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Die Erfindung betrifft eine Verbindung für plattenförmige Bauelemente, beispielsweise Fußbodenelemente gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein für eine derartige Verbindung geeignetes Verriegelungselement.
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Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf die Verwendung bei Fußbodenelementen beschränkt sondern kann im Prinzip auch für jedwede Wand-/Deckenverkleidung oder dergleichen vorgesehen sein.
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Unter dem Schlagwort „leimlose Verbindung“ oder „Click-Verbindung“ wird derzeit eine Vielzahl von Lösungen angeboten, die insbesondere bei Laminatböden aus HDF/MDF oder bei Parkettböden Anwendung finden.
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Bei einer in der
EP 0 098 162 B1 beschriebenen Lösung werden im Bereich der Längskanten und Stirn-/Querkanten von Paneelen Nut-/Federverbindungen ausgeführt. Dabei ist die untere, einer Auflagefläche zugewandte Nutwange eines Paneels über eine vertikale Trennebene zwischen den Paneelen hinaus verlängert und hat an seinem Endabschnitt einen Verriegelungsvorsprung, der in eine entsprechende Ausnehmung an der Unterseite eines Verriegelungselements des anderen Fußbodenpaneels eintaucht. Um das Verlegen der Paneele zu erleichtern, ist die Verbindung im Eingriffsbereich der verlängerten Nutwange mit dem Verriegelungselement mit einem Spiel ausgeführt, so dass ein Verschieben entlang der Längskanten möglich ist. Eine spielfreie Verbindung ist mit derartigen Lösungen nicht oder nur mit großem Aufwand herstellbar.
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In der
WO 97/47834 A1 ist eine leimlose Verbindung gezeigt, bei der ähnlich wie bei der vorbeschriebenen Lösung die untere Nutwange eines Fußbodenpaneels über die vertikale Trennebene hinaus verlängert und mit einem Vorsprung versehen ist, der in eine zugeordnete Verriegelungsausnehmung des Verriegelungselements eingreift. Im Unterschied zu der eingangs beschriebenen Lösung ist der Eingriff zwischen der elastisch auslenkbaren verlängerten Nutwange und der zugeordneten Verriegelungsausnehmung des Verriegelungselements spielfrei ausgelegt.
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Nachteilig bei diesen Lösungen ist, dass die untere Nutwange jeweils elastisch ausgebildet werden muss, um den Verriegelungseingriff herbeiführen zu können. Bei ungünstigen Bedingungen, beispielsweise bei Materialfehlern oder bei einer übermäßigen Belastung der elastisch auslenkbaren unteren Nutwange oder bei Aufquellen durch Feuchtigkeit und Temperatureinfluss kann es vorkommen, dass im Anbindungsbereich der unteren Nutwange Risse auftreten, so dass sie ihre Verriegelungsfunktion nicht mehr erfüllen kann.
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In der
DE 199 62 830 C2 der Anmelderin wird zur Lösung dieses Problems vorgeschlagen, die horizontale Verriegelung über einen getrennten Verriegelungszapfen durchzuführen, der zusätzlich zu einer herkömmlichen Nut-/Federverbindung ausgebildet ist. Selbst bei einem Bruch dieses Verriegelungszapfens ist die Relativanordnung der Paneele in Vertikalrichtung gewährleistet.
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Insbesondere die beiden letztgenannten Lösungen werden vorzugsweise durch Aufeinanderzuschieben in Horizontalrichtung miteinander verbunden. Manche Anwender bevorzugen es jedoch, die Paneele durch Einwinkeln zu verbinden, wobei dann an ein bereits verlegtes Paneel ein zu verlegendes Paneel in Schrägstellung entlang der Längskante angesetzt ist, so dass das entsprechende Verriegelungselement des zu verlegenden Paneels in die Nut des verlegten Paneels eintaucht. Anschließend wird das zu verlegende Paneel aus seiner Schrägposition nach unten geklappt, wobei das Verriegelungselement vollständig in die Nut eintaucht und Horizontalverriegelungseinrichtungen derart in einander eingreifen, dass die beiden Paneele entlang der Längskante sowohl in Horizontalrichtung als auch in Vertikalrichtung verriegelt sind.
