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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft eine starre Flanschkupplung und genauer eine teilweise diskontinuierliche Innenhülse zur Verwendung in einer solchen starren Flanschkupplung.
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Starre Flanschkupplungen werden typischerweise zum axialen Befestigen oder Verbinden der Enden von zwei Wellen verwendet, um eine Kraft und ein Drehmoment zwischen den zwei Wellen zu übertragen.
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Ein Typ einer starren Flanschkupplung des Standes der Technik umfasst einen äußeren Flansch, der einen abgestuften Zylinderdurchgang umfasst, der eine Innenverbindungsanordnung hält, um mit dem Ende einer Welle reibschlüssig verbunden zu werden. Die Innenverbindungsanordnung umfasst eine diskontinuierliche Innenhülse, die einen Zylinderdurchgang oder eine Bohrung definiert, um die Enden einer Welle durch Reibung zu halten, wobei die diskontinuierliche Hülse einen Ausschnitt oder Schlitz in ihrer Wand aufweist, um die Ausrichtung und Befestigung der Innenverbindungsanordnung an der Welle zu unterstützen. Die äußere Oberfläche der Innenhülse definiert einen vorstehenden Rand mit verjüngten Oberflächen, die sich von dem vorstehenden Rand zu den zwei Enden der Innenhülse erstrecken. Die Innenverbindungsanordnung umfasst ferner zwei ringförmige Ringe mit verjüngten inneren Oberflächen, um einen selbstverriegelnden Mechanismus bereitzustellen, wenn die zwei ringförmigen Ringe an jeder Seite des vorstehenden Randes befestigt werden.
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Ein Nachteil, der bei der oben erwähnten starren Flanschkupplungsvorrichtung identifiziert wurde, ist, dass aufgrund des Ausschnittes oder Schlitzes in der Wand der Innenhülse eine Fehlausrichtung der starren Flanschkupplung, insbesondere der Innenhülse an der Welle auftreten kann, die zu einer Beschädigung an der starren Flanschkupplung führen kann oder alternativ dazu führen kann, dass die ringförmigen Ringe und die Hülse nicht aneinander befestigt werden können.
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Ferner wurde herausgefunden, dass die formschlüssigen verjüngten Oberflächen der ringförmigen Ringe und der Innenhülse die Demontage der starren Flanschkupplung von einer Welle verhindern können.
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Die
südafrikanische Patentschrift Nr. 2008/03992 hat zumindest einige der oben erwähnten Nachteile in Angriff genommen, indem eine teilweise diskontinuierliche Innenhülse mit einer Verbindungsformation bereitgestellt wird, die sich zwischen einer inneren Oberfläche der Hülse in einen vorstehenden Kamm erstreckt, der auf einer äußeren Oberfläche der Innenhülse definiert ist. Ein erheblicher Nachteil des Standes der Technik ist, dass die Verbindungsformation, d. h. der restliche Abschnitt des diskontinuierlichen Spalts, während der Entfernung der Einheit oftmals zerbricht, was den Vorteil des Standes der Technik zunichte macht, da eine Wiederverwendung der Einheit unmöglich ist.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obigen Probleme in Angriff zu nehmen und eine alternative starre Flanschkupplung bereitzustellen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine teilweise diskontinuierliche Innenhülse zur Verwendung in einer starren Flanschkupplung bereitgestellt, wobei die teilweise diskontinuierliche Hülse einen inneren Zylinderdurchgang zum Aufnehmen eines Endes einer Welle während des Gebrauchs definiert, die teilweise diskontinuierliche Hülse mindestens zwei Teildiskontinuitäten aufweist, die entlang der Länge der Hülse in Form von zwei diskreten axialen Schlitzen in der Hülse verlaufen, wobei die Schlitze voneinander versetzt sind, um eine Verbindungsformation dazwischen zu bilden.
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Die Innenhülse kann einen vorstehenden Kamm auf einer äußeren Oberfläche der Hülse und zwei verjüngte Oberflächen umfassen, die sich von jeder Seite des vorstehenden Kamms zu jeweiligen axial beabstandeten Enden der Hülse erstrecken.
