hälften zu einem Kurbelzapfen der Kurbelwelle und Positionieren je einer Hälfte des Außenrings an je einer Seite des Kurbelzapfens.In an advantageous embodiment, the method further comprises threading two halves of a closed and longitudinally split outer ring of the rolling bearing via the crankshaft, moving the two halves to a crank pin of the crankshaft and positioning one half of the outer ring on each side of the crank pin.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin Aufspreizen eines einmalig geschlitzten elastischen Käfigs mit eingesetzten Wälzkörpern, Stülpen des elastischen Käfigs über den Kurbelzapfen, sodass die Wälzkörper den Kurbelzapfen passgenau umrunden, Zusammenschieben der beiden Hälften des Außenrings über den Käfig mit den Wälzkörpern und Fixieren der zwei Hälften des Außenrings für den Transport.In a further advantageous embodiment, the method further comprises spreading a once slotted elastic cage with rolling elements inserted, everting the elastic cage on the crank pin, so that the rolling elements surround the crank pin precisely, pushing together the two halves of the outer ring on the cage with the rolling elements and fixing the two halves of the outer ring for transportation.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin Befestigen zumindest eines Gegengewichtes an der Kurbelwelle im Anschluss an das Fädeln der zwei Hälften des Außenrings über die Kurbelwelle.In a further advantageous embodiment, the method further comprises fastening at least one counterweight to the crankshaft following the threading of the two halves of the outer ring via the crankshaft.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin Einsetzen des Außenrings des Wälzlagers in ein geteiltes unteres Lager der Pleuelstange, die mit dem Kolben vormontiert ist.In a further advantageous embodiment, the method further comprises inserting the outer ring of the rolling bearing into a divided lower one Bearing of the connecting rod, which is pre-assembled with the piston.

Vorgesehen ist weiterhin eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kurbeltriebs, umfassend Mittel zum Vormontieren einer geteilten Pleuelstange mit einem Kolben, Mittel zum Vormontieren eines Wälzlagers auf einer einstückig ausgeführten Kurbelwelle und Mittel zum Verbinden des Wälzlagers mit der Pleuelstange.Also provided is an apparatus for producing a crank mechanism, comprising means for pre-assembling a split connecting rod with a piston, means for pre-mounting a rolling bearing on a one-piece crankshaft and means for connecting the rolling bearing with the connecting rod.

Ein Vorteil der Vorrichtung zur Herstellung eines Kurbeltriebs kann darin bestehen, dass eine Kurbelwelle mit vormontiertem Wälzlager bereitgestellt werden kann, die dann mit einer in üblicher Weise zusammengebauten Kolben-Pleueleinheit im Zylinderkopf verbunden werden kann. Damit kann die Montage des Kurbeltriebes gegenüber dem bekannten Stand der Technik wesentlich vereinfacht werden. Außerdem kann durch die Vormontage des Wälzlagers auf der Kurbelstange ein geschlossener Außenring des Wälzlagers zum Einsatz kommen.An advantage of the device for producing a crank mechanism may be that a crankshaft can be provided with preassembled rolling bearing, which can then be connected to a conventionally assembled piston-connecting rod unit in the cylinder head. Thus, the assembly of the crank mechanism over the known prior art can be significantly simplified. In addition, a closed outer ring of the rolling bearing can be used by the pre-assembly of the rolling bearing on the connecting rod.