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Problematisch bei einer derartigen Lösung ist, dass die Verriegelung an den kürzeren Stirn- oder Querkanten bei dem vorbeschriebenen Einschwenkvorgang schwierig herzustellen ist, so dass je nach konstruktiver Lösung entlang den Stirnkanten entweder keine Verriegelung erfolgt oder aber diese nur mit erheblichem Aufwand herstellbar ist.
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So zeigt die
DE 299 24 454 U1 eine Lösung, bei der die Fußbodenpaneele entlang ihrer Stirnkanten in Vertikalrichtung über einen oder mehrere stirnseitige Vorsprünge eines Paneels verriegelt werden, die in entsprechende Ausnehmungen des anderen Paneels einrasten. Diese Vorsprünge sind konstruktiv bedingt relativ klein ausgebildet, so dass zum einen die Fertigung Schwierigkeiten bereitet, zum anderen ist das Verlegen mit äußerster Vorsicht durchzuführen, um die kleinen Verriegelungsvorsprünge nicht zu beschädigen.
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In der
DE 201 12 474 U1 und der
EP 1 350 904 A1 ist eine leimlose Verbindung offenbart, bei der die stirnseitigen Vorsprünge an einer Federzunge ausgebildet sind, über die eine Elastizität in Horizontalrichtung bereitgestellt wird, so dass das Einrasten dieser Vorsprünge in entsprechende Ausnehmungen des anderen Paneels vereinfacht ist. Bei dieser Lösung ist der in Vertikalrichtung wirksame Teil der Verriegelungsvorsprünge verhältnismäßig klein ausgeführt, so dass beim Verlegen ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet werden muss, diese Verriegelungsvorsprünge beim Herunterschwenken des zu verlegenden Paneels nicht zu beschädigen.
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Die
JP 07300979 zeigt eine leimlose Verbindung, bei der stirnseitig lediglich eine Horizontalverriegelung vorgesehen ist. Eine Verriegelung in Vertikalrichtung ist im Bereich der Stirnkanten bei dieser bekannten Lösung nicht vorgesehen.
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Zur Verbesserung der Verriegelung wird in der
DE 10 2005 002 297 eine Verbindung vorgeschlagen, bei der die Verriegelung über eine elastische Federzunge erfolgt, die als gesondertes Bauteil in den Stirnkantenbereich der Paneele eingesetzt wird. Die Federsteifigkeit dieses Federelementes kann dabei sehr einfach und im Wesentlichen ohne Rücksicht auf das Material der Paneele an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepasst werden. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass die Fertigung relativ aufwendig ist, da ein gesondertes Bauteil gestanzt, gebogen und am Paneel festgelegt werden muss.
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Eine ähnliche Lösung ist bei der
EP 1 415 056 B1 gezeigt. Bei dieser Variante stützt sich eine Federzunge eines elastischen Einlegeteils von unten an einer Schulter des anderen Bauelementes ab, um eine Vertikalverriegelung zu bewirken.
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In der
EP 165 375 A1 ist eine Lösung offenbart, bei der zur Verriegelung in eine Gleitnut eines der Bauelemente ein Verriegelungselement in Form einer Feder eingelegt wird, die in der Draufsicht etwa U-förmig ausgebildet ist. Im unverriegelten Zustand steht die Basis dieses U-förmigen Verriegelungselements nach außen vor und wird beim Ansetzen des anderen Bauelementes nach innen in die Gleitnut hinein verformt und schnappt dann nach dem vollständigen Herabschwenken des anderen Bauteils in eine Aufnahme an diesem Bauteil ein, so dass die Elemente lagefixiert sind.
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In der
CH 700 513 A2 sind Lösungen beschrieben, bei denen in dem bereits verlegten Bauelement eine dreh- oder kippbare Feder angeordnet ist, die beim Herabsenken des anderen Bauteils durch dieses gekippt bzw. verdreht wird, so dass ein Vorsprung der Feder eine Verriegelungsschulter am anderen Bauelement hintergreift.
