DE102014002164A1 - Raumklimaüberwachungsverfahren und eine Raumklimaüberwachungsvorrichtung - Google Patents

Raumklimaüberwachungsverfahren und eine Raumklimaüberwachungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Raumklimaüberwachung von Räumen (1) mittels einer Raumklimaüberwachungsvorrichtung und eine dafür geeignete Raumklimaüberwachungsvorrichtung, die zumindest eine Überwachungseinheit (3) und zumindest eine Sensoreinheit (2) aufweist, die mit der zumindest einen Überwachungseinheit (3) operativ verbunden ist. In einem ersten Schritt wird die zumindest eine Sensoreinheit (2) an einem Fenster (4) oder einer Tür (5) oder einer Lüftungsvorrichtung des Raumes (1) angebracht. Hiernach werden Sensorwerte mittels eines Mehrachsensensors in der Sensoreinheit (2), die mit einer Stellung und/oder einer relativen Position und/oder Bewegung des Fensters (4) oder der Tür (5) oder der Lüftungsvorrichtung korrelieren, durch zeitabhängiges Messen eines Wertes zumindest einer Rotation und einer Beschleunigung des Mehrachsensensors und eines Erdmagnetfeldes erfasst. In einem weiteren Schritt wird zumindest ein Raumklimaparameter mittels eines Raumklimasensors, der mit der Überwachungseinheit (3) gekoppelt ist, erfasst und aus dem erfassten Raumklimaparameter Ist-Raumklimadaten erstellt. Die mittels des Mehrachsensensors erfassten Sensorwerte werden an eine Datenverarbeitungseinheit übertragen und mittels der Datenverarbeitungseinheit ausgewertet. Dabei wird die aktuelle Ist-Stellung und/oder relative Position und/oder Bewegung des Fensters (4) oder der Tür (5) oder der Lüftungsvorrichtung berechnet und die Ist-Raumklimadaten mit vorbestimmten Soll-Raumklimadaten verglichen. Bei Abweichung der Ist-Raumklimadaten von den vorbestimmten Soll-Raumklimadaten wird eine Meldung an eine Benutzerschnittstelle der Überwachungseinheit (3) ausgegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Raumklimaüberwachung, kurz „Raumklimaüberwachung” und eine Raumklimaüberwachungsvorrichtung.
  • Wird in Räumen unzureichend geheizt oder gelüftet, insbesondere nach dem Kochen, Baden oder Duschen, steigt die Luftfeuchtigkeit an. Ist die Feuchtigkeit auf Dauer zu hoch, können sich Schimmelpilze an den Wänden bilden und nachweislich die Raumluft verschlechtern, wobei für den/die Raumnutzer gesundheitliche Risiken bestehen und sich die Gebäudesubstanz verschlechtert. Wird dagegen zu oft oder zu lange gelüftet, muss gerade im Winter stärker geheizt werden, was unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten ebenfalls nicht sinnvoll ist. Aus dem Stand der Technik sind daher verschiedene Einrichtungen und Verfahren bekannt, um ein optimales Lüftverhalten zu erreichen.
  • In der DE 10 2006 032 858 B4 werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontrollierten Lüften eines Raumes beschrieben. Die Vorrichtung weist Messeinheiten zum Messen einer Temperatur und einer Feuchtigkeit innerhalb und außerhalb des Raumes, sowie eine Einheit zum Veranlassen eines Lüftvorganges und eine Steuereinheit auf. Dabei wird jedoch nicht erfasst, wenn ein Fenster geöffnet ist. Ein Benutzer kann dadurch sein Lüftungsverhalten nur unzureichend überprüfen.
  • Die EP 2 217 779 B1 beschreibt eine Tür- oder Fenstergriffanordnung, die einen Signalgeber, sowie Sensoren zur Messung der relativen und absoluten Luftfeuchte, der Temperatur des Raumes und eines Erdmagnetfeldes aufweist. Insbesondere der Magnetfeldsensor ist in den Griff integriert, wodurch die Stellung des Fenster- oder Türgriffs erfasst und daraus auf eine Stellung der Tür oder des Fenster geschlossen wird.
  • Weitere Vorrichtungen, die u. a. zum Erkennen von Fensterstellungen verwendet werden können, sind aus der DE 103 23 686 A1 und aus der WO 2004/109236 A1 bekannt. Die DE 103 23 686 A1 betrifft einen Lüftungskontrollsensor, mit dem die Öffnungs- bzw. Lüftungsintervalle von Fenstern und Türen überwacht werden. Hierzu besitzt der Lüftungskontrollsensor einen elektronischen Kontakt, der so montiert ist, dass jedes Öffnen bzw. Schließen mit Öffnungszeiten und Datum elektronisch registriert und gespeichert wird.
