DE102013221472A1

DE102013221472A1 - Head piece for a wagon mounted on a guide rail car

Info

Publication number: DE102013221472A1
Application number: DE201310221472
Authority: DE
Inventors: Sebastian Weis; Dietmar Rudy
Original assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 2013-10-23
Filing date: 2013-10-23
Publication date: 2015-04-23

Abstract

Kopfstück für einen an einer Führungsschiene wälzgelagert geführten Wagen mit wenigstens zwei endlosen Wälzkörperkanälen mit Wälzkörpern, mit einem Kopfstückkörper aus einem ersten Kunststoff, an dessen einen Seite Umlenkschalen aus einem weicheren zweiten Kunststoff angeformt sind, wobei eine Kanalstruktur (6), die zumindest einen Teil eines Schmiermittelkanals bildet, vorgesehen ist, wobei die Kanalstruktur (5) und damit der Schmiermittelkanal über jeweils einen Verbindungsabschnitt (9) mit den Umlenkschalen (2) zum Führen eines Schmierstoffs vom Schmiermittelkanal zu den Umlenkschalen (2) verbunden ist, und wobei jeder Verbindungsabschnitt (9) über ein aus dem zweiten Kunststoff angeformtes Schlitzventil (11) geschlossen ist.Head piece for a carriage guided on a guide rail guided wagons with at least two endless Wälzkörperkanälen with rolling elements, with a head piece body of a first plastic, on one side deflection shells of a softer second plastic are formed, wherein a channel structure (6), at least part of a Lubricant channel forms, is provided, wherein the channel structure (5) and thus the lubricant channel via a connecting portion (9) with the deflection shells (2) for guiding a lubricant from the lubricant channel to the deflection shells (2) is connected, and wherein each connecting portion (9 ) is closed by a formed from the second plastic slit valve (11).

Description

Gebiet der ErfindungField of the invention

Die Erfindung betrifft ein Kopfstück für einen an einer Führungsschiene wälzgelagert geführten Wagen.The invention relates to a head piece for a wälzgelagert guided on a guide rail carriage.

Hintergrund der ErfindungBackground of the invention

Linearführungen oder Linearwälzlager kommen in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen zum Einsatz und dienen regelmäßig der Linearführung eines zu bewegenden Bauteils, beispielsweise eines Teils einer Werkzeugmaschine. Eine solche Linearführung respektive ein solches Linearlager besteht in der Regel aus einer Führungsschiene sowie einem Wagen, der auf dieser Führungsschiene wälzgelagert läuft. Wagenseitig sind wenigstens zwei endlose Wälzkörperkanäle vorgesehen, in denen Wälzkörper, beispielsweise Kugeln oder Rollen, umlaufen, wobei jeder Wälzkörperkanal einen lasttragenden Kanalabschnitt, in dem die an der Schiene laufenden Wälzkörper aufgenommen sind, und einen lastfreien Abschnitt, längs welchem die Wälzkörper zurückgeführt werden, aufweist. Die Wälzkörper sind innerhalb des jeweiligen Wälzkörperkanals entsprechend umzulenken, so dass sich ein Endloskanal ergibt. Hierzu sind am Wagen endseitig zwei Kopfstücke vorgesehen, die die jeweiligen Umlenkstücke aufweisen. Linear guides or linear bearings are used in a wide variety of applications and regularly serve the linear guide of a moving component, such as a part of a machine tool. Such a linear guide or such a linear bearing is usually made of a guide rail and a carriage that runs on this guide rail roller bearings. On the carriage side, at least two endless Wälzkörperkanäle are provided, in which rolling elements, such as balls or rollers, rotate, each Wälzkörperkanal a load-bearing channel section in which the running on the rail rolling elements are accommodated, and a load-free section, along which the rolling elements are returned , The rolling elements are to be redirected accordingly within the respective rolling element channel, so that an endless channel results. For this purpose, two head pieces are provided on the end of the car, which have the respective deflection pieces.

Ein Linearwälzlager dieser Art ist beispielsweise aus der DE 10 2006 021 932 A1 bekannt. Das dortige Kopfstück ist aus Kunststoff gefertigt. Es weist einen Kopfstückkörper aus einem ersten Kunststoff auf, an dem an einer Seite Umlenkschalen aus einem weicheren zweiten Kunststoff angeformt sind. Das heißt, dass die Außenumlenkung, realisiert über die Umlenkschalen, unmittelbar und einstückig aufgrund des direkten Anformens am Kopfstückträger am jeweiligen Kopfstück vorgesehen ist. Die Verwendung eines weicheren Kunststoffs ist insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsbeanspruchung zweckmäßig, da der vergleichsweise weichere zweite Kunststoff mit einem elastischen oder gummiartigen Werkstoffverhalten Schläge der auftreffenden Wälzkörper insbesondere im Umlenkbereich gut abdämpfen kann, ohne dass damit ein nennenswerter Verschleiß einhergeht, wie dies bei bisher verwendeten Kopfstücken, bei denen die Umlenkungen aus einem bewusst sehr harten Kunststoff gefertigt wurden, der Fall war. A linear roller bearing of this kind is for example from the DE 10 2006 021 932 A1 known. The local head piece is made of plastic. It has a head piece body of a first plastic, on which deflecting shells made of a softer second plastic are formed on one side. This means that the outer deflection, realized via the deflection shells, is provided directly and in one piece due to the direct molding on the head piece carrier on the respective head piece. The use of a softer plastic is expedient, in particular in the case of high-speed loading, since the comparatively softer second plastic with an elastic or rubber-like material behavior can dampen impacts of the impacting rolling elements, in particular in the deflection region, without resulting in appreciable wear, as is the case with previously used head pieces which the deflections were made of a deliberately very hard plastic, was the case.

