DE102013110791A1 - Aufzuganlage - Google Patents

Aufzuganlage Download PDF

Info

Publication number
DE102013110791A1
DE102013110791A1 DE102013110791.5A DE102013110791A DE102013110791A1 DE 102013110791 A1 DE102013110791 A1 DE 102013110791A1 DE 102013110791 A DE102013110791 A DE 102013110791A DE 102013110791 A1 DE102013110791 A1 DE 102013110791A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
car
belt
limiting
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102013110791.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Holger Zerelles
Bernd Altenburger
Ronald Dietze
Juri Schäfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TK Elevator GmbH
Original Assignee
ThyssenKrupp Elevator AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ThyssenKrupp Elevator AG filed Critical ThyssenKrupp Elevator AG
Priority to DE102013110791.5A priority Critical patent/DE102013110791A1/de
Priority to US15/025,382 priority patent/US10308479B2/en
Priority to PCT/EP2014/002637 priority patent/WO2015043758A1/de
Priority to ES14781065.9T priority patent/ES2656704T3/es
Priority to EP14781065.9A priority patent/EP3052421B1/de
Priority to CN201480054137.3A priority patent/CN105658561B/zh
Publication of DE102013110791A1 publication Critical patent/DE102013110791A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B2009/006Ganged elevator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufzuganlage mit einem Schacht, in dem mindestens ein Fahrkorb in vertikaler Richtung nach oben und nach unten verfahrbar und über eine Seil- oder Riemenanordnung mit einem Gegengewicht gekoppelt ist, wobei die Seil- oder Riemenanordnung mindestens einen Seil- oder Riemenabschnitt aufweist, dessen horizontale Auslenkung von mindestens einem Begrenzungsglied begrenzbar ist. Um die Aufzuganlage derart weiterzubilden, dass im Falle einer horizontalen Auslenkung eines Seil- oder Riemenabschnitts eine Beschädigung eines Begrenzungsglieds vermieden werden kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass mindestens ein Begrenzungsglied als Begrenzungsrolle ausgestaltet ist, die seitlich neben einem Seil- oder Riemenabschnitt um eine Drehachse drehbar gelagert ist und die von einem steuerbaren Drehantrieb in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung, die der seitlich neben der Begrenzungsrolle angeordnete Seil- oder Riemenabschnitt relativ zur Drehachse der Begrenzungsrolle aufweist, in Drehung versetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufzuganlage mit einem Schacht, in dem mindestens ein Fahrkorb in vertikaler Richtung nach oben und nach unten verfahrbar und über eine Seil- oder Riemenanordnung mit einem Gegengewicht gekoppelt ist, wobei die Seil- oder Riemenanordnung mindestens einen Seil- oder Riemenabschnitt aufweist, dessen horizontale Auslenkung von mindestens einem Begrenzungsglied begrenzt werden kann.
  • Aufzuganlagen mit mindestens einem Fahrkorb und mindestens einem Gegengewicht sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. Der mindestens eine Fahrkorb ist mittels einer Seil- oder Riemenanordnung im Schacht vertikal noch oben und nach unten verfahrbar. Die Seil- oder Riemenanordnung kann über eine Treibscheibe geführt werden, die zusammen mit einem die Treibscheibe in Drehung versetzenden Antriebsmotor eine Antriebseinrichtung für den Fahrkorb ausbildet. Zum Ausgleich seines Gewichtes ist der Fahrkorb über die Seil- oder Riemenanordnung mit einem Gegengewicht gekoppelt.
  • Kommen derartige Aufzuganlagen bei sehr hohen Gebäuden zum Einsatz, so weist die Seil- oder Riemenanordnung eine sehr große Länge auf. Dies kann dazu führen, dass die Seil- oder Riemenanordnung beispielsweise durch eine Bewegung des Gebäudes, in dem die Aufzuganlage installiert ist, zu Schwingungen angeregt werden. Gebäudebewegungen dieser Art können durch Windbelastungen oder beispielsweise auch durch Erdbeben hervorgerufen werden. Die Schwingungen führen zu einer Auslenkung der Seil- oder Riemenanordnung in horizontaler Richtung. Hierbei besteht das Risiko, dass ein Seil- oder Riemenabschnitt mit einer Komponente der Aufzuganlage kollidiert, so dass der Seil- oder Riemenabschnitt oder auch die Komponente der Aufzuganlage beschädigt werden.
  • Um horizontale Auslenkungen eines Seil- oder Riemenabschnitts zu begrenzen, wird in der WO 92/17396 der Einsatz eines um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbaren Begrenzungsgliedes vorgeschlagen, das seitlich an einem Seil- oder Riemenabschnitt positioniert werden kann, um dessen horizontale Auslenkung zu begrenzen. Wird das Begrenzungsglied seitlich neben einem Seil- oder Riemenabschnitt positioniert, während der Fahrkorb nach oben oder unten fährt, so kann der Fall auftreten, dass der Seil- oder Riemenabschnitt eine Bewegung relativ zum Begrenzungsglied ausführt und am Begrenzungsglied entlang gleitet. Dies wiederum kann dazu führen, dass der Seil- oder Riemenabschnitt das Begrenzungsglied mechanisch bearbeitet. Das Begrenzungsglied muss deshalb eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen, um eine Beschädigung zu vermeiden. Außerdem kann auch der Seil- oder Riemenabschnitt beschädigt werden, wenn er am Begrenzungsglied entlang gleitet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufzuganlage der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass im Falle einer horizontalen Auslenkung eines Seil- oder Riemenabschnitts eine Beschädigung eines Begrenzungsglieds oder des Seil- oder Riemenabschnitts vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Aufzuganlage der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens ein Begrenzungsglied als Begrenzungsrolle ausgestaltet ist, die seitlich neben einem Seil- oder Riemenabschnitt um eine Drehachse drehbar gelagert ist, wobei die Begrenzungsrolle von einem steuerbaren Drehantrieb in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung, die der seitlich neben der Begrenzungsrolle angeordnete Seil- oder Riemenabschnitt relativ zur Drehachse der Begrenzungsrolle aufweist, in Drehung versetzbar ist.
  • Zur Begrenzung von Schwingungen eines Seil- oder Riemenabschnitts kommt bei der erfindungsgemäßen Aufzuganlage mindestens eine Begrenzungsrolle zum Einsatz, die drehbar gelagert ist und von einem Drehantrieb in Drehung versetzt werden kann. Dies ermöglicht es, die Geschwindigkeit, die der seitlich neben der Begrenzungsrolle angeordnete Seil- oder Riemenabschnitt bei fahrendem Fahrkorb relativ zur Begrenzungsrolle aufweist, zu reduzieren. Der steuerbare Drehantrieb kann hierzu die Begrenzungsrolle in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung, die der Seil- oder Riemenabschnitt relativ zur Drehachse der Begrenzungsrolle aufweist, in Drehung versetzen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Drehantrieb die Umfangsgeschwindigkeit der Begrenzungsrolle, die im Falle einer Schwingung den seitlich neben der Begrenzungsgrolle angeordneten Seil- oder Riemenabschnitt kontaktiert, der Relativgeschwindigkeit dieses Seil- oder Riemenabschnitts annähert, wobei sich der Kontaktbereich der Begrenzungsrolle, an den der Seil- oder Riemenabschnitt bei einer horizontalen Auslenkung anlegbar ist, in derselben Richtung nach oben oder nach unten bewegt wie der Seil- oder Riemenabschnitt. Der Seil- oder Riemenabschnitt und der Kontaktbereich des Begrenzungsrolle weisen somit dieselbe Bewegungsrichtung auf. Je größer die Annäherung der Geschwindigkeiten ist, desto kleiner ist die Geschwindigkeit, mit der sich der Seil- oder Riemenabschnitt relativ zum Kontaktbereich der Begrenzungsrolle bewegt. Dies reduziert die Gefahr, dass der Seil- oder Riemenabschnitt und/oder die Begrenzungsrolle beschädigt werden. Je größer die Geschwindigkeit des Seil- oder Riemenabschnitts relativ zur Drehachse der Begrenzungsrolle ist, umso größer wird auch die Umfangsgeschwindigkeit der Begrenzungsrolle gewählt, die von dem steuerbaren Drehantrieb in Drehung versetzt wird. Der steuerbare Drehantrieb kann die Begrenzungsrolle in Uhrzeigerrichtung und entgegen der Uhrzeigerrichtung bewegen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Aufzuganlage können die Drehrichtung und die Umfangsgeschwindigkeit der Begrenzungsrolle, die zur Begrenzung einer Schwingung eines seitlich neben der Begrenzungsrolle angeordneten Seil- oder Riemenabschnitts zum Einsatz kommt, an die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung dieses Seil- oder Riemenabschnitts relativ zur Drehachse der Begrenzungsrolle angepasst werden. Dies hat zur