In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Vorrichtung weiterhin Mittel zum Fädeln von zwei Hälften eines geschlossenen und längs geteilten Außenrings des Wälzlagers über die Kurbelwelle, Mittel zum Bewegen der zwei Hälften zu einem Kurbelzapfen der Kurbelwelle und Mittel zum Positionieren je einer Hälfte des Außenrings an je einer Seite des Kurbelzapfens.In an advantageous embodiment, the apparatus further comprises means for threading two halves of a closed and longitudinally split outer ring of the rolling bearing via the crankshaft, means for moving the two halves to a crankpin of the crankshaft and means for positioning one half of the outer ring on each side of the crankpin.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Vorrichtung weiterhin Mittel zum Aufspreizen eines einmalig geschlitzten elastischen Käfigs mit eingesetzten Wälzkörpern, Mittel zum Stülpen des elastischen Käfigs über den Kurbelzapfen, sodass die Wälzkörper den Kurbelzapfen passgenau umrunden, Mittel zum Zusammenschieben der beiden Hälften des Außenrings über den Käfig mit den Wälzkörpern und Mittel zum Fixieren der zwei Hälften des Außenrings für den Transport.In a further advantageous embodiment, the device further comprises means for spreading a once slotted elastic cage with inserted rolling elements, means for slipping the elastic cage over the crank pin, so that the rolling elements pass around the crank pin, means for pushing together the two halves of the outer ring on the cage with the rolling elements and means for fixing the two halves of the outer ring for transport.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Vorrichtung weiterhin Mittel zum Befestigen zumindest eines Gegengewichtes an der Kurbelwelle im Anschluss an das Fädeln der zwei Hälften des Außenrings über die Kurbelwelle.In a further advantageous embodiment, the device further comprises means for fastening at least one counterweight to the crankshaft following the threading of the two halves of the outer ring via the crankshaft.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Vorrichtung weiterhin Mittel zum Einsetzen des Außenrings des Wälzlagers in ein geteiltes unteres Lager der Pleuelstange, die mit dem Kolben vormontiert ist.In a further advantageous embodiment, the device further comprises means for inserting the outer ring of the rolling bearing in a split lower bearing of the connecting rod, which is pre-assembled with the piston.

Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:Some embodiments will be explained in more detail with reference to the drawing. Show it:

1a: einen Längsschnitt durch einen wälzgelagerten Kurbeltrieb, 1a a longitudinal section through a roller bearing crank drive,

1b: einen Ausschnitt aus 1a, 1b : a section from 1a .

2: eine perspektivische Ansicht einer Kurbelwelle mit vormontiertem Wälzlager, 2 a perspective view of a crankshaft with pre-mounted bearings,

3: eine perspektivische Ansicht der Kurbelwelle mit Wälzlager und montierter Pleuelstange, 3 a perspective view of the crankshaft with roller bearing and mounted connecting rod,

4: eine Vorderansicht der Kurbelwelle mit aufgefädelten Hälften des Außenringes, 4 a front view of the crankshaft with threaded halves of the outer ring,

5: eine Vorderansicht der Kurbelwelle mit montierten Wälzkörpern, Käfig und aufgefädelten Hälften des Außenringes, und 5 a front view of the crankshaft with mounted rolling elements, cage and threaded halves of the outer ring, and

6: Verfahren zur Herstellung des Kurbeltriebes. 6 : Method of manufacturing the crank mechanism.

In den Figuren sind gleiche oder funktional gleich wirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.In the figures, identical or functionally identical components are provided with the same reference numerals.

1a zeigt einen wälzgelagerten Kurbeltrieb 10 einer Kolbenbrennkraftmaschine, beispielsweise eines Fahrzeugs entsprechend einer möglichen Ausführungsform. Wie dargestellt, ist eine einstückig ausgebildete Kurbelwelle 20 mit vormontiertem Wälzlager 30 und angeschraubtem Gegengewicht 24 über eine geteilte Pleuelstange 40 mit einem Kolben 50 verbunden. Die Pleuelstange 40 weist vorzugsweise einen Schaft 41 und zwei endseitige Lager auf, ein geteiltes unteres Lager 42, welches einen Außenring 34 des auf einem Kurbelzapfen 21 montierten Wälzlagers 30 umschließt und ein oberes Lager 45, welches einen Kolbenbolzen 51 eines Kolbens 50 umschließt. Die Pleuelstange 40 ist vorzugsweise mit dem Kolben 50 vormontiert, bevor die Kurbelwelle 20 mit der Pleuelstange 40 verbunden wird. Der wälzgelagerte Kurbeltrieb 10 kann eine Vielzahl von Wälzlagern 30, Gegengewichten 24, Pleuelstangen 40 und Kolben 50 umfassen. 1a shows a roller bearing crank drive 10 a reciprocating internal combustion engine, for example, a vehicle according to a possible embodiment. As shown, is an integrally formed crankshaft 20 with preassembled rolling bearing 30 and bolted counterweight 24 over a split connecting rod 40 with a piston 50 connected. The connecting rod 40 preferably has a shaft 41 and two end bearings on, a split lower bearing 42 which is an outer ring 34 on a crankpin 21 mounted rolling bearing 30 encloses and an upper camp 45 which is a piston pin 51 a piston 50 encloses. The connecting rod 40 is preferably with the piston 50 pre-assembled before the crankshaft 20 with the connecting rod 40 is connected. The roller bearing crank mechanism 10 can be a variety of rolling bearings 30 , Counterweights 24 , Connecting rods 40 and pistons 50 include.