Die Wälzkörper respektive die Wälzlagerung bedarf einer entsprechenden Schmierung, um ihre Funktionssicherheit zu gewährleisten. DE 10 2006 021 932 A1 enthält keine Ausführungen diesbezüglich. Üblicherweise wird jedoch ein entsprechender Schmiermittelkanal gebildet, wozu häufig ein entsprechender Schmiermittelverteiler, also ein separates Bauteil, verwendet wird. Seine Aufgabe ist es, Schmiermittel bereitzustellen, das über eine geeignete Kanalführung den Wälzkörpern zugeführt wird. Unabhängig davon, wie nun konkret der Schmiermittelkanal ausgebildet wird, besteht ein Problem, wenn die Linearführung respektive das Linearwälzlager beispielsweise vertikal stehend verbaut wird. Denn dann kann es, insbesondere bei reduziertem Schmiermittelstand, dazu kommen, dass Schmiermittel aus dem Wälzkörperkanal läuft, also in den Schmiermittelkanal zurückströmt. Es ist dann keine korrekte Schmierung mehr gewährleistet.The rolling elements and the rolling bearing requires appropriate lubrication to ensure their functional safety. DE 10 2006 021 932 A1 contains no comments in this regard. Usually, however, a corresponding lubricant channel is formed, for which purpose a corresponding lubricant distributor, that is to say a separate component, is frequently used. Its task is to provide lubricant, which is fed via a suitable channel guide the rolling elements. Regardless of how concrete is the lubricant channel is formed, there is a problem when the linear guide respectively the linear roller bearing is installed, for example vertically standing. Because then it can happen, especially at reduced lubricant level, that lubricant runs out of the rolling element channel, ie, flows back into the lubricant channel. It is then no longer guaranteed correct lubrication.

Zusammenfassung der ErfindungSummary of the invention

Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Kopfstück anzugeben, das demgegenüber verbessert ist.The invention is therefore based on the problem of specifying a head piece, which is improved in contrast.

Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Kopfstück der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass am Kopfstück selbst eine Kanalstruktur, die zumindest einen Teil eines Schmiermittelkanals bildet, vorgesehen ist, wobei die Kanalstruktur und damit der Schmiermittelkanal über jeweils einen Verbindungsabschnitt mit den Umlenkschalen zum Führen eines Schmierstoffs vom Schmiermittelkanal zu den Umlenkschalen verbunden ist, und wobei jeder Verbindungsabschnitt über ein aus dem zweiten Kunststoff angeformtes Schlitzventil geschlossen ist.To solve this problem is provided according to the invention in a head piece of the type mentioned that the head piece itself a channel structure which forms at least part of a lubricant channel is provided, wherein the channel structure and thus the lubricant channel via a respective connecting portion with the Umlenkschalen for guiding a Lubricant is connected from the lubricant channel to the Umlenkschalen, and wherein each connecting portion is closed by a formed of the second plastic slit valve.

Am erfindungsgemäßen Kopfstück ist zunächst eine Kanalstruktur vorgesehen, die zumindest einen Teil eines Schmiermittelkanals bildet. Bevorzugt ist als Kanalstruktur eine offene, eine Kanalhälfte eines Schmiermittelkanals bildende Kanalstruktur vorgesehen, die an einer Kopfstückseite ausgebildet ist, mithin also offen zugänglich ist und über geeignete Dicht- oder Abschlusselemente zu schließen ist, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.At the head piece according to the invention, first a channel structure is provided which forms at least a part of a lubricant channel. Preferably, an open, a channel half of a lubricant channel forming channel structure is provided as a channel structure, which is thus formed on a head end side, and is accessible via suitable sealing or closing elements to close, as will be discussed below.

Diese kopfstückseitig vorgesehene Kanalstruktur kommuniziert nun über jeweils einen Verbindungsabschnitt mit jeweils einer aus dem zweiten, weichen Kunststoff angeformten Umlenkschale. Das heißt, dass kopfstückseitig entsprechende Vorkehrungen getroffen sind, um das Schmiermittel einerseits im Schmiermittelkanal, der ein Schmiermittelreservoir bildet, aufzunehmen und zu halten und andererseits, um dieses Schmiermittel auf unmittelbarem Weg über den jeweiligen Verbindungsabschnitt zur Umlenkschale, in der die Wälzkörper umgelenkt werden, zu führen.This headpiece side provided channel structure now communicates via a respective connecting portion, each with a molded from the second, soft plastic deflection shell. This means that appropriate provisions are made on the headpiece side in order to receive and hold the lubricant on the one hand in the lubricant channel forming a lubricant reservoir and on the other hand to direct this lubricant over the respective connecting section to the deflection shell in which the rolling elements are deflected to lead.

