DE102013020746A1 - Sicherheitswerkbank mit einer auslenkbaren Klappe zur Detektierung und/oder Einstellung eines Fortluftvolumenstroms - Google Patents

Sicherheitswerkbank mit einer auslenkbaren Klappe zur Detektierung und/oder Einstellung eines Fortluftvolumenstroms Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine zur Aufstellung in einem Arbeitsbereich bestimmte Sicherheitswerkbank (10) mit einem mit einer externen Absaugeinrichtung (42) einer Fortluftanlage (40) verbindbaren Fortluftkanal (46). Um eine Überprüfung und Einstellung des Ansaugdrucks sowie eine Erkennung von Veränderungen des Ansaugdrucks an einem Abluftanschluss der Sicherheitswerkbank (10) und eine ggf. dadurch hervorgerufene unerwünschte Luftrückführung in den Arbeitsbereich infolge von Defekten oder Betriebsstörungen der Fortluftanlage (40) mit einfachen Mitteln zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß mindestens eine schwenkbare Klappe (72) vorgesehen, die vom Arbeitsbereich aus sichtbar in einem vom Fortluftkanal (46) in den Arbeitsbereich führenden Durchlass (70) angeordnet ist und ihre Schwenkstellung in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz zwischen dem Druck im Fortluftkanal (46) und dem Druck im Arbeitsbereich verändert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zur Aufstellung in einem Arbeitsbereich bestimmte Sicherheitswerkbank mit einem Fortluftkanal, der mit einer externen Absaugeinrichtung einer Fortluftanlage verbindbar ist.
  • Sicherheitswerkbänke werden unter anderem auf pharmazeutischem und biotechnologischem Gebiet beim Umgang mit Arbeitsstoffen eingesetzt, die ein hohes Gefährdungspotential besitzen. Unter diesen Arbeitsstoffen finden sich infektiöse, cancerogene, mutagene oder fruchtbarkeitsgefährdende Stoffe, darunter auch Gefahrstoffe, wie sie u. a. im Anhang VI Nummer 3 der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 oder in der TRGS (Technische Regeln für Gefahrstoffe) 905 ”Verzeichnis krebserzeugender, erbgutverändernder oder fortpflanzungsgefährdender Stoffe” aufgeführt sind.
  • Beim Einsatz von Sicherheitswerkbänken werden diese gewöhnlich in einem für Bedienungspersonen und ggf. auch andere Personen zugänglichen Arbeitsbereich aufgestellt, von wo aus auch die Handhabung der Arbeitsstoffe im Inneren der Sicherheitswerkbank erfolgt. Dazu weisen Sicherheitswerkbänke gewöhnlich an ihrer Vorderseite eine Arbeitsöffnung auf, durch die eine im Arbeitsbereich vor der Sicherheitswerkbank sitzende Bedienungsperson zum Umgang mit den Arbeitsstoffen ihre Hände und Unterarme in einen Innenraum der Sicherheitswerkbank einführen kann. Eine über der Arbeitsöffnung angeordnete Glasscheibe bietet dabei der Bedienungsperson eine gute Sicht auf die Arbeitsstoffe.
  • Um Bedienungspersonen und weitere Personen im Arbeitsbereich vor einem Austritt von Arbeitsstoffen durch die Arbeitsöffnung zu schützen, wird Umgebungsluft durch die Arbeitsöffnung in den Innenraum der Sicherheitswerkbank angesaugt. Die dadurch bewirkte Luftströmung verhindert, dass eventuell kontaminierte Luft aus dem Innenraum in die Umgebung gelangt, und sorgt somit für einen Personenschutz. Zum Produktschutz, d. h. zum Schutz eines im Innenraum befindlichen Produkts vor Kontamination durch Mikroorganismen oder andere Verunreinigungen in der zugeführten Umgebungsluft, wird die zugeführte Umgebungsluft und die Luft in der Sicherheitswerkbank mittels eines Gebläses umgewälzt und dabei mit HEPA-Filtern oder anderen geeigneten Filtern gereinigt.