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Vorzugsweise verläuft jeder Schlitz von einem Ende der Innenhülse durch den vorstehenden Kamm und endet an dem anderen Ende des vorstehenden Kamms, d. h. dem Ende des vorstehenden Kamms, das zu dem Ende, an dem der Schlitz beginnt, distal ist.
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Die zwei Schlitze können parallel zueinander sein.
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Die Schlitze können voneinander um zwischen 2 bis 8 mm versetzt sein, sodass eine Verbindungsformation mit einer Breite von 2 bis 8 mm gebildet wird.
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Jeder Schlitz kann eine Breite zwischen 2 bis 8 mm aufweisen.
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Eine der verjüngten Oberflächen, die sich von jeweiligen Seiten des vorstehenden Kamms erstrecken, können in einem Winkel von 6 bis 8 Grad, vorzugsweise in einem Winkel von 7 Grad verjüngt sein. Die andere verjüngte Oberfläche, die sich von der anderen Seite des vorstehenden Kamms erstreckt, kann in einem Winkel von 4 bis 6 Grad, vorzugsweise in einem Winkel von 5 Grad verjüngt sein.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Innenverbindungsanordnung zur Verwendung in einer starren Flanschkupplung bereitgestellt, wobei die Innenverbindungsanordnung eine teilweise diskontinuierliche Hülse gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und einen Innen- und Außenring umfasst, wobei jeder Innen- und Außenring mindestens eine Teildiskontinuität in einer Seitenwand definiert.
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Die Diskontinuität in dem Außenring kann in Form von zwei teilweise parallelen Schlitzen in einer Seitenwand des Außenrings vorliegen, wobei die Schlitze voneinander versetzt sind, sodass sie eine Außenring-Verbindungsformation bilden.
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Die Außenringschlitze können typischerweise eine Breite zwischen 2 bis 6 mm aufweisen.
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Der Versatz der Schlitze, d. h. der Breite der Außenring-Verbindungsformation kann etwa 2 bis 8 mm betragen.
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Jeder der Innen- und Außenringe kann eine verjüngte innere Oberfläche definieren, um die zwei verjüngten Oberflächen, die sich von einem durch die Hülse definierten vorstehenden Kamm erstrecken, in Reibschluss zu bringen. Die verjüngte Oberfläche des Außenrings kann in einem Winkel von 6 bis 8 Grad, vorzugsweise einem Winkel von 7 Grad verjüngt sein, um einen selbstverriegelnden Reibungsmechanismus mit der entsprechend verjüngten Oberfläche der Hülse zu bilden. Die verjüngte Oberfläche des Innenrings kann in einem Winkel von 4 bis 6 Grad, vorzugsweise einem Winkel von 5 Grad verjüngt sein, um einen selbstverriegelnden Reibungsmechanismus mit der entsprechend verjüngten Oberfläche der Hülse zu bilden.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine starre Flanschkupplung bereitgestellt, die einen äußeren Flansch umfasst, der einen inneren Durchgang zum Aufnehmen einer Innenverbindungsanordnung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung definiert.
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Der innere Durchgang, der durch den äußeren Flansch definiert wird, kann eine Schulter aufweisen, auf der der Innenring aufliegt.
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Der Innen- und der Außenring der Innenverbindungsanordnung können Öffnungen definieren, die während des Gebrauchs mit Öffnungen in dem vorstehenden Kamm der Hülse zum Aufnehmen von Befestigungselementen ausgerichtet sind, um zu ermöglichen, dass der Innen- und der Außenring der Innenverbindungsanordnung zu dem vorstehenden Kamm gezogen werden kann, sodass sie miteinander durch Reibschluss verriegelt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1 eine Querschnittsansicht von zwei starren Flanschkupplungen, die jeweils eine äußere Flansch- und eine innere Flanschverbindungsanordnung umfassen, um Enden von zwei Wellen zu verbinden, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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2 eine perspektivische Ansicht einer Innenhülse einer der Innenverbindungsanordnungen aus 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
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3 eine Vorderansicht einer Innenhülse der Innenverbindungsanordnungen aus 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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4 eine Seitenansicht entlang der Linie 2-2 der Innenhülse sowie eine Vergrößerung einer Verbindungsformation, die zwischen zwei diskreten Diskontinuitäten in der Wand der Innenhülse aus 2 definiert ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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5 eine perspektivische Ansicht eines Innenrings der Innenverbindungsanordnungen aus 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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6 eine Vorderansicht eines Innenrings der Innenverbindungsanordnungen aus 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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7 eine vergrößerte Seitenansicht entlang der Linie 3-3 des Innenrings gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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8 eine Querschnittsansicht einer der Innenverbindungsanordnungen aus 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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9 bis 11 eine Innenverbindungsanordnung aus 1 in verschiedenen Anordnungszuständen gemäß der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In Bezug auf 1 sind zwei starre Flanschkupplungen, nämlich eine männliche Flanschkupplung 10 und eine weibliche Flanschkupplung 12 dargestellt. Die starren Flanschkupplungen 10 und 12 sind jeweils an einem Ende einer Welle (nicht dargestellt) befestigt, um Kraft und Drehmoment zwischen den zwei Wellen zu übertragen.