  • Die WO 2004/109236 A1 offenbart eine Überwachungsvorrichtung, bei der die Fenster- oder Türgriffstellung ebenfalls mit einem Magnetfeldsensor erfasst wird, wobei die Streuereinheit und der Signalgeber, ein Funksender mit einer Steuereinheit, in einem Fenster- oder Türgriff integriert sind.
  • Nachteil des vorgenannten Standes der Technik ist insbesondere, dass Magnetfeldsensoren in vier Positionen vorkalibriert werden müssen und Metall in Fensterteilen oder einer Wand die Messung des Erdmagnetfeldes empfindlich beeinflusst. Die Messungen sind daher aufwändig einzustellen und ungenau, wodurch die Überwachung der Lüftungszeiten fehlerhaft ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, den jeweiligen Nutzer von Wohn-, Büro- und sonstigen beheizbaren und belüftbaren Räumen ein Verfahren zu ermöglichen, ein optimales und gesundes Raumklima zu erzeugen und zu erhalten, indem überwacht wird, ob ein Fenster oder eine Lüftungsvorrichtung geöffnet oder geschlossen ist oder wann das Fenster zur Lüftung geöffnet wurde, für wie lange und wie der Öffnungswinkel des Fensters oder der Lüftungsvorrichtung war.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Raumklimaüberwachung, resp. ein Verfahren zur Raumklimaüberwachung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Die weitere Aufgabe, eine Vorrichtung zur Raumklimaüberwachung bereitzustellen, die einfach zu bedienen ist und zuverlässig das Raumklima überwacht, wird durch die Raumklimaüberwachungsvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 7 gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Raumklimaüberwachung und der Raumklimaüberwachungsvorrichtung werden durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Klimaüberwachung von Räumen mittels einer Raumklimaüberwachungsvorrichtung erfolgt, die eine oder mehrere Überwachungseinheit(en) und eine oder mehrere Sensoreinheit(en) aufweist, die mit der einen oder den mehreren Überwachungseinheit(en) operativ verbunden ist bzw. sind. Im Sinne der Erfindung heißt „operativ” unter Bezug auf „Operation”, nämlich Vorgang oder Arbeitsvorgang zur Ausführung eines Vorgangs oder Arbeitsvorgangs, so dass die Sensoreinheit und die Überwachungseinheit miteinander bevorzugt drahtlos kommunizieren, und Daten zur Auswertung, Speicherung und Steuerung austauschen. Die Datenkommunikation und Bearbeitung kann unter Beachtung aktueller Anforderungen an die Datensicherheit erfolgen, wobei die Daten kodiert und/oder verschlüsselt werden. Damit kann ausgeschlossen werden, dass so anonymisierte Daten von Dritten ausgespäht oder manipuliert werden.
  • In einem ersten Schritt wird die Sensoreinheit an einem Fenster oder einer Tür oder einer Lüftungsvorrichtung des Raumes angebracht. Im Falle mehrerer vorliegender Fenster und Türen kann an jeder Tür oder jedem Fenster oder jeder Lüftungsvorrichtung eine Sensoreinheit befestigt werden.
  • Hiernach werden Sensorwerte mittels eines Mehrachsensensors in der Sensoreinheit, die mit einer Stellung und/oder einer relativen Position und/oder Bewegung des Fensters oder der Tür oder der Lüftungsvorrichtung korrelieren, durch zeitabhängiges Messen eines Wertes zumindest einer Rotation und einer Beschleunigung des Mehrachsensensors und eines Erdmagnetfeldes erfasst.
  • In einem weiteren Schritt werden ein oder mehrere Raumklimaparameter mittels eines Raumklimasensors, der mit der Überwachungseinheit gekoppelt ist, erfasst und aus dem erfassten Raumklimaparameter Ist-Raumklimadaten erstellt, die ein aktuelles Raumklima des überwachten Raumes darstellen.
  • Die mittels des Mehrachsensensors erfassten Sensorwerte werden an eine Datenverarbeitungseinheit übertragen und mittels der Datenverarbeitungseinheit ausgewertet. Dabei wird die aktuelle Ist-Stellung und/oder relative Position und/oder Bewegung des Fensters oder der Tür oder der Lüftungsvorrichtung berechnet und die Ist-Raumklimadaten mit vorbestimmten Soll-Raumklimadaten verglichen.