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Die letztgenannten Lösungen werden auch als „Druckknopfverbindung“ bezeichnet, da der beim Herunterschwenken des zu verlegenden Paneels in eine Verriegelungsausnehmung des anderen verlegten Paneels einrastende Verriegelungsvorsprung ähnlich wie ein Druckknopf wirkt. In der Praxis zeigte es sich allerdings, dass die Herstellung derartiger Druckknopfverbindungen einen relativ hohen fertigungstechnischen Aufwand erfordern, zumal sichergestellt sein muss, dass das Verriegelungselement die aufgrund ihrer Elastizität erforderliche Bewegung innerhalb der Nut durchführen kann.
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In der
DE 20 2007 018 998 U1 ist erstmals eine praktikable Lösung offenbart, bei der ein als Profilschieber ausgeführtes Verriegelungselement entlang der Stirnkante eines Paneels verschiebbar geführt ist und mit einem Endabschnitt in den Bereich einer Längskante des Paneels eintaucht. Bei Ansetzen eines zu verlegenden Paneels an diese Längskante wird der Schieber entlang der Seitenkante in eine Verriegelungsposition verstellt. Auch bei einer derartigen Lösung muss sichergestellt sein, dass die Längsverschiebung des Paneels gewährleistet ist, auf der anderen Seite darf jedoch nicht so viel Spiel vorgesehen werden, dass der Schieber verloren geht.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung und ein dafür geeignetes Verriegelungselement zu schaffen, mit denen eine zuverlässige Verbindung mit geringem fertigungstechnischen Aufwand ermöglicht ist.
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Diese Aufgabe wird im Hinblick auf die Verbindung durch die Merkmalskombination des Patentanspruches 1 und im Hinblick auf das Verriegelungselement durch die Merkmale des nebengeordneten Patentanspruches 13 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist die Verbindung für plattenförmige Bauelemente, insbesondere für Fußbodenelemente oder Wand-/Deckenverkleidungen geeignet. Diese Verbindung hat eine Verriegelungseinrichtung, die ein abschnittsweise in eine Aufnahme eingesetztes Verriegelungselement hat, das in Verriegelungseingriff mit einem anderen Bauelement bringbar ist, um eine Verriegelung etwa senkrecht zu einer Platten- oder Verlegeebene zu bewirken. Das Verriegelungselement hat zumindest eine in der Aufnahme geführte Basis, an der gelenkig eine Schiebelippe angebunden ist, auf die das abzusenkende Bauelement aufläuft, so dass die Schiebelippe verschwenkt wird. Die Anbindung zwischen Basis und Schiebelippe ist so ausgebildet, dass beim Verschwenken das Basisteil in Richtung seiner Verriegelungsposition verschoben wird, in der eine Verriegelungsfläche am anderen Bauelement ein Riegelteil der Basis hintergreift.
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Mit anderen Worten gesagt: Beim Absenken des zu verlegenden Bauteils läuft dieses auf das gelenkig ausgebildete Verriegelungselement auf, wobei die Schiebelippe verschwenkt wird und dabei über ihre Hebelwirkung die Basis in Verriegelungsrichtung verschiebt. Da die Hauptfunktion der Verriegelung und der Verschiebung durch das „Falten“ des Verriegelungselementes bewirkt wird, kann die Profilierung der Bauelemente äußerst einfach ausgeführt werden, so dass der Materialverlust beim Fräsen relativ gering ist und auch durch die einfache Geometrie des zu fräsenden Profils eine hohe Präzision bei minimalem Ausschuss ermöglicht ist.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die gelenkige Anbindung der Schiebelippe an die Basis über ein Filmscharnier.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist am abzusenkenden Bauelement ein Scherblock ausgebildet, der im verriegelten Zustand in Horizontalrichtung von einem Verriegelungsvorsprung an einer unteren Nutwange hintergriffen ist, so dass durch den Scherblock und die Nutwange eine Horizontalverriegelung erfolgen.
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Die Verriegelungsfläche, mit der die Basis in Verriegelungseingriff gelangt, kann am Scherblock oder im Bereich des Übergangs zum Scherblock ausgebildet sein.
