DE102012204869A1 - Schneidwerk mit einem längenverstellbaren Schneidtisch - Google Patents

Schneidwerk mit einem längenverstellbaren Schneidtisch Download PDF

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Friedrich Meyer-Hamme
Johann Rainer
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Deere and Co
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/14Mowing tables
    • A01D41/148Telescopic headers

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerk (10) mit einem längenverstellbaren Schneidtisch. Es umfasst einen in einer Vorwärtsrichtung (V) über ein Feld bewegbaren Rahmen (12), an dem eine Haspel (22), eine Querförderschnecke (18) und ein unterhalb der Querförderschnecke (18) positionierter Trog (20) befestigt sind, ein vorderes Schneidtischelement (28), dessen Position gegenüber dem Trog (20) in Vorwärtsrichtung (V) durch einen Aktor (30) über einen Verstellweg verstellbar ist und das an seiner Vorderseite einen Mähwerksbalken (26) trägt, und ein gegenüber dem Trog (20) und gegenüber dem vorderen Schneidtischelement (28) in Vorwärtsrichtung bewegbares Zwischenstück (34), das sich bezüglich der Vorwärtsrichtung (V) zwischen dem vorderen Schneidtischelement (28) und dem Trog (20) befindet. Das Zwischenstück (34) wird in einer rückwärtigen Lage gehalten, solange das vordere Schneidtischelement (28) sich innerhalb eines rückwärtigen Teils seines Verstellwegs befindet und ist derart mit dem vorderen Schneidtischelement (28) gekoppelt, dass es sich gemeinsam mit dem vorderen Schneidtischelement (28) aus seiner rückwärtigen Lage nach vorn bewegt, wenn sich das vordere Schneidtischelement (28) innerhalb eines vorderen Teils seines Verstellwegs befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schneidwerk mit einem längenverstellbaren Schneidtisch, umfassend einen in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbaren Rahmen, an dem eine Haspel, eine Querförderschnecke und ein unterhalb der Querförderschnecke positionierter Trog befestigt sind, ein vorderes Schneidtischelement, dessen Position gegenüber dem Trog in Vorwärtsrichtung durch einen Aktor über einen Verstellweg verstellbar ist und das an seiner Vorderseite einen Mähwerksbalken trägt, und ein gegenüber dem Trog und gegenüber dem vorderen Schneidtischelement in Vorwärtsrichtung bewegbares Zwischenstück, das sich bezüglich der Vorwärtsrichtung zwischen dem vorderen Schneidtischelement und dem Trog befindet.
  • Stand der Technik
  • Schneidwerke werden bei der Ernte landwirtschaftlich angebauter Pflanzen verwendet, um die Pflanzen abzuschneiden, zusammenzuführen und einer Erntemaschine zuzuführen, in der sie weiterverarbeitet werden, insbesondere gedroschen (Mähdrescher) oder gehäckselt (Feldhäcksler). Derartige Schneidwerke umfassen in der Regel einen vorderen Mähwerksbalken, um die Pflanzen abzuscheiden, eine über dem Mähwerksbalken angeordnete Haspel, um die oberen Teile der Pflanzen nach hinten zu raffen, und eine Querförderschnecke, die das Erntegut seitlich zusammenführt, um es durch eine hintere Öffnung in einer Rückwand des Schneidwerks einem Schrägförderer des Mähdreschers oder zur Erstellung von Ganzpflanzensilage einem Einzugskanal des Feldhäckslers zuzuführen. An den seitlichen Enden des Schneidwerks sind Seitenwände vorgesehen, zwischen denen sich der Mähwerksbalken und die Querförderschnecke erstrecken. Der Boden des Schneidwerks zwischen dem Mähwerksbalken und der Rückwand wird durch ein als Schneidtisch bezeichnetes Bodenblech gebildet.
  • Zur Anpassung an unterschiedliche Erntegutarten und somit Pflanzengrößen sind Schneidwerke mit längenverstellbaren Schneidtischen beschrieben worden. Insbesondere zur Rapsernte wird der Schneidtisch nach vorn ausgezogen (und durch Seitenmesser ergänzt), während er bei der Ernte von niedrigeren bzw. nicht wie Raps ein dichtes Buschwerk bildenden Pflanzen, wie z.B. Weizen, demgegenüber nach hinten eingezogen wird.