  • Die durch die Arbeitsöffnung aus der Umgebung in den Innenraum der Sicherheitswerkbank angesaugte Luft muss als Abluft wieder aus der Sicherheitswerkbank abgeführt werden. Besonders dann, wenn es sich bei den Arbeitsstoffen um einen der eingangs genannten Gefahrstoffe handelt, darf die Abluft nach § 10 Abs. 5 Gefahrstoffverordnung oder nach TRGS 525 und TRGS 560 selbst nach einer mehrfachen Filterung nicht wieder in den Arbeitsbereich zurückgeführt werden. Statt dessen muss die Sicherheitswerkbank eine Fortluftführung nach außen besitzen, das heißt einen mit einer externen Absaugeinrichtung verbundenen Fortluftkanal, durch den die zuvor gefilterte Fortluft von der externen, das heißt nicht in die Sicherheitswerkbank integrierten Absaugeinrichtung abgesaugt und nach außen ins Freie abgeführt wird. Die Absaugeinrichtung, der Fortluftkanal und ggf. im Fortluftkanal enthaltene Lüftungs- oder Brandschutzklappen werden gewöhnlich als Fortluftanlage bezeichnet.
  • Der Ansaugdruck an einem oder mehreren Abluftanschlüssen der Sicherheitswerkbank und damit die Strömungsmenge der aus der Sicherheitswerkbank abgeführten Abluft (Abluftvolumenstrom) muss weitestgehend konstant gehalten werden, um unerwünschte Veränderungen der Strömungsverhältnisse im Inneren der Sicherheitswerkbank oder der Strömungsmenge der durch die Arbeitsöffnung angesaugten Umgebungsluft (Zuluftvolumenstrom) zu verhindern, da dies zu einer Beeinträchtigung des Personen- und Arbeitsschutzes führen können.
  • Um den Ansaugdruck trotz möglicher Druckschwankungen in der Fortluftanlage konstant zu halten, wird die Sicherheitswerkbank in der Regel indirekt an die Fortluftanlage angeschlossen, zum Beispiel über einen so genannten Zugunterbrecher, eine Esse oder eine lose Ankopplung, die ein Ansaugen von Luft aus dem Arbeitsbereich ermöglicht. Auf diese Weise können Schwankungen des Fortluftvolumenstroms ausgeglichen werden, indem durch den Zugunterbrecher entsprechend mehr oder weniger Luft aus dem Arbeitsbereich angesaugt und dadurch der Ansaugdruck konstant gehalten wird. Zudem können dadurch die Schutzfunktionen der Sicherheitswerkbank, das heißt der Personen- und Produktschutz, auch im Falle eines Defekts oder einer Betriebsstörung der Fortluftanlage sichergestellt werden.
  • Die Aufrechterhaltung eines konstanten Ansaugdrucks an den Abluftanschlüssen der Sicherheitswerkbank wird bisher im Zuge der jährlichen Wartung mittels eines Anemometers am Abluftanschluss gemessen und zusätzlich mit einem Rauchröhrchen die Strömungsrichtung sichtbar gemacht. Jedoch wird der Ansaugdruck im Betrieb der Sicherheitswerkbank bisher nicht überwacht.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitswerkbank der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine Überprüfung und Einstellung des Ansaugdrucks sowie eine Erkennung von Veränderungen des Ansaugdrucks der Sicherheitswerkbank und eine ggf. dadurch hervorgerufene unerwünschte Luftrückführung in den Arbeitsbereich infolge von Defekten oder Betriebsstörungen der Fortluftanlage mit einfachen Mitteln ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch mindestens eine schwenkbare Klappe gelöst, die vom Arbeitsbereich aus sichtbar in einem vom Fortluftkanal in den Arbeitsbereich führenden Durchlass angeordnet ist und ihre Schwenkstellung in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz zwischen dem Druck im Fortluftkanal und dem Druck im Arbeitsbereich verändert.
  • Der Begriff ”vom Arbeitsbereich aus sichtbar” bedeutet im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass sich die Klappe oder mindestens eine der Klappen im Gesichtsfeld von einer vor oder neben der Sicherheitswerkbank sitzenden oder stehenden Person befindet, die in Richtung der Sicherheitswerkbank blickt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich durch eine Auswertung der Schwenkstellung der Klappe Defekte oder Betriebsstörungen der Fortluftanlage erkennen und außerdem Rückschlüsse auf den Ansaugdruck über den Abluftanschlüssen der Sicherheitswerkbank ziehen lassen.