Folge, dass der Seil- oder Riemenabschnitt, falls er während einer Fahrt des Fahrkorbs eine horizontale Auslenkung vollzieht und die benachbarte Begrenzungsrolle an deren Außenumfang kontaktiert, sich allenfalls mit geringer Geschwindigkeit relativ zum Außenumfang der Begrenzungsrolle bewegt, so dass weder die Begrenzungsrolle noch der Seil- oder Riemenabschnitt ernsthaft beschädigt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Begrenzungsrolle der Geschwindigkeit des seitlich neben der Begrenzungsrolle angeordneten Seil- oder Riemenabschnitts relativ zur Drehachse der Begrenzungsrolle entspricht. Im Falle einer horizontalen Auslenkung kontaktiert der Seil- oder Riemenabschnitt den Außenumfang der Begrenzungsrolle. Wird die Begrenzungsrolle von ihrem Drehantrieb derart in Drehung versetzt, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Begrenzungsrolle identisch ist mit der Geschwindigkeit, die der Seil- oder Riemenabschnitt relativ zur Drehachse der Begrenzungsrolle aufweist, so rollt sich der Seil- oder Riemenabschnitt bei einer Kontaktierung am Außenumfang der Begrenzungsrolle ab, ohne dass es zu einer gleitenden Bewegung und einer mechanischen Bearbeitung der Begrenzungsrolle kommt. Eine Beschädigung der Begrenzungsrolle und/oder des Seil- oder Riemenabschnitts kann dadurch zuverlässig verhindert werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn der die Begrenzungsrolle in Drehung versetzende Drehantrieb mit einer Aufzugsteuervorrichtung gekoppelt ist, wobei dem Drehantrieb von der Aufzugsteuervorrichtung ein von der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung des seitlich neben der Begrenzungsrolle angeordneten Seil- oder Riemenabschnitts relativ zur Drehachse der Begrenzungsrolle abhängiges Steuersignal bereitstellbar ist. Die Aufzugsteuervorrichtung steuert die Fahrt des Fahrkorbs und ermittelt günstigerweise auch die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung, die ein seitlich neben einer Begrenzungsrolle angeordneter Seil- oder Riemenabschnitt relativ zur Drehachse der Begrenzungsrolle aufweist. Auf Grundlage der ermittelten, insbesondere berechneten Relativgeschwindigkeit und der ermittelten, insbesondere berechneten Richtung der Relativbewegung kann die Aufzugsteuervorrichtung dem Drehantrieb der Begrenzungsrolle ein Steuersignal bereitstellen, unter dessen Wirkung der Drehantrieb die Begrenzungsrolle zu einer derartigen Drehbewegung antreibt, dass deren Drehrichtung und Umfangsgeschwindigkeit an die Relativgeschwindigkeit und die Richtung der Relativbewegung des benachbarten Seil- oder Riemenabschnitts angepasst sind. Während des Betriebs der Aufzuganlage können sich somit die Umfangsgeschwindigkeit und die Drehrichtung der Begrenzungsrolle entsprechend der Änderung der Relativgeschwindigkeit und der Richtungsänderung der Bewegung des benachbarten Seil- oder Riemenabschnitts ändern.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zumindest eine Begrenzungsrolle in einer vorgegebenen Position im Schacht drehbar gelagert. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Begrenzungsrolle bezogen auf die vertikale Erstreckung des Schachts in der Schachtmitte angeordnet ist.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Aufzuganlage mehrere Begrenzungsrollen aufweist, die im Schacht in einem Bereich zwischen der obersten Haltestelle des mindestens einen Fahrkorbs und der untersten Haltestelle des mindestens einen Fahrkorbs gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass zumindest eine Begrenzungsrolle an einem Fahrkorb drehbar gelagert ist. Eine derartige Positionierung von mindestens einer Begrenzungsrolle an einem Fahrkorb ist insbesondere dann von Vorteil, wenn an diesem Fahrkorb ein Seil- oder Riemenabschnitt entlanggeführt ist. Die mindestens eine Begrenzungsrolle kann hierbei im Falle einer Schwingung des Seil- oder Riemenabschnitts eine Auslenkung in Richtung auf den Fahrkorb begrenzen, so dass der Seil- oder Riemenabschnitt den Fahrkorb auch bei auftretenden Schwingungen nicht beeinträchtigen kann.
  • Von Vorteil ist es, wenn die mindestens eine Begrenzungsrolle, die an einem Fahrkorb angeordnet ist, mit ihrem einen Seil- oder Riemenabschnitt im Falle einer seitlichen Auslenkung kontaktierenden Umfangsbereich seitlich über eine Seitenwand des Fahrkorbs hervorsteht. Durch eine derartige Positionierung ist sichergestellt, dass der sich seitlich neben dem Fahrkorb erstreckende Seil- oder Riemenabschnitt bei einer horizontalen Auslenkung allenfalls den Umfangsbereich der Begrenzungsrolle nicht aber die Seitenwand kontaktieren kann.
  • Bevorzugt ist mindestens eine Begrenzungsrolle seitlich neben einem Seil- oder Riemenabschnitt drehbar gelagert, der sich in vertikaler Richtung zu einem Gegengewicht erstreckt. Hierbei kann es sich um einen Tragseil- oder Tragriemenabschnitt handeln, der sich in vertikaler Richtung ausgehend vom Gegengewicht nach oben erstreckt. Alternativ oder ergänzend kann es sich auch um einen Unterseil- oder Unterriemenabschnitt handeln, der sich in vertikaler Richtung ausgehend vom Gegengewicht nach unten erstreckt. Besonders günstig ist es, wenn auf einander gegenüberliegenden Seiten des sich zum Gegengewicht erstreckenden Seil- oder Riemenabschnitts Begrenzungsrollen drehbar gelagert sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest ein Fahrkorb zwischen zwei Seil- oder Riemenabschnitten angeordnet, wobei seitlich neben jedem der beiden Seil- oder Riemenabschnitte mindestens eine Begrenzungsrolle angeordnet ist. Die beiden Seil- oder Riemenabschnitte können bezogen auf eine Mittelachse des Fahrkorbs punktsymmetrisch zueinander ausgerichtet sein. Durch die Bereitstellung von jeweils mindestens einer Begrenzungsrolle zur Begrenzung etwaiger seitlicher Auslenkungen der Seil- oder Riemenabschnitte kann auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt werden, dass der zwischen den beiden Seil- oder Riemenabschnitten positionierte Fahrkorb von den Seil- oder Riemenabschnitten auch dann nicht beeinträchtigt werden kann, wenn diese zu Schwingungen angeregt werden.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Fahrkorb an den beiden Seil- oder Riemenabschnitten aufgehängt ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung bilden die beiden Seil- oder Riemenabschnitte Tragmittel aus, an denen der Fahrkorb gehalten ist. Zur Aufhängung des Fahrkorbs an den Seil- oder Riemenabschnitten können am Fahrkorb seitlich nach außen ragende Aufhängeelemente gehalten sein. Als Aufhängeelemente können beispielsweise Befestigungselemente zum Einsatz kommen, die jeweils ein Seil- oder Riemenende am Fahrkorb festlegen. Alternativ können auch drehbare oder nicht-drehbare Aufhängerollen zum Einsatz kommen, um die die Seil- oder Riemenabschnitte herumgeführt sind. Ausgehend von den Aufhängemitteln erstrecken sich die Seil- oder Riemenabschnitte in vertikaler Richtung nach oben und im Falle von Schwingungen können seitliche Auslenkungen der Seil- oder Riemenabschnitte mit Hilfe von Begrenzungsrollen begrenzt werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Aufzuganlage einen ersten Fahrkorb und einen unterhalb des ersten Fahrkorbs angeordneten zweiten Fahrkorb auf, die getrennt voneinander im Schacht in vertikaler Richtung nach oben und nach unten verfahrbar sind und jeweils über eine Seil- oder Riemenanordnung mit einem Gegengewicht gekoppelt sind, wobei zumindest eine Seil- oder Riemenanordnung zwei Seil- oder Riemenabschnitte aufweist, die ausgehend von einem der beiden Fahrkörbe sich im Schacht in vertikaler Richtung entlang einander gegenüberliegenden Seiten des anderen Fahrkorbs erstrecken, der zwischen den beiden Seil- oder Riemenabschnitten angeordnet ist, wobei seitlich neben jedem der Seil- oder Riemenabschnitte im Schacht und/oder an dem zwischen den beiden Seil- oder Riemenabschnitten angeordneten Fahrkorb mindestens eine Begrenzungsrolle drehbar gelagert ist.
  • Die Bereitstellung von zwei Fahrkörben, die in einem Schacht übereinander angeordnet und getrennt voneinander in vertikaler Richtung nach oben und nach unten entlang einer gemeinsamen Fahrbahn verfahrbar sind, kann die Transportkapazität der Aufzuganlage erhöht werden. Den beiden Fahrkörben ist jeweils eine Antriebseinrichtung mit einer Treibscheibe zugeordnet, mit deren Hilfe der jeweilige Fahrkorb angetrieben werden kann. Jedem der beiden Fahrkörbe ist ein Gegengewicht zugeordnet, mit dem der Fahrkorb über eine Seil- oder Riemenanordnung gekoppelt ist.