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Das Verriegelungselement ist so ausgeführt, dass die Schiebelippe im verriegelten Zustand zumindest abschnittsweise etwa rechtwinklig mit Bezug zur Basis verschwenkt ist.
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Bei einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Endabschnitt der Schiebelippe im verschwenkten Zustand in eine Rastnut des Bauelements eingreift, in dem das Verriegelungselement geführt ist.
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Die Schiebelippe kann beim Verschwenken an einer Stützkante desjenigen Bauelementes abgestützt sein, an dem die Verschiebenut ausgebildet ist. Die Stützlippe schwenkt dann praktisch um diese Stützkante herum, so dass die Basis in Verriegelungsrichtung verschoben wird.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Schiebelippe mit einem Knickgelenk ausgeführt, so dass ein an die Basis angebundener Schiebeschenkel gelenkig mit einem endseitigen Schenkel der Schiebelippe verbunden ist.
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Dabei können der Schiebeschenkel und der endseitige Schenkel derart ausgebildet sein, dass sie in der Verriegelungsposition den Scherblock abschnittsweise umgreifen.
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Der endseitige Schenkel kann in der unverriegelten Grundposition und im verriegelten Zustand am Verriegelungsvorsprung einer unteren Nutwange abgestützt sein.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, den Schenkel derart auszubilden, dass er im verriegelten Zustand zwischen einer Unterfläche des Scherblocks und einer Auflagefläche der Nutwange angeordnet ist.
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Vorteilhafter Weise kann der Schiebeschenkel im verriegelten Zustand mit dem an das Knickgelenk angrenzenden Endabschnitt im Bereich der Anbindung der Nutwange abgestützt sein.
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Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, wenn auch das Gelenk zwischen Schiebeschenkel und endseitigem Schenkel als Filmscharnier ausgeführt ist.
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Dementsprechend hat das erfindungsgemäße Verriegelungselement eine Basis, an der eine Schiebelippe gelenkig angebunden ist.
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Wie erläutert, kann die Schiebelippe des Verriegelungselementes einen Schiebeschenkel und einen Schenkel aufweisen, wobei diese Elemente über ein Knickgelenk verbunden sind.
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Sowohl das Knickgelenk als auch das Gelenk zwischen Basis und Schiebelippe können als Filmscharnier ausgeführt sein.
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Das Verriegelungselement kann auch aus mehreren Teilen zusammen gesetzt sein.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Teildarstellung einer stirnseitigen Verbindung zweier Fußbodenpaneele im gerade noch nicht verriegelten Zustand;
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2 die Verbindung aus 1 in verriegeltem Zustand;
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3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindung im noch nicht verriegelten Zustand und
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4 die Verbindung aus 3 im verriegelten Zustand.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Fußbodenpaneelen beschrieben, die längsseitig mit einer Verbindung ausgeführt sind, die ein Einwinkeln im vorbeschriebenen Sinn ermöglicht. Stirnseitig ist die erfindungsgemäße Verbindung 1 vorgesehen, über die ein bereits verlegtes Paneel 2 mit einem zu verlegenden Paneel 4 verbunden wird, das längsseitig an ein bereits verlegtes Paneel angesetzt ist und dann zum Verriegeln der Stirnkanten abgesenkt/abgewinkelt (falling-down oder Druckknopfprinzip) wird. Die beiden Stirnkanten der Paneele 2, 4 sind in der Darstellung gemäß 1 mit dem Bezugszeichen 6 bzw. 8 versehen. Das bereits verlegte Paneel 2 hat eine Aufnahme 10, die in der Darstellung gemäß 1 als etwa rechteckförmige Nut ausgebildet ist. Etwa in Verlängerung der in 1 unteren Horizontalfläche der Aufnahme 10 ist eine untere Nutwange 12 ausgebildet, an der ein Verriegelungsvorsprung 14 mit einer Horizontalverriegelungsfläche 16 ausgebildet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Verriegelungsvorsprung 14 durch eine v-förmige Nut ausgebildet, die einerseits durch die Verriegelungsfläche 16 und andererseits durch eine Auflagefläche 18 begrenzt ist. Im Übergangsbereich zwischen der schräg angestellten Auflagefläche 18 und der Aufnahme 10 ist eine verrundete Rastnut 20 ausgebildet, die sich in etwa in Vertikalrichtung nach unten, in die Nutwange 12 hinein erstreckt.
