DE102013104366B4 - Coupling for an electromechanical lock - Google Patents

Abstract

Kupplung (1) für einen Schließzylinder zum Kuppeln und Entkuppeln einer ersten Welle (10) mit einer zweiten Welle (20), wobei – die beiden Wellen (10, 20) eine gemeinsame Rotationsachse (2) aufweisen, – die erste Welle (10) in eine zumindest nährungsweise zylindrische Ausnehmung (21) der zweiten Welle (20) eingreift, – die zweite Welle (20) wenigstens eine radial zur Rotationsachse (2) in die Wandung (24) der Ausnehmung (21) eingebrachte Vertiefung (23) aufweist, – die erste Welle (10) wenigstens eine radial nach außen offene Aufnahme (13) hat, die bei einer Drehung der beiden Wellen (10, 20) gegeneinander die Vertiefung (23) überstreicht, – in der Aufnahme (13) wenigstens ein Kupplungselement (30) verschiebbar angeordnet ist, wobei das Kupplungselement (30) zwischen wenigstens einer ersten Position, in der es in die Vertiefung (23) eingreift, und wenigstens einer zweiten Position, in der es nicht in die Vertiefung (23) eingreift, verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Welle (10) wenigstens ein Stellelement (40) angeordnet ist, das zwischen wenigstens einer ersten Stellung, in der es das Kupplungselement (30) in der ersten Position festsetzt, und wenigstens einer zweiten Stellung, in der das Stellelement (40) eine Verschiebung des Kupplungselements (30) zwischen der ersten und der zweiten Position erlaubt, verstellbar ist.Clutch (1) for a lock cylinder for coupling and decoupling a first shaft (10) with a second shaft (20), wherein - the two shafts (10, 20) have a common axis of rotation (2), - the first shaft (10) in an at least approximately cylindrical recess (21) of the second shaft (20) engages, - the second shaft (20) has at least one radial to the rotation axis (2) in the wall (24) of the recess (21) introduced recess (23) - The first shaft (10) has at least one radially outwardly open receptacle (13) which, when the two shafts (10, 20) rotate against one another, passes over the recess (23), - at least one coupling element (13) in the receptacle (13). 30) is slidably disposed, wherein the coupling element (30) between at least a first position in which it engages in the recess (23), and at least a second position in which it does not engage in the recess (23), is displaceable, characterized in that at least one actuating element (40) is arranged on the first shaft (10), which between at least one first position, in which it fixes the coupling element (30) in the first position, and at least one second position, in which the actuating element ( 40) allows a displacement of the coupling element (30) between the first and the second position, is adjustable.

Description

Technisches GebietTechnical area

Die Erfindung betrifft eine Kupplung für ein elektromechanisches Schloss, insbesondere für einen elektromechanischen Schließzylinder.The invention relates to a coupling for an electromechanical lock, in particular for an electromechanical lock cylinder.

Stand der TechnikState of the art

Zum Schließen von Türen werden u. a. sogenannte Kastenschlösser verwendet, die im Fachjargon auch nur kurz als Schlösser bezeichnet werden. Kastenschlösser werden meist von der der Zarge zugewandeten Längsseite in ein Türblatt eingeschoben und mit diesem verschraubt. Das Kastenschloss hat in der Regel eine Falle und einen Sperrriegel, die jeweils in komplementäre Ausnehmungen einer Türzarge eingreifen können. Die Falle kann durch einen Drücker, meist die sogenannte Türklinke betätigt werden. Der Sperrriegel wird durch ein separates Bauteil, nämlich einen sogenannten Schließzylinder in die entsprechende Ausnehmung ausgefahren oder in das Kastenschloss eingezogen. Der Schließzylinder hat üblicherweise eine orthogonal zum Türblatt angeordnete Welle mit einem Vorsprung, der auch als Schließbart bezeichnet wird. Wird die Welle gedreht, z. B. durch einen mit der Welle drehfest verbundenen Schlüssel oder einen Schließknauf, dann greift der Vorsprung in eine Ausnehmung des Sperrriegels oder einer damit verbundenen Mechanik ein und je nach Drehrichtung der Welle zieht der Schließbart den Riegel zurück oder schiebt ihn vor. Zusätzlich kann meist auch die Falle zurückgezogen werden.To close doors u. a. so-called box locks used, which are also referred to only briefly as locks in the jargon. Caste locks are usually inserted from the side facing the frame longitudinal side in a door leaf and bolted to it. The box lock usually has a latch and a locking latch, which can each engage in complementary recesses of a door frame. The trap can be operated by a pusher, usually the so-called doorknob. The locking bolt is extended by a separate component, namely a so-called lock cylinder in the corresponding recess or retracted into the box lock. The lock cylinder usually has an orthogonal to the door leaf arranged shaft with a projection, which is also referred to as a lock bit. If the shaft is rotated, z. B. by a shaft rotatably connected to the key or a locking knob, then the projection engages in a recess of the locking bolt or an associated mechanism and depending on the direction of rotation of the shaft pulls the cam back or pushes the bolt. In addition, the trap can usually be withdrawn.

Die Bezeichnung „Zylinder” in Schließzylinder hat historische Gründe; heute haben Schließzylinder in Kontinentaleuropa ein Gehäuse mit einem zylindrischen Abschnitt an den ein sich parallel zur Zylinderachse erstreckender Steg angesetzt ist. In Großbritannien, den USA sowie Skandinavien sind andere Gehäuseformen für Schließzylinder anzutreffen. Der Begriff Schließzylinder bezeichnet im Zusammenhang dieser Patentanmeldung ein Schließsystem mit einem Gehäuse und einem Sperrorgan, z. B. einem Schließbart, der bei einer Autorisierung mittels eines ggf. elektronischen Schlüssels vom Benutzer gedreht und/oder verschoben werden kann, um einen Riegel und/oder eine Falle eines Schlosses zu betätigen und/oder einen Schalter zu betätigen.The term "cylinder" in lock cylinder has historical reasons; today have lock cylinder in Continental Europe, a housing with a cylindrical portion to which a parallel to the cylinder axis extending web is attached. In the United Kingdom, the United States and Scandinavia, other types of housing for lock cylinders can be found. The term lock cylinder referred to in the context of this patent application, a locking system with a housing and a locking member, for. B. a lock bit, which can be rotated and / or moved by the user in an authorization by means of a possibly electronic key to actuate a latch and / or a latch of a lock and / or to actuate a switch.

