DE102013110283A1 - Energieeffizientes Verfahren zum Betrieb einer Glasschmelzanlage - Google Patents

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Bernd-Holger Zippe
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufschmelzung eines Glasscherbengemenges in einem Schmelzofen (03), wobei das darin befindliche Schmelzbad mittels einer Verbrennung eines Brenngases (22) unter Zugabe eines Sauerstoffgemischs (27) auf eine Temperatur oberhalb einer Glasschmelztemperatur erhitzt wird, wobei ein durch die Verbrennung entstehendes heißes Rauchgas (11) mit einer Temperatur oberhalb von 1000°C abgeführt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Glasschmelzanlage zur Durchführung eines entsprechenden Verfahrens. Zur Energieeinsparung wird das Rauchgas indirekt zur Erwärmung des Brenngases und/oder des Sauerstoffgemischs verwendet, wobei das Rauchgas weiterhin direkt oder indirekt in einer Vorwärmvorrichtung zur Vorwärmung des Glasscherbengemenges eingesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein energieeffizientes Verfahren zum Betrieb einer Glasschmelzanlage zum Aufschmelzen eines Glasscherbengemenges nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine derartige Glasschmelzanlage.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahrensarten zum Betrieb einer Glasschmelzanlage bekannt. Besonderes Problem beim Betrieb entsprechender Glasschmelzanlagen ist der in der Regel vorhandene hohe Energieverbrauch, da zum Aufschmelzen des Glasscherbengemenges eine hohe Temperatur erforderlich ist. Zur Erzeugung der erforderlichen Temperaturen werden in bekannten Glasschmelzanlagen Gasbrenner eingesetzt, denen ein Brenngas sowie ein Sauerstoffgemisch, insbesondere reiner Sauerstoff, zugeführt wird. Hierdurch werden sehr hohe Temperaturen deutlich über 1000°C erzeugt. In Folge dessen treten bei dem aus dem Schmelzofen abzuführenden Rauchgas Temperatur von über 1000°C auf. Dies führt jedoch zu dem Problem, dass diese Temperatur zur Verwendung in einer Vorwärmvorrichtung zu hoch ist, da es zu einer unzulässigen Schmelze des vorzuwärmenden Glasscherbengemenges bereits in der Vorwärmvorrichtung kommen könnte.
  • Andererseits ist es bekannt, den Schmelzofen mit einem Gasbrenner ohne gesonderter Sauerstoffzufuhr mit einer geringeren Temperatur zu beheizen. Dies wirkt sich nachteilig auf die benötigte Dauer zum Aufschmelzen des Glasscherbengemenges aus, hat jedoch den Vorteil, dass das abgeführte Rauchgas eine Temperatur von deutlich unter 1000°C aufweist. Hierbei ist es bekannt, dieses Rauchgas in einer Vorwärmvorrichtung zur Vorwärmung des Glasscherbengemenges vor Zuführung zum Schmelzofen einzusetzen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein energieeffizientes Verfahren zum Betrieb einer Glasschmelzanlage zu entwickeln, welches eine gleichfalls kurze Aufschmelzdauer ermöglicht.
  • Das gattungsgemäße Verfahren zur Aufschmelzung eines Glasscherbengemenges verwendet einen Schmelzofen, in dem sich ein Schmelzbad befindet, wobei zur Erzeugung der erforderlichen Temperaturen zum Aufschmelzen des Glasscherbengemenges im Schmelzofen zumindest ein Gasbrenner eingesetzt wird. Weiterhin weist die Glasschmelzanlage eine Vorwärmvorrichtung auf, mittels welcher das Glasscherbengemenge vorgewärmt und als vorgewärmtes Glasscherbengemenge zum Schmelzofen geführt werden kann.
  • Der Gasbrenner wird zur Erhitzung des Schmelzofens mit einem Brenngas sowie mit einem Sauerstoffgemisch bzw. Oxidator betrieben. Das Sauerstoffgemisch weist hierbei zumindest mehrheitlich Sauerstoff auf, wobei zur bestmöglichen Verbrennung sowie zur Erzielung hoher Temperaturen vorzugsweise reiner Sauerstoff verwendet wird. Hiermit wird das Glasscherbengemenge auf eine Temperatur oberhalb der Glasschmelzetemperatur erhitzt.