  • Aufzuganlagen mit zwei übereinander in einem Schacht angeordneten Fahrkörben kommen insbesondere bei sehr hohen Gebäuden zum Einsatz. Wie bereits erläutert, besteht gerade bei derartigen Gebäuden die Gefahr, dass Seil- oder Riemenabschnitte zu Schwingungen angeregt werden, die eine horizontale Auslenkung der Seil- oder Riemenabschnitte zur Folge haben. Bei einer Anordnung von zwei Fahrkörben übereinander, die jeweils über eine Seil- oder Riemenanordnung mit einem Gegengewicht gekoppelt sind, ist günstigerweise mindestens einer der beiden Fahrkörbe zwischen zwei Seil- oder Riemenabschnitten positioniert, und um eine Beschädigung des Fahrkorbs und/oder der entlang einander gegenüberliegenden Seiten des Fahrkorbs verlaufenden Seil- oder Riemenabschnitte zu vermeiden, ist jedem der Seil- oder Riemenabschnitte mindestens eine Begrenzungsrolle zugeordnet, die eine seitliche Auslenkung des Seil- oder Riemenabschnitts begrenzt und die im Schacht oder auch an dem Fahrkorb drehbar gelagert ist.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn an beiden Fahrkörben mindestens zwei Begrenzungsrollen drehbar gelagert sind, die jeweils neben einem Seil- oder Riemenabschnitt positioniert sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass an der Oberseite und an der Unterseite des zwischen den beiden Seil- oder Riemenabschnitten angeordneten Fahrkorbs jeweils zwei Begrenzungsrollen drehbar gelagert sind, die seitlich neben einem vom anderen der beiden Fahrkörbe ausgehenden Seil- oder Riemenabschnitt angeordnet sind. Die Bereitstellung von Begrenzungsrollen sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite des zwischen den beiden Seil- oder Riemenabschnitten angeordneten Fahrkorbs stellt sicher, dass die Seil- oder Riemenabschnitte den Fahrkorb auch im Falle sehr starker Schwingungen nicht kontaktieren können.
  • Wie bereits erwähnt, ist der zweite Fahrkorb unterhalb des ersten Fahrkorbs angeordnet. Von Vorteil ist es, wenn der zweite Fahrkorb an zwei Tragseiloder Tragriemenabschnitten aufgehängt ist, die sich ausgehend vom zweiten Fahrkorb in vertikaler Richtung nach oben erstrecken und zwischen denen der erste Fahrkorb angeordnet ist, wobei neben jedem der beiden Tragseil- oder Tragriemenabschnitte mindestens eine Begrenzungsrolle angeordnet ist, die am ersten Fahrkorb drehbar gelagert ist. Mittels der am ersten Fahrkorb drehbar gelagerten Begrenzungsrollen kann eine horizontale Auslenkung der sich vom zweiten Fahrkorb vertikal nach oben erstreckenden Tragseil- oder Tragriemenabschnitte in Richtung auf den ersten Fahrkorb begrenzt werden.
  • Günstigerweise sind im Schacht jeweils neben einem Tragseil- oder Tragriemenabschnitt Begrenzungsrollen drehbar gelagert, die auf den den beiden Fahrkörben abgewandten Seiten der Tragseil- oder Tragriemenabschnitte angeordnet sind. Mittels der im Schacht drehbar gelagerten Begrenzungsrollen können somit horizontale Auslenkungen der Tragseil- oder Tragriemenabschnitte in die den Fahrkörben abgewandte Richtungen begrenzt werden, und mittels der am ersten Fahrkorb drehbar gelagerten Begrenzungsrollen können Auslenkungen der Tragseil- oder Tragriemenabschnitte in Richtung des ersten Fahrkorbs begrenzt werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn an einander gegenüberliegenden Seiten zumindest eines Tragseil- oder Tragriemenabschnitts drehbar gelagerte Begrenzungsrollen angeordnet sind.
  • Die am ersten Fahrkorb drehbar gelagerten Begrenzungsrollen sind bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung an dessen Oberseite angeordnet.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die am ersten Fahrkorb drehbar gelagerten Begrenzungsrollen an dessen Unterseite angeordnet sind.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite des ersten Fahrkorbs Begrenzungsrollen angeordnet sind, die eine horizontale Auslenkung der sich vom zweiten Fahrkorb in vertikaler Richtung nach oben erstreckenden Tragseil- oder Tragriemenabschnitte begrenzen.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass zusätzlich zu am ersten Fahrkorb drehbar gelagerten Begrenzungsrollen auch am zweiten Fahrkorb drehbar gelagerte Begrenzungsrollen angeordnet sind, die eine horizontale Auslenkung der vom zweiten Fahrkorb ausgehenden und sich in vertikaler Richtung nach oben erstreckenden Tragseil- oder Tragriemenabschnitte begrenzen.
  • Insbesondere bei sehr hohen Gebäuden und dementsprechend sehr langen Tragseil- oder Tragriemenanordnungen ist es günstig, wenn das Gewicht jeder Tragseil- oder Tragriemenanordnung durch eine Unterseil- oder Unterriemenanordnung ausgeglichen wird. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist jeder Fahrkorb über eine Tragseil- oder Tragriemenanordnung und zusätzlich über eine Unterseil- oder Unterriemenanordnung mit seinem Gegengewicht gekoppelt. Die Tragseil- oder Tragriemenanordnung ist über eine oberhalb der beiden Fahrkörbe angeordnete Treibscheibe geführt und die Unterseil- bzw. Unterriemenanordnung ist über eine unterhalb der beiden Fahrkörbe angeordnete Umlenkeinrichtung geführt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Fahrkorb über zwei Unterseil- oder Unterriemenabschnitte mit einem Gegengewicht gekoppelt, wobei die Unterseil- oder Unterriemenabschnitte ausgehend vom ersten Fahrkorb sich vertikal nach unten erstrecken und der zweite Fahrkorb zwischen den beiden Unterseil- oder Unterriemenabschnitten angeordnet ist, und wobei neben jedem der Unterseil- oder Unterriemenabschnitte mindestens eine Begrenzungsrolle angeordnet ist, die am zweiten Fahrkorb drehbar gelagert ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kommen zur Begrenzung horizontaler Auslenkungen der Unterseil- oder Unterriemenabschnitte, zwischen denen der zweite Fahrkorb angeordnet ist, mindestens zwei Begrenzungsrollen zum Einsatz, die am zweiten Fahrkorb drehbar gelagert sind.
  • Günstig ist es, wenn im Schacht jeweils neben einem Unterseil- oder Unterriemenabschnitt Begrenzungsrollen angeordnet sind, die auf den den beiden Fahrkörben abgewandten Seiten der Unterseil- oder Unterriemenabschnitte positioniert sind. Mittels der im Schacht angeordneten Begrenzungsrollen kann somit eine seitliche Auslenkung der Unterseil- oder Unterriemenabschnitte in die den Fahrkörben abgewandte Richtungen begrenzt werden und mittels der am zweiten Fahrkorb drehbar gelagerten Begrenzungsrollen kann eine horizontale Auslenkung der Unterseil- oder Unterriemenabschnitte in Richtung auf den zweiten Fahrkorb begrenzt werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn an einander gegenüberliegenden Seiten zumindest eines Unterseil- oder Unterriemenabschnitts drehbar gelagerte Begrenzungsrollen angeordnet sind.
  • Die am zweiten Fahrkorb drehbar gelagerten, eine seitliche Auslenkung eines Unterseil- oder Unterriemenabschnitts begrenzenden Begrenzungsrollen sind bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung an der Oberseite des zweiten Fahrkorbs drehbar gelagert.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass zur Begrenzung seitlicher Auslenkungen der am zweiten Fahrkorb entlanggeführten Unterseil- oder Unterriemenabschnitte an der Unterseite des zweiten Fahrkorbs Begrenzungsrollen drehbar gelagert sind.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite des zweiten Fahrkorbs Begrenzungsrollen drehbar gelagert sind, die einer seitlichen Auslenkung der vom ersten Fahrkorb ausgehenden und sich vertikal nach unten erstreckenden Unterseil- oder Unterriemenabschnitte angeordnet sind.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass zusätzlich zu am zweiten Fahrkorb drehbar gelagerten Begrenzungsrollen auch am ersten Fahrkorb drehbar gelagerte Begrenzungsrollen angeordnet sind, die eine horizontale Auslenkung der vom ersten Fahrkorb ausgehenden und sich in vertikaler Richtung nach unten erstreckenden Unterseil- oder Unterriemenabschnitte begrenzen.
  • Vor allem auch bei Aufzuganlagen mit zwei übereinander und getrennt voneinander verfahrbaren Fahrkörben ist es von Vorteil, wenn mindestens eine Begrenzungsrolle seitlich neben einem Seil- oder Riemenabschnitt drehbar im Schacht gelagert ist, der sich in vertikaler Richtung nach unten oder nach oben zu einem Gegengewicht erstreckt, wie dies voranstehend bereits erläutert wurde.
  • Die nachfolgende Beschreibung vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Längsschnittansicht einer ersten vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufzuganlage;
  • 2: eine Schnittansicht der Aufzuganlage entlang der Linie 2-2 in 1;
  • 3: eine schematische Darstellung einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufzuganlage;
  • 4: eine schematische Darstellung einer dritten vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufzuganlage.