  • Da eine durch einen Defekt oder eine Betriebsstörung der Fortluftanlage verursachte unzulässige Luftrückführung aus dem Fortluftkanal in den Arbeitsbereich eine deutlich sichtbare oder detektierbare Veränderung der Schwenkstellung der Klappe bewirkt, kann eine solche unzulässige Luftrückführung erkannt und beseitigt werden. Da sich anhand der Ist-Schwenkstellung der Klappe die momentane Druckdifferenz zwischen dem Druck im Fortluftkanal und dem Druck im Arbeitsbereich ablesen lässt, kann zudem durch Vergleich der Ist-Schwenkstellung der Klappe mit einer Soll-Schwenkstellung der Klappe auf einfache Weise überprüft werden, ob im Fortluftkanal ein gewünschter konstanter Unterdruck eingehalten wird oder ob es dort zu Druckschwankungen kommt. Außerdem ermöglicht es die Klappe auch, im Fortluftkanal einen gewünschten Fortluftvolumenstrom bzw. einen diesem Fortluftvolumenstrom entsprechenden Unterdruck einzustellen, indem unter Betrachtung der Schwenkstellung der Klappe der Fortluftvolumenstrom durch den Fortluftkanal so lange verändert wird, bis die Ist-Schwenkstellung der Klappe mit ihrer Soll-Schwenkstellung übereinstimmt. Nicht zuletzt übernimmt der Durchlass mit der Klappe dieselbe Funktion, wie bisher der indirekte Anschluss der Sicherheitswerkbank an die Fortluftanlage, indem er es gestattet, dass Druckschwankungen im Inneren des Fortluftkanals durch eine entsprechende Vergrößerung oder Verkleinerung des Zustroms von Luft aus dem Arbeitsbereich ausgeglichen und auf diese Weise der Ansaugdruck an den Abluftanschlüssen der Sicherheitswerkbank konstant gehalten wird.
  • Dabei sorgt während des Betriebs der Sicherheitswerkbank die eingeschaltete externe Absaugeinrichtung der Fortluftanlage dafür, dass im Fortluftkanal hinter der Klappe stets ein geringer Unterdruck aufrechterhalten wird, so dass von dort keine Luft in den Arbeitsbereich strömen kann. Zu diesem Zweck wird der Fortluftvolumenstrom, das heißt die Strömungsmenge der Fortluft, so eingestellt, dass der Fortluftvolumenstrom etwas größer als der Abluftvolumenstrom der Sicherheitswerkbank ist. Die Differenz zwischen dem Fortluftvolumenstrom und dem Abluftvolumenstrom entspricht dem Volumenstrom der aus dem Arbeitsbereich durch den Durchlass in den Fortluftkanal strömenden Luft.
  • Obwohl der Durchlass grundsätzlich als Rohr ausgebildet und mit einer zum Arbeitsbereich hin transparenten Rohrwand versehen sein könnte, um die Schwenkstellung der Klappe sichtbar zu machen, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der Durchlass eine vom Arbeitsbereich aus sichtbare Öffnung in einer Wand des Fortluftkanals ist, so dass die Schwenkstellung der Klappe vom Arbeitsbereich aus direkt sichtbar ist.
  • Um die Auslenkung der Klappe infolge einer Veränderung der Druckdifferenz bei einem gegebenen Strömungsquerschnitt des Durchlasses so groß wie möglich zu machen und damit die Auswertung der Schwenkstellung für das Bedienungspersonal zu erleichtern, ist die Klappe vorzugsweise um eine oberhalb der Klappe angeordnete horizontale Achse schwenkbar, wobei sie zweckmäßig frei schwenkbar an der Achse aufgehängt ist.