Elektromechanische Schließsysteme basieren auf einer elektronischen Identifikation eines Schlüssels. Der Schlüssel kann zum Beispiel ein aktiver oder passiver Transponderchip sein. Eine Schlosssteuerung wertet Daten des Schlüssels aus und gibt ggf. das Schloss frei. Zum Freigeben des Schlosses muss bei einigen elektromagnetischen Schließzylindern der Schließbart mit einer Handhabe, z. B. mit einem Knauf drehfest verbunden, also gekuppelt werden. Im nicht freigegeben Zustand ist zumindest die an der Außenseite der Tür angeordnete Handhabe nicht drehfest mit dem Schließbart verbunden (entkuppelt). Zum Umschalten zwischen dem gekuppelten und dem entkuppelten Schließbart wird eine von der Steuerung des Schlosses schaltbare Kupplung benötigt, die zum einen so klein sein muss, dass sie in einen Schließzylinder integriert werden kann und zum anderen vergleichsweise hohe Drehmomente aufnehmen muss, damit auch schwergängige, z. B. klemmende Schlösser geöffnet werden können. Die Energieversorgung erfolgt meist über Batterien, deshalb muss der Energiebedarf der Kupplung für einen Schließ- und Öffnungsvorgang möglichst gering sein.Electromechanical locking systems are based on an electronic identification of a key. The key may be, for example, an active or passive transponder chip. A lock control evaluates data of the key and releases the lock if necessary. To release the lock, the cam must be closed with a handle, z. B. rotatably connected to a knob, so be coupled. In the non-released state at least arranged on the outside of the door handle is not rotatably connected to the cam (decoupled). To switch between the coupled and the decoupled cam a switchable from the control of the lock clutch is required, on the one hand must be so small that it can be integrated into a lock cylinder and on the other hand must absorb relatively high torques, so tight, z , B. clamping locks can be opened. The energy is usually supplied by batteries, so the energy needs of the clutch for a closing and opening process must be as low as possible.

Entsprechende Kupplungen sind zum Beispiel aus den Patenten DE 10 2007 005 214 , EP 0 995 864 , DE 10 2008 001 693 sowie den darin gennannten Dokumenten bekannt.Corresponding couplings are for example from the patents DE 10 2007 005 214 . EP 0 995 864 . DE 10 2008 001 693 and the documents cited therein.

In der WO 2011/022 855 A1 und in der DE 103 24 690 A1 ist jeweils eine Schaltkupplung für einen Schließzylinder mit zwei koaxial ineinander eingreifenden Wellen beschrieben. Die innere Welle hat eine Aufnahme für ein verschiebbares Kupplungselement hat, das zum Schließen der Kupplung in eine Ausnehmung der äußeren Welle verschoben wird. Um das Kupplungselement zu verschieben, wirkt ein Antrieb über einen Federspeicher auf das Kupplungselement.In the WO 2011/022 855 A1 and in the DE 103 24 690 A1 in each case a clutch for a lock cylinder with two coaxial intermeshing waves is described. The inner shaft has a receptacle for a sliding coupling element which is moved to close the coupling in a recess of the outer shaft. To move the coupling element, a drive acts via a spring accumulator on the coupling element.

In der DE 102 25 490 A1 ist ebenfalls eine Schaltkupplung mit zwei Wellen beschrieben, die koaxial ineinander eingreifen und durch ein verschiebbares Kupplungselement miteinander gekoppelt werden können. Bei geöffneter Kupplung sitzt das Kupplungselement auf einer Verlängerung eines zulaufenden Endes eines verschiebbaren Keils. Wird der Keil axial (bezogen auf die Längsachse der Wellen) verschoben, wird dabei das Kupplungselement angehoben bis es sowohl in eine radiale Bohrung der äußeren Welle und in eine Ausnehmung der innenliegenden Welle eingreift, wodurch die beiden Wellen drehschlüssig miteinander verbunden werden.In the DE 102 25 490 A1 is also a clutch with two shafts described which coaxially engage with each other and can be coupled together by a sliding coupling element. When the clutch is open, the coupling element sits on an extension of a tapered end of a sliding wedge. If the wedge is displaced axially (relative to the longitudinal axis of the shafts), the coupling element is raised until it engages both in a radial bore of the outer shaft and in a recess of the inner shaft, whereby the two shafts are rotationally connected to one another.

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders kompakte, robuste und dennoch günstig zu fertigende Kupplung für einen Schließzylinder bereitzustellen.The invention has for its object to provide a particularly compact, robust and yet inexpensive to manufacture clutch for a lock cylinder.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.This object is achieved by a device according to claim 1. Advantageous embodiments of the invention are specified in the subclaims.

Die Kupplung dient zum Kuppeln bzw. Entkuppeln zweier gegeneinander verdrehbarer Wellen, also einer ersten Welle und einer zweiten Welle, die eine gemeinsame Rotationsachse haben. Die erste der beiden Wellen kann beispielweise drehfest mit einem Schließbart verbunden sein und die zweite z. B. mit einem Knauf. Im entkuppelten Zustand, also bei geöffneter Kupplung sind die beiden Wellen gegeneinander verdrehbar und im gekuppelten Zustand, also bei geschlossener Kupplung sind die beiden Wellen drehfest miteinander verbunden. Die Rotationsachse ist vorzugsweise die Achse des Kerns eines Schließzylinders. Beispielsweise kann die zweite Welle ein Schließbartring sein und die erste Welle kann z. B. mit einer Handhabe zum Betätigen des Schließzylinders vorzugsweise drehfest verbunden sein. Die erste Welle greift vorzugsweise in eine zumindest nährungsweise zylindrische Ausnehmung der zweiten Welle ein. In anderen Worten, die erste Welle sitzt zumindest mit einem Abschnitt drehbar in einer vorzugsweise zylindrischen Ausnehmung der zweiten Welle. Die zweite Welle hat vorzugsweise wenigstens eine radial zur Rotationsachse in die Wandung der Ausnehmung eingebrachte Vertiefung. Die Vertiefung kann z. B. kalottenförmig sein. Alternativ kann die Vertiefung auch eine z. B. parallel zur Rotationsachse in die Innenseite der die Ausnehmung begrenzenden Wandung eingebrachte Nut sein. Eine solche Vertiefung kann besonders einfach gefertigt werden. Die Form der Vertiefung kann variiert werden, es sollte lediglich eine Veränderung des Abstands von der Rotationsachse zur Wandung im Bereich der Vertiefung als Funktion des Winkels (also bei einer Drehung der zweiten Welle) erfolgen. The coupling is used for coupling or decoupling two mutually rotatable shafts, ie a first shaft and a second shaft, which have a common axis of rotation. The first of the two waves, for example, rotatably connected to a cam and the second z. B. with a knob. In the uncoupled state, ie when the clutch is open, the two shafts are rotated against each other and in the coupled state, ie with the clutch closed, the two shafts are rotatably connected. The axis of rotation is preferably the axis of the core of a lock cylinder. For example, the second shaft may be a Schließbartring and the first wave may, for. B. preferably be rotatably connected to a handle for actuating the lock cylinder. The first shaft preferably engages in an at least approximately cylindrical recess of the second shaft. In other words, the first shaft is rotatably seated at least with a portion in a preferably cylindrical recess of the second shaft. The second shaft preferably has at least one depression introduced radially into the wall of the recess in the direction of the axis of rotation. The depression can z. B. dome-shaped. Alternatively, the depression can also be a z. B. parallel to the axis of rotation in the inside of the recess bounding wall introduced groove. Such a depression can be made particularly simple. The shape of the recess can be varied, it should only be a change in the distance from the axis of rotation to the wall in the region of the recess as a function of the angle (ie upon rotation of the second shaft).