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In der Aufnahme 10 ist in Horizontalrichtung verschiebbar ein Verriegelungselement 22 aufgenommen, das im Prinzip aus einer Basis 24 besteht, die in die Aufnahme 10 eingesetzt ist. An diese Basis 24 ist über ein Filmscharnier 26 eine Schiebelippe 28 angelenkt. Die Grundkontur der Basis 24 ist in etwa an die Geometrie der Aufnahme 10 angepasst, so dass die Basis 24 verschieb- und/oder kippbar ausgeführt ist. In der Darstellung gemäß 1 ist die Basis etwas in Richtung zum anderen Paneel 4 verjüngt ausgeführt, so dass sie lediglich entlang ihres erweiterten Endabschnittes an den oberen und unteren Horizontalflächen der Aufnahme 10 anliegt.
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Die Basis 24 ist mit einem vorspringenden Riegelteil 30 ausgebildet, das etwa nasenförmig aus der Basis 24 auskragt und eine etwas schräg zur Horizontalen angestellte Riegelfläche 32 hat. Die Schiebelippe 28 hat einen etwa rechteckförmigen Querschnitt (1), wobei der Endabschnitt 34 verrundet ist.
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Das Paneel 4 hat im Bereich der Verbindung 1 unterseitig eine Ausnehmung 36, durch die ein Scherblock 38 ausgebildet ist, der beim Ausführungsbeispiel gemäß 1 einen etwa dreieckförmigen Querschnitt aufweist und der verriegelungsvorsprungsseitig durch eine Schrägfläche 40 und auflageflächenseitig durch eine Unterfläche 42 begrenzt ist, wobei der Anstellwinkel der Flächen 40, 42 demjenigen der Auflagefläche 18 und der Horizontalverriegelungsfläche 16 entspricht.
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Im Anschluss an die schräg angestellte Unterfläche 42 ist eine Mitnahmefläche 44 ausgebildet, die beim Abwinkeln des Paneels 4 auf die Schiebelippe 28 aufläuft. In der Grundposition, d.h. kurz vor dem Auflaufen liegt die Schiebelippe 28 mit ihrem verrundeten Endabschnitt 34 an der in 1 rechten Kante der Riegelnut 20 an und ist dabei schräg zur Orientierung dieser Riegelnut 20 angestellt. Die Schiebelippe 28 ist im mittleren Bereich an einer Stützkante 52 zwischen der Rastnut 30 und der Aufnahme 10 abgestützt. Im Abstand zur Mitnahmefläche 44 ist an der Stirnkante 8 des Paneels 4 eine Verriegelungsausnehmung 46 ausgebildet, die einerseits in der Stirnkante 8 ausläuft und andererseits in eine Vertikalverriegelungsfläche 48 übergeht, deren Anstellwinkel etwa demjenigen der Riegelfläche 32 entspricht. In der dargestellten Grundposition, d.h. kurz vor Auflaufen der Mitnahmefläche 44 auf die Schiebelippe 28 steht die Vertikalverriegelungsfläche 48 im Abstand zur Riegelfläche 32 der Basis 24. Im Übergang zwischen der Vertikalverriegelungsfläche 48 und der schräg angestellten Mitnahmefläche 44 ist eine Stützfläche 50 ausgebildet, die in etwa in Vertikalrichtung verläuft.
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Beim weiteren Abwinkeln des zu verlegenden Paneels 4 läuft dann, wie vorstehend angedeutet, die Mitnahmefläche 44 auf die Schiebelippe 28 auf. Die an der Stützkante 52 abgestützte Schiebelippe 28 wird dann beim Absenken um die Stützkante 50 herum verschwenkt und taucht in die Rastnut 20 ein (siehe 2).
