DE102013215586B4

DE102013215586B4 - Projektionsvorrichtung

Info

Publication number: DE102013215586B4
Application number: DE102013215586.7A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2013-08-07
Filing date: 2013-08-07
Publication date: 2017-02-23
Anticipated expiration: 2033-08-08
Also published as: DE102013215586A1

Abstract

Projektionsvorrichtung (P), welche umfasst: – einen Grundkörper (1), – mehrere Arme (2), wobei die mehreren Arme (2) an einem ersten Ende mit dem Grundkörper (1) verbunden sind, – mehrere Leuchtmittel (3), welche jeweils an einem zweiten Ende der Arme (2) vorgesehen sind, sowie – mehrere Haltevorrichtungen (4) für jeweils ein Medium (5), wobei die Haltevorrichtungen (4) so angeordnet sind, dass das Licht, welches jeweils von einem der Leuchtmittel (3) emittiert wird, durch das jeweilige gehaltene Medium (5) strahlt, wodurch jeweils ein Bild auf eine Projektionsfläche projiziert wird, wobei farbige Leuchtmittel einsetzbar sind und die Farbe der Leuchtmittel (3) nach Bedarf anpassbar ist, wobei die Medien (5) austauschbar sind, wobei der Grundkörper (1) transluzent ausgebildet ist, oder im Grundkörper (1) Lichtöffnungen vorgesehen sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Projektionsvorrichtung zum Projizieren beliebiger Farben und/oder Motive auf eine Projektionsfläche.
DE 10 2004 031 700 A1 offenbart ein Informationsanzeigesystem für Flugzeuge mit einer Lichtquelle, einem Projektionsmittel und einem Gehäuse. Das Projektionsmittel ist in Form eines Flüssigkristall-Displays ausgeführt, so dass, in Kombination mit einer Hochleistungs-Leuchtdiode und einer geeigneten Optik, statische und dynamische Informationen auf beliebig gestaltete Projektionsflächen darstellbar sind.
DE 10 2010 022 383 A1 beschreibt einen Projektor mit einem Beleuchtungssystem zur Ausleuchtung eines Bildelementes und mit einer Abbildungsoptik mit der das Bildelement auf eine Gebäudefläche oder Gebäudeteilfläche projizierbar ist. Als Lichtquelle des Beleuchtungssystems ist wenigstens eine LED vorgesehen. Zwischen dem Bildelement und der Lichtquelle ist wenigstens ein als Kollimatoroptik ausgebildetes erstes Linsenelement angeordnet.
DE 602 26 136 T2 offenbart ein integriertes Auflicht-Projektionsanzeigesystem, das eine spezialisierte Projektionsoptik und einen integralen Schirm koordiniert, der für ein Zusammenwirken mit der Optik optimiert ist, um die beste Betrachtungsleistung hervorzubringen und die erforderliche Perspektivkorrektur zu erzeugen.
US 2010/0309391 A1 offenbart eine Anzeigevorrichtung, die eine Mehrzahl von Projektionsabbildungen anzeigt. Die Anzeigevorrichtung umfasst eine Lichtquelle innerhalb einer Basis und eine Mehrzahl von Projektionsausgaben. Jede Projektionsausgabe enthält eine optische Modulationsvorrichtung und ein Projektionslinsensystem. Die Lichtquelle enthält einen Schalter und eine Mehrzahl von Lichtquellen, z. B. Laser oder LED mit Farben, die einander unterschiedlich sind. Der Schalter erhält und lenkt Lichtstrahlen aus den Lichtquellen in einer vorbestimmten vorlaufenden Reihe zu der Mehrzahl von Projektionsausgaben um.
DE 83 19 134 U1 offenbart eine Leuchte mit einer Mehrzahl von Lichtquellen und einen die Lichtquellen umgebenden Lampenschirm tragenden Leuchtenteil, wobei am Lampenschirm vom Licht der Lichtquellen durchsetzte Bildeinsätze angebracht sind. Jeder der Bildeinsätze enthält eine Bildplatte zwischen zwei durchsichtigen Abdeckplatten. Ferner ist eine transparente, lichtstreuende Platte oder Folie auf der den Lichtquellen zugewandten Seite zwischen der Bildplatte und der Abdeckplatte angebracht.
DE 201 00 642 U1 offenbart eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem Gehäusekörper und wenigstens einem verstellbaren durch einen Schwanenhals gebildeten Ausleger. An einem Ende oder in der Nähe von Ende des Auslegers ist ein Lichtaustritt angeordnet. In unmittelbarer Nähe zum Lichtaustritt ist eine Lichtquelle angeordnet.
US 2013/0033871 A1 offenbart eine LED-Lampe mit einem LED-Chip, der durch eine Haube bedeckt ist. Die LED-Lampe umfasst ferner ein lichtdurchlässiges Blatt mit einem Zeichen darauf und in der Haube so befestigt ist, dass das direkt vor dem LED-Chip gehalten wird. Eine Linse ist ferner auf der Haube angeordnet, so dass das Zeichen projiziert wird.
Es sind ähnliche Vorrichtungen zum Projizieren bestimmter Motive, beispielsweise in Form von Nachttischlampen bekannt, welche mit bunten Abbildungen versehene Lampenschirme aufweisen. Schaltet man eine solche Lampe an, wird der dunkle Raum in ein angenehmes Licht getaucht und die auf dem Lampenschirm abgebildeten Motive werden an die Wände und Möbel projiziert.
Allerdings sind die projizierten Motive oftmals nicht deutlich zu erkennen, sondern nur in Form von verschwommenen Konturen oder Farbflecken zu erahnen. Darüber hinaus stehen bei einem Lampenschirm immer nur dieselben Farben und Motive zur Verfügung, da es nicht vorgesehen ist, die Lampenschirme je nach Bedarf zu wechseln.