Die erste Welle kann wenigstens eine radial nach außen offene Aufnahme haben. Die Aufnahme sollte bei einer Drehung der beiden Wellen gegeneinander die Vertiefung überstreichen.The first shaft may have at least one radially outwardly open receptacle. The recording should cover the depression against each other when the two waves rotate.

In der Aufnahme ist vorzugsweise wenigstens ein Kupplungselement verschiebbar angeordnet. Das Kupplungselement kann zwischen wenigstens einer ersten Position in der es in die Vertiefung eingreift und wenigsten einer zweiten Position in der es nicht in die Vertiefung eingreift verschiebbar sein, zumindest wenn die beiden Wellen so zueinander stehen, dass die Vertiefung und die Aufnahme einander zumindest näherungsweise gegenüberliegen.In the receptacle, at least one coupling element is preferably arranged displaceably. The coupling element may be displaceable between at least one first position in which it engages in the recess and at least one second position in which it does not engage in the recess, at least if the two shafts are such that the recess and the receptacle are at least approximately opposite each other ,

An der ersten Welle kann wenigstens ein Stellelement angeordnet sein. Das Stellelement ist relativ zur ersten Welle zwischen wenigstens zwei Stellungen verstellbar. Beispielsweise kann das Stellelement in einer ersten der wenigstens zwei Stellungen das Kupplungselement in dessen erster Position festsetzen. Dadurch wird die Kupplung geschlossen, weil dann das Kupplungselement sowohl in der Vertiefung der zweiten Welle als auch in der Aufnahme der ersten Welle sitzt und diese somit drehschlüssig verbindet. In wenigstens einer zweiten Stellung des Stellelements gibt es eine Verschiebung des Kupplungselements in dessen zweite Position frei; dadurch wird die Kupplung geöffnet, denn das Kupplungselement kann bei Belastung aus der Vertiefung heraus in die Aufnahme verschoben werden. Die beiden Wellen sind folglich nicht mehr drehfest miteinander verbunden.At least one adjusting element can be arranged on the first shaft. The adjusting element is adjustable relative to the first shaft between at least two positions. For example, the actuating element can fix the coupling element in its first position in a first of the at least two positions. As a result, the clutch is closed, because then the coupling element sits both in the recess of the second shaft and in the receptacle of the first shaft and thus connects rotationally. In at least one second position of the actuating element, there is a displacement of the coupling element in its second position free; As a result, the coupling is opened, because the coupling element can be moved out of the recess into the receptacle when loaded. Consequently, the two shafts are no longer connected to each other in a rotationally fixed manner.

Vorzugsweise ist das Kupplungselement in Richtung der ersten Position vorgespannt. Dadurch greift es bei einer Verdrehung der Wellen gegeneinander automatisch in die Vertiefung ein, sobald die Aufnahme und die Vertiefung einander gegenüberliegen. Das Stellelement könnte nun in seine erste Stellung verschoben werden. Die Vorspannung kann besonders einfach dadurch realisiert werden, dass im Bereich der Vertiefung wenigstens ein Permanentmagnet angeordnet ist, der das Kupplungselement in die Richtung der Vertiefung anzieht. Das Kupplungselement ist bevorzugt zumindest zum Teil aus einem paramagnetischen oder ferromagnetischen Material. Im einfachsten Fall könnte das Kupplungselement eine Kugel oder ein Stift aus einem magnetischen Metall sein.Preferably, the coupling element is biased in the direction of the first position. As a result, it automatically intervenes in a rotation of the waves against each other in the recess as soon as the recording and the recess face each other. The actuator could now be moved to its first position. The bias voltage can be realized particularly simply by arranging at least one permanent magnet in the region of the depression, which attracts the coupling element in the direction of the depression. The coupling element is preferably at least partially made of a paramagnetic or ferromagnetic material. In the simplest case, the coupling element could be a ball or a pin of a magnetic metal.

Das Stellelement ist vorzugsweise in Richtung der zweiten Stellung vorgespannt. Dadurch ist die Kupplung ohne äußere Einwirkung geöffnet. Das erlaubt einen besonders energiesparenden Betrieb des elektromechanischen Schlosses, das in der Regel gesperrt ist, d. h. die Kupplung muss dann offen sein.The actuating element is preferably biased in the direction of the second position. As a result, the clutch is open without external action. This allows a particularly energy-saving operation of the electromechanical lock, which is usually locked, d. H. The clutch must then be open.