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Die männliche Flanschkupplung 10 umfasst einen äußeren Flansch 14 mit einem Körper 16 mit einem äußeren Rand 18, der sich davon erstreckt. Mehrere verjüngte Löcher 20 sind in dem äußeren Rand 18 definiert, um während des Gebrauchs Bolzen aufzunehmen, um die männliche Flanschkupplung 10 an der weiblichen Flanschkupplung 12 zu befestigen. Der Körper 16 des äußeren Flansches 14 kann ferner einen inneren Zylinderdurchgang 22 mit einer Schulter 24 definieren. Während des Gebrauchs nimmt der innere Zylinderdurchgang 22 eine Innenverbindungsanordnung 26 auf und stützt diese.
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Gleichermaßen umfasst die weibliche Flanschkupplung 12 einen äußeren Flansch 28 mit einem Körper 30 mit einem äußeren Rand 32, der sich davon erstreckt. Mehrere verjüngte Löcher 34 sind auch in dem äußeren Rand 32 definiert, wobei die verjüngten Löcher 34 mit den verjüngten Löchern 20 der männlichen Flanschkupplung 10 derart ausgerichtet sind, dass sie die zwei Flanschkupplungen 10 und 12 miteinander mit Bolzen verbinden. Der Körper 30 des äußeren Flansches 28 definiert ferner einen inneren Zylinderdurchgang 36, der auch eine Schulter 38 aufweisen kann. Während des Gebrauchs nimmt der innere Zylinderdurchgang 36 eine Innenverbindungsanordnung 40 auf und stützt diese.
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Die männliche Flanschkupplung 10 weist an einem Ende 42, das während des Gebrauchs das innere Ende ist, einen ringförmigen Vorsprung 44 auf, der in eine Aussparung oder Vertiefung 46 passt, die an einem Ende 38 definiert ist, das während des Gebrauchs das innere Ende der weiblichen Flanschkupplung 12 ist. Der ringförmige Vorsprung 44 und die Vertiefung 46 ermöglichen die Ausrichtung der männlichen und weiblichen Kupplung 10 und 12, bevor die Bolzen zum Befestigen der zwei Kupplungen 10 und 12 verwendet werden.
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Die Innenverbindungsanordnungen 26 und 40 der männlichen und weiblichen Flanschkupplungen 10 und 12 sind ähnlich, weshalb nachstehend nur die Innenverbindungsanordnung 26 der männlichen Flanschkupplung 10 ausführlich beschrieben wird.
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Die Innenverbindungsanordnung 26 umfasst eine teilweise diskontinuierliche Innenhülse 50, die eine/en innere/en Zylinderbohrung oder -durchgang 52 definiert, um während des Gebrauchs ein Ende einer Welle aufzunehmen. Man wird zu schätzen wissen, dass der Durchmesser des Zylinderdurchgangs 52 in Abhängigkeit der jeweiligen Anwendung der Flanschkupplungen variieren kann. Außerdem können die Durchmesser der Zylinderdurchgänge der Innenhülsen der männlichen und weiblichen Flanschkupplungen 10 und 12 auch unterschiedlich sein, sodass Wellen von unterschiedlicher Größe verbunden werden können.
