DE102013214106A1 - Verfahren zur Herstellung einer Erregerwicklung für eine elektrische Maschine, Erregerwicklung und elektrische Maschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Erregerwicklung für eine elektrische Maschine, Erregerwicklung und elektrische Maschine Download PDF

Info

Publication number
DE102013214106A1
DE102013214106A1 DE201310214106 DE102013214106A DE102013214106A1 DE 102013214106 A1 DE102013214106 A1 DE 102013214106A1 DE 201310214106 DE201310214106 DE 201310214106 DE 102013214106 A DE102013214106 A DE 102013214106A DE 102013214106 A1 DE102013214106 A1 DE 102013214106A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
sectional area
individual conductors
cross
predetermined
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201310214106
Other languages
English (en)
Inventor
Dragoljub Duricic
Thorsten Rienecker
Michael Kohnhaeuser
Hansjörg Schilp
Manfred Siegling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE201310214106 priority Critical patent/DE102013214106A1/de
Publication of DE102013214106A1 publication Critical patent/DE102013214106A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/20Stationary parts of the magnetic circuit with channels or ducts for flow of cooling medium
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/18Windings for salient poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Abstract

Zur Herstellung einer Erregerwicklung (20) für eine elektrische Maschine (1) werden eine Vielzahl von isolierten Einzelleitern (30), die jeweils eine vorgegebene Leiterquerschnittsfläche aufweisen und die die Erregerwicklung (20) bilden, vorgegeben angeordnet und in einem vorgegebenen ersten Bereich derart umgeformt, dass die Erregerwicklung (20) in dem vorgegebenen ersten Bereich eine vorgegebene Querschnittsfläche aufweist und alle oder zumindest ein großer Teil der Einzelleiter (30) in dem ersten Bereich eine im Vergleich zu vor der Umformung geänderte Leiterquerschnittsfläche aufweisen, wobei die Querschnittsfläche der Erregerwicklung (20) senkrecht zu einer resultierenden Längsrichtung der Einzelleiter (30) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Erregerwicklung für eine elektrische Maschine sowie die Erregerwicklung und die elektrische Maschine.
  • Die Erweiterung des Antriebsstranges um elektrische Antriebskomponenten ermöglicht eine Senkung der CO2-Emissionen. Im Rahmen der fortschreitenden Elektrifizierung von Antriebssträngen in Kraftfahrzeugen werden Antriebsstrangkonzepte genutzt, die rein elektrisch arbeiten oder unterstützt von Verbrennungsmotoren die Leistungswandlung von der Batterie hin zum Rad realisieren (Hybridfahrzeuge). Die Erweiterung des Antriebsstranges um elektrische Antriebskomponenten erfordert jedoch insbesondere bei Hybridfahrzeugen zusätzlichen Bauraum und erhöht das Gewicht des Fahrzeugs.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zu Grunde liegt, ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Erregerwicklung bereitzustellen, das eine kostengünstige Herstellung der Erregerwicklung mit einem hohen Füllfaktor ermöglicht. Ferner ist die Aufgabe der Erfindung, eine Erregerwicklung und eine elektrische Maschine zu schaffen, die einen Beitrag leisten, eine Energieeffizienz der elektrischen Maschine zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß einem ersten Aspekt aus durch ein Verfahren zur Herstellung einer Erregerwicklung für eine elektrische Maschine. Hierbei werden eine Vielzahl von isolierten Einzelleitern, die jeweils eine vorgegebene Leiterquerschnittsfläche aufweisen und die die Erregerwicklung bilden, vorgegeben angeordnet und in einem vorgegebenen ersten Bereich derart umgeformt, dass die Erregerwicklung in dem vorgegebenen ersten Bereich eine vorgegebene Querschnittsfläche aufweist und alle oder zumindest ein großer Teil der Einzelleiter in dem ersten Bereich eine im Vergleich zu vor der Umformung geänderte Leiterquerschnittsfläche aufweisen, wobei die Querschnittsfläche der Erregerwicklung senkrecht zu einer resultierenden Längsrichtung der Einzelleiter verläuft.
  • Vorteilhafterweise ermöglicht dies eine kostengünstige Herstellung einer Erregerwicklung mit einem sehr hohen Füllfaktor, wodurch bei gleichbleibendem Bauraum eine Leistungsdichte der elektrischen Maschine erhöht wird. Als Füllfaktor bezeichnet man in der Spulenwickeltechnik das Verhältnis einer effektiven Querschnittsfläche der Einzelleiter zu einer theoretisch maximalen Querschnittsfläche eines verfügbaren Wickelfensters, zum Beispiel in einer elektrischen Maschine, in einem Transformator oder in einem Relais. Hierbei ist unter der Querschnittsfläche und der Leiterquerschnittsfläche jeweils eine zweidimensionale Teilmenge eines dreidimensionalen Raumes zu verstehen und nicht ein Flächeninhalt. Im Falle der jeweils geänderten Leiterquerschnittsfläche der Einzelleiter weist die Leiterquerschnittsfläche des Einzelleiters eine geänderte Form auf, wobei der Flächeninhalt gleich bleibt. Die Leiterquerschnittsfläche wird beispielsweise von kreisförmig in ellipsenförmig verändert. Die Einzelleiter behalten zumindest zu einem überwiegenden Teil jeweils ihre Isolation gegenüber den anderen Einzelleitern bei. Die Einzelleiter weisen in den meisten Fällen Kupfer auf oder bestehen aus Kupfer. Alternativ oder zusätzlich können die Einzelleiter Aluminium aufweisen. Ein verbesserter Füllfaktor hat den Vorteil, dass Wicklungsverluste