  • In den 1 und 2 ist schematisch eine erste vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufzuganlage dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt ist. Die Aufzuganlage 10 umfasst einen Schacht 12 mit einer Rückwand 14, einer Vorderwand 16 sowie einer ersten Seitenwand 18 und einer zweiten Seitenwand 20. Der Schacht 12 erstreckt sich in vertikaler Richtung von einer Schachtgrube 22, die in vertikaler Richtung nach unten von einem Schachtboden 24 begrenzt wird, bis zu einem Schachtkopf 26, der in vertikaler Richtung nach oben von einer Schachtdecke 28 begrenzt wird.
  • Im Schacht 12 ist ein Fahrkorb 30 entlang an sich bekannter und deshalb zur Erzielung einer besseren Übersicht in der Zeichnung nicht dargestellter Führungsschienen in vertikaler Richtung nach oben und nach unten verfahrbar. Zum Antrieb des Fahrkorbs 30 kommt eine Antriebseinrichtung mit einer Treibscheibe 32 zum Einsatz, die von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotor in Drehung versetzt werden kann. Der Antriebsmotor der Treibscheibe 32 ist mit einer Aufzugsteuervorrichtung 34 verbunden, die die Aufzuganlage 10 steuert.
  • Der Fahrkorb 30 ist über eine Tragseilanordnung 36 mit einem Gegengewicht 38 gekoppelt. Statt einer Tragseilanordnung 36 könnte alternativ auch eine Tragriemenanordnung zum Einsatz kommen.
  • Die Tragseilanordnung 36 ist über die Treibscheibe 32 geführt und umfasst einen ersten Tragseilabschnitt 40 und einen zweiten Tragseilabschnitt 42, an denen der Fahrkorb 30 aufgehängt ist. Der Fahrkorb 30 ist zwischen den beiden Tragseilabschnitten 40, 42 positioniert, wobei sich die beiden Tragseilabschnitte 40, 42 entlang einander gegenüberliegenden Fahrkorbseiten erstrecken. Ausgehend von einem ersten Seilende 44, das an der Schachtdecke 28 festgelegt ist, erstreckt sich der erste Tragseilabschnitt 40 in vertikaler Richtung nach unten bis zu einer ersten Aufhängerolle 46, die an der Unterseite 48 des ersten Fahrkorbs 30 der zweiten Seitenwand 20 des Schachts 12 zugewandt drehbar gelagert ist. Eine zweite Aufhängerolle 50 ist an der Unterseite 48 des Fahrkorbs 30 der ersten Seitenwand 18 des Schachts 12 zugewandt drehbar gelagert. Ein Verbindungsabschnitt 52 der Tragseilanordnung 36 verläuft in horizontaler Richtung im Wesentlichen diagonal an der Unterseite 48 entlang und verbindet den ersten Tragseilabschnitt 40 mit dem sich in vertikaler Richtung nach oben an die zweite Aufhängerolle 50 anschließenden zweiten Tragseilabschnitt 42, der sich bis zur Treibscheibe 32 erstreckt. Von der Treibscheibe 32 verläuft ein dritter Tragseilabschnitt 54 bis zu einer Umlenkrolle 56, die an einer Oberseite des Gegengewichts 38 drehbar gelagert ist. Ausgehend von der ersten Umlenkrolle 56 erstreckt sich ein vierter Tragseilabschnitt 58 in vertikaler Richtung nach oben bis zu einem zweiten Seilende 60, das an der Schachtdecke 28 festgelegt ist.
  • Zur Begrenzung einer horizontalen Auslenkung des ersten Tragseilabschnitts 40 in Richtung auf die zweite Seitenwand 20 ist im Schacht in vertikaler Richtung ungefähr mittig eine erste Begrenzungsrolle 62 um eine erste Drehachse 64 drehbar gelagert. Die erste Begrenzungsrolle 62 ist auf der der zweiten Seitenwand 20 zugewandten Seite des ersten Tragseilabschnitts 40 angeordnet, so dass horizontale Auslenkungen des ersten Tragseilabschnitts 40 in Richtung auf die zweite Seitenwand 20 mittels der ersten Begrenzungsrolle 62 begrenzt werden können.
  • Um auch seitliche Auslenkungen des ersten Tragseilabschnitts 40 in die der zweiten Seitenwand 20 abgewandte Richtung zu begrenzen, ist an der Oberseite 66 des Fahrkorbs 30 seitlich neben dem ersten Tragseilabschnitt 40 eine zweite Begrenzungsrolle 70 um eine Drehachse 72 drehbar gelagert. Der an der Schachtdecke 28 fixierte erste Tragseilabschnitt 40 führt in vertikaler Richtung keine Bewegung relativ zur ersten Begrenzungsrolle 62 aus. Der erste Tragseilabschnitt 40 kann daher im Falle einer Schwingung die erste Begrenzungsrolle kontaktieren, er gleitet aber nicht an der ersten Begrenzungsrolle entlang, so dass die Gefahr einer Beschädigung der ersten Begrenzungsrolle 62 durch den ersten Tragseilabschnitt 40 gering ist. Im Gegensatz hierzu führt der erste Tragseilabschnitt 40 relativ zu der am Fahrkorb 30 drehbar gelagerten zweiten Begrenzungsrolle 70 bei einer Fahrt des Fahrkorbes 30 nach oben oder nach unten eine Bewegung relativ zur zweiten Begrenzungsrolle 70 durch. Um zu vermeiden, dass der erste Tragseilabschnitt im Falle einer horizontalen Auslenkung an der zweiten Begrenzungsrolle 70 entlanggleitet und die zweite Begrenzungsrolle 70 beschädigt, ist der zweiten Begrenzungsrolle 70 ein Drehantrieb in Form eines steuerbaren Elektromotors 74 zugeordnet, mit dessen Hilfe die zweite Begrenzungsrolle 70 um die Drehachse 72 in Drehung versetzbar ist. Der Elektromotor 74 ist über eine in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellte Steuerleitung mit der Aufzugsteuervorrichtung 34 verbunden. Wie nachfolgend noch näher erläutert, können die Umfangsgeschwindigkeit und die Drehrichtung der zweiten Begrenzungsrolle 70 mittels des Elektromotors 74 an die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung des ersten Tragseilabschnitts 40 angepasst werden.
  • Auf der der zweiten Begrenzungsrolle 70 abgewandten Seite ist oberseitig am Fahrkorb 30 eine dritte Begrenzungsrolle 78 um eine Drehachse 80 drehbar gelagert. Der dritten Begrenzungsrolle 78 ist ein steuerbarer Drehantrieb in Form eines Elektromotors 82 zugeordnet, mit dessen Hilfe die dritte Begrenzungsrolle 78 um die dritte Drehachse 80 in Drehung versetzt werden kann. Der dritte Elektromotor 82 ist über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Steuerleitung mit der Aufzugsteuervorrichtung 34 verbunden.
  • In Höhe der ersten Begrenzungsrolle 62 ist an der ersten Seitenwand 18 des Schachts 12 eine vierte Begrenzungsrolle 86 um eine Drehachse 88 drehbar gelagert. Der vierten Begrenzungsrolle 86 ist ein steuerbarer Drehantrieb in Form eines Elektromotors 90 zugeordnet, mit dessen Hilfe die vierte Begrenzungsrolle 86 um die vierte Drehachse 88 in Drehung versetzt werden kann. Der vierte Elektromotor 90 ist ebenfalls über eine Steuerleitung mit der Aufzugsteuervorrichtung 34 verbunden.
  • Mittels der ersten Begrenzungsrolle 62 und der vierten Begrenzungsrolle 86 können horizontale Auslenkungen der beiden Tragseilabschnitte 40, 42 in die dem Fahrkorb 30 abgewandte Richtung begrenzt werden, und mittels der zweiten Begrenzungsgrolle 70 und der dritten Begrenzungsrolle 78 können horizontale Auslenkungen der beiden Tragseilabschnitte 40, 42 in Richtung auf den Fahrkorb 30 begrenzt werden.
  • Bei einer Bewegung des Fahrkorbs 30 in vertikaler Richtung bewegt sich der ersten Tragseilabschnitt 40 relativ zur Drehachse 72 der zweiten Begrenzungsrolle 70 und der zweite Tragseilabschnitt 42 bewegt sich relativ zur Drehachse 80 der dritten Begrenzungsrolle 78 und auch relativ zur Drehachse 88 der vierten Begrenzungsrolle 86. Um zu vermeiden, dass bei einer horizontalen Auslenkung der erste Tragseilabschnitt 40 am Außenumfang der zweiten Begrenzungsrolle 70 entlanggleitet und es hierbei zu einer mechanischen Bearbeitung der zweiten Begrenzungsrolle 70 oder des ersten Tragseilabschnitts 40 kommt, können die Umfangsgeschwindigkeit und die Drehrichtung der zweiten Begrenzungsrolle 70 vom steuerbaren Elektromotor 74 an die Relativgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung angepasst werden, die der erste Tragseilabschnitt 40 relativ zur Drehachse 72 der zweiten Begrenzungsgrolle 70 aufweist. Dies hat zur Folge, dass sich die zweite Begrenzungsrolle 70 mit ihrem Außenumfang am ersten Tragseilabschnitt 40 abrollt, ohne dass es zu einer Relativbewegung zwischen dem ersten Tragseilabschnitt 40 und dem Außenumfang der zweiten Begrenzungsrolle 70 kommt. Zur Steuerung der Umfangsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung des ersten Tragseilabschnitts 40 wird dem Elektromotor 74 von der Aufzugsteuervorrichtung 34 ein entsprechendes Steuersignal bereitgestellt.