Um nun zu verhindern, dass bei entsprechender räumlicher Anordnung des Wagens Schmiermittel, zumeist Öl, aus den Wälzkörperkanälen zurückfließt, ist jeder Verbindungsabschnitt über ein aus dem zweiten, weichen Kunststoff angeformtes Schlitzventil geschlossen. Wie beschrieben sind die Umlenkschalen aus einem relativ weichen, vorzugsweise gummiartigen oder hinreichend elastischen Kunststoff gebildet. Aus diesem Kunststoff, der zusammen mit dem ersten Kunststoff des Kopfstückträgers in einem 2K-Spritzverfahren gemeinsam verarbeitet werden kann, wird nun auch das jeweilige Schlitzventil in Form einer dünnen Haut, die entsprechend geschlitzt ist, ausgebildet. Dieses Schlitzventil schließt den jeweiligen Verbindungsabschnitt. Es ist derart ausgebildet bzw. ausgeführt, dass ein Schmiermitteldurchtritt vom Schmiermittelkanal in den Verbindungsabschnitt respektive zur Umlenkschale möglich ist, nicht aber ein entgegengesetzter Fluidstrom. Ein Rückfluss des Schmiermittels ist folglich vorteilhaft ausgeschlossen.In order to prevent now that, with a corresponding spatial arrangement of the carriage lubricant, mostly oil, flows back from the Wälzkörperkanälen, each connecting portion is over a from the second, soft plastic molded slit valve closed. As described, the deflection shells are formed from a relatively soft, preferably rubber-like or sufficiently elastic plastic. For this plastic, which can be processed together with the first plastic of the head piece carrier in a 2K injection process together, now the respective slit valve in the form of a thin skin, which is slotted accordingly formed. This slit valve closes the respective connection section. It is designed and executed in such a way that a lubricant passage from the lubricant channel into the connecting section or to the deflection shell is possible, but not an opposite fluid flow. A reflux of the lubricant is therefore advantageously excluded.

Der Kopfstückkörper weist zweckmäßigerweise Durchbrechungen auf, die jeweils in der Kanalstruktur münden, wobei jede Umlenkschale mit einem Halteabschnitt, in dem der Verbindungsabschnitt ausgebildet ist, in die Durchbrechung, diese verschließend, eingebracht ist. Kopfstückkörperseitig sind folglich entsprechende Anformstellen in Form der Durchbrechungen vorgesehen, in die die Umlenkschalen mit einem entsprechenden Halteabschnitt eingespritzt werden. Die Durchbrechungen sind entsprechend groß im Durchmesser ausgelegt, so dass einerseits ein hinreichend dimensionierter Halteabschnitt ausgebildet werden kann, und andererseits der Verbindungsabschnitt, also ein kurzes Kanalstück, im Halteabschnitt ausgebildet werden kann.The head piece body expediently has perforations which respectively open into the channel structure, wherein each deflecting shell is introduced into the opening, which closes it, by means of a holding section in which the connecting section is formed. Headpiece body side accordingly corresponding Anformstellen are provided in the form of the openings, in which the Umlenkschalen be injected with a corresponding holding portion. The openings are designed to be correspondingly large in diameter, so that on the one hand a sufficiently sized holding portion can be formed, and on the other hand, the connecting portion, ie a short channel piece, can be formed in the holding portion.

Das Schlitzventil selbst ist bevorzugt am Ende des Halteabschnitts, im Schmiermittelkanal liegend, ausgebildet. Das heißt, dass das Schlitzventil folglich integraler Teil der Umlenkschale selbst ist, respektive des Halteabschnitts, an dessen Ende es einstückig angeformt ist. Umlenkschale, Halteabschnitt und Schlitzventil werden folglich einem einzigen Spritzgang ausgebildet. Das Schlitzventil selbst ist bevorzugt trichterförmig ausgeführt. Der Trichter ist zur Umlenkschale gerichtet, das heißt, es verjüngt sich zur Umlenkschale. Diese Geometrie ermöglicht einen einfachen Zustrom vom Schmiermittelkanal kommend, jedoch schließt das Schlitzventil im Falle einer Druckänderung, ein Rückfluss ist folglich ausgeschlossen.The slit valve itself is preferably formed at the end of the holding portion, lying in the lubricant passage. That is, the slit valve is thus an integral part of the deflection shell itself, respectively, of the holding portion at the end of which it is integrally formed. Deflection shell, holding section and slit valve are thus formed a single spray passage. The slit valve itself is preferably funnel-shaped. The funnel is directed to the deflection shell, that is, it tapers to the deflection shell. This geometry allows a simple influx from the lubricant channel, however, the slit valve closes in the event of a pressure change, and reflux is therefore eliminated.

Die Kanalstruktur selbst ist, wie bereits einleitend beschrieben, bevorzugt eine offene, eine Kanalhälfte eines Schmiermittelkanals bildende Struktur. Eine solche, quasi nutförmige Kanalstruktur kann ohne weiteres aus dem ersten Kunststoff am Kopfstückkörper ausgebildet werden. Ebenso die entsprechenden Durchbrechungen, die folglich unmittelbar in dieser offenen Kanalstruktur münden. Auch das Einspritzen des zweiten, weicheren Kunststoffs zur Bildung der Umlenkschalen, des Halteabschnitts sowie auch der Schlitzventile ist in diesem Fall besonders einfach möglich. Insbesondere kann das Schlitzventil auf einfache Weise an das Ende des Verbindungsabschnitts, mithin also quasi unmittelbar in die Kanalstruktur selbst eingebracht werden.The channel structure itself is, as already described in the introduction, preferably an open, a channel half of a lubricant channel forming structure. Such a quasi-groove-shaped channel structure can easily be formed from the first plastic on the head piece body. Likewise, the corresponding openings, which consequently open directly in this open channel structure. Also, the injection of the second, softer plastic to form the Umlenkschalen, the holding portion and the slit valves is particularly easy in this case. In particular, the slit valve can be introduced into the channel structure itself in a simple manner at the end of the connecting section, that is to say almost directly into it.

