DE10201251A1 - Spann- beziehungsweise Greifsystem - Google Patents

Spann- beziehungsweise Greifsystem

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DE10201251A1 DE2002101251 DE10201251A DE10201251A1 DE 10201251 A1 DE10201251 A1 DE 10201251A1 DE 2002101251 DE2002101251 DE 2002101251 DE 10201251 A DE10201251 A DE 10201251A DE 10201251 A1 DE10201251 A1 DE 10201251A1
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    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/18Arrangements for positively actuating jaws motor driven, e.g. with fluid drive, with or without provision for manual actuation

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spann- beziehungsweise Greifsystem mit einer Spanneinrichtung mit großem Hub, insbesondere für eine vollautomatische Bearbeitungslinie zum Greifen und Spannen von Werkstücken mit unterschiedlichen Formen und Formaten, sowie eine derartige Spanneinrichtung selbst. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Steuerung vorgesehen ist, die aufgrund der unterschiedlichen Formen beziehungsweise Formate der Werkstücke die Spannweite an der Spanneinrichtung einstellt und das Spannen beziehungsweise Greifen der Werkstücke kontrolliert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Spann- beziehungsweise Greifsystem mit einer Spanneinrichtung mit großem Hub, insbesondere für eine vollautomatische Bearbeitungslinie zum Greifen und Spannen von Werkstücken mit unterschiedlichen Formen und Formaten sowie eine derartige Spanneinrichtung selbst.
  • Spannantriebe zum Antreiben eines Werkstückspannsystemes sowie Werkstückspannsysteme, Vorrichtungen zum Messen der Spannkraft beziehungsweise hydraulisch angetriebene Parallelschraubstöcke sind bekannt. Die bisher bekannten Spannantriebe beziehungsweise Systeme zeichnen sich dadurch aus, daß sie meistens für jeweils nur sehr eingeschränkte Formen und Größen bestimmter Werkstücke geeignet sind. Insbesondere beim Einsatz in automatischen Bearbeitungslinien ergibt sich, daß die bisher bekannten Systeme einen sehr hohen Arbeitsaufwand für das Betätigen beziehungsweise Bedienen der Spannvorrichtungen oder Systeme erfordern, wenn das Werkstückformat gewechselt werden muß. In automatischen Bearbeitungslinien ist es jedoch erforderlich, Werkstücke unterschiedlichster Formen und Formate zu greifen und zu spannen. Die dafür bisher bekannten Spanneinrichtungen weisen einen Hub auf, der dem Format bzw. der Dimension des Werkstückes möglichst nah angepaßt ist, um auch eine möglichst platzsparende Spannvorrichtung zur Verfügung zu stellen. Der Werkstückformatwechsel ist aufgrund dieser Eigenschaften sehr zeitaufwendig. Dadurch werden die zuvor beschriebenen Spanneinrichtungen zum Engpass in automatischen Bearbeitungslinien, in welchen Werkstücke unterschiedlichster Formate zur Bearbeitung gegriffen und gespannt werden müssen, da dann z. B. auch die Spannvorrichtungen gewechselt werden müssen.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Spann- beziehungsweise Greifsystem zur Verfügung zu stellen, welches es ermöglicht, innerhalb kürzester Frist unterschiedlichste Werkstücke mit unterschiedlichen Formen und Formaten zu greifen und zu spannen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die in den unabhängigen Patentansprüchen 1 und 14 angegebenen Merkmalen, vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Aufgabe der Erfingung wird gelöst durch ein Spann- beziehungsweise Greifsystem mit einer Spanneinrichtung mit großem Hub, insbesondere für eine vollautomatische Bearbeitungslinie, zum Greifen und Spannen von Werkstücken mit unterschiedlichen Formen und Formaten und einer Steuerung, die aufgrund der unterschiedlichen Formen beziehungsweise Formate der Werkstücke die Spannweite an der Spanneinrichtung einstellt und das Spannen beziehungsweise