DE102013112978B4 - Zum Sammeln von Grünschnitt eingerichtetes Laubsauggerät - Google Patents

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Abstract

Laubsauggerät, das zum Sammeln von Grünschnitt eingerichtet ist, umfassend:
ein Gehäuse (1, 2), das einen Einlass, einen Auslass (7) und einen Luftstromweg zwischen Einlass und Auslass bildet und darin eine Sammelkammer (8) zum Sammeln von Grünschnitt aufweist, der in der durch den Luftstromweg strömenden am Einlass angesaugten Luft zwischen Einlass und Auslass (7) mitgerissen wird; und ein Gebläserad (5, 24, 54) in der Sammelkammer (8), wobei das Gebläserad (5, 24, 54) drehbar um eine Achse (16, 25) in der Sammelkammer (8) befestigt ist, eine Rotation des Gebläserades (5, 24, 54) so funktioniert, dass Luft vom Einlass angesaugt und diese in Richtung des Auslasses (7) geleitet wird; bei dem der Einlass, der dem Gebläserad (5, 24, 54) gegenüberliegt, in die Sammelkammer (8) auf der Achse (16, 25) des Gebläserades (5, 24, 54) einläuft.

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein zum Sammeln von Grünschnitt eingerichtetes Laubsauggerät wie beispielsweise, aber nicht ausschließlich, Gras aufsammelnde Rasenmäher und Laubsauger.
  • Im Stand der Technik ist die Entsorgung von Grünschnitt unter Verwendung eines Sauggerätes bekannt. Wir kennen zum Beispiel die als EP 0 821 867 A1 veröffentlichte europäische Patentanmeldung. Typisch ist, dass ein rotierendes Gebläserad genutzt wird, um einen Luftstrom durch das Gerät zu leiten und die Überreste aus dem Luftstrom entfernt werden und sich in einer Sammelkammer absetzen.
  • Auch bekannt ist die DE 29 47 899 A1 , die eine Mähvorrichtung offenbart mit einem Gebläse, das über eine flexible Rohrleitung verfügt. Ebenso bekannt ist die US 5 983 613 A , die eine externe Blaseinrichtung für einen Rasenmäher offenbart. Auch die DE 197 20 582 C1 ist bekannt und beschreibt eine Saugvorrichtung für Grobschmutz oder Laub mit einem auf einer motorgetriebenen Antriebswelle festgelegtem Gebläserad, wobei der Luftstrom zentral auf das Gebläserad geführt wird. Die DE 195 13 154 A1 beschreibt ein tragbares Gerät zum Aufsaugen von Laub mit einem Sauger, der an einem Tragerohr angebracht ist.
  • Bei Rasenmähern ist es bekannt, das Gebläserad hinter der Entnahme von Überresten aus dem Luftstrom vorzusehen. Im Allgemeinen ist es wünschenswert, die Grasmenge, die in der Sammelkammer gesammelt werden kann, zu erhöhen.
  • Alternativ dazu ist bei Laubsaugern bekannt, das Gebläse im Luftstrom vorzusehen, während sich die Überreste noch in der Luft befinden. Bei solchen Laubsaugern wird ein Spiralgehäuse - eine das Gebläserad umgebende Kammer, in radialer Richtung nicht viel größer als das Gebläserad - zum Steuern des Luftstroms in die Sammelkammer verwendet. Spiralgehäuse neigen jedoch zur Verstopfung mit Überresten, die zwischen dem Gebläserad und den Innenwänden des Spiralgehäuses hängen bleiben.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme, insbesondere das Problem der Verstopfung des Spiralgehäuses mit Überresten, die zwischen dem Gebläserad und den Innenwänden des Spiralgehäuses hängen bleiben, zu beheben oder zumindest zu minimieren. Diese Aufgabe wird durch ein Laubsauggerät nach Anspruch 1 gelöst.
  • Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein Laubsauggerät bereitgestellt, das zum Sammeln von Grünschnitt eingerichtet ist und das umfasst:
    • - ein Gehäuse, das einen Einlass, einen Auslass und zwischen dem Einlass und Auslass einen Luftstromweg bildet und darin eine Sammelkammer zum Sammeln von Grünschnitt aufweist, der in der durch den Luftstromweg strömenden Luft mitgerissen wird; und
    • - ein Gebläserad in der Sammelkammer, wobei das Gebläserad drehbar um eine Achse in der Sammelkammer befestigt ist, die Rotation des Gebläserades so wirkt, dass Luft aus dem Einlass angesaugt und diese in Richtung des Auslasses geleitet wird;

    bei dem der dem Gebläserad gegenüberliegende Einlass in die Sammelkammer auf der Achse des Gebläserades einläuft.
  • Befindet sich das Gebläserad in der Sammelkammer, gibt es, eher als bei einem getrennten Spiralgehäuse, ein Spiralgehäuse, das nicht mit Überresten verstopft wird. Stattdessen werden die Überreste, wie es wünschenswert ist, in der Sammelkammer gesammelt. Der Benutzer wird das Spiralgehäuse nicht mehr lösen sondern stattdessen nur die Sammelkammer leeren müssen. Weil sich der dem Gebläserad gegenüber liegende Einlass auf der Achse des Gebläserades befindet, wird es so funktionieren, dass die Überreste gegen die Innenwände der Sammelkammer geschleudert werden.
  • Darüber hinaus kann bei dem in der Sammelkammer befindlichen Gebläserad der Luftstrom aus diesem gleichmäßiger über die Sammelkammer verbreitet werden (anstatt auf eine bestimmte Position, die dem Einlass in die Sammelkammer gegenüberliegt, gerichtet zu werden). Dies bedeutet erstens, dass der Grünschnitt mehr über die Sammelkammer verbreitet wird, und zweitens, dass der Luftstrom die Überreste gleichmäßiger in der Kammer zusammendrücken wird, was es eventuell ermöglicht, in der Sammelkammer mehr Überreste aufzunehmen, bevor sie voll ist. Das Gebläserad kann außerdem mechanisch auf die Überreste - insbesondere Laub - wirken, um dessen Größe vielleicht durch Zerkleinerung zu verringern.
  • Vorzugsweise schließt die Sammelkammer mindestens eine Innenwand ein. Das Gebläserad kann so eingerichtet sein, dass der Grünschnitt gegen jede Innenwand geschleudert wird. Werden die Überreste so geschleudert, können sie zusammengepresst werden, womit die Abfallmenge vergrößert ist, die in der Sammelkammer gesammelt werden kann, bevor die Sammelkammer voll wird.
  • Vorzugsweise befindet sich jede Innenwand der Sammelkammer nicht unmittelbar an dem Gebläserad. Das Gebläserad kann einen Radius senkrecht zur Achse besitzen; jede Innenwand der Sammelkammer kann sich zumindest eine Radiuslänge entfernt von einer äußeren Kante des Gebläserades in radialer Richtung relativ zu der Achse (und somit zwei Radien von der Achse entfernt) befinden. Dies verhindert, dass Überreste zwischen dem Gebläserad und jeder Wand eingeschlossen werden.
  • Mindestens ein paar der Innenwände der Sammelkammer können belüftet werden, so dass sich Luft durch sie auf dem Weg zum Auslass bewegen kann. Die belüfteten Wände können durchlöchert sein.
  • Das Gerät kann ein Rasenmäher sein. In diesem Fall kann das Gerät ein Gehäuse, das eine auf einer Bodenfläche des Gehäuses offene Schneidkammer bildet, und ein in der Schneidkammer um eine Schneidachse drehbar angebrachtes Schneidelement aufweisen, wobei sich der Einlass in dem Gehäuse der Schneidkammer benachbart befindet. Typisch ist, dass ein erstes Ende des Einlasses in der Schneidkammer enden kann, wobei ein zweites Ende des Einlasses in der Sammelkammer endet.