Eine solche offene Kanalstruktur ist selbstverständlich entsprechend zu verschließen, um den Schmiermittelkanal abzudichten. Hierzu bestünde die Möglichkeit, eine entsprechende Dichtung anzusetzen, die letztlich der Geometrie der Kanalstruktur entspricht, die sodann über ein entsprechendes Befestigungselement, das den Kanal dann abdeckt, fixiert wird und Ähnliches. Zur Vermeidung einer zu hohen Anzahl an diesbezüglich zu verwendenden Bauteile sieht eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung vor, dass ein flächiges Abdeckelement verwendet wird, an dem eine zweite, offene, eine zweite Kanalhälfte bildende und aus Kunststoff bestehende Kanalstruktur, die formschlüssig mit der ersten Kanalstruktur zusammenwirkt, vorgesehen ist. Am Kanalkörper wird folglich zur Bildung des geschlossenen Schmiermittelkanals lediglich ein flächiges Abdeckelement aufgesetzt, an dem eine zweite, ebenfalls offene Kanalstruktur ausgebildet ist, die die zweite Kanalhälfte bildet. Diese zweite Kanalstruktur wirkt formschlüssig mit der ersten Kanalstruktur zusammen, bevorzugt greift die zweite Kanalstruktur in die erste Kanalstruktur ein. Beide Kanalstrukturen ergänzen sich folglich, der verbleibende „Restraum“ bildet den Schmiermittelkanal. Diese zweite Kanalstruktur ist an einem flächigen Abdeckelement ausgebildet, das auf entsprechend einfache Weise handzuhaben ist, so dass das Aufsetzen respektive formschlüssige Zusammenbringen der beiden Kanalstrukturen auf einfache Weise möglich ist. Hierüber erfolgt gleichzeitig auch die Abdichtung des Schmiermittelkanals, da aufgrund des formschlüssigen Zusammenwirkens beider Kanalstrukturen letztlich eine Art Labyrinthdichtung gebildet wird, so dass sich eine hochdichte Anlage der beiden Strukturen ergibt. Mit Aufsetzen des Abdeckelements ist folglich der Schmiermittelkanal gebildet und abgedichtet. Of course, such an open channel structure should be appropriately closed in order to seal off the lubricant channel. For this purpose, it would be possible to apply a corresponding seal, which ultimately corresponds to the geometry of the channel structure, which is then fixed via a corresponding fastening element, which then covers the channel, and the like. To avoid an excessive number of components to be used in this regard, an expedient development of the invention provides that a flat cover element is used, on which a second, open, second channel half forming and made of plastic channel structure, which cooperates positively with the first channel structure , is provided. On the channel body, therefore, only a planar cover element is placed on the formation of the closed lubricant channel, on which a second, likewise open channel structure is formed, which forms the second channel half. This second channel structure interacts with the first channel structure in a form-fitting manner; the second channel structure preferably engages in the first channel structure. Both channel structures thus complement each other, the remaining "residual space" forms the lubricant channel. This second channel structure is formed on a flat cover element, which is to handle in a correspondingly simple manner, so that the placement respectively form-fitting contacting of the two channel structures is possible in a simple manner. At the same time, the sealing of the lubricant channel also takes place via this since, as a result of the positive cooperation of the two channel structures, ultimately a type of labyrinth seal is formed, resulting in a high-density abutment of the two structures. With fitting of the cover, consequently, the lubricant channel is formed and sealed.

Zweckmäßig ist es, am flächigen Abdeckelement des Weiteren ein aus Kunststoff bestehendes Abstreiferelement, das in der Montagestellung an der Führungsschiene berührend anliegt, vorzusehen. Wenngleich natürlich die Möglichkeit besteht, ein solches Abstreiferelement, das dem Abstreifen von führungsschienenseitig aufgebrachtem Schmiermittel dient, als separates Bauteil am Kopfstück zu integrieren, ist es bevorzugt, dieses ebenfalls als Teil des Abdeckelements auszuführen. Mit Positionieren des Abdeckelements ist folglich zwangsläufig auch das Abstreiferelement positioniert.It is expedient to provide on the flat cover further comprises a scraper element made of plastic, which bears in contact with the guide rail in the mounting position. Although of course it is possible to integrate such a scraper element, which serves to strip guide rail side applied lubricant as a separate component on the head piece, it is preferable to perform this also as part of the cover. Consequently, when the cover element is positioned, the wiper element is inevitably also positioned.

Das Abdeckelement, das aus Kunststoff gefertigt ist, ist vorzugsweise flexibel, insbesondere folien- oder membranartig ausgeführt, wobei die zweite Kanalstruktur und das Abstreiferelement, sofern vorgesehen, entweder über eine Schweiß- oder Klebeverbindung am Abdeckelement angeordnet sind, oder einteilig am Abdeckelement angeformt sind. Da das Abdeckelement flexibel ist, ist ferner eine steife Abdeckplatte vorgesehen, die in der Montagestellung das flexible Abdeckelement übergreift. Bei dieser Erfindungsausgestaltung kommt also ein flexibles Abdeckelement, beispielsweise eine entsprechend dünne Folie oder Membran, zum Einsatz. Wird die zweite Kanalstruktur und gegebenenfalls das Abstreiferelement als separate Bauteile, gegebenenfalls als kombiniertes, einteiliges Bauteil, hergestellt, so kann es an diesem flexiblen Abdeckelement entsprechend angeklebt oder angeschweißt werden, das heißt, beide werden mit dem Abdeckelement überzogen. Denkbar ist es aber auch, wenn das Abdeckelement auch aus Kunststoff ist, es komplett als einteiliges Bauteil in einem Kunststoffspritzverfahren herzustellen. Zur Stabilisierung ist lediglich noch die steife Abdeckplatte aufzusetzen.The cover, which is made of plastic, is preferably flexible, in particular foil or membrane-like, wherein the second channel structure and the wiper element, if provided, are either arranged on the cover element via a welded or adhesive connection, or are integrally formed on the cover element. Since the cover is flexible, a rigid cover plate is further provided which engages in the mounting position, the flexible cover. In this embodiment of the invention, therefore, a flexible cover element, for example a correspondingly thin film or membrane, is used. If the second channel structure and possibly the scraper element are produced as separate components, optionally as a combined, one-piece component, then it can be correspondingly glued or welded to this flexible covering element, that is, both are covered with the covering element. It is also conceivable, however, if the cover is made of plastic, to produce it completely as a one-piece component in a plastic injection molding process. For stabilization, only the stiff cover plate has to be put on.