  • Immer dann, wenn im Fortluftkanal ein geringerer Druck als im Arbeitsbereich herrscht, wie dies während des Betriebs der Sicherheitswerkbank der Fall sein soll, bewegt sich eine solche Klappe in eine Schwenkstellung, in der sie ausgehend von ihrer Schwenkachse schräg nach unten in Richtung Fortluftkanal weist. Wenn die Druckdifferenz abnimmt, bewegt sich die Klappe in eine Schwenkstellung, in der ihre Auslenkung aus der Vertikalen geringer ist, bis sie bei einem Druckausgleich zwischen dem Druck im Fortluftkanal und dem Druck im Arbeitsbereich, zum Beispiel bei abgeschalteter Sicherheitswerkbank und Trennung derselben von der Absaugreinrichtung schließlich vertikal nach unten hängt. Wenn hingegen der Druck im Fortluftkanal den Druck im Arbeitsbereich übersteigt und somit eine unzulässige Luftrückführung in den Arbeitsbereich vorliegt, bewegt sich die Klappe in eine Schwenkstellung, in der sie von ihrer Achse aus schräg nach unten in Richtung Arbeitsbereich weist. Da die Klappe im Falle eines als Wandöffnung ausgebildeten Durchlasses dann nach außen über die Wand übersteht, kann eine unzulässige Luftrückführung in den Arbeitsbereich leicht erfasst werden. Um auf eine unzulässige Luftrückführung in den Arbeitsbereich schnell reagieren zu können, kann die Sicherheitswerkbank zusätzlich mit einem optischen Detektor ausgestattet werden, der eine Schwenkstellung der Klappe erkennt, in der diese von ihrer Achse aus schräg nach unten in Richtung Arbeitsbereich geneigt ist. Dieser Detektor kann beispielsweise eine Lichtschranke sein, deren Lichtstrahl zweckmäßig außerhalb der Öffnung parallel zur Wand des Fortluftkanals vertikal ausgerichtet ist und von der Klappe unterbrochen wird, sobald diese in Richtung des Arbeitsbereichs verschwenkt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Klappe um eine Achse schwenkbar ist, die etwa senkrecht zu einer Vorderseite der Sicherheitswerkbank ausgerichtet ist, so dass die Schwenkstellung der Klappe für eine vor der Sicherheitswerkbank stehende oder sitzende Person gut erkennbar ist.
  • Um einerseits die Ansprechempfindlichkeit der Klappe auf Druckschwankungen im Fortluftkanal zu vergrößern und andererseits sicherzustellen, dass ein Ausgleich von Druckschwankungen der Fortluftanlage mittels einer entsprechenden Veränderung der Strömungsmenge der durch den Durchlass aus dem Arbeitsbereich in den Fortluftkanal strömenden Luft durch die schwenkbare Klappe nicht beeinträchtigt wird, wird das Flächengewicht der Klappe so weit wie möglich reduziert, so dass die Schwenkstellung der Klappe bereits durch geringe Druckschwankungen verändert wird. Zu diesem Zweck wird die Klappe zweckmäßig aus einem sehr dünnen Material mit einer Materialstärke von weniger als 1 mm und vorzugsweise von 0,5 mm oder weniger und einem Flächengewicht von weniger als 0,5 g/cm2, vorzugsweise von weniger als 0,2 g/cm2 hergestellt. Als besonders geeignet zur Herstellung der Klappe hat sich eine aus Aluminium bestehende Folie erwiesen, die zweckmäßig mit Sicken oder Einprägungen versehen wird, um einer Verformung der Klappe entgegn zu wirken.
  • Die Größe und Form Klappe ist zweckmäßig so an den Strömungsquerschnitt des Durchlasses angepasst, dass die in der Ruhestellung befindliche Klappe den Durchlass nahezu vollständig verschließt, so dass in der Ruhestellung nur wenig Luft an der Klappe vorbei durch den Durchlass hindurch treten kann und die Klappe bereits bei geringen Druckdifferenzen bzw. Strömungsvolumina ausgelenkt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Fortluftkanal einen in Strömungsrichtung der Fortluft unmittelbar hinter den Abluftanschlüssen und zweckmäßig an der Oberseite der Sicherheitswerkbank angeordneten Luftkasten, dessen Begrenzungswand mindestens eine Wandöffnung mit einer schwenkbaren Klappe aufweist.
  • Die Montage des Luftkastens und der Klappe über der Oberseite der Sicherheitswerkbank hat neben der guten Sichtbarkeit der Klappe durch eine vor der Sicherheitswerkbank stehende oder sitzende Bedienungsperson den Vorteil, dass der Luftkasten gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mit einem an der Oberseite des Luftkastens angebrachten, nach oben weisenden flexiblen Fortluftstutzen versehen werden kann, durch den sich der Fortluftkanal erstreckt. Durch die Flexibilität des Fortluftstutzens kann beim Anschließen der Sicherheitswerkbank an die Fortluftanlage der Fortluftanschluss leichter an beliebige Deckenhöhen angepasst werden. Vorteilhaft weist die Sicherheitswerkbank zudem ein höhenverstellbares Oberteil auf, wodurch die individuelle Anpassung der Arbeitshöhe der Sicherheitswerkbank für den Benutzer ermöglicht wird.