  • In der bevorzugten Ausführungsform endet das zweite Ende des Einlasses auf einer Oberseite der von der Schneidkammer entfernten Sammelkammer. Dies ermöglicht es, die Schneidkammer von der Oberseite zu füllen, so dass Überreste (im Fall eines Rasenmähers typischerweise in erster Linie geschnittenes Gras) über die Schneidkammer verteilt werden können. In einem solchen Fall wird bei Gebrauch die Achse des Gebläserades typischerweise vertikal sein.
  • Die Sammelkammer kann eine Klappe aufweisen, die die Sammelkammer bedeckt. Die Innenwände der Klappe können nach unten in Richtung der Sammelkammer weisen. Jedoch können diese nach unten weisenden Innenwände, die sich radial in Richtung mit dem Gebläserad befinden, eine merkliche Neigung zu der Achse des Gebläserades besitzen, so dass beliebige auf die Wand auftreffende Überreste von diesen Innenwänden zurück in die Sammelkammer abgelenkt werden. Diese Anordnung reduziert die Überrestemenge, die die Klappe verstopft.
  • Bei einer anderen Möglichkeit kann das Gerät ein Laubsauggerät sein. Typisch ist es, dass das Gerät von einem Benutzer transportiert werden kann und vorzugsweise zum Sammeln von Laub und dergleichen geeignet sein wird. In diesem Fall kann der Einlass die Form einer Düse besitzen.
  • In einem solchen Fall kann das Gerät eine Betriebsart, in der das Gerät ein Bläser ist, sowie eine Betriebsart, in der das Gerät wie ein Sauger wirkt, besitzen. Im Grunde genommen kann in der Betriebsart als Bläser Luft in den Auslass angesaugt und aus dem Einlass ausgeblasen werden. Das Gerät kann mit einem abnehmbaren Spiralgehäuse versehen sein, das zur Umschließung des Gebläserades genutzt werden kann, wenn sich das Gerät in der Betriebsart als Bläser befindet. Somit kann ein Zweifunktionsgerät zur Verfügung gestellt werden, wobei das gleiche Gerät sowohl saugen (und in der Sammelkammer Überreste sammeln kann) als auch blasen kann (so dass das Spiralgehäuse das Gebläserad umschließt und sicherstellt, dass Luft vom Gebläserad in die richtige Richtung geleitet wird).
  • Ungeachtet der Funktion des Gerätes kann die Sammelkammer geteilt sein, so dass sie aus zwei Teilen besteht, die durch eine schwenkbare, typischerweise um ein Gelenk drehbare Verbindung zusammengefügt sind. Wenn es gewünscht wird, die Sammelkammer zu leeren, können so die zwei Teile der Sammelkammer auseinander geschwenkt werden, um in der Sammelkammer gesammelte Überreste entfernen zu können. Typisch ist es, dass sich die drehbare Verbindung auf einer Oberseite der Sammelkammer befinden wird, womit die Sammelkammer auf deren Bodenfläche geöffnet werden kann. Dann kann die Schwerkraft genutzt werden, um den Inhalt der Sammelkammer zu leeren, wobei das Gerät mit der Sammelkammer über einer geeigneten Abfallablagerungsposition angeordnet werden kann, in der die Sammelkammer dann zum Auskippen des Inhalts auf die Abfallablagerungsposition geöffnet wird. Eine solche Anordnung ist für Rasenmäher höherer Kapazität nutzbar, wenn ein Benutzer nicht in der Lage sein könnte, eine volle Sammelkammer einhändig zu heben.
  • Es folgt jetzt nur beispielhaft eine Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung, die mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen zeigen:
    • 1 einen vertikalen Querschnitt durch einen Rasenmäher nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 eine Draufsicht des Rasenmähers von 1;
    • 3 die perspektivische Darstellung eines Laubsaugers nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, der in einer Betriebsart als Sauger genutzt wird;
    • 4 eine perspektivische Darstellung des Laubsaugers von 3 in einer Betriebsart als Bläser;
    • 5 die perspektivische Darstellung eines Aufsitzmähers nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung; und
    • 6 eine perspektivische Darstellung des Rasenmähers von 5 mit der offenen Sammelkammer.