  • Der erste Tragseilabschnitt 40 führt bei einer Bewegung des Fahrkorbs 30 keine vertikale Bewegung relativ zur ersten Begrenzungsrolle 62 durch. Die erste Begrenzungsrolle 62 bedarf daher keines Drehantriebs, um deren Umfangsgeschwindigkeit und Drehrichtung an die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des ersten Tragseilabschnitts 40 relativ zur Drehachse 64 der ersten Begrenzungsrolle 62 anzupassen.
  • Eine Anpassung der Umfangsgeschwindigkeit und der Drehrichtung an die Relativgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung des zweiten Tragseilabschnitts 42 erfolgt jedoch bei der dritten Begrenzungsrolle 78 und bei der vierten Begrenzungsrolle 86. Hierzu können die Umfangsgeschwindigkeiten und Drehrichtungen der dritten Begrenzungsrolle 78 und der vierten Begrenzungsrolle 86 an die Relativgeschwindigkeit und die Bewegungsrichtung angepasst werden, die der zweite Tragseilabschnitt 42 bei einer Bewegung des Fahrkorbs 30 relativ zur Drehachse 80 der dritten Begrenzungsrolle 78 bzw. relativ zur Drehachse 88 der vierten Begrenzungsrolle 86 aufweist. Den Elektromotoren 82 und 90 der dritten Begrenzungsrolle 78 und der vierten Begrenzungsrolle 86 werden hierzu von der Aufzugsteuervorrichtung 34 entsprechende Steuersignale bereitgestellt. Dies hat zur Folge, dass sich der zweite Tragseilabschnitt 42 bei einer Bewegung des Fahrkorbs 30 am Außenumfang der dritten Begrenzungsrolle 78 und auch am Außenumfang der vierten Begrenzungsrolle 86 abrollt. Eine Beschädigung der dritten Begrenzungsrolle 78 und der vierten Begrenzungsrolle 86 kann dadurch zuverlässig verhindert werden.
  • Die Anordnung der Begrenzungsrollen 62, 70, 78 und 86 wird insbesondere aus 2 deutlich, wobei in 2 zur Erzielung einer besseren Übersicht das Gegengewicht 38 nicht dargestellt ist.
  • Weitere Begrenzungsrollen 92, 93, 94 und 95 sind zu beiden Seiten der dritten und vierten Tragseilabschnitte 54, 58 drehbar im Schacht 12 gelagert. Wie die voranstehend erläuterten Begrenzungsrollen 70, 78, 86 können auch die Begrenzungsrollen 9295 jeweils von einem steuerbaren Elektromotor derart in Drehung versetzt werden, dass deren Drehrichtung und Umfangsgeschwindigkeit der Bewegungsrichtung und der Relativgeschwindigkeit der Tragseilabschnitte 54 bzw. 58 entspricht. Horizontale Auslenkungen der sich in vertikaler Richtung zum Gegengewicht 38 erstreckenden Tragseilabschnitte 54, 58 können dadurch begrenzt werden, ohne dass die Tragseilabschnitte 54, 58 oder die Begrenzungsrollen 9295 beschädigt werden.
  • Eine zweite vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufzuganlage ist in 3 schematisch dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 100 belegt. Die Aufzuganlage 100 weist einen Schacht 102 auf, in dem ein erster Fahrkorb 104 und ein unterhalb des ersten Fahrkorbs 104 angeordneter zweiter Fahrkorb 106 entlang gemeinsamer Führungsschienen, die zur Erzielung einer besseren Übersicht in der Zeichnung nicht dargestellt sind, getrennt voneinander in vertikaler Richtung nach oben und nach unten verfahrbar sind.
  • Der erste Fahrkorb 104 ist über eine erste Tragseilanordnung 108 mit einem ersten Gegengewicht 110 gekoppelt, wobei die erste Tragseilanordnung 108 über eine erste Treibscheibe 112 geführt ist, die von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotor in Drehung versetzt werden kann zum Verfahren des ersten Fahrkorbs 104. Die Steuerung der ersten Treibscheibe 112 erfolgt mittels einer Aufzugsteuervorrichtung 114.
  • Der zweite Fahrkorb 106 ist über eine zweite Tragseilanordnung 116 mit einem zweiten Gegengewicht 118 gekoppelt. Die zweite Tragseilanordnung 116 ist über eine zweite Treibscheibe 120 geführt, die von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotor in Drehung versetzt werden kann. Die Steuerung der zweiten Treibscheibe 120 erfolgt ebenfalls mittels der Aufzugsteuervorrichtung 114.
  • In entsprechender Weise wie die voranstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erläuterte Tragseilanordnung 36 weist auch die zweite Tragseilanordnung 116 der Aufzuganlage 10 einen ersten Tragseilabschnitt 122 und einen zweiten Tragseilabschnitt 124 auf. Der erste Tragseilabschnitt 122 erstreckt sich in vertikaler Richtung ausgehend von einem an der Schachtdecke 126 des Schachts 102 festgelegten ersten Seilende 128 bis zu einer an der Unterseite des zweiten Fahrkorbs 106 angeordneten ersten Aufhängerolle 130, und der zweite Tragseilabschnitt 124 erstreckt sich in horizontaler Richtung ausgehend von einer an der Unterseite des zweiten Fahrkorbs 106 angeordneten zweiten Aufhängerolle 132 bis zur zweiten Treibscheibe 120.
  • Der erste Fahrkorb 104 ist zwischen dem ersten Tragseilabschnitt 122 und dem zweiten Tragseilabschnitt 124 angeordnet. Um vertikale Auslenkungen des ersten Tragseilabschnitts 122 und des zweiten Tragseilabschnitts 124 zu beschränken, kommen bei der in 3 dargestellten Aufzuganlage 100 in entsprechender Weise wie bei der in den 1 und 2 schematisch dargestellten Aufzuganlage 10 eine erste Begrenzungsrolle 134, eine zweite Begrenzungsrolle 136, eine dritte Begrenzungsrolle 138 und eine vierte Begrenzungsrolle 140 zum Einsatz, wobei die zweite Begrenzungsrolle 136, die dritte Begrenzungsrolle 138 und die vierte Begrenzungsrolle 140 jeweils von einem zugeordneten Drehantrieb in Form eines steuerbaren Elektromotors 142, 144 bzw. 146 in Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit und der Bewegungsrichtung, die der erste Tragseilabschnitt 122 bzw. der zweite Tragseilabschnitt 124 zur Drehachse der jeweiligen Begrenzungsrollen 134, 136 bzw. 138, 140 aufweisen, in Drehung versetzt werden können. Die Elektromotoren 142, 144, 146 stehen hierzu über in 3 nicht dargestellte Steuerleitungen mit der Aufzugsteuervorrichtung 114 in Verbindung. Von der Aufzugsteuervorrichtung 114 werden den Elektromotoren 142, 144 und 146 Steuersignale bereitgestellt, die abhängig sind von der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung, die der erste Tragseilabschnitt 122 relativ zur Drehachse der zweiten Begrenzungsrolle 136 und der zweite Tragseilabschnitt 124 relativ zu den Drehachsen der dritten Begrenzungsrolle 138 und der vierten Begrenzungsrolle 140 aufweist. Wie bereits erläutert, kann dadurch sichergestellt werden, dass der erste Tragseilabschnitt 122 am Außenumfang der zweiten Begrenzungsrolle 136 abrollen kann und dass der zweite Tragseilabschnitt 124 am Außenumfang der dritten Begrenzungsrolle 138 und der vierten Begrenzungsrolle 140 abrollen kann.
  • Zusätzlich zu den Begrenzungsrollen 134, 136, 138 und 140 kommen bei der Aufzuganlage 100 fünf weitere Begrenzungsrollen 148, 150, 152, 154 und 156 zum Einsatz. Jeweils zwei Begrenzungsrollen 148, 150 sind an einer Oberseite des ersten Fahrkorbs 104 drehbar gelagert, und zwei weitere Begrenzungsrollen 152, 154 sind an der Unterseite des ersten Fahrkorbs 104 drehbar gelagert. Eine weitere Begrenzungsrolle 156 ist im Schacht 102 seitlich neben einem dritten Tragseilabschnitt 158 drehbar gelagert, der sich in entsprechender Weise wie der voranstehend unter Bezugnahme auf 1 erläuterte dritte Tragseilabschnitt 54 zwischen der zweiten Treibscheibe 120 und einer an der Oberseite des zweiten Gegengewichts 180 drehbar gelagerten Umlenkrolle 160 erstreckt.