  • Bei Abweichung der Ist-Raumklimadaten von den vorbestimmten Soll-Raumklimadaten wird eine Meldung an eine Benutzerschnittstelle der Überwachungseinheit ausgegeben.
  • Die Raumklimadaten geben darüber Aufschluss, ob der Raum zu feucht, zu trocken, zu kalt, zu warm oder gut temperiert ist. Zum einfachen Vergleich der aktuell gemessenen Daten mit den bspw. aus generellen Erfahrungswerten oder einer Kalibrierung vorbestimmten Sollwerten kann ein Raumklima effektiv erfasst und schnell überwacht werden. So kann dargestellt werden, wie sich das Raumklima und das Lüftungs- und Heizverhalten über verschiedene Zeiträume hinweg verhält. Dabei wird erfasst, ob ein Fenster oder die Tür oder der Lüftungsvorrichtung geöffnet oder geschlossen ist, und dem Benutzer je nachdem, ob den Raumklimadaten zufolge ein Lüften oder Heizen notwendig ist, die entsprechende Meldung ausgegeben. Generelle Erfahrungswerte können bspw. der Norm „DIN 1946-6: Lüftungen von Wohnungen" entnommen werden. Darin sind Werte und Berechnungsgrundlagen zur Wohnungslüftung festgelegt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht durch die Verwendung des Mehrachsensensors eine höhere Auflösung der gemessenen Daten und damit eine genauere Überwachung der Raumklimadaten, da drei Sensoren zur Messung des Erdmagnetfelds sowie der Rotation und Beschleunigung des Mehrachsensensors darin integriert sind. Die Datenerfassung ist daher auch unabhängig von Störfaktoren, wie bspw. metallischen Anteilen in Fensternähe. Ferner kann ein für die Steuerung und Datenverarbeitung für den Mehrachsensensor spezielles Berechnungsverfahren, das ohne Wahrscheinlichkeitsberechnung auskommt, verwendet werden. Mittels einer dafür entwickelten Softwarebibliothek kann der Mehrachsensensor einen im Vergleich zu bisher verwendeten Einfachsensoren verringerten Drift aufweisen, wobei die gemessenen Sensordaten der drei integrierten Sensoren über geeignete Algorithmen miteinander verknüpft werden, wie bspw. ein proprietärer Kalmanfilter oder auch ein heuristischer Rechenalgorithmus. Bevorzugt kann der Mehrachsensensor mit einem eigenen Mikroprozessor verbunden sein, wobei er mit Hilfe der dafür ausgerichteten Softwarebibliothek angesteuert werden kann. Dadurch kann die Datenverarbeitungseinheit bei der Auswertung der erfassten Sensorwerte unterstützt werden und einen Drift der Werte kompensieren. Eine absolute und relative Bestimmung von Ort und Orientierung der Tür oder des Fensters oder der Lüftungsvorrichtung kann damit nahezu drift-frei ermöglicht werden.
  • Bevorzugt sieht die Erfindung vor, dass eine Kalibrierung der Sensoreinheiten automatisch ablaufen kann. Erfindungsgemäß kann der Mehrachsensensor in vorbestimmten Zeitabständen durch Erfassen und Mitteln von gleichförmigen Bewegungsmustern des Fensters oder der Tür oder der Lüftungsvorrichtung kalibriert werden. Diese Art der Kalibrierung kann auch als selbstlernend bezeichnet werden. Die Verzerrung des Erdmagnetfeldes durch eisenhaltige Elemente in der Umgebung der Sensoreinheit kann mittels des Kalmanfilters kompensiert werden. Dabei können dynamische und statische Einflüsse von magnetischen Feldern ausgerechnet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird zunächst eine Kalibrierung in einer Nullposition durchgeführt, wobei nur noch die Größe der Öffnung des Fensters oder der Tür oder der Lüftungsvorrichtung eingegeben werden muss. Eine Kalibrierung in allen möglichen Positionen des Fensters oder Tür oder der Lüftungsvorrichtung entfällt. Unter Verwendung des Kalmanfilters werden die absolute bzw. relative Position der Sensoreinheit und die tatsächliche Öffnung des Fensters bzw. der Tür bestimmt. Zunächst kann eine Vorhersage mittels eines Systemmodells durch Errechnung eines ersten Steuerbefehlzustandes x(t – 1) mittels eines zweiten Steuerbefehlzustandes x(t) erfolgen. Hiernach wird mittels eines Messwertes z(t) eine Korrektur vorgenommen, wobei zunächst der Messwert auf übliche Weise gemessen und hiernach aus dem Steuerbefehlszustand x(t) ein Messwert z'(t) geschätzt wird. Hieraus kann ein Korrekturwert K berechnet und der Zustand x(t) durch einfache Addition von K korrigiert werden.