Andere Projektionsvorrichtungen aus dem Stand der Technik, die stehende oder bewegliche Bilder projizieren können, sind teuer, in der Nutzung oftmals aufwändig und wirken äußerlich wenig ansprechend, sodass sie für den Gebrauch in privaten Haushalten nicht anwendbar sind.
Die erfindungsgemäße Projektionsvorrichtung gemäß Anspruch 1 ist hingegen so beschaffen, dass sie sich als ein Dekorationselement in den Wohnraum einfügt. Ferner ist sie mit einem Medium vorgesehen, auf dem beispielsweise ein zu projizierendes Bild abgebildet ist, welches man mit einer entsprechenden Halterung so vor das Leuchtmittel anordnen kann, dass das Licht, welches vom Leuchtmittel emittiert wird, durch das gehaltene Medium strahlt, wodurch ein Bild auf eine Projektionsfläche, wie beispielsweise eine Zimmerdecke oder -wand projiziert wird. Möchte der Anwender ein anderes Motiv projizieren, kann das Medium einfach aus der Halterung entnommen und durch ein anderes ausgetauscht werden. Auf diese Weise ist es möglich, das Ambiente eines Raums zu verändern und stimmungsvolle Effekte zu schaffen.
Die Projektionsvorrichtung gemäß Anspruch 1 umfasst neben der oben beschriebenen Halterung und dem Medium ferner einen Grundkörper, an welchem mindestens ein Arm, vorzugsweise jedoch eine Vielzahl von Armen angeordnet sind, an welchen wiederum die Leuchtmittel vorgesehen sind. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Grundkörper der Projektionsvorrichtung als ein flacher Lampenfuß ausgebildet sein, von welchem sich der mindestens eine Arm im Wesentlichen vertikal nach oben erstreckt.
Der Grundkörper kann aber auch jede andere beliebige Form aufweisen. Beispielsweise ist es denkbar, dass der Grundkörper in Form einer Halbkugel ausgebildet ist, von welchem eine Vielzahl der Arme strahlenförmig nach oben wegführen.
Der Grundkörper muss jedoch nicht unbedingt als Lampenfuß vorgesehen sein. Er kann zum Beispiel auch als Grundkörper für eine Hängelampe dienen.
Der Grundkörper kann zudem transluzent oder mit Lichtöffnungen vorgesehen sein. Zudem ist es denkbar, dass der Grundkörper bewegbar ist und sich beispielsweise dreht.
Ferner kann der mindestens eine Arm flexibel ausgebildet sein, so dass er in mehrere Richtungen bewegt oder gebogen werden kann. Auf diese Weise kann die erzeugte Projektion an einer beliebigen Stelle an der Projektionsfläche abgebildet werden. Als Leuchtmittel können herkömmliche Glühbirnen oder LED-Lampen fungieren. Ebenso können die Leuchtmittel aber in Form von Lichtfasern vorgesehen sein. Es ist auch möglich, farbige Leuchtmittel einzusetzen oder die Farben der Leuchtmittel je nach bedarf anzupassen. Ebenso ist es möglich, jedes der Leuchtmittel nach Wunsch zu dimmen.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann beispielsweise als Gehäuse ausgebildet sein, welches das Leuchtmittel teilweise umgibt. In diesem Fall weist das Gehäuse mindestens eine Öffnung auf, an welcher das Leuchtmedium angeordnet wird.
Zur Befestigung des Mediums vor der Öffnung können Klemm- oder Steckvorrichtungen vorgesehen sein. Denkbar wären auch Schienen, entlang welcher das Medium eingeschoben werden kann.
Um die projizierten Bilder an der Projektionsfläche scharf zu stellen, können Mittel vorgesehen sein, die das Medium durch Hin- und Herbewegen der Haltevorrichtung an das Leuchtmittel heran bzw. davon weg führen.
In einem Fall, in welchem eine Vielzahl von Armen vorgesehen ist, ist es auch möglich, nur einzelne Leuchtmittel anzuschalten.
Das Medium selbst muss nicht notwendigerweise ein bestimmtes Motiv aufweisen, sondern kann als Farbschablone oder farbige Folie vorgesehen sein.
Die Erfindung soll im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Figur zeigt dabei eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Projektionsvorrichtung.
Gemäß 1 ist der Grundkörper 1 der Projektionsvorrichtung P als Lampenfuß vorgesehen und halbkugelförmig ausgebildet. Vom Grundkörper 1 führen eine Vielzahl flexibler Arme 2 ab, an deren oberem Ende jeweils ein Leuchtmittel 3 vorgesehen ist. Des Weiteren ist an dem oberen Ende des Arms 2 eine Haltevorrichtung 4 für ein Medium 5 angeordnet. Die Haltevorrichtung 4 ist dabei als ein Gehäuse ausgebildet, welches das Leuchtmittel 3 teilweise umgibt. Das Medium 5 ist vor einer Öffnung der Haltevorrichtung 4 angeordnet, so dass das Licht, welches vom Leuchtmittel 3 emittiert wird, durch das gehaltene Medium 5 strahlt, wodurch ein Bild auf eine Projektionsfläche projiziert wird (nicht gezeigt).
Bei der oben beschriebenen und in der Figur gezeigten Ausführungsform wäre es insbesondere vorstellbar, einen halbkugelförmigen Grundkörper, beispielsweise als einen halben Fußball vorzusehen. In einem solchen Fall könnten Fußballmotive auf dem Medium vorgesehen sein, so dass die Projektionsvorrichtung als Fußball-Merchandising-Artikel Verwendung finden könnte.