  • Die Begrenzungsrollen 148, 150, 152, 154 und 156 können jeweils von einem steuerbaren Drehantrieb in Form eines Elektromotors 162, 164, 166, 168 bzw. 170 in Drehung versetzt werden, wobei die Umfangsgeschwindigkeit und die Drehrichtung der Begrenzungsrollen 148, 50, 152, 154 und 156 jeweils der Relativgeschwindigkeit und der Bewegungsrichtung entspricht, die der im Falle einer horizontalen Auslenkung die jeweilige Begrenzungsrolle kontaktierende Tragseilabschnitt 122, 124 bzw. 158 relativ zur Drehachse der jeweiligen Begrenzungsrolle aufweist. Auch die Elektromotoren 162, 164, 166, 168 und 170 sind hierzu über in 3 nicht dargestellte Steuerleitungen mit der Aufzugsteuervorrichtung 114 verbunden, die den genannten Elektromotoren Steuersignale bereitstellt in Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung der Tragseilabschnitte 122, 124 bzw. 158.
  • Bei der Aufzuganlage 100 können somit horizontale Auslenkungen der Tragseilabschnitte 122, 124 und 158 mittels der seitlich neben den Tragseilabschnitten 122, 124 und 158 angeordneten Begrenzungsrollen 134, 136, 138, 140, 148, 150, 152, 154 und 156 begrenzt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Begrenzungsrollen und/oder Tragseilabschnitte beschädigt werden.
  • In 4 ist eine dritte vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufzuganlage schematisch dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 180 belegt ist. In entsprechender Weise wie die voranstehend unter Bezugnahme auf 3 dargestellte Aufzuganlage 100 weist auch die in 4 dargestellte Aufzuganlage 180 einen Schacht 182 auf, in den ein erster Fahrkorb 184 und ein unterhalb des ersten Fahrkorbs 184 angeordneter zweiter Fahrkorb 186 getrennt voneinander in vertikaler Richtung nach oben und nach unten verfahren werden können. Der erste Fahrkorb 184 ist über eine erste Tragseilanordnung 188 mit einem ersten Gegengewicht 190 gekoppelt, wobei die erste Tragseilanordnung 188 über eine erste Treibscheibe 192 geführt ist, und der zweite Fahrkorb 186 ist über eine zweite Tragseilanordnung 194 mit einem zweiten Gegengewicht 196 gekoppelt, wobei die zweite Tragseilanordnung 194 über eine zweite Treibscheibe 198 geführt ist.
  • In entsprechender Weise wie der voranstehend unter Bezugnahme auf 3 erläuterte zweite Fahrkorb 106 ist auch der zweite Fahrkorb 186 der Aufzuganlage 180 an einem ersten Tragseilabschnitt 200 und einem zweiten Tragseilabschnitt 202 aufgehängt und der erste Fahrkorb 184 nimmt eine Position zwischen dem ersten Tragseilabschnitt 200 und dem zweiten Tragseilabschnitt 202 ein.
  • Um etwaige horizontale Auslenkungen des ersten Tragseilabschnitts 200 zu begrenzen, ist in vertikaler Richtung ungefähr mittig im Schacht 182 auf der den Fahrkörben 184, 186 abgewandten Seite des ersten Tragseilabschnitts 200 eine erste Begrenzungsrolle 204 um eine Drehachse 205 drehbar gelagert und an der Unterseite des ersten Fahrkorbs 184 ist eine zweite Begrenzungsrolle 206 um eine Drehachse 208 drehbar gelagert, wobei der zweiten Begrenzungsrolle 206 ein steuerbarer Drehantrieb in Form eines Elektromotors 210 zugeordnet ist, mit dessen Hilfe die zweite Begrenzungsrolle 206 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung, die der erste Tragseilabschnitt 200 relativ zur Drehachse 208 der zweiten Begrenzungsrolle 206 aufweist, in Drehung versetzbar ist. Der Elektromotor 210 ist über eine in 4 nicht dargestellte Steuerleitung mit einer Aufzugsteuervorrichtung 212 der Aufzuganlage 180 verbunden.
  • Um etwaige horizontale Auslenkungen des zweiten Tragseilabschnitts 202 zu begrenzen, ist in vertikaler Richtung ungefähr mittig im Schacht eine dritte Begrenzungsrolle 214 um eine Drehachse 216 drehbar gelagert, die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung, die die zweite Tragseilanordnung 194 relativ zur Drehachse 216 aufweist, von einem Elektromotor 218 in Drehung versetzt werden kann, so dass die Umfangsgeschwindigkeit und die Drehrichtung der dritten Begrenzungsrolle 216 identisch ist mit der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung, die der zweite Tragseilabschnitt 202 relativ zur Drehachse 216 der dritten Begrenzungsrolle 214 aufweist. Die dritte Begrenzungsrolle 216 ist auf der den beiden Fahrkörben 184, 186 abgewandten Seite des zweiten Tragseilabschnitts 202 angeordnet.
  • An der Unterseite des ersten Fahrkorbs 194 ist seitlich neben dem zweiten Tragseilabschnitt 202 eine vierte Begrenzungsrolle 220 um eine Drehachse 222 drehbar gelagert, wobei die vierte Begrenzungsrolle 220 von einem zugeordneten Elektromotors 224 in Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit und der Bewegungsrichtung in Drehung versetzt werden kann, die der zweite Tragseilabschnitt 202 relativ zur Drehachse 222 der vierten Begrenzungsrolle 20 aufweist. Der Elektromotor 224 ist ebenso wie der Elektromotor 218 über eine in der 4 nicht dargestellte Steuerleitung mit der Aufzugsteuervorrichtung 212 verbunden.
  • Um das Gewicht der ersten Tragseilanordnung 188 kompensieren zu können, ist der erste Fahrkorb 184 auch über eine erste Unterseilanordnung 226 mit dem ersten Gegengewicht 190 gekoppelt. Die Unterseilanordnung 226 ist mit einem ersten Seilende 228 und mit einem zweiten Seilende 230 an der Unterseite des ersten Gegengewichts 190 festgelegt und über eine erste Umlenkrolle 232 und eine zweite Umlenkrolle 234, die an einer Oberseite des ersten Fahrkorbs 184 drehbar gelagert sind, herumgeführt. Hierbei erstreckt sich ein erster Unterseilabschnitt 236 ausgehend von der ersten Umlenkrolle 232 vertikal nach unten bis zu einer Seilumlenkeinrichtung 238, die in einer Schachtgrube 240 des Schachts 182 angeordnet ist, und ein zweiter Unterseilabschnitt 242 erstreckt sich ausgehend von der zweiten Umlenkrolle 234 vertikal nach unten bis zur Seilumlenkeinrichtung 238.
  • Der unterhalb des ersten Fahrkorbs 184 angeordnete zweite Fahrkorb 186 ist zwischen dem ersten Unterseilabschnitt 236 und dem zweiten Unterseilabschnitt 242 positioniert. Um horizontale Auslenkungen des ersten Unterseilabschnitts 236 zu begrenzen, ist im Schacht 182 in vertikaler Richtung ungefähr mittig eine fünfte Begrenzungsrolle 250 um eine Drehachse 252 drehbar gelagert, wobei der fünften Begrenzungsrolle 250 ein steuerbarer Drehantrieb in Form eines Elektromotors 254 zugeordnet ist. Der Elektromotor 254 steht über eine in 4 nicht dargestellte Steuerleitung mit der Aufzugsteuervorrichtung 212 in Verbindung und versetzt die fünfte Begrenzungsrolle 250 in Drehung derart, dass die Umfangsgeschwindigkeit und Drehrichtung der fünften Begrenzungsrolle 250 der Relativgeschwindigkeit und der Bewegungsrichtung entspricht, die der erste Unterseilabschnitt 236 relativ zur Drehachse 252 der fünften Begrenzungsrolle 250 aufweist.
  • An der Oberseite des zweiten Fahrkorbs 186 ist eine sechste Begrenzungsrolle 256 um eine Drehachse 258 drehbar gelagert. Die sechste Begrenzungsrolle 256 kann von einem Elektromotor 260 in Drehung versetzt werden derart, dass die Umfangsgeschwindigkeit und Drehrichtung der sechsten Begrenzungsrolle 256 der Relativgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung entspricht, die der erste Unterseilabschnitt 236 relativ zur Drehachse 258 aufweist.
  • Um horizontale Auslenkungen des zweiten Unterseilabschnitts 242 begrenzen zu können, ist in vertikaler Richtung ungefähr mittig im Schacht 182 auf der den beiden Fahrkörben 184, 186 abgewandten Seite des zweiten Unterseilabschnitts 242 eine siebte Begrenzungsrolle 262 um eine Drehachse 264 drehbar gelagert, die von einem Elektromotor 266, der über eine in 4 nicht dargestellte Steuerleitung mit der Aufzugsteuervorrichtung 212 verbunden ist, in Drehung versetzt werden kann, wobei die Umfangsgeschwindigkeit und die Drehrichtung der siebten Begrenzungsrolle 262 der Relativgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung entspricht, die der zweite Unterseilabschnitt 252 relativ zur Drehachse 264 der siebten Begrenzungsrolle 262 aufweist.