Alternativ ist es hierzu aber auch denkbar, von Haus aus als Abdeckelement eine steife Abdeckplatte aus Metall oder Kunststoff zu verwenden, an der die zweite Abdeckstruktur und gegebenenfalls das Abdeckelement, beide ebenfalls aus Kunststoff, angeformt sind. Beide werden also an der Kunststoff- oder Metallplatte entsprechend angespritzt. Die Verwendung einer separaten Abdeckplatte ist in diesem Fall nicht erforderlich.Alternatively, however, it is also conceivable to use as a cover element a rigid cover plate made of metal or plastic, on which the second cover structure and optionally the cover element, both likewise made of plastic, are integrally formed. Both are so sprayed on the plastic or metal plate accordingly. The use of a separate cover plate is not required in this case.

Neben dem Kopfstück selbst betrifft die Erfindung ferner eine Linearführung, umfassend eine Führungsschiene und einen auf dieser wälzgelagert geführten Führungswagen mit wenigstens einem Kopfstück der beschriebenen Art.In addition to the headpiece itself, the invention further relates to a linear guide, comprising a guide rail and guided on this roller bearing guided carriage with at least one head piece of the type described.

Kurze Beschreibung der ZeichnungShort description of the drawing

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:An embodiment of the invention is illustrated in the drawing and will be described in more detail below. Show it:

1 eine Perspektivansicht eines Kopfstückkörpers, 1 a perspective view of a head body,

2 eine Aufsicht auf die Seite des Kopfstückkörpers mit der Kanalstruktur, 2 a plan view of the side of the head body with the channel structure,

3 eine Schnittansicht durch den Kopfstückkörper aus 2 entlang der Linie III-III, 3 a sectional view through the head piece body 2 along the line III-III,

4 eine vergrößerte Teilansicht des Bereichs IV aus 1 mit Blick auf das Schlitzventil, 4 an enlarged partial view of the area IV 1 facing the slit valve,

5 eine Schnittansicht durch das Schlitzventil aus 4, 5 a sectional view through the slit valve 4 .

6 eine Perspektivansicht des Abdeckelements mit Blick auf die daran ausgebildete zweite Kanalstruktur, und 6 a perspective view of the cover with respect to the second channel structure formed thereon, and

7 eine Perspektivansicht des komplettierten Kopfstücks. 7 a perspective view of the completed head piece.

Ausführliche Beschreibung der ZeichnungDetailed description of the drawing

1 zeigt einen Kopfstückkörper 1, der aus einem ersten Kunststoff gefertigt ist. An ihm sind, aus einem zweiten, gegenüber dem ersten Kunststoff weicheren Kunststoff im gezeigten Beispiel vier Umlenkschalen 2 angespritzt, die, wenn der Kopfstückkörper 1 respektive das fertige Kopfstück an einem Wagen verbaut ist, die Wälzkörperkanäle schließen und die Umlenkungen der Kanäle bilden. Wie insbesondere 3 zu entnehmen ist, sind die Umlenkschalen 2 mit jeweils einem Halteabschnitt 3 am Kopfstückkörper 1 angebunden, der Halteabschnitt 3 greift in respektive durchgreift eine Durchbrechung 4, die am Kopfstückkörper 1 ausgebildet ist, und die unmittelbar in einer offenen Kanalstruktur 5 mündet, welche offene Kanalstruktur 5 eine erste Kanalhälfte 6 eines nachfolgend noch beschriebenen Schmiermittelkanals bildet. Ersichtlich, siehe insbesondere die 2 und 3, schließt das zweite, weichere Material respektive der jeweilige Halteabschnitt 3 die erste Kanalstruktur 5 dicht ab. In dieser ersten Kanalstruktur respektive dem gebildeten Schmiermittelkanal ist Schmiermittel aufgenommen. Dieses kann beispielsweise über eine entsprechende Zuführbohrung 7 eingebracht werden, die in geeigneter Weise über eine entsprechende Zugangsbohrung 8 mit der Kanalstruktur 5 kommuniziert. In der Montagestellung ist die Zuführbohrung 7 selbstverständlich verschlossen. 1 shows a head body 1 which is made of a first plastic. In him, from a second, compared to the first plastic softer plastic in the example shown four deflection shells 2 sprayed when the head piece body 1 respectively, the finished head piece is installed on a carriage, close the Wälzkörperkanäle and form the deflections of the channels. In particular 3 it can be seen, are the deflection shells 2 each with a holding section 3 at the head piece body 1 tethered, the holding section 3 engages in respectively passes through an opening 4 at the head piece body 1 is formed, and directly in an open channel structure 5 opens, which open channel structure 5 a first channel half 6 forms a subsequently described lubricant channel. Obviously, see in particular the 2 and 3 , closes the second, softer material respectively the respective holding section 3 the first channel structure 5 tight. In this first channel structure and the lubricant channel formed lubricant is added. This can, for example, via a corresponding Zuführbohrung 7 be introduced, in a suitable manner via a corresponding access hole 8th with the channel structure 5 communicated. In the mounting position is the feed hole 7 naturally closed.