Claims

Projektionsvorrichtung (P), welche umfasst: – einen Grundkörper (1), – mehrere Arme (2), wobei die mehreren Arme (2) an einem ersten Ende mit dem Grundkörper (1) verbunden sind, – mehrere Leuchtmittel (3), welche jeweils an einem zweiten Ende der Arme (2) vorgesehen sind, sowie – mehrere Haltevorrichtungen (4) für jeweils ein Medium (5), wobei die Haltevorrichtungen (4) so angeordnet sind, dass das Licht, welches jeweils von einem der Leuchtmittel (3) emittiert wird, durch das jeweilige gehaltene Medium (5) strahlt, wodurch jeweils ein Bild auf eine Projektionsfläche projiziert wird, wobei farbige Leuchtmittel einsetzbar sind und die Farbe der Leuchtmittel (3) nach Bedarf anpassbar ist, wobei die Medien (5) austauschbar sind, wobei der Grundkörper (1) transluzent ausgebildet ist, oder im Grundkörper (1) Lichtöffnungen vorgesehen sind.
Projektionsvorrichtung (P) gemäß Anspruch 1, wobei die mehreren Arme (2) flexibel ausgebildet sind.
Projektionsvorrichtung (P) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchtmittel (3) in Form von Lichtfasern vorgesehen sind.
Projektionsvorrichtung (P) gemäß Anspruch 3, wobei eine Lichtquelle für die Lichtfasern vorgesehen ist und wobei die Lichtfasern in einem Arm (2) geführt sind.
Projektionsvorrichtung (P) gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei innerhalb des Grundkörpers (1) eine Drehscheibe mit transluzenten Farbtafeln vorgesehen ist.
Projektionsvorrichtung (P) gemäß Anspruch 5, wobei die Drehscheibe motorisch antreibbar ist.
Projektionsvorrichtung (P) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an den Haltevorrichtungen (4) mehrere Befestigungselemente vorgesehen sind.
Projektionsvorrichtung (P) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Haltevorrichtungen (4) jeweils in Form eines Gehäuses mit mindestens einer Öffnung ausgebildet sind, wobei an der Öffnung mindestens ein Befestigungselement vorgesehen ist.
Projektionsvorrichtung (P) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die Befestigungselemente als eine Steckvorrichtung ausgebildet sind.
Projektionsvorrichtung (P) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die Befestigungselemente als eine Klemmvorrichtung ausgebildet sind.
Projektionsvorrichtung (P) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die Befestigungselemente in Form von Schienen zum Einschieben des Mediums (5) ausgebildet sind.
Projektionsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (1) bewegbar ist.