  • Ein derartiges Schneidwerk zeigt die EP 0 250 649 A1 , gemäß der eine vordere Schneidtischhälfte durch Hydraulikzylinder in Vorwärtsrichtung gegenüber einer rückwärtigen Schneidtischhälfte positionsverstellbar ist. Dazu ist ein flaches, vorderes Schneidtischelement, an dessen Vorderseite der Messerbalken befestigt ist, durch mittels Hydraulikzylinder teleskopierbarer Führungen am rückwärtigen Rahmenbereich des Schneidwerks befestigt und somit gegenüber einem unterhalb der Querförderschnecke angeordneten, rückwärtigen Trog in Vorwärtsrichtung verstellbar. Um eine Kante beim Übergang des Ernteguts vom vorderen Schneidtischelement auf den darüber angeordneten Trog zu vermeiden, ist das vordere Schneidtischelement mit einer Platte aus federndem Material verbunden, die sich nach hinten und je nach Position des vorderen Schneidtischelements mehr oder weniger weit über den Trog erstreckt. Dadurch ergibt sich nur am rückwärtigen Ende der Platte eine Kante, die aber nach unten abfällt und den Erntegutfluss nicht stört. Die Länge des Verstellbereichs des vorderen Schneidtischelements ist jedoch durch die Form des Troges begrenzt.
  • Die EP 0 726 025 A1 verwendet zur Lösung dieses Problems ein einlegbares Bodenblech, das zwischen dem vorderen Schneidtischelement und dem Trog eingelegt werden kann, nachdem das vordere Schneidtischelement nach Auflösen einer Verriegelung derart weit nach vorn gefahren wurde, dass zwischen dem vorderen Schneidtischelement und dem Trog eine Lücke entsteht, in welche das Bodenblech eingelegt wird. Hierzu ist allerdings ein manuelles Eingreifen des Bedieners erforderlich.
  • Die WO 03/049532 A1 schlägt zur Verlängerung des Verstellbereichs des vorderen Schneidtischelements eines Schneidwerks vor, an der Vorderkante des rahmenfest angebrachten Trogs einen vorkragenden Abstreifer anzubringen, der an dem vorderen Schneidtischelement aufliegt und einen Übergang vom Schneidtischelement auf den Trog bildet. Auf diese Weise kann das vordere Schneidtischelement unterhalb des Troges angeordnet werden und durch den Abstreifer wird der Übergang des Ernteguts auf den Trog erleichtert. Alternativ wird in einer anderen, als gattungsbildend angesehenen Ausführungsform vorgeschlagen, dass das vordere, verschiebbare Schneidtischelement zwei einander übergreifende Bodenabschnitte umfasst, die mittels teleskopierbarer Führungsrohre jalousieartig gegeneinander und relativ zum Trog verschiebbar sind. Die zweitgenannte Lösung ist relativ aufwändig und bei der erstgenannten Lösung mit dem Abstreifer muss die Länge des vorderen Schneidtischelements wenigstens der Länge des Verstellbereichs entsprechen, sodass der Verstellbereich ebenfalls begrenzt ist.
  • Problem
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, ein Schneidwerk mit einem längenverstellbaren Schneidtisch bereitzustellen, das die bezüglich des Standes der Technik erwähnten Nachteile nicht oder in einem verminderten Maße aufweist.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
  • Ein Schneidwerk mit einem längenverstellbaren Schneidtisch weist einen in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbaren Rahmen auf, an dem eine sich horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung erstreckende Haspel, eine sich horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung erstreckende Querförderschnecke und ein unterhalb der Querförderschnecke positionierter Trog befestigt sind. Ein sich horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung erstreckendes vorderes Schneidtischelement trägt an seiner Vorderseite einen Mähwerksbalken und ist gegenüber dem Trog durch einen Aktor in der Vorwärtsrichtung über einen Verstellweg verstellbar. Bezüglich der Vorwärtsrichtung ist zwischen dem vorderen Schneidtischelement und dem Trog ein Zwischenstück angeordnet, welches gegenüber dem Trog und gegenüber dem vorderen Schneidtischelement in der Vorwärtsrichtung bewegbar gelagert ist. Es wird in einer rückwärtigen Lage gehalten, solange das vordere Schneidtischelement sich innerhalb eines rückwärtigen Teils seines Verstellwegs befindet und ist weiterhin derart mit dem vorderen Schneidtischelement gekoppelt, dass es sich zwangsweise gemeinsam mit dem vorderen Schneidtischelement aus seiner rückwärtigen Lage nach vorn bewegt, wenn sich das vordere Schneidtischelement innerhalb eines vorderen Teils seines Verstellwegs befindet. Mit anderen Worten gelangt das Zwischenstück nur dann aus seiner rückwärtigen Lage hinaus, wenn das vordere Schneidtischelement derart weit nach vorn verschoben ist, dass es sich im vorderen Teil seines Verstellwegs befindet.