Vorzugsweise hat die Kupplung einen Antrieb, z. B. einen Getriebemotor, der über ein Federelement auf das Stellelement wirkt, um es von der zweiten Stellung in die erste Stellung zu verstellen. Dadurch kann der Antrieb ohne Kenntnis der Stellung der beiden Wellen zueinander angesteuert werden um das Stellelement in die erste Stellung zu bringen und dadurch die Kupplung zu schließen. Wenn sich die Aufnahme und die Vertiefung nicht gegenüberliegen, kann das Kupplungselement nicht in die Vertiefung eingreifen und blockiert eine Verschiebung des Stellelements in die erste Position. Wird nun der Antrieb angesteuert um die Kupplung zu schließen, ist das Stellelement folglich blockiert und der Antrieb spannt das Federelement. Die Energie zum Verstellen des Stellelements wird also in dem Federelement gespeichert. Wird nun z. B. um eine Falle oder einen Riegel zu betätigen eine der beiden Wellen gegen die andere gedreht, nimmt diese die andere Welle zunächst nicht mit. Nach einer entsprechenden Drehung liegt die Aufnahme dann der Vertiefung gegenüber, dass Kupplungselement kann in die Vertiefung verschoben werden und dass Stellelement wird durch die in dem Federelement gespeicherten Energie in seine erste Stellung verstellt, wodurch das Kupplungselement in der Vertiefung festgesetzt wird. Die Kupplung ist nun geschlossen.Preferably, the clutch has a drive, for. Example, a geared motor which acts via a spring element on the actuating element to adjust it from the second position to the first position. As a result, the drive without knowledge of the position of the two shafts to each other can be controlled to bring the actuator in the first position and thereby close the clutch. If the receptacle and the recess are not opposite, the coupling element can not engage in the recess and blocks a displacement of the actuating element in the first position. Now, if the drive is driven to close the clutch, the actuator is thus blocked and the drive biases the spring element. The energy for adjusting the actuating element is thus stored in the spring element. Will now z. B. to actuate a case or a bolt one of the two shafts turned against the other, this does not initially take the other wave. After a corresponding rotation, the receptacle is then opposite the depression that coupling element can be moved into the recess and that the adjusting element is adjusted by the stored energy in the spring element in its first position, whereby the Coupling element is fixed in the recess. The clutch is now closed.

Das Federelement kann beispielsweise eine Schenkelfeder mit wenigstens einem ersten Schenkel, wenigstens einem zweiten Schenkel und wenigstens einem gewendelten Abschnitt sein, wobei der gewendelte Abschnitt die beiden Schenkel verbindet. Der gewendelte Abschnitt wird vorzugsweise von wenigstens einer Achse durchsetzt, so dass die beiden Schenkel elastisch miteinander verbundene Hebel bilden. Die Längsachse der Achse ist folglich eine Schwenkachse des Federelements.The spring element may, for example, be a leg spring having at least one first leg, at least one second leg and at least one coiled section, wherein the coiled section connects the two legs. The coiled section is preferably penetrated by at least one axis, so that the two legs form elastically interconnected levers. The longitudinal axis of the axle is consequently a pivot axis of the spring element.

Der erste Schenkel kämmt vorzugsweise mit einer Schnecke, die mit einem (Dreh)Antrieb verbunden ist. Der Antrieb des ersten Schenkels über die Schnecke ist vorzugsweise selbsthemmend. Der zweite Schenkel wirkt vorzugsweise auf das Stellelement. Das erlaubt es zum einen den Antrieb unabhängig von der Stellung der beiden Wellen zueinander anzusteuern und zudem kann das Federelement ohne zusätzliche Antriebsenergie in der gespannten Stellung gehalten werden.The first leg preferably meshes with a worm, which is connected to a (rotary) drive. The drive of the first leg via the worm is preferably self-locking. The second leg preferably acts on the actuator. This allows on the one hand to drive the drive independently of the position of the two shafts to each other and also the spring element can be kept in the cocked position without additional drive energy.

Besonders bevorzugt ist der in den Gewindegang eingreifende Abschnitt des ersten Schenkels abgewinkelt, so dass er die Schnecke hintergreift. Dadurch wird vermieden, dass der Schenkel beim Spannen des Federelements aus dem Gewindegang herausrutscht und zudem kann die Kupplung besonders kompakt gestaltet werden. Zudem können dadurch die Hebelverhältnisse optimiert werden, weil eine Anordnung der Schnecke zwischen der Schwenkachse und dem abgewinkelten Abschnitt des ersten Schenkels möglich wird.Particularly preferably, the thread engaging portion of the first leg is angled so that it engages behind the worm. This avoids that the leg slips out of the thread during clamping of the spring element and also the coupling can be designed to be particularly compact. In addition, the lever ratios can be optimized because an arrangement of the screw between the pivot axis and the angled portion of the first leg is possible.

Bevorzugt hat die Schnecke einen tonnenförmigen Körper, wobei der Körper im Längsschnitt durch zwei einander gegenüberliegende Kreissegmente begrenzt wird. Wenigstens eines der beiden Kreissegmente hat seinen Kreismittelpunkt auf der Schwenkachse des Federelements und der Radius des Kreissegments ist zumindest in etwa (±20%, bevorzugt ±10%) gleich dem Abstand des mit der Schnecke kämmenden abgewinkelten Abschnitts des ersten Schenkels zu der Schwenkachse des Federelements. Dadurch wird eine ungewollte Verspannung des abgewinkelten Abschnitts verhindert, die notwendige Leistung für den Antrieb reduziert und der erste Schenkel wird besonders zuverlässig in dem Gewindegang geführt.Preferably, the screw has a barrel-shaped body, wherein the body is bounded in longitudinal section by two opposing circular segments. At least one of the two circle segments has its center on the pivot axis of the spring element and the radius of the circle segment is at least approximately (± 20%, preferably ± 10%) equal to the distance of the meshing with the screw angled portion of the first leg to the pivot axis of the spring element , As a result, an unwanted distortion of the angled portion is prevented, reduces the power required for the drive and the first leg is performed particularly reliable in the thread.

Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass die zweite Welle drehfest mit einem Schließbart verbunden ist und z. B. ein Schließbartring ist. Das ermöglicht eine besonders kompakte Kupplung. Natürlich könnte auch die erste Welle einen Schließbart tragen und die zweite Welle mit einer Handhabe zum Betätigen des Schließzylinders vorzugsweise drehfest verbunden sein.Above, it was assumed that the second shaft is rotatably connected to a cam and z. B. is a Schließbartring. This allows a particularly compact coupling. Of course, the first shaft could also carry a locking bit and the second shaft preferably be non-rotatably connected to a handle for actuating the locking cylinder.