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Die Innenverbindungsanordnung 26 umfasst ferner zwei Ringe, nämlich einen Innenring 54 und einen Außenring 56, die beide mindestens teilweise diskontinuierlich sind. Jeder des Innen- und des Außenrings 54 und 56 ist in entsprechenden Enden der Innenhülse 50 aufgenommen und passt über diese. Während des Gebrauchs werden der Innen- und der Außenring 54 und 56 über die jeweiligen Enden der Innenhülse gespannt, sodass das Ende einer Welle sicher gehalten wird.
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Die teilweise diskontinuierliche Innenhülse 50 wird nun in Bezug auf 2 und 4 ausführlicher beschrieben.
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Die teilweise diskontinuierliche Innenhülse 50 definiert einen vorstehenden Kamm 58 in Form eines ringförmigen Flansches auf einer äußeren Oberfläche der Hülse 50. Auf jeder Seite des vorstehenden Kamms erstreckt sich eine verjüngte Oberfläche 60 und 62 zu jeweiligen axial beabstandeten Enden 64 und 66 der Hülse 50.
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Wie erwähnt, ist die Innenhülse 50 teilweise diskontinuierlich und definiert zwei diskrete Diskontinuitäten oder Schlitze 68 und 70, die sich jeweils mindestens teilweise entlang der Länge der Seitenwand der Innenhülse 50 erstrecken. Mit anderen Worten, die Schlitze verlaufen in einer Richtung die zu der axialen Mittellinie der Hülse 50 im Wesentlichen parallel ist. Genauer erstreckt sich der Schlitz 68 entlang der Seitenwand von dem einen Ende 64, das während des Gebrauchs das innere Ende der Hülse 50 ist, durch den vorstehenden Kamm 58 und endet an dem Ende des Kamms, das zu dem inneren Hülsenende 64 distal und zu dem Hülsenende 66, das während des Gebrauchs ihr äußeres Ende ist, proximal. Ebenso erstreckt sich der Schlitz 70 entlang der Seitenwand der Innenhülse von dem anderen Hülsenende 66, d. h. dem äußeren Hülsenende durch den vorstehenden Kamm 58 und endet an dem Ende des Kamms 58, das zu dem äußeren Hülsenende 66 distal ist und zu dem inneren Hülsenende 64 proximal ist. Die zwei Diskontinuitäten oder Schlitze 68 und 70 verlaufen parallel zueinander und sind leicht voneinander versetzt, sodass sie eine Verbindungsformation 72 in Form eines Brückenabschnitts bilden, der durch den Kammabschnitt zwischen den zwei Schlitzen 68 und 70 definiert ist.
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Die Breite „WS” jedes Schlitzes 68 und 70 liegt je nach den Abmessungen der Kupplungen typischerweise zwischen 2 bis 8 mm, wohingegen der Versatz oder Spalt „GS” zwischen den zwei Schlitzen, d. h. die Breite der Verbindungsformation 72, ebenfalls 2 bis 8 mm beträgt.
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Die Verbindungsformation 72 erstreckt sich entlang der Tiefe, d. h. der Dicke der Seitenwand und des vorstehenden Kamms 58 der Innenhülse 50 von einem Ende zu dem anderen Ende. Da die Schlitze 68 und 70 Diskontinuitäten bereitstellen, die zu den Enden der Innenhülse 50 verlaufen, können diese Enden sicher um eine Welle gespannt werden, wobei jedoch gleichzeitig die Ausrichtung der Innenhülse 50 mit dem Innen- und Außenring 54 und 56 sichergestellt ist. Man muss verstehen, dass die Schlitze 68 und 70 eine radiale Verformung der Enden der Innenhülse 50 ermöglichen, während die Verbindungsformation 72 eine axiale Verformung der Hülse 50 verhindert. Die Verbindungsformation 72 ermöglicht somit eine korrekte Ausrichtung der Kupplung und verhindert eine übermäßige Bewegung der gesamten Installation. Außerdem wird die Einbau- und Ausbauzeit der Kupplung verringert.