  • Ein weiterer Kalibrierungsschritt kann ferner den Raumklimasensor in die Kalibrierung mit einbeziehen, wobei ein zeitlich bekannter Raumklimaverlauf eines bestimmten Zeitabstandes, wie eines Tages, einer Woche etc. verwendet wird. Hierbei kann durch gezieltes, zeitlich abgestimmtes Öffnen und Schließen von Fenstern, Türen und Lüftungsklappen, d. h. Lüften ein solcher Raumklimaverlauf kalibriert werden.
  • Die Erfindung kann ferner vorsehen, dass das Erfassen von Sensorwerten, die mit einer Stellung, einer relativen Position oder auch einer Bewegung des Fensters oder der Tür oder der Lüftungsvorrichtung korrelieren, in vorbestimmten Zeitabständen oder nur bei Änderung der Stellung, der relativen Position des Fensters oder der Tür oder der Lüftungsvorrichtung erfolgt. Alternativ kann auch nur eine Messung durch die Sensoreinheit erfolgen, wenn ein Wert von der Überwachungseinheit angefordert wird. Vorteilhaft kann dadurch eine minimale Datenübertragung erfolgen, weswegen weniger Rechenleistung und infolgedessen weniger Strom benötigt wird.
  • Um einen oder mehrere Raumklimaparameter zu erfassen und Raumklimadaten zu erstellen, können mittels des Raumklimasensors zwei oder mehr Parameter aus der Gruppe Temperatur, Luftfeuchte, Sauerstoffgehalt und auch Schadgasgehalt, wie z. B. CO, CO2, Stickoxide, Schwefeloxide, Halogenverbindungen und insbesondere Chlorverbindungen innerhalb und ggf. außerhalb des Raumes erfasst bzw. gemessen werden. Auch kann Radioaktivität erfasst werden – so kann bspw. radioaktive Edelgas Radon gemessen und überwacht werden. Damit kann das Raumklima innerhalb des Raumes im Vergleich zum Klima außerhalb des Raumes abgeschätzt und die Raumklimadaten exakt bestimmt bzw. zusätzlich vorausgesagt werden. Vorteilhaft kann der Raumklimasensor zentral im Raum positioniert werden, um die Raumklimaparameter an einer zentralen Stelle im Raum zu messen. Der Raumklimasensor kann auch an einer anderen – für den Benutzer geeigneten – Position im Raum aufgestellt werden.
  • In einer Weiterbildung kann die Erfindung vorsehen, dass das Fenster bevorzugt ein kippbares Fenster, ein Schiebefenster, ein Dachfenster oder eine Lüftungsklappe ist. Eine Stellung des Fensters kann als gekippt, teilgeöffnet, vollgeöffnet oder geschlossen bezeichnet sein. Die Tür kann eine herkömmliche Tür oder auch eine Schiebetür sein. Eine Stellung der Tür kann teilgeöffnet, vollgeöffnet oder geschlossen sein. Lüftungsvorrichtungen im Sinne der Erfindung sind insbesondere Lüftungsklappen oder Windklappen an Wänden, Decken, wie sie z. B. in Küchen, Bädern oder auch anderen Räumen mit einer Ablufteinrichtung eingebaut sind. Die Lüftungsvorrichtungen können die Stellung geschlossen oder geöffnet oder teilgeöffnet aufweisen. Bisherige Systeme haben lediglich die Fensterstellung bzw. die Stellung des Fenstergriffs überwacht. Eine Überwachung des Raumklimas aufgrund der Stellung oder auch Position aller möglichen Fenster und Türen wird durch das erfindungsgemäße Verfahren im Vergleich zum Stand der Technik verbessert.
  • Vorteilhaft können die Sensoreinheiten an einem Rahmen, einer Fläche oder einem Öffnungselement, insbesondere eines Griffs des Fensters oder der Tür oder der Lüftungsvorrichtung lösbar befestigt werden. Es ist nicht notwendig, eine spezielle Befestigungslösung an einem Griff oder dergleichen zu bieten. Die Sensoreinheiten weisen zur einfachen Anbringung an einer Befestigungsseite geeignete Befestigungsmöglichkeiten, wie bspw. eine lösbare Klebeverbindung, wie auf einer klebenden Folie, auf. Die Sensoreinheit kann auch schnell lösbar an der jeweiligen Raumverschließvorrichtung befestigt werden.