  • Auf diese Weise wird der Verstellweg des vorderen Schneidtischelements durch das Zwischenstück verlängert, welches sich nur über den vorderen Teil des Verstellwegs mit dem vorderen Schneidtischelement nach vorn bewegt. Dadurch kann – auf eine wenig aufwändige Art – die Länge des vorderen Schneidtischelements kleiner als der Verstellweg gestaltet werden, was bei gegebenen Abmessungen des vorderen Schneidtischelements eine Vergrößerung des Verstellwegs ermöglicht.
  • Das Zwischenstück ist vorzugsweise bezüglich der vertikalen Richtung oberhalb des vorderen Schneidtischelements und des Trogs angeordnet und bildet eine Brücke zwischen den vorderen Schneidtischelement und dem Trog für das darüber hinweg strömende Erntegut. Es wäre jedoch auch möglich, das sich das Zwischenstück unterhalb eines geeigneten Teils des vorderen Schneidtischelements befindet, wie beispielsweise unter einer am vorderen Schneidtischelement befestigten Platte (vgl. die Platte 76 in der 5 der EP 0 250 649 A1 ). Analog könnte auch der Trog mit einem Abstreifer auf dem Zwischenstück aufliegen.
  • Das Zwischenstück wird insbesondere durch eine oder mehrere Federn in seine rückwärtige Lage vorgespannt und dort gehalten, solange sich das vordere Schneidtischelement nicht im vorderen Teil seines Verstellwegs befindet. Die Feder wird gespannt, wenn das vordere Schneidtischelement in den vorderen Teil seines Verstellwegs gelangt und erlaubt dann eine Bewegung des Zwischenstücks mit dem vorderen Schneidtischelement. Sie zieht das Zwischenstück auch wieder in seine rückwärtige Lage zurück, wenn das vordere Schneidtischelement in den rückwärtigen Teil seines Verstellbereichs kommt. Anstelle der Feder könnte auch eine andere Art eines Antriebs verwendet werden, beispielsweise ein Gewicht, ein mit dem vorderen Schneidtischelement gekoppelter Mechanismus, der die gewünschte Funktion bewirkt, oder ein fremdkraftbetätigter Aktor, der entsprechend der Position des vorderen Schneidtischelements angesteuert wird.
  • Das Zwischenstück kann durch langgestreckte Stäbe, die sich durch an der Unterseite des Troges angebrachte Führungen erstrecken, am Trog abgestützt werden. Diese Stäbe sind vorzugsweise federnd und spannen das Zwischenstück nach unten hin vor, um das Zwischenstück am vorderen Schneidtischelement zur Anlage zu bringen und ein Eindringen von Erntegut zwischen dem vorderen Schneidtischelement und dem Zwischenstück zu vermeiden. Die rückwärtigen Enden der Stäbe können auch zur Aufhängung der Federn dienen, welche das Zwischenstück nach hinten vorspannen.
  • Die Antriebsverbindung zwischen dem vorderen Schneidtischelement und dem Zwischenstück kann durch einen am vorderen Schneidtischelement angebrachten Mitnehmer hergestellt werden, der nur dann mit dem Zwischenstück in Eingriff gelangt, wenn das vordere Schneidtischelement sich im vorderen Teil seines Verstellwegs befindet. Auch hier sind andere Möglichkeiten denkbar, wie beispielsweise ein am Zwischenstück angebrachter Mitnehmer, der in eine Vertiefung am vorderen Schneidtischelement eingreift, die in der Nähe dessen rückwärtigen Endes durch eine Querwand begrenzt wird, welche den Mitnehmer und somit das Zwischenstück über den vorderen Teil des Bewegungsbereichs des Zwischenstücks mit nach vorn zieht.
  • Am vorderen Ende des Zwischenstücks kann eine schräg nach hinten ansteigende Rampe angeordnet sein, die einen unproblematischen Erntegutfluss ermöglicht.
  • Das Schneidwerk kann an beliebigen selbstfahrenden Erntemaschinen, wie Mähdreschern oder Feldhäckslern verwendet werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • In den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
  • 1 einen vertikalen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Schneidwerk in Querrichtung zur Vorwärtsrichtung bei eingezogenem Schneidtisch,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht der 1,
  • 3 das Schneidwerk der 1 bei teilweise ausgezogenem Schneidtisch, und
  • 4 das Schneidwerk der 1 bei vollständig ausgezogenem Schneidtisch.