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In Bezug auf 5 bis 7 ist der Außenring 56 insofern mit einer ähnlichen Konfiguration wie derjenigen der Innenhülse 50 dargestellt, als der Außenring 56 zwei Diskontinuitäten oder Schlitze 74 und 76 definiert, die parallel zueinander sind und durch eine Brücke oder eine Außenring-Verbindungsformation 78 verbunden sind, die in der Tat durch den Versatz zwischen den zwei Schlitzen 74 und 76 gebildet wird. Jeder Schlitz 74 und 76 erstreckt sich von gegenüberliegenden Enden des Außenrings 56 und ist nur ein Teilschlitz, d. h. er endet in einem Abstand von dem gegenüberliegenden Ende des Außenrings, sodass die Außenring-Verbindungsformation 78 dazwischen gebildet wird. Die Breite „WOR” jedes Schlitzes 74 und 76 beträgt typischerweise zwischen 2 und 6 mm, während der Spalt „GOR” oder Versatz zwischen den zwei Schlitzen typischerweise ungefähr 2 bis 8 mm beträgt. Der Versatz jedes Schlitzes von dem Ende des Rings entspricht typischerweise der Breite „WOR” des Schlitzes. Es muss klar sein, dass der Versatz der Abstand von dem blinden Ende des Schlitzes zu dem nächsten Ende des Außenrings ist.
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Der Innenring 54, wie nachstehend ausführlicher beschrieben, weist typischerweise eine Diskontinuität in Form eines Schlitzes auf, der sich von einem Ende des Rings zu dem anderen Ende des Rings erstreckt. Mit anderen Worten, der Schlitz in dem Innenring verläuft vollständig durch den Innenring, sodass er eine vollständige Diskontinuität schafft.
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In Bezug auf 8 wird nun die Innenverbindungsanordnung 26 beschrieben, die den Innen- und den Außenring 54 und 56 umfasst, die über den Enden der Innenhülse 50 angeordnet sind. Der Innen- und der Außenring 54 und 56 definieren eine verjüngte innere Oberfläche 80 bzw. 82, die über die jeweiligen verjüngten Oberflächen 60 und 62 der Innenhülse 50 passt. Aufgrund der komplementären verjüngten Oberflächen bringen die Ringe 54 und 56 die verjüngten Oberflächen 60 und 62 der Innenhülse 50 in Reibschluss, nachdem die Teile der Innenverbindungsanordnung 26 aneinander befestigt sind.
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Ein Ende, nämlich das äußere Ende des Innenrings 54, liegt auf der Schulter 24 auf, die durch den inneren Durchgang 22 des äußeren Rings 14 (am besten in 1 dargestellt) definiert ist, wenn die Innenverbindungsanordnung in dem männlichen Flansch 10 angeordnet ist.
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Wie in 8 dargestellt, definieren sowohl der Innen- als auch der Außenring 54 und 56 Öffnungen 84 und 86, die mit Öffnungen 88 ausgerichtet sind, die in dem vorstehenden Kamm 58 definiert sind. Diese Öffnungen, die alle ein Innengewinde definieren können, nehmen Befestigungselemente wie Bolzen auf, damit der Innen- und der Außenring 54 und 56 zu dem vorstehenden Kamm 58 gezogen werden können, sodass ein selbstverriegelnder Reibungsmechanismus zwischen der Innenverbindungsanordnung 26 und dem äußeren Flansch 14 bereitgestellt wird. Beim Verriegeln der Teile der Innenverbindungsanordnung 26 miteinander werden die gegenüberliegenden Enden der Innenhülse 50 nach innen gepresst und während des Gebrauchs an dem Ende einer Welle befestigt.
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Der Außenring 56 schiebt sich über die verjüngte Oberfläche 62 der Innenhülse 50, wie in 9 und 10 dargestellt, wodurch das Ende der Innenhülse 50 radial nach innen gepresst wird, um auf einer Welle einzurasten. Da sowohl der Außenring 56 als auch die Innenhülse 50 Teildiskontinuitäten oder Schlitze definieren, wird die Kopplung dieser Teile verbessert, und zwar insbesondere deshalb, weil der Außenring 56 zwei Reibungsoberflächen, d. h. die verjüngte Oberfläche 82 sowie seine äußere Oberfläche 90 aufweist, die an die innere Oberfläche des Zylinderdurchgangs angrenzen, der durch den äußeren Flansch 14 definiert ist. Es muss klar sein, dass der verbesserte Eingriff zwischen dem Außenring 56 und der Innenhülse 50 auch auf der erhöhten Verformbarkeit in der radialen Richtung beruht, die aus den Diskontinuitäten in den Seitenwänden des Außenrings und der Innenhülse resultiert.