  • Wenngleich es deutlich vorteilhafter und somit auch üblich ist, einen mit Brenngas befeuerten Gasbrenner einzusetzen, ist es im Rahmen der Erfindung uneingeschränkt möglich, anstelle des mit Brenngas befeuerten Gasbrenners einen mit Heizöl oder dergleichen befeuerten Ölbrenner einzusetzen. Insofern ist bei dem in dieser Schrift verwendeten Begriff „Gasbrenner” zugleich auch ein „Ölbrenner” inbegriffen, wobei folglich bei dem verwendeten Begriff „Brenngas” auch ein „Heizöl” oder dergleichen umfasst ist.
  • Das bei der Verbrennung entstehende heiße Rauchgas wird aus dem Schmelzofen mit einer Temperatur zwischen 1000°C und 1700°C abgeführt. In vorteilhafter Betriebsweise weist das Rauchgas eine Temperatur zwischen 1200°C und 1500°C auf.
  • Zum energieeffizienten Betrieb ist erfindungsgemäß nunmehr vorgesehen, dass das Rauchgas einem ersten Wärmetauscher zugeführt wird, wobei – vorteilhafter Weise im Gegenstrom – ein Fluid den ersten Wärmetauscher durchströmt. Hierbei wird das Rauchgas abgekühlt und das Fluid erwärmt. Um welche Art von Fluid es sich hierbei handelt, ist zunächst unerheblich, sofern sichergestellt wird, dass das Fluid ohne Sicherheitsbedenken und ohne Zersetzung bzw. Zerfall auf entsprechende Temperaturen erhitzt werden darf.
  • Zur Erzielung der geforderten Effizienzsteigerung ist weiterhin vorgesehen, dass das erhitzte Fluid zumindest teilweise einem zweiten Wärmetauscher zugeführt wird. Hierbei durchströmt den zweiten Wärmetauscher – vorteilhafter Weise im Gegenstrom – das Brenngas und/oder das Sauerstoffgemisch. Hierbei kommt es zu einer Abkühlung des zuvor erhitzten Fluids sowie zu einer Erwärmung des zugeführten Brenngases bzw. des zugeführten Sauerstoffgemisches.
  • Durch diese neuartige Verfahrensweise zum Betrieb einer Glasschmelzanlage wird eine deutliche Effizienzsteigerung erzielt, da nunmehr dem Gasbrenner ein bereits vorgewärmtes Brenngas und/oder ein bereits vorgewärmtes Sauerstoffgemisch zugeführt werden, ohne dass hierfür Primärenergie benötigt wird. Im Ergebnis wird somit für die Verbrennung des Brenngases mit dem Sauerstoffgemisch weniger Primärenergie benötigt bei unverändert entsprechend hohen Temperaturen im Schmelzofen.
  • Bei der Auslegung des ersten Wärmetauschers stehen zwei alternative vorteilhafte Ausführungsformen zur Verfügung. In einer ersten vorteilhaften Variante weist das abgekühlte Rauchgas beim Verlassen des ersten Wärmetauschers eine Temperatur zwischen 400°C und 1000°C auf. Diese Temperatur mit einem Wert unterhalb von 1000°C ermöglicht die Verwendung des heißen Rauchgases in der Vorwärmvorrichtung zur Vorwärmung des Glasscherbengemenges, wobei eine Temperatur von über 400°C zur effektiven Vorwärmung des Glasscherbengemenges in der Vorwärmvorrichtung erforderlich ist.
  • In alternativere Ausführungsform wird der erste Wärmetauscher derart ausgelegt, dass das abgekühlte Rauchgas beim Verlassen des ersten Wärmetauschers eine Temperatur zwischen 100°C und 500°C aufweist. Hierbei ist eine Temperatur zwischen 200°C und 400°C besonders vorteilhaft. Ein derartig abgekühltes Rauchgas kann zwar nicht mehr zur Vorwärmung in einer Vorwärmvorrichtung verwendet werden, jedoch bedarf es keines besonderen Aufwands, um das derart abgekühlte Rauchgas beispielsweise über einen Kamin abzuführen. Unbenommen ist jedoch die Möglichkeit, dass sonstige Wärmetauscher beispielweise zur Brauchwassererwärmung vor dem Kamin zwischengeschaltet werden.