das Greifen der Werkstücke kontrolliert. Durch den Einsatz einer Spanneinrichtung mit großem Hub zum Greifen und Spannen der Werkstücke mit unterschiedlichsten Formen und Formaten und die Verbindung mit einer Steuerung, ist es nunmehr möglich, die unterschiedlichen Werkstücke innerhalb kürzester Zeit zu greifen und zu spannen und innerhalb der vollautomatischen Bearbeitungslinie dann der Bearbeitung zuzuführen. Die Steuerung der entsprechenden Spannweite an der Spanneinrichtung und ihre Kontrolle führt dazu, daß die Zeit für das Greifen und Spannen der Werkstücke auch unterschiedlichster Formate erheblich reduziert wird. Die Ausbildung der Spanneinrichtung ist dabei so gewählt, daß sie automatisch ansteuerbar ist und außerdem dafür geeignet ist, lange Hubwege in kürzester Zeit auszuführen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Spann- beziehungsweise Greifsystems zeichnet sich dadurch aus, daß ein hydrualisch betätigbarer Schraubstock zum Greifen und Spannen von Werkstücken als Spanneinrichtung vorgesehen ist. Ein derartiger Schraubstock in Verbindung mit der Steuerung ermöglicht ebenfalls ein sehr schnelles und sicheres Spannen von Werkstücken innerhalb einer automatischen Bearbeitungslinie.
  • Die Spanneinrichtung kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Spann- beziehungsweise Greifsystems als ein mit einer Spindel angetriebener Schraubstock zum Greifen und Spannen der Werkstücke ausgebildet sein.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, daß die Spindel dabei von einem Elektromotor angetrieben ist.
  • Selbstverständlich kann die Spindel auch pneumatisch angetrieben werden. Eine vorteilhafte Weiterbildung des Spann- beziehungsweise Greifsystems zeichnet sich dadurch aus, daß der Antriebsmotor ein Stellmotor ist.
  • Es wurde auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn die Steuerung des erfindungsgemäßen Spann- beziehungsweise Greifsystems derart ausgeführt ist, daß Sensoren die Abmessungen der Werkstücke erfassen und die Steuerung entsprechende Signale an den Antrieb der Spanneinrichtung sendet, um die Spanneinrichtung auf die ermittelte Werkstückgröße einzustellen. Die Sensoren können dabei als optische und/oder elektrische Sensoren ausgebildet sein. Es ist auch vorgesehen, daß das Werkstück selbst mindestens einen Datenträger, wie beispielsweise einen Barcode aufweist, der die Abmessungen des Werkstückes bezeichnet und die Steuerung über die Sensoren diese Datenträger ausliest.
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Spann- beziehungsweise Greifsystems zeichnet sich dadurch aus, daß die Spannung des Werkstückes, insbesondere entlang des gesamten Hubes, mit einer vorher einstell- beziehungsweise wählbaren Spann- beziehungsweise Andruckkraft erfolgt. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine Abfolge unterschiedlicher Spann- beziehungsweise Andruckkräfte der Steuerung vorzugeben, die dann entsprechend des gewählten Ablaufes abrufbar ist.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn eine Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Spannkraft für die Spannung des Werkstückes vorgesehen ist. Es kann dadurch vermieden werden, daß zum einen eine zu geringe Spannung für die Bearbeitung des Werkstückes für den Bearbeitungsvorgang eingetragen wird. Es wird aber gleichzeitig auch vermieden, daß zu hohe Spannkräfte zur Verformung beziehungsweise Beschädigung des Werkstückes führen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, daß die Steuerung einen Speicher aufweist, in dem die Werte für Spannweite, Spannkraft sowie die unterschiedlichen Formen und Formate der Werkstücke hinterlegbar und speicherbar sind. Selbstverständlich sind auch bestimmte Abfolgen von Bearbeitungsvorgängen und von dabei zu bearbeitenden Werkstücken hinterleg- und speicherbar.
  • In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Spann- beziehungsweise Greifsystems ist die als Schraubstock ausgebildete Spanneinrichtung als Maschinenschraubstock ausgeführt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Spanneinrichtung als Greifsystem ausgebildet ist und an Roboterarmen von Robotern angeordnet ist. Die Roboter können dabei sowohl ortsfest als auch beweglich ausgebildet sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Spanneinrichtung, bestehend aus mindestens zwei Spannbacken, wovon mindestens eine Spannbacke beweglich ausgebildet ist und wobei mindestens eine bewegliche Spannbacke mit einem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder gekoppelt ist, welche sich dadurch auszeichnet, daß der Hydraulik-, Pneumatikzylinder in Einbaurichtung unterhalb der Spannebene für die Werkstücke angeordnet ist. Die bisher dazu aus dem Stand der Technik bekannten Schraubstöcke, insbesondere Hydraulikschraubstöcke, sind dadurch gekennzeichnet, daß der anlagenmäßig sehr aufwendige Hydraulikantrieb beziehungsweise Hydraulikzylinder in der Spannebene für die Werkstücke angeordnet ist. Durch die Anordnung des Hydraulikbeziehungsweise Pneumatikzylinders in Einbaurichtung unterhalb der Spannebene wird erheblich mehr Platz für das Greifen und Spannen der Werkstücke zur Verfügung gestellt. Anstelle des Hydraulikzylinders kann auch eine beispielsweise elektrisch angetriebene Spindel vorgesehen sein, die mit der beweglichen Spannbacke beispielsweise über einen Schlitten verbunden ist. Vorteilhafterweise wird dazu ein Stellantrieb zum Antrieb der Spindel vorgesehen.
  • Eine Weiterbildung der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Spanneinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der Kolben ortsfest gelagert ist und der Zylinder mit der mindestens einen beweglichen Spannbacke eine kinematische Einheit bildet.
  • Ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung ist dadurch angegeben, daß der Schlitten eine Längsbohrung besitzt und vorzugsweise als Hydraulik- oder Pneumatikzylinder ausgebildet ist.
  • Es wurde auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn die Spanneinrichtung sich dadurch auszeichnet, daß der als Schlitten ausgebildete Zylinder in eine längliche Ausnehmung des Grundkörpers eingelassen ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Spanneinrichtung Abstreiferelemente zum Schutz vor Verunreinigungen der beweglichen Teile aufweist, die an diesen angeordnet sind.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung ist gekennzeichnet durch einen Grundkörper, einer an dem einen Ende des Grundkörpers angeordneten festen Spannbacke, einem Schlitten, der am Grundkörper in einer Führung gehalten ist und einer relativ zur festen Spannbacke beweglichen Spannbacke, einen Widerlager am anderen Ende des Grundkörpers für einen hydraulischen oder pneumatischen Antrieb der beweglichen Spannbacke, wobei der Kolben ortsfest gelagert ist und der Zylinder mit der beweglichen Spannbacke eine kinematische Einheit bildet.
  • Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung zeichnet sich auch dadurch aus, daß eine Rückholfeder vorgesehen ist, die zumindest eine bewegliche Spannbacke dann in ihre Ausgangsstellung zurückholt, wenn kein Druck auf dem Zylinder beaufschlagt ist beziehungsweise keine Spannkraft an der Spindel anliegt.
  • Erfindungsgemäß wurde auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn von den Spannflächen der Spanneinrichtung Bohrungen in Einbaurichtung von den Spannflächen nach unten führen, die derart ausgebildet sind, daß Verunreinigungen und Kühl- beziehungsweise Spülflüssigkeit durch diese Bohrungen geführt werden. Von Vorteil ist es dabei, wenn die Bohrungen mit Unterdruck beaufschlagt werden, so daß eine Absaugung der Verunreinigungen usw. erfolgt.
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Spann- beziehungsweise Greifsystems zeichnet sich dadurch aus, daß eine Spanneinrichtung gemäß einem oder mehreren der zuvor beschriebenen Ausführungsformen Bestandteil des Spann- beziehungsweise Greifsystems ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen weiter beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung;
  • Fig. 2 Vorderansicht und Seitenansicht im Schnitt der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung.
  • Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Spanneinrichtung. Die Spanneinrichtung wird in diesem Beispiel durch den abgebildeten Schraubstock zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um eine Schnittdarstellung durch diesen Schraubstock. Mit dem Bezugszeichen 2 ist dabei die feste Spannbacke bezeichnet. Diese befindet sich in der Schnittdarstellung oben links. In dem Ausführungsbeispiel ist diese feste Spannbacke 2 mit einer Schraube lösbar fest verbunden, so daß auch jede andere Form von Spannbacken an dem Schraubstock angeordnet werden kann. Mit dem Bezugszeichen 3 ist die bewegliche Spannbacke bezeichnet, welche ebenfalls mit einer Schraubverbindung lösbar fest mit dem beweglichen Schlitten 7 verbunden ist. Mit dem Bezugszeichen 4 ist der Pneumatik- beziehungsweise Hydraulikzylinder bezeichnet. Der Kolben 9 ist in den Hydraulikzylinder 4 eingeführt und in dem Hydraulikzylinder selbst befinden sich Rückholfedern, die den Kolben 9 dann in seine Ausgangsstellung zurückführen, wenn der Zylinder nicht mit Druck beaufschlagt ist. Der Zylinder 4 ist mit dem Schlitten 7 verbunden und dieser Schlitten 7 wiederum mit der beweglichen Spannbacke 3. Im Falle der Druckbeaufschlagung bewegt sich der Zylinder 4 inklusive des Schlittens 7 mit dem daran gefestigten beweglichen Spannbacken 3 auf den festen Spannbacken zu. Wird der Druck zurückgenommen beziehungsweise entspannt, ziehen die Rückholfedern den Zylinder 4 mit dem Schlitten 7 und den beweglichen Spannbacken 3 wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Mit kleinen Pfeilen angedeutet ist in der Darstellung gemäß der Fig. 1 die Anordnung der Abstreifelemente 6, die zum Schutz vor Verunreinigungen der beweglichen Teile an diesen angeordnet sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, den erfindungsgemäßen Schraubstock derart auszuführen, daß der Zylinder 4 feststeht und der bewegliche Kolben dann mit dem Schlitten 7 sowie der beweglichen Spannbacke 3 verbunden ist. Mit dem Bezugszeichen 10 sind die Spannflächen der festen Spannbacke 2 und der beweglichen Spannbacke 3 bezeichnet.
  • In der Fig. 2 ist ebenfalls eine Schnittdarstellung einer als Schraubstock ausgeführten Spanneinrichtung 1 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen darin gleiche technische Merkmale, die bereits in der Fig. 1 beschrieben wurden. Auf eine erneute Vorstellung dieser Merkmale wird deshalb verzichtet. Mit dem Bezugszeichen 8 sind Bohrungen bezeichnet, die von den Spannflächen 10 der festen und beweglichen Spannbacken 2, 3 durch diese Spannbacken hindurch führen und durch den Grundkörper 11 in Einbaurichtung nach unten gesehen führen. Diese Bohrungen 8 sind dazu vorgesehen, daß Verunreinigungen und/oder Spül- beziehungsweise Kühlmittel von den Spannflächen 10 weggeleitet werden. Dies bewirkt, daß die Spannflächen 10 immer dann in einem sauberen Zustand sich befinden, wenn ein neues Werkstück gespannt wird. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn beispielsweise die Bohrungen 8 mit einem Unterdruck zum Absaugen der Verunreinigungen beaufschlagt sind.
  • Die Beschreibung des Spann- beziehungsweise Greifsystems anhand einer Figur ist nicht vorgesehen, da die Ansprüche und die Beschreibung der Erfindung dazu ausreichend aussagekräftig sind.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (23)

1. Spann- beziehungsweise Greifsystem mit einer Spanneinrichtung mit großem Hub, insbesondere für eine vollautomatische Bearbeitungslinie, zum Greifen und Spannen von Werkstücken mit unterschiedlichen Formen und Formaten und einer Steuerung, die aufgrund der unterschiedlichen Formen beziehungsweise Formaten der Werkstücke die Spannweite an der Spanneinrichtung einstellt und das Spannen beziehungsweise das Greifen der Werkstücke kontrolliert.
2. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach dem vorhergehenden Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulisch betätigbarer Schraubstock zum Greifen und Spannen von Werkstücken als Spanneinrichtung (1) vorgesehen ist.
3. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach dem vorhergehenden Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Spindel angetriebener Schraubstock zum Greifen und Spannen der Werkstücke als Spanneinrichtung (1) vorgesehen ist.
4. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel von einem Elektromotor angetrieben ist.
5. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel pneumatisch angetrieben ist.
6. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Stellmotor ist.
7. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung derart ausgeführt ist, daß Sensoren die Abmessungen der Werkstücke erfassen oder das Werkstück einen Datenträger für oder mit den Abmessungen aufweist, die Steuerung die Sensoren oder Datenträger ausliest und die Steuerung entsprechende Signale an den Antrieb der Spanneinrichtung (1) sendet, um die Spanneinrichtung (1) auf die ermittelte Werkstückgröße einzustellen.
8. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren optische und/oder elektrische Sensoren sind.
9. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Werkstückes, insbesondere entlang des gesamten Hubes mit einer vorher einstell- beziehungsweise wählbaren Spann- beziehungsweise Andruckkraft erfolgt.
10. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Spannkraft zur Spannung des Werkstückes vorgesehen ist.
11. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einen Speicher aufweist, in dem die Werte für die Spannweite, Spannkraft sowie die unterschiedlichen Formen und Formate der Werkstücke hinterleg- und speicherbar sind.
12. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubstock als Maschinenschraubstock ausgeführt ist.
13. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (1) als Greifsystem ausgebildet ist und an Roboterarmen von Robotern, die sowohl ortsfest als auch beweglich ausgebildet sein können, angeordnet ist.
14. Spanneinrichtung, bestehend aus mindestens zwei Spannbacken, wovon mindestens eine Spannbacke (3) beweglich ausgebildet ist, wobei mindestens eine bewegliche Spannbacke (3) mit einem Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder (4) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder (4) in Einbaurichtung unterhalb der Spannebene für die Werkstücke angeordnet ist.
15. Spanneinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (9) ortsfest gelagert ist und der Zylinder (4) mit der mindestens einen beweglichen Spannbacke (3) eine kinematische Einheit bildet.
16. Spanneinrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (7) eine Längsbohrung besitzt und vorzugsweise als Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder (4) ausgebildet ist.
17. Spanneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schlitten (7) ausgebildete Zylinder (4) in eine längliche Ausnehmung des Grundkörpers (11) eingelassen ist.
18. Spanneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Abstreifer-Elemente (6) zum Schutz vor Verunreinigungen der beweglichen Teile an diesen angeordnet sind.
19. Spanneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 18, gekennzeichnet durch eine Spanneinrichtung (1) mit einem Grundkörper (11), einer an dem einen Ende des Grundkörpers (11) angeordneten feste Spannbacke (2), einem Schlitten (7) der am Grundkörper (11) in einer Führung gehalten ist und einer relativ zur festen Spannbacke (2) beweglichen Spannbacke (3), einem Widerlager am anderen Ende des Grundkörpers (11) für einen hydraulischen oder pneumatischen Antrieb der beweglichen Spannbacke (3), wobei der Kolben (9) ortsfest gelagert ist und der Zylinder (4) mit der beweglichen Spannbacke (3) eine kinematische Einheit bildet.
20. Spanneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rückholfeder (5) vorgesehen ist, die zumindest eine bewegliche Spannbacke (3) dann in ihre Ausgangsstellung zurückholt, wenn kein Druck auf dem Zylinder (4) beaufschlagt ist.
21. Spanneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß von den Spannflächen (10) Bohrungen (8) in Einbaurichtung von den Spannflächen (10) nach unten führen, die derart ausgebildet sind, daß Verunreinigungen und Kühl- beziehungsweise Spülflüssigkeit durch diese Bohrungen (8) geführt werden.
22. Spanneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (8) mit Unterdruck beaufschlagt sind.
23. Spann- beziehungsweise Greifsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13 mit einer Spanneinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 22.
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