  • Dadurch kann vor allem in Arbeitsbereichen mit Reinraumdecke anders als im Falle des Einklemmens eines Zugunterbrechers zwischen der Oberseite der Sicherheitswerkbank und der Decke ein Anheben der Decke und damit eine Beschädigung derselben oder der Deckenaufhängung sicher vermieden werden. Außerdem kann die Sicherheitswerkbank an einem beliebigen Ort im Arbeitsbereich aufgestellt und dann durch den flexiblen Fortluftstutzen an die Fortluftanlage angeschlossen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitswerkbank;
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Sicherheitswerkbank;
  • 3 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Oberteils der Sicherheitswerkbank zur Veranschaulichung von Strömungsverhältnissen;
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines auf die Sicherheitswerkbank aufgesetzten Luftkastens mit zwei auslenkbaren Klappen bei abgeschalteter Sicherheitswerkbank;
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Luftkastens im Normalbetrieb der Sicherheitswerkbank;
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Luftkastens in einem Störungszustand;
  • 7 zeigt eine Schnittansicht einer Klappe bei abgeschalteter Fortluftanlage und abgeschalteter Sicherheitswerkbank.
  • Die in der Zeichnung dargestellte, zum Umgang mit cancerogenen, mutagenen oder fruchtbarkeitsgefährdenden bzw. pathogenen Arbeitsstoffen bestimmte Sicherheitswerkbank 10 besteht im Wesentlichen aus einem höhenverstellbaren Unterteil oder Untergestell 12 und einem Oberteil 14 mit einem Gehäuse 16, das einen zur Handhabung der Arbeitsstoffe dienenden Innenraum 18 teilweise umgibt. Die Sicherheitswerkbank 10 wird in einem Arbeitsbereich aufgestellt, beispielsweise einem Laborraum, in dem sich neben einer Bedienungsperson zur Bedienung der Sicherheitswerkbank 10 auch andere Personen aufhalten können.
  • Wie am besten in 3 dargestellt, wird der Innenraum 18 an der Vorderseite der Sicherheitswerkbank 10 von einer Glasscheibe 20 begrenzt, die einer vor der Sicherheitswerkbank 10 sitzenden Bedienungsperson (nicht dargestellt) eine gute Sicht in den Innenraum 18 gewährt. Unterhalb von der Glasscheibe 20 befindet sich eine langgestreckte schlitzartige Arbeitsöffnung 22, durch welche die Bedienungsperson zum Umgang mit den Arbeitsstoffen im Innenraum 18 ihre Unterarme und Hände ins Innere des letzteren einführen kann. Das Oberteil 14 des Gehäuses 16 enthält unter anderem ein Gebläse 26 und zwei HEPA-Filter 28 und 30.
  • Um zu verhindern, dass die im Innenraum 18 befindlichen Arbeitsstoffe durch die Arbeitsöffnung 22 in die Umgebung austreten, ist an der Unterseite des Innenraums 18 unmittelbar hinter der Arbeitsöffnung 22 eine rinnenförmige Absaugöffnung 32 angeordnet, die sich ebenso wie die Glasscheibe 20 und die Arbeitsöffnung 22 im Wesentlichen über die gesamte Breite der Sicherheitswerkbank 10 erstreckt. Die Absaugöffnung 32 ist ebenso wie weitere, am Boden des Innenraums 18 angeordnete Absaugöffnungen (nicht dargestellt) durch einen Saugkanal 34 mit der Saugseite des oberhalb vom Innenraum 18 im Oberteil 14 untergebrachten Gebläses 26 verbunden, so dass aus der Umgebung Luft durch die Arbeitsöffnung 22 in die rinnenförmige Absaugöffnung 32 angesaugt wird, wie durch die Pfeile A in 3 dargestellt.
  • Ein Teil der vom Gebläse 26 angesaugten Luft wird durch den unterhalb vom Gebläse 26 an der Oberseite des Innenraums 18 angeordneten HEPA-Filter 28 als so genannte Verdrängungsluft oder Verdrängungsströmung von oben in den Innenraum 18 geblasen, wie durch die Pfeile B in 3 dargestellt. Die im Innenraum 18 nach unten strömende Verdrängungsluft verdrängt im unteren Teil des Innenraums 18 die Luft um eine Arbeitsfläche 24 herum und wird durch die Absaugöffnungen und den Saugkanal 34 wieder zum Gebläse 26 zurückgeführt. Durch das Ansaugen von Umgebungsluft durch die Arbeitsöffnung 22 und durch die nach unten gerichtete Verdrängungsströmung hinter der Glasscheibe 20 werden im Innenraum 18 zwischen der Arbeitsöffnung 22 und den Arbeitsstoffen Strömungsverhältnisse geschaffen, die zum Personenschutz einen Austritt von Arbeitsstoffen durch die Arbeitsöffnung 22 und zum Produktschutz einen Zutritt von Umgebungsluft zu den Arbeitsstoffen verhindern.