  • In 1 und 2 der begleitenden Zeichnungen wird ein Rasenmäher nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Dies ist ein Rasenmäher, hinter dem man hergeht und ein Benutzer hinter dem Rasenmäher steht und ihn über die zu mähende Fläche schiebt.
  • Der Rasenmäher umfasst ein Gehäuse 1, das durch Räder 13 vom Boden abgestützt wird (obwohl die Erfindung auch an einem schwebenden Rasenmäher verwirklicht werden könnte). Das Gehäuse 1 bildet eine Schneidkammer 15 mit einer offenen Bodenfläche. In der Schneidkammer 15 ist auf einer rotierenden Achse 3 ein Messer 2 befestigt, das mit Hilfe eines Riemenantriebs 6 durch einen Motor 4 drehbar angetrieben wird. Wenn sich das rotierende Messer 2 über eine mit Rasen bedeckte Fläche bewegt, schneidet das Messer 2 den Rasen auf eine gleichmäßige Länge, indem Grasabfälle erzeugt werden, wenn es so vorgeht.
  • Es wünschenswert, diese Grasabfälle zu sammeln. An sich ist eine Sammelkammer 8 vorgesehen, in der die Grasabfälle gesammelt werden können. Um das Sammeln der Grasabfälle in der Sammelkammer 8 zu bewirken, ist ein Gebläserad 5 vorgesehen. Dieses ist auf einer Ausgangswelle des Motors 4 angebracht, so dass es koaxial zu dem Motor 4 um eine Achse 16 rotiert. Die Rotation des Gebläserades in einem ersten Richtungssinn um die Achse 16 bewirkt, dass das Gebläserad 5 Luft entlang der Achse 16 ansaugt und diese im Wesentlichen radial nach außen mitnimmt.
  • Im Gehäuse 1 ist ein Einlasskanal 17 vorgesehen, der sich von der Schneidkammer unmittelbar über dem Gebläserad 5 erstreckt. Das untere Ende 18 des Einlasskanals 17 endet in einem etwa halbkreisförmigen Bogen an der Oberfläche der Schneidkammer 15. Das obere Ende 9 des Einlasskanals 17 endet unmittelbar oberhalb des Gebläserades 5 auf der Achse 16. Somit liegt das obere Ende 9 dem Gebläserad 5 in dem Sinn gegenüber, dass das obere Ende sich auf der Achse 16 befindet und es einen ununterbrochenen Weg von dem oberen Ende 9 zu dem Gebläserad 5 gibt.
  • Wenn das Gebläserad 5 im ersten Richtungssinn angetrieben wird, wird folglich Luft angesaugt (Pfeil 10a) und in den Einlasskanal 17 über dem Gebläserad 5 (Pfeile 10c) durchgelassen (Pfeil 10b) und über die Sammelkammer 8 verteilt. Durch Öffnungen in den unteren Flächen der Sammelkammer 8 (Pfeil 10d) kann Luft entweichen und wird durch einen Auslass 7 (Pfeil 10e) aus dem Gehäuse 1 austreten. Darum ist ein Weg für Luft von der Schneidkammer durch den Einlasskanal 17 über das Gebläserad 5, durch die Sammelkammer 8 und aus dem Auslass 7 heraus vorgesehen, wobei das Gebläserad bewirken wird, dass sich entlang dieses Weges ein Luftstrom bewegt.