  • Um die empfindliche Elektronik und Sensorik der Sensoreinheit gegen Feuchtigkeit zu schützen, kann die Sensoreinheit mit Kunststoff vergossen sein. Bevorzugt weist die Sensoreinheit eine flache Form auf, so dass sie nahezu unauffällig angebracht werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann bei Abweichung der Ist-Raumklimadaten von den vorbestimmten Soll-Raumklimadaten ein optischer oder auch ein akustischer Alarm ausgelöst werden. Alternativ können auch Aktoren zur Raumklimaregelung aktiv angesteuert werden. Bevorzugt können derartige Aktoren z. B. Lüfter, Stellmotoren, Klimaanlagen oder Steuerungsteile einer Heizung sein. Alternativ kann die Lüftungsvorrichtung selbst angesteuert und damit zum Lüften geöffnet oder geschlossen werden.
  • Ferner kann während die Sensoreinheit befestigt wird, eine Manipulationssicherung, wie eine Plombe oder eine elektronische Sicherung, aktiviert werden, die bei unsachgemäßer mechanischer Entfernung erkennbar zerstört wird, oder alternativ ein Signal an die Überwachungseinheit abgibt. Hierbei kann auch eine unerwünschte Zustandsänderung von Türen, Fenstern oder Lüftungsvorrichtungen, wenn bspw. das Fenster eingeschlagen, aufgehebelt oder die Tür aufgebrochen wird, detektiert und an eine Alarmeinheit zur Weiterverarbeitung weitergeleitet werden. Die gemessenen Sensordaten können dahingehend ausgewertet werden, ob ein Beschleunigungsgrenzwert o. ä. überschritten wird, wonach ein Alarm ausgegeben werden kann.
  • Eine erfindungsgemäße Raumklimaüberwachungsvorrichtung zur Durchführung einer Raumklimaüberwachung weist eine oder mehrere Sensoreinheit(en), die an das Fenster oder die Tür oder die Lüftungsvorrichtung befestigt werden können, und eine oder mehrere Überwachungseinheit(en) zur Überwachung und Steuerung der Sensoreinheit(en) auf. Erfindungsgemäß weist die Sensoreinheit einen oder mehrere Mehrachsensensor(en) zur Messung des Erdmagnetfelds, einer Rotation und einer Drehbewegung des Mehrachsensensors und damit einer Zustandsänderung des Fensters oder der Tür auf.
  • Durch die Verwendung eines Mehrachsensensors kann insbesondere ein Raumklima effektiv und genau überwacht werden. Die parallele Verwendung mehrerer Sensoren und einer effektiven Auswertung der Messwerte ermöglicht eine Vorrichtung, die unempfindlich gegen Drift und Manipulation von außen ist. Ein verwendeter Mehrachsensensor integriert bevorzugt einen Erdfeldsensor, einen Gyrometer sowie einen Beschleunigungssensor. In den Mehrachsensensor können jedoch noch weitere Sensoren, wie ein Temperatursensor etc. integriert sein.
  • Die Raumklimaüberwachungsvorrichtung kann neben dem Mehrachsensensor in der Sensoreinheit oder auch in der Überwachungseinheit, weitere Sensoren aufweisen, wobei es auch vorgesehen sein kann, dass diese Sensoren in den Mehrachsensensor integriert werden. Bevorzugt können von der Sensoreinheit ein Temperatursensor zur Messung einer Innen- und/oder Außentemperatur, ein Feuchtsensor zur Messung einer Luftfeuchte, ein Sauerstoffsensor zur Messung des Sauerstoffgehalts, ein Schadgassensor zur Messung eines Schadgasgehaltes in der Luft, insbesondere auch zur Messung stickstoffbasierender Gase und Halogenverbindungen, und ein Sensor für Radioaktivität (z. B. durch Radon) oder organische Stoffe umfasst sein. Ferner kann ein weiterer Beschleunigungssensor zur Messung einer Bewegung des Fensters oder der Tür oder zusätzlich ein Barometer zur Messung eines Luftdrucks vorgesehen sein. Auch kann ein Präsenzmelder zur Detektion von Personen oder ein Sensor zur Messung der Helligkeit innerhalb bzw. außerhalb des Raumes vorgesehen sein. Die vorgenannten Sensoren können einzeln vorliegen. Alternativ sind auch Ausführungsformen mit einer beliebigen Kombination der Sensoren möglich. Die Vorrichtung kann hierdurch flexibel aufgebaut und für eine umfassende Raumklimaüberwachung genutzt werden.