  • Ein anderer Teil der vom Gebläse 26 angesaugten Luft wird durch einen oberhalb vom Gebläse 26 und vom HEPA-Filter 30 an der Oberseite des Oberteils 14 angeordneten Abluftanschluss 36 als Abluft aus dem Gehäuse 16 der Sicherheitswerkbank 10 heraus geführt.
  • Da es sich bei den Arbeitsstoffen um Gefahrstoffe handelt, die nicht in den Arbeitsbereich zurückgeführt werden dürfen, muss der Abluftanschluss 36 mit einer Fortluftanlage 40 verbunden werden, wie in 2 dargestellt.
  • Die in 2 dargestellte Fortluftanlage 40 umfasst eine außerhalb des Arbeitsbereichs angeordnete Absaugeinrichtung 42 mit einem Sauggebläse 44, einen vom Abluftanschluss 36 bis zur Absaugeinrichtung 40 führenden Fortluftkanal 46, sowie ggf. einen weiteren HEPA-Filter am Auslass der Fortluftanlage 40, durch den die Fortluft vom Sauggebläse 44 ins Freie geblasen wird. Darüber hinaus kann die Fortluftanlage 40 Lüftungs- oder Brandschutzklappen (nicht dargestellt) umfassen, die im Fortluftkanal 46 angeordnet sind.
  • Durch den Anschluss der Sicherheitswerkbank 10 an die Fortluftanlage 40 wird zum einen die durch die Arbeitsöffnung 22 ins Gehäuse 12 angesaugte Umgebungsluft wieder aus dem Gehäuse 12 abgeführt. Zum anderen wird durch die Absaugung der Abluft der Sicherheitswerkbank mittels der Absaugeinrichtung 42 im Inneren eines auf der Oberseite der Sicherheitswerkbank 10 montierten Luftkastens 50 ein Unterdruck erzeugt, um dadurch einen Austritt von Gefahrstoffen aus dem Gehäuse 12 der Sicherheitswerkbank 10 in den Arbeitsbereich zu verhindern. Zu diesem Zweck wird der Fortluftvolumenstrom durch den Fortluftkanal 46 so eingestellt, dass er etwas größer als der Abluftvolumenstrom und damit auch etwas größer als der Ansaugvolumenstrom der durch die Arbeitsöffnung 22 in den Innenraum 18 angesaugten Luft ist.
  • Wie am besten in 2 dargestellt, führt der Fortluftkanal 46 hinter dem Abluftanschluss 36 zuerst durch den Luftkasten 50, dann durch einen von einem Fortluftanschluss 52 des Luftkastens 50 nach oben überstehenden Fortluftstutzen 54 und schließlich durch ein zur Absaugeinrichtung 42 führendes Fortluftrohr 56, das beispielsweise oberhalb von einer abgehängten Decke 60 des Arbeitsbereichs verlegt sein kann. Das Fortluftrohr 56 weist ein mit dem Fortluftstutzen 54 verbindbares Endstück 62 auf, das bei der Sicherheitswerkbank 10 in 2 durch eine Öffnung in der abgehängten Decke 60 ragt.
  • Die Flexibilität des Fortluftstutzens 54 gestattet es, die Länge des Fortluftstutzens 54 einfach unterschiedliche Höhendifferenzen zwischen der Oberseite des Luftkastens 50 und der Unterseite der Decke 60 anzupassen.
  • Um eine Überprüfung und Einstellung des am Abluftanschluss 36 der Sicherheitswerkbank 10 herrschenden Ansaugdrucks sowie eine Erkennung von Veränderungen des Ansaugdrucks und eine ggf. dadurch hervorgerufene unerwünschte Luftrückführung in den Arbeitsbereich infolge von Defekten oder Betriebsstörungen der Fortluftanlage 40 mit einfachen Mitteln zu ermöglichen, weist der Luftkasten 50 zwei entgegengesetzte, zur Vorderseite 64 der Sicherheitswerkbank 10 orthogonale Stirnseitenwände 66 auf, die jeweils mit einer Wandöffnung 70 versehen sind, wie am besten in 5, 6 und 7 dargestellt. Die Wandöffnungen 70 besitzen jeweils eine der Form und Größe der Stirnseitenwand 66 nahezu entsprechende Form und Größe.