  • Die 1 zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Schneidwerk 10 mit einem längenverstellbaren Schneidtisch, wobei sich die Zeichenebene vertikal und quer zur normalen Vorwärtsrichtung V erstreckt, in welche das Schneidwerk 10 beim Erntebetrieb durch eine selbstfahrende Erntemaschine (nicht gezeigt) bewegt wird, beispielsweise durch einen Mähdrescher oder Feldhäcksler. Das Schneidwerk 10 baut sich auf einem Rahmen 12 auf, der ein tragendes Querrohr 14, eine Rückwand 16 und nicht gezeigte Seitenwände umfasst. Im Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie vorn und hinten, auf die Vorwärtsrichtung V.
  • Am Rahmen 12 ist eine sich horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung V erstreckende, um ihre Längsachse in Drehung versetzbare Querförderschnecke 18 angebracht, unterhalb der ein rahmenfester Trog 20 angeordnet ist. Vor und oberhalb der Querförderschnecke 18 ist eine Haspel 22 angeordnet, deren vertikale und horizontale Position durch Aktoren (nicht gezeigt) verstellbar ist und deren Zinken 24 im Erntebetrieb das auf dem Feld stehende oder liegende Erntegut ergreifen und nach hinten bewegen, damit es durch einen Mähwerksbalken 26 von den im Boden verbleibenden Wurzeln abgeschnitten werden kann. Ein oberer Querträger 32 dient zur Aufhängung des Schneidwerks 10 an einem Schrägförderer (nicht gezeigt) des Mähdreschers oder Einzugskanal des Feldhäckslers. Das vom Mähwerksbalken 26 abgeschnittene Erntegut wird durch die Querförderschnecke 18 zur Mitte des Schneidwerks 10 gefördert, wo es durch eine Öffnung in der Rückwand 16 an den Schrägförderer oder Einzugskanal übergeben wird.
  • Der Mähwerksbalken 26 ist an der Vorderseite eines vorderen Schneidtischelements 28 angebracht, das durch einen Endes am rückwärtigen Ende des Rahmens 12 und anderen Endes am vordereren Schneidtischelement 28 festgelegte Aktoren 30 in Form von Hydraulikzylindern in Vorwärtsrichtung verschoben werden kann, um die Schneidtischlänge an die Art des jeweils zu erntenden Ernteguts anzupassen. Das vordere Ende des vorderen Schneidtischelements 28 ist durch eine Halterung 36 mit dem Mähwerksbalken 26 verbunden. Insbesondere bei der Rapsernte wird der Schneidtisch durch die Aktoren 30 nach vorn ausgezogen und der Mähwerksbalken 26 durch seitliche Trennmesser (nicht gezeigt) ergänzt. Die Seitenwände des Schneidwerks 10 sind gemeinsam mit dem durch das vordere Schneidtischelement 28, den Trog 20 und ein Zwischenstück 34 gebildeten Schneidtisch in an sich bekannter Weise ausziehbar gestaltet.
  • Das Zwischenstück 34 erstreckt sich, wie am Besten in der 2 erkennbar ist, in Vorwärtsrichtung V zwischen dem ersten Schneidtischelement 20 und dem Trog 20. Bei der in den 1 und 2 gezeigten, eingezogenen Stellung des Schneidtischs befindet sich das vordere Ende des Zwischenstücks 34 in der Nähe des vorderen Endes des vorderen Schneidtischelements 28. Das vordere Ende des Zwischenstücks 34 wird durch eine nach hinten und oben ansteigende Rampe 38 gebildet, die auf dem vorderen Schneidtischelement 34 aufliegt und einen störungsfreien Übergang des Ernteguts vom ersten Schneidtischelement 28 auf das Zwischenstück 34 ermöglicht. Am rückwärtigen Ende des Zwischenstücks 34 ist eine nach hinten und unten absinkende Kante 40 vorgesehen, hinter und unter welcher sich der Trog 20 anschließt.