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Ebenso schiebt sich der Innenring 54, der über dem inneren Ende der Innenhülse 50 in 11 befestigt dargestellt ist, über die verjüngte Oberfläche 60 der Innenhülse 50, sodass das Ende der Innenhülse 50 nach innen gepresst wird und auf der Welle einrastet. Der Innenring 54 weist nur eine Reibungsoberfläche, d. h. die verjüngte Oberfläche 80 auf.
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Um den doppelten Reibungsoberflächen des Außenrings 56 entgegenzuwirken, ist die verjüngte Oberfläche 82 des Außenrings 56 vorzugsweise in einem Winkel von etwa 6 bis 8 Grad, vorzugsweise in einem Winkel von 7 Grad verjüngt. Um eine komplementäre Verbindung mit der Innenhülse 50 zu bilden, ist die verjüngte Oberfläche 62 der Innenhülse 50 vorzugsweise auch in einem Winkel von 6 bis 8 Grad, vorzugsweise in einem Winkel von 7 Grad verjüngt, sodass der selbstverriegelnde Reibungsmechanismus gebildet wird. Ferner ist die verjüngte Oberfläche 80 des Innenrings 54 vorzugsweise in einem Winkel von 4 bis 6 Grad, vorzugsweise 5 Grad verjüngt, während die verjüngte Oberfläche 60 der Innenhülse 50 vorzugsweise auch in einem Winkel von 4 bis 6 Grad, vorzugsweise in einem Winkel von 5 Grad verjüngt ist. Dies ermöglicht zwei selbstverriegelnde Reibungsmechanismen sowohl für den Innen- als auch den Außenring 54 und 56, während den doppelten Reibungsoberflächen entgegengewirkt wird. Der Winkel von 5 Grad der Oberflächen 60 und 80 stellt im Vergleich zu dem Winkel von 7 Grad der Oberflächen 62 und 82 eine verbesserte Verriegelungskapazität bereit, während der Winkel von 7 Grad im Vergleich zu dem Winkel von 5 Grad an dem Innenring wiederum eine einfache Entfernung des Außenrings bereitstellt. Dies beruht auf der Differenz der Kraftkomponente in der radialen Richtung, die aus der Differenz des Kegelwinkels resultiert. Man muss verstehen, dass der Kegelwinkel von 5 Grad eine größere Radialkraftkomponente als der Winkel von 7 Grad erzeugt.
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Man muss verstehen, dass zur Entfernung des Außenrings 56 eine Beugung an seinem Außendurchmesser sowie Innendurchmesser überwunden werden muss. Es wurde herausgefunden, dass der Kegelwinkel von 7 Grad des Innendurchmessers des Außenrings 56, d. h. Oberfläche 82, eine einfache Entfernung des Außenrings bei gleichzeitiger Bereitstellung einer angemessenen Verriegelung während des Gebrauchs ermöglicht. Die Schlitze 74 und 76 in dem Außenring 56 ermöglichen ferner eine radiale Verformung, um die Entfernung des Außenrings zu unterstützen.
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Die Konfiguration des Winkels von 6 bis 8 Grad auf der einen Oberfläche und des Winkels von 4 bis 6 Grad an der anderen Oberfläche gewährleistet die Wiederverwendbarkeit der Kupplung nach der Zerlegung und stellt sicher, dass während der Demontage keine Schäden an dem Außenring 56 auftreten.
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Zur Gewährleistung einer einwandfreien Funktionsweise der Kupplung sollte der Rundlauf der Kupplungsfläche, der an dem größten Durchmesser des Flansches gemessen wird, 0,05 mm (Gesamtmesswert) nicht überschreiten. Dadurch wird die Drehmomentkapazität der Kupplung gewährleistet. Es sei darauf hingewiesen, dass mit Kupplungen des Standes der Technik Rundläufe von nur 0,1 mm bis 0,2 mm erzielt werden konnten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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