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Bei dieser Verschwenkung um die Stützkante 52 wird die Basis 24 über das Filmscharnier 26 mitgenommen und in Richtung der Verriegelungsposition zum Paneel 4 hin verschoben bis die Vertikalverriegelungsfläche 48 am Paneel 4 die Riegelfläche 32 des Riegelteils 30 hintergreift, wobei dann das Riegelteil 30 in die Verriegelungsausnehmung 46 eintaucht. Die Basis 24 wird dabei in Pfeilrichtung leicht nach oben gekippt, so dass eine obere Basisfläche 54 flächig an der oben liegenden Horizontalfläche 56 der Aufnahme 10 anliegt. Beim Absenken taucht der Scherblock 38 in die v-förmige Nut an der Nutwange 12 ein, so dass in der Verriegelungsposition die Flächen 16, 40 einerseits und 18, 42 andererseits an einander anliegen und somit der Scherblock 38 auf der Nutwange 12 abgestützt ist, wobei die Schrägfläche 40 von der Horizontalverriegelungsfläche 16 hintergriffen ist – die beiden Paneele 2, 4 sind dann sowohl in Horizontalrichtung als auch in Vertikalrichtung verriegelt. Insbesondere vorteilhaft ist, dass die Basis 24 durch die sozusagen eingeklemmte Schiebelippe 28 in ihrer Verriegelungsposition fixiert ist.
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3 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels gemäß 2, wobei die Schiebelippe 28 gelenkig mit einem Schiebeschenkel 58 und einem als Endabschnitt ausgebildeten Schenkel 60 ausgeführt ist, die über ein Knickgelenk 62 mit einander verbunden sind. Der Schiebeschenkel 58 ist wiederum über ein Filmscharnier 26 an die Basis 24 angebunden, die nicht konisch – wie beim Ausführungsbeispiel gemäß 1 – sondern im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist und in eine entsprechende Aufnahme 10 eingesetzt ist. Die Basis 24 ist wiederum mit einem vorspringenden Riegelteil 30 ausgebildet, das unterseitig die Riegelfläche 32 ausbildet. Der endseitige Schenkel 60 ist in der Darstellung gemäß 3 in etwa parallelogrammförmig ausgebildet und stützt sich mit einem sich verjüngenden Endabschnitt 59 am Übergangsbereich der Nutwange 12 zum Verriegelungsvorsprung 14, d.h. an einer Eckkante 61 zwischen der Horizontalverriegelungsfläche 16 und der hier in Horizontalrichtung verlaufenden Auflagefläche 18 der Nutwange 12 ab.
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Der Schiebeschenkel 58 hat in der Darstellung gemäß 3 in etwa einen trapezförmigen Querschnitt, wobei er mit einer Trapezfläche 64 an der Riegelfläche 32 anliegt und mit einer anderen Trapezfläche 66 an einer Seitenkante 68 des Schenkels 60 anliegt. In der Grundposition, d.h. bei noch nicht abgesenktem Paneel 4 befindet sich somit die Schiebelippe 28 in ihrer Streckstellung, in der der Schiebeschenkel 58 einerseits am Riegelteil 30 und andererseits am Schenkel 60 anliegt, wobei letzterer – wie erwähnt – mit seinem Endabschnitt 59 an der Eckkante 61 des Verriegelungsvorsprungs 14 abgestützt ist.
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Das abzusenkende Paneel 4 ist ähnlich wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel mit der unterseitigen Ausnehmung 36 ausgeführt, so dass der Scherblock 38 mit seiner rückseitigen Schrägfläche 40 ausgebildet wird. An der Stirnkante 8 des Paneels 4 ist wiederum die Verriegelungsausnehmung 46 mit der Vertikalverriegelungsfläche 48 ausgebildet, die ähnlich wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel schräg zur Horizontalen angestellt ist. Im Übergangsbereich zwischen der Vertikalverriegelungsfläche 48 und der Unterfläche 52 des Scherblocks 38 ist die hier verrundete Mitnahmefläche 44 ausgebildet, die dann hin zur Riegelfläche 48 in die Verbindungsfläche 50 übergeht.