  • Vorteilhaft kann bspw. der Raumklimasensor in der Sensoreinheit selbst oder in der Überwachungseinheit integriert werden, wobei der Raumklimasensor den Temperatursensor zur Messung der Innentemperatur des Raumes und vorzugsweise den Feuchtsensor zur Messung einer Luftfeuchte aufweisen kann. Durch die Nähe der beiden Sensoren kann eine genaue Messung der Parameter, die mit dem Raumklima korrelieren, an einem Punkt im Raum erfolgen.
  • Die eine oder mehreren Sensoreinheit(en) oder auch die Überwachungseinheit kann/können eine oder mehrere Benutzerschnittstelle(n) aufweisen. Bevorzugt ist dies ein Display zur Anzeige von Raumklimadaten. Die Benutzerschnittstelle kann neben einer digitalen Anzeige oder auch einer einfachen Signalanzeige auch ein Touchscreen mit Eingabemöglichkeit und geeigneter Menüführung sein. Dadurch ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach zu konfigurieren oder auch unterschiedliche Werte anzeigen zu lassen. Mittels der Benutzerschnittstelle kann ferner eine Visualisierung der aktuellen Raumklimadaten ermöglicht werden. Die Überwachungseinheit kann dem Benutzer zentral im Raum anzeigen, wann er lüften sollte. In einer weiteren Ausführungsform kann auch eine separate Bedien- und Anzeigeeinheit möglich sein, die drahtgebunden oder drahtlos über Funk oder z. B. Bluetooth oder eine andere geeignete Schnittstelle erfolgt.
  • Ferner kann die Raumklimaüberwachungsvorrichtung eine Zentraleinheit zur Überwachung und Steuerung der einen oder mehreren Überwachungseinheit(en) aufweisen, wobei die Zentraleinheit mit der Überwachungseinheit ebenfalls drahtlos operativ verbunden sein kann. Pro überwachten Raum kann eine Überwachungseinheit vorgesehen sein, die gemeinsam mit der Zentraleinheit verbunden sein können. Berechnungen, die die Überwachungseinheit in der Regel vornimmt, können auch durch die Zentraleinheit vorgenommen werden. Somit können alle Lüftungselemente, wie zum Beispiel Fenster oder Türen mit den vorgenannten Sensoreinheiten versehen werden und zentral in einer Überwachungseinheit mit einer Raumklimasensorik für Temperatur und Luftfeuchtigkeit überwacht und ausgewertet werden. Die Überwachungseinheit sendet die aktuellen Sensordaten dann weiter z. B. an eine Alarmanlage oder liefert die Sensordaten an die Zentraleinheit in der Wohnung, eines Hauses oder einer Etage, wo sie gespeichert und weiter verarbeitet werden können.
  • Erfindungsgemäß können die Sensoreinheit, die Überwachungseinheit und die Zentraleinheit jeweils eine Kommunikationseinheit zur drahtlosen Kommunikation aufweisen. Die drahtlose Kommunikation kann durch Funk (in den Frequenzbereichen von 433 MHz, 868 MHz, 2,4 GHz, etc.) oder auch mit Proprietären oder üblichen Übertragungsstandards, wie z. B. ZigBee, Bluetooth, W-LAN etc. ausgebildet sein.
  • Um eine Energieversorgung der Komponenten bereitzustellen, können sowohl die Sensoreinheit, die Überwachungseinheit, als auch die Zentraleinheit eine Versorgungseinheit, bevorzugt eine Solarzelle, und einen Energiespeicher zur Speicherung der durch die Versorgungseinheit erzeugten Energie und zur Bereitstellung der Energie für die Komponenten der Raumklimavorrichtung aufweisen. Erfindungsgemäß können verschiedene Energiequellen zum sog. „energy harvesting” verwendet werden, wie Solarzellen oder auch Vorrichtungen zum Thermoharvesting. Als Speichermedien können herkömmliche Energiespeichermedien, wie Batterien verwendet werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Raumklimaüberwachungsvorrichtung eine Alarmeinrichtung aufweisen, die bei Abweichung der Ist-Raumklimadaten von den Soll-Raumklimadaten, d. h. Über- oder Unterschreitung von vorbestimmten Raumklimagrenzwerten einen optischen oder auch einen akustischen Alarm auslöst. Dadurch kann verhindert werden, das Fenster zu lange geöffnet bleiben oder Türen nicht verschlossen werden. Die Alarmeinrichtung kann auch ein Signal an einen Benutzer mittels einer SMS o. ä. senden, bspw. wenn er außer Haus ist.