In 2 ist die Kurbelwelle 20 mit vormontiertem Wälzlager 30 gezeigt. Die Kurbelwelle 20 ist vorzugsweise als eine einstückige Kurbelwelle mit Kurbelzapfen 21 und Kurbelwangen 23 ausgeführt. Das Gegengewicht 24 kann lösbar, beispielsweise verschraubbar, mit der Kurbelwelle 20 verbunden werden. Hierzu kann die jeweilige Kurbelwange 23 beispielsweise zumindest eine Sacklochbohrung aufweisen, die die formschlüssige Verbindung des aufgesetzten Gegengewichtes 24 mit den Kurbelwangen 23 beispielsweise mittels einer Schraube 25 ermöglicht. Die Kurbelwelle 20 kann welche in üblicher Art und Weise in nicht dargestellten Hauptlagern gelagert sein.In 2 is the crankshaft 20 with preassembled rolling bearing 30 shown. The crankshaft 20 is preferably as a one-piece crankshaft with crank pin 21 and crank cheeks 23 executed. The counterweight 24 can be detachably, for example screwed, with the crankshaft 20 get connected. For this purpose, the respective crank arm 23 For example, have at least one blind hole that the positive connection of the attached counterweight 24 with the crank cheeks 23 for example by means of a screw 25 allows. The crankshaft 20 which may be stored in the usual manner in main bearings, not shown.

Weiterhin ist in 2 ein auf dem Kurbelzapfen 21 montiertes Wälzlager 30 gezeigt. Das Wälzlager 30 weist Wälzkörper 31 auf, die in einem Käfig 32 angeordnet sind und von diesem in gleichem Abstand zueinander gehalten werden. In den Figuren sind die Wälzkörper 31 als Tonnen dargestellt. Andere geometrische Formen der Wälzkörper 31, wie beispielsweise Kugeln, Zylinder, Nadeln, oder Kegel, sind ebenfalls möglich. Der Käfig 32 ist vorzugsweise elastisch und einmalig geschlitzt ausgeführt, sodass der Käfig 32 mit eingesetzten Wälzkörpern 31 radial über den Kurbelzapfen 21 gestülpt werden kann. Der Käfig 32 ist vorzugsweise so gestaltet, dass er den Kurbelzapfen 21 radial umgreifen kann, wenn er an einem Schlitz 33 auseinandergebogen bzw. aufgespreizt wird. Aufgrund seiner Elastizität schnappt der Käfig 32 dann so zusammen, dass die Wälzkörper 31 den Kurbelzapfen 21 passgenau umrunden. Entsprechend einer beispielhaften Ausführung kann der Käfig 32 demzufolge rückfedernd ausgeführt sein. Alternativ kann der Käfig 32 mehrfach quer geteilt ausgeführt sein. Entsprechend einer weiteren beispielhaften Ausführung kann der Käfig 32 aus zwei starren Hälften bestehen oder aus zwei starren Hälften, die an einer Seite gelenkig miteinander verbunden sind. Der Käfig 32 kann beispielsweise aus Kunststoff, wie z. B. Polyamid, gefertigt sein. Der Kunststoff kann bei Bedarf glasfaserverstärkt sein. Furthermore, in 2 one on the crankpin 21 assembled rolling bearing 30 shown. The rolling bearing 30 has rolling elements 31 on that in a cage 32 are arranged and held by this at the same distance from each other. In the figures, the rolling elements 31 shown as tons. Other geometric shapes of the rolling elements 31 such as bullets, cylinders, needles, or cones are also possible. The cage 32 is preferably elastic and slotted once, so that the cage 32 with inserted rolling elements 31 radially over the crankpin 21 can be put on. The cage 32 is preferably designed so that it the crank pin 21 can radially embrace when he is at a slot 33 is diverged or spread apart. Because of its elasticity, the cage snaps 32 then together so that the rolling elements 31 the crankpin 21 circumscribe exactly. According to an exemplary embodiment of the cage 32 be executed springing back accordingly. Alternatively, the cage 32 be carried out repeatedly split. According to a further exemplary embodiment of the cage 32 consist of two rigid halves or of two rigid halves, which are hinged together on one side. The cage 32 can be made of plastic, such as. As polyamide, be made. If required, the plastic can be glass fiber reinforced.