  • Beim Betrieb des ersten Wärmetauschers ist es weiterhin vorteilhaft, wenn das erhitzte Fluid beim Verlassen des ersten Wärmetauschers eine Temperatur zwischen 300°C und 1000°C aufweist. Somit steht ein effektiv nutzbares heißes Fluid zur weiteren Verwendung zur Verfügung. Hierbei ist es unter Berücksichtigung des Energieübertrags im ersten Wärmetauscher und der Massenströme sowie der möglichen weiteren Verwendung des aufgeheizten Fluids besonders vorteilhaft, wenn das erhitzte Fluid eine Temperatur zwischen 450°C und 700°C aufweist.
  • Bei der Auslegung des zweiten Wärmetauschers ist es vorteilhaft, wenn das beim Verlassen nunmehr abgekühlte Fluid eine Temperatur zwischen 50°C und 400°C aufweist. Besonders vorteilhaft ist hierbei eine Temperatur zwischen 100°C und 200°C, so dass einerseits ein effektiver Wärmeübertrag auf das zu erwärmende Brenngas bzw. das zu erwärmende Sauerstoffgemisch möglich wird, als auch keine unnötig hohen Energieverluste durch die verbleibende Temperatur des abgekühlten Fluids auftreten. Insbesondere vereinfacht die vorteilhafte Temperatur des abgekühlten Fluids deren weitere Verwendung sowie die Auslegung der erforderlichen Fluidführungen.
  • In der Auslegung des zweiten Wärmetauschers ist es weiterhin vorteilhaft, wenn das zugeführte Brenngas und/oder das zugeführte Sauerstoffgemisch auf eine Temperatur zwischen 250°C und 550°C erwärmt werden. Hierbei ist eine Temperatur zwischen 350°C und 450°C besonders vorteilhaft. Somit wird bei geringem Verbrauch des Brenngases dennoch eine hohe Temperatur im Schmelzofen ermöglicht. Darüber hinausgehende Temperaturen des erhitzten Brenngases bzw. des erhitzten Sauerstoffgemisches sind zum einen aufgrund der Wärmeübertragung vom erhitzten Fluid nicht zielführend realisierbar, als auch diese möglicher Weise zu Sicherheitsrisiken führen können. Geringere Temperaturen nutzen nicht hinreichend die mögliche Vorwärmung des Brenngases bzw. des Sauerstoffgemisches.
  • Hinsichtlich der Erwärmung des Brenngases und/oder des Sauerstoffgemisches stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. In einer ersten Variante wird im zweiten Wärmetauscher nur das Brenngas oder vorteilhaft das Sauerstoffgemisch erhitzt, womit folglich das andere Gemisch, d. h. vorteilhaft das Brenngas, nicht erhitzt wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Variante wird der zweite Wärmetauscher zweiteilig ausgeführt oder es werden zwei zweite Wärmetauscher eingesetzt. Hierbei wird das Brenngas einem der beiden zweiten Wärmetauscher zugeführt und das Sauerstoffgemisch dem anderen zweiten Wärmetauscher. Die Führung des erhitzten Fluids kann hierbei ebenso verschiedenartig erfolgen, wobei in einer ersten Variante das erhitzte Fluid beiden zweiten Wärmetauschern parallel zugeführt wird. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, das erhitzte Fluid zunächst dem vom Sauerstoffgemisch durchströmten Wärmetauscher und nachfolgend dem vom Brenngas durchströmten Wärmetauscher zuzuführen.