  • An der Oberseite des zweiten Fahrkorbs 186 ist seitlich neben dem zweiten Unterseilabschnitt 242 eine achte Begrenzungsrolle 268 um eine Drehachse 270 drehbar gelagert, die von einem Elektromotor 272 in Drehung versetzt werden kann. Der Elektromotor 272 steht über eine in 4 nicht dargestellte Steuerleitung mit der Aufzugsteuervorrichtung 212 in Verbindung und ermöglicht eine Drehbewegung der achten Begrenzungsrolle 268 derart, dass die Umfangsgeschwindigkeit und Drehrichtung der achten Begrenzungsrolle 268 identisch ist mit der Relativgeschwindigkeit und der Bewegungsrichtung, die der zweite Unterseilabschnitt 242 relativ zur Drehachse 270 der achten Begrenzungsrolle 268 aufweist.
  • Mittels der Begrenzungsrollen 204, 206, 214 und 220 können somit horizontale Auslenkungen der beiden Tragseilabschnitte 200, 202 begrenzt werden, und mittels der Begrenzungsrollen 250, 256, 262 und 268 können horizontale Auslenkungen der beiden Unterseilabschnitte 236, 242 begrenzt werden. Die Begrenzungsrollen werden jeweils zu einer Drehbewegung angetrieben dergestalt, dass die Umfangsgeschwindigkeit und die Drehrichtung der Begrenzungsrollen der Relativgeschwindigkeit und der Bewegungsrichtung entspricht, die der jeweilige Tragseil- oder Unterseilabschnitt bei fahrendem Fahrkorb relativ zur Drehachse der Begrenzungsrolle aufweist. Es ist dadurch sichergestellt, dass die Tragseil- und Unterseilabschnitte an den Umfängen der Begrenzungsrollen abrollen, ohne diese oder sich selbst zu beschädigen.
  • Weitere, in 4 zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellte Begrenzungsrollen sind im Schacht 182 im Bereich unterhalb des ersten Gegengewichts 190 und des zweiten Gegengewichts 196 drehbar gelagert, um horizontale Auslenkungen der sich in vertikaler Richtung ausgehend von der Seilumlenkeinrichtung 238 zu den Gegengewichten 190, 196 erstreckenden Unterseile zu begrenzen. Darüber hinaus können im Schacht auch oberhalb der beiden Gegengewichte 190, 196 Begrenzungsrollen drehbar gelagert sein, mit deren Hilfe horizontale Auslenkungen der sich in vertikaler Richtung zu den Gegengewichten 190, 196 erstreckenden Tragseile begrenzt werden können. Sowohl die oberhalb als auch die unterhalb der Gegengewichte 190, 196 im Schacht drehbar gelagerten Begrenzungsrollen können jeweils von einem steuerbaren Elektromotor derart in Drehung versetzt werden, dass ihre Drehrichtung und ihre Umfangsgeschwindigkeit der Bewegungsrichtung bzw. der Relativgeschwindigkeit des jeweiligen Trag- oder Unterseils entspricht, das die jeweilige Begrenzungsrolle bei einer horizontalen Auslenkung kontaktiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 92/17396 [0004]

Claims (12)

  1. Aufzuganlage mit einem Schacht (12; 102; 182), in dem mindestens ein Fahrkorb (30; 104, 106; 184, 186) in vertikaler Richtung nach oben und nach unten verfahrbar und über eine Seil- oder Riemenanordnung (36; 108, 116; 188, 194) mit einem Gegengewicht (38; 110, 118; 190, 196) gekoppelt ist, wobei die Seil- oder Riemenanordnung (36; 108, 116; 188, 194) mindestens einen Seil- oder Riemenabschnitt (40, 42, 54, 58; 122, 124, 158; 200, 202; 236, 242) aufweist, dessen horizontale Auslenkung von mindestens einem Begrenzungsglied begrenzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Begrenzungsglied als Begrenzungsrolle (70, 78, 86, 92, 93, 94, 95; 136, 138, 140, 148, 150, 152, 154, 156; 206, 214, 220, 250, 256, 262, 268) ausgestaltet ist, die seitlich neben einem Seil- oder Riemenabschnitt (40, 42, 54, 58; 122, 124, 158; 200, 202; 236, 242) um eine Drehachse (72, 80, 88; 208, 216, 222; 252, 258, 264, 270) drehbar gelagert ist und die von einem steuerbaren Drehantrieb (74, 82, 90; 142, 144, 146, 162, 164, 166, 168, 170; 210, 218, 224; 254, 260, 266, 272) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung, die der seitlich neben der Begrenzungsrolle (70, 78, 86, 92, 93, 94, 95; 136, 138, 140, 148, 150, 152, 154, 156; 204, 206, 214, 220, 250, 256, 262, 268) angeordnete Seil- oder Riemenabschnitt (40, 42, 54, 58; 122, 124, 158; 200, 202; 236, 242) relativ zur Drehachse der Begrenzungsgrolle (70, 78, 86, 92, 93, 94, 95; 136, 138, 140, 148, 150, 152, 154, 156; 204, 206, 214, 220, 250, 256, 262, 268) aufweist, in Drehung versetzbar ist.
  2. Aufzuganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsgeschwindigkeit der mindestens einen Begrenzungsrolle (70, 78, 86, 92, 93, 94, 95; 136, 138, 140, 148, 150, 152, 154, 156; 204, 206, 214, 220, 250, 256, 262, 268) der Geschwindigkeit des seitlich neben der Begrenzungsrolle angeordneten Seil- oder Riemenabschnitts (40, 42, 54, 58; 122, 124, 158; 200, 202; 236, 242) relativ zur Drehachse (72, 80, 88; 208, 216, 222; 252, 258, 264, 270) der Begrenzungsgrolle (70, 78, 86, 92, 93, 94, 95; 136, 138, 140, 148, 150, 152, 154, 156; 204, 206, 214, 220, 250, 256, 262, 268) entspricht.
  3. Aufzuganlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (74, 82, 90; 142, 144, 146, 162, 164, 166, 168, 170; 210, 218, 224; 254, 260, 266, 272) mit einer Aufzugsteuervorrichtung (34; 114; 212) gekoppelt ist, wobei dem Drehantrieb (74, 82, 90; 142, 144, 146, 162, 164, 166, 168, 170; 210, 218, 224; 254, 260, 266, 272) von der Aufzugsteuervorrichtung (34; 114; 212) ein von der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung des seitlich neben der Begrenzungsrolle (70, 78, 86, 92, 93, 94, 95; 136, 138, 140, 148, 150, 152, 154, 156; 204, 206, 214, 220, 250, 256, 262, 268) angeordneten Seil- oder Riemenabschnitts (40, 42, 54, 58; 122, 124, 158; 200, 202; 236, 242) relativ zur Drehachse (72, 80, 88; 208, 216, 222; 252, 258, 264, 270) der Begrenzungsrolle (70, 78, 86, 92, 93, 94, 95; 136, 138, 140, 148, 150, 152, 154, 156; 204, 206, 214, 220, 250, 256, 262, 268) abhängiges Steuersignal bereitstellbar ist.
  4. Aufzuganlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Begrenzungsrolle (86, 92, 93, 94, 95; 140, 156; 204, 214; 250, 262) in einer vorgegebenen Position im Schacht (12; 102; 182) drehbar gelagert ist.
  5. Aufzuganlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Begrenzungsrolle (70, 78; 136, 138, 148, 150, 152, 154; 206, 220, 256, 268) an einem Fahrkorb (30; 104, 106; 184, 186) drehbar gelagert ist.
  6. Aufzuganlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Begrenzungsrolle (92, 93, 94, 95) seitlich neben einem Seil- oder Riemenabschnitt (54, 58; 158) drehbar gelagert ist, der sich in vertikaler Richtung zu einem Gegengewicht (38; 118) erstreckt.
  7. Aufzuganlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Fahrkorb (30; 104, 106; 184, 186) zwischen zwei Seil- oder Riemenabschnitten (40, 42; 122, 124; 200, 202; 236, 242) angeordnet ist, wobei seitlich neben jedem der beiden Seil- oder Riemenabschnitte (40, 42; 122, 124; 200, 202; 236, 242) mindestens eine Begrenzungsrolle (70, 78; 136, 138, 148, 150, 152, 154; 206, 220, 256, 268) angeordnet ist.
  8. Aufzuganlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrkorb (30; 106; 186) an den beiden Seil- oder Riemenabschnitten (40, 42; 122, 124; 200, 202) aufgehängt ist.
  9. Aufzuganlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzuganlage (100; 120) einen ersten Fahrkorb (104; 184) und einen unterhalb des ersten Fahrkorbs (104; 184) angeordneten zweiten Fahrkorb (106; 186) aufweist, die getrennt voneinander im Schacht (102; 182) in vertikaler Richtung nach oben und nach unten verfahrbar sind und jeweils über mindestens eine Seil- oder Riemenanordnung (108, 116; 188, 194; 226) mit einem Gegengewicht (110, 118; 190, 196) gekoppelt sind, wobei zumindest eine Seil- oder Riemenanordnung (116, 194, 226) zwei Seil- oder Riemenabschnitte (122, 124; 200, 202; 236, 242) aufweist, die ausgehend von einem der beiden Fahrkörbe (106, 184, 186) sich im Schacht (102, 182) in vertikaler Richtung entlang einander gegenüberliegenden Seiten des anderen Fahrkorbs (104, 184, 186) erstrecken, der zwischen den beiden Seil- oder Riemenabschnitten angeordnet ist, wobei seitlich neben jedem der Seil- oder Riemenabschnitte (122, 124; 200, 202; 236, 242) im Schacht und/oder an dem zwischen den beiden Seil- oder Riemenabschnitten angeordneten Fahrkorb mindestens eine Begrenzungsrolle drehbar gelagert ist.