Es werden wie beschrieben zwei verschiedene Kunststoffe verwendet. Der erste Kunststoff, der den Kopfstückkörper bildet, sollte eine Nachgiebigkeit von vorzugsweise deutlich kleiner 0,15 aufweisen. Hierbei kann beispielsweise ein glaserfaserverstärktes PA66 verwendet werden. Als zweiter, demgegenüber deutlich weicherer Kunststoff sollte ein solcher verwendet werden, der einen Nachgiebigkeitswert von 0,15 als untere Grenze der Nachgiebigkeit aufweist. Die obere Nachgiebigkeitsgrenze ist dadurch festgelegt, dass keine plastische Verformung insbesondere der Umlenkschalen 2 erfolgen darf. Verwendet werden kann hierfür beispielsweise ein thermoplastisches Polyester. Die Bruchspannung sollte kleiner 60 Mpa sein, die Bruchdehnung größer als 10 %, vorzugsweise größer als 100 %. As described, two different plastics are used. The first plastic forming the head body should have a compliance of preferably significantly less than 0.15. Here, for example, a glass fiber reinforced PA66 can be used. As the second, much softer plastic material, one should be used which has a compliance value of 0.15 as the lower limit of compliance. The upper compliance limit is determined by the fact that no plastic deformation, in particular the Umlenkschalen 2 may take place. For example, a thermoplastic polyester can be used for this purpose. The breaking stress should be less than 60 Mpa, the elongation at break greater than 10%, preferably greater than 100%.

Erfindungswesentlich ist des Weiteren, dass in jeder Umlenkschale 2 respektive jedem Halteabschnitt 3 ein Verbindungsabschnitt 9 ausgebildet ist, also ein kurzes Kanalstück, über das die erste Kanalstruktur 5 und damit letztlich der fertige Schmiermittelkanal mit den Umlenkschalen 2 kommuniziert. Das heißt, dass die Verbindungsabschnitte 9 unmittelbar im Bereich der Führungsflächen 10 der Umlenkschalen 2 münden. Vom Schmiermittelkanal kommendes Schmiermittel, also Öl, gelangt über diese Verbindungsabschnitte 9 unmittelbar in dem Bereich der Umlenkschalen 2 und damit der Wälzkörper. It is also essential to the invention that in each deflection shell 2 respectively each holding section 3 a connecting section 9 is formed, so a short channel piece, via which the first channel structure 5 and ultimately the finished one Lubricant channel with the deflection shells 2 communicated. That means that the connecting sections 9 directly in the area of the guide surfaces 10 the deflection shells 2 lead. Lubricant coming from the lubricant channel, ie oil, passes through these connecting sections 9 directly in the region of the deflection shells 2 and thus the rolling elements.

Um diesen Fluidstrom zu regeln, ist erfindungsgemäß in jedem Verbindungsabschnitt 9 ein Schlitzventil 11 ausgebildet, das in den 4 und 5 vergrößert gezeigt ist. Dieses Schlitzventil 11 ist einstückig mit der jeweiligen Umlenkschale 2 respektive dem Halteabschnitt 3 ausgeführt, es ist also ebenfalls aus dem zweiten Kunststoff gefertigt. Es ist als relativ dünne Haut ausgeführt und erstreckt sich, siehe 5, trichterförmig in Richtung der Umlenkschale 2 respektive der die Wälzkörper führenden Führungsbahn 10. Das Schlitzventil 11 weist einen Kreuzschlitz 12 auf, so dass sich insgesamt vier Ventilsegmente ergeben. Aufgrund der trichterförmigen Anordnung öffnet sich das Schlitzventil 11 automatisch, wenn von Seiten des Schmiermittelkanals respektive der Kanalstruktur 5 ein höherer Druck anliegt, Schmiermittel kann folglich durch das Schlitzventil 11 zur jeweiligen Umlenkschale 2 fließen. Im Falle einer Druckänderung ist ein Rückstrom jedoch verhindert, nachdem aufgrund der Trichtergeometrie die vier Ventilsegmente, siehe 4, automatisch schließen und den jeweiligen Verbindungsabschnitt 9 abdichten. Ein Rückströmen ist damit ausgeschlossen. In order to regulate this fluid flow, according to the invention is in each connection section 9 a slit valve 11 trained in that 4 and 5 is shown enlarged. This slit valve 11 is integral with the respective deflection shell 2 respectively the holding section 3 executed, so it is also made of the second plastic. It is designed as a relatively thin skin and stretches, see 5 , funnel-shaped in the direction of the deflection shell 2 respectively of the rolling elements leading guideway 10 , The slit valve 11 has a cross slot 12 so that a total of four valve segments result. Due to the funnel-shaped arrangement, the slit valve opens 11 automatically, if from the side of the lubricant channel or the channel structure 5 a higher pressure is applied, lubricant can consequently through the slit valve 11 to the respective deflection shell 2 flow. In the case of a change in pressure, however, a return flow is prevented, since, due to the funnel geometry, the four valve segments, see 4 , automatically close and the respective connection section 9 caulk. A return flow is thus excluded.