  • Die von dem Messer 2 geschnittenen Grasabfälle werden in diesem Luftstrom mitgerissen. Sobald sie das Gebläserad 5 erreichen, werden sie über die Schneidkammer verteilt, womit eine Verteilung von Überresten bewirkt wird, die gleichmäßiger ist, als es der Fall wäre, wenn das Gebläserad auf der Seite des Auslasses 7 der Sammelkammer 8 vorgesehen wäre. Darüber hinaus verleiht das Gebläserad den Grasabfällen nicht nur Bewegung, infolgedessen sie im Luftstrom mitgerissen werden, sondern es schleudert auch physikalisch solche Abfälle, wenn sie mit ihm in Berührung kommen, gegen die inneren Seitenwände der Schneidkammer 8. Man nimmt an, dass dies zu einer besseren Verdichtung von Grasabfällen und anderen Überresten in der Sammelkammer 8 und zu mechanischer Arbeit wie beispielsweise Zerkleinerung oder Shreddern der Überreste führt, was die Verdichtung weiter verbessert. Darüber hinaus kann der verteilte Luftstrom über dem Bereich der Sammelkammer 8 selbst wirksam werden, um die darin befindlichen Überreste zu verdichten.
  • Es wird ersichtlich, dass die Sammelkammer zwei Gruppen von Wänden aufweist. Die erste untere Gruppe von Wänden 20 (einschließlich der Seitenwände der Kammer 8) ist, wie oben erörtert, durchlöchert, um einen Luftstrom durch diese zu ermöglichen. Die zweite obere Gruppe von Wänden 19 bildet einen Deckel. Die oberen Wände 19 zeigen alle nach unten. Jedoch sind diejenigen, die das Gebläserad 5 radial umgeben, wie in 1 der begleitenden Zeichnungen ersichtlich, zur Waagerechten geneigt, so dass beliebiges auf diese Wände 19 auftreffendes Gras abprallen wird und zurück in die Sammelkammer 8, insbesondere innerhalb der unteren Wänden 20 umgelenkt wird. Sobald die Sammelkammer 8 voll ist, kann der Deckel 19 abgehoben werden und die ein bequemes Behältnis bildenden unteren Wände 20 können zu einem geeigneten Abfallentsorgungspunkt getragen werden.
  • Folglich arbeitet das Gebläserad 5 nicht in einem Spiralgehäuse. Wie in 1 der begleitenden Zeichnungen ersichtlich ist, befinden sich die Innenwände der Sammelkammer 8 mehr als ein Radius r des Gebläserades 5 von der Kante des Gebläserades 5. Dies bedeutet, dass es unwahrscheinlich ist, das Gebläserad durch Aufbau von Überresten zu verstopfen wie es der Fall sein würde, wäre es auf der Einlassseite (Schmutz) der Sammelkammer 8 in Betrieb, die ein Spiralgehäuse verwendet.
  • Es wird außerdem ersichtlich, dass das Gebläserad 5 durch den Motor 4 direkt angetrieben wird, wogegen das Messer 2 durch den Riemenantrieb 6 angetrieben wird. Dies ermöglicht es, Gebläserad 5 und Messer 2 mit unterschiedlichen Drehzahlen anzutreiben und so ein kleineres schnelles Gebläserad 5 zu verwenden, während immer noch eine gute Schneidleistung erzielt wird.
  • In 3 und 4 der begleitenden Zeichnungen ist ein Laubsauger nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dieser umfasst ein Gehäuse 20, das ein Einlassgehäuse 21 und eine Sammelkammer 22 bildet. Die Sammelkammer 22 wird typischerweise dadurch entlüftet, dass die Sammelkammer 22 wie ein Stoffbeutel geformt ist. Die Sammelkammer 22 nimmt einen Motor 23 auf, der das Gebläserad 24 antreibt. Das Gebläserad wird um eine Achse 25 drehbar angetrieben.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform bewirkt die Rotation des Gebläserades 24 in einem ersten Richtungssinn, dass Luft entlang der Achse 25 angesaugt und radial nach außen verteilt wird. Dies bewirkt einen Luftstrom entlang eines Weges 26 durch die Einlassdüse 21, über das Gebläserad 24 und durch die Sammelkammer 22 (von dort wird er herausgelassen). Alle im Luftstrom mitgerissenen Abfälle werden durch die kombinierte Wirkung des verteilten Luftstroms an die Innenwände der Sammelkammer 22 geschleudert und verdichtet. Es gibt kein Spiralgehäuse, das verstopft wird. Laubsauger sind besonders für eine Verstopfung des Spiralgehäuses anfällig, insbesondere, wenn nasses Laub gesammelt werden soll. Folglich wird der Benutzer weniger oft unterbrechen müssen. Das Unterbrechen sollte nur notwendig sein, wenn die Sammelkammer 22 voll ist.