sehr gering gehalten werden können. Als Wicklungsverluste bezeichnet man die bei Erregerwicklungen beziehungsweise Spulen in Transformatoren, Elektromotoren, Generatoren und Elektromagneten auftretenden Stromwärmeverluste. Die Verluste entstehen überwiegend durch ohmsche Widerstände der Einzelleiter der Erregerwicklung. Da der jeweilige Flächeninhalt der Leiterquerschnittsflächen der Einzelleiter gering gehalten werden kann, kann vorteilhafterweise eine Stromverdrängung, die insbesondere bei höheren Schaltfrequenzen auftritt, gering gehalten werden, wodurch ein zumindest näherungsweise gleichbleibender hoher Wirkungsgrad der elektrischen Maschine erreicht werden kann. Aufgrund des geringen Flächeninhalts der jeweiligen Leiterquerschnittsflächen und der Verformung der Einzelleiter kann in dem ersten Bereich die Querschnittsfläche flexibel vorgegeben werden. Dies bedeutet, dass die Querschnittsfläche von einer rechteckförmigen oder trapezförmigen Fläche abweichen kann.
  • Die Einzelleiter können zunächst miteinander verseilt werden oder in Form einer Spule gewickelt werden und anschließend dem Umformprozess zugeführt werden. Alternativ ist möglich, dass die Einzelleiter in einem losen gemeinsamen Verbund dem Umformprozess zugeführt werden. Eine Kraft, die erforderlich ist zur Umformung der Einzelleiter, ist unter anderem abhängig von einer Anzahl der Einzelleiter und/oder von einem Werkstoff der Einzelleiter und/oder von einem Durchmesser der Einzelleiter und/oder von einem gewünschten Füllfaktor. Hierbei wird die Vielzahl der isolierten Einzelleitern in dem vorgegebenen ersten Bereich vorzugsweise derart umgeformt, dass die Isolation von zumindest einem Großteil der Einzelleiter im Wesentlichen unbeschädigt oder unbeschädigt bleibt und somit die Einzelleiter im Wesentlichen jeweils ihre Isolation gegenüber den anderen Einzelleiter beibehalten. Hierbei kann zugelassen werden, dass ein vorgegebener Anteil der Einzelleiter nach der Umformung keine Isolation mehr oder eine beschädigte Isolation aufweist. Vorteilhaft ist jedoch, wenn dieser Anteil sehr gering ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung gemäß dem ersten Aspekt sind die isolierten Einzelleiter vor der Umformung jeweils als Runddrahtleiter ausgebildet. Dies ermöglicht vorteilhafterweise eine einfache und kostengünstige Herstellung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung gemäß dem ersten Aspekt erfolgt die Umformung mittels Druckumformung. Vorzugsweise werden die Einzelleiter derart miteinander verpresst, dass sich die Leiterquerschnittsflächen der Einzelleiter während des Verpressens in dem ersten Bereich derart ändern, dass die Erregerwicklung in dem ersten Bereich die vorgegebene Querschnittsfläche aufweist. Durch die Druckumformung verändert sich nicht der Flächeninhalt der jeweiligen Leiterquerschnittsfläche. Die Umformung kann mittels Gesenkformen oder Rollformen erfolgen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung gemäß dem ersten Aspekt ist die Querschnittsfläche der Erregerwicklung in dem ersten Bereich durch eine Nutgeometrie eines Rotors und/oder eines Stators der elektrischen Maschine vorgegeben. Die Querschnittsfläche in dem ersten Bereich kann flexibel vorgegeben werden. Vorzugsweise wird die Querschnittsfläche der jeweiligen Nutgeometrie der elektrischen Maschine angepasst, so dass der zur Verfügung stehende Wickelraum in der elektrischen Maschine optimal ausgenutzt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung gemäß dem ersten Aspekt wird ein Klebemittel zwischen die Einzelleiter eingebracht. Dies hat den Vorteil, dass eine Sicherstellung der Querschnittsfläche der Erregerwicklung in dem ersten Bereich einfacher möglich ist, da die Einzelleiter zusätzlich durch das Klebemittel zusammengehalten werden. Das Einbringen des Klebemittels kann im Vergleich zu einer Temperatur der Erregerwicklung thermisch neutral oder mit erhöhter Temperatur erfolgen.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß einem zweiten Aspekt aus durch eine Erregerwicklung für eine elektrische Maschine, die gemäß einem Verfahren gemäß dem ersten Aspekt hergestellt ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts gelten hierbei auch für den zweiten Aspekt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung gemäß dem zweiten Aspekt ist die Erregerwicklung als offene Spule oder als geschlossene Spule ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Erregerwicklung einer jeweiligen Anwendung, zum Beispiel einer Ausgestaltung des Stators und/oder eines Rotors und/oder eines Wickelkopfes, angepasst werden kann.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß einem dritten Aspekt aus durch eine elektrische Maschine, die einen Stator und einen Rotor umfasst, wobei der Stator oder der Rotor eine Erregerwicklung gemäß dem zweiten Aspekt aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts gelten hierbei auch für den dritten Aspekt.