  10. Aufzuganlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Fahrkörben (104, 106; 184, 186) zumindest zwei Begrenzungsrollen drehbar gelagert sind, die jeweils neben einem Seil- oder Riemenabschnitt positioniert sind.
  11. Aufzuganlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Fahrkorb (106; 186) an zwei Tragseil- oder Tragriemenabschnitten (122, 124; 200, 202) aufgehängt ist, die sich ausgehend vom zweiten Fahrkorb (106; 186) in vertikaler Richtung nach oben erstrecken und zwischen denen der erste Fahrkorb (104; 184) angeordnet ist, wobei neben jedem der beiden Tragseil- oder Tragriemenabschnitte (124; 202) mindestens eine Begrenzungsrolle (208, 220; 152, 154) angeordnet ist, die am ersten Fahrkorb (104; 184) drehbar gelagert ist.
  12. Aufzuganlage nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fahrkorb (184) über zwei Unterseil- oder Unterriemenabschnitte (236, 242) mit einem Gegengewicht (190) gekoppelt ist, wobei die Unterseil- oder Unterriemenabschnitte (236, 242) ausgehend vom ersten Fahrkorb (184) sich vertikal nach unten erstrecken und der zweite Fahrkorb (186) zwischen den beiden Unterseil- oder Unterriemenabschnitten (236, 242) angeordnet ist, wobei neben jedem der Unterseil- oder Unterriemenabschnitte (236, 242) mindestens eine Begrenzungsrolle (256, 268) angeordnet ist, die am zweiten Fahrkorb (186) drehbar gelagert ist.
DE102013110791.5A 2013-09-30 2013-09-30 Aufzuganlage Ceased DE102013110791A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013110791.5A DE102013110791A1 (de) 2013-09-30 2013-09-30 Aufzuganlage
US15/025,382 US10308479B2 (en) 2013-09-30 2014-09-29 Elevator installation
PCT/EP2014/002637 WO2015043758A1 (de) 2013-09-30 2014-09-29 Aufzuganlage
ES14781065.9T ES2656704T3 (es) 2013-09-30 2014-09-29 Instalación de ascensor
EP14781065.9A EP3052421B1 (de) 2013-09-30 2014-09-29 Aufzuganlage
CN201480054137.3A CN105658561B (zh) 2013-09-30 2014-09-29 升降机***

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013110791.5A DE102013110791A1 (de) 2013-09-30 2013-09-30 Aufzuganlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013110791A1 true DE102013110791A1 (de) 2015-04-02

Family

ID=51662044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013110791.5A Ceased DE102013110791A1 (de) 2013-09-30 2013-09-30 Aufzuganlage

Country Status (6)

Country Link
US (1) US10308479B2 (de)
EP (1) EP3052421B1 (de)
CN (1) CN105658561B (de)
DE (1) DE102013110791A1 (de)
ES (1) ES2656704T3 (de)
WO (1) WO2015043758A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10669124B2 (en) * 2017-04-07 2020-06-02 Otis Elevator Company Elevator system including a protective hoistway liner assembly
US10669125B2 (en) * 2017-05-15 2020-06-02 Otis Elevator Company Elevator rope guide system
CN110997543B (zh) * 2017-08-17 2022-04-15 因温特奥股份公司 电梯***
US20190177126A1 (en) * 2017-12-07 2019-06-13 Otis Elevator Company Elevator rope sway restriction device
US11440774B2 (en) 2020-05-09 2022-09-13 Otis Elevator Company Elevator roping sway damper assembly
EP4177209A1 (de) 2021-11-05 2023-05-10 Otis Elevator Company Aufzugsysteme, führungsschienenanordnungen, zugmittel reibreduzierungselemente und verfahren zum installieren von aufzugsystemen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2313639A1 (de) * 1973-03-19 1974-10-17 Inst Geotechnitscheskoj Mekh A Vorrichtung zur verhinderung von schwingungen der unterseile von schachtfoerdermaschinen
DE2255528C3 (de) * 1971-11-15 1978-04-20 Hitachi, Ltd., Tokio Vorrichtung zur Minderung von Schwingungen der Förderseile einer Aufzugsanlage
WO1992017396A1 (en) 1991-03-28 1992-10-15 Robertson Leslie E Cable stability device
DE68902587T2 (de) * 1988-06-10 1993-01-28 Otis Elevator Co Vorrichtung zur verhinderung von schwingungen fuer aufzuege.
WO2009080478A1 (de) * 2007-12-21 2009-07-02 Inventio Ag Aufzugssystem mit abstandskontrolle

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4117908A (en) * 1972-11-14 1978-10-03 Hitachi, Ltd. Elevator having rope guide means
US5584364A (en) * 1995-08-28 1996-12-17 Sakita; Masami Elevator system
JPH11139718A (ja) 1997-11-06 1999-05-25 Mitsubishi Electric Building Techno Service Co Ltd エレベータの主ロープ振れ止め装置
ATE556020T1 (de) 2004-12-29 2012-05-15 Otis Elevator Co Ausgleich in einem aufzugsystem mit mehreren kabinen in einem einzigen schacht
JP2007119131A (ja) * 2005-10-26 2007-05-17 Toshiba Elevator Co Ltd エレベータロープ揺れ止め装置
US8651241B2 (en) 2007-12-21 2014-02-18 Inventio Ag Elevator system with two elevator cars
CN103003182B (zh) * 2010-07-30 2016-06-01 奥的斯电梯公司 具有绳索摇摆检测的电梯***

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2255528C3 (de) * 1971-11-15 1978-04-20 Hitachi, Ltd., Tokio Vorrichtung zur Minderung von Schwingungen der Förderseile einer Aufzugsanlage
DE2313639A1 (de) * 1973-03-19 1974-10-17 Inst Geotechnitscheskoj Mekh A Vorrichtung zur verhinderung von schwingungen der unterseile von schachtfoerdermaschinen
DE68902587T2 (de) * 1988-06-10 1993-01-28 Otis Elevator Co Vorrichtung zur verhinderung von schwingungen fuer aufzuege.
WO1992017396A1 (en) 1991-03-28 1992-10-15 Robertson Leslie E Cable stability device
WO2009080478A1 (de) * 2007-12-21 2009-07-02 Inventio Ag Aufzugssystem mit abstandskontrolle

Also Published As

Publication number Publication date
EP3052421B1 (de) 2017-11-08
US10308479B2 (en) 2019-06-04
CN105658561A (zh) 2016-06-08
CN105658561B (zh) 2017-12-01
ES2656704T3 (es) 2018-02-28
US20160236905A1 (en) 2016-08-18
WO2015043758A1 (de) 2015-04-02
EP3052421A1 (de) 2016-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3052421B1 (de) Aufzuganlage
WO2019068469A1 (de) Verfahren zum errichten einer aufzugsanlage mit zunehmender nutzbarer hubhöhe
DE69936399T2 (de) Aufzugsgeraet
EP3052423B1 (de) Aufzuganlage
EP3052420B1 (de) Aufzuganlage
EP3478621B1 (de) Verfahren zum errichten einer aufzugsanlage mit einer anpassbaren nutzbaren hubhöhe
EP1700811A1 (de) Aufzuganlage
DE112012006547B4 (de) Aufzug und Aufzugsüberholungsverfahren
WO2012175351A1 (de) Aufzug mit ausgleichsmitteln
WO2015140302A1 (de) Aufzug mit unterseilspannvorrichtung
DE112011105384T5 (de) Doppeldeckeraufzug
EP3227216B1 (de) Aufzugsanlage
EP2492232A1 (de) Spannvorrichtung in einer Aufzugsanlage
AT515346A2 (de) Aufzuganlage
EP3080029B1 (de) Aufzuganlage
DE10319731B4 (de) Aufzug
DE202016103634U1 (de) Unter einer strukturellen Grundplatte befindliche Aufzugmaschine
EP3176120B1 (de) Treibscheibenaufzug in rucksackbauweise
CH436619A (de) Aufzugsanlage mit Treibscheibenantrieb
DE102019200231A1 (de) Dynamisches durchhangdämpfungssystem für eine aufzugskabine
EP3077320B1 (de) Aufzugsanlage
EP1178002A1 (de) Abstützkonstruktion einer Aufzugsanlage
DE19963286A1 (de) Aufzug
DE102009034121A1 (de) Hubwerk eines Krans
WO2011085910A1 (de) Aufzugsanlage mit gegengewicht und gegengewichtsführung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R083 Amendment of/additions to inventor(s)
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: THYSSENKRUPP ELEVATOR AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: THYSSENKRUPP ELEVATOR AG, 45143 ESSEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final