  • Der Laubsauger kann auch als ein Laubbläser funktionieren. In diesem Fall ist ein entfernbares Spiralgehäuse 27 vorgesehen, welches das Gebläserad 24 innerhalb der Sammelkammer 22 umgibt (das andererseits unbenutzt ist). Dieses gibt dem Weg des Luftstroms eine neue Richtung durch den Laubsauger, so dass Luft von einem Lufteinlass 28 gesammelt wird, längs eines Luftweges 29 des Laubbläsers durch das Spiralgehäuse 27, um das Gebläserad 24 herum (in der gleichen Richtung, als wenn der Laubsauger als Sauger arbeiten würde) und anschließend aus der Einlassdüse 21 heraus geleitet wird. Das Spiralgehäuse 27 ist in dieser Betriebsart unproblematisch, weil Überreste in dem Luftstrom nicht (absichtlich) mitgerissen werden.
  • So kann der Laubsauger verwendet werden, um einerseits Grünschnitt wie Laub als auch geschnittenes Gras aufzusaugen oder kann als Laubbläser verwendet werden, um typischerweise solche Überreste in eine bevorzugte Stelle zu blasen.
  • 5 und 6 zeigen einen Aufsitzmäher nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform ist der Rasenmäher mit einer Schneidkammer 50 auf der Bodenfläche des Mähers versehen. Der Mäher trägt hinter sich eine hochleistungsfähige Sammelkammer 51. Dies ist notwendig, weil Aufsitzmäher allgemein für größere Grasbereiche als Rasenmäher zum Hinterhergehen genutzt werden.
  • Die Sammelkammer 51 funktioniert in einer sehr ähnlichen Art und Weise wie die der vorhergehenden Ausführungsformen. Von der Schneidkammer 50 zur Sammelkammer 51 ist ein Einlasskanal 52 vorgesehen. Ein Abtrieb 53 (vom Verbrennungsmotor, der den Aufsitzmäher antreibt) treibt ein Gebläserad 54 an, wobei sich beide innerhalb der Sammelkammer 51 befinden. Das Gebläserad 54 saugt Luft an längs einer vertikalen Achse von dem Einlasskanal 52 entlang des Weges 55. Diese wird dann zusammen mit mitgerissenen Überresten, die in erster Linie geschnittenes Gras sind, überall in der Sammelkammer 51 verteilt.
  • Wegen der Kapazität der Sammelkammer 51, insbesondere wenn die Vorteile der vorliegenden Ausführungsform hinsichtlich Verdichtung und Verteilung in Betracht gezogen werden, könnte es ein Benutzer eventuell schwierig finden, die Sammelkammer 51, wenn sie voll ist, anzuheben oder anderweitig zu bedienen. Stattdessen ist die Sammelkammer 51 aus zwei Hälften 51a, 51b gebildet, die am Einlasskanal 52 gelenkig miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht es, die zwei Hälften 51a, 51b auseinander zu schwenken, um den Inhalt der Sammelkammer 51 unter derselben, wie es in 6 der begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, ablegen zu können.
  • Daher kann ein Benutzer den Aufsitzmäher zu einer gewünschten Abkippstelle lenken und die Sammelkammer 51 öffnen, um die Überreste freizugeben. Dies kann manuell vorgenommen werden oder die Öffnungsfunktion könnte durch mechanische, elektrische oder hydraulische Aktoren automatisiert werden.