  • Wie am besten in 4, 5, 6 und 7 dargestellt, ist in jeder Wandöffnung 70 eine Klappe 72 schwenkbar aufgehängt. Wie am besten in 7 dargestellt, besteht jede Klappe 72 aus einem Zuschnitt 74 aus Aluminiumfolie, der eine der Form und Größe der Wandöffnung 70 nahezu entsprechende Form und Größe aufweist. Die Aluminiumfolie besitzt eine Dicke von 0,5 mm, was einem Flächengewicht von etwa 0,135 g/cm2 entspricht. Der Zuschnitt 74 ist in den 4 bis 7 eben dargestellt, kann jedoch zur Versteifung mit Sicken oder Einprägungen versehen sein.
  • Wie am besten in 6 und 7 dargestellt, weist der Zuschnitt 74 entlang seines geraden oberen Randes 76 mehrere einstückig mit dem Zuschnitt 74 ausgebildete, nach oben überstehende und im Querschnitt hakenförmig gebogene Vorsprünge 80 auf, die in entsprechenden Durchgangsöffnungen 82 in einem oberen Rand 78 der Wandöffnung 70 eingehängt sind, so dass der Zuschnitt 74 in den Durchgangsöffnungen 82 um die Auflagepunkte der Vorsprünge 80 frei schwenkbar ist.
  • Alternativ könnte der Zuschnitt 74 jedoch auch mit mehreren Ringen an einer dünnen Rundstange aufgehängt sein, die nahe dem oberen Rand der Wandöffnung parallel zu diesem Rand verläuft, wobei die im Abstand angeordneten Ringe jeweils eine Öffnung im Zuschnitt durchsetzen, die nahe von dessen Oberkante ausgestanzt ist. Wichtig ist, dass die Klappe 72 nicht nur möglichst leicht, sondern auch möglichst reibungsarm aufgehängt ist, so dass sie ihre Schwenkstellung bereits durch geringe Schwankungen der Druckdifferenz zwischen dem Druck im Inneren des Luftkastens 50, d. h. im Fortluftkanal 46, und dem Druck im Arbeitsbereich verändert.
  • Wenn die Sicherheitswerkbank 10 abgeschaltet und der Luftkasten 50 durch eine geschlossene Luftklappe (nicht dargestellt) im Fortluftkanal 46 von der im Betrieb befindlichen Absaugeinrichtung 42 getrennt ist, entspricht der Druck im Fortluftkanal 46 dem Druck im Arbeitsbereich. In diesem Fall nimmt die Klappe 72 ihre in 4 und 7 dargestellte vertikale Ruhestellung ein.
  • Wenn beim Einschalten der Sicherheitswerkbank 10 der Luftkasten 50 durch Öffnen der geschlossenen Luftklappe im Fortluftkanal 46 mit der im Betrieb befindlichen Absaugeinrichtung 42 verbunden wird, wird von der Absaugeinrichtung 42 Luft durch den Fortluftkanal 46 aus dem Luftkasten 50 gesaugt. Dies hat zur Folge, dass im Inneren des Luftkastens 50 ein Unterdruck erzeugt wird. Dieser Unterdruck bewirkt zum einen, dass durch den Abluftanschluss 36 des Gehäuses 16 Abluft aus dem Inneren der Sicherheitswerkbank 10 abgesaugt wird und aus der Umgebung eine entsprechende Menge Zuluft durch die Arbeitsöffnung 22 nachströmt. Zum anderen bewirkt der Unterdruck, dass aus dem Arbeitsbereich Luft durch die Wandöffnungen 70 ins Innere des Luftkastens 50 strömt. Dies wiederum hat zur Folge, dass sich die beiden Klappen 72 aus der vertikalen Ruhestellung in eine Schwenkstellung bewegen, in der sie von ihrer Schwenkachse aus schräg nach unten ins Innere des Luftkastens 50 bzw. in den Luftkanal 46 hinein ausgelenkt sind, wie in 5 dargestellt.