  • Zur Vorwärmung des Glasscherbengemenges in der Vorwärmvorrichtung wird ein heißes Luftgemisch benötigt, welches eine möglichst hohe Temperatur aufweist, wobei die Temperatur jedoch deutlich unter dem Schmelzpunkt des Glasscherbengemenges liegen muss. Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Glasschmelzanlage sowie für deren vorteilhaften Ausführungsformen, insbesondere hinsichtlich der Ausführung der Wärmetauscher, stehen verschiedene Temperaturen sowohl vom Rauchgas als auch vom Fluid zur Verfügung.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform wird das vom ersten Wärmetauscher auf eine Temperatur oberhalb von 400°C abgekühlte Rauchgas der Vorwärmvorrichtung zur Vorwärmung des Glasscherbengemenges zugeführt. Somit kann eine effektive Nutzung der im Rauchgas nach dem ersten Wärmetauscher verbleibend enthaltenen Wärme erfolgen.
  • In einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform wird anstelle des Rauchgases das vom ersten Wärmetauscher erhitzte Fluid eingesetzt. Dies ist dahingehend besonders vorteilhaft, da zum einen das erhitzte Fluid in einem vorteilhaften Temperaturbereich der Vorwärmvorrichtung zugeführt werden kann, als auch im Gegensatz zum Rauchgas eine schadstofffreie Erwärmung des Glasscherbengemenges in der Vorwärmvorrichtung möglich wird, was der möglichen Schlackebildung im Schmelzbad entgegen wirkt.
  • Weiterhin ist es ebenso möglich, sowohl das vom ersten Wärmetauscher abgekühlte Rauchgas als auch das vom ersten Wärmetauscher erhitzte Fluid zur Vorwärmung in der Vorwärmvorrichtung einzusetzen. Hierbei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die Zuführung in der Vorwärmvorrichtung in verschiedenen Abschnitten erfolgt, so dass in einem Abschnitt das Rauchgas zur Vorwärmung genutzt wird und in einem zweiten Abschnitt das erhitzte Fluid. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Medium mit höherer Temperatur ausgangsseitig des Glasscherbengemenges der Vorwärmvorrichtung und das Medium mit geringerer Temperatur eingangsseitig der Vorwärmvorrichtung zugeführt wird.
  • In Abhängigkeit der vorhandenen Temperaturen des Rauchgases bzw. des erhitzten Fluids kann es jedoch erforderlich werden, das Rauchgas bzw. das erhitzte Fluid auf eine besonders vorteilhafte Temperatur zum Betrieb der Vorwärmvorrichtung einzustellen. Hierzu kann zum einen das ebenso dem ersten Wärmetauscher zugeführte kalte Fluid eingesetzt werden, welches zusammen mit dem erhitzten Fluid und/oder zusammen mit dem Rauchgas der Vorwärmvorrichtung zugeführt wird. Besonders vorteilhaft ist es jedoch zur Anpassung der Temperatur auf einen vorteilhaften Temperaturbereich, wenn das vom zweiten Wärmetauscher abgekühlte Fluid Verwendung findet. Da das vom zweiten Wärmetauscher abgekühlte Fluid unvermindert eine erhöhte Temperatur aufweist, wird durch dessen Verwendung ein unnötiger Energieverlust vermieden und eine effiziente Nutzung der Restwärme ermöglicht.
  • Im Ergebnis ist es somit möglich, der Vorwärmvorrichtung sowohl das vom ersten Wärmetauscher auf eine Temperatur oberhalb von 400°C abgekühlte Rauchgas zuzuführen, als auch das ebenso dem ersten Wärmetauscher zugeführte kalte Fluid zu verwenden, als auch ebenso das vom ersten Wärmetauscher erhitzte heiße Fluid, als auch ebenso das vom zweiten Wärmetauscher abgekühlte Fluid.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die verwendeten Medien einer Mischvorrichtung zugeführt werden, wobei diese vermischt als Luftgemisch der Vorwärmvorrichtung zugeführt werden. In besonders vorteilhafter Ausführungsform sind die Mischvorrichtung bzw. die Zuleitungen der Medien derart ausgeführt, dass das Luftgemisch bei Verlassen der Mischvorrichtung eine Temperatur zwischen 450°C und 500°C aufweist. Somit wird eine optimale Temperatur zum Betrieb der Vorwärmvorrichtung erzielt. Hierbei erfolgt in besonders vorteilhafter Weise eine Regelung eines bei Bedarf zuzuführenden kalten Fluids sowie einer Anpassung der Menge des zuzuführenden vom zweiten Wärmetauscher abgekühlten Fluids.