Wie 5 zeigt, siehe hierzu aber auch 3, sind die jeweiligen Schlitzventile 11 unmittelbar im Bereich des Endes des Halteabschnitts 3 ausgeführt, sie liegen folglich quasi direkt abschließend in der ersten Kanalstruktur 5. As 5 shows, but see also 3 , are the respective slit valves 11 immediately in the region of the end of the holding section 3 executed, they are therefore almost directly final in the first channel structure 5 ,

6 zeigt ein flexibles Abdeckelement 13, das aus einem flexibleren, flächigen Träger 14 besteht, so dass das Abdeckelement 13 insgesamt flexibel ist. An einer Seite diese flächigen Trägers ist eine zweite Kanalstruktur 15 ausgebildet, die die zweite Kanalhälfte 16 bildet, über die letztlich der Schmiermittelkanal definiert wird. An dem Träger 14 respektive dem Abdeckelement 13 ist ferner ein Abstreiferelement 17 vorgesehen. Dieses weist vorzugsweise an seiner Innenseite eine entsprechende Dichtlippengeometrie 18 auf. 6 shows a flexible cover 13 made of a more flexible, flat carrier 14 exists, so that the cover element 13 overall is flexible. On one side of this planar support is a second channel structure 15 formed the second half of the channel 16 forms over which ultimately the lubricant channel is defined. On the carrier 14 respectively the cover element 13 is also a scraper element 17 intended. This preferably has on its inside a corresponding sealing lip geometry 18 on.

Die Kanalstruktur 15 wie auch das Abstreiferelement 17 können als separate Bauteile oder, wenn in einem einzigen Spritzgussvorgang hergestellt, als gemeinsame Bauteilstruktur, die über entsprechende Stege verbunden ist, gefertigt werden. Über diese wird sodann der flexible Träger 14, beispielsweise eine Folie oder Mebran, ebenfalls aus Kunststoff, gezogen, die Verbindung erfolgt durch Kleben oder Verschweißen. Selbstverständlich es jedoch bevorzugt denkbar, das Abdeckelement 13 insgesamt aus Kunststoff in einem einzigen Spritz- oder Gießvorgang herzustellen. The channel structure 15 as well as the wiper element 17 can be manufactured as separate components or, if manufactured in a single injection molding process, as a common component structure, which is connected via corresponding webs. This then becomes the flexible carrier 14 , For example, a film or Mebran, also made of plastic, pulled, the connection is made by gluing or welding. Of course, however, it is preferably conceivable, the cover 13 to produce a total of plastic in a single injection or casting process.

Am Abdeckelement 13 sind des Weiteren zusätzliche Stege 19 vorgesehen, die zusätzliche Dichtebenen bilden, oder die der Versteifung respektive der Positionierungsausrichtung dienen.On the cover 13 are also additional bars 19 provided, which form additional sealing levels, or serve the stiffening or the positioning alignment.

Zur Komplettierung eines Kopfstückes 20, wie es in 7 gezeigt ist, wird nun das Abdeckelement 13 auf den Kopfstückkörper 1 gesetzt, und zwar derart, dass die zweite Kanalstruktur 15 formschlüssig in die erste Kanalstruktur 5 eingreift. Beide sind also dimensionsmäßig aufeinander abgestimmt. Über diesen Eingriff wird einerseits der eigentliche Schmiermittelkanal gebildet, nachdem beim formschlüssigen Eingriff ein Restraum verbleibt, in dem das Schmiermittel zirkuliert. Darüber hinaus ergibt sich durch diesen formschlüssigen Eingriff auch eine Labyrinthdichtung, die eine sichere Abdichtung des Schmiermittelkanals gewährleistet. To complete a head piece 20 as it is in 7 is shown, now the cover 13 on the head piece body 1 set, in such a way that the second channel structure 15 positively in the first channel structure 5 intervenes. Both are therefore dimensionally matched. On the one hand, the actual lubricant channel is formed via this engagement, after a residual space remains in the form-locking engagement, in which the lubricant circulates. In addition, results from this positive engagement and a labyrinth seal that ensures a secure seal of the lubricant channel.

Da das beschriebene Abdeckelement 13 flexibel ist, ist noch eine Abdeckplatte 21, beispielsweise eine Metallplatte oder eine hinreichend steife Kunststoffplatte, aufzusetzen, die, wenn das fertige Kopfstück 20 sodann am Wagenkörper über die Verbindungsschrauben 22 befestigt wird, festgezogen wird. Das Abdeckelement 13 wird dann fest gegen den Kunststoffstückkörper gedrückt. Neben den Verbindungsschrauben 22 ist im gezeigten Beispiel ferner ein weiterer Schmiermittelnippel 23 gezeigt, über den ebenfalls eine Zufuhr des Schmiermittels zum Schmiermittelkanal erfolgen kann.Since the cover described 13 is flexible, is still a cover plate 21 , For example, a metal plate or a sufficiently rigid plastic plate, put on, which, when the finished head piece 20 then on the car body via the connecting screws 22 is fastened, tightened. The cover element 13 is then pressed firmly against the plastic piece body. Next to the connecting screws 22 is in the example shown further another lubricant nipple 23 shown, via which also a supply of the lubricant to the lubricant channel can take place.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Kopfstückkörper Header body
22: Umlenkschalen deflecting shells
33: Halteabschnitt holding section
44: Durchbrechung perforation
55: Kanalstruktur channel structure
66: Kanalhälfte channel half
77: Zuführbohrung feed bore
88th: Zugangsbohrung access hole
99: Verbindungsabschnitte connecting sections
1010: Führungsbahn guideway
1111: Schlitzventil slit valve
1212: Kreuzschlitz Phillips
1313: Abdeckelement cover
1414: Träger carrier
1515: Kanalstruktur channel structure
1616: Kanalhälfte channel half
1717: Abstreiferelement stripper
1818: Dichtlippengeometrie Sealing lip geometry
1919: Stege Stege
20 20: Kopfstück headpiece
2121: Abdeckplatte cover
2222: Verbindungsschrauben connecting bolts
2323: Schmiermittelnippel grease nipple

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102006021932 A1 [0003, 0004] DE 102006021932 A1 [0003, 0004]