  • Die jeweils errechneten Daten können erfindungsgemäß in einer Speichereinrichtung gespeichert werden. Diese ist der Datenverarbeitungseinheit zugeordnet, die ihrerseits in der Überwachungseinheit oder auch der Zentraleinheit vorliegen kann. Die erfassten oder auch berechneten Messwerte können auch lokal auf der Sensoreinheit gespeichert werden. Alternativ kann die Speichereinrichtung ein oder mehrere Speicherbereiche aufweisen. So kann zum Datenschutz oder als Manipulationsschutz ein Speicherbereich nur Rohdaten speichern, der vor einem Zugriff von außen geschützt ist, und die Daten dadurch nicht oder lediglich über eine separate, lokale Schnittstelle zugänglich sind. Ein zweiter Speicherbereich kann dann bereits (vor-)verarbeitete Daten speichern, die an eine weitere Datenverarbeitung weitergegeben werden können oder über eine einfach zugängliche Schnittstelle abgerufen werden können.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung sowie einige der Vorteile, die mit diesen und weiteren Ausführungsformen verbunden sind, werden durch die nachfolgende Beschreibung und den Bezug auf die Figur deutlich und besser verständlich.
  • Die einzige Figur zeigt eine perspektivische Ansicht eines Raums mit einer erfindungsgemäßen Raumklimaüberwachungsvorrichtung.
  • In der Figur ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Raumklimaüberwachung in einem Raum 1 angeordnet. Sie weist vier Sensoreinheiten 2 auf, die drahtlos mit einer Überwachungseinheit 3 kommunizieren. Die Sensoreinheiten 2 sind an Fenstern 4 und einer Tür 5 angeordnet und weisen verschiedene Sensoren zur Erfassung unterschiedlicher physikalischer Parameter auf. In der Sensoreinheit 2 liegt ein Mehrachsensensor vor, der einen Wert des Erdmagnetfeldes, eine Rotation und eine Beschleunigung des Mehrachsensensors erfassen kann. Ein Sensor zur Messung von Temperatur oder einer Luftfeuchte kann in der Überwachungseinheit 3 integriert sein.
  • Die Überwachungseinheit 3 ist in etwa in der Mitte des Raums 1 angeordnet, so dass alle verwendeten Sensoreinheiten 2 in einer Reichweite einer verwendeten Drahtloskommunikation, wie einem W-LAN oder Bluetooth oder anderen mobilen Kommunikationsstandards, sind. Die Überwachungseinheit 3 dient u. a. zur Steuerung der Sensoreinheiten 2, empfängt und verarbeitet von den Sensoreinheiten 2 erfasste Sensorsignale. BEZUGSZEICHENLISTE
    1 Raum
    2 Sensoreinheit
    3 Überwachungseinheit
    4 Fenster
    5 Tür
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006032858 B4 [0003]
    • EP 2217779 B1 [0004]
    • DE 10323686 A1 [0005, 0005]
    • WO 2004/109236 A1 [0005, 0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm „DIN 1946-6: Lüftungen von Wohnungen” [0018]

Claims (10)

  1. Raumklimaüberwachung von Räumen (1) mittels einer Raumklimaüberwachungsvorrichtung, die zumindest eine Überwachungseinheit (3) und zumindest eine Sensoreinheit (2) aufweist, die mit der zumindest einen Überwachungseinheit (3) operativ verbunden ist, umfassend die Schritte – Anbringen der zumindest einen Sensoreinheit (2) an einem Fenster (4) oder einer Tür (5) oder einer Lüftungsvorrichtung des Raumes (1), – Erfassen von Sensorwerten mittels eines Mehrachsensensors in der Sensoreinheit (2), die mit einer Stellung und/oder einer relativen Position und/oder Bewegung des Fensters (4) oder der Tür (5) oder der Lüftungsvorrichtung korrelieren, durch zeitabhängiges Messen eines Wertes zumindest einer Rotation und einer Beschleunigung des Mehrachsensensors und eines Erdmagnetfeldes, – Erfassen zumindest eines Raumklimaparameters mittels eines Raumklimasensors, der mit der Überwachungseinheit (3) gekoppelt ist, und aus dem erfassten Raumklimaparameter Erstellen von Ist-Raumklimadaten, – Übertragen der mittels des Mehrachsensensors erfassten Sensorwerte an eine Datenverarbeitungseinheit, und Auswerten mittels der Datenverarbeitungseinheit, dabei Berechnen der Ist-Stellung und/oder relativen Position und/oder Bewegung des Fensters (4) oder der Tür (5) oder der Lüftungsvorrichtung, – Vergleichen der Ist-Raumklimadaten mit vorbestimmten Soll-Raumklimadaten und bei Abweichung der Ist-Raumklimadaten von den vorbestimmten Soll-Raumklimadaten Ausgeben einer Meldung an eine Benutzerschnittstelle der Überwachungseinheit (3).