  • Zur Reduzierung des Energieverlustes ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil des im zweiten Wärmetauscher abgekühlten Fluids im Kreislauf dem ersten Wärmetauscher zugeführt wird. Im günstigsten Fall ersetzt hierbei das im zweiten Wärmetauscher abgekühlte Fluid vollständig das zuzuführende kalte Fluid.
  • Eine einfache Auslegung und Betrieb der Glasschmelzanlage, insbesondere der Wärmetauscher und der Vorwärmvorrichtung, wird erzielt, wenn als zugeführtes Fluid sowohl für den ersten Wärmetauscher als auch bei einer möglichen Verwendung in der Mischvorrichtung Luft verwendet wird. Somit bedarf es keiner besonderen Maßnahme zur Bereitstellung eines speziellen Fluids, wobei des Weiteren die im Fluid auftretenden Temperaturen für Luft unproblematisch sind.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Glasschmelzanlage zur Durchführung eines zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen oder vorteilhaften Verfahrens. Hierbei weist die gattungsgemäße Glasschmelzanlage einen Schmelzofen mit einem Schmelzbad auf, wobei das Schmelzbad mittels zumindest eines im Schmelzofen angeordneten Gasbrenners aufgeheizt werden kann. Weiterhin weist die Glasschmelzanlage eine Vorwärmvorrichtung zur Vorwärmung eines Glasscherbengemenges vor dessen Zuführung zum Schmelzofen auf.
  • Erfindungsgemäß wird die Glasschmelzanlage zur Steigerung der Energieeffizienz um einen ersten Wärmetauscher und einen zweiten Wärmetauscher erweitert. Hierbei ist der Schmelzofen mit dem ersten Wärmetauscher mittels einer Rauchgasführung zur Ableitung des Rauchgases aus dem Schmelzofen zum ersten Wärmetauscher verbunden. Der erste Wärmetauscher ist in Folge mit dem zweiten Wärmetauscher mittels einer Fluidführung verbunden. Somit kann ein den ersten Wärmetauscher durchströmendes Fluid in Folge zum zweiten Wärmetauscher geführt werden. Ergänzend weist die Glasschmelzanlage eine Brenngasleitung zwischen dem zweiten Wärmetauscher und dem Gasbrenner und/oder eine Sauerstoffleitung zwischen dem zweiten Wärmetauscher und dem Gasbrenner auf. Somit wird das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht, bei dem die im Rauchgas enthaltene Wärme beim Verlassen des Schmelzofens auf ein Fluid im ersten Wärmetauscher übertragen wird, wobei das Fluid zur Erhitzung des Brenngases bzw. des Sauerstoffgemisches genutzt werden kann.
  • Zur Realisierung der vorteilhaften Verfahrensweisen weist die vorteilhafte Glasschmelzanlage weiterhin eine Rauchgasführung zwischen dem ersten Wärmetauscher und der Vorwärmvorrichtung und/oder eine Fluidführung zwischen dem ersten Wärmetauscher und der Vorwärmvorrichtung und/oder eine Fluidführung zwischen dem zweiten Wärmetauscher und der Vorwärmvorrichtung auf, wobei die Verbindungen direkt erfolgen können als auch in vorteilhafter Weise eine Mischvorrichtung der Vorwärmvorrichtung vorgeschaltet ist.
  • In den nachfolgenden Figuren werden beispielhafte Ausführungsformen für eine erfindungsgemäße Glasschmelzanlage skizziert, anhand deren beispielhafte Verfahren zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Glasschmelzanlage mit zwei Wärmetauschern, wobei das Rauchgas zur Vorwärmung in der Vorwärmvorrichtung verwendet wird;
  • 2 eine Glasschmelzanlage mit zwei Wärmetauschern, wobei das eingesetzte Fluid zur Vorwärmung in der Vorwärmvorrichtung verwendet wird.