  • Der Trog 20 hat einen horizontalen, sich nach vorn unter das Zwischenstück 34 und dort in der Stellung nach 1 und 2 bis vor die Mitte des Zwischenstücks 34 erstreckenden Fortsatz 42. Unterhalb des Übergangs zwischen Trog 20 und Fortsatz 42, über dem sich in den 1 und 2 die rückwärtige Kante 40 des Zwischenstücks 34 befindet, ist eine Führung 44 mit dem Trog 20 und/oder Fortsatz 42 fest verbunden. Die Führung 44 umfasst horizontale, sich in Vorwärtsrichtung V erstreckende Öffnungen, durch die sich ein langgestreckter Stab 46 erstreckt, der mit seinem vorderen Ende unterhalb des rückwärtigen Endes der Rampe 38 am Zwischenstück 34 und mit seinem rückwärtigen Ende an einer Feder 48 befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende am Rahmen 12 und vorzugsweise am Querrohr 14 fixiert ist. Der Stab 46 ist aus federndem Material und spannt das Zwischenstück 34 nach unten hin vor, damit es fest von oben her auf dem vorderen Schneidtischelement 28 und auf dem Trog 20 aufliegt. Die Feder 48 zieht den Stab 46 und somit das Zwischenstück 34 nach hinten bis in die in den 1 und 2 gezeigte Stellung. In der Nähe des rückwärtigen Endes des vorderen Schneidtischelements 28 ist ein rechtwinkliger, nach oben ragender Mitnehmer 50 befestigt, der gegenüber den Führungen 44 in seitlicher Richtung versetzt ist.
  • Weiterhin ist das vordere Ende des Fortsatzes 42 mit einer sich schräg nach vorn und unten erstreckenden Wand 52 verbunden, an die sich wiederum unterhalb des Fortsatzes 42 ein sich horizontal nach hinten erstreckendes Blech 54 anschließt (vgl. auch die 3 und 4), das sich bis etwa zum vorderen Ende der Feder 48 nach hinten erstreckt und bei eingezogenem Schneidtisch auf dem vorderen Schneidtischelement 28 aufliegt. Der Stab 46 erstreckt sich durch eine geeignete Öffnung in der Wand 52 hindurch und ist somit gegenüber der Wand 52 verschiebbar. Die Unterseite der Führung 44 ist mit der Oberseite des Blechs 54 verbunden.
  • Es sei angemerkt, dass über die Breite des Schneidwerks 10 mehrere Aktoren 30, Führungen 44, Stäbe 46 und Federn 48 verteilt sind. Weiterhin erstrecken sich die Haspel 22, die Querförderschnecke 18, der Mähwerksbalken 26, das vordere Schneidtischelement 28, das Zwischenstück 34 und der Trog 20 in der Regel über die gesamte Breite des Schneidwerks 10. Zur Gewichtsverminderung kann das vordere Schneidtischelement 28 aus einer Hülle aus Metall (Stahlblech) und einen Kern aus aufgeschäumtem Kunststoff aufgebaut sein. Das Schneidwerk 10 ist in der dargestellten Ausführungsform in sich starr gestaltet, obwohl es auch mit einem in sich flexiblen Schneidtisch ausgestattet werden könnte.
  • Nach alledem ergibt sich die in den 1 bis 4 dargestellte Positionierung und Funktion des Zwischenstücks 34:
    Wenn das vordere Schneidtischelement 28 sich in seiner rückwärtigen Position befindet, wie in den 1 und 2 gezeigt, ist auch das Zwischenstück 34 in seiner dort gezeigten, rückwärtigen Position und bildet dort eine Brücke zwischen dem vorderen Schneidtischelement 28 und dem Trog 20.
  • Wird das vordere Schneidtischelement 28 durch eine Betätigung des Aktors 30, die aus der Kabine der Erntemaschine bewerkstelligt werden kann, nach vorn verschoben, verbleibt das Zwischenstück 34 in seiner rückwärtigen Position, bis der Mitnehmer 50 am Zwischenstück 34 zur Anlage kommt, wie in der 3 gezeigt. Über einen rückwärtigen Teil des Verstellwegs des vorderen Schneidtischelements 28, der sich zwischen den in 1 und 3 gezeigten Positionen erstreckt, bewegt sich das Zwischenstück 34 somit nicht gegenüber dem Rahmen 12. Es findet lediglich eine relative Bewegung zwischen der Rampe 38 und dem in sich oberseitig flachen, vorderen Schneidtischelement 28 statt.