Wie weiterhin aus 2 ersichtlich, weist das Wälzlager 30 in einer beispielhaften Ausführung weiterhin einen Außenring 34 auf. Der Außenring 34 ist vorzugsweise ein geschlossener Ring, der längs geteilt ist, sodass er eine erste Hälfte 35 und eine zweite Hälfte 36 aufweist. Entsprechend einer möglichen Ausführungsform sind die beiden Hälften 35 und 36 identisch ausgeführt. Im zusammengesetzten Zustand umschließen die beiden Hälften 35 und 36 des Außenrings 34 die Wälzkörper 31 radial. Der Außenring 34 und die Kurbelwelle 20 sind vorzugsweise so gestaltet, dass die beiden Hälften 35 und 36 des Außenrings 34 über die Kurbelwelle 20 zu der Position des Wälzlagers 30, der Lagerstelle, gefädelt werden können. Demzufolge sind die Innenabmaße des Außenringes 34 bzw. der zwei Hälften 35, 36 des Außenrings 34, vorzugsweise größer gestaltet als die Außenabmaße der Kurbelzapfen 21 und Kurbelwangen 23 der einstückigen Kurbelwelle 20.How to continue 2 can be seen, the rolling bearing 30 in an exemplary embodiment, an outer ring 34 on. The outer ring 34 is preferably a closed ring, which is divided longitudinally, so that it has a first half 35 and a second half 36 having. According to a possible embodiment, the two halves 35 and 36 identical. In the assembled state, the two halves enclose 35 and 36 of the outer ring 34 the rolling elements 31 radial. The outer ring 34 and the crankshaft 20 are preferably designed so that the two halves 35 and 36 of the outer ring 34 over the crankshaft 20 to the position of the rolling bearing 30 The bearing point can be threaded. As a result, the inner dimensions of the outer ring 34 or the two halves 35 . 36 of the outer ring 34 , preferably designed larger than the outer dimensions of the crank pin 21 and crank cheeks 23 the one-piece crankshaft 20 ,

In 1–3 ist der Außenring 34 über den Wälzkörpern montiert gezeigt, während er in 4 und 5 auf die Kurbelwelle 20 aufgefädelt dargestellt ist.In 1 - 3 is the outer ring 34 shown mounted above the rolling elements while in 4 and 5 on the crankshaft 20 is shown threaded.

Wie in 1a, 1b und 4 dargestellt, weist der Kurbelzapfen 21 eine Rille 22 auf, deren Geometrie vorzugsweise der geometrischen Form der Wälzkörper 31 angepasst ist. Somit kann der Kurbelzapfen 21 als Innenring des Wälzlagers 30 fungieren.As in 1a . 1b and 4 shown, the crank pin 21 a groove 22 on whose geometry is preferably the geometric shape of the rolling elements 31 is adjusted. Thus, the crank pin 21 as inner ring of the rolling bearing 30 act.

Gemäß 3 kann eine Pleuelstange 40 so über dem Außenring 34 montiert werden, dass sie diesen mit einem unteren Lager 42 umschließt. Entsprechend einer möglichen Ausführungsform ist das untere Lager 42 quer geteilt und verschraubbar ausgeführt. Das untere Lager 42 kann somit beispielsweise aus zwei Hälften bestehen, einer oberen Hälfte 43, die vorzugsweise einstückig mit einem Schaft 41 der Pleuelstange 40 ausgeführt ist und einer unteren Hälfte 44, die mit der oberen Hälfte 43 verschraubbar ist. Der Innendurchmesser des unteren Lagers 42 entspricht entsprechend einer möglichen Ausführungsform dem Außendurchmesser des Außenringes 34 des Wälzlagers 30. Dies ermöglicht, die Kurbelwelle 20 mit vormontiertem Wälzlager 30 bereitzustellen und dann mit einer in üblicher Weise zusammengebauten Kolben-Pleuelstangen-Einheit im Zylinderkopf zu verbinden.According to 3 can be a connecting rod 40 so above the outer ring 34 be fitted that they have this with a lower bearing 42 encloses. According to a possible embodiment, the lower bearing 42 transversely split and screwed executed. The lower camp 42 Thus, for example, can consist of two halves, an upper half 43 preferably integrally with a shaft 41 the connecting rod 40 is executed and a lower half 44 that with the top half 43 is screwed. The inner diameter of the lower bearing 42 corresponds according to a possible embodiment, the outer diameter of the outer ring 34 of the rolling bearing 30 , This allows the crankshaft 20 with preassembled rolling bearing 30 and then connect to a conventionally assembled piston-rod assembly in the cylinder head.