  • Die 1 skizziert schematisch eine beispielhafte erfindungsgemäße Glasschmelzanlage 01 mit einem Schmelzofen 03, in dem ein Gasbrenner 04 angeordnet ist. Beim Gasbrenner 04 erfolgt die Verbrennung eines Brenngases 22 sowie eines Sauerstoffgemisches 27 zur Erzeugung der notwendigen Temperaturen im Schmelzofen 03 zur Aufschmelzung eines Glasscherbengemenges. Das hierbei entstehende heiße Rauchgas 11 wird über eine Rauchgasführung aus dem Schmelzofen 03 abgeleitet, wobei das Rauchgas 11 einem ersten Wärmetauscher 06 zugeführt wird. Im ersten Wärmetauscher 06 erfolgt ein Wärmeübertrag vom Rauchgas 11 auf ein den ersten Wärmetauscher 06 ebenfalls durchströmendes Fluid 16, wobei das Rauchgas 12 nach Verlassen des ersten Wärmetauschers 06 mittels einer weiteren Rauchgasführung einer Mischvorrichtung 08 zugeführt wird. In der Mischvorrichtung 08 erfolgt ein bedarfsweises Zumischen eines kalten Fluids 17 – im Regelfall Luft, wobei das die Mischvorrichtung 08 verlassende Luftgemisch 13 zur Vorwärmung in der Vorwärmvorrichtung 05 Verwendung findet.
  • Erfindungsgemäß weist die Glasschmelzanlage 01 in diesem Beispiel eine Fluidzuführung am ersten Wärmetauscher 06 auf, wobei das zugeführte Fluid 16 im ersten Wärmetauscher 06 unter Abkühlung des Rauchgases 11 erhitzt wird. Gleichfalls wird hierzu in aller Regel Luft als Fluid 16 eingesetzt. Das erhitzte Fluid 18 wird über eine Fluidführung zu einem zweiten Wärmetauscher 07 weitergeleitet, in dem das zuvor erhitzte Fluid 18 bei Durchströmen wiederum abgekühlt wird und als abgekühltes Fluid 19 den zweiten Wärmetauscher 07 verlässt. Im Gegenstrom zum Fluid wird ein Brenngas 21 dem zweiten Wärmetauscher 07 zugeführt, welches nach Aufheizung über eine Brenngasleitung als erhitztes Brenngas 22 dem Gasbrenner 04 zugeführt wird. Parallel erfolgt in diesem Beispiel eine Durchströmung des zweiten Wärmetauschers 07 mit einem Sauerstoffgemisch, welches eingangsseitig als Sauerstoffgemisch 26 zugeführt wird und als erhitztes Sauerstoffgemisch 27 den zweiten Wärmetauscher 07 verlässt und über eine Stauerstoffgemischleitung zum Gasbrenner 04 geführt wird.
  • Wenngleich in diesem Ausführungsbeispiel die Brenngasleitung parallel zur Sauerstoffleitung skizziert ist, so kann es jedoch ebenso hinreichend sein, wenn nur das Brenngas 21 oder nur das Sauerstoffgemisch 26 im zweiten Wärmetaucher 07 erwärmt wird. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Erhitzung des Brenngases 21 sowie des Sauerstoffgemisches 26 im zweiten Wärmetauscher 07 in verschiedenen Abschnitten des zweiten Wärmetauschers 07 erfolgt, wobei beispielsweise im Austrittsbereich des abzukühlenden Fluids 18 die Erhitzung des Brenngases 21 erfolgt und im Eintrittsbereich des abzukühlenden Fluids 18 die Erhitzung des Sauerstoffgemisches 26 und somit das Sauerstoffgemisch 27 auf eine höhere Temperatur als das Brenngas 22 erhitzt wird.
  • In der 2 wird eine alternative Ausführungsform einer Glasschmelzanlage 01 zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Verfahrens skizziert. Dargestellt ist wiederum die Glasschmelzanlage 03 mit dem darin integrierten Gasbrenner 04, wobei die Zuleitung zum Gasbrenner 04 übereinstimmend mit vorheriger Ausführung über eine Brenngasleitung sowie über eine Sauerstoffgemischleitung erfolgt. Der Austritt des heißen Rauchgases 11 erfolgt analog zum ersten Beispiel über die Rauchgasführung mit Weiterleitung zum ersten Wärmetauscher 06, in dem die Abkühlung des Rauchgases 11 erfolgt, wobei das abgekühlte Rauchgas 12 den ersten Wärmetauscher 06 verlässt. Im Gegenzug erfolgt im ersten Wärmetauscher 06 die Erhitzung des zunächst kalten Fluids 16, wobei das somit aus dem ersten Wärmetauscher 06 austretende erhitzte Fluid 18 dem zweiten Wärmetauscher 07 zugeführt wird, in dem wiederum analog zum ersten Ausführungsbeispiel ein Wärmeübertrag auf das zu erhitzende Brenngas 21 sowie das zu erhitzende Sauerstoffgemisch 26 erfolgt.
  • Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel wird jedoch zum Betrieb der Vorwärmvorrichtung 05 anstelle des abgekühlten Rauchgases 12 nunmehr das eingesetzte Fluid 16, 18, 19 verwendet. Hierzu ist in Verbindung mit der Mischvorrichtung 08 eine Fluidleitung für das kalte Fluid 16, eine Fluidführung für das im ersten Wärmetauscher 06 erhitzte Fluid 18 sowie eine Fluidführung für das im zweiten Wärmetaucher 07 abgekühlte Fluid 19 vorgesehen. In der Mischvorrichtung 08 erfolgt eine Vermischung der verschiedene Temperaturen aufweisende Fluide 16, 17, 19, insbesondere unter Anpassung der Menge des abgekühlten Fluids 19 und einer bedarfsweisen Zumischung des kalten Fluids 16, so dass die gewünschte Temperatur des aus der Mischvorrichtung 08 austretenden Luftgemischs 13 erzielt wird. Das Luftgemisch 13 wird nachfolgend der Vorwärmvorrichtung 05 zugeführt.
  • Ausgehend von den beiden zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen lassen sich ohne weiteres hierzu vorteilhafte Alternativen ableiten. So ist es möglich, die Ausführung aus 2 als Basis heranzuziehen und der Mischvorrichtung 08 weiterhin das abgekühlte Rauchgas 12 zuzuführen.
  • Ebenso ist es möglich, das im zweiten Wärmetauscher 07 abgekühlte Fluid 19 dem ersten Wärmetauscher 06 eingangsseitig zuzuführen und die Zuführung eines kalten Fluids 16 zu ersetzen oder zumindest zu ergänzen.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Aufschmelzung eines Glasscherbengemenges, wobei das Glasscherbengemenge mittels einer Vorwärmvorrichtung (05) vorgewärmt und als vorgewärmtes Glasscherbengemenge in ein sich in einem Schmelzofen (03) befindliches Schmelzbad gegeben wird, wobei das Schmelzbad mittels einer Verbrennung zumindest eines Brenngases (22) unter Zugabe von einem mehrheitlich Sauerstoff enthaltenden Sauerstoffgemisch (27), insbesondere von reinem Sauerstoff, auf eine Temperatur oberhalb einer Glasschmelztemperatur erhitzt wird, wobei ein durch die Verbrennung entstehendes heißes Rauchgas (11) mit einer Temperatur zwischen 1000°C und 1700°C, insbesondere zwischen 1200°C und 1500°C, aus dem Schmelzofen (03) abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fluid (16) und das Rauchgas (11) einem ersten Wärmetauscher (06) zugeführt werden, wobei in dem ersten Wärmetauscher (06) das Rauchgas (11) abgekühlt und das Fluid (16) erwärmt wird, wobei zumindest teilweise das erhitzte Fluid (18) und das Brenngas (22) und/oder das Sauerstoffgemisch (27) einem zweiten Wärmetauscher (07) zugeführt werden, wobei in dem zweiten Wärmetauscher (07) das erhitzte Fluid (18) abgekühlt und das zugeführte Brenngas (21) und/oder das zugeführte Sauerstoffgemisch (26) erwärmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das abgekühlte Rauchgas (12) bei Verlassen des ersten Wärmetauschers (06) eine Temperatur zwischen 400°C und 1000°C, insbesondere zwischen 500°C und 900°C, aufweist, wobei das abgekühlte Rauchgas (12) in der Vorwärmvorrichtung (05) zur Vorwärmung des Glasscherbengemenges verwendet wird; oder dass das abgekühlte Rauchgas (12) bei Verlassen des ersten Wärmetauschers (06) eine Temperatur zwischen 100°C und 500°C, insbesondere zwischen 200°C und 400°C, aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erhitzte Fluid (18) bei Verlassen des ersten Wärmetauschers (06) eine Temperatur zwischen 300°C und 1000°C, insbesondere zwischen 450°C und 700°C, aufweist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das abgekühlte