Beschreibung der ZeichnungenDescription of the drawings

Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben.The invention will now be described by way of example without limitation of the general inventive idea by means of embodiments with reference to the drawings.

1 zeigt eine Seitenansicht einer in einen Schließbartring integrierten Kupplung für ein elektromechanisches Schloss, 1 shows a side view of a built-in a lock ring coupling for an electromechanical lock,

2 zeigt einen Längsschnitt der Kupplung aus 1, 2 shows a longitudinal section of the coupling 1 .

3 zeigt einen Querschnitt der Kupplung aus 1, 3 shows a cross section of the coupling 1 .

4 zeigt einen Horizontalschnitt der Kupplung aus 1, 4 shows a horizontal section of the coupling 1 .

5 zeigt eine Seitenansicht eines Teils der Kupplung aus 1 und 5 shows a side view of a part of the coupling 1 and

6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der Kupplung aus 1. 6 shows a perspective view of a part of the coupling 1 ,

Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel einer Kupplung für einen elektromechanischen Schließzylinder und sind entsprechend zusammen zu lesen und zu interpretieren. Nachfolgend wird zum einfacheren Nachvollziehen des Beispiels ggf. lediglich auf die jeweils besonders relevanten Figuren hingewiesen.The drawings show an example of a clutch for an electromechanical lock cylinder and are to be read and interpreted together accordingly. In the following, for the sake of easier understanding of the example, reference may be made only to the respectively particularly relevant figures.

1 zeigt eine Seitenansicht einer in einen Schließbartring 20 integrierten Kupplung 1 für ein elektromechanisches Schloss. Der Schließbartring 20 kann mit einer ersten Welle 10 drehfest verbunden werden oder bei geöffneter Kupplung zumindest nahezu frei gegen die erste Welle 10 um eine gemeinsame Rotationachse 2 (vgl. 2) drehbar sein. Das zum Betätigen des Schlosses notwendige Drehmoment kann bei geschlossener Kupplung von der ersten Welle 10 auf den Schließbartring 20 übertragen werden, der daher die Funktion einer zweiten Welle 20 hat. Im Zusammenhang der Zeichnungsbeschreibung sind diese Begriffe daher äquivalent. Der Schließbart 20 und die erste Welle 10 können in einem üblichen Schließzylindergehäuse um die gemeinsame Rotationsachse 2 drehbar aufgenommen sein. 1 shows a side view of a lockable in a ring 20 integrated clutch 1 for an electromechanical lock. The lockable ring 20 can with a first wave 10 are rotatably connected or at least almost free against the first shaft when the clutch is open 10 around a common axis of rotation 2 (see. 2 ) be rotatable. The torque required to actuate the lock can with the clutch of the first shaft 10 on the lockable ring 20 Therefore, the function of a second wave 20 Has. In the context of the description of the drawing, these terms are therefore equivalent. The cambar 20 and the first wave 10 can in a conventional lock cylinder housing around the common axis of rotation 2 be received rotatably.

Die erste Welle 10 hat einen Abschnitt, der in einen im gezeigten Beispiel in eine gestufte hohlzylindrische Ausnehmung der zweiten Welle eingreift und entsprechend komplementär dazu geformt ist (vgl. 2 bis 4). Die aneinanderliegenden Flächen der ersten und der zweiten Welle 10, 20 haben bei geöffneter Kupplung vorzugsweise die Funktion eines Gleitlagers. Auch andere Lager wie Kugellager, Nadellager etc. können verwendet werden.The first wave 10 has a portion which engages in a shown in the example in a stepped hollow cylindrical recess of the second shaft and is shaped correspondingly complementary thereto (see. 2 to 4 ). The adjacent surfaces the first and the second wave 10 . 20 have preferably the function of a sliding bearing with the clutch open. Other bearings such as ball bearings, needle roller bearings, etc. can be used.

Der Schließbartring 20 hat eine zumindest näherungsweise ringförmige Wandung 24, die die Ausnehmung radial begrenzt. In der Wandung 24 sind vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang der Wandung verteilte Vertiefungen 23 (vgl. 3 und 4). Es genügt eine Vertiefung 23, im Beispiel sind zwei einander gegenüberliegende Vertiefungen 23 dargestellt. Auch drei oder mehr Vertiefungen sind möglich. Im gezeigten Beispiel sind die Vertiefungen 23 kugelpappenförmig.The lockable ring 20 has an at least approximately annular wall 24 that radially bounds the recess. In the wall 24 are preferably evenly over the circumference of the wall distributed wells 23 (see. 3 and 4 ). It is sufficient for a depression 23 In the example, two opposing recesses 23 shown. Also, three or more depressions are possible. In the example shown, the depressions 23 bullet cardboard-like.

In der Querschnittsebene der Vertiefungen 23 hat die erste Welle 10 wenigstens eine Aufnahme 13 für je ein Kupplungselement. Im gezeigten Beispiel sind zwei kanalartige Aufnahmen 13 für je ein kugelförmiges Kupplungselement dargestellt (vgl. 3 und 4). Die Kupplungselemente 30 sind vorzugsweise magnetisch und in der kanalartigen Aufnahme 13 in radialer Richtung beweglich. Hinter den Vertiefungen 23 sind in der Wandung 24 Permanentmagnete 35 angeordnet, wodurch die Kupplungselemente 30 in die Vertiefungen 23 gezogen werden, sobald Aufnahmen 13 und die Vertiefungen 23 einander entsprechend gegenüberstehen. Die Permanentmagnete 35 könnten auch kupplungselementseitig in entsprechende Aufnahmen der Vertiefungen 23 eingesetzt sein. Ziel der Anordnung der Magnete ist lediglich, dass die Kupplungselemente 30 in die Vertiefungen 23 eingreifen, sobald die Aufnahmen 13 den entsprechenden Vertiefungen gegenüberliegen. Würde in der dargestellten Stellung ein Drehmoment auf die erste Welle ausgeübt, würden die Kupplungselemente 30 gegen die Magnetkraft aus den Vertiefungen 23 herausgedrückt und vollständig von der entsprechenden Aufnahme 13 aufgenommen, so dass die erste Welle 10 nun frei gegen den Schließbartring 20 drehbar ist. Lediglich beim Herausdrücken der Kupplungselemente 30 aus den Vertiefungen 23 wird ein geringes Drehmoment übertragen, dieses sollte vorzugswesie geringer als das zum Betätigen des Schlosses notwendige Drehmoment sein, d. h. bei geöffneter Kupplung kann das Schloss nicht betätigt werden.In the cross-sectional plane of the depressions 23 has the first wave 10 at least one shot 13 for each a coupling element. In the example shown are two channel-like recordings 13 for each a spherical coupling element shown (see. 3 and 4 ). The coupling elements 30 are preferably magnetic and in the channel-like receptacle 13 movable in the radial direction. Behind the pits 23 are in the wall 24 permanent magnets 35 arranged, whereby the coupling elements 30 into the wells 23 be drawn as soon as shots 13 and the depressions 23 facing each other accordingly. The permanent magnets 35 could also coupling element side in corresponding receptacles of the wells 23 be used. The aim of the arrangement of the magnets is only that the coupling elements 30 into the wells 23 intervene as soon as the shots 13 opposite to the corresponding wells. If a torque was exerted on the first shaft in the illustrated position, the coupling elements would 30 against the magnetic force from the wells 23 squeezed out and completely from the corresponding recording 13 recorded, so that the first wave 10 now free against the lockable ring 20 is rotatable. Only when pushing out the coupling elements 30 from the wells 23 a low torque is transmitted, this should vorzugswesie be less than the torque required to actuate the lock, ie when the clutch is open, the lock can not be operated.