  • Vorteilhafterweise kann dies einen Beitrag dazu leisten, dass die elektrische Maschine eine verbesserte Energieeffizienz aufweist. Der Stator wird auch als Ständer und der Rotor als Läufer und, falls bewickelt, als Anker bezeichnet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht eines Ausschnitts einer elektrischen Maschine.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht eines Ausschnitts einer elektrischen Maschine 1. Die elektrische Maschine 1 ist beispielsweise als Elektromotor ausgebildet. Die elektrische Maschine 1 weist einen Stator 3 und einen Rotor 5 auf. Zwischen dem Stator 3 und dem Rotor 5 ist ein Luftspalt 6 ausgebildet. Der Stator 3 weist ein Joch 7 und Zähne 8, 9 auf. Die Zähne 8, 9 weisen einen Hals 13 und einen Kopf 15 auf. Der Kopf 15 ist als eine Art Überhang ausgebildet, der zum Halten einer Erregerwicklung 20 dient, die in einer jeweiligen Nut 10 des Stators 3 angeordnet ist. Der Zahn 8 ist beispielsweise aus einem vollen Material ausgebildet. Der Zahn 9 weist als weitere beispielhafte Ausbildung eines Zahnes einen Kühlkanal 24 auf. Die gesamten Zähne 8, 9 können beispielsweise mit einem Kühlkanal 24 ausgeführt werden oder ohne einen Kühlkanal 24 ausgeführt werden. Beispielsweise werden die Zähne 8, 9 abwechselnd mit und ohne Kühlkanal 24 ausgeführt. Der Stator 3 kann als Statorblock oder als Blechpaket ausgebildet sein.
  • Wie in 1 gezeigt, weist die Erregerwicklung 20 eine so genannte segmentierte Formstabwicklung in der Nut 10 auf.
  • Die Erregerwicklung 20 umfasst eine Vielzahl von Einzelleiter 30, die eine umgeformten Leiterquerschnittsfläche aufweisen. Die Einzelleiter 30 weisen vor der Umformung eine Isolation auf, die die einzelnen Einzelleiter gegeneinander isoliert. Die Einzelleiter werden insbesondere derart umgeformt, dass auch nach der Umformung die Isolation von zumindest einem Großteil der Einzelleiter im Wesentlichen unbeschädigt oder unbeschädigt ist und somit die Einzelleiter im Wesentlichen jeweils ihre Isolation gegenüber den anderen Einzelleiter beibehalten.
  • Für die Herstellung der Erregerwicklung 20 werden eine Vielzahl von isolierten Einzelleitern 30, die jeweils eine vorgegebene Leiterquerschnittsfläche aufweisen und die die Erregerwicklung 20 bilden, vorgegeben angeordnet und in einem vorgegebenen ersten Bereich derart umgeformt, dass die Erregerwicklung 20 in dem vorgegebenen ersten Bereich eine vorgegebene Querschnittsfläche aufweist und alle oder zumindest ein großer Teil der Einzelleiter 30 in dem ersten Bereich eine im Vergleich zu vor der Umformung geänderte Leiterquerschnittsfläche aufweisen, wobei die Querschnittsfläche der Erregerwicklung 20 senkrecht zu einer resultierenden Längsrichtung der Einzelleiter 30 verläuft.
  • Optional kann ein Klebemittel zwischen die Einzelleiter 30 eingebracht werden, um die Querschnittsfläche der Erregerwicklung 20 in dem ersten Bereich zuverlässiger sicherzustellen. Das Klebemittel kann ein Imprägnierharz und/oder einen Kleblack, auch Backlack genannt, aufweisen.
  • Die isolierten Einzelleiter 30 sind beispielsweise vor der Umformung jeweils als Runddrahtleiter ausgebildet. Die Einzelleiter 30 weisen vorzugsweise Kupfer auf oder bestehen im Wesentlichen aus Kupfer. Alternativ oder zusätzlich können die Einzelleiter Aluminium aufweisen.
  • Die Querschnittsfläche der Erregerwicklung 20 ist hierbei der geometrischen Form der Nut 10 angepasst. Die Einzelleiter 30 werden beispielsweise in Form einer Spule gewickelt und anschließend dem Umformprozess zugeführt. Hierbei kann die Erregerwicklung 20 als offene Spule oder geschlossene Spule ausgebildet sein. Je nach Ausbildung des Stators 3 beziehungsweise des Rotors 5 und/oder abhängig von der geometrischen Form der Nut 10 wird die Erregerwicklung 20 axial in die Nut 10 eingeschoben oder radial in die Nut 10 eingebracht.
  • Der vorgegebene erste Bereich der Erregerwicklung 20 umfasst beispielsweise einen Nutbereich, in dem die Erregerwicklung 20 jeweils in der Nut 10 des Stators 3 beziehungsweise des Rotors 5 angeordnet ist. Alternativ kann sich der vorgegebene erste Bereich näherungsweise über die gesamte Länge oder über den gesamten Umfang der Erregerwicklung 20 erstrecken.
  • Eine Statorwicklung oder Rotorwicklung eines Elektromotors oder Generators weist an den jeweiligen Enden meist einen Wickelkopf auf, in dem die aus den Nuten 10, die beispielsweise von Statorblechpaketen gebildet werden, hervorstehenden Enden der Erregerwicklungsstäbe paarweise miteinander leitend verbunden werden.
  • Je nach Ausführung der Erregerwicklung 20 kann der Wickelkopf unterschiedlich ausgebildet werden. Werden die Einzelleiter 30 der Erregerwicklung 20 über die gesamte Länge umgeformt, so dass die Erregerwicklung 20 über die gesamte Länge oder den gesamten Umfang die vorgegebene Querschnittsfläche aufweist, kann der Wickelkopf beispielsweise starr und somit geometrisch definiert ausgeführt werden. Dies kann vorteilhaft genutzt werden, um vorgegebene Luft- und Kriechstrecken zwischen den jeweiligen Erregerwicklungen 20 einzuhalten und somit auf Phasenisolationsmaßnahmen zu verzichten.
  • Werden die Einzelleiter 30 der Erregerwicklung 20 nur derart umgeformt, dass die Erregerwicklung 20, wenn sie in die jeweilige Nut 10 des Stators 3 oder Rotors 5 eingebracht ist, nur im Bereich der jeweiligen Nut 10 die vorgegebene Querschnittsfläche aufweist, kann der Wickelkopf beispielsweise durch anschließendes Einbringen der Phasenisolation und eine Wickelkopfform an einen vorgegebenen Bauraum angepasst werden oder der erforderliche Bauraum für den Wickelkopf minimiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    elektrische Maschine
    3
    Stator
    5
    Rotor
    6
    Luftspalt
    7
    Joch
    8, 9
    Zahn
    10
    Nut
    13
    Hals
    15
    Kopf
    20
    Erregerwicklung
    24
    Kühlkanal
    30
    Einzelleiter