4 und 5 zeigen die Kurbelwelle 20 während der Montage des Wälzlagers 30. In 6 sind die Schritte eines Verfahrens 60 zur Herstellung des Kurbeltriebes 10 dargestellt. Die zwei Hälften 35 und 36 des Außenrings 34 des Wälzlagers 30 werden zunächst über die einstückige Kurbelwelle 20 gefädelt und an die Lagerstelle herangeführt (4, Schritt 61). Zu diesem Zeitpunkt ist das Gegengewicht 24 noch nicht mit der Kurbelwelle 20 verbunden. Die zwei Hälften 35 und 36 des Außenrings 34 werden seitlich von der Lagerstelle gehalten, um die ungehinderte Montage des Wälzlagers 30 auf dem Kurbelzapfen 21 zu ermöglichen. Dabei wird die erste Hälfte 35 auf der einen Seite des Kurbelzapfens 21 und die zweite Hälfte 36 auf der anderen Seite des Kurbelzapfens 21 positioniert. In einem folgenden Schritt 62 wird der einmalig geschlitzte elastische Käfig 32 mit den eingesetzten Wälzkörpern 31 aufgespreizt, radial über den Kurbelzapfen 21 gestülpt und zum Eingriff gebracht, sodass die Wälzkörper 31 den Kurbelzapfen 21 passgenau umrunden, wie in 5 gezeigt. Danach werden die zwei Hälften 35 und 36 des Außenrings 34 über dem Käfig 32 mit den Wälzkörpern 31 zusammengeschoben und für den Transport fixiert (Schritt 63, 2). In einem folgenden Schritt 64 kann das Gegengewicht an der Kurbelwange 23 befestigt werden, beispielsweise durch Verschrauben (wie in 2 gezeigt). Damit kann eine Kurbelwelle 20 mit vormontiertem Wälzlager 30 bereitgestellt werden. 4 and 5 show the crankshaft 20 during assembly of the rolling bearing 30 , In 6 are the steps of a procedure 60 for the production of the crank mechanism 10 shown. The two halves 35 and 36 of the outer ring 34 of the rolling bearing 30 be first about the one-piece crankshaft 20 threaded and brought to the depository ( 4 , Step 61 ). At this time is the counterweight 24 not yet with the crankshaft 20 connected. The two halves 35 and 36 of the outer ring 34 be held laterally from the bearing point to the unimpeded mounting of the bearing 30 on the crank pin 21 to enable. This will be the first half 35 on one side of the crankpin 21 and the second half 36 on the other side of the crankpin 21 positioned. In a following step 62 becomes the unique slotted elastic cage 32 with the rolling elements used 31 spread, radially over the crank pin 21 slipped and brought into engagement so that the rolling elements 31 the crankpin 21 circumscribe exactly like in 5 shown. After that, the two halves 35 and 36 of the outer ring 34 over the cage 32 with the rolling elements 31 pushed together and fixed for transport (step 63 . 2 ). In a following step 64 Can the counterweight on the crank arm 23 be fastened, for example by screwing (as in 2 shown). This can be a crankshaft 20 with preassembled rolling bearing 30 to be provided.

Die Kurbelwelle 20 mit vormontiertem Wälzlager 30 kann nun mit einer in üblicher Weise zusammengebauten Kolben-Pleuelstangen-Einheit im Zylinderkopf verbunden werden. Hierzu wird das auf der Kurbelwelle vormontierte Wälzlager 30 in die obere Hälfte 43 des unteren Lagers 42 der Pleuelstange 40 eingesetzt (Schritt 65). Anschließend wird in Schritt 66 das untere Lager 42 geschlossen, indem die untere Hälfte 44 mit der oberen Hälfte 43 verschraubt wird, wie in 3 gezeigt. Das Sollspiel des Wälzlagers 30 kann bei der Montage und Verspannung der Pleuelstange 40 eingestellt werden.The crankshaft 20 with preassembled rolling bearing 30 can now be connected to a conventionally assembled piston-connecting rod unit in the cylinder head. For this purpose, the preloaded on the crankshaft bearings 30 in the upper half 43 of the lower camp 42 the connecting rod 40 used (step 65 ). Subsequently, in step 66 the lower camp 42 closed by the lower half 44 with the upper half 43 is bolted, as in 3 shown. The nominal game of roller bearing 30 Can during assembly and clamping of the connecting rod 40 be set.