  • Da der Druck im Inneren des Luftkastens 50 mit Zunahme des Fortluftvolumenstroms immer mehr abnimmt und der Volumenstrom durch die Wandöffnungen 70 mit abnehmendem Druck im Inneren des Luftkastens 50 zunimmt, kann anhand der Schwenkstellung der beiden Klappen 72 der im Inneren des Luftkastens 50 herrschende Unterdruck relativ genau abgelesen werden, und damit auch die Größe des Fortluftvolumenstroms. Weiter sind Schwingungen der Klappe 72 ein Anzeichen für unerwünschte Schwankungen des Unterdrucks und damit des Fortluftvolumenstroms. Außerdem kann auch ein gewünschter definierter Fortluftvolumenstrom eingestellt werden, indem die Ist-Schwenkstellung der Klappe 72 durch Veränderung des Fortluftvolumenstroms so lange verändert wird, bis sie mit einer Soll-Schwenkstellung übereinstimmt, die dem gewünschten Fortluftvolumenstrom entspricht.
  • Wenn infolge eines Defekts oder einer Betriebstörung der Fortluftanlage 40 oder infolge eines Bedienungsfehlers von der Absaugeinrichtung 42 weniger Luft angesaugt wird als durch den Abluftanschluss 36 aus der Sicherheitswerkbank 10 abgegeben wird, wird ein Teil der Abluft der Sicherheitswerkbank 10 in unzulässiger Weise durch die beiden Wandöffnungen 70 in den Arbeitsbereich zurückgeführt. In diesem Fall werden die Klappen 72 von der durch die Wandöffnungen 70 aus dem Luftkasten 50 in den Arbeitsbereich strömenden Luft in eine Schwenkstellung bewegt, in der sie aus ihrer Ruhestellung nach außen zum Arbeitsbereich hin ausgelenkt sind, wie in 6 dargestellt.
  • Wie man aus 6 sieht, ist eine solche Schwenkstellung für die Bedienungspersonen oder andere Personen im Arbeitsbereich sehr leicht erkennbar, so dass schnell Abhilfemaßnahmen eingeleitet werden können.

Claims (11)

  1. Sicherheitswerkbank zur Aufstellung in einem Arbeitsbereich, mit einem Fortluftkanal, der mit einer externen Absaugeinrichtung einer Fortluftanlage verbindbar ist, gekennzeichnet durch mindestens eine schwenkbare Klappe (72), die vom Arbeitsbereich aus sichtbar in einem vom Fortluftkanal (46) in den Arbeitsbereich führenden Durchlass (70) angeordnet ist und ihre Schwenkstellung in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz zwischen dem Druck im Fortluftkanal (46) und dem Druck im Arbeitsbereich verändert.
  2. Sicherheitswerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass eine vom Arbeitsbereich aus sichtbare Wandöffnung (70) in einer Begrenzungswand (66) des Fortluftkanals (46) ist.
  3. Sicherheitswerkbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (72) um eine oberhalb der Klappe (72) angeordnete horizontale Achse schwenkbar ist.
  4. Sicherheitswerkbank nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (72) um eine Achse schwenkbar ist, die allgemein senkrecht zu einer Vorderseite (64) der Sicherheitswerkbank (10) ausgerichtet ist.
  5. Sicherheitswerkbank nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (72) aus einem Material mit einer Materialstärke von weniger als 1 mm und/oder einem Flächengewicht von weniger als 0,5 g/cm2 besteht.
  6. Sicherheitswerkbank nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (72) den Durchlass (70) nahezu vollständig verschließt, wenn der Druck im Arbeitsbereich dem Druck im Fortluftkanal (46) entspricht.
  7. Sicherheitswerkbank nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (72) vertikal ausgerichtet ist, wenn der Druck im Arbeitsbereich dem Druck im Fortluftkanal (46) entspricht.
  8. Sicherheitswerkbank nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (72) eine Schwenkstellung einnimmt, in der sie in Richtung des Luftkanals (46) ausgelenkt ist, wenn der Druck im Arbeitsbereich den Druck im Fortluftkanal (46) übersteigt.
  9. Sicherheitswerkbank nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (72) eine Schwenkstellung einnimmt, in der sie in Richtung des Arbeitsbereichs ausgelenkt ist, wenn der Druck im Fortluftkanal (46) den Druck im Arbeitsbereich übersteigt.
  10. Sicherheitswerkbank nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortluftkanal (46) durch einen auf der Oberseite der Sicherheitswerkbank (10) montierten Luftkasten (50) führt und dass die Klappe (72) in einer Wandöffnung (70) von einer Begrenzungswand (66) des Luftkastens (50) angeordnet ist.
  11. Sicherheitswerkbank nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen nach oben über den Luftkasten (50) überstehenden flexiblen Fortluftstutzen (54).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN112536305A (zh) * 2020-12-01 2021-03-23 山东欧普科贸有限公司 一种实验室智能型通风柜

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