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Erregerwicklung (20) für eine elektrische Maschine (1), bei dem eine Vielzahl von isolierten Einzelleitern (30), die jeweils eine vorgegebene Leiterquerschnittsfläche aufweisen und die die Erregerwicklung (20) bilden, vorgegeben angeordnet und in einem vorgegebenen ersten Bereich derart umgeformt werden, dass die Erregerwicklung (20) in dem vorgegebenen ersten Bereich eine vorgegebene Querschnittsfläche aufweist und alle oder zumindest ein großer Teil der Einzelleiter (30) in dem ersten Bereich eine im Vergleich zu vor der Umformung geänderte Leiterquerschnittsfläche aufweisen, wobei die Querschnittsfläche der Erregerwicklung (20) senkrecht zu einer resultierenden Längsrichtung der Einzelleiter (30) verläuft.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die isolierten Einzelleiter (30) vor der Umformung jeweils als Runddrahtleiter ausgebildet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Umformung mittels Druckumformung erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Querschnittsfläche der Erregerwicklung (20) in dem ersten Bereich durch eine Nutgeometrie eines Rotors (5) und/oder eines Stators (3) der elektrischen Maschine (1) vorgegeben ist.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem ein Klebemittel zwischen die Einzelleiter (30) eingebracht wird.
  6. Erregerwicklung (20) für eine elektrische Maschine (1), die gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellt ist.
  7. Erregerwicklung (20) nach Anspruch 6, die als offene Spule oder als geschlossene Spule ausgebildet ist.
  8. Elektrische Maschine (1), die einen Stator (3) und einen Rotor (5) aufweist, wobei der Stator (3) oder der Rotor (5) eine Erregerwicklung (20) gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7 aufweist.
DE201310214106 2013-07-18 2013-07-18 Verfahren zur Herstellung einer Erregerwicklung für eine elektrische Maschine, Erregerwicklung und elektrische Maschine Pending DE102013214106A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310214106 DE102013214106A1 (de) 2013-07-18 2013-07-18 Verfahren zur Herstellung einer Erregerwicklung für eine elektrische Maschine, Erregerwicklung und elektrische Maschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310214106 DE102013214106A1 (de) 2013-07-18 2013-07-18 Verfahren zur Herstellung einer Erregerwicklung für eine elektrische Maschine, Erregerwicklung und elektrische Maschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013214106A1 true DE102013214106A1 (de) 2015-01-22