Gleichwohl in der vorangegangenen Beschreibung einige mögliche Ausführungen der Erfindung offenbart wurden, versteht es sich, dass zahlreiche weitere Varianten von Ausführungen durch Kombinationsmöglichkeiten aller genannten und ferner aller dem Fachmann naheliegenden technischen Merkmale und Ausführungsformen existieren. Es versteht sich ferner, dass die Ausführungsbeispiele lediglich als Beispiele zu verstehen sind, die den Schutzbereich, die Anwendbarkeit und die Konfiguration in keiner Weise beschränken. Vielmehr möchte die vorangegangene Beschreibung dem Fachmann einen geeigneten Weg aufzeigen, um zumindest eine beispielhafte Ausführungsform zu realisieren. Es versteht sich, dass bei einer beispielhaften Ausführungsform zahlreiche Änderungen bezüglich Funktion und Anordnung der Elemente vorgenommen werden können, ohne den in den Ansprüchen offenbarten Schutzbereich und dessen Äquivalente zu verlassen.Although some possible embodiments of the invention have been disclosed in the foregoing description, it is to be understood that numerous other variants of embodiments exist through the possibility of combining all of the cited and further all of the obvious technical features and embodiments. It is further understood that the embodiments are to be understood as examples only, which in no way limit the scope, applicability and configuration. Rather, the foregoing description would suggest a suitable way for the skilled person to realize at least one exemplary embodiment. It should be understood that in an exemplary embodiment, numerous changes in the function and arrangement of the elements may be made without departing from the scope and equivalents disclosed in the claims.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1010: Kurbeltriebcrankshaft
2020: Kurbelwellecrankshaft
2121: Kurbelzapfencrank pin
2222: Rillegroove
2323: Kurbelwangecrank web
2424: Gegengewichtcounterweight
2525: Schraubescrew
3030: Wälzlagerroller bearing
3131: Wälzkörperrolling elements
3232: KäfigCage
3333: Schlitzslot
3434: Außenringouter ring
3535: erste Hälftefirst half
3636: zweite Hälftesecond half
4040: Pleuelstangeconnecting rod
4141: Schaftshaft
4242: unteres Lagerlower camp
4343: obere Hälfteupper half
4444: untere Hälftebottom half
4545: oberes Lagerupper bearing
5050: Kolbenpiston
5151: Kolbenbolzenpiston pin
6060: Verfahren zur Herstellung des KurbeltriebesMethod for producing the crank mechanism
6161: Montageschritt 61 assembly step 61
6262: Montageschritt 62 assembly step 62
6363: Montageschritt 63 assembly step 63
6464: Montageschritt 64 assembly step 64
6565: Montageschritt 65 assembly step 65
6666: Montageschritt 66 assembly step 66

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102004054128 A1 [0005] DE 102004054128 A1 [0005]

Claims

Wälzgelagerter Kurbeltrieb (10) einer Kolbenbrennkraftmaschine, umfassend: – eine einstückig ausgeführte Kurbelwelle (20), die Kurbelzapfen (21) aufweist; – zumindest ein Wälzlager (30), das einen Käfig (32) mit einer Vielzahl von Wälzkörpern (31) und einen geschlossenen Außenring (34) aufweist, wobei einer der Kurbelzapfen (21) mit dem Käfig (32) umgreifbar ist, wobei die Vielzahl von Wälzkörpern (31) radial mit dem Außenring (34) umschließbar ist und wobei der Außenring (34) auf die Kurbelwelle (20) auffädelbar ist, sodass das Wälzlager (30) auf der Kurbelwelle (20) montierbar ist; und – zumindest eine geteilte Pleuelstange (40), mittels welcher die Kurbelwelle (20) über das Wälzlager (30) mit einem Kolben (50) verbindbar ist.Rolling bearing crank mechanism ( 10 ) of a reciprocating internal combustion engine, comprising: - an integral crankshaft ( 20 ), the crankpins ( 21 ) having; At least one rolling bearing ( 30 ), which has a cage ( 32 ) with a plurality of rolling elements ( 31 ) and a closed outer ring ( 34 ), wherein one of the crankpins ( 21 ) with the cage ( 32 ) is umgreifbar, wherein the plurality of rolling elements ( 31 ) radially with the outer ring ( 34 ) is umschließbar and wherein the outer ring ( 34 ) on the crankshaft ( 20 ) is threadable so that the rolling bearing ( 30 ) on the crankshaft ( 20 ) is mountable; and - at least one split connecting rod ( 40 ), by means of which the crankshaft ( 20 ) via the rolling bearing ( 30 ) with a piston ( 50 ) is connectable.