Claims

Kopfstück für einen an einer Führungsschiene wälzgelagert geführten Wagen mit wenigstens zwei endlosen Wälzkörperkanälen mit Wälzkörpern, mit einem Kopfstückkörper aus einem ersten Kunststoff, an dessen einen Seite Umlenkschalen aus einem weicheren zweiten Kunststoff angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kanalstruktur (6), die zumindest einen Teil eines Schmiermittelkanals bildet, vorgesehen ist, wobei die Kanalstruktur (5) und damit der Schmiermittelkanal über jeweils einen Verbindungsabschnitt (9) mit den Umlenkschalen (2) zum Führen eines Schmierstoffs vom Schmiermittelkanal zu den Umlenkschalen (2) verbunden ist, und wobei jeder Verbindungsabschnitt (9) über ein aus dem zweiten Kunststoff angeformtes Schlitzventil (11) geschlossen ist.Head piece for a wagon-mounted guided on a guide rail car with at least two endless Wälzkörperkanälen with rolling elements, with a head piece body of a first plastic, on one side deflection shells are formed of a softer second plastic, characterized in that a channel structure ( 6 ), which forms at least part of a lubricant channel, is provided, wherein the channel structure ( 5 ) and thus the lubricant channel via a respective connecting section ( 9 ) with the deflection shells ( 2 ) for guiding a lubricant from the lubricant channel to the deflection shells ( 2 ), and wherein each connection section ( 9 ) via an integrally formed from the second plastic slit valve ( 11 ) closed is.

Kopfstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfstückkörper (1) Durchbrechungen (4) aufweist, die jeweils in der Kanalstruktur (5) münden, wobei jede Umlenkschale (2) mit einem Halteabschnitt (3), in dem der Verbindungsabschnitt (9) ausgebildet ist, in die Durchbrechung (4), diese verschließend, eingebracht ist. Headpiece according to claim 1, characterized in that the head piece body ( 1 ) Breakthroughs ( 4 ), each in the channel structure ( 5 ), each deflecting shell ( 2 ) with a holding section ( 3 ), in which the connecting section ( 9 ) is formed in the opening ( 4 ), this closing, is introduced.

Kopfstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Schlitzventil (11) am Ende des Halteabschnitts (9), im Schmiermittelkanal liegend, angeformt ist. Headpiece according to claim 2, characterized in that in each case a slit valve ( 11 ) at the end of the holding section ( 9 ), lying in the lubricant channel, is formed.

Kopfstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schlitzventil (11) einen Kreuzschlitz (12) aufweist.Headpiece according to one of the preceding claims, characterized in that each slit valve ( 11 ) a cross slot ( 12 ) having.

Kopfstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schlitzventil (11) trichterförmig ausgeführt ist und sich zur Umlenkschale (2) hin verjüngt. Headpiece according to one of the preceding claims, characterized in that each slit valve ( 11 ) funnel-shaped and to the deflection shell ( 2 ) tapers.

Kopfstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Kanalstruktur (5) eine offene, eine Kanalhälfte (6) eines Schmiermittelkanals bindende Kanalstruktur vorgesehen ist. Headpiece according to one of the preceding claims, characterized in that as channel structure ( 5 ) one open, one half ( 6 ) of a lubricant channel binding channel structure is provided.

Kopfstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein flächiges Abdeckelement (13) vorgesehen ist, an dem eine zweite offene, eine zweite Kanalhälfte (16) bildende und aus Kunststoff bestehende Kanalstruktur (15), die formschlüssig mit der ersten Kanalstruktur (5) zusammenwirkt, vorgesehen ist.Headpiece according to claim 6, characterized in that a flat cover element ( 13 ) is provided, on which a second open, a second channel half ( 16 ) forming and made of plastic channel structure ( 15 ), which form-fitting with the first channel structure ( 5 ) is provided.

Kopfstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am flächigen Abdeckelement (13) ferner ein aus Kunststoff bestehendes Abstreiferelement (17), das in der Montagestellung an der Führungsschiene berührend anliegt, vorgesehen ist.Head piece according to claim 7, characterized in that on the flat cover element ( 13 ) further comprising a plastic scraper element ( 17 ), which bears in contact with the guide rail in the assembly position, is provided.

Kopfstück nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Kunststoff bestehende Abdeckelement (1) flexibel, insbesondere folien- oder membranartig ist, wobei die zweite Kanalstruktur (15) und gegebenenfalls das Abstreiferelement (17) entweder über eine Schweiß- oder Klebeverbindung am Abdeckelement (1) angeordnet sind, oder einteilig am Abdeckelement (1) angeformt sind, und dass eine steife Abdeckplatte (21) vorgesehen ist, die in der Montagestellung das flexible Abdeckelement (1) übergreift.Headpiece according to claim 7 or 8, characterized in that the plastic cover element ( 1 ) is flexible, in particular foil or membrane-like, wherein the second channel structure ( 15 ) and optionally the scraper element ( 17 ) either via a welded or adhesive joint on the cover ( 1 ) are arranged, or in one piece on the cover ( 1 ) and that a rigid cover plate ( 21 ) is provided, which in the mounting position, the flexible cover ( 1 ) overlaps.

Kopfstück nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (13) eine steife Abdeckplatte aus Metall oder Kunststoff ist, an der die zweite Kanalstruktur (15) und gegebenenfalls das Abstreiferelement (17) angeformt sind.Headpiece according to claim 7 or 8, characterized in that the cover element ( 13 ) is a rigid cover plate made of metal or plastic, on which the second channel structure ( 15 ) and optionally the scraper element ( 17 ) are formed.