  • Wird das vordere Schneidtischelement 28 hingegen über die in 3 gezeigte Position hinaus nach vorn in den vorderen Teil seines Verstellwegs verschoben, wie in der 4 dargestellt, schiebt der Mitnehmer 50 das Zwischenstück 34 gegenüber dem Rahmen 12 gegen die Kraft der Feder 48 nach vorn. Dann findet keine Relativbewegung zwischen dem Zwischenstück 34 und dem vorderen Schneidtischelement 28 mehr statt, aber eine Relativbewegung zwischen dem Trog 20 bzw. dessen Fortsatz 42 einerseits (und somit dem Rahmen 12), auf dem die rückwärtige Kante 40 des Zwischenstücks 34 aufliegt, und dem Zwischenstück 34 andererseits.
  • Wird das vordere Schneidtischelement 28 durch den Aktor 30 wieder nach hinten bewegt, zieht die Feder 48 das Zwischenstück 34 ebenfalls wieder nach hinten, bis die Stellung nach 3 erreicht wird.
  • Durch die Verwendung des nur über den vorderen Teil des Verstellwegs des vorderen Schneidtischelements 28 in Vorwärtsrichtung verstellbaren Zwischenstücks 34 erreicht man, dass das vordere Schneidtischelement 28 in Vorwärtsrichtung kürzer als der Verstellweg gestaltet werden kann. Dadurch kann bei einer gegebenen, kürzesten Schneidtischlänge der Verstellweg vergrößert und/oder das vordere Schneidtischelement 28 kürzer und leichter gestaltet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0250649 A1 [0004, 0011]
    • EP 0726025 A1 [0005]
    • WO 03/049532 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Schneidwerk (10) mit einem längenverstellbaren Schneidtisch, umfassend einen in einer Vorwärtsrichtung (V) über ein Feld bewegbaren Rahmen (12), an dem eine Haspel (22), eine Querförderschnecke (18) und ein unterhalb der Querförderschnecke (18) positionierter Trog (20) befestigt sind, ein vorderes Schneidtischelement (28), dessen Position gegenüber dem Trog (20) in Vorwärtsrichtung (V) durch einen Aktor (30) über einen Verstellweg verstellbar ist und das an seiner Vorderseite einen Mähwerksbalken (26) trägt, und ein gegenüber dem Trog (20) und gegenüber dem vorderen Schneidtischelement (28) in Vorwärtsrichtung bewegbares Zwischenstück (34), das sich bezüglich der Vorwärtsrichtung (V) zwischen dem vorderen Schneidtischelement (28) und dem Trog (20) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (34) in einer rückwärtigen Lage gehalten wird, solange das vordere Schneidtischelement (28) sich innerhalb eines rückwärtigen Teils seines Verstellwegs befindet und derart mit dem vorderen Schneidtischelement (28) gekoppelt ist, dass es sich gemeinsam mit dem vorderen Schneidtischelement (28) aus seiner rückwärtigen Lage nach vorn bewegt, wenn sich das vordere Schneidtischelement (28) innerhalb eines vorderen Teils seines Verstellwegs befindet.
  2. Schneidwerk (10) nach Anspruch 1, wobei das Zwischenstück (34) oberhalb des vorderen Schneidtischelements (28) und des Trogs (20) angeordnet ist und eine Brücke zwischen den vorderen Schneidtischelement (28) und dem Trog (20) bildet.
  3. Schneidwerk (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Zwischenstück (34) durch eine oder mehrere Federn (48) in seine rückwärtige Lage vorgespannt und dort gehalten wird.
  4. Schneidwerk (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Zwischenstück (34) durch langgestreckte Stäbe (46), die sich durch an der Unterseite des Troges (20) angebrachte Führungen (44) erstrecken, am Trog (20) gelagert ist.
  5. Schneidwerk (10) nach Anspruch 4, wobei die langgestreckten Stäbe (46) federnd sind und das Zwischenstück (34) nach unten hin vorspannen.
  6. Schneidwerk (10) nach Anspruch 4 oder 5 mit Rückbezug auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (48) an den rückwärtigen Enden der langgestreckten Stäbe (46) angebracht sind.
  7. Schneidwerk (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei am vorderen Schneidtischelement (28) ein Mitnehmer (50) angebracht ist, der in Eingriff mit dem Zwischenstück (34) gelangt, wenn das vordere Schneidtischelement (28) sich im vorderen Teil seines Verstellwegs befindet.
  8. Schneidwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am vorderen Ende des Zwischenstücks (34) eine schräg nach hinten ansteigende Rampe (38) angeordnet ist.
  9. Schneidwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das vordere Schneidtischelement (28) eine Hülle aus Metall und einen Kern aus aufgeschäumtem Kunststoff umfasst.
  10. Selbstfahrende Erntemaschine, insbesondere Mähdrescher, mit einem Schneidwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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