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Wie in 2 dargestellt, läuft beim Absenken die Mitnahmefläche 44 auf den Schenkel 60 auf. Da dessen Endabschnitt 59 an der Eckkante 61 abgestützt ist, wird der Schenkel 60 mitgenommen und entsprechend über das Knickgelenk 62 der Schiebeschenkel 58 nach unten geschwenkt. Dieser ist über das Filmscharnier 26 mit der Basis 24 verbunden, so dass letztere aus der Aufnahme 10 herausgezogen wird bis das Riegelteil 30 in die Verriegelungsausnehmung 46 eintaucht und die Vertikalverriegelungsfläche 48 die Riegelfläche 32 hintergreift. Dabei verschwenkt der Schiebeschenkel 58 in etwa in die Vertikale bis er gemäß 4 mit seiner Grundfläche 70 an einer Stützwandung im Übergangsbereich zwischen der Nutwange 12 und der Aufnahme 10 anliegt. Der endseitige Schenkel 60 ist dann in etwa um 90° mit Bezug zum Schiebeschenkel 58 verschwenkt und liegt auf der Auflagefläche 18 der Nutwange 12 auf, so dass der Scherblock 38 sich über die Unterfläche 42 auf dem Schenkel 60 abstützt. Der Verriegelungsvorsprung 14 hintergreift dabei den Scherblock 38, so dass die Horizontalverriegelung durch Anlage der Horizontalverriegelungsfläche 16 an der Schrägfläche 40 erfolgt. Der Endabschnitt 59 bleibt dabei während dieser Verschwenkung in seiner Abstützlage an der Eckkante 61 im Übergangsbereich zwischen der Horizontalverriegelungsfläche 16 und der Auflagefläche 18. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist durch die Lagefixierung des Schenkels 60 und des Schiebeschenkels 58 durch den Scherblock 38 die Verriegelungsposition der Basis 24 oder genauer gesagt des Riegelteils 30 der Basis 24 kraft- und/oder formschlüssig gesichert.
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Offenbart sind eine Verbindung für plattenförmige Bauelemente und ein für eine derartige Verbindung geeignetes Verriegelungselement. Erfindungsgemäß ist das Verriegelungselement gelenkig ausgebildet, wobei eine Schiebelippe beim Absenken eines Bauelementes in Richtung eines bereits verlegten Bauelementes mitgenommen wird und eine Basis des Verriegelungselementes in Verriegelungsrichtung verschiebt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verbindung
- 2
- Paneel
- 4
- Paneel
- 6
- Stirnkante
- 8
- Stirnkante
- 10
- Aufnahme
- 12
- Nutwange
- 14
- Verriegelungsvorsprung
- 16
- Horizontalverriegelungsfläche
- 18
- Auflagefläche
- 20
- Rastnut
- 22
- Verriegelungselement
- 24
- Basis
- 26
- Filmscharnier
- 28
- Schiebelippe
- 30
- Riegelteil
- 32
- Riegelfläche
- 34
- Endabschnitt
- 36
- Ausnehmung
- 38
- Scherblock
- 40
- Schrägfläche
- 42
- Unterfläche
- 44
- Mitnahmefläche
- 46
- Verriegelungsausnehmung
- 48
- Vertikalverriegelungsfläche
- 50
- Verbindungsfläche
- 52
- Stützkante
- 54
- Basisfläche
- 56
- Horizontalfläche
- 58
- Schiebeschenkel
- 59
- Endabschnitt
- 60
- Schenkel
- 61
- Eckkante
- 62
- Knickgelenk
- 64
- Trapezfläche
- 66
- Trapezfläche
- 68
- Seitenkante
- 70
- Grundfläche
- 72
- Stützwandung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0098162 B1 [0004]
- WO 97/47834 A1 [0005]
- DE 19962830 C2 [0007]
- DE 29924454 U1 [0010]
- DE 20112474 U1 [0011]
- EP 1350904 A1 [0011]
- JP 07300979 [0012]
- DE 102005002297 [0013]
- EP 1415056 B1 [0014]
- EP 165375 A1 [0015]
- CH 700513 A2 [0016]
- DE 202007018998 U1 [0018]