Zum Schließen der Kupplung 1 können die Kupplungselemente 30 in die Vertiefungen 13 eingreifend festgesetzt werden. Diese in eine Vertiefung 23 der zweiten Welle 20 eingreifende Position eines Kupplungselements 30 wird im Rahmen der Anmeldung als „erste Position” bezeichnet. Die nicht eingreifende Position wird entsprechend als zweite Position bezeichnet.To close the clutch 1 can the coupling elements 30 into the wells 13 be determined intervening. This in a recess 23 the second wave 20 engaging position of a coupling element 30 is referred to as "first position" in the context of the application. The non-engaging position is accordingly referred to as the second position.

Um ein Kupplungselement 30 in seiner ersten Position festzusetzen, hat die erste Welle 10 mindestens einen Kanal 14 (dargestellt sind zwei Kanäle 14, für jedes Kupplungselement je einen) für je ein in dem jeweiligen Kanal 14 verschiebbar angeordnetes Stellelement 40. Jeder Kanal 14 kreuzt das innenliegende Ende einer Aufnahme 13. Eine Verschiebung des Stellelementes 40 in das innenliegende Ende der Aufnahme 13 blockiert das entsprechende Kupplungselement 30 in seiner ersten Position, d. h. es wird festgesetzt und die Kupplung dadurch geschlossen. Diese Stellung des Stellelements 40 wird im Rahmen der Anmeldung als „erste Stellung” bezeichnet. Diese erste Stellung der Stellelemente 40 und die entsprechende erste Position der Kupplungselemente 30 sind in den 7 bis 9 dargestellt. In den 3 und 4 sind die Stellelemente 40 in einer zweiten Stellung dargestellt, in der die Stellelemente 40 den Raum der jeweiligen Aufnahme 13 nicht verkleinern und daher eine Verschiebung der Kupplungselemente 30 erlauben. Die Kupplung ist in 3 und 4 entsprechend geöffnet dargestellt.To a coupling element 30 to fix in its first position has the first wave 10 at least one channel 14 (shown are two channels 14 , one for each coupling element) for each one in the respective channel 14 slidably arranged actuator 40 , Every channel 14 crosses the inside end of a picture 13 , A displacement of the actuating element 40 in the inner end of the recording 13 blocks the corresponding coupling element 30 in its first position, ie it is fixed and the clutch is thereby closed. This position of the actuating element 40 is referred to as "first position" in the context of the application. This first position of the control elements 40 and the corresponding first position of the coupling elements 30 are in the 7 to 9 shown. In the 3 and 4 are the control elements 40 shown in a second position, in which the adjusting elements 40 the space of each recording 13 do not shrink and therefore a shift of the coupling elements 30 allow. The clutch is in 3 and 4 shown opened accordingly.

Der Mechanismus zum Verstellen der Stellelemente 40 von der zweiten Stellung (Kupplung geöffnet) in die erste Stellung (Kupplung geschlossen) lässt sich am einfachsten anhand der 5 und 6 mit 7 bis 8 nachvollziehen. Die 5, 6, 8 und 9 zeigen an bzw. in der ersten Welle 10 angeordnete Bauelemente, wobei der eigentliche Wellenkörper ausgeblendet wurde. Zum Öffnen und Schließen hat die Kupplung 1 einen Antrieb 80, hier einen Getriebemotor, der koaxial in einer Aussparung 78 einer Schnecke 70 sitzt (vgl. 2, 4, 5, 6, 8 und 9). Mit der Schnecke 70 kämmt ein Federelement 60.The mechanism for adjusting the control elements 40 from the second position (clutch open) to the first position (clutch closed) can be easiest on the basis of 5 and 6 With 7 to 8th comprehend. The 5 . 6 . 8th and 9 show on or in the first wave 10 arranged components, wherein the actual shaft body has been hidden. To open and close has the clutch 1 a drive 80 , here a gear motor, coaxial in a recess 78 a snail 70 sits (cf. 2 . 4 . 5 . 6 . 8th and 9 ). With the snail 70 combs a spring element 60 ,

Das Federelement 60 kann wie im Beispiel eine Schenkelfeder mit zwei ersten Schenkeln 61 und zwei zweiten Schenkeln 62 sein. Je ein erster Schenkel 61 kann mit je einem zweiten Schenkel 62 über je einen gewendelten Mittelabschnitt 65 verbunden sein. Die beiden ersten Schenkel 61 können an ihrem, dem gewendelten Mittelabschnitt 65 abgewandten Ende über einen bügelartigen abgewinkelten Abschnitt 67 (nachfolgend auch kurz „Bügel 67”) miteinander verbunden (vgl. 6) sein. In entsprechenden Achslagern 15 der Welle 10 (vgl. 4) sitzen axial hintereinander Achsen 50, die je einen der gewendelten Abschnitte 65 des Federelements 60 lagern. Entsprechend kann das Federelement 60 bei einer Drehung der Schnecke 70 um die gemeinsame Längsrichtung 68 der Achsen 50 geschwenkt werden. Die distalen Endbereiche der zweiten Schenkel 62 können wie dargestellt in je eine Ausnehmung eines der Stellelemente 40 eingreifen. Alternativ könnten die zweiten Schenkel 62 auch an einer Seite der Stellelemente 40 angreifen. Dann sollten die Stellelemente aber in Richtung der Anlagefläche für das Federelement 60 vorgespannt sein, z. B. durch eine weitere Feder, Magnetkraft oder die Schwerkraft. Wird das Federelement geschwenkt, wirken die distalen Endbereiche der zweiten Schenkel 62 wie ein Hebel auf die Stellelemente 40 und verstellen sie aus der gezeigten zweiten Stellung in die oben beschriebene erste Stellung. Das ist in der 6 (vgl. auch 9) durch vertikale Doppelpfeile neben den Stellelementen 40 angedeutet. Sollten die Aufnahmen 13 anders als in den 3 und 4 nicht den Vertiefungen 23 gegenüberliegen, so würden die zweiten Schenkel 62 in Richtung der Aufnahmen 13 vorgespannt, weil die Stellelemente 40 durch die Kupplungselemente 30 blockiert wären. Bei einer Drehung der beiden Wellen relativ zueinander würden die Vertiefungen 13 den Aufnahmen 13 gegenüberliegen und die Kupplungselemente 30 würden durch die Magnete 35 und die über die Stellelemente 40 auf die Kupplungselemente 30 übertragene Kraft in Richtung der Vertiefungen 23 verschoben, bis sie die in 7 bis 9 gezeigte erste Position einnehmen. Die Stellelemente 40 können nun durch das Federelement 60 in dem Kanal 14 verschoben werden, bis sie je in einen radial innenliegenden Endbereich einer Aufnahme 13 gelangen, dort ihre sogenannte erste Stellung einnehmen und dadurch das Kupplungselement 30 im Eingriff mit der zweiten Welle 20 blockieren. Zum erneuten Öffnen der Kupplung 1 genügt es, die Schnecke 70 in die entgegengesetzte Richtung zu drehen, bis die Schenkel 61, 62 des Federelements die in den 3, 5 und 6 gezeigte Stellung einnehmen. Die Stellelemente 40 werden dabei in die dargestellte zweite Stellung zurückverschoben. Dadurch werden die Kupplungselemente 30 freigegeben.The spring element 60 can, as in the example, a leg spring with two first legs 61 and two second thighs 62 be. One first leg each 61 can each have a second leg 62 each have a coiled middle section 65 be connected. The two first thighs 61 can at their, the coiled middle section 65 opposite end over a bow-shaped angled section 67 (in the following also briefly "bracket 67 ") (Cf. 6 ) be. In corresponding axle bearings 15 the wave 10 (see. 4 ) axes are axially behind each other 50 each one of the coiled sections 65 of the spring element 60 to store. Accordingly, the spring element 60 with a rotation of the screw 70 around the common longitudinal direction 68 the axes 50 be panned. The distal end portions of the second legs 62 As shown in each case a recess of one of the adjusting elements 40 intervention. Alternatively, the second leg could 62 also on one side of the control elements 40 attack. But then the adjusting elements should in the direction of the contact surface for the spring element 60 be biased, z. B. by another spring, magnetic force or gravity. When the spring element is pivoted, the distal end regions of the second legs act 62 like a lever on the control elements 40 and adjust it from the second position shown into the first position described above. That is in the 6 (see also 9 ) by vertical double arrows next to the control elements 40 indicated. Should the shots 13 unlike in the 3 and 4 not the wells 23 opposite, so would the second leg 62 in the direction of the shots 13 biased, because the control elements 40 through the coupling elements 30 would be blocked. Upon rotation of the two shafts relative to each other, the recesses would 13 the recordings 13 opposite and the coupling elements 30 would be through the magnets 35 and the over the adjusting elements 40 on the coupling elements 30 transmitted force in the direction of the wells 23 postponed until they were in 7 to 9 take first position shown. The control elements 40 can now through the spring element 60 in the channel 14 be moved until they ever in a radially inner end of a recording 13 arrive there take their so-called first position and thereby the coupling element 30 engaged with the second shaft 20 To block. To reopen the clutch 1 it is enough, the snail 70 turn in the opposite direction until the thighs 61 . 62 of the spring element in the 3 . 5 and 6 take position shown. The control elements 40 are shifted back into the illustrated second position. This will cause the coupling elements 30 Approved.

Vorzugsweise hat die Schnecke einen Schneckenkörper 71, der im Längsschnitt durch zwei zueinander kongruenten Kreissegmente seitlich begrenzt wird (2, vgl. auch Seitenansichten in 5 und 8). Der Mittelpunkt des Kreissegments, an dem der Bügel 67 anliegt, liegt vorzugsweise zumindest in etwa auf der gemeinsamen Längsachse 68 der Achsen 50, welche das Federelement 60 lagern, d. h. Abstand der Längsachse 68 und des Bügel 67 entspricht in etwa dem Radius der Kreissegmente(±20% vorzugsweise ±10%). Beim Schwenken des Bügels 67 bleibt der Abstand des Bügels 67 von dem Schneckenkörper 71 zumindest in etwa konstant (±20% vorzugsweise ±10%) ein Überspringen des Bügels 67 über den den Gewindegang bildenden Steg wird damit zuverlässig verhindert.Preferably, the worm has a worm body 71 which is bounded laterally by two circle segments which are congruent to one another ( 2 , see. also side views in 5 and 8th ). The center of the circle segment to which the bracket 67 rests, is preferably at least approximately on the common longitudinal axis 68 the axes 50 which the spring element 60 store, ie distance of the longitudinal axis 68 and the temple 67 corresponds approximately to the radius of the circle segments (± 20% preferably ± 10%). When swinging the strap 67 the distance of the stirrup remains 67 from the snail body 71 at least approximately constant (± 20% preferably ± 10%) skipping the hanger 67 over the thread forming web is thus reliably prevented.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11