Claims (10)

  1. Laubsauggerät, das zum Sammeln von Grünschnitt eingerichtet ist, umfassend: ein Gehäuse (1, 2), das einen Einlass, einen Auslass (7) und einen Luftstromweg zwischen Einlass und Auslass bildet und darin eine Sammelkammer (8) zum Sammeln von Grünschnitt aufweist, der in der durch den Luftstromweg strömenden am Einlass angesaugten Luft zwischen Einlass und Auslass (7) mitgerissen wird; und ein Gebläserad (5, 24, 54) in der Sammelkammer (8), wobei das Gebläserad (5, 24, 54) drehbar um eine Achse (16, 25) in der Sammelkammer (8) befestigt ist, eine Rotation des Gebläserades (5, 24, 54) so funktioniert, dass Luft vom Einlass angesaugt und diese in Richtung des Auslasses (7) geleitet wird; bei dem der Einlass, der dem Gebläserad (5, 24, 54) gegenüberliegt, in die Sammelkammer (8) auf der Achse (16, 25) des Gebläserades (5, 24, 54) einläuft.
  2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Sammelkammer (8) mindestens eine Innenwand aufweist, das Gebläserad (5, 24, 54) so angeordnet ist, damit der Grünschnitt an jede Innenwand geschleudert wird.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Sammelkammer (8) mindestens eine Innenwand aufweist, wobei sich jede Innenwand nicht unmittelbar an das Gebläserad (5, 24, 54) anschließt.
  4. Gerät nach Anspruch 3, bei dem das Gebläserad (5, 24, 54) einen Radius (r) senkrecht zur Achse (16, 25) besitzt, jede Innenwand der Sammelkammer (8) mindestens eine Radiuslänge entfernt von einer äußeren Kante des Gebläserades (5, 24, 54) in radialer Richtung relativ zu der Achse (16, 25) ist.
  5. Gerät nach einem vorhergehenden Anspruch, umfassend ein Gehäuse (1), das eine an einer Bodenfläche des Gehäuses (1) offene Schneidkammer (15) bildet, und ein Schneidelement, das in der Schneidkammer (15) drehbar um eine Schneidachse befestigt ist, wobei der Einlass im Gehäuse (1) der Schneidkammer (15) benachbart angeordnet ist, ein erstes Ende des Einlasses in der Schneidkammer (15) endet, und ein zweites Ende des Einlasses in der Sammelkammer (8) endet.
  6. Gerät nach Anspruch 5, bei dem das zweite Ende des Einlasses auf einer Oberseite der von der Schneidkammer (15) distalen Sammelkammer (8) endet.
  7. Gerät nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Sammelkammer (8) einen Deckel (19) umfasst, der die Sammelkammer (8) bedeckt und bei dem Innenwände des Deckels (19) nach unten zu der Sammelkammer (8) hin zeigen, wobei nach unten zeigende Innenwände, die sich mit dem Gebläserad (5, 24, 54) radial in Reihe befinden, eine merkliche Neigung zur Achse (16, 25) aufweisen, so dass beliebige auf die Wände treffende Überreste von diesen Innenwänden zurück in die Sammelkammer (8) abgelenkt werden.
  8. Gerät nach einem vorhergehenden Anspruch, das ein Rasenmäher ist.
  9. Gerät nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Sammelkammer (8) geteilt ist, so dass sie zwei durch eine schwenkbare Verbindung verbundene Teile aufweist.
  10. Gerät nach Anspruch 9, bei dem die zwei Teile der Sammelkammer (8) auseinander schwenkbar sind, um in der Sammelkammer gesammelte Überreste entfernen zu können, wobei die schwenkbare Verbindung sich auf einer Oberseite der Sammelkammer (8) befindet, wodurch die Sammelkammer (8) auf einer Bodenfläche derselben zu öffnen ist.
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