Family

ID=52131373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310214106 Pending DE102013214106A1 (de) 2013-07-18 2013-07-18 Verfahren zur Herstellung einer Erregerwicklung für eine elektrische Maschine, Erregerwicklung und elektrische Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013214106A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018157242A1 (en) 2017-03-02 2018-09-07 Tm4 Inc. Stator assembly with heat recovery for electric machines

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3348183A (en) * 1966-05-02 1967-10-17 Gen Electric Electrical coils and methods for producing same
DE1911673A1 (de) * 1968-04-11 1970-02-05 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zum Bewickeln des Ankers einer elektrischen Maschine
DE3347195A1 (de) * 1982-12-27 1984-07-05 Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo Anker fuer eine elektrische rotationsmaschine
US6229241B1 (en) * 1997-03-26 2001-05-08 Hitachi, Ltd. Structure and manufacturing method for motor and stator
WO2001054254A1 (de) * 2000-01-20 2001-07-26 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur herstellung eines magnetisch erregbaren kerns mit kernwicklung für eine elektrische maschine
DE102004005033A1 (de) * 2004-02-02 2005-08-18 Alstom Technology Ltd Verfahren zum Herstellen eines aus verröbelten Litzenleitern aufgebauten Leiterstabes sowie nach diesem Verfahren hergestellter Leiterstab
US20050225197A1 (en) * 2002-11-13 2005-10-13 Masao Nagano Slotless rotary electric machine and manufacturing method of coils for such a machine
DE102006054579A1 (de) * 2005-11-21 2007-05-31 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha, Toyota Teilstator für einen Elektromotor