Fluid (19) bei Verlassen des zweiten Wärmetauschers (07) eine Temperatur zwischen 50°C und 400°C, insbesondere zwischen 100°C und 200°C, aufweist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zugeführte Brenngas (21) und/oder das zugeführte Sauerstoffgemisch (26) im zweiten Wärmetauscher (07) auf eine Temperatur zwischen 250°C und 550°C, insbesondere zwischen 350°C und 450°C, erhitzt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Wärmetauscher zweitteilig ausgeführt ist oder zwei zweite Wärmetauscher eingesetzt werden, wobei das erhitzte Fluid den beiden zweiten Wärmetauschern sequenziell und/oder parallel zugeführt wird und wobei einem der zweiten Wärmetauscher das Brenngas und dem anderen der zweiten Wärmetauscher das Sauerstoffgemisch zugeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vom ersten Wärmetauscher (06) auf eine Temperatur oberhalb von 400°C abgekühlte Rauchgas (12) und/oder ein zugeführtes kaltes Fluid (17) und/oder zumindest teilweise das vom ersten Wärmetauscher (06) erhitzte Fluid (18) und/oder zumindest teilweise das vom zweiten Wärmetauscher (07) abgekühlte Fluid (19) der Vorwärmvorrichtung (05) zur Vorwärmung des Glasscherbengemenges zugeführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das abgekühlte Rauchgas (12) und/oder das kalte Fluid (17) und/oder zumindest teilweise das erhitzte Fluid (18) und/oder zumindest teilweise das abgekühlte Fluid (19) einer Mischvorrichtung (08) und von dort als Luftgemisch (13) der Vorwärmvorrichtung (05) zugeführt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Menge des der Mischvorrichtung (05) zugeführten Fluids (17, 18, 19) derart geregelt wird, dass die Temperatur des Luftgemischs (13) zwischen 450°C und 500°C liegt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des im zweiten Wärmetauscher (07) abgekühlten Fluids (19) im Kreislauf dem ersten Wärmetauscher (06) zugeführt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als zugeführtes Fluid (16, 17) Luft verwendet wird.
  12. Glasschmelzanlage (01) zur Durchführung eines Verfahren gemäß einer der vorhergehenden Ansprüche mit einem ein Schmelzbad aufweisenden Schmelzofen (03), wobei das Schmelzbad mittels zumindest eines Gasbrenners (04) aufgeheizt werden kann, und mit einer Vorwärmvorrichtung (05) zur Vorwärmung eines Glasscherbengemenges, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasschmelzanlage (01) weiterhin einen ersten Wärmetauscher (06) und einen zweiten Wärmetauscher (07) umfasst, wobei der Schmelzofen (03) mit dem ersten Wärmetauscher (06) mittels einer Rauchgasführung (11) und der erste Wärmetauscher (06) mit dem zweiten Wärmetauscher (07) mittels einer Fluidführung (18) verbunden ist, und wobei der zweite Wärmetauscher (07) mit dem Gasbrenner (04) mittels einer Brenngasleitung (22) und/oder der zweite Wärmetauscher (07) mit dem Gasbrenner (04) mittels einer Sauerstoffleitung (27) verbunden ist.
  13. Glasschmelzanlage (01) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wärmetauscher (06) mittels einer Rauchgasführung (12) und/oder der erste Wärmetauscher (06) mittels einer Fluidführung und/oder der zweite Wärmetauscher (07) mittels einer Fluidführung direkt oder indirekt mit der Vorwärmvorrichtung (05) verbunden ist.
  14. Glasschmelzanlage (01) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wärmetauscher ein Bündelrohrwärmetauscher und/oder ein Rohr-in-Rohr-Wärmetauscher ist.
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