DE102013103970A1 - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät insbesondere für Hochdruckanwendungen - Google Patents
Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät insbesondere für Hochdruckanwendungen Download PDFInfo
- Publication number
- DE102013103970A1 DE102013103970A1 DE102013103970.7A DE102013103970A DE102013103970A1 DE 102013103970 A1 DE102013103970 A1 DE 102013103970A1 DE 102013103970 A DE102013103970 A DE 102013103970A DE 102013103970 A1 DE102013103970 A1 DE 102013103970A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- attachment
- measuring
- electrode
- measuring tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims abstract description 143
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims abstract description 143
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims abstract description 143
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 claims abstract description 38
- 238000000034 method Methods 0.000 claims abstract description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 16
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 15
- 238000013016 damping Methods 0.000 claims description 8
- 239000012777 electrically insulating material Substances 0.000 claims description 3
- 238000010292 electrical insulation Methods 0.000 claims description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 238000013461 design Methods 0.000 description 3
- 235000001674 Agaricus brunnescens Nutrition 0.000 description 2
- 241001295925 Gegenes Species 0.000 description 2
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 2
- BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N (2r,3r,4s,5r)-2-[6-[[2-(3,5-dimethoxyphenyl)-2-(2-methylphenyl)ethyl]amino]purin-9-yl]-5-(hydroxymethyl)oxolane-3,4-diol Chemical compound COC1=CC(OC)=CC(C(CNC=2C=3N=CN(C=3N=CN=2)[C@H]2[C@@H]([C@H](O)[C@@H](CO)O2)O)C=2C(=CC=CC=2)C)=C1 BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 230000006698 induction Effects 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 230000003763 resistance to breakage Effects 0.000 description 1
- 239000003566 sealing material Substances 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
- 238000004073 vulcanization Methods 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/56—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
- G01F1/58—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters
- G01F1/584—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters constructions of electrodes, accessories therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Abstract
Ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät insbesondere für Hochdruckanwendungen bei Mediumsdrücken oberhalb von 51 bar mit einem Messrohr (4) an welchem eine mehrteilige Elektrodenverankerung (1) zur Befestigung einer Messelektrode (7) angeordnet ist, welche folgende Bauteile aufweist: a) einen Kupplungsaufsatz (2), welcher materialschlüssig mit dem Messrohr (4) verbunden ist und wobei der Kupplungsaufsatz (2) eine Nut aufweist oder zusammen mit dem Messrohr (4) eine Nut (29) ausbildet, b) einen Kupplungseinsatz (3) zur Führung und/oder Fixierung der Messelektrode (7), welcher mit dem Kupplungsaufsatz (2) über eine Kupplung verbunden ist, wobei der Kupplungseinsatz (3) Verankerungsflügel (19) aufweist, welche durch eine Teilrotation in die Nut (29) eingreifen und dadurch die Kupplung bewirken, sowie ein Montageverfahren einer Elektrodenverankerung.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Montageverfahren einer Elektrodenverankerung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
- Magnetisch induktive Durchflussmessgeräte werden in vielfältigen Anwendungsgebieten genutzt. Speziell im Bereich der Hochdruckanwendungen stellt sich das Problem der Verankerung der Messelektroden, welche in das Messrohr hineinragen.
- Hierfür wurden in der Vergangenheit verschiedene Verankerungskonzepte beschrieben, die aus unterschiedlichen Gründen keine befriedigende Lösung darstellen.
- Die
DE 10 2007 004 827 A1 offenbart in einer Ausführungsvariante eine Jochkonstruktion. Eine derartige Konstruktion führt allerdings zu einer übermäßigen Gehäusedimensionierung. DieUS 7 938 020 , dieUS 2004 014 90 46 und dieUS 3 924 466 offenbaren jeweils Schraubverbindungen oder Schraubeinsätze zur Verankerung der Messelektrode. Diese Verschraubungen können allerdings Dichtigkeitsprobleme aufweisen. DieUS 4 388 834 offenbart eine sogenannte Pilzkopfelektrode, deren Festlegung am Messrohr aufgrund ihrer Pilzkopfgeometrie erfolgt. DieUS 4 567 775 offenbart eine Vollvergussvariante mit welcher eine Verankerung der Messelektrode erreicht wird. - Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät mit einer Elektrodenverankerung mit hoher Druckstabilität und geringer Bauhöhe bereitzustellen, sowie ein Verfahren zur Konstruktion einer solchen Elektrodenverankerung und ein dafür designtes Werkzeug bereitzustellen.
- Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der Ansprüche 1, 14 und 15.
- Erfindungsgemäß weist ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät, welches insbesondere für Hochdruckanwendungen geeignet ist, ein Messrohr auf, an welchem eine mehrteilige Elektrodenverankerung zur Befestigung einer Messelektrode angeordnet ist, wobei die Elektrodenverankerung folgende Bauteile aufweist:
- a) einen Kupplungsaufsatz, welcher materialschlüssig mit dem Messrohr verbunden ist und wobei der Kupplungsaufsatz eine Nut aufweist oder zusammen mit dem Messrohr eine Nut ausbildet,
- b) einen Kupplungseinsatz zur Führung und/oder Fixierung der Messelektrode, welcher mit dem Kupplungsaufsatz über eine Kupplung verbunden ist, wobei der Kupplungseinsatz Verankerungsflügel aufweist, welche durch eine Teilrotation in die Nut eingreifen und dadurch die Kupplung bewirken.
- Der Kuppelaufsatz kann somit bereits eine Nut aufweisen oder erst im Zusammenspiel mit dem Messrohr eine Nut bilden. In diese Nut greifen Verankerungsflügel ein. Das Befestigen und lösen erfolgt dabei, wie bei einem Bajonettverschluss, durch eine Teilrotation, beispielsweise um 90°.
- Diese Elektrodenverankerung ist dazu geeignet Elektroden auch bei hohen Mediumsdrücken, beispielsweise bei Mediumsdrücken oberhalb von 50 bar, sicher am Rohr zu befestigen.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Es ist von Vorteil, wenn der Kupplungseinsatz eine parallel zur Messelektrodenachse verlaufende Aussparung aufweist, in welcher die Messelektrode und/oder einen damit verbundenen Messelektrodenaufsatz angeordnet ist. Diese Aussparung ermöglicht eine Führung der Messelektrode innerhalb des Kupplungseinsatzes.
- Es ist von Vorteil, wenn die Messelektrode oder der mit der Messelektrode verbundene Messelektrodenaufsatz durch einem Presssitz gegen den Kupplungseinsatz festgelegt ist. Der Presssitz ermöglicht eine zumindest einseitige Fixierung der Messelektrode, welche – wie z. B. in
2 dargestellt – gegen die Dichtfläche eines Dichteinsatzes gepresst wird. - Es ist von Vorteil, wenn der Außenumfang des Messrohres im Bereich der Elektrodenverankerung eine ebene Fläche aufweist. Dies ermöglicht eine große Verbindungsfläche zwischen dem Messrohr und dem Kupplungsaufsatz und damit eine hohe Abrissfestigkeit.
- Die Verankerungsflügel und der Kupplungsaufsatz weisen vorteilhaft aufeinanderliegende Flächen, sogenannte Kupplungsflächen auf, welche gegenüber der ebenen Fläche des Außenumfangs des Messrohres einen Neigungswinkel zur Vorgabe der Rotationsrichtung bei der Kupplung beider des Kupplungsaufsatzes mit dem Kupplungseinsatz aufweist. Dadurch wird bei der Montage die Drehrichtung intuitiv vorgegeben, da in der entgegengesetzten Rotationsrichtung ein Anschlug ausgebildet ist.
- Der Kupplungsaufsatz ist vorteilhaft am Messrohr angeschweißt und vorzugsweise mittels umlaufender Schweißnähte befestigt. Dadurch wird der Materialschluss ermöglicht. Der Kupplungsaufsatz und ggf. auch der Kupplungseinsatz besteht dabei ebenso wie das Messrohr aus Metall, insbesondere aus Stahl.
- Die Teilrotation für die Kupplung erfolgt vorteilhaft in einem Winkel von 45–135°, vorzugsweise 60–120°, insbesondere 80–100°. Gleiches gilt für das Lösen der Kupplung.
- Die Kupplung erfolgt vorteilhaft als eine formschlüssige Kupplung.
- Der Kupplungsaufsatz kann vorteilhaft als zwei L-förmige Haltebügel ausgebildet sein, welche lediglich einen geringen Platzbedarf aufweisen und welche die Verankerungsflügel des Kupplungseinsatzes hintergreifen.
- Es ist von Vorteil, wenn die parallel zur Messelektrodenachse verlaufende Aussparung des Kupplungseinsatzes eine Dämpfungshülse aufweist zur Dämpfung der Bewegungsfreiheit der Messelektrode und/oder des Messelektrodenaufsatzes innerhalb der Aussparung und/oder zur elektrischen Isolation der Messelektrode gegenüber dem Kupplungseinsatz.
- Die Messelektrode kann abschnittsweise von einem in einer Bohrung im Messrohr angeordneten Einsatz aus druckdichtem Material umgeben sein, welcher sich über die gesamte Länge der Bohrung erstreckt und welcher eine endständige Dichtfläche, vorzugsweise in Form einer Auskragung, aufweist, auf welcher der Messelektrodenaufsatz aufliegt. Durch diese Ausgestaltung wird eine zusätzlichverbesserte Druckdichtigkeit erreicht.
- Es ist von Vorteil, wenn die Dichtfläche eine in radialer Richtung nach außen gewölbte Materialwölbung aufweist.
- Das Messrohr kann vorteilhaft zumindest bereichsweise von innen mit einer elektrisch-isolierenden Materialschicht ausgekleidet sein, wobei die Messelektrode diese Materialschicht durchsetzt und wobei die Materialschicht im Bereich der Messelektrode eine Materialwölbung in Richtung der Messrohrachse aufweist.
- Erfindungsgemäß weist ein Montageverfahren einer Elektrodenverankerung für eine Messelektrode an einem Messrohr eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes die folgenden Schritte auf:
- a) Ggf. Anbringen von außenumfänglichen planaren Flächen auf dem Messrohr des magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes;
- b) Festlegung eines Kupplungsaufsatzes auf dem Außenumfang des Messrohres vorzugsweise unter Ausbildung einer Nut zusammen mit dem Messrohr;
- c) Einführen eines Kupplungseinsatzes in den Kupplungsaufsatz senkrecht zum Messrohr;
- d) Rotationsbewegung des Kupplungseinsatzes wobei am Kupplungseinsatz angeordnete Verankerungsflügel in die Nut oder in eine im Kupplungsaufsatz angeordnete Nut eingreifen und wobei während der Rotationsbewegung ein teilweise in dem Kupplungseinsatz angeordneter Messelektrodenaufsatz oder eine Messelektrode durch Presssitz gegen den Kupplungseinsatz gedrückt werden.
- Die Montage der Elektrodenverankerung kann auf einfache Weise durch einen nicht näher dargestellten Steckschlüssel ermöglicht werden.
- Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Sie zeigen:
-
1 schematische Darstellung einer Elektrodenverankerung auf dem Messrohr eines erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes; -
2 Schnittansicht der Elektrodenverankerung; -
3a –3c verschiedene Ansichten eines Kupplungseinsatzes als Teil der Elektrodenverankerung; -
4a –4c verschiedene Ansichten eines Kupplungsaufsatzes als Teil der Elektrodenverankerung; -
5 Schnittansicht einer zweiten modifizierten Elektrodenverankerung; -
6 Schnittansicht einer dritten modifizierten Elektrodenverankerung; - Der Aufbau und das Messprinzip eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes ist grundsätzlich bekannt. Gemäß dem Faraday'schen Induktionsgesetz wird in einem Leiter, der sich in einem Magnetfeld bewegt, eine Spannung induziert. Beim magnetisch-induktiven Messprinzip entspricht der fließende Messstoff dem bewegten Leiter. Ein Magnetfeld mit konstanter Stärke wird durch zwei Feldspulen zu beiden Seiten eines Messrohres erzeugt. Senkrecht dazu befinden sich an der Rohrinnenwand des Messrohres zwei Messelektroden, welche die beim Durchfließen des Messstoffes erzeugte Spannung abgreifen. Die induzierte Spannung verhält sich proportional zur Durchflussgeschwindigkeit und damit zum Volumendurchfluss. Das durch die Feldspulen aufgebaute Magnetfeld wird durch einen getakteten Gleichstrom wechselnder Polarität erzeugt. Dies gewährleistet einen stabilen Nullpunkt und macht die Messung unempfindlich gegenüber Einflüssen durch Mehrphasenstoffe, Inhomogenitäten in der Flüssigkeit oder geringer Leitfähigkeit. Es sind magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte mit Spulenanordnungen mit mehr als zwei Feldspulen bekannt und anderer geometrischer Anordnung bekannt.
- Hochdruckanwendungen von Magnetisch-induktiven Durchflussmessern stellen die bereits bekannten Elektrodenkonstruktionen vor neue Herausforderungen. Auf die Messelektroden, welche direkt in das Messrohr hineinragen wirkt dabei ein hoher Druck. Daher müssen die Messelektroden besonders abrissfest verankert werden. Auch die Druckdichtigkeit ist ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung einer hochdruckgeeigneten Elektrodenverankerung. Ein weiterer Aspekt ist der kompakte Aufbau der Elektrodenverankerung, da in vielen Anwendungsfällen nur begrenzt Platz für ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät besteht. Größere Gehäuseaufbauten und Elektrodenverankerungen sind daher von Nachteil. Besonderer Fokus liegt dabei auf die Einbauhöhe der Elektrodenverankerung, also um welchen Abstand die Elektrodenverankerung vom Messrohr hervorsteht.
-
1 zeigt eine Elektrodenverankerung1 für eine Messelektrode7 eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes mit einem Messrohr4 . Die Elektrodenverankerung1 umfasst eine am Außenumfang des Messrohres4 angebrachte Kupplungsaufsatz2 in Form zweier sich gegenüberstehenden Haltebügel. Der Kupplungsaufsatz2 ist materialschlüssig, vorzugsweise durch Schweißverbindungen, am Messrohr4 angebracht. Dadurch erfolgt kein Eingriff in das Messrohr4 , was zu Druckinstabilität und zu Dichtigkeitsproblemen bei Hochdruckanwendungen führen würde. - Der dargestellte Kupplungsaufsatz ist in seiner Form als Haltebügel lediglich als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Elektrodenverankerung zu verstehen, da diese Variante besonders platzsparend ist. Der Kupplungsaufsatz
2 kann auch als Halteplatte ausgebildet sein, sofern entsprechende Öffnungen zur Aufnahme eines Kupplungseinsatzes3 vorgesehen sind und Verankerungsflächen, welche bei Verdrehen des Kupplungseinsatzes3 dessen Festlegung an oder in der Halterung2 erlauben. - Der Kupplungsaufsatz wird im Detail in
4a –4c dargestellt. Es weist ein Verankerungssegment21 auf, welches einseitig-endständig durch Schweißverbindungen an dem Messrohr4 festgelegt ist und radial aus dem Außenumfang des Messrohres4 hervorsteht. Das Verankerungssegment geht in einer 90° Biegung (α) in ein Kupplungssegment22 über. Dieses Kupplungssegment22 verläuft im Wesentlichen parallel zur Messrohrachse. In1 erkennt man, dass die beiden Kupplungssegmente22 der Haltebügel des Kupplungsaufsatzes2 sich gegenüberstehen bzw. jeweils zueinander ausgerichtet sind. Dabei weist jedes Kupplungssegment eine stirnseitige Endfläche28 auf, die jeweils in einer Ebene senkrecht zur Messrohrachse angeordnet ist. - Das Verankerungssegment
21 hat eine durchschnittliche Dimension (Breite·Länge) von zumindest 10·10 mm, vorzugsweise mehr als 12·12 mm. Dabei steht das Verankerungssegment21 incl. Biegung, und somit auch der Kupplungsaufsatz, vorzugsweise maximal 25 mm, insbesondere maximal 20 mm, aus dem Messrohr4 hervor. Dies ermöglicht eine kompakte Bauweise des magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes. - Das Kupplungssegment
22 hat vorzugsweise eine durchschnittliche Dimension (Breite·Höhe) von 10·5 mm. Die Länge des Kupplungssegments incl. Biegung beträgt vorzugsweise 12–30 mm. - Das Kupplungssegment
22 weist eine Kupplungsfläche bzw. Kupplungsoberfläche23 auf welche dem Außenumfang des Messrohres4 gegenüberliegt. Diese Kupplungsoberfläche23 ist geneigt, so dass der seitliche Abstand x2 der ersten Seitenkante der Kupplungsfläche23 zum Außenumfang des Messrohres4 größer ist als der seitliche Abstand y2 der zweiten Seitenkante der Kupplungsfläche23 zum Außenumfang des Messrohres4 . In die Nut zwischen der Kupplungsfläche23 und dem Außenumfang des Messrohres4 greift der Kupplungseinsatz3 – insbesondere dessen Verankerungsflügel19 – ein. Dies erfolgt durch eine bajonettartige Drehbewegung. Die Neigung der Kupplungsfläche23 verhindert gibt eine bestimmte Drehrichtung vor, in welche der Kupplungseinsatz3 zur Kupplung mit dem Kupplungsaufsatz2 gedreht werden muss. Die besagte Nut weist dabei eine Höhe ausgehend vom Außenumfang des Messrohres von vorzugsweise 30–70% der Gesamthöhe, insbesondere 35–65% der Gesamthöhe des Kupplungsaufsatzes2 auf. - Das Kupplungssegment
22 weist endständig eine kreisbogenförmige Aussparung27 auf, welche einem Teil der Außenkontur des Kupplungseinsatzes3 nachempfunden ist. Dadurch wird ein Verrutschen des Kupplungseinsatzes3 verhindert und eine Führung der Drehbewegung bei der Kupplung des Kupplungseinsatzes3 mit dem Kupplungsaufsatz2 gewährleistet. - Die in den
4a –4c dargestellte Ausführungsvariante des Kupplungsaufsatzes2 wurde zwecks Nachweises der Verbindungsstabilität mit dem Messrohr4 einem Abrisstest unterzogen. Dabei wurde der Kupplungsaufsatz2 bis zur Maximalbelastung des zur Verfügung stehenden Messgerätes von 2 Tonnen belastet. Es konnte in diesem Messbereich kein Abriss festgestellt werden. -
1 zeigt weiterhin den Kupplungseinsatz3 , welcher in seiner Verankerungsposition mit dem Kupplungsaufsatz2 gekuppelt ist. Der Kupplungseinsatz3 ist weist einen zylindrischen Kernkörper20 auf. In einem unteren Teilsegment des Kernkörpers20 sind Verankerungsflügel19 ausgebildet, welche radial, vorzugsweise zumindest 1 mm, besonders bevorzugt zumindest 2 mm, aus der Mantelfläche des Kernkörpers hervorstehen. Ein Verankerungsflügel weist dabei eine Kupplungsfläche bzw. Kupplungsoberfläche18 auf, welche gegenüber einer parallel zur Kreisfläche des Kernkörpers20 , einen Neigungswinkel aufweist. Dieser Neigungswinkel beträgt vorzugsweise 1–10°. Er entspricht dem Neigungswinkel der Kupplungsoberfläche23 des Kupplungsaufsatzes2 . - Der Kupplungseinsatz
3 und der Kupplungsaufsatz2 sind jeweils aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl gefertigt. - Der Kupplungseinsatz
3 weist eine rotationssymmetrische zylindrische Aussparung14 , welche sich zur Messrohrwandung hin aufweitet und welche parallel zur Messelektrodenachse der stiftförmigen Messelektrode7 verläuft. In dieser Aussparung ist eine Dämpfungshülse13 aus isolierendem Material angeordnet, welche die Messelektrode7 und sich daran anschließenden Messelektrodenaufsatz8 elektrisch gegenüber den metallischen Bauteilen – insbesondere gegenüber dem Kupplungseinsatz – abschirmt. Gleichzeitig dämpft die Dämpfungshülse die axiale Bewegung des Messelektrodenaufsatzes8 und der Messelektrode7 in der rotationssymmetrischen zylindrischen Aussparung des Kupplungseinsatzes3 . Der Messelektrodenaufsatz3 weist in einem Endbereich ein Gewinde auf, an welcher eine Befestigungsmutter16 zur axialen Befestigung des Messelektrodenaufsatzes8 angreift. Außerdem greift an dem Gewinde eine Gegenmutter17 an. Zwischen der Befestigungsmutter16 und der Gegenmutter17 ist eine Elektrodenklemme angeordnet. - In
1 sind der Einfachheit halber weitere an-sich bekannte Bauteile des magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes nicht dargestellt. Dies betrifft z. B. ein Magnetsystem, ein Auswerteeinheit, ein Gehäuse, usw. Lediglich Feststellsegmente5 für ein Magnetsystem sind schematisch angedeutet. - In
2 wird die Anordnung der Elektrodenverankerung1 näher dargestellt. Man erkennt, dass an der Stelle, an welcher die Elektrodenverankerung angeordnet ist, der Außenumfang des Messrohres eine planare Ebene aufweist, um eine bessere Positionierung des Kupplungsaufsatzes auf dem Messrohr zu ermöglichen. Der Kupplungsaufsatz ist durch eine oder mehrere vorzugsweise umlaufende Schweißverbindungen15 am Messrohr4 angebracht. Das Messrohr weist einen Einsatz10 auf mit einer Auskragung11 , welche am Außenumfang des Messrohres aufliegt. Auf der zur Auskragung gegenüberliegenden Seite des Einsatzes10 mündet dieser an einem an der Innenseite des Messrohres4 angebrachten Liner9 . Der Einsatz10 und der Liner9 bestehen jeweils aus elektrisch-isolierendem Material. Besonders geeignet aufgrund seiner zusätzlich dichtenden Eigenschaften bei hohen Drücken ist Gummi. Der Einsatz und der Liner kann durch Vulkanisieren miteinander verbunden sein. - Die Messelektrode
7 kann in den Einsatz10 eingesteckt sein oder fest mit dem Einsatz durch Kleben, Vulkanisieren oder Umspritzen verbunden sein. - Die Auskragung
11 des Einsatzes weist eine stirnseitige Dichtfläche12 auf, auf welcher die Elektrodenverankerung aufliegt. Hierzu weist die Dichtfläche ggf. rillenförmige Dichtrillen26 auf der stirnseitigen Dichtfläche auf. -
5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Elektrodenverankerung, wobei die stirnseitige Dichtfläche12 des Einsatzes10 eine nach außen gerichtete Materialwölbung24 aufweist. Diese Dichtfläche dient der zusätzlichen Dichtung bei höheren Drücken. - Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch der Liner eine zur Messrohrachse gerichtete Materialwölbung aufweisen, welche eine zusätzliche Dichtigkeit bei hohen Mediumsdrücken schafft.
- Grundsätzlich bietet die Kupplung zwischen dem Kupplungsaufsatz
2 und den Kupplungseinsatz3 über den Eingriff der Verankerungsflügel19 in die Nut zwischen dem Kupplungssegment22 und dem Messrohr einen gegenüber Schraubverbindungen deutlich besseren und insbesondere druckstabileren Halt. Darüber hinaus ist die Messelektrode durch die 90°-Drehbewegung schnell und intuitiv montierbar und bei Bedarf auch demontierbar. - Die in
1 –6 gezeigte Elektrodenverankerung1 besticht durch seine geringe Einbauhöhe (weniger als 25 mm) – so dass die Gehäusedimensionierung des gesamten magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes sehr kompakt ausgeführt werden kann. - Ein Verfahren zur Montage einer Elektrodenverankerung für eine Messelektrode an einem Messrohr eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes die folgenden Schritte auf:
- a) Ggf. Anbringen von außenumfänglichen planaren Flächen auf dem Messrohr des magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes;
- b) Festlegung eines Kupplungsaufsatzes auf dem Außenumfang des Messrohres vorzugsweise unter Ausbildung einer Nut zusammen mit dem Messrohr;
- c) Einführen eines Kupplungseinsatzes in den Kupplungsaufsatz senkrecht zum Messrohr;
- d) Rotationsbewegung des Kupplungseinsatzes wobei am Kupplungseinsatz angeordnete Verankerungsflügel in die Nut oder in eine im Kupplungsaufsatz angeordnete Nut eingreifen und wobei während der Rotationsbewegung ein teilweise in dem Kupplungseinsatz angeordneter Messelektrodenaufsatz oder eine Messelektrode durch Presssitz gegen den Kupplungseinsatz gedrückt werden.
- Nachfolgend werden einzelne Schritte und weitere optionale Schritte zur Konstruktion näher erläutert.
- Die planaren Flächen gemäß Schritt a) können beispielsweise durch Abfeilen oder Abfräsen ausgebildet werden.
- Das Festlegen des Kuppelaufsatzes gemäß Schritt b) erfolgt vorzugsweise durch Anschweißend an ein Messrohr. Dabei bildet sich vorteilhaft eine Nut aus. Alternativ kann bereits der Kuppelaufsatz selbst eine Nut aufweisen.
- Im Anschluss kann der Einsatz
10 in der Bohrung des Messrohres, welcher die Messelektrode aufnimmt, eingeführt – beispielsweise eingegossen werden. In diesen Einsatz wird die Messelektrode7 anschließend eingesteckt. Eine Verbindung zur Messelektrode kann auch durch Verkleben oder Umgießen mit Dichtungsmaterial geschaffen werden. - Der Messelektrodenaufsatz
8 und die Dämpfungshülse13 können bereits im Kupplungseinsatz vormontiert vorliegen und durch die Befestigungsmutter14 fixiert sein. - Im Anschluss wird der Kupplungseinsatz in den Kupplungsaufsatz eingeführt. Dies geschieht durch Einstecken.
- Durch anschließendes Verdrehen wird der Kupplungseinsatz im Kupplungsaufsatz festgelegt, wobei die L-förmigen Haken des Kupplungsaufsatzes den Kupplungseinsatz hintergreifen und somit am Messrohr fixieren. Bei der Festlegung erfolgt auch eine Kontaktierung zwischen Messelektrodenaufsatz
8 und der Messelektrode7 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Elektrodenverankerung
- 2
- Kupplungsaufsatz
- 3
- Kupplungseinsatz
- 4
- Messrohr
- 5
- Magnetsystem-Feststellsegmente
- 6
- Elektrodenklemme
- 7
- Messelektrode
- 8
- Elektrodenaufsatz
- 9
- Liner
- 10
- Einsatz
- 11
- Überstand bzw. Auskragung
- 12
- Dichtfläche
- 13
- Dämpfungshülse
- 14
- Zylindrische Aussparung
- 15
- Schweißnaht
- 16
- Befestigungsmutter
- 17
- Gegenmutter
- 18
- Kupplungsfläche
- 19
- Verankerungsflügel
- 20
- Kernkörper
- 21
- Verankerungssegment
- 22
- Kupplungssegment
- 23
- Kupplungsfläche
- 24
- Materialwölbung
- 25
- Materialwölbung
- 26
- Dichtrillen
- 27
- Aussparung
- 28
- Endflächen
- 29
- Nut
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007004827 A1 [0004]
- US 7938020 [0004]
- US 20040149046 [0004]
- US 3924466 [0004]
- US 4388834 [0004]
- US 4567775 [0004]
Claims (14)
- Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät insbesondere für Hochdruckanwendungen bei Mediumsdrücken oberhalb von 51 bar mit einem Messrohr (
4 ) an welchem eine mehrteilige Elektrodenverankerung (1 ) zur Befestigung einer Messelektrode (7 ) angeordnet ist, welche folgende Bauteile aufweist: c) einen Kupplungsaufsatz (2 ), welcher materialschlüssig mit dem Messrohr (4 ) verbunden ist und wobei der Kupplungsaufsatz (2 ) eine Nut aufweist oder zusammen mit dem Messrohr (4 ) eine Nut (29 ) ausbildet, d) einen Kupplungseinsatz (3 ) zur Führung und/oder Fixierung der Messelektrode (7 ), welcher mit dem Kupplungsaufsatz (2 ) über eine Kupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungseinsatz (3 ) Verankerungsflügel (19 ) aufweist, welche durch eine Teilrotation in die Nut (29 ) eingreifen und dadurch die Kupplung bewirken. - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungseinsatz (
3 ) eine parallel zur Messelektrodenachse verlaufende Aussparung (14 ) aufweist, in welcher die Messelektrode (7 ) und/oder einen damit verbundenen Messelektrodenaufsatz (8 ) angeordnet ist. - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messelektrode (
7 ) oder der mit der Messelektrode verbundene Messelektrodenaufsatz (8 ) durch gegen den Kupplungseinsatz (3 ) mit diesem zusammengefügt wird und dabei form- sowie kraftschlüssig gehalten wird. - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang des Messrohres (
4 ) im Bereich der Elektrodenverankerung (1 ) eine ebene Fläche aufweist. - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsflügel (
19 ) und der Kupplungsaufsatz (2 ) aufeinanderliegende Flächen (18 ,23 ) aufweisen, welche gegenüber der ebenen Fläche des Außenumfangs des Messrohres (4 ) einen Neigungswinkel aufweist, der zur Vorgabe der Rotationsrichtung der beiden Kupplungskomponenten, also dem Kupplungseinsatz und dem Kupplungsaufsatz, vorgesehen ist. - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsaufsatz (
2 ) am Messrohr (4 ) angeschweißt ist und vorzugsweise mittels umlaufender Schweißnähte (15 ) befestigt ist. - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilrotation der Kupplungseinsatz (
3 ) vom Kupplungsaufsatz (2 ) durch Teilrotation um einen Winkel von 45–135°, vorzugsweise 60–120°, insbesondere 80–100° lösbar ist. - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung sich dadurch auszeichnet, dass zwischen dem Kupplungseinsatz (
3 ) und dem Kupplungsaufsatz (2 ) eine formschlüssige Verbindung besteht. - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsaufsatz (
2 ) als zwei L-förmige Haltebügel ausgebildet sind, welche die Verankerungsflügel (19 ) des Kupplungseinsatzes (3 ) hintergreifen. - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zur Messelektrodenachse verlaufende Aussparung (
14 ) des Kupplungseinsatzes (3 ) eine Dämpfungshülse (13 ) aufweist, zur Dämpfung der Bewegungsfreiheit der Messelektrode (7 ) und/oder des Messelektrodenaufsatzes (8 ) innerhalb der Aussparung (14 ) und/oder zur elektrischen Isolation der Messelektrode (7 ) gegenüber dem Kupplungseinsatz (3 ). - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Messelektrode (
7 ) abschnittsweise von einem in einer Bohrung im Messrohr (4 ) angeordneten Einsatz (10 ) aus druckdichtem Material umgeben ist, sich über die gesamte Länge der Bohrung erstreckt und welcher eine endständige Dichtfläche (12 ), vorzugsweise in Form einer Auskragung (11 ), aufweist, auf welcher der Messelektrodenaufsatz (8 ) aufliegt. - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (
12 ) eine in radialer Richtung nach außen gewölbte Materialwölbung (24 ) aufweist. - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messrohr (
4 ) zumindest bereichsweise von innen mit einer elektrisch-isolierenden Materialschicht (9 ) ausgekleidet ist, wobei die Messelektrode (7 ) diese Materialschicht (9 ) durchsetzt und wobei die Materialschicht (9 ) im Bereich der Messelektrode (7 ) eine Materialwölbung (25 ) in Richtung der Messrohrachse aufweist. - Montageverfahren einer Elektrodenverankerung (
1 ) für eine Messelektrode (7 ) an einem Messrohr (4 ) eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes, insbesondere gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) Ggf. Anbringen von außenumfänglichen planaren Flächen auf dem Messrohr (4 ) des magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes; b) Festlegung eines Kupplungsaufsatzes (2 ) auf dem Außenumfang des Messrohres (4 ) vorzugsweise unter Ausbildung einer Nut (29 ) zusammen mit dem Messrohr (4 ); c) Einführen eines Kupplungseinsatzes (3 ) in den Kupplungsaufsatz senkrecht zum Messrohr; d) Rotationsbewegung des Kupplungseinsatzes (3 ) wobei am Kupplungseinsatz (3 ) angeordnete Verankerungsflügel (19 ) in die Nut (29 ) oder in eine im Kupplungsaufsatz angeordnete Nut eingreifen und wobei während der Rotationsbewegung ein teilweise in dem Kupplungseinsatz (3 ) angeordneter Messelektrodenaufsatz (8 ) oder eine Messelektrode (7 ) durch Presssitz gegen den Kupplungseinsatz (3 ) gedrückt werden.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102013103970.7A DE102013103970B4 (de) | 2013-04-19 | 2013-04-19 | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät insbesondere für Hochdruckanwendungen |
US14/784,650 US9568346B2 (en) | 2013-04-19 | 2014-03-26 | Magnetic-induction flow meter, particularly for high pressure applications |
RU2015149622A RU2610043C1 (ru) | 2013-04-19 | 2014-03-26 | Магнитно-индуктивный расходомер, в частности, для использования в условиях высокого давления |
CN201480022211.3A CN105229427B (zh) | 2013-04-19 | 2014-03-26 | 用于具有超过51bar介质压力的高压力装置的磁感应流量计以及电极锚的装配方法 |
CA2908166A CA2908166C (en) | 2013-04-19 | 2014-03-26 | Magnetic-induction flow meter, particularly for high pressure applications |
PCT/EP2014/056033 WO2014170104A1 (de) | 2013-04-19 | 2014-03-26 | Magnetisch-induktives durchflussmessgerät insbesondere für hochdruckanwendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102013103970.7A DE102013103970B4 (de) | 2013-04-19 | 2013-04-19 | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät insbesondere für Hochdruckanwendungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102013103970A1 true DE102013103970A1 (de) | 2014-11-20 |
DE102013103970B4 DE102013103970B4 (de) | 2024-06-06 |
Family
ID=50434172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102013103970.7A Active DE102013103970B4 (de) | 2013-04-19 | 2013-04-19 | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät insbesondere für Hochdruckanwendungen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US9568346B2 (de) |
CN (1) | CN105229427B (de) |
CA (1) | CA2908166C (de) |
DE (1) | DE102013103970B4 (de) |
RU (1) | RU2610043C1 (de) |
WO (1) | WO2014170104A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014001479A1 (de) * | 2014-02-06 | 2015-08-06 | Krohne Ag | Magenetisch-induktives Durchflussmessgerät und Messrohr für ein solches Durchflussmessgerät |
DE102021127943B3 (de) | 2021-10-27 | 2022-10-06 | Ifm Electronic Gmbh | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015104431A1 (de) * | 2015-03-24 | 2016-09-29 | Fresenius Medical Care Deutschland Gmbh | Bilanzierungsverfahren und temperaturstörungsunabhängige Bilanzierungseinrichtung |
DE102016124358A1 (de) | 2016-12-14 | 2018-06-14 | Endress + Hauser Flowtec Ag | Meßrohr für ein Meßgerät bzw. mittels eines solchen Meßrohrs gebildetes Meßgerät sowie Herstellverfahren für ein solches Meßrohr |
DE102018102379B4 (de) * | 2018-02-02 | 2023-02-02 | Endress + Hauser Flowtec Ag | Coriolis-Messaufnehmer eines Coriolis-Messgeräts mit einer in Schwingungserreger bzw. Schwingungssensor integrierten Temperaturmessvorrichtung und ein solches Coriolis-Messgerät |
IT201800002753A1 (it) | 2018-02-16 | 2019-08-16 | Eltek Spa | Dispositivo di rilevazione e/o controllo per apparecchi o sistemi a conduzione di liquido |
WO2020107324A1 (zh) * | 2018-11-29 | 2020-06-04 | 深圳市大疆创新科技有限公司 | 电磁流量计和具有该电磁流量计的植保无人机 |
CN110411523B (zh) * | 2019-07-30 | 2021-02-09 | 麦克传感器股份有限公司西安分公司 | 一种高压电磁流量计电极封装装置 |
RU206995U1 (ru) * | 2019-12-17 | 2021-10-06 | Общество с ограниченной ответственностью "Научно-производственное предприятие "Электротех" | Устройство для крепления электродного узла электромагнитного расходомера |
RU2734098C1 (ru) * | 2020-04-13 | 2020-10-12 | Николай Васильевич Сизов | Электромагнитный расходомер высокого давления |
RU202945U1 (ru) * | 2020-07-21 | 2021-03-16 | Алексей Анатольевич Воронцов | Устройство для крепления электродного узла электромагнитного расходомера |
RU209745U1 (ru) * | 2021-10-04 | 2022-03-22 | Алексей Анатольевич Воронцов | Устройство для крепления электродного узла электромагнитного расходомера |
DE102022119143A1 (de) | 2022-07-29 | 2024-02-01 | Endress+Hauser Flowtec Ag | Edelstahlprodukt, Feldgerät und Verfahren zur Herstellung |
Citations (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200558B (de) * | 1963-02-14 | 1965-09-09 | Krohne Fa Ludwig | Elektrodenhalterung fuer induktive Durchflussmengenmesser |
US3397575A (en) * | 1965-02-17 | 1968-08-20 | Fischer & Porter Co | Magnetic flowmeter |
GB1153295A (en) * | 1965-09-02 | 1969-05-29 | Mawdsley S Ltd | Improvements in or relating to sealing arrangements for electrodes. |
US3924466A (en) | 1974-10-21 | 1975-12-09 | Honeywell Inc | Magnetic flowmeter with improved field coil |
DE2432573A1 (de) * | 1974-07-06 | 1976-01-22 | Heinrichs Messgeraete Josef | Durchflussmesseinrichtung mit induktivem durchflussgeber |
DE3024767A1 (de) * | 1979-06-30 | 1981-01-15 | Otsuka Kogyo Co Ltd | Elektromagnetischer stroemungsmesser |
US4279166A (en) * | 1979-08-09 | 1981-07-21 | Emerson Electric Co. | Field replaceable electrode assembly for magnetic flowmeter |
US4388834A (en) | 1981-03-31 | 1983-06-21 | Fischer & Porter Company | Electromagnetic flowmeter having a monolithic conduit |
US4567775A (en) | 1977-02-23 | 1986-02-04 | Fischer & Porter Co. | Unitary electromagnetic flowmeter having molded electrodes |
US5224394A (en) * | 1991-03-27 | 1993-07-06 | The Foxboro Company | Electrode seal assembly for a ceramic flow tube |
EP0608793A2 (de) * | 1993-01-27 | 1994-08-03 | TURBO-WERK Messtechnik GmbH | Magnetisch-induktiver Durchflussmesser |
JPH08271302A (ja) * | 1995-03-31 | 1996-10-18 | Yamatake Honeywell Co Ltd | 電磁流量計 |
US20040149046A1 (en) | 2003-01-30 | 2004-08-05 | Yoshio Yamazaki | Measurement pipe for electromagnetic flowmeter |
DE102007004827A1 (de) | 2007-01-31 | 2008-08-14 | Ifm Electronic Gmbh | Kompaktes magnetisch induktives Durchflussmessgerät |
US7938020B2 (en) | 2008-07-29 | 2011-05-10 | Rosemount Inc. | High pressure magnetic flowmeter with stress resistant electrode assembly |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4773275A (en) * | 1986-05-27 | 1988-09-27 | The Foxboro Company | Seal for ceramic flow tube |
DE3704464C2 (de) | 1987-02-13 | 1996-07-11 | Lehmann W Minol Messtech | Messeinheit für Flüssigkeitsdurchflusszähler |
JPH0612275B2 (ja) * | 1988-03-17 | 1994-02-16 | 山武ハネウエル株式会社 | 電磁流量計の電極構造 |
EP0762084A3 (de) * | 1995-09-12 | 1998-04-22 | Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG | Magnetisch-induktiver Durchflussmesser |
US5955681A (en) * | 1995-10-18 | 1999-09-21 | Hafner; Peter | Galvanic electrode of an electromagnetic flow meter |
US6257071B1 (en) * | 1998-12-28 | 2001-07-10 | Foxboro Company | Fluoropolymer coated vortex flowmeter |
HUE035324T2 (en) * | 2007-07-19 | 2018-05-02 | Gealan Formteile Gmbh | Flowmeter |
DE102008036962A1 (de) * | 2008-08-08 | 2010-02-11 | Endress + Hauser Flowtec Ag | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät mit einer Elektrodenanordnung und Verfahren zu dessen Fertigung |
-
2013
- 2013-04-19 DE DE102013103970.7A patent/DE102013103970B4/de active Active
-
2014
- 2014-03-26 CA CA2908166A patent/CA2908166C/en active Active
- 2014-03-26 WO PCT/EP2014/056033 patent/WO2014170104A1/de active Application Filing
- 2014-03-26 US US14/784,650 patent/US9568346B2/en active Active
- 2014-03-26 CN CN201480022211.3A patent/CN105229427B/zh active Active