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3348183A (en) * 1966-05-02 1967-10-17 Gen Electric Electrical coils and methods for producing same
DE1911673A1 (de) * 1968-04-11 1970-02-05 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zum Bewickeln des Ankers einer elektrischen Maschine
DE3347195A1 (de) * 1982-12-27 1984-07-05 Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo Anker fuer eine elektrische rotationsmaschine
US6229241B1 (en) * 1997-03-26 2001-05-08 Hitachi, Ltd. Structure and manufacturing method for motor and stator
WO2001054254A1 (de) * 2000-01-20 2001-07-26 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur herstellung eines magnetisch erregbaren kerns mit kernwicklung für eine elektrische maschine
US20050225197A1 (en) * 2002-11-13 2005-10-13 Masao Nagano Slotless rotary electric machine and manufacturing method of coils for such a machine
DE102004005033A1 (de) * 2004-02-02 2005-08-18 Alstom Technology Ltd Verfahren zum Herstellen eines aus verröbelten Litzenleitern aufgebauten Leiterstabes sowie nach diesem Verfahren hergestellter Leiterstab
DE102006054579A1 (de) * 2005-11-21 2007-05-31 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha, Toyota Teilstator für einen Elektromotor

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018157242A1 (en) 2017-03-02 2018-09-07 Tm4 Inc. Stator assembly with heat recovery for electric machines
CN110892609A (zh) * 2017-03-02 2020-03-17 Tm4股份有限公司 具有用于电机的热恢复的定子组件
EP3590178A4 (de) * 2017-03-02 2020-12-30 DANA TM4 Inc. Statoranordnung mit wärmerückgewinnung für elektrische maschinen
US11722019B2 (en) 2017-03-02 2023-08-08 Dana Tm4, Inc. Stator assembly with heat recovery for electric machines

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60223325T2 (de) Statorwicklungen eines Generators und entsprechendes Herstellungsverfahren
EP3542446B1 (de) Wellenwicklungsspule für ein statorblechpaket einer elektrischen maschine
EP2647109B1 (de) Verfahren zur herstellung einer ständerwicklung einer elektrischen maschine, insbesondere zur herstellung eines wechselstromgenerators
WO2015162586A2 (de) Formlitze, deren verwendung, sowie verfahren zur herstellung eines stators für eine elektrische maschine
DE102012219668A1 (de) Verfahren zum Binden von Statorspulen eines Motors
DE102011057061A1 (de) Stator für eine rotierende elektrische Maschine und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102009024230A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Ständerwicklung einer elektrischen Maschine, insbesondere zur Herstellung eines Wechselstromgenerators
DE102009040684A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Wicklung eines Stators einer elektrischen Maschine
EP1494338B1 (de) Herstellungsverfahren eines Kerns einer elektrischen Maschine
DE112015000717T5 (de) Rotierende elektrische Maschine und Verfahren zum Herstellen einer Spule für eine rotierende elektrische Maschine
WO2017012616A1 (de) Spulenwicklung aus hf-litze, elektrische maschine mit einer derartigen spulenwicklung und verfahren zu deren herstellung
DE102010053719A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Ständerwicklung einer elektrischen Maschine, insbesondere zur Herstellung eines Wechselstromgenerators
DE102016114829A1 (de) Motor und Herstellungsverfahren für einen Motor
WO2016071026A1 (de) Rotor oder stator mit gestecktem flachem wickelkopf
DE102013108028A1 (de) Stator für eine drehende elektrische Maschine und Verfahren zum Herstellen derselben
DE102012011554A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer elektrotechnischen Spule sowie elektrotechnische Spule und Elektromaschine mit einer solchen
DE112016005116T5 (de) Wicklungs- und statoranordnung einer elektrorotationsmaschine
EP2330717A2 (de) Wicklung für einen Rotor oder einen Stator einer elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer solchen Wirkung
EP1508954A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauteils mit einer Spule sowie elektrische Maschine mit derartigem Bauteil
DE102013214106A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Erregerwicklung für eine elektrische Maschine, Erregerwicklung und elektrische Maschine
DE102022132247A1 (de) Bandleitervorrichtung, ausgebildet, um in Wechselstrom gespeiste elektrische Maschinen, insbesondere Motoren, eingesetzt zu werden
WO2015000639A2 (de) Maschinenkomponente für eine elektrische maschine mit mehreren wicklungen
EP1738448B1 (de) Wicklungsträger für eine elektrische maschine
DE102012206039A1 (de) Elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine
DE102021202678A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Stators, sowie ein Stator und eine elektrische Maschine aufweisend einen solchen

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed