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Die Erfindung betrifft eine Getriebevorrichtung mit zwei mit einem Antriebsaggregat in Wirkverbindung bringbaren Eingangswellen gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
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Bei einer aus der
DE 10 2010 040 660 der Anmelderin bekannten Getriebevorrichtung sind zwei Eingangswellen zur Darstellung von wenigstens neun Übersetzungen für Vorwärtsfahrt und wenigstens einer Übersetzung für Rückwärtsfahrt über Radsätze mit genau einer Vorgelegewelle verbindbar. Die Radsätze bilden acht axial nebeneinander angeordnete Radebenen und sind über Schalteinrichtungen in den Kraftfluss der Getriebevorrichtung zu- oder aus diesem abschaltbar. Mehreren Schalteinrichtungen sind jeweils wenigstens zwei Radsätze zugeordnet. Wenigstens zwei Übersetzungen sind durch schaltelementseitiges gleichzeitiges Zuschalten von jeweils drei Radsätzen in den Kraftfluss als sogenannte Windungsgänge darstellbar, über die durch jeweils alleiniges schaltelementseitiges Zuschalten in den Kraftfluss jeweils eine Übersetzung darstellbar ist. Die weiteren Übersetzungen sind jeweils durch schaltelementseitiges Zuschalten von jeweils einem der Radsätze in den Kraftfluss einlegbar.
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Üblicherweise ist eine derartige Getriebevorrichtung mit zwei Teilgetrieben ausgebildet. Die Teilgetriebe umfassen jeweils mehrere der Radsätze der Getriebevorrichtungen. Dabei sind im Bereich eines der Teilgetriebe Radsätze vorgesehen, über die im Wesentlichen gerade Übersetzungen darstellbar sind. Das andere Teilgetriebe umfasst die Radsätze, die im Wesentlichen zur Darstellung der ungeraden Übersetzungen zuzuschalten sind.
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Unter einem Windungsgang wird insbesondere eine Übersetzung der Getriebevorrichtung verstanden, bei welcher Radsätze mehrerer bzw. beider Teilgetriebe der Getriebevorrichtung miteinander gekoppelt werden, um dadurch einen Kraftfluss durch beide Teilgetriebe zu realisieren. Jedes der Teilgetriebe ist hierbei insbesondere jeweils einer der Eingangswellen der Getriebevorrichtung zugeordnet.
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Die konstruktive Ausführung einer solchen Getriebevorrichtung erfordert für eine Betätigung der Radsätze eine strikte geometrische Trennung der Teilgetriebe, weshalb die Getriebevorrichtung nicht in erwünschtem Umfang an einen vorhandenen Bauraum anpassbar ist.
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Nachteilhafterweise ist durch die strikte geometrische Trennung der Teilgetriebe ein Freiheitsgrad bezüglich der Darstellung der Windungsgänge in der Getriebevorrichtung eingeschränkt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Getriebevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen hohen Freiheitsgrad bezüglich der Darstellung der Windungsgänge in der Getriebevorrichtung bietet und die an einen vorhandenen Bauraum im gewünschten Umfang anpassbar ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Getriebevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung mit zwei mit einem Antriebsaggregat in Wirkverbindung bringbaren Eingangswellen und mit genau einer Vorgelegewelle sind die Eingangswellen zur Darstellung von wenigstens neun Übersetzungen für Vorwärtsfahrt und wenigstens einer Übersetzung für Rückwärtsfahrt über Radsätze, die über Schalteinrichtungen in den Kraftfluss zu- und abschaltbar sind, mit der Vorgelegewelle verbindbar. Die Radsätze bilden acht axial nebeneinander angeordnete Radebenen. Mehreren Schalteinrichtungen sind jeweils wenigstens zwei Radsätze zugeordnet. Wenigstens zwei Übersetzungen sind durch schaltelementseitiges Zuschalten von jeweils drei der Radsätze in den Kraftfluss darstellbar, über die durch jeweils alleiniges schaltelementseitiges Zuschalten in den Kraftfluss jeweils eine Übersetzung darstellbar ist. Die weiteren Übersetzungen sind jeweils durch schaltelementseitiges Zuschalten von jeweils einem der Radsätze in den Kraftfluss einlegbar.
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Erfindungsgemäß sind drei der Radsätze über die Schalteinrichtungen mit beiden Eingangswellen koppelbar und zusätzlich auch miteinander in Wirkverbin dung bringbar, womit die erfindungsgemäße Getriebevorrichtung einen hohen Freiheitsgrad bezüglich der Darstellung der Windungsgänge bietet.
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Darüber hinaus ist im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Getriebevorrichtungen bei der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung eine strikte geometrische Trennung zwischen Teilgetrieben der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung, in deren Bereich entweder gerade oder ungerade Übersetzungen darstellbar sind, nicht erforderlich. Daher ist die erfindungsgemäße Getriebevorrichtung im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Getriebevorrichtungen besser an einen vorhandenen Bauraum anpassbar. Diese Variabilität hinsichtlich der Anordnung der jeweils den Teilgetrieben zugeordneten Radsätze zueinander resultiert ebenfalls aus der erfindungsgemäßen konstruktiven Ausführung der Getriebevorrichtung mit den drei über die Schalteinrichtung mit den beiden Eingangswellen und zusätzlich auch miteinander in Wirkverbindung bringbaren und daher wenigstens annähernd beliebig in der Getriebevorrichtung anordenbaren Radsätzen.
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Die Ausführung der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung mit genau einer Vorgelegewelle bietet in Verbindung mit der Darstellung von wenigstens zwei Übersetzungen als so genannte Windungsgänge die Möglichkeit, eine Vielzahl an Übersetzungen, wenigstens neun Übersetzungsstufen für Vorwärtsfahrt, mit geringem radialen als auch axialen Bauraumbedarf und zusätzlich mit geringem Gesamtgewicht der Getriebevorrichtung darzustellen und ein Antriebsaggregat, vorzugsweise eine Brennkraftmaschine, in gewünschtem Umfang in deren optimalen Betriebsbereich betreiben zu können.
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Ist eine der zwei Übersetzungen, die durch schaltelementseitiges Zuschalten von jeweils drei der Zahnradstufen in den Kraftfluss darstellbar sind, eine erste Übersetzung für Vorwärtsfahrt, und die weitere Übersetzung der zwei Übersetzungen eine neunte Übersetzung für Vorwärtsfahrt, ist die mechanische Spreizung der Getriebevorrichtung reduziert, womit Drehzahlverluste im Bereich der Getriebevorrichtung gering gehalten werden.
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Zusätzlich ist die erfindungsgemäße Getriebevorrichtung aufgrund ihrer Ausführung durch eine gute Lastschaltfähigkeit gekennzeichnet und auch auf konstruktiv einfache Art und Weise mit einer elektrischen Maschine kombinierbar.
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Ist jeweils eine Eingangswelle über ein Lastschaltelement mit dem Antriebsaggregat in Wirkverbindung bringbar und ist jeweils eines der Lastschaltelemente mit einer der Eingangswellen verbunden, sind Übersetzungswechsel in der dann als Doppelkupplungsgetriebe ausgebildeten Getriebevorrichtung auf konstruktiv einfache Art und Weise zugkraftunterbrechungsfrei und mit geringem Betätigungsaufwand durchführbar.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung ist eine Eingangswelle über ein Lastschaltelement mit dem Antriebsaggregat in Wirkverbindung bringbar und die weitere Eingangswelle über ein weiteres Schaltelement mit dem Lastschaltelement koppelbar und zumindest mit einer elektrischen Maschine in Wirkverbindung bringbar. Auch bei dieser Ausführung der Getriebevorrichtung sind zugkraftunterbrechungsfreie Übersetzungswechsel innerhalb der Getriebevorrichtung darstellbar und zusätzlich ein Startvorgang eines als Brennkraftmaschine ausgeführten Antriebsaggregates, ein Boost-Betrieb eines mit der Getriebevorrichtung ausgeführten Fahrzeuges, ein Rekuperationsbetrieb oder ein reiner Elektrofahrbetrieb über die elektrische Maschine mit geringem Aufwand darstellbar.
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Bei einer bauraumgünstigen und durch einen einfachen konstruktiven Aufbau gekennzeichneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung sind auf der Vorgelegewelle zwei Hohlwellen angeordnet, die über jeweils eine der Schalteinrichtungen drehfest mit der Vorgelegewelle verbindbar sind und jeweils wenigstens zwei Festräder aufweisen.
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Sind jeweils ein Losrad eines Radsatzes, über den in zugeschaltetem Betriebszustand vorzugsweise eine vierte Übersetzung für Vorwärtsfahrt oder eine Übersetzung für Rückwärtsfahrt darstellbar ist, und eine der Hohlwellen über eine gemeinsame Schalteinrichtung mit der Vorgelegewelle drehfest verbindbar, weist die Getriebevorrichtung zumindest in axialer Richtung einen geringen Bauraumbedarf auf, da die Hohlwelle und das Losrad des Radsatzes jeweils über ein bauraumgünstiges Doppelschaltelement in den Kraftfluss der Getriebevorrichtung zuschaltbar oder aus diesem abschaltbar sind.
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Sowohl die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale als auch die in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung angegebenen Merkmale sind jeweils für sich alleine oder in beliebiger Kombination miteinander geeignet, den erfindungsgemäßen Gegenstand weiterzubilden. Die jeweiligen Merkmalskombinationen stellen hinsichtlich der Weiterbildung des Gegenstandes nach der Erfindung keine Einschränkung dar, sondern weisen im Wesentlichen lediglich beispielhaften Charakter auf.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung ergeben sich aus den Patentansprüchen und den nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen, wobei in der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele zugunsten der Übersichtlichkeit für bau- und funktionsgleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
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Es zeigen:
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1 eine schematisierte Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung;
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2 eine 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung;
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3 eine Schaltmatrix der ersten Ausführungsform der Getriebevorrichtung gemäß 1;
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4 eine detailliertere Darstellung der ersten Ausführungsform der Getriebevorrichtung gemäß 1;
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5 eine tabellarische Übersicht der Zuordnung zwischen Schaltelementen von Schalteinrichtungen und Radsätzen der Getriebevorrichtung gemäß 4;
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6 eine 4 entsprechende Darstellung einer Weiterbildung der ersten Ausführungsform der Getriebevorrichtung mit in Bezug auf Eingangswellen koaxialem Abtrieb über ein zusätzliches Abtriebskonstantenzahnradpaar;
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7 eine 4 entsprechende Darstellung einer Weiterbildung der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung mit in Bezug auf die Eingangswellen und eine Vorgelegewelle achsversetztem Abtrieb über ein zusätzliches Abtriebskonstantenzahnradpaar, welches im Bereich verschiedener axialer Positionen angeordnet werden kann;
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8 eine 4 entsprechende Darstellung einer Weiterbildung der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung mit in Bezug auf die Eingangswellen und die Vorgelegewelle achsversetztem Abtrieb über ein zusätzliches Abtriebskonstantenzahnrad, das mit einem Festrad auf der Vorgelegewelle kämmt; und
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9 ein Räderschema einer Weiterbildung der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung.
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1 zeigt eine Getriebevorrichtung 1 mit zwei mit einem Antriebsaggregat 2A in Wirkverbindung bringbaren Eingangswellen EW1, EW2. Dabei ist die erste Eingangswelle EW1 als Getriebezentralwelle ausgeführt und die zweite Eingangswelle EW2 konzentrisch dazu angeordnet und als Getriebehohlwelle ausgebildet. Die beiden Eingangswellen EW1 und EW2 sind über zwei Lastschaltelemente K1, K2 mit dem Antriebsaggregat 2A koppelbar. Die beiden Lastschaltelemente K1 und K2 sind vorliegend reibschlüssige Lamellenkupplungen. Mit 6 gezeichnete Eingangselemente der Lastschaltelemente K1, K2 sind mit dem Antriebsaggregat 2A, beispielsweise einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugantriebsstranges, verbunden oder wirkverbunden. Ein mit 7 bezeichnetes Ausgangselement des Lastschaltelementes K1 ist mit der zweiten Eingangswelle EW2 verbunden, während ein mit 8 bezeichnetes Ausgangselement des Lastschaltelementes K2 mit der ersten Eingangswelle EW1 drehfest gekoppelt ist. Die in der Zeichnung dargestellte konstruktive Ausbildung der beiden Lastschaltelemente K1, K2 ist als beispielhaft anzusehen und liegt im Ermessen des Fachmannes. So sind die beiden angetriebenen Eingangselemente 6 der Lastschaltelemente K1, K2 hier beispielhaft als ein für beide Lastschaltelemente K1, K2 gemeinsamer Außenlamellenträger ausgebildet und die beiden Ausgangselemente 7, 8 der Lastschaltelemente K1, K2 entsprechend jeweils als Innenlamellenträger. Getriebeausgangsseitig steht die Getriebevorrichtung 1 mit einem Abtrieb 9 in Wirkverbindung.
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2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Getriebevorrichtung
1, bei der die erste Eingangswelle EW1 über das Lastschaltelement K2 mit dem Antriebsaggregat
2A in Wirkverbindung bringbar ist. Die weitere Eingangswelle EW2 ist über ein weiteres Schaltelement K3, das vorliegend als Synchronisierung ausgeführt ist, mit dem Lastschaltelement K2 koppelbar und zumindest mit einer elektrischen Maschine
10 verbunden. Über die elektrische Maschine
10 sind Schaltungen in der Getriebevorrichtung
1 zugkraftunterbrechungsfrei durchführbar. Eine derartige Verbindung zwischen den beiden Eingangswellen EW1 und EW2 und dem Antriebsaggregat
2A sowie die Anbindung der zweiten Eingangswelle EW2 an die elektrische Maschine
10 sind beispielsweise aus der
DE 10 2010 030 569 A1 bekannt.
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Die beiden Eingangswellen EW1, EW2 der beiden in 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen der Getriebevorrichtung 1 sind zur Darstellung von in 3 näher aufgeführten neun Übersetzungen A bis J für Vorwärtsfahrt und einer Übersetzung L für Rückwärtsfahrt über in 4 bis 9 dargestellte acht Radsätze R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9 und RR mit der Vorgelegewelle VW verbindbar. Die acht Radsätze R3 bis RR sind über sieben Schalteinrichtungen SE1 bis SE7 in den Kraftfluss der Getriebevorrichtung 1 zu- und aus diesem abschaltbar. Des Weiteren bilden die acht Radsätze R3 bis RR in axialer Richtung acht nebeneinander angeordnete Radebenen I bis VIII. Der ersten Schalteinrichtung SE1 sind vorliegend die Radsätze RR, R5 und R9 zugeordnet, während über die zweite Schalteinrichtung SE2 die Radsätze R5, R9, R3 und R8 betätigbar sind. Über die beiden Schalteinrichtungen SE6 und SE7 sind die Radsätze R3, R8 und R9 ansteuerbar, während über die dritte Schalteinrichtung SE3 die Radsätze R8, R3, R9 und R6 betätigbar sind. Zusätzlich ist den Radsätzen R8, R6 und R4 die vierte Schalteinrichtung SE4 und dem Radsatz R7 die fünfte Schalteinrichtung SE5 zugeordnet.
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Die Schalteinrichtungen SE1 bis SE4 sind vorliegend insbesondere als so genannte Doppelsynchronisierungen ausgeführt und umfassen jeweils zwei Schaltelemente S2, S3 bzw. S4, S5 bzw. S8, S9 bzw. S10, S11, über die jeweils wenigstens eine der Zahnradstufen RR, R9, R5 oder R5, R9, R3, R8 oder R8, R3, R9, R6 oder R6, R8, R4 mit der ersten Eingangswelle EW1, der zweiten Eingangswelle EW2 oder der Vorgelegewelle VW koppelbar ist und in deren Bereich Differenzdrehzahlen in gewissem Umfang ausgleichbar bzw. reduzierbar sind.
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Über die insbesondere als Einfachsynchronisierung ausgeführte fünfte Schalteinrichtung SE5 ist der siebte Radsatz R7 vorliegend drehfest mit der zweiten Eingangswelle EW2 verbindbar, während die beiden Radsätze R9 und R3 über die ebenfalls als Einfachsynchronisierung ausgeführte sechste Schalteinrichtung SE6 drehfest miteinander verbindbar sind. Über die siebte Schalteinrichtung SE7 ist der dritte Radsatz R3 mit dem achten Radsatz R8 in Wirkverbindung bringbar.
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Auf der Vorgelegewelle VW sind zwei Hohlwellen 11, 12 angeordnet, wobei die erste Hohlwelle 11 über die erste Schalteinrichtung SE1 mit der Vorgelegewelle VW verbindbar ist und zwei Festräder 13, 14 aufweist. Die zweite Hohlwelle 12 ist über die vierte Schalteinrichtung SE4 mit der Vorgelegewelle VW koppelbar und weist ebenfalls zwei Festräder 15, 16 auf. Ein Losrad 17 des vierten Radsatzes R4, über den in zugeschaltetem Betriebszustand die vierte Übersetzung D für Vorwärtsfahrt darstellbar ist, und die zweite Hohlwelle 12 sind über die gemeinsame vierte Schalteinrichtung SE4 mit der Vorgelegewelle VW drehfest verbindbar. Des Weiteren sind ein Losrad 18 des Radsatzes RR, über den in zugeschaltetem Betriebszustand die Übersetzung L für Rückwärtsfahrt darstellbar ist, und die erste Hohlwelle 11 über die gemeinsame erste Schalteinrichtung SE1 mit der Vorgelegewelle VW ebenfalls auf bauraumgünstige Art und Weise drehfest verbindbar. Zusätzlich kämmt ein Losrad 19 des siebten Radsatzes R7, über den in zugeschaltetem Betriebszustand die siebte Übersetzung G für Vorwärtsfahrt darstellbar ist, mit einem Festrad 20 der Vorgelegewelle VW und ist über die fünfte Schalteinrichtung SE5 mit der Eingangswelle EW2 koppelbar.
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Ein drehbar auf der zweiten Eingangswelle EW2 angeordnetes Losrad 21 des fünften Radsatzes R5 ist über die zweite Schalteinrichtung SE2 drehfest mit der zweiten Eingangswelle EW2 verbindbar und kämmt mit dem Festrad 13 der ersten Hohlwelle 11. Ein ebenfalls auf der zweiten Eingangswelle EW2 drehbar angeordnetes Losrad 22 des neunten Radsatzes R9 ist über die zweite Schalteinrichtung SE2 mit der zweiten Eingangswelle EW2 drehfest verbindbar und kämmt mit dem weiteren Festrad 14 der ersten Hohlwelle 11. Darüber hinaus ist das Losrad 22 des neunten Radsatzes R9 mit einem weiteren drehbar auf der zweiten Eingangswelle EW2 angeordneten Losrad 23 des dritten Radsatzes R3 über die sechste Schalteinrichtung SE6 drehfest in Wirkverbindung bringbar. Das Losrad 23 des dritten Radsatzes R3 ist über die siebte Schalteinrichtung SE7 drehfest mit einem drehbar auf der ersten Eingangswelle EW1 angeordneten Losrad 24 des achten Radsatzes R8 verbindbar und kämmt mit einem Festrad 27 der Vorgelegewelle VW. Das Losrad 24 des achten Radsatzes R8 kämmt mit dem Festrad 15 der zweiten Hohlwelle 12 und ist wie ein Losrad 25 des sechsten Radsatzes R6 über die dritte Schalteinrichtung SE3 mit der ersten Eingangswelle EW1 drehfest verbindbar. Das Losrad 25 steht mit dem Festrad 16 der zweiten Hohlwelle 12 in Eingriff. Das Losrad 17 des vierten Radsatzes R4 kämmt mit einem Festrad 26 der ersten Eingangswelle EW1.
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Das Losrad 18 des Radsatzes RR kämmt vorliegend mit einem Zwischenrad 28, das mit einem Festrad 29 der zweiten Eingangswelle EW2 in Eingriff steht, womit im Bereich der Zahnradstufe RR die für die Darstellung eines Rückwärtsfahrbetriebes erforderliche Drehrichtungsumkehr in der Getriebevorrichtung 1 darstellbar ist.
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Über die beiden Lastschaltelemente K1 und K2 ist jeweils ein an den Eingangselementen 6 anstehendes Drehmoment des Antriebsaggregates 2A wahlweise auf die erste Eingangswelle EW1 oder die zweite Eingangswelle EW2 führbar. Um die verschiedenen Übersetzungen A bis L darstellen zu können, sind die Radsätze R3 bis RR in der nachfolgend näher beschriebenen Art und Weise über die Schalteinrichtungen SE1 bis SE7 bzw. deren Schaltelemente S1 bis S11 in den Kraftfluss der Getriebevorrichtung 1 zuzuschalten bzw. aus diesem abzuschalten.
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Damit über die beiden Lastschaltelemente K1 und K2 jeweils zugkraftunterbrechungsfreie Übersetzungswechsel in der Getriebevorrichtung 1 durchführbar sind, wird jeweils im Bereich eines aktuell im lastfreien Betriebszustand vorliegenden Teilgetriebes 2, 3 durch entsprechendes Öffnen und Schließen der betreffenden Schaltelemente S1 bis S11 die aktuell einzulegende Zielübersetzung vorgewählt. Anschließend wird das aktuell geschlossene Lastschaltelement K1 oder K2 in einen geöffneten Betriebszustand überführt, während das aktuell geöffnete Lastschaltelement K2 oder K1 während einer Überschneidungsschaltung in seinen geschlossenen Betriebszustand überführt wird.
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Die Übersetzungen C bis J, die einer dritten bis neunten Übersetzung für Vorwärtsfahrt entsprechen, und die Übersetzung L für Rückwärtsfahrt sind in der Getriebevorrichtung 1 jeweils durch alleiniges schaltelementseitiges Zuschalten der Radsätze R3 bis R9 oder RR darstellbar. Die erste Übersetzung A für Vorwärtsfahrt ist durch Zuschalten der drei Radsätze R5, R9 und R3 in den Kraftfluss der Getriebevorrichtung 1 darstellbar und ist somit ein so genannter Windungsgang. Des Weiteren ist die zweite Übersetzung B für Vorwärtsfahrt durch schaltelementseitiges Zuschalten der drei Radsätze R6, R8 und R3 in der Getriebevorrichtung 1 einlegbar. Damit ist auch die zweite Übersetzung B für Vorwärtsfahrt ein Windungsgang.
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Die Radsätze R7, R5, R9, R3 und R8 sind über die Schalteinrichtungen SE5, SE2, SE6 und SE7 mit der zweiten Eingangswelle EW2 in Wirkverbindung bringbar. Zusätzlich sind die Radsätze R9, R3 und R8 über die Schalteinrichtungen SE6, SE7 und SE3 mit der ersten Eingangswelle EW1 koppelbar. Der Radsatz R9 steht in geschlossenem Betriebszustand der sechsten Schalteinrichtung SE6 bei gleichzeitig geschlossenem Schaltelement S7 der siebten Schalteinrichtung SE7 sowohl mit dem dritten Radsatz R3 als auch mit dem achten Radsatz R8 in Wirkverbindung. Ist die sechste Schalteinrichtung SE6 geöffnet und die siebte Schalteinrichtung SE7 geschlossen, ist lediglich der dritte Radsatz R3 mit dem achten Radsatz R8 gekoppelt. Zusätzlich sind die Radsätze RR, R5 und R9 sowie die Radsätze R8, R6 und R4 über die erste Schalteinrichtung SE1 bzw. die vierte Schalteinrichtung SE4 mit der Vorgelegewelle VW in Wirkverbindung bringbar. Der siebte Radsatz R7 und der dritte Radsatz R3 sind aufgrund des Festrades 20 bzw. des Festrades 27 permanent mit der Vorgelegewelle VW verbunden.
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Die Radsätze R3, R5, R7, R9 und RR sind dem ersten Teilgetriebe 2 zugeordnet, über das jeweils die ungeraden Übersetzungen der Getriebevorrichtung 1, d.h. die dritte Übersetzung C, die fünfte Übersetzung E, die siebte Übersetzung G und die neunte Übersetzung J für Vorwärtsfahrt, sowie die Übersetzung L für Rückwärtsfahrt, darstellbar sind. Die Radsätze R4, R6 und R8 sind dagegen dem zweiten Teilgetriebe 3 zugeordnet, in dessen Bereich die geraden Übersetzungen der Getriebevorrichtung 1, d. h. die vierte Übersetzung D, die sechste Übersetzung F und die achte Übersetzung H für Vorwärtsfahrt, darstellbar sind.
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Die Schaltelemente S1 bis S11 sind zur Darstellung der Übersetzungen A bis J für Vorwärtsfahrt und zur Darstellung der Übersetzung L für Rückwärtsfahrt gemäß der in 3 näher dargestellten Schaltlogik zu betätigen. Es sind jeweils die Schaltelemente S1 bis S11 zur Darstellung einer der Übersetzungen A bis L zu schließen oder im geschlossenen Betriebszustand zu halten, deren Zellen jeweils mit dem Buchstaben X befüllt sind. Die weiteren Schaltelemente S1 bis S11, deren zugeordnete Zellen leer sind, sind jeweils in ihren geöffneten Betriebszustand zu überführen bzw. in diesem zu belassen. Gleichzeitig ist jeweils das mit dem Buchstaben X gekennzeichnete Lastschaltelement K1 oder K2 in geschlossenen Betriebszustand zu überführen. Das jeweils andere Lastschaltelement K2 oder K1, dessen zugeordnete Zelle frei ist, ist zu öffnen, um ein Drehmoment von der Antriebsmaschine in Richtung des Abtriebs eines Fahrzeuges führen zu können.
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Das in 4 dargestellte Räderschema der Getriebevorrichtung 1 ist durch die nachfolgend näher beschriebene unterschiedliche Positionierung der Radsätze R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9 und RR zueinander sowie der Schalteinrichtungen SE1 bis SE7 bzw. deren Schaltelemente S1 bis S11 funktionsgleich veränderbar. Die vorzugsweise als Synchronisierungen ausgeführten Schaltelemente S1 bis S11 sind gemäß der in 5 dargestellten Tabelle den Zahnradstufen R3 bis RR fest zugeordnet. Aufgrund dieser festen Zuordnung ändert sich die in 3 gezeigte Schaltmatrix durch eine von der in 4 gezeigten Anordnung der Radsätze R3 bis RR verschiedene Positionierung der vorliegend als Stirnradstufen ausgebildeten Radsätze R3 bis RR nicht.
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Das Schaltelement S1 ist dem siebten Radsatz R7, das Schaltelement S2 dem Radsatz RR, das Schaltelement S3 ist den Radsätzen R5 und R9, das Schaltelement S4 ist dem fünften Radsatz R5, das Schaltelement S5 ist den Radsätzen R9, R3 und R8, das Schaltelement S6 ist den Radsätzen R3, R9 und R8, das Schaltelement S7 ist den Radsätzen R3, R8 und R9, das Schaltelement S8 ist den Radsätzen R8, R3 und R9, das Schaltelement S9 ist dem sechsten Radsatz R6, das Schaltelement S10 ist den Radsätzen R6 und R8 und das Schaltelement S11 ist dem vierten Radsatz R4 zugeordnet.
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Bei der Darstellung der Getriebevorrichtung 1 gemäß 4 sind die Radsätze R7, RR, R5, R9 und R3 des ersten Teilgetriebes 2 zwischen den Lastschaltelementen K1 und K2 und den dem zweiten Teilgetriebe 3 zugeordneten Radsätzen R4, R6 und R8 angeordnet. Bei einer hiervon abweichenden Ausführungsform der Getriebevorrichtung 1 sind die Radsätze R4, R6 und R8 zwischen den Lastschaltelementen K1 und K2 und den Radsätzen R7, RR, R5, R9 und R3 angeordnet, wobei die von 4 abweichende Anordnungsvariante einen Tausch der beiden Teilgetriebe 2 und 3 darstellt, der durch Spiegeln der Getriebevorrichtung 1 entlang der Linie Y1 zu vollziehen ist.
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Alternativ zu letztbeschriebener Anordnungsvariante der Zahnradstufen R3 bis RR oder kumulativ dazu besteht die Möglichkeit, den in der ersten Radebene I angeordneten siebten Radsatz R7 in der in 6 angedeuteten Art und Weise gemeinsam mit der fünften Schalteinrichtung SE5 bzw. dem Schaltelement S1 mit dem in der zweiten Radebene II angeordneten Radsatz RR und dem zugeordneten Schaltelement S2 zu vertauschen. Dann ist der siebte Radsatz R7 in der zweiten Radebe ne II und der Radsatz RR in der ersten Radebene I angeordnet, ohne die zu 4 näher beschriebene Funktionalität der Getriebevorrichtung 1 zu verändern.
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Zusätzlich oder wiederum kumulativ zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen der Getriebevorrichtung 1 besteht auch die Möglichkeit, das Losrad 19 des siebten Radsatzes R7 in der in 7 angedeuteten Art und Weise abweichend von der Darstellung gemäß 4 nicht auf der zweiten Eingangswelle EW2 sondern mit der fünften Schalteinrichtung SE5 auf der Vorgelegewelle VW zu positionieren und das Festrad 20 drehfest mit der zweiten Eingangswelle EW2 auszuführen, ohne die zu 4 näher beschriebene Funktionalität der Getriebevorrichtung 1 zu verändern.
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Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, das Festrad 29 des Radsatzes RR in der in 8 angedeuteten Art und Weise drehfest mit der Vorgelegewelle VW zu verbinden und das Losrad 18 gemeinsam mit dem Schaltelement S2 drehbar auf der zweiten Eingangswelle EW2 vorzusehen. Das Losrad 18 ist dann über das Schaltelement S2 drehfest mit der zweiten Eingangswelle EW2 verbindbar, ohne die zu 4 näher beschriebene Funktionalität der Getriebevorrichtung 1 zu verändern.
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Wiederum zusätzlich oder kumulativ zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen der Getriebevorrichtung 1 kann es auch vorgesehen sein, dass das Festrad 26 des vierten Radsatzes R4 in der in 9 angedeuteten Art und Weise drehfest mit der Vorgelegewelle VW verbunden ist und das Losrad 17 über das Schaltelement S11 zur Darstellung der vierten Übersetzung D drehfest mit der ersten Eingangswelle EW1 verbunden wird, ohne die zu 4 beschriebene Funktionalität der Getriebevorrichtung 1 zu verändern.
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Der Abtrieb 9 ist bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel der Getriebevorrichtung 1 im Bereich der Vorgelegewelle VW mit der Getriebevorrichtung 1 verbunden. In Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Anwendungsfalles besteht die Möglichkeit, den Abtrieb 9 eines mit der Getriebevorrichtung 1 ausgeführten Fahrzeuges zusätzlich zu der Anbindung im Bereich der Vorgelegewelle VW oder alternativ hierzu koaxial zu den beiden Eingangswellen EW1 und EW2 über ein in 6 zusätzlich vorgesehenes Zahnradpaar RA und eine damit wirkverbundene Welle 34 mit der Getriebevorrichtung 1 zu verbinden. Das zusätzliche Zahnradpaar bzw. das Abtriebskonstantenzahnradpaar RA umfasst ein drehfest mit der Vorgelegewelle VW verbundenes Festrad 30 und ein drehbar auf der Eingangswellenachse angeordnetes Losrad 31, das wiederum mit der Welle 34 und damit mit dem Abtrieb 9 wirkverbunden ist.
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Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, die Getriebevorrichtung 1 in der in 7 dargestellten Art und Weise mit einem in Bezug auf die Eingangswellen EW1 und EW2 sowie die Vorgelegewelle VW achsversetztem Abtrieb auszuführen. Der achsversetzte Abtrieb umfasst ein zusätzliches Abtriebskonstantenzahnradpaar RA1, RA2, RA3, RA4 oder RA5, das in axialer Richtung der Getriebevorrichtung 1 an verschiedenen Stellen angeordnet werden kann, und eine damit gekoppelte Welle 35. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, einen achsversetzten Abtrieb der Getriebevorrichtung 1 jeweils mit einem in 8 näher gezeigten zusätzlichen Abtriebskonstantenzahnrad 32 oder 33 auszuführen, das dann beispielsweise mit dem Festrad 20 oder dem Festrad 27 kämmt und mit einer Welle 36 verbunden ist.
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Bei dem in 9 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Getriebevorrichtung 1 zusätzlich mit einer weiteren Elektromaschine EM kombiniert, die in den Kraftfluss der Getriebevorrichtung 1 mechanisch zuschaltbar ist. Hierfür ist die Elektromaschine EM vorliegend über das Schaltelement S5 oder die Schaltelemente S6, S7 und S8 drehfest mit der zweiten Eingangswelle EW2 oder der ersten Eingangswelle EW1 verbindbar. Generell besteht die Möglichkeit, die Elektromaschine EM mit einer der Wellen EW1, EW2 oder VW der Getriebevorrichtung 1 zu verbinden. Dabei kann es vorgesehen sein, dass zwischen der Elektromaschine EM und der Getriebevorrichtung 1 im Bereich eines Festrades oder eines Losrades der Getriebevorrichtung 1 eine Wirkverbindung vorgesehen ist oder die Elektromaschine EM im Bereich eines zusätzlichen Festrades angebunden ist.
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Eine vorteilhafte Wirkverbindung zwischen der Elektromaschine EM und dem Kraftfluss der Getriebevorrichtung 1 liegt dann vor, wenn sowohl die Wirkverbindung zwischen der Elektromaschine EM und den Lastschaltelementen K1 und K2 als auch zwischen der Elektromaschine EM und dem Abtrieb 9 des Fahrzeuges in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Betriebszustandes des Fahrzeugantriebsstranges und der Elektromaschine EM schaltbar ist. Dann sind verschiedene Hybridfunktionen, wie ein Ladevorgang eines der Elektromaschine EM zugeordneten elektrischen Speichers im Stillstand des Fahrzeuges oder ein rein elektrischer Fahrbetrieb während eines motorischen Betriebes der Elektromaschine EM, ohne Schleppverluste im Bereich der Lastschaltelemente K1 und K2 darstellbar. Besonders geeignet sind bei der vorliegend betrachteten Getriebevorrichtung 1 Anbindungsvarianten der Elektro
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maschine EM an die Getriebevorrichtung 1 im Bereich der Radsätze R5, R6, R8 oder R9.
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Generell sind Übersetzungswechsel in der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung ausgehend von allen geraden Übersetzungen B, D, F, H in Richtung der ersten Übersetzung A zugkraftunterbrechungsfrei durchführbar. Des Weiteren sind alle Übersetzungswechsel zwischen geraden Übersetzungen B, D, F, H und ungeraden Übersetzungen A, C, E, G, J zugkraftunterbrechungsfrei in der Getriebevorrichtung 1 realisierbar. Zusätzlich sind mindestens neun Übersetzungen A bis J für Vorwärtsfahrt und wenigstens eine Übersetzung L für Rückwärtsfahrt auf bauraumgünstige Art und Weise mit lediglich acht Radebenen I bis VIII realisierbar, wobei hierfür vier so genannte Doppelsynchronisierungen SE1 bis SE4 und drei Einfachsynchronisierungen SE5 bis SE7 in Standardbauweise ausreichend sind. Zwei der Einfachsynchronisierungen, d. h. das Schaltelement S1 der fünften Schalteinrichtung SE5 und das Schaltelement S6 der sechsten Schalteinrichtung SE6, sind über einen gemeinsamen Aktuator betätigbar, da diese Synchronisierungen nur zum Einlegen von ungeraden Übersetzungsstufen genutzt werden.
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Eine während der Darstellung der Windungsgänge A und B auftretende Beeinträchtigung des Gesamtwirkungsgrades der Getriebevorrichtung 1, die durch die jeweils gleichzeitig in den Kraftfluss zugeschalteten drei Radsätze R5, R9 und R3 bzw. R6, R8 und R3 verursacht wird, ist vernachlässigbar, da diese Übersetzungen über die Lebensdauer und über den gesamten Verbrauchszyklus im Vergleich zu den weiteren Übersetzungen der Getriebevorrichtung 1 wesentlich geringere Fahranteile aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Getriebevorrichtung
- 2
- erstes Teilgetriebe
- 2A
- Antriebsaggregat
- 3
- zweites Teilgetriebe
- 6
- Eingangselement
- 7
- Ausgangselement von K1
- 8
- Ausgangselement von K2
- 9
- Abtrieb
- 10
- elektrische Maschine
- 11, 12
- Hohlwelle
- 13, 14
- Festrad der Hohlwelle 11
- 15, 16
- Festrad der Hohlwelle 12
- 17
- Losrad des Radsatzes R4
- 18
- Losrad des Radsatzes RR
- 19
- Losrad des Radsatzes R7
- 20
- Festrad des Radsatzes R7
- 21
- Losrad des Radsatzes R5
- 22
- Losrad des Radsatzes R9
- 23
- Losrad des Radsatzes R3
- 24
- Losrad des Radsatzes R8
- 25
- Losrad des Radsatzes R6
- 26
- Festrad des Radsatzes R4
- 27
- Festrad des Radsatzes R3
- 28
- Zwischenrad des Radsatzes RR
- 29
- Festrad des Radsatzes RR
- 30
- Festrad des Radsatzes RA
- 31
- Losrad des Radsatzes RA
- 32, 33
- Abtriebskonstantenzahnrad
- 34, 35, 36
- Welle
- I bis VIII
- Radebene
- A bis L
- Übersetzung
- EM
- Elektromaschine
- EW1, EW2
- Eingangswelle
- K1, K2
- Lastschaltelement
- K3
- weiteres Schaltelement
- SE1 bis SE7
- Schalteinrichtung
- S1 bis S11
- Schaltelement
- RA
- Zahnradpaar
- RA1 bis RA5
- Abtriebskonstantenzahnradpaar
- RR
- Radsatz Rückwärtsgang
- R3 bis R9
- Radsatz Vorwärtsgang
- VW
- Vorgelegewelle
- Y1
- Linie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010040660 [0002]
- DE 102010030569 A1 [0032]