- 2014-03-26 RU RU2015149622A patent/RU2610043C1/ru active
Patent Citations (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200558B (de) * | 1963-02-14 | 1965-09-09 | Krohne Fa Ludwig | Elektrodenhalterung fuer induktive Durchflussmengenmesser |
US3397575A (en) * | 1965-02-17 | 1968-08-20 | Fischer & Porter Co | Magnetic flowmeter |
GB1153295A (en) * | 1965-09-02 | 1969-05-29 | Mawdsley S Ltd | Improvements in or relating to sealing arrangements for electrodes. |
DE2432573A1 (de) * | 1974-07-06 | 1976-01-22 | Heinrichs Messgeraete Josef | Durchflussmesseinrichtung mit induktivem durchflussgeber |
US3924466A (en) | 1974-10-21 | 1975-12-09 | Honeywell Inc | Magnetic flowmeter with improved field coil |
US4567775A (en) | 1977-02-23 | 1986-02-04 | Fischer & Porter Co. | Unitary electromagnetic flowmeter having molded electrodes |
DE3024767A1 (de) * | 1979-06-30 | 1981-01-15 | Otsuka Kogyo Co Ltd | Elektromagnetischer stroemungsmesser |
US4279166A (en) * | 1979-08-09 | 1981-07-21 | Emerson Electric Co. | Field replaceable electrode assembly for magnetic flowmeter |
US4388834A (en) | 1981-03-31 | 1983-06-21 | Fischer & Porter Company | Electromagnetic flowmeter having a monolithic conduit |
US5224394A (en) * | 1991-03-27 | 1993-07-06 | The Foxboro Company | Electrode seal assembly for a ceramic flow tube |
EP0608793A2 (de) * | 1993-01-27 | 1994-08-03 | TURBO-WERK Messtechnik GmbH | Magnetisch-induktiver Durchflussmesser |
JPH08271302A (ja) * | 1995-03-31 | 1996-10-18 | Yamatake Honeywell Co Ltd | 電磁流量計 |
US20040149046A1 (en) | 2003-01-30 | 2004-08-05 | Yoshio Yamazaki | Measurement pipe for electromagnetic flowmeter |
DE102007004827A1 (de) | 2007-01-31 | 2008-08-14 | Ifm Electronic Gmbh | Kompaktes magnetisch induktives Durchflussmessgerät |
US7938020B2 (en) | 2008-07-29 | 2011-05-10 | Rosemount Inc. | High pressure magnetic flowmeter with stress resistant electrode assembly |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014001479A1 (de) * | 2014-02-06 | 2015-08-06 | Krohne Ag | Magenetisch-induktives Durchflussmessgerät und Messrohr für ein solches Durchflussmessgerät |
DE102014001479B4 (de) * | 2014-02-06 | 2016-03-10 | Krohne Ag | Magenetisch-induktives Durchflussmessgerät |
DE102021127943B3 (de) | 2021-10-27 | 2022-10-06 | Ifm Electronic Gmbh | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät |
EP4174450A1 (de) | 2021-10-27 | 2023-05-03 | ifm electronic gmbh | Magnetisch-induktives durchflussmessgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US20160069717A1 (en) | 2016-03-10 |
CA2908166A1 (en) | 2014-10-23 |
RU2610043C1 (ru) | 2017-02-07 |
CN105229427A (zh) | 2016-01-06 |
DE102013103970B4 (de) | 2024-06-06 |
CN105229427B (zh) | 2019-07-09 |
US9568346B2 (en) | 2017-02-14 |
WO2014170104A1 (de) | 2014-10-23 |
CA2908166C (en) | 2018-02-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102013103970B4 (de) | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät insbesondere für Hochdruckanwendungen | |
WO2014016063A2 (de) | Kühlmantel mit einem dichtmittel | |
DE102004063617A1 (de) | Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät und Herstellungsverfahren für ein magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät | |
EP1764587A2 (de) | Magnetisch-induktiver Durchflussmesser mit einer Erdungsscheibe | |
DE102010043509A1 (de) | Erdungskontakt | |
DE102006008451B4 (de) | Magnetisch-induktiver Durchflussmesser mit einem Messrohr aus Metall | |
EP2574895B1 (de) | Messanordnung für die Prozessmesstechnik mit einem Universal-Prozessanschluss | |
EP3084360A1 (de) | Messrohr für ein magnetisch-induktives durchflussmessgerät | |
DE102009000103A1 (de) | Abdichtung eines Kabels mit großem Außendurchmesser | |
DE102013101462A1 (de) | Einbaugarnitur | |
DE102015120730A1 (de) | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät und Anordnung umfassend eine Rohrleitung und ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät | |
DE102017114655A1 (de) | Feststoffförderkomponente mit Verschleißanzeige | |
DE102008050073A1 (de) | Anschluss für ein Rohr | |
DE102006017130B4 (de) | Hauseinführung durch eine Kernlochbohrung einer Wand | |
DE102010029343A1 (de) | Adapter zum Anschluss eines flanschlossen Durchflussmessgeräts an eine Rohrleitung | |
DE102016218565B4 (de) | Hydraulisches System mit einem Gehäuse | |
DE102014111691A1 (de) | Dichtungsanordnung an einer Bauwerkswand | |
WO2018166817A1 (de) | Massebolzen für ein kraftfahrzeug | |
DE102012221466A1 (de) | Bauteilverbund zwischen zwei der Stromführung dienenden Bauteilen und Verfahren zur Herstellung eines Bauteileverbunds | |
DE102009047957A1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von zwei Bauteilen | |
DE102012222203B4 (de) | Batteriezelle mit verbessertem Verschluss einer Befüllungsöffnung | |
EP2141729B1 (de) | Photomultiplier mit Befestigungsvorrichtung | |
DE19852582C2 (de) | Elastisches Absperrelement zum abdichtenden Absperren eines Ringspaltes zwischen wenigstens einer Medienleitung und einer diese umgebenden Wandung, beispielsweise einem Schutzrohr | |
DE202007012642U1 (de) | Leitungsverbindungselement | |
DE3716671C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R163 | Identified publications notified | ||
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division |