Wälzgelagerter Kurbeltrieb (10) nach Anspruch 1, wobei der Käfig (32) elastisch und einmalig geschlitzt ausgeführt ist, sodass der Käfig (32) mit eingesetzten Wälzkörpern (31) radial über die Kurbelwelle (20) stülpbar ist.Rolling bearing crank mechanism ( 10 ) according to claim 1, wherein the cage ( 32 ) is elastically and slit once so that the cage ( 32 ) with inserted rolling elements ( 31 ) radially over the crankshaft ( 20 ) is turnable.

Wälzgelagerter Kurbeltrieb (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der geschlossene Außenring (34) längs geteilt ist und zwei Hälften (35, 36) aufweist, sodass die Vielzahl von Wälzkörpern (31) von den zusammengesetzten zwei Hälften (35, 36) radial umschließbar ist.Rolling bearing crank mechanism ( 10 ) according to claim 1 or 2, wherein the closed outer ring ( 34 ) is divided longitudinally and two halves ( 35 . 36 ), so that the plurality of rolling elements ( 31 ) of the assembled two halves ( 35 . 36 ) is radially umschließbar.

Wälzgelagerter Kurbeltrieb (10) nach Anspruch 3, wobei die zwei Hälften (35, 36) des geschlossenen Außenrings (34) identisch ausgeführt sind.Rolling bearing crank mechanism ( 10 ) according to claim 3, wherein the two halves ( 35 . 36 ) of the closed outer ring ( 34 ) are identical.

Wälzgelagerter Kurbeltrieb (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Innenabmaße des Außenringes (34) größer gestaltet ist als die Außenabmaße der Kurbelzapfens (21), sodass der Außenring (34) entlang der Kurbelwelle (20) zu der Position des Wälzlagers (30) fädelbar ist.Rolling bearing crank mechanism ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein the inner dimensions of the outer ring ( 34 ) is designed larger than the outer dimensions of the crank pin ( 21 ), so that the outer ring ( 34 ) along the crankshaft ( 20 ) to the position of the rolling bearing ( 30 ) is threadable.

Wälzgelagerter Kurbeltrieb (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei der Kurbelzapfen eine Rille (22) aufweist, deren Geometrie der geometrischen Form der Wälzkörper (31) angepasst ist, sodass der Kurbelzapfen (21) von den Wälzkörpern (31) passgenau umrundbar ist und der Kurbelzapfen (21) als Innenring des Wälzlagers (30) wirksam ist.Rolling bearing crank mechanism ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein the crank pin has a groove ( 22 ) whose geometry of the geometric shape of the rolling elements ( 31 ) is adjusted so that the crank pin ( 21 ) of the rolling elements ( 31 ) is precisely round and the crank pin ( 21 ) as an inner ring of the rolling bearing ( 30 ) is effective.

Wälzgelagerter Kurbeltrieb (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Pleuelstange (40) einen Schaft (41) und zwei endseitige Lager umfasst, ein geteiltes unteres Lager (42), mit welchem der Außenring (34) des Wälzlagers (30) umschließbar ist und ein oberes Lager (45), mit welchem ein Kolbenbolzen (51) des Kolbens (50) umschließbar ist.Rolling bearing crank mechanism ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein the connecting rod ( 40 ) a shaft ( 41 ) and two end bearings, a split lower bearing ( 42 ), with which the outer ring ( 34 ) of the rolling bearing ( 30 ) is umschließbar and an upper bearing ( 45 ), with which a piston pin ( 51 ) of the piston ( 50 ) is umschließbar.

Wälzgelagerter Kurbeltrieb (10) nach Anspruch 7, wobei das untere Lager (42) quer geteilt und verschraubbar ausgeführt ist.Rolling bearing crank mechanism ( 10 ) according to claim 7, wherein the lower bearing ( 42 ) is divided transversely and screwed executed.

Wälzgelagerter Kurbeltrieb (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Wälzkörper (31) als Tonnen, Kugeln, Zylinder, Nadeln, oder Kegel ausgeführt sind.Rolling bearing crank mechanism ( 10 ) according to any one of the preceding claims, wherein the rolling elements ( 31 ) are designed as tons, balls, cylinders, needles, or cones.