Kupplungclutch

22

Rotationsachseaxis of rotation

1010

erste Wellefirst wave

1313

Aufnahme für KupplungselementHolder for coupling element

1414

Kanal für StellelementChannel for actuator

1515

AchslagerAchslager

1818

Deckel SchneckengehäuseCover screw housing

2020

zweite Welle/Schließbartringsecond shaft / lockable ring

2121

Ausnehmung für erste Welle 10 Recess for first shaft 10

2222

SchließbartCam

2323

Vertiefungdeepening

2424

Wandung der AusnehmungWall of the recess

2828

Koppelzapfencoupling pin

3030

Kupplungselementcoupling member

3535

Permanentmagnetpermanent magnet

4040

Stellelementactuator

4141

RückstellfederReturn spring

5050

Achseaxis

6060

Federelement (im Bsp. Doppelschenkelfeder)Spring element (in the example double-leg spring)

6161

erster Hebelarmfirst lever arm

6262

zweiter Hebelarmsecond lever arm

6565

gewendelter (Mittel-)Abschnittcoiled (middle) section

6767

Bügel/abgewinkelter AbschnittBracket / angled section

6868

Schwenkachse/Längsrichtung der Achsen 50 Swivel axis / longitudinal axis 50

7070

Schneckeslug

7171

Schneckenkörperscrew body

7272

Gewindegangthread

7373

Begrenzunglimit

7474

Lagerzapfenpivot

7878

Aussparungrecess

8080

Antrieb (z. B. Motor)Drive (eg motor)

9090

Platinecircuit board

9191

KontaktContact

Claims (9)

Kupplung (1) für einen Schließzylinder zum Kuppeln und Entkuppeln einer ersten Welle (10) mit einer zweiten Welle (20), wobei – die beiden Wellen (10, 20) eine gemeinsame Rotationsachse (2) aufweisen, – die erste Welle (10) in eine zumindest nährungsweise zylindrische Ausnehmung (21) der zweiten Welle (20) eingreift, – die zweite Welle (20) wenigstens eine radial zur Rotationsachse (2) in die Wandung (24) der Ausnehmung (21) eingebrachte Vertiefung (23) aufweist, – die erste Welle (10) wenigstens eine radial nach außen offene Aufnahme (13) hat, die bei einer Drehung der beiden Wellen (10, 20) gegeneinander die Vertiefung (23) überstreicht, – in der Aufnahme (13) wenigstens ein Kupplungselement (30) verschiebbar angeordnet ist, wobei das Kupplungselement (30) zwischen wenigstens einer ersten Position, in der es in die Vertiefung (23) eingreift, und wenigstens einer zweiten Position, in der es nicht in die Vertiefung (23) eingreift, verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Welle (10) wenigstens ein Stellelement (40) angeordnet ist, das zwischen wenigstens einer ersten Stellung, in der es das Kupplungselement (30) in der ersten Position festsetzt, und wenigstens einer zweiten Stellung, in der das Stellelement (40) eine Verschiebung des Kupplungselements (30) zwischen der ersten und der zweiten Position erlaubt, verstellbar ist.Clutch ( 1 ) for a lock cylinder for coupling and decoupling a first shaft ( 10 ) with a second wave ( 20 ), where - the two waves ( 10 . 20 ) a common axis of rotation ( 2 ), - the first wave ( 10 ) in an at least approximately cylindrical recess ( 21 ) of the second wave ( 20 ), - the second wave ( 20 ) at least one radial to the axis of rotation ( 2 ) in the wall ( 24 ) of the recess ( 21 ) indentation ( 23 ), - the first wave ( 10 ) at least one radially outwardly open receptacle ( 13 ), which upon rotation of the two shafts ( 10 . 20 ) against each other the depression ( 23 ), - in the picture ( 13 ) at least one coupling element ( 30 ) is arranged displaceably, wherein the coupling element ( 30 ) between at least one first position in which it enters the recess ( 23 ) engages, and at least a second position in which it is not in the recess ( 23 ), is displaceable, characterized in that on the first shaft ( 10 ) at least one actuating element ( 40 ) is arranged between at least a first position in which it is the coupling element ( 30 ) in the first position, and at least a second position in which the actuating element ( 40 ) a displacement of the coupling element ( 30 ) between the first and the second position is adjustable. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Welle (10) oder die zweite Welle (20) einen Schließbart (22) trägt. Coupling according to claim 1, characterized in that the first shaft ( 10 ) or the second wave ( 20 ) a lock bit ( 22 ) wearing. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (30) in Richtung der ersten Position vorgespannt ist.Coupling according to claim 1, characterized in that the coupling element ( 30 ) is biased towards the first position. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (40) in Richtung der zweiten Stellung vorgespannt ist.Coupling according to claim 1 or 2, characterized in that the actuating element ( 40 ) is biased in the direction of the second position. Kupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb (80) über ein Federelement (60) auf das Stellelement (40) wirkt, um es von der zweiten Stellung in die erste Stellung zu verstellen.Coupling according to one of the preceding claims, characterized in that a drive ( 80 ) via a spring element ( 60 ) on the actuator ( 40 ) acts to displace it from the second position to the first position. Kupplung nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (80) eine Schnecke (70) antreibt, und dass das Federelement (60) mit der Schnecke (70) kämmt.Coupling according to the preceding claim, characterized in that the drive ( 80 ) a snail ( 70 ) and that the spring element ( 60 ) with the snail ( 70 ) combs. Kupplung nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke (70) einen Schneckenkörper (71) hat, auf dessen Mantelfläche ein einen Gewindegang formender Steg aufgesetzt ist, wobei die Mantelfläche im Längsschnitt gekrümmt ist.Coupling according to the preceding claim, characterized in that the screw ( 70 ) a screw body ( 71 ), on whose lateral surface a thread forming web is placed, wherein the lateral surface is curved in longitudinal section. Kupplung nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche im Längsschnitt aus zwei Kreissegmenten besteht.Coupling according to the preceding claim, characterized in that the lateral surface consists in longitudinal section of two circle segments. Kupplung nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (60) um eine Schwenkachse (68) schwenkbar gelagert ist, die zumindest in etwa orthogonal (±10°) zur Längsachse der Schnecke (70) angeordnet ist und den Mittelpunkt eines der beiden Kreissegmente zumindest in etwa schneidet.Coupling according to the preceding claim, characterized in that the spring element ( 60 ) about a pivot axis ( 68 ) is mounted pivotably, which is at least approximately orthogonal (± 10 °) to the longitudinal axis of the screw ( 70 ) and at least approximately intersects the midpoint of one of the two circle segments.

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