  2. Raumklimaüberwachung nach Anspruch 1, umfassend den Schritt Kalibrieren des Mehrachsensensors in vorbestimmten Zeitabständen durch Erfassen und Mitteln von gleichförmigen Bewegungsmustern des Fensters (4) oder der Tür (5) oder der Lüftungsvorrichtung.
  3. Raumklimaüberwachung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Erfassen von Sensorwerten, die mit einer Stellung und/oder relativen Position und/oder Bewegung des Fensters (4) oder der Tür (5) oder der Lüftungsvorrichtung korrelieren, in vorbestimmten Zeitabständen oder nur bei Änderung der Stellung und/oder der relativen Position und/oder Bewegung des Fensters (4) oder der Tür (5) oder der Lüftungsvorrichtung erfolgt.
  4. Raumklimaüberwachung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Schritt Erfassen des zumindest eines Raumklimaparameters das Erfassen zumindest zweier Parameter aus der Gruppe Temperatur, Luftfeuchte, Sauerstoffgehalt, Schadgasgehalt innerhalb und/oder außerhalb des Raumes (1) umfasst.
  5. Raumklimaüberwachung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die zumindest eine Sensoreinheit (2) an einem Rahmen, einer Fläche oder einem Griff des Fensters (4) oder der Tür (5) oder der Lüftungsvorrichtung befestigt wird.
  6. Raumklimaüberwachung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend den Schritt bei Abweichung der Ist-Raumklimadaten von den vorbestimmten Soll-Raumklimasollwerten – Auslösen eines optischen und/oder eines akustischen Alarms und/oder – aktiv Ansteuern von Aktoren zur Raumklimaregelung, bevorzugt eines Lüfters, einer Klimaanlage oder einer Heizung.
  7. Raumklimaüberwachungsvorrichtung zur Durchführung der Raumklimaüberwachung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumklimaüberwachungsvorrichtung – zumindest eine Sensoreinheit (2), die an das Fenster (4) oder die Tür (5) oder die Lüftungsvorrichtung befestigbar ist, und – zumindest eine Überwachungseinheit (3) zur Überwachung und Steuerung der zumindest einen Sensorseinheit (2) aufweist, wobei die Sensoreinheit (2) zumindest einen Mehrachsensensor zur Messung einer Rotation und einer Drehbewegung des Mehrachsensensors und des Erdmagnetfelds aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumklimaüberwachungsvorrichtung zumindest – einen Temperatursensor zur Messung einer Innen- und/oder Außentemperatur und/oder – einen Feuchtesensor zur Messung einer Luftfeuchte und/oder – einen Sauerstoffsensor zur Messung des Sauerstoffgehaltes und/oder – einen Schadgassensor zur Messung eines Schadgasgehaltes in der Luft, und/oder – einen weiteren Beschleunigungssensor zur Messung einer Bewegung des Fensters (4) oder der Tür (5) oder der Lüftungsvorrichtung und/oder – ein Barometer zur Messung eines Luftdrucks aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumklimaüberwachungsvorrichtung eine Zentraleinheit zur Überwachung und Steuerung der zumindest einen Überwachungseinheit (3) aufweist, wobei die Zentraleinheit mit der zumindest einen Überwachungseinheit (3) operativ verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (2) und/oder die Überwachungseinheit (3) und/oder die Zentraleinheit eine Versorgungseinheit, bevorzugt eine Solarzelle, und einen Energiespeicher zur Speicherung der durch die Versorgungseinheit erzeugten Energie und zur Bereitstellung der Energie für die Komponenten der Raumklimavorrichtung aufweist.
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