Wälzgelagerter Kurbeltrieb (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, weiterhin umfassend zumindest ein Gegengewicht (24), das formschlüssig und lösbar mit der Kurbelwelle (20) verbunden ist.Rolling bearing crank mechanism ( 10 ) according to any one of the preceding claims, further comprising at least one counterweight ( 24 ), the form-fitting and detachable with the crankshaft ( 20 ) connected is.

Verfahren (60) zur Herstellung eines Kurbeltriebs (10) nach Anspruch 1, umfassend: – Vormontieren einer geteilten Pleuelstange (40) mit einem Kolben (50); – Vormontieren eines Wälzlagers (30) auf einer einstückig ausgeführten Kurbelwelle (20); und – Verbinden des Wälzlagers (30) mit der Pleuelstange (40).Procedure ( 60 ) for producing a crank mechanism ( 10 ) according to claim 1, comprising: - preassembling a split connecting rod ( 40 ) with a piston ( 50 ); - Pre-assembly of a rolling bearing ( 30 ) on a one-piece crankshaft ( 20 ); and - connecting the rolling bearing ( 30 ) with the connecting rod ( 40 ).

Verfahren (60) nach Anspruch 11, weiterhin umfassend: – Fädeln von zwei Hälften (35, 36) eines geschlossenen und längs geteilten Außenrings (34) des Wälzlagers (30) über die Kurbelwelle (20); – Bewegen der zwei Hälften (35, 36) zu einem Kurbelzapfen (21) der Kurbelwelle (20); und – Positionieren je einer Hälfte (35, 36) des Außenrings (34) an je einer Seite des Kurbelzapfens (21).Procedure ( 60 ) according to claim 11, further comprising: - threading two halves ( 35 . 36 ) of a closed and longitudinally divided outer ring ( 34 ) of the rolling bearing ( 30 ) over the crankshaft ( 20 ); - moving the two halves ( 35 . 36 ) to a crankpin ( 21 ) of the crankshaft ( 20 ); and - positioning one half each ( 35 . 36 ) of the outer ring ( 34 ) on each side of the crank pin ( 21 ).

Verfahren (60) nach Anspruch 11 oder 12, weiterhin umfassend: – Aufspreizen eines einmalig geschlitzten elastischen Käfigs (32) mit eingesetzten Wälzkörpern (31); – Stülpen des elastischen Käfigs (32) über den Kurbelzapfen (21), sodass die Wälzkörper (31) den Kurbelzapfen (21) passgenau umrunden; – Zusammenschieben der beiden Hälften (35, 36) des Außenrings (34) über den Käfig (32) mit den Wälzkörpern (31); und – Fixieren der zwei Hälften (35, 36) des Außenrings (34) für den Transport.Procedure ( 60 ) according to claim 11 or 12, further comprising: - spreading of a single slit elastic cage ( 32 ) with inserted rolling elements ( 31 ); - everting the elastic cage ( 32 ) over the crankpin ( 21 ), so that the rolling elements ( 31 ) the crankpin ( 21 ) encircle exactly; - pushing together the two halves ( 35 . 36 ) of the outer ring ( 34 ) over the cage ( 32 ) with the rolling elements ( 31 ); and - fixing the two halves ( 35 . 36 ) of the outer ring ( 34 ) for the transport.

Verfahren (60) nach Anspruch 11 bis 13, weiterhin umfassend: – Befestigen zumindest eines Gegengewichtes (24) an der Kurbelwelle (20) im Anschluss an das Fädeln der zwei Hälften (35, 36) des Außenrings (34) über die Kurbelwelle (20).Procedure ( 60 ) according to claim 11 to 13, further comprising: - attaching at least one counterweight ( 24 ) on the crankshaft ( 20 ) following the threading of the two halves ( 35 . 36 ) of the outer ring ( 34 ) over the crankshaft ( 20 ).

Verfahren (60) nach Anspruch 11 bis 14, weiterhin umfassend: – Einsetzen des Außenrings (34) des Wälzlagers (30) in ein geteiltes unteres Lager (42) der Pleuelstange (40), die mit dem Kolben (50) vormontiert ist.Procedure ( 60 ) according to claim 11 to 14, further comprising: - inserting the outer ring ( 34 ) of the rolling bearing ( 30 ) into a divided lower camp ( 42 ) of the connecting rod ( 40 ), with the piston ( 50 ) is pre-assembled.